Gläubige bei der Karfreitagsprozession in Jerusalem

Ihre Meinung zu Karfreitagsprozession in Jerusalem: "Es fühlt sich an wie Hoffnung"

Die Karfreitagsprozession in Jerusalem fällt in diesem Jahr kleiner aus als gewohnt. Doch die Kirchen öffnen wieder, und bei den Einheimischen herrscht Erleichterung: Dank der Impfkampagne sei endlich ein Stück Normalität zurück. Von Tim Aßmann.

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117 Kommentare

Kommentare

frosthorn
@Weltraumhausmeister

Diese Solidarität wird uns eh keiner danken.

Das wäre auch unmöglich. Wenn ich etwas tue, weil ich eine Gegenleistung erwarte, übe ich alles andere als Solidarität. Denken Sie mal darüber nach.

Thomas D.
17:07 von Weltraumhausmeister

Wow, da wird einem gleich Hass vorgeworfen. Ist es verwerflich, wenn man die eigenen Bürger zuerst schützen möchte? ...

Warum sagen Sie nicht einfach, wie es wirklich ist? Es geht Ihnen nicht darum, „die eigenen Bürger zu schützen“, das nimmt Ihnen keiner ab.

Hador Goldscheitel
RE: Weltraumhausmeister um 17:07

***Wow, da wird einem gleich Hass vorgeworfen. Ist es verwerflich, wenn man die eigenen Bürger zuerst schützen möchte? Nein, denn das ist eigentlich auch Aufgabe unseres Staats.***

Ja, die dt. Regierungsverantwortlichen sollen Schaden für das dt. Volk abwenden. Ist aber nur die eindimensionale Betrachtung! Unsere Regierung hat aber weit aus mehr Faktoren zu bedenken, als Ihre nationale Sicht. Womöglich auch ein Grund dafür, dass sich hier einige über Ihren Post empören Zurecht, wie ich finde !
Die Pandemie werden wir nur gemeinsam als EU bewältigen. Und mir persönlich ist es vollkommen gleich, ob französische, polnische, spanische oder schwedische Senioren versterben. "Gevatter Tod" ist die Nationalität auch egal, er nimmt wen er kriegen kann.

Gruß Hador

SinnUndVerstand

Da gedenken christlich geprägte Menschen heute in Jerusalem, bei uns und weltweit der Solidarität Gottes mit all den geschundenen und gequälten Geschöpfen auch unserer Tage,
da schöpfen viele aus dieser Identifikation Gottes mit den unschuldig Verurteilten und Getöteten den Geist und die Kraft zum eigenen Engagement
- und die Kommentare hier sind zum Teil erschreckend kleingeistig und engstirnig.
Was soll man da noch sagen.

John Koenig
@ Wohlergehen um 16:15

Es wäre besser Sie würden sich zu den realen Problemen bei den Impfungen äussern als Usern die diese Probleme ansprechen Gehässigkeit vorzuwerfen .
Tatsache ist dass wir immer noch zu wenig Impfstoff haben obwohl die Hersteller von uns und der EU mit vielen Millionen gefördert wurden und trotzdem immer noch sehr viel aus der EU exportiert wird .
Wir werden mittlerweile von Ländern beim Impfen überholt die weitaus schlechtere Gesundheitssysteme haben aber eben pragmatisch handeln .
Es ist eher gehässig denjenigem Gehässigkeit vorzuwerfen der auch die unbequemen Tatsachen ausspricht auch wenn sie nicht in das eigene ideologische Weltbild passen .

Weltraumhausmeister

"Sie können sicher sein: Solidarität wird von den Bürgern gesehen und anerkannt."

Hoffentlich. Die Menschen vergessen schnell. Dafür ist der Egoismus zu groß in dieser Welt. Und unsereins, der sich um andere sorgt, wird als selbstsüchtig bezeichnet. Dabei bin ich eh als einer der Letzten beim Impfen dran. Wir hätten ein besseres Zeichen gesetzt, wenn wir die Produktion rechtzeitig ausgebaut hätten. Ich hätte es gern gesehen, wie Deutschland, ähnlich wie Russland, den Impfstoff als "made in Germany" in alle Welt exportiert hätte. Nach dem 2. Weltkrieg wäre das doch ein schöner "Turnaround" in der Geschichte gewesen.

"Lassen Sie uns alle solidarischen sein mit jenen, die der Unterstützung bedürfen"

Leider muss man sich immer mehr überlegen, wer wirklich bedürftig ist und es verdient. hätte eher 500k Dosen an wirklich arme Länder gespendet, als an geizige EU Länder. Wenigstens entscheide ich, an wen ich monatlich über 100€ spende. Hab selber kaum genug,aber andere brauchen es mehr

schneegans
Es wurde kein ...

... Impfstoff „verschenkt“. Ein kleines Land im Brennpunkt des Geschehens hat teuer Impfstoff von einer in der BRD ansässigen Firma gekauft und parallel zur Verimpfung noch zu Forschungen beigetragen, die schon allein durch die Datenschutzhysterie deutscher Bürger nicht möglich wäre.

John Koenig
Hoffnung

Bei uns ist die Hoffnung längst einer Resignation gewichen befördert durch Behördenversagen , viel zuviel Bürokratie , unflexibles Handeln , ja und auch durch eine gewisse ideologisch bedingte "Verzichtshaltung" die denjenigen denen sie gelten soll nicht eine einzige Impfdosis mehr beschert , sondern nur diejenigen die eh schon gut versorgt sind noch mehr unterstützt .
Man schaue sich als Beispiel nur mal an in welche Länder die meisten Dosen aus der EU exportiert werden .

Weltraumhausmeister

"Das wäre auch unmöglich. Wenn ich etwas tue, weil ich eine Gegenleistung erwarte, übe ich alles andere als Solidarität. Denken Sie mal darüber nach."

Seit wann tun Politiker etwas aus rein solidarischen Gründen? Denken Sie mal darüber nach.

Hoffentlich ist man gleichsam solidarisch, wenn wir mal Hilfe brauchen. Großbritannien zeigt ja gerade, wie gut das funktioniert.

Bin für Solidarität, aber nicht auf Kosten der eigenen Mitmenschen, nur weil ein paar EU Länder Geld sparen wollten.

Thomas D.
17:21 von Sisyphos3

17:07 von Weltraumhausmeister
Ist es verwerflich, wenn man die eigenen Bürger zuerst schützen möchte?

für einige hier schon
sehen sie doch Rassismus im Vormarsch
deren Argumente

Bei welchen Beiträgen sehen Sie das so?

Der Lenz
@ Sisyphos3 um 17:42

>Trotzdem ist es wichtig das richtige zu tun
.
eine salomonische Formulierung !<

Danke

spax-plywood
Das "Stück Normalität" sieht doch

recht bescheiden aus. Um nicht zu sagen dass, wenn alles gut geht und sich die Mutanten angesichts der monotonen Berichterstattung selbst den rna-Strang kappen, das übernächste Ostern bei uns andeutungsweise wieder dem von 2019 ähneln (könnte), in Oberammergau versteht sich. Oder habe ich eine versteckte frohe Botschaft überlesen?

derkleineBürger

"Das sei doch eine Osterbotschaft für sich. Wir waren tot und leben wieder. So fühle sich das an."

Eine 'schöne' Osterbotschaft:
Während christliche Israelis auf der einen Seite der israelischen Mauer die Karfreitagsprozession
feiern, sind die christlichen israelisch-Besetzten im Westjordanland auf der anderen Seite der Mauer von der Feier ausgeschlossen.

Weltraumhausmeister

"Einen Unterschied zwischen „eigenen“ und „anderen“ Bürgern zu machen ist per definitionem nichts anderes als Diskriminierung und zugleich das Grundprinzip des Rassismus"

LOL you made my day! Sysyphos3 schrieb vorhin noch, dass sowas als Aussage kommt und so kam es. Ja, hol brav die Rassismus Keule raus, wie man es dich gelehrt hat. Und dann überlege mal, wo da Diskriminierung oder Rassismus ist bei kaukasischen Bürgern. :D Fast so geil wie "wir haben nix an Israel verschenkt", seit wann gehört Isreal zur EU? Ich habe keine Fragen mehr zu manchen Kommentaren hier. Der nächste bitte. :)

Marcelino
Hadar Goldscheitel

Lieber Hador, ich schätze immer Ihre
hervorragenden Kommentare. Aber hier muss ich Ihnen wiedersprechen und zugleich den User Weltraumhausmeister Recht geben. Wenn wir oder die EU von Anfang an genügend Milliarden in die Hand genommen hätten und großzügig Impfdosen bestellt hätten, könnten wir möglicherweise viele Dosen an andere Länder weitergeben. Im Übrigen möchte ich ausdrücklich darauf hinweisen, dass durch die schleppende Bestellung der Impfdosen tausende Menschen hier in Deutschland gestorben sind.
Mir ist es Schleierhaft, das dieses große Problem nicht ausführlich debattiert wird. Da stecken alle, auch viele Journallisten gerade bei den entsprechenden Pressekonferenzen den Kopf in den Sand.

Beste Grüße

landart
Fest der Auferstehung

Die österliche Zeit in der Pandemie bleibt trotz des vielen Leidens ein Fest der Hoffnung...wir werden durch Ostern erinnert an die Zerbrechlichkeit unserer Existenz...es heißt ja in der Schrift: „Haltet euch bereit, denn der Menschensohn kommt zu einer Stunde, in der ihr es nicht vermutet...“ Auf Hoffnung sind wir - so die Botschaft - gerettet worden...gerade in dieser Pandemie brauchen wir einen solchen wahrhaften christlichen Trost.

Olivia59
@18:10 von Nettie

"Weltraumhausmeister: >>„Ist es verwerflich, wenn man die eigenen Bürger zuerst schützen möchte?<<

Einen Unterschied zwischen „eigenen“ und „anderen“ Bürgern zu machen ist per definitionem nichts anderes als Diskriminierung und zugleich das Grundprinzip des Rassismus."

Dieses "tribale" Verhalten gehört seit jeher zum Sozialverhalten der Menschheit. Intellektuell kann man sich dem natürlich stellen aber wenn man Rassismus so eng auslegt wie Sie, entwertet man den Begriff. Dann ist ja das Nationalstaatskonzept an sich schon rassistisch und wenn man ganz genau hinguckt am ende jeder Mensch ein Rassist – einschliesslich der Minderheiten, gegen die sich echter Rassismus wendet. Wie z.B. schwarze US-Bürger die auch nicht in ihrer Gesamtheit scharf drauf sind mit der 3. Welt zu teilen.

schwer gestört
Jeder trägt sein Kreuz

Wundervolle Bilder von Menschen, die die Leiden Christi nachempfinden. Einfach großartig.

schwer gestört
Im Namen des Christentums

... entstanden viele sehr menschliche und solidarische Dinge in der Welt. Das zeigt sich sehr schön an diesem Bericht.

Der Lenz
@Weltraumhausmeister um 17:07

>Fragen Sie mal Österreich, wie viel Impfstoff die spenden: 0.<

30 000 Dosen
An Tschechien.
zumindest hat BK Kurz das heute verkündet.

schabernack
18:31 von Marcelino

«Mir ist es Schleierhaft, das dieses große Problem [Impfstoffbestellung] nicht ausführlich debattiert wird. Da stecken alle, auch viele Journallisten gerade bei den entsprechenden Pressekonferenzen den Kopf in den Sand.»

Das wurde und wird breit getreten wie der Kaugummi, der sich anscheinend nie mehr von der Schuhsohle lösen lässt. Seit Wochen und Monaten ohne Ende.

Ja … das war nicht gut, aber viel besser wäre möglich gewesen. Das lässt sich nun aber nicht mehr ändern, es ist so. Das Tor von Wembley 1966 nimmt auch niemand mehr zurück, und setzt das WM-Endspiel neu an.

Die Gegenwart ist die Zukunft für das Morgen. Was wird denn besser mit der Zeitmaschine, die immer nur den Rückwärtsgang in die Vergangenheit kennt …

schwer gestört
@ Weltraumhausmeister

Wow, da wird einem gleich Hass vorgeworfen. Ist es verwerflich, wenn man die eigenen Bürger zuerst schützen möchte? ...

Nein, verwerflich nicht, aber ein wenig egoistisch könnte es natürlich schon wirken, denn der vermeintliche Eigenschutz ist ja stark übertrieben.

schwer gestört
@ Marcellinho

Wenn wir oder die EU von Anfang an genügend Milliarden in die Hand genommen hätten und großzügig Impfdosen bestellt hätten ...

... dann hätten wir mit unserer Wirtschaftsmacht schwächeren Ländern Impfstoff weg geschnappt. So raffgierig möchte ich nicht sein.

Hador Goldscheitel
RE: Marcelino Hadar Goldscheitel um 18:31

Danke für die Blumen.

Aber wissen Sie, ich habe Verwandschaft in Schweden, der Schweiz, in Spanien und in Canada. Glauben sie, ich würde da beim Impfen einen Unterschied in der Nationalität sehen wollen. Und das gilt nicht nur für meine eigenen Leute, sondern generell für jedermann. Jeder Mensch, der geimpft wurde darf sich glücklich schätzen vor schweren Krankheitsverläufen geschützt zu sein.
Ich halte also beim Impfnationalismus für völlig verfehlt.
Nichtsdestotrotz hat die EU-Kommission, wie auch die beteiligten Regierungsvertreter der Nationalstaaten bei der Beschaffung der Impfstoffe ein ums andere Mal versagt.

Gruß Hador

schwer gestört
@ Weltraumhausmeister - Großzügige Spende

Einige EU-Partner wie Italien, Österreich oder Deutschland spenden Impfstoff an Tschechien und Ungarn, weil dort die Inzidenz so extrem hoch ist. Das ist praktische Nächstenliebe.

schwer gestört
@ Sisyphos3

Höflichkeiten sind Rituale

Nein, denn Höflichkeiten können manchmal auch spontane Gesten sein.

VictorJara
Normalität

Wollen wir wirklich wieder zu dieser Normalität zurück . Besitzen wir nicht mehr Fantasie uns für ein besseres Ideal einzusetzen ?
Sind wir dann alle wieder Glücklich wenn wir da weitermachen wo wir vor der Pandemie aufgehört haben . Haben wir den Bogen nicht schon viel zu weit überzogen ?Laufen wir dann alle freudetaumelnd, wieder wie besoffen vor Glück ,um unserer der vollkommenden Zerstörung nahenden Erde, woran wir die Schuld haben, in ein immer weiter so hinein . Ist das alles was aus der Erfahrung dieser Pandemie die Folge sein wird ? Wars das dann? Sollte diese Pandemie nicht endlich Anlass genug sein , um unsere Gesellschaft und damit verbunden unser bisheriges Leben endlich in Frage zu stellen und neue Wege gehen die Zwischen den Schritten auch Platz für anderes leben lässt , oder machen wir dann mit der Zerstörung der Erde so weiter wie bisher?

saschamaus75
@17:31 von John Koenig

>> Tatsache ist dass wir immer noch zu wenig
>> Impfstoff haben
Dtl. ist immer noch Platz 7 (von 195) der verabreichten Impfdosen. -.-

>> Wir werden mittlerweile von Ländern
>> beim Impfen überholt die weitaus
>> schlechtere Gesundheitssysteme haben
Ähh, die einzigen 2 Länder, die Dtl. "überholt" haben, sind:
* Brasilien (wo keiner weiß, ob die nicht einfach nur Kochsalzlösung oder so verimpfen)
* Türkei (die haben echt den SuperDuperMega-Vertrag mit China abgeschlossen *neidischguck*)

Oder meinen Sie wieder diese Kleinststaaten, wo eine LKW-Ladung reicht, um die halbe Bevölkerung durchzuimpfen? oO

Tremiro
18:31 von Marcelino

>>Wenn wir oder die EU von Anfang an genügend Milliarden in die Hand genommen hätten und großzügig Impfdosen bestellt hätten, könnten wir möglicherweise viele Dosen an andere Länder weitergeben. <<

Nö, es gibt weltweit nicht mehr Dosen. Selbst wenn "wir" mehr Dosen erhalten hätten, würden die ja andernorts fehlen.

schwer gestört
@ Scharbernack

Gegen Spiritualität und Sinnsuche in Religion spricht gar nichts.
Gegen Gott den Bestrafer spricht alles.

Gott bestraft, wenn es in der göttlichen Ordnung liegt. Darauf hat der Mensch ja keinen Einfluss.

schwer gestört
@ VictorJara - vielen Dank an Sie

Sind wir dann alle wieder Glücklich wenn wir da weitermachen wo wir vor der Pandemie aufgehört haben .

Nein. Ich war aber auch vor Corona schon für ein Umdenken, für eine grünere Politik und besseren Klimaschutz.

Marcelino
Schabernack

Sehr geehrter User Schabernack. Natürlich haben Sie Recht, das das Problem mit der Impfstoffbestellung breit getreten wird wie Kaugummi. Darauf wollte ich aber gar nicht hinaus. Ich habe nur nochmal, und darauf muss immer wieder hingewiesen werden, dass uns dieses Desaster tausende Menschenleben gekostet hat. Und das mit Ihrem Wembley Tor ist in diesem Fall, höflich ausgedrückt in diesem Forum nicht angebracht.

Sisyphos3
19:52 von saschamaus75

Oder meinen Sie wieder diese Kleinststaaten, wo eine LKW-Ladung reicht, um die halbe Bevölkerung durchzuimpfen? oO
.
auch als Kleinstaat muß man erst mal an so ne LKW Ladung kommen
und an das Personal den Impfstoff zu verimpfen.
Deshalb wäre es in jedem Fall besser man vergleicht die Sache nach Bevölkerungsanteil.

Die USA haben bislang 154 Mill Dosen verimpft
ob das allein das Verdienst von Biden war ?

schwer gestört
@ John König

Wir haben mit unserer Impfkampagne keinen Grund für Minderwertigkeitsgefühle. Im Gegenteil. Wir haben vielleicht nicht alles perfekt gemacht, aber gut und menschlich.

Anna-Elisabeth
@19:24 von schabernack 18:31 von Marcelino

//Die Gegenwart ist die Zukunft für das Morgen. Was wird denn besser mit der Zeitmaschine, die immer nur den Rückwärtsgang in die Vergangenheit kennt …//

Nichts. Man darf aber das, was schlecht (zum Teil unfassbar schlecht) gelaufen ist, nicht aus den Augen verlieren, wenn man es künftig besser machen will. Optimismus überfällt mich da allerdings diesbezüglich nicht.
Mit Versprechungen allein kommt man nicht voran.

Herd
Israels Impf-Egoismus kein Vorbild

Schön dass im kleinen Israels 65% geimpft sind. Wäre es für uns akzeptabel wenn in Frankfurt 65% geimpft sind, in Darmstadt, Kassel, Mainz und Hanau aber nur 1-3% ? Egoistischer geht es ja wohl nicht.
Per 2.4. sind die Impfquoten im Libanon 2%, Jordanien 2,99%, in Gaza soll Impfstoff angekommen sein, Syrien unbekannt. Besonders traurig: Im Westjordanland werden die israelischen Siedler geimpft, ihren palästinensischen Nachbarn aber nicht. Das regt selbst Knesset Abgeordnete auf:
Zitat aus Frankfurter Rundschau vom 21.3.:
"Millionen Palästinenser im von Israel besetzten Gebiet bekommen keinen Zugang zu lebensrettenden Impfstoffen. Auf demselben Territorium werden die israelischen Siedler geimpft, nicht aber ihre palästinensischen Nachbarn."

saschamaus75
@19:11 von Giselbert

>> Ich finde es ganz natürlich, wie in der
>> Familie, da schaue ich auch, dass es zuerst
>> meiner Familie gut geht
Richtig! Und deshalb gibt Dtl. einigen anderen EU-Familienmitgliedern etwas ab. -.-

>> Das wären schlechte Eltern, wenn sie bei
>> begrenzten Mitteln die eigenen Kinder
>> zugunsten fremder leiden ließen
Das verlangt ja auch keiner, ABER in einer solidarischen Weltgemeinschaft würden gute EU-Eltern (nach der Versorgung der eigenen EU-Kinder) auch bei den Nachbarn vorbeischauen, ob die auch Hilfe brauchen. oO

Der Lenz
@schwer gestört um 20:03

>Gott bestraft, wenn es in der göttlichen Ordnung liegt. Darauf hat der Mensch ja keinen Einfluss.<

Kommt drauf an was für eine Göttliche Ordnung sich die jeweiligen Menschen so geschaffen haben.
Die meisten bieten jede menge Hintertürchen gerade um Strafen abzuwenden: Ob Schmeicheleien (Gebete, Künstlerische Darbietungen und Kunstwerke), Bestechung (Ablass, Mitgliedsbeiträge, Opfer) oder "Gesetzeserfüllungen"(Gute Taten im Sinne der Lehre, Bestrafung anderer Gesetzesübertreter). Die meisten Religionen bieten eine ganze Bandbreite an Einflussmöglichkeiten. Auch das Vorziehen von Strafe (Busse) das man sich selber aussucht, oder von Gottesvertretern aussuchen lässt.

schabernack
20:09 von Marcelino / @schabernack

«Sehr geehrter User Schabernack. Natürlich haben Sie Recht, das das Problem mit der Impfstoffbestellung breit getreten wird wie Kaugummi. Darauf wollte ich aber gar nicht hinaus. Ich habe nur nochmal, und darauf muss immer wieder hingewiesen werden, dass uns dieses Desaster tausende Menschenleben gekostet hat.»

Wie viele Menschenleben es tatsächlich waren, wird man mit einer Zahl gar nicht bestimmen können. Der Ansporn, der weiter hilft, ist es ab sofort besser zu machen.

«Und das mit Ihrem Wembley Tor ist in diesem Fall, höflich ausgedrückt in diesem Forum nicht angebracht.»

Es gibt nicht einen einzigen Grund, warum das nicht angebracht sein sollte. Es ist die Aussage, dass man Geschehenes nicht nachträglich ungeschehen machen kann.

schwer gestört
@ VictorJara

Ich stimme mit Ihnen überein. Wir brauchen einen Kapitalismus mit menschlichem Antlitz.

VictorJara
gestört

Okay halten wir inne, denken wir nach . Danke

saschamaus75
@20:10 von Sisyphos3

>> Deshalb wäre es in jedem Fall besser man
>> vergleicht die Sache nach
>> Bevölkerungsanteil.

Sie haben Recht. Wenn Schwerin die Seychellen wären, dann wäre Schwerin zur Hälfte durchgeimpft. -.-

Oder Rostock ein Viertel. -.-

Oder Hamburg ein Vierzigstel. oO