Habib Hamdani

Ihre Meinung zu Saarland: Corona-Lockerungen auf Widerruf

Restaurants, Kneipen, Kinos und Fitnessstudios dürfen im Saarland ab Dienstag öffnen. Doch die Begeisterung bei Besitzern und Veranstaltern hält sich in Grenzen. Sie fürchten eine schnelle Rücknahme der Lockerungen, berichtet Emil Mura.

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94 Kommentare

Kommentare

Thrombosen-Paul
Ausprobieren geht über Studieren

Auch wenn die Leute vor der geschlossenen Kneipe feiern und Party machen, kann das zu einem Corona-Hotspot werden.

Thrombosen-Paul
Ausprobieren geht über Studieren

Wenn jetzt gelockert wird, bekommt Karl Lauterbach die Krise und Dr. Drosten dreht vollends am Viren-Rad.

Gaisenpeter
Zu spät dran mit Alternativen

Jetzt hat man über ein Jahr Zeit gehabt, um sich etwas Besseres einfallen zu lassen, als die mittelalterliche Methode Lockdown. Kaum machen sich einige die Mühe mal etwas zu überlegen, wird jeder Versuch sofort kaputt geredet. Wer nichts probiert, wird niemals neue Erkenntnisse bekommen. Ob Rostock, Tübingen oder nun das Saarland. Natürlich kann immer alles schiefgehen. Aber wer so denkt, der kommt nie voran. Alles was gut geht ist ein Gewinn. Wer nichts tut, kann keine Fehler machen. Wer handelt, dem können Fehler unterlaufen. Wer nur zu sieht, und vom Mut anderer profitiert ist ein Trittbrettfahrer. Es bracht mehr Leute, die sich was trauen. Vor allem in der Politik!

Sisyphos3
14:54 von IBELIN

Warum hat man es in China, Vietnam, Australien, Korea, Neuseeland usw begriffen und in Europa eiert man hilflos seit einem Jahr herum.
.
die Handeln
wir diskutieren über "Menschen/Bürgerrechte"

Nanni
@Thrombosen-Paul

"Auch wenn die Leute vor der geschlossenen Kneipe feiern und Party machen, kann das zu einem Corona-Hotspot werden."

Du liebe Güte. Es geht nicht um Party machen und nicht um abfeiern. Es geht darum, dass man zu zweit im Biergarten etwas zusammen trinken kann. Dies mit Test und Abstand zu anderen. Wenn es auf diese Art zu einem Hotspot kommt, fresse ich einen Besen.

0_Panik
@14:08 von AlterSimpel

Wg. Saarland-Modell, Tübinger Modell " :
"... Experiment ohne Begleitung ??"

Es geht mittlerweile darum endlich mal eine Strategie gg. CORONA zu entwickeln. Das Saarland und Tübingen sind dabei. Andere Städte und Gemeinden wollen folgen, und das ist gut so.

Wissenschaftler als Begleiter hatten wir seit März2020. Das hat nichts gebracht. Wenn Wissenschaftler/innen Daten aus dem Kampf gegen CORONA ziehen wollen können sie das in Bayern machen. Hier herrscht immer noch die Denke von März2020 und immer wieder LockDown und jetzt HardLockDown Now. Der Ansprechpartner ist dort MP Söder.

0_Panik
@ 15:13 von herbert2

"... Es muß doch möglich sein noch ein wenig zu warten..."

Wie lange soll das Warten noch dauern?

Wir sind im JAHR_ZWO von CORONA.
Das Saarland und Tübingen sind es Leid zu warten.

Jetzt wird mit Strategie aufgemacht und das ist gut so.

Zufriedener Optimist
Liebe Zweifler und Pessimisten...

Es gibt ca. 45000 Hausärzte in Deutschland, wenn nur diese 10 Menschen/ Wochentag impfen, wären das 9 Mio pro Monat nur die Hausärzte... jetzt gibt es aber noch viel mehr niedergelassene Ärzte, die impfen könnten, zzgl. Impfzentren, Kliniken... das Problem ist ausreichende Impfstoffmengen an den Egoisten (USA/GB) dieser Welt vorbei herzustellen, die wir dank der neuen Fabrik in Marburg und CureVac/Bayer bald haben...

Wombat Warlock
10:20 von vriegel: WW falsch gerechnet? - FAKTENCHECK(Vorthread)

Bitte verzeihen Sie mir, wenn ich da doch noch nachhaken muss.

In meinem einfachen Dreisatz war noch nicht berücksichtigt:
- Position innerhalb der Kohorte
- Effekt Wildtyp vs. B.1.1.7

Zu Ihrer Rechnung:

"Zahl 0,35 und teilen sie durch Faktor 18= 0,019%"

Sie gehen also davon aus, dass auf eine ans RKI gemeldete Infektion 18 weitere unentdeckte kommen. Das wäre selbstverständlich eine tolle Neuigkeit, weil dann bereits 53 Mio. Menschen (2.8 Mio "RKI" x 19) in D eine Grundimmunisierung hätten. Daran glauben aber aktuell nur wenige, und das müsste man auch an einer nachlassenden Infektionsdynamik erkennen.

"Und dann bedenken, das sind die Zahlen aus 2 Jahren!"

Genau, doppelter Wert im Zähler und im Nenner - kürzt sich raus.

"In 2020 sind von 70 Mio Menschen unter 70 ca. 3.500 an oder mit Corona verstorben."

Das ist dann ein allgemeines Lebensrisiko. Mich - und die meisten anderen - interessiert aber das persönliche Risiko, das bereits von einer Erkrankung ausgeht.

Sisyphos3
15:29 von Zufriedener Optimist

die wir dank der neuen Fabrik in Marburg und CureVac/Bayer bald habe
.
man sollte das Fell eines Bären erst dann verteilen
wenn man ihn erlegt hat.
So auch bei Impfdosen,
warten bis man sie hat

vriegel
@ 15:31_Wombat Warlock - neue Ioannidis Studie

Die neue Studie von Prof Ioannidis kommt auf eine IFR von 0,15%.

Umgerechnet auf die Fallzahlen des RKI kommt man da auf Faktor 18.

Das ist zum Stichtag ca. Ende März grob 50 Mio.

Grundimmunisierung ist hier sicher richtig.

Eine zweitinfektion ist bei vielen möglich, kann sogar ein schwererer Verlauf sein als die erste.

Und Ihr persönliches Risiko hängt in ihrem Alter ausschließlich am Gesundheitszustand.

Keine Vorerkrankungen, dann ist das Risiko eigentlich null.

vriegel
@_ Wombat Warlock - Ergänzung

„ Genau, doppelter Wert im Zähler und im Nenner - kürzt sich raus.“

Auch falsch. Sie nehmen ja die Gesamtzahlen und rechnen damit ihren Quotienten aus.

Dabei sind wir ja in der
Zweiten Saison.

Zudem nimmt ja mit jedem infizieren und mit jedem geimpften die IFR ab...

Und das B 1.1.7 auch für jüngere tödlicher ist, dafür gibt es keine Hinweise. In England sind in den Alterklassen Ü 70 und Ü80 von den schwer erkrankten etwas mehr auf Intensiv verstorben.

0_Panik
@15:19 von AlterSimpel

"... genau dafür brauchen wir jetzt wohl den Lock down..."

Nee. Gar nicht.

Neue Strategien braucht das Land.

Mit LockDown-Machen sind wir da gelandet wo wir jetzt immer noch sind, und es geht keinen Schritt weiter.
Das beste Beispiel ist dazu Bayern (Inzidenz in den Kreisen ca. 100 bis ca. 400). Und das seit Monaten. Dito. Thüringen.
Schlimmer geht's nimmer.

Silverfuxx
12:36 von Epilog

Eigentlich ist wohl eher die Politik in Frankreich in einen harten Lockdown gegangen.
Es gab eine Umfrage im Figaro, die ergeben hat, dass fast die Hälfte der Befragten nicht vorhat, sich streng an die Regeln zu halten.
So eine Umfrage wäre in D. wohl undenkbar. Interessant wäre das Ergebnis aber sicher. Wenn diese Umfrage nicht gerade bei denen gemacht würde, die für den Deutschland-Trend befragt werden...

Will sagen: Man hält sich ohnehin nicht an die Vorgaben. Also sind Versuche wie der im Saarland wohl auch nicht `schlimmer´ als der `normale´ Lock-Down.
Kann vielleicht Erkenntnisse bringen.
Nachteil: Den Kommunen brechen Millionen-Einnahmen durch Bußgelder weg. Darum wird es wohl auf das Saarland beschränkt bleiben.

Sparer
Dieser

sog. „Modellversuch“ ist ein hanebüchener, gefährlicher Schmarrn, der einen Kniefall vor den Querdenkern darstellt und mit dem Leben und der Gesundheit Vieler spielt. Hoffentlich reift diese Erkenntnis baldmöglichst bei den Politikern, die sich das ausgedacht haben.

fathaland slim
15:44, vriegel

>>Eine zweitinfektion ist bei vielen möglich, kann sogar ein schwererer Verlauf sein als die erste.<<

Steht das auch in Ihrer famosen, immer wieder angeführten Ioannidis-Studie?

Oder gibt es für diese schräg-steile Behauptung, die Sie hier seit einigen Tagen immer wieder posten, eine andere Quelle?

>>Und Ihr persönliches Risiko hängt in ihrem Alter ausschließlich am Gesundheitszustand.

Keine Vorerkrankungen, dann ist das Risiko eigentlich null.<<

Dazu ein bekanntes Ärzte-Bonmot:

"Es gibt keine Gesunden. Es gibt nur Menschen, die noch nicht genügend untersucht wurden."

AlterSimpel
@0_Panik, 15:58

"@15:19 von AlterSimpel
"... genau dafür brauchen wir jetzt wohl den Lock down..."

Nee. Gar nicht.
Neue Strategien braucht das Land.
Mit LockDown-Machen sind wir da gelandet wo wir jetzt immer noch sind, und es geht keinen Schritt weiter."

Vielleicht finden Sie ja auch mal eine "neue Strategie" gegen das tägliche Hungergefühl. Kann ja nicht immer so weitergehen: man isst jeden Tag und das hat uns ja nicht weitergebracht, weil wir ja immer wieder wieder hungrig werden ...

Esel_85
@Zufriedener Optimist,15:29

"das Problem ist ausreichende Impfstoffmengen an den Egoisten (USA/GB) dieser Welt vorbei herzustellen"

Ihnen ist schon bewusst, dass wir global gesehen diesen Egoisten in Punkto Impfstoffverteilung in Nichts nachstehen, oder? Wir waren einfach nur etwas dümmer. Schauen Sie sich mal an, wie das Verhältnis beim chinesischen Impfstoff aussieht. Da weisen wir jedoch nur darauf hin, dass die wirtschaftlich davon profitieren wollen. Mag ja sein, wäre wohl nicht so anders, wenn wir das so hinbekommen hätten. Aber auch hier sind wir eben wieder etwas dümmer. Tut irgendwie schon weh, wenn man darüber nachdenkt.

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