Intensivpflegerinnen sind auf der Covid-19-Intensivstation mit der Versorgung von Corona-Patienten beschäftigt.

Ihre Meinung zu Corona-Pandemie: Intensivmediziner warnen - und ernten Kritik

Die Intensivstationen könnten infolge steigender Corona-Zahlen bereits in vier Wochen voll sein, warnen Intensivmediziner. Die Deutsche Krankenhausgesellschaft kritisiert solche "Schreckensszenarien".

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126 Kommentare

Kommentare

R. B.
ziemlich befremdlich

TS: "Der neue Vorstandsvorsitzende der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG), Gerald Gaß . . . : >>Ich bin auch davon überzeugt, dass die Schreckensszenarien, die aus dem Bereich der Intensivmedizin seit Tagen verbreitet werden, weder in der Politik noch in der Bevölkerung zu den damit wahrscheinlich beabsichtigten Reaktionen führen werden", sagte er der "Rheinischen Post"<<.

Mir scheint es ziemlich befremdlich, dass Herr Graß als medizinischer Nichtfachmann den betreffenden Intensivmedizinern mehr oder minder offen unterstellt, sie würden mit "Schreckensszenarien" verdeckte (im Artikel nicht genannte oder überhaupt nicht genannte) Ziele verfolgen. Meine Ansicht: solche Diskussionsbeiträege braucht in der tatsächlich ernsten Lage wirklich niemand.

DrBeyer
@Sebastian15 10:54

"Mir fallen da immer nur wieder zwei Zitate ein, zum einen das bekannte "Angst ist ein schlecher Ratgeber"

Von wem stammt denn dieses "Zitat"?

Ich halte es eher für ein sehr schlechtes Sprichwort.
Angst ist nämlich manchmal genau der richtige Ratgeber, ohne den es die Menschheit schon seit Jahrzehntausenden nicht mehr geben würde.

Und insbesondere in einer Pandemie und beim Thema Klimawandel ist Angst der einzige Ratgeber, auf den man, neben den Wissenschaftlern, überhaupt hören sollte.

So viel sollten wir im letzten Jahr eigentlich gelernt haben: Die ängstlichsten Prognosen waren entweder genau richtig oder noch zu optimistisch.

dermulla

Die Lösung ist Durchimpfen und durchtesten. Und zwar auch mit Astra Zeneca für Jüngere, solange die Fachleute von WHO und EMA dagegen keine Bedenken haben! Bis dies geschehen ist reichen Shutdowns, wie es seit einem Jahr immer wieder gibt nicht mehr aus. Es muss jetzt endlich ein Lockdown her. Ein Lockdown ist eine komplette Ausgangssperre, die nur mit ausdrücklicher Genehmigung Ausnahmen erlaubt.
Es mag noch freie Intensivbetten geben aber es fehlt das Personal dafür. Insbesondere benötigen Covid Patienten deutlich mehr Betreuung als "normale" Intensivpatienten.

DrBeyer
@Advocatus Diabo... 10:21

"und Testen muss sich für die Menschen auch lohnen in Öffnungen - ansonsten ist es sinnlos"

Nein, das ist falsch.

Es sei denn, Sie meinen mit "Öffnungen" die Öffnungen von Betrieben.

Manche Dinge könnten eigentlich recht simpel sein. Man könnte ohne Probleme als Gesetzgeber sagen, dass nur noch diejenigen Betriebe arbeiten dürfen, deren Belegschaft 2x in der Woche getestet wird.
Das würde richtig viel bringen.
Allerdings müsste man dafür als Staat die Voraussetzungen geschaffen haben, wofür man zwar mehr als ein Jahr Zeit hatte, es aber trotzdem nicht gemacht hat ...

Nettie
Die "Überbringer der schlechten Botschaft" werden kritisiert??

Der Leiter des DIVI-Intensivregisters: "Wir malen keine Schreckensbilder, unsere Warnungen sind von den Zahlen gedeckt"
Die Epidemiologin:
„(...) Woher kommen die Neuinfektionen in Kindergärten und Schulen? Hat es damit zu tun, dass die Virusmutation B.1.1.7 ansteckender ist, (...) und nun auch hier viel getestet wird - oder dass das gesamte Infektionsgeschehen höher ist?“

Das Virus ist "demokratisch" (macht keine Untererschiede): „Sicher sei aus den bisherigen Analysen aber eines: das Infektionsrisiko in der Bevölkerung bestimmt auch das Infektionsrisiko, das für Kinder gilt. Ist es in der Bevölkerung hoch, ist es also auch für Kinder und Jugendliche hoch“

Der Facharzt: „Bisher sieht es so aus, als ob Kinder und Jugendliche eine Infektion meistens gut überstehen“

Sie verbreiten die Infektion aber trotzdem weiter. Und können bei Vorerkrankungen auch schwer erkranken. Also (die Leiterin Infektiologie am UKE):
>> "Jede einzelne Impfung sei ein Beitrag zur Immunität in der Gesellschaft

DrBeyer
@Advocatus Diabo... 11:06

"Die Leute möchten eben wieder ein halbwegs normales Leben"

Dann muss man den Leuten eben mal klarmachen, dass das Leben kein Ponyhof ist und wir gerade eine Pandemie haben.

Klar, Pandemie ist Mist (um Müntefering mal zu zitieren), aber was soll's?
Ich hätte auch gerne eine S-Klasse, aber "Wünsch' Dir was" ist nun mal nicht.

Dieses ewige Genörgel "Die Bevölkerung ist pandemiemüde" etc. geht mir gehörig auf den Senkel.

Wenn "die Bevölkerung" es wirklich sein sollte (wovon ich noch nicht mal überzeugt bin), muss man sie eben wieder wach machen! Auch das ist der Job der Regierung!

Wenn man die Bevölkerung so pandemiemüde lässt, sorgt das nur dafür, dass man die Pandemie verlängert.

Also, liebe Regierung: Fangt endlich an, Euern Job zu machen!

Didib57

Die Warnungen der Intensivmediziner sind real, frage mich, wer sitzt in der Krankenhausgesellschaft.
Das sind teils Manager, oder getreue Mediziner.
Wer vor Ort auf Intensivstationen arbeitet, kann ein Lied davon singen, ein Intensivpflege platz einzurichten ist nicht das Problem, es fehlt dort an Pflegepersonal. Einst die aufopferungsbereiten Menschen, die wir einst beklatscht haben. Die stets überfordert werden, mit oder ohne Corona.

Account gelöscht
Genau lesen: Nur der Stil wird kritisiert

Da wird nicht der Inhalt der Warnung kritisiert, sondern der Stil. Gesagt wird, dass das Schreckensszenario seine beabsichtigte Wirkung nicht entfalten wird. Gesagt wird nicht, dass es falsch ist.

Das Problem, das aufgezeigt wird, ist: Den Leuten gehen diese Meldungen inzwischen zum einen Ohr rein, zum anderen wieder raus.

Die aufgeworfene Frage ist: Wie kann man die Leute noch erreichen?

Um etwas anderes geht es bei diesem Disput zwischen den beiden nicht.

harpdart
Pflege

Machen wir uns nichts vor.
Der Pflegeberuf ist unattraktiv. Nicht nur wegen der Bezahlung. Auch die Arbeitszeiten, vor allem regelmäßige Wochenendarbeit, wollen sich viele nicht mehr antun. Dazu der Streß, verursacht durch Unterbesetzung, weil nur noch wirtschaftlich gedacht und gehandelt wird.

Und wenn ich hier lese, dass die dort doch immer noch freie Betten haben und noch mehr Intensivpatienten aufnehmen könnten, dann....könnte....ich....

Account gelöscht
Laschet und das Nachdenken

Diese vielleicht unbedachte Äußerung Laschets, über Ostern nachdenken zu wollen, zeigt aber, dass die Politiker nicht mal mehr "auf Sicht fahren".
Auch diese Min-Präsidenten Konferenz in der letzten Woche, wo man erst nach Mitternacht die Idee einer Osterruhe hatte, zeigt, dass die Politiker nichts vorbereiten, bevor sie eine Konferenz für Beschlussfassungen starten.
Es werden alle Vorschläge wohl "aus dem Ärmel geschüttelt" - und so gut bzw. schlecht sind diese dann auch.
Wieso gibt es nicht einen Krisenstab, der seinem Namen auch gerecht wird?
Wieso wird an die Wähler, die der Union besonders nahe stehen, nur appelliert ? Ich meine damit, dass es engmaschige Schnelltests in allen Betrieben geben muss und dies nicht vom Wohlwollen der Unternehmensleitung abhängig ist. Denn in der Regel geschieht dann nichts.

Wir haben zu lasche Politiker, von denen auch Herr Lasche(t) einer ist

gesund1
Es sind ja immer die anderen Schuld...

Es ist immer wieder interessant, wie in den ganzen Diskussionen mit dem Finger auf die Politik gezeigt wird, nach dem Motto: Die sind schuld, dass alles so schlimm ist!
Wahr ist, dass die Politik es einfach nicht kann: zu langsam, zu bürokratisch, zu naiv, zu politisch/wirtschaftlich motiviert.
Doch das ist nicht die Ursache der Pandemiebekämpfung. Die ist nämlich, dass sich nicht der Corona-Virus verbreitet, sondern die MENSCHEN den Virus verbreiten, sich immer weniger an die wirksamen und vorhandenen Regel halten (AHAL-Regel, Vermeiden der 3G).
Aber in unserer egoistischen, rücksichtslosen, assozialen Konsum- und Spaßgesellschaft interessiert das viel zu viele Menschen nicht. Sollen doch die Politiker das in den Griff kriegen...
So gehen wir von Lockdown zu Lockdown, wobei die Lockdowns immer weniger wirken, weil ja immer mehr Menschen die Regel nicht einhalten. Aber was sind schon Menschenleben oder die Gesundheit der Menschen wert (z.B. Post-Covid-Syndrom).
Na dann, FROHE OSTERN!

Der freundliche Friese
Intensivmediziner warnen...

"Ich bin auch davon überzeugt, dass die Schreckensszenarien, die aus dem Bereich der Intensivmedizin seit Tagen verbreitet werden, weder in der Politik noch in der Bevölkerung zu den damit wahrscheinlich beabsichtigten Reaktionen führen werden"... so der
neue Vorstandsvorsitzende der DKG...

###

Die Politik und die Bevölkerung täte aber gut daran, auf den Intensivmediziner zu hören. In Frankreich scheint man da wesendlich vernünftiger zu sein, denn dort wird zZ. für einen Monat Landesweit ! ...alles ! geschlossen... Warum glaubt man hier die Infektionszahlen und die Zahl der Intensivpatienten in Griff zu haben ? Auch das beste Gesundheitssystem stößt irgendwann einmal an ihre Grenzen, und dann kommen auf der Regierung und Ministerpräsidenten viele Fragen warum und wieso so was in Deutschland passieren konnte...

marvin
Extra poliert.

Zitat:
"Wenn sich diese Geschwindigkeit fortsetzt, sind wir in weniger als vier Wochen an der regulären Kapazitätsgrenze angelangt."

Ich bin auch ganz erschrocken! Wenn der Rasen hier so weiterwächst, hat er in ein paar Monaten drei Meter...

Wie kommt Karagiannidis eigentlich auf die Zahl von 1500 verbleibenden Intensivbetten für Covid-Patienten? Der SWR, der seine Zahlen auch vom DIVI-Intensivregister bezieht, weist für heute 4163 freie Intensivbetten aus:
https://www.swr.de/swraktuell/corona-lage-auf-den-intensivstationen-100…
14 Prozent der Intensivbetten sind aktuell mit Covid-Patienten belegt. 16% sind noch frei. Bezüglich der Kapazität sieht das nicht wie eine Notlage aus.

Humanokrat
Szenarien ? Oder Realität ?

Mir ist unverständlich, mit welchem Recht man eine solche Warnung kritisiert und als 'Schreckensszenario' bagatellisiert. Die Überlastung der Intensivstationen existiert ja bereits jetzt in Form von überlastetem Personal, welches in zu geringer Zahl unter horrenden körperlichen und psychischen Bedingungen arbeiten muss. Als Krankenpflegerin muss man solche Relativierungen doch als Schlag ins Gesicht erleben, insbesondere wenn sie von der sozusagen ‚eigenen‘ Dachorganisation kommen. Was für eine Nicht-Wertschätzung. Da gibt es wohl ein qualitatives Führungsproblem.

Ich möchte jedem empfehlen, sich einen Eindruck zu verschaffen. Auf Youtube mal nach 'Inside a Covid I.C.U.' suchen, u.a. die New York Times hat dort Videos aus Intensivstationen eingestellt.

Zudem werden ja auch immer mehr andere Behandlungen wg. den Auslastungen zurückgestellt, auch lebensnotwendige. Ich verstehe nicht, wieso das in den Diskussionen vernachlässigt wird. Auch das kostet Menschenleben und Lebensqualität.

0_Panik
@11:48 von DrBeyer

Wg.Pandemiemüdigkeit:

"... Wenn "die Bevölkerung" es wirklich sein sollte... muss man sie eben wieder wach machen! Auch das ist der Job der Regierung... "

Nee.
Geht gar nicht mehr.

Die Bundesregierung und das Bundeskanzleramt d. MPs, und die sonst. Verantwortlichen sind nur in der Lage grundrechtseinschränkende Zwangsmaßnahmen für das ges. Volk zu verhängen. Dazu sind gar Ausgangssperren und Reiseverboten im Gespräch. Und weitere Verschärfungen sind nicht ausgeschlossen. Und dazu die olle Leier das mit AHA-Regeln u. Lüften Corona abgewehrt werden könne.

Und das soll offenbar mind. bis zur Bundestagswahl zu gehen.
Mind. aber so lange bis ca. 70% des Volkes geimpft ist.

Das macht CORONA müde, da die Verantwortlichen seit März2020 nicht in der Lage sind eine ganzheitliche Strategie im Kampf gg. CORONA zu entwickeln.

Wolfes74
@um 12:33 von M. Höffling

"Das Problem, das aufgezeigt wird, ist: Den Leuten gehen diese Meldungen inzwischen zum einen Ohr rein, zum anderen wieder raus."

Eben, das Instrument hat sich abgenutzt. Ihr Kommentar hat sehr präzise formuliert, worum es eigtl. geht.

Advocatus Diaboli 0815
@11:40 von DrBeyer: Öffnungen müssen sich lohnen

Was die Betriebe betrifft gebe ich Ihnen vollkommen Recht, vor allem Produktionsanlagen mit vielen Menschen am Band, Fleischereibetriebe, Paket- u. Logistikzentren (auch der Onlinehandel trägt auf diese Art zur Verbreitung von Covid bei)
Aber ich meinte auch Öffnungen von Einzelhandels + Außengastronomie. Was bringt es aktuell sich testen zu lassen wenn eh alles geschlossen ist? Die Leute machen dann keine Tests weil das einzige was dabei herauskommen kann ist möglicherweise Quarantäne. Das ist egoistisch, aber (ob arm o. reich) viele Leute denken so. Wenn aber die Möglichkeit besteht mit einem Test ein kleines bisschen Normalität zurück zu bekommen, dann ist der Anreiz da sich auch testen zu lassen.
Natürlich muss man damit rechnen dass ein paar Leute nicht die Konsequenzen daraus ziehen - aber wenn ich als Staat immer nur den Menschen Misstrauen entgegen bringe, warum soll dann der Bürger dem Staat vertrauen und wählen? Wahlen sind immer Vertrauen in Politiker auf Vorschuss.

Oliver_0601
Kopf schütteln!!

Auf der einen Seite dürfen einige wenige unter bestimmten Umständen den Lockdown entfliehen.

Andere haben eine Ausgangssperre.

Impfstoff AstraZ. nur noch für ü. 60.

BionTec wird an meinem Ort / Kreis nur an ü. 80 verimpft.

Jetzt redet man schon von 3. Impfung bevor überhaupt Risikogruppen geimpft wurden.

Ich denke Kritik sollten andere bekommen, nicht Mediziner die nur Warnen.

Aber schon wenn ein Reisender die brasilianische Corona Variante von Malle mit bringt. Denn auch so ein Test ist nicht immer zu 100 % Ausagekräftig. Soll nur das Vertrauen an nix erhöhen!

Advocatus Diaboli 0815
@11:40 von dermulla: "Es muss jetzt endlich ein Lockdown her

mit kompletter Ausgangssperre.."
Ich wundere mich immer wieder über diese kompletten Lockdown-Forderungen und halte diese für sehr weltfremd und frage mich ob die wirklich von Menschen kommt die im normalen Leben ihren Mann/Frau stehen müssen und wissen was solch extreme Einschränkungen beinhalten.
Wir sehen doch in unseren Nachbarländern wie wenig so etwas bringt: Frankreich hat höhere Inzidenzen als Schweden, in England waren die Zahlen trotz Lockdown hoch und wurden erst durch die Impfungen besser. In China (das angeblich Covid im Griff hat - durch scharfe Lockdowns) traten erst vor wenigen Tagen wieder ein paar Fälle auf - obwohl es so etwas gar nicht geben dürfte.
Ja die Lösung ist Durchimpfen und durchtesten; aber bisher wird leider die Medikamentenentwicklung vergessen. Hätten wir eine Therapie würde Covid seinen Schrecken verlieren - und auch hier versagt man wieder.

Adeo60
@0_Panik, 13:12 Uhr

Wie würde denn Ihre ganzheitliche Strategie gegen Corona aussehen. Hätten Sie im Frühjahr eine 2. welle und notwendige Beschränkungen angekündigt, wären auch Sie - wie Frau Merkel - als Panikmacher beschimpft worden. Und im Sommer. als die Infektionszahlen deutlich gefallen waren, wären Beschränkungen in der Bevölkerung auf wenig Akzeptanz gestossen. In der Rückschau sind wir alle klüger, aber wir müssen im Jetzt und Heute entscheiden.Andere Länder, gerade auch in unseren Nachbarstaaten haben z.T. weitaus gravierendere Einschränkungen veranlasst und sind keinen Deut besser als wir in der Pandemiebekämpfung. Es sind letztlich wir alle, die Bürger, die das Pandemiegeschehen steuern können. Aber die vielen Mallorca-Urlauber zeigen uns, dass Eigenverantwortlichkeit und bedingt zu erwarten ist. Die Bürger brauchen klare Vorgaben der Politik. Diese müssen ehrlich - und damit ggf. auch schmerzhaft sein. Es gibt viel zu viele Schön-Wetter-Propheten, die sich als Experten aufführen.

odoaker
Nur Mut

Wer Maskenträger als "Weicheier" einschätzt, hat sicher den Mumm, sich mit AstraZeneca impfen zu lassen. Gerade wenn er/sie unter 60 ist.

Q.e.d.
(frei übersetzt: Was zu beweisen wäre ...)

Möbius
Deutschland hat sich lange gegen Prognosen gesträubt

Das Totschlagargument, dass immer wieder zu hören war: „das sei Panikmache“. Deshalb haben deutsche „Modellierer“ (andernorts Medizinstatistiker genannt) bis vor kurzem nur im verborgenen modelliert, während US Forscher auch Prognose Zahlen für Deutschland im Netz publiziert haben (für die Mobilität wurde u.a. Facebook ausgewertet).

JETZT erst verkündet auch das RKI eine Modellrechnung öffentlich und warnt vor dem Anstieg auf „100.000 Tote“ durch die 3. Welle. Fast entschuldigend erklärt das RKI dazu, man wolle so verhindern helfen das dieser Fall einträte.

Ich finde, verlässliche epidemiologische Analysen und die Diskussion darüber sind seit langem überfällig. Der Vorwurf der „Panikmache“ geht von einem paternalistischen Politikverständnis aus, bei dem man die „Bevölkerung verunsichernde“ Informationen besser zurückhält.

vriegel
Ev mal in Schweden anrufen..?

Und dort nachfragen wie man das dort gemacht hat...

Da hat man ganz andere Inzidenzen und bis zu 400% der ansonsten üblichen Intensivbetten geschaffen, so dass es immer noch freie Kapazitäten gab.

So stelle ich mir auch hier die Daseinsfürsorge des Staates vor.

DrBeyer
@Advocatus Diabo... 13:22

"Wenn aber die Möglichkeit besteht mit einem Test ein kleines bisschen Normalität zurück zu bekommen, dann ist der Anreiz da sich auch testen zu lassen."

Kam gestern auf WDR5 eine Reportage aus Wuppertal, wo man sich für's Einkaufen freitesten kann.
Einzelhändlerin möchte Click&meet zurück, weil sie dabei wenigstens zwei Leute pro Zeiteinheit in ihrem Laden haben konnte. Jetzt kommt gar niemand mehr, weil den Leuten der Aufwand mit dem Testen für einen Einkaufsbummel zu groß ist.
Und das hat die Straßenumfrage bestätigt.

Vor der Eisdiele war Gedränge, in der Boutique daneben gähnende Leere.

Ist sicherlich nur ein sehr kleiner Ausschnitt, aber immerhin ...

DrBeyer
@0_Panik 13:12

"Die Bundesregierung und das Bundeskanzleramt d. MPs, und die sonst. Verantwortlichen sind nur in der Lage grundrechtseinschränkende Zwangsmaßnahmen für das ges. Volk zu verhängen."

Ich bitte um 10,-€ für's Phrasenschwein.
Eigentlich wären angesichts Ihrer Phrasen sogar 50,-€ fällig.
Bitte endlich realisieren: Pandemie ist weder Ponyhof noch Wunschkonzert oder Kindergeburtstag!

"Dazu sind gar Ausgangssperren und Reiseverboten im Gespräch."

Ja, und? Zeit wird es ...

"Und dazu die olle Leier das mit AHA-Regeln u. Lüften Corona abgewehrt werden könne."

Und jetzt leugnen Sie leider die wissenschaftlichen Erkenntnisse.
Darauf muss ich nicht unbedingt eingehen, oder?

ich1961
15:00 von Möbius Ich habe

15:00 von Möbius

Ich habe keine Ahnung, was Sie im letzten Jahr - seit Beginn von Covid19 - gemacht haben.
Ich habe zumindest zeitweise TV - Berichte gesehen.
Und die " Modellierer " , ob Dirk Brockmann, Michael Meyer-Hermann usw., haben von Anfang an eine große Rolle gespielt. Und ich bin bestimmt nicht die Einzige, die das mitbekommen hat.
Aber von " Panikmache " habe ich noch nichts mitbekommen, nur von Informationen, die einzelne aber immer als Panikmache bezeichnen - warum erschließt sich mir nicht.

Möbius
In der Rückschau sind wir alle klüger ?

Mag sein, wie Forist @adeo60 hier auch feststellt.

Aber die Wahrheit ist doch wohl das einige wenige, die auch vorher schon klüger als andere waren, das haben kommen sehen was jeweils Monate später tatsächlich eingetroffen ist.

Hinterher zu sagen, „das hat ja vorher keiner wissen können“ stimmt so jedenfalls nicht.

Menschen sind halt so. Wenn ich als europäischer Physiker im 16. Jahrhundert für die „indigenen Völker“ Südamerikas eine Sonnenfinsternis vorhersage, bin ich für diese entweder ein Scharlatan oder ein Demagoge. Wenn ich dann recht behalte, bin ich entweder ein Zauberer oder eine Hassfigur. Man kann es den Menschen nicht recht machen.

GeMe
@15:06 von vriegel: wieder einmal Schweden

"Ev mal in Schweden anrufen..?

Und dort nachfragen wie man das dort gemacht hat..."

Schweden hat es mit seinen Coronaschutzmaßnahmen geschafft, 50% mehr Tote pro 1 Mio Einwohner zu haben als Deutschland und das bei 1/10 der Bevölkerungsdichte von Deutschland. Leider hat man in Schweden viel zu spät damit begonnen die Bevölkerung zu schützen.

In Deutschland haben wir übrigens ca. 292 Intensivbetten pro 1 Mio EInwohner. In Schweden sind es 11.

Wie man darin eine Daseinsvorsorge des Staates erkennen kann, die besser wäre als in Deutschland kann ich nicht nachvollziehen.

mcg
@um 12:33 von M. Höffling

Da wird nicht der Inhalt der Warnung kritisiert, sondern der Stil.
Genau, die Überschrift der Tagesschau erweckt gerade den falschen Eindruck, dass die Deutsche Krankenhausgesellschaft das "Schreckensszenario " an sich in Frage stelle.

Die interessante Äußerung des Herrn Gaß ist vielmehr die kritische Bemerkung über die Uneinigkeit der Politik - allerdings etwas verschwurbelt formuliert als Kritik an der Kommunikation.

Der Herr Gaß ist wohl neu auf seinem Posten und könnte seine Kommunikation noch treffsicherer gestalten.

Susi1960
Bessere Versorgung mit Intensivbetten

nötig
genauso wie gute medizinische Versorgung.

Das ist systemrelevant!

Möbius
Priesemann vom MPI rechnet mit Impfdurchbrüchen

Undzwar, wie ich vor einiger Zeit hier schon mal anmerkte, bevorzugt aus Ländern mit hoher Impfquote wie Israel. Hatte ich erst auch gedacht. Denn die Wahrscheinlichkeit für die Bildung resistenter Stämme steigt mit dem Selektionsdruck. Klingt logisch.

Inzwischen bin ich aber nicht mehr dieser Ansicht. Die Ausbildung resistenter Stämme ist mathematisch dann wahrscheinlich, wenn es ein starkes Infektionsgeschehen bei vergleichbar niedriger Impfquote gibt, also zB wie jetzt in Deutschland.

Die größte Gefahr geht dabei von (meist jüngeren) Impflingen aus, die unerkannt asymptomatisch infiziert sind.

vriegel
Der SPD-"Gesundheitsexperte" Karl Lauterbach

"Der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach hat angesichts der schnell steigenden Inzidenzzahlen in Deutschland einen "letzten harten Lockdown" zur Bekämpfung der Covid-19-Pandemie gefordert. "Wir können es nicht so laufen lassen", sagte Lauterbach im Westdeutschen Rundfunk. Andernfalls würde die Sieben-Tage-Inzidenz in wenigen Wochen die 200er Marke überschreiten."

200..? Moment mal...

In Schweden hat man mit 350 nicht die Absicht einen Lockdown zu verhängen...

Offenbar ist Lauterbachs "Ziel" möglichst wenig Tote im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion zu erreichen. So jedenfalls eine Aussage am Sonntag im "Tagesspiegel"...

Also keine Verhältnismäßigkeit, sondern Absolutismus...

In den ersten beiden Lockdowns hat man auch kaum Menschenleben gerettet. Im zweiten sogar eher durch (!) den Lockdown mehr Tote in Kauf genommen. vor allem weil man dadurch die wirklich wirksamen Maßnahmen "vergessen" hatte...

Aber diesmal wird alles anders, höre ich sie schon sagen....

Thrombosen-Paul
Covid-19 heilen geht anders

Die "Intensivmediziner" haben schon deshalb kein Recht zu dieser Kritik und ständigen Lock down-Erpressung an die Coronapolitik, weil diese Klinikärzte die falsche Covid-19 Therapie anwenden und dadurch all die vielen Coronatoten und CFS-Pflegefälle verursachen. Ein Lock down ändert an dieser Tatsache absolut nichts.

sosprach
Krankenhausgesellschaft

Die Bürokraten, von Medizin keinen Schimmer, 8 Std Arbeitstag, nie Wochenende oder Feiertage gearbeitet. Im Geld der Beiragtzahler schwimmen.
Millionengehalt, den Wertesten plattsitzen sollten sich zurückhalten ausgebildete Fachleute und arbeitenden Menschen zu kritisieren.

Thrombosen-Paul
So geht Covid-19 Heilung anstatt Intensivmedizin-Desaster

"Intensivmediziner", die noch nicht mal wissen, daß hochkonzentrierter Sauerstoff bereits selber auf die Atemwege viruzid wirkt, sollten ihren Job an den Nagel hängen, anstatt noch länger die Coronapolitik nach Lock downs zu erpressen und in irgendwelche Massenimpfungs-Sackgassen zu lenken. Denn Sauerstoff sorgt nicht nur für einen höheren O2-Gehalt im Blut, wie Ärzte meinen, sondern wirkt auch und vor allem therapeutisch und viruzid gegen Coronaviren. Daher ist die Sauerstofftherapie nicht erst angezeigt, wenn der Patient keine Luft mehr bekommt, sondern sollte bereits in einem Frühstadium von Covid-19 eingesetzt werden zur Verminderung der Virenlast.

vriegel
@15:35_GeMe- Daseinsvorsorge Schweden

Lassen Sie es doch einfach mal...

Jeder weiß inzwischen, dass Schweden im Frühjahr 2020 ein Problem hatte und das Problem gelöst hat.

Seither haben wir in Deutschland mehr Tote pro 100.000 Einwohner!

UNd auch wenn Schwden weniger Intensivbetten hat als wir, so haben sie es geschafft immer genügen bereit zu stellen, so dass es immer auch noch frei Betten gab.

Und das alles mit 3-4 mal höheren Inzidenzen und ohne Lockdown.

In Deutschland geht es auch nicht um LD oder nicht LD.

Es geht Merkel um ihr "Erbe". Sie will ihr Ding durchziehen, koste es was es wolle. Die CDU und das Land, darum geht es ihr gar nicht.

Merkel hat während ihren Amtszeiten selten was entschieden, eher alles laufen lassen und daduch sehr viel Reformen verpasst.

Und wenn sie mal was entschieden hatte, dann ging es gründlich in die Hose. Das ist bei Corona leider nicht anders.

Aber anstatt einen Fehler einzugestehen, macht sie - wie immer -weiter. Offenbar ohne Rücksicht auf Verluste und Kolatteralschäden.

vriegel
@13:45 von Lehrer eurer Gören @ vriegel

>Es gibt rund 12 Millionen Menschen in D, die an einer Angststörung leiden.<

"So langsam scheint es klick zu machen.
Also spricht doch alles für einen resoluten Lockdown, um bei niedriger Inzidenz und mit voller Kontrolle durch Tests dann wieder zu öffnen. Das wäre eine Wohltat für alle Menschen mit psychischen Problemen. Die leiden ja nicht unter dem Lockdown, die leiden an der drohenden Infektion und den damit drohenden Folgen."

Sie wollen das bewusst falsch verstehen?

Dies 12 Millionen haben nichts mit Corona zu tun. Die gibt es schon lange bzw. immer als eine Art "Bodensatz".

Ängstliche und depressive Menschen sollten aber nicht bestimmen wo es lang geht. Das sollten Menschen die klar im Kopf sind tun.

Politiker, die sich wie Fähnchen im Wind nach den Umfragen richten sollten wissen, dass es eben sehr viele Menschen gibt, die wenig rational denken und handel.

In jedem Unternehmen versucht man solche Menschen aus Führungspositionen heraus zu halten, aber in der Politik..??

Lügenüberlebender
Harter Lockdown!

Die Pflege befindet sich schon immer im NOTSTAND, das hat die Politik zu verantworten, durch totales VERSAGEN. Also vor Corona waren die Krankenhäuser voll und überlastet und mit Corona sind sie voll und überlastet. Dieser verdammte Virus bindet mehr Personal, das einhalten der Hygiene Regeln frisst Zeit, welche wir in der Pflege nicht haben. Krankenhäuser , Altenheime etc. sollten nicht gewinnorientiert arbeiten, die Pflege gehört wie viele wichtige andere dinge, in die Hände des Staates.
Deswegen muss endlich mit Verstand regiert werden. Die aktuellen Maßnahmen um den Pflegenotstand zu stoppen sind jämmerlich. 225 € Corona Bonus. Gehälter wurden auch nicht erhöht… er hat ein wenig mehr Personal ausbilden lassen, damit stoppt er keinen Pflegenotstand, besonders nicht wenn viele ihren Job aufgeben. Viele der frisch ausgebildeten Fachkräfte sind nach 1-5 Jahren Berufsunfähig. Deswegen hillft nur ein Lockdown und eine Strategie wie NO COVID. Mrna Impfstoff schützt, nur der ist knapp

vriegel
@16:06 von Thrombosen-Paul -interessante Theorie

.. aber wohl leider falsch...

man hat ja aus der Anfangszeit der Pandemie gelernt, dass man bei zu früher Beatmung viel mehr Todesfälle hatte.

das klingt für mich eher wie die "Therapievorschläge" von Donald Trump, die ja bis hin zu intravenöser Einnahme von Desinfektionsmittel führten...

Zudem bin ich mir sicher, dass die Mediziner weltweit das längst erkannt hätten. Es gibt ja aktuell hundertausende weltweit, die in Behandlung sind und da kann man eine Menge ausprobieren...

aber wer weiß.. vielleicht haben Sie ja Recht... ;-)

Gassi
Die reichen Landkreise

Tja, wenn ein reicher Landkreis und Medizinstandort wie TUT gerade mal 10 Intensiv-Betten hat, wobei die Grund-Auslastung bereits bei 70-80%, also nur noch 2-3 Betten noch für Covid bereitstehen? Da ist eine "Überlastung" schnell dahergerechnet. Das ist nicht redlich - andere LKR mit weniger Bugdet haben im Verhältnis deutlich mehr Betten zur EW-Zahl. Also ist dies prozentuale Angabe eigentlich was ...? Richtig: Zahlendrescherei. Genauso wie die insgesamten C-Zahlen: unwichtig wie ein Kropf. Aber mal die Zahl zu nennen, wieviel Prozent durch Schnelltests MEHR gefunden werden, also wieviel die Inz. durch erfolgreiche Schnelltests HÖHER ausfallen??? Schweigen im Walde ... Wollen sie's nicht wissen, Dürfen wir's nicht wissen - oder wissen sie's tatsächlich nach 1 Jahr immer noch nicht???

vriegel
@15:46_Möbius - Priesemann vs Richard David Precht..??

Priesemann hat - mal wieder- theoretisch was berechnet. So weit so gut.

Völlig außer acht gelassen hat sie dabei wieder einmal die Realität.

Richard David Precht hat das neulich bei Lanz aus philosophischer Sicht erläutert. Andere - auch ich - haben das auch schon ganz ähnlich aus verfassungsrechtlicher Sicht so gesagt:

Wenn die Hochrisikogruppen ( die Vulnerablen) alle geimpft sind bzw ein Impfangebot hatten, dann gibt es keine Grundlage mehr für Maßnahmen.

Der Staat ist dann seiner Verpflichtung nachgekommen. Es geht auch nicht darum jeden Menschen vor allem möglichem zu bewahren.

Es ist auch völlig "normal", wenn in der nächsten Welle 10.000 Menschen sterben.

Und es wird weitere Wellen geben. Quasi mit jeder (relevanten) Mutation gibt es eine neue Welle.

Es steht jedem frei sich dagegen zu schützen, sei es durch das Tragen einer Maske, oder durch regelmäßige Imfungen.

Unser System kann auch noch 20.000 Corona Patienten mehr stemmen. Man muss eben die Strukturen schaffen

harry_up
@ Thrombosen-Paul, um 16:06

Ja was meinen Sie denn, warum die Coronapatienten bei der künstlichen Beatmung reinen Sauerstoff bekommen?
Nicht etwa, weil die keine Luft bekämen, nein, man will die Viren töten, die sich im Körper, vor allem den Atemorganen, angesiedelt und vermehrt haben.

Und: Viel an die frische Luft, dass müsste den Viren auch Beine machen.

Nicht zu fassen, dass die Virologen noch nichts von der O2-Therapie gegen Coronaviren gehört haben...

An den Nagel mit deren Job!

Was haben Sie denn sonst noch an praktischen Heilmethoden in der Schublade? Immer her damit, bin Ostern zu Hause und mag heitere Lektüre.

vriegel
I@GeMe - Intensivbetten Schweden - Deutschland

"In Deutschland haben wir übrigens ca. 292 Intensivbetten pro 1 Mio EInwohner. In Schweden sind es 11."

Die es Zahlen sind übrigens auch falsch. Richtig ist:

Deutschland ca.380 Intensivbetten pro 1 Mio

Schweden ca. 58 Intensivbetten pro 1 Mio

Quelle:
WIP – Wissenschaftliches Institut der PKV Juli 2020

dermulla
14:25 von Advocatus Diabo...

Nun ich bin seit als selbstständiger Messebauer seit Februar letzten Jahres zum Nixtun verdammt. Was die Wirkungen eines strengen Lockdowns betrifft: Portugal, Irland und andere haben dadurch die Inzidenzen erstmal runtergekriegt. Selbstverständlich darf man danach nicht einfach weitermachen wie bisher sondern dann muss bis zur Durchimpfung gelten: Tägliche verpflichtende Tests in Schulen, Kita, Arbeitsplatz und Einkauf (auch Supermarkt/Discounter). Strenge Kontaktnachverfolgung für alle im vorgenannten Bereich für die Dauer der Pandemie.
Wenn die Inzidenzen auf einem verantwortbaren Niveau sind, kann man, natürlich unter Auflagen vieles wieder öffnen. Aber klar sollte auch sein, wer sich nicht an die Auflagen hält gehört deutlich bestraft.
Im Grunde müsste auch für Pandemiezeiten eine Art Notstandsgesetzgebung geschaffen werden, die auch AGs dem Allgemeinwohl unterwirft, sodaß zum Beispiel bei staatlichen Hilfen oder Kurzarbeitergeld keine Dividenden oder Boni ausgezahlt werden.

Möbius
@ich1961 15:22 Uhr: es ist subtiler

Sie sagen zu recht, einige Physiker die als Medizinstatistiker arbeiten (Meyer-Hermann ist ja auch Mediziner) haben „eine große Rolle“ seit Beginn der Pandemie gespielt.

Das stimmt zwar, aber eben nur hinter verschlossenen Türen als Berater der Regierenden oder als Interviewpartner oder Talkshowgast.

Eine öffentliche Debatte über epidemiologische Vorhersagen hat es nie gegeben, auch wenn zB bereits in der ersten Welle das Bundesinnenministerium derartige Modellrechnungen angestellt hat.

So kam es, dass die einzige öffentlich debattierte „Vorhersage“ (wenn man das so nennen kann) bezüglich der Fallzahlenentwicklung in der 2. Welle von Frau Merkel kam (die aber das Geschehen massiv unterschätzte).

In Talkshows haben sich die sog. „Modellierer“ (da muss ich immer an Bildhauer denken), von Anfang an sehr vornehm zurückgehalten irgendwelche belastbaren Aussagen öffentlich zu tätigen.

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Advocatus Diaboli 0815
14:36 von GeMe

"Wenn es für Sie aber keinen Unterschied macht, ob man bei einem Sterbenden einen Abschiedsbesuch macht oder vergnügt im Familienkreis Ostern feiert, ja dann weiß ich auch nicht weiter"

Sie sehen aber schon die Unterschiede. Ich habe ausdrücklich auf Pflegebedürftige in Heimen verwiesen während Sie daraus anlasslose familienfeiern konstruieren. Ein großes Problem in unserer deutschen Gesellschaft ist die extreme schwarz-weiß Malerei.
Es wäre gut wenn alle ein bisschen differenzierter denken würden, es gibt nicht nur die Guten und die Bösen, alles hat 2 Seiten die man betrachten muss

Gogolo
Weltmeister

Wir sind doch die Weltmeister im Panikschieben. Und die Journalisten greifen sofort jeden Schwachsinn auf und treiben medial eine neue Sau durchs Dorf. Hauptsache Schlagzeilen und Verbreitung von Angst und Schrecken.

Theo Hundert.neu

Am 01. April 2021 um 15:23 von Möbius
In der Rückschau sind wir alle klüger
Hinterher zu sagen, „das hat ja vorher keiner wissen können“ stimmt so jedenfalls nicht.
Wenn ich als europäischer Physiker im 16. Jahrhundert für die „indigenen Völker“ Südamerikas eine Sonnenfinsternis vorhersage, bin ich für diese entweder ein Scharlatan oder ein Demagoge. Wenn ich dann recht behalte, bin ich entweder ein Zauberer oder eine Hassfigur. Hat mit Nachher wissen die Sieger alles besser zu tun.
1. Im 16 Jahrhundert gab es keine Physiker, das waren schlichtweg Astrologen oder Magiker.
2.Waren die Mayas, Inkas, Azteken in der Sternenbeobachtung sowie die Alten Ägypter, Griechen, Babylonier den Europäern im Kalender und Planeten (Mond)bahnen S.M. Finsternisse weit vor raus. Die Europäer zerstörten auch wegen Ihrer eigenen Minderwertigkeitskomplexen diese Kulturen.
Auch jetzt noch glauben Sie anderen Völkern und Untertanen ihre Sicht der Dinge mit Feuer und Kreuz aufzwingen zu müssen.

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