Michael Müller, Angela Merkel und Markus Söder

Ihre Meinung zu Corona-Krisenmanagement: "Wie Getriebene, nicht wie Treiber"

Zu Beginn der Corona-Krise habe die Regierung noch vieles richtig gemacht, findet Krisenforscher Roselieb. Inzwischen fehle aber ein erkennbarer Fahrplan. Was die Politik besser machen könne, erklärt er im tagesschau.de-Interview.

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40 Kommentare

Kommentare

und die ganze Corona
Gute Noten für Deutsche Regierung

International erhält die deutsche Bundesregierung sehr respektable Noten für ihr Krisenmanagement. Und in Deutschland selbst steht eine starke Mehrheit hinter diesen Zielen.

YVH

Jeder kann beim RKI die 7 Tage Inzidenzzahl nachlesen. Solange diese nicht unter 50 sinkt, blieben die harten Maßnahmen bestehen.

Unser Handeln als eigenverantwortliche Bürger entscheidet darüber, wann es soweit ist.

Daran hat sich seit dem Frühjahr nichts geändert. Wie wir die Ausbreitung des Virus verlangsamen, kann auch jeder wissen und danach sein Verhalten ausrichten.

Der Wachsame
Zum Thema Impfen und Akzeptanz

Bin gespannt ob diese Nachricht in den sogenannten Leitmedien, ob Tele oder Print, erscheinen wird.
Lese soeben auf NDR.de folgende Nachricht:
In einem Seniorenheim in Weyhe ist heute am Mittwoch eine 89 Jahre alte Frau gestorben. Sie war kurz zuvor geimpft worden. Das Paul-Ehrlich-Institut in Langen (Hessen) untersucht den Fall.
Die 89-Jährige soll obduziert werden, wie der Diepholzer Landrat Cord Bockhop auf einer kurzfristig anberaumten Pressekonferenz am Mittwochnachmittag mitteilte. Der Todesfall nach dem Impfen sei der bislang einzige im Landkreis. Die Frau galt laut Bockhop als allgemein fit, telefonierte nach dem Impfen noch mit Angehörigen und war unauffällig. Eine halbe Stunde nach dem Impfvorgang sei sie routinemäßig beobachtet worden. Kurz darauf verstarb sie trotz Wiederbelebungsmaßnahmen.
Es ist traurig und für die Angehörigen ein plötzlicher Verlust, hoffentlich werden solche Nachrichten seltenheitswert haben.

Minka04
Im privaten

können wir Bürger dafür sorgen, dass es nicht schlimmer wird. Aber ein Großteil der Zeit verbringt man in den Arbeitsstätten. Hier muss endlich für Schutz gesorgt werden. Mit klaren Vorgaben. Es kann nicht sein, dass auf der einen Seite Homeofficepflicht herrschen soll und andere AGs weiterhin Meetings und Schulungen in Präsenz (genauso müssten z.B. auch mündliche Abschlussprüfungen in der BS jetzt nicht sein, sie finden aber statt) abhalten. Und von ihren Angestellten fordern, dass jetzt wieder Aktiv Kundenberatungsakquise betrieben werden muss. Das beißt sich schon ordentlich. Hier müsste endlich gehandelt werden.

YVH

So wirklich viel Neues kann dieses Interview zur aktuellen Lage nicht beitragen. Keine konkreten Hinweise, was besser gemacht werden kann.
Fast nichts hat sich seit dem letzten Frühjahr geändert. Die Politiker und Wissenschaftler wiederholen sich nur noch.

Wenn wir unser Verhalten weiter nach dem Grundsatz ausrichten, es ist ja nicht explizit Verboten, werden wir die Pandemie nicht in den Griff bekommen.

Rainer Niemann
Mal wieder ein "wichtiges" Interview

Frank Roselieb ist geschäftsführender Direktor des Instituts für Krisenforschung:

>>Aber dann braucht man auch den Silberstreif am Horizont, um deutlich zu machen: Es ist eine harte Zeit, aber danach wird es wieder besser. Und das fehlt momentan. Andere europäische Länder wollen das jetzt offenbar machen. Die wollen ganz klar sagen, ab welchen Inzidenzwerten was genau wieder möglich ist oder eben auch nicht. Dann gibt es zumindest eine Perspektive.<<

Der Herr hat leicht reden. Niemand, weder Krisenforscher, Mediziner, Virologen, Politiker, oder sonst wer, weiß, wie die Lage in einer oder in zehn Wochen ist. Israel impft seit etwa 3 Wochen und hat erneut einen harten Lockdown weil die Infizierten- und Totenzahlen steigen. Das gleiche gilt für das UK bei angeblich Millionen Geimpften heute ["https://www.worldometers.info/coronavirus/country/uk/"] 47525 Infizierte und1564 Tote.

Zur Zeit gibts für nichts und niemand eine abschätzbare Perspektive!

Der Couch Kritiker
@ asimo Vorgängerthread

Vielen Dank für die kurze und treffende Darstellung der m-RNA beim Impfvorgang.
Eines meiner Lieblingszitate ist:
"Wer es nicht einfach erklären kann, hat es selber nicht verstanden"- Ich weiss leider nicht mehr von wem dieses ist...?!

Sie sprechen ausserdem ein sehr wichtiges Thema an:
"Science Communication"- ist auch in Europa ein Studienfach.

Ich denke, selber die Medien haben manchmal Probleme dabei die kompakten Sachverhalte kurz und klar darzustellen- Journalisten (und viele Politiker) sind
nunmal keine Naturwissenschaftler.

So wie "Fake News" tag täglich über diverse internet Foren verteilt werden, müßte es auch viel mehr "Kanäle" geben (nicht nur Digital), die den gegenwärtigen Stand des Wissens auf verständliche Weise für jedermann kommunizieren.
Möglichst überparteilich - Ein "Regierungssprecher", würde wrschnl. schon wieder von gewissen Gruppen als "unglaubhaft" beschrieben werden...

krittkritt
Die 50 sind nicht wissenschaftlich begründet (nach Prof.Drosten)

@19:26 von YVH
Soweit ich mich erinnere, wurde die Zahl von Politikern festgelegt, weil die Gesundheitsämter bis zu dieser Grenze in der Lage waren, die Infektionsketten nachzuvollziehen.

bmcfs
Ab wann ist eine Diskussion sinnvoll?

Ich war auch erst erstaunt über die Aussage von MP Söder. Aber dann kamen mir die Forderungen in den Sinn, dass man die nächsten Schritte benennen und früher diskutieren sollte. Wann wäre es sinnvoll ein Thema, wie das von MP Söder zu diskutieren?
Er hatte ja bewusst den Ethikrat um eine Diskussion gebeten.
Jetzt ist zu früh und wenn es dann soweit ist, dann wird gerufen: Viel zu spät!
Es jedem recht getan - ist was niemand kann!

schabernack
19:29 von Der Wachsame

«Bin gespannt ob diese Nachricht in den sogenannten Leitmedien,
ob Tele oder Print, erscheinen wird.
Lese soeben auf NDR.de folgende Nachricht:
In einem Seniorenheim in Weyhe ist heute am Mittwoch eine 89 Jahre alte Frau gestorben. Sie war kurz zuvor geimpft worden. Das Paul-Ehrlich-Institut in Langen (Hessen) untersucht den Fall.
Die 89-Jährige soll obduziert werden …»

"NDR.de" ist ja schon mal kein Wald-&-Wiesen-Medium mit Reichweite nur bis zum nächsten Kuhdorf. Ist Teil der ARD … ist Teil der ÖR-Medien.

Bisher kann man sagen: bedauerlicherweise ist die Frau verstorben. Gibt es einen Zusammenhang zur Impfung? Das soll ja nun geklärt werden. Will man das verlässlich tun, dauert das was länger als heute von am Mittwoch bis morgen vormittags von am Donnerstag.

Ob dieser bedauerliche Fall im Anschluß an eine Corona-Impfung überhaupt einen Erkenntniswert zur Impfung ergibt. Weiß aktuell niemand.

Also muss auch noch niemand entscheiden …
ob dies in "Leitmedien" erscheinen soll.

BotschafterSarek
@Der Couch Kritiker

So wie "Fake News" tag täglich über diverse internet Foren verteilt werden, müßte es auch viel mehr "Kanäle" geben (nicht nur Digital), die den gegenwärtigen Stand des Wissens auf verständliche Weise für jedermann kommunizieren.

Ob das etwas nutzen würde? Viele von denen, die die Fake News glauben, wollen das glauben. Da geht es um viel mehr als um Corona, da geht es vor allem um grenzenloses Misstrauen und Fundamentalopposition gegenüber jeder staatlichen Autorität.

draufguckerin
Krisenmanagement der Bundesregierung ist weltweit anerkannt

International ist das Krisenmanagement der Bundesregierung anerkannt.

Corona ist eine potentiell tödliche Krankheit, gegen die es außer der Impfung bisher kein Gegenmittel gibt. Aufgrund der mangelhaften Kooperation der Chinesen wissen wir immer noch nicht genau, woher das Virus kam und wie es sich möglicherweise entwickelt. Z.Zt. sind wir mit Mutationen des Virus konfrontiert, die den weiteren Verlauf der Infektionsketten und Krankheitsausbrüchen noch weniger kalkulierbar machen.

Vielleicht kann Herr Krisenforscher Roselieb einmal erklären, woher die Regierung unter diesen unwägbaren Bedingungen "einen Fahrplan"(wie er es nennt, oder ein Ziel der Pandemiebekämpfung formulieren soll.

Ziel ist klar: Bekämpfung und Beendigung der Pandemie. Aber wie soll das gehen, wenn man den Feind nicht richtig kennt?

YVH
@krittkritt um 19:44

Zitat: "Soweit ich mich erinnere, wurde die Zahl von Politikern festgelegt, weil die Gesundheitsämter bis zu dieser Grenze in der Lage waren, die Infektionsketten nachzuvollziehen."

Ja natürlich haben das Politiker beschlossen. Epidemiologen empfehlen einen Inzidenzwert von null.

Zwicke
Interessant...

Zitat: >> "Zur Person: Frank Roselieb ist geschäftsführender Direktor des Instituts für Krisenforschung, ein "Spin-Off" der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Das Institut dokumentiert rückwirkend seit 1984 sämtliche Krisen in Deutschland. Zudem berät das Institut Landes- und Bundesbehörden sowie Unternehmen in Sachen Krisenmanagement und Kommunikation. <<
_
Speziell den letzten Satz finde ich "interessant"... und mache mir dazu aus Bürgersicht meine Gedanken...

Anna-Elisabeth
19:29 von Der Wachsame

//In einem Seniorenheim in Weyhe ist heute am Mittwoch eine 89 Jahre alte Frau gestorben. Sie war kurz zuvor geimpft worden. Das Paul-Ehrlich-Institut in Langen (Hessen) untersucht den Fall.
Die 89-Jährige soll obduziert werden, wie der Diepholzer Landrat Cord Bockhop auf einer kurzfristig anberaumten Pressekonferenz am Mittwochnachmittag mitteilte.//

Das ist ohne Zweifel tragisch, auch weil so ein Fall zu Verunsicherung beiträgt. Aber hier muss man wirklich das Obduktionsergebnis abwarten. In so hohem Alter ist auch ein plötzlicher Herztod nicht auszuschließen. Deshalb sollte man nicht voreilig eine Verbindung mit der Impfung herstellen (was Sie ja auch nicht tun).

Peter Kock
Wie Getriebene

Was die Politik in den letzten Tagen wieder nicht schaffte war , dass sie nicht vom Flickenteppich weg kommt ! Und wieder schaffen sie es nicht am gleichen Seil zu ziehen ! Sogar am gleichen Ende zu ziehen wäre wohl zuviel verlangt. Na dann !

Nettie
„Inzwischen fehle aber ein erkennbarer Fahrplan“

In einer neuen Situation, die alle vor Probleme stellt, mit denen noch niemand Erfahrungen sammeln konnte, also angesichts einer Rechnung mit so vielen Unbekannten wie dieser Pandemie finde ich es von jedem, auch von Politikern zuviel verlangt, einen detaillierten Fahrplan für ein ganzes Land zu erstellen. Ganz abgesehen davon, dass in einer Demokratie nicht so „durchgegriffen“ werden kann wie in einem autoritären Regime wie China. Allerdings finde ich es nicht zuviel verlangt, dass man als Regierungsverantwortlicher genau verfolgt, mit welchen Maßnahmen man in anderen, auch allgemein als Demokratien anerkannten Ländern das Virus bekämpft. Und sich, wenn diese erkennbar erfolgreich(er) sind, zumindest auch daran orientiert. Und auch nicht, dass man dann denjenigen, die sich auf ihrem jeweiligen Gebiet in der Praxis bestens auskennen, also wissen, was Sache ist und die wegen ihrer bewiesenen Kompetenz und ihres Verantwortungsbewusstseins allgemein Vertrauen genießen „freie Bahn“ lässt.

BotschafterSarek
@bmcfs

Ich war auch erst erstaunt über die Aussage von MP Söder. Aber dann kamen mir die Forderungen in den Sinn, dass man die nächsten Schritte benennen und früher diskutieren sollte. Wann wäre es sinnvoll ein Thema, wie das von MP Söder zu diskutieren?

Frühestens, wenn erwiesen ist, dass der Impfstoff nicht nur vor eigener Erkrankung schützt, sondern auch vor der Weiterverbreitung des Virus. Das ist noch gar nicht klar, und wenn das nicht der Fall ist, macht eine Impfpflicht überhaupt keinen Sinn. Jeder hat das Recht auf Unvernunft, solange er nur sich selbst schadet. Nur wenn die Impfung tatsächlich auch andere schützt, macht es Sinn, über eine Impfpflicht zu diskutieren.

Dann würde ich sie für Pflegepersonal aber auch tatsächlich einführen, denn wer in dem Beruf arbeitet, hat nun mal besondere Verantwortung für seine Patienten. Da muss er alles zu deren Schutz tun, was möglich ist. Man sieht ja, wie verheerend das Virus in den Heimen wütet.

Mika D
informieren, erklären, werben - richtig

Manch ein Politiker ist so tief drin, dass vermutlich das "Hineinversetzen" in den Bürger fehlt.

Hier ist in der Tat eine bessere, einheitliche und systematische Informationsplatform nötig, es muss viel tiefer erklärt werden warum wieso weshalb, damit jeder nachlesen kann, warum wieso weshalb was genau wieder gemacht wird.

Und dann ist die Politik nicht gewohnt zu "werben", Marketingfachleute müssten die Ämter und Behörden unterstützen, wie geht richtige Kommunikation, zB. das RKI hat anfangs schleppend und büromuffelig rapportiert, dann urplötzlich die wöchentliche Info aufgegeben, und selbst heute wäre es besser, wenn ein Kommunikationsexperte die Informationen weitergibt, nicht ein Wissenschaftler, der lieber im Labor als an der Öffentlichkeit steht.

Auch bzgl. Impfen. Wortkargheit ist momentan kein guter Rat. Die Menschen brauchen Ansprache, Verlässlichkeit, nicht mal so mal so. Eine fixe wöchentliche Informationsstunde fortwährend -mit zb wechselnden Teilnehmern.

Anna-Elisabeth
@19:47 von bmcfs

//Es jedem recht getan - ist was niemand kann!//

Das scheinen einige Foristen hier anders zu sehen.

MrsDalloway
@ 19:19 von und die ganze Corona

> ... sehr respektable Noten ... <
(Internationale Quellen?)

liest sich wie

> ... Sie bemühte sich ... <

Jedenfalls besser geht immer,
vor allem, wenn die Regierung mehr
auf wirklich gute internationale
und Experten im eigenen Land hören würde.

Ohne Zeugnis
Mrs. Dalloway

schabernack
19:38 von Rainer Niemann

«Israel impft seit etwa 3 Wochen und hat erneut einen harten Lockdown weil die Infizierten- und Totenzahlen steigen. Das gleiche gilt für das UK bei angeblich Millionen Geimpften heute.»

Nicht ein einziger bereits heute Infizierter gesundet durch die Impfung eines anderen.

Zahlen zu Infektionen, Inzidenzen, Todesfällen sind Ereignisse von vor 7 bis 28 Tagen (als Leitlinien für Zeiträume / Zetspannen). Es wird zu Corona immer das aktuell auffällig, was seinen Ausgang in der Vergangenheit im Zeitraum von oben nahm.

Mind. weitere 28 Tage wird es brauchen, bis man Auswirkungen von Impfung größerer Gruppen in der Bevölerung bewerten kann. Nimmt man 6 Wochen an, dann ist Jahreszeit Ende 02/2021. Der Winter ist nicht ganz vorbei, aber der März trägt den Frühling herbei.

Jeder kürzere Zeitraum ist "Augenwischerei" für viel Besserung.
Das Verhalten von heute entscheiet über das Ist von in 4 bis 6 bis 8 Wochen.

Und nur Impfung ist auch nicht Superman, der alles can.
Jeder ist gefragt !

IBELIN
19:19 von und die ganze Corona

"International erhält die deutsche Bundesregierung sehr respektable Noten für ihr Krisenmanagement"

Wirklich, was wurde denn gemanaged?

Lockdown immer wenn die Intensivstationen voll waren, sehe ich jetzt nicht als den grossen Wurf.

Wenn man international vergleichen will kann man sich ja die Zahl der an Corona Verstorbenen pro Million Einwohner oder die Erkrankten pro usw...ansehen. Das ist rational und nachpruefbar.

Finde nicht, dass Deutschland da an der Spitze derjenigen steht, die Ihre Bevoelkerung am nachweislich besten geschuetzt haben.

Anna-Elisabeth
@19:37 von YVH

//Wenn wir unser Verhalten weiter nach dem Grundsatz ausrichten, es ist ja nicht explizit Verboten, werden wir die Pandemie nicht in den Griff bekommen.//

Ich fürchte nur, da stehen schon wieder viele Demonstranten in den Startlöchern. So kann das nichts werden.

Krustor
@ 19:29 Der Wachsame

Seltsam, dass Sie eine Nachricht aus den "Leitmedien" nutzen um danach zu fragen, ob die Nachricht in den "Leitmedien" wohl diskutiert werden wird...

Um Ihren Sprachgebrauch zu nutzen: Ist die 89 Jährige nun an oder mit der Impfung verstorben?

MrsDalloway
@ 19:38 von Rainer 

Von Inzidenzen abhängig machen!
Nicht von der Zeit.

Fordern Virologen, Epidemiologen, u.a.
schon lange.
Einheitliches Ziel in der EU mit möglichst einheitlichen bzw. eng abgestimmten
Maßnahmen
Keiner hört auf Sie.
RKI, Drosten, Kekule u.a. empfehlen, wünschen Maßnahmen, abhängig von Inzidenzen.

Volle Immunität
1. Impfung
+ mind. 21 Tage
+ 2. Impfung
+ ca. 2-3 Wochen.

Is nich so,
dass Virus beim Anblick der Kanüle umfällt.

Was ist eigentlich so schwer daran zu verstehen?

Mrs. Dalloway

bmcfs
@BotschafterSarek

Ich gebe Ihnen Recht, dass die Sache erst dann Sinn macht, wenn die Ansteckung geklärt ist.
Aber wann soll sie dann diskutiert werden?
Dann anzufangen ist ja wohl zu spät.
Wir fordern Fahrpläne und mehr. Aber wenn dann eine Diskussion angestoßen wird, dann wird gebremst, dass das erst dann dran ist, wenn wir soweit sind. Soll doch der Ethikrat jetzt diskutieren (auch über Freiheiten für immunisierte Personen u.a.). Die Umsetzung der Vorschläge kommt dann, wenn wir bei den (zu Recht) angeführten Fragen Klarheit haben.

Werner40

Die Bundesregierung inkl. Spahn haben die Pandemie gut gemanagt. Kritik wird aus durchsichtigen wahltaktischen Gründen geäußert. Sachlich nachvollziehbar ist sie nicht. Ich hätte mal die Kritiker in dieser Verantwortung sehen wollen...

Punk66
Das lässt sich nicht

in den Griff kriegen. Dream on .... Wir sind Menschen, keine Götter.

schabernack
20:03 von Nettie

«Ganz abgesehen davon, dass in einer Demokratie nicht so „durchgegriffen“ werden kann wie in einem autoritären Regime wie China. Allerdings finde ich es nicht zuviel verlangt, dass man als Regierungsverantwortlicher genau verfolgt, mit welchen Maßnahmen man in anderen, auch allgemein als Demokratien anerkannten Ländern das Virus bekämpft.»

Die demokratischen Staaten, die bei Corona-Eindämmung viel mehr Erfolg hatten als DEU. Sind NZL + AUS + TAIW als Inseln. In beiden ersten ist aktuell Hochsommer. Zur der Zeit ist es sowieso einfacher. In TAIW ist immer Subtropen.

Dazu sind S-KOR + JAP. Dort sind aber nicht die Regierungen grundsätzlich so viel besser als in DEU. Mit sehr viel Verständigkeit + Mitwirkung der Bürger ist es aber gelungen, dass Zahlen nie so hoch wurden, so dass Behörden Infektionsketten nicht mehr nachverfolgen konnten.

Freiwillig schließen nicht wenige Restaurantbetreiber in JAP akut ihre Läden, damit sich dort niemand infiziert. Auch dort steigen Zahlen an.

BotschafterSarek
Zu wenig Impfstoff

Ich bin selbst Risikopatient und hoffe darauf, möglichst schnell an der Reihe zu sein und geimpft werden zu können.

Aber ich bin nicht so ein Egoist, dass ich dabei alle anderen vergesse! Die Industrieländer (14% der Weltbevölkerung) haben sich schon jetzt 50% des Impfstoffs gesichert. Und dass wir in Deutschland, obwohl der Hersteller des Vakzins hier ansässig ist, eben nicht alles für uns reklamieren, sondern für eine gerechte Verteilung des Impfstoffs zumindest innerhalb Europas eintreten, kann ich nur unterstützen.

Leberkas
Der Virus treibt die Entscheidungen

Alle denen die Einschränkungen viel zu weit gehen möchte ich darauf hinweisen, das es jeden treffen kann. Erst gestern ist mein Schwiegervater an Corona gestorben, auch vermisse ich hier eine Mitforistin welche sich mit unendlich vielen Kopien ausgezeichnet hat. Hoffentlich ist sie nur mit ihrem bereitgestellten Hubschrauber ausgewandert und nicht vom Virus heimgesucht worden. Einen genauen Fahrplan gegen den Virus wird es zur Zeit nicht geben. Mein Appell an alle: Bitte befolgt die Regeln und macht keinen Sport daraus diese zu umgehen. Nur gemeinsam können wir Covid 19 besiegen.

iforkanzlerin
Der Mann hat natürlich völlig Recht und

trifft es mit den "Getriebenen" völlig richtig. Und jedem Beobachter ist das natürlich klar. Aber seine Ratschläge führen auch nirgends hin. Wen sich das überhaupt noch machen läßt, wäre es an der Zeit für Fakten, Fakten, Fakten. Weltweit gibt es diese Pandemie und weltweit werden Daten darüber gesammelt -> siehe auch die Schweizer Studien zur Übertragung. Es würde helfen, wenn endlich Logik und nicht mehr Bauchgefühl einkehren würde. Viel zu spät kommt jetzt die Diskussion über den ÖPNV. Wenn Leute am Bahnsteig stehen und in ihre Handies reden oder sich unterhalten, werden Viren verteilt, das ist doch klar. Aber das ist nur ein Aspekt. Am Ende ist es der Job der Politik, den Menschen das Einhalten der Regeln möglich zu machen. Viele Busse statt einem, die Freiheit zeitversetzt zur Arbeit zu gehen, nur eine Person / Fahrstuhl zu tolerieren, usw. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Niemand außer wir können die Weitergabe stoppen - die Politiker nicht, nur wir.

MrsDalloway
Kurz und knapp ... Volle Zustimmung.

Zu dem Interview.

Der Inzidenz-Stufen-Plan bis
NULL-Covid fehlt.

NULL-Covid wäre ein
> Antreiber <.

So bleibt sie Frage
Getriebene,
nur von wem?
Vom der eigenen Courage?

In Etwa die gleiche Frage wie
> Wer hat Angst
vor Virginia Woolf <

Mrs. Dalloway

Zwicke
@19:37 von YVH

>> Wenn wir unser Verhalten weiter nach dem Grundsatz ausrichten, es ist ja nicht explizit Verboten, werden wir die Pandemie nicht in den Griff bekommen. <<
_
FRAGE: Was möchten Sie denn explizit noch verbieten..? Vorschläge bitte..!

harpdart
@Peter Kock

Zum Thema Flickenteppich muss man allerdings auch bedenken, dass dies teilweise von Bürgern gefordert wurde. Ich kann mich gut daran erinnern, dass vor Monaten viele aus den damals nicht so stark betroffenen Ländern, wie MV, Thüringen, Sachsen oder Sachsen-Anhalt, dagegen gewettert haben, dass bei ihnen gleiche Beschränkungen wie etwa in Bayern oder BaWü gelten sollen. Und ihre MPs haben dann alles wieder weniger stringent durchgezogen. Das Ergebnis sehen wir heute.

SinnUndVerstand
@ 19:44 von krittkritt

Und genau das ist ein wichtiges Kriterium in der Pandemie-Bekämpfung: die Nachverfolgbarkeit der Infektionsketten.
Was also wollen Sie kritisieren?

draufguckerin
Föderaler Staat und Pluralismus bedingen mehr Diskussionen

Herr Roselieb sollte doch wissen, dass die Länder in einem föderalen Staat einen gewissen Freiraum haben.

Zudem fordert er Kommunikation untereinander und auch mit den BürgerInnen. Kommunikation ist aber nicht nur das Mitteilen von Regelungen und Beschlüssen, Kommunikation besteht auch zu einem Großteil aus offener Diskussion - samt des Ausstauschs konkurrierender Meinungen. Soll das zugunsten eines einheitlichen Auftretens unterdrückt werden?

Ich möchte nicht wissen, wie dann die Reaktionen und die Verdächtigungen ausfallen würden: Mit Sicherheit würden mangelnde Offenheit, intern gefasste Beschlüsse und zu wenig Bürgerbeteiligung bemängelt. Offene Diskussionen und verschiedene Meinungen müssen möglich sein, auch wenn das für manche schwer auszuhalten ist.

Wohlergehen
@ Mika D 20.04

Ich finde, einer zumindest kann's hervorragend:
Prof. Dr. Lauterbach macht von Anbeginn der Pandemie einen seriösen, am Wohl des Menschen (und nicht an Wählerstimmen) orientierten "Job". Er spricht Tacheles und liegt mit seinen Prognosen / Aussagen und Empfehlungen immer richtig!
Ich bin sicher, wäre er Bundesgesundheitsminister, liefe sehr vieles sehr viel besser!

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