Schülerinnen und Schüler einer fünften Klasse in Heitersheim (Baden-Württemberg) sitzen in ihrem Klassenzimmer.

Ihre Meinung zu Lehrer- und Schülervertreter für einheitliche Corona-Regeln an Schulen

Lehrer- und Schülervertreter sind sich einig: Es brauche bundesweit einheitlich verbindliche Tests und Schulschließungen bei Inzidenzen über 100. Dass die Kultusminister diesen Appell bei ihrer Konferenz am Nachmittag erhören werden, gilt aber als unwahrscheinlich.

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144 Kommentare

Kommentare

Nelke785

In unserer Schule steht ein komplettes Schulgebäude leer, da nur die Klassen 5 und 6 im Wechselunterricht beschult werden und Abschlussklassen in Vollpräsenz. Das muss doch nicht sein, wenn im Gegenzug dessen ab Klasse 7 seit Dezember im Homeschooling gearbeitet wird. Da in unserer Stadt bis heute nur 1 Corona Patient auf Intensivstationen liegt, bin ich für regionale Beschlüsse. Schulschliessungen stehen in unserer Stadt in keinem Verhältnis. Unsere Kinder brauchen aus den längst bekannten Gründen Schule. Das versteht sich nach so langer Zeit eigentlich von selbst. Vor den Ferien sprach man ab einer Inzidenz ab 200 von Schulschliessungen. Das fand ich in Ordnung.

Mirella
Impfung

Es gibt nicht nur "einen Rückschlag bei den Impfungen der Lehrer", es gibt vielfach überhaupt keine Impfung. Diese ist nur für die Grundschullehrer*innen vorgesehen, was auch völlig richtig ist. Die Lehrer*innen an weiterführenden Schulen befinden sich nach wie vor in der Priorisierungsgruppe 3. Und das ist bei vollen Oberstufenkursen und Wechselunterricht für die anderen Jahrgänge kein Spaß. Dazu müssen wir noch Tests durchführen, die vor den Osterferien gar nicht rechtzeitig in der Schule waren, sodass das Testen (freiwillig, aber vielleicht ist das ja nach den Ferien anders) nicht geübt werden konnte. Hier liegt übrigens die Inzidenz bei deutlich über 200, aber wir starten trotzdem nächste Woche.

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft
Lehrer u Schüler folgen der Wissenschaft

Die Regierung Merkel muss auf die Wissenschaft höheren. Die Betroffenen Lehrer und Schüler folgen der Ratio. Warum fählt die rationale Entscheidung der Regierung so schwer?

Mika D
Testpflicht oder freiwillig

"Die Schulen sollen überall da, wo es vertretbar ist, offen bleiben. "

Gerade jetzt läuft es an mit Testen, mit Beziehen grösserer Räume, mit Routine zu Maske, AHAL. Die Osterferien sind in einigen BL bereits vorbei. Man kann gerne über das nächste Schuljahr philosophieren.

Grundschulen müssen immer offen bleiben.
Regional macht durchaus Sinn, da in einigen BL Inz. unter 50 in anderen über 200 sind.
Was unterschiedlich gehandhabt wird ist anscheinend, ob es eine "Testpflicht" gibt und somit die Präsenz daran geknüpft wird, oder ob freiwillig, ich denke, es müsste in Schulen und Betrieben! übrigens eine Testpflicht geben. Wer nicht will darf nicht rein.

Der "Nasenbohrertest" ist ein Kinderspiel. Wird in AT seit Monaten genutzt und heute fangen sie hier in der Grundschule damit an - mit Unterstützung einer Ärztinmama.

Positiv - hoffentlich nicht der Test- aber dann findet man wenigstens die Infektionen.
Lehrer sind übrigens geimpft- das ist doch auch schonmal positiv.

sonnenbogen
Am 08. April 2021 um 08:27 von Nelke785

"Der Präsident des Lehrerverbandes forderte zudem eine generelle Grenze: "Oberhalb einer Inzidenz von 100 müssen die Schulen geschlossen werden."

Das sollten Sie mal beschließen... und zusätzlich, falls Schulen zu, alles andere, nicht notwendige, zu. Das beinhaltet dann auch nicht systemkritische Betriebe, Baumärkte, Friseure, "professionellen" Sport und Training... etc, Schüler zuerst halt. Erst wenn ALLE Schüler wieder in den Präsenzuntericht kommen, dann andere Bereiche lockern.

Schüler zuerst war immer die Divise von CDU, SPD, FDP und Grüne.... haben aber scheinbar alle Erinnerungslücken....

FritzF
Die einen wollen es einheitlich,

die anderen dann wieder individuell der Region und ihren Besonderheiten entsprechend angepasst.
Die Triebfeder scheint, dass keiner das Virus so richtig will.

logig

Solidarität ist ein Fremdwort für die Landestrategen. Solidarität ist ein Fremdwort für Frau Schwesig, Herrn Hans usw.
Ohne Solidarität ist unsere Demokratie zum Scheitern verurteilt.

Adeo60
@Initiative Neue..., 08:34 Uhr

Ich denke, Sie rennen da bei Kanzlerin Merkel offene Türen ein. Wir sollten ohnehin alle Entscheidungen in Corona-Zeiten eng mit der Wissenschaft, mit Ärzteverbänden, Epidemiologen und Virologen, aber eben auch mit Interessenvertretern wie den Lehrerverbänden abstimmen. Die Verantwortung liegt letztlich bei der Politik, die somit eigenverantwortliche Entscheidungen treffen muss. Leider erweist sich das föderale System, das sich im übrigen aber bewährt hat, in der aktuellen Krisensituation als Hemmschuh. Zu Recht erwarten die Bürger bundeseinheitliche Regelungen. Es hakt wohl an den Kultusministern.

Jacko08
08:34 von Initiative Neue

》Die Regierung Merkel muss auf die Wissenschaft höheren. 《

Das macht niemand sonst so gradlinieg wie Frau Merkel selbst...auf die Wissenschaft in der Pandemiezeit zu hören. Im Bericht steht aber auch klar und deutlich, dass für die Schulen und Bildung allein die Länder zuständig sind. Und immer schon waren. Dabei sollte alles, was das Thema Bildung betrifft, in DE einheitliche Regeln haben, nicht nur in der jetzigen Zeit.

Parteibuchgesteuert

Was für ein Beitrag; Vor allem die Schüler wollen das, die wird auch nur das interessieren was vor der Tür geschieht bzw. sie haben keine Ahnung worum es geht.

Adeo60
@FritzF, 08:51 Uhr

Man kann den Politikern den guten Willen schwerlich absprechen. Durch das föderale System und die klar festgelegten Länderzuständigkeiten im Bereich Bildung kommt es aber zwangsläufig zu einem Kompetenzgerangel, da die Bundesregierung verständlicherweise auf bundeseinheitlichen Regelungen besteht. Letztlich bedarf es einer gemeinsamen Kraftanstrengung. Die Landesfürsten sollten über den Tellerrand (die Landesgrenzen) hinaus und das gesamtheitliche Bildungssystem sehen. Egoismen sind in der aktuellen Situation völlig unangebracht. Ich hoffe, dass Frau Merkel ein gemeinsamer Schulterschluss der MPs gelingt, auch wenn sie rechtlich kaum eine Handhabe dafür hat.

logig

Schulen öffnen sollte das Erste sein.
Dies kurzfristig zu ermöglich, ist nur ein Lockdown, der in der ganzen BRD einen sehr niedrigen Inzidenzwert erreicht. Andere haben das auch geschafft.
Ein unverzügliches Öffnung in wenigen Wochen ist anders nicht möglich.
Wie lange noch wollen wir bei etwa 300 Toten pro Tag zuschauen?

spax-plywood
@Adeo60

Ich erwarte keine bundeseinheitlichen Regelungen. Und auch keine Quatsch-Lockdowns in Gebieten mit niedriger Inzidenz. Vor allem erwarte ich dass die Füße mal ruhig gehalten werden bis man weiss wie das Geschehen sich weiter entwickelt.

Meinung zu unserer Truman Welt
rer Truman Welt

Ich kann verstehen, daß Bprger daran interessiert sind, daß es einheitliches Vorgehen der Länder bei definierten Inzidenzwerten gubt. Das erleichtert die Orientierung bei Länder übergreifendes Bewegen. Aber Schulen und Kitas? Wozu unbedingt bundesinheitllch ?
Wohnen Eltern in verschiedenen Bundesländern? Gehen Kinder in verschiedene Schulen in verschiedenen Bundesländern?
Ich glaube, es gibt Wichtigeres bundesinheitllch zu regeln als das!

Rainer Niemann
Die einen wollen so, die anderen anders und die

dritten noch mal was anderes.

Wieso kommt eigentlich niemand auf den Gedanken, dass das Virus einfach "ist" und seine Mutanten einfach "sind". Es kann sich keine Gedanken machen. Es wird verbreitet durch Kontakte. Weil es weder denkt noch Absichten hat, kann ihm niemand bei Kontakt ausweichen. Es ist da und wird durch Kontakte verbreitet.

Da hilft kein Testen, kein Lüften, Maske tragen bedingt. Aber wenn die Konzentration der Viren in der Atemluft hoch genug ist, dann kommt es zu Infektion.

Da kann man neugierig sein, wie in Infektions- und Hospitalisierungs-Zahlen in 1 bis 1 1/2 Wochen sind.

Ob einheitliche regeln weiterhelfen, wird abzuwarten sein.

unbutu77
Nichts wirklich vorbereitet...

um Schulen zu öffnen in der sich viele Menschen recht nah kommen und wo sich das Virus dann schön ausbreiten kann braucht es eine gute Strategie. Die Vollmundige Ankündigung der Selbsttest scheitert an deren Verfügbarkeit. Wie wäre es wenn die Schülerinen und Lehrerinnen in einer Kampagne geimpft würden und danach die Schulen wieder hochgefahren werden?
Gerade bei Kindern und Jugendlichen ist der Verlauf häufig atypisch und unsichtbar, es ist doch auch augenscheinlich das seit den Osterferien die Zahlen gesunken sind.
Also impft die Schüler sofort ! Dann kann die Schule endlich wieder ihrem sozialen interaktiven Bildungsauftrag nachkommen.
Im übrigen waren die letzten Monate eine groß angelegte Testphase, das ist unredlich und zeigt das auf dem Rücken der Schulen populistische Politik gemacht wird....

Jacko08
08:27 von Nelke785

》Vor den Ferien sprach man ab einer Inzidenz ab 200 von Schulschliessungen. Das fand ich in Ordnung. 《

Das waren nur die Ausnahmen in den Ländern, wo die Regeln von 100 einfach missachtet wurden. Oder so: in nur vereinzelten Ländern hat man das durchgewunken. Ich selber finde eine Inzidenz an Schulen von 200 für unverantwortlich... denn auch Schüler tragen die Viren weiter. Auch an ältere Personen.

Nelke785
Sonnenbogen

Das sollten Sie mal beschließen... und zusätzlich, falls Schulen zu, alles andere, nicht notwendige, zu. Das beinhaltet dann auch nicht systemkritische Betriebe, Baumärkte, Friseure, "professionellen" Sport und Training... etc, Schüler zuerst halt. Erst wenn ALLE Schüler wieder in den Präsenzuntericht kommen, dann andere Bereiche lockern

So ist es. Es könnte meinetwegen auch im Schichtbetrieb unterrichtet werden. Empfiehlt sich doch die späte Gruppe für Jugendliche. Warum müssen Schulen um 13:10h in diesen Zeiten die Schule beenden?

sonnenbogen
Am 08. April 2021 um 09:00 von Adeo60

" Ich hoffe, dass Frau Merkel ein gemeinsamer Schulterschluss der MPs gelingt, auch wenn sie rechtlich kaum eine Handhabe dafür hat."

Natürlich hat sie die Handhabe.... Ihre Trumpfkarte vom Bund heisst: GELD GELD GELD.

Ganz einfach, Soeder bestellt alleine Impfstoff, gut, Bayern bezahlt. Das Gleiche für Hilfen, müssten bei ungewollten Kompromissen halt von den Kommunen getragen werden... Sie würden sich wundern wie schnell Meinungen sich ändern, falls z.B in NRW der ÖPNV zum Stillstand kommt, weil kein Geld mehr.

Nelke785
Jacko08

denn auch Schüler tragen die Viren weiter. Auch an ältere Personen.

Da gebe ich Ihnen Recht. Deshalb ist es sinnvoll, dass sich die älteren zurücknehmen, denn sie sind einer besonderen Gefahr ausgesetzt.

Thomas D.
08:57 von Parteibuchgesteuert

Was für ein Beitrag; Vor allem die Schüler wollen das, die wird auch nur das interessieren was vor der Tür geschieht bzw. sie haben keine Ahnung worum es geht.

Was für ein Beitrag! Einfach mal pauschal „den Schülern“ die intellektuelle Fähigkeit abzusprechen, für ihresgleichen zu denken.

Unfassbar.

Bender Rodriguez

Wir brauchen einfach bessere Politiker. Die jetzige Garde hat massive Deutschprobleme. Entweder sie verstehen das Gesagte nicht, oder sie können nicht zwischen Regeln und Massnahmen unterscheiden.
Bundeseinheitliche Regelung von Flensburg bis Garmisch bedeutet nicht, in München den Biergarten zu schließen, weil in Eckernförďe die Inzidenz hoch ist.
Das bedeutet, dass bei Situation x Massnahme y folgt. Und das überall.
Das ist zB bei den StVO auch so. Da wird auch nicht gewürfelt, was zB bei Rotlichtverstoss folgt.
A ber ich fürchte, dann geht den ganzen Wichtigtuern ein riesen Stück Profilierungspotential abhanden. Man könnte nicht täglich schwafeln, sondern müsste tatsächlich auch mal handeln. "Arbeit" ?. Eine ganz schreckliche Vorstellung für unsere Politdarsteller.

unbutu77
@Nelke 09:08

"Warum müssen Schulen um 13:10h in diesen Zeiten die Schule beenden?"
.Sie kennen die Antwort !
- weil die Lehrerinnen Unterricht vorbereiten müssen
- weil viele danach noch Homeoffice machen
müssen
- weil Teamgespräche stattfinden

Aber bestimmt gehen die faulen Lehrerinnen noch immer Tennis spielen.... LOL

Rainer Niemann
um 09:06 von unbutu77

Zitat: um Schulen zu öffnen in der sich viele Menschen recht nah kommen und wo sich das Virus dann schön ausbreiten kann braucht es eine gute Strategie.

Da das Virus nicht "sich ausbreitet" sondern durch Kontakte, körperliche Nähe, die Atemluft "verbreitet wird", hilft auch die beste Strategie nicht.

In geschlossenen Räumen mit einer nicht geringen Anzahl von Atmenden wird sich in der Raumluft eine bestimmte Konzentration des Virus einstellen, wenn Infizierte im Raum sind.

Wenn die Viruskonzentration ausreicht, werden weitere Infiziert und die Kette geht weiter.

werner1955
für einheitliche Corona-Regeln an Schulen ?

Also sind auch die Lehrer jetzt dafür das Bürger in den Regionen die sich gut und richtig verhalten für die feierwütigen, Urlauber und Querdenker in "Sippenhaft" genommen werden ?

sonnenbogen
Am 08. April 2021 um 09:06 von unbutu77

" Wie wäre es wenn die Schülerinen und Lehrerinnen in einer Kampagne geimpft würden und danach die Schulen wieder hochgefahren werden?

Impfung von Kinder, erstmal gibt es kein Impfstoff. ... bisher wurde bis runter auf 12 Jahren getestet.... aber ob die Nebenwirkungen bei dem Nutzen das Kinder selten schwer krank werden, zu tolerieren, sind ist fraglich.

LehrerFrankfurt
Impfkampagne als Bildungssuftrag

Die im Artikel angesprochene Impfung für uns Lehrer ist ja schön und nett; sie ist zumindest in Hessen auch für ALLE Lehrkräfte gut in Fahrt. Um aber tatsächlich Infektionscluster zu verhindern bringt die Impfung der Lehrer so gut wie nichts. Es muss schleunigst eine Impfpflicht für Schüler her! Ich starte jedenfalls nach den Osterferien mit einigen Klassen Projekte, durch die ihre Mitschüler über die Impfung aufgeklärt uns dazu ermutigt werden. Zunächst natürlich die Volljährigen...
Grüße vom Main

Jacko08
09:06 von unbutu77

Schüler und Lehrer impfen... keine schlechte Idee, nur vereinzelte Harken: Schüler können erst ab 16 Jahren geimpft werden, Jüngere tragen das Virus auch weiter, das ist inzwischen erwiesen. Und es gibt eigentlich jede Menge Personen, wo es vom Vorteil wäre, zuerst zu impfen: chronisch Kranke, Leute mit systemrelevanten Berufen (Lehrer fallen m.W.n darunter), aber auch Ärzte, Pfleger*innen, Polizisten usw... die Sachlage, wer wann wo wichtiger erscheint, bleibt schwierig. Schüler, die selbst kaum schwer erkranken, sind nicht unbedingt vorrangig.

pro Diskussion
Nicht mehr so weiter

Ich kann mich nur noch aufregen über diese MPK und Kultusminister Runden, welche arrogant, am Leben und auch der Gesundheit unserer Kinder vorbei entscheiden , dass die Schule offen geht, scheinbar egal was es koste.Kinder werden auch krank,schleppen das Virus nach Hause in die Familien, welche vornehmlich nicht geimpft sind. In den Schulen wurde ein Jahr nichts getan außer die Scharniere der Fenster zum öffnen und lüften geölt.Hauptsache im Bundestag hat man Plexiglas Trennwände.Ich habe die Nase voll von diesem Raubbau an der Mittelschicht,Schülern,Kindern und Berufstätigen.Wenn unsere Politiker mal die Kommentare der Menschen lesen würden müssten sie doch mal wissen was der Gong geschlagen hat.Die Demokratie ist am wanken,der Förderalismus so gut wie er war,macht ein gigantisches Ungleichgewicht,was kaum noch jemanden zu erklären ist.In dieser Pandemie sind wir ein Land , nicht 16 Länder. Es ist Donnerstag , nix ist passiert - es wird ausgesessen und gelabert.Furchtbar.

logig
Zauderer

Zu den Zauderern gehört auch Herr Weil. Er sieht wohl auch nicht, welchen Schaden er seiner Partei und ihrem Kanzlerkandidaten zufügt. Auch wenn er wohl nicht versteht, was er da anrichtet, sollte er überlegen, ob er für weiterhin Hunderte von Toten mitverantwortich sen will. Will er seine Partei weiter als die Partei der Zögerer, der Ankündiger, der Besserwisser profilieren. Weiter so.

Hador Goldscheitel
... für einheitliche Corona-Regeln

Egal ob KMK, MPK oder BLK, am Ende kocht doch wh jeder sein eigenes ungenießbares Süpplein.

Es hat bei mir die Runde gemacht, dass ich dem einen oder anderen Schüler unter die Arme greife, so dass sich mittlerweile die Anzahl meiner "Follower" ständig erhöht.

Übrigens kommt heute ein chattischer Bote, und bring das langersehte Elixier der Hexenmeister aus "An der Goldgrube" vorbei. Hat mir gestern noch ein Vögelchen gezwitschert.

Gruß Hador

schabernack
09:06 von unbutu77

«Wie wäre es wenn die Schülerinen und Lehrerinnen in einer Kampagne geimpft würden und danach die Schulen wieder hochgefahren werden? … Also impft die Schüler sofort !»

Es gibt noch keinen Impfstoff, der für unter 16-Jährige zugelassen ist.
Testreihen für 12 bis 15-Jährige sind auf dem Weg.
Das dauert noch was, scheint aber erfolgversprechend.

Erst war der Impfstoff nix, weil das viel zu schnell ging mit der Entwicklung mit zu wenigen Tests und Beobachtung. Aber jetzt den Kurzen in den Oberarm rein gejagt im Feldversuch mit Kaninchen. Und am besten den Kindergartenkindern gleich mit.

Mit den Kurzen kann man es ja machen, und unter dem Planlos der Erwachsenen leiden sie nun schon seit 1 Jahr. Aber noch schlimmer geht immer. Mit Ausrufezeichen schlimmer.

Karl Klammer
@ Initiative Neue... - auf die Wissenschaft hören

Dieses können Sie aber der Bundeskanzlerin
im gegensatz zur Corona & Maskenverweigerer Partei im Bundestag nicht vorwerfen.

Deutschland hat keine und will keine Diktatur mehr.
Schulen sind Ländersache

GeMe
Testverrweigerung am Gymnasium

Bei uns sollten kürzlich Schnelltests für Schüler*innen an einem Gymnasium eingeführt werden.
Die Schüler*innen haben sich geweigert, sich testen zu lassen.

Als Begründung gab mehr als die Hälfte der Schüler*innen an, dass sie Angst davor habe, der Test könnte ein positives Ergebnis liefern.

Die Schullleitung hat daraufhin die geplante Projektwoche für die Schule abgesagt.

Was soll man dazu noch sagen?

nie wieder spd
@ Faktenfinder

Findet doch bitte mal die Fakten dazu, was die Regierungs - und die Schulpolitik innerhalb der mittlerweile 13 Monate Pandemie getan haben, um Schulen und ÖPNV mit Coronatauglichem Schutz auszurüsten?
Wieviele Schulen bzw. Klassenzimmer sind bisher mit Lüftungsanlagen bestückt?
Wieviele Fahrzeuge der ÖPNV sind entsprechend ausgestattet?
Wie weit ist die Digitalisierung und der Anschluß an das Internet jeder einzelnen der ca 50.000 Schulen und jedes einzelnen Schülers in der BRD fortgeschritten?
Was genau hat sich da innerhalb der 13 Monate Pandemie verbessert?
Und was genau haben die ö/r - Anstalten in dieser Zeit getan, um Schulen, Schüler und Lehrer durch ein umfassendes Angebot von Schulfernsehen und Schulhörfunk zu unterstützen, wie gut funktioniert das und kann so ein Angebot auch nach Corona nützlich sein?
Vielleicht kann die ARD mal einen ganzen Abend, oder auch mehrere, über diese Thematik berichten. So wie Pro 7 letztens zum katastrophalen Alltag von Pflegekräften.

Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe
08:53 von Adeo60

tut die politik aber leider seit frühjahr 20 nicht. jetzt ist es eh zu spät. bald sind viele geimpft und die wahlen. dann wird neu verhandelt. und mit der regierungsbildung im frühjahr 22 sind wir auch mit corona durch

werner1955
eine Impfpflicht für Schüler

von LehrerFrankfurt @

Wo leben Sie?
In welchem Land gibt es Impfstoff für Kinder und Jugendliche?

logig
Inzidenzwert

Eigentlich ist es Unsinn den Inzidenzwert jetzt anzugeben, wenn selbst Ministerpräsidenten, wie Herr Weil nicht verstehen, wie er zustande kommt.

Die fehlerhaft niedrigen Werte der letzen 7 Tage müssen erst ausgeschwitzt werden. Erst dann setzen sich die realistischen Werte zunehmend durch.

unbutu77
@ Sonnenbogen

"Impfung von Kinder, erstmal gibt es kein Impfstoff. ... bisher wurde bis runter auf 12 Jahren getestet.... aber ob die Nebenwirkungen bei dem Nutzen das Kinder selten schwer krank werden, zu tolerieren, sind ist fraglich."

Und genau daran sehen wir wer die Priorität hat, es sind nicht die Kinder und Jugendlichen
die kosten ja nur, viel wichtiger sind die Produktiven Mitarbeiter mit Berufserfahrung oder Facharbeiterinnen und natürlich die Wählerinnen im Rentenalter. Kinder haben keine Lobby !
Ansonsten würden wir alles tun um ihnen eine Intakte Umwelt zu hinterlassen.
Das Israel jetzt damit beginnt Jugendliche zu Impfen zeigt doch wie pragmatische Lösungen aussehen können...

Nelke785
unbutu 77

Warum müssen Schulen um 13:10h in diesen Zeiten die Schule beenden?"
.Sie kennen die Antwort !
- weil die Lehrerinnen Unterricht vorbereiten müssen
- weil viele danach noch Homeoffice machen
müssen
- weil Teamgespräche stattfinden

Aber bestimmt gehen die faulen Lehrerinnen noch immer Tennis spielen.... LOL

Da haben Sie etwas falsch interpretiert. Von faulen Lehrern habe ich nichts geschrieben und das sollte auch nicht so verstanden werden. Ich wertschätze die Arbeit der Lehrer sehr. Aber Sitzungen, Unterricht vorbereiten und Homeoffice, etc. könnten im Falle eines Spätdienstes auch auf vormittags gelegt werden. Starre Konzepte können wir nicht gebrauchen.

Jacko08
09:14 von Nelke777

》Deshalb ist es sinnvoll, dass sich die älteren zurücknehmen, denn sie sind einer besonderen Gefahr ausgesetzt. 《

Ab wieviel Jahren wäre das Ihrer Ansicht nach denn sinnvoll: ab 60, 70...(80 Jährige tummeln sich ungeimpft nicht so häufig durch die Menge, nicht mehr). Die Jahrgänge darüber vertreten eine ganze Menge innerhalb der Bevölkerung. Ich bin sicher, die nehmen sich zurück. Ausnahmen bestätigen die Regel. Immer und überall.

Hador Goldscheitel
RE: LehrerFrankfurt um 09:27

Mit den vorhandenen Impfstoffen werden Sie nur einen kleinen Teil der Schüler erreichen, selbst wenn die Altersabgabe auf 16 Jahre herabgesetzt würde.
Zudem habe ich mich bei den Schülern und Studenten in meinem Bekanntenkreis mal umgehört, ob die sich impfen lassen wollen. Und die haben durchaus auch berechtigte Zweifel, wenn es um die noch unbekannten Langzeitfolgen durch die Impfstoffe geht.
Menschen fortgeschrittenen Alters werden womöglich die Langzeitfolgen nicht mehr erleben, bei den jungen Erwachsenen sieht das ganz anders aus.

Gruß Hador

IBELIN
So ist jetzt nach mehr als

einem Jahr Corona ein voll demoktatischer Prozess im Gange, wie man denn die Epidemie erfolgreich und akzeptabel bekaempfen koennte. Vielleicht kann man ja abstimmen.

Was man in China nach 4 Wochen im Griff hatte uns auch in Korea, Vietnam, Australien, Neuseeland, um nur einige zu nennen in den Griff bekam, kann nun endlich erfolgreich in Angriff genommen werden.

Ich will an dieser Stelle die Ironie beenden.

Ganz schoen traurig!

schabernack
08:57 von Parteibuchgesteuert

«Was für ein Beitrag; Vor allem die Schüler wollen das, die wird auch nur das interessieren was vor der Tür geschieht bzw. sie haben keine Ahnung worum es geht.»

Allerdings. Was für ein Beitrag von planlos und unverschämt in Personalunion. Woher sollten auch Schüler was davon wissen, was sie täglich tun.

Das wissen nur die Tastaturen der Laptop-Virologen, die Schüler auf dem gleichen Weg kennenlernen, wie exotische Tiere aus dem Dschungel in Tier-Dokus.

GeMe
@09:14 von Nelke785: die älteren zurücknehmen

"denn auch Schüler tragen die Viren weiter. Auch an ältere Personen.

Da gebe ich Ihnen Recht. Deshalb ist es sinnvoll, dass sich die älteren zurücknehmen, denn sie sind einer besonderen Gefahr ausgesetzt."

Das erklären Sie doch mal den Lehrern:
Von den 693.756 Lehrern in Deutschland sind
81.783 älter als 60
176.499 zwischen 50 und 60
182.973 zwischen 40 und 50

ca. 38% sind älter als 50. Wie sollen die sich denn bitte "zuücknehmen"?

saschamaus75
@08:53 von logig

>> Solidarität ist ein Fremdwort für Frau
>> Schwesig,

Was hat denn jetzt 'Uns Manu' schon wieder damit zu tun? Habe ich da was verpaßt? oO

dm1961
Erst impfen, dann öffnen

Ich selbst bin in Quarantäne gewesen, habe mehrfach Schüler_Innen in eine solche gesteckt. Nrw Laumann behauptet das Gymnasiallehrer sich ja selber schützen können, die Schüler stehen eng auf eng vor der Schule und umarmen sich fröhlich und ignorant, die Schulbusse sind immer noch überfüllt. Die FDP quängelt wegen der Wirtschaft während jeden Tag Leute sterben. Und wir Lehrer müssen das ganze über uns ergehen lassen. Wir wäre es mal mit einem Streikaufruf seitens der Bildungs-Gewerkschaften.
Ach ich vergass: Bildung ist das höchste Gut! Auch wenn es Leben kosten kann! Mir wird schlecht, wenn ich an Montag denke......

logig
an Karl Klammer um 09:32

"Deutschland hat keine und will keine Diktatur mehr.
Schulen sind Ländersache"

Was hat das eine mit dem anderen zu tun.
Das Versagen der KMK über Jahrzehnte ist offensichtlich.
In Östereich ist es ähnlich wie bei uns geregelt, nur gibt das Bundesministerium eine gewissen Rahmen vor.

Die Gefahr für unsere Demokratie besteht darin, dass sie sich möglicherweise als reformunfähig erstarrt erweist und so an ihrer eigenen Verfassung scheitern wird.

Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe
09:13 von sonnenbogen

dann gibt /gab es noch argumente. Richtlinienkompetenz und seuchenschutzgesetz. aber jetzt nach einem jahr tiefschlaf nützt das nix mehr

logig
an IBELIN um 09:38

"So ist jetzt nach mehr einem Jahr Corona ein voll demoktatischer Prozess im Gange, wie man denn die Epidemie erfolgreich und akzeptabel bekaempfen koennte. Vielleicht kann man ja abstimmen.

Was man in China nach 4 Wochen im Griff hatte uns auch in Korea, Vietnam, Australien, Neuseeland, um nur einige zu nennen in den Griff bekam, kann nun endlich erfolgreich in Angriff genommen werden."

Diese Ironie trifft den Nagel auf den Kopf. Eigentlich ist noch dar nichts im Gange.
Ich fürchte. es wird weiter mit Leben gspielt. Wieviel Ignoranz und Intoleranz verträgt unsere Demokratie wirklich?

Adeo60
@spax-plywood, 09:04 Uhr

Die Hände in den Schoß legen oder "die Füße ruhig halten" - damit werden wir das Corona-Problem kaum lösen. Auch ist es den Bürgern schwerlich zu vermitteln, weshalb in der Corona-Pandemie unterschiedliche Bildungsanforderungen in Deutschland bestehen sollten. Wenn Sie erst wissen und abwarten wollen, "wie sich das Virus weiter entwickelt", wird dieses immer mehrere Schritte voraus sein. Ziel muss es doch sein, vorausschauend zu handeln und selbst das Geschehen zu bestimmen!

schabernack
09:36 von unbutu77

«Und genau daran sehen wir wer die Priorität hat, es sind nicht die Kinder und Jugendlichen die kosten ja nur, viel wichtiger sind die Produktiven Mitarbeiter mit Berufserfahrung oder Facharbeiterinnen und natürlich die Wählerinnen im Rentenalter. Kinder haben keine Lobby !»

Priorität bei der Impfstoffentwicklung hatte die Vermeidung von Todesfällen. Die besonders gefährdete Gruppe sind ältere Menschen, und auch jüngere mit gewissen Risikofaktoren oder Vorerkrankungen.

Zusätzlich gibt es mehr Menschen aus diesen Gruppen als Kinder und Jugendliche. Da in Krisensituationen nicht alles auf einmal geht, konzentriert man sich erst einmal darauf, wie man möglichst zügig den größten Schaden von der Gesellschaft abwenden kann. Das hat man getan, bzw. ist dabei, es zu tun.

Kinder haben wenig Lobby, und sie können auch gar keine Lobby gebrauchen, die gar nicht versteht, um welche Zusammenhänge es bei Corona überhaupt geht.

Frank B.
Testverweigerung finde ich Klasse!!!

Finde ich toll, was die Schüler des Gymnasiums gemacht haben!!!!!!

Es geschieht hier eine Entmündung jeden Bürgers, der Entzug einer Selbstverantwortung und ein deutlicher Eingriff in die Grundrechte eines jeden Einzelnen, der Familien und auch der Kinder und Jugendliche durch Testpflicht und Privilegien für Geimpfte. Für mich sind das Vorboten einer Impfpflicht und einer Testpflicht für ALLE durch die Hintertür und ein Entzug der Selbstbestimmung, die ich -wie die Kinder/Jugendlichen- absolut ablehne.

saschamaus75
@09:04 von Meinung zu unse...

>> Wozu unbedingt bundesinheitllch ?

Damit es einen Plan gibt:
* So muß getestet werden
* Bei dieser Inzidenz müssen wir das Alles (aufgelistet) schließen
* Bei dieser Inzidenz können wir das Alles (aufgelistet) öffnen

Und dieses "bundeseinheitliche" Konzept muß dann jeden(!) Tag neu überprüft und die Umsetzung nach Region neu angepaßt werden. Relativ einfach! -.-

Adeo60
@sonnenbogen, 09:13 Uhr

Ich glaube nicht, dass die Probleme sich mich Geld lösen lassen - und fände das auch nicht in Ordnung. Ich sehe es auch durchaus kritisch, dass Söder nun eigenmächtig den Sputnik Impfstoff ordert. Zwar ist Bayern durch seine Anbindung an Tschechien und Österreich vor allem in den grenznahen Gebieten besonders stark von Infektionen betroffen, dennoch finde ich das eigenmächtige Vorpreschen wenig zielführend.

logig
an saschamaus75 um 10:05

Ich sehe nicht, was an Frau Schwesigs Handeln und Argumentation für Solidarität spricht?
Sehen sie in Bezug auf 'Uns Manu' vieleicht selbst zu sehr durch ihre regionale Brille.

Adeo60
@Klammer, 09:32 Uhr

Volle Zustimmung!

rainer4528
09:14 von Nelke785

Jacko08
denn auch Schüler tragen die Viren weiter. Auch an ältere Personen.

Da gebe ich Ihnen Recht. Deshalb ist es sinnvoll, dass sich die älteren zurücknehmen, denn sie sind einer besonderen Gefahr ausgesetzt.///

Was Sie für sinnvoll halten, muss für uns noch lange nicht gelten. Warum sollen wir unsere Enkel (8 und 10) nicht treffen? Dürfen wir dann auch unsere Tochter und Schwiegersohn, beide arbeiten im Handel, nicht mehr treffen? Aber den ÖPNV dürfen wir nutzen. Was ist gefährlicher? Die Oma ist gerade arbeiten gegangen. Arbeitsort, eine soziale Kinder und Jugendeinrichtung. Hätte Sie lieber zu Hause bleiben sollen? Impftermin steht noch in den Sternen.

Adeo60
@logig, 09:43 Uhr

Ich habe Herrn Klammer so verstanden, dass die bestehende föderale Struktur und damit auch unser Bildungssystem, das in die Zuständigkeit der Länder fällt, die richtige Antwort auf die Nazi-Diktatur war. Das ändert aber m. E. nichts daran, dass es in Deutschland im Grundsatz einheitliche Lebensverhältnisse geben sollte. Die Bildungssysteme der einzelnen Bundesländer sind bereits seit Jahren sehr unterschiedlich - und damit u.a. auch die Startvoraussetzungen von Abiturienten für ein Universitätsstudium. Aber auch hierüber können sich die Kultusminister leider nicht verständigen.

GeMe
@09:56 von Frank B.: eine Entmündung jeden Bürgers

"Es geschieht hier eine Entmündung jeden Bürgers, der Entzug einer Selbstverantwortung..."

Mit der selben Argumentation könnten Sie die 30 Zonen vor Schulen und KITAs abschaffen.

Wer der Meinung ist, dass man dort langsam fahren sollte, kann das ja eigenverantwortlich tun.

Jacko08
09:33 von nie wieder spd

>>Findet doch bitte mal die Fakten dazu, was die Regierungs - und die Schulpolitik innerhalb der mittlerweile 13 Monate Pandemie getan haben, um Schulen und ÖPNV mit Coronatauglichem Schutz auszurüsten?
Wieviele Schulen bzw. Klassenzimmer sind bisher mit Lüftungsanlagen bestückt?
Wieviele Fahrzeuge der ÖPNV sind entsprechend ausgestattet?
<<

Auch hier noch mal zum mitschreiben: Die Länder sind einzig und allein für die Schulen und deren Unterricht zuständig. Staatliche Hilfe für Schulen hatte Finanzminister Scholz bereits im letzten Jahr zum Abruf bereit gestellt. Googeln Sie sich doch einfach mal durchs Geschehen. Oder glauben Sie, gleich erscheint ein Faktenfinder? Zu den Fahrten mit dem ÖPNV wurde zu dem Einsatz von "Ziehharmonika-Bussen" (Busse mit doppelter Länge) geraten und häufigere Fahreinsätze. Aber wer nicht muss, dem wurde abgeraten.

Seebaer1
sonnenbogen

Ich finde, systemkritische Betriebe sollten zuerst geschlossen werden und am besten gar nicht wieder geöffnet. Wo kämen wir denn sonst hin?

Nachfragerin
@Adeo60 - Wir brauchen einen wissenschaftbasierten Fahrplan

08:53 von Adeo60:
"Zu Recht erwarten die Bürger bundeseinheitliche Regelungen."
> Eine bundesweit einheitliche Schließung oder Öffnung wäre falsch. Denn diese würde den Unsinn fortführen, den unsere Politik seit Monaten vorlebt: Stimmungsabhängig und faktenfrei irgendwas drauflosbeschließen.

Besser wäre ein Fahrplan, der auf wissenschaftlichen Erkenntnisse basiert und den lokalen Gegebenheiten entsprechende Handlungsanweisungen gibt, die dann auch eingehalten werden. Da ein solches Konzept nach einem Jahr Coronakrise noch immer fehlt, lässt nur den Schluss zu, dass es politisch nicht gewollt ist.

"Es hakt wohl an den Kultusministern."
> Nicht nur an denen. Frau Merkel rief gestern zu einem "kurzen, einheitlichen Lockdown" auf. Zwei Wochen zuvor hat sie den kurzen, einheitlichen Lockdown über Ostern noch als Fehler bezeichnet. Es wirkt alles sehr planlos.

RoyalTramp
@ Frank B.

"Es geschieht hier eine Entmündung jeden Bürgers, der Entzug einer Selbstverantwortung und ein deutlicher Eingriff in die Grundrechte eines jeden Einzelnen, der Familien und auch der Kinder und Jugendliche durch Testpflicht und Privilegien für Geimpfte."

Wir scheitern als Gesellschaft bereits an der "Selbstverantwortung". Denn diese "verpflichtet" auch jeden Einzelnen, alles zu unterlassen, was der Gemeinschaft schaden könnte.

Oder nehmen Sie den kategorischen Imperativ. Aber der wird uns in den Schulen schon längst nicht mehr vermittelt. Kollateralschaden sind dann Personen, die den eigenen Egoismus zum Maßstab ihres moralischen Handelns erheben.

vriegel
@ 08:33_ Mirella-Lehrer sind keine Risikogruppe

Es ist daher richtig nur die Menschen zu impfen, die ein hohes Risiko haben auf Intensiv zu landen.

Das Gros der Lehrer ist U 60.

Wer schwere Vorerkrankungen hat, der ist sowieso vom Unterricht befreit. Und wer so jemand zu Hause hat, der kann sich regelmäßig testen lassen oder selber testen..

Nachfragerin
@vriegel - Lehrer sind potenzielle Superspreader

10:30 von vriegel:
"Lehrer sind keine Risikogruppe. Es ist daher richtig nur die Menschen zu impfen, die ein hohes Risiko haben auf Intensiv zu landen."

Lehrer reden mehrere Stunden am Tag in engen, geschlossenen Räumen vor großen Gruppen. Jeder infizierte Lehrer ist also ein potenzieller Superspreader.

Wenn am Präsenzunterricht festgehalten wird, sollte man also alles daran setzen, Massenansteckungen in Schulen zu vermeiden.

asimo
@ Mirella

"Diese ist nur für die Grundschullehrer*innen vorgesehen, was auch völlig richtig ist."

Was debatierbar ist. Lehrer an weiterführenden Schulen haben zwar nicht so engen Kontakt zu Schülern wie Grundschullehrer, dafür aber zu deutlich mehr Schülern.
Letztlich halte ich die Impfung für Lehrer an allen Schulformen für äußerst geboten. Sie sind die Superspreader der Schulen, da sie - im Gegensatz zu den Schülern - eben keine festen Gruppen haben. Ein typischer Lehrer mit ca. 8 Kursen/Klassen pro Woche hat Kontakt zu gut 200 SuS und zu vielen anderen Lehrern.
Eine Impfung der Schüler halte ich ebenso für äußerst geboten. Ab 16 ist der Biontech-Impfstoff ja bereits zugelassen. Wenn man Schulen geöffnet halten möchte, dann muss man den Schulbetrieb auch absichern. die Impfung für Kinder sollte bald auch zugelassen werden.

weingasi1
Am 08. April 2021 um 09:20 von werner1955

Also sind auch die Lehrer jetzt dafür das Bürger in den Regionen die sich gut und richtig verhalten für die feierwütigen, Urlauber und Querdenker in "Sippenhaft" genommen werden ?
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Sie scheinen ja ein völlig verkorkstes Bild der allermeisten Bürger zu haben und den ganzen Tag RTL und "Bauer sucht Frau " oder ähnliches zu schauen.
Davon abgesehen, bin ich auch gegen die Öffnung der Schulen solange bis auch in Echtzeit und nicht nur auf dem Papier genügend Tests für ALLE mind. 2x/Woche vorhanden sind. Selbstverständlich MUSS der Test verpflichtend sein, sonst kann man es doch direkt lassen.

weingasi1
Am 08. April 2021 um 09:14 von Nelke785

denn auch Schüler tragen die Viren weiter. Auch an ältere Personen.

Da gebe ich Ihnen Recht. Deshalb ist es sinnvoll, dass sich die älteren zurücknehmen, denn sie sind einer besonderen Gefahr ausgesetzt.
________
Mit dem "Zurücknehmen" wird das schwierig, wenn man bis 67 berufstätig ist und womöglich noch auf den ÖPNV angewiesen ist.
Und warum müssen ALLE in den Präsenzunterricht ? Um die Sache zu entzerren wäre das doch unsinnig. Die Klassen (ausser Abschlussklassen) 7-vorletzte brauchen weder Rundumbetreuung und vielen ist home-schooling sogar lieber, zumindest denen, die lernen wollen und sich so besser konzentrieren können. Wurde mir jedenfalls von Betroffenen gesagt.

asimo
@ LehrerFrankfurt

" sie ist zumindest in Hessen auch für ALLE Lehrkräfte"
Felix Hassiae. In NRW und anderen BLs gibt es die Impfung _nur_ für Grundschullehrkräfte...

ich1961
09:06 von unbutu77 // Wie

09:06 von unbutu77

// Wie wäre es wenn die Schülerinen und Lehrerinnen in einer Kampagne geimpft würden und danach die Schulen wieder hochgefahren werden? //

Es ist komplett an Ihnen vorbei gegangen, das es noch k e i n e n Impfstoff für Kinder
gibt ?

Adeo60
@Nachfragerin, 10:22 Uhr - Nicht Äpfel mit Birnen vergleichen

Frau Merkel hat die "Ruhetage" über Ostern als Fehler eingeräumt und sich dafür entschuldigt. Sie hat dies damit begründet, dass der Aufwand dafür unverhältnismäßig hoch und die Umsetzung rechtlich schwierig wäre. Inhaltlich war ihre Initiative aber absolut richtig und daran hat sie auch keinen Zweifel gelassen. Sie sollten also nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Der nun wohl angedachte kurze und harte Lockdown ist nur die Fortführung der bestehenden Überlegungen. Ich finde diese Vorgehensweise absolut konsequent.

weingasi1
Am 08. April 2021 um 09:32 von GeMe

Bei uns sollten kürzlich Schnelltests für Schüler*innen an einem Gymnasium eingeführt werden.
Die Schüler*innen haben sich geweigert, sich testen zu lassen.

Als Begründung gab mehr als die Hälfte der Schüler*innen an, dass sie Angst davor habe, der Test könnte ein positives Ergebnis liefern.
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Daran sieht man, dass es Bedingung sein muss, dass eine Testpflicht besteht, sonst ist die Öffnung eine Momentaufnahme, ganz davon abgesehen, dass ein solches Verhalten auch gegenüber den Mitschülern und deren Familien ein Unding ist. Dass man über eine Testpflicht überhaupt nachdenkt, ist ein Unding und macht alle weiteren Einschränkungen obsolet. Sollten aus gesundheitlich Aspekten auch die Eltern so sehen, es sei denn, denen ist alles andere egal, Hauptsache Kinder aus dem Haus.

ich1961
09:28 von logig Stimmt, ich

09:28 von logig

Stimmt, ich war heute morgen auch sehr verwundert - um nicht zu sagen erzürnt - über die Aussagen von " unserem " Landesfürsten.
Das kann ich einfach nicht verstehen.

ich1961
09:32 von Karl Klammer Ganz

09:32 von Karl Klammer

Ganz meine Meinung !
Aber wenn man das hier manchmal liest, könnte man auf den Gedanken kommen, das einige da kein Problem mit hätten. Die brauchen " die Ansage von oben ", damit sie irgend jemandem die Schuld in die Schuhe schieben können, wenn es nicht klappt.
Ausnahme für mich ist der - hoffentlich - bevorstehende Lockdown/ Shutdown, der muss bundeseinheitlich sein, weil sonst die Akzeptanz nicht da sein wird.