Senioren und Pflegdienstmitarbeiterinnen warten im Impfzentrum in den Messehallen auf ihre Impfung

Ihre Meinung zu Wo es beim Impfen in den Bundesländern hakt

Zu wenig Impfdosen, Probleme bei der Terminvergabe, lange Wartezeiten: Gut zwei Wochen nach dem Impfstart ruckelt es noch immer. Woran es liegt - und wie Bundesländer darauf reagiert haben. Fünf Beispiele.

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147 Kommentare

Kommentare

pro Diskussion
Kann es nicht mehr hören

Während sich hier Leute aufregen dass die Impfungen zu langsam stattfinden, müssen sich andere Familien mit Kindern beim Homeschooling abquälen und gleichzeitig ihrer Berufstätigkeit nachgehen etc.pp!
Das alles unter den widrigsten Vorraussetzungen (schlechtes Digitalmanagement in Deutschland,Lernsystem sind Schrott, nichts funktioniert in NRW Logineo ,Eltern müssen neben Arbeit Lehrer spielen und werden überhäuft mit Hausaufgaben/PDF`S/Aufsätzen und Vokabeln). Während wir mit unseren Kindern "x-Stunden plus" am PC lernen (zeitweise 8 Std und mehr bis abends um 22 Uhr, hochladen, versuchen eine Verbindungen zu bekommen etc.),begegnen mir abends (ja einkaufen muss ich auch noch/kochen)Rentner im Supermarkt und "Flanierer". Kinder sind absolut die leidtragenden und dann wird nur gejammert über den Zeitpunkt von Impfungen und wer zuerst dran kommt. Bleibt doch zu Hause-die das können ohne zur Arbeit zu müssen-"Jammern" am meisten.Was müssen den Krankenschwestern MIT Kindern sagen !?

Karl Klammer
@Klauserich - Anrufen obwohl gar nicht dran

Der Ü80 mit Meldebescheid fluchte schon ab 5 vor 8Uhr

116117 eigendlich --Notdiensttelefon-- des ärztlichen Bereitschaftsdienst geht nicht mehr.

Internetanmeldung aufgrund DDos lahmgelegt

So viele Briefe sind eigendlich gar nicht raus
pro Bundesland um die Anlagen zu stören

melancholeriker
um 08:47 von Sisyphos3

,,dass sich nur 1/3 der Klinik-Beschäftigten impfen lassen wollen
Mal zur Sache
Wenn man den Medien glauben darf, arbeitet das Klinikpersonal am Limit
Sind bezüglich der Sorgen um die Erkrankten psychisch am Ende
... aber Interesse am Impfen haben sie nicht,
wie muß ich das verstehen ?
Dass die Corona Sache laut Meinung der Betroffenen doch nicht so spektakulär ist.
Menschen die im Zentrum des Geschehens sind, eine Gefahr nicht erkennen oder sehen ??
Vielleicht wäre es mal angebracht wenn darüber berichtet wird."

"Wenn man den Medien glauben darf..." Wie wär's, wenn Sie sich mal von den Medien lösen würden und die Leute fragen, so sie die Zeit haben oder Sie selbst. Bei 18 Stunden - Schichten im Dauerstress wird man sich wohl kaum gescheit austauschen können und dem Pflegepersonal geht es ja auch nicht besser.

Ich staune immer wieder, wie flapsig und ungeniert auf den tragenden Säulen der Gesellschaft gesteppt wird ohne die geringste Mühe, sich in deren Situation mal einzulassen.

spax-plywood
@dr. bashir 950.000

Plus evtl. 20% mehr weil 6 Dosen pro Durchstechflasche entnehmbar sind. Theoretisch.

stgtklaus
Ärzte und Schwestern

Direkt im Cornasturm arbeiten und keine Impfung wollen ?????? Was ist den da los?
Sind die denn lebensmüde. Im Angesicht dessen das sich besonders viele bereits angesteckt haben und auch Ärzte verstarben.

Wenigstens im Krankhaus sollte man die Menschen überreden können. Fehlt es da an Informationen. Oder wieder mal falsche Meldezahlen

Das schafft Angst vor der Impfung

iforkanzlerin
Gut, daß das endlich von jemandem thematisiert wird

Es geht um die 80 plus Mitmenschen, die glücklicherweise so fit sind, daß sie mit mehr oder weniger viel Hilfe zuhause wohnen können. Aber das bedeutet nicht, daß sie fit genug sind, sich an überfüllten Hotlines anzustellen, dort - wenn endlich Verbindung - ewig viele Fragen per Tastendruck beantworten zu können, oder sich gar online anzumelden. Ist das aber doch geschafft, und hat man Glück und kann den Menschen am Telefon davon überzeugen für den Lebenspartner gleich auch einen Termin zum selben Zeitpunkt auszumachen, kommt das Thema Transport. Danach kommt das Thema, wie ewig stehen, trotz Termins, wenn man 80 plus ist, denn es gibt keine Stühle oder gar Rollstühle. Sidefact: Online gibt es keine Möglichkeit für 2 Personen 1 Termin zu machen. Ich habe unseren CDU-Ortsvors. darauf angesprochen und vorgeschlagen, in unserer Gemeinde das Problem anzupacken. Sein Kommentar war, ja das sei übel und er werde nächste Woche mit dem Landtagskandidaten darüber sprechen.

Totengräber

Die 116117 als Terminhotline zu nutzen, zeugt allein schon von grenzenloser Inkompetenz! Diese Nummer ist schon immer die Rufnummer für den kassenärztlichen Bereitschaftsdient. Dort ruft man einen Arzt, wenn der Zustand für einen Notarzteinsatz nicht "schlimm genug" ist, der Hausarzt aber nicht aufgesucht werden kann. Warum verstopft man diesen Notruf mit Terminvereinbarungen?
Das ist so intelligent, als müssten alle Mieter die Einhaltung der ab Jahresanfang geltenden Rauchmelderpflicht unter der 112 bekanntgeben.

erstaunter bürger
Es hakt,

weil es erstmal nicht ausreichend Impfstoff gibt, die Terminvergabe für Menschen , die nicht in Heimen leben keine bundeseinheitliche, vor allem funktionierende Terminvergabe gibt. Es wird teilweise von Hochbetagten erwartet sich online oder in einer Dauerwarteschleife einen Impftermin zu sichern.
Unser Gesundheitsminister, der mit so viel Entscheidungsbefugnissen vom Bundestag ausgestattet wurde, hat auch dies nicht bedacht und schiebt die Verantwortung wieder mal ab.
Unter diesen Umständen verspricht er im Sommer Herdenimmunität.
Woanders werden Menschen für so etwas als Blender bezeichnet.

OrwellAG

Dass jetzt Hr. Söder vorprescht mit Impfpflicht für bestimmte Gruppen, lässt mich an die Sprücheklopfer vor noch wenigen Wochen erinnern: Es gäbe keine Impfpflicht, und man hat es wiederholt, als sei derjenige, der was anderes behauptet, ein Narr.

Ich bin enttäuscht, und entsetzt, wie wenig man Politikern trauen kann. Ich selbst würde doch auch mal die sog. Evidenz abwarten, ob das Impfmittel üpberhaupt so wirksam ist wie versprochen. Hier tun alle so komisch. Erinnert an ein starres Glaubenssystem.

Schlagloch
Da sind angebliche Entwicklungsländer weiter!

Wenn man das ganze Theater in unserem Bürokratenstaat verfolgt, dann kann einem nur schlecht werden.
Wir in Sachsen sehen fast jeden Abend im Fernsehen unsere "so rührigen und sich kümmernden Politiker" - und was passiert?
Am ersten Tag die sogenannte Impfhotline - chaotisch und der Server schon nach wenigen Minuten am Boden;
Angebote von Taxi-Unternehmen für Hilfestellung beim Transport von älteren Leuten in die Impfzentren werden von einem Ministerium zum anderen geschoben;
primitivste Hygieneverletzungen in Einkaufszentren - das interessiert offenbar überhaupt, denn zu mehreren Anfragen gibt es nicht einmal eine Eingangsbestätigung;
auf das Angebot eines Arztes im Ruhestand, sich als Impfarzt zur Verfügung zu stellen - keine Reaktion;
selbst Novemberhilfen für viele Unternehmen noch nicht ausgezahlt - usw.usw.
Was ist nur in unserem Land los?
Aber wer in der Digitalisierung sogar noch hinter Moldawien liegt, kann es wohl auch nicht besser!

Sisyphos3
09:35 von melancholeriker

erwarten sie vielleicht dass man ihren Beitrag versteht gar einordnen kann ?
Der Söder quatscht gerade über Impfpflicht bei Pflegekräften ...
ja geht´s noch, Leute überreden müssen die das Elend täglich vor Augen haben
was müssen die sich "austauschen", sind die blind was in ihrem Umfeld abgeht
wie sich ihre Situation darstellt
und wenn es einer bei 18 Stunden Dauerstreß nicht rafft dann rafft er es nie

realitychecker
09:26 von Sisyphos3

In Sachen Ländervergleiche Israel und EU sollten Sie sich vor dem Mitdiskutieren etwas sachkundig machen.

Israel hat quasi eine Impfpflicht angeordnet, eine Maßnahme, die von Rechtsaußen-Verschwörungdfanatikern, insbes. ihres deut. parlamentarischen Arms stets als "Freiheitseinschränkung" kritisiert wird. Soviel zur Glaubwürdigkeit rechtslastiger Aussagen.

EU hat ein wasserdichtes Genehmigungsverfahren vollzogen, damit a) die Haftungsfrage nicht an staatlichen Institutionen hängen bleibt (hier geht's um viel Geld!) bei vorzeitiger Freigabe, b) kein Impfstoffnationalismus losgetreten wird und c) damit alle Interessen aller EU-Mitgliedsländer berücksichtigt werden.

Die von Ihnen stets bejubelten rechtsnationalistischen Regierungen Polens & Ungarn waren knausrig und wollten nicht die Preise zahlen, die Israel bezahlt hat für BioNTec/Pfizer.

Die beiden lassen die abgegriffene Knete aus dem EU-Budget lieber ihren korrupten Eliten im Umfeld von Orban und Kaczysnki zukommen.

outsideview

Keine Schnittstelle zwischen Thüringen und RKI??? Haben die keine Telefone in Thüringen?? Zahlen ermitteln, Telefonhörer abnehmen, Nummer vom RKI wählen, Zahlen sagen, fertig. Da habt ihr eure Schnittstelle!!

bolligru
Nicht meckern! Erinnern Sie

Nicht meckern!
Erinnern Sie sich an die ursprünglich ausgesprochenen Ziele aller grundrechtseinschränkender Maßnahmen?

Die Ziele sind:
1. Schutz der "Vulnerablen"
2. Verhinderung der Überlastung der Krankenhäuser

Zu 1.
Wer sind die "Vulnerablen"?
Es sind:
1. Ältere Menschen
2. Menschen mit Vorerkrankungen

Zu 2.
Wie kann man die Belastung der Krankenhäuser in den Griff bekommen?
Impft man alle über 60- jährigen, so wäre die Reduktion der schweren coronabedingten Verläufe und Todesfälle laut RKI- Statistik 96%. Impft man dann auch noch alle gesundheitlich schwer Vorbelasteten, so ist der Effekt noch deutlicher.
(vgl.: RKI- Tagesberichte, Tab. 4)

Schlußfolgerung:
Man braucht keine "Herdenimmunität" um große Erfolge zu erzielen. Die ursprünglich ausgesprochenen Ziele sind schon nach Impfung eines Teils der Bevölkerung erreicht.

Hennes Conrad
Süsi

In Russland wurden auch schon viele geimpft.
Und?

Unser Problem heißt Föderalismus. Warum wurde uns dieser wohl nach wk2 reingedrückt?
Weil der so toll demokratisch ist?
Er soll bremsen. Und genau das macht er.

Und kleine Länder sind mit wenig mittel bei mehr Prozent. Deshalb als Vergleich völlig unbrauchbar.

spax-plywood
@sisyphos3

Von 1,9 Millionen Dosen (Beispiel) muss die Hälfte im Originalzustand aufbewahrt bleiben und dann zeitnah in 4 W. verimpft werden. Theoretisch.......da muss eine Menge gut zusammenspielen.

melancholeriker
um 09:35 von stgtklaus

,,Ärzte und Schwestern
Direkt im Cornasturm arbeiten und keine Impfung wollen ?????? Was ist den da los?
Sind die denn lebensmüde. Im Angesicht dessen das sich besonders viele bereits angesteckt haben und auch Ärzte verstarben... "

Das Pflegepersonal ist im Vergleich mit den Ärzten weitaus skeptischer nach anonymen Befragungen in den letzten Wochen. Wer täglich mit den Wirkungen von Medikamenten zu tun hat, ist ziemlich sensibel in Bezug auf nicht erforschte Langzeiteffekte. So wird in etwa der Tenor angegeben in Veröffentlichungen von dieser Woche. Tendenziell soll das geringer geworden sein mit der Ablehnung.

Klärungsbedarf
Künstliche Aufregung

Völlig unverständlich, warum ständig diese künstliche Aufregung produziert wird hier. Einziger Vorteil ist, dass - wer allein vor dem Bildschirm sitzt - niemanden anstecken kann.
Wir sind jetzt auf dem richtigen Weg, auch, wenn es hier und da ruckelt, was bei Aktivitäten dieses Ausmaßes ganz normal sind. Und ja. Wir haben uns nicht mit viel Geld bei der Impfstoffbeschaffung vorgedrängelt, wie etwa Israel. Dafür sind da die Neuinfiziertenzahlen dramatisch höher als bei uns in Bezug auf die Bevölkerungszahl. Jetzt kommt Astra als Impfstoff hinzu, immer mehr haben die Infektion durch und sind erst mal nicht mehr ansteckbar, die Neuinfiziertenzahlen sinken. In 14 Tagen könnte es erste Lockerungen geben, wenn alle einsichtig bleiben und zu Ostern Inlandsurlaub. Aber praktisch das ganze Jahr noch mit AHAL und das kontrolliert und durchgesetzt.

Promovierterprivatier
Impflicht - nötig?

Warum sollte eine Impflicht her?
Wenn sich die Impfen lassen, die das wollen, sind die ja geschützt. All die Skeptiker werden das Risiko kennen und haben sich frei entschieden. Also warum danach dann die Separierung von Geimpften und Nichtgeimpften ( was im Übrigen ein großes gesellschaftliches Problem werden wird!!) ?
By the way das Durchimpfen wird 3-4 Jahre dauern. Bis dahin Lockdown???
Warum werden nicht nur die Gefährdeten durchgeimpft. Ist das passiert ( dauert auch mindestens 1 Jahr) dann komplette Rückgabe der Bürgerrechte und Freigabe des Impfstoffes für alle.
Liebe Politiker: nutzt ENDLICH mal die Zeit um eine SINNVOLLE Strategie zu entwickeln!!!!! Den Sommer habt ihr schon vertan.

Sisyphos3
und dann so ne Argumentation

Bei 18 Stunden - Schichten im Dauerstress wird man sich wohl kaum gescheit austauschen können und dem Pflegepersonal geht es ja auch nicht besser
.
da ist man sprachlos
muß man sich da austauschen wenn man mitten im Geschehen steht
oder greift nicht nach dem kleinsten Strohhalm

im übrigen sind tägliche Arbeitszeiten von 18 Stunden illegal

Carina F
Das sehe ich auch so @Totengräber

>>>Die 116117 als Terminhotline zu nutzen, zeugt allein schon von grenzenloser Inkompetenz! Diese Nummer ist schon immer die Rufnummer für den kassenärztlichen Bereitschaftsdient. Dort ruft man einen Arzt, wenn der Zustand für einen Notarzteinsatz nicht "schlimm genug" ist, der Hausarzt aber nicht aufgesucht werden kann. Warum verstopft man diesen Notruf mitTerminvereinbarungen?>>>

Eine totale Fehlentscheidung! Da gebe ich Ihnen recht. Man nahm wohl an der "Ansturm" wäre nicht sonderlich groß, also mal gemächlich diese Tel nutzen.
Eine unverständliche "wird schon gehen" Ansicht!

Account gelöscht
Impfungen,

Ich glaube wir können es uns nicht erlauben, noch lange zu warten auf die Impfstoffe, die Industrie und Wirtschaft geht in die Knie, Daimler Rastatt meldet, haben keine Bauteile mehr und gehen in Kurzarbeit, so wird es vielen ergehen und viele gehen bankrott, selbst die Banken klagen schon und müssen uns Überleben kämpfen! Die Produktion der Impfstoffe muss höchste Priorität vor allem anderen haben, hier sollte Politik und Wirtschaft keine Hürden aufbauen, zwecks Lizenzen u.s.w. es geht schliesslich uns Überleben!

Non-Partisan
@stgtklaus

die kennen sich wahrscheinlich besser aus und wissen ihr eigenes Risiko besser abzuschätzen als Politik, Presse und Foristen :)

0_Panik
Corona-Impfen : Auch Impfterminvergabe klappt nicht

Es ist schon sehr kläglich, dass d. Transport und d. Produktion d. Impfstoffes auf der Strecke bleibt.

Was aber längst funktionieren muss, ist die Terminvergabe.
Aber auch hier totales Versagen der zuständigen Verantwortlichen.
Hier ist ein bashing an den Bundesgesundheitsminister und sonst. zuständige Verantwortliche, darunter auch manche MPs, völlig richtig.

Wir sind in der 2-3 Woche beim Corona-Impfen.

Die Terminvergabe für die 2.Impfung - die ebenso erforderliche ist - muss jetzt überall klappen. Geht aber nicht.

Angesichts der Tatsache, dass hier über Call-Center ein Termin vereinbart werden muss, ist - im Fall der Bekämpfung einer Pandemie - ein NoGo.
Zumal die Tel.-Leitungen überlastet sind.

Und wenn 10Tausende - gleichzeitig -versuchen einen Termin online zu erhalten, wird es sehr wahrscheinlich von den Server-Kapazitäten ebenfalls eng werden.
Auch hier ein NoGo.

Angesichts der immer noch vorhandenen - eklatanten - Missstände kann von Pandemie-Bekämpfung keine Rede sein.

Tada
Also im Vergleich zu der Maskenbeschaffung am ....

... Anfang der Pandemie läuft das Impfen dich super.

Jimi58
Impfpflicht?

Ok, dann verlange ich aber auch, das ein Politiker seines Amtes z.B. Gesundheitsminister mind. ein Studium oder Lehre mit Berufserfahrung vorlegen kann. Denn es geht nicht an, das einer der nicht aus dem Beruf kommt einfacht so bestimmt. Fachpersonal braucht das Land, besonders in der Politik, da würde uns so manches erpart bleiben. Ich warte geduldig auf die Impfung, wann ich an die Reihe komme auch wenn ich über 60 bin. Bis dahin ist noch viel Wasser den Rhein runter und da kann noch viel entschieden werden. Zu dem ist Wahljahr, da wird eh viel versprochen und geredet wie der Wind gerade weht. Söder ist auch ein Fähnchen im Wind, der selbst sein Bundesland nicht im Zaum hat. Gestern war in TV zu sehen, was die Prominenten von Corona halten im Urlaub, komisch, da sagt kein Politiker was. Das ist ein Armutszeugnis.

Hennes Conrad

Tja, da hätte man die Hausärzte einbeziehen sollen.
Warum klappen bei uns Wahlen so gut? Weil wir viele Wahllokale haben.
Und genau so hätte man das impfen auch strukturieren müssen.
Liebe Politiker, denkt nicht selber fragt Ingenieure.
Warum schreibt sich das wohl InGENIEuer?

Möbius
Es ist die Organisation und Planung

Und nicht, wie ich schon mehrfach hier angemerkt habe, die Impfstoffknappheit.

Dabei spielt der Föderalismus nur eine untergeordnete Rolle, obwohl er zusätzliche Reibungsverluste schafft.

Denn jedes Bundesland könnte ja selbständig eine perfekte Organisation auf die Beine stellen, und bei einigen klappt es ja auch ganz gut.

Das Problem ist aber, das jede Planung belastbare Daten und Kennziffern benötigt. Das „Fahren auf Sicht“, dass auch hier im Forum von einigen als höchste Kunst des Regierens gepriesen wird, verträgt sich halt schlecht mit einer reibungslosen Ablauforganisation.

Dazu kommt das der Erkenntnisstand sich fast täglich ändert, was nicht daran liegt (wie einige immer wieder meinen) das das Virus so „neu“ sei (inzwischen ja schon nicht mehr), sondern das in Deutschland Strukturen fehlen um die Prävalenz und Inzidenz oder auch evtl Mutationen richtig erfassen und deuten zu können.

So kommt zum „Fahren auf Sicht“ noch der „Blindflug“. Keine gute Kombination !

rimitino
"116117", Hilfe, ich möchte geimpft werden!

Eine Nummer, die es in sich hat! Was sich hinter dieser Nummer - im Sinne des Wortes eine Nummer - versteckt, kann mit Worten nicht ausgedrückt werden! Dass sich auch noch unsere lieben Alten, die möglicherweise allein sind, dieser " Nummer " bedienen müssen, um einen Termin zu erhalten, grenzt
schon fast an Fahrlässigkeit! Eine Großmutter oder ein Großvater überfällt die Verzweiflung,
wenn diese bis mehrere Stunden versuchen üb erhaubt einen Gesprächspartner zu erhalten.
Eigentlich für einen Staat wie wir einer sein wollen unverantwortlich!

Beutelinchen
Wo es bei mir als Steuerzahler hakt

Für mich bleibt im Zusammenhang der Impfung bisher unklar:
1. Warum hat Spahn sich vor die Presse gestellt und 13X Millionen Impfdosen als "Wir haben mehr als genug bestellt" bekanntgegeben, wenn wir 83 Millionen Einwohner haben und jeder zwei Dosen erhalten müsste, um ausreichend Impfschutz zu bekommen?

2. Warum bestellte man also zu wenig und diskutierte über Privilegien für Geimpfte?
3. Warum hat man die Diskussion dann schnell beendet und doch hört man wieder von Privilegien oder Sanktionen (vom Söder)?
4. Habe ich dann also versteckte Nachteile, wenn ich auf meine Impfung verzichte, weil nicht genug Impfstoff bestellt wurde, damit meine Oma die Dosis bekommt?
5. Warum stellen die Medien sowas nicht mal kritisch infage?

Carina F
Lesen Sie nur was Sie wollen? @OrwellAG

>>>Dass jetzt Hr. Söder vorprescht mit Impfpflicht für bestimmte Gruppen, lässt mich an die Sprücheklopfer vor noch wenigen Wochen erinnern: Es gäbe keine Impfpflicht, und man hat es wiederholt, als sei derjenige, der was anderes behauptet, ein Narr.>>>

Sie bekommen nicht mit , dass die Impferei ohnehin so viel Probleme hat, dass Söders Vorstellungen nicht nur realitätsfremd sondern auch Bar jeder Möglichkreit sind, wenn in der Realität nicht mal der "Impfplan" an sich wie angedacht gefahren wird? Auch in Bayern wird nicht vorbildlich vorangegangen, egal was Söder sich mal eben wieder so ausdenkt!

Mammalina
Mal abwarten

... was der Pferdefuß bezüglich der Impfung sein wird - Langzeitfolgen (Autoimmunerkrankungen?), Ausgrenzung/ Diskriminierung nicht Impfwilliger? Man stürzt sich jetzt blind in eine Impfwut, diese mutet genauso chaotisch an wie die willkürlichen Lockdown-Maßnahmen und Corona-Verordnungen, in denen sich bis heute jede Menge Widersprüche befinden. Meine Devise deshalb: Besonnen bleiben, abwarten.

Totengräber
@OrwellAG - 09:45

"Ich selbst würde doch auch mal die sog. Evidenz abwarten, ob das Impfmittel üpberhaupt so wirksam ist wie versprochen."
Der Impfstoff kann ja bisher auch nur auf Verträglichkeit, aber nicht auf Wirksamkeit getestet worden sein. Hat man denn die Probanden, die mit dem Wirkstoff geimpft wurden, mit einem bisher nicht isolierten Erreger infiziert? Ohne sie heilen zu können, wenn der Impfstoff versagt?

Beutelinchen

Wenn nicht mal genug Impfstoff für die Risikogruppe da ist...also wirklich, ich sehe keine 80+ in den Supermärkten, für die die Impfung als wichtig dargestellt wird. Ich lese nichts von Übersterblichkeit, die sich nicht durch Überalterung erklären und durch Vergleiche mit anderen Pandemien der Vergangenheit (SARS, Schweinepest...) relativieren ließe.
(Anmerkung: ich rede von Deutschland. Dass Millionen Menschen auf der Welt gestorben sind, weiss ich. Aber davon hatten sicher auch die wenigsten den Impfschutz eines durchschnittlichen Westeuropäers).

Möbius
Eigentlich hätten die Zahlen längst sinken müssen

Wenn ich mal unterstelle, dass überhaupt noch jemand beurteilen kann, wo Deutschland in der Epidemie steht, dann hätte man zumindest nach dem Lockdown vom 16.12. ein deutliches Sinken der „Zahlen“ sehen müssen.

Das lenkt endlich mal den Fokus auf drei Dinge:

1. die Impfkampagne ist ein Wettlauf gegen die Zeit. Als ich das im Dezember posten wollte, wurde mein Kommentar leider „gerötet“. Aber knapp 3 Wochen später sagte Lauterbach dasselbe öffentlich.

2. die Arbeitswelt, nicht in erster Linie das Privatleben, ist ein großer Treiber der Pandemie. Das war eigentlich vielen schon vorher klar, es jetzt ist aber offensichtlich. Im Frühjahr 2020 waren es neben steigenden Temperaturen die hohe Home-Office Quote und durch Lieferkettenprobleme bedingte Firmenschliessungen die den Ausschlag gegeben haben.

3. es hat 9 Monate gedauert, bis „die Wissenschaft“ sich auch öffentlich zu d. Erkenntnis durchringen konnte, dass ein kurzer, kompletter Shutdown der Wirtschaft deutlich preiswerter ist

Tino255
Versagen bei den Lieferbedingungen

Die EU-Staaten haben versagt. Das Problem ist nicht, zu wenig Bestellungen, sondern das Problem ist, dass man keinen Druck wegen der Lieferfristen gemacht hat. Es hätte vereinbart werden müssen, dass die Hersteller mindestens die Hälfte der Bestellung in den ersten 3 Monaten nach Zulassung ausliefern müssen. Das wäre nur möglich gewesen, wenn man vor der Zulassung massiv auf Risiko produziert hätte und die Preise der Impfstoffe wären dadurch natürlich drastisch gestiegen - und das war den EU-Ländern zu teuer. Machen wir halt noch ein bisschen Lockdown, das kostet ja nichts, war dort die Mentalität.

Man sieht ja den Unterschied zwischen Moderna und Biontech: bei Moderna gibt es mit der ersten Lieferung nahezu nichts, bei Biontech gab es ein klein wenig mehr entsprechend der geringfügig finanzierten Vorproduktion. Hätte man da richtig geklotzt und massiv bezahlt, wären bis Ende März 60% der Bevölkerung in D geimpft.

MrsDalloway
Hinterher ist gut kritisieren

Man hätte schon vorher kritisieren können, als selbsterfüllende Prophezeiung.
Das hätte auch
> Prügel < (zwinker)
eingebracht.

Anfang Dez. sickerten erste Informationen zu der Impf-Verordnung durch, in Ärzte- und Apotheken-Zeitschriften nachzulesen.
Schon ab dem Zeitpunkt hagelte es Kritik von Experten und Ärzten bzgl. geplanter Organisation.

Mitte Dezember wurde die Impf-Verordnung beschlossen.

Selbst wenn vor Beschluss dieser VO die KBV, für alle Bundesländer einheitlich, mit der Software-Entwicklung des geforderten Terminmoduls begonnen hätte, es wäre niemals in 4 Wochen zu schaffen gewesen, bei der Bürokratie.
Entwicklungsstand dieses Moduls nicht bekannt.
Dafür jedoch,
dass die elektron. Meldung der Labore über positive PCR an das RKI (Gesundheitsämter ?) Monate dauerte.
Einheitliche Meldesoftware f. GA an das RKI bis heute Fehlanzeige.
Jetzt wurschelt jedes BL vor sich hin, zum Leidwesen alter Menschen.
116117 - NoGo

Wo bleibt das Projektmanagent?
C. D.

Der Lenz
@bolligru um 09:54

Das ist leider eine Milchmädchenrechnung.

Natürlich kommt die Hauptentlastung durch Impfung der Vulnerablen, allerdings ist auch bei denen die Wahrscheinlichkeit eines schweren Verlaufes/Todes nur Höher; bei bis zu 15%, während sie für die ungefährdeten "nur" bei 0,1 liegt.

Im Augenblick haben wir bei bummelig 300 000 Fällen eine Rate von 2 Krankenhauspflichtigen, was unser Versorgungssystem ans limit treibt.
Nähmen wir die Vulnerablen herraus und senkten die rate auf 0,1 währe das eine deutliche Entlastung.
Würde man daraufhin allerdings die Maßnahmen beenden und dem Virus seine Natürliche Ausbreitungsgeschwindigkeit zugestehen würde man dadurch ja die gesammtfälle erhöhen.
Zum erreichen der selben Belastung des Gesundheitswesens bräuchte es nur zwanzigmal so viele Fälle; das währe nach nicht mal einer Woche erreicht.

MrEnigma
Nicht verfassungskonform

Also es ist schon spannend, dass das aktuelle Vorgehen offenbar nicht verfassungskonform sein könnte. Zumindest sagen das ja nicht wenige Verfassungsrechtler.
.
Aber man macht natürlich weiter.
.
Diese Regierung scherrt sich kaum um noch um irgendwas - schafft Fakten, um dann ggf. irgendwann mal etwas wieder rechtskonform zu machen.
.
Für mich ist das ein echter Skandal.
Denn - jedes Leben ist gleich wichtig... Mangel hin, Mangel her.

dr.bashir
@09:45 von OrwellAG

Ich selbst würde doch auch mal die sog. Evidenz abwarten, ob das Impfmittel üpberhaupt so wirksam ist wie versprochen

Das ist Ihnen persönlich unbenommen. Allgemein besteht das Problem, dass je weniger sich impfen lassen, desto länger dauert es, bis man mehr über den Impfstoff weiß. Sowohl was das Ausmaß und v.a. die Dauer der Wirksamkeit, als auch was die Verträglichkeit über einen längeren Zeitraum angeht.

Zu fordern, man müsste eben mehr und längere Studien machen, löst das Problem nicht. Denn auch für eine Studie müssen sich Menschen freiwillig impfen lassen. Was Sie, nach Ihrer Logik vermutlich auch nicht tun würden.

Totengräber
@Sisyphos3 - 09:42

"da höre ich schon das Geschrei unserer Bürgerrechtler
Datenschutz, der gläserne Bürger, mein Alter geht niemand an"
Ist natürlich Unfug. Selbstverständlich weiß das Einwohnermeldeamt, wie alt jeder Einwohner ist. In Berlin wird genau so verfahren. Frau Nonnemacher (DIE GRÜNEN), Gesundheitsministerin im benachbarten Brandenburg, hält allerdings die Mitarbeiter in diesen Ämtern für nicht in der Lage, einen Filter "Geburtsjahr muss vor 1941 liegen" einstellen und alle Betroffenen anzuschreiben. Sie findet die "116117" ganz toll, und hat sich verbeten, "jetzt einen Schuldigen zu suchen".

Möbius
Die Krux der Impfung: Resistenzen

Ich habe das sehr begrüßt, dass in Deutschland endlich auch ÖFFENTLICH über die Impfstrategie diskutiert wird, obwohl man dem britischen Vorgehen nicht folgen möchte. Den Anstoß zur Debatte gaben übrigens nicht „die Virologen“ (als Experten), sondern ein Ex-MP.

Jetzt heißt es: das britische Vorgehen möglichst schnell möglichst viele zu impfen, fördere Resistenzen.

Ich würde eher sagen: die Resistenzen kommen dann wenn der Impfstoff auf eine bereits vorhandene Viruspopulation trifft.

Und je jünger die Impflinge werden, desto wahrscheinlicher wird es, dass eine Infektion übersehen werden wird. Derartige Impfdurchbrüche sind dann ganz sicher zu erwarten, mit der Folge eines regelrechten „Wettrüstens“ mit dem Virus.

harry_up
@ outsideview, um 09:53

“Keine Schnittstelle...?“

Nee, nee, nee! Wie kommen Sie auf diese Idee? Wer soll das alles machen?
Der Hausmeister meiner ehemaligen Dienststelle pflegte beim Anliegen von mehr als 2 Tätigkeiten tief Luft zu holen und entrüstet zu rufen:

“Wie soll dat da jonn?!“
Hieß: Geht nicht, kann ich nicht, will ich nicht, mach ich nicht!

Könnte der vielleicht nach Thüringen...?

Peter Meffert
09:57 von Hennes Conrad

Zitat:"Unser Problem heißt Föderalismus. Warum wurde uns dieser wohl nach wk2 reingedrückt?"

Der Föderalismus wurde uns nach dem 2.WK nicht "reingedrückt". Deutschland war schon immer in kleine Staaten oder Länder aufgeteilt, vom Mittelalter bis 1933. Erst die Nazis haben die Länder abgeschafft. Und nach deren Niederlage wurde die traditionelle föderale Struktur Deutschlands wieder hergestellt.

Zitat:"Weil der so toll demokratisch ist?
Er soll bremsen"

Genau das ist das demokratische daran. Nach den Erfahrungen 1933 - 1945 sollte eben keine Zentralregierung mehr ihre vielleicht undemokratischen Ziele einfach so umsetzen können. Ob das heute noch in jeder Situation so sein muss, lass ich jetzt mal dahingestellt.

melancholeriker
um 09:41 von Wittmunder

,,Kann Ihnen nur vollumfänglich ...
zustimmen. Die Menschheit sollte langsam aber sicher wieder zur Normalität zurückkehren da wir das Virus nicht mehr los werden. Die Sendung "Hart aber Fair" gestern am Abend war sehr aufschlussreich."

Was
nach einem ¾ Jahr Corona im Kopf noch ,,Normalität der Menschheit" sein soll, wäre erklärungsbedürftig.
Wenn es für Sie normal ist, die Welt zu verheizen und kriegerisch ausbeutenden Geflechten aus Industrie, Investment und Mogulen wie D. Trump die Zukunft zu überlassen, dann muß ich sagen: Lieber einen gut kontrollierten Lockdown in einem Umfeld, das sich die Lektionen dieser strengen Heimsuchung endlich zu Herzen nimmt und Wege findet, diesen Irrsinn der Selbstunterwerfung aller menschlichen Entwicklung unter Rentabilitätsaspekte und Selbstentschädigung gekränkter ,,Verbraucher" zu dekonstruieren, damit die Natur aufhören kann, den Zaunpfahl zum Hauen zu benutzen.

9 Monate waren gut Zeit, um zu überlegen, was das ist. Normalität.

Der Lenz
@Hennes Conrad um 09:57

>Unser Problem heißt Föderalismus. Warum wurde uns dieser wohl nach wk2 reingedrückt?
Weil der so toll demokratisch ist?<

Zentralistisch war Deutschland als ganzes in seiner gesamten Geschichte insgesamt 12 Jahre.

Welche das waren dürfen sie raten.

Föderalismus musste hier keiner "reindrücken", der Kahm einfach zurück wie das Amen in der Kirche.
Und er ist meistenteils ein Vorteil, weil eingespielt.

ein Holländer in BRD
@09:54 von bolligru

Schlußfolgerung:
Man braucht keine "Herdenimmunität" um große Erfolge zu erzielen. Die ursprünglich ausgesprochenen Ziele sind schon nach Impfung eines Teils der Bevölkerung erreicht.

Das ist m.M. nach die richtige Einschätzung. Dann ist die Impfung von zuerst der "Schwachen" der richtige Ansatz.

derdickewisser
Interessant wäre

ein kurzer Bericht darüber, dass offenbar Verfassungsrechtler das derzeit angewendete Priorisierungsverfahren als verfassungswidrig und damit rechtlich nichtig ansehen. Nachzulesen z.B. .bei welt

Account gelöscht
Wo es beim Impfen in den Bundesländern hakt...

Laut ZDF waren am 11. Januar in Deutschland 613.347 Menschen geimpft. Das sind knapp 1 Prozent der Bevölkerung. In Israel 1,85 Prozent, daß sind 21,3 Prozent (Impfstoff von Biontech). In Großbritannien 2,675 Millionen, in Dänemark 115.932, etwa 2 Prozent der Bevölkerung.
Irgendwie drängt sich da die Vermutung auf, daß mit den Bestellungen etwas falsch gelaufen ist.

Tada
09:54 von bolligru

Danke für Ihren guten, sachlichen Beitrag.

Genauso ist es.

Was alle interessiert ist die Überlastung der Intensivstationen, denn da landen auch junge Leute, auch wenn es vorwiegend wegen unterschiedlichen Unfälle ist. Ich habe noch nie gelesen, dass jemand Ü60 beim Basteln an Silvesterböllern verletzt wurde oder ein mit 70-Jährigen voll besetztes Auto auf einer Landstraße mit überhöhter Geschwindigkeit gegen einen Baum gefahren ist. Das wäre was für Granny-Gang von Monty Python.

Es war nie das Ziel jeden zu retten, sondern das Gesundheitssystem nicht zu überlasten.

Beutelinchen

Es mangelt schlicht an den Konsequenzen für die Verwaltung! Ein Abteilungsleiter beispielsweise müsste jetzt die Verantwortung tragen, aber in seiner Beurteilung steht dann, dass er sich in schwierigen Phasen bewährt habe und daher einer förderlichen Verwendung in Zukunft nichts im Weg stünde. Was soll er auch machen, als alle Arbeit nach unten zu deligieren, weil er seit dem Studium in den 1980ern nur eine Schreibmaschine bedienen kann und eine Telefonkonferenz schon nicht mal mehr selbst einrichten kann. Das ist symptomatisch für die Impfdiskussion.

Carina F
Warum Hr. Söder zwar von "Impfpflicht"

Für bestimmte Berufsgruppen reden kann und mehr nicht. Liegt vllt daran dass er keine Ahnung u auch kein Interesse daran hat, welche Probleme in seinem eigenen Bundesland mit der Organisation der Impfkampagne bestehen! Sonst würde er statt zu reden, sich erstmal die Situation in den bayrischen Landkreisen persönlich ansehen.......

Hennes Conrad
Leise...

" wird es vielen ergehen und viele gehen bankrott, selbst die Banken klagen schon und müssen uns Überleben kämpfen! Die "
Ach, mal wieder die wichtigen Banken?
Wenn es jemanden gibt, um den ich mir weniger Sorgen mache, als Banken, dann sag ich dir es.
Denn genau Banken könnte man jetzt auf das Nötigste zusammenschrumpfen.
Dieser ganze Geldzirkus von denen gehört beendet.
Jetzt wäre die beste Gelegenheit dazu.

Peter Meffert
10:00 von Klärungsbedarf

Zitat:"Völlig unverständlich, warum ständig diese künstliche Aufregung produziert wird hier. Einziger Vorteil ist, dass - wer allein vor dem Bildschirm sitzt - niemanden anstecken kann."

Sehr gut! Ein weiterer Pluspunkt für dieses Forum!

Möbius
Komplexität zu hoch ?

In Deutschland soll „meistens“ die zweite Dosis zurückgelegt werden.

Wenn aber jemand den Biontech Impfstoff bei der 1. Injektion bekommen hat, soll der Impfling mit der 2. Injektion wieder „Biontech“ erhalten, und nicht zB Moderna, selbst wenn der gerade verfügbar wäre.

Das schafft eine notwendige Komplexität, die zuerst einmal die Länder vor planerische und organisatorische Herausforderungen stellt, zumal ja das Zeitintervall zwischen 1. und 2. Injektion auf „etwa 4 Wochen“ festgelegt bleibt.

Dadurch entsteht eine Rückkopplung von Lieferung und Logistik auf die Terminvergabe für das Impfen vor Ort.

Derartige komplexe Planungsprozesse erfordern ein recht hohes Abstraktionsniveau.

Ich habe Zweifel, ob die Verantwortlichen diesem Anspruch aktuell gerecht werden.

Klar: in 10 Jahren ist das alles eingespielt und es gibt eine Software dafür.
So viel Zeit hat man aber nicht ...

Peter Meffert
10:11 von 0_Panik

Zitat:" Es ist schon sehr kläglich, dass d. Transport und d. Produktion d. Impfstoffes auf der Strecke bleibt.
Was aber längst funktionieren muss, ist die Terminvergabe.
Aber auch hier totales Versagen der zuständigen Verantwortlichen."

Ja, alles klar! Ihrer Meinung nach wird zuwenig Impfstoff produziert. Wozu braucht es dann Impftermine?

Zitat:"Angesichts der Tatsache, dass hier über Call-Center ein Termin vereinbart werden muss, ist - im Fall der Bekämpfung einer Pandemie - ein NoGo.
Zumal die Tel.-Leitungen überlastet sind.
Und wenn 10Tausende - gleichzeitig -versuchen einen Termin online zu erhalten, wird es sehr wahrscheinlich von den Server-Kapazitäten ebenfalls eng werden.
Auch hier ein NoGo."

Machen Sie doch mal einen ToGo-Vorschlag, wie man ohne Internet und Telefon Termine vereinbaren soll. Mit Postkarten?

Ludwig5
Impfen durch Kassenärztliche Vereinigung

Thüringen: Die Landesregierung hat die Kassenärztliche Vereinigung Thüringen (eine Standesorganisation!) mit der Organisation beauftragt. Diese hat offensichtlich zunächst einmal die eigene Kientel bedient, die den Impfstoff hortet - vgl. „Spiegel Gesundheit“ vom 08.01.2012: nur 18% der gelieferten Dosen wurden bis dahin verabreichet. Erst in dieser Woche werden die Impfzentren für die breite Bevölkerung geöffnet - mit einer Rate von 10000 Impfungen pro Woche. Jeder kann ausrechnen, wie lange es dauert, bis alle 2,1 Mio Einwohner (oder der Prozentsatz der Impfwilligen) geimpft sind.

DrBeyer
@Hennes Conrad 10:17

Wenn man keine Ahnung hat, sollte man mit Kommentaren wie dem Ihrigen ein bisschen vorsichtig sein. Man kann sich sonst sehr schnell sehr lächerlich machen. Ist Ihnen übrigens gelungen.

"Tja, da hätte man die Hausärzte einbeziehen sollen."

Das wird gemacht. Und zwar zu einem Zeitpunkt, wenn es sinnvoll ist. Und das ist jetzt noch nicht der Fall. Ist eigentlich bekannt.

"Warum klappen bei uns Wahlen so gut? Weil wir viele Wahllokale haben.
Und genau so hätte man das impfen auch strukturieren müssen."

Wie gesagt, wenn Sie informiert wären, wüssten Sie, dass das zu einem späteren, sinnvolleren Zeitpunkt gemacht wird.

"Liebe Politiker, denkt nicht selber fragt Ingenieure.
Warum schreibt sich das wohl InGENIEuer?"

So schreibt sich das doch gar nicht. Seeeehr peinlicher Fehler, der Ihnen da an der falschen Stelle unterlaufen ist ...

0_Panik
@10:05 von Carina F

wg.: Die 116117 als Terminhotline zu nutzen

"... Eine totale Fehlentscheidung! Da gebe ich Ihnen recht. Man nahm wohl an der "Ansturm" wäre nicht sonderlich groß, also mal gemächlich diese Tel nutzen.
Eine unverständliche "wird schon gehen" Ansicht ..."

Nee.

Hier stellt sich die Frage, welche Super-Task-Force denn mit der Organisation u. d. technischen Ausrüstung als Vorgabe der Terminvergabe beschäftigt war.
Aus dem Artikel ist da nichts lesen.
Um so was reibungslos in die Wege zu leiten, hätten die zuständigen Verantwortlichen ab Frühjahr2020 (ab da war - politisch - klar: Corona-Impfen kommt) eine Planung auf den Tisch legen müssen. Davon ist aber nichts bekannt geworden.

Wie bekannt, ist selbst im Sommer2020 in vielen erforderlichen Bereichen zum Corona-Impfen (fast) nichts gelaufen.
Selbst die vertragliche Abwicklung und die Bestellung des Impfstoffes bot ein klägliches Bild.

Folglich müssen jetzt alte Strukturen zur Terminvergabe herhalten, die jetzt nicht ausreichen können

Tobit999
Zur Versachlichung:

Hallo, habe mich am 30.12.20 per Hotline informiert und dann online meine beiden Impftermine erhalten... Obwohl in BW Termine seit dem 27.12. vergeben wurden, war mein erster Termin bereits am 07.01.21. Die Wartezeit auf der Hotline betrug keine Minute, der Ansprechpartner kompetent und freundlich. OnlineTerminbuchung war leistbar, obwohl ich kein IT-Fuzzi bin. Fürs Impfzentrum in Ulm gebe ich 5 von 5 Sternen, super organisiert, freundlich...
Bei anderen Impflingen waren Begleiter dabei, am Eingang auch Rollis, falls benötigt.
Alles nicht schwieriger als ein normaler Arzttermin..
Natürlich muss noch mehr und schneller geimpft werden, aber es war doch klar dass nicht jeder bereits am 02.01. geimpft werden kann.
Homeschooling ist viel schwieriger zu organisieren...
Ps: Nebenwirkungen der ersten Impfung wie erwartet und auszuhalten...
Bin sehr dankbar und positiv überrascht... Danke!!

MrsDalloway
@ 09:35 von iforkanzlerin

Ähnliches Gedanken und Bedenken habe ich auch schon geäußert.

Wer von den alten Menschen keine jüngeren Angehörigen oder Freunde,
kein Internet oder nicht persönlich schriftlich eingeladen wird,
hat auf alle Fälle Hürden zu überwinden.

Das ist die Kehrseite der Fürsorge für die Ü70, die man nicht angeschaut hat.

In Thüringen müssen Pflegebedürftige
zu Hause sich lange (ver)trösten lassen, weil die mobilen Impfteams es nicht schaffen. Ich denke, das wird nicht nur in Thüringen so sein.

Die Behörden, speziell Gesundheitswesen bekommen seit Monaten keine digitalisierten Abläufe hin, die Ü70 sollen Internet und anderes beherrschen.

Empathie für ältere Menschen sieht anders aus,
meint
Mrs. Dalloway

Der Lenz
@ Promovierterpri... um 10:01

>eine SINNVOLLE Strategie<

Eine Sinnvolle Strategie kann sich immer nur am Technisch möglichen orientieren und mit diesem eine bestmögliche Annäherung an das erwünschte Ergebnis anpeilen.

Eine Systematische natürliche Immunisierung durch Durchseuchung, ohne Kollaps des Medsysthems, dauert über 10 Jahre,( wir sind nach einem bei ungefähr zwei Millionen bekannten (ex) Fällen - selbst mit hoher Dunkelziffer währen 10 Jahre "sportlich") ist also schwierig.

Mit Künstlicher Immunisierung senkt man das ganze deutlich, diese ist allerdings durch Produktion und Verteilmöglichkeiten limitiert.

Es ist im übrigen egal ob jemand der Erkrankt ist dies "freiwillig", aus Impfverweigerung, ist oder nicht; er wird das Medsysthem in jedem Fall belasten, denn sein Recht auf Behandlung verliert er ja nicht.
Und nein, nur die Hochrisikogruppen Impfen reicht nicht. Vom Rest landet ein geringerer Prozentsatz im Krankenhaus; aber wenn genug erkranken stehen wir an der selben Stelle wie jetzt.

Jacko08
Wo, wie, was und wann

Hat sich wahrscheinlich jedeR den Impfdurchlauf einfacher vorgestellt. Ich auch. Am meisten störend empfinde ich es, das jedeR MinisterpräsidentIn hier bei sein Machtmonopol nicht aus der Hand geben will und es wieder mal so kunterbunt durcheinander verläuft, so dass bei dem Chaos, wo wie was und wann durchgeführt wird, keiner mehr durchsteigt. Die Terminabgabe hätte einheitlich stattfinden sollen, am besten per Post. Dann wird nichts überlastet und die Leute leben nicht ständig mit der Angst, "übersehen" zu werden mit dem Impftermin. Es gibt noch sehr viele Ü80-Leute, die noch daheim leben, meist allein. Die steigen da schon lange nicht mehr durch.

Möbius
Zuständigkeit und Verantwortlichkeit

Es gibt noch ein Problem: gerade in Deutschland ist die Aufgabe des „Kümmerers“ oft eine sehr undankbare.

Deshalb wird Verantwortung oft hin und her geschoben. Verantwortliche stecken ihre „claims“ ab für ihren Zuständigkeitsbereich. Der „Blick über den Tellerrand“ ist leider in Deutschland verpönt und gilt als despektierlich.

Um das zu heilen, bräuchte man Leute die den Überblick & die notwendige Kompetenz haben. So eine Art „Sonderbeauftragten“ für die Impfkampagne im Range eines Staatsministers, wie man das bei vielen anderen Themen ja auch implementiert hat.

derdickewisser
@Beutelinchen, 10.22

Ihre Fragen hinsichtlich der bestellten Dosen kann ich durchaus nachvollziehen. Man hört ständig irgendwelche Zahlen, die mal letztlich nicht einordnen kann. So kann ich beispielsweise nicht nachvollziehen, dass von der Leyen es als großen Erfolg darstellt, für die gesamte EU 130 Mio. Dosen nachbesorgt zu haben. Das reicht grad für ein Land.
Ihr Punkt 4 ist allerdings eher theoretisch, da Sie ja als nicht priorisierte Impfwillige ohnehin erst drankämen, wenn Ihre Oma bereits geimpft ist.
Allerdings wird die Priorisierung ja derzeit von Verfassungsrechtlern als hoch problematisch angesehen, was das ganze System zum Zusammenbrechen bringen könnte - weil man mal wieder in Berlin handwerkliche Fehler begangen hat. Schade, dass die vielen Tausend Beamten in den Ministerien es nicht schaffen, ihren Chefs und Chefinnen (die ihre Posten ja nicht wegen Sachkompetenz haben) klarzumachen, wie so etwas formal korrekt abzulaufen hat.

schabernack
10:01 von Sisyphos3

«im übrigen sind tägliche Arbeitszeiten von 18 Stunden illegal.»

Im Krankenhaus sind 24 Stunden "Bereitschaftsdienst" bei Ärzten und Personal in OPs und auf Intensivstation seit Jahrzehnten der Regelfall.

Vollkommen legal, zu 100% sinnvoll.
Man kann ja bei schweren Unfällen nicht erst mal Ärzte & Co. nachts von zuhause zusammentrommeln, und die Schwerverletzten zwischenzeitlich bei den Arbeitskitteln einlagern.

Wenn nix passiert, dann ist auch nix zu tun für das Personal. Alle können schlafen in den "Bereitschaftszimmern". Passiert was Übles, dann schuften sie auch so lange bspw. im OP, wie es eben sein muss.

Wie schlicht + naiv stellen Sie sich eigentlich den Krankenhausbetrieb vor?
Meine 8 Stunden Arbeitszeit sind jetzt vorbei.
Pech gehabt … Patient Unfallverletzter oder Coronakranker.
Ich stempele nun aus … und gehe ins Schwimmbad.

Mediziner wird man sowieso nur als Beruf, wenn man ein gewisses Maß an Empathie + Ethos zum Menschen-Helfen in sich trägt. Nix Stechuhr-Denken.

Totengräber
@Carina F - 10:05

"Eine totale Fehlentscheidung! Da gebe ich Ihnen recht. Man nahm wohl an der "Ansturm" wäre nicht sonderlich groß, also mal gemächlich diese Tel nutzen."
Da zeigt sich das, was seit Anbeginn der Pandemie meine größte Sorge ist: Es wird geredet, als wären wir alle dem sicheren Tode geweiht, aber gehandelt, als ginge es um einen Schnupfen.
Man versetzt die Bevölkerung in Panik, preist die Impfung als den heiligen Gral - und vertraut dann darauf, dass niemand einen Impftermin haben will...

DrBeyer
@Beutelinchen 10:25

"Ich lese nichts von Übersterblichkeit, die sich nicht durch Überalterung erklären und durch Vergleiche mit anderen Pandemien der Vergangenheit (SARS, Schweinepest...) relativieren ließe."

Dann sollten Sie dringend anfangen zu lesen!
Sachsen hatte in den letzten Wochen eine Übersterblichkeit von ca. 100%!! Das ist durch nichts als durch Covid19 zu erklären.

Es besteht KEIN Zweifel daran, dass Sars-CoV-2 eine starke Ubersterblichkeit verursachen würde, wenn man es ließe. Dass die Zahlen, auch wenn es bei uns entgegen Ihrer falschen Behauptung sehr wohl eine Corona-Übersterblichkeit gibt, bei uns halbwegs im Rahmen bleiben (bundesweit gesehen, in Sachsen nicht), ist ausschließlich auf den Erfolg der Prävention (AHAL etc.) zurückzuführen.

dr.bashir
@10:25 von Totengräber

Der Impfstoff kann ja bisher auch nur auf Verträglichkeit, aber nicht auf Wirksamkeit getestet worden sein.

Falsch. In den Studien wird auf beides untersucht. Die Verträglichkeit kann man bei allen beobachten, die den Impfstoff erhalten haben und mit denen vergleichen, die nur Placebo bekommen haben. Auch bei den Letzteren treten nämlich Nebenwirkungen auf (Schmerzen an der Injektionsstelle, Rötung, Kopfschmerzen am Tag nach der Injektion usw.). Der Unterschied in der Häufigkeit in den beiden Gruppen sagt dann was über die Verträglichkeit des Impfstoffes aus.

Für die Wirksamkeit beobachtet man, wie viele Menschen sich nach der Injektion zufällig mit Corona infizieren. Und auch hier vergleicht man die beiden Gruppen und es zeigte sich, dass ca. 95% der Infektionen in der Placebo-Gruppe auftraten und nur 5% in der Verum-Gruppe.

Hat man denn die Probanden, die mit dem Wirkstoff geimpft wurden, mit einem bisher nicht isolierten Erreger infiziert?

Das wäre unethisch.

Willi Graf
Impfpflicht

Es gibt eine staatlich angeordnete Impfpflicht.
Die wird es nicht geben (außer in anderen Ländern, wie z.B. Australien das plant).
Da macht allein schon das Bundesverfassungsgericht nicht mit.

Es gibt, aber eine indirekte Impfpflicht über das Hausrecht.
Da wird sich nur schwer, was dagegen machen lassen
(oder will man den Zutritt jedes Mal einklagen).

Ich glaube nicht, dass jemand einen Ungeimpften ins Stadion, in den Club oder auf ein Kreuzfahrtschiff lässt, wenn er dadurch einen neuen Hotspot riskiert und damit als Folge die Schließung.
Einen Sturzbetrunkenen lässt man ja auch nicht in die Disco.
Und die Politik oder Gerichte werden das Hausrecht nicht abschaffen.

Da muss man sich ja nicht selbst belügen.

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