Szene vom Festival Parookaville

Ihre Meinung zu Corona-Krise in Europa: Der zweite Sommer ohne Festivals?

Europas Musikfestivals sind weltbekannt. Doch im zweiten Pandemiejahr sind viele Veranstalter zermürbt: Sie müssen ins Nichts planen - und vermissen finanzielle Hilfe und Anerkennung. Von Roman Rusch.

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112 Kommentare

Kommentare

DrBeyer
@Horst21 14:08

"Da sind wir wieder an dem Punkt auszurechnen, was denn schlimmer ist: Eine kaputte Wirtschaft oder [1.000.000] Tote?"

Nein, an diesem Punkt waren wir vor langer Zeit.
Inzwischen ist längst klar, dass es auch für die Wirtschaft am billigsten ist, KEINE Toten zu akzeptieren.

"https://www.rnd.de/wirtschaft/studie-no-covid-lander-haben-ihre-wirtsch…"

DrBeyer
@0_Panik 14:24

"Wie vom Tübinger Bürgermeister Palmer zu lesen ist, ist das "Tübinger Modell" nicht gescheitert (so sehen das gerne die Dauer - Bejaherinnen/er für LockDown als Endlosschleife), sondern es wird gerade an die örtlichen Umstände angepasst."

Habe ich Sie richtig verstanden, dass das "Tübinger Modell" gerade an die Umstände in Tübingen angepasst wird?
Das hätte nun wirklich eine Menge unfreiwilliger Komik ...

waldkauz
Kulturelle Wüste droht

Die Auswirkungen der Corona-Krise auf die Kultur sind verheerend und im Ausmaß noch gar nicht abzusehen. Die großen Festivals sind ja nur die Spitze des Eisbergs. Es trifft mit der Veranstaltungsbranche eine ganze Industrie, die unter oft unsicheren Bedingungen arbeitet.
Nach ärger sind aber Kulturgut und unser Leben betroffen: Gerade wenn die Digitalisierung durch Corona einen Schub bekommt, wächst das Bedürfnis nach dem Live-Erlebnis mit Gleichgesinnten. Ob privat, im Kino, auf dem Konzert oder eben dem Festival.
Allerdings fielen Festivals und Konzerte eher unangenehm auf mit überhöhten Preisen als Ghetto für Betuchte, waren andererseits Reservat für Suff und Sexismus von Widerlingen. Da bräuchte es schon ein Update!
Ansonsten sind erfolgreiche Konzepte oft überlebensfähig bzw. wiederzubeleben.
Wenn aber erst der kulturelle Boden ausgedörrt ist, der musikalische Nachwuchs verschwunden, wächst selbst bei einsetzendem Nachfrage-Regen so schnell nichts mehr nach, wenn überhaupt!

fathaland slim
14:04, DrBeyer

Ja, die Mutation von Manaus ist in der Tat besorgniserregend.

DrBeyer
@fathaland slim 14:27

" 14:07, heribix

Sie wollen also Produktion und öffentlichen Nahverkehr einstellen.

Eine sehr zielführende Strategie.

Der Virus findet keine Opfer mehr, weil die Menschen verhungert und erfroren sind."

Sie sind anscheinend kein großer Freund von No Covid.
Schade eigentlich. Ich halte es für die einzige Strategie, die den Namen "Strategie" auch verdient.
Und die bei einer Implementierung Anfang Januar dafür gesorgt hätte, dass Sie schon wieder vor Publikum spielen könnten.

harpdart
@nikioko

"In den USA sind 2/3 der Bevölkerung schon durchgeimpft, hier ist es nicht mal 1/6."

Bitte etwas mehr Sorgfalt:
In den USA sind, siehe Parallel Artikel, 1/3 erstgeimpft und 1/5 zweimal. Weit entfernt von 2/3 durchgeimpft.

Bei uns sind fast 1/6 einmal geimpft.

Vaddern

Ca. 1,5 Mio. Beschäftigte allein in Deutschland leben von diesem Industriezweig?
Und wieviel Beschäftigte gibt der ach so Systemrelevante Zweig Automobilindustrie immer an?
Da sehe ich eine gewaltige Schieflage.
Autos kauft ja die Mittelschicht, zu Festivals gehen nur Hippies, oder auf welchem Vorurteil fußt die unterschiedliche Behandlung?
Crazy.

DrBeyer
@nikioko 14:16

"Der "Impffortschritt" ist lachhaft und verliert sich in viel unnützer Bürokratie, wo Pragmatismus angebracht wäre."

Bitte sachlich bleiben!
Der Impffortschritt WAR vielleicht lachhaft, aber das hatte Gründe. Über die man diskutieren kann, aber er hatte Gründe.

Und seit dieser Woche ist der Impffortschritt, wenn ich mich nicht täusche, in etwa auf dem Niveau des Fortschritts der USA.

schneegans
Übrigens ...

... sollte man ehrlicherweise auch erwähnen, dass unser Staat in dieser Situation viele Solo-Betroffene ohne Bedürftigkeitsprüfung in Hartz4 aufgefangen hat. (Habe ich so früher beim nicht beobachten können).
Ganz anders ist die Lage bei den kleinen/mittleren Unternehmern, die Verantwortung tragen, da ist die Unterstützung wohl leider ein undurchdringlicher Dschungel.

fathaland slim
14:32, waldkauz

>>Wenn aber erst der kulturelle Boden ausgedörrt ist, der musikalische Nachwuchs verschwunden, wächst selbst bei einsetzendem Nachfrage-Regen so schnell nichts mehr nach, wenn überhaupt!<<

Ja, diese Gefahr ist nicht von der Hand zu weisen.

Trotzdem rechne ich damit, daß sich viel neues entwickeln wird. Die Kunst schafft den Kunstschaffenden. Will sagen, ein Künstler hat keine Wahl. Er muss tun, was er tut. Das ist nur in sehr begrenztem Maße eine Willensentscheidung.

DrBeyer
@Vaddern 14:38

"Ca. 1,5 Mio. Beschäftigte allein in Deutschland leben von diesem Industriezweig?
Und wieviel Beschäftigte gibt der ach so Systemrelevante Zweig Automobilindustrie immer an?
Da sehe ich eine gewaltige Schieflage."

Die sehen nicht nur Sie.

Als zu Zeiten, als noch über den Klimawandel diskutiert wurde, mal bekannt wurde, wie viele Leute in der angeblich ach so wichtigen Automobilindustrie beschäftigt sind, habe ich mich schon gefragt, warum diesem zwar großen, aber keineswegs allumfassenden Bereich in Deutschland, alles, aber auch wirklich alles untergeordnet wird.

Horst21
Am 10. April 2021 um 14:24 von das ding

"Corana ist nur mal eine Tatsache."
Natürlich. Aber der Zeitraum ist doch überschaubar. Es scheint eine blöde Angewohnheit der Deutschen zu sein, dass man alles will, aber kosten darf es nix.

fathaland slim
14:35, DrBeyer

>>@fathaland slim 14:27
" 14:07, heribix

Sie wollen also Produktion und öffentlichen Nahverkehr einstellen.

Eine sehr zielführende Strategie.

Der Virus findet keine Opfer mehr, weil die Menschen verhungert und erfroren sind."

Sie sind anscheinend kein großer Freund von No Covid.
Schade eigentlich. Ich halte es für die einzige Strategie, die den Namen "Strategie" auch verdient.
Und die bei einer Implementierung Anfang Januar dafür gesorgt hätte, dass Sie schon wieder vor Publikum spielen könnten<<

„No Covid“ ist ein komplett unrealistisches akademisches Konstrukt. Das nur weltweit funktionieren könnte, wenn überhaupt.

Oder wollen Sie Deutschland einen Monat lang komplett runterfahren und anschließend die Grenzen dauerhaft hermetisch schließen?

Dann anders ließe sich eine erneute Ausbreitung des Virus nicht verhindern.

Nein. Die einzig, wirklich einzig sinnvolle Strategie lautet impfen, impfen und noch mal impfen. Und notfalls den Impfstoff anpassen.

Dr. Cat
@ falsa Demonstration 14:36

Guten Tag . Ich habe es nicht nur auf die Festivals bezogen, sondern auf die komplette Kultur und Kunst Scene. Aber es wird jetzt der Boden ausgedörrt. Aber in einem haben Sie Recht : Deutschland war ein Land der Dichter und Denker . Und heutzutage?

das ding
14:44 von Horst21

"Aber der Zeitraum ist doch überschaubar. (...) kosten darf es ix"

Sicherlich, aber man kann auch einem ueberschaubaren Zeitraum die Existenzgrundlage verlieren. Ist sogar meistens so. Danach folgt dann kein ueberschauberer Zeitraum mehr sondern Endgueltigkeit. Ich weiss aber nicht so genau, ob ich weiss, was sie eigentlch sagen wollen..

Horst21
Am 10. April 2021 um 14:28 von DrBeyer

Wohl kaum, denn wenn das so klar wäre, hätten wir längst einen konsequenten, 2-monatigen Lockdown incl. Subventionierung der Wirtschaft.

schneegans
@waldkauz 14:32

„... Allerdings fielen Festivals und Konzerte eher unangenehm auf mit überhöhten Preisen als Ghetto für Betuchte, waren andererseits Reservat für Suff und Sexismus von Widerlingen. Da bräuchte es schon ein Update! ...“

Diesen Teil Ihres Statements kann ich so nicht unterschreiben. Wenn dem so wäre, hätte ich in fortgeschrittenem Alter keine passenden zum Besuch gefunden.

harpdart
Festivals

Ja, diese Festivals sind Teil der Kultur, aber eigentlich nur ein kleiner, trotz der hohen jeweiligen Teilnehmerzahlen.
Viel wichtiger sind die unzähligen kleinen Veranstaltungsorte, wo insgesamt deutlich mehr "Kultur" geboten wird. Und die Künstler, die dort auftreten, sind keine Großverdiener. Diese beiden, Veranstalter und Künstler, sind ernsthaft bedroht.

das ding
Wie wahr!

" ein Künstler hat keine Wahl. Er muss tun, was er tut. Das ist nur in sehr begrenztem Maße eine Willensentscheidung." (14:41 von fathaland slim)

Und da liegt der Grund, warum Kuenstler und das drumherum summasumarum eine Randerscheinung in einem Staate sind und bleiben werden; und in einer Krise unbeachtet bleiben. a) Man braucht Kuenstler nicht fuer die Produktion und sie existieren gewissermassen deswegen gar nicht, dito in einer Krise erst recht nicht. b) sie sind ausserhalb der Kontrolle von aussen.

logig
Vorhersehbar

In dem Moment, wo jeweils die Entscheidung fiel, aus pseudowirtschaftlichen Gründen einen Weg gegen naturwissenschaftliche Gesetze zu suchen, war das Drama vorgezeichnet.
Merkel musste das wissen. Sie hat es wider besseren Wissens akzeptiert. Mit dem Infektionsschutzgesetz hat man sich in eine rechtliche Sackgasse begeben.
Es ist zu befürchten, dass es niemandem gelingt, den gordischen Knoten zu zerschlagen.

steuer.mann
dabei sein ist alles ?

jede äußerung zu covid wird scheinbar zuerst auf "das gute" nach der vorgabe der regierung beantwortet - veranstaltung mit 100.000 teilnehmer - quatsch - ich bin als bildender künstler unter auflagen in europa und anderen kontinenten eingeladen. der erste termin ist im juni 2021. gäste ca. 25.000. das geht. hier in deutschland wird jeder veranstalter - auch große Messegesellschaften - wie kleinkinder behandelt. bis zu 8 ämter geben ihr plazet ab. manches an abstrusität nicht zu überbieten - aber im kern - jede veranstaltung kann in über 100 ländern so organisert werden, dass nichts passiert - nur hier in deutschland tut man, als ob im Oktober die Impfungen keine Wirkung zeigen. beschämend - und jetzt dürfen die geimpften lehrer wieder loslegen ...

logig
Hoffnung

es ist zu hoffen, dass in den Nachbarländer erkannt wurde, dass bis zu einer massiven Senkung der Infektionen durchgehalten werden muss.
Sonst nimmt das Unheil seinen Lauf.

schabernack
14:41 von fathaland slim

«>>Wenn aber erst der kulturelle Boden ausgedörrt ist, der musikalische Nachwuchs verschwunden, wächst selbst bei einsetzendem Nachfrage-Regen so schnell nichts mehr nach, wenn überhaupt!<<»

«Ja, diese Gefahr ist nicht von der Hand zu weisen.

Trotzdem rechne ich damit, daß sich viel neues entwickeln wird. Die Kunst schafft den Kunstschaffenden. Will sagen, ein Künstler hat keine Wahl. Er muss tun, was er tut. Das ist nur in sehr begrenztem Maße eine Willensentscheidung.»

Künstler … gerade Musiker … und andere, die vor Publikum auftreten, sind aber sehr beschränkt, wenn sie das nicht können, oder nicht dürfen.

Wolfgang Niedecken äußerte sich anlässlich seines 70. Geburtstags auch sehr nachdenklich, eher wenig zuversichtsvoll zu diesem Aspekt.

Wie Sie selbst sagen, ist es auch Ihnen Qual, lange nicht mehr vor Publikum spielen zu können. "Internet-Home-Concert" ist nur schwacher Trost … und gar kein Ersatz.

Photos können in Büchern wirken.
Music nur ohne live ist doof.

Sternenkind
Re Schabernack

2020 habe ich denen gesagt … nächstes Jahr gehen wir wieder hin...da gehen sie auch 2023 nicht hin. Es soll und wird nicht enden.

Kaneel
14:35 von DrBeyer @fathaland slim 14:27

Sie sind anscheinend kein großer Freund von No Covid.
Schade eigentlich. Ich halte es für die einzige Strategie, die den Namen "Strategie" auch verdient.
Und die bei einer Implementierung Anfang Januar dafür gesorgt hätte, dass Sie schon wieder vor Publikum spielen könnten.

Wenn man sich da sicher sein könnte... dass ein kurzer (max. dreiwöchiger) strenger Lockdown tatsächlich wieder Kulturbesuch, wenigstens im Freien, in Kürze ermöglichen würde... wäre ich sofort dafür! Aber wenn diese Maßnahmen (welche auch immer) auch wieder dauert und dauert...
In Irland gab es einen mehrmonatigen knallharten Lockdown. Weihnachten wurde gelockert - die Menschen haben alles "nachgeholt" an Kontakten - die Inzidenz ist daraufhin erneut explosionsartig angestiegen.

Gerade diese Sorge hätte ich für D. auch. Und D. ist sehr weit vom 'Inseldasein' entfernt mit den vielen Außengrenzen und unser Straßennetz ist weit verzweigt (zwischen Orten, Kreisen, Stadtteilen etc.)

heribix

@fathaland slim Mag ja sein das sie angst haben zu verhungern, ich jedenfalls mache mir keine Sorgen das ich verhungern muss nur weil die Auto Produktion, von der ich geschrieben habe, mal 4 wochen steht. Übrigens ist letztes Frühjahr in Deutschland auch nimand verhungert und da war 6 Wochen alles dicht.
@ draufguckerin Ich weiß was Sie meinen und mir geht es ähnlich. Nur nerft es mich zu hören das man mich mit Ausgangssperre schützen will und ich dann auf der Arbeit erfahre das sich wieder 2-3 Kollegen angesteckt haben und die waren eben auch nur arbeiten und nicht feiern.

DrBeyer
@Horst21 14:53

"Am 10. April 2021 um 14:28 von DrBeyer

Wohl kaum, denn wenn das so klar wäre, hätten wir längst einen konsequenten, 2-monatigen Lockdown incl. Subventionierung der Wirtschaft."

Dass die Politik oft genug nicht danach geht, was wissenschaftlicher Fakt ist, haben unsere Politiker seit ungefähr einem halben Jahr immer wieder unter Beweis gestellt.
Dass wir seit Anfang Januar dringend einen harten Lockdown machen müssten, ist allen Beteiligten schon lange klar.

Inzwischen haben auch genug Wissenschaftler sehr eindeutig gesagt, dass das Verhalten der Politiker schon seit Monaten vollkommen irrational ist.

werner1955
Sommer ohne Festivals?

Also bei mehr als 75.000 toten und weiter steigen Infektionen wir das hoffentlich auch so bleiben.

Es wird hoffentlich kein zurück zur alten Event, Spass und Feiergesellchaft mehr geben.

DrBeyer
@fathaland slim 14:48

"„No Covid“ ist ein komplett unrealistisches akademisches Konstrukt. Das nur weltweit funktionieren könnte, wenn überhaupt."

Es ist weder unrealistisch noch ein nur akademisches Konstrukt. Genug Länder zeigen, dass es auch regional funktioniert.

"Oder wollen Sie Deutschland einen Monat lang komplett runterfahren und anschließend die Grenzen dauerhaft hermetisch schließen?"

Ja, natürlich. Jedenfalls zu allen Nachbarn, die lieber auf Laissez-faire setzen.

"Nein. Die einzig, wirklich einzig sinnvolle Strategie lautet impfen, impfen und noch mal impfen. Und notfalls den Impfstoff anpassen."

Dann können wir nur hoffen, dass die 700.000 tgl. Impfungen noch nicht das Ende der Fahnenstange sind, da es sonst noch 180 Tage dauert, bis wir durch sind.

Horst21
10. April 2021 um 14:51 von das ding

"Ich weiss aber nicht so genau, ob ich weiss, was sie eigentlch sagen wollen."
Ich glaube nicht.
Genau diese von Ihnen beschriebene Existenzgrundlage hat der Staat seinen Bürgern über einen überschaubaren Zeitraum bereitzustellen.

free Nawalny
Keine Festivals

Aber wir werdens überleben.

schabernack
15:30 von Sternenkind / @schabernack

«2020 habe ich denen gesagt … nächstes Jahr gehen wir wieder hin...da gehen sie auch 2023 nicht hin. Es soll und wird nicht enden.»

Die Glaskugel mit Schwarzlicht und dem Teufel drin hat bei uns Hausverbot, und bei Kindern schon ganz von Natur und Optimismus und Lebensfreude sowieso ohne extra Schild an der Tür.

Manchen scheint es inzwischen Lebenselixir zu sein, nur noch mit den 3 Farbtönen: dunkel-schwarz, mittel-schwarz, und hell-schwarz zu malen. Alles zu malen, was man nur malen und mahlen kann. Und Farben sind das dann noch gar nicht mal … nur die Graustufen von Trauer und trauriger Gestalt.

Wie langweilig und phantasielos.

Horst21
an logig um 15:32

Ich bin nicht sicher, ob ich Ihre Aussage richtig verstehe. Eine Pandemie ist kein Naturgesetz. Allerdings ist unsere Möglichkeit einer effizienten Einflussnahme ab einem bestimmten Zeitpunkt sehr beschränkt. Jetzt geht leider nur noch Schotten zu und aussitzen. Im Herbst ist eine Mehrheit geimpft. Dann ist in D halbwegs Ruhe bis zur nächsten Pandrmie. Die Einschläge werden sich häufen und der Mensch ist in entscheidenden Punkten leider wenig lernfähig.

harpdart
@Stern2100

"Hätte Deutschland die Impfstoffbeschaffung selber in die Hand genommen, statt sie an die EU abzugeben, wäre alles besser gelaufen. Dieser Fakt wird leider beschwiegen, bleibt aber wahr."

Das ist kein Fakt.
Niemand weiß, wie es gelaufen wäre, ob wir eine einzige Dosis bis jetzt mehr gehabt hätten.
Jeder für sich und der Herr Kurz wäre im Dreieck gesprungen, und mit ihm alle, die nur kleine Mengen bekommen hätten.
Und schauen Sie sich mal um: die Reichen, die Erste Welt hamstert....

Sisyphos3
14:41 von fathaland slim 14:32, waldkauz

eine Frage der Prioritätensetzung
weiß nicht wie es aktuell aussieht
aber in meiner Jugendzeit waren mal Zahlen auf dem Tisch
dass jede Theaterkarte/Ballett mit 170 DM subventioniert wird.
So eine Priorisierung muß man erst mal nem Hartz4 ler verkaufen
oder einer Alleinerziehenden
die ohnehin glauben in unserem Sozialstaat zu kurz zu kommen

falsa demonstratio
Am 10. April 2021 um 14:48 von Dr. Cat

Guten Tag . Ich habe es nicht nur auf die Festivals bezogen, sondern auf die komplette Kultur und Kunst Scene. Aber es wird jetzt der Boden ausgedörrt.

Zitat: Aber in einem haben Sie Recht : Deutschland war ein Land der Dichter und Denker . Und heutzutage?

Heutzutage sind wir immer noch eine Kulturnation, wenn auch z.Zt. ein wenig mit angezogener Handbremse.

Wäre wir das nicht, wäre es auch nicht schade um den Lockdown.

free Nawalny
Drohende Aus für Festivals?

"Und dann werden manche erst merken, dass der Mensch ein soziales Wesen ist - und Veranstaltungen eben doch systemrelevant."

Das wissen wir. Aber weiß das auch das Virus?