Eine Frau steht vor dem Gebäude des China Central Television (CCTV)

Ihre Meinung zu Chinas Fünfjahresplan: Keine Überraschungen beim Klimaschutz

Chinas Führung gibt sich in ihren Fünfjahresplänen gerne ehrgeizig - vor allem im Bereich Wirtschaft. Beim Klimaschutz wirken die Ziele der KP allerdings wenig ambitioniert. Von Werner Eckert.

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108 Kommentare

Kommentare

Theodor Storm
09:40 von GeMe

@08:39 von VictorJara
//2018 hatte China eine Gesamtleistung von 711 GW an erneuerbaren Energien installiert, in Deutschand sind es 2020 ca. 120GW.
In China wurden 2019 888TWh Strom aus erneuerbaren Energien erzeugt in Deutschland waren es im Rekordjahr 2020 233 TWh.//

Und China erzielt aktuell dreimal soviel Windenergie wie D, und will den aktuellen Stand bis 2030 nochmals verdreifachen. Während man in D seit 1 Jahr bei Windenergie auf der Leitung steht.
Die Chinesen haben sehr klare Pläne, auch was die Klimapolitik betrifft. Und was man immer im Blick haben muss: die chin. Wirtschaft wird auch in den nächsten 10 Jahren jährlich zwischen 5-10 % wachsen, das erhöht natürlich den Energiebedarf. Der TS-Bericht hier liest sIch so, als Aufforderung an China, sein Wirtschaftswachstum zu drosseln. Dann sollte Europa und die USA mal mit gutem Beispiel vorangehen!! Ach ja, unser „Wohlstand“ ist in Gefahr.

harry_up
China will sich bei technischen Innovationen voranbringen.

So war es z. B. noch kürzlich in einem Filmbericht zu sehen.
Also Schluss mit dem Kopieren und techn. Ideenklau? Vorbei die Werkbank von Europa?

Natürlich entgeht den Chinesen nicht, dass anderswo nicht nur die Wasserstoff-Technologie erforscht und vorangetrieben wird, der aus meiner Sicht die Zukunft gehören wird, noch bevor jeder sein E-Auto vor der Tür stehen hat.

Noch interessanter wird die Kernfusion sein, die - sollte sie in 20 oder 30 Jahren beherrschbar sein - die Energieprobleme ein für allemal lösen könnte.

Was China jetzt macht, ist, die Zeit bis dahin gewinnbringend zu überbrücken, während man sich andernorts offensichtlich ernsthaftere Gedanken darüber macht, wie man Zeit bis dahin klimatisch möglichst wenig schädigend gestalten kann.

Möbius
@spax-plywood

China räumt der Umwelt „noch“ keine Priorität ein, so wie Deutschland in den 1970ern.

Man erinnere sich an unsere hypertrophierten Seen und Flüsse mit im Sommer kieloben treibenden Fischen ..

Das setzen auf E-Mobilität in China ist allerdings nicht so sehr dem unerträglichen Smog in Peking geschuldet, als vielmehr dem Wunsch, durch das „Neumischen“ der Karten den Westen im Fahrzeugmarkt auszubooten, so wie sie das schon bei Schnellzügen und Photovoltaik gemacht haben.

Die DDR war im Comecon führend in der Mikroelektronik. Allerdings hat ihr „Champion“ Manfred von Ardenne im Aktenkoffer dringend benötigte Bauteile aus West-Berlin in den Osten geschmuggelt....umgekehrt hat Westdeutschland auch profitiert von der Übernahme von DDR Patenten (Starkstromtechnik, FCKW freier Kühlschrank !).

Heute haben die Russen eigene Computerchips, die zT besser als die von Intel sind. Ein Ergebnis westlicher Embargos und russischer Paranoia.

Hador Goldscheitel
RE: harry_up um 10:27

***Noch interessanter wird die Kernfusion sein, die - sollte sie in 20 oder 30 Jahren beherrschbar sein - die Energieprobleme ein für allemal lösen könnte.***

Den zeitlichen Rahmen würde ich doch deutlich großzügiger stecken, sofern das mit der Kerfusion überhaupt was wird.
Zudem ist die Kernfusionsforschung extrem teuer und der Betrieb wird womöglich kostengünstig gar nicht realisierbar sein.
Trotzdem hoffe ich ebenso wie Sie darauf.

Gruß Hador

Theodor Storm
09:31 von Hador Goldscheitel

//Die "Merkel-Doktrin" von "Wandel durch Handel" ist doch schon lange gescheitert. Die demokratischen Staaten weltweit sollten einander grundsätzlich den Vorzug vor diktatorisch-autokratisch geprägten Staaten geben.//

Das ist richtig, aber womit füttern wir dann die heilige Kuh, das Wirtschaftswachstum? Seriöse Prognosen weisen, für die kommenden 20 Jahre, Asien als Boomzone der Welt, aus. Und die Region Asien ist im Griff von China. Erst vor 2 Monaten wurde dort, im Asien-Pazifik-Raum, unter der Führung Chinas, der weltgrößte Handelspakt vereinbart (ohne Europa, ohne USA).

Der freundliche Friese
Chinas Fünfjahresplan...

Chinas gesteigerter Bedarf nach Kohle, Öl und Gas steht in scharfem Kontrast zu den ehrgeizigen Klimaversprechen der politischen Führung.

###

Wobei das Klimaversprechen nur zweitrangig, eher wohl nur nebensächlich sein dürfte...

draufguckerin
Energiepolitik ist in China ein strategischer Sektor

Susanne Dröge bei der Stiftung Wissenschaft und Politik: "Die Erneuerbaren Energien bleiben für China ein strategischer Sektor", sagt sie.
Auch die Kernenergie soll bis 2025 ausgebaut werden: Rund 40 Prozent mehr Kapazität in dieser Zeit sind geplant. Allerdings haben AKW derzeit einen Anteil von weniger als fünf Prozent an der chinesischen Stromversorgung. Hauptenergielieferant in China ist weiterhin Kohle. Die Braucht man auch für die Stahlproduktion.

Kernenergie und Kohle für China, Erneuerbare für den Rest der Welt.
Mit Akkus und anderen Trägern erneuerbarer Energie kann man wunderbar Abhängigkeiten schaffen.
Wenn man dann gleichzeitig noch die Produktion von alternativer Energie (Solarwolrd Deutschland u.a.) in den Zielländern durch Dumpingpreise kaputtmacht, hat man ein wunderbares Druckmittel, das der Abhängigkeit von Öl in nichts nachsteht.

schabernack
10:23 von Bernd Kevesligeti

@harry_up

«Sie [China] bemühen sich jedenfalls. Das ist nicht abzustreiten. Aber offenbar soll das nicht so sein ? Oder sollen die Eletrobusse abgeschafft werden ?»

Nein … abgeschafft werden sollen die Elektrobusse in den vielen sehr großen Städten in China natürlich nicht. Niemand hier hat das "gefordert", auch nur angedeutet, dass dies sinnvoll sein könnte.

In Peking sind Elektrobusse "Waffe" gegen grauenhaft miese miese Luftqualität in der Stadt in den Wintermonaten. Wenn nicht Winter in Peking ist, ist es etwas besser. Peking liegt topographisch-mikro-klimatisch sehr benachteiligt.

In vielen der Mega-Cities in Asien fahren Elektrobusse. Und noch mehr Elektrotaxis. Dennoch verflüssigt sich alleine dadurch selbstverständlich nicht die Fragestellung ins Nirvana, mit welcher Art von Primärenergie der Strom erst mal erzeugt wurde, mit dem E-Mobile fahren. Wenn mit Kohle … dann mit (sehr) viel CO2-Ausstoß.

Nicht überall ist ein so ausgezeichnetes System an ÖPNV wie in Tokyo.

Theodor Storm
10:27 von harry_up

//Noch interessanter wird die Kernfusion sein, die - sollte sie in 20 oder 30 Jahren beherrschbar sein - die Energieprobleme ein für allemal lösen könnte.//

Ich würde Ihnen gern zustimmen, wenn nicht das Problem der Entsorgung wäre. Hier ist man seit Jahrzehnten, weder in Europa, noch anderswo, auch nur einen mm weitergekommen. Meine Hoffnung? China. Hier könnte das Problem, zum Nutzen der Welt, gelöst werden. Wir werden sehen.

werner1955
Keine Überraschungen beim Klimaschutz?

Deutschland machte den besten und teuersten Umweltschutz. Deshalb werden jetezt ander Länder das langsam angehen lassen.

draufguckerin

Geht es um Klimaschutz oder geht es darum, energiepolitisch die Oberhand zu gewinnen?
In China wird die meiste Energie aus Kohle gewonnen, zweiter Energielieferant ist Kernkraft.

Gleichzeitig wird in afrikanischen Ländern massiv der Abbau von Materialien zu Produktion von Akkus forciert, u.a. dadurch, dass China dort die nötigen Infrastrukturen aufbaut. Dafür bezahlen die afrikanischen Ländern mit der Arbeitskraft, Gesundheit (Bergbau, Abbau von Kobalt u.a.) und Ausbeutung ihrer Menschen.

Energieintensive Produktion in China wird mit Kohle erreicht, vor allem für Stahlproduktion.

In Westdeutschland wird allen Ernstes überlegt, Energie aus Solarelementen und Windkraft zu gewinnen.
Gute Idee, wenn nicht die Versuche dazu, der Aufbau entsprechender Produktion wie z.B. bei Solarworld Deutschland, durch China (Dumping) kaputtgemacht würde.
Auch der Traum von Windenergie für Deutschland ist ausgeträumt.

Was bleibt als Energieträger übrig?

draufguckerin
"Natürlich entgeht den

@ harry_up um 10.27 Uhr: "Natürlich entgeht den Chinesen nicht, dass anderswo nicht nur die Wasserstoff-Technologie erforscht und vorangetrieben wird, der aus meiner Sicht die Zukunft gehören wird, noch bevor jeder sein E-Auto vor der Tür stehen hat."
Wasserstofftechnologie, Energiegewinnung aus Wasserstoff, funktioniert doch nur, wenn sehr viel Energie eingesetzt wird, oder?

Ich habe davon wenig Ahnung, aber soweit ich weiß, ist für Energiegewinnung/Wasserstofftechnologie die Trennung von Wasserstoff und Sauerstoff ( Elektrolyse) nötig.

Für die Elektrolyse wird sehr viel Energie benötigt. Bei der anschließenden Nutzung des Wasserstoffes wird viel Energie frei.

Das ist ein umweltfreundliches Verfahren, denn bei der Energienutzung fallen nur die beiden Grundstoffe Wasserstoff und Sauerstoff an.

Aber woher kommt die Energie für die Elektrolyse, die ja die Voraussetzung für das Verfahren ist?

Wer oder was liefert den Strom für die Elektrolyse?

Nachfragerin
realistische Ziele

"Beim Klimaschutz wirken die Ziele der KP allerdings wenig ambitioniert."

Das lässt sich auch positiv sehen: China setzt sich Ziele, die es auch erreichen kann. Bei uns ist es anders herum.

Außerdem tragen wir mit jedem Kauf eines "made in China"-Produktes zur Umweltbelastung in China bei.

Letztendlich bin ich positiv überrascht, dass sich China überhaupt mit dem Klima- und Umweltschutz befasst.

Grossfamilienberater
Zu Moebius um 10.34

Na ja. Die DDR als Hochtechnologieland zu bewerten, ist wohl ein wenig leicht uebertrieben. Da spielte die Bundesrepublik schon in einer anderen Liga.
Es stimmt auch nicht, dass die Wirtschaft und Politik ab den 70iger/80iger Jahren die wachsende Innovationskraft Chinas nicht erkannt haetten. Im Gegenteil haben die Unternehmen nicht nur durch Exporte, sondern auch durch Kooperationsprojekte den chinesischen Markt neben der EU und den USA fruehzeitig entdeckt. Ueberrascht war man von der Geschwindigkeit und auch - leider negativ - von den hoeflich ausgedrueckt anhaltenden Restriktionen der staatlichen Stellen fuer auslaendische Unternehmen.

hbacc
Die trauen sich was,

die Wenigen auch in diesem Forum, die es wagen, die Entwicklung eines Landes vom Hungerzentrum der Welt zum Global Player wenigstens anzudeuten.
Ich erinnere mich an Berichte meiner Eltern über Besuche Chinas, die sich "freuten", dass am Ende der Kulturrevolution in den frühen 70ern, Frauen schon weiße Blusen tragen durften und Dauerwelle!
Was für eine Entwicklung.

Wolfgang GA
Wieder mal was zu China

und die Emotionen, Gefühle, Wünsche - nicht unbedingt das Wissen einiger Forenteilnehmer schlagen durch. Wenige, die mit Fakten aufwarten werden möglichst ignoriert.
Nein, ich habe keine Lust, mich an dieser sinnfreien "Diskussion" zu beteiligen.

Für die, die evtl. doch ein wenig mehr zu China und zum Umgang mit ihm lesen wollen, empfehle ich eine Monographie und einen Aufsatz von Eberhard Sandschneider.

"Anleitung zur Drachenpflege. Vom Umgang des Westens mit dem schwierigen Partner China" in Internationale Politik 60 (2005), 12, S 6-13;

"Der erfolgreiche Abstieg Europas: Heute Macht abgeben um morgen zu gewinnen." Hanser, München 2011.

Noch eins:
"Die ewige Angst vor dem Chinesen", Peter Dittmar, DIE WELT, 26.01.2020

Gruß, Wolfgang

spax-plywood
@draufguckerin

Zur Herstellung von einem Kilo Wasserstoff H2 durch elektrolytische Wasserspaltung braucht man 55 kWh. Die gleiche Menge Wasserstoff aus der Erdgaspyrolyse zu Ruß und H2 benötigt 1/10 bis 1/5 der Energie.

harry_up
@ Theodor Storm, um 10:55

re 10:27 von harry_up

Obwohl ich kein Fachmann bin, was die genaueren atomaren Abläufe in einer Fusionsanlage angeht, ist aber doch bekannt, dass der dort anfallende radioaktive Abfall weitaus weniger “langlebig“ und weniger strahlungsintensiv ist.

Während der Abfall der Kernkraftwerke Jahrtausende irgendwo unterirdisch abklingen soll, geschieht dies bei dem aus Fusionsanlagen vergleichsweise (!) dazu in wenigen Jahren.

Würde der also mit gelagert, fiele das so gut wie nicht ins Gewicht.

schwer gestört
@ Nachfragerin

realistische Ziele
"Beim Klimaschutz wirken die Ziele der KP allerdings wenig ambitioniert."
Das lässt sich auch positiv sehen: China setzt sich Ziele, die es auch erreichen kann.

Nicht China, sondern die KP. Sie haben es doch selbst zitiert.


Bei uns ist es anders herum.

Bei Ihnen vielleicht. Ich möchte da nicht mitgezählt werden.

Sisyphos3
11:31 von hbacc

die Wenigen auch in diesem Forum, die es wagen, die Entwicklung eines Landes vom Hungerzentrum der Welt zum Global Player wenigstens anzudeuten.
.
wie meinen sie das ?
jeder sieht doch wie Afrika vor 60 Jahren da stand und wie China
ebenso wie aktuell China da steht und wie Afrika
was gibt es da zu deuteln ?

Sisyphos3
11:30 von Grossfamilienberater

anhaltenden Restriktionen der staatlichen Stellen fuer auslaendische Unternehmen.
.
man läßt es sich ja bieten !

Traumfahrer
Re : draufguckerin !

Absolut richtig erfasst ! Hinzu kommt die unendliche Gier und Habsucht von vielen westlichen, gerade auch deutschen Firmen, die sich durch den Chinahandel ein goldenes Klo verdienen wollen.
Nicht nur viele westliche Firmen sind schon im Griff der chinesischen KP, sondern auch einige Regierungen, auch gerade D, dass deshalb jede Kritik an all den Menschenrechtsverletzungen, der fehlenden Meinungsfreiheit, der auf ein Minimum beschränkten Pressefreiheit immer ganz klein gehalten wird.
Die Chinesen wollen in einigen Jahren die bestimmende Weltmacht sein, und dafür tun sie alles, nur nicht wirklich für das Klima !!!

Miauzi
Zitat: "Uran ist weltweit

Zitat:
"Uran ist weltweit schon extrem knapp und kann nur unter massiven Umweltschäden gewonnen werden."

das mit den Umweltschäden stimmt - da bin ich voll bei Ihnen
aber
knapp ist Uran überhaupt nicht - auf dem Weltmarkt ist genügend im Angebot...
..sogar soviel das sich die Wiederaufbereitung "verbrauchter" Brennstäbe (MOX - Misch-Oxid) WIRTSCHAFTLICH seit Jahren gar nicht lohnt
Deren Umweltschäden muss man erst gar nicht erwähnen *seufst*

schabernack
11:11 von draufguckerin

«Wer oder was liefert den Strom für die Elektrolyse? [H2 als Energieträger]»

Prinzipiell regenerative Primärenergie wie Solarkraft, Windkraft, oder Wasserkraft. In großindustrieller Nutzung läufr dies aber weltweit erst in Kinderschuhen durch die Lande.

Am weitesten fortgeschritten mit dem am meisten fokussierten staatlichen Plan ist Japan. Das Olympische Dorf für Tokyo 2020 (not) Tokyo 2021 (maybe) ist ein Vorzeigeprojekt, dessen Energieversorgung für Licht machen, kochen, Warmwasser, Klimaanlage und Heizung komplett mit H2 ist (soll). Ungefähr 10.000 Wohneinheiten, die als Wohnungen bereits verkauft sind, oder als Mietwohnungen genutzt werden sollen.

Für die H2-Erzeugung für "Olymic Village" hat man extra einen Windpark gebaut, der nix anderes macht als das H2 für das Dorf.

Der Toyota "Mirai" (Japanisch für: "Zukunft") ist der meist verkaufte PkW mit H2-Antrieb. Bisher ± 11.000 Stück zum Stückpreis ab mind. ± 60.000 Euro.

Kinderschuhe noch … aber geplant mit Strategie dabei.

harry_up
@ Bernd Kevesligeti, um 11:09

re von harry_up 10:37

“Das klingt irgendwie so: Die können machen was sie wollen, es ist und darf nur schlecht sein.“/cite>

Jetzt missverstehen Sie mich aber sehr.

Natürlich ist es ok., wenn dort E-Fahrzeuge eingesetzt werden.
Aber wie ich schon schrieb:

Hätte man dort - nicht zuletzt aus eigenem Verursachen! - bessere Luft, sähe man keinen Grund, diese teure Technologie dort einzusetzen.

Es ist die Motivation, aus der heraus das geschieht, daher schrieb ich das mit dem “Umweltmäntelchen“.

Hador Goldscheitel
RE: fathaland slim um 10:51; 09:31, Hador Goldscheitel

***>>Die "Merkel-Doktrin" von "Wandel durch Handel" ist doch schon lange gescheitert.<<
Das ist keine Merkel-Doktrin, sondern uraltes diplomatisches Wissen.***

Wohl eher das "diplomatische Unwissen". Wenn wir schauen, in welchen Staaten sich die Menschenrechtslage verbessert hat, wo Demokratie und Rechtsstaat seit Ende des WK II auf dem Vormarsch sind, dann sehe ich nach 75 Jahre das Ergebnis als eher dürftig an.
Diesen Satz "Wandel durch Handel" ist wohl eher als Vorwand zu gebrauchen, mit jedem ins Geschäft zu kommen, und seien es noch so schlimme Verhältnisse in dem Land.

Gruß Hador

Miauzi
Zitat: "Man sieht auch

Zitat:
"Man sieht auch insbesondere in den ländlichen Regionen sehr viele Solaranlagen für die Warmwasserversorgung. Auch gibt es zumindest hier im Süden wenig Kohlekraftwerke, die aber alle mit großen Filteranlagen ausgestattet sind, dazu viel Windengergie und Wasserkraft."

bemerkenswert ist vor allem das hier vor kurzem auf der "tagesschau" erst Artikel zur Ausbau der Windkraft zur Stromerzeugung gelesen hat

Account gelöscht
Wir fördern das Verhalten Chinas noch, wenn wir von dort Waren

... wenn wir aus China Waren einkaufen.
Wir wissen, dass China es mit dem Umweltschutz nicht genau nimmt und sollten daher unser Einkaufverhalten überdenken.
Die Waren aus China wären viel teurer, wenn China Geld in den Umweltschutz investieren würde und wenn dazu noch venünftige Löhne bezahlt würden.
Es gibt nämlich nichts umsonst auf der Welt.

Miauzi
@schabernack, "40% mehr

@schabernack,

"40% mehr AKW-Strom bei 5% AKW aktuell am Gesamtstrom.
Macht dann rechnerisch 7%, bliebe die Gesamtstrommenge gleich.
In 5 Tagen wird 10 Jahre seit Fukushima. Für die Folgekosten nur seither hätte Japan für Zig-Milliarden € oder $ was anderes viel Besseres machen oder kaufen können."

ich weiss - in Ihren Augen kann China nichts gut machen - denn es sind ja keine Japaner
*sarkasmus*

sorry - was macht denn Japan??
Die setzen weiter voll auf ihre Atom-Industrie
dabei hat gerade Japan wegen ihrer besonderen geologischen Situation die Chance den grössen Teil ihres Strombedarfes via Geo-Thermie zu produzieren!!

Und ja - ich bin was Japan betrifft keine "unwissende" Deutsche...
..also versuchen Sie erst gar nicht eine Argumentation dahin gehend aufzubauen - das nur sie aber niemand anderes Ahnung von diesem Land hat

Account gelöscht
Chinas Fünfjahresplan: Keine Ürraschungen beim Klimaschutz...

Nur ein integriertes Mobilitätskonzept.
So hat die Stadt Shenzen alle Dieselbusse verschrottet und mit den 16.300 Elektrobussen zudem das Liniennetz erweitert.
Der staatliche Autokonzern Bejing Automative Industry Corporation (BAJC) und der privatwirtschaftliche Konzern Build Your Dreams (BYD) sind weltweit die erfolgreichsten Hersteller von Elektroautos.
Bei den erneuerbaren Energien hat das Land 2017 126 Milliarden Dollar investiert. Gegenüber jeweils 40 Mrd. Dollar in den USA und in der EU.

draufguckerin
@ Wolfgang GA um 11.40 Uhr, und noch etwas zur Ergänzung

... und noch etwas: Wikipedia "36 Strategeme" .
"Die 36 Strategeme sind in China Allgemeingut. Sie sind Schullesestoff und werden als Cartoons gedruckt."
Es handelt sich um traditionelle Strategien der Eroberung /Kriegsführung. Interessant sind die zeitgemäßen Erläuterungen zu jedem einzelnen Strategem, die lassen nachdenklich werden

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Hador Goldscheitel
RE: fathaland slim um 10:51; 09:31, Hador Goldscheitel

***>>Die "Merkel-Doktrin" von "Wandel durch Handel" ist doch schon lange gescheitert.<<

Das ist keine Merkel-Doktrin, sondern uraltes diplomatisches Wissen.***

Wo sehen Sie die Fortschritte, bzgl. des Wandels bei China. Die Uiguren kommen ins "Umerziehungslager", Hongkong wird/ist gleichgeschaltet, und die tibetanische Kultur wird durch Ansiedlung auswärtiger Chinesen Stück für Stück zerstört. Dazu wird die Bevölkerung komlett überwacht und das Sozilpunktesystem auf Linie gebracht.
Den Wandel sehe ich nicht zum Positiven.

Gruß Hador