Ein Fläschchen mit dem Impfstoff AstraZeneca

Ihre Meinung zu AstraZeneca und die EU: Machtprobe beim Impfstoff

Bei der EU liegen die Nerven blank: Weniger Impfstoff als erhofft und der Vorwurf, man habe zu wenig bestellt. Und nun AstraZeneca: Warum behandelt der Pharma-Riese die EU wie einen lästigen Geschäftspartner? Von H. Schmidt und H. Beckmann.

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164 Kommentare

Kommentare

spax-plywood
@IBELIN

Zumindest sollte man sich mal damit befassen ob nicht die Produktionsprozesse derzeit die "bottlenecks" darstellen. Während man einerseits das berüchtigte "N" als etwas so kompliziertes hinstellt dass nur Groß- Akteure dahinter stehen können glaubt man bei den Impfstoffen wohl, es reichten ein paar Rührbehälter mit angeschlossener Reinigungsanlage mit einem Bretterverschlag drumherum aus für die Produktion.

vriegel
@ 08:47 von Heiko.H Gelder zurück fordern

Sie übersehen, dass nahezu keine öffentlichen Mittel geflossen sind in den letzten 15 Jahren bei der Biontech.

Das Unternehmen wurde mit Private Equity Milliarden finanziert, bis erste Erfolge im Bereich der personifizierten Krebsimmuntherapie sichtbar wurden.

Dann ist auch big pharma dazu gestoßen und hat weitere Milliarden bereit gestellt. Es gab auch bereits eine Cooperation zwischen Biontech und Pfizer zur Entwicklung eines Influenza Impfstoffes.

Und dann erst kam Corona. Und dann hat Prof Sahin in Eigenregie den Impfstoff entwickelt. Und dann wurden klinische Studien begonnen.

Erst als man dann schon relativ weit war, kam der Staat mit einem Vorschuss und einem Zuschuss (!) zur Beschleunigung der klinischen Studien und zum schnelleren Errichten einer weiteren Produktionsstätte.

In diesem Licht betrachtet sieht das schon ganz anders aus, oder..?

nikioko
Wo ist das Problem?

Es gibt doch ganz sicher einen schriftlichen Liefervertrag. Und wenn eine Seite ihren Teil des Vertrags nicht erfüllt, wird eine Vertragsstrafe fällig.

pemiku
Schildbürger-Posse

Entweder waren die EU-Verantwortlichen zu dumm, einen für beide Seiten verbindlichen Vertrag auf die Beine zu stellen, oder Soirot hält wenig von der Wahrheit.
Wie immer aber haben die vielen Millionen Unschuldiger darunter zu leiden, was die sog. "Elite" an ihnen verbricht.

diewahrheit2020
Karl Marx - Das Kapital

Kann man solchen Ländern wie Israel und GB einen Vorwurf machen, daß sie Verträge aushebeln und Kraft ihres Geldes bevorzugt beliefert werden?
Auch wenn das Profitstreben dieser Pharmafirmen Menschenleben kostet, die Aktionäre werden begeistert sein.
"Mit entsprechendem Profit wird Kapital kühn.
...für 100 Prozent stampft es alle menschlichen Gesetze unter seinen Fuß;
300 Prozent und es existiert kein Verbrechen, das es nicht riskiert, selbst auf die Gefahr des Galgens.“

draufguckerin
@ nikioko um 9.34 Uhr Liefervertrag

"Es gibt doch sicher einen schriftlichen Liefervertrag. Und wenn eine Seite ihren Vertrag nicht erfüllt, wird eine Vertragstrafe fällig."
Ich fürchte, so einfach ist das nicht. Als die Verträge abgeschlossen wurden, war das Medikament noch nicht zugelassen. Insofern wird AstraZeneca keinen Liefervertrag abgeschlossen haben, konnten sie auch nicht. Im Höchstfall gibt es einen "Letter of Intent", eine Absichtserklärung.
Ob diese Absichtserklärung bindend ist, das können Gerichte gerne klären. Dann haben wir vielleicht in 10 Jahren eine Entscheidung.
In der Zwischenzeit verdient AZ soviel Geld, da lässt sich eine Vertragsstrafe locker wegstecken.

odoaker
Krieg dem Virus

Wir befinden uns nach meiner Einschätzung im Krieg. Im Krieg gegen ein erbarmungsloses und tückisches Virus, das jede Lücke findet und nutzt, sich auf Kosten der Menschen zu vermehren.

Deshalb muss m.E. eine kriegsentscheidende Abwehr aktiviert werden:

alle Betriebe, die das irgendwie können, müssen Imfstoffe produzieren bzw. zu deren Produktion beizutragen.

Notfalls auch durch die Vergabe von Zwangslizenzen und unter weitestmöglicher Ausschöpfung des Patentrechtes.

Bis das Virus besiegt ist.

werner1955
Warum ?

Also ich glaube das des an den Personen und Forderungen seitens der EU liegt.

Erst wird lange gewartet, wo ander Länder zügig und selbstbestimmt schnelle gute und notwendige Entscheidungen für Ihre kranken Bürger getroffen haben.

Charlys Vater

Ist das nicht der Impfstoff, der noch keine EU Zulassung hat ?
Wenn ja, wer kommt dann für etwaige Schadenersatzforderungen auf ?

H. Hummel
...und lt. Deutschlands populärster Tageszeitung ...

.. steht Frau v. d. Leyen für ein Interview zu Corona nicht zur Verfügung ... man (oder Frau) ist da wohl eher der Industrie als dem Bürger und Wähler verpflichtet.
Für mich hat es den Anschein, ich kann mich natürlich Täuschen, als wenn sich jetzt verstärkt das Phänomen "Trumpeln" auch bei uns etabliert: "Nebelkerzen zünden und Fake News" fürs Volk.
"Schaut in die, sicherlich, tolle Zukunft, nicht auf Fehler, die wir 'eh nie zugeben werden." Und Tote reden ja auch nicht schlecht...
Dieses kollektive Versagen der Gesammteuropäischen Politik spiegelt die derzeitige Unfähigkeit deutlich wieder. Nur kostet das diesmal tausende Menschenleben.
Wer ist eigentlich auf die Idee gekommen, dass in ihren Herkunftsländern gescheiterte Politiker die EU regieren können?
Wer wundert sich noch über Politikverdrossenheit oder EU- Müdigkeit?
Die nächsten Wahlen lassen nichts gutes erahnen ...

werner1955
sicher einen schriftlichen Liefervertrag?

nikioko @

Leider sind Verträge die von Politiker abgeschlossen oft nicht sehr gut.
Maut, S21, BER, A1 Lebverkusen usw sind dan nur die schlechtesten Beispiele. Immer wenn Politiker sehr sorglos mit stuergelder der Bürger umgehen muss nachher hoch, lange und teuer nachgearbeitet werden.

german-canadian
Na so was

"Auszüge aus dem Vertrag zwischen der EU und Astra-Zeneca scheinen das zu bestätigen. Darin ist nach Angaben des Deutschlandfunks vereinbart, „dass anders als vom Unternehmen behauptet, auch zwei Werke in Großbritannien für die Produktion von Impfstoffen für die EU eingeplant sind“.

Astra-Zeneca versichert nach Angaben des Senders in dem Vertrag sogar, „dass der Konzern keine Abmachungen mit Dritten geschlossen“ habe, die der Auslieferung der ersten Impfstofftranchen an die EU entgegenstehen. Damit widerspreche der Vertrag den Aussagen des Astra-Zeneca-Chefs Pascal Soriot, der gesagt habe, dass die britischen Werke exklusiv für die Versorgung Großbritanniens mit Impfstoffen reserviert seien."
Quelle FAZ

Wenn das stimmt kann man der EU keinen Vorwurf machen.

0_Panik
Vertrag und Liefermengen hin oder her ...

Entscheidend ist - derzeit - dass der Impfstoff besser nur für Menschen bis - 64 J. - verabreicht werden sollte. Eine bedingte Zulassung darf doch hier das Hindernis nicht sein.

Zudem sollte dann mal in D. und in der EU überlegt werden, ob die Prioritätenliste hier zu ändern ist.
Der Impfstoff von AstraZeneca wird dann eben für jüngere Menschen verwendet. Auch hier gibt es Risiko-Gruppen, die genauso gut auch in der 1.Gruppe sein könnten, die aber nur deswegen nicht in der 1.Gruppe sind weil sie nicht zu den Betagten und sehr Betagten gehören.

Das kann ja Alles nicht so schwer sein ...

Also wieso wird seitens der EU hier so happig auf die Einhaltung des Vertrages gepocht, wenn die Impfstoffe ohnehin allen Orts Mangelware sind.

ShowDown wäre hier besser als dauerhaft LockDown ... Schließlich ist die gesamte EU in der Pandemie, und EU-Show ist in der Pandemie keine Strategie im Kampf gg. Corona.

DrBeyer
@draufguckerin 09:29

"Kann aber auch sein, dass GB schneller war. Die EU hat viel Zeit verloren, weil alle mit ins Boot geholt werden sollten. Es musste verhandelt werden, wer was und wieviel bezahlt ... das hat gedauert.Erinnert sich noch jemand an das Hin und Her?
In diesem Fall gab es für GB weniger bürokratische Hürden, sofort Entscheidungen treffen zu können."

Das mag sein, ist aber irrelevant.

Gucken Sie mal, was (zugegebenermaßen ziemlich weit hinten) im Artikel steht:

"Nach Informationen des ARD-Studios Brüssel sind auch die Mengen des zu liefernden Impfstoffes von der EU genau festgelegt und mit AstraZeneca fest vereinbart worden."

AstraZeneca hat also etwas fest zugesagt, will sich aber jetzt nicht mehr dran halten - hat also etwas falsch gemacht.

Die EU mag langsamer gewesen sein, hat aber, so, wie es momentan aussieht, nichts falsch gemacht.

H. Hummel
@ nikioko (09:34)

Zitat: "Es gibt doch ganz sicher einen schriftlichen Liefervertrag. Und wenn eine Seite ihren Teil des Vertrags nicht erfüllt, wird eine Vertragsstrafe fällig."

Wer wird die denn als Abhängiger einfordern geschweige denn einklagen? Die EU mit Sicherheit nicht. Und wenn? Wann können wir durch die Instanzen mit einem (windelweichen) Ergebnis rechnen? In das vorhergehende Schiedsverfahren erhält 'eh niemand Einsicht ... ist ja vertraglich so vereinbart.
Der Donner den wir hier hören, stammt mal wieder von Platzpatronen ...

draufguckerin
@ vriegel um 9.46 Uhr "keine öffentlichen Gelder geflossen"

Ich stimme Ihnen zu. Wer Genaueres wissen will, sollte "Sahin EU Impfstoff" googlen und lesen, was Herr Sahin dazu sagt.
Herr Sahin hat sein Leben lang zusammen mit seiner Frau in Eigenregie und mit eingeworbenen Geldern aus der Privatwirtschaft geforscht. Ihr Gebiet ist die Immuntherapie, u.a. auch gegen Krebs. Seit 2008 gibt es die Firma Biontech.

Wenn Herr und Frau Sahin mit Biontech so erfolgreich arbeiten, wie es ihnen mit der Impfstoffentwicklung gelungen ist, dann sollten wir Ihnen sehr dankbar sein.

"Erst als man dann schon relativ weit war, kam der Staat mit einem Vorschuss und einem Zuschuss (!) zur Beschleunigung der klinischen Studien und zum schnelleren Errichten einer weiteren Produktionsstätte.

In diesem Licht betrachtet sieht das schon ganz anders aus, oder..?"
So ist es.

DrBeyer
@werner1955 09:54

"Leider sind Verträge die von Politiker abgeschlossen oft nicht sehr gut.
Maut, S21, BER, A1 Lebverkusen usw sind dan nur die schlechtesten Beispiele. Immer wenn Politiker sehr sorglos mit stuergelder der Bürger umgehen muss nachher hoch, lange und teuer nachgearbeitet werden."

Scheint in diesem Fall aber besser gelaufen zu sein. Im Artikel steht:
"Nach Informationen des ARD-Studios Brüssel sind auch die Mengen des zu liefernden Impfstoffes von der EU genau festgelegt und mit AstraZeneca fest vereinbart worden."

Und wenn der Vertrag irgendwelche Schlupflöcher bieten würde, hätte Herr Soriot diese bestimmt längst ausgenutzt.

wolf 666
Ja, wa soll ...

... die Ablenkung mit:
"AstraZeneca will Impfstoff-Vertrag mit EU veröffentlichen"
Denn, die heiklen Textstellen des Vertrages werden sowieso geschwärzt der Öffentlichkeit angeboten.
Analog wie bei BioNTech.
Viel entscheidender ist, dass die EU Impf-Schrott eingekauft hat, bevor es überhaupt die Daten aus Phase 3 der notwendigen Tests gab.
Nicht über 65-Jährige geeignet und vielleicht 64 % Wirksamkeit ist im Vergleich zu den weltweit angewendeten
Impfstoffen (u.a. Sputnik V) Schrott.
Ja, in Argentinien ist bereits die 2. Impfung mit Sputnik V im vollen Gange und nach aktuellen Berichten argentinischer Gesundheitsbehörden bisher nicht ein Toter nach oder infolge der Impfung.

proehi
Tunnelblick

Führen wir hier eine sichtverengte, egoistische Diskussion über einen im Grunde erfolgreichen Vorgang?

Es wurde rasend schnell durch Anstrengungen und Investitionen Vieler Impfstoffe entwickelt. Es werden große Mengen der Vakzine hergestellt und es werden energisch die Kapazitäten erweitert.

In dieser eigentlich hoffnungsfrohen Situation ist jetzt ein Verteilungskampf ausgebrochen und man fühlt sich übervorteilt. Dabei sollte uns klar sein, dass sämtlicher Impfstoff verabreicht wird und der, den wir uns eigentlich mehr für uns erhoffen, keineswegs ins Klo geschüttet wir. Wir werden trotz Verzögerungen vielleicht nicht die Ersten sein aber weltweit zu den Bevorzugten gehören.

Vielleicht sollte man sich diese Umstände vor Augen halten und etwas gelassener die notwendige Aufklärung angehen, Fehler einsehen und korrigieren und sich mit einem Hauch von Großherzigkeit darum bemühen, dass man auch tatsächlich zum Kreis der Bevorzugten gehört.

draufguckerin
@ Charlys Vater um 9.55 Uhr Wer zuerst kommt ...

"@ IBELIN Es gibt nicht zu wenig Impfstoff, siehe Israel, dort sind die Lager mit deutschem Impfstoff angeblich voll."

Ja, als die EU sich noch um die Beiträge der einzelnen EU-Mitglieder stritt, als in Deutschland über Priorisierungen, Lieferbedingungen und Kosten diskutiert wurde, da hatte Israel schon bestellt und bezahlt und Netanjahu die erste Impfung erhalten.

Fairerweise muss man aber sagen, dass in der EU der Zulassungsprozess des Medikamentes zu dem Zeitpunkt noch nicht abgeschlossen war. Israel ist ein hohes Risiko eingegangen.

wolf 666
Nachdem ein Kommentator ...

... hier im Blog meinte, der Impfstoff von BioNTech/Pfizer sei einer der "ersten Klasse", kann man nur den Kopf schütteln über die Uninformiertheit mancher, die meinen, hier etwas sagen zu müssen.
Zur Klarstellung:
Der Impfstoff von BioNTech/Pfizer hat von der europäischen Zulassungskommission eine "Notfallzulassung mit Befristung für ein Jahr" erhalten.
"Wegen fehlender Daten" wie es in der Zulassung heißt.
Das ist das Gegenteil von erster Klasse !

A.N.D.R.E.A.S
Problem mit den Jahreszahlen

Genau wie bei der 80 gibt es auch hier wieder Probleme bei der Nennung der korrekten Jahreszahl.

Ab oder über 65, das ist hier die Frage.

Richtig ist, dass der Wirkstoff bis 64 gestestet wurde, folglich also für Leute AB 65 nicht freigegeben wurde.

Sätze wie
"Zweifel an der Wirksamkeit des AstraZeneca-Vakzins bei den über 65-Jährigen"
sind zwar richtig, aber ungenau und falsch zitiert. Es müsste "ab 65" heißen.
Das kann ja nicht so schwer sein!

SinnUndVerstand
@ 09:51 von H. Hummel

Man mag zur Kommissionspräsidentin von der Leyen unterschiedlich stehen: Das Sie der "B..D" für ein Interview nicht zur Verfügung stand und wichtigeres zu tun hatte, ist für mich kein Beispiel von Versagen oder Unfähigkeit, sondern eher das Gegenteil.

Simplicius Simplicissimus
Standard in pharmazeutischen Lieferverträgen

Ich habe 30 Jahre in führender Position in der pharmazeutischen Industrie gearbeitet. In dieser Zeit haben ich zahlreiche Verträge mit Lizenzgebern, Lieferanten, Zulieferern und wissenschaftlichen Dienstleistern ausgehandelt. Es ist üblich, dass ein Liefervertrag eine genaue Auflistung der geplanten Liefermengen und Liefertermine enthält, meist als detaillierten Anhang. Im Vertragstext wird jedoch nahezu immer geregelt, dass der Lieferant „(reasonable) best effort“ aufwenden muss, um die aufgelisteten Mengen zu den genannten Terminen zu liefern. Ich erinnere mich an keinen Vertrag, in dem garantiert wurde, dass bestimmte Mengen an einem bestimmten Termin geliefert werden. Grund ist, dass es bei der Herstellung von Arzneimitteln als solchen und den komplexen Zuliefer-Ketten immer wieder zu Schwierigkeiten und Verzögerungen kommen kann. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Profis von AstraZeneca, den "Fehler" gemacht haben und feste Mengen und Termine garantiert haben.

0_Panik
@10:02 von wolf 666

"... Ja, in Argentinien ist bereits die 2. Impfung mit Sputnik V im vollen Gange und nach aktuellen Berichten argentinischer Gesundheitsbehörden bisher nicht ein Toter nach oder infolge der Impfung ..."

Wer hat denn Interesse beim Impfen gg. Corona ausgerechnet Werbung damit zu machen, dass Betagte und sehr Betagte nach dem Corona-Impfen versterben ?

Da ist es wohl besser den Ball mal ganz flach zu halten.

Menzel Phillip
Warum nur ?

Wird immer und immer wieder auf unsere Kanzlerin Merkel verbal eingedroschen, obwohl sie nichts damit zu tun hat? Es läuft doch alles gut, die fallinzidenzen sinken, die impfungen laufen an. Und wegen die vielen pessimisten, die eh nichts für die EU übrig haben wird nun wegen 30 statt 80 mio ein riesen Fass aufgemacht. Der Rest wird sicher nachgeliefert werden. Und selbst wenn nicht, gibt es noch genug andere Impfstoffhersteller

Einen guten start in den Tag wünscht PM

fathaland slim
09:44, diewahrheit2020

>>Kann man solchen Ländern wie Israel und GB einen Vorwurf machen, daß sie Verträge aushebeln und Kraft ihres Geldes bevorzugt beliefert werden?<<

Israel und GB sind zwei grundlegend verschiedene Fälle.

In Großbritannien gab es eine Notfallzulassung, weswegen dorthin schon länger geliefert wird. Von der Menge und auch vom Preis her unterscheiden sich die Impfstofflieferungen eher unwesentlich von denen in die EU. Mit Israel kein Vergleich.

werner1955
Fall aber besser gelaufen zu sein?

von DrBeyer @
Sie sehen ja das es nicht besser ist. Gute verträge sind die die auch geprüft und realistische sind.

Leider bekommen ja ander Länder die früher oder bessere Verträge haben Ihren Impfstoff.
Und gerade Politiker sind ja dafür bekannt maßnahmen die Sie versprochen haben wegen neuer "alternativloser" fakten um 180 Grad zu ändern.

Gerade Corona hat das ja gezeigt wie Spahns "Hände waschen" reicht.

Robert Wypchlo
AstraZeneca und die EU: Machtprobe beim Impfstoff

Alles sieht zur Zeit nach einem gnadenlosen Machtkampf der Konzerne um die Vormacht bei der Verbreitung des Impfstoffs in Deutschland und der EU aus.
Ist ja nichts ungewöhnliches in der Wirtschaft.

fathaland slim
10:11, wolf 666

>>Nachdem ein Kommentator ...
... hier im Blog meinte, der Impfstoff von BioNTech/Pfizer sei einer der "ersten Klasse", kann man nur den Kopf schütteln über die Uninformiertheit mancher, die meinen, hier etwas sagen zu müssen.
Zur Klarstellung:
Der Impfstoff von BioNTech/Pfizer hat von der europäischen Zulassungskommission eine "Notfallzulassung mit Befristung für ein Jahr" erhalten.
"Wegen fehlender Daten" wie es in der Zulassung heißt.
Das ist das Gegenteil von erster Klasse !<<

Es handelt sich um eine so genannte bedingte Zulassung. Das ist etwas anderes als eine Notfallzulassung. Bei einer Notfallzulassung, wie etwa in Israel und GB, übernimmt der Staat sämtliche Haftung, bei einer bedingten Zulassung ist das nicht so. Da wird die Firma verpflichtet, die für die reguläre Zulassung eigentlich notwendigen Daten nachzuliefern.

Näheres hier:

https://ec.europa.eu/germany/news/20201222-impfstoff-zulassung_de

Schaefer
@ 10:26 von Simplicius Simp...

von der Leyen sagt, dass der Vertrag glasklar sei und das Liefermengen angegeben seien.
Sie mögen das anders kennen, sorry, darum geht es hier nicht. Einer der Vertragspartner sagt nicht die Wahrheit. Ich bin einfach neugierig. Mir ist auch bewusst, ändern können wir nichts mehr.

fathaland slim
10:07, proehi, Tunnelblick

>>Führen wir hier eine sichtverengte, egoistische Diskussion über einen im Grunde erfolgreichen Vorgang?

Es wurde rasend schnell durch Anstrengungen und Investitionen Vieler Impfstoffe entwickelt. Es werden große Mengen der Vakzine hergestellt und es werden energisch die Kapazitäten erweitert.

In dieser eigentlich hoffnungsfrohen Situation ist jetzt ein Verteilungskampf ausgebrochen und man fühlt sich übervorteilt. Dabei sollte uns klar sein, dass sämtlicher Impfstoff verabreicht wird und der, den wir uns eigentlich mehr für uns erhoffen, keineswegs ins Klo geschüttet wir. Wir werden trotz Verzögerungen vielleicht nicht die Ersten sein aber weltweit zu den Bevorzugten gehören.

Vielleicht sollte man sich diese Umstände vor Augen halten und etwas gelassener die notwendige Aufklärung angehen, Fehler einsehen und korrigieren und sich mit einem Hauch von Großherzigkeit darum bemühen, dass man auch tatsächlich zum Kreis der Bevorzugten gehört.<<

Danke. Dem ist nichts hinzuzufügen.

Jacko08
09:49 von werner1955

>>Also ich glaube das des an den Personen und Forderungen seitens der EU liegt.

Erst wird lange gewartet, wo ander Länder zügig und selbstbestimmt schnelle gute und notwendige Entscheidungen für Ihre kranken Bürger getroffen haben.
<<

Andere Länder können ohne erst gegenseitiges Verhandeln schnell und unbürokratisch (siehe Israel, gibt Einsicht über die Daten heraus) einen Vertrag festzurren. Die EU muss erst mit 26 Ländern Absprache halten, um dann Verträge abschließen zu können. Das ist wohl der feine, allerdings nicht kleine Unterschied. Das erfordert Zeit, weil jeder sein eigenes Süppchen kochen will (ähnlich wie bei den MP-Konferenzen in DE).

Sisyphos3
10:26 von Simplicius Simp...

Grund ist, dass es bei der Herstellung von Arzneimitteln als solchen und den komplexen Zuliefer-Ketten immer wieder zu Schwierigkeiten und Verzögerungen kommen kann.
.
.
bei Medizin kenne ich mich nicht aus
Aber wenn der Bosch Einspritzpumpen zusammenbastelt,
da kommen Unter Komponenten aus Polen, und von denen noch Teile aus Belarus
Erstaunlicherweise hat jedes Auto so ne Einspritzpumpe
wie machen die das nur ?

0_Panik
@10:26 von Simplicius Simp...

"... Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Profis von AstraZeneca, den "Fehler" gemacht haben und feste Mengen und Termine garantiert haben ... Grund ist, dass es bei der Herstellung von Arzneimitteln als solchen und den komplexen Zuliefer-Ketten immer wieder zu Schwierigkeiten und Verzögerungen kommen kann ..."

Jep. Völlig richtig.

Und ca. März2020 ist in der EU sowie in D. sowie auch Welt weit erst mal die Logistik wg. Corona völlig zusammen gebrochen.
Mit dem Wissen schließt wohl - niemand - eine feste Liefermenge zu einem bestimmten Termin ab, und riskiert dazu horrende Konventionalstrafen.

Das geht auch einfacher.
Mit dem Vertragsbegriff: „(reasonable) best effort“
Total normal.

Und wie sich hier die EU gegenüber AZ aufspielt, muss die EU noch aufpassen, dass bei AZ nicht der Kragen platzt, und die EU nichts mehr geliefert bekommt.

ich1961
10:02 von wolf 666 // Nicht

10:02 von wolf 666

// Nicht über 65-Jährige geeignet und vielleicht 64 % Wirksamkeit ist im Vergleich zu den weltweit angewendeten
Impfstoffen (u.a. Sputnik V) Schrott. //

Zu der Annahme der Impfstoff hätte bei über 65 Jährigen keine Wirksamkeit mehr : bei " Markus Lanz " ( ich glaube gestern oder vorgestern ) war eine Ärztin und STIKO Mitglied , die das wunderbar ausgedrückt hat . Sie sagte sinngemäß * ob der Impfstoff bei 64 Jahren 364 Tagen weiß, das er ab morgen nicht mehr wirken darf *?

Der Astra Zeneka Impfstoff soll heute zugelassen werden, und Ihr heißgeliebter " Sputnik " ?? Hat meines Wissens noch keine Zulassung in der Eu.

Jacko08
09:55 von 0_Panik

Hier könnte und müsste umdisponiert werden. Zuerst in die systemrelevanten Gruppen: Krankenschwestern, PflergerInnn, ÄrztInnen, Feuerwehr, LehrerInnen... sollten mMn Vorrang haben. Das wird in einigen deutschen Städten bereits so gehandhabt, wo Impfstoff vor Ort, da nicht lange haltbar, verbraucht werden muss und übrig war (Remscheid z.B.).

Carina F
Vorstellen durchaus! @10:26 von Simplicius Simp

>>>Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Profis von AstraZeneca, den "Fehler" gemacht haben und feste Mengen und Termine garantiert haben.>>>

Doch vorstellen kann ich mir das ganz gut! Man wird es ja sehen, sofern der Vertrag einsehbar wird. Dennoch was bringt es der EU noch Wochen mit dem Hersteller "herumzuzanken" u trotzdem keinen Impfstoff zu erhalten?
So rein gar nix, dann lieber gleich auf Astra verzichten. Es wird in den Bundesländern mit lahmen Impffortgang ohnehin nichts ändern, schneller läuft es mit Astra dann nämlich auch nicht.

Account gelöscht
AstraZeneca und die EU: Machtprobe beim Impfstoff....

Gegenseitige Vorwürfe zwischen dem Pharmaunternehmen und der EU. Vielleicht wird die Offenlegung der Verträge Licht in die Sache bringen.

Aber wenn es hier schon hakt, wie ist daß dann wohl im Bezug auf andere Regionen der Welt (dritte Welt) ? Die drohen doch, was die Impfmöglichkeiten an geht abgehangen zu werden.

Oder, in der Konsequenz, sich abzuwenden und von anders wo Impfstoff zu beziehen(Mexiko, Argentinien, Serbien, Kuba). Ob Sputnik, Sinovac oder Soberana.

Hansi2012
EU: alles falsch gelaufen

Die vormals hochgelobte und machtbesessene Ursula v.d.L. - von Merkel in dieses Amt gehieft - sollte sich zunächst mal um ihre eigenen Versäumnisse kümmern.

Nichts in der politischen Vergangenheit dieser Frau hat jemals geklappt (s. Bw. und andere).

Die EU-Kommissionspräsidentin hatte es in der Hand, rechtzeitig passende Verträge mit allen potentiellen Herstellern zu schließen.
Sie hat es schlicht und einfach nicht geschafft!

Warum gibt v.d.L. ihre Fehler nicht zu?

Und die Bundesregierung hätte halt im Sinne und in Verantwortung für Gesundheit ihrer deutschen Staatsbürger die Kompetenz nicht an Brüssel abgeben dürfen.

Karl Klammer
AZ mit EU-Exportverbot belegen

Es ist wie bei der Automobilindustrie
es wird kassiert für was in aussicht gestelltes. Mein Auto hält Abgasnorm ein :-)

Ein EU-Exportverbot würde erst den Herrn BONI- Managern
& Rechtsverdrehern die Augen öffnen.

fathaland slim
10:56, Sisyphos3

>>10:26 von Simplicius Simp...
Grund ist, dass es bei der Herstellung von Arzneimitteln als solchen und den komplexen Zuliefer-Ketten immer wieder zu Schwierigkeiten und Verzögerungen kommen kann.
.
.
bei Medizin kenne ich mich nicht aus
Aber wenn der Bosch Einspritzpumpen zusammenbastelt,
da kommen Unter Komponenten aus Polen, und von denen noch Teile aus Belarus
Erstaunlicherweise hat jedes Auto so ne Einspritzpumpe
wie machen die das nur ?<<

Es gibt keine Notlage, die bewirken würde, daß sämtliche KFZ plötzlich innerhalb kürzester Zeit mit neuen Einspritzpumpen versorgt werden müssten.

SirTaki
astrazeneca-und-die-eu-machtprobe-beim-impfstoff

Gerangel um die Lieferverträge ist nicht der Kern des Problems. Wer einen Impfstoff zu einer aktuell grassierenden gefährlichen Pandemie ergattern will, muss bereit sein, viel Geld in die Hand zu nehmen, um der erste im Wettlauf um Impfstoffe zu sein. Oder muss sich andere Anbieter suchen, sparen und kleine Brötchen backen. Es war absehbar und logisch, dass Ethik und Moral keine Bedeutung haben, wenn eine Regierung was für ihre Leute tun will. Wenn nun schon Lieferverträge offengelegt werden sollen, um den eigenen Standpunkt zu belegen, dann macht mich das eher skeptisch. Soll unabhängige Jurisprudenz das durchleuchten und ihr Urteil abgeben. Und dann fallen die Puzzelsteine wieder zusammen und man kann sich als Laie ein Bild machen, wer hier wen über den Tisch ziehen will. Den Menschen, die auf die Impfung warten, hilft ein verbaler Streit der Vertragspartner nichts in der Sache.

fathaland slim
11:10, Hansi2012

>>EU: alles falsch gelaufen
Die vormals hochgelobte und machtbesessene Ursula v.d.L. - von Merkel in dieses Amt gehieft - sollte sich zunächst mal um ihre eigenen Versäumnisse kümmern.

Nichts in der politischen Vergangenheit dieser Frau hat jemals geklappt (s. Bw. und andere).

Die EU-Kommissionspräsidentin hatte es in der Hand, rechtzeitig passende Verträge mit allen potentiellen Herstellern zu schließen.
Sie hat es schlicht und einfach nicht geschafft!

Warum gibt v.d.L. ihre Fehler nicht zu?

Und die Bundesregierung hätte halt im Sinne und in Verantwortung für Gesundheit ihrer deutschen Staatsbürger die Kompetenz nicht an Brüssel abgeben dürfen.<<

Die Impfungen liegen gut im Plan. Trotz der Verzögerungen.

Und niemand hätte vor einem Jahr gedacht, daß es innerhalb weniger als eines Jahres Impfstoffe geben würde.

fathaland slim
11:09, Bernd Kevesligeti

>>Aber wenn es hier schon hakt, wie ist daß dann wohl im Bezug auf andere Regionen der Welt (dritte Welt) ? Die drohen doch, was die Impfmöglichkeiten an geht abgehangen zu werden.<<

Die drohen nicht, abgehängt zu werden, sie sind es. In vielen Ländern läuft es wohl auf eine "natürliche Immunisierung" hinaus, mit allen damit verbundenen Opfern.

Das Gejammere auf höchstem Niveau bei uns hier nervt mich ungemein.

>>Oder, in der Konsequenz, sich abzuwenden und von anders wo Impfstoff zu beziehen(Mexiko, Argentinien, Serbien, Kuba). Ob Sputnik, Sinovac oder Soberana.<<

Sie meinen, die von Ihnen erwähnten Impfstoffe wären a) eindeutig wirksam und b) reichlich vorhanden, so daß man sie lediglich zu bestellen bräuchte?

Minka04
Wieder mal

gilt anscheinend das Motto „wer zuerst kommt malt zuerst“ in Kombination mit dem größten Geldsäckchen. Eine Frage am Rande, die ich mir seit Wochen stelle. Am Anfang war es ein absolutes No Go, dass man die Bezeichnung „chinesisches Virus“ in den Mund nahm. Wieso macht es jetzt nichts, die Mutationen Britisch, brasilianisch und südafrikanisch zu nennen? Auch hier ist ja nicht genau bekannt, wo diese Mutationen ihren Ursprung hatten. Nur, wo sie zuerst entdeckt wurden.

Robert Wypchlo
AstraZeneca und die EU: Machtprobe beim Impfstoff

Spielen eigentlich hier noch die zu heilenden Menschen überhaupt noch eine Rolle, wenn hier nach den gnadenlosen Regeln der Wirtschaft des "Fressen und Gefressen werden" um das absolute Monopol auf dem Impfstoffmarkt gekämpft wird. Da sind sogar innerhalb der Familien aus Freunden Feinde geworden.

schabernack
11:09 von Bernd Kevesligeti

«Aber wenn es hier schon hakt, wie ist daß dann wohl im Bezug auf andere Regionen der Welt (dritte Welt) ? Die drohen doch, was die Impfmöglichkeiten an geht abgehangen zu werden.

Oder, in der Konsequenz, sich abzuwenden und von anders wo Impfstoff zu beziehen(Mexiko, Argentinien, Serbien, Kuba). Ob Sputnik, Sinovac oder Soberana.»

Auch andere Impfstoffe von wo anders her sprudeln nicht wie Erdöl aus dem Boden, das nur wenige Meter unter der Erdoberfläche in Lagerstätten liegt, und nur darauf wartet, gefördert zu werden.

Bisher ist wohl noch niemandem der Sputnik V Impfstoff dadurch auffällig geworden, dass er in quasi unbegrenzter Menge zur Verfügung steht. Ob er überhaupt schon nach irgendwo außerhalb von Russland geliefert wird = ?. Wenn ja + wenn Sputnik V wirksam + verträglich ist. Warum denn nicht.

Gilt auch für pot. Impfstoffe aus anderen Ländern.
Hersteller werden sowieso lange herstellen müssen.
Um ± 2 x 6 Mrd. Impfdosen zu produzieren.
Lässt man Kinder ungeimpft.

0_Panik
@11:25 von fathaland slim

"... Die Impfungen liegen gut im Plan. Trotz der Verzögerungen ..."

Ja ... wann geht es richtig los ?

Die Betagten und sehr Betagten in D. sind z.T. schon ganz nervös und wollen zum Corona-Impfen.

Wann wird wo wie viel von was angeliefert ?

ich1961

11:25 von fathaland slim

// Die Impfungen liegen gut im Plan. Trotz der Verzögerungen.

Und niemand hätte vor einem Jahr gedacht, daß es innerhalb weniger als eines Jahres Impfstoffe geben würde. //

Das müssten tatsächlich mal mehr Mitbürger akzeptieren. Genau so wie die Entscheidung europaweit zu koordinieren.
Ich empfinde das immer noch als richtig.

Es schein Ihnen besser zu gehen, das freut mich. Weiter gute Besserung.

Account gelöscht
Die EU hat 3 Monate nach GB bestellt, daraus folgt...

dass sie nicht gleichzeitig wie GB beliefert werden kann.
Die EU versucht nun ihren gemachten Fehler zu kaschieren und sucht die Schuld an anderen.

Wenn wir in Deutschland doch alles, was sonst die Pandemie angeht, selbst im Lande regeln, wieso nur haben wir dann nicht auch den Impfstoff selbst bestellt?
Die EU kümmert sich doch sonst nicht um Gesundheitsbelange der Mitgliedstaaten - siehe auch gestern in Hr. Cohn-Bendit bei Maybrit Illner.
Nein, hier wurden unverzeihliche Fehler gemacht, die zum Tod von vielen Menschen führen.

Die eigentliche Ursache für die zu späte Bestellung war die, dass man im Sommer glaubte, dass die Pandemie so gut wie voruber ist. Viele damaligen Aussagen von Politikern lassen den Schluss zu.
Z. B. hatte Spahn es damals ausgeschlossen, dass wir keine Läden mehr schließen werden etc. etc.

Bender Rodriguez

Nur mal so zur Info, ac schließt einen Vertrag. Als Vertragspartner werde ich, und ihr anderen auch, diesen Vertrag sehen dürfen.
Den Vertrag schließt ac nicht mit einer Regierung. Sondern mit uns, dem Volk, für das stellvertretend die Regierung verhandelt. Und wir beauftragen die Regierung. So gesehen darf sogar biontec alle Details erfahren.

fathaland slim
10:58, 0_Panik

>>Und wie sich hier die EU gegenüber AZ aufspielt, muss die EU noch aufpassen, dass bei AZ nicht der Kragen platzt, und die EU nichts mehr geliefert bekommt.<<

Sie sollten nicht von Ihrem Kindergarten auf das Verhalten erwachsener Menschen schließen.

OrwellAG
Obskures

Dass der Biontech Impfstoff wirkt, scheint durch Israel momentan belegt. Aber eben nur momentan. Ich möchte mal sehen, ob die Antikörper noch nach Monaten zureichend sind. Und bei Moderna wird in Bezug zu der südafrik. Mutation eine dritte Impfung ins Spiel gebracht, die nötig sein könnte. Also wenn das auch überhaupt so läuft (ink. Biontech). Ist für mich dieser ganze Impf-Hype ein Debakel. Und Astrazeneca scheint mir für Politiker wie eine Ablenkung von dem eigenen Versagen genügend zu bestellen. Wie im Kindergarten.

Über die Wirksamkeit: Wir werden ja sehen, die ganze Welt impft, und es ist nicht zu verschweigen , was die Realität sein wird.

Account gelöscht
von fathaland slim 11:31

Na ja, die Bevölkerungszahlen Mexikos und Argentiniens ?
In Argentinien soll schon der zweite Durchgang begonnen haben.
Aber sehen können Sie, daß die Corona-Krise weitere Spaltungstendenzen in der Welt bringt.

fathaland slim
11:33, Werneranerin

>>10:35 von Lampenladen
> Sputnik V?
Wenn uns ein Impfstoff so lieb und teuer ist, warum reden wir dann nicht mit den Russen über Sputnik V?
Scheint ja ganz offensichtlich zu funktionieren das Mittelchen. <
- Erst wenn uns die Gesundheit und das Leben der Bürger wichtiger ist, als geopolitische Interessen der grossen Allianz, deren Mitglied man ist. Aber vielleicht werden gerade hier ein Durchbruch und eine Veränderung stattfinden.
Wäre aus zahlreichen Gründen zu wünschen.<<

Wenn der Sputnik-Impfstoff den eindeutig festgelegten Zulassungskriterien der EU genügt, dann wird er zugelassen.

Was für einen Grund sollte es für Deutschland geben, zwar mehr als ein Drittel seines Erdöls und Erdgases aus Russland zu beziehen, aber keinen Impfstoff, wenn er die Zulassungsvoraussetzungen erfüllt?

Hanno Kuhrt
Die EU Kommission

zeigt hektischen Aktionismus. Dabei ist anzumerken, dass die Ankündigung den Vertrag offen zu legen, nicht von der EU-Kommission kommt, sondern vom Lieferanten Astra Zeneca, da er sich zu Unrecht beschuldigt fühlt.
Es ist eine Nebelkerze, jetzt so zu tun, als ob man für Aufklärung sorgen wollte-das wollte die EU-Kommission bisher nämlich gar nicht, denn die Verträge sind geheim und auch jetzt will man Astra Zeneca zwingen viele Textpassagen zu schwärzen-warum wohl?
Wie sagte Frau Merkel "Das Ding ist uns entglitten"-passt auch für die EU-Kommission.

draufguckerin
@ Bernd Kevesligeti um 11.09 Uhr "andere Regionen der Welt"

"Aber wenn es hier schon hakt, wie ist daß dann wohl im Bezug auf andere Regionen der Welt (dritte Welt) ? Die drohen doch, was die Impfmöglichkeiten an geht abgehangen zu werden.
Oder, in der Konsequenz, sich abzuwenden und von anders wo Impfstoff zu beziehen(Mexiko, Argentinien, Serbien, Kuba). Ob Sputnik, Sinovac oder Soberana."

Meinen Sie, ich möchte mich mit Sputnik o.ä. impfen lassen, weil korrupte Politiker in armen Ländern sich nicht um die Versorgung ihrer Bevölkerung kümmern?

Letztlich lasse ich mich doch lieber mit einem Impfstoff impfen, der eine europäische Zulassung hat.
Ihre Fragen nach "den anderen Regionen der Welt. Die drohen doch, was die Impfmöglichkeiten an geht, abgehangen zu werden." Ja, das ist leider zu befürchten. Zumindest gilt das für die arme Bevölkerung.

Die Herrschenden dort werden für sich selbst sorgen, wie sie das immer tun. Militärs, Politiker, Oligarchen und ihre Familien ...

MartinBlank
um 11:42 von Margitt.

"Nein, hier wurden unverzeihliche Fehler gemacht, die zum Tod von vielen Menschen führen."

Falls es Ihnen noch nicht aufgefallen ist, ALLE brauchen den Impfstoff. Wenn Land A ihn bekommt, dann fehlt er in Land B, und wenn Land B ihn bekommt, fehlt er in Land A.

Die Zahl der Toten bleibt immer dieselbe.
_

Wolfgang GA
um 10:11 von wolf 666 Nachdem

um 10:11 von wolf 666
Nachdem ein Kommentator ...
... hier im Blog meinte, der Impfstoff von BioNTech/Pfizer sei einer der "ersten Klasse", kann man nur den Kopf schütteln über die Uninformiertheit mancher, die meinen, hier etwas sagen zu müssen.
Zur Klarstellung:
Der Impfstoff von BioNTech/Pfizer hat von der europäischen Zulassungskommission eine "Notfallzulassung mit Befristung für ein Jahr" erhalten.
"Wegen fehlender Daten" wie es in der Zulassung heißt.
Das ist das Gegenteil von erster Klasse !
__________
Leider haben Sie Recht. Die Lücken in den Daten für diesen Impfstoff waren schon in der Empfehlung der US-Behörden (FDA) nachzulesen.

Gruß, Wolfgang

Wilhelm Schwebe
09:37 von pemiku

ich tippe auf ersteres, falls Mir das erlaubt ist!

fathaland slim
11:48, Bernd Kevesligeti

>>von fathaland slim 11:31
Na ja, die Bevölkerungszahlen Mexikos und Argentiniens ?
In Argentinien soll schon der zweite Durchgang begonnen haben.
Aber sehen können Sie, daß die Corona-Krise weitere Spaltungstendenzen in der Welt bringt.<<

Argentinien ist sozusagen das Sputnik-Impflabor. Die Daten, die dort gewonnen werden, werden auch in das Sputnik-Zulassungsverfahren für die EU einfließen.

So kann man mit der "dritten Welt" natürlich auch umgehen...

Carina F
Lach @11:40 von 0_Panik

>>>Wann wird wo wie viel von was angeliefert ?>>>

Finden und entwirren Sie den Verteilerschlüssel nachdem Bundesländer, Städte u Kreise beliefert werden. Dieser erscheint mir auch chaotisch gehandhabt. Mal davon abgesehen, dass im größten bevölkerungsreichsten Bundesland, die Impfdosen hin u her geschoben werden. Warum, weshalb, wieso kann ich mir nicht erklären. Manche Städte u Kreise haben genug u "bunkern" für die 2te Dosis. Andere Städte u Kreise haben sehr wenig bis nichts mehr......
NRW Verteilerschlüssel......oder Gesamt deutscher Verteilerschlüssel......ich kapiere die "Schlüssel" nicht!

fathaland slim
11:40, ich1961

>>Es scheint Ihnen besser zu gehen, das freut mich. Weiter gute Besserung.<<

Danke!

Ja, die Coronainfektion scheint einigermaßen folgenlos überstanden. Noch ist der Geruchssinn gestört und ich bin ungeheuer schlapp, aber das wird.

Wolfgang GA
Nein - keine Werbung bitte!

Am 29. Januar 2021 um 10:31 von 0_Panik
@10:02 von wolf 666
"... Ja, in Argentinien ist bereits die 2. Impfung mit Sputnik V im vollen Gange und nach aktuellen Berichten argentinischer Gesundheitsbehörden bisher nicht ein Toter nach oder infolge der Impfung ..."

Wer hat denn Interesse beim Impfen gg. Corona ausgerechnet Werbung damit zu machen, dass Betagte und sehr Betagte nach dem Corona-Impfen versterben ?

Da ist es wohl besser den Ball mal ganz flach zu halten.
________
Allerdings würden wir es hier in Europa mit Sicherheit in Nachrichten erfahren, wenn es in Folge bzw. kurz nach Impfung mit dem russischen bzw. den beiden chinesischen Impfstoffen zu Todesfällen gekommen wäre.
Ich vertraue da dem Fleiß und dem Engagement unserer Journalisten in diesen Ländern.

Gruß, Wolfgang

Hanno Kuhrt
Am 29. Januar 2021 um 10:33 von fathaland slim

In Großbritannien gab es eine Notfallzulassung, weswegen dorthin schon länger geliefert wird.
------------------------------------------------
Dann bitte ihre Analyse, warum es in Deutschland keine Notfallzulassung für den Impfstoff von Biontech gegeben hat.
Für welchen Fall ist denn die Notfallzulassung durch das Gesundheitsministerium vorgesehen?
Fehlen uns die Spezialisten um die Herstellerinformationen zu beurteilen?
Haben wir keinen Notfall?
Und bitte kommen sie jetzt nicht mit der Haftung-die kann man auch bei Notfallzulassungen mit dem Hersteller vereinbaren-so wie GB.

Account gelöscht
von draufguckerin 11:56

Aber wenn Sie schon drauf gucken wollen, dann sehen Sie doch, daß offenbar die dritte Welt vom Norden oder den Pharmaunternehmen kaum versorgt wird oder werden kann.
Und wenn das Land Mexiko 24 Millionen Impfdosen bestellt, dann sorgt man sich da zumindest in dieser Sache um die Bevölkerung.

Im übrigen waren Oligarchen oder Militärs dort für den Norden kaum ein Problem.

plueschkissen
Am 29. Januar 2021 um 11:10 von Hansi2012

>>Und die Bundesregierung hätte halt im Sinne und in Verantwortung für Gesundheit ihrer deutschen Staatsbürger die Kompetenz nicht an Brüssel abgeben dürfen<<

das Geschrei möcht ich in Deutschland hören, wenn dann pro Impfdosis z.B. 40€ statt 12€ gezahlt werden müssten. die Menge macht den Preis, insofern ist die Bestellung der Vaczine über Brüssel schon der richtige Weg.

schabernack
11:48 von Bernd Kevesligeti

«Na ja, die Bevölkerungszahlen Mexikos und Argentiniens ?
In Argentinien soll schon der zweite Durchgang begonnen haben.»

Mexiko ± 130 Mio. und Argentinien ± 45 Mio.
Zusammen weniger als die Hälfte der Einwohner der EU.

"Der 2. Durchgang" beginnt nicht schlagartig an Termin (x). Sondern fließend jeweils 3 bis 4 Wochen nach der Erstimpfung eines jeden Geimpften.

Es ist doch "wunderbar", wenn in Ländern Impfungen voran kommen.
Als Impf-Wettkampf in der Beurteilung durch Zuschauer als Quasi-Ersatz für Olympia 2021 taugt das aber gar nicht.

«Aber sehen können Sie, daß die Corona-Krise weitere Spaltungstendenzen in der Welt bringt.»

Zur Beilegung, zumindest zur Minderung der Krise, müssen die div. Länder aber erst mal Zulassungen für Impfstoffe erteilen. Bzw. sie könnten bestehende Zulassungen anderer übernehmen, wenn sie keine eigenen Kapazitäten haben.

In Japan ist noch keine Zulassung für keinen der Stoffe. Frühestens Ende Februar. Ob man dort dann Bestellmengen erhält …?

Account gelöscht
von fathaland slim 12:03

"So kann man mit der dritten Welt natürlich auch umgehen"

Irgend wie sind Sie verärgert, daß etliche Länder Corona-Impfstoff bei den aus Ihrer Sicht falschen bestellt haben.

fathaland slim
12:11, Hanno Kuhrt

>>Am 29. Januar 2021 um 10:33 von fathaland slim
In Großbritannien gab es eine Notfallzulassung, weswegen dorthin schon länger geliefert wird.
------------------------------------------------
Dann bitte ihre Analyse, warum es in Deutschland keine Notfallzulassung für den Impfstoff von Biontech gegeben hat.
Für welchen Fall ist denn die Notfallzulassung durch das Gesundheitsministerium vorgesehen?
Fehlen uns die Spezialisten um die Herstellerinformationen zu beurteilen?
Haben wir keinen Notfall?
Und bitte kommen sie jetzt nicht mit der Haftung-die kann man auch bei Notfallzulassungen mit dem Hersteller vereinbaren-so wie GB.<<

In Großbritannien haftet die Regierung. Anders geht es gar nicht, wenn eine Notfallzulassung erteilt wird, also die aus gutem Grund vorgeschriebenen Zulassungskriterien außer Kraft gesetzt werden. In diesem Augenblick übernimmt der Staat die volle Verantwortung.

Wolfgang GA

um 11:49 von fathaland slim
11:33, Werneranerin
>>10:35 von Lampenladen
> Sputnik V?
Wenn uns ein Impfstoff so lieb und teuer ist, warum reden wir dann nicht mit den Russen über Sputnik V?
Scheint ja ganz offensichtlich zu funktionieren das Mittelchen. < ....
>>Wenn der Sputnik-Impfstoff den eindeutig festgelegten Zulassungskriterien der EU genügt, dann wird er zugelassen.

Was für einen Grund sollte es für Deutschland geben, zwar mehr als ein Drittel seines Erdöls und Erdgases aus Russland zu beziehen, aber keinen Impfstoff, wenn er die Zulassungsvoraussetzungen erfüllt?<<
____________

1. Wir haben eine "systemische" Auseinandersetzung mit einigen Staaten.
2. Vertrauensfrage, wenn der Impfstoffhersteller früher auch an der Entwicklung von Bio-Kampfstoffen beteiligt war?

Gruß, Wolfgang

Sisyphos3
12:16 von plueschkissen

, insofern ist die Bestellung der Vaczine über Brüssel schon der richtige Weg.
.
der "richtige Weg" wäre genügend Impfstoff zu bekommen
zu welchem Preis ... ?
interessiert sie was der Rettungsring kostet, den man ihnen zuwirft
ok wer ne Krämerseele hat gewiss

Autograf
@ 12:11 von Hanno Kuhrt

"Dann bitte ihre Analyse, warum es in Deutschland keine Notfallzulassung für den Impfstoff von Biontech gegeben hat." Die Analyse ist ganz einfach: UK stand und steht bzgl. seines Gesundheitssystems vor dem Umfallen, die Anzahl der Toten ist extrem im weltweiten Vergleich. Da muss etwas geschehen, das sah jeder Bürger. Daher musste man beim Impfstoff nicht auf Nummer sicher gehen, man konnte davon ausgehen, dass auch ohne intensivste Prüfung die Bürger die Impfung weitestgehend akzeptieren werden, insbesondere wenn sie vom geliebten aber dennoch maroden NHS kommt. In Deutschland, mit unseren tausenden Bedenkenträgern und Impfmuffeln, mussten wir leider auf völlig Nummer sicher gehen und alle Prozeduren bis aufs letzte i-Tüpfelchen komplett durchziehen. Wir sind auch auch nicht im entferntesten so unter Druck, wie das UK dank schwerer Versäumnisse von Johnsons Regierung.

0_Panik
@12:07 von Carina F

11:40 von 0_Panik wg. Anlieferung von Impfstoff, ggf. auch in der Zukunft von AZ:
>>>Wann wird wo wie viel von was angeliefert ?>>>

12:07 von Carina F antwortete u.a mit "Lach":
">> ... Manche Städte u Kreise haben genug u "bunkern" für die 2te Dosis. Andere Städte u Kreise haben sehr wenig bis nichts mehr......
NRW Verteilerschlüssel......oder Gesamt deutscher Verteilerschlüssel......ich kapiere die "Schlüssel" nicht ... <<"

Muss wohl was mit dem Zufall zu tun haben ... so 6 aus 49 ... oder so was ...

Für Betagte und sehr Betagte muss es jetzt aber besonders schwer sein um an einen Impftermin zu gelangen ...
Corona-Impfen als Lotteriespiel, jetzt bald auch mit dem Impfstoff von AZ ... jetzt anmelden ... auf der Tel.-Warteschleife ...