Der neue NASA-Marsroboter "Perseverance"

Ihre Meinung zu Mars-Rover "Perseverance" unternimmt erste Erkundungsfahrt

6,5 Meter in 33 Minuten - der Schnellste ist der Rover nicht, für die NASA ist seine erste Spritztour trotzdem ein Meilenstein. Denn nach dem ersten Antriebstest stehen bald größere Touren an - auf der Suche nach Spuren von Leben auf dem Mars.

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148 Kommentare

Kommentare

Opa Klaus
hätte man diese Millionen..

... in die Erforschung der Entsorgung von Brennstäben aus AKW's investiert, um umweltschonende Energiegewinnung auf der Erde zu generieren, wäre das Geld besser angelegt. Was nützt uns die Erkundung des Mars, wenn wir hier vor Ort noch so viele Probleme haben. Hier macht man den 5. Schritt vor dem 2.

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meinen Glückwunsch

und meine aufrichtige Bewunderung den Wissenschaftlern und vor allem den Ingenieurskollegen. Es ist schon eine fantastische Leistung, ein Gerät zu konstruieren, das nach einer Reise von fast 500 Millionen Kilometern Entfernung wie geplant ankommt und immer noch funktioniert. Das ist was anderes als ein selbstgebasteltes Schiffchen auf dem Teich mit Fernsteuerung. Das kann sich wahrscheinlich kaum jemand vorstellen, am allerwenigsten diejenigen, die jetzt gleich wieder meckern werden, warum wir uns nicht um die Probleme auf der Erde kümmern ...

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ich hatte es mir gedacht, @Opa Klaus

hätte man diese Millionen..
... in die Erforschung der Entsorgung von Brennstäben aus AKW's investiert, um umweltschonende Energiegewinnung auf der Erde zu generieren, wäre das Geld besser angelegt.

Hätte der Erfinder des Rads seiner Rotte lieber beim Wurzelsammeln geholfen, wären damals abends mehr satt geworden. Und wo wären Sie und ich heute?

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Super sage ich nur

diese Technische u. Wissenschaftliche Meisterleistung ist schon sehr Beachtung Wert.Mal sehen was die Forschungsergebnisse für die Menschheit bringen.

Dr.Hans
Cool

Der ganze Vorgang ist absolut cool. Ich habe schon die Landung live im Internet verfolgt. Hochspannend.

Solange die Menschheit so etwas hinbringt, kann es so schlecht nicht stehen; genauer ist es nicht die Menschheit, sondern die Amerikaner, die führende Nation dieser Welt.

Ich bin sehr gespannt, was Perseverance entdecken wird. Cool. Ein Meilenstein.

Ein großes Danke an die USA.

fathaland slim
16:45, frosthorn

Ich wollte auch gerade etwas schreiben, aber Sie haben es mittels eines sehr treffenden Vergleiches viel besser hingekriegt.
Danke.
Nur ein Satz noch:
Wenn wissenschaftliche Forschung dem Diktat der unmittelbaren Nützlichkeit unterworfen wird, dann ist das ihr Tod.

Nachfragerin
@Opa Klaus - Was man nicht versteht, muss nicht schlecht sein.

16:33 von Opa Klaus:
"Was nützt uns die Erkundung des Mars, wenn wir hier vor Ort noch so viele Probleme haben."
> Gegenfrage: Was schadet es, Dinge zu erforschen, deren späteren Nutzen wir noch gar nicht erkennen können?

"hätte man diese Millionen in die Erforschung der Entsorgung von Brennstäben aus AKW's investiert [...]"
> Ich habe einen unglaublich viel besseren Vorschlag: Statt die Forschung einzustellen, sollte man die Rüstungsausgaben auf Null senken. Allein dieses Nicht-Ausgeben von Geldern würde schon sehr viele Probleme dieser Welt lösen.

Und wenn man das eingesparte Geld dann nachhaltig in Bildung oder Natur- und Klimaschutz steckte... Ja dann wäre Utopia komplett.

Opa Klaus
@ frosthorn 16:45

"Hätte der Erfinder des Rads seiner Rotte lieber beim Wurzelsammeln geholfen, wären damals abends mehr satt geworden. Und wo wären Sie und ich heute?"

Was ich damit sagen wollte. Die Entdeckung der zivilen und friedlichen Nutzung der Atomkraft war ein Segen, ähnlich wie die Entdeckung von Antibiotika oder des Penecilins. Letztlich hat man in DE gegenüber anderen Ländern kapituliert, da man das Problem der Entsorgung nicht in den Griff bekommen hat. Vor 60 Jahren waren Autos bei Unfällen meist tödliche Fallen. Dennoch hat man an der Entwicklung festgehalten und heute viele Sicherheitsstandards entwickelt. Heute baut man neue Kohlekraftwerke und bezieht Atomstrom aus FRA. Entwicklung, Forschergeist und neue Technologien sind unabdingbar. Keine Frage. Aber sollten wir nicht erst mal die Probleme auf unserem Planeten im den Griff kriegen? Ich will die Problematik von Hunger, Armut und Kinderarbeit erst gar nicht thematisieren. Aber Hauptsache der Marsroboter funktioniert..

schabernack
16:41 von frosthorn

«Es ist schon eine fantastische Leistung, ein Gerät zu konstruieren, das nach einer Reise von fast 500 Millionen Kilometern Entfernung wie geplant ankommt und immer noch funktioniert.»

Das allerdings ist es äußerst beeindruckend und faszinierend.

Zumal "das Gerät" ja auch noch erst sicher landen musste, ohne zu zerschellen. Oder irgendwo in 'nen Krater reinfallen, unkippen, und gar nix mehr machen können. Was auch schon geschah mit anderen Geräten.

Wolfgang GA
Re: Utopia

um 17:22 von Nachfragerin
>>... Ich habe einen unglaublich viel besseren Vorschlag: Statt die Forschung einzustellen, sollte man die Rüstungsausgaben auf Null senken. Allein dieses Nicht-Ausgeben von Geldern würde schon sehr viele Probleme dieser Welt lösen.

Und wenn man das eingesparte Geld dann nachhaltig in Bildung oder Natur- und Klimaschutz steckte... Ja dann wäre Utopia komplett.<<
________
Gern möchte ich mich Ihrem Utopia anschließen, befürchte aber, dass es keiner von uns mehr erleben wird.

Glückwunsch und Gratulation an die Wissenschaftler und Techniker der USA, die hier eine Meisterleistung bei der Erforschung des Roten Planeten vollbracht haben.

2. Teil von Utopia: Noch toller fände ich es, wenn alle Nationen, die sich der Raumfahrt widmen (wollen), gemeinsam und zusammen agieren würden. Natürlich auch die Bayern mit "Bavaria One" :-).

Gruß, Wolfgang

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@Opa Klaus

Ich habe dieses Beispiel schon früher einmal angeführt:
in Zeiten vor dem Internet las ich in der Zeitung, dass ein japanisches Wissenschaftlerteam die Zahl Pi auf 2 Millionen Nachkommastellen genau berechnet hatte. Ich dachte damals: "Und dafür wird Geld ausgegeben? Was fangen wir denn jetzt mit diesem Wissen an?"
Später erfuhr ich, welch wertvollen "Beifang" dieses Projekt gebracht hatte: Entwicklungsschübe in der Speichertechnologie, in der Multiprozessortechnik, in der Informatik. Alles Dinge, die an sich selbst schon von unschätzbarem Wert waren, im Nachhinein sogar grundsätzlich oder auch flankierend für viele weitere Fortschritte.
Der geschätzte Mitforist @fathaland slim hat es in seinem Beitrag um 17:18h auf den Punkt gebracht, wofür ich mich hiermit bedanken möchte.

Nettie
@frosthorn, 16:41

„meinen Glückwunsch
und meine aufrichtige Bewunderung den Wissenschaftlern und vor allem den Ingenieurskollegen. Es ist schon eine fantastische Leistung, ein Gerät zu konstruieren, das nach einer Reise von fast 500 Millionen Kilometern Entfernung wie geplant ankommt und immer noch funktioniert“

Ich bin von dieser Leistung auch schwer beeindruckt. Da ohne Wasser kein Leben möglich und man schon mal „vor Ort“ ist, sollte man (wenn machbar) herauszufinden versuchen, warum es auf dem Mars verschwunden ist („Forscher debattieren noch, ob er die leichtere Route zum nahen Delta nehmen sollte oder einen heikleren Pfad, der dafür Spuren von inzwischen verschwundenen drei bis vier Mrd. Jahre alten Wasservorkommen zeigt. "Perseverance" war in einem ausgetrockneten See auf dem Mars aufgesetzt. Diesen See mit einem Durchmesser von etwa 45 KM soll der Rover in den kommenden zwei Jahren auf Spuren früheren mikrobiellen Lebens untersuchen. Außerdem soll er Klima und Geologie auf dem Mars erforschen“)

dr.bashir
@ 17:28 von Opa Klaus

„ Letztlich hat man in DE gegenüber anderen Ländern kapituliert, da man das Problem der Entsorgung nicht in den Griff bekommen hat.“

Nennen Sie mir ein Land, dass die Entsorgung besser in den Griff bekommen hat. Da pfuschen alle nur rum.

2,2 Mrd. für den Marsrover sind viel Geld. Aber wir geben 5,4 Mrd. für 38 neue Eurofighter aus und wollen noch 93 davon kaufen. Plus evtl. ein paar von den USA um Atombomben zu transportieren. Plus Panzer, Hubschrauber, Schiffe, Sturmgewehre (375 Mio.).. Und angeblich ist das alles zu wenig.

Da finde ich so einen Marsrover gut angelegtes Geld. Und eine tolle Leistung.

Opa Klaus
@. Nachfragerin

"Und wenn man das eingesparte Geld dann nachhaltig in Bildung oder Natur- und Klimaschutz steckte... Ja dann wäre Utopia komplett."

Manchmal gibt einem die vermeintliche Vorstellung von Utopia ein gutes Gefühl. Warum arbeiten wir nicht daran? Besser Utopia auf der Erde als auf dem Mars..

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17:28 von Opa Klaus

Vor 60 Jahren waren Autos bei Unfällen meist tödliche Fallen. Dennoch hat man an der Entwicklung festgehalten und heute viele Sicherheitsstandards entwickelt.
#
Ja, da kann ich nur Zustimmen.Galt die Lenksäule doch als Todesspieß bei Unfällen.Doch das alles wurde verbessert mit z.B, Airbag .

Barbarossa 2
17:28 von Opa Klaus

Ihre Argumente leuchten erstmal ein. Aber wenn man wegen eventuell kommender Unbewohnbarkeit der Erde einen Ersatzplaneten zur Verfügungung haben will, dann sollte man schon langsam damit anfangen zu forschen.

schabernack
17:28 von Opa Klaus

«Was ich damit sagen wollte. Die Entdeckung der zivilen und friedlichen Nutzung der Atomkraft war ein Segen, ähnlich wie die Entdeckung von Antibiotika oder des Penecilins. Letztlich hat man in DE gegenüber anderen Ländern kapituliert, da man das Problem der Entsorgung nicht in den Griff bekommen hat.»

Kein einziges Land der Welt hat die Entsorgung von Brennelmenten aus AKWs "in den Griff bekommen". Von "Bewältigung" der Folgen der beiden Havarien von Reaktoren in der UKR + in JAP gar nicht zu reden. Das einige Land mit "Konzept", das den Namen auch verdient, ist Finnland.

In der UKR wäre Tschernobyl ohne große finanzielle & technologische Hilfestellung der Staatengemeinschaft gar nicht zu sichern. Dass Fukushima im Hochtechnologieland JAP war. Katastrophe für JAP, aber "wenigstens" finanziell in der Lage, damit umzugehen. Dafür zahlt aber auch jeder Japaner bis mind. 12/2029 (2,1%) "Fukushima-Soli" auf die EkSt.

Verbranntes Geld da & dort … für gar nix weiter.
Was hätte man …

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16:33 von Opa Klaus

das eine tun
das andere nicht lassen !

Warum nicht den Mars erkunden
es macht doch eben das Menschsein aus
wissen wollen was sich hinter der nächsten Weggabelung hinterm nächsten Berg sich befindet

Opa Klaus
@ frosthorn 17:43

Wenn Sie meinen Beitrag gelesen haben, dann werden Sie erkannt haben, dass ich keineswegs gegen Forschung und Weiterentwicklung bin. Ich bin selbst Maschinenbauingenieur. Allerdings setze ich für mich andere Prioritäten, aufgrund meiner humanistischen Einstellung. Es bleibt natürlich jedem selbst überlassen, wie er seine Prioritäten setzt. Welthungerhilfe, UNICEF, Kinder in Not benötigen Geld. Was nützt einem verhungernden Kind in Afrika die Tatsache, dass irgendwer die Zahl pi auf 2.000.000 Stellen nachvollziehen kann. Alles zu seiner Zeit..

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16:45 von frosthorn

sie können es noch drastischer formulieren

Wären einige unsere Vorfahren damals nicht so neugierig gewesen
säßen wir jetzt noch auf Bäumen und täten uns lausen

Opa Klaus
@ Schabernack...

... Kein einziges Land der Welt hat die Entsorgung von Brennelmenten aus AKWs "in den Griff bekommen".

1960: kein einziger Automobilhersteller hat eine Ahnung, wie man Airbags, ASR ASB energiehemmende Karosserien oder elektronische Spurhaltesysteme entwickeln sollte. Also bauen wir keine Autos mehr? Kapitulation wegen Bequemlichkeit?

Opa Klaus
@. Tetschko.

"Ich fürchte bei Ihnen beiden müssen wir nochmal beim ABC der Grundlagenforschung anfangen."

Freut mich, dass Sie so nachsichtig mit mir sind. Ich bin und war sehr viel in ärmeren Ländern unterwegs und habe viel Armut gesehen. Denken Sie nicht auch, dass es wichtiger wäre, Technologien zu entwickeln, dass Kinder in der Welt etwas zu essen haben, um uns dann später auf den Mars zu konzentrieren? War eine Suggestivfrage, sorry..

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wir Ingenieure, @Opa Klaus

also Sie und ich, sind ja nun mal Multitalente. Ich kann zu meiner Entlastung sagen, dass ich die Ehre hatte, bei Bosch an der Entwicklung des ABS mitzuarbeiten und bei Fiat am später eingestellten Projekt eines 1-Liter-Autos. Bei meinem ersten Arbeitgeber nach dem Studium hingegen habe ich gekündigt, weil ich außer an Fehlersimulatoren für AKW an keine anderen Projekte rangelassen wurde. Das war eben mit meinen Überzeugungen nicht vereinbar.
Andererseits trage ich eine tiefe Sehnsucht nach den Sternen in mir und hadere mit dem Schicksal, nicht tausend Jahre später geboren zu sein, um vielleicht zu ihnen reisen zu können. Missionen wie die, über die wir heute diskutieren, berühren mich im tiefsten Innern.

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Mars-Rover "Perseverance" unternimmt erste Erkundungsfahrt...

Aber so einfach ist das nicht. Da können sich schon bestimmte Fragen ergeben: Was ist wenn der Rover durch Klingonen an der Weiterfahrt gehindert wird ? Oder gar entwendet wird ?
Gibt es dann als Antwort darauf Sanktionen gegen den Mars ?

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16:45 von frosthorn

Und wo wären Sie und ich heute?
.
beim Wurzelsammeln !!
definitiv würden wir dann nicht über Corona nachdenken
über Prioritäten beim Impfen .... und ob Wasser gar Leben auf dem Mars war oder ist

Theo Hundert.neu
Opa Klaus für die friedliche Kernenergie

Atomkraftwerke produzieren anreicherungsfähiges Spaltmaterial für Atombomben. Ein nicht ungewolltes Nebenprodukt der ach so friedlichen Atomenergie. Damit immer wieder das Arsenal auf den best zerstörerischen Stand bleibt.
Ach Utopia wenn alle Menschen zusammenarbeiten würden könnten wir AKW auf dem Mond errichten, und uns eines Tages mit heute noch unvorstellbaren Geschwindigkeiten Produziert aus Helium Plasmatriebwerken (Atomkraft) fortbewegen.

schabernack
18:07 von Barbarossa 2

«Aber wenn man wegen eventuell kommender Unbewohnbarkeit der Erde einen Ersatzplaneten zur Verfügungung haben will, dann sollte man schon langsam damit anfangen zu forschen.»

Will man wegen Erde unbewohnbar …
irgendwann mal auf dem "Ersatzplaneten" Mars leben.

Muss man das wegen atmosphärischer Bedingungen dort in so was wie "Kugeln" aus Science-Fiction-Movies tun. Oder in unterirdischen Städten wie aus der Vorstellungswelt von Jules Verne. Beides schön für als Science Fiction.

Rausgehen auf dem Mars geht ohne Space-Suit mit Sauerstoffzufuhr gar nicht. Die Kosmische Strahlung verbruzzelt. Tagsüber ist es brüllend heiß, nachts klirrend kalt. Mit Maxima, die beide die Werte auf der Erde bei weitem überschreiten. Sehr schwieriges Leben auf dem Mars.

Wäre es schon dann, müsste der Mensch gar nicht essen und trinken.
Muss er aber … und Bauarbeiter müssten erst mal was zum Wohnen bauen. Mit Material rangeschafft.

Man flöge Monate bis zum Mars.
"Warp Speed" wäre toll … Beamen besser.

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18:35 von frosthorn

... zu früh geboren ?
ich tröste mich mit Isaac Asimov, Stanislav Lem oder Perry Rhodan
und dann gibt es ja noch Captain Kirk und Raumpatrouille mit Zitat :
"das ist wie ein Märchen von übermorgen"

Opa Klaus
@ frosthorn

"Andererseits trage ich eine tiefe Sehnsucht nach den Sternen in mir und hadere mit dem Schicksal, nicht tausend Jahre später geboren zu sein, um vielleicht zu ihnen reisen zu können. Missionen wie die, über die wir heute diskutieren, berühren mich im tiefsten Innern."

Da haben wir etwas gemeinsam. Denke aber, das werden wir beide erst in einem unserer nächsten Leben erfahren.

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18:40 von schabernack

ich stelle fest sie haben sich in ihrer Jugend wenig mit dem Thema auseinandergesetzt ....
Sonst wüssten sie, dass man dort Moose und Flechten anbaut,
die mit der Zeit ne atembare Sauerstoffatmosphäre erzeugten
Das alles in riesigen Kuppeln aus Glas (?) das die Strahlung abhält
oder unterirdisch

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18:29 von Tinkotis

Oder einfach ausgedrückt: Nach mir die Sintflut. Hauptsache, mein Internet funktioniert.
.
welches Lebewesen auf unserem Planeten denkt anders ??
Welches Tier denkt über Geburtenregelung nach
oder ob es sich beim Fressen zurückhalten soll

Opa Klaus
@ Sysiphos3.

"und ob Wasser gar Leben auf dem Mars war oder ist"

Menschen denken immer, dass Wasser die Grundlage für Leben ist. In unserer Galaxie gibt es tausende Sonnensystem wie unsere. In unserem Universum gibt es tausende Galaxien. Und es soll unzählige Universen geben. Woher nehmen wir Menschen eigentlich die Arroganz, dass Wasser für Leben grundsätzlich von Nöten ist? Für das Leben unserer Art ja, aber..

Barbarossa 2
18:40 von schabernack

Rein theoretisch soll es möglich sein, eine Atmosphäre zu erschaffen. Wasser soll es ja geben. Wenn das gelänge, hielte ich den Rest auch für machbar. Also, je früher desto besser damit anfangen zu forschen.

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18:40 von schabernack 18:07 von Barbarossa 2

Will man wegen Erde unbewohnbar …
irgendwann mal auf dem "Ersatzplaneten" Mars leben.
#
Ich hoffe schon für meine Enkel und Urenkel das die Menschheit begreift diesen wunderbaren Planeten Erde niemals unbewohnbar zu machen.Im Weltall gibt es meines Wissen nach nichts vergleichbares.

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18:40 von Theo Hundert.neu

und uns eines Tages mit heute noch unvorstellbaren Geschwindigkeiten Produziert aus Helium Plasmatriebwerken (Atomkraft) fortbewegen.
-
da war Eugen Sänger 1955 schon weiter
der war für Materie/Antimaterietriebwerke

schabernack
18:18 von Opa Klaus / @schabernack

«1960: kein einziger Automobilhersteller hat eine Ahnung, wie man Airbags, ASR ASB energiehemmende Karosserien oder elektronische Spurhaltesysteme entwickeln sollte. Also bauen wir keine Autos mehr? Kapitulation wegen Bequemlichkeit?»

Nö … natürlich keine Kapitualation.

Geht auch alleine deswegen schon gar nicht, weil der doofe Atommüllkram im Gegensatz zum Airbag mit Automobilhelferlein-Kumpels auch in tausenden von Jahren noch strahlend blöde grinst.

Müll machen ist immer fix getan.
Müll wegschaffen ist bei nix anderem so aufwändig + mega-teuer wie beim Atomdepp. "Rückbau" vom AKW nach Stilllegung dauert Jahrzehnte. Beim Ex-DDR-Meiler bei Greifswald ist man seit den 1990-er Jahren dabei. Fertig ist man noch nicht. For free ist es auch nicht.

Bei allen anderen abgeschalteten AKW nicht anders. Dabei ist überall der hochradioaktive Müll immer nur ein marginaler Prozentsatz. Aber alles muss "dekontaminiert" werden.

Kostet (x) Mrd. von Euro.
Vielfach mehr als das Mars-Vehikel.

skydiver-sr
Respect

Viel Erfolg wünsche ich dieser Mission der USA.
Respect

Carpe noctem
16:45 von frosthorn

"Hätte der Erfinder des Rads seiner Rotte lieber beim Wurzelsammeln geholfen, wären damals abends mehr satt geworden. Und wo wären Sie und ich heute?"

Schöner Vergleich. Wir wissen nicht, ob man den Erfinder des Rades damals für voll genommen hat (wahrscheinlich nicht) und ob man ihm irgendwann mal dankbar war. Vielleicht wurde er gar mit Schimpf und Schande als Nichtsnutz aus der Rotte vertrieben. Aber wir wissen mit Sicherheit, dass er seiner Zeit weit voraus war und seine Erfindung uns weitergebracht hat.
Forschung KANN dazu da sein, ein konkretes Problem zu lösen: z. B. die Entwicklung eines Impfstoffes. Dagegen ist das Perseverance-Projekt eher als Grundlagenforschung zu sehen. Es soll unsere allgemeine theoretische, praktische und experimentelle Wissensbasis erweitern und ebnet so den Weg für Innovationen.

Ich wünsche dem Rover eine gute Fahrt ;-)

schabernack
18:36 von Bernd Kevesligeti

«Was ist wenn der Rover durch Klingonen an der Weiterfahrt gehindert wird ? Oder gar entwendet wird ?
Gibt es dann als Antwort darauf Sanktionen gegen den Mars ?»

Dann gibt es Sanktionen gegen die Klingonen.
Vorbeugend-vorauseilend auch gegen:
Captain Kirk, Mr. Spock, und Lord Helmchen.

Hador Goldscheitel
RE: an Opa Klaus

Ich denke, Sie respektieren diese Marsmission genauso wie viele Mitforisten als großartige menschliche Leistung.
Gleichzeitig möchte ich Ihnen beipflichten, dass auf der liebenErde noch genug Probleme selbst zu lösen sind. Vor allem: Mit vollem Magen forscht es sich leichter !
Soll heißen: Wenn wir die Probleme hier, wie Hunger, Krankheit mangelnde Bildung usw. im Griff haben, können wir in Zukunft auf ein fast unerschöpfliches Re­ser­voir an Forschern und Wissenschaftlern zurückgreifen. Und dann wäre womöglich auch der Zeitpunkt gekommen, zur den Sternen zu greifen. Aber leider schöpfen wir nicht unser tatsächliches Potential aus und so bleiben wir weit hinter unseren Möglichkeiten.

Gruß Hador

Wolfgang GA

um 18:07 von Barbarossa 2
17:28 von Opa Klaus
Ihre Argumente leuchten erstmal ein. Aber wenn man wegen eventuell kommender Unbewohnbarkeit der Erde einen Ersatzplaneten zur Verfügung haben will, dann sollte man schon langsam damit anfangen zu forschen.
_______
Aus meiner Sicht ein klares NEIN zu Ihrem Vorschlag.
Sollte die Menschheit nicht in der Lage sein, die Erde in Schuss und am Laufen zu halten, dann sollte sie keine Möglichkeit haben, den nächsten Planeten in Schutt und Asche zu fahren.

Und sollte mal die Sonne in ein nächstes Stadium ihrer Entwicklung kommen, tja - dann ist nicht nur mit der Erde Sense, sondern auch dem Mars.

Gruß, Wolfgang

Opa Klaus
@ frosthorn

Tut mir leid, wenn ich heute abend mit einer gewissen Aggression kommentiere. Ist nicht persönlich gegen Sie gerichtet. Habe nur zuviel Leiden auf unserem Planeten persönlich erlebt und somit eine gewisse Ambivalenz in mir.

Möbius
Wenn China das machen würde ...

... würden westliche Medien es eine „Machtdemonstration“ nennen.

Aber was die USA hier erreichen ist wirklich sehr schön. Ob die US Vorstellungen zur „Rückkehr zum Mond“ und der immer wieder verschobenen „bemannten Mission zum Mars“ jemals wahr werden, wer weiß ...

Als die Astronauten vom Mond zurückkamen war man ernsthaft besorgt, die könnten irgendwelche Mikroben zur Erde mitbringen. Doch der Mond ist steril. Diesmal hofft man sehr „Leben auf dem Mars“ zu entdecken.

Es wäre wirklich Stoff für einen Science-Fiction Thriller, sollten Keime vom Mars sich auf der Erde wohlfühlen und sich ausbreiten ...

Da man aus der Corona Pandemie aber inzwischen SO viel GELERNT hat, hätten etwaige Mars-Viren aber auf der Erde null Chance, oder ?

schabernack
18:12 von Opa Klaus

«Es bleibt natürlich jedem selbst überlassen, wie er seine Prioritäten setzt. Welthungerhilfe, UNICEF, Kinder in Not benötigen Geld. Was nützt einem verhungernden Kind in Afrika die Tatsache, dass irgendwer die Zahl pi auf 2.000.000 Stellen nachvollziehen kann. Alles zu seiner Zeit..»

Geld genug für beides zugleich ist mehr als genug vorhanden.

Gar nicht werden aber 2 Mrd. US-$ für Nicht-Mars-Mission eingespart hungernden Kindern, oder anderen sehr Bedürftigen zugute kommen. Einsparen würde in diesem Fall die NASA. Die verwendet eingesparte Mittel vom Mars dann aber für andere Projekte.

Gibt keine Ausschließlichkeit Eines vs. Anderes.
Beginnt man erst dieses Rennen, nimmt es gar kein Ende mehr.
Prinzipiell alles andere wird unwichtig im Vergleich zu hungernden Kindern. Womit ich keineswegs sage, Sie zeichneten hier ein Bild von: "Drama durch Kinderleid".

Tatsächlich gauenhaft an viel zu vielen Orten der Welt.
Für 100 € / Monat kann man für Besserung für ganze Familien sorgen.

Anna-Elisabeth
@16:33 von Opa Klaus

//hätte man diese Millionen..
... in die Erforschung der Entsorgung von Brennstäben aus AKW's investiert, um umweltschonende Energiegewinnung auf der Erde zu generieren, wäre das Geld besser angelegt. Was nützt uns die Erkundung des Mars, wenn wir hier vor Ort noch so viele Probleme haben. Hier macht man den 5. Schritt vor dem 2.//

Jetzt enttäuschen Sie mich aber (und Ranga Yogeshwar ganz sicher auch :-)).
Sie sind ja leider einer von Vielen, die diese vermeintlich nutzlose Forschung bemängeln. Leider wird dabei vergessen, dass es gerade diese Forschung ist, deren "Abfallprodukte" uns im Alltag schon so viel weitergebracht haben. Auch in der Medizin wurden viele Geräte, die man heute nicht mehr missen möchte, nicht direkt für ihren Zweck erfunden. Es waren vielmehr die Erkenntnisse, die man in der Teilchenphysik und der Technik der Beschleuniger gewonnen hatte. Selbst der Dopplereffekt ist so ein "Abfallprodukt" für die heute übliche Dopplersonographien.

Anna-Elisabeth
@17:11 von schiebaer45

//Super sage ich nur
diese Technische u. Wissenschaftliche Meisterleistung ist schon sehr Beachtung Wert.Mal sehen was die Forschungsergebnisse für die Menschheit bringen.//

Ich kann es nicht leugnen: ich bin auch immer wieder völlig verzückt von diesen mathematischen und technischen Leistungen und der ungeheuren Präzision, die in diesen unvorstellbaren Entfernungen noch funktioniert.

saschamaus75
@18:07 von schabernack

>> Katastrophe für JAP, aber "wenigstens"
>> finanziell in der Lage, damit umzugehen

Ähh, die letzte Reportage, die ich kenne, ist jetzt 5 Jahre (2016!) alt. Da wurde der radioaktive Abfall in riesigen Plastikbehältern am Strand(!) gesammelt. Davor, also im Jahr 2015, wurden die Brennstäbe aus Block 3 entfernt, keine weiteren Angaben zu Block 1 und 2.

Ich hoffe, daß nächste Woche zum 10. Jubiläum endlich mal wieder aktuelle(!!!) Bilder kommen. oO

ABER, in Fukushima ist praktisch noch nichts(!) passiert. Es gibt halt nur keine neuen Dokus mehr.

VictorJara
klaus

Glauben sie wirklich noch das irgendetwas eine Frage des Geldes ist ? Nach Corona sollten wir dies aber besser wissen .
Wir Menschen sind neugierig, und von daher ist es durchaus Legitim wenn die Weltgemeinschaft forscht und dazu gehören auch die unendlichen Weiten des Weltalls . Irgendwann ,wenn wir es denn so lange geschafft haben zu überleben , wird die Sonne uns zu nahe kommen spätestens dann müssen wir weg sein . Es ist keine Frage des Geldes . Vieles ist nur eine Frage des guten Willens . Das soll nicht heißen das wir die Erde nicht schützen sollten ; dies sollten wir unbedingt tun . Aber Reisen sind immer interessant, gerade die Fremde hat uns schon immer angezogen . Und die Frage warum wir da sind sowieso. Wir sind suchende und damit sollten wir nicht aufhören . Sonst verlieren wir das Staunen über dieses phantastische Universum . Das Staunen ist das was unser Leben so faszinieren macht. Gerade in den letzten Jahren gab es jede Menge neue Erkenntnisse .

Anna-Elisabeth
@18:07 von Barbarossa 2 17:28 von Opa Klaus

//Ihre Argumente leuchten erstmal ein. Aber wenn man wegen eventuell kommender Unbewohnbarkeit der Erde einen Ersatzplaneten zur Verfügungung haben will, dann sollte man schon langsam damit anfangen zu forschen.//

Ich möchte noch hinzufügen, dass wir z.B. ohne die Satelliten im All sehr viel weniger über das Ausmaß der Umweltschäden auf unserem Planeten wüssten. Und von dessen seltener und ungeheuren Schönheit hätten wir auch keinen Schimmer.

Account gelöscht
von schabernack 19:03

Gut, aber für die juristische Aufarbeitung in einem solchen Fall ist auch die Zugehörigkeit des Planeten entscheidend. Gehört der Mars zur UNO oder ist er Mitglied der Interplanetarischen Föderation ?

Account gelöscht
19:45 von Anna-Elisabeth

nd der ungeheuren Präzision, die in diesen unvorstellbaren Entfernungen noch funktioniert.
.
Präzision ?
da wurde zum Messen von Gravitationswellen in den USA 2 Anlagen gebaut ( Technik Made in Germany)
die können die Raumzeitkrümmung durch Gravitationswellen verändert, messen
und zwar die Entfernung Sonne Erde auf den Durchmesser eines Atomkerns genau

Barbarossa 2
19:50 von Anna-Elisabeth

Darum bin ich ja auch der Meinung, daß vorrangig Wert auf eine mögliche Asteoritenabwehr gelegt werden sollte. Aber auf mich hört ja keiner.

fathaland slim
18:18, Opa Klaus

>>@ Schabernack...
... Kein einziges Land der Welt hat die Entsorgung von Brennelmenten aus AKWs "in den Griff bekommen".

1960: kein einziger Automobilhersteller hat eine Ahnung, wie man Airbags, ASR ASB energiehemmende Karosserien oder elektronische Spurhaltesysteme entwickeln sollte. Also bauen wir keine Autos mehr? Kapitulation wegen Bequemlichkeit?<<

Ihre glühende Parteinahme für die technologische Sackgasse Kernenergie überrascht mich ein wenig.

Die meisten Länder, die nicht von ihr lassen wollen, sind Atomwaffenmächte oder wollen es (uneingestandenermaßen) werden. Bzw. sich den Weg dorthin offen halten.

Allein das sollte schon zu denken geben.

schabernack
18:49 von Sisyphos3 / @schabernack, 18:40

«ich stelle fest sie haben sich in ihrer Jugend wenig mit dem Thema auseinandergesetzt ....
Sonst wüssten sie, dass man dort Moose und Flechten anbaut,
die mit der Zeit ne atembare Sauerstoffatmosphäre erzeugten
Das alles in riesigen Kuppeln aus Glas (?) das die Strahlung abhält
oder unterirdisch.»

Was habe ich denn zu dieser obigen Uhrzeitt geschrieben?

Ihre "Kuppeln" nannte ich "Kugeln".
Schon dort in "Anführungszeichen" gesetzt.

"Unterirdisches Leben wie in der Vorstellungswelt von Jules Verne".
Da ist der Unterschied = Null.

Nicht schrieb ich, man müsse in der Kuppel (Kugel) immer den Space-Suit tragen. Aber wenn man mal raus will. Flechten & Moose in der Kuppel (Kugel) machen ja keine Sauerstoffatmosphäre um den ganzen Mars drumrum. Die dürfen auch nur im Space-Suit raus. Gleich mies für alle. Auch für den Haushund (Kuppelhund / Kugelhund). Gassi draußen auch nur im Space-Suit.

Sciene-Fiction … immer schon spielerisch.
Ich kenne 2 Space-Ladies mit tollem Fantasy-Outfit.

fathaland slim
18:33, Opa Klaus

>>Ich bin und war sehr viel in ärmeren Ländern unterwegs und habe viel Armut gesehen. Denken Sie nicht auch, dass es wichtiger wäre, Technologien zu entwickeln, dass Kinder in der Welt etwas zu essen haben, um uns dann später auf den Mars zu konzentrieren? War eine Suggestivfrage, sorry..<<

Man kann das eine tun, ohne das andere zu lassen.

Wie ein Forist schon schrieb.

Außerdem braucht man keine Technologien zu entwickeln, um Kinder satt zu kriegen. Es ist eine Verteilungsfrage. Eine Frage des politischen Willens.

Account gelöscht
18:36 von Bernd Kevesligeti

Was ist wenn der Rover durch Klingonen an der Weiterfahrt gehindert wird ?
Oder gar entwendet wird ?
.
wenn sie sich für Star Treck und Kapitän Picard interessieren täten,
wüßten sie dass das dann Ferengi waren
:-)

Nettie
@Opa Klaus, 17:28

„Aber sollten wir nicht erst mal die Probleme auf unserem Planeten im den Griff kriegen? Ich will die Problematik von Hunger, Armut und Kinderarbeit erst gar nicht thematisieren“

Warum „erst mal“, warum nicht beides gleichzeitig?
Wie @fathaland slim in seiner Antwort auf @frosthorn („Wenn wissenschaftliche Forschung dem Diktat der unmittelbaren Nützlichkeit unterworfen wird, dann ist das ihr Tod“) anmerkte, ist die wissenschaftliche Forschung zum Glück nicht dem Diktat der unmittelbaren Nützlichkeit unterworfen.
Was der schnellen Lösung der von Ihnen angesprochenen Problematik der in der Tat gravierenden ethischen und humanitären Defizite, die auf den von Menschen „gebauten“ Strukturen unseres heutigen Gesellschaftssystems beruhen im Wege steht, ist, dass menschliche Aktivitäten im Bereich der Wirtschaft und Politik dagegen dem Diktat der unmittelbaren Profitabilität (was NICHT dasselbe wie Wirtschaftlichkeit ist) unterworfen sind. Also dem Diktat des von Menschen geschaffenen Geldes.

saschamaus75
@18:07 von Barbarossa 2

>> wegen eventuell kommender
>> Unbewohnbarkeit der Erde einen
>> Ersatzplaneten zur Verfügungung
>> haben will

Kleines Rechenbeispiel:

Zur Evakuierung von 7 Mrd. Menschen benötigen wir 2.000.000 Raumschiffe von der Größe der 'AIDA blue'.

IMO klingt das ein wenig sehr(!) ambitioniert. oO

Anna-Elisabeth
@19:03 von schabernack 18:36 von Bernd Kevesligeti

//Was ist wenn der Rover durch Klingonen an der Weiterfahrt gehindert wird ? Oder gar entwendet wird ?
Gibt es dann als Antwort darauf Sanktionen gegen den Mars ?»

----

Dann gibt es Sanktionen gegen die Klingonen.
Vorbeugend-vorauseilend auch gegen:
Captain Kirk, Mr. Spock//

Nein, das sind doch die Guten. Die verhandeln mit den Klingonen und sind dabei so überzeugend, dass die den Weg wieder freimachen. Aber in Sternzeit sowieso kann man den Rover ja auch einfach an den gewünschten Ort beamen.

Account gelöscht
um 19:45 von Anna-Elisabeth @17:11 von schiebaer45

Und nun ein Blick zurück.1957 der erste Satellit Sputnik umkreiste die Erde und wir Kinder liefen Abends aus dem Haus um ihn zu sehen. Ich war sehr enttäuscht denn es war nur ein leuchtender Punkt am Himmel zu sehen.Können Sie sich daran noch erinnern .

schabernack
19:45 von saschamaus75 / @schabernack, 18:07

«>> Katastrophe für JAP, aber "wenigstens"
>> finanziell in der Lage, damit umzugehen.»

«Ähh, die letzte Reportage, die ich kenne, ist jetzt 5 Jahre (2016!) alt. Da wurde der radioaktive Abfall in riesigen Plastikbehältern am Strand(!) gesammelt. Davor, also im Jahr 2015, wurden die Brennstäbe aus Block 3 entfernt, keine weiteren Angaben zu Block 1 und 2.»

Öhh … da scheinen Sie sich wenig für Nach-Fukushima zu interessieren.
In der Mediathek von ZDF-Info gibt es eine Doku (45 min.) speziell zum Stand 10 Jahre nach dem 11.03.2011. Als die am meisten aktuelle, aber nur eine von mehreren nach 2015.

Gar nichts von den durchgeschmolzenen Reaktorbrennstäben aus den Blöcken 1 bis 3 ist bisher "geborgen". Irgendwie irgendwo gelagert "zur Weiterverwendung" zur Entsorgung.

Bald ist der 11.03. als Jahrestag des Desasters.
Zu dem Termin wird es sicher Thema sein.
Ansonsten muss man sich Infos zu Japan suchen.
Wenn einen was am Land interessiert.
Wie bspw. auch das Raumfahrtprogramm.

Nachfragerin
@Opa Klaus - Wunsch und Realtität

18:00 von Opa Klaus:
"Manchmal gibt einem die vermeintliche Vorstellung von Utopia ein gutes Gefühl. Warum arbeiten wir nicht daran?"
> Weil Menschen Egoisten sind. Der gemeinschaftliche Zusammenhalt endet, sobald die Gruppengröße die einer jungsteinzeitlichen Horde überschreitet. Und dann ist da noch das Wirtschafssystem, das auf Ausbeutung anderer basiert und politisch alles daran setzt, sich selbst zu erhalten.

"Besser Utopia auf der Erde als auf dem Mars."
> Auf dem Mars ist noch alles gut. Das wird sich spätestens dann ändern, wenn dort die ersten Kolonien entstehen.

falsa demonstratio
Am 06. März 2021 um 19:45 von Anna-Elisabeth

Zitat: Ich kann es nicht leugnen: ich bin auch immer wieder völlig verzückt von diesen mathematischen und technischen Leistungen und der ungeheuren Präzision, die in diesen unvorstellbaren Entfernungen noch funktioniert.

Am Ende wird es militärischen Zwecken dienen.

Anna-Elisabeth
@20:09 von Barbarossa 2 19:50 von Anna-Elisabeth

//Darum bin ich ja auch der Meinung, daß vorrangig Wert auf eine mögliche Asteoritenabwehr gelegt werden sollte. Aber auf mich hört ja keiner.//

Doch, doch. Aber dazu muss man auch üben. Wichtig sind dazu beispielsweise die Erfahrungen, die man beim Landen von Sonden auf Asteroiden sammelt.
Das Problem ist aber immer noch, dass man manche Brocken evtl. zu spät entdeckt und man nicht mehr rechtzeitig reagieren kann..

Jetzt spekuliere ich einfach mal. Man könnte z.B. auf dem Mond oder Mars zusätzliche Frühwarnsysteme einrichten.

Anna-Elisabeth
@20:23 von saschamaus75 @18:07 von Barbarossa 2

//Zur Evakuierung von 7 Mrd. Menschen benötigen wir 2.000.000 Raumschiffe von der Größe der 'AIDA blue'.//

Dann nehmen wir eben die Dinger aus "Independence Day"

Sollte reichen.

Anna-Elisabeth
20:28 von schiebaer45 um 19:45 von Anna-Elisabeth

//Und nun ein Blick zurück.1957 der erste Satellit Sputnik umkreiste die Erde und wir Kinder liefen Abends aus dem Haus um ihn zu sehen. Ich war sehr enttäuscht denn es war nur ein leuchtender Punkt am Himmel zu sehen.Können Sie sich daran noch erinnern .//

Oh ja. Ich hatte einen deutlich älteren Cousin, der Astronomie und Mathematik studiert hatte. Der hat mir (der Lütten) häufig abends den Sternenhimmel erklärt. Aber einmal so ausführlich, dass mir irgendwann nur noch blieb: "Kurt, ich muss mal!"

Anna-Elisabeth
@20:39 von falsa demonstratio

//Am Ende wird es militärischen Zwecken dienen.//

Ja, alles lässt sich missbrauchen. Spionagesatelliten gibt es ja schon. Und nicht alle Länder wollen bei den geplanten "Verkehrsregeln" im All mitmachen.

saschamaus75
@20:31 von schabernack

>> In der Mediathek von ZDF-Info gibt es
>> eine Doku (45 min.) speziell zum Stand
>> 10 Jahre nach

Ähh, Sie meinen:
Im TV-Programm: ZDF, 09.03.2021, 20:15 - 21:00 - 'Der ewige GAU? 10 Jahre Fukushima'

Die Reportage kommt doch erst nächsten Dienstag, oder gibt es die schon vorab? oO

KowaIski
@ Nachfragerin

Ich habe einen unglaublich viel besseren Vorschlag: Statt die Forschung einzustellen, sollte man die Rüstungsausgaben auf Null senken.

Wenn Putin zuerst abrüstet, dann machen wir auch mit.

schabernack
21:16 von saschamaus75 / @schabernack

«Ähh, Sie meinen:
Im TV-Programm: ZDF, 09.03.2021, 20:15 - 21:00 -
'Der ewige GAU? 10 Jahre Fukushima'

Die Reportage kommt doch erst nächsten Dienstag,
oder gibt es die schon vorab? oO»

Nix Ähh … nix oO.

Ich meine das Ding, das ich in den lezten Tagen bei ZDF-Info sah.
Wäre ZDF-Info = ZDF. Dann hieße es nicht ZDF-Info.

Schauen Sie ganz einfach in der Mediathek mit Suchbegriff nach.
Wenn Sie schon den Titel der Reportage kennen.
Um so einfacher, die Sendung auch zu finden.

In der Mediathek von ZDF-Info bleiben Sendungen meist mind. 6 Monate erhalten. Bei der ARD ist es sehr ähnlich. Bei ARTE meist (viel) kürzerer Zeitraum. Manchmal kommen sie auch wieder, wenn es eine Wiederholung im TV-Programm gab. Gilt auch für alle anderen Reportagen zu Fukushima im German-TV.

Bei der BBC gibt es auch welche.
Bei "NHK" (JAP ÖR-TV) sowieso.
Aber dort keine mit Übersetzung oder Untertiteln.

Account gelöscht
17:17 von Dr.Hans

Ein großes Danke an die USA.
.
aber sie wissen schon wer das Innenleben von Perseverance mitentwickelte

Leipzigerin59
21:16 @ saschamaus75

"... Ähh, Sie meinen:
Im TV-Programm ..."

Ähh,

@schabernack meint dies.

"https://www.zdf.de/dokumentation/planet-e/planet-e-strahlende-zukunft-f…"

Bitte lassen Sie endlich das blöde
> Ähh <
weg.

Wenn Sie nach Ihren Kommentaren suche wollen, womit Sie dieses Ähh einmal begründet haben, dann suchen Sie nach Ihrem Namen.

Ähh.

Account gelöscht
18:07 von Barbarossa 2

Aber wenn man wegen eventuell kommender Unbewohnbarkeit der Erde einen Ersatzplaneten zur Verfügungung haben will,
.
halten sie das für realistisch ?
Was wäre das für ein Aufwand

krittkritt
Ehrliche Antwort: Wie viele 1000 Tote sind "hinnehmbar"?

@18:18 von Opa Klaus
Beim Autoverkehr haben wir uns daran "gewöhnt".
Bei den Umweltfolgen ebenso. (Feinstaub etc.)
Ein in der Forschung tätiger Chemiker sagte mir einmal, die meisten praktischen Ergebnisse der Raumfahrt hätte man mit direktem Forschungsauftrag auch billiger haben können.

harry_up
@ Opa Klaus, um 18:55

“Woher nehmen wir Menschen eigentlich die Arroganz, dass Wasser für Leben grundsätzlich von Nöten ist?“

Harald Lesch schreibt in einem seiner Bücher, dass die Bedingungen und Regeln, unter denen sich Atome und Moleküle zusammengetan haben, unter denen die Verbindung mit der Außenwelt stattgefunden hat, immer und überall im Weltall die gleichen waren und immer noch sind.
Die Gesetze, die das Miteinander der Atome und Moleküle und deren Wechselwirkung mit der elektromagnetischen Strahlung regeln, müssen schon immer gegolten haben, sie haben sich nie verändert und müssen im ganzen Universum gültig sein.

Wenn also irgendwo Leben entstanden ist, muss dieses unter den gleichen Gesetzmäßigkeiten wie auf der Erde geschehen sein.
Dann ist dabei auch Wasser im Spiel gewesen.
Ob die Lebensformen denen auf der Erde gleichen, ist damit sicher nicht gesagt, schließlich haben sich diese auch hier evolutionsbedingt immer verändert.