Der chinesische Flugzeugträger "Liaoning"

Ihre Meinung zu Chinas Marine übt vor Taiwan, USA schicken Flugzeugträger

China wird im Südchinesischen Meer immer aktiver: Die Marine hält in der Nähe von Taiwan Übungen ab. Anrainerstaaten und Experten sind alarmiert - und die USA schicken einen Flugzeugträger. Von Steffen Wurzel.

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140 Kommentare

Kommentare

IBELIN
Das Zuendeln mit dem

Weltfrieden sollten alle lassen. Auch die Chinesen.

Gleiches gilt fuer Amis und Russen und andere ambitionierte Staatenlenker.

Das geht schneller in die Hose als man glaubt.

Nettie
Alles nur Routine (tödliche)

"Einer der beiden Flugzeugträger der Volksrepublik ist zur Zeit in der Nähe von Taiwan unterwegs. Mehrere Kriegsschiffe begleiten sie. Das Ganze sei eine Routineübung, erklärte ein Militärsprecher
--
Rund 2500 Kilometer südwestlich ist seit dieser Woche auch der US-Flugzeugträger "Theodore Roosevelt" unterwegs, ebenfalls begleitet von Kriegsschiffen. Auch das sei Routine, teilte das US-Militär mit"

Waffen "sprechen" über ihre Vertreter miteinander.

"Das chinesische Staatsfernsehen berichtet seit Monaten ausführlich über die wachsende militärische Stärke der Volksrepublik.
>> Mal wird Staats- und Parteichef Xi Jinping gezeigt, wie er junge Soldaten dazu aufruft, sich für einen möglichen Krieg bereit zu halten. Mal präsentieren stolze Marinesoldaten die neuesten Waffensysteme der Seestreitkräfte"

Die warum dieser "Aufruf"? Die "müssen" dem doch folgen, wenn sie nicht die Macht dieser Waffen am eigenen Leibe zu spüren bekommen wollen. Grund zum Stolz ist diese Unterwerfung keinesfalls.

Demokratieschuetzerin2021
Das von China ist unnötige Provokation

Was das mit China angeht, ist das keine "Entwicklung" sondern pure Säbelrasseln und unnötige Provokation gegen Taiwan. Da muss dieser Drache schon erheblich durchgezügelt werden. Von daher begrüße ich es, dass die USA dort mal Präsenz zeigen.

https://www.tagesschau.de/ausland/asien/china-usa-flugzeugtraeger-uebun…

Rund 2500 Kilometer südwestlich ist seit dieser Woche auch der US-Flugzeugträger "Theodore Roosevelt" unterwegs, ebenfalls begleitet von Kriegsschiffen. Auch das sei Routine, teilte das US-Militär mit.

Von mir ergeht an China klare Aufforderung, sich sofort zurückzuziehen!

0_Panik
Das Dilemma...

... Ist, dass China sich nichts mehr vormachen lässt. Die Zeiten haben sich gewandelt. Alle großen Unternehmen der Industrie-Staaten haben mind. In den letzten ca. 20 Jahren in China investiert und die Wirtschaft und das Wissen um die Beherrschung von Marktanteilen und Produktion nach China mitinvestiert.
Die Folge war dann der wirtschaftliche Aufschwung und die militärische Aufrüstung in China.

Leider hatte China schon immer das Interesse an Taiwan und nicht nur dort.
Seit je her strebte China die Vorherrschaft in Asien an, Wirtschaftlich und Militärisch.

Da kamen die reichen Wirtschftshelfer aus dem Abendland gerade recht.

Charlys Vater
Im Falle einer Eskalation

Vieleicht sollten Unternehmen jetzt schon einmal darüber Nachdenken ob es weiterhin sinnvoll ist in Staaten produzieren zu lassen, die im Falle eines Konfliktes nicht mehr liefern würden/könnten.

Zudem würden die USA garantiert nicht zusehen wenn Europa mit China Geschäfte macht, während die USA mehr oder weniger die "freie Welt" verteidigt.

China ist eindeutig im Aufmarsch, die Russen haben auch Truppen an den Grenzen zusammen gezogen, aber es wird nur unwillig registriert.

Wird schon wieder irgent wie werden, gelle.

Der Lenz
Natürlich

Ist das Provokation

von beiden Seiten.

Mene mene tekel u-parsin
CHINAs Regierung ist doch so versiert darin,

aufzuschreien und Kritik als Einmischung in innere Angelegenheiten umzudeuten. Wenn es sich selbst versucht, durch kraftstrotzende Demonstration einzumischen, gilt die eigene Regel wohl nicht. - Oder ist das schon die Auswirkung des "beleidigten und getroffenen Hundes", weil sich ein paar Staaten überlegen, die Olympischen Spiele 2022 in Peking zu boykottieren? Wenn ja, dann könnte CHINA doch ganz einfach nur die Menschenrechte gegenüber allen Volksgruppen in seinen Grenzen einhalten, und alles wäre paletti. -

Naturfreund 064
Wer hat.......?

Haben wir weltweit keine anderen Probleme?
Umwelt
Klima
Pandemie
China macht Kräftespielchen im pazifischen Raum.
Russland am Donbass.
Den ganzen Mist den die USA schon gebaut hat,will ich hierbeingar nicht erst aufzählen.
Diese ganzen Geopolitischen Machtspiele bringen uns nicht wirklich weiter.
Wir brauchen dringend eine gerechtere bessere Weltordnung,oder es wird eines Tages einfach nur noch zu spät sein.
All zu lange wird es vielleicht gar nicht mehr dauern.
Die jetzige Pandemie sehe ich schon als Warnschuss.
Militärische Stärke ist leider für autoritäre Machthaber schon etwas tolles und man kann damit innenpolitisch immer schön ablenken.

Meinung zu unserer Truman Welt
rer Truman Welt

Ich stelle mir gerade vor, es wäre nicht Taiwan sondern Kuba und wer dann wohl wie reagieren würde, wenn . . .

krittkritt
Vorbild USA.

Die USA gehen bei Übungen bis an die russische Grenze. Natürlich nur zur Verteidigung. China scheint das ähnlich zu sehen. Wann wird Russland an der Grenze zu den USA üben?

Wolfgang GA
China eindämmen?

China lässt sich nicht von außen managen, genauso wenig wie es sich übrigens eindämmen lässt.
Unsere amerikanischen Freunde haben das noch nicht verstanden und geben sich dem Irrglauben hin, es sei noch an der Zeit die notwendigen Schritte zu ergreifen, um dem machtpolitischen Aufstieg Chinas Einhalt zu gebieten.

Und nur weil sie an den Hammer ihres Militärs glauben, glauben Sie auch, China sei ein Nagel, den man nur wieder einzuschlagen brauche. Zwischen dem Hammer und dem Nagel liegt in diesem Fall allerdings der eigene Daumen.

Gruß, Wolfgang

schabernack
Chinas Größenwahn

Artikel: «Rund 2500 Kilometer südwestlich [von Taiwan] ist seit dieser Woche auch der US-Flugzeugträger "Theodore Roosevelt" unterwegs … Aus Sicht der Staats- und Parteiführung in Peking ist das aber eine Provokation. Denn für sie sind selbst Meeresgebiete, die Tausende Kilometer südlich von China liegen, kein internationales Gewässer, sondern chinesisches Territorium.»

Kann ma ja froh sein, dass die Ostsee noch was weiter von China weg ist als 2.500 km. Sonst wäre die auch noch Chinesisches Territorium, und bald müsste man auf Rügen auf Chinesisch im Straßencafé was bestellen.

Wer meint, Internationales Seerecht gelte für ihn selbst nicht, hat immer die 7 in jedem Kartenspiel, und kann nie mehr beklagen, wer anderes benähme sich aggressiv. Mau Mau schon bevor die erste Karten nur gelegt ist, und noch mal 4 neue Karten ziehen.

Das Südchinesische Meer hat viele Anrainerstaaten, und heißt nur wegen Geographie so. Der Indische Ozean gehört auch nicht nur Indien wegen des Namens.

R. B.
Weder noch ...

Der Bericht ist überschrieben mit: "Provokation oder Routineübung?"
Ich sehe in der Entsendung eines deutschen Krigeschiffes eine Profilierungsfahrt bzw. einen Drahtseilakt, in dem Sinne, wie es die Süddeutsche Zeitung beschreibt:
>>Die Mission der Bayern ist insofern nicht ganz einfach. Sie soll den Wunsch unterstreichen nach "Freiheit der Seewege und regelbasierter internationaler Ordnung", wie ein Sprecher des Verteidigungsministeriums sagt, aber auch weder China reizen, noch den Koalitionsfrieden gefährden.<< (SZ.de , 04. März 20219)
Mir selbst erschließt sich die Notwendigkeit der "Reise in die Untiefen der Weltpolitik" (so der Titel des SZ-Artikels) nicht.

Sisyphos3
10:42 von IBELIN

das fängt doch schon im kleinen an.
Jeder glaubt seine Macht festigen zu müssen
seine Weltanschauung , seine wirtschaftlichen Interessen
Jeder spielt das Alpha Männchen
ob in der großen Weltpolitik oder etwas kleiner in der EU

Account gelöscht
10:42 von IBELIN

Das zuendeln mit dem Weltfrieden sollten alle lassen. Auch die Chinesen.

Gleiches gilt fuer Amis und Russen und andere ambitionierte Staatenlenker.

Das geht schneller in die Hose als man glaubt.
#
Und dann will D. auch noch ein Kriegsschiff schicken.Ich fasse es nicht.

Parsec
Chinesen-Logik

"wird... Xi Jinping gezeigt, wie er junge Soldaten dazu aufruft, sich für einen möglichen Krieg bereit zu halten"
Da frage ich mich, was das soll. Jemand, der dazu aufruft, sich für einen Krieg bereitzuhalten und Kriegsschiffe ausschwärmen lässt, ist ein Provokateur und Kriegstreiber.
Und da die USA ihrerseits mit Kriegsschiffen dagegenhalten, nennt China das Provokation. "Interessant" ist Chinas Sicht, dass derjenige, der die Faust zum Schutz hochhält der Provokateur sein soll, und nicht der, der sie zuerst hochhält.
Aber es ist mit China ja immer das gleiche anödende Spiel des durchschaubaren Verwirrspiels und der Lügenbaronie. Wonach ja auch das Coronavirus aus Italien stammt. Chinesen-Logik halt.
China ist nicht bereit, Sorgen der Anrainerstaaten ernstzunehmen und zu beruhigen, ebensowenig nimmt China andere Staatengemeinschaften ernst. Dann ist ein entgegengebrachtes Mißtrauen "unsererseits" nur recht und billig, denn China lässt seine Finger nicht von Taiwan.

Account gelöscht
Chinas Marina übt vor Taiwan, USA schicken Flugzeugträger...

Von Marinemanövern im südchinesischen Meer ist da in dem Artikel die Rede. Sozusagen vor der Haustür.
Nicht vor der Haustür wird sich ab August die Fregatte "Bayern" bewegen, die dann in die Region entsandt werden soll. Und manche andere, die keine Anrainer im südchinesischen Meer sind....

baumgart67
@ 0_Panik

Die Darstellung ist leider nicht ganz zutreffend: Sowohl Hongkong und Macau waren seither chinesisches Staatsgebiet und jeweils auf 99 Jahre verpachtet. Taiwan war auch ursprünglich chinesisch und hat sich nach der Revolution und der Flucht der Gegner Maos als unabhängig erklärt. China hat im zweiten Weltkrieg durch die grausame Kriegsführung der Japaner fast genau soviel Opfer zu beklagen wie Russland und China hat nie irgendwo ein Land in der Nachbarschaft angegriffen.

Nachfragerin
@Demokratieschülerin - Vorbildfunktion

10:57 von Demokratieschue...:
"Von mir ergeht an China klare Aufforderung, sich sofort zurückzuziehen!"

Solche Aufforderungen sind zu begrüßen. Sie nutzen zwar nichts, beherbergen aber auch kein Konfliktpotential. Die USA sollten sich ein Beispiel an Ihnen nehmen.

Ursi
Europäische Präsenz

„Im Sommer will auch die Deutsche Marine ein Kriegsschiff ins Südchinesische Meer entsenden, zum erstem Mal seit fast 20 Jahren.“
Welche Interessenlage will die Deutsche Marine, Seit an Seit mit französischem und britischem Militär sowie US-amerikanischen Schiffen einschließlich Flugzeugträger, vertreten? Geht es um eine Stärkung des Nato-Bündnisses? Es ist kaum vorstellbar, dass das deutsche Verteidigungsministerium von sich aus auf die Idee kommt, ein Schiff in ein mögliches Konfliktgebiet in den südchinesischen Raum zu entsenden. Zur Deeskalation oder einer Verteidigung Deutschlands dürfte dieses Vorgehen kaum beitragen.

wenigfahrer
Am 07. April 2021 um 10:57 von Demokratieschue...

" Von mir ergeht an China klare Aufforderung, sich sofort zurückzuziehen! "

Also ich mir gerade mal die Weltkarte angesehen, Taiwan liegt ein kleines Stück vor China, und dort bewegt sich China, das sind 180 Kilometer.
Stellt sich die Frage, wie weit ist die USA von der Stelle weg, ist wegen dem kurzen Weg zum zurückziehen.
Chinesische Flotte vor Kuba, was meinen Sie was die USA da denken würden.

Account gelöscht
11:01 von 0_Panik

Seit je her strebte China die Vorherrschaft in Asien an, Wirtschaftlich und Militärisch.
------
Das ist falsch. Sie müssen sich einmal mit der Geschichte Chinas beschäftigen.

Parsec
Und wieder einmal mehr rächt es sich, China zu vertrauen,...

... indem man dort investiert, kurzsichtig Gewinne erwirtschaftet, um am Ende dann von China am langen Arm zurückgewiesen zu werden.
Oder glaubt ernsthaft auch nur ein westlicher Staat daran, dass man mit China als Partner zuverlässig rechnen kann?
Gerne und begierig wurden industrielle Hilfen und Investitionen von Fernost eingesammelt, es wurde Wissen und Fortschritt eifrig kopiert.

Wolfgang GA
Das Südchinesische Meer

und Territorien in ihm werden von allen Anrainern beansprucht.

Die meisten nur Teile davon.
Nur zwei betrachten dieses Gebiet als ausschließlich chinesisches Territorium: die VR China und Taiwan ("Republik China").
Aber auch Vietnam ist nicht bescheiden in seinen Ansprüchen: sowohl die Paracel- als auch die Spratley-Inseln betrachten sie als die ihren.
Alle Anrainer (mit Ausnahme von Brunei) unterhalten auf den Inseln und Riffen militärische Einrichtungen.

Gruß, Wolfgang

bolligru
11:01 von 0_Panik

"Da kamen die reichen Wirtschftshelfer aus dem Abendland gerade recht."
Sie haben Recht.
"Die Kapitalisten werden uns noch den Strick verkaufen, mit dem wir sie aufknüpfen." Wladimir Iljitsch Uljanow, genannt Lenin
Kurzfristige Profite kennzeichnen unser Wirtschaftssystem. Immer schneller, immer mehr- die Folgen werden beiseite geschoben. Solange die Bevölkerung mit immer mehr Konsumgütern versorgt wird, ist sie zufrieden und unkritisch. Das hat auch die in China regierende kommunistische Partei erkannt. Da nimmt man die Totalkontrolle billigend in Kauf oder stimmt vielleicht sogar unkritisch zu.
Die führenden Wirtschaftsmächte haben China zur Werkbank der Welt gemacht und dachten, so der totalitären Herrschaft ein Ende setzen zu können. Das Gegenteil ist der Fall, dank der allumfassenden Kontrolle, die stetig steigende Technisierung bietet.
Was ist zukünftig zu erwarten?
Wird das chinesische Modell sich weltweit durchsetzen?
Vermutlich ja, leider- Freiheit ade!

schabernack
11:01 von 0_Panik

«Leider hatte China schon immer das Interesse an Taiwan und nicht nur dort.
Seit je her strebte China die Vorherrschaft in Asien an, Wirtschaftlich und Militärisch.»

Mit 1,4 Mrd. Menschen ist es vorprogrammiert, in Asien die Vorherrschaft zu haben. Dass das einwohnerstärkste Land der Erde auch mal sehr wichtig in der Weltpolitik wird, war gar nicht anders zu erwarten.

Militärische Vormachtstellung in Asien war für China bis zum Ende von WK2 komplette Illusion, und nicht im mindestens angestrebt, oder auch nur möglich. Der Militärherrscher in der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts in Asien war Japan zur Zeit des Faschismus dort. Mit weniger als 1/10 der Bevölkerung. Den Staat Indien gab es 1945 noch nicht, und GB war China militärisch zig-fach überlegen.

China als Kaiserreich war Jahrtausende alt, und die Chinesische Mauer hat man als Schutz gegen Invasion (vor allem) der Mongolen gebaut. China als World-Player ist erst seit den 1990-er Jahren unterwegs. Seit Xi Ping dann um so mehr.

proehi
Unsere Kriegsmarine im Südchinesischen Meer

>>Auch europäische Staaten zeigen zunehmend Militärpräsenz im Asien-Pazifikraum, Frankreich und Großbritannien etwa. Im Sommer will auch die Deutsche Marine ein Kriegsschiff ins Südchinesische Meer entsenden, zum erstem Mal seit fast 20 Jahren.<<

Herr Wurzel geht in seiner Betrachtung der chinesischen Aktivitäten von einem unveränderbaren Dogma der bestehenden Machtverhältnisse unter Führung der USA aus, obwohl so ein Machtgefüge mit Ewigkeitsanspruch noch nie von Bestand war und auch nicht sein kann. Aus dieser westlichen Perspektive kann China in Bezug auf die eigene Entwicklung nichts richtig und "der Westen" nichts falsch machen.

So gesehen "verteidigen" wir mal wieder notwendigerweise "unsere Freiheit" am anderen Ende der Welt.

Offenbar lernen wir nichts aus Fehlern der Vergangenheit.

Walter2929
Brandherde

China und Russland üben den Schulterschluss so wie es die neuesten Nachrichten darstellen.
Gleichzeitig entstehen neue Brandherde sowohl in der Ukraine als auch im Chinesischen Meer in der Nähe von Taiwan.
Für die amerikanische Administration ein kleines Problem um was man sich zuerst kümmern soll/muss. Da rächt es sich das Herr Trump seine europäischen Verbündeten verprellt hat.
Wenn Russland sich zu dem Chinesisch-Asiatischen Block gesellt hat der 'Westen' ein Problem, wirtschaftlich und militärisch.

Emil67
Ich hoffe inständig das China nicht den 3ten Weltkrieg anzettelt

Muss das denn sein das China denkt alles annektieren zu müssen?
Sofort Sanktionen erlassen und wenn es sein muss den Handel mit China solange einstellen bis die vernünftig werden.

Wolfgang GA
re: Das Dilemma ...

um 11:01 von 0_Panik
... Ist, dass China sich nichts mehr vormachen lässt. Die Zeiten haben sich gewandelt. ...
Leider hatte China schon immer das Interesse an Taiwan und nicht nur dort.
Seit je her strebte China die Vorherrschaft in Asien an, Wirtschaftlich und Militärisch.
______
Taiwan war bis 1895 Teil Chinas.
Danach gab es eine 50jährige japanische Kolonialherrschaft. Japan musste fast alle Gebiete wieder abgeben, die es von den asiatischen Nachbarn geraubt hatte - darunter auch Taiwan an China.

"Vorherrschaft in Asien" - na, dann machen Sie sich doch bitte mal ein wenig kundig; z.B. auf https://de.wikipedia.org/wiki/Japanische_Kriegsverbrechen_im_Zweiten_We….
Die Aggressionen und "territorialen Erwerbungen" Japans in Asien beginnen aber schon in den 90er Jahren des 19. Jahrhunderts.

Gruß, Wolfgang

landart
Recht auf eigene Entwicklung...

Auch andere Länder in Asien haben ein Recht auf ihre eigene Entwicklung...und das südchinesische Meer für sich allein zu beanspruchen, ist einfach nur frech...die militärische Protzerei Chinas soll andere Anrainerstaaten einschüchtern...es ist gut,
daß die amerikanische Marine Flagge zeigt. Auch für China gilt die 12 Meilen Zone...

schabernack
11:38 von krittkritt

«Die USA gehen bei Übungen bis an die russische Grenze. Natürlich nur zur Verteidigung. China scheint das ähnlich zu sehen. Wann wird Russland an der Grenze zu den USA üben?»

Das macht Russland schon lange auf der Insel: "Großer Diomed" in der Beringstraße. Der Große Bruder gehört zu Russland, die Insel "Kleiner Diomed" gehört zu Alaska. Abstand zueinander nur wenige Seemeilen. Der Kleine Bruder unbewohnt, der Große Bruder mit Militärstation.

Hätte man mal besser Alaska nicht billig an die Amis verkloppt. Jetzt müsste man Kanada oder Mexiko beschwatzen, dass man als Russland auf deren Territorium an der Grenze zur USA üben dürfte.

MrEnigma
Krieg in Asien

Es ist ja nur noch eine Frage der Zeit, bis sich die Großmacht China nimmt, was sie will. Zweifelt daran irgendwer.
.
Der Westen hat sich von einem menschenverachtenden Regime abhängig gemacht und würde sich durch Subventionen auch noch selbst schaden.
.
Also - was sollte konkret passieren, wenn China jetzt Taiwan annektiert? Nichts. Und genau das hat die Krim ja gezeigt.
.
Die Chinesen haben das clever angestellt. Der Westen mit der Gier nach Wachstum hat das Land groß gemacht. Dazu auch viel KnowHow Transfer geliefert. Viele Unternehmen in Europa haben bereits chinesische Eigner.
.
Wie blöd muss man eigentlich sein.
Aber wer eben nur an Geld denkt - sieht den Gesamtzusammenhang nicht und China macht ja nicht umsonst Pläne, die zeigen wohin die Reise geht.
.
Unterm Strich - wird es knallen und der Westen wird erstmal dumm gucken. Wer aber seine Ideale und Grundwerte verkauft, dem bleibt dann auch nichts mehr als dumm zu gucken.
.
Ich hoffe wir sind dann bereit.

Harzer aus McPomm
Kriegstreiber

China übt vor Taiwan, Russland übt auf der Krim. Ja sind die denn alle auf Konflikt gebürstet? Leben die jetzt ihre Besitzphantasien aus?

pem07
Den "chinesischen Drachen durchzügeln" ?

Die Zeiten in denen die Kolonialmächte nach Belieben mit China schalten und walten konnten sind vorbei. Daran wird die Präsenz der Nato-Kriegsschiffe im chinesischen Meer nichts ändern. Und ihre klare Aufforderung an China sich sofort aus dem chinesischen Meer zurückzuziehen und den Drachen "durchzuzügeln" gehört wohl eher ins Reich der Träume eines Ewiggestrigen.
China hat sich definitif unabhängig gemacht, dies wird von den niedergehenden und von Krisen geschüttelten westlichen Industriestaaten als Bedrohung angesehen.
Kommt nun nach den Drohungen und den wirschaftlichen Sanktionen die nächste Stufe, welche schon Clausewitz so beschrieben hat : "Krieg ist die Fortsetung der Diplomatie mit anderen Mitteln" ?

Harzer aus McPomm
Kritische Presse

@ Nettie:
Das chinesische Staatsfernsehen berichtet seit Monaten ausführlich über die wachsende militärische Stärke der Volksrepublik.

Gibt's in China keine kritische Presse, die auch mal die Regierung bloßstellen könnte und sich kritisch zu so viel Militarismus äußern könnte? Gibt's da kein Korrektiv, keine unabhängige Kontrolle, keine Kritik unter erwachsenen und mündigen Bürgern?

artist22
@Jeder spielt das Alpha Männchen 11:58 von Sisyphos3

Dummerweise sagt mir meine Lebenserfahrung,
dass die Alfamännchen von damals (Chruschtschow, Kennedy, usf.) berechenbarer waren - bei allem Waffengeklimper
als die heutigen Autokraten a la Putin,Xi,Erdogan,Netanjahu usw.

Zum Glück geht die Globalisierung langsam vorbei,
was 'Erpressungsszenarien' schwieriger macht.

Vielfalt.
@ 11:53 von Wolfgang GA | Peking schlägt mit dem Hammer

Und nur weil sie an den Hammer ihres Militärs glauben, glauben Sie auch, China sei ein Nagel, den man nur wieder einzuschlagen brauche.

Nicht die USA, sondern China hält den Hammer in der Hand und glaubt Taiwan sei nach Hongkong der nächste Nagel zum einschlagen.

Zwischen dem Hammer und dem Nagel liegt in diesem Fall allerdings der eigene Daumen.

Wenn China Taiwan überfällt oder US-Streitkräfte angreift, dann wäre das die offizielle Einladung für US-Angriffe gegen das chinesische Festland.
Nur die Sprache von Macht und Stärke kann den Krieg zuverlässig verhindern. Sollten die USA zögern oder wackeln, wird das von den Machtmenschen in Peking sofort als Schwäche interpretiert. Und dann wird's gefährlich.

Harzer aus McPomm
@ Charlys Vater

Vieleicht sollten Unternehmen jetzt schon einmal darüber Nachdenken ob es weiterhin sinnvoll ist in Staaten produzieren zu lassen, die im Falle eines Konfliktes nicht mehr liefern würden/könnten.

Trifft das nicht eigentlich auf alle Staaten zu?

Harzer aus McPomm
Taiwan verdient unseren Beistand

Denn Taiwan ist eine freiheitliche Demokratie und damit ein Vorbild für das gesamte chinesische Volk.

iforkanzlerin
Keinen außenpolitischen Plan für den Umgang

mit China haben und alles den USA überlassen. Das reicht nicht, um Chinas Ansprüche in die Grenzen zu weisen. Die werden immer so weiter machen, bis Taiwan illegal übernommen wurde und der Einfluß der anderen Staaten auf See irreparabel davongeschwommen ist. Und dann - huch - wird sich eine empörte Stellungnahme an die andere reihen und da China ständiges Mitglied im UN-S-rat ist, auch nicht mal eine klitzekleine Veruteilung möglich sein.
China kann nur wirtschaftlich in die Schranken gewiesen werden. Und in diesen sauren Apfel muß man beißen, sonst werden wir im politischen Übermorgen ein riesiges Problem haben. Und mit der Planung diese wirtschaftlichen Anti-China-Aggressions-Maßnahmen muß besser heute als morgen begonnen werden. Ein erster Schritte wäre - ganz nebenbei - endlich gegen Myanmar vorzugehen. Das wäre schon ein erster schöner Schuß vor den chinesischen Bug.

schabernack
11:53 von Wolfgang GA

«China lässt sich nicht von außen managen, genauso wenig wie es sich übrigens eindämmen lässt.»

Niemand würde auf die Idee kommen, China militärisch "eindämmen" zu wollen, wäre China nicht inzwischen dabei, sich aggressiv auszubreiten.

Nach WK2 sind die Machtblöcke NATO und Warschauer Pakt entstanden. Der WP ist Geschichte, seither die USA Militärmacht No. 1 ohne Konkurrenz. Deren (x) Militärbasen weltweit sind eine Entwicklung der Geschichte. Der Kriegsunterlegene Japan ist für die USA seit 1950 im Südchinesischen Meer das, was man in den USA nennt: "Flugzeugträger, der nicht fahren kann".

Die Japanische Armee ist verfassungsrechtlich ganz was für andere Staaten Ungewöhnliches: "Selbstverteidigungs-Streitkräfte". Ist so, weil auch die USA es so wollten. Kein anderer Staat grenzt mit Okinawa näher an Taiwan als Japan.

China hat längst nicht das Recht vom Wilden Bär, sich im Südchinesischen Meer aufzuführen, wie es Xi beliebt, und die ganze Welt klatscht nur Beifall dazu.

Sisyphos3
12:08 von NeNeNe 11:01 von 0_Panik

Seit je her strebte China die Vorherrschaft in Asien an, Wirtschaftlich und Militärisch.
------
Das ist falsch. Sie müssen sich einmal mit der Geschichte Chinas beschäftigen.
///
besser die Realität betrachten
wie sieht es denn in Thailand Kambodscha oder den Philippinen aus
wie viele Firmen sind in chinesischer Hand ?

Harzer aus McPomm
China rüstet auf

China und Russland geben wesentlich mehr als 2% vom BIP für Rüstung aus. Müssen wir uns Sorgen machen? Steuern wir langfristig auf einen Krieg zu, wenn der wirtschaftliche Erfolg dieser Länder irgendwann nachlässt?

BuriedBumper
11:35 von Meinung zu unse...

„rer Truman Welt
Ich stelle mir gerade vor, es wäre nicht Taiwan sondern Kuba und wer dann wohl wie reagieren würde, wenn . . .“
...
Nicht das ich die Amerikaner Friedensengel halte aber zumindest nach der Sache in der Schweinebucht haben sie was Invasionen angeht die Finger von Kuba gelassen.
Die Chinesen laufen sich dahingehend gerade mal warm. Zugegebenermaßen erstmal rein rhetorisch. Hoffen wir es bleibt so

Harzer aus McPomm
@ bolligru

"Die Kapitalisten werden uns noch den Strick verkaufen, mit dem wir sie aufknüpfen." Wladimir Iljitsch Uljanow, genannt Lenin

Später hat Lenins Nachvolger selbst viele Stricke verkauft.

Sisyphos3
12:31 von schabernack

Mit 1,4 Mrd. Menschen ist es vorprogrammiert, in Asien die Vorherrschaft zu haben.
Dass das einwohnerstärkste Land der Erde
.
abwarten
spätestens im nächsten Jahr wird es wohl Indien sein

stupid at first
@Parsec 12:14

Zitat: "Und wieder einmal mehr rächt es sich, China zu vertrauen, indem man dort investiert, kurzsichtig Gewinne erwirtschaftet, um am Ende dann von China am langen Arm zurückgewiesen zu werden.
Oder glaubt ernsthaft auch nur ein westlicher Staat daran, dass man mit China als Partner zuverlässig rechnen kann?
Gerne und begierig wurden industrielle Hilfen und Investitionen von Fernost eingesammelt, es wurde Wissen und Fortschritt eifrig kopiert."

Ja, regelmäßig wird China aus Europa kritisiert, ob Uiguren, Hongkong, Taiwan, aber bitte liebe Chinesen, kauft unsere Autos, und baut uns günstige Sachen. Europa hat sich angefixen lassen, statt vernünftig zu Wirtschaften.

Mass Effect
12:05 von baumgart67

Ihre Aussage " China hat nie irgendwo ein Land in der Nachbarschaft angegriffen" stimmt nicht. Der Einmarsch der chinesischen Volksbefreiungsarmee in Vietnam ab dem 17. Februar 1979 ist ihnen wohl entgangen.

WM-Kasparov-Fan
@schabernack um 11:53 Uhr

Größenwahn - da stimme ich zu.
Ich lasse mal den Science-Fiction-Teil meines Kommentars von vorhin weg, vielleicht wird er jetzt veröffentlicht...

"Denn für sie sind selbst Meeresgebiete, die Tausende Kilometer südlich von China liegen, kein internationales Gewässer, sondern chinesisches Territorium."

Das hat China aber mit den USA und Russland gemeinsam: sie können nicht genug Fläche auf diesem Planeten ihr Eigen nennen, bzw. nicht über genügend (Welt-)Machtausübung verfügen. Die mit der meisten Macht sind immer am gierigsten nach noch mehr und noch höherem "sozialen" Status. Die typischen Monopolbildungsversuche in der globalisierten Marktwirtschaft färben auch auf die Weltpolitik ab. Ein sehr negativer Charakterzug der Menschen.

Totengräber
@wenigfahrer - 12:08

"Am 07. April 2021 um 10:57 von Demokratieschue... "
Don't feed the troll...

schabernack
12:18 von Wolfgang GA

«Aber auch Vietnam ist nicht bescheiden in seinen Ansprüchen: sowohl die Paracel- als auch die Spratley-Inseln betrachten sie als die ihren.
Alle Anrainer (mit Ausnahme von Brunei) unterhalten auf den Inseln und Riffen militärische Einrichtungen.»

Alle Anrainer prötteln auf den Spratleys irgendwie militärisch rum. China schüttet Riffe und Atolle für Flugzeug-Landebahnen auf. Die anderen haben dazu weder das Knowhow, noch die Finanzen.

Es gibt ein Urteil des Internationalen Seegerichtshofs in Hamburg, in dem das Vorgehen von China auf den Spratleys als illegal erklärt wird. Der ISGH ist eine Institution des Sicherheitsrats der UN, die China mit ins Leben rief. Das war Anfang der 1980-er Jahre.

Heute unter Xi Ping ignoriert China dieses Urteil, und Urteile sind immer nur für andere verbindlich. China steht darüber unter seinem Kaiser der Neuzeit. Die Spratleys sind umstritten, und der Kaiser sagt, sie gehören China, weil er der Kaiser ist, und mind. 2.500 km drumrum das Sagen hat.

fathaland slim
11:17, Der Lenz

>>Natürlich
Ist das Provokation

von beiden Seiten.<<

Ja, man testet sich gegenseitig aus.

Östlich der Ukraine ist es ähnlich.

Man versucht, Joe Biden aus der Reserve zu locken.

Diplomatisch-militärische Spielchen mit dem Feuer.

Vielleicht bin ich zu sorglos-naiv, aber ich finde das keinen Grund zu größerer Beunruhigung.

Jacko08
11:53 von Wolfgang GA

>>China lässt sich nicht von außen managen, genauso wenig wie es sich übrigens eindämmen lässt.
Unsere amerikanischen Freunde haben das noch nicht verstanden und geben sich dem Irrglauben hin, es sei noch an der Zeit die notwendigen Schritte zu ergreifen, um dem machtpolitischen Aufstieg Chinas Einhalt zu gebieten.
<<

Evtl geht es in diesem Fall gar nicht um den Einhalt über Chinas machtpolitischen Aufstieg, sondern um mal aufzuzeigen, das nicht jede Macht sich alles nehmen und zu eigen machen kann. Nach Hongkong ist wohl nun Taiwan auf der chinesischen Karte, rot angemalt mit gelben Sternchen...

fathaland slim
11:53, schabernack

>>Kann ma ja froh sein, dass die Ostsee noch was weiter von China weg ist als 2.500 km. Sonst wäre die auch noch Chinesisches Territorium, und bald müsste man auf Rügen auf Chinesisch im Straßencafé was bestellen.<<

Interessant ist folgender Absatz aus dem Wiki-Artikel über die chinesische Kriegsmarine:

„Seit 2012 begann die chinesische Marine auf freundschaftlicher Basis mit Hafenbesuchen im Mittelmeer und im Atlantik. Ziel dieser Besuche sind engere Beziehungen zu den von den Schiffen angelaufenen Staaten. Da Chinas strategische und wirtschaftliche Interessen in der Arktis, im Nord- und im Südatlantik zunehmen, wird ein Ausbau der chinesischen Marinepräsenz im atlantischen Raum langfristig für vorstellbar gehalten.“

Vielleicht kommen wir ja so über Umwege zur Erfüllung von Bertha von Suttners visionärer Forderung nach einer Friedensunion aller Staaten, die jeden Angriff eines Staates gegen einen anderen mit gemeinschaftlicher Kraft zurückweisen müsse. Es könnte eine Chance sein.

BuriedBumper
12:05 von baumgart67

„China hat nie irgendwo ein Land in der Nachbarschaft angegriffen.“
......
Ich könnte mir vorstellen, dass die Tibeter da eine andere Meinung dazu haben.
Und als China 1979 die Grenzgebiete zu Vietnam angegriffen haben,kamen sie auch nicht nur zum spielen

schabernack
13:09 von iforkanzlerin

«Und mit der Planung diese wirtschaftlichen Anti-China-Aggressions-Maßnahmen muß besser heute als morgen begonnen werden. Ein erster Schritte wäre - ganz nebenbei - endlich gegen Myanmar vorzugehen. Das wäre schon ein erster schöner Schuß vor den chinesischen Bug.»

Wer ist "man" … und wie soll man gegen Myanmar vorgehen?

Mit China als Vetomacht im UN-Sicherheitsrat wird es nie ein UN-Mandat für irgendein gegen Myanmar gerichtetes wirtschaftliches oder militärisches gemeinsames Vorgehen geben.

saschamaus75
@11:35 von Meinung zu unse...

>> Ich stelle mir gerade vor, es wäre nicht
>> Taiwan sondern Kuba

Ähh, die nach(!) Taiwan 'geflohenen' sind aber eher mit den vor(!) Fidel Castro nach Miami 'geflohenen' (3. Welle) Exilkubanern zu vergleichen. -.-

saschamaus75
@13:26 von Sisyphos3

>> abwarten
>> spätestens im nächsten Jahr wird es
>> wohl Indien sein

Ich will jetzt nicht abwertend klingen, aber geben 'Made in India' wirkt 'Made in China' wie Qualitätsprodukt. *erfahrungswert* -.-

schabernack
13:13 von Sisyphos3

«besser die Realität betrachten
wie sieht es denn in Thailand Kambodscha oder den Philippinen aus
wie viele Firmen sind in chinesischer Hand ?»

An der wirtschaftlichen Vormachtstelung Chinas in Asien lässt sich sowieso nichts ändern. Es sind 1. sehr viele Chinesen, 2. die räumliche Nähe, und 3. das sehr große wirtschaftliche Gefälle zwischen China und den 3 Staaten, die Sie nennen. Für weitere andere gilt das nicht weniger.

Neben den Firmen kommt Tourismus der großen Zahl noch hinzu zur Vormachtstellung. Und auch in Japan sind heute Permanent Residents aus China die größte Bevölkerungsgruppe an Ausländern. Vor 10 Jahren waren das noch Koreaner.

Aus der Ferne der USA oder der EU müsste man div. Ländern bessere Angebote machen können als China. Gerade wegen der Ferne geht das aber nicht. Und wegen der ganzen asiatischen Sprachen. Alle schwer zu lernen, zu sprechen, zu verstehen.

Militärisch ist erst mal davon entkoppelt.
Nur wegen Wirtschaft ist auch kein Grund zur Vermischung.

Olivia59
@11:57 von R. B.

"Ich sehe in der Entsendung eines deutschen Krigeschiffes eine Profilierungsfahrt bzw. einen Drahtseilakt, in dem Sinne, wie es die Süddeutsche Zeitung beschreibt:
>>Die Mission der Bayern ist insofern nicht ganz einfach. Sie soll den Wunsch unterstreichen nach "Freiheit der Seewege und regelbasierter internationaler Ordnung", wie ein Sprecher des Verteidigungsministeriums sagt, aber auch weder China reizen, noch den Koalitionsfrieden gefährden.<< (SZ.de , 04. März 20219)"

Ähnliche Euphemismen hat man sicher schon zur Zeit der Kanonenbootpolitik geäussert. China hatte seit eh und je fremde Flotten vor der eigenen Haustür.
Nun wo sie eigene Schiffe produzieren sollten diese am besten auf Binnengewässern zu Wasser gelassen werden. Vielleicht wäre es auch okey, wenn sie vor der US-Küste die "Freiheit der Seewege" unterstreichen, damit man sich nicht in´s Gehege kommt?
Diese Propagandasprache ist wirklich eine Beleidigung für´s Gehirn. Es geht dabei immer nur um Machtdemonstration

fathaland slim
13:35, Totengräber

>>@wenigfahrer - 12:08
"Am 07. April 2021 um 10:57 von Demokratieschue... "
Don't feed the troll...<<

Sie tun der Dame ein wenig Unrecht. Zum Troll fehlt das bösartige.

Sachse64
Anmerkung

Sie haben gefragt: "Wann wird Russland an der Grenze zu den USA üben?"
Müssen sie gar nicht, mit ihren Hyperschallwaffen kommen die von ihrem eigenen Territorium überall dorthin, wohin immer sie wollen. Können zu Hause bleiben...

Nettie
@Harzer aus McPomm , 12:52

"Gibt's in China keine kritische Presse, die auch mal die Regierung bloßstellen könnte und sich kritisch zu so viel Militarismus äußern könnte? Gibt's da kein Korrektiv, keine unabhängige Kontrolle ..."

Nein. Jedenfalls keine "legale".

"... keine Kritik unter erwachsenen und mündigen Bürgern?"

Die gibt es. Diese Bürger dürfen sich aber von ihrer Regierung und deren Überwachungsbehörden nicht erwischen lassen. Sonst bekommen sie es mit deren Verteidigungs- und "Sicherheits"apparat zu tun. Der, wie inzwischen hinreichend bekannt und belegt, vor nichts zurückschrecken wird, um sie als "abschreckendes Beispiel" für ihre Mitbürger zu missbrauchen.

schabernack
15:47 von Olivia59

«Nun wo sie eigene Schiffe produzieren sollten diese am besten auf Binnengewässern zu Wasser gelassen werden.»

Um Handelsschiffe geht es gar nicht. Und um Binnenschifffahrt, oder um Ausflugsdampfer für auf dem See schon mal gar nicht.

Ohne Kanal ist das Südchinesische Meer ein Nadelöhr der Weltschifffahrt. Als der Suezkanal vor kurzem dicht war wegen Schiff … da war was los. Das Südchinesische Meer ist draußen von den Hoheitsgewässern Internationales Gewässer. Viele Inseln, Riffe, Atolle, Untiefen. Nicht einfach zu befahren. Für immer größere Containerschiffe.

Das ist kein Seegebiet, über dessen Befahrung China alleine entscheidet wie über das Ausflugsschiff auf dem Yangtse, oder dem 3-Schluchten-Stausee. Das ist genau die Anmaßung mit schon 2.500 km vor der chinesischen Küste sei "Provokation".

Man kann gar nicht so viel und so sehr lachen, wie man darüber lachen wollen würde. Wäre es nicht sowieso ein Trauerspiel. Mit den China-Drachen, und dieser fürchterlichen Musik dabei.

saschamaus75
@15:47 von Olivia59

>> Vielleicht wäre es auch okey, wenn sie vor
>> der US-Küste die "Freiheit der Seewege"
>> unterstreichen, damit man sich nicht in´s
>> Gehege kommt?

Evl. vor dem Panama-Kanal? ^^

Olivia59
@13:53 von fathaland slim

"Diplomatisch-militärische Spielchen mit dem Feuer.
Vielleicht bin ich zu sorglos-naiv, aber ich finde das keinen Grund zu größerer Beunruhigung."

Dass sich nun auch Deutschland zum immer selben Spiel dazugesellen möchte, sollte ihren Puls schon etwas ansteigen lassen. Andere wiederum haben da schon sehnlichst drauf gewartet.
Diplomatie, wie sie selbst feststellen, um die militärische Komponente zu erweitern, ist eine Grundsatzentscheidung, die unser Verhältnis zu China womöglich auf Jahrzehnte prägen wird – quasi der Einstieg in die Containmentpolitik der USA.

Anna-Elisabeth
@15:59 von fathaland slim 13:35, Totengräber

//Sie tun der Dame ein wenig Unrecht. Zum Troll fehlt das bösartige.//

Stimmt. Die Kommentare sind immer mit Herz und Seele bzw. allen verfügbaren Emotionen verfasst. Ein Stichwort genügt und das eigentliche Thema ist vergessen. Gibt Schlimmeres.

Olivia59
@15:59 von fathaland slim

"wenigfahrer: >>@Demokratieschue... Don't feed the troll...<<

Sie tun der Dame ein wenig Unrecht. Zum Troll fehlt das bösartige."

Hier manifestiert sich tatsächlich mal schön der Unterschied zwischen schlichter Ignoranz und trolltypischer Tyrannei in der Auslegung folgender Definition...
"Tyranny is the deliberate removal of nuance" – Albert Maysles

DerVaihinger
@Krittkritt, 11.38h

Die USA üben zusammen mit ihren Nato-Partnern.
Dass die an der russischen Grenze liegen, hat einen guten Grund.
Welche Partner hat Russland an der Grenze zu den USA?

Olivia59
@13:09 von iforkanzlerin

"Und mit der Planung diese wirtschaftlichen Anti-China-Aggressions-Maßnahmen muß besser heute als morgen begonnen werden. Ein erster Schritte wäre - ganz nebenbei - endlich gegen Myanmar vorzugehen. Das wäre schon ein erster schöner Schuß vor den chinesischen Bug."

Das ist die übliche proxy-Konflikt-Logik des kalten Krieges.
Da werden sich die Menschen in Myanmar bestimmt freuen, wenn auf ihrem Rücken "ganz nebenbei" als "erster Schritt" die Systemauseinandersetzung ausgetragen wird.

Account gelöscht
Demokratieschue...

Ihr letzter Satz ist bemerkenswert. Es ist zu vermuten, daß die chines. Marine fortan im Golf von Mexiko ihre Manöver abhalten wird, damit sie nicht Ihren Unwillen erregt. Wenn Ihrer grotesken Meinung nach China nicht einmal vor der eigenen Küste präsent sein darf - wo denn sonst ? Vielleicht meinten Sie aber die USNavy, die dort nun wirklich nichts zu suchen hat - außer Streit.

Michael Will
Zündeln mit dem Weltfrieden, Kommentare von IBELIN und schibaer4

IBELIN, selten bin ich, so wie jetzt, mit Ihnen einer Meinung. Auch mir bereitet das Säbelrasseln weltweit verstreut einiges an Magenschmerzen. Was Deutschland betrifft, schibaer45, warum sollte Deutschland nicht den Versuch starten, mitzumischen? Ich sehe da keine Gefahr, das deutsche Schiff wird vorher rostgeplagt und mit Meerwasser vollgelaufen, absaufen. Das ist die einzige Gefahr, die ich damit verbinde.

andreas0068
meine Antwort auf

10:57 von Demokratieschue...
"Von mir ergeht an China klare Aufforderung, sich sofort zurückzuziehen!"
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Ich habe über diese Scheinheiligkeit herzhaft lachen müssen. Wohin sollen sich die Chinesen zurückziehen? Vor die kalifornische Küste?

Charlys Vater
Antwort an Harzer

@Harzer

Nein, es trifft längst nicht auf alle Staaten zu.
Es wäre Ressourcenschonender, ökologisch viel besser, und für die Kunden viel sicherer wenn die Werkbank am besten gleich um die Ecke wäre.