Nordrhein-Westfalen, Düren: Blick in die Innenstadt. Der Richtwert für Corona-Neuinfektionen steigt in Nordrhein-Westfalen weiter an.

Ihre Meinung zu Corona-Pandemie: Sieben-Tage-Inzidenz steigt auf 120

Das Robert Koch-Institut hat mehr als 24.000 Corona-Neuinfektionen und 246 neue Todesfälle registriert. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt bei 120, ist aufgrund der Feiertage aber nur bedingt aussagekräftig.

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140 Kommentare

Kommentare

kritt.
Die Experimente sind beendet

In Tübingen und im Saarland ist die Inzidenz jetzt über 100 gestiegen. Damit hat die Bevölkerung einen gesetzlichen Anspruch auf die Notbremse. Die Öffnungsphantasien sind vorerst beendet.

kritt.
Neue Experimente

Ich finde die Öffnungsexperimente nicht schlecht, aber es ist der völlig falsche Zeitpunkt in einem steilen Anstieg der Infektion und einer wissenschaftlich vorhergesagten Überlastung der Intensivstationen.
Im Sommer gibt es neue Lockerungsexperimenten und dann bin auch ich neugierig auf ein neues öffentliches Leben.

sonnenbogen
Ist doch egal....

Deja Vu ... letztes Jahr, Jens Spahn empfiehlt mit Nachdruck das es keine Grossverantstaltungen mehr stattfinden sollen.... Niemand hört!!! Tage später tritt die Kanzlerin ans Mikrofon und ruft aus: "Es ist ernst". Erst dann passierte etwas.

Gestern, RKI und Jens Spahn betteln schon fast das es einen Lockdown geben muss um die dritte Welle zu brechen...., jede Verzögerung kostet Menschenleben.
Egal...
Lösung: MPK abgesagt, jetzt, so in 1-2 Wochen kümmert sich bald der Bund um die Notbremsen Lösung.

Tut mir leid, heutzutage gibt es in der beschützten Schule dafür vielleicht eine 1-2: Positiver, logischer Lösungsansatz, machbarer Kompromiss, rechtlich konform... inklusive.
Früher: 6, Thema verfehlt.

Sternenkind
Nun ja

Lockdown Total, so wie Merkel es seit Wochen versucht durchzusetzen. Er geht auch weit über die „Notbremse“ hinaus, die bei den Ministerpräsidentenrunden angedacht wurde. Man fragt sich: Wofür hat sich Angela Merkel eigentlich vor wenigen Wochen noch entschuldigt? Die „Osterruhe“ war fast schon harmlos gegen das, was hier jetzt kommen soll.

0_Panik
Die Inzidenz ist ein Schätzwert...

... Das meinte kürzlich auch der Ex-Bundesverfassungsrichter Kirchhoff. Im Live-Blog tagesschau.de wurde darüber berichtet. Er meint, daß die Inzidenz keinesfalls dazu geeignet ist irgendwelche weitreichenden Entscheidungen damit zu begründen.

Wie längst bekannt schwankt die Inzidenz mit der Anzahl der PCR-Tests. Und so was geht gar nicht.

Und weil das so ist wird zunehmend mehr Panik-Mache mit Kapazitätsvollauslastung in den Intensivabteilungen betrieben
Gleichwohl hätte die Bundesregierung, die MPs und die sonst. Verantwortlichen schon ab März2020 wissen müssen dass es zu diesem Desaster kommen wird. Anstatt zu handeln wurde erstmal Sommerpause2020 gemacht.
Hier stellt sich die Frage wieso es die Verantwortlichen seit März2020 nicht geschafft haben das Bundesamt für Katastrophenschutz und Bevölkerungsschutz so mit Material, Personal, und Finanzmittel auszustatten dass dieses Bundesamt in der Lage gewesen wäre mobile Intensivstationen in den Städten zu errichten und zu betrieben.

logig

Das Spiel mit den Inzidenzen ist irreführend. Die viel zu niedrigen Werte werden tagelang mitgeschleppt und bekanntgegeben, obwohl sie unrealstich sind.
Würde man sie unverzüglich durch den ersten vertrauenswürdigen Wert ersetzen, dann würde mann auch sofort einen realistischeren Wert erhalten.
Werte mit dem Hinweis sie seien "nur bedingt aussagefähig" bekannt zu geben, ist irreführend und führt zu falschen Schlüssen.

marvin
Von der Impfung ins Krankenhaus?

Einer auf der Seite der britischen Regierung veröffentlichten Studie zufolge wird dort "Der Wiederanstieg sowohl bei den Krankenhauseinweisungen als auch bei den Todesfällen [...] von denjenigen dominiert, die zwei Dosen des Impfstoffs erhalten haben und etwa 60 % bzw. 70 % der Welle ausmachen." Der Studie nach kann das daran liegen, dass die vulnerable Altersgruppe >70 Jahre weitgehend durchgeimpft ist.

Ich fürchte, im besseren Fall scheint die Imfung wohl nicht immer zu wirken. Im schlechteren, allerdings, würde eine Impfung die Widerstandskraft gegenüber Corona-Mutationen sogar verringern (ein medizinisch durchaus bekanntes Phänomen).

Immerhin: Die Briten veröffentlichen so etwas. Vom RKI könnte ich mir so ein Paper zur Zeit kaum vorstellen.

Quelle: https://assets.publishing.service.gov.uk/government/uploads/system/uplo…

baumgart67
Verstehe ich Sie da richtig

dass sie gerne die Kapazitäten für Intensivbetten erhöhen möchten, damit man mehr lockern kann? Und jeder der dann dort wochenlang um sein Leben ringt ist für Sie ein akzeptables Opfer, um Ihre Freiheiten zu geniessen? Und von welcher Panikmache reden Sie bzwgl. der Auslastung der Intensivbetten? Wir liegen schon fast auf dem Niveau der zweiten Welle und werden in wenigen Wochen deutlich darüber liegen? Ignorieren Sie alle Fakten aus anderen Ländern, nach denen die Sterblichkeit der britischen Variante nahezu doppelt so hoch ist, wie die der ursprünglichen Variante?

vriegel
Inzidenz relativ unbrauchbar

Mit einer Dunkelziffer zwischen Faktor 15-18 und sich ständig ändernden Teststrategien etc. einerseits und immer mehr Geimpften und Immunen durch Infektion andererseits wir die Inzidenz immer unbrauchbarer.

Ich vermute auch, dass dir Anzahl der Infizierten ohne Symptome immer weiter zunimmt.

Dass die Zahl der Patienten auf Intensiv weiter zunimmt, liegt in der Natur der Sache und wird mit einem lockdown und mit Ausgangssperren kaum zu ändern sein.

Das Ziel kann sowieso nur sein die Gleichzeitigkeit von schweren Verläufen in die Länge zu ziehen.

Sinnvoller wäre es natürlich diese schweren Verläufe gezielt zu verhindern, indem man diese Menschen rechtzeitig isoliert und impft.

Davon wird leider viel zu wenig Gebrauch gemacht.

Da jetzt die Hausärzte mit impfen, dürfte sich das aber schon recht bald positiv auswirken. Die impfen nämlich nach Priorität und nicht nach Alter.

Außerdem kennen die ihre Patienten.

Sternenkind
Nun ja

Die Maßnahmen werden in einem Ton herbeigeredet, der fassungslos macht. Zur Ausgangssperre heißt es im Entwurf etwa: „Es handelt sich vorliegend nicht um eine Freiheitsentziehung, sondern lediglich um eine Einschränkung der persönlichen Bewegungsfreiheit zu regelmäßigen Ruhens- und Schlafenszeiten.“
Selbst wenn man Ausgangsbeschränkungen richtig findet, muss es einen spätestens bei diesem Satz schütteln. Bürger schlichtweg zuhause einzusperren und letztendlich von der Bundesregierung kontrollieren zu lassen, wer auf die Straße gehen darf und wer nicht – das soll keine Freiheitsentziehung sein? Was ist es dann?

0_Panik
"Jüngere" Menschen seien jetzt mehr...

... Betroffene. Sie müssten auf den Intensivabteilungen behandelt werden.

Das ist verständlich, da nun mehr Intensivpflegekapazitäten frei geworden sind.
Die Betagten und hoch Betagten in den Alten-u. Pflegeheimen sollen nun weit gehend geimpft sein.
Strikte Kontaktsperren bestehen weiterhin für die Bewohner/innen. Die schwerwiegenden Krankheitsverläufe konnten ausgebremst werden.

Und jetzt bestehen mehr Intensivpflegekapazitäten für andere Fälle.

Wie bekannt, wird jetzt auch in anderen beruflichen Bereichen mehr getestet. Dann fallen auch hier mehr "jüngere" Menschen mit schweren Krankheitsverläufen auf.

Jugendliche, Kinder, junge Leute zeigen gar keine Symptome oder nur sehr schwache Symptome, und sind somit keinesfalls intensiv zu behandeln.

swessels
08:52 von 0_Panik

Ich habe mich mal ein wenig mit der Berechnung des Inzidenzwertes beschäftigt. Daher stimme ich 0_Panik vollständig zu.

So wie es auch auf den Seiten einiger Gesundheitsämter beschrieben wird, ist der Inzidenzwert eine Absolute Zahl, die nicht ins Verhältnis zur Anzahl der Tests und/oder der Positivrate gesetzt wird. Damit handelt es sich also um einen Wert, der die Anzahl der positiven PCR Tests in einem gegebenen Zeitraum auf 100.000 Einwohner normalisiert und sonst nichts.

Wie man daraus das Infektionsgeschehen ableiten will wird mir nicht Klar, da der Wert direkt von der Anzahl der Tests abhängig ist. Also wenig testen -> niedrige Inzidenz, viel testen -> hohe Inzidenz.

Quelle: https://www.staedteregion-aachen.de/de/navigation/aemter/oeffentlichkei…

Vielleicht kann da mal jemand Licht ins Dunkel bringen?

logig
an 0_Panik 08:52

Die Äußerung eines EX-Bundesverfassunfsrichters ist schlicht falsch.
Sie ist auch irrelevant.

Die Begründung, dass Virologen, Epidemiologen und Intensivmediziner einen sofortigen lockdown fordern, ist nicht durch den Inzidenzwert begründet.

Bei der Auslastung der Intensivstatonen geht es keineswegs um Panikmache.

Ihnen aber sind anscheinend 10000tausende von Toten gleichgültig. dafür meinen sie, sich gegen wissenschaftliche Prognosen und alle Erfahrungen mt einem wirkungsvollen Lockdown stellen zu können.

krittkritt
"Coronapatienten" wegen anderer Ursache auf Intensivstationen.

@08:52 von 0_Panik
Worauf schon ein Mitforist hinwies:
Auf den Intensivstationen werden 10% der als Corona-Fälle gemeldeten Patienten wegen einer anderen Ursache behandelt. Das bestätigt auf ZEIT-Anfrage der Deutsche Verband der Intensivmediziner (Divi).
Stationäre Behandlung: 20-30% in Wirklichkeit nicht wegen Corona in Behandlung. Wann korrigiert das RKI endlich seine Zahlen?

ich1961

Ich würde mir wünschen, das hier nicht immer weiter verharmlost, ignoriert und geleugnet wird.
Gestern habe ich erfahren, das ein guter Freund ( Anfang 30, Familienvater ) unseres Sohnes positiv getestet wurde, dann 2 Wochen Quarantäne, wieder arbeiten gegangen, auf Arbeit zusammen gebrochen und jetzt mit Beatmung auf ITS - Hallelujah !
Die vielen anderen Schicksale ( fast 79000 Toten und deren Familien !!) - es betrifft immerhin M E N S C H E N - sollten auch nicht vergessen werden.

Da hilft es auch niemandem, wenn ein ehemaliger Verfassungsrichter rum labert. Der hat im Zweifel Null Ahnung von der Krankheit, die haben aber alle Ärzte !!
Wenn die Intensivmediziner und das Pflegepersonal morgen in einen Streik treten würden ( da bewahre uns jemand
vor ), wäre das Geschrei derer, die heute noch jammern wegen der Grundrechte, und morgen dann nicht mehr behandelt werden würden - wie ?? Ich hab da so ne Ahnung !

baumgart67
@marvin

Das ist wirklich ein sehr lesenswerter Link, den Sie da geschickt haben und vor allem wird dort eine 4te Welle für den Zeitraum Juli bis Oktober vorausgesagt..... Und das RKI sagt immer, im Sommer gehen die Zahlen zurück..... Eventuell ist das bei dieser neuen Mutation anders als im letzten Jahr.

Account gelöscht
Nur ein

harter Lockdown über mehrer Wochen im ganzen Land kann hier weiter helfen um die Zahlen nach unter zu bringen.

Esel_85
Inzidenzwerte

Mir wäre es lieb, wenn wir uns endlich mal von diesen Inzidenzen lösen könnten. Es ist einfach epidemiologischer Konsens, dass es nur bei einer Niedriginzidenz stabile Zahlen gibt, sonst befindet man sich immer im Bereich einer Exponentialfunktion (steigend oder fallend). Da nützt die Notbremse bei 100 auch nichts, es gibt in dem Bereich einfach keine stabile Inzidenz, egal wieviel man testet. Wenn man also eine langfristige Öffnungsperskektive möchte, dann müssen die Zahlen runter und zwar richtig runter. Oder man wartet eben auf den Impffortschritt. Nach meiner Schätzung dürfte sich da je nach Erstimpfungsstrategie ein wirklicher Effekt im Juli oder August abzeichnen. Es würde sich also immer noch lohnen, das Problem mal mathematisch korrekt anzugehen.

baumgart67
@0_Panik

Verfolgen Sie eigentlich Nachrichten und glauben Sie was Sie da schreiben?

"Dann fallen auch hier mehr "jüngere" Menschen mit schweren Krankheitsverläufen auf."

Ich denke mal, Leute mit schwerem Krankheitsverlauf fallen immer auf, das hat doch nichts mit dem Alter zu tun! Ausserdem kann man jetzt überall aus den Intensivstationen hören, dass dort viel mehr jüngere Patienten liegen, die was noch erschwerend hinzukommt, Beatmungsplätze deutlich länger belegen, da jüngere Personen deutlich länger um ihr Leben ringen als ältere.

Oldenfelder
Bananenrepublik

Es fehlt mir mittlerweile jegliches Verständnis für Handeln und Tun dieses Staats.
Seit einem Jahr sind Kontaktnachverfolgung und Inzidenz das Maß aller Dinge, um die Pandemie in den Griff zu bekommen.
Gleichwohl ist eine Woche nach Ostern eine Behörde immer noch nicht in der Lage verlässlich zu sagen, welche anderen Behörden ihr nun gemeldet haben und welche nicht. Geschweige denn in der Lage, belastbare Daten zu liefern. Und das mittlerweile zum dritten Mal nach einem großen Feiertagsblock.
Passt irgendwie nicht zur verkauften Brisanz der Lage, wenn der verwaltende Teil des Gesundheitsapparats weiterhin in Wochenende, Ferien, Feiertagsurlaub und Tarifverträgen denkt.
Ich kenne Soldaten, die bei der Kontaktnachverfolgung im Amt unterstützen und freitags ab 1430 alleine da sitzen, während fast alle zivil Bediensteten dann im Wochenende sind.

vriegel
@ 09:00_baumgart67-Auslastung von Intensivbetten

Übers Jahr gesehen hatten wir in Deutschland im Jahr 2020 über trotz Corona über 40.000 weniger schwere respiratorische Erkrankungen, als im Jahr 2020. Und auch bei den Langzeitbeatmeten gab es keine auffallenden Unterschiede, sprich etwa gleich viele.

Es geht also nur (!!!) darum, dass durch sars cov die Fälle zu sehr gehäuft auftreten. Es geht nicht (!) um die Gesamtzahl der Fälle.

Deshalb gibt es auch keine signifikante Übersterblichkeit, sondern heftigere Ausschläge nach oben wie nach unten.

Das (!) ist das Problem.

Die Sterblichkeit von B 1.1.7 ist auch nicht in allen Altersklassen höher. Nicht doppelt so hoch! Nur Ü 70 und Ü80 und auch nur bei den schwer Vorerkrankten. Bei Kinder gar keine höhere Anzahl.

Und die höhere Infektiosität folgt der Logik der Natur und führt uns zu einem schnelleren Pandemieende.

Die Pandemie ist dann vorbei, wenn quasi alle infiziert waren und immun sind. Dank Impfung mit deutlich weniger Opfer.

Aber eben auch mit Impfung nicht ohne (!).

kritt.
Schluss mit rumeiern

@ 0_Panik:
Die Inzidenz ist ein Schätzwert...

Was Ihnen nicht passt, wird zum Schätzwert erklärt. Aber ist es wichtig, ob es 118 oder 122 Infektionen pro 100.000 Einwohner in den letzten 7 Tagen gibt?
Stellen Sie sich endlich der Realität.

Seebaer1
Ursache und Wirkung...

Da inzwischen jeder getestet wird der bei "Drei" nicht auf dem Baum ist muss man sich über derartige Zahlen doch nun wirklich nicht wundern.

Esel_85
@baumgart67,09:00

Die Menschen hier in Europa haben jede Relation durch die schlimmen Zustände verloren, ich glaube das wird noch sehr lange dauern, bis wir uns wirklich eingestehen, wie schlecht wir durch die Krise gekommen sind und wie viel Leid wir durch schlechte Politik in Kauf genommen haben, von den wirtschaftlichen Folgen ganz zu schweigen. Ich bin mal gespannt, ob in den nächsten Jahren ein einheitlicher Pandemieplan für Europa kommt. Ansonsten bin ich hier weg, wäre mir für die Zukunft zu heiß.

ma_tiger
Belastbare Zahlen

Das RKI erwartet, dass der Inzidenz-Wert im Laufe der kommenden Woche wieder belastbar sein wird.
Und bis dahin gibt es keine Grundlage für irgendeine politische Entscheidung.

0_Panik
@ 08:29 von kritt.

"... In Tübingen und im Saarland ist die Inzidenz jetzt über 100 gestiegen..."

Offensichtlich sind die Dauerjasagerinnen/er zum DauerLockDown Now nicht in der Lage die Inzidenz des Kreises Tübingen von der Inzidenz der Stadt Tübingen zu unterscheiden.
Das verwundert auch nicht.
Mit Öffnungsstrategie können diese Leute 0 umgehen.

Das" Tübinger Modell " ist nicht abgeschafft. Es wird gerade an die örtliche Situation angepasst.
Die Stadt Tübingen hatte gestern eine Inzidenz von ca. 82
Quelle :
https://www.suedkurier.de/baden-wuerttemberg/
Coronavirus-versetzt-Deutschland-in-den-Krisenmodus-
Das-sind-die-aktuellen-Entwicklungen;art417930,10455286

kritt.
@ logik

Werte mit dem Hinweis sie seien "nur bedingt aussagefähig" bekannt zu geben, ist irreführend und führt zu falschen Schlüssen.

Nein. Sie haben einfach nur zu wenig Zutrauen in die Fähigkeit der Leser, logisch zu denken.

ich1961
08:58 von marvin Wer hat denn

08:58 von marvin

Wer hat denn die ominöse Studie verbrochen ?
Ich brauche zu lange um das zu übersetzen , daher spare ich mir das.

Wenn ich auf der worldometers - Seite nach schaue, dann ist da kein wesentlicher Anstieg zu sehen. Und Schwankungen gibt es immer.

Ob ich jetzt Portugal oder UK nehme, die Zahlen sind signifikant runter gegangen. Und das nach jeweils einem harten Lockdown und in UK sind auch ein Stück weit die Impfungen
ursächlich.

Was wollen Sie ( und der Studienveranstalter ) also bewirken ?
Es gibt z.B. in Israel andere Ergebnisse.

Falls Sie es noch nicht mitbekommen haben: es gibt hier keine Impfpflicht, sodass Sie sich ja nicht impfen lassen müssen, wenn Sie das nicht möchten !!

swessels
Ausgangsbeschränkung

Bürger schlichtweg zuhause einzusperren und letztendlich von der Bundesregierung kontrollieren zu lassen, wer auf die Straße gehen darf und wer nicht – das soll keine Freiheitsentziehung sein? Was ist es dann?
Ich sehe das auch als Freiheitsentzug im Sinne Hausarrest an. Völlig überzogen, da damit nur verhinder werden Soll, was durch andere Verordnungen bereits untersagt ist, Stichwort: Ansammlungsverbot.

Dafür gibt es neue Probleme für Berfufspendler wie mich. Ich bin weitgehend im Homeoffice, wohne im Raum Hannover arbeite in Hamburg. Ab und zu ist eine Präsenz am Arbeitsplatz aber erforderlich. Muss ich jetzt am frühen Nachmittag zu meiner (beruflich bedingten) Zweitwohnung oder Morgens um 03:30 losfahren?
Bzw. gilt die Fahrt zur Zweitwohnung als beruflich bedingt? Es mag zwar ein Verstoß gegen die Buchstaben der Verordnungen sein, aber bestimmt nicht gegen deren Sinn.

harry_up
@ logig, um 08:56

Sie und vor Ihnen auch User 0_Panik stoßen sich an der aus Ihrer Sicht mangelnden oder gar irreführenden Aussagekraft der Inzidenzzahlen.

Dass die nie die "ganze Wahrheit" treffen, am Wochenbeginn und erst recht nach Feiertagen aufgrund verminderter Testzahlen zu niedrig und damit "nur bedingt aussagekräftig sind, weiß doch jeder, daraus wird auch bei deren Veröffentlichung überhaupt kein Geheimnis gemacht - im Gegenteil:
Es wird immer genau darauf hingewiesen.

Für den verständigen Leser sind die Zahlen daher weder irreführend, noch führen sie zu falschen Schlüssen.

Wenn die Zahlen verstören, kann man auch die Zahl der Corona-Intensivpatienten betrachten, die ja die mittelbare Folge der Inzidenzzahlen ist.
(Wobei die Zahl leichterer Erkrankung mit trotzdem Langzeitfolgen nicht erfasst ist.)

MrEnigma
Jetzt wird alles gut

Jetzt, da die allwissense Kanzlerin alleine und ohne die Länder machen kann, wird endlich alles besser. Der Bund hat zwar in allen Bereichen versagt, aber egal.... die Länder sind natürlich unfähig. So strampelt man Verantwortung weg.
.
Merkel macht es jetzt.... Und was wird dann kommen? Ein kurzer LockDown bis September. So.... das hilft garantiert. Dann braucht man über Alternativen auch nicht mehr nachdenken.
.
Läuft im Kanzleramt.
.
Die Macherin, die nahezu kein politisches Ziel in 15 Jahren umsetzen konnte, kann jetzt endlich wieder Nebelkerzen werfen. Das wurde aber auch wirklich Zeit. Sonst verlernen wir Deutschen noch unsere Arroganz, denn wir sind ja die Einzigen, die wissen, die wie Welt funktioniert.

harry_up
@ logig, um 08:56

Sie und vor Ihnen auch User 0_Panik stoßen sich an der aus Ihrer Sicht mangelnden oder gar irreführenden Aussagekraft der Inzidenzzahlen.

Dass die nie die "ganze Wahrheit" treffen, am Wochenbeginn und erst recht nach Feiertagen aufgrund verminderter Testzahlen zu niedrig und damit "nur bedingt aussagekräftig sind, weiß doch jeder, daraus wird auch bei deren Veröffentlichung überhaupt kein Geheimnis gemacht - im Gegenteil:
Es wird immer genau darauf hingewiesen.

Für den verständigen Leser sind die Zahlen daher weder irreführend, noch führen sie zu falschen Schlüssen.

Wenn die Zahlen verstören, kann man auch die Zahl der Corona-Intensivpatienten betrachten, die ja die mittelbare Folge der Inzidenzzahlen ist.
(Wobei die Zahl leichterer Erkrankung mit trotzdem Langzeitfolgen nicht erfasst ist.)

baumgart67
Fakten

Es ist mittlerweile faktisch gesichert aus Daten aus England und auch Portugal, dass bei der britischen Variante nicht, wie bei der Ursprünglichen Variante ca. 2% aller Infizierten auf der Intensivstation landen werden sonder 3 bis 4%. Wir haben dann also in einigen Wochen bei aktuellen täglichen Neuinfektionen von 25.000 eine tägliche Zunahme der Intensivpatienten zwischen 750 und 1000. Wohlgemerkt das weiss man bereits jetzt! Und wenn diese Patienten dann über mehrere Wochen Beatmungsplätze belegen läuft das auf eine sehr dramatische Situation zu, wenn man bedenkt, dass jetzt bei einer Belegung von noch unter 5000 Intensivbetten das Klinikpersonal schon am Rande seiner Kräfte ist. Ich halte hier manche Kommentare wirklich zynisch und menschenverachtend gegenüber den Patienten und auch dem Pflegepersonal. Es ist wirklich traurig, dass manche Leute immer noch nicht den Ernst der Lage erkennen, obwohl es nun wirklich genügend Fakten gibt.

ich1961

09:05 von Sternenkind

Vorsorge nennt man das gemeinhin - eventuell auch Gesundheitsvorsorge !

logig
Prognosen

Es gibt nahezu übereinstimmede naturissenschaftliche Prognosen. Es gibt Daten zum Verlauf der Pandemie in vielen Staaten. Die Wirkung eines Lockdowns ist vielfach belegt. Es gibt klare wissenschaftiche Theorien, die die Bedeutung einer hohen Inzidenz für das Mutationsgeschen deutlich machen. Es gibt die etwa 300 Tote pro Tag in den Intensivstationen.

Virologen, Epidemiologen und Intensivmediziner fordern daher einen Lockdown inklusive Ausgangssperre.

Jedes Zögern, jedes Weiterso, jede halbherzige Scheinlösung stellt sich gegen die Naturgesetze.
Das muß scheitern und das kostet Leben und Gesundheit Tausender.

kritt.
@ krittkritt

Auf den Intensivstationen werden 10% der als Corona-Fälle gemeldeten Patienten wegen einer anderen Ursache behandelt.

Ich würde erwarten, dass es wesentlich mehr sind, denn zur Corona-Infektion kommen wegen eines durch die Viren überlasteten Immunsystems noch ein riesiges Spektrum an Folgeerkrankungen hinzu.
Wenn ein Patient am Ende verstirbt, dann ja sicherlich nicht an den Corona-Viren, sondern an den Folgen.

Esel_85
@vriegel,09:03

"Dass die Zahl der Patienten auf Intensiv weiter zunimmt, liegt in der Natur der Sache und wird mit einem lockdown und mit Ausgangssperren kaum zu ändern sein. "

Dann haben Sie aber das ganze letzte Jahr in einem Paralleluniversum gelebt. Genau wegen dohender Überlastung der Intensivstationen wurden die Lockdowns verhängt, weltweit und mit Erfolg. Das hat Millionen Menschen das Leben gerettet. Ich würde Ihnen empfehlen, sich bei Interesse mal mehr in das Thema reinzulesen. Der Podcast vom Drosten ist gut für den Anfang. Durch das korrekte Interpretieren von Daten und Fakten erwirbt man auch Fähigkeiten für das eigene Leben, die weit über die Anforderungen der Pandemie hinausgehen und ich denke, sie haben da noch Verbesserungspotential. Bei einer Dunkelziffer von 15-18 müsste doch in vielen Staaten die Pandemie schon vorbei sein. Da sieht man doch schon mit einfachsten Schlüssen, dass diese Zahlen nicht stimmen können. Viel Erfolg.

Freerider
Das Spiel mit den Zahlen

Jetzt wurden wir annähernd seit zwei Wochen darauf hingewiesen das die „niedrigen“ Inzidenz doch nur mit den verringerten Meldungen zu tun hat.
Da müsste doch jedem klar gewesen sein, das mit den Nachmeldungen die Zahlen auch wieder stark ansteigen.
Aber dieser Umstand wird sofort wieder genutzt um Panik zu machen und Gründe zu finden und in eine wirtschaftliche Katastrophe zu Quatschen. Noch schlimmer als es jetzt schon ist.
Wann hört man endlich auf Infizierte zu zählen, sondern nimmt nur die Kranken?

Und das Jammern der Mediziner ist für mich auch nicht mehr nachvollziehbar. Ihr lässt zu, das seit Jahren KH‘s geschlossen werden. Und nun jammert ihr das ihr überlastet seid.
Selbst währen der Pandemie wurden welche geschlossen.

kritt.
Zu viele jüngere Patienten

Was unsere Intensivstationen überlasten wird, sind die viel häufiger auftretenden schweren Verläufe bei jüngeren Patienten, die die Beatmung länger überleben und teils nach monatelanger Behandlung mit Folgeschäden die Intensivstation verlassen.

vriegel
@ 09:06_0_Panik- unlogisch

„ Wie bekannt, wird jetzt auch in anderen beruflichen Bereichen mehr getestet. Dann fallen auch hier mehr "jüngere" Menschen mit schweren Krankheitsverläufen auf.“

Ich denke Menschen jeden Alters mit einem schweren Verlauf fallen vor allem nicht (!) wegen einem Test auf...

..sondern weil sie einen schweren Verlauf haben...

Die Mutation B 1.1.7 ist nach den Erfahrungen in England nicht (!) gefährlicher für Jüngere. Es trifft zudem auch weiterhin fast ausschließlich Menschen mit mehreren schweren Vorerkrankungen.

Von denen, die davon auf Intensiv waren, sterben einige mehr.

Das kann aber auch daran liegen, dass die Anzahl der etwas weniger schweren Fälle auf Intensiv angenommen hatte.

Es werden sich fast alle Menschen mit dem Virus infizieren. Egal ob geimpft oder nicht. Und es sind noch nicht alle infiziert.

Dieses „Gap“ wird durch die 3. Welle jetzt weitgehend gefüllt..

Tada
@ baumgart67

"Verstehe ich Sie da richtig dass sie gerne die Kapazitäten für Intensivbetten erhöhen möchten, damit man mehr lockern kann? Und jeder der dann dort wochenlang um sein Leben ringt ist für Sie ein akzeptables Opfer" Am 10. April 2021 um 09:00 von baumgart67

*

Die Maßnahmen sind von Anfang an nur dafür da gewesen, um die Krankenhäuser nicht zu überlasten - nicht mehr und nicht weniger.

Die Kapazitäten zu erhöhen ist der einzige Weg, der dauerhaft hilft.

Die Menschen sind erwachsen, jeder kann selbst bestimmen, welches Risiko er eingeht. Es gibt kein Recht auf das Ewige Leben und in Deutschland bekommt wenigstens jeder, der es braucht ein Intensivbett. Das sieht in anderen Ländern ganz anders aus.

Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe
08:51 von Sternenkind

merkel hat sich ja nicht wirklich entschuldigt, sondern den MP in ihrer unnacharmlichen art einen mitgegeben und ihnen quasi die schuld gegeben

kritt.
Einen sofortigen harten Lockdown...

... sind wir den ohnehin schon seit Monaten überlasteten Menschen auf unseren Intensivstationen schuldig.

Esel_85
@swessels,09:08

"Vielleicht kann da mal jemand Licht ins Dunkel bringen?"

Ja, kann ich und mache ich gerne. Die absoluten Zahlen sind in der Tat relativ uninteressant, es geht um die Infektionsdynamik, also die Veränderung der Infektionsrate. Um diese zu bestimmen, wird aus den Fallzahlen der R-Wert ermittelt. Bei R>1 befinden wir uns im exponentiellen Wachstum, bei R<1 im exponentiellen Abfall. Da es in einer Pandemie durch testen immer nur unvollständige Daten gibt, ist der R-Wert immer nur eine Schätzung, aber die Statistiker beim RKI können viele Änderungen und Unsicherheiten beim Testen rausrechnen, das ist einfach ein Handwerk, wovon der Normalbürger aber wenig versteht. Da muss man dann eben vertrauen, so wie man das ja ständig auch bei anderen Menschen macht, die ihren Beruf ausüben.

logig
an Sternenkind um 09:05

Sie regen sich auf.
„Es handelt sich vorliegend nicht um eine Freiheitsentziehung, sondern lediglich um eine Einschränkung der persönlichen Bewegungsfreiheit zu regelmäßigen Ruhens- und Schlafenszeiten.“

Überlassen sie es doch bitte Juristen über derartige Definitionen zu streiten. Es ist irrelevant für eine Situation, in der täglich 300 Menschen sterben oder an ihrer Gesundheit Schaden nehmen.

Also regen sie sich nicht künstlich auf.
Ausgangssperren sind beim Zurückdrängen der Pandemie nach allem was wir wissen notwendig.

krittkritt
Typischer Fall: Kein Corona!

@ 09:12 von ich1961
Wenn Sie der Mainstreamargumentation folgen, ist Ihr tragischer Fall gerade kein Fall von Corona. Die 2 Wochen Quarantäne waren um ohne Erkrankung. –
Ein von mir Betreuter wurde jetzt geimpft. (Geplant war der Termin am 27.12.20 hier in Bayern). Zunächst keinerlei Reaktion. Wir waren alle erleichtert. Dann 4 Tage später wegen erheblicher Blutungen im Nasen-, Mundbereich mit Notarzt in die Klinik. Die konnten die Blutungen glücklicherweise in kurzer Zeit wieder stoppen.
Natürlich offiziell kein Zusammenhang mit der Impfung. Untersucht wird es allerdings nicht weiter.

draufguckerin
@ Karl Maria ... um 9.37 Uhr @ Sternenkind, Ja, und?

"merkel hat sich ja nicht wirklich entschuldigt, sondern den MP in ihrer unnacharmlichen art einen mitgegeben und ihnen quasi die schuld gegeben"
Um was geht es eigentlich? Um Höflichkeiten und Formalien? Entschuldigungen bringen nichts, außerdem: Frau Merkel hatte Recht.

Egal wie man es nennt, Osterruhe oder
Lockdown, Hauptsache nicht Totenruhe.

Esel_85
@baumgart67,09:16

"Und das RKI sagt immer, im Sommer gehen die Zahlen zurück..... Eventuell ist das bei dieser neuen Mutation anders als im letzten Jahr."

Der saisonale Effekt hat ungefähr einen Einfluss auf den R-Wert um den Faktor 0,2. Da B117 aber um mindestens den Faktor 0,4 ansteckender ist, wird dieser Effekt aufgefressen. Wegen der Perkolation hätte es aber auch mit dem Wildtyp in diesem Sommer Probleme gegeben. Epidemiologisch ist man sich einig, dass der lockere Sommer im letzten Jahr nur möglich war, weil im Frühjahr relativ früh hart gebremst wurde und das Virus insgesamt noch wenig verteilt war. Das zeigt auch, dass es nie eine Nachhaltige Eindämmungsstrategie gab, B117 hat die Probleme nur verschärft. In gewisser Weise profitiert die Politik davon sogar, weil sie jetzt den Narrativ füttern können, das einzig B117 zu der jetzigen Situation geführt hat. Das ist aber falsch, vergleiche dazu zum Bespeil die zahlreichen Interviews von Priesemann aus dem Herbst.

Carina F
So lange @09:24 von Seebaer1

Sie nur zu zweit u mit entsprechenden Abstand auf Bäumen sitzen wollen, tun Sie das ruhig. Aber wählen Sie natürlich entsprechend starke Bäume aus, um nicht zu verunfallen.

Esel_85
@Seebaer1,09:24

"Da inzwischen jeder getestet wird der bei "Drei" nicht auf dem Baum ist muss man sich über derartige Zahlen doch nun wirklich nicht wundern."

Wie passt dann die exponentiell ansteigende
Anzahl der Intensivpatienten in Ihre Theorie?

vriegel
@ 09:33_Esel_85-lockdown rettet Leben..?

Genau das lässt sich eben längst nicht so klar belegen.

Man kann mit den lockdowns, die wir in Europa machen, vor allem die Welle (etwas) strecken. Dadurch kommen weniger Menschen gleichzeitig auf Intensiv.

Das ist ja auch ein wichtiger Aspekt, insbesondere für das Personal dort.

Aber wenn Sie sich mal die unzähligen lockdowns überall in Europa ansehen, dann rettet das überwiegend keine Menschenleben.

Das Virus holt sich die, die es sich holen wollte. Mit lockdown eben zeitlich versetzt.

Nur die Impfung(oder Isolierung) kann die Anzahl der Todesopfer signifikant reduzieren helfen.

Maßnahmen wie in Taiwan, Neuseeland etc. Sind nicht zu vergleichen. Zudem sterben dort auch nicht signifikant weniger Menschen. Nur eben ohne Corona.

Übrigens: Infizierte Immune und Geimpfte können immer wieder PCR-Positiv getestet werden. Und teilweise erneut erkranken. Herdenimmunität heißt nicht, dass niemand mehr erkrankt oder stirbt.

Daher ist das mit der Dunkelziffer sicher zutreffend.

harry_up
@ Karl Maria Jose..., um 09:37

“Merkel hat sich ja nicht wirklich entschuldigt, sondern den MP in ihrer unnachahmlichen Art einen mitgegeben und ihnen quasi die Schuld gegeben“

Wohl beides.
Denn sie hat bei der Konferenz dabeigesessen und hat letzten Endes dem zugestimmt, was da beschlossen wurde.

Insofern könnte man fast sagen, dass sie sich auch bei sich selbst entschuldigt - wahlweise sich selbst auch noch einen mitgegeben - hat.

draufguckerin
@ Sternenkind um 9.05, Ausgangsbeschränkungen - gerne

"Selbst wenn man Ausgangsbeschränkungen richtig findet, muss es einen spätestens bei diesem Satz schütteln. Bürger schlichtweg zuhause einzusperren und letztendlich von der Bundesregierung kontrollieren zu lassen, wer auf die Straße gehen darf und wer nicht – das soll keine Freiheitsentziehung sein? Was ist es dann?"
Egal wie Sie es nennen, Hauptsache Sie tragen keine Viren weiter.
Ausgangsbeschränkungen haben sich sowieso schon alle, die sich nicht infizieren wollen, selbst verordnet. Getrennte Ausgangszeiten z.B. nach Alter, wären jetzt richtig, um die Menge der Menschen zu entzerren. Das wäre für viele eine Erleichterung.
Meine Freundin wohnt in einem mehrstöckigen Haus und keucht frühmorgens und spätabends die Treppen hoch und runter, damit sie nicht den Aufzug benutzen muss. So geht es vielen. Deshalb sind Ausgangsbeschränkungen dringend erforderlich.

ich1961
09:24 von Seebaer1 Sie - wie

09:24 von Seebaer1

Sie - wie auch alle anderen Verharmloser - sollten endlich zur Kenntnis nehmen, das es sich eben nicht so verhält.

** Haben wir in Wirklichkeit eine Epidemie der positiven Tests?
Nein.
Die Infektionszahlen und Testzahlen entwickeln sich weitgehend unabhängig voneinander, auch wenn ein Zusammenhang naheliegend erscheint. Wir zeigten dies bereits in einem früheren #Faktenfuchs.
Ein Beispiel: Die Zahl der Tests stieg Mitte Mai verhältnismäßig stark, gleichzeitig jedoch sanken die gemeldeten Infektionszahlen. Anfang Oktober ist die Zahl der Tests jedoch recht konstant geblieben, die Zahl der Infektionen hingegen deutlich gestiegen. Eine direkte Korrelation gibt es nicht. Selbst wenn also durch vermehrte Schnell- und Selbsttests die Anzahl bestätigender PCR-Tests steigt, bedeutet das nicht zwangsweise einen Anstieg der Fallzahlen.**

Quelle :
"https://www.br.de/nachrichten/wissen/corona-zahlen-steigen-nicht-nur-we…"

Es gibt noch andere !!

ich1961
09:26 von ma_tiger // Und bis

09:26 von ma_tiger

// Und bis dahin gibt es keine Grundlage für irgendeine politische Entscheidung. //

Warum denn nicht ?

Die Tendenz nach oben ist doch sowas von eindeutig !
Können Sie hier sehr gut verfolgen :

"https://www.intensivregister.de/#/aktuelle-lage/zeitreihen"

wenigfahrer
Am 10. April 2021 um 09:06 von 0_Panik

" Wie bekannt, wird jetzt auch in anderen beruflichen Bereichen mehr getestet. Dann fallen auch hier mehr "jüngere" Menschen mit schweren Krankheitsverläufen auf.

Jugendliche, Kinder, junge Leute zeigen gar keine Symptome oder nur sehr schwache Symptome, und sind somit keinesfalls intensiv zu behandeln. "

Wie kommen Sie nur immer auf solche Aussagen, bei testen fallen schwere Verläufe auf, bei schwerem Verlauf liegen sie auf der Intensiv und fallen nicht bei einem Test auf.

Und Sollten mal mehr als TS lesen, da wären Ihnen schon mal aufgefallen, das vermehrt Kinder und Jugendliche behandelt werden müssen, Artikel gibt schon eine ganze Weile.

Ihre Verharmlosungen stimmen so nicht.

swessels
@ Esel_85, 09:40

Um diese zu bestimmen, wird aus den Fallzahlen der R-Wert ermittelt. Bei R>1 befinden wir uns im exponentiellen Wachstum, bei R<1 im exponentiellen Abfall

Das ist mir durchaus Klar, allerdings sind die Zahlen (Inzidenz) , welche zur Ermittlung des R-Wertes verwendung finden, schon statistisch fragwürdig. Eine Variable Anzahl von Tests gibt auch hier variable Werte.

Wenn der R-Wert anhand der Schwankungen in der Positivrate, also z.B. Positive Tests pro 100 Tests, ermittelt werden würde wäre es schon Aussagekräftiger.

Ich traue dem RKI auf jeden Fall zu vernünftige Prognosen zu erstellen. Allerdings wird das wie anscheinend nicht gut Kommuniziert (ich habe zumindest nichts gefunden). In den Medien findet man leider nur die Inzidenz, die leider nur eine bedingte Aussagekraft hat.

Der R-Wert liegt seit einigen Tagen wieder unter 1.
Quelle: https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Projekte_R…

baumgart67
@Tada

sorry aber das ist mir doch jetzt ein wenig abenteuerlich!

"Die Menschen sind erwachsen, jeder kann selbst bestimmen, welches Risiko er eingeht."

Zur Zeit kann man das ja eben nicht, so müssen Lehrer und Schüler zur Schule, einige Leute müssen ins Büro, obwohl vielleicht Homeoffice gehen würde und wer kein Auto hat Muss auch mit den überfüllten ÖPNV nutzen.

Das einzige was dauerhaft hilft ist das Virus weitgehend zu eleminieren und zu glauben, mit der Impfung wäre alles gelöst ist ja leider auch ein Trugschluss, wie man zur Zeit bei den Mutationen in Brasilien sieht. Und je mehr man das Virus sich verbreiten lässt, desto größer ist auch die Chance, dass sich weitere gegen die Impfstoffe resistente Mutanten ausbilden.Australien, Neuseeland, China und andere asiatische Staaten haben das Thema gut in den Griff bekommen. Hier in China ist nun seit fast 13 Monaten !!! das Leben wieder nahezu ohne Einschränkungen möglich.

vriegel
@ 09:39_kritt.- moralisch haben Sie Recht

„ Einen sofortigen harten Lockdown...
... sind wir den ohnehin schon seit Monaten überlasteten Menschen auf unseren Intensivstationen schuldig.“

Wobei die Frage ist, ob wir denen das schulden, oder doch eher die Gesundheitspolitik..?!

Die andere Frage ist wie es juristisch aussieht.

Und da ist - trotz Verknappung der Intensivbetten um ca. 20% durch den seit 31.1.2021 geänderten Pflegeschlüssel, die Sache klar.

Nur bei einem tatsächlich drohenden Zusammenbruch sind Maßnahmen zulässig.

Deshalb wird ja so auf Panik gemacht. Das erhöht auch den Druck auf die Gerichte die Füße still zu halten.

Sowieso würde nur ein harter lockdown mit Schließung aller (!) Firmen was bringen.

Aber das ist sowieso nicht geplant.

Esel_85
@vriegel,09:57

"Aber wenn Sie sich mal die unzähligen lockdowns überall in Europa ansehen, dann rettet das überwiegend keine Menschenleben. "

Ok, das ist ihre These und die lässt sich jetzt ganz konkret leicht widerlegen. Vergleichen Sie Europa mit Brasilien. Da wird noch viel weniger eingedämmt und trotz der im Durchschnitt viel jüngeren Bevölkerung gibt es dort viel mehr Todesopfer. Oder wir vergleichen das erste halbe Jahr der Pandemie in Europa und den USA, wenn Sie mir jetzt mit der Nicht-Vergleichbarkeit zwischen den Gesundheitssystemen Europa und Brasilien kommen...
Ich weiß, sie werden neue Argumente finden, aber die sind alle nicht quantifiziert. Daran ändert auch nichts, dass sie sich offensichtlich bei Bedarf doch recht eloquent ausdrücken können. Schon so eloquent, dass ich Ihnen eine aufrichtige Interpretation der Fakten nicht abnehme. Ich habe dazu vorhin ja schon was angedeutet.

AlterSimpel
@marvin, 8:58h

"Ich fürchte, im besseren Fall scheint die Imfung wohl nicht immer zu wirken. Im schlechteren, allerdings, würde eine Impfung die Widerstandskraft gegenüber Corona-Mutationen sogar verringern (ein medizinisch durchaus bekanntes Phänomen)."

Bitte lesen Sie in Ihrer zitierten Quelle nochmal genau nach:
"This is not the result of vaccines being ineffective, merely uptake being so high."

Ihre Quelle wagt einen Ausblick in die Zukunft, das Papier ist keine aktuelle Bestandsaufnahme.
Und es bedeutet nur: Ältere (die in GB zu 95% zweimal geimpft wurden) werden die Krankenhäuser dominieren, weil sie das immer schon getan haben, wegen allerlei anderer Krankheiten und schlicht des Alters wegen.

Ich weiß nicht, wo Sie diese Info und die Übersetzung herhaben, aber ich schätze man hat Sie damit aufs Kreuz gelegt und benutzt Sie, um Desinformation und wilde Vorwürfe zu verbreiten.

teachers voice
re 09:46 krittkritt: Typisch!?

>> Mainstreamargumentation...< ?!

>>Ein von mir Betreuter wurde jetzt geimpft. (Geplant war der Termin am 27.12.20 hier in Bayern). Zunächst keinerlei Reaktion. Wir waren alle erleichtert. Dann 4 Tage später wegen erheblicher Blutungen im Nasen-, Mundbereich mit Notarzt in die Klinik. Die konnten die Blutungen glücklicherweise in kurzer Zeit wieder stoppen.
Natürlich offiziell kein Zusammenhang mit der Impfung. Untersucht wird es allerdings nicht weiter.<<

Wer verhindert nur permanent diese Untersuchungen? Was steckt dahinter? Vor allem: Wer? Das muss schon wieder der Herr Mainstream sein! Wer denn sonst? Aber wo versteckt sich dieser Mainstream bloß?

Fragen über Fragen!

ich1961
09:32 von kritt. // Wenn ein

09:32 von kritt.

// Wenn ein Patient am Ende verstirbt, dann ja sicherlich nicht an den Corona-Viren, sondern an den Folgen.//

Das sind Erkenntnisse aus Hamburg ( kann man auf der UKE Seite nachsehen ) :

**Von den 735 Hamburger Todesfällen, die im vergangenen Jahr in Zusammenhang mit Corona gebracht wurden, starben nach einer rechtsmedizinischen Untersuchung 618 tatsächlich an dem Virus. Das Institut für Rechtsmedizin am Universitätsklinikum Eppendorf (UKE) untersuchte nicht nur die Sterbefälle in Krankenhäusern und Pflegeheimen, sondern auch solche, die nach dem Tod zu Hause oder bei einer Leichenschau aus anderen Gründen auffielen, wie der Leiter des Instituts, Benjamin Ondruschka, am Donnerstag erklärte.**

Esel_85
@swessels,10:06

"Das ist mir durchaus Klar, allerdings sind die Zahlen (Inzidenz) , welche zur Ermittlung des R-Wertes verwendung finden, schon statistisch fragwürdig. Eine Variable Anzahl von Tests gibt auch hier variable Werte."

Man muss eben mit den Daten arbeiten, die man bekommt. Wie schon gesagt, es gibt statistische Standardmethoden um inhomogene Datensätze zu glätten und Störfaktoren rauszurechnen. Der ermittelte R-Wert ist zudem statistisch super stabil, da er zum Beispiel bei veränderten Testbedingungen wieder schnell zum wahren R-Wert konvergiert. Man sieht im übrigen auch recht gut, dass die Daten vom RKI modulo der Feiertage ziemlich gut sind, da die Kurven der Intensivbettenbelegung immer ziemlich genau der Kurve der Neuinfektionen folgte, wie gesagt, modulo der Testungenauigkeiten bei den Feiertagen, zum Beispiel über Weihnachten.

logig
an vriegel um 10:07

Sollte unser Staat tatsächlich aufgrund juristische Argumente gezwungen sein, unmoralisch zu handel, so wäre das fatal.

Die Behauptung, dass nur bei einem Zusammenbruch des Gesundheitswesens Maßnahmen möglich sind, ist eine Fehleinschätzung.
Zumindest hätte diese Entscheidung allein das Verfassunfsgericht verbindlich zu treffen.

draufguckerin
@ vriegel um 10.07 Uhr, Noch kein drohender Zusammenbruch?

"Nur bei einem tatsächlich drohenden Zusammenbruch sind Maßnahmen zulässig."
Einen drohenden Zusammenbruch haben wir bereits. Oder glauben Sie den täglich dringender werdenden Aufrufen der Intensivmediziner nicht?

"Deshalb wird ja so auf Panik gemacht. Das erhöht auch den Druck auf die Gerichte die Füße still zu halten."
Die Gerichte halten die Füße nicht still - im Gegenteil. Aufgrund der derzeitigen Gesetzeslage mussten Demos/Massenevents teilweise (per Einstweiliger Verfügung) erlaubt werden. Das soll durch das neue Infektionsschutzgesetz vermieden werden.
Ist doch ok, oder?

"Sowieso würde nur ein harter lockdown mit Schließung aller (!) Firmen was bringen."
Was hat das mit Firmen zu tun? Es geht doch um Vermeidung von Infektionen durch Kontakte. Sie meinen evtl produzierende Betriebe mit vielen Arbeitnehmern oder Dienstleistern. Da kann man sicherlich noch einiges tun, z.B. durch Entzerrung der Arbeitszeiten

ich1961
09:35 von Freerider // Wann

09:35 von Freerider

// Wann hört man endlich auf Infizierte zu zählen, sondern nimmt nur die Kranken? 77

Sie sind also der Meinung, das die Patienten auf den ITS " nicht krank " sind ?

Ach ja , die Krankenhausschließungen . Wo haben Sie diese Info her ?
Ich empfehle Ihnen mal den Faktencheck von Tagesschau!

** Falschbehauptung über Krankenhäuser
Stand: 10.02.2021 08:44 Uhr

Krankenhausschließungen würden beweisen, dass es nie eine Knappheit an Klinikbetten für Covid-19-Patienten gegeben habe. Das behaupten die "Freiheitsboten" in einem Flugblatt, ignorieren dabei aber zentrale Kennzahlen.**

"https://www.tagesschau.de/faktenfinder/freiheitsboten-krankenhausschlie…"

Oder auch andere Faktenchecks.

schabernack
09:06 von 0_Panik

«"Jüngere" Menschen seien jetzt mehr Betroffene. Sie müssten auf den Intensivabteilungen behandelt werden.

Das ist verständlich, da nun mehr Intensivpflegekapazitäten frei geworden sind … Jugendliche, Kinder, junge Leute zeigen gar keine Symptome oder nur sehr schwache Symptome, und sind somit keinesfalls intensiv zu behandeln.»

An diesem Wortgestammel ist nur eines verständlich, nämlich dass Sie nach 1 Jahr von Corona immer noch gar nichts verstanden haben.

Verständlich soll sein, dass mehr Jüngere auf Intensivstationen liegen, weil mehr Kapazitäten frei sind. Absurd … niemand kommt auf Intensiv, nur weil da ein Bett frei ist.

Andererseits sind Jüngere aber nie so krank, dass sie auf Intensiv zu behandeln sind. Genau so absurd … diesmal aber das Gegenteil von Absurd No. 1.

Wie Materie in Kontakt mit Antimaterie im Science Fiction:
Lauter Knall … heller Blitz … weißer Rauch.
Alles ist weg … und das Sinnfrei löst sich auf in Schall & Rauch in Absurdistan.

ich1961
09:37 von Tada // Es gibt

09:37 von Tada

// Es gibt kein Recht auf das Ewige Leben und in Deutschland bekommt wenigstens jeder, der es braucht ein Intensivbett. //

Aber nur, wenn man die Meinung der Fachleute nicht anerkennen will.
Sie haben noch nichts davon gehört, das die ITS " am Rande der Belastbarkeit " arbeiten ?
Wie schon mehrfach angemerkt, schauen Sie auf :

"https://www.intensivregister.de/#/aktuelle-lage/zeitreihen"

Auf den Seiten gibt es noch eine Menge anderer Infos, allerdings können die selbstverständlich auch " umgedacht oder umgedeutet " werden.

artist22
@Von der Impfung ins Krankenhaus? 8:58 von marvin

"Immerhin: Die Briten veröffentlichen so etwas.
Vom RKI könnte ich mir so ein Paper zur Zeit kaum vorstellen."

Wohin Schwarz-Weiss Denken eben führt.
Man sucht die Äpfel und verklärt sie als Birnen.
Erstens ist das RKI nicht die Regierung.
Zweitens befasst man sich in GB inzwischen auch mit den Astra-Nebeneffekten,
nachdem man die Deutschen der 'german angst' bezichtigt hat.
Und wenn etwas 'nicht veröffentlicht wird',
liegt es eher an einer Paywall als an Ihrer Unterstellung.
Ich habe Studien aus USA, Schweden, die sich alle mit dem beschäftigen.

Auch gibt es längst Hinweise,
dass ihre gestreute 'Unterstellung' nicht wesentlich zutrifft.

Nicht ohne Grund werden die Intensivbetten in D durch Jüngere belegt,
anders als vor der Impfung.
Die müssten ja steigen, wenn da mehr Substanz dran wäre.
1x1 der Statistik.

vriegel
@ 10:15_Esel_85-Gegenargument scheedrn

Schweden lässt sich sehr gut vergleichen mit Deutschland.

Und Schweden hatte nie einen lockdown.

Die zweite Welle dort war vergleichbar. Und in Schweden ging die Welle analog zu uns zurück. Ohne lockdown.

Zudem hatte Deutschland mehr Tote in der zweiten Welle.

Es deutet viel darauf hin, dass die Wellen abebben, egal was man macht. Man kann also eher den Verlauf glätten mit Maßnahmen, aber nicht die Anzahl der infizieren / Toten signifikant ändern.

Die These ist, dass es sehr viel mehr Infizierte gibt. Quasi in der 2. Welle (saisonal die heftigste) fast alle infiziert wurden.

Jetzt durch die Mutation und wegen dem Dauerlockdown ein fast nahtloser Übergang in die 3. Welle.

Danach ist die Populationsempfänglichkeit wohl auf dem Niveau der Influenza. Da werden (hoffentlich) auch weitere Mutationen nichts gravierend daran ändern.

ich1961
09:46 von krittkritt Wie

09:46 von krittkritt

Wie kommen Sie denn darauf , das der " Fall " kein Coronafall ist ?

Test ( pos. !! ), Beatmung im KH machen die nur aus Spaß an der Freude ?

Zuschauer49
09:05 von Sternenkind

"Bürger schlichtweg zuhause einzusperren und letztendlich von der Bundesregierung kontrollieren zu lassen, wer auf die Straße gehen darf und wer nicht – das soll keine Freiheitsentziehung sein? "

Seuchen verbreiten sich durch Ansteckung. Je mehr Menschen sich treffen, desto mehr stecken sich an. Je mobiler sie sind, desto schneller breitet sich auch flächenmäßig die Seuche aus.

Ich gestehe niemandem die Freiheit zu, mich anzustecken, soweit die Beschränkung nicht Lebenswichtiges trifft. Ärzte und z.B. Lebensmittelhandel muss man besuchen dürfen, abends mit den Kumpels einen saufen gehen eher nicht.

Frdl. Gruß, Zuschauer49

davidw.
08:35 von kritt.

"Ich finde die Öffnungsexperimente nicht schlecht, aber es ist der völlig falsche Zeitpunkt in einem steilen Anstieg der Infektion und einer wissenschaftlich vorhergesagten Überlastung der Intensivstationen."
*
Ich finde nicht nur den Zeitpunkt mit den hohen Infektionen rundum voll daneben, sondern auch,
dass die Gebiete nicht in sich geschlossen waren!
Sodass die Infektionen von allen Seiten hereingetragen werden konnten!
An der wissenschaftlichen Begleitung habe ich erhebliche Zweifel!

joe70
Die Nachmeldungen von Ostern

machen jetzt die hohe Zahl an Neuinfektionen und Inzidenz-Erhöhung aus. Eigentlich könnte man auch von einer Stagnation sprechen.
Ebenso wenig hatten wir den s.g. "exponenziellen Anstieg" in den letzten Monaten (https://www.tagesschau.de/inland/coronavirus-karte-deutschland-101.html). Das Wort klingt zwar wissenschaftlich interessant und löst eine gewisse Dramaturgie aus, ist aber rein populistisch.
Es gab lediglich etwa linearen Anstieg, der Ende März relativ plötzlich noch einmal zunahm.