Die Corona-Warn-App bekommt eine lang ersehnte Funktion, die ein Meilenstein für die Anwendung sein kann. Künftig kann man in Gaststätten oder bei privaten Events per QR-Code einchecken. Von Dominik Lauck.
...und doch stellt sich auch im Falle der App, genau wie beim Lotto, die Frage nach dem Verhältnis von Nutzen und Aufwand und ob andere Wege nicht vielleicht viel effektiver sind (z.B. systematisches und anlassloses Testen, wie es bereits anläuft).
Die Verzögerung kommt ggf. daher, dass der Betroffene ja erst später (am nächsten Tag) seine Erkrankung erkennt und eingibt. Sie kam daher nicht sofort erfolgen. Bei der nächsten Synchronisation wird dies Ihnen gemeldet.
"die Nichtdigitalisierung der BRD... 1982..."
Schwarz- Schilling (CDU), ehemals Postminister und an entscheidender Stelle, war damals entschieden GEGEN die Nutzung der schon zur Verfügung stehenden Glasfasertechnik und für die flächendeckende Nutzung der alten, auf Kupferkabel basierenden Technik. (Ganz nebenbei war seine Frau Eigentümerin eines Kupferkabelwerks- ein Schelm, wer Böses dabei denkt....)
Ich habe den Eindruck, dass Sie nicht richtig verstanden haben, was die App leisten kann und wie man sie sinnvoll nutzt.
Die Uhrzeit eines möglicherweise gefährlichen Kontakts wird inzwischen bei Meldung angegeben, und man kann Tagebuch innerhalb der App führen, dann weiß man auch, wo man war. Eine Sache von Sekunden, ohne großen Aufwand.
Wie sagt der Chef unserer IT immer: das Problem sitzt meist vor dem Bildschirm...
@ bolligru:
... und ob andere Wege nicht vielleicht viel effektiver sind (z.B. systematisches und anlassloses Testen, wie es bereits anläuft).
Es schließt sich ja nicht aus. Ich finde Testen gut und ich finde die App gut.
Mit Testen allein kann man übrigens nach den besten heute zur Verfügung stehenden Rechenmodellen eine Pandemie nicht eindämmen.
Das zeigt auch die Hallen-WM, bei der alle Sportler täglich ganz fleißig und akribisch einen Schnelltest machen mussten. In den 14 Tagen danach waren eine ganze Reihe von Sportlern trotzdem Corona-positiv.
Bei der Pandemiebekämpfung geht es nicht darum, JEDE Infektion zu verhindern, sondern die Anzahl der Infektionsmöglichkeiten so zu senken, dass der Virus sehr oft nicht schnell genug einen neuen Wirt findet, bevor ihn das Immunsystem des bisherigen Wirts fertig gemacht hat. Dann läuft sich die Pandemie tot und wir haben Zeit, Impfstoffe zu entwickeln, zu produzieren (die produzieren sich nicht von selbst, wie viele zu glauben scheinen) und zu verimpfen, ohne tausende Tote. Es ist also ein statistisches Problem, das der Ansteckungsrate (allgemeinerer Begriff Inzidenzrate), diese muss niedrig gehalten werden. Die deutsche heilige Kuh namens Datenschutz, die mit einer weltweit einmalig pedantischen Akribie betrieben wird, ist hier ein großer Störfaktor. Er kostet in einer Pandemie Menschenleben. Datenschutz ist etwas für gute Zeiten. Aber es gibt Menschen, die sich mit ihrer ganzen Existenz daran klammern - leider heute oft zu Lasten der Existenz anderer ...
Im Artikel wird behauptet "Jedes zusätzliche Prozent an App-Nutzerinnen und -Nutzern senkt demnach die Zahl an Neuinfektionen um 0,8 Prozent bis 2,3 Prozent.". Würden also 100% die App nutzen dann hätten wir bis zu 230% weniger Neuinfektionen.
Man sollte von einem Redakteure erwarten, dass er Zahlen etwas genauer analysiert, oder sie im Zweifel weglässt statt Zeilen zu füllen. Sowas untergräbt die Glaubwürdigkeit, was sehr schade ist.
Ich teile die Meinung das die App was bringt, dies Zahlen sind aber kontraproduktiv.
Jetzt kann die Corona-warn-app das was die Luca app auch kann. Nur wozu, da ja z.B. Hotels und Gastro bis zum St. Nimmerleinstag zubleiben.
"Die Daten der Gäste werden im Falle einer Neuinfektion gesammelt an das Gesundheitsamt übermittelt, welches dann die Kontaktnachverfolgung übernehmen soll."
Das ist also womit man sich aktuell beschäftigt?
"Die Krankenkasse DAK hat vor einem drastischen Anstieg der Beitragssätze in der gesetzlichen Krankenversicherung Anfang des kommenden Jahres gewarnt, sollten weiterhin keine Steuerzuschüsse eingeplant werden. „Ohne zusätzliche Mittel aus dem Bundeshaushalt stehen wir vor einem regelrechten Beitrags-Tsunami“, sagte DAK-Chef Andreas Storm. So werde 2022 in der Krankenversicherung aufgrund kostenträchtiger Reformen aus der laufenden und der vorherigen Wahlperiode ein Defizit von mindestens 18 Milliarden Euro erwartet."
Wenn die Leute ihre Beiträge nicht mehr zahlen können, was passiert dann? Mit weniger Beitragszahler werden die Einnahmen weniger und der Rest muss dann sogar mehr zahlen. Das löst eine Kettenreaktion aus. Das Gesundheitssystem kollabiert gerade.
"Am 30. März 2021 um 10:32 von Marie Luise
Und wie werden Leute mit alten Handies
Oder die, die gar kein Handy besitzen, integriert? Dass sich all diese Personen jetzt ein neues Handy kaufen sollen, kann ja nicht die Lösung sein, oder"
Mit meinem alten Atari kann ich auch nicht an einer Videokonferenz teilnehmen...
Neue Anforderungen erfordern meist neue Programme und neue Hardware.
Es ist erstaunlich, wie oft hier über mangelnde Digitalisierung geschimpft wird und wie oft zu lesen ist: "aber ich mache da nicht mit..."
Das ist ja die Crux an der Luca-App: Es ist nachgeprüft/validiert, dass diese Person gibt. Erst dann kann man sich einchecken. Damit ist gewährleistet, dass hinter der Meldung ans Ges-Amt auch eine maschinenlesbare Adresse/Telefonnummer steckt. Und die Luca-App meldet sich automatisch ab, wenn ein best. Umkreis verlassen wird. Und gerade für Private kann das sehr nützlich sein, denn die C-App wird NIEMAND privat verwenden - die Luca-App hat in wenigen Sekunden ein priv. Treffen organisiert. Und für Gastronomie und Vereine ist das problemlos einzusetzen.
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Luca-App - find ich prima. Hat nur 1 Nachteil: ICH hab's nicht erfunden. Aber der Staat halt leider noch weniger: "Let it be" hat John Lennon einst geschrieben.
Ich frage mich, welchen Sinn das ganze eigentlich mit den Apps hat, wenn die Bundesregierung gar nicht will, dass der Lockdown durch einer hochtechnisierten Gesellschaft würdige Maßnahmen ersetzt wird. Die Bundesregierung bekämpft derzeit bekanntlich jeden Versuch der Öffnung aufs massivste.
Es müsste das Land sofort geöffnet werden, insbesondere Gastronomie und Veranstaltungen, und zugleich auch wieder bis zu 10 beliebige Personen treffen. Nur eben alles unter der Bedingung des Nachweis eines Schnelltests am selben Tag und bei Veranstaltungen und Restaurants des Eincheckens mit App.
Die Politik ist nur zu feige, das gegen den Rat jener Experten durchzuführen, die aus einer Absicherungsmentalität heraus jede Alternative zum Lockdown ablehnen. Man müsste dann auch ohne in totale Panik zu verfallen hinnehmen, dass natürlich durch solch eine Vorgehensweise zunächst die Inzidenz durch Erhellung des Dunkelfelds deutlich steigt, dann aber später sinkt.
Der totale Lockdown braucht keine App
Ich verstehe nicht wieso man das "Einchecken" erst jetzt plant. Es ist ja nur angekündigt. Das ist eine Funktion die viele nutzen werden, hat man ja in GB gesehen.
Statt dessen programmiert man ein "Tagebuch" und Infos über die Zahlen, die man auf der Webseite auch findet.
Wer ist hier der product owner der die Vorgaben macht?
Ich finde das peinlich.
Vermutlich kommt als nächstes ein Kalender oder ein Mail Client oder ein Notizbuch oder ein eingebauter Internet Browser. Irgendetwas wofür es bereits eine uralte App gibt. Der Rest wird verpennt.
...auf mein Smartphone kommt diese App nicht. Weil ich die Erfahrung gemacht habe, dass die binnen eines halben Tages bei eingeschaltetem Bluetooth den Akku leer saugt. Und bei einigen Freunden mit 2 Jahre alten Handys ist das ebenso! Da "telefoniert" sicherlich diese App permanent wohin auch immer. Ein IT-Freund meinte, dies zeigt eher, wie stümperhaft das programmiert sei. Jetzt bessert man nach. Wohl aufgrund der zunehmenden Beliebtheit der LUCA App von Smudo. Dass überhaupt ein Musiker auf die Idee kommen muss, eine offensichtlcih gute Alternative zur Behörden-App auf den Weg zu bringen (andere übrigens haben ähnliche Ansätze schon seit Sommer 2020 verfolgt, sind nur weniger bekannt). Alles Flickschusterei. Eine App, bundesweit, wo alle Gesundheitämter mitmachen. Aber nicht mal das bekomen wir hin, vor lauter Datenschutz-Bedenken. Ein Witz in Zeiten von Datensammlern bei Google und Whatsapp!
@KowaIski "da die Kinder noch gar keine Smartphones haben" Da irren Sie aber gewaltig, die meisten bekommen es spätestens zur Einschulung, Die Eltern müssen doch wissen wo sich das Kind aufhält wenn es vorm Tor zur Schule aus dem Auto gelassen wurde. Ist schon erstaunlich das viele Bürger einer APP von Privaten Leuten mehr vertrauen als einer APP welche der Staat hat entwickeln lassen, sollte man mal drüber nachdenken woran das liegt. Ja die Corona APP funktioniert nicht wirklich zumindest auf meinem S6 (nein ich werde mir kein neues kaufen). Sinn macht die App aber nur wenn sie überall digital vernetzt ist und davon sind wir in Deutschland noch meilenweit entfernt.
"Nicht sofortige Warnung wegen Stigmatisierung": Tja, so ist es eben. Ich weiß nicht, ob das bei Luca anders ist.
Wahrscheinlich würden sonst noch weniger Menschen, denen ihr eigener Datenschutz wichtiger als der Schutz ihrer Mitmenschen ist, die Corona-App nutzen.
Denken Sie an die anfängliche Diskussion darum, ob man mit Test oder mit nachgewiesener Impfung "Sonderrechte" genießen darf, oder ob das dem Datenschutz und den allgemeinen Menschenrechten widerspräche. Ich finde das abwegig, aber fragen Sie lieber die Datenschützer, die wollen das so.
Mich würde interessieren, was der CCC (ChaosComputerClub) dazu sagt.
Ganz offene Frage zu dem hier:
https://www.tagesschau.de/inland/corona-warn-app-check-in-101.html
Die anonyme Eventregistrierung der CWA ist hauptsächlich für private Events gedacht", erklärt das Gesundheitsministerium - gemeint sind etwa Familienfeiern oder Konferenzen. Die Luca-App helfe hingegen, der Zettelwirtschaft in Restaurants zu begegnen und bei Corona-Fällen schnell das Gesundheitsamt über weitere Kontakte zu informieren.
Was ist mit Konzerten, Open-Air-Festivals (Fusion-Festival 2021, Wacken Open-Air 2021, andere) und anderen Sachen?? Warum geht das nicht bei CWA?? Von daher reicht mir das nicht. Das ist verbesserungswürdig.
Vermutlich glauben unsere Regierenden in der ihnen anhaftenden Internetkompetenz das ein Antivierenprogramm auch vor Covid 19 schützt. Diese App hat keinen wesentlichen Nutzen erbracht.
Was ich an der Luca-App aber besser finde, ist dass die Daten direkt ans Gesundheitsamt gehen:
Die Daten der Gäste werden im Falle einer Neuinfektion gesammelt an das Gesundheitsamt übermittelt, welches dann die Kontaktnachverfolgung übernehmen soll.
Warum kann das bei CWA nicht gehen?? Von daher erwarte ich noch immer, dass das Gesundheitssystem personell wie auch sonst aufgestockt wird. Schluss mit dem Kaputtsparen! Die Gesundheitsämter müssen digitalisiert werden und die Krankenhäuser, Pflegeheime und Rettungsdienste müssen personell wie auch sonst ebenfalls aufgestockt werden. Daran führt kein Weg vorbei!
...auf mein Smartphone kommt diese App nicht. Weil ich die Erfahrung gemacht habe, dass die binnen eines halben Tages bei eingeschaltetem Bluetooth den Akku leer saugt. Und bei einigen Freunden mit 2 Jahre alten Handys ist das ebenso!
Bei mir nicht.
Es gibt Apps, die den Akkuverbrauch überwachen. Vielleicht saugen da bei Ihnen noch andere Dienste.
Was ist mit Konzerten, Open-Air-Festivals (Fusion-Festival 2021, Wacken Open-Air 2021, andere) und anderen Sachen??
Open-Air-Festivals müssen meiner Meinung nach in diesem Jahr einfach abgesagt werden. Schön, aber nicht systemrelevant, dafür aber extrem gefährlich.
Eine Frage: Hätte es diese Verbesserung ohne den indirekten Druck der Luca-App gegeben? Viele Maßnahmen in der Corona-Bekämpfung sind gut und sinnvoll gewesen; bei der Warn-App bin ich mir bis heute nicht so sicher.
Sie müssen den Kommentar schon zu Ende lesen und verstehen wollen: "Bei einer Meldung könnte ich selbst rückschließen, wo ich war und mit wem ich Kontakt hatte - könnte im Idealfall meine Bekannten selbst informieren und zu einem Schnelltest schicken"
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ICH warte nicht mehr auf das Ges-Amt - die haben schon seit Apr. letzten Jahres resigniert.
Falsch! Ich hatte einen Kontakt, "minderes Risiko". Hat mir die App angezeigt, aber eben nicht WANN und wo. Ich habe bei den Entwicklern nachgefragt und die Antwort wg. Datenschutz erhalten: Großartig!!! Das WO könnte ich sogar selbst herausfinden, aber ich bekommen nur einen lächerlichen Hinweis. Das dient der Panik aber nicht der Eindämmung.
Schöne App, die Leute werden gewarnt. Und dann?
Werden die Gewarnten auch zum PCR-Test in der Arztpraxis erscheinen oder zumindest einen kostenlosen Schnell-Test machen (derzeit nur 1 Test/Woche kostenlos)?
Viel wichtiger ist vor dem Betreten (z. B. Restaurant) das eine "Negativ Test Eintrittskarte" vorgezeigt werden kann. Z. B. wie dies im "Tübinger Modell" praktiziert wird.
Die App bleibt ein weiterer Baustein, mehr aber erstmal nicht.
Privilegien gegen Datenabgabe und Überwachung und China ist nicht mehr fern.
Für alle Apps gilt: ohne Meldung geschieht nichts.
Eine positives Testergebnis muss der App mitgeteilt werden und man muss dem Gesundheitsamt sagen, wo man war in den letzten Tagen.
Ohne aktive Beteiligung der Nutzer geht es nicht.
"Die Daten der Gäste werden im Falle einer Neuinfektion gesammelt an das Gesundheitsamt übermittelt, welches dann die Kontaktnachverfolgung übernehmen soll."
Ja, da ist die Luca-App wirklich besser.
Aber wir alle wissen, was es letztes Jahr wegen des Datenschutzes für Aufruhr gab. Nach monatelanger Bedenkenträgerei forderten die Grünen erst im November letzten Jahre plötzlich mehr Kontaktverfolgung. Allerdings nicht die Verfolgung individueller Daten, nein, bloß nicht, sondern das Aufspüren von Clustern, d.h. Gruppen und Gebiete, in denen Infektionen stattfinden. Das hatte die Berliner Charite schon im Sommer 2020 vorgeschlagen, allerdings zusätzlich zur individuellen Kontaktbeobachtung.
Datenschutz vor Gesundheits- und Menschenschutz - danke an die Grünen.
Die Betroffenen müssten in ein Quarantäne Hotel.
Hier müsste ein Schnell-Tests und ein PCR Test abgenommen werden.
Aber eine solche Quarantäne Strategie hat D. nicht.
Und was sollen die Betroffenen im Kreise ihrer Familie?
Absondern?
Nur ist die corona app wertlos, da eine Rückverfolgung nicht möglich ist. Desweiteren erfolgt nur eine warnung, wenn man ständig bluetooth aktiviert hat. Das killt auf dauer jeden akku.
Der Sinn der Luca und ähnlicher apps ist es bei niedrigen Inzidenzzahlen (<35) die Kontaktnachverfolgung für Gesundheitsämter zu ermöglichen und dadurch Gastronomie, Events, Konzerte und Messen zu ermöglichen. Durch die gewollte Anonymität der "Corona Warn App" ist dies nicht möglich. Ausserdem gibts dann endlich mal eine reale Datenbasis zur Infektionserkennung. Wenn es z.B. ein Spreadingereignis im Supermarkt/Discounter geben sollte, kann dies mit den jetzigen Möglichkeiten nicht erkannt werden.
Kommt denn ggf auch die Entwarnung (genau so schnell)?
Kann ja immer hin sein, dass die gemeldete Infektionsmöglichkeit ein Fehlalarm war. Und dann?
Und wieso sollen denn wissentlich Infizierte in der Gegend rumlaufen und was haben diese Leute bei Veranstaltungen usw zu suchen?
Diese Leute gehören in die Quarantäne.
Aber einfach nicht mitmachen können. Es geht darum, auch solche Personen mitzunehmen! Ich selbst bin auch ein Befürworter, dass Digitalisierung vorangetrieben werden muss, aber es gibt eben auch noch andere Leute, an die wir denken sollten.
was geschieht mit den Mitarbeitern der Gesundeitsämter, wenn die keine Zettel mehr abtippen müssen?
Besser ist es die negativ Getesteten das öffentliche Leben zu ermöglichen.
Zeigt die App auch den aktuellen negativen Schnell-Tests an (max. 6 Std. Tübinger Modell)?
So zu sagen als "Eintrittskarte".
Erst waren es Kneipen, Bars & Clubs - jetzt sind Sie schon bei Rockfestivals.
Was ist mit Fußballweltmeisterschaft & Olympiade?
Kriegen Sie nie den Hals voll?
Ich lach mich schlapp. Es braucht ein Jahr Abwägung, damit der deutsche Michel erkennt, dass zwischen dem Aufspüren von Infektionsketten und einer Überwachung a la China sowohl vom Zweck als auch der technischen Herangehensweise ein himmelweiter Unterschied besteht. Ein Jahr, in dem Bedenkenträger von Datenschutz faseln und wir uns vor lauter Datenschutz von lockdown zu lockdown hangeln.
In diesem Sinne wissen wir auch noch immer nicht genau, welche Umgebungen besonders zur Ausbreitung von COVID beitragen und was keine Rolle spielt. Obwohl wir die Industrienation Nummer eins (oder so) sind! Staaten in Afrika sind mit deutscher Software viel weiter. Naja aber Hauptsache die Daten sind sicher...
das ist ein weiteres geheimnis dieser groko. infizierte sollten zu hause bleiben!
Die ap wird eh wieder vom zum Selbstzweck gewordenen Datenschutz ad absurdum geführt.
Deshalb werde ich über eine Installation gar nicht erst nachdenken.
Selbst auf Nachfrage eines Bekannten, hielt das Gesundheitsamt es für nicht erforderlich, mich zu informieren, dass in der wg meines Bekannten einer mit corona befallen war. Dan hilft die ap auch nix.
...sollte man einen PCR-Test machen.
Genau wie bei einem positiven (Selbst-)Schnelltest.
Ganz einfach.
«Es geht hier um Leute, die mitmachen möchten … aber einfach nicht mitmachen können. Es geht darum, auch solche Personen mitzunehmen! Ich selbst bin auch ein Befürworter, dass Digitalisierung vorangetrieben werden muss, aber es gibt eben auch noch andere Leute, an die wir denken sollten.»
Prinzipiell ist es ganz kleines Hexenwerk, Erfassung über QR-Codes so einzurichten, dass niemand ein Smartphone dazu braucht, wer keines hat, oder wer keines haben will. Verständnis von Digitalisierung ist dazu auch nicht erforderlich. Man muss es aber erklären, wie das mit den QR-Codes geht, was das macht, und wie man es handhabt.
Das verstehen Grundschulkinder eben so gut wie ältere Menschen, denen Digital "eher unheimlich ist". Meine Grundschul-Nichte hat es ohne Probleme verstanden. In weniger als 10 Minuten.
Du hast ein "Device" (sei Armband).
Das hältst du vor QR-Code an Ort (x).
Es blinkt oder gibt laut, sobald erfasst.
Ort (x) weiß, dass dein Armband dort war.
Dein Armband weiß den Ort.
"NordStream2"
Echt jetzt? Die Problemleitung willst du als Musterbeispiel für Reibungslosigkeit anbringen?
Fas Problem bei solchen Beispielen ist, dass man sie nicht wahr nimmt oder schnell vergisst. Pannen bleiben deutlich länger im Gedächtnis.
>> Es geht hier um Leute, die mitmachen
>> möchten, Aber einfach nicht mitmachen
>> können.
Das Ordnungsamt Rostock bringt gerade Schlüsselanhänger mit personalisiertem QR-Code raus. (Kein Witz!) oO
Ich hab mir schon einen beantragt. =)
«Wieso eine App für Infizierte zum Rumlaufen.»
Wieso immer diese sinnlosen Fragen nach etwas, was niemals wer plante oder aktuell vorhat, einzuführen.
Ist wer unbewusst infiziert unterwegs, ist es selbstverständlich sinnvoll, erfassen zu können, wo er unterwegs war, als er das noch nicht wusste.
So was nennt man: "Kontaktverfolgung".
Ansonsten sind gerade Sie der Weltmeister mit ewiger Forderung nach: "Strategie Heiland". Ist mal was mit Strategie, was es besser machen könnte. Dann aber kapieren Sie gar nicht, worum es überhaupt geht.
>> Großartig, aber was geschieht mit den
>> Mitarbeitern der Gesundeitsämter, wenn
>> die keine Zettel mehr abtippen müssen?
Dann müssen sie Disketten wechseln? oO
{/satire}
Vielleicht könnte man das auch einmal in grösserem Rahmen publizieren, in Medien für Senioren, abseits von iPad, iPhone Usw. ?!
>> Die Problemleitung willst du als
>> Musterbeispiel für Reibungslosigkeit
>> anbringen?
Ähh, da nur noch 49km fehlen, sehe ich meine Wette (2€ auf den 27.04.2021) gerade als wesentlich zu pessimistisch an. =(
«Das Ordnungsamt Rostock bringt gerade Schlüsselanhänger mit personalisiertem QR-Code raus. (Kein Witz!) oO
Ich hab mir schon einen beantragt. =)»
The very best way für das mit den QR-Codes.
Schlüsselanhänger, Armband, Medaillon.
Könnte auch auf der Parkscheibe für's Auto mit drauf sein.
Oder bei noch was anderem Altagstauglich mit sinnvoller Verwendung.
Der Däne Mr. Madsen OB von Rostock hat ja auch verstanden, was man im Baukasten zu Corona drin haben muss. Und das nicht erst seit gestern.
Gestern habe ich sie wieder gelöscht. Ohne etwas weniger Datenschutz, was für so eine App wichtig wäre, kann man sie knicken.
In den Ländern, in denen gute Erfahrungen damit gemacht wurden (Südostasien), ist die Bevölkerung auch viel besser darauf eingegangen. Hier in D ist das nix ... leider.
Manchmal könnte man denken, die Politik ließe das Gesundheitssystem absichtlich gegen die Wand fahren, um nach Corona auf noch mehr Privatisierung zu drängen und auch auf andere Bereiche auszudehnen.
Nix sinnlose Fragen...
Schön, wenn mit der App Kontakt Verfolgung betrieben werden kann und das sogar schneller geht als derzeit mittels Zettelwirtschaft über die Gesundheitsämter.
Dennoch macht es wenig Sinn wenn jemand (symptomlos) einen PCR-Test bei Einreise nach D machen muss, aber erst mal einige Tage auf das Ergebnis zu warten hat.
In der Zwischenzeit hat diese Person längst Andere infiziert vorrangig in der Fam.
Deswegen macht es Sinn die Teststrategie mit Schnell-Tests zu führen.
Und falls hier der Test positiv ist muss das Ergebnis als - Vorab Ergebnis - auch -zwingend datentechnisch in der App gespeichert werden können.
So ist es aber nicht.
«Danke für die gute Anregung.
Vielleicht könnte man das auch einmal in grösserem Rahmen publizieren, in Medien für Senioren, abseits von iPad, iPhone Usw. ?!»
Gerne geschehen.
Ich habe keinen Kontakt zu "Medien für Senioren".
Kenne auch keine älteren Menschen näher, von denen ich wüsste, dass ihnen an dieser Art von Erklärung gelegen ist, bzw. dass sie eine solche vermissen.
Sollte das bei Ihnen der Fall sein, ist es Ihnen sicher nicht zu viel an Aufwand, diese Thematik mal an ein Medium dieser Art heran zu tragen. Telefonisch, evtl. mal selbst hingehen. Evtl. schrieben die noch nie was darüber, weil sie es selbst gar nicht wissen, nicht weil sie es nicht wollen.
Das ganze Corona hat so viele Facetten, dass es nur hilfreich sein kann, wenn sich im überschaubaren Rahmen im persönlichen Umfeld möglichst viele mit Eigeninitiative für wieder besser engagieren.
Gerade für die Menschen, für die Corona das Leben besonders mehr unerfreulich gemacht hat. Wie auch für viele "Ältere".
>> Und wenn der Staat Corona Kontrolle
>> haben möchte dann soll er das auch
>> bezahlen
Ähh, könnten wir dann dieses System nicht auch bei HIV/Aids einführen und der Staat zahlt die Kondome? oO
Und wenn 'Nein', wieso nicht? -.-
... Haben hier viele User u. Userinnen vorgetragen.
Es gibt viel zu tun.
Viele Verbesserungen müssen noch eingebaut werden.
Die derzeitige Schnelligkeit der Kontaktvervolgung ist immer noch zu lahm. Und das ist das was die App gerade mal kann.
Die App kommt hier an dieser Stelle nicht über den Übungsmodus drüber hinaus.
Die Schnell-Tests als positive Ergebnisse können nicht adhoc vollautomatisch datentechnisch weiter geben werden.
"Schlüsselanhänger mit personalisiertem QR-Code raus. (Kein Witz!) oO"
Nein, leider kein Witz.
Zumal wenn Neuländer in Behörden auf jeden Hype anspringen.
QR-Code so schön bequem, aber nix für Unbeleckte.
Kürzlich wurde das öffentlich:
Der häufigste Scanner wurde von Google entfernt.
https://www.pcgameshardware.de/Sicherheit-Thema-229955/News/Barcode-Sca…
kurz: https://is.gd/9eky28
Fefe hat kürzlich diese Dauerhypes im IT-Bereich so bemängelt:
Bald brauchen wir neben dem Test noch 3 Apps und 5 Blockchains.
Ihr Bürokraten: Technik heilt nicht alles.
*kopfschüttel
Angedacht?
Weshalb wird bei uns etwas angedacht, während andere Länder einfach Fakten schaffen?
Bürokratie schön und gut, aber das kann es ja wohl nicht sein!
Bzgl. des QR-Codes hat Frau Domscheit-Berg von der Linkspartei leider auch völlig recht - weshalb dauern Umsetzungen solcher Ideen bei uns in DE immer so lange, während andere Länder das einfach machen? Ist das wirklich dem Föderalismus geschuldet? Oder gibt es dafür andere Ursachen?
@ TAGESSCHAU: Letzteres wäre doch mal ein interessantes Thema für den FAKTENFINDER...
Mir wird schlecht wenn ich das hier alles lese, aber ich möchte dann doch nur nochmal in konstruktiver Weise wiederholen wie die Corona-Warn-App funktioniert:
Die grundsätzliche Idee ist dass man schon vor Symptombeginn infektiös sein kann
Wenn ich einen positiven Bescheid kriege, bin ich also schon ein paar Tage zuvor infektiös durch die Stadt gelaufen
Nach dem positiven Bescheid drücke ich den Knopf in der Warn-App und alle Leute die in den letzten Tagen mit meinem Handy Kontakt hatten werden gewarnt.
Diese Leute lassen sich dann testen und/oder begeben sich in Isolation.
Die Technik funktioniert! Es könnte so genial sein wenn jeder mitmachen würde, aber genau daran scheitert es.
«Schlüsselanhänger mit personalisiertem QR-Code raus. (Kein Witz!) oO»
«Nein, leider kein Witz.
Zumal wenn Neuländer in Behörden auf jeden Hype anspringen.
QR-Code so schön bequem, aber nix für Unbeleckte.»
Was genau ist denn nun sooo daten-bedenklich an den gezielten QR-Codes für die Corona-Kontakt-Verfolgung?
Vom Smartphone entkoppelte Dinger wie Schlüsselanhänger & Co. muss / müsste ich sowieso nehmen, da ich privat nur Nokia-Oldie Mobiltelefon ohne Smart habe, und mein berufliches i-Phone 4 das auch nicht kann.
Ewige Bedenkenträgerei zum Datenschutz ist ohne Sinn. Man rennt ja nicht mit dem Corona-QR-Code-Ding wild durch die Gegend, und scannt Hinz & Kunz noch bevor die sich auf den Baum flüchten können.
Kaum entsteht irgendwas neu mit möglich mit Ziel corona-besser. Schon wieder lauert die Datenkrake hinter der nächsten Ecke, die alles aufsaugen will.
Was nun ist denn an QR-Code-Schlüsselanhänger so mies krakig?
Dass auch das wieder gar nix ist, aber in die Tonne ?
Sehr geehrte User,
die Meldung wurde bereits sehr stark diskutiert.
Entscheidende neue Aspekte, die einer konstruktiven Diskussion förderlich wären, sind nicht mehr hinzugekommen.
Deshalb haben wir beschlossen, die Kommentarfunktion zu schließen.
Die Moderation
So ganz falsch ist diese Beschwerde allerdings nicht.
Beginnt doch die Nichtdigitalisierung der BRD mit Korruption u/o Vetternwirtschaft des Herrn Schwarz - Schilling, der von 1982 - 1992 als CDU - Minister für die Telekommunikation zuständig war.
Und mit Korruption und Vetternwirtschaft von Unionspolitikern ist dieses Thema hochaktuell. Auch wenn es dazu sicher keinen Untersuchungsausschuss geben wird.