
Ihre Meinung zu Spahn hofft auf Johnson & Johnson-Lieferungen im April
Gesundheitsminister Spahn geht davon aus, dass der nun von der EMA zugelassene Johnson & Johnson-Impfstoff frühestens Mitte April in der EU eintrifft. Die Impfkampagne werde bald fließender laufen, sagte er in den tagesthemen.
Vorweg: Ich bin selbst im medizinischen Bereich tätig. An vorderster Front.
Wir alle, die in diesem Bereich arbeiten, sind die hohlen Phrasen der Politik und das euphemische Nachgeplappere der Medien leid.
Es herrscht Chaos in allen Bereichen, niemand weiß etwas, Mediziner und Pflegepersonal - sowohl in KH also auch in Praxen - werden von vollmundigen Medienberichten überrumpelt und wissen kaum noch, wie sie mit den Patientenanfragen umgehen sollen bzw. diese beantworten.
Seit Monaten wird nicht einmal genügend Impfstoff vorgehalten, um die Hochrisikogruppen sowie deren betreuende Mediziner/Pflegekräfte zu schützen.
Ebenso peinlich: Die Schnelltests in den Arztpraxen. Liefermöglichkeit? Fehlanzeige. Personal von Coronapraxen muss sich selbst Tests besorgen, um überhaupt zur Impfung durch die KV zu dürfen.
Das sind in der Kürze nur ein paar kleine Beispiele von vielen.
Eine Bankrotterklärung des Gesundheitsministers, eine Bankrotterklärung Deutschlands.