Markus Söder

Ihre Meinung zu Söder: "Eine generelle Öffnungshektik hilft niemandem"

Am 3. März wollen Bund und Länder über weitere Schritte in der Corona-Pandemie beraten. Während Baden-Württemberg an einem Öffnungsplan arbeitet, warnt Bayerns Ministerpräsident Söder angesichts der Mutationen vor einem "Blindflug".

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
116 Kommentare

Kommentare

Klärungsbedarf
um 10:06 von Sternenkind

>>
Richtig

Kanzler Sebastian Kurz: "Die Menschen haben sich immer weniger dran gehalten, es hat immer mehr Verlagerungen in den privaten Bereich gegeben und ein Lockdown, wo keiner mitmacht, der hat natürlich auch wenig Sinn."
<<

Die Pandemiemüdigkeit ist zumindest ein Softfact. Deshalb bleibe ich bei meiner Auffassung, dass man vieles unter Hygienekonzept zulassen muss, bei gleichzeitiger erheblicher Verschärfung von Strafen bei Verstößen. Wir können es uns nicht mehr leisten, dass diejenigen, die gegen Regeln verstoßen haben, nur belehrt werden. Die Strafen müssen genau so hoch sein, dass sie wirken - sonst braucht man sie nicht.
Wir haben hier auf Rügen übrigens 6 Fälle. Wohlgemerkt Fälle, nicht Neuansteckungen.

Punk66
Ich denke

es wäre tatsächlich sinnvoller den Menschen kontrolliert mit Hygiene vor allem mehr Sozialkontakte im öffentlichen Bereich zu ermöglichen, als sie in heimliche , private Bereiche zu verdrängen. Was zu beobachten ist, ist dass ständig über die bösen Anderen hergezogen wird, tatsächlich aber heimlich die Vorgaben umgangen werden. Außerdem ist es immer noch nicht gelungen Alte und Kranke ausreichend zu schützen. Immer noch nicht ausreichend Tests in Krankenhäusern und Co. Da wird fröhlich verlegt und weiter geschleppt. Wir müssen wieder lernen würdig zu leben. Zur Zeit warten Alle aus meiner Sicht in Unwürde auf den Tod. Leben ist etwas mehr.

Der Lenz
@Sternenkind um 10:06

>Kanzler Sebastian Kurz: "Die Menschen haben sich immer weniger dran gehalten, es hat immer mehr Verlagerungen in den privaten Bereich gegeben und ein Lockdown, wo keiner mitmacht, der hat natürlich auch wenig Sinn."<

In Anbetracht der Politik des ständigen öffnen und schliessen und Sonderrechte hier und da verteilen in Österreich ist das wirklich kein Wunder; dazu seine lieben Parteikollegen in Tirol die notwendige Bestimmungen nur nach als "Rülpser aus Wien" bezeichnen.

So wie die Österreicher die Bayern Europas sind sind halt die Tiroler die Bayern Österreichs.
Wenn Söder nicht als erster mit Lockerungsankündigungen vorgeprescht wäre würden jetzt nicht so viele nachziehen.

Auf Bundesebene war hier der Sündenfall die Einräumung von Sonderrechten für Friseure; daß kann man einfach nicht als ausgewogen verkaufen, da fühlen sich alle anderen betrogen.
Müller ist der letzte Lichtblick, aber der geht ja bald, dafür bekommen wir Giffey, aber wahrscheinlich dann zum Glück nicht als RB.

hasenzahn
Einzelhandel geht Geduld aus

Wenn es am 3.3. keine Öffnungsperspektiven für Läden gibt, gibt es halt eine Klagewelle.
Wofür ich auch Verständnis habe. Da mich mittlerweile von den Ü80-ern nur noch mein Vater interessiert (der seine erste Impfung erfolgreich erhalten hat), ist für mich eines klar: Sobald geöffnet wird, werde ich meine geliebte Buchhandlung + Kaufhaus aufsuchen, genau so wie ich es von Mai bis Dez. auch regelmäßig getan habe.

Epilog
@ 10:06 von Sternenkind

Eine Frage: Ist dann der Lockdown, der die Kurve abflacht, falsch, oder das Verhalten der Leute, die keine Verantwortung übernehmen?

vweh
Denkt auch jemand an die

Kinder? Die werden als letzte eine Impfung bekommen.
Und wer verreist denn ohne seine Kinder?
Oder sollen alle Kinder keinen Impfpass bekommen?
Hier scheint mal wieder eine völlig undurchdachte Lösung an den Start zu gehen.

Esel_85
Hektik oder Panik?

Ich vermute es handelt sich um Zweiteres. Eigentlich ist doch jedem klar, dass die dritte Welle kommt und nun will man eben nicht von seinen Vorstellungen abrücken und will die Lockerungen noch schnell durchdrücken. Es kann eben nicht das sein was nicht sein darf. Die Quittung für die zögerliche Eindämmungspolitik kommt zum Schluss, sowohl gesundheitlich als auch wirtschaftlich.

CovidMe
Schlussstrich

Die Pandemie ist vorbei! Das muss doch mittlerweile bei den Menschen angekommen sein? Es darf nicht sein, dass wir weiter machen wie bis her. Jeder Selbstständige der eingeschränkt wird ist einer zu viel. Die Kinder sollen wieder sofort zur Normalität zurückkehren dürfen. Wie lang möchte man diesen diffusen Zustand noch aufrecht erhalten???

Sonnenstern

Und außerdem, macht dem Lockdown ein Ende. Die vulnerablen sind fast geimpft, die Risikogruppen kommen eh noch nicht dran. Wir halten uns gerne für die wichtigeren zurück. Polizisten sehe ich ja ein, aber den Rest nicht. Das nennt man Solidarität!

Jacko08
Das Super- Wahljahr und die Fahnen im Wind

Ich erwähnte es bereits: dieses Wahljahr hat einen gemeinsamen kleinen Gegner, der große Wirkungen zeigt und der heißt Covid19. Jeder will es nun besser wissen und besser können. Die einzige Verbesserungen, die ich unter den MPs sehe ist, dass die Fahne in den Wind gehalten wird, werden die Rufe aus der Bevölkerung nach Öffnungen lauter, wird geöffnet. Ist allgemeine Skepsis angesagt, wird geschlossen. Wo bleibt die gemeinsame Strategie?

@ Mika: Hektik ist das letzte, was bisher zum Guten geführt hat. Impfen u.a. kann durchaus schneller und präziser verlaufen, aber nicht "hektisch". Hektik bedeutet Chaos. Und das findet grade zu Genüge statt.

HalloErstmal2
Schaukeln

Die zunehmenden Wünsche nach Lockerungen und die Zunahme der Fallzahlen werden in einer positiven Rückkopplung zur dritten Welle führen.

Fallzahlen sinken = Spielraum für Lockerung
Fallzahlen steigen = Verschärfung notwendig

Nachdem wir seit Neujahr in der richtigen Richtung unterwegs waren, kehren wir nun wieder um.
Statt nach Lockerungen sollten wir nach Impfungen rufen.

Sonnenstern

09:52 von glücklicher leser

Auch ich habe auch schon von den Mutationen gehört. Doch wie lange tragen wir jetzt schon mundschutz in letzter Zeit sogar ffp2 und medizinische Masken? Kommen die mutierten Viren da besser durch? Wie kann es sein, dass bei Miele und Porsche Ausbrüche stattfinden, die bisher gut durchgekommen sind?

Sebastian15
Inzwischen....

.....haben doch fast mehr Menschen in diesem Land Sorge und Angst um die negativen Folgen der Maßnahmen gegen das Virus (Existenzsorgen, Einsamkeit, Bildungslücken, ....) als Angst vor dem Virus.

Jacko08
Korrektur von 11:04

Ich möchte meinem Kommentar von 11:04 eine wesentliche Sache hinzufügen:
>>Die einzige "Verbesserungen", die ich unter den MPs sehe ist, dass die Fahne in den Wind gehalten wird, werden die Rufe aus der Bevölkerung nach Öffnungen lauter, wird geöffnet.<< Die Anführungszeichen bei dem Wort Verbesserungen. Eigentlich hätte das Wort "Veränderungen" dahin gehört. Denn wirkliche Verbesserungen finden dadurch nicht statt.

Tino255
Inzidenz kein sinnvoller Maßstab

Man stelle sich doch mal vor, die Bedenkenträger hätten recht gehabt mit ihrem Theater, das sie Anfang des Jahres gemacht haben, der Impfstoff würde Infektionen nicht verhindern. Wäre das so, würde trotz Impfung die Inzidenz nicht fallen, die Intensivstation würden sich aber leeren.soll man dann allein wegen der Inzidenz ohne schwere Fälle im dauerhaften Lockdown bleiben?

Dieses Beispiel zeigt doch, dass die Inzidenz kein Maßstab sein kann. Sie fällt bei der Altersgruppe über 80 kontinuierlich, Infektionen ohne oder mit überwiegend leichtem Krankheitsverlauf rechtfertigen keinen Lockdown! Es muss endlich das getan werden, was schon im Oktober hätte getan werden müssen, nämlich unter massenhafter Verbreitung von Schnelltests wieder normales Leben einschließlich Osterurlaub ermöglichen!
und ob die Inzidenzen eine "Trendumkehr" begründen, lässt sich erst nächste Woche seriös beurteilen - noch kann das alles Folge des massiven kälteeinbruchs sein.

werner1955
als Angst vor dem Virus?

Sebastian15 @
Sie haben persönlich haben also keine Angst das zu den 69.000 tausend Corona toten noch sehr viele mehr hinzukommen?

Epilog
@ 11:01 von CovidMe

Eine Frage: Verraten Sie uns auch, woher Sie Ihre "Weisheit" haben, die Pandemie sei vorbei? Nehmen Sie die Zahlen zur Kenntnis? Sprechen Sie z.B. mit Ärtzen und Pflegepersonal?
Ihr Kommentar löst bei mir nur Kopfschütteln über das riesige Maß an Ignoranz aus.

Account gelöscht
Söder: "Eine generelle Öffnungshektik hilft niemandem"..

Natürlich haben sich Überlegungen und Möglichkeiten zur Öffnung nach medizinischen Daten zu richten. Nicht nach dem Datum.

Auf der anderen Seite wird es für den Einzelhandel wirtschaftlich kritisch. Der entsprechende Verband spricht von 52 Prozent möglichen Insolvenzen. Bei der Gastronomie wird es ähnlich sein.
Vielleicht überlegt man mal die finanziell heranzuziehen, die wie die Paketbranche (trotz überdurchschnittlicher Infektionsrate) in der Krise gut profitiert hat (plus 40 Prozent).

HadiH
Lauterbach von Anfang an auf richtigem Weg

Unfassbar viele Fehler wurden gemacht.
Am Anfang fehlte Schutzmaterial- und Kleidung in den Krankenhäusern. Die Sinnhaftigkeit von Masken wurde in Zweifel gestellt (Kekulé). Altenheime wurden nicht ausreichend geschützt, Schnelltest‘s nicht eingesetzt, obwohl schon verfügbar. Die Schulen wurden im Sommer nicht auf die nächste Welle vorbereitet. Der milde Lockdown im Herbst war falsch, die Impfstoffpolitik der EU ein einziges Desaster.
Natürlich kann man sagen, alles war neu, andere Länder konnten es auch nicht besser, aber der einzige der alles, schon vor Wieler und Drosten, voraussagte war nun mal Lauterbach. Er hatte mit Abstand zu anderen immer Recht und befürchtet nun auch die dritte Welle und mahnt wieder einmal nicht zu unrecht.

Sparer

der aktuellen „Inzidenzlandkarte“ Bayerns kann man ganz deutlich ablesen, dass das Virus sehr stark von Tschechien und auch stark von Österreich her nach Bayern eingetragen wird. Zu jedweder Öffnungstrategie in Bayern gehört daher zwingend eine adäquate „Schließungsstrategie“ für die Grenzen zu Tschechien und Österreich. Auf die daraufhin mit Sicherheit wieder fälligen Mosereien seitens der EU sollte man dabei pfeifen; solange der Anteil geimpfter Personen nicht EU-weit ausreichend ist, können wir nicht beides haben, niedrige Inzidenzzahlen UND offene Grenzen.

offene Diskussion

Die jetzt nach Öffnung schreien und die anstehenden Gefahren durch die verschiedenen neuen veränderten Viren sehen wollen, sind die Totengräber der nächsten Welle. All das für ein bißchen Spass und Konsum? Warum sagt da keiner: „Alta,wie krank ist das denn“?

redfan96
@carina f, 11:13h Ich hatte

@carina f, 11:13h
Ich hatte den User so verstanden, dass er alle 60 jährigen plus die Vorerkrankten aus j e
d e r Altersgruppe meinte...
@sinnundverstand,12:20h: Endlich mal eine verständliche Erklärung, wie der r-Wert berechnet wird, das macht vieles nachvollziehbar, vielen Dank.
Ich bin auf Seiten derer, die Öffnungen voranbringen wollen, wobei mich die Södersche Wandlung auch überrascht hat, oder vielmehr nicht, der Mann ist einfach nur ein Opportunist, der die Strömungen erspürt und sein Handeln danach ausrichtet,erstes Ziel dabei: Machterhalt oder gar -zuwachs. Dazu ist er ein Schauspieler erster Güte. Wenn er Kanzler werden sollte, melde ich mich endgültig aus D ab. Nichts desto trotz, die Öffnungen sind wichtig, wer gerne im Dauerlockdown verharren möchte, es bleibt ihm ja frei. Der Staat sollte nur dort regeln, wo Leute in Abhängigkeit gegen ihren Willen sich nicht schützen können.
Noch am Rande, die Inzidenzkarte vom RKI war heute morgen falsch eingespielt, daher die Schocker

Sonnenstern
11:15 von halloerstmal2

Nach Impfungen rufen doch viele : Lehrer, olympioniken. Die nächsten werden die Lehrer der oberen Klassen sein, zumindest in Rheinland-Pfalz. Dort hat Frau Dreyer sogar die Idee, 2 Familien zuzulassen abzüglich der Kinder Max. 5 Personen. Kinder war da nicht was? Hochinfektiös, deshalb müssen Lehrer und Erzieher vor risikopatienten geimpft werden.

logig
anTino255

"noch kann das alles Folge des massiven kälteeinbruchs sein."
Solche Spekulationen helfen nicht weiter. Es steht die Übernahme des Infektionsgeschehens durch die Mutationen bevor, die bei den bisherigen Maßnahmen in Kürze das Infektionsgeschen überehmen werden. Dem gilt entgegen zu treten oder den dann dann eintretenden Schaden zu verantworten.

evhie

Vor allem brauchen wir einen Eintrag ins Grundgesetz wonach Gerichte sich nicht in die Pandemiegesetzgebung einzumischen haben.
Deren Mitglieder kann ich nämlich nicht abwählen, wenn sie einzelne Egoisten mit (im Namen des) dem Volk verwechseln.
Ich finde generell das Minderheiten die Mehrheit nicht dominieren sollte schon gar nicht im Bereich Vergnügungssucht

vriegel
Söder betreibt mal wieder Populismus in Reinkultur

Oder Politik nach Umfragewerten. Das erinnert an die Vorgehensweise von Angela Merkel.

Die Fokussierung auf Inzidenzen ist sicher falsch und greift viel zu kurz. Ob es so kompliziert sein muss wie in Italien..?!

Wichtig ist, dass wir - und das passiert ja auch- weg kommen von diesen 35 oder 50. Das war und ist in vielerlei Hinsicht Nonsens und war wohl eher ein „Kompromiss“ in Richtung no Covid. Was ja an sich auch schon keinen Sinn macht.

Fazit: der lockdown war weitgehend unnötig, wir hätten lieber alles mit hygienekonzept auflassen sollen, vor allem die Schulen. Abstand, Masken da wo es wirklich nötig ist und vor allem Lüftungskonzepte in Innenräumen, um eine potentielle Konzentration von Viren zu verhindern.

So haben wir, damit sich Ärzte und Pfleger nicht überarbeiten, massiv Grundrechte eingeschränkt.

Denn einen Zusammenbruch des Systemen kann man auch mit deutlich milderen Mitteln verhindern.

logig
anSonnenstern

"Auch ich habe auch schon von den Mutationen gehört. Doch wie lange tragen wir jetzt schon mundschutz in letzter Zeit sogar ffp2 und medizinische Masken? Kommen die mutierten Viren da besser durch? Wie kann es sein, dass bei Miele und Porsche Ausbrüche stattfinden, die bisher gut durchgekommen sind?"
Haben sie möglicherweise auch gehört, dass Masken das Infektionsrisiko nur senken. Die Mutationen sind infektiöser, das heißt u.a. dass weniger Viren notwendig sind, um eine Infektion auszulösen. Von den Ausbrüchen bei Porsche und Miele weß ich allerdings nichts. Vielleicht können sie veruchen, etwas sachbezogener zu argumentieren.

vriegel
@ 09:30_Karlmaria-Reisen sind nicht gefährlich

„Der Mensch braucht auch ein bisschen Liebe
Ich halte das für eine gefährliche Entwicklung wenn man seinen Nächsten immer nur als eine Gefahr anzieht. Das Hauptgebot der Christen ist Gott über alles zu lieben und den Nächsten wie sich selbst. Wirklich gefährlich ist das Reisen. Aber jetzt bleiben lieber die Schulen teilweise geschlossen. Das führt doch erst recht dazu dass viele ans Reisen denken. Ich sehe die Schule lange nicht als so gefährlich an wie das Reisen. Vor allem brauchen die Kinder den Präsenzunterricht. Wir sollen den Nächsten lieben wie uns selbst und im Nächsten nicht immer nur eine Gefahr sehen“

Eine direkte Folge unsere Maßnahmen und der Angst, die unsere Politiker hier verbreitet haben.

Aber wieso soll Reisen gefährlich sein..?!

Das Virus ist überall, die Mutationen verbreiten sich sowieso und die Pandemie ist soweit erst zu Ende, wenn alle infiziert waren und immun sind.

Auch mit Impfung ist das so... Reisen ist nicht gefährlich. Gilt Nächstenliebe nur hier..?

logig
sachliche Diskussion

Es ist immer wieder schwer die Entscheidung der Mitarbeiter meta tageschau u verstehen.
Ich gebe den Beitrag hier nochmals, nun völlig entschärft ein.
Ein Impfpass läßt sich wohl kaum mit einer Freizügigkeit in Europa vereinbaren. Nahezu unmöglich erscheint es mir, ihn grundgesetzkonform zu gestallten. Ziel müsste es sein, bald möglichst Freizügigkeit für alle zu erreichen. Also massive Senkung der Inzidenz, weitgehende Lockerung, regionale Maßnahmen, wirkungsvolles Frühwarnsystem, Erforschung und Förderung von Behandlungsmöglichkeiten etc.

offene Diskussion

Haben diese Alles-Öffnen-Vertreter eigentlich mal überlegt, wie nach dem jetzt zu erwartenden Mutantentreff des Virus‘, also der nach der so verursachten dritten Welle anschließend die Bettenzahl der dann wieder Schwererkrankten erhöht wird und wird dann wenigstens mitbedacht, dass bei der dann gezwungenen Triage wenigstens die Aalles-Öffnen-Schreier dann auch hinten angestellt werden?

Peter Kock
Öffnungshektik hilft nicht

Richtig Herr Söder ! Aber die bisherigen Flickenteppiche halfen auch nicht und auch hat keiner der Verantwortlichen darauß etwas gelernt ! Also nichts Neues und alles wie immer.

Moderation
Vorübergehende Schließung der Kommentarfunktion

Liebe User,

wegen der hohen Anzahl der Kommentare auf meta.tagesschau.de kann diese Meldung im Moment nicht kommentiert werden.
Wir bitten um Ihr Verständnis.

Mit freundlichen Grüßen
Die Moderation

Sonnenstern
An logig

Bitte interpretieren Sie nichts in meine Meinung, was ich nicht gesagt habe. Ich habe nicht behauptet, das Infektionen durch die Masken verhindert werden. Dennoch darf ich mich doch wohl wundern, dass die Zahlen trotzdem steigen. Dann scheint ja was mit dem Gebrauch nicht zu stimmen. Man sieht ja genug, die das Ding unter der Nase tragen. Und nicht ich verbreite krude Ideen, es gibt User die das Grundgesetz ändern wollen, damit die Gerichte nicht etwa die Einhaltung der Grundrechte anmahnen können.
Zu Miele und Porsche soviel, es gibt noch andere Medien als Tagesschau.de.

Willi Graf
09:26 von ich1961

Ich freue mich für Sie, dass Sie Anfang April geimpft werden.

Mich freut das für jeden, der ein Termin hat.

Ich (jung aber Risikopatient) stehe auch schon auf der Warteliste.

Hat alles in meinem Bundesland gut geklappt.

Also kein Grund zu meckern meinerseits.

Gast
Keine Öffnunghektik, aber eine Öffnungsannäherung hätte

man schon in größerem Umfang betreiben können, um das Blindflugrisiko bei Lockerungsentscheidungen zu verringern. Wie wäre das zu machen? Der Einzelhandel behauptet, wir verursachen keine Infektionen, wir haben gute Hygienekonzepte, die Wissenschaft sagt, sie habe kaum Daten. Somit steht eine Behauptung des Handels unbewiesen im Raum. Diesem Zustand kann man abhelfen, indem man Testbetriebe der verschiedensten Kategorien vorab zulässt und diese Testbetriebe intensiv analytisch betreut und mit allen Mitteln auswertet, auch unter Nutzung von mehr Daten, wenn die Beteiligten die Datenfreigabe für diese Untersuchung anbieten. Die Abwasseruntersuchung z.B.von Restaurants, Schnelltests, und gezielte Nachverfolgung könnte Hinweise über die spezielle Infektionslage einer solchen Branche liefern, die dann wieder das Lockerungskonzept mit Einzelmaßnahmen und/oder die Abhängigkeit von der allgemeinen Inzidenzlage erhellen würde.

Mike65
Spaßgesellschaft...

Herr Söder hat vollkommen Recht, jetzt nicht in eine Öffnungshektik zu verfallen. Ich denke, bei allen Wünschen nach Lockerungen sollten die Werte 50 und 35 die im Gesetz geregelte Basis für Lockerungen sein. Will heißen, ist die Inzidenz über 50 erübrigt sich jegliche Forderung nach Lockerungen. Liegt der Wert um die 35, kann LANGSAM und mit Bedacht über Lockerungen nachgedacht werden. Das sind doch eigentlich schon seit Monaten DIE Perspektiven. Würden sich ALLE an die Vorgaben halten, müssten diese Werte eigentlich schon längst erreicht sein. Der Wille dazu scheint aber nicht überall vorzuherrschen. Wenn es tatsächlich stimmt, dass die meisten Infektionen im privaten Umfeld stattfinden, lässt das sehr tief blicken. Seit Monaten hat es jeder in der Hand, dass Lockerungen umgesetzt werden könnten - aber anscheinend fällt es vielen, zu vielen tatsächlich sehr schwer, die Kontakte auf das erlaubte Minimum zu reduzieren...

Account gelöscht
Wahlkampfgeschenk?

So erfreulich ich die spontanen Lockerungen dieser Woche finde, so sehr erstaunen sie mich auch. Ich schätze, das sind Wahlkampfgeschenke. Wenn in gut zwei Wochen die Landtagswahlen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz vorbei sind, werden die Lockerungen vermutlich wieder zurückgenommen.

Genießen wir also das bisschen Freiheit, das man uns lässt.

Derweil sich beim Impfen die Astrazeneca-Impfdosen stapeln, Impfwillige nicht vorgezogen werden, obwohl die Bundesimpfverordnung das hergibt, sich die Ärzte wie Sauerbier anbieten, endlich beim Impfen helfen zu dürfen, man sie aber nicht lässt, die Schnelltests immer noch nicht kommen....

Leute: Man sollte langsam auf die Einschränkungen pfeifen. Wenn "die da oben" keinen Bock haben, das Problem zu lösen, dann müssen wir auch nicht mehr mitmachen.

Blöd nur, dass das Leben gefährdet...

Tada
Welche Öffnungshektik?

Das meiste war doch die ganze Zeit geöffnet.

Wer nicht in kleinen Läden einkaufen könnte, der ging in die Supermärkte und Discounter.

Zur Arbeit gingen alle, die körperlich arbeiten müssen.

Um ihre Kinder kümmerten sich in der Zeit Lehrer und Erzieher in Notbetreuung. (In manchen Gegenden gingen bis zu 70% der Kinder so weiterhin in die Schulen und Kitas.)

Söder selbst reiste immer wieder nach Berlin und zurück.

Kaneel
16:39 Mike65 Bayern ist doch ganz vorne beim Öffnen

Weiß Herr Söder noch was er vertritt? Aus dem gestrigen Artikel: "Bundesweiter Flickenteppich: Chaos bei den Ladenöffnungen":

Söder:Wenn die Gartenabteilungen geöffnet werden dürften, der Rest der Baumärkte aber nicht, werfe das Fragen auf.

Dass sich nur ein Haushalt + eine weitere Person treffen dürfen, was theoretisch bedeutet Familie besucht die Oma, während der Opa solange ausquartiert wird, wirft also keine Fragen auf !?

Darüber hinaus erlaubt Bayern ab kommender Woche wieder körpernahe Dienstleistungen wie Fußpflege, Maniküre und Kosmetik sowie den Einzelunterricht an Musikschulen - allerdings nur dort, wo die Sieben-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche unter 100 liege.

Unter 100?! War da nicht was mit 50, 35 oder noch weniger ? Wer ist in Öffnungshektik? Söder natürlich nicht. (Ironie aus) Aber verkaufen kann er sich anscheinend immer noch so gut, dass seinen Anhängern diese Widersprüche gar nicht bewusst werden.

vriegel
@17:17_Kaneel-fähnchen im Wind

Deshalb war es gut, dass viel öffentlicher Druck auf die Politiker ausgeübt wurde, um diesen unsäglichen Weg der Inzidenzen Reduzierung um jeden Preis endlich zu beenden.

Für mich war das ohnehin eher eine Art Kompromiss auf dem (noch unsinnigeren) Weg no Covid.

Moderation
Schließung der Kommentarfunktion

Sehr geehrte User,

die Meldung wurde bereits sehr stark diskutiert.

Entscheidende neue Aspekte, die einer konstruktiven Diskussion förderlich wären, sind nicht mehr hinzugekommen.

Deshalb haben wir beschlossen, die Kommentarfunktion zu schließen.

Die Moderation