Fußgängerzone in München

Ihre Meinung zu Debatte um Corona-Lockdown: Wie soll es weitergehen?

Homeoffice-Pflicht, Ausgangssperren, Flugverbote - im Vorfeld des Bund-Länder-Treffens wird über einiges diskutiert. Angesicht von Virus-Mutationen und erneut mehr als 18.000 Neuinfektionen gibt es an einem aber kaum Zweifel: Es wird Verschärfungen geben.

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147 Kommentare

Kommentare

Kokolores2017
""Außerhalb des Frachtverkehrs darf es derzeit nur äußerst

begrenzten Raum für Einreisen nach Deutschland geben""

Und das darf ja nicht nur für den Flugverkehr, sondern muss auch für Landverkehr gelten - und letztlich eben auch für Frachtverkehr, d. h. da muss es auf jeden Fall mehr Desinfektion geben.

Man sieht aus asiatischen Ländern immer, wie dort großflächig desinfiziert wird; vielleicht ist das im Hinblick auf die Umweltbelastung auch problematisch, aber es ist eine Sache des Abwägens. Hier im Land der Tausenden Regeln und Gesetze wird auf kritischen Gebieten immer noch auf Freiwilligkeit/Einsichtsfähigkeit gesetzt.
Es hat sich aber doch gezeigt, dass sowohl in der Wirtschafts- (Autoindustrie, Finanzwelt, Agrarindustrie) als auch in der Privatwelt bei einem festen Prozentsatz von Menschen immer das Eigeninteresse ausschlaggebend ist.

Dann kann man eben in Krisensituationen nicht auf Freiwilligkeit setzen - sondern auf Vorschriften, die auch durchgesetzt werden. Sonst geht dieses Corona-Leben noch jahrelang so weiter.

Karl Klammer
Keine Lohnfortzahlung bei Corona für Maskengegner

Ebenso müssten die Krankenkassen
die behandlungskosten zurückfordern.

Erst wenn es an den ""eigenen Geldbeutel "" geht , werden die wach

Jörg1978
Debatte um weitere Maßnahmen

Wann eigentlich bemerken diese Damen und Herren in der Regierung das sie selbst einen großen Anteil an diesem Dilemma haben, hätten sie im Sommer richtig gehandelt dann würden wir jetzt nicht da stehen wo wir sind, dabei sind sie von mehreren Virologen gewarnt worden. Hat sich eigentlich jemand Gedanken gemacht um diese Leute die das jetzt Verlieren was sie sich über die Jahrzehnte oder vielleicht länger noch aufgebaut haben, wenn man so wenig schafft wie diese Regierung dann ist man nicht Teil der Lösung, dann ist man Teil des Problems.

Pojo52
Blinder Aktionismus

Seit Anfang November setzen unsere Politiker auf blinden Aktionismus. Kaum ist der Lockdown zwei Tage alt, wird schon wieder über schärfere Maßnahmen geredet. Anstatt mal Ruhe zu bewahren, wird schon wieder nachgekarrt. Und jeder Politiker muss sich gleich zu Wort melden, egal welcher Funktion und Kenne von der Materie. Da lobe ich mir die Aussagen unseres Gesundheitsministers in NRW, der gegen eine frühe Zusammenkunft der MPs ist. Und er ist ein Mann des Volkes und weiß, wie das wirkliche Leben der Menschen ist. Man kann die Argumente unserer Politiker und einiger Wissenschaftler nicht mehr ernst nehmen. Sie sollten auch mal weniger reisen und nicht zu jeder Talkshow fahren und per Zuschalte teilnehmen, wenn es denn unbedingt sein muss. Viele Maßnahmen sind einfach nur realitätsfern. Privat kann man einfach nicht mehr einschränken! Man merkt, viele haben keine kleinen Kinder mehr oder leben alleine bzw. in Zweierbeziehungen.

Tada
@ H. Hummel

"Verschärfungen sind unumgänglich ...
.. und im Endeffekt nur die Antwort auf unser Verhalten, unsere Weigerung, einem Lockdown Light oder Hard zu folgen" Am 16. Januar 2021 um 11:05 von H. Hummel

*

Culpa, culpa ...

Schon daran gedacht, dass der Mensch nun mal nicht alles kontrollieren und bestimmen kann und dass die am besten gemeinten Maßnahmen nur wenig bis gar keine Wirkung haben?

Das erinnert mich an die 50er, wo man meinte, irgendwann gibt es Pille für und gegen alles, selbst als Essensersatz.
Jetzt meint man mit Maßnahmen einen Virus vollkommen kontrollieren zu können.

Ritchi
Verschärfungen und hohes Niveau

Mir ist nicht so ganz klar, warum hier ständig von Verschärfungen und hohem Niveau die Rede ist. Wenn ich mir die täglichen Lageberichte des RKI (pdf) aufrufe, sehe ich eine gelbe – blaue – Grafik, die seit Mitte Dezember deutlich abnehmen ist, noch nicht mal eine Schulter ist zu erkennen. Eine stetig abnehmende Kurve hat kein hohes Niveau.
Ich möchte damit nicht sagen, dass die Maßnahmen zu lockern wären, dafür sind die täglichen Fallzahlen noch viel zu hoch. Aber Verschärfungen lassen sich bei diesen täglich durchschnittlich deutlich sinkenden Fallzahlen nicht wirklich begründen. Auch ein Hinweis, dass nicht alle Fälle erkannt werden, ist hier unsachlich. Diese Problematik haben wir durchgehend, d.h. sie ist jetzt nicht relevanter als im Frühjahr.

Marten66
Schon wieder neue Maßnahmen

Bislang hieß es immer das man frühstens Mitte der 3. KW sagen könnte ob die Maßnahmen wirken , da jeden Tag noch nachmeldugen der Feiertage ausstehen würden. Jetzt wird aber wieder vorher schon über noch härtere Maßnahmen gesprochen, ohne das Ergebnis abzuwarten. Ohnehin schon lachhaft das die Gesundheitsämter gut 3 Wochen zur Übermittlung der zahlen brauchen. Auch ohne die Feiertage erfolgt die Übermittlung der Todeszahlen teils bis zu 3 Wochen Verzug.
Das RKI entscheidet ja ohne nicht in ihren Meldungen, ob ursächlich an Corona oder mit Corona gestorben ist. warum nicht?
Komischerweise gibt es aber einige Städte die in ihren Meldungen tatsächlich genau auflisten ob mit oder an Corona. Siehe dazu z. B.die Homepage der Stadt Dortmund.
Dort ist genau aufgelistet , ob jemand ursächlich an Corona oder auf Grund anderer Ursachen gestorben ist in Verbindung mit Corona.
Anhand der zahlen der Stadt Dortmund ergibt sich das aktuell 35 % der toten nicht ursächlich an corona gestorben sind

Bigmac31000
Kein Hand und Fuß

Man legt den Fokus auf völlig unsinnige Sachen. Warum rennt die Bundeswehr ständig irgendwelchen Kontakten hinterher?

Sie sollte lieber Lazareths aufbauen mit Beatmungsmaschinen und dergleichen. Es müssen Zeltstädte entstehen, in denen mehr Menschen behandelt werden können.

Dann sollte man alle Maßnahmen aufheben und einmal ordentlich durchseuchen, dann ist auch die Gefahr einer weiteren Mutation geringer und dann sind wir zusammen mit dem Impfstoff mitte des Jahres Coronafrei!

Aber nein. Wir müssen es ja kompliziert machen.

hans-rai
"Wenn eine Medizin...

...nicht hilft, sollte man nicht die Dosis erhöhen, sondern das Medikament wechseln".
Das habe ich neulich gelesen. Also wenn die Maßnahmen jetzt nicht helfen, sollte man nicht weitere Verschärfungen vornehmen, sondern die Maßnahmen überdenken und eventuell neu überdenken. Immer weitere Verschärfungen der gleichen Maßnahmenkategorie führen letztlich zum Blackout unsere Lebensgrundlagen. Ist das gewollt?

gman
✎ "Jetzt lieber einmal richtig" ..davon ist keine Spur sichtbar!

Einfach unglaubwürdig und mit unterschiedlichem Maß. Von "richtig" keine Spur.

Thüringen hat wegen der Pandemie vorbildlich die Landtagswahl vom April auf September verschoben und die Landtagspräsidentin sagte
"Es ist eine Entscheidung der Vernunft"
und das parteiübergreifend und medienweit so bestätigt wird.

Wie kann es dann sein, dass am 14. März in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz Landtagswahlen und in Hessen Kommunalwahlen stattfinden sollen?!

Sind dort nicht auch tausende Wahlhelfer tätig und gefährdet und trotz Briefwahl sind viele Kontakte bei diesen Wahlen unvermeidbar.

Warum erfolgt hier keine Verschiebung, die unter diesen außerordentlichen Umständen möglich ist. Selbst bei der Bundestagswahl wie der Wissenschaftliche Dienst aufgezeigt hat:

https://www.bundestag.de/resource/blob/724178/
8593f24b7291881f0c24c676c6b8697b/WD-3-183-20-pdf-data.pdf

Granroca
Am 16. Januar 2021 um 10:46 von Eckleiste

"Wenn man
auf die Zahlen schaut, dann sieht man, dass sie fallen. Im Divi-Register ein eindeutiger Trend. Die Belegung auf den Stationen geht zurück. Was treibt denn die Politiker an alle 2 Tage mit neuen schärferen Maßnahmen zu drohen? Sind wir nur noch Befehlsempfänger?

Das die Zahlen langsam aber sicher zurückgehen, sollte jeder mitbekommen haben, der sich die Zahlen seit Wochen täglich anschaut...

Das Problem hierbei ist, daß die Zahlen viel zu langsam runtergehen, die Politik aber die Wirtschaft wieder so schnell wie möglich wieder ankurbeln möchte, man sagt es nur nicht so direkt...

Das ist auch richtig so, nur der falsche Grund, der richtige Grund sollte sein, Menschenleben zu retten...

LifeGoesOn
@ Pessimist001 am 16. Januar 2021 um 11:07 Uhr

"Planet wehrt sich
Corona laufen lassen.
Jeden Euro in den Klimawandel stecken. Corona tötet nicht alle Menschen, Klimawandel schon."

Ja, vermutlich hätten wir tatsächlich die aktuelle Situation gar nicht, wenn man mit der Intensität den Klimawandel bekämpft hätte ... allerdings gibt es natürlich inzwischen auch viel zu viele Menschen auf der Erde, so dass diese Pandemie sehr wahrscheinlich nur der Anfang von vielen sein wird.

Ich gehe derzeit davon aus, dass sich der Mensch in Zukunft in vielen Lebensbereichen komplett umstellen wird müssen. Ein Leben wie vor der Pandemie wird es auf absehbare Zeit nicht mehr geben. Daher sollte man sich bei all den Maßnahmen und Konzepten nicht nur überlegen, was man wie einschränkt, sondern wie man das Leben trotzdem lebenswert hält.

In meinem Umfeld merke ich täglich, wie die Unzufriedenheit steigt ... und es ist daher m.E. auch nur noch eine Frage der Zeit, bis es richtig "knallt". Von daher macht es Sinn, immer beide Seiten zu betrachten.

jubakolb1
Jetzt aber richtig- und dann?

Vielen Meinungen zu diesem Beitrag kann ich mich nur anschließen. Die Zahlen sinken, man sollte es jetzt mit den Einschränkungen nicht übertreiben. Optimierungen soll es geben, aber man kann auch Korrekturen bei wenig angebrachten Einschränkungen vornehmen, wie z.B. bei Frisören etc. Wenn man jetzt komplett alles runterfährt, was geht, kann man vielleicht den dogmatisch anvisierten Inzidenzwert von 50 erreichen- aber mit großen Kollateralschäden. Und sonst nimmt es die Regierung ja auch nicht so genau mit dem Erreichen von Zielwerten- ich will das gar nicht alles aufzählen. Jedenfalls steuern wird im Moment auf eine Inzidenz von 100 zu. Schauen wir um uns herum, auf unsere Nachbarn! Mit ca. 100 können wir unserem Anspruch als Musterland durchaus gerecht werden. Übertreiben wir es nicht!

Nachfragerin
Aktivismus

"'Aber die Politik muss aufpassen, dass sie nicht in Aktivismus abdriftet', sagte der Vorsitzende des Rats der Wirtschaftssachverständigen, Lars Feld."

Das ist sehr diplomatisch ausgedrückt. Meiner Meinung nach ist die Coronapolitik maßgeblich von Aktionismus geprägt: Vieles zielt darauf ab, nicht-berufliche Kontakte aus dem öffentlichen Raum zu verbannen. Das bewirkte eine Verlagerung der Kontakte in den privaten Bereich.

H. Hummel
@ hans-rai (11:32)

Zitat: "Wenn eine Medizin nicht hilft, sollte man nicht die Dosis erhöhen, sondern das Medikament wechseln".

Die Medizin würde schon helfen ... wenn der Patient sich an die Verordnung halten würde.

marvin
Erst einmal alle "Inzidenzen" halbieren.

Zitat:
„Wir wissen, dass Leute mit einer geringen Viruslast nicht infektiös sind“, sagt Landt. Der Hersteller der PCR-Tests glaubt, dass schätzungsweise die Hälfte aller positiv getesteten Personen nicht infektiös seien. Um gefährlich für Dritte zu sein, müsse man „100-mal mehr Viruslast in sich tragen als die Nachweisgrenze der Tests“.
(https://www.fuldaerzeitung.de/-90132220.html)

Das sagt hier immerhin der bekannteste Hersteller der PCR-Tests, vor ein paar Tagen im Interview.

Ansonsten würde ich die mobilere Hälfte der Risikogruppe in den leerstehenden Hotels einquartieren - da wir deren Ausfall ohnehin bezahlen, ist das ein Schnäppchen. Jeder genug Schnelltests. Und dann machen wir den Laden wieder auf und freuen uns auf den Frühling...

Nettie
Nicht „jetzt lieber einmal richtig“, sondern immer das Richtige

„Nicht in Aktivismus abdriften“ sollte endlich mal nicht nur ein wohlfeiler Spruch sein. Aktivismus durch zielführende Maßnahmen ersetzen zu können setzt allerdings voraus, dass man (jeder) weiß, woran man ist. Dass man also bereit ist, bezüglich der Fakten Transparenz Vorrang vor einem (m.E. irregeleiteten Verständnis von) „Datenschutz“ einzuräumen.

"Wenn Betriebe zu Infektionsherden werden und dadurch gesellschaftliche Kosten entstehen, obwohl das durch mehr Homeoffice im Unternehmen vermeidbar wäre, dann sind auch Bußgelder für Firmen geboten", sagte der Vorstandsvorsitzende des Weltärztebunds“

„Gesellschaftliche Kosten“ ist da schon eine reichlich (oder vielmehr: mehr als) zynische Bezeichnung.

qpqr27
"jetzt lieber einmal richtig"..

sagt wer ? und wird von wem für wen mit welcher Absicht kommuniziert ?

stgtklaus
Ausnahmen beenden

Wir haben einen großen Autohersteller in der Nähe. S-Bahnen voll, Kantinen voll und selbst der Aldi in der Nähe ist den Mittag über VOLL.
Und der verteilt seine Mitarbeiter in 2 Schichten über das ganze Land da viele pendeln.

Claude1212
Es wird leider alles nichts bringen

....weder eine Ausgangssperre, noch ein schärferer Lockdown, noch FFP 2 Masken, noch eine Impfung. Das Virus wird immer präsent sein. Da hilft auch zuhause bleiben nichts, wenn denn der ein oder andere in ein paar Monaten überhaupt noch ein Zuhause hat. Einheitliches Vorgehen von allen Bundesländern von Anfang an hätte die Akzeptanz in der Bevölkerung erhöht. Die, die ständig nach härterem Lockdown rufen, haben keine Existenznöte....

Ritchi
@ um 11:11 von MrEnigma

"Wie bitter muss es für die Experten des RKI sein, zu erkennen, dass alle Maßnahmen im Prinzip wenig bis nichts bringen!?"
.
Wie kommen Sie denn zu dieser Erkenntnis? Wunschdenken? Ohne Maßnahmen haben wir im Sommer und Herbst einen starken Anstieg gehabt, mit Maßnahmen haben wir seit Mitte Dezember eine stetige Abnahme. Bei dieser Korrelation darf man durchaus eine Kausalität annehmen.
.
"Aktuell haben wir eine Quote: Infizierte zu Tote von 0.02 Prozent!"
.
Diese Quote würde bedeuten, dass wir 5000 mal mehr Tote als Infizierte hätten. Wie soll das möglich sein? Vermutlich meinen Sie, dass wir eine Quote 'Tote zu Infizierte' von 0,02 haben. Das ist für eine so hochinfektiöse Krankheit heftig.

Boxtrolls
Solidarität ist nur ein Wort ...

...wenn es nicht ums Geld geht ....
Soll so sein ....?
Gerüchte haben evtl. in diesen Tagen der Ungewissheit viel mit Verlustgedanken zu tun .
Geld , ..da gehen Arbeitnehmer zur Arbeit obwohl Corona im privaten direkten Kontakt schon nachgewiesen wurde .
Also wissentlich wird der Verstand zur Seite geschoben , schwerer wäre der Verlustgedanke ums Hab und Gut , schon ist der entsprechende Mitmensch zum unsolidarischen Handeln bereit .

spax-plywood
@vriegel durchaus richtige Sichtweise

Das Problem ist jedoch dass das Virus von den Jüngeren in die Einrichtungen getragen wird. Hier wurde so ziemlich alles versäumt um das zu verhindern. Und an die antiquierte Art wie die GÄ nach noch freilaufenden "älteren Semestern" "suchen" (Telefonbuchsuche nach historischen Vornamen ("Krimhild, Heinrich"(Scherz)) statt im Melderegister filtern zu dürfen... da kann man nur noch die Augen verdrehen.

Mr.Snail
Keine Daten, keine Transparenz, keine Demokratie

Wo sind Untersuchungsergebnisse zur Ausbreitung, Ansteckung und Gefahr für einzelne Altersgruppen in verschiedenen Umfeldern? Alle wissen, Krankenhäuser und Altenheime sind Hotspots. Die täglichen Zahlen bilden weniger den aktuellen Stand der Infektionen als den der Bearbeitung ab. Spitzenwerte von Infektionen und Toten sind diesem Bearbeitungsstand geschuldet. Unsere Sensationspresse sollte lieber Transparenz und demokratische Entscheidungen einfordern und auf wissenschaftliche Begründungen bestehen. Statt dessen wird aus vorauseilendem Gehorsam Panikmache betrieben und die Gesellschaft auf weitere Einschränkungen eingestimmt. Wo ist der Beleg für die höhere Ansteckungsrate bei den mutierten Vareanten im Ausland? Vielleicht sind die hohen Zahlen auch nur Ausdruck von Missmanagement, daniederliegenden Gesundheitssystemen, einem hohen Anteil nicht kooperativer Bevölkerungsanteile oder einer veränderten Testsituation. Wenn das so weiter geht wird unsere Demokratie weiter Schaden nehmen.

Ramo567
Seltsam... Viren sind unter

Seltsam...
Viren sind unter anderem dafür bekannt, dass sie eine fantastische Eigenschaft besitzen: Sie beherrschen die Evolution im Dauerlauf. (So nannte es ein damaliger Prof. von mir)

Was haben wir das vergangene Jahr gemacht? Das Virus unterdrückt, es versucht an der Ausbreitung zu hindern. Jetzt taucht eine Mutation auf, die ansteckender ist.
Das Virus hat sich angepasst.
Jeden weiteren Gedanken über einen härteren Lockdown lass ich mal so im Raum stehen...

rjbhome
corona aktionismus

Leider ist seitens der Politik und der verbundenen Medien immer nur verbaler Aktionismus zu sehen/hören. Wirklich getan wird offenbar wenig.
Selbst einfache Optionen zu denen nur Gespräche nötig wären cwie z b. endlich auch Sputnik V zuzulassen und damit deutlich mehr, organisatorisch einfachere und wirksame Impfmöglichkeiten zuzulassen werden aus politischen Gründen oder weil einfach von den USA verboten nicht umgesetzt

LSantabalbina
Strategiewechsel

Es entsteht zunehmend der Eindruck, dass Panik und blinder Aktionismus die Regierung beherrscht, anstatt klarer Menschenverstand.
Der Schutz der Pflegeeinrichtung wurde nicht priorisiert aber gleichzeitig werden alle Maßnahmen mit dem Schutz der Hochrisikogruppen begründet. für den Profisport werden Tests bereitgestellt aber die Pflegebedürftigen werden lieber eingesperrt. Auch muss man doch die Maßnahmen rückblickend bewerten: nachdem alles zu war ab dem 16.12.20 gingen die Infektionen erst richtig los - haben sich die Menschen etwa gar nicht in Restaurants und Theatern angesteckt? Und Weihnachten: wo sind denn die explodierenden Zahlen nach den Feiertagen, vor denen man sich gefürchtet hat, obwohl sich Menschen getroffen haben? Anstatt eine unwirksame Maßnahme noch weiter zu verschärfen und auf Impfung zu pochen, sollten vielleicht flächendeckende Antikörpertests angeboten werden, um endlich mal einen Istzustand und passende Schritte zu definieren, anstatt Existenzen zu ruinieren.

Granroca
Am 16. Januar 2021 um 10:53 von ma_tiger

"Falsches Ziel
Die Regierung glaubt immer noch an den Inzidenzwert von 50. Der ist aber nicht nur unerreichbar, sondern auch sinnlos."

-Natürlich ist ein Inzidenz Wert von 50 erreichbar, ohne Lockdown haben sie natürlich recht.

"Irland hat mit einem frühen, harten und langen Lockdown den Inzidenzwert für nicht mal 3 Wochen unter 50 halten können."

-Wenn man lockert ist das dann das Ergebnis, also lieber nicht zu früh lockern.

"Die Intensivbettenbelegung geht kontinuierlich zurück. Das ist das was zählt. Die Toteszahlen sind wenig aussagekräftig, da sich die meisten Betroffenen bereits vor dem Lockdown infiziert haben."

Und die, die sich danach infiziert haben interessieren wohl nicht?
Stellt sich die Frage, wie viele sich zusätzlich infiziert hätten, ohne Lockdown.

"Also: Hysterie, Panik und Lockdown beenden statt Wirtschaft und Freiheit für eine Utopie zu opfern."

-Hören die bitte auf, Freiheit bedeutet in erster Linie gesund zu bleiben! Das funktioniert nur mit einem Lockdown.

H. Hummel
@ Bigmac31000 (11:22)

Zitat: "Dann sollte man alle Maßnahmen aufheben und einmal ordentlich durchseuchen, dann ist auch die Gefahr einer weiteren Mutation geringer und dann sind wir zusammen mit dem Impfstoff mitte des Jahres Coronafrei!"

Entweder Sie wissen es nicht besser oder Sie wollen Fake News verbreiten:
Das Durchleben (Betonung auf Leben..) von Corona und seiner Folgen führt NICHT zwangsläufig zu einer Imunisierung. Die Antikörper fangen schon kurz nach Überwindung der Infektion an sich ab zu bauen. In aller Welt gibt es Menschen, die es bereits ein 2. Mal erwischt hat.
Also ist die Herdenimunisierung durch Infekt ein Irrglaube ... wie bereits Schweden feststellen "durfte".

Efa
Nicht noch mehr Tote und Langzeitkranke durch Corona

Leider sind bei den Ministerpräsidenten und Ministerpräsidentinnen immer noch Zauderer und Zögerer, die eine effektive Pandemie-Bekämpfung verhindern, die erst den Beschlüssen zustimmen, und das in ihrem Bundesland dann doch nicht umsetzen.
Die bisherigen Beschlüsse konsequent umsetzen und die Einhaltung umfassend kontrollieren, brächte sicher schon mal was.
Weitere Kontaktbeschränkungen, insbesondere an den Arbeitsplätzen, sollten außerdem erfolgen, zusätzlich zu einer strengeren Einreisekontrolle mit Schnelltests an den Grenzen.

Sebastian15
@ Am 16. Januar 2021 um 10:32 von Shantuma

> 1/3 aller an Corona-Verstorbenen sind Alten- und Pflegeheimbewohner.

Im November und Dezember waren es sogar 2/3, bzw. in manchen Bundesländern sogar 90 Prozent! Von daher: Diese Gruppen gezielt schützen anstatt die große Mehrheit der Bevölkerung, die sich schon seit Monaten stark einschränkt und an alle Regeln hält, zu behandeln wie kleine Kinder nach dem Motto: "Ihr wart nicht brav, nun bekommt Ihr mit noch härteren Maßnahmen die Quittung!"

Kontrast
Bei uns sinken und steigen die Zahlen

munter rauf und runter. Ersichtlich ist nur eines: das alles ist Schwachsinn. Wir müssen endlich davon wegkommen, alle Menschen zu bestrafen, die Maßnahmen immer weiter sinnlos zu verschärfen und jeden Tag was Neues in den Raum zu stellen.

Ich frage mich, was eine Impfung bringen soll, wo man sich selbst trotzdem noch anstecken und auch die Krankheit an andere weitergeben kann.

Zur fälligen Antwort aus einem anderen Kommentarbereich: ich hatte das mit dem leichteren Verlauf durch einen Vergleich in einem Paralleluiversum geschrieben, da es mir darum ging, ob ein und der selbe Mensch, wenn er unter den selben Umständen infiziert wird, tatsächlich einen leichteren Verlauf hat, wenn er geimpft ist, als ungeimpft.

Da helfen irgendwelche Studien mit irgendwelchen Probanden demjenigen nichts. Denn diese Person kann trotzdem nach dem Wirksamkeitsnachweis der Impfung genau der Mensch sein, der an Corona stirbt. Wäre der Verlauf dann sicher leichter, wenn man trotz Impfung sterben kann?

sagdochauchmalwas
Korrektur der Zahlen eines Mitkommentators

Antwort auf Am 16. Januar 2021 um 10:34 von bolligru
Leider muss ich Ihnen mitteilen, dass Ihre Zahlen bzgl. Schweden und Deutschland falsch sind.
7-Tage Inzidenz momentan:
Deutschland ~ 140
Schweden ~ 337
Im zeitlichen Verlauf ist Schweden seit mind. 1 Oktober überhalb oder deutlich überhalb von Deutschland.
Quelle: Corona-in-Zahlen

Falls Sie weitere Verifikationen benötigen, können Sie sich auch die 14-Tage Inzidenz auf ecdc.europa anschauen oder sich das auf der WHO Seite anhand der Tagesdaten ausrechnen. Beides führt zum gleichen Ergebnis.

Ritchi
@ um 11:24 von gman

"…Thüringen hat wegen der Pandemie vorbildlich die Landtagswahl vom April auf September verschoben und die Landtagspräsidentin sagte
"Es ist eine Entscheidung der Vernunft"
und das parteiübergreifend und medienweit so bestätigt wird.

Wie kann es dann sein, dass am 14. März in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz Landtagswahlen und in Hessen Kommunalwahlen stattfinden sollen?!
…"
Die Landtagswahl in Thüringen ist eine vorgezogene Wahl, die lässt sich leicht nach hinten verschieben. Wahltermine für reguläre Wahlen sind durch Verfassungen und Gesetze vorgeschrieben. Da ist eine Verschiebung auch zu Corona Zeiten schwierig. Allenfalls eine Briefwahl lässt sich relativ leicht vorschreiben.

Gaisenpeter
Keine pauschalen Maßnahmen bitte!

Die Menschen haben es satt, ständig neue und strengere Maßnahmen angedroht zu bekommen, deren Wirkung sie bezweifeln. Vielmehr sollten die aktuellen Maßnahmen nachjustiert werden, sodass sie auch wirklich greifen. Die Homeofficequote ist aktuell deutlich niedriger als im letzten Frühjahr. Hier sollte konsequent gehandelt werden, notfalls mit Strafen für die Unternehmen. Aber auch die staatlichen Behörden und Einrichtungen sind nicht unbedingt Vorbild. Viele Behördenmitarbeiter könnten von der Arbeit her zwar im Homeoffice arbeiten, aber es fehlen die technischen Voraussetzungen. Hier ist der Staat selber ein schlechtes Vorbild. Die Kanzlerin und die Ministerpräsidenten sollten auf jeden Fall zunächst mal in Ihrem eigenen Wirkungsbereich für klare Coronaverhältnisse sorgen und die Homeofficequote in den Ihnen unterstellten Behörden erhöhen. Immer nur darüber diskutieren, was andere zu tun haben, ist einfach. Aber endlich mal selber handeln und das Richtige tun, ist wohl zu schwer.

nie wieder spd
@ um 11:22 von Bigmac31000

„Warum rennt die Bundeswehr ständig irgendwelchen Kontakten hinterher?“
Das tut die Bundeswehr eben nicht ausreichend, da dazu nur knapp 20.000 Soldaten angeordnet sind und nur ca 10.000 dieser Aufgabe nachgehen. Allerdings haben wir noch 165.000 Bundeswehrsoldaten, die keinerlei Hilfe beim Corona - Problem leisten.
Auf dieses Potential verzichtet die Politik aus nicht nachvollziehbaren Gründen.
Der tolle neue US - Präsident hat inzwischen gesagt, dass man sich im Krieg gegen Corona befindet.
Vielleicht ist es an der Zeit, das auch in der BRD so zu sehen?
„Kompliziert“ ist es allerdings nur, wenn man das Durcheinander betrachtet, dass die Ministerpräsidenten immer wieder auslösen, weil sie die selbstbeschlossenen Maßnahmen
auch selbst torpedieren.
Ansonsten stellen Sie sich einfach vor, sie wären infiziert und müssen sich so verhalten, dass sie niemand anderen anstecken.
Dann ist es ganz einfach und auch die dringend notwendige Verschärfung der Maßnahmen macht es nicht komplizierter.

Oldenfelder
Wie soll es weitergehen?

Ich denke ich weiß, was passieren wird: Es gibt erste Gutachten, dass Arbeitgeber wohl nicht abschließend rechtssicher dazu verdammt werden können, für ihre Arbeitnehmer Homeoffice anzuordnen oder die Voraussetzungen dafür zu schaffen. Zumindest tut sich die Politik mit einer Aussage diesbezüglich momentan sehr schwer.
Deswegen wird man über Umwege ganz brutal Schulen und Kitas endgültig schließen. Das zwingt dann die Arbeitnehmer von sich aus, daheim zu arbeiten, oder Urlaub- oder Krankentage zu nehmen.
Vielfach ist derzeit nur die Präsenzpflicht aufgehoben. Bspw. werden es bei uns an der Grundschule wieder täglich mehr Kinder. Kitas befinden sich nur im "eingeschränkten Regelbetrieb", was soviel bedeutet, dass man Eltern noch nicht zwingen kann, ihre Kinder daheim zu lassen.

aua am popo
@ Claude1212

Es wird leider alles nichts bringen ....weder eine Ausgangssperre, noch ein schärferer Lockdown, noch FFP 2 Masken, noch eine Impfung.

Also die Impfung bringt schon was. Wir leiden ja auch bei Diphterie, Röteln oder Kinderlähmung auch nicht unter ständiger Bedrohung durch Ausbrüche.
Und ein richtig scharfer Lockdown ist absolut notwendig. Das ist doch klar.

JorisNL
@marvin, 11:32

"Ansonsten würde ich die mobilere Hälfte der Risikogruppe in den leerstehenden Hotels einquartieren ..." -

Und was machen sie mit den 60% der Risikogruppe, die noch im Berufsleben stehen? Dürfen die dann gratis (aber bezahlt) auch in die Hotels, sozusagen bezahlten Urlaub? Oder haben sie diese Gruppe bei ihrer Idee eben vergessen?

offene Diskussion

Noch stärkere Einschränkungen? Welch ein gefährlicher Aufwand für Staat und seine ihn und uns nährende Wirtschaft? Doch scheint das Problem, wie mir jetzt ein niedergelassenen Arzt verriet, ganz einfach damit lösbar zu sein, in dem in der Bevölkerung der Vitamin D-Spiegel auf die ca dreifache Konzentration des hier empfohlenen Spiegels erhöht werden würde, denn bei einer Untersuchung habe sich herausgestellt, dass mehr als die Hälfte von Coronatoten der Vitamin D-Spiegel viel zu niedrig gelegen habe und man von daher einen direkten Zusammenhang sähe? Was ist? Ist das eine neue Querdenkertheorie oder gibt es die Untersuchungen wirklich?

Fuzzi der xte

"Jetzt lieber einmal richtig", bitte, dann macht es halt auch mal richtig. Firmen schliessen, die kein Home Office machen können oder dafür nur die halbe Belegschaft im wöchentlichen Wechsel arbeiten lassen, die andere Hälfte zuhause lassen. (Schwer vermittelbar, wenn man sich nach der Arbeit nur noch mit einer Person aus einem Haushalt treffen kann aber während der Arbeit mit 50 und mehr Haushalte zusammenarbeiten soll????). Und die Ausweitung der Maskenpflicht auf "FFP2-Masken" läuft vermutlich unter Lobbyismus, denn wenn sie schon einmal so eine Maske getragen hätten und körperliche Arbeit damit verrichtet hätten, dann wüssten sie, das diese Masken dafür nicht geeignet sind, und schon gar nicht "8 Stunden komplett" ("übrigens, im Bürostuhl zu sitzen zählt nicht als körperliche Arbeit dazu"). Am besten wäre es, alles "Betriebe herunter zufahren". "Einschränkung des Flugverkehrs", da könnte man nur darüber "lachen", wenn die Lage nicht so ernst wäre, weil dort konnten schon die aller

Turbito
Wenn die Bundesregierung

von "blanker Angst vor der Virusmutation" getrieben ist, sagt das mehr über die Regierung aus als über die Virusmutation. Eine Regierung sollte realistische Perspektiven aufzeigen, alles was aber sichtbar ist, ist eine ständige Tendenz, Panik zu schüren und die Krise zu verewigen. Und daß die Grippe angebl. durch die Maßnahmen ausgerottet wurde, aber Covid durch dieselben Maßnahmen nicht in den Griff zu bekommen ist, wer soll denn das noch glauben? Grippetote wurden vom RKI immer anhand der Gesamtsterblichkeit geschätzt, die Symptome sind dieselben wie bei Covid, wenn man nur auf Covid testet und alle Todesfälle mit positivem Test auf Covid bucht, hat man dann eben keine Fälle mehr übrig, die man auf die Grippe buchen kann.

ardandi
Corona Immunisierung

Die Infektionszahlen fallen, Schulen sollten wieder öffnen, da hat Frau Eisenmann ganz recht. Geschäfte sollten wieder öffen.
Keine Panik, Corona bleibt uns erhalten bis wir alle durchgeimpft sind oder wir selbst Corona hatten. Langfristig müssen wir uns, an das Virus gewöhnen, wie an Grippe, die bekommen wir auch nicht mehr los.

Kritisch1234
Man zerstört alles?

So, wie es seit Monaten läuft, immer strengere und lebensfreudefeindlchere Maßnahmen, immer mehr Lügen durch Medien und Politik, immer mehr Spaltung - und alles für unsere Gesundheit?, wird es bald zum Great Reset kommen, wie geplant.
In den beiden Krankenhäusern, wo ich Kontakte habe, aber auch im Bestattungsbereich , gibt es fast nur noch Coronatote, egal an was sie wirklich gestorben sind.
Das ist die Wahrheit - und so bekommt man auch die Horrorzahlen.
Laut WHO und RKI ist übrigens die Influenza fast ausgestorben. Hmmmm?

Thomas D.
10:46 von Eckleiste

Wenn man auf die Zahlen schaut, dann sieht man, dass sie fallen. Im Divi-Register ein eindeutiger Trend. Die Belegung auf den Stationen geht zurück. Was treibt denn die Politiker an alle 2 Tage mit neuen schärferen Maßnahmen zu drohen? Sind wir nur noch Befehlsempfänger?

Sie hatten sich doch neulich hier als Arzt in leitender Funktion vorgestellt. Das glaubte man Ihnen damals schon nicht und auch Ihre heutige Art und Weise der „Diskussion“ lässt ganz erhebliche Zweifel zu.

Seit wann sind die Bürger eines demokratischen Landes mit einer ebenso gewählten und ausgerichteten Regierung „Befehlsempfänger“? Was genau wurde Ihnen persönlich denn „befohlen“?

Boxtrolls
Egoisten sind die , welche ...

Da braucht es keinen Fingerzeig auf andere ...
Unsere Gesellschaft ist in der Mehrzahl mit Egoisten gepflastert ; jeder trägt dazu bei ...
Wer wirft den ersten Stein ?
Maßnahmen müssen weiter ausgewogen sein ...

Carina F
SputnikV Nein Danke @11:39 von rjbhome

Wenn ich wüsste dieses Zeug würde hier zugelassen, ohne jeh weiter getestet worden zu sein..... Nope, dass möchte auch ich nicht verabreicht bekommen! Zum Glück sind genügend Impfstoffe "in Entwicklung" da brauchen wir Sputnik hofffetlich überhaupt nicht!

Hamlet13
Richtig so

Ich komme gerade von Intensiv. Da ist die Hölle los und das Leid ist riesig.
Wie kann das sein, dass die Mitmenschen nicht jetzt noch mal bis Ostern oder längstens Sommer mal den Ball flach halten? Wir doch auf ein Menschenleben gerechnet einmal möglich sein, eineinhalb Jahre lang zurück zu stecken.
Und auf Freiwilligkeit setzen ist doch absurd. Das klappt in D niemals. Wie sehen doch, wieviele bis heute leugnen, was bei uns in der Klinik Realität ist und wieviele immer nur "ich, ich, ich" denken.....

Und alle wissen es besser. In einer Nation, in der es über 80 Mio. Bundestrainer gibt, ist das inhaltlich auch hier nicht anders.
Hoffentlich lässt sich die Politik nicht von so viel Ungeduld und Ignoranz in ihrem Weg die Menschen zu schützen beeeindrucken!

Minka04
@ 11:33 von stgtklaus

„ Wir haben einen großen Autohersteller in der Nähe. S-Bahnen voll, Kantinen voll und selbst der Aldi in der Nähe ist den Mittag über VOLL.
Und der verteilt seine Mitarbeiter in 2 Schichten über das ganze Land da viele pendeln.“

Unser großer Autobauer über vier Schichten. Aber glauben sie mir, die meisten dieser Mitarbeiter wären froh (die Schicht meines Mannes besteht überwiegend aus Ü 50), wenn sie sich nicht der Gefahr der Ansteckung in der Werkshalle aussetzen müssten. Aber das Auto baut sich nicht im Homeoffice und der AG schickt leider das Geld nicht umsonst...

H. Hummel
@ Tada (11:17)

Zitat: "Schon daran gedacht, dass der Mensch nun mal nicht alles kontrollieren und bestimmen kann und dass die am besten gemeinten Maßnahmen nur wenig bis gar keine Wirkung haben?
Das erinnert mich an die 50er, wo man meinte, irgendwann gibt es Pille für und gegen alles, selbst als Essensersatz.
Jetzt meint man mit Maßnahmen einen Virus vollkommen kontrollieren zu können.

Die Kontrolle haben wir in dem Moment verloren, wo die Infektionsketten aufgrund der Anzahl von Infizierten nicht mehr nachverfolgbar war. Demnach geht es jetzt nicht mehr um totale Kontrolle, sondern um eine dem Gesundheitssystem zumutbare Eindämmung bis eine Impfung messbare Entlastung schafft.

Claude1212
@ Orwell AG 10:37

Da stimme ich Ihnen vollkommen zu. Welcher Arbeitgeber wird nach 75 min Tragen einer FFP2 Maske eine Pause von 30 min befürworten. Es gibt so viele Branchen, in denen kein Homeoffice möglich ist. Auch sie sind (system-)relevant, werden aber nicht beklatscht, sondern arbeiten weiter, ohne überhaupt einmal Erwähnung zu finden.

Traumfahrer
Re : Nachfragerin !

Es sind nicht alleine die "vielen" wahrscheinlichen Kontakte, die dieses Ausmaß verantworten müssen, sondern auch der immer noch stattfindende Flugverkehr in alle Herren Länder und zurück. Es sind auch die täglichen Fahrten mit dem ÖPNV und die sehr vielen beruflichen Kontakte, weil ja unbedingt die Industrie und die produzierende und exportierende Wirtschaft weiter laufen sollen/ müssen, weil die Politik und diese beiden Bereiche es so wollen. Alle die haben zu große Angst, sie könnten zu viel verlieren, was so nicht stimmt, aber wie üblich bei Angststörungen fällt der Verstand und die Logik ins Klo !
Natürlich haben sich auch die gesellschaftlichen Verhältnisse in etlichen Jahren hier so verändert, dass nur noch einen große Spaßgesellschaft zu leben scheint, wo nur noch das ICH, das eigene Wohlbefinden, die eigene Lust, und die eigenen Gewinne zu zählen scheinen. Viele der heutigen Gesellschaft kennen dies von NULL wieder anfangen nicht mehr und wollen dies auch nicht !

Sisyphos3
wie soll das weitergehen ... ?

den Laden für Monate (Jahre ?) komplett schließen
wir unserer Land an die Wand fahren ?
Ich bezweifle dass sich alle Menschen an die Vorgaben halten,
wo sollen die sich denn Ansteckungen
zugegeben ... Arbeitsplatz, öffentlicher Nahverkehr da läuft es ja wie gehabt
was bringen Testungen - wenn keine Konsequenzen folgen, keiner sich an Quarantäne hält
Eine schnelle Impfung der Risikogruppen wäre wohl sinnvoll
aber da hat man ja an ein paar hundert Mill gespart, beim Bestellen
es gibt keinen / genügend Impfstoff
Das nächste, wie viele Menschen starben, weil sie nicht rechtzeitig in Krankenhäusern behandelt werden
Krebspatienten, Herzpatienten

aua am popo
Für Pflegekräfte gibt es nur zwei Alternativen

- einmal Impfen
- jedesmal Testen

Wer in einem Kranknhaus oder Altenheim arbeitet und sich nicht impfen lassen möchte, muss sich jeden Morgen testen lassen. Jeden Morgen. Und das ohne zeitliche Begrenzung. Das kostet leider sehr viel Geld. Impfskepsis ist nun mal teuer oder tödlich.

Dr. Cat
@ Karl Klammer 11:15

Hören sie doch mal auf , mit ihren Stammtisch Parolen . Stellen Sie mal vor , hier würde einer permanent schreiben , die Adipösen würden keine Lohnfortzahlung bekommen, wenn sie in Reha gehen und müssten die Behandlung bezahlen . Und so kann man jede Zivilisationskrankheit nehmen als Beispiel. Jeder Mensch ist für seine Gesundheit selber verantwortlich .

saschamaus75
@11:27 von jubakolb1

>> wie z.B. bei Frisören

Also, wenn ich so einige Kommentare der letzten Tage und Wochen hier lese, scheint Frisör der absolut systemrelevanteste Beruf der Welt zu sein. oO

Kapt. Ahrens AFNI
Wahlen

Am besten wäre es natürlich Wahlen, gleich welcher Art, bis auf den St. Nimmerleinstag zu verschieben, bzw. ganz zu verbieten. Wozu brauchen wir eine Demokratie? Ironie aus, obwohl ich den leisen Verdacht hege, dass einige Politiker kein Problem mit solch einem Prozedere hat.

In diesem Sinne: Gesund bleiben!

Karlpeter Ahrens
Kapitän i. R. (ü80)

mannmannmann1
zweierlei Mass

leider leider, die Meisten die ich kenne messen mit zweierlei Mass, sie schimpfen gerne über die anderen, die keinen Abstand halten, Maske nicht richtig anziehen, oder sich mit Freunden treffen im Rahmen der Möglichkeiten, sie sind jedoch sehr nachsichtig mit sich selbst, da werden erwachsene Kinder mit Enkeln ohne Abstand und Maske besucht, bei Symptomen die durchaus eine Coviderkrankung sein könnte, heisst es nee Test ist nicht nötig ich habe nur ein wenig Husten oder Halsweh, das ist nur eine Erkältung, aber wenn jemand anderes sich genauso verhält ist das Gekreische laut...

draufguckerin
Im Lockdown die heimische Wirtschaft stützen

Natürlich wird es mehr Beschränkungen geben, und das ist auch gut so. Einzelne Gruppen und Sparten müssen sich überlegen, wie es für sie weitergehen kann.
Z.B. Einzelhändler für Modewaren: Ich lese in unserer Tageszeitung, dass sie sich beklagen, weil sie ihre Winterware nicht verkaufen konnten, aber jetzt schon für den nächsten Winter bestellen müssen. Müssen? Warum lagern sie ihre Sachen nicht bis zum nächsten Winter ein? Soll das alles ungetragen weggeworden werden?
Das hätte auch den angenehmen Effekt, dass das auch die chinesische Textilwirtschft merken würde. Ich fände das gut.

Ebenso sollte es mit anderen Dingen sein: Spielzeug, Elektronik, Lebensmittel ... wir müssen nicht unbedingt Gojibeeren, Chiasamen und Reis essen, Äpfel, Haferflocken und Kartoffeln gehen auch.

Kleidung kann man länger tragen, Kosmetik braucht man weniger, da die Hälfte sowieso unter der Maske verschwindet. Lebensmittel, Obst,Gemüse Kartoffeln kann man direkt beim Bauern holen. Geht doch

Thomas D.
11:41 von Humanokrat

... Corona macht ja irgendwie deutlich, dass unsere hochtechnisierte Welt immer noch sehr verletzlich sein kann. Ich glaube, dass viele das nicht aushalten bzw. akzeptieren können. Wissenschaft soll immer sofort alles wissen, wenn nicht, dann ist das 'skandalös'.
Aber zum Glück haben wir ja hier auch die Riege der Hobbynobelpreisträger, die uns das alles erklären können, besser als jeder Drosten oder sonst so ein 'Versager'.

Ja, so ist es. Offenbar haben viele Menschen bis heute nicht begriffen, dass es Dinge gibt, die wir eben nicht im Handumdrehen, durch Hochtechnologie und Raketenwissenschaft, durch Geld und Wirtschaftskraft einfach so aus dem Weg räumen können.

Jeder, wirklich jeder kommt hier an seine Grenzen. Das ist ein Problem und es ist lösbar. Aber dazu braucht es eine gemeinsame Anstrengung. Wie bei allen anderen Naturkatastrophen auch.

Und am wenigsten hilfreich sind die, welche laut „Versager!“ brüllen in Richtung derjenigen, welche Verantwortung übernehmen.

saschamaus75
@10:46 von Pipilangstrumpf

>> Bei 7,8 Milliarden Menschen, Todesfälle
>> von 2 Millionen innerhalb von 13
>> Monaten,

D.h., Corona hatte letztes Jahr dieselbe Sterblichkeit wie Aids? oO

Und das im 1. Jahr? Für diese Zahlen hat HIV fast ein ganzes Jahrzehnt benötigt. -.-

Nur, damit Sie das Ausmaß erkennen.

qpqr27
wenn sich die Bevölkerungspyramide....

durch Corona wieder mehr der Pyramidenform angleicht kann das wohl nicht verhindert werden

marvin
@ JorisNL 11:45

Zitat:
"Und was machen sie mit den 60% der Risikogruppe, die noch im Berufsleben stehen?

Nicht, wenn sie die Definition der Bundesregierung (etwa für die FFP2-Masken) übernehmen. Da reicht es nicht, einfach nur 60 zu sein. Da brauchen Sie schwere Vorerkrankungen.

Ich dachte aber ohnehin mehr daran, die meist sehr vollen Heime zu entlasten. Die sind schließlich immer noch das größte problem.

Hamlet13
Zur Nacht

Bevor ist jetzt ins Bett gehe, um für diejenigen wieder da zu sein, die auch oft vorher an die Wirtschaft, an die Freizeit gedacht haben, vielleicht meinten, alles wäre doch nicht so schlimm und die jetzt um ihr Leben kämpfen, noch eine Bemerkung:
Es geht hier nicht mehr um die Pommesbude um die Ecke oder um die Frage, ob es schlimm ist, dass der Sportverein statt bis Ende Januar künftig bis zum Sommer geschlossen hat.
Es geht um den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft, um Solidarität, um einfach mal noch wenige Wochen oder Monate einfach mal was zu tun, auch wenn es einem nicht passt und darum zu überleben......

aua am popo
Wir brauchen klare Regeln

@ mannmannmann1:
leider leider, die Meisten die ich kenne messen mit zweierlei Mass, sie schimpfen gerne über die anderen, die keinen Abstand halten ...

Wir sind alle keine Engel. Daher brauchen wir klare Regeln. Wie in der Schule, wenn da der Lehrer nicht den Daumen drauf gehabt hätte, hätten wir ja auch keine Aufgaben gemacht.

Kontrast
Warum immer diese Schnellschüsse?

Weshalb nimmt sich die Politik nicht die Zeit, die Maßnahmen tatsächlich zu evaluieren?

Warum setzt man nicht fest, ab wann jemand tatsächlich mit positivem Ergebnis als Infizierter geführt wird oder nimmt an besten weniger empfindliche Tests? Damit man mal einen Überblick bekommt, wer tatsächlich erkrankt ist.

Warum rüstet man nicht bei den Heimen und Krankenhäusern auf?

Warum verheizt man Personen bei der Kontaktnachverfolgung für Menschen, die gar nicht mal erkranken bzw. die so wenig Viruslast in sich tragen?

Dann hätte sich jegliche Maßnahme von selbst erledigt. Auch die ätzende Gesichtsverunstaltung

Einzig verbleiben würden noch die deutliche Verbesserung der medizinischen, personellen und technischen Ausstattung

sonnenbogen
Verechnet

Die Verharmlosung von AM mit 19200 Infizierten zu Weihnachten .... ohne Massnahmen.
Naja, weit über dieses Ziel hinausgeschossen, auch 500 Tote am Tag sind hinzunehmen, jetzt haben wir 1000.

Ja, jetzt kommt langsam Panik auf, die Toten der zweiten Welle ist allein auf die MPKs zurückzuführen, also ein Denkmal mit den Namen der Verstorbenen und Spuckstein für die Politiker wäre gut investiertes Steuergeld.

Und ja, Lockdown hart jetzt, dann kann der nächste Sommer wieder verpennt werden.

OrwellAG

Wenn ich alles zusammen nehme, auch die noch nicht verifizierte Wirksamkeit des Impfstoffes (Empfehlung auf YT Radio München: Wo sind die validen Studien?). Dann ist das System der sog. Arbeitsgesellschaft nicht mehr haltbar.

Es ist faszinierend und es wird faszinierend sein, zu beobachten, wie der neoliberale Glaube auf der einen Seite (Politik) und die "lebensersetzende" Konsumhaltung auf der anderen Seite in den nächsten Jahren an den durch den Virus geschaffenen Löcher scheitert. Weltweit übrigens.

aua am popo
@ qpqr27 - Zynismus pur

wenn sich die Bevölkerungspyramide....durch Corona wieder mehr der Pyramidenform angleicht kann das wohl nicht verhindert werden

Zynischer geht wohl nicht mehr.
Dass das hier durchgeht, kann ich nicht nachvollziehen.

Gesunder Menschenverstand 11
Hoch-Risikogruppe besser schützen, Maßnahmen darauf ausrichten

Man darf nicht vergessen, dass der Lockdown nun schon seit November greift und bisher eher ernüchternde Ergebnisse geliefert hat. Ob dies nur an den "Verweigerern" liegt weiß ich nicht. Versäumnisse sehe ich ganz klar in den Altenheimen wo es keine Tests für Pfleger und Heimbewohner oder Besucher gab. Die immer wieder geforderte Solidarität, man könne nicht eine Risikogruppe komplett isolieren, es müssen alle diese Maßnahmen mittragen wurde ja mitgemacht. Trotzdem ist gerade der Schutz der Schwächsten unterblieben, obwohl hierfür doch keine so großen Kraftanstrengungen nötig wären. Die Todeszahlen sind erschreckend - die Politik kehrt aber nicht vor der eigenen Haustür sondern zeigt mit dem Finger auf den "ungehorsamen Bürger", der so disziplinlos ist. Während ein Teil der Bevölkerung seit Monaten in Kurzarbeit oder Homeoffice ist, stehen Tests für Fußballer in Massen zur Verfügung, Politiker treten im Fernsehen gut frisiert auf als wären Frisöre nicht geschlossen....

Erich Kästner
Unverantwortlicher Aktionismus

Mir reichts. Ganz ehrlich.

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