Ruine eines DDR-Plattenbaus, Mecklenburg-Vorpommern

Ihre Meinung zu Ost-West-Bilanz nach 30 Jahren: Vier Millionen Menschen wanderten ab

Zuletzt haben die neuen Bundesländer immer wieder mehr Menschen angezogen als verloren. Dennoch bleibt die Bilanz nach 30 Jahren eindeutig: Viel mehr Menschen sind in den Westen gegangen als von dort gekommen.

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132 Kommentare

Kommentare

passdscho
@14:12 von NeNeNe Falsch

Nicht korrupt? Wo haben Sie die Kenntnisse der DDR her? Falls aus eigener Erfahrung, dann haben Sie ihren Realitätssinn verloren. Wenn aus Erzählungen der Linke(n) dann sollten Sie einmal mit echten DDR Bürgern unterhalten. Ohne Korruption war in der DDR nichts zu bekommen, was ein bisschen Richtung Konsum ging.

frosthorn
@Leipzigerin, 15:28 r @XYund

Danke für Ihre - wohl aber wieder mal ungehörte - Korrektur. Wie bei so vielen unkaputtbaren Legenden haben auch 30 Jahre immer noch nicht ausgereicht, das Gerücht aus der Welt zu schaffen, nur die Westbürger hätten den Soli bezahlt.
Seien Sie sicher, bei der nächsten Gelegenheit taucht diese Behauptung wieder auf. Wenn nicht sogar durch den selben User.

Account gelöscht
Auch so waren wir

Viele DDR-Bürger hatten Verwandte und Freunde im Westen Deutschlands. Sie haben sich alle von dieser Konsumgesellschaft einlullen lassen? Jeder war scharf auf die Banane? War der Osten ein Volk von Dummen?
Ich bin mit Schulfreunden in die DDR gereist. Dann wurde die harte Währung herausgeholt und in den Gaststätten und Hotels großkotzig mit der Westmark gewunken. Für 1 Westmark gab es 12 DDR-Mark. Wir waren die Könige im Osten und so haben wir uns auch benommen.
Wir waren die Sieger über das kommunistische System und das haben wir den DDR-Bürgern bildlich demonstriert. Ich glaube, dass werden sie im Osten uns nicht vergessen.

passdscho
@14:38 von Kritikunerwünscht

Erstaunlich, dass die SED, PDS, Die Linke Propaganda freigeschaltet würde aber gut dann kann man wenigstens darauf antworten. Volle Auftragsbücher- ein echter Kapitalist hätte die Aufträge mit den billigen Ostarbeitern abgewickelt und erst danach geschlossen. Und selbst, wenn es Aufträge gab waren die mit Lohnkonditionen kalkuliert, die spätestens nach der ungerechtfertigten Aufwertung der DDR- Mark nicht mehr rentabel abzubilden waren. Vielleicht sind so viele auch in den Westen weil sie das Rumheulen nicht mehr hören konnten. Vielleicht war es auch ein Fehler, dass so schnell Geld in den Osten geflossen ist. Hätte die DDR ähnliche Tiefstände, wie ihre Ostnachbarn erlebt, würden wir über die Rechtmäßigkeit von Dankbarkeit gar nicht diskutieren. Wenn man erst Mal Boden liegt, dann ist man für Vieles dankbar was jetzt kritisiert wird. Es ist wirklich unerträglich, dass die Nachfolgepartei, die den DDR Untergang zu verantworten hat heute noch diese Märchen verbreiten darf.

Account gelöscht
Das ist Korruption

Wikipedia:
Korruption ist der Missbrauch einer bestimmten Vertrauensstellung. Auftreten kann sie z. B. bei Genehmigungen, Personalien und Auftragsvergaben. Der Missbrauch besteht darin, Vorteile zu erlangen, auf die kein rechtmäßiger Anspruch besteht.
Im Bereich öffentlicher Verwaltung und Justiz führt Korruption einerseits zu hohen finanziellen Schäden. Beispielsweise kann ein Unternehmen einen Auftrag erhalten, obwohl es schlechtere Leistungen erbringt. Anderseits gibt es auch immateriellen Auswirkungen, etwa einen Verlust von Vertrauen in Demokratie und Rechtsstaatlichkeit.

Der Nachfrager
realitätsfern

Ich hatte seinerzeit in der Mikroelektronik gearbeitet.
Die Maschinen mit denen wir gearbeitet hatten kamen fast ausschließlich aus dem Westen.
Viele wollten Teile der Produktion kaufen und weiter betreiben.
Das wurde den interessierten Firmen aber verboten.
Alle wurden entlassen.
Das war die Veruntreuhand.

Zu der Freiheit und den Reisen.
Wem nutzt Freiheit und Reisen wenn er sich das nicht leisten kann?
Nach der Übernahme der HO durch Westkonzerne wurden Ostprodukte aus den Läden Verband.
Firmen die etwas positives erreichen wollten, wurden sehr oft behindert.
Ich war damals an der Basis, ichweis was damals abgegangen ist.

Account gelöscht
Nach der Wende

haben viele Ostbürger ihre eigenen Konsum Güter nicht mehr haben wollen.Alles aus den Westen musste es sein,so auch bei meinen Verwandten. Aber heute ist es schon anders,sie besinnen sich wieder auf ihren guten alten Tradition Marken.Und da gibt es viele gute Produkte.

Olivia59
@16:09 von Sisyphos3

"Die Menschen waren mutlos und Leistung wurde nicht belohnt. ... denke das war das Hauptproblem in der Gesellschaft
auch erinnere ich mich an Mitarbeiter aus dem Osten,
die in Massen bei mir in der Firma eingestellt wurden
die hatten allesamt Biss / hochmotiviert, die da plötzlich den Osten entvölkerten
Vermute die Klientel die darauf warteten, dass jemand an der Türe klingelte,
"ich habe nen Job für dich" blieben drüben, aktuell und damals"

Das geht so nun wirklich nicht... diejenigen die den Osten nicht verlassen haben so zu deklassieren. Nach ihrer Auslegung gehört meine Familie zu den hochmotivierten aber man könnte es auch so auslegen, dass bei uns Geld über Familie und Wurzeln ging.
Ich habe in Hamburg halt gemacht, Eltern und Bruder gingen gleich weiter in´s Ausland.
Das so viele Ostdeutsche die Heimat verliessen sollte zumindest nicht als Freiheits- oder Leistungsdrang sondern als ökonomische Notwendigkeit angesehen werden.

Gast
Die Mühe nicht wert,

die der Fragesteller der Linken aufgewendet hat. Die Antwort ist seit Ewigkeiten bekannt. Die Menschen gehen dahin, wo sie sich bessere Lebenschancen erhoffen und besonders aus Notgebieten, wenn sie die Möglichkeit dazu haben.

Olivia59
@16:15 von schiebaer45

"Nach der Wende
haben viele Ostbürger ihre eigenen Konsum Güter nicht mehr haben wollen.Alles aus den Westen musste es sein,so auch bei meinen Verwandten. Aber heute ist es schon anders,sie besinnen sich wieder auf ihren guten alten Tradition Marken.Und da gibt es viele gute Produkte."

Man hatte ja auch lange genug der Fernsehwerbung geguckt. Nach der Wende aus westdeutschen Schrottplätzen Gebrauchtwagenhändler zu machen ... wenn das mal umgekehrt so gut mit den Ostbetrieben funktioniert hätte.
Schrottwichteln zwischen Ost und West im grossen Stil ;-)

Ein Dorfkind
War auch so ein Abwickler....

Ich hab viele Jahre als Wessi im Osten gearbeitet, super Kollegen, gute Kameradschaft, tolle Freundschaften, sicher wurde auch oft über das ein oder andere Unrecht gesprochen was in diesen Tagen passiert ist, aber ich hab Keinen kennengelernt der seine DDR zurück haben wollte. Manche träumten von einem neuen besseren eigenen Staat.....wer tut das nicht schon mal.

Was die meisten schon vergessen haben, die Menschen haben damals mit den Füßen abgestimmt, die Politik konnte nur noch hinterherhecheln.....

Während wir einsam und verlassen Urlaub an der Ostsee gemacht haben waren die Einheimischen auf Tenneriffa....

Dorfkind

fathaland slim
15:52, passdscho @14:38 von Kritikunerwünscht

>>Erstaunlich, dass die SED, PDS, Die Linke Propaganda freigeschaltet würde aber gut dann kann man wenigstens darauf antworten.
(....)
Es ist wirklich unerträglich, dass die Nachfolgepartei, die den DDR Untergang zu verantworten hat heute noch diese Märchen verbreiten darf.<<

Ich bin überzeugter Wähler der Partei, die Sie als Nachfolgepartei, die den DDR Untergang zu verantworten hat, bezeichnen.

In der Gedankenwelt des Users, dem Sie antworten und unterstellen, er würde Propaganda dieser Partei transportieren, finde ich mich nicht ansatzweise wieder.

Was mich zu dem Schluss kommen lässt, daß Sie über die Linke herzlich wenig wissen.

friedrich peter peeters
Unser Aufschwung haben wir hieran zu danken.

Vier Millionen sind von Ost nach West Deutschland weggezogen. Diese Zahl ist schon unglaublich. Noch schwerwiegender ist das der 4 Millionen Wegzug insbesondere jüngere und besser ausgebildete Menschen betrifft.
Noch umfangreicher ist der Wegzug der Menschen aus dem übrigen Osteuropa, Wirkliche korrekte Zahlen werden nicht veröffentlicht. Rumänien hatte früher 23 Millionen Einwohner, heutzutage sollen dort nur noch 17 Millionen leben. Verlassen haben das Land die junge und besser Gebildeten. Ganze Landstrichen sind entvölkert. Moldawien ist prozentual noch schlimmer betroffen. Andere Ländersind ebenfalls betroffen. Insgesamt dürften Osteuropa ohne die ehem. DDR weit mehr als 20 Millionen verlassen haben.
Welch einen volkswirtschaftlicher und gesellschaftlicher Aderlass. Und Zufall war dies nicht. Unser Aufschwung in den letzten 30 Jahren haben wird nicht zuletzt hieran zu danken.

Olivia59
@16:43 von Ein Dorfkind

"Was die meisten schon vergessen haben, die Menschen haben damals mit den Füßen abgestimmt, die Politik konnte nur noch hinterherhecheln....."

Unterm Strich sehe ich die Einheit auch als Gewinn doch kann man getrost davon ausgehen, dass die Menschen damals nicht erwartet haben, was für ein Umbruch mit entsprechenden Folgen auf sie zu kommt. Was sie kannten war Westfernsehen und Sprüche von "blühenden Landschaften".

Account gelöscht
16:43 von Ein Dorfkind

Was die meisten schon vergessen haben, die Menschen haben damals mit den Füßen abgestimmt, die Politik konnte nur noch hinterherhecheln.....
#
Ja das habe ich nicht vergessen den Spruch; Kommt die DM nicht zu mir,dann gehe ich zu ihr.

Magic.fire
Am 28. März 2021 um 15:28 von Tremiro

Sind sie im Osten aufgewachsen um es sopauschal sagen zu können?
1000 Zeichen reichen leider nicht aus um die Zeitgeschichte darstellen zu können.
Sicherlich war nicht gerade wenig marode und sicherlich gab es vieles zu kritisieren. Aber genauso gab es vieles was erhaltenswert gewesen wäre, vor allem auch im Sinne einer Gesamtdeutschen Zukunft.
So kurios es klingen mag, gerade die Wende hätte eine Basis für eine echte grüne Politik geboten. Z.B Bauern wollten ihr eigenes Land welches sie zwangsweise in die LPG einbrachten zurück.. Ging nicht.!! Viele wollten es kaufen,obwohl es ihr Eigentum war, nicht mal dafür gab es Kredite. Aber Agrargroßbetriebe bekamen es mehr oder weniger umsonst, weil ja auf einmal Boden nichts mehr wert war.
Viele Betriebe, sogar moderne,welche zu 90% für die Altländer produzierten wurden verscherbelt, eigene Interessenten wurden ignoriert, dann der Betrieb plattgemacht die Produktion weiter nach Osten verlegt und auf einmal waren die Betriebe nicht mehr marod

Michael Will
Nach der Wende die Übernahme

Ja, Mitforist schibaer45. Ich habe als Westler
gerne Ostprodukte aus dem Lebensmittelbereich gekauft.Wollte die alten Marken unterstützen. Die sind dann doch überwiegend leider abgewickelt, wa s für ein Wort, und plattgemacht worden. Heute fehlen etliche dieser alten Marken, wir hätten sie gerne zurück, aber weg ist weg. Ich sehe dennoch hoffnungsvoll auf die Zukunft, was gegenseitigen Ausgleich in Lebensqualität ausmacht. Durchaus vorstellbar, in Ostdeutschland zu leben, der Rentenversicherung ist sicher egal, wohin sie das Geld überweist. Liebe Grüße aus Trier, bleiben Sie gesund!

Olivia59
@16:59 von falsa demonstratio

"Ich bin froh, noch einmal in Dresden gewesen zu sein, bevor diese PEGIDA-Sache los ging.

Ich setze keinen Fuß mehr auf den Boden der ehemaligen DDR so lange die Rechtsradikalen dort so stark sind."

So geht die Strategie der ganz rechts Stehenden von "national befreiten Zonen" natürlich auf, die auf dem Lande teils schon existieren.
National befreit bedeutet in diesem Zusammenhang auch befreit von Deutschen mit der "falschen Einstellung".

Sisyphos3
16:21 von Olivia59

Das geht so nun wirklich nicht... diejenigen die den Osten nicht verlassen haben so zu deklassieren
.
wer tut das ?
Was sie betreiben ist Wortklauberei,
ebenso könnten sie mir vorwerfen, ich schriebe
die Ostbürger, die in den Westen kamen als "Glücksritter" zu diffamieren !
Es gibt ehrgeizige Menschen und es gibt weniger ehrgeizige Menschen
Einer der Tag und Nacht arbeitet, damit er ne 300 qm Villa sich leisten kann,
ist doch nicht besser oder schlechter als einer dem ne 2 Zimmer Wohnung genügt

GeMe
@15:37 von frosthorn: bei der nächsten Gelegenheit

"Wie bei so vielen unkaputtbaren Legenden haben auch 30 Jahre immer noch nicht ausgereicht, das Gerücht aus der Welt zu schaffen, nur die Westbürger hätten den Soli bezahlt."

Selbstverständlich haben auch die Bürger in den Ost-Bundesländern den Soli bezahlt.
Allerdings dürfte nur das Land NWR mehr in die Soli-Kasse eingezahlt haben als die fünf Ost-Bundesländer zusammen einzahlten.

Der Westen hat den Osten mit dem Soli finanziert. Der Osten hat ein bisschen dazu beigesteuert und Geld an sich selbst gezahlt.

Leipzigerin59
15:34 @ passdscho "...

15:34 @ passdscho

"... Ohne Korruption war in der DDR nichts zu bekommen, was ein bisschen Richtung Konsum ging."

Was ist Richtung Konsum?

Manches war schwer zu bekommen, manches nicht.
Meine Eltern waren nicht besonders reich.
Meine Familie hatte nie Devisen.
Wir hatten also nichts zum Korrumpieren.
Was wir wollten,
haben wir ohne Korruption bekommen.

r0lt0
@NeNeNe So waren wir?

Zitat:"Ich bin mit Schulfreunden in die DDR gereist. Dann wurde die harte Währung herausgeholt und in den Gaststätten und Hotels großkotzig mit der Westmark gewunken. Für 1 Westmark gab es 12 DDR-Mark. Wir waren die Könige im Osten und so haben wir uns auch benommen."

Falls Sie sich so benommen haben sollten.... täten Sie mir im Herzen leid. Aber ich kaufe Ihnen den bescheuerten Wessi-Angeber einfach nicht ab.
Ich denke ihr Beitrag sollte provozieren, bewusst spalten und den fiesen Wessi an die Wand malen.

Hat leider nicht geklappt. Versuchen Sie es einfach nochmal.

Gast
17:02 von schiebaer45 des Pudels Kern

"""Was die meisten schon vergessen haben, die Menschen haben damals mit den Füßen abgestimmt, die Politik konnte nur noch hinterherhecheln.....
#
Ja das habe ich nicht vergessen den Spruch; Kommt die DM nicht zu mir,dann gehe ich zu ihr."""
Ohne die Kursbegünstigung der Ostmark waren die Betriebe in der DDR nicht mehr wettbewerbsfähig, bekamen keine Aufträge mehr.
Die Tragik dabei ist, "denn sie( die DDRler) wussten nicht was sie tun" als sie den DM Spruch formulierten. Aber man muss sie entschuldigen, woher sollten sie denn wissen, wie eine Marktwirtschaft funktioniert.

schabernack
17:01 von Olivia59

«… doch kann man getrost davon ausgehen, dass die Menschen damals nicht erwartet haben, was für ein Umbruch mit entsprechenden Folgen auf sie zu kommt. Was sie kannten war Westfernsehen und Sprüche von "blühenden Landschaften".»

Für Helmut Kohl damals der Spruch, der die Wahl gewann.

Längerfristig im Namen des ganzen Landes, und nicht nur der Partei CDU, ein ganz verheerender Spruch. Niemand konnte genauer ermessen, wie so was Vereinigung zweier Länder werden könnte und würde.

Ich habe damals wahrlich geflucht über so viel Märchen, das Erwartungen weckt, die nur enttäuscht werden können. Die eine Seite.

Die andere Seite war die Währung DM in den neuen Bundesländern. Sehr schnell, sehr wenig Spielraum aufgrund des weit überwiegenden Willens der Bürger der DDR, dass sie kommen muss nach hier … sonst gehen wir zu ihr.

Boshaft könnte man es "Erpressung" nennen, was es aber nie war. Es war nichts anderes als der erweckte Wunsch nach besser muss es werden.

Schwierig seit 30 Jahren.

harry_up
Meine bescheidenen ersten (Er-)Kenntnisse...

der DDR sammelte ich mit 14 oder 15 Jahren.
Damals fuhren meine Eltern mit ihren 4 Kindern - eins davon ich - nach Freital, wo meine Mutter herstammte.
Mein Vater stammte aus Radebeul (Karl May), das ich später ebenfalls sah.
Am Sonntagmorgen sah ich aus dem Fenster und beobachtete einen Mann, der unbeirrt stundenlang ein Stück Wiese umgrub und die Quecken entfernte.

Auf meine naheliegende Frage erhielt ich die Antwort von meiner Tante, er erhielt dafür zwar kein Geld, aber irgendeine Anerkennung, also eine Urkunde und einen Anstecker.
Das hatte mich damals außerordentlich beeindruckt, weil ich daraus schloss, dass die Menschen gern für die Allgemeinheit arbeiteten.

rr2015
die Deindustralisierung nach der Wende

besonders in Mitteldeutschland wird noch lange Zeit fortwirken.
Dank Planwirtschaft war die Industrie in der DDR nicht wettbewebsfähig ( Bilanzierung, Materialwirtschaft, staatliche Eingriffe). das entfiel nach der Wende zwar aber dem Osten fehlte das Geld. Dann kam die Teuhand.....
Die mangelnde Finanzkraft ist bis heute ein Investitionshemmschuh hier.
Es fehlt an flächigen moderen, Arbeitsplätzen mit hoher Wertschöpfung. Besonders die Hochqualifizierten in der Forschung finden oft keine passende Anstellung.
Auch die Abwanderung der Jugend wirkt sich aus ( es fehlt eine Generation und dernen Kinder). Wenn ich mich umschaue im Bekanntenkreis sind viele unserer Kinder in der ganzen Welt verstreut. Sie verdienen zwar in Topunternehmen und Eliteunis ( die nahmen gerne Leute die an DDR Unis studierten) viel Geld und haben spannende Aufgaben aber eine Heimat im eigentlichen Sinn haben sie nicht. Viele Ostkinder sind moderene Nomaden geworden. Einzig Jena ist für Einige eine Opti

Gast
Höhere Löhne, höherer Mindestlohn

Ich kann mir richtig vorstellen (Ironie), wie Unternehmern der Mund wässerig wird zu investieren, wenn sie solche Vorschläge der Linken hören. Fakt ist, ob links oder rechtsgestellt, es kann auf Dauer nur ein so großer Kuchen verteilt werden, wie man in der Lage ist zu backen. Wenn dabei noch die Verteilungsgerechtigkeit eingehalten wird, gibts nichts zu kritisieren.

MRomTRom
Viel mehr von dieser Aussprache

Es bräuchte wohl viel mehr dieser Art von Aussprachemöglichkeiten zwischen Ost- und Westdeutschen. Das kommt in allen Foren eindeutig zu kurz.

Man redet viel über die 'andere Himmelsrichtung', weiß aber wenig von den menschlichen Lebensläufen und Schicksalen hinter dem Horizont.

Grossfamilienberater
Zu fathaland slim um 17.01

Die DDR-Wirtschaft war 1989 nach massiven Finanzproblemen seit Ende der 70iger Jahre pleite und nicht mehr konkurrenzfaehig in der westeuropaeischen Marktwirtschaft. Sie arbeitete in ihrem letzten Jahrzehnt nur noch auf Verschleiss mit einigen wenigen Leuchttuermen von eher untergeordneter Bedeutung. Dass die 1989 konkursreife DDR nicht mit der vorhandenen Leistungsfaehigkeit der Menschen mit guter Bildung und Ausbildung im Osten gleichgesetzt werden darf, ist eine ganz andere Sache.

Boxtrolls
Wenn man Helmut Kohl kritisiert ...

Die blühenden Landschaften stellten sich ja ein , ...aber Jahre später .

Die Treuhand als Idee der damaligen Ostdeutschen verhalf der westdeutschen Industrie durch Tricks und Hinterhältigkeit den erwarteten Gewinn an " volkseigenem Besitz " , ..den es aber so gar nicht gegeben hat .
Der Deutsche im damaligen Osten wollte in der Mehrheit die Wohlstandskultur der Westseite , ..mehr Gefühl als Verstand .
Aber wer sollte es ihnen übel nehmen , ..die DDR war selber schuld , ..denn diese Kleinbürgermentalität war man so satt ...

Olivia59
@17:43 von Sisyphos3

"Olivia: >>Das geht so nun wirklich nicht... diejenigen die den Osten nicht verlassen haben so zu deklassieren<<

wer tut das ? Was sie betreiben ist Wortklauberei,..."

Ich schätze ihre Beiträge im allgemeinen sehr doch
den folgenden Text von Ihnen kann ich auch bei nochmaligem Lesen nicht anders interpretieren...
"Vermute die Klientel die darauf warteten, dass jemand an der Türe klingelte, "ich habe nen Job für dich" blieben drüben, aktuell und damals"

Bei Familie und Wurzeln zu bleiben lässt keinen unmittelbaren Rückschluss auf die Leistungsbereitschaft zu.

Grossfamilienberater
Zu fathaland slim um 17.01

Das Gebiet der DDR war in grossen Teilen insbesonders im mitteldeutschen Raum von Dessau ueber Magdeburg und Halle/Merseburg Leipzig hin nach Karl-Marx-Stadt / Chemnitz Dresden sowohl vor und nach dem zweiten Weltkrieg alles andere als strukturschwach, sondern ein Industriegebiet auf Augenhoehe mit dem Ruhrgebiet. Es hatte richtigerweise starken Aderlass durch die sovjetische Demontage zu bewaeltigen und damit schlechtere Startchancen als die Bundesrepublik. Das ist unbestritten. Bis in die 70iger Jahre konnte die Industrie Mitteldeutschlands dies aber trotz schlechterer Rah menbedingungen als in Westdeutschland dies ganz ordentlich wettmachen.

Boxtrolls
Hinter dem Horizont ....

Die Schicksale kann niemand mehr abschließend beurteilen , ..man darf nicht vergessen , dass sich im Westen überwiegend die Zahl der interessierten Menschen für das Schicksal der DDR-Deutschen schon vor dem Mauerfall niemanden interessierten .
Die Verwandtschaftsgrade hielten halbwegs bis zum Fall der Mauer zusammen, ..das war auch schon alles .

Käpt’n Schettino
Rückkehrprämie

Verstößt die Rückkehrprämie in den Osten nicht gegen den Gleichheitsgrundsatz? Ob das beim BVerfG Bestand hätte?
Ich bin von Hannover nach Köln gezogen und könnte mir mit einer Prämie von 75.000 € eventuell vorstellen, wieder zurück zu kehren.

fathaland slim
19:00, Grossfamilienberater Zu fathaland slim um 17.01

>>Die DDR-Wirtschaft war 1989 nach massiven Finanzproblemen seit Ende der 70iger Jahre pleite und nicht mehr konkurrenzfaehig in der westeuropaeischen Marktwirtschaft.<<

Der gesamte Ostblock war pleite. Deswegen ja sein Zusammenbruch. Die DDR war da noch in einer vergleichsweise komfortablen Situation, dank Strauß und Schalck-Golodkowski.

saschamaus75
@19:00 von Grossfamilienberater

>> und nicht mehr konkurrenzfaehig in der
>> westeuropaeischen Marktwirtschaft

Ach, deswegen hat die Treuhand erstmal alles plattgemacht, was Konkurrenz (Robotron, Foron, Neptun-Werft, ...) sein könnte? oO

Boxtrolls
Nationale Identität ..

Man fährt nicht in die ehemalige DDR weil es dort so viele Rechtsradikale gibt ?
Mal überlegen Kollege , ..die nationale Identität war nach der Wende schlicht nicht einfach !
Diese permanente Solidarität mit den Volksgenossen überall in der Welt nach sowjetischem Muster führte zur völligen Nichtwahrnehmung der eigenen nationalen Identität !
Folge :
Endlich konnte man sich ab 1991 im öffentlichen Raum auch national äußern ; ...also jetzt ohne die Gewaltexesse gegenüber anderen Nationen im eigenen Land ; das war und ist eine Straftat .
Der Wille sich national zu äußern war in der DDR unterdrückt worden .

Stern2100
Wanderung

Dass hier wieder Anhänger der SED-Rechtnachfolgerin PDS/Linke von der Leistungsfähigkeit der DDR sprechen, zeigt mir, dass es eben Unbelehrbare gibt, über die die Geschichte lächelnd hinweg gehen wird. Die "guten" Zahlen waren von der SED gefälscht, die Läden leer und die Städte und Dörfer verfallen. Wer das wie ich gesehen hat wundert sich, dass so viele geblieben sind.

fathaland slim
19:23, Grossfamilienberater

>>Zu fathaland slim um 17.01
Das Gebiet der DDR war in grossen Teilen insbesonders im mitteldeutschen Raum von Dessau ueber Magdeburg und Halle/Merseburg Leipzig hin nach Karl-Marx-Stadt / Chemnitz Dresden sowohl vor und nach dem zweiten Weltkrieg alles andere als strukturschwach, sondern ein Industriegebiet auf Augenhoehe mit dem Ruhrgebiet.<<

Jetzt übertreiben Sie aber wirklich maßlos.

Sicherlich gab und gibt es in dem von Ihnen beschriebenen Gebiet industrielle Kerne, mit dem Ruhrgebiet war und ist das aber nicht zu vergleichen.

Account gelöscht
17:11 von Michael Will

Ich sehe dennoch hoffnungsvoll auf die Zukunft, was gegenseitigen Ausgleich in Lebensqualität ausmacht. Durchaus vorstellbar, in Ostdeutschland zu leben, der Rentenversicherung ist sicher egal, wohin sie das Geld überweist. Liebe Grüße aus Trier,
#
Danke für Ihren Kommentar.Ich selber habe Verwandte in Jena und seid kurzen einen Schwiegersohn aus Lutherstadt- Wittenberg. In sofern bin ich schon gut in den neuen Ländern herum gekommen und staune jedesmal was sich alles dort tut. Auch liebe Grüße aus Hamburg

friedrich peter peeters
Aufschwung-Vergleich in Osteuropa

Vergleicht man die Ausgangslage vor Ort, nicht nur aus Publikationen, in den diversen Osteuropäischen Ländern bezüglich Gesellschaft, Lebensverhältnisse, Kaufkraft, reale Einkommen, Freiheit, Berufschancen usw. so muss man korrekterweise feststellen die ehem. DDR hat trotz allem mit großem Abstand am besten abgeschnitten, auch der einzelne Bürger. Es gibt Länder in Osteuropa wo 30 bis 40% unterhalb oder am Rande der Armutsgrenze leben. Viel informiert wird hier nicht drüber.

schneegans
Viele unterschiedliche Puzzleteile

In der Nachkriegszeit der „alten“ BRD und in der DDR war vor allem das Land im Vergleich zu den Städten und Ballungsgebieten benachteiligt.
In späteren Jahren der „alten“ BRD sprach man von einer Benachteiligung der nördlichen Regionen im Vergleich zu den südlichen (besonders zu Bayern und Baden-Württemberg). (Ist auch noch nicht gegessen).
Seit dem Beitritt der DDR zur Bundesrepublik (1990) wurde das so genannte Ost-West-Gefälle dominierend.
Neben den vorhandenen „Hypotheken“ der relativ darniederliegenden Wirtschaft des Ostteils während der Vereinigungsphase als schwierige Aufgabenbewältigung, waren aber auch eine Menge Fehler und Ungerechtigkeiten entscheidend. (Was sich in der „heißen Phase“ abspielte, füllt Bände). Außerdem gab es unzählig viele „Goldgräber aus dem Westen“, die die neoliberale DNA flux zu ihrem Nutzen auslebten.
Und auch noch heute gibt es Investitionsentscheidungen, die die „Westgewichtung“ zeigen.

marvin
Propaganda wirkt.

Bestimmt war der Osten "pleite" - das kam so in der Tagesschau, nicht wahr?

De facto hatte die DDR ein etwas anderes Geldsystem. Geld ist Kredit, es gibt immer so viel Geld, wie es Schulden gibt. Irgendjemand muss die Schulden also nehmen:
Während die BRD ihre Bürger mit "Staatsschulden" beglückt, um die Konten der Millionäre und Milliardäre zu füllen, hatte die DDR ihre Betriebe zwangsweise belastet, um z.B. Betriebswohnungen zu bauen. Diese Buchungen blieben mehr oder weniger unverzinst, machten in den Büchern also nichts.

Als die Westbanken die Ostbanken übernahmen und diese "Schulden" entdeckten, wollten sie in Tietmeyers damaliger Hochzinsphase zweistellige Zinssätze dafür haben. Die Ostwirtschaft hätte sonst sicherlich in vielen Bereichen bestehen können. Aber so war sie natürlich bankrott.
Mission erfüllt.

schneegans
Und noch einmal ...

... auf „Tagesschau“ lesen: „Viergeteiltes Land“.

Grossfamilienberater
Zu fathaland slim um 19.26

Ja. Die Einbindung der DDR in den von der Sowjetunion dirigierten osteuropaeischen Wirtschaftsraum mit weitreichenden Liefer- und Preisbindungen auf Beschaffungs- wie Veraeusserungsseite mit daraus resultierender zu geringer Durchlaessigkeit der Leistungsbeziehungen in den westweuropaeischen Raum verhinderte den noetigen Kapitalaufbau fuer zukunftstraechtige Investitionen. Das war ihr Schicksal trotz ihrer guten human ressources, wenn ich das mal neudeutsch so sagen darf.

falsa demonstratio
Am 28. März 2021 um 17:49 von Leipzigerin59

Zitat: Manches war schwer zu bekommen, manches nicht. Meine Eltern waren nicht besonders reich. Meine Familie hatte nie Devisen.
Wir hatten also nichts zum Korrumpieren.
Was wir wollten, haben wir ohne Korruption bekommen.

Sie waren einfach genügsam, wenn Sie mit dem zufrieden waren, was sie auf geradem Wege für Ost-Mark bekommen haben. Das imponiert mir.

saschamaus75
@17:56 von sikgrueblerxyz

>> bekamen keine Aufträge mehr.

Achso, deshalb hat die Vulkan-Werft Bremen die (vollen) Auftragsbücher der Neptun-Werft Rostock mitgenommen? oO

werner1955
ein so großer Kuchen verteilt ?

von sikgrueblerxyz @
Wie so .

Immer sagen doch Politiker das die
"Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile."

Also können doch für jeden noch ein paar Teile übrig bleiben ohne das das "ganze" weniger wird.

Sisyphos3
19:20 von Olivia59

Bei Familie und Wurzeln zu bleiben lässt keinen unmittelbaren Rückschluss auf die Leistungsbereitschaft zu.
.
Wie interpretieren sie Leistungsbereitschaft ?

Vor allem wo erkennen sie in meinem Beitrag eine Kritik
in der Art fehlende Leistungsbereitschaft
Ist es positiv zu sehen, wenn einer Tag und Nacht arbeitet ?
Wenn einer lieber bei seiner Familie lebt, in seiner Heimat glücklicher ist,
dafür weniger Kohle verdient, was ist daran verwerfliches zu sehen ?
Es ist doch jedermans Sache, Zufriedenheit individuell zu finden
Zugegeben etwas in finanzieller Bescheidenheit sich wiederfindet
und auf das Zitat das sie wohl besonders störte
>an der Türe klingelte, "ich habe nen Job für dich"<
mit der Einstellung wären die Aldis oder so nicht zu seinem Firmenimperium gekommen
es stellt sich nur die Frage: ist das erstrebenswert für alle Menschen so ein Leben ?

das DDR System nicht für alle Menschen "untragbar,
nicht jeder sucht den Reichtum/Streß, Sicherheit / Beschaulichkeit genügt

Magic.fire
Am 28. März 2021 um 19:26 von fathaland slim

Es wird mal Zeit zu erklären wie ein Land pleite gehen kann dessen Währung nicht mal irgendwelchen Kursspekulationen ausgesetzt war.
Pleite war eine Argumentation, das man so gut wie alles umsonst über nehmen konnte. Selbst Acker, Wald usw wurden mit Null beziffert.
Nachdem man es ubernommen hat, hatte es seltsamer Weise einen Wert.
Weiterhin, die geschätzten Auslandsschulden für freikonvertierbarer Währung beliefen sich auf 40 Milliarden, wozu es allerdings kaum nachprüfbare Belege gibt.
Gehe ich davon aus müsste doch die Heutige BRD, USA u. so manches andere Land schon lange Pleite sein. Müssen die jetzt Landesteile verkaufen oder sich mit anderen zusammenschließen?
Ich kenne kein Land in der Geschichte das sich aufgelöst hat wegen Pleite.
Diese immer wieder erwähnte Mär dient einzig und allein um die Leistung der Bürger zu schmälern, das es ihr Verdienst war die Vereinigung und zu schmälern was sie trotz Dikdatur geschafft haben

Möbius
Der Westen als Sieger

Klar sind die Leute weggegangen. Im Osten wurde vieles platt gemacht. Und was neu entstand musste sich den Regeln westdeutscher Konzerne fügen.

Patente der DDR wurden vereinnahmt. Was einen Wirtschaftsboom auslöste. Gute Ideen, wie der FCKW freie Kühlschrank, kopiert um die „Ost-Konkurrenz“ kaputt zu machen.

Möbius
Die Ex-DDR wurde behandelt wie eine Kolonie

So geht es halt im Kapitalismus.

Die „Wiedervereinigung“ war tatsächlich ein „Anschluss“.

Gast
18:07 von rr2015 Antwort Industrialisierung

"die Deindustralisierung nach der Wende

besonders in Mitteldeutschland wird noch lange Zeit fortwirken."
Kein Wunder, das Land wurde ja in weiten Bereichen entkernt. Dagegen hülfe Industrialisierung. Industrieaufbau braucht Jahrzehnte, Jahrhunderte, wenn man bei Null anfängt. Leicht ist es, wenn es gelingt, Industrie aus anderen Ländern zu überzeugen am Standort DDR zu investieren. Man erspart sich die Entwicklung von Know How, Produktionskapazitäten und Patent/ Rechteentwicklung. Wie kann man solche Industrieentwickler dazu bewegen, in der DDR zu investieren. Man muss attraktiv sein als Investitionsstandort. Nicht leicht in einer globalisierten Welt, wo jedes Land um Entwicklung buhlt.

Sisyphos3
19:25 von Käpt’n Schettino

die Rückkehrprämie ist ohnehin ein unrealistischer Vorschlag
wie stellt man sich vor, im Fall der Fälle,
dass einer diese Prämie zurückzahlt

weingasi1
Am 28. März 2021 um 19:20 von Olivia59

Bei Familie und Wurzeln zu bleiben lässt keinen unmittelbaren Rückschluss auf die Leistungsbereitschaft zu.
______
Nicht unbedingt. Es ist aber alles andere, als konstruktiv, wenn es für viele Branchen sowohl als AG als auch als AN als grosser Vorteil gilt, wenn man mobil und unabhängig ist. Das kann jeder priorisieren oder auch nicht. Nur dann bitte nicht die Schuld bei demjenigen suchen, dessen Bereitschaft zu Mobilität und Veränderung anders getaktet ist.

Olivia59
@fathaland slim

"Der gesamte Ostblock war pleite. Deswegen ja sein Zusammenbruch. Die DDR war da noch in einer vergleichsweise komfortablen Situation, dank Strauß und Schalck-Golodkowski."

Das ist wirklich zu unterkomplex. Noch pauschalisierender könnte man auch sagen der Ostblock ist wegen seiner Gründung zusammen gebrochen.
Die ökonomischen Umstände haben lediglich den gesellschaftlichen Druck auf die Politik erhöht, womit Reformen bewirkt wurden, die letztendlich dazu geführt haben, dass Gorbatschow als überzeugtem Kommunisten der ganze Laden weggerutscht ist und Machtpolitiker wie Jelzin und Kollegen die Souveränität von Ländern beschlossen, an deren Spitze sie ganz zufällig waren oder dann landeten. Den Rest haben natürlich die Bevölkerungen selbst erledigt.
Zum Glück ist es so gelaufen, denn die alten kalten Krieger hätten noch lange eisern die Faust drauf halten können.

IBELIN
13:32 von MRomTRom

"Leibzig und Dresden ganz vorne dabei

„ Leipzig“ leitet sich vom altsorbischen Lipa für Linde ab. Deswegen schreibt man es mit p."