Ihre Meinung zu EU kauft 300 Millionen weitere Moderna-Impfdosen
Corona-Impfstoff ist überall in der Europäischen Union knapp. Nun legt die EU-Kommission einen weiteren Vertrag über eine große Nachbestellung bei Moderna vor. 300 Millionen Dosen sollen bis Ende 2022 geliefert werden.
Sie haben völlig recht, und ich hatte dieses Logistik Desaster schon Ende letzten Jahres erwartet.
So gesehen war die Problematik der Impfstoffknappheit nur eine willkommene Abwechslung.
Die Impfkampagne hätte zentral geplant und orchestriert werden müssen, Föderalismus hin Föderalismus her.
Stattdessen wurde in den Ländern und Kommunen mit Papier, Bleistift und Excel geplant - und jeder plant anders. Die Terminvergabe ist da nur EINE Facette. Eine andere ist die Verteilung, der Transport. Und schliesslich die immer unüberschaubar werdende Vielfalt an Impfprotokollen.
Sogar aus der Privatwirtschaft (Biontech) versucht man dem völlig überforderten Staatsapparat nun unter die Arme zu greifen. Die Kanzlerin nennt das „Modellierung“.
Dabei ist das ganze kein Hexenwerk. Aber die Behörden weigern sich Profis in Operational Planning oder Disposition ranzulassen. Also wird weiter gewurstelt.