Wie sind Schulen und Kitas für die Öffnung vorbereitet?

Ihre Meinung zu Lehrerverband kritisiert Grenzwert für Schulschließungen

Wechsel in den Distanzunterricht bei einer Inzidenz von 165: So sieht es die aktuelle Fassung der "Bundesnotbremse" vor. Zu spät, kritisiert der Lehrerverband und drängt auf eine Verschärfung des Entwurfs.

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138 Kommentare

Kommentare

sonnenbogen
Sie haben

Recht.... der Grenzwert sollte auf 50 x Pi festgelegt werden.... klingt dann als super Kompromiss aus Wissenschaft und Politik.... also: 157.0796326795

DeHahn
Zickezacke, Zickezacke, HoiHoiHoi

Klar, um 165 zu erreichen, müssen wir schon noch ein wenig locker lassen, aber dann .....
.
Mir ist noch nie einleuchtend gewesen, warum Kinder weniger Viren übertragen sollten, als Erwachsene. Seit einem Jahr konnte "die Wissenschaft" diese Frage nicht richtig klären. Warum nur?

yolo
Inzidenzwerte allein taugen gar nichts

Inzidenzwerte sind manipulierbar und taugen wissenschaftlich gar nichts. Eine Kombination aus verschiedenen Parametern wäre nötig, oder ein echter Prozentsatz der Bevölkerung.
Warum hält die Politik an dieser unwissenschaftlichen Wertaufstellung fest?
Weil sie manipulierbar ist?
Weil sie damit lenkbar bleibt?
Weil man damit die nötige Panik in der Bevölkerung aufrecht erhalten kann, die Seehofer in seinem Schreiben vom Innenministerium von einigen Wissenschaftlern erzeugt haben wollte?

Sind in den Schulen die Tests negativ, findet Unterricht statt. Sind sie positiv und bestätigt, bleibt die Klasse zu. Das wäre sinnvoll. Überwiegen positive Fälle an Schulen und kommt es zu einer Ausbreitung, wechselt man in den Distanzunterricht.
Das wäre dann angemessen, planbar und gibt den Schülern die Chance auf Bildung.

Ausgangssperren ab 22 Uhr, aber Hotspots in den Schulen....das ist wirklich niemanden mehr zu erklären. Die Politiker sind anscheinend nicht mehr Herr der Lage u Vernunft.

Krümelmonsterkind
Rein in die Kartoffeln, raus aus den Kartoffeln...

Es ist zum Haareraufen- Schulen auf, Schulen zu, und zwar ab Inzidenz von 100? 165? 200? Oder wann? Bei allem Respekt vor Covid und den schlimmen Folgen, die auftreten können, aber hat eigentlich schon mal einer mit uns Grundschullehrern gesprochen, wie wir die Situation für die Kinder einschätzen? Als Grundschullehrer weiß ich, wie dringend junge Schulkinder Anleitung und Hilfe beim Lesen-, Schreiben- und Rechnenlernen brauchen. Und ich sitze nun bei geschlossenen Schulen zu Hause, denke mir Aufgaben für die Kinder aus und kann nur hoffen, dass die Eltern zur Stelle sind und helfen... Denn online-Unterricht funktioniert nicht in der Grundschule- egal, wie oft die zunehmende Digitalisierung der Schulen gelobt und als Allheilmittel gepriesen wird! Bin ich eigentlich der Einzige, der Computerlernen in der Grundschule unmöglich, ja sogar schädlich findet? Ich bin ein bekennender Analog- Lehrer, und will das auch bleiben. Also lasst die Schulen auf und sorgt für Sicherheit für alle!

vriegel
Schulen müssen immer offen bleiben

Unabhängig vom Infektionsgeschehen.

Die meisten Lehrer hier sehen das ähnlich.

Corona ist für Kinder weniger gefährlich als die Grippe und auch die meisten Lehrer sind keine Risikogruppe.

Ich wundere mich immer, dass solche Vertretungen solche medizinisch nicht haltbaren Positionen vertreten.

Das hat doch rein mit Angst zu tun.

Auch der Inzidenzwert von 165 ist ein Zeichen dafür, dass Politik zwar Kompromiss kann, aber eben nicht Pandemie.

Entweder auf, oder zu.

Ein bisschen schwanger geht nicht.

Erfahrene Epidemiologen wie Stöhr und Kollegen sagen klar, dass Kinder dem „Geschehen folgen, ihm aber nicht voraus gehen“.

Klarer kann man das kaum sagen...

Schwarzseher

An den notwendigen Schulschließungen wird sich nichts ändern, solange es keine zugelassenen Impfstoff für Kinder gibt.....

Der_Mahner
Lustiger Zahlensalat

Erst war 50 schlimm, dann hundert, dann 200, jetzt wieder 165...

Das Gekasper kann doch keiner mehr ernst nehmen. So verspielt man Vertrauen und Rückhalt auch bei denen, die keine Quer"denker" sind.

Grenzwerte müssten für alle gelten, sonst macht man sich noch unglaubwürdiger. Keine Ausnahmen für Schulen!!!

die-hexe
@DeHahn 08:35

"Mir ist noch nie einleuchtend gewesen, warum Kinder weniger Viren übertragen sollten, als Erwachsene. Seit einem Jahr konnte "die Wissenschaft" diese Frage nicht richtig klären. Warum nur?"

"Die Wissenschaft" vermutet, dass Kinder tatsächlich weniger Viren übertragen und zwar aus zwei sehr einfachen Gründen: geringeres Atemvolumen und geringere Körpergröße, was insgesamt die Wahrscheinlichkeit senkt, dass genug Viren "ankommen" um eine Ansteckung zu verhindern.
Dies passt auch recht gut zu der Beobachtung, dass Ansteckungen mit den Mutationen vermehrt auch bei Kindern zu beobachten sind - es ist eine geringere Menge Virus notwendig um eine Infektion auszulösen, womit trotz geringerem Atemvolumen genug weitergegeben wird.

Allerdings ist dies sehr schlecht belegbar, da die Daten, die wir zum Infektionsgeschehen bei Kindern haben wegen der eher nachlässigen Testung (denn Kinder/Schulen DURFTEN ja gar nicht pandemierelevant sein) sehr lückenhaft sind.

dr.bashir
Inzidenzen

Man kann sich kaum beschweren. Die Regierenden passen ihre Politik der aktuellen Corona-Lage an. Wenn die Inzidenzen steigen, dann heben wir die Grenzwerte an. Seit dem 3.3. gab es keine Beschlüsse mehr. Damals wurden als Grenzen für Lockerungen 35, 50 und 100 festgelegt. Weil aber in dem Beschluss nur von Lockerungen die Rede war wurde gelockert. Inzidenzen spielten keine Rolle.

Jetzt gibt es ja Menschen, die die Inzidenzen ablehnen und stattdessen die Lage in den Kliniken berücksichtigt wissen wollen. Aber wie ist das definiert? Soll, solange noch ein Bett frei ist weiter geshoppt werden? Manchmal hat man den Eindruck.

Und die Schulen? Die sind ja kein Pandemietreiber hören wir seit einem Jahr. Wen dem so wäre, bräuchten wir keine Tests und keine Schließungen.

Die Zahlen steigen, jeden Tag sterben Menschen und die Kliniken sind voll. Und die Politik diskutiert seit 4 Wochen eine „Notbremse“, die keine ist und feilscht über 1 Stunde spazieren gehen in der Nacht.

Clausewitz60
Sie haben

ich pflichte ihnen zu 100 Prozent bei!
endlich mal eine Zahl die eine Grundlage hat...ist es nicht traurig wie sich die Politik mit jeder neuen Entscheidung immer weiter der Lächerlichkeit preisgibt!

Tada
Stimmt nicht ganz

"Wenn der Grenzwert in der Gesellschaft bei 100 liegt, hat er gefälligst in der Schule auch bei 100 zu liegen."

*

Das ist ein Tunnelblick.

Eingeschränkt wird fast nur Privates. Lehrer und Schüler sind bereits privat eingeschränkt, wie der Rest der Gesellschaft. Da wird kein Unterschied gemacht.

In der Wirtschaft läuft es die ganze Zeit weiter , teilweise als ob nie was gewesen wäre. Wie kommt der Spargel denn in die Läden? Ohne Erntehelfer aus Osteuropa würde hier auch nichts mehr laufen. Das Thema hatten wir schon letztes Jahr: Dicht an dicht in engen Unterkünften.
Das ist nur ein Beispiel für viele Bereiche.

paganus65
165 kommt raus...

...wenn man Grenzwerte als politische Verhandlungsmasse ansieht: "Du willt 100, ich will 200... gut, ich kommt Dir entgegen: 175....neee? also gut, ich geb dir noch 10. sagen wir 165..."

Das ist traurig, aber hat Tradition und Deutschland: Über die Wahrheit wird abgestimmt, jeder "bewertet" alles, Bürgerrechte werden gewährt oder entzogen nach politischer "Tagesmeinung" und Opportunität.

Was mir fehlt:
Das ein Politiker sich hinstellt und sagt: Dieses und Jenes sind die Aussagen der Fachleute, diese Überlegungen und Abwägungen haben wir angestellt und jene Maßnahmen daraus abgeleitet..."

Aber wenn man damit erstmal anfängt, was dann? Und wie kann man dann noch Klientelpolitik betreiben?

Anton2
Inzidenz von 165 viel zu hoch

Laut seriösen Umfragen sind 60% der Eltern mit dem Distanzunterricht zufrieden.
Man hört auch bei Kontaktbeschränkungen leider immer wieder Kinder unter 14 Jahren sind ausgenommen.
Ob das der Virus weiß?

tagesschlau2012
Am 20. April 2021 um 08:35 von DeHahn

Mir ist noch nie einleuchtend gewesen, warum Kinder weniger Viren übertragen sollten, als Erwachsene. Seit einem Jahr konnte "die Wissenschaft" diese Frage nicht richtig klären. Warum nur?
#
#
Schon im Herbst 2020 gab es Studien das Kinder genauso Vieren übertragen wie Erwachsene. Weder unsere Politiker noch die Medien wollten die Ergebnisse wissen.

Punk66
Die Inzidenzwerte

sind nicht nur völlig willkürlich festgelegt, manipulierbar und Nichtssagend. Für die Kinder muss eine Lösung her, die Unterricht in Präsenzform ermöglicht. Alternative Schule abschaffen. Wieviel Kinder sind wohl gerade auf Intensivstation?

on demand

Schule bis zu einer Inzidenz bis 165, wäre wirklich zu leichtsinnig und ich frage mich, warum man immer wieder die Gesundheit von Schülern und Lehrern u n d deren Familien riskiert, gleichzeitig aber mit anderen teils starken Einschränkungen bei anderen Einschränkungsverordnungen zum Schutz solch eine Inzidenz nie zuließe? Vielleicht macht man aber diese jetzige Schulregelung vielleicht Rahmen eines Feldversuches?

Sven Konrad
Lehrer

was von den Lehrerverbänden gefordert wird, ist ein Verrat an unserer Zukunft! Die Lehrer sollten sich einmal überlegen, warum sie Lehrer geworden und z.T. verbeamtet worden sind! Von unseren Lehrern sollte man zudem mal erwarten können, dass sie in der Lage sind, die reinen Inzidenzien zu hinterfragen

krittkritt
Kinder haben ein aktiveres Immunsystem.

@08:35 von DeHahn
Ärzte haben früher darauf verwiesen, dass dadurch bei Kindern die Covid-19-Viren schon erledigt werden, bevor sie sich groß ausbreiten.
Gezielte Studien sind wohl auch aus ethischen Gründen nicht so einfach durchzuführen.

Bender Rodriguez

Solange Inzidenzen mehr oder weniger geraten werden, kann man die nicht ernst nehmen. Und zusätzlich zu "wie viele" muss auch endlich gesagt werden "wo" sich diese Menschen infizieren.
Schule zu weil im Altersheim die zahlen steigen? Hilft wohl beiden nicht. Besuchsverbot im Altersheim, weil die Wurstfabrik "explodiert" , ist auch unsinnig.
Aber das predige ich nun schon ein Jahr lang. Bin wohl zu wenig Wissenschaftler oder PolitikerAlso unwichtig.

die-hexe
@dr.bashir 08:52

Es ist immer schön und bitter Ihre Kommentare zu lesen, da ich diesen meistens größtenteils zustimme, aber frustriert darüber bin, dass wir uns überhaupt in solch einer Situation befinden.

-Zer-Legolas
Was ändert sich?

Als Einwohner Bayerns ergeben sich keine signifikanten Änderungen für uns. Im Vergleich zu anderen Landkreisen außerhalb Bayerns hat auch die bisherige Vorgehensweise keinen Erfolg gebracht.
Durch eine absolute Neubewertung der Lage und dem Abrücken vom Inzidenzwert als Dreh- und Angelpunkt der Maßnahmen könnten wir
die Situation verbessern. Dazu müssten allerdings Fehler eingeräumt werden und das kommt im Wahljahr nicht so gut an. Schlimm, dass bei unseren Politikern in Krisenzeiten das Image mehr zählt als Ehrlichkeit und Vernunft. Also alles in allem sehe ich keine Änderung.

Muckelchen
Kasperletheater

Auf zu,auf zu. Die Herrschaften der Politik kommen doch selber nicht mehr klar. Ausgangssperre um uns hier noch mehr zu Deckeln. Andere Länder machen es uns doch vor wie man öffnen kann. Nur hier wied wieder mit Füßen getreten. Schulen schließen aber Ramadan klappt. Klasse. Überall wird man eingeschränkt weil nur diskutiert und Werte festgelegt werden. Echt krank.

Karl Klammer
@vriegel - Schulen müssen immer offen bleiben

Fakt:
Schulen werden geschlossen wenn es das regionale Gesundheitsamt anordnet.

Schulleiter stehen ständig in Kontakt mit den Gesundheitsamt und gegen auch die örtlichen Schnelltestergebnisse durch.

Schüler und Lehrer gelten auch zur Risikogruppe und Corona ist keine Grippe

Anstelle Drag & Copy und sachlich falschen
Beiträge zu spammen, sollten Sie sich mal mit der bitteren Realität beschäftigen

IBELIN
Mehr Inompetenz geht nicht

Die Bevoelkerung muss also den Verantwortlichen sagen wo es langgeht.

Ein gutes Gesundheitssystem alleine schaffts , wie man sieht, nicht. Das war zu Beginn die falsche Annahme, die zu falschen Entscheidungen fuehrte.

Als wissenschaftlich aufgeklaerter Mensch kann man nur noch zusehen und versteht die Welt nicht mehr.

Zu Beginn, vor 15 Monaten, haette ein einfaches Reiseverbot fuer Risikogebiete genuegt. Jetzt ist es sinnlos.

Mal sehen, was nach der naechsten Mutation geschieht. Mal sehen ob der Virus schneller ist Al's die Vaccineentwicklung.

Demokrat 2014
Onlineunterricht

Ich finde es schön, dass sich der Lehrerverband um die Gesundheit an den Schulen einsetzt, aber....wieso ist das mit dem Onlineunterricht noch nicht in allen Schulen umgesetzt? Ein Jahr dauert diese Pandemie nun an und die Schulen sind mit ihren Lehrvermittelungstechniken noch in der "Steinzeit".
Die Folge ist, dass viele Kinder zu wenig Unterrichtsstoff abarbeiten.
In der Russischen Samstagsschule, da klappt das viel besser. 3-4 Unterrichtsstunden am Samstag. Es klappt vermutlich, weil diese Lehrer ohne Online-Unterricht wohl kein Geld verdienen würden.
Beim Regulären Pflicht-Unterricht gibt es jetzt den Wochen-Präsenz-Unterricht, im Wechsel. Davor einen Online-Unterricht 40 Min./Woche.

Bender Rodriguez
Die hexe 909

Ich finde das eher nicht.

Demokrat 2014
09:06 von Sven Konrad

@Sven Konrad

Zitat:"....was von den Lehrerverbänden gefordert wird, ist ein Verrat an unserer Zukunft! Die Lehrer sollten sich einmal überlegen, warum sie Lehrer geworden...."

Da gebe ich ihnen als Vater eines Grundschulkindes recht. Ist schwer Homeoffice zeitgleich Homescooling zu leisten. Ich schaffe es gerade noch so, aber viele Mitschüler werden wohl hängen bleiben.

Karl Klammer
@DeHahn - 165 ist eine rechtlich fiktive Zahl

Man braucht ja eine rechtlich bindende Zahl bezüglich der ständige klagenden Quertreiber.

Die obsolet gewordenen Virenübertrageungsstatistiken welche hier Quertreiber viele posten , beziehen sich noch auf den alten Corona Wildtyp.

Die neusten gefährlicheren Varianten halten sich aber nicht daran !

paganus65
Willkürverdacht...

Es ist mMn beklagenswert, daß gute und notwendige Maßnahmen diskreditiert werden, weil sie mit Klientelpolitik und "Kompromissen" überlagert werden.
Die 165 ist nur ein weiteres Beispiel dafür.

Andere gefällig?
Die Regierung hat in 2020 erkannt: Wir müssen zumachen, dem Land ne Pause aufdrücken. Damals in der ersten Welle.
Die Idee: Wenn die Leute nur das einkaufen gehen, was wirklich unabdingbar ist, begegnen sie einander weniger und stecken einander nicht so häufig an.

Und dann kam das, was die Bürger nicht verstehen: Der Supermarkt, der Lebensmittel verkauft, verkauft nun auch Blumen und Werkzeug, derweil im selben Ort Blumen- und Werkzeugläden zu bleiben müssen.
Wer also Werkzeug kaufen will, tut das jetzt einfach weiterhin.

Klare Definition der Schutzziele, der Begründungen und der Überlegungen, die zu Maßnahmen geführt haben. Dann wäre evtl. auch das Querdenkerproblem viel kleiner, aus Überzeugung, nicht aus Druck.

saschamaus75
@08:35 von DeHahn

>> Seit einem Jahr konnte "die Wissenschaft"
>> diese Frage nicht richtig klären. Warum
>> nur?

Ähh, "die Wissenschaft" hat das doch schon längst geklärt. Das Problem ist die Umsetzung.

Es kommt mir eher vor wie eine Schulklasse, wo der Direktor einen Stundenplan aufgestellt hat und dann alle 2-3 Tage kommt irgendein Lehrer mit einem neuen (nach eigenem gutdünken umgestellten) Stundenplan. Das frustriert. -.-

Locker werden
08:55 von Anton2

"Inzidenz von 165 viel zu hoch"

Begründung?
Gibt es wohl nicht aber braucht ja auch nicht sein. Bzw. kann man nicht, darum lässt man es lieber und benutzt Populismus, ist ja gerade in Mode, nicht nur von der AfD.

"Laut seriösen Umfragen sind 60% der Eltern mit dem Distanzunterricht zufrieden."

Bis die Abgangszeugnisse da sind...

Naja, Mayo oder Ketschup, bekommen die meisten Schulabbrecher noch hin. Das Qualifiziert doch zu super Jobs :-)

"Ob das der Virus weiß?"

Ja klar, das Virus weiss auch welche Demo gut ist und welche schlecht.
Das Virus weiss das er in Deutschland gefährlicher sein muss als über sonst auf der Welt.
Das Virus ist Nacht aktiv in Deutschland.

Das Virus ist schon sehr schlau...

paganus65
Nachtrag zu klaren Begründungen...

auch hier wären klare Begründungen hilfreich:
Der Politiker sagt:
Neue Lage: Neues Forschungsergebnis, das arbeiten wir sofort ein in unsere Maßnahmen. Deswegen sind diese oder jene Überlegungen zu ändern. Somit ändern sich die Maßnahmen soundso...

Dann käme vieles nicht so rüber wie "rein in die Kartoffeln, raus aus den Kartoffeln".

tagesschlau2012
Am 20. April 2021 um 08:50 von die-hexe

"Die Wissenschaft" vermutet, dass Kinder tatsächlich weniger Viren übertragen und zwar aus zwei sehr einfachen Gründen: geringeres Atemvolumen und geringere Körpergröße, was insgesamt die Wahrscheinlichkeit senkt, dass genug Viren "ankommen" um eine Ansteckung zu verhindern.
Dies passt auch recht gut zu der Beobachtung, dass Ansteckungen mit den Mutationen vermehrt auch bei Kindern zu beobachten sind - es ist eine geringere Menge Virus notwendig um eine Infektion auszulösen, womit trotz geringerem Atemvolumen genug weitergegeben wird.
#
#
Und woher wissen Sie jetzt welches Virus wo aktiv ist?
Beim Wuhan Virus ab in die Schule, bei einer Mutation raus aus der Schule!!!

vriegel
@ 08:47_Schwarzseher-Schulen sind systemrelevant

..für Kinder.

Daher müssen sie immer auf bleiben.

Impfungen für Kinder sind nur in Ausnahmefällen nötig, wo Kinder auf Grund von Vorerkrankungen selber gefährdet sind, oder aber wenn Angehörige so schwer krank sind, dass sie nicht geimpft werden können.

Auch wenn Impfungen mit einem mRNA Impfstoff weitgehend ungefährlich sind, so bleibt immer ein Restrisiko und daher muss man immer abwägen.

David Séchard
Am 20. April 2021 um 08:52 von dr.bashir

Ihrem Kommentar schließe ich mich an.

Auch ich hatte nach der Festlegung eines Inzidenzwertes von 165 das Gefühl, dass man sich der aktuellen Situation anpasst. Das lässt mich ein wenig sprachlos zurück.

Und bei allen weiteren Punkten haben Sie auch meine Zustimmung.

vriegel
@ 08:50_die-hexe- massive Testungen bei Kindern

„ Allerdings ist dies sehr schlecht belegbar, da die Daten, die wir zum Infektionsgeschehen bei Kindern haben wegen der eher nachlässigen Testung (denn Kinder/Schulen DURFTEN ja gar nicht pandemierelevant sein) sehr lückenhaft sind.“

Ein Beispiel von hier mit Schnelltests:

15.000 durchgeführt, 10 positive. Davon 5 PCR bestätigt.

1. ist das bei den Lehrern Faktor 10 höher

2. ist gut belegt, dass sehr viele Infizierte kaum jemand anstecken.

Kinder eignen sich wenig bis gar nicht zum Super spreader. Daher gibt es wenn, dann nur 1:1 Infektionen. Es gibt eine gut belegte Studie aus Österreich. Dort hat man schon früher mit den Massentests in den Schulen angefangen.

Fazit war: der Aufwand rechtfertigt den „Ertrag“ kaum...

Man sollte lieber bei den Risikogruppen testen.

Dies geht aus einer Stellungnahme der Deutschen Gesellschaft für Pädiatrische Infektiologie (DGPI) und der Deutschen Gesellschaft für Krankenhaushygiene (DGKH) hervor.

Adeo60
@Der_Mahner, 08:49 Uhr

"Grenzwerte müssten für alle gelten, sonst macht man sich noch unglaubwürdiger. Keine Ausnahmen für Schulen!!!"

In diesem Punkt gebe ich Ihnen absolut Recht.
Regeln müssen einheitlich gelten und vor allem auch entsprechend umgesetzt werden. Deswegen war es auch an der Zeit, dass Frau Merkel die Länderzuständigkeit in Sachen Pandemie an sich gezogen hat. Die Kakophonie der Länderchefs führte zu einer Blockade, die so nicht mehr hinnehmbar war.
Der Inzidenzwert von 165 erscheint mir ambitioniert, aber nicht grds. falsch. Richtwerte wie dieser sind einfach wichtig. Sollte sich die Corona-Situation verschärfen, müsste auch dieser wert angepasst werden.

saschamaus75
@08:37 von yolo

>> Warum hält die Politik an dieser
>> unwissenschaftlichen Wertaufstellung
>> fest?

Ähh, die nutzen auch die anderen Werte (Intensivbettenbelegung, Todesrate usw.)?

Nur das diese Werte für eine Planung zeitlich zu SPÄT kommen. -.-

Wie oft noch?
Die Inzidenz ist zwar ungenau, aber der ERSTE erfaßbare Wert.

die-hexe
@09:18 Bender Rodriguez

Das tut mir natürlich Leid, dass ich Sie bei meinem Kommentar, der an einen anderen Foristen gerichtet war, nicht speziell erwähnt habe.

vriegel
@ 09:19_Egleichhmalf- Lehrer und schüler

„ Kann es sein, dass Sie gar keine Lehrer persönlich kennen, sondern das nur eben mal so raushauen?“

Ich habe drei Kinder auf der Grundschule hier...

Soviel zu dem Thema.

Und man unterhält sich ja auch mit den Lehrerinnen. Zumindest mit denen, die rational denken.

Kein Kind und kein Lehrer setzt sein Leben aufs Spiel, wenn Schulen auf sind.

Die allermeisten Menschen überschätzen ihr persönliches Risiko schwer durch Corona zu erkranken maßlos.

Ohnehin geht es bei dem Thema Schließen nur um die Weitergabe an Risikogruppen.

Wer auf Grund schwerer Vorerkrankungen hoch gefährdet ist, der unterrichtet schon seit einem Jahr nicht mehr.

dr.bashir
@ 09:12 von Muckelchen

„ Schulen schließen aber Ramadan klappt“

Mir ist der Zusammenhang zwischen Schulen und Ramadan nicht klar. Fasten ist erst mal nicht mit einer erhöhten Infektionsgefahr verbunden. Wenn Sie unterstellen, Muslime würden generell dann abends gegen die Kontaktregeln verstoßen und mit mehr als den erlaubten Personen nach Sonnenuntergang speisen, dann haben Sie dafür vermutlich keinen Beweis. Einzelfälle wird es sicherlich geben, so wie für alle anderen illegalen Festivitäten, von denen man gelegentlich lesen darf. Das ist aber weiterhin verboten, ganz unabhängig von den Schulschließungen. Aber vermutlich glauben Sie auch, dass die Ordnungsbehörden muslimische Feiern großzügiger behandeln als andere.

Gegen Ihren Glauben kann ich nichts ausrichten. Das GG garantiert die Glaubensfreiheit

Sausevind
08:35 von DeHahn

"Mir ist noch nie einleuchtend gewesen, warum Kinder weniger Viren übertragen sollten, als Erwachsene. Seit einem Jahr konnte "die Wissenschaft" diese Frage nicht richtig klären. Warum nur?"

,.,.,.,

Klingt nach suggestiver Fragestellung.
Nicht umsonst haben Sie ja die Wissenschaft in Tüttelchen gesetzt.

Es ist also für Sie keine Wissenschaft offenbar.

Insofern geben Sie sich selber die Antwort, bitte.
In die Ablehner von Wissenschaft kann ich mich nicht richtig reindenken.

Ich könnte aus Ihrer Suggestivfrage höchstens raushören, dass Ihrer Deutung nach die Wissenschaftler die Kinder extra erkranken lassen wollte und darum fehlinformiert habe.

Aber das können Sie ja nicht meinen, oder?

wolf 666
09:22 von Karl Klammer

"Die neusten gefährlicheren Varianten halten sich aber nicht daran !"
So ein Karl Klammer.
User Klammer, sie wissen doch gar nichts über die Corona-Varianten.
Es existiert nämlich darüber nichts, was evidenzbasiert (wissenschaftlich belegt) ist.
Sie verbreiten lediglich Überschriften/Behauptungen aus Presse, Rundfunk und Fernsehen.

vriegel
@ 08:55_paganus65-Fachleute und Experten

„ Was mir fehlt:
Das ein Politiker sich hinstellt und sagt: Dieses und Jenes sind die Aussagen der Fachleute, diese Überlegungen und Abwägungen haben wir angestellt und jene Maßnahmen daraus abgeleitet..."

Vorgestern Altmeier bei Will. Politiker haben selber keine Ahnung. Die einen Experten sagen so, die anderen so.

International gesehen zeichnet sich aber schon lange ab, dass die von Merkel bestellten Experten zunehmend in die Defensive geraten und die erfahrenen und rational denkenden Experten die Oberhand gewinnen.

Das „Team einseitig auf Sicherheit fokussiert“ hat wohl zum Glück bald ausgedient.

Die Modellierer haben noch nie richtig gelegen. Es geht nicht darum zu erkennen, dass eine Welle kommt und schneller ansteigt.

Entscheidend ist wie hoch sie geht, wer betroffen ist und wann sie abebbt. Da lagen die immer falsch.

Non-Partisan
@vriegel

korrekt, Schulen müssen geöffnet bleiben. Es ist in den letzten 12 Monaten schon mehr als genug Schaden unseren Kindern zugefügt worden. An der Schule meiner beiden Töchter haben sich Lehrer impfen lassen können - es wird getestet - also kein Problem, Schule aufzuhalten...

MRomTRom
08:47 von vriegel | Grundlagenfreie Behauptungen

Es sind zwar weniger Kinder als Erwachsene an Corona erkrankt, aber sie können mit dem Virus infiziert werden, daran ernsthaft erkranken und können das Virus weiter verbreiten. Das ist in der Wisschenschaft unbestritten.

Was Sie da an gesammeltem Un- und Halbwissen weitergeben, ist untragbar und vor allem ohne jede wissenschaftliche oder statistisch abgesicherte Grundlage.

die-hexe
@tagesschlau2012 09:28

"Und woher wissen Sie jetzt welches Virus wo aktiv ist?
Beim Wuhan Virus ab in die Schule, bei einer Mutation raus aus der Schule!!!"

Ein Kind, das positiv auf Sars-CoV-2 getestet wurde, sollte so oder so nicht in die Schule - wo Sie "beim Wuhan Virus ab in die Schule" in meinem Kommentar finden wollen, ist mir ein wenig schleierhaft.

tagesschlau2012
Am 20. April 2021 um 09:22 von Karl Klammer

Man braucht ja eine rechtlich bindende Zahl bezüglich der ständige klagenden Quertreiber.

Die obsolet gewordenen Virenübertrageungsstatistiken welche hier Quertreiber viele posten , beziehen sich noch auf den alten Corona Wildtyp.

Die neusten gefährlicheren Varianten halten sich aber nicht daran !
#
#
Dann können Sie uns bestimmt auch erklären, warum trotz der gefährlicheren Varianten weniger Menschen an und mit Corona sterben.
Seit Mitte Februar sind die Zahlen der verstorbenen gesunken, obwohl wir uns schon seit Wochen in der gefährlichen 3. Welle befinden.

Non-Partisan
@Egleichhmalf

Also, kein Lehrer setzt sein Leben aufs Spiel, wenn er Schüler unterrichtet. Man sollte mal aufhören, diesen Berufsstand so ins heroische hochzuloben. Seit Beginn der Pandemie sitzen - meistens Mitarbeiterinnen - im Lebensmittelhandel an den Kassen oder sind im Geschäft aktiv - die fragt auch niemand, ob die kommen wollen oder das gut finden 8h min. am Tag mit Maske zu arbeiten. Mindestens den gleichen Einsatz erwarte ich von verbeamteten Lehrern - sollten sich alle mal an ihren Diensteid erinnern!

weingasi1
Am 20. April 2021 um 08:42 von Krümelmonsterkind

Denn online-Unterricht funktioniert nicht in der Grundschule- egal, wie oft die zunehmende Digitalisierung der Schulen gelobt und als Allheilmittel gepriesen wird!
___
Es kommt wohl darauf an, ob man früh das Medium kennenlernt. Habe vor einigen Tagen eine Doku über eine Farm im Outback AUS gesehen, auch dort gibt es (kleine)Kinder.
Die Kinder lernen ALLE ausschliesslich über online-Unterricht bis sie gegebenfalls auf weiterführende Schulen und somit meist aufs Internat kommen. Das Mädel, über das hauptsächlich berichtet wurde, war 8 Jahre alt und hatte keinerlei Probleme. Ist wohl eine Sache der Gewohnheit und der Qualität.
Schulen sind nun mal ein hotspot, wie sich leider erst spät erwiesen hat und werden sicher, sobald es möglich ist, als erstes geöffnet. In meiner Nachbarschaft leben einige Kinder, mit denen ich häufiger rede.
Irgendwelche Veränderungen sind mir nicht aufgefallen.

Sausevind
09:06 von Sven Konrad

"was von den Lehrerverbänden gefordert wird, ist ein Verrat an unserer Zukunft! Die Lehrer sollten sich einmal überlegen, warum sie Lehrer geworden und z.T. verbeamtet worden sind!"

,.,.,

Die Lehrer haben sich das sicher überlegt und sind zu dem Schluss gekommen, dass Sie für das Leben ihrer Schüler und ihr eigenes mitverantwortlich sind.

Auch Beamte dürfen das Leben Ihrer Schüler schützen...

weingasi1
Am 20. April 2021 um 08:47 von vriegel

Erfahrene Epidemiologen wie Stöhr und Kollegen sagen klar, dass Kinder dem „Geschehen folgen, ihm aber nicht voraus gehen“.

Klarer kann man das kaum sagen...
_______
Nun gibt es andere, ebenfalls namhafte Wissenschaftler, die anderes herausgefunden haben. So hat halt jeder "seinen " Spezialisten, der der jeweiligen Präferenz am nächsten kommt. Dem von Ihnen bis vor ein paar Tagen gern angeführten Prof. Ioannidis hat man ja mittlerweile seine Studie weitgehend widerlegt.
___
Corona ist für Kinder weniger gefährlich als die Grippe und auch die meisten Lehrer sind keine Risikogruppe
_____
Ich kann nicht glauben, dass es Ihnen entgangen sein sollte, dass Kinder zwar meist nicht selbst erkranken, wohl aber die Familien infizieren.

Sausevind
08:47 von vriegel

"Schulen müssen immer offen bleiben
Unabhängig vom Infektionsgeschehen.

Die meisten Lehrer hier sehen das ähnlich."

,.,.,

So früh schon wieder mit einer Lüge unterwegs?

Was ist Ihr Ziel; habe ich schon oft gefragt.

Wer so konsequent wie Sie Falschmeldungen verbreitet, viele Stunden am Tag:

den muss doch was antreiben.
Was Gutes fällt mir dabei nicht ein.

saschamaus75
@08:42 von Krümelmonsterkind

>> Es ist zum Haareraufen- Schulen auf,
>> Schulen zu, und zwar ab Inzidenz von 100?
>> 165? 200? Oder wann?

Geht mir genauso. Wie soll mensch da den Überblick hehalten? oO

Ich guck Nachrichten: "Die Bundesregierung hat beschlossen, daß ..."
2 Stunden später: "Das Verwaltungsgericht von KleinKleckerstadt hat geurteilt, daß ..."
2 Stunden später: "Ministerpräsident XYZ hat beschlossen, daß ..."
2 Stunden später: ...

weingasi1
Am 20. April 2021 um 08:50 von die-hexe

Allerdings ist dies sehr schlecht belegbar, da die Daten, die wir zum Infektionsgeschehen bei Kindern haben wegen der eher nachlässigen Testung (denn Kinder/Schulen DURFTEN ja gar nicht pandemierelevant sein) sehr lückenhaft sind.
___
Danke, für den sehr guten Gesamtbeitrag.
Ich stimme Ihnen vollumfänglich zu. Sorry, ich kann auch nicht so ganz glauben, dass Kinder, die zuvor "pumperlgsund" waren, jetzt zu hauf in psychiatrische Behandlung müssen, weil der Schulbesuch unregelmäßig war. Kinder durften sich immer mit einem anderen Kind treffen zum Spielen. Die meisten haben doch EINEN besten Freund(in). Es kommt wohl sehr auf das Elternhaus an.

Autograf
@ 09:13 von IBELIN

"Als wissenschaftlich aufgeklaerter Mensch kann man nur noch zusehen und versteht die Welt nicht mehr. Zu Beginn, vor 15 Monaten, haette ein einfaches Reiseverbot fuer Risikogebiete genuegt." Soso, wissenschaftliche Aufklärung sagt Ihnen, dass ein Reiseverbot in einem Land mit rundherum offenen grünen Grenzen ausreicht, eine Pandemie aufzuhalten. Ein Land, dessen Überleben von dem Warenaustausch mit seinen Nachbarländern und weiter entfernteren Ländern abhängt, dank globalisierter Arbeitsteilung sind wir überhaupt nicht isoliert überlebensfähig. Selbst extrem isolierte Länder wie Neuseeland haben immer wieder neue Fälle durch Einreisen, die dann sofort mit extremsten Maßnahmen (letztens völlige Blockade Aucklands wegen eines Falles) beantwortet werden müssen. Der Begriff "wissenschaftlich" ist leider nicht geschützt ...

Jacko08
08:55 von paganus65

>>165 kommt raus...
...wenn man Grenzwerte als politische Verhandlungsmasse ansieht: "Du willt 100, ich will 200... gut, ich kommt Dir entgegen: 175....neee? also gut, ich geb dir noch 10. sagen wir 165..."
<<

Dass um die Grenzwerte der Inzidenzen mittlerweile wie auf einem orientalischen Bazar gefeilscht wird, und den Leuten Glauben machen will, diese Zahl soll alles richten, das versteht kein Mensch mehr...

Ricwei11
weil sie weniger infiziert sind!

und das ist Fakt! Denn wenn es so wäre, würden sämtliche Eltern ja auch flach liegen oder Corona weiter übertragen. Tun sie aber nicht.
Schulen und Kitas sind keine Infektionsherde! Sonst hätten ja die Gesundheitsämter schon Alarm geschlagen. Erst vor einigen Wochen habe ich von einem Landkreis die Info erhalten, dass die Schulen nur minimal bis gar nicht zum Infektionsgeschehen beitragen. Offen und ehrlich hat mir eine Mitarbeiterin in der Verwaltung berichtet wie es wirklich aussieht. mag sein, dass es in den Großstädten anders ist, aber auf dem Land nicht. Lasst also die Kinder da raus und haltet lieber mal Abstand im Supermarkt.

Autograf
@ 09:35 von vriegel

Wissenschaftliche Erkenntnisse über ein Virus haben in einer Zeit vieler Mutationen nur ein geringes Haltbarkeitsdatum. Waren die Erkenntnisse der DGPI vor oder nach dem Auftreten von B.1.1.7? Derzeit schlagen gerade die Pädiater Alarm - zumal wir noch sehr wenig über die Langzeitfolgen einer Infektion (long-CoViD) bei Kindern wissen ... Wollen wir wirklich das Risiko eingehen, eine ganze Generation langfristigen Gesundheitsschäden auszusetzen?

schabernack
09:19 von Egleichhmalf

«Ich bin mit mehr als einem Dutzend Lehrern gut befreundet, und da sieht es wirklich nicht einer so, dass - egal wie schlimm das Infektionsgeschehen auch immer ist - sie letztlich ihr Leben aufs Spiel setzen mögen, nur damit Schulen geöffnet bleiben. Da wären die ja auch schön dumm.»

Andere Länder setzten andere Impfprioritäten.
Mit "andere" meine ich hier Südkorea und Japan.

In beiden Ländern ist die Prioritätsgrupppe No. 1 Medizinisches Personal + Lehrer + Erzieher. In Gruppe No. 2 dann Menschen ab 65 Jahre Lebensalter + Polizei + Feuerwehr. In JAP in der Gruppe auch noch "Geistig Behinderte", die Corona + Vorsichtsmaßnahmen nicht so recht verstehen, nicht wissen, wie sie sich verhalten sollen.

Impfquote in beiden Ländern ist bisher gering.
In Japan ± 1%, in Südkorea ± 2%.
Aber Priorisierung macht deutlich, in welcher Art man sich vorstellt, gesellschaftlich besonders relevante Bereiche zu schützen, weit gehend funktionsfähig zu erhalten. Kinder kann man ja noch nicht impfen.

Ricwei11
Danke!

...für die wahren und ehrlichen Worte! Erschreckend, dass nicht mal Unterschiede zwischen Grundschulen und weiterführenden Schulen gemacht werden. Mit zwei Kindern an einer Grundschule (erste und dritte Klasse) ist es ein Schlag ins Gesicht aller Eltern, die wieder vor einer Katastrophe stehen und sich nicht mal von der ersten erholen konnten. Wir testen zweimal die Woche und das ist das Ergebnis. Lasst die Grundschulen auf, gebt den Kindern eine Stimme!

harry_up
@ Clausewitz, um 08:52

Wenn Sie verraten hätten, wem Sie da 100 Prozent beipflichten, könnte man vielleicht in Ihren Applaus einstimmen - oder Ihnen widersprechen... :-)

Nachfragerin
@DeHahn - Kinder und Jugendliche müssen unterschieden werden

08:35 von DeHahn:
"Mir ist noch nie einleuchtend gewesen, warum Kinder weniger Viren übertragen sollten, als Erwachsene. Seit einem Jahr konnte 'die Wissenschaft' diese Frage nicht richtig klären. Warum nur?"

Richtig erklärt ist es erst, wenn Sie es auch verstanden haben, oder? Ich will mal mein Glück versuchen. :)

Die Beobachtungen der letzten Jahre haben gezeigt, dass eine Coronainfektion bei Kindern meist symptomlos verläuft. Das spricht für eine geringe Virenlast im Körper. Da die Symptomlosen die Viren auch nicht aushusten oder -niesen, stellen sie für andere eine geringere Ansteckungsgefahr dar, als es beispielsweise ein symptomatisch infizierter Erwachsener tut.

Grundsätzlich müssen wir aber zwischen (Klein)Kindern und Jugendlichen unterscheiden. Jugendliche haben mehr Kontakte und zeigen auch eher die typischen Coronasymptome. Die sind also ansteckender.

Das müsste bei der Diskussion um die Schulschließungen berücksichtigt werden.

falsa demonstratio
Am 20. April 2021 um 09:08 von Bender Rodriguez

Zitat: Schule zu weil im Altersheim die zahlen steigen?

In unserem Landkreis, so konnte ich heute in der Regionalzeitung lesen, kommen verstärkt Fälle in Schulen vor, aber schon länger nicht mehr in Altenheomen.

tayling
Ni Hao an die Moderation

Während Lehrer Arbeitsplatzsicherheit und 100% Besoldungsanspruch genießen und möglichst keinen Kontakt zu Schülern ausgesetzt sein wollen, verdoppelt sich 2020 und 2021 die Zahl der Schulabbrecher von 105000/a auf 220000/a. Wie das Leben dieser Kinder laufen wird, man will es sich nicht vorstellen.

Statt nun also die heroischen Pädagogen zu impfen, um diese in die Lage zu versetzen, ein Schulgebäude zu betreten, werden von der Bundesregierung im Rahmen von "Modellprojekten" mehrere tausend Impfdosen an die Betriebsärzte von DAX-Konzernen wie BASF vergeben.

Tests für Arbeitnehmer sind aufgrund der Einrede einer Körperverletzung freiwillig, Kinder müssen sich mancherorts das Stäbchen 2x/Woche an die Schädeldecke rammen lassen, da Sie sonst nicht zur Schule dürfen.

Solidarität wird von den Kindern gefordert, ohne Ihnen etwas zurückzugeben. Eiskalt wird die Zukunft der Kinder geopfert. Wie immer zahlen die schwächsten der Gesellschaft den Preis. Die Politik sollte sich schämen.

Karl Klammer
@vriegel - Aufwand rechtfertigt den „Ertrag“ kaum

Da Sie ja Kinder als "Ertrag" sehen

dgpi.de/stellungnahme
Stand 13. April 2021 in der Altersgruppe der 0-9-Jährigen waren dies 12 Todesfälle,
in der Altersgruppe der 10- bis 19-Jährigen 5 Todesfälle,
wobei insgesamt 3 Fälle noch nicht validiert waren.

schabernack
08:52 von dr.bashir

«Und die Schulen? Die sind ja kein Pandemietreiber hören wir seit einem Jahr. Wen dem so wäre, bräuchten wir keine Tests und keine Schließungen.»

Die Schließung der Schulen im Frühjahr 2020 war verständlich und richtig. Die Kinder fanden das doof, aber auch sie hatten Verständnis und Einsicht, dass es nicht anders geht, wenn man noch so wenig über Virus und Verbreitungswege wusste, wie es zu der Zeit war. Einige Wochen oder wenige Monate war (bis auf die Abschlussklassen) trotz ungewohnter Situation + Mehrbelastung für die Eltern in den meisten Familien auch kein Drama.

Alles, was von Seiten der Entscheider danach zu Schulen kam … ist bis heute eine einzige Katastrophe. Gar nicht einfach, den richtigen Weg zu finden. Armselig, im Frühjahr 2021 immer noch so planlos daher zu eiern.

Niemand setzt Prioritäten, niemand geht auf die Suche nach Beitrag der Schulen. Niemand scheinen Kinder wichtig, das Familienministerium ist nicht mal permanenter Bestandteil in den Beratungsgremien.

saschamaus75
@09:41 von vriegel

>> Und man unterhält sich ja auch mit den
>> Lehrerinnen. Zumindest mit denen, die
>> rational denken.

Mit "rational denken" meinen Sie Lehrer, die nicht von IHRER (subjektiven) Meinung abweichen? oO

sonnenbogen
Am 20. April 2021 um 09:38 von Adeo60

"Der Inzidenzwert von 165 erscheint mir ambitioniert, aber nicht grds. falsch. Richtwerte wie dieser sind einfach wichtig. Sollte sich die Corona-Situation verschärfen, müsste auch dieser wert angepasst werden."

Nope, falls man sich auf den Inzidenzwert einig, dann sollte man genau überlegen, was man mit dieser Maßnahme erreichen will und auch kann. Der Wert ist dann auch unabhängig von einer potentiellen Mutation... ansteckender, dann ist der Wert schneller erreicht und die Schulen machen zu, nicht so ansteckend, dann bleiben die Schulen halt auf weil die 165 nicht erreicht werden.

schabernack
09:38 von Adeo60

«Der Inzidenzwert von 165 erscheint mir ambitioniert, aber nicht grds. falsch. Richtwerte wie dieser sind einfach wichtig. Sollte sich die Corona-Situation verschärfen, müsste auch dieser wert angepasst werden.»

Inzidenzwerte von 100 … 165 … 200 … sind Rumgetüddel ohne Sinn im Ziel von Besserung der Lage und Stabilisierung. Viel zu hoch. Man setze sich einen Zielwert … und dengele den nicht ständig rauf oder runter wie das Sonderangebot im Schnäppchenmarkt.

Das einzige, was man so erreicht, ist, dass allen der miese Spuk noch möglichst lange erhalten bleibt. Und im Fall Schule den Kindern weiterhin Verlässlichkeit vorenthalten wird. Die glauben schon jetzt nicht mehr dran, dass die Erwachsenen zu Corona was auf die Reihe kriegen. "Die Verschiebemasse Kinder" … deren Belange untergehen, und außer Eltern und Verwandten auch niemand zu wirklich zu interessieren scheinen.

Alle sagen, sie wollen Schulen offen halten.
Mit planlosem Inzidenz Ping Pong wird das aber niemals was.

vriegel
@10:04_weingasi1 - Antwort auf Falschaussagen

"Dem von Ihnen bis vor ein paar Tagen gern angeführten Prof. Ioannidis hat man ja mittlerweile seine Studie weitgehend widerlegt."

Ioannidis hat zum 26.3.2021 eine neue Studie veröffentlicht und da ist gar nichts wiederlegt. Im Gegenteil. International richten sich immer mehr Länder danach und öffnen.. Nur in Deutschland ignoriert man das und versucht Ioannidis zu difamieren. Dabei ist doch schon klar zu sehen, dass die Modellierer inzwischen vollkommen daneben liegen.

"Ich kann nicht glauben, dass es Ihnen entgangen sein sollte, dass Kinder zwar meist nicht selbst erkranken, wohl aber die Familien infizieren."

Kinder, insbesondere Kita und Grundschule, infizieren nur selten Erwachsene. Und auch die Eltern der Kinder sind nur in Ausnahmefällen Hochrisikogruppe. Also weitgehend auch nicht gefährdet. Warum versuchen Sie immer wissenschaftlichen Erkenntnissen zu widersprechen?

Karl Klammer
@tagesschlau2012 - Warum sinkt Sterblichkeitsrate

Das können Sie anhand der schon getätigten Impfungen von Risikogruppen ableiten.

Darum kann man auch den Indizwert anheben.

Für Kindern & Jugendlichen müssen erst einmal die Zulassungstests
durchlaufen werden um zu impfen.

Was hier auch viele Quertreiber verkennen , sind die vielen
Ärzte/inen welche aufgrund infizierter Kinder ihre Praxen schließen müssen.

Das betrifft uns dann alle und bremst das durchimpfen aus.

vriegel
@10:14_Jacko08 08:55 - Inzidenzen sind vernachlässigbar

Offener Brief von Stöhr /Krüger an die Bundestgsfraktionen (Krüger ist der Vorgänger von Drosten):

"Inzidenz..Dieser Wert gibt- aufgrund der durchaus erwünschten Ausweitung von Testaktivitäten - zunehmend weniger die Krankheitslast in der Gesellschaft wieder. Zudem unterliegt dieser Wert zunehmend schwankenden Erfassungswahrscheinlichkeiten, die völlig unabhängig vom eigentlichen Infektionsgeschehen sind.

2.Bewertungsgrundlage...sollte nicht die Inzidenz der Infektionen sein, sondern vielmehr die Häufigkeit der Erkrankungen und .., also insgesamt die Krankheitslast. Die Krankheitslast berücksichtigt unter anderem Hospitalisierungen, krankheitsbedingten Arbeitsausfall, Behinderung und verlorene Lebensjahre.

..massive Einschränkungen der Freiheitsrechte mit gravierenden Auswirkungen auf Wirtschaft, Kultur und die körperliche und seelische Gesundheit erfolgen müssten, wenn längst weniger krankenhauspflichtige Erkrankungen als während einer durchschnittlichen Grippewelle resultierten.

vriegel
@10:17_Autograf- wissenschaftliche Erkenntnisse

"Wissenschaftliche Erkenntnisse über ein Virus haben in einer Zeit vieler Mutationen nur ein geringes Haltbarkeitsdatum. Waren die Erkenntnisse der DGPI vor oder nach dem Auftreten von B.1.1.7? Derzeit schlagen gerade die Pädiater Alarm - zumal wir noch sehr wenig über die Langzeitfolgen einer Infektion (long-CoViD) bei Kindern wissen"

das ist mit B 1.1.7!

LongCovid spielt im Promillebereich eine Rolle. In Summe trotzdem viele Menschen.

Trotz Mutationen, die ja natürlich sind und nicht unerwartet kommen, gibt es keine Notwendigkeit Maßnahmen anzupassen, siehe Covid-Strategie.de

Im Moment sind wir in der Endphase der Pandemie. Sehr viele, die noch nicht infiziert waren oder durch die erste Infektion vollständig immun waren, werden jetzt immunisiert. B 1.1.7 ist quasi "mustergültig" infektiöser, aber nicht gefährlicher.

Daher scheint es "optisch" mehr Infizierte Jüngere zu geben. 70 Mio U70 vs 13 Mio Ü70... Ü 70 viele Geimpft, daher "mehr" U 70.