US-Präsident Biden

Ihre Meinung zu US-Präsident Biden will mit Verfügung gegen "Geisterwaffen" vorgehen

Im Wahlkampf hatte sich US-Präsident Biden für ein strengeres Waffenrecht stark gemacht. Nun will der US-Präsident mit einer Reihe von Verfügungen erste Fakten schaffen. Gesetzesänderungen sind jedoch vorerst nicht in Sicht.

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106 Kommentare

Kommentare

Mister_X

Auch das wird nichts oder nicht viel nützen. Es bräuchte schärfere Gesetze. Die sind mit den Reps (und mit Teilen der Dems) aber nicht zu bekommen. Da werden auch die jüngsten Massaker nichts bewirken.
Ich erinnere mich noch gut an den Amoklauf an der Sandy Hook 2012 mit 26 Toten, die meisten von ihnen kleine Kinder. Danach gabs Versuche des Präsidenten, neue Gesetze zu formulieren. Diese Versuche sind am Widerstand der Reps gescheitert.
Und so wird es auch hier sein. Traurig aus meiner Sicht, unverständlich sowieso...

werner1955
"zunehmendes Problem"

Bei mehr als 250 Mill. Waffen in Privatbesitz?

Und dann soll das ein "zunehmendes Problem" sein?
Wie hoch ist den den Anteil dieser Waffen an Straftaten,
und wieviel werden überhaupt aufgeklärt?

bolligru

Der 2. Zusatzartikel zur Verfassung der Vereinigten Staaten ist eindeutig:
Jeder Bürger der USA hat das Recht, Waffen zu tragen.
Diese historisch bedingte Faktenlage darf man nicht vergessen und sie sagt viel über die USA aus.
Daran kommt auch eine Regierung Biden nicht vorbei, leider. Spätestens vor dem obersten Gericht werden schon deshalb viele Vorhaben scheitern, auch weil dieses Gericht mehrheitlich von konservativen Richtern besetzt ist.
Ich bin froh, daß hierzulande andere Regeln gelten.
Wer zählt noch die vielen Toten, die durch den Einsatz von Schußwaffen in den USA ihr Leben lassen mußten?

schabernack
11:20 von werner1955

«Bei mehr als 250 Mill. Waffen in Privatbesitz?
Und dann soll das ein "zunehmendes Problem" sein?»

Das zunehmende Problem sind die "Ghost Guns", die sich wer selbst zusammenbaut ohne Seriennummer, und somit ohne Rückverfolgbarkeit.

Mit Ausnahme von Schlagbolzen und Schloss kann man inzwischen alle Teile einer Waffe mit einem 3D-Drucker drucken. Bei Schloss und Schlagbolzen geht das wegen des nötigen "Härtegrades" des Metalls noch nicht. Oder nur unzuverlässig, weil man befürchten muss, dass einem der Kram beim Abfeuern um die Ohren fliegt. Aber Technologie gerade bei 3D-Druckern tritt nicht auf der Stelle. Was heute noch nicht geht, ist morgen möglich.

Es ist immer 1.001x einfacher, zu verhindern, dass was in Umlauf gelangt. Als das in Umlauf Befindliche hinterher wieder einzusammeln. Schon gar nicht geht das bei Waffen, von denen niemand weiß, dass es sie überhaupt gibt, und wer sie in Besitz hat.

USA sind Waffenland seit Jahrhunderten.
Grundlegend wird sich das nicht ändern.

Nettie
"Biden sagt "Geisterwaffen" den Kampf an"

Endlich. Und den Worten folgen auch Taten:
Eine ranghohe Vertreterin des Weißen Hauses: „Biden weise das Justizministerium an, innerhalb von 30 Tagen eine Vorschrift vorzulegen, um dabei zu helfen, deren Verbreitung zu stoppen (…)
Biden wolle die Verfügungen bereits heute unterschreiben. Er sehe darin nur den Anfang des Kampfes für ein strengeres Waffenrecht“/
„Biden will zudem David Chipman als Chef der Bundespolizeibehörde ATF nominieren. [Diese] bekämpft in den USA unter anderem den illegalen Einsatz und Verkauf von Feuerwaffen. Die Personalie an der Spitze der Behörde hätte Signalcharakter: Chipman ist ein Fürsprecher strengerer Waffengesetze"

„Zudem fordert Biden Regelungen, um Waffenkäufer und -besitzer strenger zu überprüfen. Beide Schritte (...) fanden bislang jedoch nicht die nötigen Mehrheiten im Kongress. Viele Republikaner lehnen eine Verschärfung der Waffengesetze ab"

Der Erfolg "hängt" also daran, dass auch denen die Interessen der Bürger wichtiger sind als die der NRA.

Die Echse
Das war's?

Wer also einen Waffenbausatz im Internet bestellt, dessen E-Mail-Adresse wird überprüft? Das war der großer Eingriff in das Waffenrecht?! Ich kann militärisches Gerät unregistriert kaufen, im extremen Fall und wenn ich mich mit Computer nicht besonders auskenne, indem ich die E-Mail-Adresse von Omi benutze?!
Mein Mitleid für die Opfer von Amokläufer sinkt tragischerweise zusehends, da ich mich des Eindrucks nicht erwehren kann, in den USA *wolle* man sich des Problems gar nicht wirklich annehmen.

Naturfreund 064
Ungleiche Verteilung

ca.70% der US Amerikaner besitzen gar keine Waffen.
Dafür die restlichen 30% um so mehr.

Pax Domino
Keine Chance

Herr Präsident. Dafür müssten Sie die Verfassung der Vereinigten Staaten von Amerika ändern. Und das wird die nächsten 100 Jahre NICHT GELINGEN. Und das ist gut so!

Mehlwurm
Frage an bolligru zu Kommntar vom 08. April 2021 um 11:45

> Der 2. Zusatzartikel zur

> Der 2. Zusatzartikel zur Verfassung der Vereinigten Staaten ist eindeutig:
> Jeder Bürger der USA hat das Recht, Waffen zu tragen.

Die Frage dürfte sein ob der "2. Zusatzartikel zur Verfassung der Vereinigten Staaten" wirklich auch das Recht echte Kriegswaffen "zu tragen" beinhaltet?

Bleibt zu hoffen das über die Frage: "Erlaubt der "2. Zusatzartikel zur Verfassung der Vereinigten Staaten" auch das, neben den Waffen, beliebig viel Munition/Magazine mit sich getragen werden darf ?" eine US-verfassungsgemäße Einschränkung der Waffengewalt erreicht werden könnte.

.tinchen
Dianne Feinstein

Senator Dianne Feinstein (Calif.) war es.
Sie schrieb President Biden wegen executive orders on ghost guns.

Es ist unnoetig zu sagen sie ist kein Republican sondern gehoert zu Democratic Party

GeMe
@11:45 von bolligru: Der 2. Zusatzartikel

Wenn man den ersten Teil des 2. Zusatzartikels wegläßt, haben Sie recht.

Dort steht nämlich, dass es zum Schutz des Staates einer wohlorganisierten Miliz bedarf.

Folglich könnte man auch davon ausgehen, dass nur die Mitglieder dieser Miliz das Recht haben Waffen zu tragen.

bolligru
12:52 von Mehlwurm

Der 2. Zusatzartikel der US- Verfassung ist vom 8. Juni 1789.
Seit damals gibt es Diskussionen um die Auslegung und in den Einzelstaaten ist das Recht unterschiedlich, mal mehr, mal weniger, eingeschränkt. In einigen Staaten muß der Waffenkäufer/ träger 18 J. alt sein, in anderen muß er Staatsbürger sein oder eine Aufenthaltsgenehmigung aufweisen, in Illinois muß er eine polizeiliche Genehmigung haben, in Virginia ist keine Lizenz nötig, wenn die Waffe weniger als 20 Schuß Munition mitführt...
Befürworter und Gegner strikterer Waffengesetze sind sich aber einig: Der 2. Zusatzartikel bleibt unangetastet!
Grundsätzlich geht es immer auch um das Recht des Einzelnen auf Selbstverteidigung, auch gegen eine Tyrannei. Hintergrund ist die Erfahrung der Besatzung durch die Briten.
In den USA ist das Individualrecht seit je her stärker ausgeprägt als bei uns in Europa. Das macht es schwer für einen Europäer zu verstehen, weshalb das aus unserer Sicht "richtige" nicht auch dort umgesetzt wird.

Die Echse
Das war's?

Wer also einen Waffenbausatz im Internet bestellt, dessen E-Mail-Adresse wird überprüft? Das war der großer Eingriff in das Waffenrecht?! Ich kann militärisches Gerät unregistriert kaufen, im extremen Fall und wenn ich mich mit Computer nicht besonders auskenne, indem ich die E-Mail-Adresse von Omi benutze?!
Mein Mitleid für die Opfer von Amokläufer sinkt tragischerweise zusehends, da ich mich des Eindrucks nicht erwehren kann, in den USA *wolle* man sich des Problems gar nicht wirklich annehmen.

Cosmopolitan_Citizen
Die Macht der Waffenlobby, insbesondere der NRA, steht ...

... außerhalb der demokratischen Kontrolle des Kongresses und der US-Bürger.

Die NRA kanalisiert Millionensummen in Kongress-Wahlkämpfe um jegliche Art von Waffenkontrolle durch den Gesetzgeber zu unterbinden. Zu diesem Zweck werden den Abgeordneten und Senatoren von der NRA "Noten" als "Orientierungshilfe" für Wähler zugeordnet. Jegliche Ablehnung von Gun Control erhält die Top Note.

In der Vergangenheit haben die reichlich fließenden Geldmittel und aggressive Kampagnen gegen Befürworter von Waffenkontrollen schon Abgeordnete ihren Sitz gekostet.

Diese Art von Beeinflussung ist unter den gegenwärtigen Mehrheitsverhältnissen zwar schwer zu unterbinden, aber sie kann für die in dieser Frage zunehmend kritische Wählerschaft transparenter gemacht werden.

Account gelöscht
@ schabernack

"Das zunehmende Problem sind die "Ghost Guns", die sich wer selbst zusammenbaut ohne Seriennummer, und somit ohne Rückverfolgbarkeit."

Sind diese "Ghost Guns" in der Verbrechensstatistik relevant?

"Aber Technologie gerade bei 3D-Druckern tritt nicht auf der Stelle."

Wir reden hier nicht von Star Trek Waffen, die Waffen um die es geht stammen technologisch aus dem 19. Jahrhundert, Schraubstock, Drehbank und Feile reichen völlig aus um automatische Pistolen zu fertigen.

Cosmopolitan_Citizen
Jede Maßnahme, welche die Opferzahlen senkt, ist es …

… wert, umgesetzt zu werden.

  • Schusswaffengewalt war in 2020 die Ursache für …
    • den Tod von rund 20.000 Opfern
    • die Verletzung von fast 40.000 Opfern
    Die etwa 24.000 mit Schusswaffen vollzogenen Suizide nicht mitgerechnet.
    Die Korrelation von Schusswaffenverfügbarkeit und Schusswaffenopfern ist – global, aber insbesondere in den U.S. – eindeutig.
     
    Quelle: www.washingtonpost.com/nation/2021/03/23/2020-shootings/
     
  • Waffenkontrollmaßnahmen zielen darauf ab…
    die Zahl potenzieller Opfer zu senken.
     
    Biden’s Erlasse erfüllen einen Wunsch von Polizei und Justiz. In der Bevölkerung gibt es aber Zustimmung für weitergehende Maßnahmen wie
     
    • ein Verbot von Sturmgewehren und Magazinen mit hohen Ladekapazitäten
    • Background Checks von Waffenkäufern
    • Waffenentzug für potenzielle Gefährder
     
    Schon alleine sog. Mass Shootings (> 4 Opfer) zu erschweren wäre eine machbare Option.
  • Boxtrolls
    Zunehmend kritische Wählerschaft ..?

    Die gibt es in den USA so gut wie nicht .
    Wie in der BRD oder sonst wo auf der Welt wird medial der Willen eines Systems indoktriniert .
    Der Wahlkampf in den USA hat es gezeigt , ..Leader werden ohne kritische Hinterfragung in den Himmel gehoben ...
    Der Westen hat die Parole , Konsum , Konsum ..
    und sei nur fleißig , dann wird es schon ...
    ???????...ja echt ....

    schabernack
    13:23 von GeMe

    «Wenn man den ersten Teil des 2. Zusatzartikels wegläßt, haben Sie recht.
    Dort steht nämlich, dass es zum Schutz des Staates einer wohlorganisierten Miliz bedarf.
    Folglich könnte man auch davon ausgehen, dass nur die Mitglieder dieser Miliz das Recht haben Waffen zu tragen.»

    1791 hatten die USA noch keine "Standing Army", und die "Wohlorganisierte Miliz" war damals das, was heute die US-Army ist. "Milizionär" war einst definiert als alle Männer in wehrfähigem Alter zwischen 16 und 45 Jahren. Waffen waren das, was es zu seiner Zeit an Waffen gab. Sturmgewehre und andere "Repetition Arms" waren das nicht.

    Es ist der immer währende Konflit von "Originalists", die wortgetreue Fortschreibung von Amendment 2nd wollen, und denen, die eine sinngemäße Auslegung in heutiger Zeit befürworten.

    Das letzte Urteil des US-Supreme Court zum Waffenrecht gab aber Fortschreibung im Sinn der Originalists Recht. Schon Erwerbsbeschränkungen einzelner Bundesstaaten hatten vor Gericht keinen Bestand.

    Sisyphos3
    11:45 von bolligru

    Der 2. Zusatzartikel zur Verfassung der Vereinigten Staaten ist eindeutig:
    Jeder Bürger der USA hat das Recht, Waffen zu tragen.
    .
    auch das sollte man beachten vom deutschen Sofa aus

    Zitat : "auch weil dieses Gericht mehrheitlich von konservativen Richtern besetzt ist."
    verstehe ich nicht, wenn sie schreiben der 2. Zusatzartikel wäre eindeutig,
    dann ist es doch schnuppe ob die Verfassungsrichter konservativ/liberal/oder sonst was sind
    wenn die Sache eindeutig ist !

    Sisyphos3
    14:02 von schabernack

    Es ist der immer währende Konflit von "Originalists", die wortgetreue Fortschreibung von Amendment 2nd wollen, und denen, die eine sinngemäße Auslegung in heutiger Zeit befürworten.
    .
    das könnte man sich hierzulande auch mal überlegen
    ob es nicht besser ist eine Verfassung zu ändern
    als irgendwelche Richter bestimmen zu lassen was sinn und zeitgemäß ist !

    Cosmopolitan_Citizen
    @GeMe 13:23 - Der 2. Zusatzartikel war nie als Freibrief für ..

    ... bedingungslosen Waffenbesitz gedacht, sondern als begleitende Konkretisierung des Rechts eines jeden US-Bürgers, Mitglied einer Miliz zur Landesverteidigung zu sein und die dafür notwendigen Waffen zu besitzen und zu tragen.

    Die Debatte um Ziel und Umfang des 2nd Amendment wird unter Verfassungsrechtlern bis heute kontrovers geführt.
    In der politischen Arena wird sie aber mißbraucht, um den Befürwortern von Waffenkontrollgesetzen pauschal vorwerfen zu können, sie wollten das Amendment generell in Frage stellen. Das ist natürlich Nonsense, schon weil es dafür in keiner der großen Parteien eine Mehrheit gäbe.

    Möglich wären aber sicherheitserweiternde Beschränkungen zum Schutz der Allgemeinheit gegen Waffengewalt. Aber selbst gegen die niedrigschwelligen Maßnahmen laufen die NRA und ihre Verbündeten im Kongress Sturm.

    schabernack
    13:45 von Shuusui / @schabernack

    «Sind diese "Ghost Guns" in der Verbrechensstatistik relevant?»

    Was weiß ich. Ich lebe nicht in den USA, und war nicht mal als Tourist oder für Business jemals dort. Der Präsident der USA scheint "Ghost Guns" für relevant genug zu halten, um in dieser Richtung ein Dekret zu erlassen. Was soll ich denn dabei besser wissen.

    «Wir reden hier nicht von Star Trek Waffen, die Waffen um die es geht stammen technologisch aus dem 19. Jahrhundert, Schraubstock, Drehbank und Feile reichen völlig aus um automatische Pistolen zu fertigen.»

    Das reicht. Dennoch werden 3D-Drucker zur Waffenherstellung benutzt. Aber nicht von den Klignonen oder anderen "Treckies". Für den 3D-Druck kann man sich was aus dem Internet runterladen. "Bauplan" nennt man das. Kauft man sich Druckmaterial, dann macht man auch 20 Waffen, wenn man will. At home, ohne überhaupt rauszugehen. Bis auf Schloss und Schlagbolzen.

    Es gibt Dokus, die sich ganz gezielt mit solchen Waffen aus 3D-Druck befassen.

    MartinBlank
    1950 war es noch ganz anders

    In den USA kommen heute auf eine Million Menschen mehr als eine Million Schusswaffen.

    Das war nicht immer so. In den 1950er Jahren kamen auf eine Million Menschen nur 350.000 Schusswaffen, und die meisten davon waren Jagd- und Sportgewehre.

    Was ist passiert?

    Da hilft ein Blick in die Geschichte. Die 1950er und 1960er Jahre sind die Zeit der Bürgerrechtsbewegung, die 1964 schwarzen U.S. Bürgern endlich die Gleichberechtigung brachte.

    Bis dahin war es möglich gewesen, die schwarzen U.S. Bürger durch alle möglichen Regeln der Segregation zu unterdrücken ... bis hin zu Lynchmorden. Das war von nun an nicht mehr möglich. Die Folge: Ein Run auf die Waffenläden.

    Wie bei so vielen Problemen in den USA ist auch hier wieder Rassismus die Ursache. Und solange die USA nicht den berühmten 1. Schritt machen, in dem man zugibt, dass man ein Problem hat - solange werden die Folgen des Rassismus die amerikanische Gesellschaft beeinträchtigen.
    _

    schabernack
    14:22 von MartinBlank

    «1950 war es noch ganz anders
    In den USA kommen heute auf eine Million Menschen mehr als eine Million Schusswaffen.

    Das war nicht immer so. In den 1950er Jahren kamen auf eine Million Menschen nur 350.000 Schusswaffen, und die meisten davon waren Jagd- und Sportgewehre.

    Was ist passiert?
    Bürgerrechtsbewgung … Run auf Waffenläden.»

    Sind derart viele Waffen wie in den USA erst mal in Umlauf. Kriegt man die auch nicht wieder eingesammelt. Schon gar nicht mit einer Lobby wie der NRA, die ja schon die geringste Einschränkung als Werk des Teufels brandmarkt. Rassismus mag dahinter liegen, ist aber nur ein Teil. Auch innerhalb der Black Community wird aufeinander geballert, bis der Colt raucht.

    Anderes Extrem ist Japan. Nach WK2 hat man drakonische Gesetze gegen Schusswaffen erlassen. Bei etwas mehr als 1.000 Tötungsdelikten 2017 waren 7 (!) mit Schusswaffen. Waffe der Polizei ist der sehr große Gummiknüppel + Kampfsport. Ohne Schuss illegaler Waffenbesitz = bis 10 J. Knast.

    bolligru
    14:04 von Sisyphos3

    Zitiern Sie bitte vollständig:
    Ich schrieb: "Spätestens vor dem obersten Gericht werden schon deshalb viele Vorhaben scheitern, auch weil dieses Gericht mehrheitlich von konservativen Richtern besetzt ist."
    Gemeint mit "Vorhaben" sind Initiativen, die das Recht auf Waffenbesitz einschränken sollen.
    Zum besseren Verständnis lesen Sie bitte auch meinen folgenden Beitrag: 13:26 von bolligru
    Zur Klarstellung: Ich bin froh, daß wir in Deutschland unter anderen Bedingungen leben dürfen!

    MartinBlank
    um 14:46 von schabernack

    Ja, es gibt viele Faktoren. Ein anderer Faktor ist der sogenannte "Frontier Spirit"; der Gedanke, dass man sich selbst helfen soll/kann/muss in Situationen, die wir Europäer selbstverständlich der Polizei überlassen würden.

    Aber auch ein geringerer Respekt vor menschlichem Leben ist relevant. Wenn in Europa ein Einbrecher vom Hausbesitzer in Notwehr erschossen wird, dann ist unsere Reaktion: "Der arme Einbrecher; der wollte bloß was klauen. Dafür hatte er Knast verdient, aber nicht den Tod."

    In den USA wäre die Reaktion: "Good Riddance."
    _

    nie wieder spd
    @ um 14:22 von MartinBlank

    „Bis dahin war es möglich gewesen, die schwarzen U.S. Bürger durch alle möglichen Regeln der Segregation zu unterdrücken ... bis hin zu Lynchmorden. Das war von nun an nicht mehr möglich. Die Folge: Ein Run auf die Waffenläden.“
    Der Schritt vom Verbot von Lynchmorden zum Run auf die Waffenläden erschließt sich mir nicht.
    Wenn jemand gelyncht wird, ist die Art des Mordens doch unerheblich.
    Oder durfte dann per Schußwaffe weiter gelyncht werden, weil Erschießen kein Lynchmord ist?
    Mit welcher Begründung?
    Unabhängig aber von all den Mordarten, die US - Faschisten ihren nichtweißen Mitmenschen angediehen ließen ist es aber so, dass auch bei einem absoluten Verbot des Schußwaffenbesitzes, eine Gruppe von Menschen immer welche besitzen wird: Die Kriminellen. Denen ist dann jeder anständige Mensch hilflos ausgeliefert.
    Und nicht nur in den USA gibt es Ecken, von denen die Polizei immer zu weit entfernt sein wird, um rechtzeitig einzuschreiten.
    Auch in Europa.

    .tinchen
    14:14 von Cosmopolitan_Citizen

    "...Aber selbst gegen die niedrigschwelligen Maßnahmen laufen die NRA und ihre Verbündeten im Kongress Sturm."

    Hi, C_C

    Es klebt viel Blut an Haende der gun-lobby und NRA.

    Und es ist immer das gleiche Spiel nach mass shootings, es ist fast wie bei Bill Murray in Groundhog Day.
    Es kommt ein thoughts and prayers und die Aussage es sei jetzt zu frueh zu reden ueber gun control. To be continued.......
    Ich habe aufgegeben zu traeumen von waffenfreies America.

    Cosmopolitan_Citizen
    @Schabernack 14:02 - Das trifft den Punkt ziemlich genau ...

    "1791 hatten die USA noch keine "Standing Army", und die "Wohlorganisierte Miliz" war damals das, was heute die US-Army ist. "Milizionär" war einst definiert als alle Männer in wehrfähigem Alter zwischen 16 und 45 Jahren.

    Die Abwesenheit eines stehenden Heeres machte die Milizen zum Militär der Staaten. Der Zugang dazu sollte jedem Bürger und nicht nur durch Stand, Amt oder Besitz Privilegierten freistehen. Genauso wie der Zugang zu Waffen.

    "Waffen waren das, was es zu seiner Zeit an Waffen gab."

    Vorderlader wie die "Brown Bess", aus der man mit viel Übung etwa 2 Schuss in der Minute abgeben konnte.
    Nicht mehrere Dutzend, wie bei einer semi-automatischen AR-15 oder mehrere Hundert bei ihrem militärischen Pendant.

    Die Rechtssprechung im SC hat sich im Laufe der Zeit angepasst. Der Federal Assault Weapons Ban von 1994-2004 wurde durch die Rechtssprechung gedeckt.

    Noch einen schönen gewaltfreien Nachmittag

    Traumfahrer
    Re : Cosmospolitan_Citizen !

    Vielleicht könnte die Regierung durch systematische Aufklärung all der Machenschaften der NRA, ihrer ständigen Beeinflussung durch sehr viel Geld die zunehmend kritischen Menschen als ein Gegenpol gegen diese NRA benutzen, um langfristig die Waffengesetze zu verschärfen.
    Mir geht es nicht in den Kopf, warum jeder mindestens eine Waffe zu Hause haben will und muss. Das ist ein Relikt aus vergangenen Zeiten, das langsam ausgedient haben sollte.
    Da wird in den USA so extrem viel Geld in die jeweiligen Wahlkämpfe investiert, davon könnte man Millionen von Armen speisen und ihnen bessere Bedingungen schaffen. Nein es wird nur als Mittel zur Macht und Einfluss benutzt. Was für eine Schande für ein schönes Land !!

    melancholeriker
    um 13:28 von Die Echse Das war's?

    ,,Mein Mitleid für die Opfer von Amokläufer sinkt tragischerweise zusehends, da ich mich des Eindrucks nicht erwehren kann, in den USA *wolle* man sich des Problems gar nicht wirklich annehmen."

    Bei mir erregt dafür diese Einstellung, die Sie sogar 2x auftafeln, Mitleid oder besser gesagt, ziemliches Kopfschütteln. Und wer ist ,,man", wenn es um einen Plan geht zur Beseitigung der Missstände? Sind die Opfer jetzt schuld an der Unfähigkeit vieler Bürger der USA, Konflikte anders als mit Waffen zu lösen? Diese Paranoia, die dazu geführt hat, einstweilige Erschießungen in Köpfen zu verankern, als wäre es das Normalste, gehört da zur geschützten 'Identität' derer, die sie pflegen. Man kann doch nicht zur Seite treten und versuchen, das Problem brutalst objektiv zu betrachten, wenn man zuerst den pathologischen Unterbau des Wahnsinns wegschieben muß. Wenn man nicht willens ist, dies erstmal zu konstatieren, auch wenn es für unsere Menschheitsgeschichte zu peinlich ist, ändert sich nichts.

    schabernack
    14:09 von Sisyphos3

    «das könnte man sich hierzulande auch mal überlegen
    ob es nicht besser ist eine Verfassung zu ändern
    als irgendwelche Richter bestimmen zu lassen was sinn und zeitgemäß ist !»

    Im Vergleich zur US-Verfassung seit über 200 Jahren mit kaum 30 Änderungen in der Zeit, wurde die Verfassung in DEU seit 72 Jahren (übertrieben gesagt) jede Woche 1x geändert. Die Hürden für die Änderung der Bundesverfassung sind in den USA um eine hohes Vielfaches höher als in DEU. Deswegen geht das mit dem 2nd Amendment auch nicht weg.

    Waffenrecht hat in DEU im Gegensatz zu den USA gar keinen Verfassungsrang. Das wie in den USA ist auch (sehr) ungewöhnlich in Verfassungen weltweit mit eben dem historischen Hintergrund. Gesetzlich kann man so was wie mit Waffen immer viel mehr flexibel regeln als mit einer Verfassungsänderung.

    Letzlich sind es immer Richter, die auch über die Auslegung der Verfassung nach Änderung in einzelnen Asprkten im Streitfall entscheiden. Nur ohne Demokratie könnte es anders sein.

    Traumfahrer
    Re : Pax Domino !

    Ja es mag schon sein, dass die Verfassung nicht so schnell geändert wird. Aber es gäbe schon ein paar Passagen, die eine Änderung vertragen könnten.
    Da wäre schon mal das Recht auf das Tragen von Waffen, von jedem. In meinen Augen ein Relikt aus der Vergangenheit, dass nur benutzt wird, um viel Geld damit zu verdienen, um Einfluss nehmen zu können. Es dient aber sicher nicht der Sicherheit.
    Dann wären noch all die Gesetze der Wahlen, die nicht wirklich für alle gleich sind, und in einzelnen Bundesstaaten extra noch geändert werden, um eben bestimmten Gruppen das Wählen zu erschweren oder sie ganz aus zu schließen.
    Dafür verantwortlich sind die Reps, die um ihre Vormachtsstellung fürchten, um weiter ihre Doktrin und ihre Regeln durch zu setzen. Denen geht es doch nicht um die Menschen, sondern nur um sich selbst und ihren Lieblingen, leider wie überall !

    fathaland slim
    13:28, Die Echse

    >>Mein Mitleid für die Opfer von Amokläufer sinkt tragischerweise zusehends, da ich mich des Eindrucks nicht erwehren kann, in den USA *wolle* man sich des Problems gar nicht wirklich annehmen.<<

    Die Opfer sind also selbst schuld? Meinen Sie, das wären alles NRA-Mitglieder?

    fathaland slim
    13:47, Boxtrolls

    >>Zunehmend kritische Wählerschaft ..?
    Die gibt es in den USA so gut wie nicht .
    Wie in der BRD oder sonst wo auf der Welt wird medial der Willen eines Systems indoktriniert .<<

    Lernen Sie doch mal ein paar US-Bürger kennen. Vielleicht relativieren Sie dann Ihren verschwörungsideologischen Standpunkt ein wenig.

    Gast
    Am 08. April 2021 um 12:00 von Nettie

    Zitat:
    "...Der Erfolg "hängt" also daran, dass auch denen die Interessen der Bürger wichtiger sind als die der NRA..."

    Da hatte olle Marx gar nicht zu unrecht...
    "...Das Wesen der herrschenden Gesellschaft besteht darin, daß in ihr keine Menschen mehr wirklich herrschen und ihren (guten oder bösen) Willen durchsetzen, sondern sich Strukturen entwickelt haben, in denen "ihre eigne gesellschaftliche Bewegung ... für sie die Form einer Bewegung von Sachen (besitzt), unter deren Kontrolle sie stehen, statt sie zu kontrollieren..."
    (MARX, Das Kapital, Band I, MEW 23, S. 89)

    fathaland slim
    14:02, schabernack

    >>Es ist der immer währende Konflit von "Originalists", die wortgetreue Fortschreibung von Amendment 2nd wollen, und denen, die eine sinngemäße Auslegung in heutiger Zeit befürworten.<<

    Dies kennt man ja auch aus religiösen Zusammenhängen. Wobei die „Wortgetreuen“ notwendigerweise komplett aus der Zeit fallen. Leider wurde diese reaktionäre Buchauslegung durch Trumps Richterernennungen auf absehbare Zeit zementiert. Eine Katastrophe mit Ansage.

    MartinBlank
    um 15:02 von nie wieder spd

    "Der Schritt vom Verbot von Lynchmorden zum Run auf die Waffenläden erschließt sich mir nicht."

    Die Lynchmorde dienten nicht nur der Befriedigung von unmenschlichen Gemütswallungen. Sie dienten auch dazu, die schwarzen Bürger insgesamt einzuschüchtern. Wenn ich weiß, dass ein falscher Blick mein Todesurteil sein kann, dann vermeide ich jeden Kontakt, wenn irgend möglich.

    Nachdem Lynchmorde, die natürlich schon das ganze 20. Jh. hindurch illegal gewesen waren, nach 1964 endlich auch polizeilich verfolgt wurden und somit keine Option mehr waren, glaubten viele, sie müssten sich nun bewaffnen.
    _

    Im übrigen sind Gewaltverbrecher größtenteils darauf angewiesen, gestohlene Waffen von Einbrechern zu kaufen. Und das wird immer einfacher, wenn in jedem zweiten Haushalt ein halbes Dutzend Waffen rumliegen.
    _

    fathaland slim
    14:04, Sisyphos3 @11:45 von bolligru

    >>Der 2. Zusatzartikel zur Verfassung der Vereinigten Staaten ist eindeutig:
    Jeder Bürger der USA hat das Recht, Waffen zu tragen.
    .
    auch das sollte man beachten vom deutschen Sofa aus

    Zitat : "auch weil dieses Gericht mehrheitlich von konservativen Richtern besetzt ist."
    verstehe ich nicht, wenn sie schreiben der 2. Zusatzartikel wäre eindeutig,
    dann ist es doch schnuppe ob die Verfassungsrichter konservativ/liberal/oder sonst was sind
    wenn die Sache eindeutig ist !<<

    Wenn Gesetze eindeutig wären, dann bräuchte es keine Juristen. Urteilsautomaten würden reichen.

    Leute, die Eindeutigkeit von Büchern behaupten, nennt man Fundamentalisten.

    Dabei sind die einzigen eindeutigen Texte, die ich kenne, Gebrauchsanweisungen. Und auch die sind es leider oft nicht.

    Walter2929
    12:51 von Pax Domino

    >>Dafür müssten Sie die Verfassung der Vereinigten Staaten von Amerika ändern. Und das wird die nächsten 100 Jahre NICHT GELINGEN. Und das ist gut so!<<

    Könnten sie mir bitte dann Erklären wieso und wofür ein rechtschaffender Bürger (egal ob Amerikaner oder anders) ein Sturmgewehr mit 30 Schuss Magazin und einer Trefferpräzison von max 40 Meter braucht?
    Zum Jagen?

    MartinBlank
    2nd Amendment

    Bitte nicht verwirren lassen:

    Die wortwörtliche Auslegung des 2nd Amendment ist völlig eindeutig:
    Das Recht auf Waffenbesitz ist gekoppelt an die Notwendigkeit, eine Miliz aufstellen zu können.
    Da diese Notwendigkeit nicht mehr gegeben ist, ist das 2nd Amendment heute gegenstandslos.

    Da gibt es keinerlei Spielraum.
    _

    fathaland slim
    15:30, MartinBlank

    >>2nd Amendment
    Bitte nicht verwirren lassen:

    Die wortwörtliche Auslegung des 2nd Amendment ist völlig eindeutig:
    Das Recht auf Waffenbesitz ist gekoppelt an die Notwendigkeit, eine Miliz aufstellen zu können.
    Da diese Notwendigkeit nicht mehr gegeben ist, ist das 2nd Amendment heute gegenstandslos.

    Da gibt es keinerlei Spielraum.<<

    Ihre Meinung.

    Verfassungsfundamentalistische Juristen sehen das anders.

    schabernack
    15:22 von fathaland slim / @schabernack, 14:02

    «Dies kennt man ja auch aus religiösen Zusammenhängen. Wobei die „Wortgetreuen“ notwendigerweise komplett aus der Zeit fallen. Leider wurde diese reaktionäre Buchauslegung durch Trumps Richterernennungen auf absehbare Zeit zementiert. Eine Katastrophe mit Ansage.»

    Beim Waffenrecht sehe ich das als ganz kleiner Cowboy ohne Pferd genau so. Evangelikale sind ja auch "Originalists", die sich für ewig und drei Tage auf einst geschriebene Texte berufen, deren Herkunft noch darüber hinaus zweifelhaft ist.

    Bei einer Verfassung kann man das noch nachvollziehen in Details. Zum 2nd Amendments gibt es noch die ganzen Änderungen + Anmerkungen + Minderheitsvoten von vor der Zeit der Verabschiedung mit dem Text, der es dann wurde.

    Bemerkenswert, dass eben Erfahrungen der USA mit dem eigenen Waffenrecht mit dafür sorgten, dass in JAP nach WK2 beim Kriegsgegner das rigorose Waffenrecht entstand, das JAP hat.

    Schießtraining ist bei Polizisten dort unbeliebt.
    Kampfsportübungen aber immer gerne.

    Sisyphos3
    15:09 von schabernack

    Letzlich sind es immer Richter, die auch über die Auslegung der Verfassung nach Änderung in einzelnen Asprkten im Streitfall entscheiden
    .
    ist mir bekannt !
    Hat man früher Schwule eingebuchtet,
    durften sie ein paar Jahre später heiraten
    und das mit der gleichen Verfassung (Grundgesetz)
    von daher ist mein Vertrauen in unsere Verfassung ziemlich begrenzt

    Sisyphos3
    15:28 von fathaland slim

    ich habe nicht behauptet der 'Zusatzartikel wäre eindeutig,
    bezog mich nur auf die Aussage von @bolligru das wäre so !

    Pax Domino
    Walther 2929 15:29

    Ein Sturmgewehr ist eine Halbautomatische Waffe. Was stört sie an einem 30 Schuss Magazin. Für diese Gewehre gibt es sogar 50 Schuss Trommelmagazine. Das mit der Trefferpräzision von max 40 Metern ist völliger Blödsinn, oder haben sie eine 0 vergessen und meinten 400 Yards ????

    .tinchen
    15:30 von MartinBlank

    "...Da diese Notwendigkeit nicht mehr gegeben ist, ist das 2nd Amendment heute gegenstandslos.Da gibt es keinerlei Spielraum."

    Auch wir sind ein Rechtsstaat, aber wenn es so einfach waere wie Sie sagen existierten hier nicht so viele Waffen.

    Die discussion pro und contra gun control oder the right to bear arms sind aelter als ich, viel viel aelter und ich glaube nicht dass sich etwas aendern wird.
    Nicht unter President Biden und auch nicht spaeter. Das knock-out argument "2nd amendment " wird immer noch benuetzt von gun-lobby und Republicans. Leider mit Erfolg

    Walter2929
    15:16 von fathaland slim

    >>13:47, Boxtrolls
    >>Zunehmend kritische Wählerschaft ..?
    Die gibt es in den USA so gut wie nicht .
    Wie in der BRD oder sonst wo auf der Welt wird medial der Willen eines Systems indoktriniert .<<

    >>Lernen Sie doch mal ein paar US-Bürger kennen. Vielleicht relativieren Sie dann Ihren verschwörungsideologischen Standpunkt ein wenig.<<

    Nun, ich kenne einige amerikanische Bürger (auch Waffenbesitzer) die eigentlich eine sehr vernünftige Einstellung haben UND... ich kenne auch Amerikaner die ihre 'unveränderliche' Meinung aus den 'Fox News' beziehen. Es kommt immer darauf an mit welchen Kreisen Sie Kontakt haben. (Wobei auch Lawmaker sich auf Fox News bewegen).

    fathaland slim
    15:47, Sisyphos3

    >>Hat man früher Schwule eingebuchtet,
    durften sie ein paar Jahre später heiraten
    und das mit der gleichen Verfassung (Grundgesetz)
    von daher ist mein Vertrauen in unsere Verfassung ziemlich begrenzt<<

    Weil Sie sich offensichtlich noch nicht mit dem Begriff „Ambiguität“ beschäftigt haben. Tun Sie das mal.

    fathaland slim
    15:55 von Walter2929

    Ja, es gibt eben solche und solche, und noch ganz andere. Immer und überall.

    Die hier im Thread von einigen behauptete Einheitlichkeit und Eindeutigkeit gibt es im richtigen Leben jedenfalls nicht.

    melancholeriker
    um 14:22 von MartinBlank. 1950

    war es noch ganz anders

    Sicher einer der Schlüssel, um das überhaupt erstmal verstehen zu können bzw. zu wollen.

    1950 ist ein interessantes Datum, stellvertretend für eine Epoche zigtausender Filmtoter in Heldenepen aus dem ,,wilden Westen". Als Kind habe ich mich im Sturm des Geballers nicht gefragt, wieviele Kinder im Steppensand vielleicht die hundert Indianerväter und Verwandte betrauern und wieviele Mütter all diese Schurken, die von Dächern und Balkonen fallen.

    Die Beiläufigkeit in diesen Storys, mit der Töten als jederzeit legitim aus der Hüfte locker exekutierte, adäquate Handlung zum Lösen von Unpässlichkeit verarbeitet wurde, machte mich aber bald stutzig. Da kamen mir diese bizzarren, lächerlichen Wettbewerbe um die i. d. R. nur einmalig pro Schützen ermittelten Titel der Schnellzieher fast schon vor wie Slapstick. Im Wesentlichen jedenfalls ist mir das immer schlimmer aufgestoßen und hat mir ein Bild der (historischen) Europa - Amerikaner vermittelt, das weit reicht.

    Sisyphos3
    15:13 von fathaland slim

    Die Opfer sind also selbst schuld? Meinen Sie, das wären alles NRA-Mitglieder?
    .
    jeder ist seines Glückes Schmied

    Ob die Opfer selber schuld sind ? wie sie hinterfragen
    Wer bestimmt in einer Demokratie ?
    Also irgendwie würde ich die Schuld nicht am Wetter oder sonst wo/was suchen !

    MartinBlank
    um 15:52 von .tinchen

    "Auch wir sind ein Rechtsstaat"

    Das ist nicht der Fall. Es gibt Dutzende von SCOTUS-Entscheidungen, bei denen alle DEM-appointed justices mit "Ja" gestimmt haben und alle GOP-appointed justices mit "nein" (oder umgekehrt). Mit anderen Worten: hier wurde nach Parteibuch entschieden.

    Und das ist ILLEGAL. Ein EIDBRUCH. Kommt aber dauernd vor.

    Es tut mir leid, aber in einem echten Rechtsstaat wäre es eben tatsächlich egal, welche Partei einen SCOTUS Justice einsetzt, weil dieser sich nur an der Verfassung orientieren würde. Das ist in den USA nicht gegeben.

    Und das ist nur ein Beispiel von vielen, mit denen sich die Behauptung, die USA seien ein Rechtsstaat widerlegen lässt. Was ist zum Beispiel mit der Todesstrafe? Laut 8th Amendment eindeutig illegal. Es gibt sie trotzdem.
    _

    Sisyphos3
    15:56 von fathaland slim

    Weil Sie sich offensichtlich noch nicht mit dem Begriff „Ambiguität“ beschäftigt haben. Tun Sie das mal.
    .
    also etwas menschenverachtend meine ich, wie sie argumentieren

    In den 50 ern gingen Schwule vor das Bundesverfassungsgericht und unterlagen dort
    Vermutlich können sie sich besser als ich in deren Situation reinfühlen !!
    Hätten sie denen /sich auch mit Sprüchen wie "Ambiguität“ getröstet

    Walter2929
    15:52 von Pax Domino

    >>Das mit der Trefferpräzision von max 40 Metern ist völliger Blödsinn, oder haben sie eine 0 vergessen und meinten 400 Yards ????<<

    Dauerfeuer mit der Heutzutage erreichbaren Schussfrequenz und 'Präzision' auf 400m sind nicht erreichbar denn, gäbe es das wurde unsere hochgeschätzte Bundeswehr genau die Waffe ordern. Aber Ihre Antwort geht am Thema vorbei; WOFÜR braucht ein normaler Bürger ein 'Sturmgewehr'? Zur Landesverteidigung? Zur Selbstverteidigung? Zum Jagen ganz sicher nicht, oder haben Sie schon mal einen amerikanische Jäger mit einem Sturmgewehr gesehen?

    schabernack
    15:47 von Sisyphos3 / @schabernack, 15:09

    «Letzlich sind es immer Richter, die auch über die Auslegung der Verfassung nach Änderung in einzelnen Asprkten im Streitfall entscheiden.»

    «ist mir bekannt !
    Hat man früher Schwule eingebuchtet,
    durften sie ein paar Jahre später heiraten
    und das mit der gleichen Verfassung (Grundgesetz)
    von daher ist mein Vertrauen in unsere Verfassung ziemlich begrenzt.»

    Erst wollen Sie die Verfassung geändert haben. Entwickelt die sich aber weiter mit Änderungen … isses auch wieder nicht recht gemacht. Die Verfassung in Deutschland ist gut, sonst wären nicht immer wieder Länder, die Anleihen und Anregungen daraus für eigene Verfassungen oder Verfassungsänderungen nehmen. Sehr beliebt in Südamerika.

    Müssen Sie nach Japan aus wandern. Dort ließe sich Verfassung auch ändern, die ist auch richtig gut. Kann man aber nicht ändern, weil man nach 74 J. immer noch kein Ausführungsgesetz hat. Aber seit 6 Monaten ein Höchstrichterliches Urteil, dass Unmöglichkeit von "Homoehe" nicht rechtens ist.

    markusklett
    Augenwischerei

    Nichts von dem was Biden unterschreibt haette Sandy Hook, Georgia oder Boulder verhindert.

    Olivia59
    @12:00 von Nettie

    "Der Erfolg "hängt" also daran, dass auch denen die Interessen der Bürger wichtiger sind als die der NRA."

    Wenn dem so wäre hätte die NRA ja gar keine Lobbymacht.
    Republikaner, die sich mit der NRA anlegen, verlieren Wählerstimmen. So wichtig scheint das Thema den Waffengegnern nicht zu sein, dass diese Bürger solche Revoluzzer-Reps mit ihrer Stimme zum Ausgleich belohnen würden.

    MartinBlank
    um 15:38 von fathaland slim

    "Ihre Meinung.
    Verfassungsfundamentalistische Juristen sehen das anders."

    Nein. Es gibt zwar Juristen, die das "anders sehen" (oder behaupten, sie würden es anders sehen), aber das sind keine Verfassungsfundamentalisten, sondern Verfassungsausleger. Der Text ist eindeutig.

    fathaland slim
    16:01, Sisyphos3

    >>15:13 von fathaland slim
    Die Opfer sind also selbst schuld? Meinen Sie, das wären alles NRA-Mitglieder?
    .
    jeder ist seines Glückes Schmied

    Ob die Opfer selber schuld sind ? wie sie hinterfragen
    Wer bestimmt in einer Demokratie ?
    Also irgendwie würde ich die Schuld nicht am Wetter oder sonst wo/was suchen !<<

    Jeder ist also seines Glückes Schmied.

    Erzählen Sie das doch mal den Angehörigen der Opfer.

    Oder vielleicht besser nicht.

    Ist das eigentlich auch Ihre Meinung, wenn es um Verbrechensopfer in Deutschland geht?

    Manchmal kann ich mir kaum vorstellen, daß Sie das, was Sie hier schreiben, wirklich ernst meinen.

    Sisyphos3
    Ambiguität

    ne interessante Betrachtungsweise
    Heißt das man kann jetzt machen was man will
    nur ne Frage der Auslegung ?
    Also ich stelle mir eigentlich schon etwas mehr Rechtssicherheit vor.
    ... aber ich bin ja auch kein Jurist !

    melancholeriker
    um 15:47 von Sisyphos3 15:09 von schabernack

    ,,Hat man früher Schwule eingebuchtet,
    durften sie ein paar Jahre später heiraten
    und das mit der gleichen Verfassung (Grundgesetz)
    von daher ist mein Vertrauen in unsere Verfassung ziemlich begrenzt"

    Dann wäre es Ihnen lieber, wenn man Homosexuelle einsperrt?

    Wenn Sie nicht im Forum missverstandenen werden wollen, sollten Sie evtl. der Sorgfalt mal Vorzug geben gegenüber dem Wunsch, möglichst viele Posts zu so vielen Themen wie's geht loszuwerden. Stattdessen könnten Sie sich doch mal Gedanken machen, wieso eine Zusatzbestimmung von 1789 in den USA einen höheren oder in der Breite wirksameren Stellenwert hat als bei uns Artikel 1.

    fathaland slim
    16:06, Sisyphos3

    >>15:56 von fathaland slim
    Weil Sie sich offensichtlich noch nicht mit dem Begriff „Ambiguität“ beschäftigt haben. Tun Sie das mal.
    .
    also etwas menschenverachtend meine ich, wie sie argumentieren

    In den 50 ern gingen Schwule vor das Bundesverfassungsgericht und unterlagen dort
    Vermutlich können sie sich besser als ich in deren Situation reinfühlen !!
    Hätten sie denen /sich auch mit Sprüchen wie "Ambiguität“ getröstet<<

    Menschenverachtend? Offensichtlich verstehen Sie nicht ein Wort von dem, was ich schreibe.

    Ich jedenfalls bin über die Ambiguität unserer Verfassung sehr froh. Denn gäbe es sie nicht, dann könnte ich jetzt nicht heiraten, wenn ich denn wollte. Und unser Kampf wäre entschieden schwerer gewesen.

    markusklett
    15:03 von Cosmopolitan_Citizen

    Vergessen sollte man nicht dass damals auch die Waffen der "Boesen" sehr beschraenkt waren. Das sind sie heute nicht.

    David Séchard
    Am 08. April 2021 um 16:01 von Sisyphos3

    >>Am 08. April 2021 um 16:01 von Sisyphos3
    15:13 von fathaland slim

    Die Opfer sind also selbst schuld? Meinen Sie, das wären alles NRA-Mitglieder?
    .
    jeder ist seines Glückes Schmied

    Ob die Opfer selber schuld sind ? wie sie hinterfragen
    Wer bestimmt in einer Demokratie ?
    Also irgendwie würde ich die Schuld nicht am Wetter oder sonst wo/was suchen !<<

    Dieser Zynismus in Reinkultur ist nur noch abstoßend. Schämen Sie sich ihrer Worte!

    Walter2929
    16:12 von fathaland slim

    >>16:01, Sisyphos3 .....irgendwie würde ich die Schuld nicht am Wetter oder sonst wo/was suchen<<

    >>Manchmal kann ich mir kaum vorstellen, daß Sie das, was Sie hier schreiben, wirklich ernst meinen.<<

    Ist sicher auch nicht Ernst gemeint. Ich sehe das Problem einfach in der amerikanischen Erziehung/Bildung die ein Alphatier Verhalten glorifiziert und das gepaart mit einer ausgeprägten Paranoia.
    Das zu Überwinden dauert Jahrzehnt aber ... irgenwann muss man anfangen, somit ist Bidens Vorstoß schon OK.

    Nettie
    @Olivia59, 16:11

    "Der Erfolg "hängt" also daran, dass auch denen die Interessen der Bürger wichtiger sind als die der NRA."
    ---
    Ihre Antwort: "Wenn dem so wäre hätte die NRA ja gar keine Lobbymacht.
    Republikaner, die sich mit der NRA anlegen, verlieren Wählerstimmen.
    >> So wichtig scheint das Thema den Waffengegnern nicht zu sein, dass diese Bürger solche Revoluzzer-Reps mit ihrer Stimme zum Ausgleich belohnen würden"

    Die "Prämissen", die Sie sich als Basis Ihrer Argumentation zurechtlegen kann man wirklich nur noch als abenteuerlich bezeichnen. Ich frage mich nur, wie Sie auf die kommen.

    Sisyphos3
    16:13 von melancholeriker

    Dann wäre es Ihnen lieber, wenn man Homosexuelle einsperrt?
    .
    gehen sie da nicht etwas zu weit ?
    Ich schrieb dass mit dem gleichen GG Leute heiraten und eingesperrt werden können !
    Wie kann man das mißverstehen ? außer man will hier Leute vorführen !
    Da nützt auch nichts, wenn einer schreibt, das wäre ne Sache der "Ambiguität"
    Was ja dem Fass den Boden ausschlägt,
    wenn Richter zugebilligt wird, "frei Schnauze" entscheiden zudürfen

    schabernack
    16:01 von Sisyphos3

    «jeder ist seines Glückes Schmied.»

    Vor allem Grundschulkinder im Alter von 6 bis 10 Jahren, die in der Schule vom Amokshooter dahin gemetzelt werden.

    Empathie und Fürsorge einer Gesellschaft manifestieren sich in Bereitschaft und Fähigkeit, die sie aufbringen will, um gerade die schwächsten Mitglieder der Gesellschaft zu schützen vor Übergriffen. Gerade die, die sich ihr Glück nicht selbst schmieden können.

    Das Thema "Waffenrecht" und das mögliche Leid aus Missbrauch sind viel zu wichtig und grundlegend für jede Gesellschaft, als dass man dieses Thema mit Plattitüden aus dem Sprüchekalender abhuddeln könnte.

    Niemand ist seines Glückes Schmied, wenn der Schießwütige um die Ecke kommt, und den Schmied über den Haufen schießt !

    MRomTRom
    15:52 von Pax Domino | Die verheerende Wirkung 'stört'

    Die Frage des Users Walther 2929 ist eindeutig: wozu braucht ein Zivilist halbautomatisch oder sogar vollautomatisch nachladbare Waffen ? Also Assault weapons bzw. assault rifles ?

    Diese Art von Waffen wird in der Regel nicht für Präzisionsschüsse benutzt wie Jäger sie bei der Jagd auf größere Distanzen einsetzen, sondern um in der näheren Umgebung ohne lange zu zielen entweder eine Zielperson mit hoher Feuerfrequenz in Deckung zu zwingen oder um bei mehreren Zielpersonen eine hohe Trefferzahl zu landen.

    Das Problem ist, dass Amokläufer damit eine große Zahl an Opfern in kurze Zeit töten oder verletzen können. Mit einem Jagdgewehr geht das nicht so einfach.

    Diese Waffen gehören nicht in die Hand von Zivilisten.

    Sisyphos3
    16:26 von schabernack

    Empathie und Fürsorge einer Gesellschaft manifestieren sich in Bereitschaft und Fähigkeit, die sie aufbringen will, um gerade die schwächsten Mitglieder der Gesellschaft zu schützen vor Übergriffen
    .
    hören sie mich widersprechen ?
    Warum tut man in den USA nicht entsprechendes,

    Wobei es sicherlich etwas komplizierter ist,
    in der Schweiz hat auch jeder ne Flinte zu haus
    (jetzt überzeichnet formuliert)
    passiert da so viel damit ?

    und mal ganz nebenbei gefragt
    warum ist in Japan ne ganz andere Mordrate als in den USA,
    von Lateinamerika will ich gar nicht erst reden ?

    fathaland slim
    16:25, Sisyphos3

    >>Da nützt auch nichts, wenn einer schreibt, das wäre ne Sache der "Ambiguität"
    Was ja dem Fass den Boden ausschlägt,
    wenn Richter zugebilligt wird, "frei Schnauze" entscheiden zudürfen<<

    Ambiguität hat mit frei Schnauze absolut nichts zu tun.

    Aber es ist wohl sinnlos, Ihnen irgend etwas erklären zu wollen.

    schabernack
    16:25 von Sisyphos3

    «Da nützt auch nichts, wenn einer schreibt, das wäre ne Sache der "Ambiguität"
    Was ja dem Fass den Boden ausschlägt,
    wenn Richter zugebilligt wird, "frei Schnauze" entscheiden zudürfen.»

    "Ambiguität" ist nicht "frei Schnauze".
    "Ambiguität" ist "Mehrdeutigkeit".

    Warum wohl gibt es denn im Strafrecht für alle Straftaten in DEU (Ausnahme: Mord) einen Strafrahmen von … bis (Geldstrafe / Jahre Haft). Nicht, weil der Richter "frei Schnauze" das Urteil auswürfelt, oder gleich nach Tageslaune urteilt, ohne erst noch zu würfeln. Sondern weil sich nicht alle Eier gleichen wie ein Ei dem anderen.

    Außerhalb vom Strafrecht bestimmen gesellschaftliche Entwicklungen auch die Sichtweise der Justiz. Weil nicht alles starr und erstarrt ist wie in der Guten Alten Zeit, in der sowieso alles besser war. Warum, weiß niemand. Aber es war eben besser.

    Wer das nicht will … der schließe sich der Auffassung an, die Erde und alles Leben wurde vor 6.000 Jahren von Gott gemacht … und so bleibt das immer.

    Olivia59
    @16:23 von Nettie

    "Olivia: >>Wenn dem so wäre hätte die NRA ja gar keine Lobbymacht. Republikaner, die sich mit der NRA anlegen, verlieren Wählerstimmen. So wichtig scheint das Thema den Waffengegnern nicht zu sein, dass diese Bürger solche Revoluzzer-Reps mit ihrer Stimme zum Ausgleich belohnen würden<<

    Die "Prämissen", die Sie sich als Basis Ihrer Argumentation zurechtlegen kann man wirklich nur noch als abenteuerlich bezeichnen. Ich frage mich nur, wie Sie auf die kommen."

    Ich sehe was Sie schreiben aber kann es ganz ehrlich nicht nachvollziehen. Abenteuerlich ist für mich, dass Republikaner, die das "richtige" tun dafür bestraft werden letztendlich vom Wähler.

    schabernack
    16:35 von Sisyphos3 / @schabernack, 16:26

    «hören sie mich widersprechen ?
    Warum tut man in den USA nicht entsprechendes.»

    In den USA ist man gefangen in der Falle der eigenen Verfassung mit extrem hohen Hürden, nach deren Überwindung man die nur ändern könnte. Mind. 66% in beiden Kammern vom Kongress + 75% bis 80% Zustimmung aus den 50 Bundesstaaten. In der heutigen Zeit ein sehr großes Manko einer so alten Verfassung wie der in den USA. Einen Königsweg gibt es da nicht … und das behindert Modernisierung sehr.

    «Wobei es sicherlich etwas komplizierter ist,
    in der Schweiz hat auch jeder ne Flinte zu haus (…)
    passiert da so viel damit ?
    und mal ganz nebenbei gefragt
    warum ist in Japan ne ganz andere Mordrate als in den USA … Lateinamerika.»

    Gesellschaften & Länder haben div. Historie & Einstellungen.
    In JAP hat man ab 1603 alle Schusswaffen eingeschmolzen. Einzigartig.
    Bis ca. 1860 wieder welche erlaubt waren. Dann Faschismus-Fiasko WK2. Seither ist rigoros gegen Schusswaffen. Ganz gewichtiger Grund in Japan. U.v.a.m