RKI-Gebäude in Berlin

Ihre Meinung zu RKI meldet Anstieg der Sieben-Tage-Inzidenz auf 60,2

Laut Robert Koch-Institut liegt die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche deutschlandweit bei 60,2 und ist damit den zweiten Tag in Folge angestiegen. Die Zahl der neuen Fälle liegt bei 7676.

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153 Kommentare

Kommentare

Badger
Vertrackte Situation

Schwierig, schwierig. Aus meiner Sicht lässt sich der Lockdown realistisch nicht weiter verschärfen. Wenn hier über angebliches "undiszipliniertes Partyvolk" hergezogen wird, dann ist das Wunschdenken, dass doch bitte irgendwer schuld sein soll. Wir kriegen die Infektionen nicht weiter runter!
Kinder müssen in die Schule, Kontakte zu ihresgleichen haben, junge Leute müssen sich treffen können (und ja, auch feiern), das ist eine zutiefst biologische Notwendigkeit. In der Generation 50+ (zu der ich auch gehöre) ist das einfacher, da reduzieren sich die Kontakte sowieso und es redet sich leicht.
Aus meiner Sicht kommen wir nur mit Impfen aus der Misere raus. Und wir müssen als Gesellschaft lernen, es aushalten zu können, dass Menschen sterben.

Möbius
@heribix 08:54 Uhr: öffentlicher Diskurs

Ganz so ist es nicht. Das RKI wird schon liefern, was es hat. Wie das dann interpretiert wird, ist eine andere Frage.

Man hat zB die Maskenpflicht ohne Bezug zum Infektionsgeschehen eingeführt. Es gibt auch Länder (Japan zB), die haben das garnicht.

Bei den Schulen ging es hin und her. Wenn man die Nachrichten aufmerksam verfolgt erhält man folgenden Eindruck: es gibt eine vorherrschende Meinung (nicht unbedingt im „Konsens“ entstanden), die dann auch von Verantwortlichen verteidigt wird. Die wiederum berufen sich auf Studien und Experten.

Wenn der politische Wille zur Veränderung da ist, dann ist ja erstmal alles noch beim alten.

Dann mehren sich merklich Stimmen von Verbänden und Experten, die nun auf einmal Ansichten vertreten, die konträr zur vorherrschenden Meinung sind (wo waren diese Stimmen früher?), aber auf die sich dann der Politikwechsel begründet.

So entsteht eine neue vorherrschende Meinung, und das Spiel geht von vorne los.

Mutante 0815
Ja und?

Ich denke die sogenannte Inzidenz-ist ja nicht der wirklich richtige Ausdruck, bezieht sich die Inzidenz doch auf Erkrankte und nicht auf positive Testergebnisse, das sind dann Meldedaten- soll doch deshalb so niedrig gehalten werden, damit die Gesundheitsämter mit der Nachverfolgung klarkommen. Nun mal ein Beispiel aus meinem Landkreis: vergangene Woche gab es 49 neue Meldungen, das machte „Inzidenz 41“. Das Gesundheitsamt arbeitet in der Provinz vermutlich 5 Tage. Das macht knapp 10 Fallbearbeitungen pro Tag. Die Fälle kommen dazu noch in einem hohen Prozentsatz aus Altenheimen, da weiß man ja ziemlich schnell und präzise wer da Kontakt hatte.
Dieser Inzidenzwert schwankt in kleinen Landkreisen mit um 100000 Einwohnern oder darunter extrem, da genügen schon ein ganz paar Neumeldungen aus einem Heim an einem Tag den „günstigen“Wert von 25 auf über 50 schnellen lassen, ohne dass sich dadurch ein höheres Gefahrenpotential ergibt.

Niki Beckmann
Interressant...

Bis jetzt wurden nur über Lockerungen geredet und kaum auch nur ansatzweise durchgeführt und alle bekommen Panik das mal für ein paar Tage die Inzidenz leicht steigt. Der Wert ist sowieso von zu vielen Faktoren beeinflussbar. Also das wissen wir einfach nicht wo ran das liegt.
Wir können auch aus Angst vor dem Virus unsere Gesellschaft nachhaltig ruinieren. Wollen wir das wirklich?
Wollen wir wirklich die NoCovidstrategie fahren? Ich will das unter keinem Umständen. Denn das heißt das Ende dcer Gesellschaft wie wir sie kennen, denn wir werden dann noch 2022 im Lockdown. So einfach ein Virus ausrotten? Wie denn? Wir haben keine Insel und selbst in Neuseeland und Australien kommen immer wieder Ausbrüche vor, wo man die Menschen gleich einsperrt...
Will ich in so ein er Gesellschaft leben? Nein will ich unter keinen Umständen und ich werde das NICHT akzeptieren! Wer mir Unsoldidarität oder viel schlimmeres vorwirft, bitteschön. Nur bringt uns das kein Stück weiter.

Kaneel
Etwas Positives gibt es doch

Infektion trotz Impfung = Schutzwirkung vorhanden

Von den Bewohnern des Seniorenheims in Belm, die nach der ersten Impfung positiv getestet wurden, hätten drei milde Symptome wie leichten Husten und eine belegte Stimme. Die anderen Bewohner seien symptomfrei. Die infizierten Mitarbeiter ohne Impfung seien hingegen symptomatisch erkrankt. (NOZ, 20.02.21)

Tada
@ Klauserich

"Und obendrein ist es jetzt wieder "IN" mit "Kind undKegel" einkaufen zu gehen. Während des 1. Lockdowns wurde nur 1 Familienmitglied mit einem Wagen eingelassen. Heute hält sich eine ganze Familie am Einkaufswagen fest." Am 21. Februar 2021 um 09:17 von Klauserich

*

Was für ein kinderfeindlicher und familienfeindlicher Quatsch!

Hier muss jeder ab 12 sowieso einen eigenen Einkaufswagen nehmen und alle Personen werden gezählt. Jeder Markt hat eigene Methoden - von der Ausgabe von 1 Chip pro Person, der am Ausgang abgegeben werden muss bis hin zum E-Zähler am Eingang (nichts tolles, etwas ähnliches gibt es schon lange als Rundenzähler für Carrera-Bahn).

Das heißt selbst eine 15-Köpfige Familie erhöht das Risiko nicht, da die maximale Anzahl an Personen im Laden nicht überschritten wird.

Peter Goge
Jetzt gibt es erstmal keine Öffnungen

Das Ziel Inzidenz 35 ist klar. Jetzt müssen unsere Politiker auch standhaft bleiben. Eine einmal getroffene Entscheidung muss man auch durchhalten, auch wenn es nicht populär ist.

vriegel
Lasst die Leute sich infizieren...

...und die Risikogruppe impfen.

Das sind die wesentlichen Gesichtspunkte um baldmöglichst Immunität und Normalität zu haben.

Mutationen werden sich durchsetzen. Das ist ein normaler Vorgang.

In Gebieten, in denen es in der ersten Welle wenig Infektionen gab, so wie aktuell Flensburg, wird sich B1.1.7 schneller durchsetzen, da hilft auch kein hartes Vorgehen.

Da wo es bislang schon viele Infizierte gab, wird es etwas länger dauern.

Mehr Tote und Intensivpatienten gibt es auch da, wo es in der ersten Welle wenig Tote und wenig Intensivpatienten gab.

Auch das wird man nur begrenzen können, indem man den direkten Schutz der Heime stärkt und kontrolliert und die Hoch-Risikogruppen zügig impft.

Und das sind nicht die Lehrer. U70 sind das z. B. Krebspatienten und Menschen mit einem schwachen Immunsystem.

baumgart67
Zero oder Null Covid eigentlich alternativlos

Das ist schon alles sehr beunruhigend aber leider war es zu erwarten. Man sieht, dass ein "mit dem Virus leben" keine Option ist, da auch immer wieder in Regionen mit ganz geringen Raten plötzlich explosionsartige Verbreitungen zu verzeichnen sind, siehe Ostdeutschland, Portugal und jetzt Flensburg. Als Deutscher, der in China lebt, macht mich das ganze schon fassungslos. Selbst im harten Lockdown hat man es hier anders gemacht: Alle Betriebe geschlossen, öffentlicher Verkehr geschlossen, Schulen zu und das hat hier in Südchina 4 Wochen gedauert. Es gab aber zu keinem Zeitpunkt Kontaktbeschränkungen, man durfte jederzeit Verwandte und Bekannte besuchen, alle waren halt vorsichtig und trugen Masken. Da ich auch schon Sars 1 damals miterlebt habe, hat mich schon am Anfang gewundert, dass man in so vielen Ländern immer die Idee hatte, die Kurve abzuflachen. Das funktioniert einfach nicht. Auch in Australien, Neuseeland, Südkorea und Vietnam ist man ähnlich konsequent vorgegangen.

MR.Troc
@Dr. Hans

Ihr Wort klingen wie Musik in meinen Ohren. Endlich mal jemand der alles auf den Punkt bringt.
Nur wenn alle Verantwortlichen zurück treten, wer soll es dann besser machen?
Auf die Antwort bin ich gespannt.

baumgart67
Chinas Strategie war richtig

und wir leben jetzt hier in China seit April nahezu normal, ausser, dass man im Supermarkt Maske trägt. Wenn man mal das Ausmaß an Kontakteinschränkunden und Zeitraum multipliziert, sind die Einschränkungen in China kurz und knackig, aber bei weitem nicht so dramatisch wie in den westlichen Ländern gewesen und auch die Kollateralschaden, wie Bildungsausfall oder wirtschaftliche Schäden sind deutlich geringer. Ich frage mich, warum man Sicht in diesem Punkt einfach mal von erfolgreichen Ländern lernen kann, da gibt es wie gesagt neben China ja auch noch andere Länder, die es genauso gemacht haben. Auch immer solche Worthülsen, wie Viren kennen keine Grenzen: Hier kommt jeder Einreisende in 14 Tage überwachte Hotelquarantäne und eingeschleppte Fälle werden gleich erkannt und isoliert. Und wenn man in Europa mal für ein paar Wochen die Grenzen schliesst, ist das doch nicht das Ende von Europa, sondern es stärkt ja letztendlich Europa.

Peter Goge
Jetzt nicht lang fackeln

Wir brauchen jetzt kein neues Ministerpräsidenten-Video das langatmig vorbereitet wird und dann setzt doch nur jeder seine Vorstellungen um.
Die Kanzlerin muss jetzt klare Maßnahmen vorgeben und die müssen alle auch umsetzen. Sonst werden wir das Virus nicht los.

Möbius
Verschwörungstheorien ?

Der Begriff wird heutzutage fast inflationär gebraucht.

Die These, die ganz ernsthaft von deutschen Medien herumgewälzt wurde, nämlich dass das Virus angeblich aus einem Biolabor in Wuhan kam ist heute eine Verschwörungstheorie (sie war es damals aber auch schon, dennoch politisch opportun).

Neulich im Faktencheck kamen Experten zu Wort, die sich dagegen aussprachen, dass Menschen ihr Immunsystem stärken zur Vorbeugung gegen Corona. Das man etwas selber tun kann um die körpereigene Abwehr zu kräftigen gilt als „Verschwörungstheorie“.

Dabei liegt die Wahrheit woanders (nicht mal „in der Mitte“).

Richtig ist, dass eine zu starke Immunantwort genauso schlecht ist, wie eine zu schwache. Kurioserweise gibt man sogar Diabetikern, die dauerhaft über schwaches Immunsystem verfügen sogar Immunsuppressiva, wenn die Körperreaktion dies geboten erscheinen lässt.

Ob man schwer oder überhaupt an C19 erkrankt, hat viel damit zu tun, was man vorher gemacht hat. Das ist bei Grippe nicht anders

Enttäuschter Mediziner
Totalversagen und Strategie wie im Mittelalter!

1. weiterhin keine Strategie, Menschen werden eingesperrt wie im Mittelalter ohne Perspektive. Immer noch kein Handytracking, Gesundheitsämter immer noch ausgestattet wie in den 90ern.
2. impfstoffdebakel wird weiterhin verschleiert, mit Astra wird nun zwanghaft versucht einen B-Impfstoff zu verimpfen, dafür wird sogar die Prioritätenliste angepasst (arme Mitarbeiter des Gesundheitssystem, Lehrer und Erzieher).

In Israel zeichnet sich die Herdenimmunität ab, dort wird bald Normalität einkehren....Danke Bundesregierung, danke Brüssel, danke EU, toller Job!

wenigfahrer
Heute ist Sonntag

und da besagen die Zahlen relativ wenig, am Mittwoch sehen wir was wirklich der Stand ist.
Wir werden nicht von der Dritten Welle verschont werden, zumindest nicht, nachdem ich gesehen habe was draußen los ist.
Die Handvoll Impfungen werden nichts aufhalten, und es gibt ja auch unterschiedliche Einschätzungen zu lesen, wie das nach dem Impfen ist.
Einfach nur traurig das Ganze.

cbecker

Jetzt sag mir mal biut einer wie das passieren kann im harten Lockdown ? Wenn seit Monaten alles zu ist und die zahlen wieder steigen.

Peter Goge
@ Autochon

Sollte das Problem mit dem aktuellen Instrumentarium kontrollierbar sein.
Trotz sehr starker Verbreitung der Mutante sank in GB die Inzidenz.

Also Ausgangssperren.

Bolzkopf
Der Schneefall ist vorüber

Die Leute kommen wieder aus den Häusern.
Vielleicht hätte die Regierung mit dem Tauwetter einfach noch warten sollen.

beinhart
Der sinnvolle Satz ...

..."flatten the curve" ist vollkommen aus dem Fokus gerückt.
Der "Risikomensch" sollte maximal geschützt werden.

Für den Rest sind die Inzidenzen ein Schnupfenbarometer.

vriegel
85-90% der Bevölkerung brauchen keine Impfung...

... um mit dem Virus klar zu kommen. Das wird von vielen Studien schon seit dem Frühjahr klar belegt.

Aktuell kommt eine Studie der Uni Salzburg zu dem Ergebnis, dass 93% der Corona positiv Getesteten keine oder nur milde Symptome hatte

Fast man das zusammen, dann sollte es mehr als ausreichen die 10-15% zu impfen, die ein erhöhtes Risiko haben.

Man weiß inzwischen zu rund 99% wer so ein Risiko hat und wer nicht.

Wegen dem übrigen 1% wird man wohl die Maßnahmen usw. nicht aufrecht erhalten können und dürfen.

Die Pandemie ist dann vorbei, wenn alle Menschen infiziert und immun sind.

Die Impfung hilft, dass dabei deutlich weniger Menschen sterben.

Die Fixierung auf Inzidenzen macht keinen Sinn. Es wird mit zunehmender Impfung immer mehr Infizierte geben, die keine Symptome haben und immer weniger mit schweren Verlaufen.

Nachdem 15% geimpft sind, wird es fast Normalität geben.

Heiko.H
Kein Wunder

Ich war am Freitag mit meiner Frau einkaufen.
Das "Systemrelevante" Geschäft verkauft neben Lebensmitteln und Waren des täglichen Bedarfs unter anderen Microwellen, Blumen ,ectr. jeder kennt die Großen Lebensmittelmärkte. Der Laden , eher die Halle ,war proppen voll. Abstand Fehlanzeige. Im Eingangsbereich der Blumenladen , das Goldgeschäft darf aber nichts verkaufen ,denn die Ansteckungsgefahr in Geschäften ist ja zu groß.
Was soll die Heuchelei. Wenn wir wirklich den Abstand einhalten würden und nicht den Kunden an der Kasse förmlich von hinten in den Ausschnitt sehen, dann würde es besser laufen.
Wer achtet denn bei den Systemrelevanten Geschäften, das alles eingehalten wird?
Keiner! Und erschreckend kommt hinzu das man immernoch manchen Menschen erklären muss, das die Maske für Mund und Nase ist. Wer das nicht verstehen will,. setze sie doch besser ab, denn dann braucht er diese nicht.
Wartenb wir ab. Böse Klipps wandern ja bereits durchs Netz.
März 2027. Corona vorbei.
Gruselig!

Peter Goge
Unser Immunsystem kann Corona ungeimpft nicht abwehren

@ Möbius:
Das man etwas selber tun kann um die körpereigene Abwehr zu kräftigen gilt als „Verschwörungstheorie“.

Nein, es ist selbstverständlich wichtig, das Immunsystem zu stärken. Aber bei einer Viruslast wie sie bei Corona-Ansteckungen normalerweise vorkommt, ist ein gestärktes Immunsystem so hilflos wie ein Mann mit einer Schaufel bei einer Sturmflut.
Dennoch bleibt es grundsätzlich vernünftig, eine Schaufel zu besitzen.

Möbius
Warum erkranken auch junge Menschen zuweilen

Man kann es garnicht oft genug sagen: es ist die Exposition die entscheidend ist.

Man kann also auch schwer erkranken und sterben, wenn man eine hohe Viruslast bei der Ansteckung abbekommen hat - auch ganz ohne Vorerkrankungen.

Deshalb hat es auch viele junge und gesunde Ärzte, Schwestern und sogar Sportler „erwischt“.

Das zeigt auch, dass der im medizinischen Bereich oft sehr gute Eigenschutz dennoch oft nicht gut genug ist, um eine hohe Exposition zu vermeiden. Darüber hört man übrigens sehr wenig. Das Thema ist den Verantwortlichen offenbar unangenehm.

Was ich damit sagen will: egal was Sie tun, um sich zu schützen, wenn Sie „Pech“ haben, dann erkranken Sie - außer ihr Immunsystem ist durch vorherigen Kontakt mit den inzwischen allgegenwärtigen Virusfragmenten gewissermaßen „trainiert“.

Und das die ständige oder gar akute Einnahme von Vitaminen und Mineralstoffe nichts helfen würde, ist in dieser Allgemeinheit falsch. Es gibt darunter RNA-Polymerase hemmende Wirkstoffe.

Emil67
Mal eine Frage!

Wie lange noch?

Ach ja, wie der Corona-Lockdown wirkt sehe ich gleich wenn ich mit meinem Radel rumfahre (Ich wohne in der Eifel) dann sehe ich wie der Corona-Lockdown wirkt.
Tausende aus K, NE, D, BM usw. die mir hier fast durch den Vorgarten laufen.

Man kann kein Volk auf Dauer einsperren welsches die Freiheit gewohnt ist.

Tino255
Wir müssen los vom Blick auf die Inzidenz

Wir müssen endlich davon los, jeden Tag auf diese Zahlen zu starren und unsere Freiheit von der Inzidenz abhängig zu machen.

Nach fast 4 Monaten massivster Kontaktbeschränkungen und 2 Monaten totalem Lockdown stellt trotz erneut steigender Infektionen niemand die Sinnhaftigkeit dieser Maßnahmen infrage. Ich verweise noch mal auf Schweden. Infektionen sind auch dort im Verlauf dieses Jahres erst deutlich gesunken, und steigen dann auf einem Plateau leicht - bei geöffneten Restaurants und erlaubten Treffen von bis zu 8 Personen. Warum ermöglichen wir das dann nicht auch - in Schweden gibt es keine Apokalypse!

Und warum wird an den medizinischen Masken festgehalten? Ich fand das durchaus einen Versuch wert - aber die Entwicklung der Zahlen zeigt, dass die medizinischen Masken keine Auswirkungen hatten, trotzdem hält man daran fest.

Und warum die Zahlen steigen, ist auch unklar. In BaWü und Saarland weiter stark gesunken, in SH leicht diese Woche.

Tada
@ Carina F (09:23)

Im Bezug auf den Betrag von Nelke785 verstehe ich das vor allem wegen den gehäuften Krankschreibenden (letzter Satz) anders.

Die Menschen würden nicht das Homeschooling aufgeben, sondern sich wegen der Belastung krankschreiben lassen.
Das kann ich verstehen, denn warum soll man sich für Fremde aufreiben und die eigene Familie links liegen lassen?

Damit hätten Sie selbst das Problem, dass für Ihre vorerkrankte Tochter im Fall des Falles (Gott bewahre!) zu wenig medizinisches Personal da wäre.

pro Diskussion
Fragen über Fragen

Nach "Neu Entdeckungen" wie Biontech ist sehr wirksam(wie hier im Bericht über Israel/Übertragung etc.), sollte nun wirklich über die Verimpfung gesprochen werden. Warum sollte ich mir als Krankenpfleger Ü-50 ein anderes Produkt impfen lassen, wenn ich eher in Kontakt mit Corona Patienten komme, als z.B andere Berufszweige. Die Prioritäten sollten geprüft werden (Weltärztepräsident sieht das scheinbar genauso).Es wird ein Wettlauf um "den besseren Impfstoff geben", den ich nach den ganzen Meldungen irgendwie auch nachvollziehen kann.Mir erscheinen die Verunsicherungen auch zuzunehmen. Und ich lese mehr "Diktate" wie...wenn man das nicht will, muss man halt warten, hat seinen Anspruch erstmal verwirkt usw. Ein gewisser Druck wird aufgebaut. Jetzt steigen die Zahlen wieder, trotz Impfungen, trotz Lockdown und am Montag sollen die Grundschulen wieder starten. Der Mensch ist verunsichert und die "Angst" wird genährt mit Zahlen,Impfstoffen etc.

Emil67
Noch eine Frage!

Wie ist das wenn man hier auch mal auf Antikörper testet?
Wer Antikörper hat braucht nicht noch zusätzlich geimpft werden, das würde die Sache deutlich beschleunigen, oder?

Allerdings halten die Impfstoff-Produzenten davon bestimmt wenig und somit unsere GroKo auch nicht, sonst wären die selber schon auf diese Idee gekommen.

Ich hörte das die in der Ukraine schon lange auf diese Idee gekommen sind, echt schlau diese Ukrainer!

Der kleine Olli
@VictorJara 8:19 Uhr

"Ich muss zugeben das ich langsam nachlässig werde . Was Maske und Abstandsregeln betrifft . Da muss man täglich sein Bewusstsein neu schärfen und die Verantwortung gegenüber seinen Mitmenschen denen ich täglich begegne ."

Und was ist mit Ihnen? Möchten Sie denn nicht gesund bleiben?

Vielleicht ist DAS ja jetzt der Ansporn, weiter dran zu bleiben. ;-)

Übrigens: Bei mir ist das mittlerweile Routine. Und ich bin sogar noch vorsichtiger geworden.

Hille-SH
Es wird besser werden !

Wenn jetzt die Temperaturen steigen und sich das gesellschaftliche Leben nach draussen verlagert, die Enge endet und sich die Situationen sich entflechten, wird es besser. Fortschreitende Impfungen werden ebenfalls helfen, vorausgesetzt natürlich es gibt welchen zu verimpfen. Die meisten Restaurants und Hotels haben waren nie die Treiber und haben viellerorts weit bessere Konzepte entwickelt als die plamlose Politik. Jetzt, im nahenden Frühling die Leute weiter einzusperren, wird die Politik teuer, sehr teuer bezahlen und die Menschen werden beginnen sich zu widersetzen. Verständlich.

Granroca
Am 21. Februar 2021 um 08:54 von heribix

"Ich bin weder Biologe noch Virologe, so das ich nicht wirklich beurteilen wie gefährlich Covid19 wirklich ist. Was mir aber auffällt ist das, das RKI immer genau die Zahlen liefert die unsre Regierung braucht. Als viele Bürger nicht glaubten das die Maßnahmen was bringen sanken die zahlen. Jetzt wo die Bürger langsam ungeduldig werden wegen der ständigen Verlängerung der Maßnahmen, steigen die Zahlen wieder. Zufall oder nicht ich kanns nicht beurteilen es macht mich halt nur stutzig."

Ihre Gedankengänge machen mich sehr stutzig, eines klar ist, unsere Regierung will keinen Lockdown sonst hätten sie es nicht bis zum 15 Dezember ausgehalten, bis sie nicht mehr erklären konnte, warum sie keinen Lockdown beschliesst.
Alles nur damit die Wirtschaft fliesst, wären wir hier eine Diktatur, gäbe es keinen Lockdown, denn bei uns (unsere Regierung) ist das Geld/die Wirtschaft wichtiger als Menschenleben.
Aber machen sie sich nicht zuviel Sorgen, die Regierung redet sich langsam die Zahlen schön

Tada
@ Peter Goge

"Nein, es ist selbstverständlich wichtig, das Immunsystem zu stärken. Aber bei einer Viruslast wie sie bei Corona-Ansteckungen normalerweise vorkommt, ist ein gestärktes Immunsystem so hilflos wie ein Mann mit einer Schaufel bei einer Sturmflut." Am 21. Februar 2021 um 09:48 von Peter Goge

*

Ist ja interessant, was Sie wissen.
Woher haben Sie die Info?

Ich habe gelesen, dass man in GB erst Freiwillige mit Corona infiziert, um überhaupt herauszubekommen, bei wem welche Menge Corona-Viren unter welchen Bedingung überhaupt eine Erkrankung auslöst.

Und Sie haben schon die Ergebnisse?

DerOstbayer
Keine Überraschung

Es zeigt sich halt jetzt wieder an den Zahlen, dass wir weiterhin mitten in der 2./3. Welle sind und nicht, wie manche geglaubt haben, an deren Ende. Warum machen andere Länder bis Ende März "dicht"? ... warum will Irland die Gastronomie erst im Sommer wieder aufmachen?

saschamaus75
@09:39 von cbecker

>> wie das passieren kann im harten
>> Lockdown ? Wenn seit Monaten alles
>> zu ist und die zahlen wieder steigen.

SuperBowl, ich habe (ganz ehrlich) nur darauf gewartet.

Was passiert, wenn in zigtausenden muffigen Zimmern jeweils ein halbes Dutzend Leute zusammensitzen, saufen und über StreamingDienste zusammen(!) den SuperBowl angucken?

Sie können in der Zwischenzeit Ihren Kalender nach Corona stellen. -.-

Tada
@Heiko.H

"Wäre es nicht besser gewesen einen Volldown zu machen als dieses ewige Stück für Stück und jeder Ministerpräsident mach seinen Sch.... ?" Am 21. Februar 2021 um 09:55 von Heiko.H

*

Wenn Sie den "Volldown" weltweit durchsetzen könnten, dann ja.

Deutschland ist aber ein Teil dieser globalen Welt.

S4M
Psychotherapeuten überlastet

Die Daten vom statistischen Bundesamt sind eindeutig!
Die Anzahl der psychischen Belastungen überwiegt die der Erkrankten (nicht „Infizierten“).
Und was die Solidarität betrifft:
Auch hier dürfen wir den Menschen gegenüber solidarisch sein und diese nicht mit längeren Lockdowns bestrafen.

Möbius
@Mika D 09:12 Uhr: ja, Impfstrategie muss geändert werden

Aber bis diese Einsicht durchsickert, dauert es wohl noch ein paar Wochen.

Schon Anfang November hatte ich darauf hingewiesen (die Idee kommt aber nicht von mir, sondern von einem britischen Forscher), dass es eigentlich falsch ist die Vulnerablen zuerst zu impfen. Logisch wäre es, diejenigen zuerst zu impfen, die das Virus am stärksten verbreiten.

Dazu gehören Berufsgruppen mit viel sozialen Kontakten wie Ärzte, Schwestern, Lehrer, Erziehern, Sozialarbeiter aber auch die ganzen Teens und Twens (Studenten!), die eine hohe Kontaktfrequenz und viele unterschiedliche Kontakte haben (Busfahrer, Schaffner, Verkäufer, Friseusen, Fahrkartenkontrolleure!) und andere Menschen infizieren könnten.

Das funktioniert dann am besten, wenn man sich nicht gerade in einer exponentiellen Wachstumsphase befindet. Also zB jetzt !

Das Zeitfenster schließt sich aber allmählich wieder. Evtl früher als bis die Verantwortlichen hierzulande das Konzept umsetzen wollen. Das finde ich bitter !

DasBertl
Wird erst noch lustig

Wenn dei Friseure wieder öffnen gibts ne Woche später sicher "lustige" Zahlen....

MrEnigma
35 unerreichbar

Naja, dann bleibt jetzt nur noch zu hoffen, dass der Sommer es dann regelt.
.
Weder App, noch ftgu32 Maske, noch AHAL+xyz... alles nichts gebracht. Natürlich sagt die Regierung, dass die Maßnahmen wirkten... Blablabla. Am Ende und da wird es dann wirklich interessant, trotz aller Technik und Wissenschaft hat nur die Mittelaltermethode funktioniert: Isolieren und Einsperren.
.
Das ist insofern putzig, weil das RKI damit absoluten Bedeutungsverlust erfährt, denn was nützt ein ganzer Apparat, wenn am Ende nur gewarnt, befürchtet und dramatisisert wird?
.
Und das Viren sich verbreiten, wow...in welchem Semester lernt man das?
.
Also... jetzt geht's ums die Wurst, jetzt wird sich zeigen, wie lange das die Menschen noch mitmachen und jetzt zeu0igt sich auch das Desaster fehlender Impfung, die offenbar auch nur zeitweise was bringen könnte.
.
Aber es ist lustig, denn nachwievor wird so getan als könne man monatelang ganze Branchen problemlos stillegen. Kostet ja nichts. Alles easy.

harry_up
@ Enttäuschter Meckerer, um 09:39

Beim Lesen Ihres Kommentars fällt auf, dass so gut wie nichts daran stimmt.
Aber wenn man per se "enttäuscht" ist, muss man das ja irgendwie begründen.

xeniosson
Keine Zeit für Öffnungen

Die neuen Varianten des Virus zeigen gerade, dass selbst die derzeitigen Maßnahmen nicht ausreichen.

Wenn wir morgen auch nur eine Schule oder Kita öffnen, wird zwei Wochen später noch viel deutlicher klar, dass das ein grober Fehler ist.

Das gilt auch für alles andere.

Ich selber finde es zum heulen. Ein Freund ist an Covid gestorben und wir alle hängen seit einem Jahr mehr oder weniger im eigenen Saft zu Hause fest.

Das Virus fragt uns aber nicht, wozu wir gerade Lust haben.

Deswegen werden wir noch einiges an Disziplin aufbringen müssen.

Zur Finanzierung sollte man über eine Steuer auf hohe Einkommen und Vermögen nachdenken (eine Steuer auf Onlinehandel trifft die, die gerade erfolgreich überlebt haben und wäre völlig falsch).
Wer jetzt glaubt, dass das die falsche Idee wäre: Mein Einkommen liegt über dem Durchschnitt und ich bin selber bereit, hier etwas beizutragen, bevor Pflegepersonal, Verkäuferinnen, Frisöre und Müllmanner gerupft werden.

Autograf
@ 09:53 von Tino255

Wir haben bislang in Deutschland noch gar keine Kontaktbeschränkung. Sie dürfen sich mit jeder Person nach Wunsch treffen. Nur die Anzahl der Personen, die sich zugleich treffen dürfen, ist beschränkt. In anderen Ländern war das viel strenger. Und bitte, nicht immer den Vergleich mit Schweden. Das Land ist nicht vergleichbar, dort herrscht eine völlig andere Mentalität im Umgang miteinander und im Umgang mit Regeln als bei uns. Wenn sich alle Deutschen im Alltag so aufführen, wie Schweden dies tun, wäre es hier auch anders. Und da hat man eine Todesrate in Kauf genommen, die bei uns unvorstellbar wäre.
Woher wollen sie wissen, ob die Maske keine Auswirkung hat? Wissen Sie, wie die Zahlen ausgesehen hätten, wenn wir keine Masken getragen hätten? Bei einer Pandemie mit exponentiellem Wachstum ist the sky the limit!

Peter Goge
Schweden ist ein katastrophales Beispiel

@ Tino255:
Ich verweise noch mal auf Schweden.

Schweden hat katastrophale Zahlen, zwanzig mal mehr Tote als Norwegen, usw. Die Bevölkerung ist ohne Ende frustriert und jetzt endlich steht Schweden vor dem ersten richtigen Lockdown. Einzelne halbherzige Schließungen gab es ja längst. Jetzt endlich scheint die Regierung sich mal ein Herz zu fassen.

Tada
@ Tino255

"Ich verweise noch mal auf Schweden. Infektionen sind auch dort im Verlauf dieses Jahres erst deutlich gesunken, und steigen dann auf einem Plateau leicht - bei geöffneten Restaurants und erlaubten Treffen von bis zu 8 Personen." Am 21. Februar 2021 um 09:53 von Tino255

*

Gestern habe ich einen Beitrag bei arte gesehen. Viele junge Menschen aus ganz Europa sind regelrecht nach Schweden geflüchtet, um am sozialen und kulturellen Leben teilzunehmen. (Bei Studenten geht der Unterricht eh online und man kann sein, wo man will.)

Carina F
Boost the Abwehr @ 09:38 von Möbius

>>> Das man etwas selber tun kann um die körpereigene Abwehr zu kräftigen gilt als „Verschwörungstheorie“.>>>

Nein, nur hilft die auch immer gekräftigte "Abwehr" nicht gegen das Virus, es setzt sich auch gegen eine "geboostete Abwehr" durch!
Etwa so wie bei einem Türsteher, der einfach nicht erkennt, dass er gerade einem betrunkenen Schläger in den Club gelassen hat. Der Türsteher erkannte nicht, wie betrunken u gewaltbereit der "Schläger" vor Betrteten des Clubs ohnehin schon war.
Vllt versteht sich die Prämisse so besser!
Bei der spanischen Grippe, starben junge kräftige Männer nicht direkt an der Grippe, sondern an einer Überreaktion ihres starken Immunsystems!

wenigfahrer
Am 21. Februar 2021 um 09:57 von Hille-SH

" Es wird besser werden !

Wenn jetzt die Temperaturen steigen und sich das gesellschaftliche Leben nach draussen verlagert, die Enge endet und sich die Situationen sich entflechten, wird es besser. "

Wie kommen sie auf die Idee, gestern am Spätnachmittag, 10 Junge Leute können auch 1-2 mehr gewesen sein. Toll am treffen und Bier in Hand mit kuscheln.
War sicher nur eine Familie, ganz sicher, bei 10 Grad minus war es ganz ruhig.
Das schöne Wetter wird uns nicht retten.

Traumfahrer
Re : Garfield215 !

Wenn Menschen jetzt bei schönem Wetter rausgehen, sollten sie sich natürlich auch an die nötigen Abstände halten. So viel sollte jede Person an Verantwortungsgefühl haben !
Aber ich gebe ihnen recht, es wurden von der Politik von etlichen Seiten her handwerkliche Fehler begangen. Nach dem ersten Lock Down letzten Jahres wurde nicht weiter gedacht, kein Plan entwickelt, wie gehen wir vor, wenn die nächste Welle kommt, die ja frühzeitig prognostiziert wurde. Auch jetzt ist nicht wirklich ein Plan zu erkennen, wie diese Geschichte weiter gehen soll.
Da gibt es ein Gezanke wegen der Grenzen, ob besser zu oder auf, dabei wäre es so wichtig, alles dafür zu tun, dass der Virus sich nicht noch weiter ausbreitet, egal in welchem Land. Auch wenn überall in der EU die Grenzen zu wären, könnte man trotzdem zusammen arbeiten, und einen gemeinsamen Weg gehen. Leider klappt dies aber nicht, weil zu viel Egoismus und eine Monsterbürokratie herrscht !

sonnenbogen
Am 21. Februar 2021 um 09:53 von Tino255

"Und warum wird an den medizinischen Masken festgehalten? Ich fand das durchaus einen Versuch wert - aber die Entwicklung der Zahlen zeigt, dass die medizinischen Masken keine Auswirkungen hatten, trotzdem hält man daran fest."

Apotheken kaufen die Dinger fuer 1 Euro ein, die Bundesregierung hat 6 Euro bezahlt, jetzt 3.9 Euro pro Stück. Naja, allen Risikopersonen werden dann für 2 Euro Selbstbehalt 12 Masken geliefert... rechnet sich schon ... aber wer möchte den schon gern die Unterstützung der Apotheker bekanntgeben, dann lieber indirekt so dass es nicht auffällt oder auf Seiten 27 gedruckt wird.

melancholeriker
um 09:31 von vriegel

,,Lasst die Leute sich infizieren...
...und die Risikogruppe impfen.

Das sind die wesentlichen Gesichtspunkte um baldmöglichst Immunität und Normalität zu haben."

Ja, Hauptsache Ihnen geht es gut. Ihr unverwundener Aufruf zu Corona - Parties mag zum Wetter passen in dieser Woche, taugt aber leider wie lauwarmes Bier auf Ihrem Schwedentresen nur zum Wegschütten. Die letzten Erkenntnisse über Spät- und Dauerfolgen bei Coronakranken kümmert Sie ebenso wenig wie die Leiden des Isoliertseins bei Heimbewohnern, obwohl Sie herzerweichend immer wieder die Vulnerablen zu schützen vorgeben, als ob das sonst niemand täte in der Realität. Und alles nur, um Normalität zu kriegen, IHRE Normalität. Ja, diese Situation erfordert einiges an Anpassung, Umdenken und Hinterfragen. Warum ist es so schwierig, das im eigenen Leben nicht auch mal zu tun? Stattdessen sollen Menschen isoliert und vielleicht irreversiblen Gesundheitsschädigungen
ausgesetzt werden?

Wofür? Für das Grundrecht auf Biergarten?

A. Gröger
Wieder am Anfang

Im Grunde hat sich seit einem Jahr nichts geändert, wir stehen mit dem Kampf gegen den Corona Virus nicht besser da als vor einem Jahr und das trotz mehrere Impfstoffe. Eigentlich sollten doch einmal andere Strategien angewendet werden. Jeder Haushalt sollte einen Corona „Tester „ bekommen , täglich oder alle zwei Tage selbsttest anwenden , falls positiv ,Hotline anrufen und ein mobiler Testwagen kommt ins Haus und Testet noch einmal. Der positiv getestete muss zu Hause bleiben, bekommt dafür eine kleine finanziell Unterstützung als anreizt! So brauch man nicht Millionen von Menschen einsperren!

Kaneel
09:46 von Heiko.H

In Niedersachsen durften Blumenläden und Gartencenter pünktlich zum Frühlingsbeginn wieder öffnen.

Wer achtet denn bei den Systemrelevanten Geschäften, das alles eingehalten wird?
Keiner!

In meiner Stadt wurden zahlreiche Läden kontrolliert (Imbisse, Supermärkte, Kioske) und überwiegend Versäumnisse festgestellt. Es lagen häufig keine Hygienekonzepte vor (nach fast 1 Jahr!) oder diese wurden von den Mitarbeitenden nicht vorschriftsmäßig eingehalten.

Mir selbst ist es zu den Stoßzeiten in den Läden viel zu voll und auf dem Wochenmarkt musste ich feststellen, dass für einige die Maske anscheinend den Abstand ersetzt. Mehr Kontrollen inklusive Sanktionen halte ich für sinnvoll, eine weitere Verschärfung (Ausgangssperren, Kontaktverbot so wie in Flensburg) lehne ich ab.

Klärungsbedarf
um 10:02 von S4M

>>
Die Daten vom statistischen Bundesamt sind eindeutig!
Die Anzahl der psychischen Belastungen überwiegt die der Erkrankten (nicht „Infizierten“).
<<

Eine originelle Aussage, da ja schon jeder Erkrankte für andere, z.B. seine Familie, eine psychische Belastung bedeutet.
Eine Nation der Eingesperrten, die alle frei herum laufen.
Eine Nation der geschädigten Einzelhandelsgeschäfte, die froh sind, dass sie Beihilfen erhalten, weil sie genau wissen, dass bei Öffnung und ohne Beihilfen die Lage viel schlechter wären. Wie vielen hätte eigentlich auch ohne Corona das Online-Ende gedroht ?
Die Frage muss erlaubt sein, wann Probleme zu Luxus-Problemen werden.

Möbius
Regeln sind für alle da - wirklich ?

Ich halte wenig davon, Regeln zu verschärfen - oder Bußgelder und Sanktionen - solange nicht in der Arbeitswelt dieselben Regeln gelten, wie im Privatleben.

Ich halte es auch für etwas gehässig, dass Arbeitnehmer sich bei einer Quarantäneanordnung des Gesundheitsamtes nur krank melden dürfen, wenn Home-Office nicht möglich ist. Denn nur wenn der AN nicht arbeitet, kann der AG vom Staat den Lohn zurückerstattet bekommen.

Das hat dankenswerterweise Welt.de vor einigen Tagen schön herausgearbeitet.

spax-plywood
Ob da jetzt die dritte Welle kommt

oder ob nur das "Plateau" erhöht wird, da der "Widerstand" (Summe aller Maßnahmen) bei geänderter Eingangsgröße (höhere Infektiosität) in etwa gleich bleibt, werden wir sehen.

saschamaus75
@09:45 von vriegel

>> wenn alle Menschen infiziert und immun
>> sind.

Sie haben anscheinend immer noch nicht mitbekommen, das:
1. Eine Erkrankung ohne oder mit leichten Symptomen nicht für eine Immunisierung ausreicht
2. Corona eine Vorerkrankung von Corona ist

Jetzt einfach 1. und 2. zusammenrechnen. -.-

beinhart
Statistiken geben nur ...

... das wieder, wonach man sucht.

Eine Statistik über den Kollateralschaden
aller Maßnahmen gibt es nicht.

Ob der Scheitelpunkt der "Risiko-Nutzen abwägung"
schon überschritten ist, möchte man garnicht ermitteln.

Das " ... unsere tägliche Inzidenz gib uns heute"
wird mantraartig wiederholt.

Ritchi
@ um 09:59 von Tada

""…Aber bei einer Viruslast wie sie bei Corona-Ansteckungen normalerweise vorkommt, ist ein gestärktes Immunsystem so hilflos wie ein Mann mit einer Schaufel bei einer Sturmflut." Am 21. Februar 2021 um 09:48 von Peter Goge

*

Ist ja interessant, was Sie wissen.
Woher haben Sie die Info?

Ich habe gelesen, dass man in GB erst Freiwillige mit Corona infiziert, um überhaupt herauszubekommen, bei wem welche Menge Corona-Viren unter welchen Bedingung überhaupt eine Erkrankung auslöst."
Und Sie haben schon die Ergebnisse?"
.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten abzuschätzen wie viele Viren für eine Erkrankung erforderlich sind. Hierzu gehört beispielsweise die Ermittlung verschiedener Mutationen der Viren in einem Erkrankten. Die Ergebnisse besagen, dass dieses Coronavirus zu etwa 500-1000 eingeatmet werden muss, damit es zu einer Erkrankung kommt kommt. HIV benötigt viel weniger Viren.

Niki Beckmann
@Möbius 09:50

Ich weiß gar nicht wie ich darauf noch sachlich antworten soll...

Nur vielleicht eines: Lernen Sie Statistik lesen!

Klauserich
@Tada 09:29: Kinderfeindlichkeit?

Ich glaube Sie sind in dieser Hinsicht etwas HYPERSENSIBEL!

Was die Kontrolle in Supermärkten angeht mag das bei denen in Ihrer Nähe funktionieren, hier definitiv nicht. Und Ich denke eine evtl. Nachverfolgung ist auch bei Ihnen nicht möglich.

Carina F
Mir völlig egal @09:53 von Tada

>>>Die Menschen würden nicht das Homeschooling aufgeben, sondern sich wegen der Belastung krankschreiben lassen.
Das kann ich verstehen, denn warum soll man sich für Fremde aufreiben und die eigene Familie links liegen lassen?>>>

Ob der/die Userin sich krankschreiben lässt. Muss er/sie selbst wissen.
Nur muss man sich eben nicht fürs Homeschooling so aufreiben. Egal welchen Job man ausübt, es bringt nichts und frustriert Eltern u Kinder.
Ich bin immer wieder erstaunt, wie viele "Erklär Videos" ich zu diversen Schulthemen finde, welche auch helfen. Außerdem ist das Homeschooling meiner Tochter auch komplexter organisiert, habe mich schon lange mit Eltern anderer erkrankter Kinder zusammengetan. Wir handhaben den "Fernunterricht" unserer Kinder gemeinsam, vorallem finanziell ein Vorteil.

Tada
@saschamaus75

"1. Eine Erkrankung ohne oder mit leichten Symptomen nicht für eine Immunisierung ausreicht" Am 21. Februar 2021 um 10:19 von saschamaus75

*

Das bedeutet aber auch, dann man nicht anfällig ist. Damit kann man beruhigt sein.

Es gibt mehrere Erkrankungen, bei denen nach der Erstinfektion / ersten Impfung auch nichts dauerhaft im Gedächtnis des Immunsystems bleibt.
Das ändert sich erst nach der 2 oder x-ten Impfung.

odoaker
Herdenimmunität erreichbar machen

Ich schlage vor, dass alle, die durch öffentliche "Auftritte" häufig versuchen, ihr eigenes Süppchen zu kochen, sich an ihren Arbeitsplatz begeben und konkrete Maßnahmen zur Bekämpfung des Virus und seiner Mutationen planen und umsetzen.

Z.B., für (rechtlich mögliche!) Zwangslizenzen zur Impfstoffproduktion zu sorgen.

Und um das umsetzen, was Israel vorgemacht hat: Impfen, impfen, impfen.

Erneute Diskussionen über die Impfreihenfolge kosten da nur Kapazitäten, die an anderer Stelle besser verwendet würden. Z.B. zu forschen oder politische Entscheidungen zu treffen. Oder endlich belastbare Fallzahlen zu gewinnen, die nicht von der Lust und Laune örtlicher Gesundheitsämter abhängen.

Impfen, das zeigen die jüngsten Forschungsergebnisse aus Israel auch, schützt offenbar nicht nur die Geimpften selbst, sondern reduziert auch das Risiko, dass sie andere anzustecken.

Das, und nur das, könnte das Ziel "Herdenimmunität" erreichbar machen.

Möbius
Wohin will man überhaupt „lockern“?

Die „neue Normalität“ wird auch nach Lockerungen noch gelten.

Eine Rückkehr zum Status Quo vor der Pandemie und von dem die BR immer noch ausgeht, halte ich für sehr unwahrscheinlich.

Es wird zwangsläufig wirtschaftliche Verwerfungen geben als Folge der Pandemie wenn die staatlichen Leistungen zurückgefahren werden. Und irgendwoher muss das Geld ja auch kommen.

Die Gesellschaft verändert sich auch: feiern, ausgehen, Essen gehen, umarmen und Händeschütteln - sind das alles Grundbedürfnisse ?

Müssen Schüler zukünftig bei „Schulfrei“ aufgrund der Witterung auch ins Home-Schooling ?

Kommen sich fremde Menschen noch so nah ohne dabei ein unangenehmes Gefühl zu haben ?

Und schließlich ist die Abhängigkeit der deutschen Wirtschaft von China inzwischen so groß geworden, das ein Einfluss auf die Politik nicht mehr auszuschließen ist.

Theodor Storm
09:37 von baumgart67

//Chinas Strategie war richtig
und wir leben jetzt hier in China seit April nahezu normal, ausser, dass man im Supermarkt Maske trägt. Wenn man mal das Ausmaß an Kontakteinschränkunden und Zeitraum multipliziert, sind die Einschränkungen in China kurz und knackig, aber bei weitem nicht so dramatisch wie in den westlichen Ländern gewesen und auch die Kollateralschaden, wie Bildungsausfall //

Wenn Sie es nicht so geschrieben hätten, hätte ich es getan (zum x-ten Male)! Und selbst die so, angebl. undemokratisch, datenschutzrechtlich bei uns geschützten, Bewegungsprofile der Bürger standen schon zur Disposition. Bei einer Diskussionsrunde der Bewerber für den CDU-Vorsitz, haben sich Laschet und Merz so geäußert, dass sie sich vorstellen können, um die ausufernde Ausbreitung der Pandemie einzudämmen, Datenschutzhürden , zeitlich begrenzt, auszusetzen. Da haben wir fast schon chinesische Verhältnisse.

Klärungsbedarf
um 10:20 von beinhart

>>
Eine Statistik über den Kollateralschaden
aller Maßnahmen gibt es nicht.
<<

Vielleicht, weil es eindeutige Kollateralschäden kaum gibt ? Sind es nicht überwiegend schlichte Überforderungen, weil man nicht mehr überall die heile, durchorganisierte Welt hat ?

Nelke785
Tada, Carina F

Wen man vom Nachtdienst nach Hause kommt, kann man den Kindern gar nicht bei den Aufgaben helfen. Das ist das eine Problem, das nächste ist die Fürsorgepflicht. Eine Tochter verletzt sich am zerbrochenen Spiegel, Streitereien unter Kindern, Kinder selber kochen lassen ohne Kontrolle, keiner zuhause oder Mama schläft nach 12h Schicht? Fehlanzeige. Ehemann auf Arbeit. Da ich einen normalen Anspruch an Bildung habe, habe ich mich, wie Tada geschrieben für MEINE Gesundheit und für meine Familie entschieden. Deshalb verspüre ich auch keinen Druck. Da ich mich als recht belastbar einstufe, bin ich gespannt, was die Dauerbelastung mit anderen Familien aus medizinischen Berufen macht.

Möbius
@Niki Beckmann 10:21 Uhr: unsachlich

Nun zumindest ist ihr Einwurf ganz unsachlich.

Können Sie nicht argumentieren oder zumindest eine Meinung formulieren ?

Ich habe nur mitgenommen, dass Sie meine sachlichen Argumente ablehnen. Mich würde konkret interessieren, was Sie anders sehen!

Skywalker
@Zille und andere

„ ...dass die Infektionszahlen nichts mit den Lockdown Maßnahmen zu tun haben, sondern reiner Willkür der Großwetterlage unterliegen. Jetzt war es wieder 14 Tage eisig kalt, Zahlen hoch.“

Natürlich hat die Jahreszeit einen Einfluss, aber der hat nix mit der kurzzeitigen Kälte zu tun, sondern mit UV Strahlung und der grundsätzlichen schwankenden Stärke des Immunsystems...

Die jetzige Situation passt PERFEKT in meine (nicht nur) Vorhersage von vor 3 Wochen! Und da war wenig höhere Mathematik oder Glaskugel im Spiel- es reicht gesunder Menschenverstand und Objektivität/ Zahlenverständnis. Es wurden Zahlen gemeldet bezgl. Ausbreitung B117- am 6.1. und Ende Januar erhoben- die klar zeigten dass eine zweite Pandemie der Varianten in der „alten“ Pandemie stattfindet. Es gibt immer eine Möglichkeit dass die Zahlen systematische Fehler enthalten- aber man kannte die Historie anderer Länder. Die Situation jetzt ist exakt so wie zu erwarten gewesen wäre. In 2-3Wochen gibt es fast nur noch B117.

UnfassbareZustände
Ferien/Reisen

Warum geht denn keiner darauf ein, dass es Winterferien gab und es viele Flug- und sonstige Reisen gab. Ich war schon am Ende der Ferien gespannt, ob und wie die Zahlen steigen und denke, dass das nun das Ergebnis ist.

saschamaus75
@09:50 von Emil67

>> Man kann kein Volk auf Dauer einsperren
>> welsches die Freiheit gewohnt ist

Sie haben den Teil von 'WELTWEIT' in dem Begriff PANdemie immer noch nicht verstanden? oO

Tada
@ Autograf

"Wir haben bislang in Deutschland noch gar keine Kontaktbeschränkung. Sie dürfen sich mit jeder Person nach Wunsch treffen. Nur die Anzahl der Personen, die sich zugleich treffen dürfen, ist beschränkt." Am 21. Februar 2021 um 10:05 von Autograf

*

Das ist der Witz des Tages.

Was das für Familien bedeutet, ist klar. Vor allem, wenn sie weit entfernt voneinander wohnen.

Meine Familie ist zum Beispiel auf 3 Bundesländer verteilt. Ich habe Kontaktbeschränkungen, Sie vielleicht nicht.

Gleichzeitig darf mein Vater mit wechselnden Leiharbeitern arbeiten. Letztens war auch eine Gruppe aus GB da - die mussten aber getrennt von den anderen arbeiten. Toiletten sind für alle dieselben.

Aber dass wir ihn mit meinen 3 Kinder besuchen, das geht nicht.

Wer ist denn solidarisch mit mir und meiner Familie?

Serenissima
Warum

wird gerne übersehen, dass die Sterberate zurück geht? Wegen 149 Verstorbenen , deren Altersstruktur nicht veröffentlicht wird, müssen 83 Mill im Lockdown leben. Was ist eigentlich mit den über 2 Millionen Genesenen? Sie werden ignoriert, alles fixiert man auf Geimpfte.
Ich verstehe nicht mehr, was man damit bezweckt.
Positiv heißt nicht schwer erkrankt, Inzidenzwerte sind willkürlich, belegte Intensivbetten sinken stark, aber Lockdown soll das Allheilmittel sein.

Nelke785
Carina F

Es ist natürlich auch ein Unterschied, ob ich 4 Kinder im Alter von 12-16 habe oder einen 19 jährigen.

Tommy_Angelo
Warum auch der Lockdown schwerwiegende Folgen hat

Ich denke wir müssen endlich anfangen zu verstehen, dass menschliche Gesundheit multifaktoriell ist. Es nützt keinem etwas, nun alles einzig und alleine auf das Corona-Virus zu münzen.
Menschen sind soziale Wesen. Das war seit her unsere evolutionäre (und nebenbei extrem erfolgreiche) Strategie. Es ist auch nach wie vor noch der gängige Weg, um für ein weiter Leben der Menschheit zu garantieren. Wie soll denn ohne soziale Kontakte ein heterosexueller Austausch überhaupt möglich sein?
Wir können nicht für immer im Lockdown leben. So schlimm das auch im Zusammenhang mit Corona sein mag. Tief im Herzen, weiß das jeder. Auch unsere Politiker....

schellentraum
Trotz lockdown steigen die Zahlen

@cbecker, klar kann man das beantworten: stereotype Meinungen besagen, dass es immer noch zu viele Schäfchen gibt, die gegen die Maßnahmen regelmäßig verstoßen und sich somit an der Gesellschaft schuldig machen, ergo für den nicht enden wollenden lockdown verantwortlich sind: oder wie ein Frau zu mir an der Bushaltestelle meinte: "Sie sind nicht gut für Deutschland". Als ich ohne Maske, Abends alleine, dort stand und sie sich zu mir gesellte .. So einfach ist für manche die Welt. Und so verlockend für viele, mit dem Finger auf den Feind gegenüber zu zeigen. Sie dürfen nicht vergessen: "nous sommes en guerre" - und der Krieg endet erst, wenn die Ziele erreicht sind.