Senioren und Pflegdienstmitarbeiterinnen warten im Impfzentrum in den Messehallen auf ihre Impfung

Ihre Meinung zu Wo es beim Impfen in den Bundesländern hakt

Zu wenig Impfdosen, Probleme bei der Terminvergabe, lange Wartezeiten: Gut zwei Wochen nach dem Impfstart ruckelt es noch immer. Woran es liegt - und wie Bundesländer darauf reagiert haben. Fünf Beispiele.

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147 Kommentare

Kommentare

Heiko.H
Versteht jemand die Aufregung

Es war doch von vornherein klar das nicht alle auf einmal geimpft werden können!
Die ganze Welt möchte den Impfstoff haben und nicht nur wir!
Und wenn es zu Problemen beim Impfen kommt, na und ! Selbst dies ist kein Beinbruch, da wir sowas auch nicht alle Tage machen, und erst einmal lernen müssen, damit richtig umzugehen.
Dieses permanente Gejammer wie schlecht alles ist, wie bescheiden alle arbeiten und und und.
Mal ein Danke an die die die Situation richtig meistern müssen.( Ärzte / Krankenschwestern/ Gesundheitsamt ) und wenn möglich nicht nur durch beifall sondern bezahlt die Menschen richtig! Da können wir anfangen zu jammern.

Sisyphos3
Zu wenig Impfdosen, Probleme Terminvergabe, lange Wartezeiten:

wenn unsere Verwaltung schon mal was in die Hand nimmt .... siehe BER
in Israel sind über 20 % der Bevölkerung geimpft
warum geht es da offensichtlich Problemlos - bei uns nicht
die haben genug Impfstoff auch genug med. Personal

Schaefer
Einfach nur traurig.

ich will den Grund gar nicht wissen und besonders die Schönrederei nicht mehr hören. Es ist einfach enttäuschend.

Carina F
Das es am Anfang haken könnte...

Hat man ja erwartet, kann auch passieren. Dass es aber weiterhin hakt, ist eine andere Sache. Jeh mehr die Unstimmigkeiten und chaotische Situation anhalten, desteo mehr rückt die angedachte "Durchimpfung" der Bevölkerung nach hinten!
Hier in NRW, hapert es in diversen Kreisen, zeitliche Aussagen erhalten anfragende Institutionen zZ nämlich nicht mehr.

Karl Klammer
Server überlastet - Alle Leitungen belegt

War doch zu erwarten

Der Fehler war , das man bei den anschreiben
nicht die Nummer der regionalen Impfzentren
zwecks Terminabsprachen nutzte.

Sisyphos3
dass sich nur 1/3 der Klinik-Beschäftigten impfen lassen wollen

Mal zur Sache
Wenn man den Medien glauben darf, arbeitet das Klinikpersonal am Limit
Sind bezüglich der Sorgen um die Erkrankten psychisch am Ende
... aber Interesse am Impfen haben sie nicht,
wie muß ich das verstehen ?
Dass die Corona Sache laut Meinung der Betroffenen doch nicht so spektakulär ist.
Menschen die im Zentrum des Geschehens sind, eine Gefahr nicht erkennen oder sehen ??
Vielleicht wäre es mal angebracht wenn darüber berichtet wird

MeineMeinungIch
Impfungen Hacken

Leider sind seit Impfstart vor zwei Wochen nur knapp über 600000 Impfungen durchgeführt worden.
Es ist schwer Vorstellbar wie die notwendigen 100 Mio Impfungen zeitnah durchgeführt werden sollen. Die meisten Impfzentren haben immer noch nicht geöffnet obwohl Lt. Politik ja "genügend" Impfstoff bestellt ist.

Leider werden immer noch keine verlässlichen Zahlen veröffentlich wie die Mengen und Termin der Lieferungen sich gestalten. Ich denk das wird vermieden um die Unzulänglichkeiten zu verschleiern.

Hier kann der Bürger wohl mehr an Information erwarten.

draufguckerin
Abwarten und Tee trinken

Menschen, sich aus Angst vor schlimmen Spätfolgen nicht impfen lassen wollen, sollte man nicht mit dem Verlust des Arbeitsplatzes bedrohen. Evtl werfen diese Menschen hin, schlimmstenfalls mūssen wir dann auf noch mehr Pflegekräfte verzichten. Die Ängste sind vermutlich irrational, sie werden mit der Zeit und mit fortschreitendem Durchimpfen der Gesellschaft zurücktreten. Auch Einschränkungen, die man künftig als Nichtgeimpfter in Kauf nehmen muss, werden helfen.

sonnenbogen
Am 12. Januar 2021 um 08:43 von Carina F

WHO: Herdenimmunität gegen Coronavirus dieses Jahr nicht erreichbar
06:06 Uhr

Ohne Impfzwang wird das sowieso nix. BionTech ist ab 16, Moderna ab 18 zugelassen... also, der Mythos der Politik: Herdenimmunität durch impfen ist Fantasie.

Also, Impfpflicht wohl nach der Bundestagswahl 2021, aber dann zu spät für den nächsten Winter.

leser im Netz
Versteht jemand die Aufregung von Heiko.H

Ist doch üblich bei uns Menschlein, von nichts eine Ahnung ,aber meckern.
Das solch eine gewaltige Aufgabe am Anfang hakt, war doch wohl jedem klar.
Jedem mit ein wenig Grips meine ich.
Wir haben so lange gewartet, diese paar Tage mehr sind zu ertragen.

Hennes Conrad

Bitte nicht immer winzige Länder, wie Israel, als Beispiel heranziehen.
Die haben sooo viel geimpft. Bei nur 8mio Einwohnern ist das auch kein Kunststück. Bei uns wären das halt nur10%.
Und die Firma will ich sehen, die Israel erzählen will, das Mittel wäre aus.
Die Keule wäre so gewiss.
Btw, wie hoch ist die Quote in Gaza? Das gehört auch dazu.

Carina F
Was hat ihre Meinung @Sonnenborgen

>>>Ohne Impfzwang wird das sowieso nix. BionTech ist ab 16, Moderna ab 18 zugelassen... also, der Mythos der Politik: Herdenimmunität durch impfen ist Fantasie.
Also, Impfpflicht wohl nach der Bundestagswahl 2021, aber dann zu spät für den nächsten Winter.>>>

Mit meinem Posting zu tun? Was zitieren Sie mich, im Bezug auf Impfpflicht? Dafür bin ich definitiv nicht, sogar explizit dagegen! Obwohl ich mich sofort impfen lassen würde, wenn ich nur könnte!

Jugendpsychiaterin
Terminvergabesystem und Gerechtigkeit

Wenn der Impfstoff knapp ist, muss ein fairer Verteilungsweg gesucht werden.

Entweder Lotterie: Jeder Berechtigte erhälte angemessen Lose.

Oder nachvollziehbare Prioritäten.

Die Terminvergabe in Hessen aktuell ist eine Lotterie, bei der die Chancen von der Zahl verfügbarer Unterstützer abhängen und das ist im Kern ungerecht.

Auch wurden - im Gegensatz z.B. zu Berlin - keine weiteren Kriterien geschaffen, um besonders gefährdeten Menschen den Zugang zur Impfung zu erleichtern.

Dies betrifft besonders die Menschen, die zuhause gepflegt werden, und deren oft ebenfalls altenPflegepersonen. Während über die Schwierigkeiten diskutiert wird, nicht transportfähige Pflegebedürftige aufzusuchen, wird den vielen mobilen Pflegebdürftigen keinerlei Unterstützung beim Zugang zur Impfung ermöglicht.

Wir haben zuviel Politiker, die über Gerechtigkeit und Ethik reden, und zuwenige, die Wege finden, diese Prinzipien pragmatisch anzuwenden.

Berlin hat vorgemacht, dass es auch anders geht.

Südstaatlerin
Zu viele Versprechungen!

Es hakt an vielen Stellen im politischen und administrativen Gesundheitswesen. Angefangen von viel zu wenig bestellten Impfdosen über das bisherige Unterlassen der Sequentierung des Virus. Versprochen hat man uns viel, mehr und mehr werden nun die Fehler sichtbar. Nur Verantwortung will niemand dafür tragen.

vweh
kein termin, kein impfstoff...

das ist die realität für meine eltern, beide ü 80.

Hennes Conrad

Wie lange gibt es Kabelfernsehen?
In D immer noch nicht flächendeckend.
Wie lange gibts Internet?
Wie lange gibt es Handies?
Nichts funktioniert hier flächendeckend.
Aber die Impfung soll reibungslos funktionieren und am besten gestern beendet sein?
Wie weltfremd kann man denken? Es ist völlig klar, dass das 2 Jahre dauern wird. Schneller geht das nicht.

Tralafit
Katastrophenabwehr ist eine Katastrophe

In Berlin benutzt man Doctolib zur Terminvergabe.

Es ist ja alles ein Trauerspiel, wie ein Industrieland hier etwas nicht auf die Reihe kriegt. Wie die Digitalisierung noch nicht funktioniert. Wie Telefonanlagen des Staates durch Stromausfälle(!) ausfallen können. Wie kaputt unsere Katastrophenabwehr ist. Und was macht eigentlich unsere Heeresmedizin? Bei Militär schafft man es ja auch sonst jeden Soldaten durchzuimpfen. Warum gibt es keine Impfzentren in Kasernen? Was soll man erst machen, wenn es Krieg gäbe? In Israel funktioniert Impfung auch deshalb so zügig weil es eine vernünftige Wehrpflichtinfrastruktur gibt.

Rainer Niemann
Was gerne vergessen wird:

Eine Impfung ist frühestens drei bis vier Wochen nach der zweiten Dosis wirklich wirksam. Dabei ist leider noch nicht klar wie weit die Wirksamkeit geht.

Wer also heute die erste Dosis und in ca. 4 Wochen die zweite Dosis erhält "kann" weitere vier Woch später vielleicht immun sein. Damit ist diese Person bei Mitte März. Bei der Zuverlässigkeit des Immunschutzes von 90-95% ist man also nicht "sicher" vor dem Virus. Dazu kommt noch, daß nicht sicher ist, ob der Schutz eine Infektion verhindert.

Ein Zurück zu "Vor-Corona" wird sehr schwer. Und die Länder, die jetzt mit hohen Impfzahlen protzen: Das ist alles die erste Dosis mit s e h r eingeschränkter Wirksamkeit. Ohne die zweite Dosis geht nix!

Dazu kommt noch: Der gehypte AstraZeneca-Impfstoff hat eine Wirksamkeit zwischen 50 und 85%. Unter welchen Umständen welche Wirksamkeit eintritt hat die Phase-3 Evaluation mit den Probanden in Brasilien nicht sicher bracht. Damit hilft der Impfstoff nicht wirklich weiter.

Meinung zu unserer Truman Welt
rer Truman Welt

Vielleicht sollten alle Geimpften namentlich veröffentlicht werden, das ginge auch noch!
Ich frage mich, ob es in der Welt wirklich nichts Wichtigeres gibt als stündlich zu berichten, wieviele in der letzten Stunde wo geimpft wurden, wo am schnellsten geimpft wird, wo jetzt wieviele Geimpft sind, wie viele morgen geimpft werden sollen, aber nicht geimpft werden können, wo wieder gerade 25 Dosen hin mit wieviel Polizeischutz unterwegs sind, wieviel Impfstoff sich gerade wo befindet, bereits verimpft ist, demnächst wo von wem produziert wird, wer davon wann über welchen Weg mit wieviel Geleitpersonal erhalten soll, aber dann doch nicht bekommenl kann oder noch wartet, wieviel hätte schon verimpft werden können, wenn es Impfstoff gegeben hätte, wer meint, es hätte schon viel mehr verimpft werden müssen, u. s. w und sofort
Sonst noch weitere Ablenkungsthemen für den Bürger?

Klauserich
Es mangelt nicht nur an Impfstoff

Es mangelt auch an Organisation. Alte sollen sich Online anmelden!? Geht's noch? Viele von denen haben weder Internet noch Smartphone.
Na gut, dann können die sich ja über eine Hotline anmelden. Noch größerer Blödsinn!
Warum? Weil jeder diese Hotline jederzeit anrufen kann, auch die die laut "Impfplan" noch gar nicht dran sind.

Die Folge ist, dass diese Hotlines gnadenlos überlastet sind. Und sollte man "durchkommen" erhält man die Nachricht das bis zum XYZ keine Impftermine verfügbar sind und es ab da noch einmal versuchen soll.

Die Einwohnermeldeämter müssen hier tätig werden! Die wissen wer wo wohnt und wie alt die Betreffenden sind. Für Wahlen können die doch auch jede Menge Papier raushauen. Also warum nicht jetzt?

Traumfahrer
Re _ leser vom Netz !

Also ich meckere nicht, ich stelle fest !
Soweit ich mich mit meinem Spatzenhirn noch erinnern kann, wurde schon nach dem ersten Lock Down klar bestimmt, es muss ein Impfstoff her und die Forschung danach begann. Soweit so gut !
Ich persönlich habe eine ganze Zeitlang in einem großen Betrieb gearbeitet, Dort wurde dann eine Umstrukturierung aller Maschinen mit Neuanschaffungen beschlossen. Ab diesem Zeitpunkt wurde alles dafür getan, damit wenn die neuen Maschinen kommen, alles vorbereitet war. Es wurde umgestaltet, umgebaut, verschoben und und und !
Worauf ich mit meinen Zeilen hinweisen will, dürfte ihnen auch verständlich werden !
Leider wurden aber diesbezüglich in meinen Augen etliche Dinge verschlafen und versäumt, deshalb klappt nicht wirklich alles, auch wenn immer mal was daneben gehen kann !

dr.bashir
Impfstoffmenge

Wenn man den Berichten glauben kann, dann wurden bisher etwa 1,9 Mio. Dosen von Biontech geliefert. Damit kann man 850000 Menschen impfen, wenn man die 2. Dosis jeweils zurückhält. Das ist auch sinnvoll, so lange der Nachschub so tröpfelt. Geimpft sind bisher 630000, sind also nur noch etwa 200000 Dosen übrig. Die reichen für 4 Tage. Angeblich wird am Freitag wieder geliefert. Also genau im Plan. Aber schneller geht es auf diese Art nicht. Spahn hat von Anfang an gesagt, bis Ende Januar gäbe es 3-4 Mio. Dosen, also 1,5-2 Mio. Geimpfte, wenn man in dem Takt bleibt.

Auf die Art dauert es aber enttäuschend lange, bis die 50 Mio. bestellten Dosen verbraucht sind.

2 Mio. Dosen von Moderna bis März sind eher wenig und beschleunigen das Ganze nur wenig.

Warten wir mal ab.

heribix

Scheint ja doch überall ein wenig zu klemmen im Vorzeigeland Deutschland. Meine Mutter 82 Lungen und Zuckerkrank, wohnhaft in Sachsen bekommt auch keinen Termin. Wenn man überhaupt mal durchkommt und dann noch einer abnimmt, Heist es immer versuchen sie es morgen noch mal im Moment haben wir keine Termine mehr. So wird das nichts. Wollen wir mal hoffen das es nicht so wird wie mit der November Coronahilfe die bis jezt noch nicht ausgezahlt wurde weil die Software nicht funktioniert.

KarlderKühne
Impfen ist nicht das Allheilmittel!

Gegen normale Grippe wird schon seit Jahren geimpft und trotzdem haben wir jedes Jahr sehr viele Menschen, die an dieser ganz normalen Grippe sterben, teilweise mehr als heute.
Schützt die Risikogruppen, sucht den Arzt bei Anzeichen auf, legt euch ins Bett und kuriert euch aus, haltet Abstand und Hygiene ein und auch der Mundschutz ist zu empfehlen.
Es ist doch aberwitzig Kontaktbeschränkungen zu verordnen, aber auf dem Weg zur Arbeit oder Schule darf ich eng an eng in Bus und Bahn sitzen.

Carina F
Paar Tage? @leser im Netz

>>>Wir haben so lange gewartet, diese paar Tage mehr sind zu ertragen.>>>

Ein paar Tage, das ist ja großzügig bemessen, während in NRW Einrichtungen die iMo Priorat beim Impfen haben, keine zeitliche Auskunft ausser "vielleicht im Februar aber...." erhalten! Von den Impfzentren rede ich erst gar nicht......

onkelbond
Föderal nicht bei Kriesen

Was man sieht ist, das in grossen Kriesen ein Föderal es System an ihre Grenzen stösst. Egal, ob nun in Deutschland oder due die EU, wenn man die Bekämpfung in anderen Ländern sich anschaut, die nicht föderal sind, sind diese viel effizienter.

Traumfahrer
Re : Tralafit !

Das Problem ist ein fehlender Katastrophen- Plan, der den Namen auch verdient.
Zur Erinnerung, vor ein paar Jahren wurden den Parlamentariern solche Pläne vorgelegt, die dann in irgend welchen Schubladen verschwanden, nie wirklich betrachtet, nie in Kraft gesetzt und getestet wurden. Gutes Beispiel die versaute Übung mit all den Sirenen.
So sieht es in D aus, es ist alles wichtiger wie der Schutz der Menschen, weil nur die Gier und Habsucht, sowie der Egoismus überwiegt !

Der Lenz
@draufguckerin um 08:57

>lte man nicht mit dem Verlust des Arbeitsplatzes bedrohen.<

Es geht ja nicht um irgendwelche Drohungen oder Strafe, sondern darum das die Betreiber die Sicherheit ihrer Schutzbefohlenen/Kunden gewährleisten müssen.

Das Personal das zu diesem Zweck beschäftigt wird sollt natürlich auch den damit verbundenen Anforderungen entsprechen.
(Und nicht sich auch noch im Internet zur Verweigerung organisieren und den Schutzbefohlenen, die das größte Risiko tragen, die Verweigerung ebenfalls einreden, vom selber einschleppen des Problems ganz zu schweigen: das dies mit einer Weiterbeschäftigung nur eingeschränkt vereinbar ist ist jedem Pyromanen bei der Feuerwehr klar)

Sisyphos3
09:08 von Hennes Conrad

Bitte nicht immer winzige Länder, wie Israel, als Beispiel heranziehen.
Die haben sooo viel geimpft. Bei nur 8mio Einwohnern ist das auch kein Kunststück
.
sorry ihrer Logik kann ich nicht folgen
USA ist größer da wurden 9 Mill geimpft
in einem ähnlich kleine Land wie den Niederlanden 35.000
also nur 1/100 davon !

sonnenbogen
Carina F

"desto mehr rückt die angedachte "Durchimpfung" der Bevölkerung nach hinten!"

Sie verbreiten den Mythos "durchimpfung" ..
Gut das Sie sich impfen lassen wollen, Impfungen machen Sinn, aber der Hauptteil der Heteroimmunität wird durch eine "durchseuchung" erreicht; nicht durch eine "durchimpfung", falls man keine Impfpflicht hat.

Sisyphos3
09:16 von Lusil

Wenn das mal nicht dem Grundrecht auf körperliche Unversehrtheit widerspricht
Impfzwang kann keine Option in einem demokratischen Staat sein.
.
es gab auch ne Pflicht zur Pockenimpfung
ebenso für Masern gibt es Vorgaben
von daher
käme mir keine ungeimpfte Pflegekraft in ein Altenheim rein

selbstverständlich kann das ne Option sein

Carina F
Wovon Herr S spricht @Lusil

>>>Herr Söder spricht in der Not sogar schon von einer Impfpflicht für bestimmte Personengruppen.>>>

Das ist ohnehin realitätsfern! Herr S. ist ja nicht "an der Front". zZ deckt kein Bundesland zufriedenstellend die eigene Vorgabe in Altenwohnheimen u KHs zuügig zu impfen ab.

Albert E.
diese kritiklose Haltung

kann man haben, wenn es um die Aufschüttung von Sand an der Ostsee geht....
sprechen Sie doch mal über ihre Haltung mit den täglichen Toten und den Angehörigen...
um nix anderes geht es hier

Sisyphos3
09:17 von dr.bashir

Wenn man den Berichten glauben kann, dann wurden bisher etwa 1,9 Mio. Dosen von Biontech geliefert.
Damit kann man 850000 Menschen impfen, wenn man die 2. Dosis jeweils zurückhält.
.
warum soll man Impfstoff zurückhalten
damit der zwischenzeitlich vergammelt ?
Haltbarkeit 3 Wochen
Weil Abstand zwischen den beiden Impfungen 4 Wochen

Wittmunder
Kann Ihnen nur vollumfänglich ...

zustimmen. Die Menschheit sollte langsam aber sicher wieder zur Normalität zurückkehren da wir das Virus nicht mehr los werden. Die Sendung "Hart aber Fair" gestern am Abend war sehr aufschlussreich.

Sisyphos3
09:14 von Klauserich

Die Einwohnermeldeämter müssen hier tätig werden! Die wissen wer wo wohnt und wie alt die Betreffenden sind.
.
da höre ich schon das Geschrei unserer Bürgerrechtler
Datenschutz, der gläserne Bürger, mein Alter geht niemand an
wir sind schon ne sehr skurrile Gesellschaft
da sich bei allen Entscheidungen selbst im Wege steht

Rainer Niemann
um 09:17 von dr.bashir

Wenn man den Berichten glauben kann, dann wurden bisher etwa 1,9 Mio. Dosen von Biontech geliefert. Damit kann man 850000 Menschen impfen, wenn man die 2. Dosis jeweils zurückhält.

Ihnen ist aber hoffentlich bekannt, daß lt. Aussage von Uğur Şahin, BioNTech, die Impfung erst etwa 3 Wochen nach der 2ten Dosis voll wirksam ist. Das "Durchimpfen" mit der ersten Dosis ist Augenwischerei, denn damit erreicht man nur einen kurzzeitigen und geringen Effekt.

Albert E.
wir, die Steuerzahler zahlen Mrd Steuern

für ein Verwaltungssystem ohnegleichen und bei jeder Herkulesaufgabe dürfen die Bürger wohl davon ausgehen, dass ihre Steuern gerade auch für solche Maßnahmen korrekt und sinnvoll ausgegeben werden und die Möglichkeiten geschaffen werden, um die Aufgabe zügig durchzuziehen.
In HH sind 7500 Impfungen täglich möglich, ein kläglicher kleiner Anteil davon findet real statt. Da darf man als Bürger nun wirklich mehr verlangen...
auch bei den von Ihnen genannten anderen Themen... und das gibt es noch mehr von

auri1965
@sysiphos 3 9:37 Uhr

950000 könnten geimpft werden. Wer rechnen kann ist klar im Vorteil.

Carina F
Nennen wir es "Überhaupt Impfung" @sonnenbogen

>>>Sie verbreiten den Mythos "durchimpfung" ..
Gut das Sie sich impfen lassen wollen, Impfungen machen Sinn, aber der Hauptteil der Heteroimmunität wird durch eine "durchseuchung" erreicht; nicht durch eine "durchimpfung", falls man keine Impfpflicht hat.>>>

Tue ich das? Nun gut, Sorry für meine Wortwahl! Ganz deutlich.
Im Moment, läuft die Impfung für die priorisierten Einrichtungen, in "meinem NRW Kreis" gar nicht! Wir haben eine demonstrativ geimpfte Senioreneinrichtung im Kreis. Seitdem ist nichts mehr geschenen! Kein KH, keine Pflegeeinrichtung, erhielt überhaupt eine zeitl Einschätzung! Es hakt hier nicht nur, es steht still! Warum ist nicht zu erfahren.

Totengräber
@Sisyphos3

"... wie muß ich das verstehen ?"
Vielleicht verstehen Sie es, wenn Sie wissen, dass Krankenschwestern in ihrer Ausbildung auch Pharmakologie haben. Dort lernt man u.A., wie Impfstoffe entwickelt, getestet und zugelassen werden. Da lernt man eben, dass bis zur Zulassung gerne 10 JAHRE statt 10 MONATE vergehen, dass 90 Probanden (davon 45 in der Placebokontrollgruppe) "NICHTS" sind. Da hat man "Contergan" und "MERS (#Narkolepsie)" schon mal gehört. Da kennt man den Unterschied zwischen "Impfreaktion", "Nebenwirkung" und "Spätfolge".
Sie brauchen diesen Personen nicht vorwerfen, dass sie es besser wissen müssten - sie wissen es nämlich besser, genauer gesagt: am besten!

Totengräber
@draufguckerin - 08:57

"Auch Einschränkungen, die man künftig als Nichtgeimpfter in Kauf nehmen muss, werden helfen."
Endlich spricht mal jemand aus, was mit "Impfprivileg" gemeint ist: "Nichtgeimpftendiskriminierung"!

harry_up
@ Sisyphos3, um 08:47

Auch mich macht es überaus stutzig, dass sich das Pflegepersonal an manchen Pflegeeinrichtungen dermaßen “zäh“ verhält, wenn es um die Impfung geht.

Dieser diffuse Sorge um Nebenwirkungen, die wohl der Hauptgrund für die (noch?) vorhandene Zurückhaltung ist, sollte viel offener und häufiger in den zahlreichen Gesprächskreisen im FS angesprochen und diskutiert werden.

Zwar bejahen die bekannten Virologen in aller Regel die Frage, ob sie sich denn selber impfen ließen, meist war's das dann auch schon.

Die in jedem hiesigen Artikel dauernd zu sehenden hochgekrempelten Ärmel mit angesetzter oder eingestochener Nadel - drum herum 3 bis 5 eingemummte ÄrztInnen/AssistentInnen sind nach Gesprächen mit meinen Telefonpartnern überhaupt nicht dazu angetan, deren Impfbereitschaft zu fördern - eher im Gegenteil.

Es ist letztlich eine Impfung, wichtig zwar, aber nichts weiter als ein im Grunde lächerlicher Pieks...

dr.bashir
@09:37 von Sisyphos3

warum soll man Impfstoff zurückhalten

Das wird anscheinend am Anfang gemacht, damit man für die 2. Impfung der bereits einmal Geimpften auf jeden Fall eine Dosis hat. Vermutlich traut man dem Nachschub nicht.

damit der zwischenzeitlich vergammelt ? Haltbarkeit 3 Wochen

Keine Gefahr. Bei -70° Celsius ist der Impfstoff bis zu 6 Monate haltbar laut Zulassung. Erst wenn er mal aufgetaut ist, ist er nur noch Tage haltbar.

GeMe
@09:30 von sonnenbogen: Durchseuchung

"Sie verbreiten den Mythos "durchimpfung" ..
Gut das Sie sich impfen lassen wollen, Impfungen machen Sinn, aber der Hauptteil der Heteroimmunität wird durch eine "durchseuchung" erreicht; nicht durch eine "durchimpfung", falls man keine Impfpflicht hat."

Wenn das Gesundheitssytem nicht zusammenbrechen soll, dauert eine Durchseuchung der Bevölkerung je nach Ziel (65 bis 95%) zwischen 5 und 7 Jahren. In dieser Zeit steht dann aber kein Intensivbett für andere Patienten zur Verfügung.

Ein Durchimpfung kann, wenn es denn endlich mal läuft bis Ende dieses Jahres gelingen.

Nun dürfen Sie entscheiden, wie eine Herdenimmunität schneller und sicherer zu erreichen ist.

schabernack
09:14 von Klauserich

«Die Einwohnermeldeämter müssen hier tätig werden! Die wissen wer wo wohnt und wie alt die Betreffenden sind. Für Wahlen können die doch auch jede Menge Papier raushauen. Also warum nicht jetzt?»

Dies wissen die Einwohnermeldeämter alles. Aber woher sollen sie wissen, wer sich auch impfen lassen will. Oder wer aus medizinischen Gründen gar nicht geimpft werden kan. Also bekommt dann jeder / jede aus Gruppe (x) rausgehauenes Papier vom Einwohnermeldeamt.

Was steht drauf auf dem Papier?
Wollen Sie sich impfen lassen?
Sagen Sie uns das mal mögl. fix in Rückantwort.
Und was geschieht dann? Richtig: Chaos entsteht.
Warum Chaos … muss man wohl kaum erläutern.
Gleich danach schreiben Sie dann:
Chaos-Verwaltung im Land.
Voraussagbar wie der nächste Sonnenuntergang.

Bevorzugt zu impfende Gruppen in Seniorenheimen + Kliniken impft man dort. Dazu braucht man kein Einwohnermeldeamt. Ansonsten sammelt man Erfahrungen für besser reibungslose Abläufe. Auch Impfzentren werden funktionieren.

bolligru

Es wird alles menschenmögliche getan, um diesen "vulnerablen" Menschen so schnell wie möglich Zugang zu einer Impfung zu ermöglichen. Hektik ist kein guter Ratgeber!
Mich erinnert die erkennbare Unruhe an den run auf die Hygieneartikel...

MrsDalloway
@ 09:37 von Sisyphos3

Richtig,
der Impfstoff wird für die 2. Dosis innerhalb von 21 bis max. 42. Tage nach der 1. Impfung zurück gehalten.

Das > Vergammeln <
ist Unsinn, informieren Sie sich bitte.

Mrs. Dalloway

Humanokrat
Wirksamkeit

@09:13 von Rainer Niemann

Zitat: "Eine Impfung ist frühestens drei bis vier Wochen nach der zweiten Dosis wirklich wirksam. "

Diese Aussage ist falsch. Die Studien von Biontech zeigen die maximale (!) Wirksamkeit von 95% 28 Tage nach der ersten und weitere 7 Tage nach der zweiten Impfung.

Bereits innerhalb von 14 Tagen nach der ersten Impfung wird ein Schutz von mehr als 90% erreicht. Das ist mehr als bei dem Astra Zeneca Impfstoff (ca. 70%) und mehr Immunität als nach einer Infektion.

Quelle: https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Archiv/2021/Ausgaben/02_2…

Wir brauchen jetzt weder Pessimismus noch schlechte Fake News.

DerVaihinger
@Sisyphos, 08.38h

In Israel hat der Regierungschef auch nicht seinem Gesundheitsminister die rechtzeitige Bestellung von Impfstoff untgersagt.

0_Panik
@08:57 von sonnenbogen

"... Ohne Impfzwang wird das sowieso nix ... Impfpflicht wohl nach der Bundestagswahl 2021 ..."

Wie soll denn jemand der Impflicht nachkommen, wenn
a) kein Impfstoff da ist und
b) keine Terminvergabe stattfindet und
c) muss auch noch dauerhaft genügend - gesundes - Personal beim Corona-Impfen im Einsatz bleiben sodass überhaupt Termin gerecht geimpft werden kann

Klärungsbedarf
um 09:33 von Carina F

>>
Das ist ohnehin realitätsfern! Herr S. ist ja nicht "an der Front". zZ deckt kein Bundesland zufriedenstellend die eigene Vorgabe in Altenwohnheimen u KHs zuügig zu impfen ab.
<<

Diese Information haben Sie woher ?

Wenn ich es richtig verfolge, dann wird bei uns in MV alles was kommt unverzüglich verimpft. Ich bin nicht ganz sicher, aber es könnte sein, dass man mit den Alten- und Pflegeheimen schon durch ist. Ebenso mit dem Personal auf Coronastationen in den Kliniken.

krittkritt
Bayern: Termin war 27.12.20. Bis heute keine Impfung.

@09:17 von heribix
In einer Einrichtung mit 24h-Betreuung war der Impftermin festgemacht. Nach Angaben der Einrichtung kam kein Impfstoff. Bis heute haben die Risikopatienten keinen neuen Termin.

Traumfahrer
Re : Sisyphos3 !

Und wenn dann alles schief gegangen ist, schreien diese Bürgerrechtler, warum wurde nicht alles erdenklich getan, um all die Menschen zu schützen.
Also am Besten mit Rauchzeichen anmelden, da stehen keine sensiblen Daten drin !
Ja und skurril sind viele schon lange, das ist die so genannte Freiheit, die es zu leben gilt, komme was wolle !

dr.bashir
@09:42 von Rainer Niemann

"Ihnen ist aber hoffentlich bekannt, daß lt. Aussage von Uğur Şahin, BioNTech, die Impfung erst etwa 3 Wochen nach der 2ten Dosis voll wirksam ist. Das "Durchimpfen" mit der ersten Dosis ist Augenwischerei"

Das ist mir bewusst und das propagiere ich in meinem Post auch mit keinem Wort. Ich kalkulierte lediglich die Menge des verfügbaren Impfstoffes unter den derzeitigen Bedingungen (die zusätzliche 6. Dosis pro Flasche hatte ich vergessen).

Was in GB gemacht wird, nämlich alle erst mal nur 1x zu impfen, damit mehr geimpft werden können und die 2. Impfung zu verschieben, gefällt mir nicht. Das funktioniert zwar bei anderen Impfungen, aber hier gibt es einfach noch keine Daten dazu, weil man es nicht untersucht hat. Eher ein Glücksspiel.

0_Panik
@09:14 von Klauserich

"... Die Einwohnermeldeämter müssen hier tätig werden! Die wissen wer wo wohnt und wie alt die Betreffenden sind. Für Wahlen können die doch auch jede Menge Papier raushauen. Also warum nicht jetzt ..."

Nee. Geht nicht

Jedenfalls nicht in ländlichen Gebieten.
Hier wohnen die meisten Betagten und sehr Betagten.

Auch die Verwaltungen der Einwohnermeldeämter sind kaputt gespart worden. Hier geht eh nur noch wenig.

Und dann müssen die Leute - wg. Corona - erst mal einen Termin beim Einwohnermeldeamt machen.
Dann dürfen sie - im Fall des Falles - das Einwohnermeldeamt beauftragen eine Terminvergabe für das Corona-Impfen in die Wege zu leiten.

Dr. Dr. Sheldon Cooper
@ 08:47 von Sisyphos3

Sie beziehen sich mit 1/3 des Klinikpersonals auf eine Umfrage in Thüringen, die ist keinesfalls allgemeingültig.

Ich kenne persönlich 2 Chefärzte in Krankenhäusern in NRW und da ist die Impfbereitschaft sehr hoch. Man muss aber mit solchen Zahlen sehr vorsichtig sein. Vor allem das einfache Pflegepersonal war Anfangs skeptisch, weil sie sich als eine Art Versuchskaninchen gesehen haben, das legte sich aber immer mehr, nachdem sich die Ärzte und Schwestern haben impfen lassen.

Außerdem verzichten einige Ärzte und Pfleger bewusst zunächst auf eine Impfung zugunsten anderer, weil sie bereits infiziert waren und davon ausgehen, dass sie noch immun sind.

Problematischer ist es wohl in den Altenheimen. Hier scheint es vor allem auch ein Bildungsproblem zu sein. Hier sollte man aufklären und auch etwas Druck ausüben, indem nicht geimpftes Personal min. alle 3 Tage einen Test machen muss und den ab einem fixen Datum natürlich auch auf eigene Kosten.

harry_up
@ Totengräber, um 09:52

re @draufguckerin - 08:57

Ihre leicht entsetzt wirkende Wortschöpfung
“Nichtgeimpftendiskriminierung“! will nicht so recht zu Ihrem Nick passen :-).

Trotzdem wird es darauf hinauslaufen.
Natürlich nicht mit der von Ihnen gewählten Bezeichnung, sondern man wird einen positiv besetzten Begriff für die Geimpften kreieren.

Vielleicht hat Söder die passende Formulierung ja bereits “in Auftrag gegeben“.

Falke86
09:50 von Carina F + @sonnenbogen

"Tue ich das? Nun gut, Sorry für meine Wortwahl!"

Die Wortwahl war richtig, nach neuester änderung der WHO kann Herdenimmunität nur noch über Impfung erreicht werden.
Eine Durchseuchung kann laut WHO nicht mehr zur Herdenimmunität führen.

Die Definition wurde am 13.11.20 geändert.
https://2020news.de/who-aendert-definition-der-herdenimmunitaet/

Den Grund dafür kann sich gerne jeder selber aussuchen.

Adeo60
@Südstaatlerin, 09:11 - Anfangsprobleme nachvollziehbar

Nicht nur Deutschland hat seine Probleme mit dem Impfen. Andere Länder wie FRA und NDL trifft es noch viel härter. Es ist auch ein Stück weit verständlich, dass gerade die erste Gruppe, unter denen sich auch Demenzkranke befinden, deren Bevollmächtigte zunächst kontaktiert werden müssen, Verzögerungen verursachen würde. Ich bin sicher, dass sich die Abläufe nun rasch einspielen werden - aber auch einspielen müssen.

Jacko08
09:12 von Tralafit

>>Wie kaputt unsere Katastrophenabwehr ist. Und was macht eigentlich unsere Heeresmedizin? Bei Militär schafft man es ja auch sonst jeden Soldaten durchzuimpfen. Warum gibt es keine Impfzentren in Kasernen? Was soll man erst machen, wenn es Krieg gäbe?
<<

Was wollen Sie denn eigentlich mit diesem Text sagen? Es kann ja jeden Tag ein Krieg beginnen, also lieber in den Kasernen mit dem Impfen anfangen... und zwar zügig, bevor es knallt? Denn 80 jähr. SoldatInnen gibt es wohl kaum. Also, das ist wirklich das ärmste Beispiel, was ich gelesen habe.

Totengräber
@harry_up - 09:54

"Dieser diffuse Sorge um Nebenwirkungen, die wohl der Hauptgrund für die (noch?) vorhandene Zurückhaltung ist, sollte viel offener und häufiger in den zahlreichen Gesprächskreisen im FS angesprochen und diskutiert werden."
Genau so ist es. Jeder hat Contergan vor Augen; jeder weiß, dass beim MERS-Impfstoff des Prof. Dr. Drosten Narkolepsie als Nebenwirkung/Spätfolge auftrat.
Trotzdem wird vehement jeder, der sich deswegen sorgt, als Coronaleugner beschimpft, und wie ein Kleinkind belehrt, dass es normal ist, dass nach dem Impfen die Einstichstelle juckt oder brennt und dass man sich abgeschlagen fühlt. Dies sind aber Impfreaktionen - und die haben mit Neben- oder Wechselwirkungen oder Spätfolgen nichts zu tun!

Mammalina
12. Januar 2021 um 09:51 von Totengräber

Stimmt leider. Gerade Pharmakologen und Apotheker sagen mir, dass sie sich ganz bestimmt nicht impfen lassen werden, nicht vor Ende des Jahres, denn die Endzulassung eines neuen Mittels erfolgt frühestens 9 Monate nach der ersten Freigabe, nämlich dann, wenn auch die Nebenwirkungen u.a. Folgen beobachtet und registriert worden sind. Zum jetzigen Zeitpunkt weiß kein Mensch, was der Impfstoff im Menschen - außer der gewünschten Immunität gg. Covid-19 - bewirkt. Also muss man der Realität ins Auge sehen - wir haben die Wahl zwischen einer Corona-Erkrankung und einem evtl. (lebenslangen) Impfschaden, im besten Falle passiert gar nichts, weder noch. Russisches Roulette...

DerVaihinger
@Totengräber, 09.52h

Wieso Diskriminierung.
Es besteht Wahlfreiheit.
Jeder kann sich impfen lassen.
Tut er dies nicht, kann er nicht alles genau so beanspruchen wie der Geimpfte.

Ich kannmich auch nicht weigern, einen Führerschein zu machen und mich dann beschweren, dass ich nicht Auto fahren darf, wie derjenige, der seine Führerscheinprüfung abgelegt hat.

Ich habe doch die Möglichkeit, muss mich dann aber auch an die Regeln halten.

schabernack
09:52 von Totengräber

«Auch Einschränkungen, die man künftig als Nichtgeimpfter in Kauf nehmen muss, werden helfen.»

«Endlich spricht mal jemand aus, was mit "Impfprivileg" gemeint ist: "Nichtgeimpftendiskriminierung"!»

Auch Blinde werden diskriminiert, weil sie nicht Pilot werden können.
Einbeinige dürfen nicht Polizist werden.
Wer nicht lesen kann, kann nicht Nachrichtensprecher werden.

Letzteres kann man lernen, das beides Anderes nicht.
Sich impfen lassen muss man nicht lernen, man muss es nur tun.

In der Privatwirtschaft ist es dem Betreiber des Geschäfts überlassen, wen er bspw. in seinen Laden einlässt. Hacke dicht besoffen kommen Sie auch nicht am Türsteher vorbei, und müssen vor der Disco bleiben. Tipp: beim nächsten Mal erst in der Disco beginnen, sich die Kante zu geben. Schmeißt man Sie dann zwar irgendwann raus … aber Sie waren wenigstens drin.

Wenn Sie als Privatmann wen nicht in Ihre Wohnung / Haus reinlassen wollen. Dann lassen Sie den Diskriminierten eben nicht rein. Simpel …

DerVaihinger
@Totengräber, 09.51h

Sie mögen ja recht haben.
Aber wie wirkt sich ein derartiges Verhalten auf die Impfbereitschaft aus?
Ich war 30 Jahre Blutspender, bin all den dringenden Aufrufen der Ärzte und Krankenhäuser gefolgt und musste feststellen, dass kaum Ärzte unter den Blutspendern sind oder waren.
Das betrifft die Mediziner in der Verwandtschaft wie auch meine Hausärzte.
Einer hat mir sogar von der Blutspende abgeraten.
Würden Sie sich nun auch für eine Zurückhaltung beim Blutspenden aussprechen, weil gerade die, die es am besten wissen müssten, sich da nicht beteiligen?

MrsDalloway
@ 09:17 von dr.bashir

>> Wenn man den Berichten glauben kann, ... <<

Das ist die bohrende Frage, vor allem wenn die Berichte auf Aussagen des Ministers beruhen ...

Da bin auch ich skeptisch.

"https://www.wiwo.de/unternehmen/dienstleister/schleppender-start-der-im…"

Wenn man nun mehr aus einem Fläschchen ziehen will, bedarf es ggf. anderer Spritzen?
Ich weiß es nicht.

Möglicherweise ist überhaupt,
neben dem fehlenden Impfstoff, Mangel an Materialien aufgetreten ... konnte ma ja nicht wissen, dass ...
(zwinker).

Ich hab Zeit, vielleicht bekomme ich dann den nächsten zugelassenen mRNA-Impfstoff.

Irgendwie deprimiert.
Mrs. Dalloway

Peter Meffert
09:22 von onkelbond

Zitat:"wenn man die Bekämpfung in anderen Ländern sich anschaut, die nicht föderal sind, sind diese viel effizienter."

Das hat mit föderal oder zentralistisch wenig zu tun. Frankreich kriegt es auch nicht so schnell auf die Reihe. Ich kann mich nur einem anderen user anschließen: Vor einem halben Jahr war an einen Impfstoff noch nicht zu denken und jetzt erwarten die Dauernörgler, dass ein Impfstoff, der auf der ganzen Welt gebraucht wird, in Deutschland innnerhalb von ein paar Monaten an alle Impfwilligen verimpft wird. Haben all die Kritiker schon mal mitbekommen, dass wir z.Zt. eine WELTweite Pandemie haben, wie es sie seit 100 Jahren nicht mehr gegeben hat?

Kokolores2017
@Schaefer

"Einfach nur traurig.
ich will den Grund gar nicht wissen und besonders die Schönrederei nicht mehr hören. Es ist einfach enttäuschend."

Dieser Satz ist ja nun ein Passepartout für jede Kritik - ob es um Fußpilz geht, um die transatlantischen Beziehungen oder eben eine Impfkampagne bei Pandemie.

Aber vielleicht sollte man tatsächlich nicht jeden Tag in der TS nachlesen, was sich zum Thema Corona tut. Das hält einen nur in Anspannung.

Dr. Dr. Sheldon Cooper
@09:51 von Totengräber

Sie schreiben vielleicht einen Blödsinn. Eine Impfstoffstudie dauert nur dann sehr lange, wenn es nur sehr wenig infizierte gibt, weil man die Wirksamkeit nur dann testen kann, wenn man davon ausgehen kann, dass sich ein gewisser Teil der Probanden auch hätten infizieren müssen.

Das ist Covid19 natürlich nicht der Fall. Hier konnte sehr schnell eine Wirksamkeit nachgewiesen werden.

Bei der MERS Impfung gab es die Nakolepsie nur bei Kindern und Jugendlichen, die gegen Covid19 sowieso nicht geimpft werden. Außerdem war diese Nebenwirkung extrem selten. Bei 90 Millionen Impfungen gab es 500 Verdachtsfälle auf Nakolepsie. Das ist statistisch mit 1:180.000 schon kaum zu erfassen. Zumal die Frage ist, wieviele der 500 nicht auch ohne Impfung erkrankt wären.

Ja, ein minimales Restrisiko bleibt, aber ich kann ihnen aus diversen Erfahrungen sagen, dass das Risiko Spätfolgen nach einer durchlebten Covid19 Infektion zu haben um ein vielfaches höher ist.

Peter Meffert
09:23 von Traumfahrer

Zitat:"Gutes Beispiel die versaute Übung mit all den Sirenen."

Haben Sie gestern schon gepostet. Warum, glauben Sie, finden Übungen statt? Um herauszufinden, was klappt und was nicht. Wenn alles schon einwandfrei funktioniert, braucht man keine Übungen mehr.

krittkritt
Die geimpfte Pflegekraft kann immer noch ansteckend sein.

@09:30 von Sisyphos3
So wird es jedenfalls bis heute von Fachleuten dargestellt.
Und: Masern etc. sind "normal" d.h. 10 Jahre geprüft, nicht 10 Monate.

dr.bashir
@09:51 von Totengräber

dass 90 Probanden (davon 45 in der Placebokontrollgruppe) "NICHTS" sind

Stimmt, das sind wenig. Aber in welcher Studie soll das so sein? In der Studie zum Biontech-Impfstoff waren es ca. 22000 pro Gruppe. Bei Moderna glaube ich ein paar weniger, aber auch 5-stellig.

Da lernt man eben, dass bis zur Zulassung gerne 10 JAHRE statt 10 MONATE vergehen

Das mit den 10 Jahren wird so gerne kolportiert. Das übersieht aber, dass das nicht bedeutet, dass normalerweise eine Studie 10 Jahre dauert. Was wollen Sie da auch sehen. Wenn einer 10 Jahre nach einer Impfung irgendein gesundheitliches Problem bekommt, wie wollen Sie da noch einen Zusammenhang herstellen? In der Zeit ist er 10 Jahre älter geworden und war allen möglichen Einflüssen ausgesetzt.

10 Jahre von der Entdeckung eines theoretischen Mechanismus (hier mRNA) über Labor- und Tierversuche, bis hin zu einer Zulassungsstudie am Menschen. Letztere ist dann nicht viel länger, als derzeit. Ein bisschen vermutlich schon.

Jugendpsychiaterin
dass sich nur. 1/3 impfen lassen wollen

1. sollte man prüfen, ob diese Befragungen Pflegepersonal betrifft, welches die Erkrankungsverläufe kennt.

2. sollte man bedenken, dass die Aufforderungen an Pflegepersonal, sich impfen zu lassen, vor allem motiviert sind durch die Sorge, sie könnten erkranken und ausfallen. Viele Pflegende könnten das angesichts der miserablen Arbeitsbedingungen als zynisch erleben.

Totengräber
@schabernack - 10:06

"Was steht drauf auf dem Papier?"
Vielleicht einfach nur, dass man impfberechtigt ist und die Telefonnummer des zuständigen Impfzentrums zur Terminvereinbarung?
oder wäre das zu einfach?