Eine Angestellte läuft durch ein wegen des Corona-Lockdowns geschlossenem Restaurant in Berlin.

Ihre Meinung zu Debatte um Corona-Lockerungen: Viele Konzepte für einen Fahrplan

Aus Sicht von Bundesregierung und Länderchefs ist es für Lockerungen der Corona-Maßnahmen noch zu früh. Und doch wird vor dem morgigen Treffen gerade darüber am heftigsten diskutiert. Eine Verlängerung des Lockdowns zeichnet sich ab.

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155 Kommentare

Kommentare

Peter Kock
Viele Konzepte für einen Fahrplan

Ein wichtiger Bestandteil des Fahrplans könnte sein , endlich , ja endlich mal an einem Seil zu ziehen und die Überraschung wäre auch noch am gleichen Ende zu ziehen !
Damit hätte ja niemand gerechnet und dann könnte es aber funktionieren.

0_Panik
Wo sind die Massen-Schnell-Tests

Was in der Öffnungsdebatte fehlt, sind die Massen-Schnell-Tests.
U.a. Österreich macht es vor. Wieso geht das in D. wieder gar nicht ?

Richtig ist doch nur, wer NICHT-Corona-Infiziert ist, kann uneingeschränkt am Leben teilnehmen.
Dazu müssen den Menschen die Schnell-Tests seitens des Bundesgesundheitsministeriums zur Verfügung gestellt werden.

Dann ist doch eine Schritt weise Öffnung gar kein Problem mehr.

Zuerst die Schulen/Kitas:
Leute die hier arbeiten müssen oder Schülerin/er (ggf. auch Kinder in der Kita) sind, müssen einen negativen Schnell-Test vorweisen.

Und damit die Infektionen am Arbeitsplatz reduziert werden, müssen ALLE Unternehmen/Arbeitgeber gesetzlich verpflichtet sein, dafür - strikt - Sorge zu tragen, dass nur die - negativ - getestete Belegschaft an den Arbeitsplatz/Wirkungsbereich gelangen kann. Dazu gehört auch externes Personal.

nie wieder spd

Und morgen sitzen sie wieder 10 Stunden beisammen um sich auf gar nichts Einheitliches zu einigen.
Außer das sie Candycrush spielen.
Gibt es bezüglich der Öffnung von Kigas und Schulen denn schon Vollzugsmeldungen, dass die gestern vorgestellten Voraussetzungen erfüllt sind? Ausstattung mit Masken, Tests, Lüftungsanlagen in den Schulen!
Wahrscheinlich aus keinem einzigen Bundesland.

0_Panik
Wieso Angst vor den Mutanten

Wie bekannt sein muss, haben sich viele Menschen seit dem 1.1.20-dato. mit Corona infiziert. Viele Betroffenen haben es gar nicht gemerkt, und haben dennoch am Leben teilgenommen und sind ggf. zur Arbeit gefahren oder waren einkaufen (usw.).

Damit hat eine große Menge an Menschen mittlerweile Anti-Körper gebildet.

Und wie auch bekannt sein muss, kursieren in der EU mittlerweile tausende verschiedenen Mutanten.

3 davon seien besonders gefährlich, weil sie viel mehr infektiös seien.
Und nun hat die Bundesregierung, die MPs, u. d. sonst. Verantwortlichen Panik, dass - ausgerechnet diese 3 - alles kaputt machen ...

Und was ist mit den anderen tausenden Mutanten, welche in der EU schon seit Zeit geraumer kursieren ?

Gast
Für welche Fläche gilt die Stufe?

für den Hotspot,für einen Betrieb, für Stadtteile, für eine Stadt, für den Kreis, für den Teilstaat, für das ganze Land, auch für inlandsgrenzüberschreitende Regionen, auch für auslandsgrenzüberschreitende Regionen? Die eventuellen Stufenverschärfungen sollen ja schließlich auch eine möglichst vollständige regionale Wirkung erbringen. Wer bewertet und wie, welche Stufe für welche Fläche den größten Erfolg erbringt? Ich habe für diese Frage kaum Überlegungen gelesen, aber ich halte sie für genauso wichtig wie die Härtegrade der Stufen.

0_Panik
@16:06 von nie wieder spd

"... Ausstattung mit Masken, Tests, Lüftungsanlagen in den Schulen! Wahrscheinlich aus keinem einzigen Bundesland ... "

Da wieder kein Bundesland was zu Stande gebracht hat, muss jetzt der Bundesgesundheitsminister mit seiner Crew im Bundesgesundheitsministerium jetzt schnell und ganz klar sagen, was er alles beschafft hat, und was abholbereit auf dem Lager ist.

Im Meeting muss er das alles sagen:
Wie viele Masken, Schnell-Tests und welche, und auch die Lüftungsanlagen müssen vorhanden sein.
Alles das sind Geschenke an ALLE Bundesländer.

Und das muss so lange gehen, bis die Bundesländer selber so weit und in der Lage sind, das Material zu beschaffen und auch zu lagern.

RenamedUser
Wann soll eigentlich...

der richtige Zeitpunkt sein, um über Lockerungsszenarien zu sprechen, wenn nicht im Vorfeld? Irgendwann sagen "Mensch, guck' mal, da hätten wir ja schon vor 3 Wochen was machen können" erscheint mir wenig zielführend.

Der Abwärtstrend bei den Zahlen ist erkennbar und fortlaufend, da ist jetzt GENAU der richtige Zeitpunkt, um sich zu überlegen, unter welchen Bedingungen man weelche Maßnahmen wieder zurückfährt. Das heisst ja nicht, dass automatisch in dem Moment, wo man darüber diskutiert, dass auch direkt so umgesetzt wird. Aber ienen fertigen Plan in der Schublade zu haben, sollte hilfreich sein.

Wäre es übrigens in die andere Richtung, Verhängung von Maßnahmen ab wann und wie, auch gut gewesen, hat man aber versäumt und ziemlich in den Tag hinein gelebt und entschieden. In S-H gibt es bereits Landkreise mit Inzidenzen unter 20, die müssen endlich mal erfahren, wie es weitergeht, wenn man die Menschen nicht verlieren will...

0_Panik
@16:11 von sikgrueblerxyz

"... Für welche Fläche gilt die Stufe ... Wer bewertet und wie, welche Stufe für welche Fläche den größten Erfolg erbringt ... "

Ja ... das soll ja erst noch mittels Rätzel der ganze große Wurf im laufenden Jahr werden.

Das wird Alles noch geübt ...

traurigerdemokrat

Weitere Milliarden für Impfstoffe.

Warum wird die Entwicklung/Erforschung neuer Medikamente nicht massiv vorangetrieben?

0_Panik
@16:27 von traurigerdemokrat

"... Warum wird die Entwicklung/Erforschung neuer Medikamente nicht massiv vorangetrieben ... "

Corona mutiert so schnell, dass dann nur noch geforscht werden kann.

Eine Produktion kann so schnell nicht anlaufen.
Denn erst muss geforscht muss, und dann sind die Anlagen umzustellen.

Aber bis dahin ist Corona schon wieder viel fach hundert fach mutiert ...

Und dann muss erst mal wieder geforscht werden ...

proehi
Alles wirklich wichtig, aber...

Natürlich müssen die Konzepte zum Herunterfahren der Coronamaßnahmen ausgiebig diskutiert werden. Ebenso wie es über den aktuellen Inzidenzwert viel zu diskutieren gibt. Da kann der coronabedingte Exporteinbruch natürlich nicht unkommentiert bleiben, nachdem wir bereits über Impfstoffe und Schulöffnungen in der Pandemie wahrlich mehr als ausgiebig diskutiert haben. Zwischenzeitlich dürfen wir auch schon mal darüber diskutieren, welche exklusive Sicht auf Corona Herrn Söder zu seinen Entscheidungen veranlasst. Alles, alles wirklich extrem wichtig.

... aber derweil rauscht der verbliebene Rest des Lebens fast komplett unkommentiert an uns vorüber, obwohl es so unwichtig auch wieder nicht sein kann. Worüber sollten wir sonst eigentlich ohne Corona diskutieren?

Ich bin dann mal raus.

MR.Troc
Lassen wir uns morgen

überraschen was die Damen*Herren mal wieder vereinbaren.
Wenn die Sitzung beendet ist kocht der eine oder andere sein eigenes Süppchen.
Bei uns in BAWÜ wird wohl sicher verlängert bis Ende Februar, Kitas Schulen hoffentlich öffnen. Ob Konzepte zum Schutz der Kinder und Jugendlichen erarbeitet und umgesetzt wurde mag ich nicht einschätzen. Sicher ist das man die Ausgangssperre ab dem 14.2. aufhebt, bleibt abzuwarten wie es sich entwickelt.
So langsam geht einem dieser Lockdown auf die Nerven, auch andere Menschen werden recht schnell aggressiv. Weilen wir der Dinge, die noch kommen.

fathaland slim
16:27, traurigerdemokrat

>>Weitere Milliarden für Impfstoffe.

Warum wird die Entwicklung/Erforschung neuer Medikamente nicht massiv vorangetrieben?<<

Sie können sich nicht vorstellen, daß man beides tut?

Demokratieschuetzerin2021
@ sikgrueblerxyz (16:11): Verschärfungen sind Gift für das Land

hi sikgrueblerxyz

Die eventuellen Stufenverschärfungen sollen ja schließlich auch eine möglichst vollständige regionale Wirkung erbringen. Wer bewertet und wie, welche Stufe für welche Fläche den größten Erfolg erbringt?

Jede weitere Verschärfung bringt unser Land um!! Es muss Schluss sein mit Verschärfungen!! Jede weitere Verschärfung ist Gift für unser Land. Der Kurs muss umgekehrt werden zu Lockerungen!!

Demokratieschuetzerin2021
@ Renamed User (16:22): Exakt wie Sie sehe ich das auch

hi Renamed User

Exakt wie Sie sehe ich das auch:

der richtige Zeitpunkt sein, um über Lockerungsszenarien zu sprechen, wenn nicht im Vorfeld? Irgendwann sagen "Mensch, guck' mal, da hätten wir ja schon vor 3 Wochen was machen können" erscheint mir wenig zielführend.

Der Abwärtstrend bei den Zahlen ist erkennbar und fortlaufend, da ist jetzt GENAU der richtige Zeitpunkt, um sich zu überlegen, unter welchen Bedingungen man weelche Maßnahmen wieder zurückfährt. Das heisst ja nicht, dass automatisch in dem Moment, wo man darüber diskutiert, dass auch direkt so umgesetzt wird. Aber ienen fertigen Plan in der Schublade zu haben, sollte hilfreich sein.

Wenn man sich die Simulationen anschaut, sind wir Ende März raus, wenn Merkel es nicht wieder kaputt macht. Und ab Ende März müssen Lockerungen kommen.

Demokratieschuetzerin2021
@ 0-Panik (16:36): Next-Gen Impfstoff ist unterwegs

@ 0-Panik

Oder siehe das hier von Curevac:

tinyurl.com/4dl84kx6
RTL: CureVac entwickelt "NextGen"-Impfstoff - was bedeutet das? 04. Februar 2021 - 7:54 Uhr

"Next Generation"-Impfstoff gegen Mutationen

Das Biotechunternehmen Curevac will zusammen mit dem britischen Pharmakonzern Glaxosmithkline (GSK) Covid-19-Impfstoffe der nächsten Generation ("next generation mRNA vaccines") entwickeln. Die sollen sich vor allem gegen die Mutationen richten, von denen es in Zukunft regelmäßig neue geben wird. Dr. Georg-Christian Zinn, Direktor Hygienezentrum Bioscientia schätzt ein, ob diese weiterentwickelte Impfung gegen die Mutationen helfen kann

Umso entscheidender ist dann die Weiterentwicklung des Impfstoffs. Der Corona-Impfstoff des deutschen Unternehmens CureVac ist noch gar nicht auf dem Markt, da arbeitet das Unternehmen bereits an einer Weiterentwicklung.

Von daher: es hat sich auscoronert!

Gast
16:39 Demokratieschützer, nicht das ganze Land:

Wenn ich den Grundgedanken der Stufenpläne richtig verstanden habe, soll das Konzept ja nicht nur Verschärfungen, sondern auch Lockerungen für weniger gefährdete Regionen beinhalten. Das wäre doch auch in Ihrem Sinne.

Südstaatlerin
Gefährliche Kakophonie!

Die Mutationen sind erst seit Kurzem mit steigender Tendenz in Deutschland im Umlauf. Und alle wissen inzwischen, dass die Ansteckungsgefahr der mutierten Viren um ein vielfaches höher ist, wie gerade das jüngste Beispiel bei der Fa. Würth zeigt. Es macht also überhaupt keinen Sinn, im Augenblick Rosinenpickerei zu betreiben. Weder für Friseure, Kitas und Schulen noch für sonstige Dienstleistungen ist die Zeit reif für Öffnungen. Jedenfalls für mindestens weitere 2 bis 3 Wochen. Und schon gar nicht ist verständlich, warum körpernahe Dienstleister öffnen sollen, die Gastronomie mit ausgeklügelten Hygienekonzepten aber nicht!

Wohlergehen
@ Wolfgang E S 16.43

"....ohne uns einschränken zu müssen?"
Ich glaube, es ist NOT-wendig Begriffe wie "Einschränkungen", "Verzicht" usw. zu hinterfragen und zwar im Hinblick auf Solidarität, Verteilungsgerechtigkeit und auch
auf das Alltägliche. Vielleicht werden dann
Einschränkungen zu Befreiung, Verzicht zu Gewinn?

0_Panik
@16:53 von Demokratieschue...

Ganz tolle Meldung.
Ist bekannt.
Und wann kommt der tolle Impfstoff auf den Markt ?
Gibt es schon Impftermine für diesen ImpfStoff ?

Anna-Elisabeth
@16:27 von traurigerdemokrat

//Warum wird die Entwicklung/Erforschung neuer Medikamente nicht massiv vorangetrieben?//

Dazu gibt es auch(!) im Internet jede Menge an Information.

z.B. in der Apotheken-Umschau:

***Derzeit laufen die Forschungsarbeiten weltweit auf Hochtouren, um Medikamente zur Behandlung einer Covid-19 Erkrankung zu finden. Hierfür kommen auch viele Medikamente zum Einsatz, welche bereits von anderen Erkrankungen bekannt sind. Somit müssen die Forscher meist nicht bei null anfangen. Wahrscheinlich wird es aber nicht "das eine Medikament" geben, da eine Infektion mit dem neuartigen Corona-Virus (Sars-CoV-2) sehr unterschiedlich verlaufen kann (siehe hierzu auch Phasen einer Covid-19 Erkrankung). Daher wird bei der Testung neuer Medikamente auch berücksichtigt, in welcher Phase sie am besten zum Einsatz kommen könnten.***

Zur Förderung siehe bitte hier:

https://www.bmbf.de/de/neues-foerderprogramm-zur-covid-19-arzneimittele…

Anna-Elisabeth
@16:53 von Demokratieschue...

//Von daher: es hat sich auscoronert!//

Ihr Wort in Gottes Ohr. Bleibt die Frage: Wann?

MR.Troc
16.39 Uhr Demokratiesch

Jede weitere Verschärfung bringt unser Land um!! Es muss Schluss sein mit Verschärfungen!! Jede weitere Verschärfung ist Gift für unser Land. Der Kurs muss umgekehrt werden zu Lockerungen!!

Richtig ist das jede Verschärfung Geld kostet, welche auch wieder erwirtschaftet werden muss. Das ist das größte Gift für das Land.
Lockerungen am besten ab dem 15.2. wäre Ihnen sicher recht, denke ich mir.
Sollten nach geraumer Zeit die Zahlen durch die Decke schießen, müsste man alles schließen auch die Industrie was dann?

Anna-Elisabeth
@16:41 von Demokratieschue... @ Renamed User

Auch ich stimme @ Renamed User zu, aber

//Wenn man sich die Simulationen anschaut, sind wir Ende März raus, wenn Merkel es nicht wieder kaputt macht.//

Frau Merkel hatte bisher mit allen Warnungen und Mahnungen Recht gehabt. Sie selbst hat da gar nichts kaputt gemacht. Das waren eher ein paar Ungezogene in der Minister-Kita.

Carina F
Sehe ich auch so @16:58 von Südstaatlerin

>>>Es macht also überhaupt keinen Sinn, im Augenblick Rosinenpickerei zu betreiben. Weder für Friseure, Kitas und Schulen noch für sonstige Dienstleistungen ist die Zeit reif für Öffnungen. Jedenfalls für mindestens weitere 2 bis 3 Wochen. Und schon gar nicht ist verständlich, warum körpernahe Dienstleister öffnen sollen, die Gastronomie mit ausgeklügelten Hygienekonzepten aber nicht!>>>

Da haben Sie wirklich recht! Der Preis für das jetzige Absinken der Infektionszahlen war und ist sehr hoch!
Der "Erfolg" ist ein zarter und kann schnell Zunichte gemacht werden!

Sachse64
Es gibt einen Plan?

Bodo Ramelow hat also gesagt: "Der Stufenplan sei auf die nächsten Monate ausgelegt - ein "klar orientierter Fahrplan bis Ostern"."
Dann würde es mich freuen (und da bin ich bestimmt nicht der einzige), wenn ich etwas über diesen Plan erfahren könnte...

morgentau19
Corona-Lockerungen?

Das Original-Virus mutiert wie verrückt.

Einen geeigneten Impfstoff zu finden wird schwerer- die derzeitigen werden nicht ausreichend sein.

Wenn jetzt gelockert wird, werden Zügel bald wieder angezogen werden müssen.....das schafft noch mehr Frust.

Da das Virus nicht mehr verschwinden wird, muss die Wirtschaft auf Dauer heruntergefahren werden und rd. 83 Mio. Menschen in Deutschland einen längeren/langjährigen Lockdown tolerieren.

Oder wir kehren ab sofort wieder zur früheren Normalität zurück, was ich befürworte: Keine Masken, kein Abstand und wir leben unser Leben!

Wanderfalke
@Demokratieschue... - 16:41

"Wenn man sich die Simulationen anschaut, sind wir Ende März raus, wenn Merkel es nicht wieder kaputt macht."

Schon seit Monaten klar:
Bei Virologen heißt das Virus Covid-19 und in Ihrer Community Angela Merkel.

"Und ab Ende März müssen Lockerungen kommen."

Und wenn nicht...?

Anna-Elisabeth
@17:03 von Wohlergehen @ Wolfgang E S 16.43

//Ich glaube, es ist NOT-wendig Begriffe wie "Einschränkungen", "Verzicht" usw. zu hinterfragen und zwar im Hinblick auf Solidarität, Verteilungsgerechtigkeit und auch auf das Alltägliche. Vielleicht werden dann
Einschränkungen zu Befreiung, Verzicht zu Gewinn?//

Klingt schön und mag für Teilbereiche (Konsum) stimmen. Für Besuchsmöglichkeiten von kranken Angehörigen sind aber Wörter wie "Einschränkungen"und "Verzicht" nicht einmal stark genug. Für sehr viele kleine Kinder und Schüler sicher auch nicht zutreffend.

Im Hinblick auf Solidarität und Verteilungsgerechtigkeit fürchte ich eher, dass Corona nicht ausreicht, um hier zu einer Besserung zu gelangen.

qpqr27
es ist doch gut und richtig....

wenn jetzt schon frühzeitig über Lockerungskonzepte nachgedacht wird - allerdings darf das nicht dazu führen dass jetzt zu schnell über alles gemeinsam nachgedacht wird - an Schulen und Kitas muss ganz bestimmt als erstes gedacht werden

draufguckerin
Herr Ramelow noch am 5. Januar zu den Sterbezahlen in Thüringen

Folgendes sagte Bodo Ramelow im Deutschlandfunk am 5. Januar: „Wir haben lange Zeit gedacht, dass wir in Thüringen auf der Seite der Glückseligen gewesen sind, aber da muss ich zugeben, dass ich mich getäuscht habe“. Auch er selbst habe sich Ende Oktober zu sehr von Hoffnungen leiten lassen und vor Weihnachten in Thüringen zu sehr gelockert. Dazu seien die Infektionszahlen jetzt viel zu hoch. In den letzten 24 Stunden habe es 56 Verstorbene in Thüringen gegeben. „Diese Zahl lässt mich demütig werden“, sagte der Ministerpräsident.
Und jetzt, vier Wochen später? Alles vergessen Herr Ramelow?
Oder möchte er dieses Mal die Beschlüsse dahingehend beeinflussen, dass nicht nur er alleine der Buhmann ist, sondern dass alle zusammen ein Hochschnellen der Infektionen zu verantworten haben? Ich hoffe, die anderen Ministerpräsidenten sind vernünftiger.

weingasi1
Am 09. Februar 2021 um 16:21 von 0_Panik

Tja, so lange Sie noch nicht Mitglied des Krisenstabes sind und "denen" mal klarmachen, wie der Hase läuft, wird das nix!
____________________
Und egal, wie oft Sie hier Ihre Forderungen in ermüdender Art und Weise vortragen, wird sich nichts ändern.

Zwicke
Ein Praxisbeispiel...

... als früherer Firmenchef: Wenn ich in meinem Unternehmen ein umfassend gravierendes Problem hatte, wurde das zwar mit allen Filial- und Abteilungsleitern beraten und Lösungsvorschläge diskutiert (eventuell unter Hinzuziehung externer Berater), aber entschieden habe am Ende ich selbst, und zwar allgemeinverbindlich als Gesamtverantwortlicher. Das schafft für alle Klarheit, Handlungssicherheit und Vertrauen zur Geschäftsführung... Dieses Procedere war zwar in meiner aktiven Zeit (bin heute "nur noch" Seniorchef) nur ein Mal nötig (1992), und war erfolgreich. Rückblickend wäre mir aber nie in den Sinn gekommen, jedem Filial- und Abteilungsleiter eine eigene Problemlösung je nach individuellem Interesse zu gestatten...
_
Genau so (individuell je nach Parteieninteressen) läuft es aber derzeit in DE in der Coronakrise. Das aber ist nur möglich, weil die Verantwortlichen davon ausgehen können, daß die "Firma" DE nicht konkurs gehen kann und man selbst schadlos bleibt...

weingasi1
Am 09. Februar 2021 um 16:27 von traurigerdemokrat

Warum wird die Entwicklung/Erforschung neuer Medikamente nicht massiv vorangetrieben?
_________________

Sie können ganz sicher sein, dass daran geforscht wird. Man wird aber nicht täglich Berichte dazu finden, wenn es nichts bahnbrechendes zu berichten gibt.
Das ist neben Impfstoff die grosse Herausfordeung der Pharmafirmen, die sich das aber mit Sicherheit sehr gut bezahlen lassen werden, was man ja auch verstehen kann.

MPC1000

Nach einem Jahr Pandemie ist es ein Armutszeugnis, dass weiterhin auf den Lockdown mit der Gießkanne gesetzt wird. Es war genug Zeit zu erkennen, wo sich die wirklich vulnerablen Gruppen aufhalten und diese zu schützen. Statt dessen werden Millionen Bürger in den wirtschaftlichen Ruin und/oder den psychischen Kollaps getrieben.

krittkritt
Widespruch in Bayern: Schulen dürfen Fussball spielen, Vereine

nicht.
Unser Nachwuchs darf jetzt - endlich - wieder, wenn auch in halber Klasse Schulsport analog machen (Fußball spielen).
Der Verein, der ein ausgefeiltes Konzept entwickelt hatte, darf dagegen immer noch keine Jugendlichen auf den Platz lassen...

qpqr27
ein Fahrplan zu möglichen Freiheiten....

muss natürlich auch das immer noch sehr hohe Infektionsgeschehen im Blick behalten - Schulen und Kitas haben dabei die 1.Priorität und stehen ganz oben, selbstverständlich immer unter der Annahme dass die gefährlichen Virus Varianten dem nicht zwingend entgegenstehen

Anna-Elisabeth

***Neben der Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen sollen im Vier-Stufen-Plan Thüringens auch regionale Faktoren darüber entscheiden, ob und wie weit die Maßnahmen gelockert werden können. Die Impfquote in einzelnen Regionen etwa oder die Auslastung der Intensivbetten in den Kliniken.***

Die "Auslastung" der Intensivbetten darf KEIN Kriterium sein.
Das Personal dort arbeitet schon viel zu lange an der Belastungsgrenze. Offensichtlich vergisst man schon wieder, dass jeder Covid-19-Patient ein zusätzlicher Patient zum Normalbetrieb ist - ein besonders zeitaufwendiger dazu.

Bitte nicht nach dem Motto: Ach da sind noch Betten frei? Dann müssen wir ja nicht mehr so vorsichtig sein. Es geht nicht um die Betten, sondern um Menschen!

Die Impfquote hingegen kann ein Kriterium sein.

Demokratieschuetzerin2021
@ Wanderfalke (17:33): Konsequenz wäre Staatspleite!

@ Wanderfalke

Zu Ihrer Frage:

"Und ab Ende März müssen Lockerungen kommen."
Und wenn nicht...?

Dann ist unser Land bankrott! Wirtschaft = tot, Bürger sind pleite, Massenarbeitslosigkeit... Staatspleite!! So schaut's aus. Daraus würde sich eine Banken- und Finanzkriese entwickeln und unser Land ginge den Bach runter...

weingasi1
Am 09. Februar 2021 um 16:41 von Demokratieschue...

Wenn man sich die Simulationen anschaut, sind wir Ende März raus, wenn Merkel es nicht wieder kaputt macht. Und ab Ende März müssen Lockerungen kommen.
_______________
Das verstehe ich nicht so ganz. Frau Merkel kann eigentlich nichts "kaputt machen". Sie kann ohnehin nur Vorschläge machen, Ihre Meinung kund tun und an die Vernunft appellieren. Gesundheit ist Ländersache. Dürfte sich aber langsam herumgesprochen haben.

Esel_85

Wetten, dass alle Lockerungen der nächsten Wochen schon im März wieder zurückgenommen werden? Das ergibt sich zwangsläufig aus der Tatsache, dass der R-Wert der Mutante B.1.1.7. schon jetzt bei über 1 liegt. Jede Lockerung beschleunigt das Auftreten der 3.Welle nur noch. Das ist einfach eine mathematische Realität!

Demokratieschuetzerin2021
@ krittkritt (17:42): stimmt exakt - total widersinnig

hi krittkritt

stimmt exakt und das ist total widersinnig. Denn die kleinen Vereine in den Bezirksligen, den Kreisligen und den Oberligen sowie in der dritten Bundesliga wären pleite. Und das geht zu Lasten der heutigen jungen Generationen, darunter den Kindern und Jugendlichen. Die anderen in der erste und zweiten Bundesliga dagegen nicht weil das Milliardenkonzerne sind die zum Teil an der Börse sind.

Von daher:
die kleinen Vereine brauchen Hilfe, nicht die großen börsennotierten Vereine wie FC Bayern, BVB und andere.

qpqr27
wir sehen doch alle...

dass über die Kinderwohlgefährdung vor allem in sozialen Brennpunkten nachgedacht werden muss, dies geht uns doch alle an, immer natürlich vorausgesetzt dass die Mutationen dem nicht zwingend entgegenstehen und die gültigen Hygieneregeln eingehalten werden

Sternenkind
Nun ja

Die Frage nach Lockerungen ist mittlerweile mit der Angst vor Mutationen verbunden. Dabei, sagt der Virologe Klaus Stöhr, habe die Variante aus England keinen signifikanten Einfluss.

Moderation
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Bender Rodriguez
Denokratieschuh

"Von daher:
die kleinen Vereine brauchen Hilfe, nicht die großen börsennotierten Vereine wie FC Bayern, BVB und andere."
Sehr sinnig. Was glaubst du, wo das Geld für dfl und DFB herkommt? Wer sind die Zugpferde bei Pay Tv und stadionauslastung? Wer spielt im UEFA System Siege, Punkte und siegprämien ein?
Klar, geb den kleinen Vereinen Geld und lasse die angeblichen milliardenvereine darben. Dann hat morgen gar keiner mehr Geld. Dann kommen keine Stars, dann gibts keine Erfolge keine Ausbildung, eine Abwärtsspirale.
Aber klar, geben wir es nur den kleinen.

Kaneel
@17:14 von VictorJara

Ich brauche ein Paar neue Schuhe ,sonst sterbe ich wegen nasser Füße an einer Lungenentzündung . Frisöre sind mir gleich Nagestudios auch . Amazon mag ich nicht , Online Handel ist nicht mein Ding . Ich brauche auch was zum anziehen . Ich bin für eine vorsichtige Lockerung . Wir haben tiefsten Winter . Nicht mal eine neue Jacke kann ich mir kaufen .

Mein Ding ist online bestellen i.d.R. auch nicht. Ein paar relevante Dinge habe ich mir vor dem Lockdown noch kaufen können. Und währenddessen wird vielfach die Möglichkeit zu Käufen an der Ladentür (Bar- oder Kartenzahlung) angeboten. Oder die Ware des örtlichen Händlers wird Ihnen auf Rechnung geliefert. Diese können Sie dann zuhause anprobieren und ggfs. umtauschen. Die Anfrage und Beratung erledigen Sie vorher telefonisch. Viel Erfolg!

harpdart
Hmm, Es klingt verlockend:

Hmm,
Es klingt verlockend: Landkreise mit sehr niedriger Inzidenz zu öffnen.
Nur: wie kann man verhindern, dass dann aus benachbarten Landkreisen die Infektionen wieder eingeschleppt und hochgetrieben werden?
Ich denke, dass könnte evtl. nur funktionieren, indem man das, was Menschen anlockt, weil es in ihrem Kreis noch nicht möglich ist, auch in den Niedrig-Inzidenz-Kreisen weiter geschlossen hält, sprich: in erster Linie Einzelhandel und Geschäfte.
Sonst gibt es Einkaufstourismus. Man kann einzelne Landkreise nicht rigoros absperren, dass ginge nicht.
Meinetwegen in den entsprechenden Landkreisen die Schulen öffnen und die Kitas. Nebeneffekt: man hätte nach wenigen Wochen endlich einmal deutliche Zahlen über die Auswirkungen von Schulöffnungen, wenn nur dort gelockert wird.
Gibt es in allen umliegenden Kreisen ebenfalls sehr gute Zahlen, dann kann man den nächsten Bereich öffnen, aber: nicht alles, sondern Stück für Stück.
Das könnte ich mir vorstellen.

Account gelöscht
Lockerungen

Wie wäre es mit einem Stufenplan,
1. Pflegeheime und risikopatienten schützen
2. Schnelltests für alle
3. Impfstoffe zur Verfügung stellen
3.Bei Ausbruch neuer Hotspots, sofort handeln und eindämmen.
5.Maskenpflicht beibehalten, mit strengen Strafen bei Nichtbeachtung
6.Medikamente die Wirksamkeit zeigen, schnell zulassen und verfügbar machen
7. Grenzverkehr überwachen, schnelltests an der Grenze wären ne feine Sache!

Dann würde ich keine Probleme sehen zu Ostern zu lockern.

Zwischendenker
@Sternenkind 17:57

Zitat Klaus Stöhr gleiches Interview:
"Wir dürfen auf keinen Fall, wie in Irland geschehen, nach einem harten Lockdown wieder alles öffnen und dann steigen die zahlen raketenmäßig wieder an." Wenn man Sätze aus dem Zusammenhang reißt, kann man die Aussage sehr verändern.

Bender Rodriguez

Bitte nicht vor 2023 lockern.
Das erspart mir Urlaubsplanung, Friseurbesuche und Einladungen.
Und 2022 hab ich endlich h wieder meine Metal-Mähne wieder. Ohne dass irgendwer blöd gekukt hätte. Ich werde ca 20000€ in der Kneipe/ Restaurant gespart haben, ohne das ich auf mein Fehlen angesprochene wäre.
Ich finde lockdown super.
Wegen mir könnte das noch 1-2 Jahre so gehen.
Heimwerken? Fehlanzeige.
Einkaufsbimmel? Dafür musste man sich früher Ausreden einfallen lassen.
Heute werde ich danach nicht mal mehr gefragt.
Also, es hat nicht nur Nachteile für Alle.

Mika D
17.42 mpc10000 1 Jahr und nix dazugelernt

Ich muss Ihnen recht geben.
Giesskannenlockdown unter Aussparung der diversen Bereiche Fabriken, Behörden, Firmen, Handwerk, Produktion, Handel mit Lebensmitten, Drogerien, Apotheken , Optiker, Bank, Post, Metzgerei , Kirche und ÖPNV und Profisport.

Ohne Sinn bleiben andere Läden zu und werden in den Ruin getrieben.
Es ist nicht mehr lustig. Es gibt keine Erklärungen dazu. Studien belegen schließlich , dass dort nicht mehr Infektionen passieren.

Einige werden ruiniert und schultern den Lockdown ganz alleine. Werden arbeitslos, verlieren ihre Existenz.

Dabei wäre mit Schnelltests ein Leben ohne viel Infektion möglich. Kostenlose Schnelltests und ihre Kontrolle überall könnten schnell ein Öffnen ermöglichen.
Der Impfstoff scheint verlorene Hoffnung, bis er anrückt ist das Virus mutiert.

Bender Rodriguez
Demokratieschuh

"haut's aus. Daraus würde sich eine Banken- und Finanzkriese entwickeln und unser Land ginge den Bach runter"
Seit Abkehr von der sozialen Marktwirtschaft und der Implementierung des absoluten und brutalsten Kapitalismus, ist das Land längst den Bach runter. Wir befinden uns längst jenseits des Ereignisshorizontes. Der Kapitalismus wird ebenso implodiert , wie Kommunismus oder Sozialismus. Da alle 3 gleich funktionieren: ein paar wenige Reiche/Mächtige haben das Sagen. Der Rest ist unwichtig, soll funktionieren und Gewinne und Steuern abdrücken.
Was mit der Ddr passiert ist, muss i h dir nicht erklären. Wir haben das gleiche Problem. Aber ein wenig mehr Bananen. Immerhin.

harpdart
Hotspots herausrechnen

Ein zweites, was man machen könnte: ganz offensichtliche Hotspots, wie etwa Ausbrüche in Heimen oder bestimmten Betrieben, die klar und eindeutig zuzuordnen sind, werden aus der 7-Tages-Inzidenz herausgerechnet, indem man die Zahl 1 dafür berechnet. Nach 7 Tagen würden die Infektionen sowieso nicht mehr zur Inzidenz herangezogen, und ein ständiges auf und zu wäre Unsinn. Betriebe schließen bzw. absolutes Besuchsverbot in Heimen anordnen.
So sollte man mMn in solchen Fällen vorgehen.

Mika D
Gewöhnung an lockdown

Bevor wir weiter den Ruin gewisser Wirtschaftszweige und vieler Existenzen riskieren, nach 1 Jahr müssen wir wissen, wie Ansteckung vermeidbar ist.
Zusätzlich kann der tägliche Schnelltest helfen, nur wer negativ ist, darf zur Schule, zur Arbeit, in Läden Lokale, Kino und Museum, in Urlaub, in ÖPNV und mehr.
Das ist besser als warten bis 2024.
Pläne und kreative Lösungen müssen begleiten. Spahn geht nur auf Verteidigungskurs, er sagt, es kann keinen Plan geben, wir müssen immer hinterherlaufen. Das kann es nicht sein.
Mehr Ideen, ungewöhnliche Ansätze.

Nelke785

Vor Weihnachten hat man bei einer Inzidenz von über 200 einen auf happy family machen dürfen. Und weil es so schön war, direkt noch eine Woche drangehangen. Kinder bis 14 „zählten“ ja nicht. Jetzt, bei einer Inzidenz von 73 wird allen Ernstes darüber nachgedacht, unsere Kinder wieder 3 der Schule entziehen? Was für ein Irrsinn! Nein, das hat mit „hinterher ist man immer schlauer“ lange nichts mehr zu tun. Auch die Mutationen überzeugen mich nicht, weil es, wie Frau Giffey heute sagte, das Kindeswohl gefährdet. Neulich war Frau Merkel im Familieninterview per Videokonferenz zugeschaltet. Wie kann sie nach diesen Schicksalen die Schulen nicht öffnen wollen? Sie wirkte doch so berührt?! Lange war das Dilemma in Heimen zu beobachten. Warum hat man sie nicht geschützt? Da wäre es so nötig gewesen.

Anna-Elisabeth
@19:03 von harpdart

//Meinetwegen in den entsprechenden Landkreisen die Schulen öffnen und die Kitas. Nebeneffekt: man hätte nach wenigen Wochen endlich einmal deutliche Zahlen über die Auswirkungen von Schulöffnungen, wenn nur dort gelockert wird.//

Etwas in der Art würde ich auch für sinnvoll halten. Immer Schritt für Schritt. Nach jedem Schritt innehalten und genau prüfen. Das Problem dabei: Es geht immer mehr Menschen (z.B den Friseuren) die Puste aus.

Opa Klaus
@0_Panik 16:21

"Im Meeting muss er das alles sagen:
Wie viele Masken, Schnell-Tests und welche, und auch die Lüftungsanlagen müssen vorhanden sein.
Alles das sind Geschenke an ALLE Bundesländer."

Ihre ewigen Forderungen in aller Ehren. Ich hatte es gestern bereits geschrieben : lt. Statista.com gab es zu Beginn des Schuljahres 2019/2020 mehr als 32.000 allgemeinbildende Schulen in DE. Berufsschulen excludiert. Wenn jedes Schulgebäude nur 20(?) Klassenzimmef hat, entstünde ein Bedarf von 640.000 Luftreinigungsanlagen. Mal eben nebenan kaufen?

Verbesserungsvorschläge sind per se gut, sollten aber auch konstruktiv und praktikabel sein und nicht mal eben sinnlos in eine Diskussion geworfen.

Nelke785
Bender Rodriguez

Sie müssen doch nicht zum Friseur, Gaststätten, Urlaub, etc. Wer zwingt sie denn außerhalb des Lockdowns dazu?

Nachfragerin
@harpdart - Vergessen Sie die "Einschleppung"

19:03 von harpdart:
"Nur: wie kann man verhindern, dass dann aus benachbarten Landkreisen die Infektionen wieder eingeschleppt und hochgetrieben werden?"
> Das brauch man gar nicht. Wenn man bei einer Handvoll unerkannter Fälle im Landkreis so tut, als wäre die Epidemie vorbei, dann hat man sie sofort zurück. Dafür braucht es keine einzige Ein- oder Ausreise.

"Ich denke, dass könnte evtl. nur funktionieren, indem man das, was Menschen anlockt, weil es in ihrem Kreis noch nicht möglich ist, auch in den Niedrig-Inzidenz-Kreisen weiter geschlossen hält, sprich: in erster Linie Einzelhandel und Geschäfte."
> Sie denken also, dass Einzelhandel ein Infektionstreiber wäre. Wie kommen Sie darauf?

"Meinetwegen in den entsprechenden Landkreisen die Schulen öffnen und die Kitas. Nebeneffekt: man hätte nach wenigen Wochen endlich einmal deutliche Zahlen über die Auswirkungen von Schulöffnungen, wenn nur dort gelockert wird."
> Solche Zahlen will man gar nicht haben.

Wilhelm Schwebe
17:47 von Demokratieschue.

aber dem klima würde das gefallen. keine flugzeuge, keine autos. die luft wäre rein und man könnte je nach wind , auf essbares gehen

Anna-Elisabeth
@19:10 von Mika D

//Ohne Sinn bleiben andere Läden zu und werden in den Ruin getrieben.
Es ist nicht mehr lustig. Es gibt keine Erklärungen dazu. Studien belegen schließlich , dass dort nicht mehr Infektionen passieren.//

Keine ernstzunehmende Studie kann das belegen. Könnten Sie evtl. eine nennen? Wenn ich z.B. Schuhe kaufe und wenige Tage später bei mir eine Corona-Infektion festgestellt wird, wer will dann bitte wie beweisen, dass ich mir diese Infektion NICHT in diesem Schuhgeschäft geholt habe sondern im Supermarkt, da ich sonst keine weiteren Kontakte hatte.

Anna-Elisabeth
@19:19 von harpdart

//...absolutes Besuchsverbot in Heimen anordnen.//

Mehr Unmenschlichkeit geht eigentlich nicht mehr. Mit Schnelltests und Einhaltung der sonstigen Regeln sollten Besuche möglich sein. Man muss die Heime allerdings auch personell besser ausstatten, damit die möglichen Schnelltests nicht am Personalmangel scheitern.

krittkritt
Sport für die Jugend ermöglichen.

@18:58 von Bender Rodriguez
Vielleicht eine Art Missverständnis. Es geht in erster Linie darum, Sport wie Fussball, da wo entsprechende Konzepte erarbeitet wurden, zu ermöglichen.
Das Immunsystem und die Gesundheit unserer Jugendlichen leidet unter überflüssigen Lockdown-Maßnahmen.

Was die Millionen-Vereine betrifft, die führen uns vor, wie überflüssig viele Maßnahmen möglicherweise sind.
Die ukrainische Mannschaft hätte nach allen Regeln nach den Tests nicht mehr antreten dürfen. Das Spiel fand statt - und es passierte nichts.
Sind also die strikten Regeln überflüssig?

Sisyphos3
19:43 von Anna-Elisabeth

Mehr Unmenschlichkeit geht eigentlich nicht mehr.
.
so sehe ich das eigentlich auch
wobei ich auch nicht verstehe weshalb sich viele Pflegekräfte nicht impfen

Wohlergehen
@ Anna-Elisabeth 17.33

Ich bezog mich zuerst einmal auf den letzten Satz des Users Wolfgang E S.
Der Konsum beeinflusst ganz wesentlich Solidarität und Verteilungsgerechtigkeit. Aber nicht nur: Um bei Ihrem Beispiel Besuchsmöglichkeiten zu bleiben, bedeutet der "Verzicht" der einen "Gewinn" für die anderen und nach meinem Verständnis dann auch für mich (wenn ich mit meinem Verhalten ernsthaft dazu beitrage, die Infektionszahlen niedrig zu halten, können die Besuche eher wieder möglich werden). Besonders kleinen Kindern kann sehr gut - wenn kindgerecht - vermittelt werden, dass Rücksicht, Abwarten wichtig sind. Zudem ist es gutes Vorbildverhalten, was Empathie und Solidarität fördert - also ein großer Gewinn für das Leben. Aktuelle Beispiele für Zusammenhang Verzicht / Gewinn / Solidarität bieten auch "keine Ferienwohnungen..." und "Mehr Infektionen durch Querdenker-Demos". Ich fürchte, dass SELBST Corona nicht zu der Einsicht führen wird, dass Verteilungsgerechtigkeit (Impfungen) Gewinn statt Verzicht ist.

Mika D
19.36 Anna Elisabeth - Studie

Eine Studie und Untersuchung der Berufsgenossenschaft für Handel und Warenlogistik und der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin zeigt, bei der Arbeit im Einzelhandel kommt es nicht zur erhöhten Infektionsgefährdung.
Nach ein Jahr Öffnung der Supermarktketten ist das belegt.
Gerade die Angestellten, die 8 Std. dort verbringen sind nicht durch Infektionen aufgefallen, Kunden wohl durch die kurze Aufenthaltsdauer und entsprechende Maßnahmen sowieso nicht.
Warum sollte ein Schuhgeschäft ansteckender sein als ein Discounter?

falsa demonstratio
Am 09. Februar 2021 um 20:24 von Mika D

Zitat: Eine Studie und Untersuchung der Berufsgenossenschaft für Handel und Warenlogistik und der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin zeigt, bei der Arbeit im Einzelhandel kommt es nicht zur erhöhten Infektionsgefährdung.

Ist eine durchschnittliche Infektionsgefährdung demnach vernachlässigbar?

weingasi1
Am 09. Februar 2021 um 19:03 von harpdart

Nebeneffekt: man hätte nach wenigen Wochen endlich einmal deutliche Zahlen über die Auswirkungen von Schulöffnungen, wenn nur dort gelockert wird.
Gibt es in allen umliegenden Kreisen ebenfalls sehr gute Zahlen, dann kann man den nächsten Bereich öffnen, aber: nicht alles, sondern Stück für Stück.
Das könnte ich mir vorstellen.
______________
Nach diesem Prinzip hatte ich das Vorgehen im Vorgängerthread auch gepostet.
Unn auch, wenn ich weiss, dass die Mehrheit dafür ist, als erstes die Schulen zu öffnen, bin ich d.M. dass es ein Fehler ist, als erstes dieses grosse System zu öffnen, zumal sich dort leider ( aber auch verständlicherweise ) die Hyg.Maßnahmen schlechter umsetzen lassen. Hoffentlich belässt man es zunächst bei den Grundschulen.

Werner Krausss
Am 09. Februar 2021 um 17:47 von Demokratieschue...

„@ Wanderfalke (17:33): Konsequenz wäre Staatspleite!
@ Wanderfalke
Zu Ihrer Frage:
"Und ab Ende März müssen Lockerungen kommen."
Und wenn nicht...?
Dann ist unser Land bankrott! Wirtschaft = tot, Bürger sind pleite, Massenarbeitslosigkeit... Staatspleite!! So schaut's aus. Daraus würde sich eine Banken- und Finanzkriese entwickeln und unser Land ginge den Bach runter...“

Da ist was dran.

Es könnte sein, dass Bankbilanzen durch erhöhte Kreditausfälle Schaden nehmen.

Das ist dann aber auf schlechtes
Risikomanagement-Manager zurückzuführen.

Zu schwache Banken, die den aktuellen Trend verschlafen haben, werden aus dem Markt ausscheiden.
Das ist gut so.

Innovativere Banken werden sich durchsetzen.
Die alte Banken-Generation stirbt aus.

Und, wer kein Smartphone hat, sollte sich besser ein altes, gebrauchtes Auto kaufen.

weingasi1
Am 09. Februar 2021 um 19:19 von harpdart

absolutes Besuchsverbot in Heimen anordnen.
_____________
Ich glaube, die grösste Infektionsgefahr in den Heimen geht neben den Besuchern, die aber ohnehin schon seeehr stark eingeschränkt sind, vom Personal aus und das können Sie nun weder kasernieren noch wirklich kontrollieren. Ich glaube das macht es so schwierig.

Anna-Elisabeth
@20:23 von Wohlergehen @ Anna-Elisabeth 17.33

//Um bei Ihrem Beispiel Besuchsmöglichkeiten zu bleiben, bedeutet der "Verzicht" der einen "Gewinn" für die anderen und nach meinem Verständnis dann auch für mich (wenn ich mit meinem Verhalten ernsthaft dazu beitrage, die Infektionszahlen niedrig zu halten,...//

Wenn Patient und Besucher getestet mit negativem Ergebnis getestet wurden, ist das Besuchsverbot für niemanden ein Gewinn.

//...können die Besuche eher wieder möglich werden).//

Auf dem Friedhof ist es zu spät!

weingasi1
Am 09. Februar 2021 um 19:28 von Nachfragerin

"Meinetwegen in den entsprechenden Landkreisen die Schulen öffnen und die Kitas. Nebeneffekt: man hätte nach wenigen Wochen endlich einmal deutliche Zahlen über die Auswirkungen von Schulöffnungen, wenn nur dort gelockert wird."
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> Solche Zahlen will man gar nicht haben.
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Sie bringen es genau auf den Punkt!
Weil nicht sein darf, was nicht sein soll.
Ich fürchte nur, dass wegen des Druckes, der hier aufgebaut wird, es nicht lage dauern wird, bis der nächste LD kommt. Und dann werden die gleichen Leute jammern, die jetzt auf Gedeih und Verderb auf Lockerungen bestehen.

Anna-Elisabeth
@20:21 von Sisyphos3 19:43 von Anna-Elisabeth

//Mehr Unmenschlichkeit geht eigentlich nicht mehr.
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so sehe ich das eigentlich auch
wobei ich auch nicht verstehe weshalb sich viele Pflegekräfte nicht impfen//

Eine meiner beiden Nachbarinnen arbeitet in einem Pflegeheim. Sie erzählte mir vorgestern, dass sie bereits geimpft ist. Das hat nicht nur mich beruhigt, sondern vor allem ihren Ehemann. Die Mutter dieser Nachbarin ist im Januar in einem Heim an Corona gestorben. Die Tochter durfte aber in entsprechender Montur zu ihrer Mutter. Das finde ich richtig.

Anna-Elisabeth
@ 20:24 von Mika D 19.36 Anna Elisabeth

//Warum sollte ein Schuhgeschäft ansteckender sein als ein Discounter?//

Das habe ich an keiner Stelle behauptet. Wie ich weiter oben schon ausgeführt habe, geht es ganz allgemein um Kontaktreduzierung.