Eine medizinische Fachangestellte setzt bei einem Probedurchlauf im Impfzentrum Bamberg bei einer Dame die Kanüle zur Impfung an.

Ihre Meinung zu Arbeitsrecht: Impfen auf Dienstanweisung?

Die bundesweite Impfkampagne gegen das Coronavirus steht noch am Anfang. Doch sobald mehr Menschen geimpft sind, dürfte die Frage aufkommen: Was darf ein Arbeitgeber von seinen Angestellten verlangen? Von Christoph Kehlbach.

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140 Kommentare

Kommentare

Account gelöscht
Corona-Impfungen müssen für alle Pflicht werden

Alle Menschen und vor allem solche in Pflegeberufen sollten geimpft werden MÜSSEN - d. h. nicht nur die arbeitende Bevölkerung.
Ich vergleiche es mit der Hepatitis-Impfung bei Ärzten. Die wird auch verlangt für den Arztberuf. Hepatitis ist mittlerweile behandelbar.
Covid-19 ist aber bisher nicht behandelbar und das Impfen ist die einzige Chance die Verbreitung der Krankheit zu stoppen.
Wenn wir nämlich erst noch die viel ansteckenderen Mutationen aus GB und aus Südafrika haben, würde sich das ungeimpfte med. Personal so schnell anstecken, dass hier die gesamte med. Versorgung zusammen bricht oder die geimpften Kollegen dann allein arbeiten müssten - weil es zu viele ungeimpfte Pfleger gibt.
Das wäre höchst unsolidarisch!

Auch kann es passieren, dass es künftig Mutationen gibt, gegen die die vorhandenen Impfstoffe nicht wirken und die womöglich auch aggressiver noch sein können.
Nur eine Impfpflicht für ALLE kann da gegensteuern.

dummschwaetzer
Stück für Stück wird mit dieser Debatte.....

die vor allem in den Medien und der Politk geführt wird, eine indirekte Impfpflicht eingeführt.

Ob ich mich impfe oder nicht geht niemanden was ein. Auch nicht meinem Arbeitgeber. Nicht mal ein Krankheitsgrund steht z.B. auf der Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung. Und das aus guten Grund. Warum soll ich dann mit Fremden diskutieren oder ihnen mitteilen, ob ich geimpft bin oder nicht.

Schritt für Schritt werden durch die Hintertür Corona den Menschen ihre Grundrechte dauerhaft beschnitten. Immer in kleinen Schritten damit sie sich langsam daran gewöhnen.

vweh
Die Frage ist doch wann

der normale Klasse 6 Bürger eine Impfung bekommt.
Hier in Hessen geht nichts...
Meine beiden Eltern - ü80 - bekommen keinen Termin zur Impfung.
Ich gehe davon aus das ich in diesem Jahr keine Impfung mehr bekomme. Meine Eltern vieleicht anfang Sommer.

Thekrueger
wird aber nicht von dauer sein

Die Aussage im Bericht ist wohl grundsätzlich richtig.
"Die Impfung gegen das Coronavirus stellt zunächst einen Eingriff in die körperliche Unversehrtheit dar - auch wenn sie letztlich vor einer schweren Erkrankung schützt. Zudem ist auch die allgemeine Handlungsfreiheit betroffen. Beides sind Grundrechte."
Nur wurde sie für Schulen und andere Einrichtungen schon mit dem Masernschutzgesetz aufgehoben. Warum sollte das hier anders sein!?

Rettet die Pandemie
Epidemische Lage von nationaler Tragweite

Die "Epidemische Lage von nationaler Tragweite" wird ja hoffentlich irgendwann mal aufgehoben.

Dann ist Covid-19 hoffentlich nur noch eine ganz 'normale' Krankheit wie viele andere auch.

Dann gibt es ja wohl auch keine Veranlassung mehr für eine Impfpflicht.

Christian Rol
Körperliche Unversehrtheit

Liebe Tagesschau,

An dieser Stelle würde ich mir einen Hinweis auf das neue Infektionsschutzgesetz wünschen.
Denn dieses gewährt, im Fall einer epidemologischen Lage/ Pandemie, dem Bundesgesundheitsministerium Zugriff auf die körperliche Unversehrtheit.

Daher kann es passieren, dass bei einer Verschlechterung der Lage, Arbeitgeber weitere Rechte erhalten, um das Infektionsgeschehen einzudämmen.

Möbius
Impfung ist kein Allheilmittel

Die Erfahrungen aus Ländern mit einer bereits hohen Impfquote (Israel oder GB) sind nicht sehr ermutigend.

Das in GB die Neuinfektionsraten gesunken sind ist dem harten Lockdown vom 5.01. geschuldet, nicht der Impfung. Die Neuinfektionsrate verharrt aber auf hohem Niveau. In Israel werden sogar Rekordwerte bei Todes- und Infektionsraten vermeldet, weswegen es bereits offizielle Kritik gab an den Impfstoffen von Pfizer/Biontech.

sonnenbogen

Und ich bin dafür das die Kosten für Impfungen nicht von den Krankenkassen oder dem Staat übernommen werden sollten.... soviel Solidarität sollten doch die Zwangsgeimpften aufbringen.

Enttäuschter Mediziner
Besorgt erstmal genügend Impfstoff

Kein Impfstoff vorhanden aber darüber diskutieren....völlig sinnfrei!!!

Rettet die Pandemie
@Margitt

So einfach geht das dann doch nicht!

Es gibt ein Recht auf körperliche Unversehrtheit!

Grundrecht, Menschenrecht!

Ist schon erstaunlich, wie schnell Errungenschaften unserer Zivilisation über Bord geworfen werden.

Jimi58
09:49 von Margitt.

"Alle Menschen und vor allem solche in Pflegeberufen sollten geimpft werden MÜSSEN - d. h. nicht nur die arbeitende Bevölkerung." Das ist richtig, aber bitte nehmen sie auch dann endlich mal die Arbeitgeber in die Pflicht, denn die sind schon bei fast jeder Maßnahme am Reden das es Geld kostet, sogar wenn es um mehr Pflegepersonal geht. Nicht nur die Arbeitnehmer verpflichten.

Jim456
Der Arbeitergeber

kann hier vermutlich nichts entscheiden und auch nichts verlangen.

Er hat aber die Möglichkeit seine Mitarbeiter zu informieren:

Impfen Ja = Alles in Ordnung
Impfen Nein = Dann muss man was anderes machen, was immer das ist und vielleicht auch was ganz anderes.

Man hat ja dann eine annehmbare Auswahl als Arbeitnehmer.

0_Panik
Tarifvertrag : Impfen auf Dienstanweisung

In der Zukunft wird sich zeigen, ob Arbeitgeber in die Tarifverträge das Corona-Impfen innerhalb der Probezeit mit einbinden werden.
Machbar kann das auch in üblichen Arbeitsverträgen sein.

Denkbar ist die Pflicht zum Corona-Impfen in allen Bereichen, wo Angestellte im med. tätig sind.

Vielfach ist es so, dass z.B. Pflegekräfte (meist bei Trarifverträgen) bei der Einstellungsuntersuchung nach dem Impfpass und nach Impfungen vom betriebsärztlichen Dienst gefragt werden. Falls die notwendigen/vorgeschriebenen Impfungen nicht vorliegen, ist eine Einstellung oder Weiterführung des Arbeitsverhältnisses nach der Probezeit nicht möglich.

Falls Arbeitgeber diesen Umstand nach holen wollen, so ist es auch nichts Neues, dass dann gerade Vorgesetzte Mobbing gg. die Verweigerinnen/er einsetzten, damit der Arbeitgeber zum gewünschten Ziel kommt.
Das ist auch im Pflegebereich/OP-Bereich bekannt, was u.v.a. dazu geführt hat, dass immer weniger Leute in diesen Bereichen arbeiten möchten.

SinnUndVerstand

Es kann und wird keine Impfpflicht geben, erst recht nicht für Angehörige der Pflegeberufe, denn dort gibt es viele, die selbst an Autoimmunerkrankungen, chronischen Erkrankungen wie Asthma und Allergien leiden, um nur einige zu nennen, und für viele von ihnen käme eine Impfpflicht einem Berufsverbot gleich, und das können wir uns als allerletztes leisten.
Deshalb ist ein Werben für die Impfung, gepaart mit bestmöglicher Aufklärung und transparenter Berichterstattung über die Erfahrungen und Entwicklungen, der vernünftige sinnvolle Weg. Wir brauchen keine 100prozentige Impfquote, wir können solidarisch sein zu denen, die für sich derzeit gute Gründe haben, auf die Impfung zu verzichten.

Hanno Kuhrt
Unverständlich

uns wird seit Wochen eine virtuelle Diskussion aufgezwungen, was wäre oder sein wird, wenn dann mal genug Impfstoff da ist.
Viel brennender interessiert mich, warum JETZT nicht genug Impfstoff da ist und wer dafür verantwortlich ist.
Wer wann wie und warum geimpft wird, sind Fragen die in einigen Monaten möglicherweise interessant werden-zur Zeit sterben täglich einige hundert Menschen zu viel-wegen fehlender Impfstoffe.

Sisyphos3
09:57 von vweh

Meine beiden Eltern - ü80 - bekommen keinen Termin zur Impfung.
.
ein Verwandter von mir mit 81
bekam bereit im letzten Jahr seine Impfung in BW
gut, er bemühte sich selbst um nen Termin
ärgerlich (gelinde ausgedrückt) wenn man ne Impfung wünscht
und sieht wie es in anderen Ländern gehen kann

bonaqa79
Hilft eine Impfung auch wirklich??

Das Thema ist natürlich sehr Explosiv, aber mit einer Zwangsimpfung wird die Situation nur noch mehr die Spaltung der Gesellschaft erhöhen.
Auch Ärzte, Pflegepersonal, Feuerwehren oder Polizisten kann man doch nicht zwingen gegen ihren Willen eine Spritze einzunehmen wenn sie nicht wollen. Das ist doch alles Quatsch, die Impfung wird ja auch nicht zu 100% Corona ausrotten, wir wissen doch garnicht ob und welcher Impfstoff wirklich hilft . Was ist mit Menschen Diabetiker zb, oder Asthma Leuten die die Dosis gar nicht einnehmen dürfen?? Soll es,da Ärztliche Atteste geben wer nicht geimpft werden darf?? Manche Politiker aber auch viele Kommentare hier sind einfach nur Absurd....
Und wer sagt das die normale Bevölkerung den gleichen Impfstoff bekommt von der Qualität wie zb Politiker?? Auch da wird es Unterschiede geben.

Sisyphos3
10:10 von Rettet die Pandemie @Margitt

So einfach geht das dann doch nicht!

Es gibt ein Recht auf körperliche Unversehrtheit!

Grundrecht, Menschenrecht!
//

vor allem aber konkurrieren die miteinander !

oooohhhh
Alles schon Realität

Ob in Kitas, Schulen oder in medizinischen Einrichtungen gibt es das z.B. in Bezug auf Masern schon länger.
Das wird im Zweifel von den Ämtern...auch kontrolliert.
D.h. auch für Mitarbeiter, wenn sie dort arbeiten wollen, ist das eine Voraussetzung.
So schwierig die Vermittlung dieser Rechstrealitaet im persönlichen Gespräch bei altgedientenSäulen des Betriebes oft ist -
der Gesetzgeber duldet in so einem Fall keine Abweichung.
Aus gutem Grund.
Das dadurch Qualitaet,Betriebsfrieden, Arbeitsklima oder gar Existenzen gefährdet werden könnten, interessiert diesen nicht.

Parsec
So langsam nähern wir uns der Gretchenfrage:

Wie gehen wir mit denen um, die sich in der noch anhaltenden Pandemie nicht impfen lassen wollen?
Nicht nur mit Blick allein auf das Arbeitsrecht, sondern generell auf alle Bereiche des Lebens.
Grob gesagt sollte man es ähnlich halten, wie im Kindergarten: ohne Impfung keinen Zutritt.
Arbeitsrechtliche sicherlich nicht vereinbar, aber es darf nicht zugelassen werden, dass Impfgegner potentielle Seucheneinschlepper werden.
Und in anderen Bereichen wird man sich sehr bald die Frage stellen müssen, ob es verantwortbar ist, ungeimpfte überall Zutritt zu gewähren, obwohl sie potentiell Corona übertragen können. Flugzeuge, Kinos, Stadien, Schulklassen, Wettkämpfe.... wer traut sich, zukünftig neben Ungeimpften Virenüberträgern dicht an dicht zu sitzen?
Es lohnt sich, darüber mal nachzudenken.
Eine fortbestehende Maskenpflicht für Impfgegner wäre eine faire Lösung.

Jon Schnee
... was wird hier überhaupt

... diskutiert?.... es ist kein Impfstoff da!!! Punkt aus!!!

Tada
@ Margitt.

"Das wäre höchst unsolidarisch!" Am 22. Januar 2021 um 09:49 von Margitt.

*

Meine Familie ist schon solidarisch genug gewesen.

Seit fast einem Jahr Kurzarbeit und das bisschen Schule für 3 Kinder ist nicht nennenswert. Freizeitaktivitäten sind auch nicht da (da war im Kommunismus trotz knappen Finanzen mehr Action).
Besuche bei Verwandten sind eingeschränkt: zu Ostern wegen Reisebeschränkung (fremde Kennzeichen waren nicht erwünscht), jetzt wegen der 1-Personen-Regel. Meine Verwandten wohnen weit weg, da kann ich nicht Mal kurz vorbeischauen.

Risiko an Corona zu erkranken geht bei uns gegen Null, da keine Vorerkrankungen vorhanden sind.

Mit Solidarität braucht mir keiner jetzt kommen, die ist bei uns aufgebraucht. Jetzt ist es Zeit die Risikogruppen zu schützen, um die Intensivstationen zu entlasten. Das ist für mich das einzige Argument, da auch ich nicht weiß, ob einer von uns mal ein Platz braucht (1 dummer Unfall reicht aus).

dr.bashir
@09:49 von Margitt.

Ich vergleiche es mit der Hepatitis-Impfung bei Ärzten. Die wird auch verlangt für den Arztberuf. Hepatitis ist mittlerweile behandelbar

Auch die Hepatitis (A und B) Impfung wird Ärzten und Pflegepersonal nur "empfohlen". Ist keine Pflicht. Ich finde hübsche juristische Diskussionen darüber, ob ein Arbeitgeber (Klinik) das vorschreiben darf oder nicht. Aber auch darüber, ob ein Patient, der in einer Klinik mit Hepatitis infiziert wurde, gegen die Klinik oder Arzt aussichtsreich klagen könnte, weil jemand nicht geimpft war.

Richtig medikamentös behandelbar, sogar heilbar, ist nur Hepatitis C. Geimpft wird gegen A und B. Die werden, wenn man sie hat, symptomatisch behandelt.

Parsec
Eine Frage der sozialen Verantwortung

um 09:55 von dummschwaetzer:
"Stück für Stück wird mit dieser Debatte.....
die vor allem in den Medien und der Politk geführt wird, eine indirekte Impfpflicht eingeführt."
An diese oder einer ähnlich gelagerten Diskussion werden wir auch nicht vorbeikommen!
.
"Ob ich mich impfe oder nicht geht niemanden was ein. Auch nicht meinem Arbeitgeber."
Zurzeit nicht.
Aber der AG hat eine Pflicht, seine MA's zu schützen. Hier soll der AG aber dann auch bitte zeigen, wie er gedenkt, seine MA's gegen potentielle Virenschleudern zu schützen.

Leberkas
Ist denn der Impfstoff da

Es erinnert mich an einen Jäger der das Fell verkaufen will bevor er zur Jagd geht.
Solange es nicht genug Impfstoff zur zügigen Durchimpfung gibt sollte man nicht über eine Pflicht diskutieren die noch nicht durchführbar ist.

Hanno Kuhrt
Am 22. Januar 2021 um 10:09 von Enttäuschter Me...

Kein Impfstoff vorhanden aber darüber diskutieren....völlig sinnfrei!!!
-----------------------------------------
Genau meine Meinung-ein großes Ablenkungsmanöver-mehr nicht.

krittkritt
Wenn das Impfen die Weiterverbreitung nicht stoppt...

@0.9:49 von Margitt.
... ist eine Impfpflicht nicht nur keine Lösung, sondern verleitet evtl. sogar zu einem risikoreicheren Verhalten.
Wenn es tatsächlich schwere Verläufe abfängt, sollten allerdings wie vorgesehen die Hochrisikopatienten geimpft werden.

Rheinlaenderlinksrheinisch
Arbeitsrecht: Impfen auf Dienstanweisung?

Wenn impfen Pflicht wird, besteht auch ein recht auf Impfen.
Aber das Impfen funktioniert a irgendwie nicht

Account gelöscht
ZU: 10:10 von Rettet die Pandemie: @Margitt...zu Impfpflicht

Wenn man doch bei den Ärzten eine Hepatitis-Impfung verlangt, wieso sollte man dann nicht eine Impfung gegen das Corona-Virus verlangen dürfen?
Wo soll da der Unterschied sein?
Auch bei einer Hepatitis-Impfung kann man die "körperliche Unversehrtheit" anprangern und nach Grundrechtsverletzung rufen.

Hinzu kommt, dass Hepatitis behandelbar ist und Corona eben nicht (oder noch nicht).

Carina F
Eigentlich wahr @ 10:09 von Enttäuschter Me...

>>>Besorgt erstmal genügend Impfstoff
Kein Impfstoff vorhanden aber darüber diskutieren....völlig sinnfrei!!!>>>

Die einzig wahre Aussage eigentlich, und un-eigentlich auch! Ohne Impfstoff ist diese ganze Diskussion nur eine mäßige Sache. Es wird mangels Impfstoff, weiterhin schleppend geimpft. So lange das so bleibt, bleibt es auch bei so oder so, bei größtenteils ungeimpfter Bevölkerung!

Hanno Kuhrt
Das Thema Impfpflicht

wird in den Medien völlig überrepräsentiert-das Thema Impfstoffbeschaffung, Impfstoffverteilung ist offensichtlich völlig vom Tisch.
60% der Bürger wollen sich impfen lassen -40 % nicht-das ist seit Monaten bekannt -fertig.
Und die 60%, zu denen ich auch mich zähle hätten gerne mal definierte Informationen-wann, wie viel Impfstoff von welchem Hersteller geliefert wird und dann wann wie viel wo für welche Gruppe zur Verfügung steht.

Jacko08
10:15 von SinnUndVerstand

>>Es kann und wird keine Impfpflicht geben, erst recht nicht für Angehörige der Pflegeberufe, denn dort gibt es viele, die selbst an Autoimmunerkrankungen, chronischen Erkrankungen wie Asthma und Allergien leiden, um nur einige zu nennen, und für viele von ihnen käme eine Impfpflicht einem Berufsverbot gleich, [...]
<<

Wie kommen Sie auf den Gedanken, dass ausgerechnet die Personengruppe mit chronischen Erkrankungen die Impfung als Berufsverbot empfinden? Ich bin berufstätig und chronisch krank (wenn auch nicht im Pflegebereich). Aber ich sähe mich nicht bei einer Pflicht gegängelt. Die Vor- und Nachteile sind abzuwägen und für jetzt noch viel zu früh, um das Ganze aufs Tablett zu legen.

SinnUndVerstand
@ 09:58 von Thekrueger

Auch jede Operation ist zunächst einmal ein Eingriff in die körperliche Unversehrtheit (Art. 2 Abs. 2. S. 1 GG) und ist nur dadurch gerechtfertigt, dass dieser Eingriff in der Abwägung dazu dient, die Gesundheit des betroffenen Menschen zu schützen, zu stabilisieren oder wiederherzustellen. Dazu braucht es die Einwilligung.
Der Staat hat aufgrund des Sozialstaatsprinzips und der Schutzpflichten des Art. 2 (s.o.) auch die Gesundheit der Bevölkerung als ganzes zu schützen. Daher hat z.B. das Masernschutzgesetz vom Februar 2020 mit seiner Impfpflicht für schulpflichtige Kinder und in Schulen bzw. Betreuungseinrichtungen tätige Personen eine rechtliche Abwägung auf Grundlage jahrzehntelanger Analyse und Erfahrungen vorgenommen, weshalb auch der Gesetzgeber eine Gewährleistungsverantwortung übernommen hat.

Davon sind wir bei der Corona-Impfung meilenweit entfernt.

Parsec
Recht auf körperliche Unversehrtheit heißt nicht...

... Recht auf ungehindert Verbreitung ansteckende Viren.
.
um 10:10 von Rettet die Pandemie:
"Es gibt ein Recht auf körperliche Unversehrtheit!
Grundrecht, Menschenrecht!
Ist schon erstaunlich, wie schnell Errungenschaften unserer Zivilisation über Bord geworfen werden."
Insofern Sie darauf abzielen, nicht geimpft werden zu wollen: man kann ja mal diskutieren, dass Sie dann für die Dauer der Pandemie gefälligst weiter ihren Mund-und Nasenschutz zu tragen habe.
Im Büro möchte dann aber keiner mehr neben Ihnen sitzen.

Account gelöscht
Arbeitsrecht: Impfen auf Dienstanweisung ??

Da wird es im Konfliktfall so laufen, wie es oft läuft, auch bei anderen Problemen: Beschäftigte mit befristeten Arbeitsverträgen werden dann nicht verlängert. Und andere werden nach Jodwedeh versetzt.

Wobei es auf jeden Fall sinnvoll ist, daß sich medizinisches Personal und auch Pflegepersonal impfen lässt.

Nettie
Keine Machtfrage, sondern eine von Rücksicht und Verantwortung

"Ein Arbeitgeber darf einen Arbeitnehmer bei einer Vereinbarung oder Maßnahme nicht benachteiligen, weil der Arbeitnehmer in zulässiger Weise seine Rechte ausübt." Dieser Satz, das sogenannte "Maßregelungsverbot", steht so wortwörtlich im Gesetz (§ 612a BGB). Eine allgemeine gesetzliche Pflicht, sich gegen das Coronavirus impfen zu lassen, gibt es derzeit nicht. (…) Und daraus folgt eben auch, dass es arbeitsrechtlich nicht geahndet werden kann, wenn Beschäftigte (AN) eine Impfentscheidung treffen, die dem AG nicht passt.
(…)
Aber: Sollte sich erweisen, dass die Impfung gegen das Coronavirus nicht "nur" vor schweren Krankheitsverläufen schützt, sondern auch die Weitergabe des Virus verhindert, dürften Chefs dann Unterschiede machen: Wer ein potentielles Risiko für seine Kollegen und Kunden darstellt, könnte also am Arbeitsplatz anders behandelt werden. So könnte (...)"

Diese Fürsorgepflicht muss grundsätzlich für ALLE - Arbeit-"Geber" wie -"Nehmer" - gelten, und das ausnahmslos immer.

Willi Graf
Unnötige Diskussion

Ist diese Diskussion jetzt unbedingt notwendig?

Man sollte nicht den dritten Schritt vor dem ersten machen.

Ersteinmal Impfstoff besorgen und Vollgas geben beim Impfen.

vom-Lande-Verweht
@Margitt - Corona-Impfungen müssen für alle Pflicht werden

//Wenn wir nämlich erst noch die viel ansteckenderen Mutationen aus GB und aus Südafrika haben, würde sich das ungeimpfte med. Personal so schnell anstecken, dass hier die gesamte med. Versorgung zusammen bricht oder die geimpften Kollegen dann allein arbeiten müssten - weil es zu viele ungeimpfte Pfleger gibt.
Das wäre höchst unsolidarisch!

Auch kann es passieren, dass es künftig Mutationen gibt, gegen die die vorhandenen Impfstoffe nicht wirken und die womöglich auch aggressiver noch sein können.
Nur eine Impfpflicht für ALLE kann da gegensteuern.//

Bei Mutationen wo die Impfstoffe nicht wirken... wird wohl auch die Impfpflicht für ALLE kaum gegensteuern. Da sind dann ALLE durch Impfung NICHT geschützt.

social_fariness
@10:10 von Rettet die Pandemie

Corona Tote hatten auch Grundrechte und Menschenrechte, sowie Recht auf körperliche Unversehrtheit. Diese Rechte gelten wohl nur fuer Gesunde, die noch Geld ausgeben koennen. Erstaunlich wie schnell Moral und Empathie ueber Bord gehen. Das nenne ich nicht Zivilisation.

maurice13
von Margitt.

Bisher sieht es wohl so aus,dass Geiimpfte weiterhin andere anstecken können.Ausserdem gibt es keine Hepatitisimpfflicht für KH Personal,und ausserdem hätte man das Personal und die Patienten schon vorher besser schützen müssen,durch Aufstockung des Personals,genügend Schutzausrüstung,usw.Erst dann hätte man evtl. das Recht über eiene Impfflicht nachzudenken.

Orfee
Impfpflicht durch die Hintertür

@ Margitt
"Alle Menschen und vor allem solche in Pflegeberufen sollten geimpft werden MÜSSEN"

Tja dafür muss es zuerst mal ein Impfstoff geben und der Impfstoff sollte auch eigentlich wirksam sein. In Israel nach Massenimpfung haben sie z.B. feststellen müssen, dass die Impfung nicht die Wirkung zeigt, die sie verspricht.

ThMa

Meines Erachtens sind sich die sogenannten Experten trotz millionenfach erfolgter Impfungen noch nicht einmal darüber im Klaren, ob ein Geimpfter weiterhin Überträger des Virus sein kann. Wenn dem so wäre, greift das Argument, dass eine Impfung andere Menschen schützen würde nicht und die Diskussion läuft ins Leere.

Meister Lampe

Ich möchte niemanden verpfichten jedoch sind die Erstkontakter von Corana heimgesuchten, diejenigen, die vor dem Arzt stehen oder sitzen. Also Bus,RTW oder Taxifahrer dann Sprechstundenhilfe/ NotAufnahme vorzuziehen. Also schon mal ne ganze menge an Personal. Wenn das abgearbeitet ist, mit (nicht) vorhandenen Impfstoff kann man weiterplanen.

bolligru

Erinnern Sie sich noch an die ursprünglich ausgesprochenen Ziele der freiheitseinschränkenden Maßnahmen?
Diese sind:
1. Schutz der "Vulnerablen"
2. Verhinderung einer Überlastung der Krankenhäuser

Sobald diese "Vulnerablen" geimpft sind, haben sie einen 96%igen Schutz. Dies wurde z.B. durch eine Studie an 43000 Probanden erwiesen und gilt auch für alte Menschen (erwiesenermaßen).
Da diese "Vulnerablen" auch den Großteil der coronabedingt Schwererkrankten stellen, sind danach auch die Krankenhäuser entlastet.
Beide Begründungen für die freiheitseinschränkenden Maßnahmen entfallen. Weshalb sollte man da noch auf einer ImpfPFLICHT bestehen?
Sobald genügend Impfstoff zur Verfügung steht, sollte allen ein ANGEBOT gemacht werden. Jeder soll selbst abwägen, ob er das Risiko einer Infektion dem von möglichen Folgeschäden einer Impfung vorzieht.
Zur Risikoabschätzung:
Von den zu beklagenden 40.723 COVID-19-Todesfällen waren genau 379 jünger als 50 Jahre.
(RKI Tagesbericht vom 12.01., Tab.4)

Gassi
Die Unterscheidung kommt auromstisch.

Wer Hausrecht hat, kann verlangen, dass nur Geimpfte eingelassen werden. Der Handel, die Kneipen, Hotel, Kultur, Vereine werden das für sich regeln wollen. Das Impf-Problem mit den Verweigerern löst sich automatisch - meine Sorge gilt aber dann den gefälschten Impfpässen. So was ist doch locker zu erstellen und bislang gibt es nicht mal ansatzweise eine Idee auf allen pol. Ebenen. KEINER denkt jetzt daran, WIE wieder geöffnet werden könnte! Es wird wieder der selbe Mumpitz wie im Mai/Juni mit aberwitzigen, unkontrollierbaren Maßnahmen: 800qm-Regel, Masken-Wirrwarr, Personen-Anzahl und Stichtagen und Bayuwarismen ...

Monty_Burns
Unsicherheit durch Unklarheiten

Eine Impfpflicht halte ich auch nicht für wünschenswert. Ich hoffe allerdings darauf, dass die Vernunft in der Bevölkerung groß genug ist, dass es auch nicht nötig sein wird das ernsthaft zu erwägen. Ich werde mich jedenfalls impfen lassen, wenn ich kann. Bisher weiß ich allerdings nicht wann und wo ich das kann. Einerseits wird man täglich mit Informationen zu Corona zugeschüttet, andererseits bleiben diese wirklich wichtigen Fragen unklar. Ich, als Asthmatiker, habe bislang auch noch keinen Coupon für Masken bekommen. Ich weiß nur, dass ich FFP2-Masken brauche um den ÖPNV benutzen und einkaufen zu dürfen. Ich weiß nicht ab wann, und ich weiß nicht ob ich meinen ersten Coupon noch rechtzeitig bis zum 28. bekomme, um ihn fristgerecht einlösen zu können. Hartz-IV-Empfänger werden es schwer haben sich diese Masken leisten zu können, denn mit einem Sechser-Pack ist ihr Monatsbudget für Gesundheitskosten bereits überzogen. Derzeit läuft es also ein wenig unrund.

Der Lenz
@Carina F um 10:36

>Es wird mangels Impfstoff, weiterhin schleppend geimpft. <

Nicht nur.
Auch, und sogar viel mehr (das die 4 Millionen Dosen die bis ende Januar geliefert wurden auch bis nächste Woche verspritzt sind sehe ich nicht), mangels Koordination und mangels Kooperationswillen.
Und genau darum geht es.
Es ist niemandem geholfen wenn die "strittigen "Fragen wenn es denn so weit ist nicht geklärt sind. Und nicht geklärte Fragen die irgendwann relevant werden können auf dem weg dorthin für viel Störung in der Koordination und Reduzierung der Kooperationsbereitschaft erzeugen.

dr.bashir
@10:42 von vom-Lande-Verweht

Bei Mutationen wo die Impfstoffe nicht wirken... wird wohl auch die Impfpflicht für ALLE kaum gegensteuern. Da sind dann ALLE durch Impfung NICHT geschützt

Schon richtig. Die Idee wäre (Konjunktiv), dass wenn man schnell alle impft und dadurch nur noch wenig Infektionen auftreten, auch viel weniger Mutationen auftreten. Mutationen sind einerseits unvermeidlich und andererseits zufällig. Aber je weniger Viren sich in Zellen von Infizierten vermehren, desto weniger Mutationen treten auf. Aber...

Das ist eine reine Theoriediskussion, ebenso wie Impfpflicht für Pflegepersonal oder Lockerungen für Geimpfte, solange man gar keine Chance hat, geimpft zu werden.

Kein Restaurant oder Laden öffnet seine Türen, für die paar Menschen, die bisher geimpft sind. Betriebswirtschaftlicher Unsinn.

Sisyphos3
10:48 von maurice13

aber gegen Masern in KiGa´s
Tetanus beim Bund
wie erklären sie das ?

Monty_Burns
Re: dummschwaetzer am 22. Januar 2021 um 09:55

"...Ob ich mich impfe oder nicht geht niemanden was ein. Auch nicht meinem Arbeitgeber... "

Man kann das auch etwas anders sehen, denn wenn Sie aus Sorglosigkeit oder Fahrlässigkeit oder warum auch immer, andere mit einem potenziell tödlichen Virus infizieren und zur unkontrollierten Ausbreitung dieses Virus' beitragen, obwohl Sie es durch eine relativ kleine Maßnahme hätten verhindern oder zumindest das Risiko hätten minimieren können, so würde ich sagen, dass das nicht allein Ihre Sache ist. Denn jeder Mensch hat auch ein Recht auf körperliche Unversehrtheit, und niemand hat das Recht anderen leichthin Schaden zuzufügen.

iforkanzlerin
10:17 von Sisyphos3 09:

Ba-Wü-> wir versuchen in unserer Gemeinde für alle zuhause lebenden 80 plus Menschen die Impftermine zu koordinieren, damit sich nicht jeder Einzelne umständlich darum kümmern muß. Der Landkreis hat aber den Rat gegeben, diese Initiative noch nicht im Amtsblatt zu veröffentlichen -> wer errät, wieso? Ja genau! Es gibt keinen Impfstoff!

dr.bashir
@10:48 von maurice13

"Bisher sieht es wohl so aus,dass Geiimpfte weiterhin andere anstecken können"

Richtig ist, man weiß es nicht. Kann sein, kann nicht sein. Als Wissenschaftler würde man sagen, man kann es nicht ausschließen.

Lässt sich nur unglaublich mühsam nachweisen. Sie müssten darauf warten, dass ein Geimpfter in Kontakt mit Viren kommt und dann untersuchen, ob die paar Viren, die er sich eingefangen hat genug sind, um andere zu infizieren. Das man diesen Versuch aber nicht absichtlich in einem Labor machen kann, ist das schwer. Zumal 1 Fall nicht ausreichen würde, um eine allgemeingültige Aussage zu machen.

Mich würde überraschen, wenn das so wäre. Allerdings mindestens die 5%, bei denen die Impfung nicht wirkt, können natürlich andere anstecken.

Gast
Am 22. Januar 2021 um 09:55 von dummschwaetzer

"...Schritt für Schritt werden durch die Hintertür Corona den Menschen ihre Grundrechte dauerhaft beschnitten. Immer in kleinen Schritten damit sie sich langsam daran gewöhnen..."

Sie machen ihrem Account alle Ehre.

Willi Graf
11:00 von Orfee

"In Israel nach Massenimpfung haben sie z.B. feststellen müssen, dass die Impfung nicht die Wirkung zeigt, die sie verspricht."

Woher haben Sie diese Behauptung?

Bitte Quelle angeben.

Viele, der in Israel Geimpfte hat noch nicht einmal die zweite Impfung erhalten.

Und dann können sie oder wer auch immer schon ein Fazit ziehen?

Advocatus Diaboli 0815
@10:15 von 0_Panik

"Vielfach ist es so, dass z.B. Pflegekräfte bei der Einstellungsuntersuchung nach dem Impfpass und nach Impfungen vom betriebsärztlichen Dienst gefragt werden. Falls die notwendigen/vorgeschriebenen Impfungen nicht vorliegen, ist eine Einstellung oder Weiterführung des Arbeitsverhältnisses nach der Probezeit nicht möglich"

Das ist lustig! Pflegekräfte werden so verzweifelt gesucht dass man froh ist um JEDEN der als Pfleger(in) arbeiten will.
Und Mobbing und Schikane im Pflegebereich ist leider nichts neues. Ein Bekannter von mir (der immer gern in der Pflege gearbeitet hat) ist deswegen nun ausgebrannt und berufsunfähig!
Solange es kein Umdenken der Arbeitgeber in der Pflegebranche gibt, so lange wird es auch nicht genügend Personal geben - weder geimpftes noch ungeimpftes!

Der freundliche Friese
Auf Kommentar antworten...

Am 22. Januar 2021 um 10:24 von Jon Schnee

... was wird hier überhaupt
... diskutiert?.... es ist kein Impfstoff da!!! Punkt aus!!!

###

Sie haben Recht !
Noch haben wir zu wenig Impfstoff. Und die Gründe dafür warum das so ist, sollten wohl auch bekannt sein...
Aber irgendwann, vielleicht noch nicht im Sommer oder Herbst, wird es genügend Impfstoffe für jeden geben. Und dann wird es zu Impfdiskusionen kommen.

Account gelöscht
10:42 von vom-Lande-Verweht - Ungeimpfte Infizierte u. Mutation

Zitat:
Bei Mutationen wo die Impfstoffe nicht wirken... wird wohl auch die Impfpflicht für ALLE kaum gegensteuern. Da sind dann ALLE durch Impfung NICHT geschützt.
Zitat-Ende
Das ist eine Laienmeinung.
Die Wissenschaftler sagen dazu sinngemäß folgendes:
Die Mutationen entstehen in den angesteckten (weil ungeimpften) Personen und werden dann von diesen verbreitet.
Wenn also sehr viele Menschen geimpft sind, gibt es weniger Möglichkeiten zur Mutation des Virus.

Das leuchtet mir ein, so dass die Forderung Lauterbachs, der dies sinngemäß auch so sagte und der eine schnelle Impfung deshalb fordert, durchaus Sinn macht.

Account gelöscht
10:28 von dr.bashir - @09:49 von Margitt.

Empfohlen dürfte aber bei einer Tätigkeit in einer Klinik faktisch eine Pflicht sein.
Ich weiß von einem Arzt, der Hepatitis B vor seinem Studium schon hatte, dass er nicht in einer Klinik arbeiten hätte dürfen.
Aber die Infektion hat dazu geführt, dass er nicht überall als Arzt arbeiten darf.

Übertragen die Corona-Impfung würde das heißen, dass ungeimpftes med. Personal nicht mehr in ihrem Beruf arbeiten dürften u. sie also den Beruf wechseln müssten oder in Bereichen eingesetzt werden müssen, wo sie keinen Kontakt zu anderen Menschen haben.
Im Grunde ist das ein Berufsverbot.

Denn man muss auch den Patientenschutz berücksichtigen. Auch für die Patienten gilt das Gebot der "körperlichen Unversehrtheit", also dem Schutz vor Ansteckungen, wenn sie sich in med. Behandlungen begeben.
Denn: Eine Impfung (nur der Patienten) soll nicht generell eine Ansteckung verhindern, evtl. wird eine Ansteckung nur milder ausfallen bei Geimpften.

dr.bashir

Auch, und sogar viel mehr (das die 4 Millionen Dosen die bis ende Januar geliefert wurden auch bis nächste Woche verspritzt sind sehe ich nicht), mangels Koordination und mangels Kooperationswillen

Bis heute werden ca. 1,5 Mio. Dosen verimpft worden sein. Die Zahlen vom rki kommen demnächst. Das ist ziemlich genau die Hälfte des bisher gelieferten Impfstoffes. Leider finde ich dazu nirgends genaue Zahlen.

Am Anfang war das Konzept, für jeder verabreichte Dosis, eine für die Zweitimpfung zurückzulegen. War vorsichtig, aber wie man jetzt sieht, ist Biontech/Pfizer nicht so zuverlässig, sodass Reserve sinnvoll ist. Also hat man bisher genau so viele geimpft, wie rechnerisch möglich.

Dass Pfizer jetzt, wie gestern auf TS zu lesen war, die 6. Dosis in der Flasche auf die Lieferungen anrechnet ist natürlich ein Rückschlag und, wie ich finde, auch eine Frechheit.

Account gelöscht
10:25 von Tada: @ Margitt. Sind das Gründe gegen eine Impfung?

Sie haben infolge der Pandemie sehr viele Einschränkungen erlebt, vielleicht mehr als der Durchschnitt der Bevölkerung. Ich kann es gut verstehen, dass Sie sauer sind.
Aber jeder von uns, hat Gründe sauer zu sein. Bei jedem wirkt sich die Pandemie aus, nicht immer gleich. Bei mir ist es so, dass ich trotz eines Tumorverdachts seit März letzten Jahres nicht mehr zum Arzt kann, da ich zudem noch Hochrisikopatient bin u. da ich weiß, dass man sich gerade beim med. Personal, solange es ungeimpft ist, am ehesten anstecken kann.
Meine im Altenheim lebende Mutter wurde gerade vor der angekündigten Impfung noch angesteckt - von mir nicht, sondern wohl vom noch ungeimpften Personal.
Bei ihren Vorerkrankungen glaube ich nicht, dass sie diese Infektion unbeschadet übersteht, wenn sie überlebt.
Wenn die Mutation aus GB hierher kommt, haben auch die jüngeren Menschen ein viel hoheres Ansteckungsrisiko, weil diese in GB oft die Jüngern befällt.
D. h. auch Sie sollten sich eine Impfung überlegen.

meckermeier
um 09:58 von Thekrueger

....weil gegen Masern Geimpfte niemanden mehr anstecken können.

meckermeier
um 10:15 von SinnUndVerstand

"Wir brauchen keine 100prozentige Impfquote, wir können solidarisch sein zu denen, die für sich derzeit gute Gründe haben, auf die Impfung zu verzichten"

Sie haben absolut meine Zustimmung. Solidarität muß nicht dem Flow des Mainstreams folgen.
Wer nach einem erheblichen Impfschaden Solidarität von der Allgemeinheit fordert, dürfte wohl ziemlich allein da stehen.

DerVaihinger
@Hanno Kuhrt, 10.15h

Wer zumindest in Deutschland für den Impfstoffmangel verantwortlich ist, ist hinreichend geklärt und belegt.

Account gelöscht
10:08 von sonnenbogen: Übernahme der Kosten durch Geimpfte?

Sie sind dafür, dass die Kosten für die Impfungen nicht von der Krankenkasse oder dem Staat bei den "Zwangsgeimpften" übernommen werden, was also heißt, dass jeder seine Impfkosten selbst bezahlt?
Gegenfrage:
Haben wir nun eine Krankenversicherung oder haben wir diese nicht?
Wenn die Impfkosten von den Geimpften zu bezahlen wären, würde es natürlich etliche geben, die das Geld dafür nicht ausgeben wollen.
Andererseits würden aber die Ungeimpften dann im Falle einer Ansteckung hohe Krankheitskosten verursachen.
Diese wiederum würde dann die Solidargemeinschaft (gesetzliche Krankenversicherung) zahlen müssen.
Ist da eine Impfung nicht viel preiswerter für die Solidargemeinschaft?

DerVaihinger
@Sisyphos, 10.17h

Mein Schwager bemüht sich täglich um einen Impftermin.
Den könnte er bekommen, wenn er von Friedrichshafen nach Tübingen fährt.
Mit 84 auch nicht gerade der Hit.

harry_up
@ Margitt., um 12:06

re 10:25 von Tada

Es tut mir leid, das von Ihrer Mutter zu hören.

Wie ich heute Vormittag bereits in einem anderen Thread schrieb, werde ich morgen meine über 90jährige Schwiegermutter im Altenheim besuchen.
Um dieses betreten zu dürfen, muss ich einen negativen Test vorlegen, der nicht älter als 72 Stunden ist.

Obwohl ich weiß, dass ein 70 Stunden alter negativer Test überhaupt keine absolute Sicherheit darstellt...

Ich hab den Test um kurz nach 12 Uhr heute gemacht, negativ, was Wunder, denn ich hatte 4 Wochen keinen Kontakt mit irgendwem, der länger als das Bezahlen an der Supermarktkasse gedauert hätte.

Trotzdem freue ich mich auf das Wiedersehen, dafür fahre ich morgen gerne die 120 km dorthin.

Ja, und ohne zu zögern würde ich mich impfen lassen, mit 77 wäre ich ohnehin bald “reif“.

vom-Lande-Verweht
@ um 11:42 von Margitt - Ungeimpfte Infizierte u. Mutation

//Das ist eine Laienmeinung.
Die Wissenschaftler sagen dazu sinngemäß folgendes:
Die Mutationen entstehen in den angesteckten (weil ungeimpften) Personen und werden dann von diesen verbreitet.
Wenn also sehr viele Menschen geimpft sind, gibt es weniger Möglichkeiten zur Mutation des Virus.//

Ich habe nicht behauptet ein Experte zu sein. Allerdings kann ich mit meiner beschränkten "Laienlogik" diese komplexen Zusammenhänge nicht verarbeiten...

Wenn eine Impfung von Mutationen nicht schützt dann sollen nur nicht geimpfte andere anstecken. Wenn man geimpft ist reduziert sich die Möglichkeit der Virusmutation? Das ist m.E. nur in Laborversuchen so zu betrachten. Solange es auf der gesamten Welt keine 100% Durchimpfung gibt (und auch dann bleibt ein gewisser Spielraum offen - siehe Wirksamkeit einer Impfung) sind immer noch Mutationsmöglichkeiten offen. Somit kann sich auch ein geimpfter mit einer Mutation bei der die Impfung nicht wirkt wieder anstecken.
Alles geht von vorne los...

harry_up
@ dummschwaetzer, um 09:55

“Ob ich mich impfen lasse oder nicht geht niemanden was an...“

Man kann Ihnen gerne Recht geben:

Wenn Sie sich impfen ließen, sobald Sie dazu Gelegenheit haben, brauchen Sie das niemandem zu erzählen, geschweige mit Fremden darüber diskutieren, wozu auch?

harry_up
@ vom-Lande-Verweht, um 13:26

re @ 11:41 von Margitt.

Es gilt, vereinfacht gesagt, die Zahl der Viren zu reduzieren.

Je mehr Viren in den Schleimhäuten der Menschen hausen, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass dabei solche sind, die mutieren.
Und diese mutierten dann weitere Menschen infizieren.

Geimpfte Personen tragen weniger, im Idealfall keine Viren mit sich, also ist dort das Mutationsrisiko entsprechend gering oder Null.

Wenn eine Impfung wider Erwarten nicht wirkt - müssen wir doch nicht weiter diskutieren, oder?

91541matthias
@0_Panik 10:15 Uhr..

"Denkbar ist die Pflicht zum Corona-Impfen in allen Bereichen, wo Angestellte im med. tätig sind."

Impfungen werden schon lange erwartet, vor allem gegen Hepatitis B..
War seit meiner Ausbildung von 1982-85 schon immer Usus..

Wir wurden auch letzten Samstag in einem Massentest in unserer Klinik getestet..800 Mann standen Schlange..es gab nur wenig Positive..

also weiter kein Grund zur Panik, oder?

Treualp1

Es gibt ein Recht auf körperliche Unversehrtheit! Ja dazu gehört auch sich vor Vieren zu schützen und die Mitmenschen nicht mit Vieren anzustecken. So einfach geht das!

0_Panik
@14:06 von 91541matthias

"... Wir wurden auch letzten Samstag in einem Massentest in unserer Klinik getestet..800 Mann standen Schlange..es gab nur wenig Positive.. "

Nee. Panik muss hier nicht gleich her.

Das Beispiel zeigt aber mehr als deutlich auf, dass wenige positiv Getestete den - Infektionskreislauf - aufrecht erhalten.
Wären diese wenigen positiv Getesteten an den Arbeitsplatz zurück gekehrt, hätten sie weitere Menschen infiziert, ebenso ggf. im ÖPNV, und ebenfalls ggf. zu Hause im Fam.-Kreis.

Es darf vermutet werden, dass nur ca. 1% von ca. 800 Personen positiv getestet wurden.
Eine ähnliche Quote ergab sich kürzlich beim Massen-Testen in der Slowakei und auch in Österreich und auch in der Schweiz.

Leider reicht offensichtlich schon ca. 1% als Infizierte, - die selber gar nicht merken dass sie infiziert sind - , aus, um den - Infektionskreislauf - rund laufen zu lassen.

Anna-Elisabeth
@10:55 von Egleichhmalf @9:66 von dummschwaetzer

//Steht doch alles im Artikel: Arbeitgeber kann keine Impfung verlangen, aber er kann dann von Nichtgeimpften das Tragen von Masken einfordern und Nichtgeimpfte vom Betreten bestimmter Räumlichkeiten ausschließen.
Und wenn Sie sich weigern, Ihrem Arbeitgeber mitzuteilen, ob Sie geimpft sind oder nicht - was Ihr gutes Recht ist - nimmt er einfach an, dass Sie nicht geimpft sind und verfährt entsprechend. Ist doch ganz einfach!//

Sie brauchen meine Bestätigung sicher nicht, aber vielleicht hält doppelt bei anderen ja besser. Genau so, wie Sie es hier beschreiben, wurde es an meinem Arbeitsplatz (Uni-Klinik) schon während der Schweinegrippe gehalten.

Der Lenz
@ dr.bashir um 11:59

>Dass Pfizer jetzt, wie gestern auf TS zu lesen war, die 6. Dosis in der Flasche auf die Lieferungen anrechnet ist natürlich ein Rückschlag und, wie ich finde, auch eine Frechheit.<

War aber zu erwarten bei Verträgen die auf Impfdosen lauten. (andere Verträge währen allerdings kaum sinnvoll)
Letztlich macht es nur insofern einen Unterschied als das dadurch faktisch in kürzerer Zeit mehr Dosen zur verfügung stehen werden (nicht vergessen: weltweit werden minimum 20 Milliarden benötigt, und wer will schon Astra - wenn schon auf dem Niveau dann besteh ich auf Schultheiss, da bin ich Lokalpatriot) und die Firma kann seine Lieferverträge trotz Betriebsbedingter temporärer Minderproduktion (der Ausbau) einhalten.

Letzten Endes Läuft es eh besser als irgendjemand hätte planen können: vor 6 Monaten sprach man noch von Zulassungen nicht vor diesem Sommer; und jetzt sind wir schon im Winter mitten im Impfen.

David Séchard
Am 22. Januar 2021 um 10:24 von Jon Schnee

>>
... was wird hier überhaupt

... diskutiert?.... es ist kein Impfstoff da!!! Punkt aus!!!<<

Ob etwas materiell vorhanden ist oder nicht, ist nicht wichtig innerhalb einer Diskussion.
Eine Diskussion ist nie abhängig vom physichen Vorhandensein von Irgendetwas.