Raphael Warnock vor der US-amerikanischen Flagge

Ihre Meinung zu Senatswahl in den USA: Etappensieg für Bidens Demokraten

Der Demokrat Warnock hat sich bei der Stichwahl im US-Bundesstaat Georgia laut Medien gegen seine republikanische Rivalin durchgesetzt. Sollten die Demokraten auch den zweiten Senatssitz gewinnen, hätten sie die Mehrheit im Kongress.

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145 Kommentare

Kommentare

Werner Ehlert
Trumps Reaktionen

Einmal "Fremdschämen" bitte - nach unseren Maßstäben würden sich viele Wähler seiner Partei wohl nicht zur Wahl begeben oder eine andere Option wählen.

Aber das stellt in Amerika eben nicht die Masse der Bevölkerung dar, weil die Maßstäbe dort andere sind.

Man muss sich nur ansehen, wie knapp das alles ist und wie hoch die Wahlbeteiligung ist...

Das allein sind schon zwei schwere Argumente, die eben zeigen, dass es sich hier nicht um einen Abgesang eines scheidenden Präsidenten, sondern um ein mit allen Mitteln ausgefochtenen Kampf "zweier Systeme" handelt.

Klar, in Wirklichkeit sind beide Parteien wählbar - zumindest waren sie es... Aber die Sprache wird extremer und die ideologischen Abstände zueinander immer größer.

Da spielt auch die Rhetorik mit rein.

Am Ende wird sicher die Fragestellung, wer gewonnen hat, in den Hintergrund treten und der Konflikt zwischen den beiden Parteien weiter schwären...

In der Politik, aber gerade auch in den Familien und der Gesellschaft.

Hador Goldscheitel
RE: andererseits um 11:41

***Die USA könnten aufatmen, wenn nun auch Jon Ossoff die Senatswahl gewinnen würde, ...***

Und danach sieht es ja aus. J. Ossoff führt derzeit mit mehr als 16000 Stimmen und die verbleibenden Stimmen kommen aus demokratischen Hochburgen. Allein die Militärangehörigen werden wohl eher zur GOP tendieren.

Sollte J.Biden tatsächlich eine Mehrheit in beiden Kammern des Kongresses erhalten, darf er keinen Moment zögern die Zumutungen seines Vorgänger zu tilgen und seine eigene progressive, wie auch versöhnende Agenda durchzusetzen.

Gruß Hador

melancholeriker
um 11:47 von qpqr27

,,in Wahrheit....
müssen die Demokraten beten, dass sie Georgia nicht gewinnen - wenn doch wird die Rache Trumps fürchterlich sein und Biden kann von einem Amtsantritt am 20.1 nur noch träumen"

Rache. Dafür steht das ,,r" also in Ihrem Nick. Das ist durchaus interessant. Weil es der Schlüssel ist, um zu verstehen, warum sich so viele Leute an einen reich geborenen durchtriebenen Zwangscharakter hängen, der nichts gebacken kriegt außer Rachephantasien zu speisen bei Menschen, die sich unter Wert behandelt fühlen. Und das weltweit. Diese billigen Versprechen Trumps, die allesamt auf Kosten von Menschen, die sich nicht wehren können, gehen, treffen gezielt den Nerv derer die glauben, er könne all jene bestrafen, die seinen Anhängern das wegnehmen, was ihnen zusteht. Achtung, Geltung und das tolle Gefühl, dafür nichts tun zu müssen.

Eigentlich muß man Ihnen dankbar sein, weil Sie hier Einblick gewähren in eine Gedankenwelt, die keiner sehen will, wenn er noch alle beisammen hat.

Werner Ehlert
12:15 Adeo60: Demokratie und Rechtsstaatlichkeit

Haben gewonnen...

Aber mit welchem Abstand denn?

Das ist es, was mir Sorgen macht.

Das ist es, das wirklich zeigt, dass Demagogen nicht nur Zeugnisse der Vergangenheit sind und die Vernunft und die Verantwortung siegen.

Sie siegen zu knapp!

qpqr27
@Bürgerkrieg....

sieht heute natürlich ganz anders aus als vor 150 Jahren - eher etwas im virtuellen Raum und mit indirekten Opfern - "Gettysburg" wird sich vermutlich nicht wiederholen

fathaland slim
12:28, Der Lenz

>>Aber so ist das mit Spaltung und Radikalisierung: wenn man die Leute zwingt eine Seite einer Barrikade zu wählen werden sie diese Entscheidung zumeist nicht revidieren: Fehler eingestehen und Scham ertragen sind nicht des Menschen starke Seite.<<

Dies ist wohl der Schlüssel zum Verständnis dessen, was in den USA passiert.

Vaddern

Da werden sogleich die Behauptungen aufgestellt, die Demokraten wollten die Mehrheit im Senat nicht.
Weil die Republikaner sie dann vor sich hertreiben würden, die Rache Trumps fürchterlich sei.
Fürchterlich sind leider nur solche Kommentare.
Eine Mehrheit der Demokraten in Repräsentantenhaus und Senat ist leider die einzige Möglichkeit, die Nachwirkungen der Naturkatastrophe Trump zu korrigieren.
Ich bin für eine starke Opposition, mit der sich die Regierenden argumentativ, zielgerichtet auseinandersetzen müssen. Eine Opposition, die konstruktiv arbeitet.
Die Republikaner unter Trump und Mc Connell haben aber ein klares Bekenntnis abgegeben:
„Vorschlach von Sleepy-Jo? Mach isch kapott.“
Das ist leider keine konstruktive Politik und daher bleibt nur zu hoffen, dass die Demokraten die Mehrheit in beiden Kammern erhalten. Das ja dann auch erst mal nur für 2 Jahre, viel zu wenig Zeit zum Aufräumen.

proehi
11:47 von qpqr27

>>in Wahrheit....müssen die Demokraten beten, dass sie Georgia nicht gewinnen - wenn doch wird die Rache Trumps fürchterlich sein und Biden kann von einem Amtsantritt am 20.1 nur noch träumen<<

Sie meinen, wenn es tatsächlich so kommen sollte wie Sie befürchten, besteht Trump auf einer Eskorte? Naja, das dauert vielleicht eine viertel Stunde und dann ist die Peinlichkeit vorbei. Nach Hause sollte er dann schon alleine finden.

Aufmerksamer_Beobachter
@sonnenbogen

"...Perfektes Ergebnis für die Republikaner....

Jetzt werden Sie die Demokraten vor sich hertreiben, da die alles entscheiden können.
Also, es wird sich zeigen ob Biden der Präsident für alle Amerikaner sein wird, oder wahrscheinlicher der finale Spalter. Alles was die Republikaner vorschlagen, wird abgelehnt...."

Was für ein Schwachsinn, man kann sich anscheinend auch wirklich Alles hindrehen wie man es gerne hätte: Bei einem Sieg (man beachte: dann ja tatsächlich auf ganzer Linie!) wird man plötzlich von der Gegenseite "hergetrieben" (häh?? wie bitte??)

Und was bringt sie zu dem Glauben, Joe Biden wäre in Bezug auf China, Iran Russland usw, plötzlich auf Gegen- oder Kuschelkurs? Kann mich nicht erinnern, dass er diesbezüglich irgendwelche Äusserungen verlauten ließ, eher das Gegenteil ist wohl der Fall... Manche Leute versuchen tatsächlich, aus Schwarz plötzlich Weiß zu machen. Na ja, wers´braucht...

Hador Goldscheitel
RE: Tremiro um 12:17

***Glauben Sie in den USA gibt es keine kräftigen Männer, die eine Jacke mit überlangen Ärmeln mitbringen?***

Für überlange Ärmel mag es gute Gründe geben, aber womöglich hat das FBI ja schon fleißig Beweismaterial gesichert.

Auf jeden Fall werde ich die "neue Zeit" ohne das laute Getöse genießen dürfen. Dann ist auch wieder Zeit Kommentare zu wichtigen Themen zu schreiben, als das unpräsidiale "Gezwitscher" kommentieren zu müssen.

Gruß Hador

GDN
@12:28 von Der Lenz ... und America First

Ihrer subjektiven Analyse kann ich mit gewisser Unsicherheit zustimmen. Das „jetzt erst recht“ zeugt nämlich von mangelnder Intelligenz, man mag es auch Dummheit nennen – und die scheint mir die gefährlichste heutige Pandemie zu sein.

Wo es lang geht mit Trump und seinen „Speichelleckern“ (ich denke, der Begriff ist mit Blick auf „seine“ Leute im Kongress angebracht), hat er von Anfang an klargemacht: America First. Dazu sollte man sich genauer informieren:
https://de.wikipedia.org/wiki/Faschismus#America_First
(besonders 2. Absatz in diesem Abschnitt) – „Ein nativistischer reaktionärer Populismus ist in Amerika nichts Neues – er hatte es bisher nur noch nie ins Weiße Haus geschafft. Letztlich zählt es wenig, ob Trump im Herzen ein Faschist ist, solange er faschistisch handelt.“

Wenn das nicht jetzt durch die DEMs gestoppt wird, sehe ich braun für die Zukunft der USA oder bürgerkriegsähnliche Zustände.

Gedanke_dazu
Die Republikaner müssen reinen Tisch machen

Die Diskussion hier ist anders.

Demokraten und Republikaner in den USA sind von der Tradition her beides demokratische und renommierte Parteien.

Der Streit und die ganze Aggression kommt nur über eine einzelne Person in das Thema. Diese Person steht jedoch in dieser Wahl nicht zur Debatte - über sie wurde an 03ten November 2020 abgestimmt.

Es wäre schön wenn die Republikaner reinen Tisch machen und sich auf ihre Werte besinnen.

Mondi
Normalerweise....

... wäre ich kein Fan davon, dass ein Präsident mit Hilfe der Mehrheiten in Senat und Kongress ohne ein echte Chance von Gegengewicht durchregieren kann.

Es ist Wesen einer Demokratie, dass über Sachthemen vor Entscheidungen konstruktiv gestritten wird, um einen für alle Seiten tragbaren Kompromiss zu finden.

In diesem speziellen Fall in den USA würde ich es aber tatsächlich begrüßen, wenn die Demokraten faktisch (trotz Patt im Senat) in beiden Kammern die Mehrheit hätten.

Speziell die Zeit der Obama Administration hat gezeigt, dass die ewig rückwärts gewandten Republikaner sich eher auf sinnlose Blockadepolitik, denn auf konstruktives Miteinander verstehen. So würden die von Ihnen als unwichtig benannten Themen Umwelt- und Klimaschutz, sowie das Gesundheitssystem nie ernsthaft verbessert werden ... bei einer klaren demokratischen Mehrheit ohne Störfeuer der Republikaner sehe ich hier gute Chancen, dass sich zum Wohle aller (nicht nur der USA) hier endlich mal etwas tut.

.tinchen
Stacey Abrams

Georgia’s Republican senators Kelly Loeffler and David Perdue, beide zeigten support for objecting to the Electoral College certification.

Das alleine disqulificierte die beiden Republicans.

Was leider im article nicht steht ist dass der Sieg bei den runoffs einen Namen hat:

Stacey Abrams

Joe Biden sollte ihr verleihen the Medal of Freedom wenn er President ist. Durch Stacey Adamas' Einsatz wurde verhindert dass McConnell und seine corrupte Partei verhindern dass Joe Biden und Kamala Harris regieren koennen.

Account gelöscht
Wenn..

Die Hochrechnungen von CNN stimmen dann bekommen die Demokraten beide Sitze im US Senat. Das wäre eine nächste Niederlage für die Republikaner und Donald Trump. Herr Warnrock bekommt aktuell 50,6% und Herr Ossoff bekommt 50,2 %
Das würde bedeuten das der US Senat so aussieht Republikaner 50 Demokraten 48 Unabhängige 2 Sitze.
Die Unabhängige Stimmen mit den Demokraten Das heißt 50 zu 50. Wenn die gewählte Vizepräsidentin Kamala Harris ihr Gewicht in die Schale wirft hätten die Demokraten 51 Sitze und die Republikaner 50 Sitze. Dann könnte der gewählte Präsident Joe Biden besser durchregieren.

bolligru
america first- .... daran

america first- ....
daran wird sich auch unter Biden nichts ändern.
Schon Clinton und Obama sprachen diesen Satz in der Öffentlichkeit wiederholt und die Politik war immer dieser Vorgabe untergeordnet. Unter den demokratischen Präsidenten gab es genauso viele Morde im US- Interesse und genauso viel Industriespionage mit Wissensklau wie unter republikanischen.
Das Auftreten mag eleganter sein, smarter und weltgewandt- das Ziel ist das gleiche, nämlich die bedingungslose Förderung von US- Interessen. Genau deshalb irritiert mich seit längerem die Heiligsprechung des Herrn Biden vor allem durch die deutschen Medien. Man macht es sich zu einfach, wenn man unterscheidet: hier die Guten und da die Bösen. Da Trump der Böse ist muß Biden die Lichtgestalt sein!
Das Durchsetzen nationaler Interessen ist der weltweite Trend und nur in Deutschland will man es nicht wahrhaben, aus historischen Gründen, verständlicherweise.
In der Weltpolitik aber gibt es keine Freunde, nur Interessensausgleich.

Cosmopolitan_Citizen
Georgia wird zum Swing State und das ist die zweite …

… Sensation, welche mit diesem Wahlergebnis verbunden ist. Noch ist das Endergebnis nicht fest und die Wahl Perdue vs Ossoff wird mit Sicherheit nachgezählt. Aber alleine die Tatsache, dass Georgia, das von der GOP immer als „sichere Bank“ betrachtet wurde, bei Präsidentschafts- und Senatswahlen so enge Ergebnisse zeitigt oder gar Demokraten wählt, ist
eine Nachricht für sich.

  • Die zunehmende demographische Diversität Georgia’s …
    .. mit einem steigenden Anteil von Latinos, African Americans und Asian Americans hat den politischen Flexibilitätsindex auf einen neuen Wert gedreht. Insbesondere letztere haben einen vermutlich ausschlaggebenden Impuls für die Wahl von Joe Biden in Georgia gesetzt.

  •  

  • Hinzu kommt die „Fair fight“ Initiative von Stacey Abrams …
    …die ein Langfrist-Projekt für die Registrierung und Aktivierung von Wählern vorangetrieben hat. Das hat ganz offensichtlich gefruchtet und die Wahlbeteiligung gesteigert.
  • BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
    ...ttestEineMeinung #Demokraten aller Länder vereinigt euch!

    06. Januar 2021 um 12:32 von Werner Ehlert:
    "12:15 Adeo60: Demokratie und Rechtsstaatlichkeit

    Haben gewonnen...

    Aber mit welchem Abstand denn?

    Das ist es, was mir Sorgen macht.

    Das ist es, das wirklich zeigt, dass Demagogen nicht nur Zeugnisse der Vergangenheit sind und die Vernunft und die Verantwortung siegen.

    Sie siegen zu knapp!"

    Sie haben recht.
    Es fehlt uns weniger an Demokratie, als an Demokraten (nicht explizit die US-Partei).

    (Zu) Viele Menschen geniessen sie nur, ohne zu verstehen, dass Demokratie kein Selbstläufer ist, sondern die Mitarbeit von Demokraten benötigt um sie immer wieder zu korrigieren und zu verbessern.

    Es liegt an uns, das zu ändern!
    Erklären wir den Menschen, dass die Demokratie zwar nicht perfekt ist, aber die Beste Staatsform Ever!

    diewahrheit2020
    ftragwürdiges Wahlsystem

    Fakt ist, in Gorgia ist in der Wahlnacht einiges fragwürdig und schief gelaufen.
    Da hat Trump durchaus recht.
    Aber ob das reicht, eine primitive Wahl mit Abläufen aus dem 19.Jhd. zu ändern?

    Traumfahrer
    Re : Werner Ehlert !

    Wenn sie einen Hundert- Meterlauf gewinnen, da ist es egal, ob mit nur wenigen Zehntel einer Sekunde, gewonnen ist gewonnen !
    Danach ist nur die Frage, was mir der Sieg bringt und wie nutze ich diesen. Da liegt die größte Verantwortung jeden einzelnen, der einen Lauf gewonnen oder einen Pokal !
    Also sollten die Demokraten beide Sitze gewinnen, liegt es an ihnen, diese mit dem eigentlichen Sinn zu füllen, sinnvoll zu agieren und für Heilung der Wunden zu sorgen. Gerade wenn es den Dems gelingt, mit den Reps in wichtigen Fragen, gemeinsame Lösungen zu finden, kann dies zur einer deutlichen Verbesserung, mehr Akzeptanz, mehr Achtung und Respekt zu generieren.

    Cosmopolitan_Citizen
    Selbst bei einer Mehrheit der Demokraten im Senat, die ...

    ... sich aus 50 Senatoren plus der "tie breaker" Stimme der auch als Senatspräsidentin fungierenden Vizepräsidentin ergäbe, machte das ein reines "Duchregieren" der Biden Administration nicht wahrscheinlich. Nicht nur weil das der Kongress-Tradition widerspricht, sondern auch weil weder die 50 Demokraten noch die 50 Republikaner ein "Block" sind.

    Ein demokratischer Senator Joe Manchin aus dem konservativen Staat West Virginia würde sich gegen radikale Politikentwürfe stellen, die unter Joe Biden allerdings ohnehin nicht angesagt sind.

    Auf der anderen Seite des Ganges sind die GOP-Senatoren
    Mitt Romney und
    Susan Collins

    zentristische Pragmatiker, deren Stimme durchaus für vernüftige Projekte wie ein großangelegtes Infrastruktur-Programm zu gewinnen sind.

    Unter Mitch McConnel würde der US-Senat zum Blockade-Instrument. Dieser Knoten muss gelöst werden.

    Wolf1905
    @ich1961 um 12 Uhr

    Sehe ich so wie Sie!
    Die Demokraten haben mit Bill Clinton einen Präsidenten gestellt, der sehr viel für die USA erreicht hat (lassen wir mal seine Lügen und falschem Meineid bzgl. Sex mit einem Mädel außen vor, was wirklich verwerflich ist) - ich hoffe, dass Biden und dann Harris (sie wird ihn ablösen, glaube ich mal) die USA wieder in diplomatische Gewässer führen wird zum Wohle der Amerikaner und vielen anderen auf dieser Erde!
    Und für Trump keine Begnadigung, ihm soll für seine dann nachgewiesenen Rechtsvergehen der Prozess gemacht werden!

    saschamaus75
    @12:34 von qpqr27

    >> eher etwas im virtuellen Raum und mit
    >> indirekten Opfern

    Ihnen ist schon klar, daß es in den USA mehr Waffen als Einwohner gibt? oO

    .tinchen
    12:39 von Burkhard Werner

    " Nur Hass zu produzieren und Lügen zu verbreiten werden wohl selbst in den USA auf Dauer nicht reichen."

    Fuer die simple minds hier, war das okay.

    Heute ist Electoral College certification, und Trump ruft auf zu Gewalt. Dass die GOP fast zerstoert unsere democracy fuer einen narcissistic conman ist unentschuldbar

    Möbius
    Warum immer dieser verengte Blick?

    Sollten die Demokraten die Senatsmehrheit erobern, wäre Trumps Weg blockiert durch den Kongress am „Wahlmännergremium“(sind inzwischen auch Frauen dabei, ich weiß, aber selbst die Frauen-Nationalelf spricht von sich selbst als „Mannschaft“) vorbei zum Präsidenten gekürt zu werden.

    Und mit Pence der dem Senat vorsteht, hat Trump ja noch ein Eisen im Feuer.

    Ich vermute dies wird alles krachend scheitern.

    Aber die „Dolchstoß“-Legende von der „gestohlenen Wahl“ wird bleiben und einen zersetzenden Einfluss haben auf die US Demokratie. Zumal die Probleme, die Trump ins Amt gebracht haben, mit Biden ja nicht verschwinden, eher im Gegenteil.

    Es ist kurios: während in China demokratische Ideen immer mehr Freunde gewinnen, ist es in den USA umgekehrt - undzwar quer durch alle Bevölkerungsgruppen.

    Schön, dass ein Herr Röttgen der inneren Überzeugung ist, dass die amerikanische Demokratie stark ist, aber in den USA ist man sich da nicht mehr so sicher !

    Mister_X
    re krittkritt

    " Und die Wahlfälschungen sind keineswegs vom Tisch."

    Natürlich nicht. Da können die Gerichte nochmal in fünfzig Urteilen die "Belege" als Unfug entlarven, für Sie wird der Vorwurf immer bestehen bleiben.
    Ganz gleich, was die Realität sagt ;)

    BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
    ...ttestEineMeinung #Wie wahr #Wie weit

    @06. Januar 2021 um 12:39 von fathaland slim:
    "12:28, Der Lenz

    >>Aber so ist das mit Spaltung und Radikalisierung: wenn man die Leute zwingt eine Seite einer Barrikade zu wählen werden sie diese Entscheidung zumeist nicht revidieren: Fehler eingestehen und Scham ertragen sind nicht des Menschen starke Seite.<<

    Dies ist wohl der Schlüssel zum Verständnis dessen, was in den USA passiert."

    Wie wahr.
    Es erklärt auch Vieles, das weltweit passiert bzw. warum es passieren kann.

    Man möchte meinen "verdammte Sturheit" sei die 5. Grundkraft.
    Hoffentlich finden wir irgendwann heraus, dass wir sie gar nicht brauchen damit das Universum funktioniert.

    Bis dahin möchte ich die Frage aufwerfen, wie man vermeidet, dass Menschen eine Seite wählen müssen?
    Reicht es, wenn man keine Barrikaden gegen Rassismus, Nationalismus und Egoismus errichtet, oder muss man am Ende akzeptieren, dass 2+2=3 ist?

    Manche scheinen mir so verzweifelt auf der Suche nach einer Barrikade zu sein, zum dahinter verstecken.

    sveglia
    @ Werner Ehlert 12:32

    [12:15 Adeo60: Demokratie und Rechtsstaatlichkeit Haben gewonnen...]
    Aber mit welchem Abstand denn?
    Das ist es, was mir Sorgen macht
    ...
    Sie siegen zu knapp!

    Mir geht es da leider ähnlich. Da sehe ich auch eine grosse Gefahr.

    P.S.: DT ist wohl der erste Gröpaz, der nach dem Auszug aus dem Weissen Haus keinen festen Wohnsitz hat

    Wanderfalke
    @qpqr27 - 12:34

    "Bürgerkrieg....
    sieht heute natürlich ganz anders aus als vor 150 Jahren - eher etwas im virtuellen Raum und mit indirekten Opfern - "Gettysburg" wird sich vermutlich nicht wiederholen"

    Klar, heute als Sonnenkönig aufzutreten sieht ja auch ganz anders aus als um 1700.

    Die Gründe für einen Bürgerkrieg sollten im Zeitalter der Demokratie eigentlich eher abgebaut werden. Und dies dürfte nach dem Ausscheiden von Donald Trump in den USA eher realisierbar sein als wenn der Egomane weiter im Amt geblieben wäre.

    Hanno Kuhrt
    Falsche Information

    wenn sie den 2. Senatssitz gewinnen haben die Dems "nicht" die Mehrheit im Senat es steht dann 50:48. 2 Senatoren sind unabhängig. Dass die Vizepräsidentin mit ihrer Stimme bei einer unentschiedenen Entscheidung den Dems die Mehrheit verschaffen kann, ist etwas anderes, als eine Mehrheit im Senat zu haben.

    Oldtimerin
    Patt als Chance?

    Wenn die Demokraten mit Camela Harris nur eine hauchdünne Mehrheit haben, wäre es evtl. möglich, dass nach Sachlage und nicht nach Parteidisziplin entschieden wird. Es bestünde die Notwendigkeit, einen Konsens zu finden, den die Mehrheit im Senat unabhängig von Parteizugehörigkeit tragen würde. So sollte Demokratie eigentlich funktionieren.

    Account gelöscht
    Ich freue mich, wenn die Demokraten Wahlen gewinnen

    Je mehr Wahlen durch Vertreter der Demokraten gewonnen werden, umso weniger haben die Anhänger Trumps die Möglichkeit, Maßnahmen Bidens zu blockieren.
    Dass es in den USA so viele Anhänger Trumps noch immer gibt, ist schon eine Blamage für eine Demokratie wie die USA eine sein will.
    Trump ist alles andere als ein demokratisch denkender Mensch.
    Früher hielt ich die Republikaner nur für "erzkonservativ", etwas altbacken und in der Vergangenheit lebend.
    Seit Trump halte ich von den Republikanern gar nichts mehr (ich darf hier leider nicht die Worte benutzen, die mir für diese Menschen noch einfallen würden....):

    Möbius
    Vielleicht geht Trump wirklich ins Exil

    Nachdem er gestürzt worden ist. In der Welt von Trump ist er der „Präsident des Volkes“. In seiner Weltsicht haben die US Demokraten durch Manipulation der Massen über die Medien gewonnen, die Behauptung der Manipulation der „Mechanik“ der Wahl selbst ist eigentlich nur vorgeschoben.

    Trump wird seine Entscheidung, entweder ins Exil zu gehen oder vom Inland aus gegen die Biden Regierung zu kämpfen, davon abhängig machen wo er die größeren Chancen sieht nach vier Jahren „Abstinenz“ von der Macht wieder „triumphal“ ins Weiße Haus einzuziehen.

    Man weiß aus soziologischen Studien, das in Deutschland etwa ein Viertel bis ein Fünftel der Menschen der Demokratie ablehnend gegenüberstehen. Diese Menschen gehen nicht wählen und nehmen an keinen Umfragen teil.

    In den USA ist dieser Anteil deutlich höher. Und diese Menschen, obwohl sie Umfragen scheuen, gingen wählen, aber nur für ihren Helden Donald Trump!

    fathaland slim
    13:16, diewahrheit2020

    >>Fakt ist, in Gorgia ist in der Wahlnacht einiges fragwürdig und schief gelaufen.
    Da hat Trump durchaus recht.<<

    Was genau ist denn fragwürdig und schief gelaufen?

    >>Aber ob das reicht, eine primitive Wahl mit Abläufen aus dem 19.Jhd. zu ändern?<<

    Eine primitive Wahl? Abläufe aus dem 19. Jahrhundert? Erklären Sie das doch bitte ein wenig näher.

    Peter Meffert
    13:16 von diewahrheit2020

    Zitat:" Fakt ist, in Gorgia ist in der Wahlnacht einiges fragwürdig und schief gelaufen.
    Da hat Trump durchaus recht."

    Ich würde sagen, alternativer Fakt. Denn außer Trump und seinen Anwälten glaubt das niemand, der mit der Sache vertraut ist. Weder die Gerichte noch die Wahlbehörde, die von Republikanern geführt wird.

    .tinchen
    11:40 von sonnenbogen

    "Perfektes Ergebnis für die Republikaner...."

    Ja, die Partei der weissen alten Maenner wollte schon immer eine starke maechtige einflussreiche Frau als Vice President, so wie jetzt Kamala Harris.

    Ein perfectes Ergebnis

    (das war sarcasm, btw)

    Tremiro
    13:00 von bolligru

    >>Genau deshalb irritiert mich seit längerem die Heiligsprechung des Herrn Biden vor allem durch die deutschen Medien.<<

    Biden wurde nicht durch die deutschen Medien heiliggesprochen. Das wurde nur von hartgesottenen Trump-Anhängern behauptet.
    Aber das wissen sie ja selbst.
    Jeder vernünftige Mensch hat Biden als das kleinere Übel angesehen. Dazu brauchte man keine nennenswerten politischen Kenntnisse, da Trump nur die Karikatur eines US-Präsidenten war.

    Der Lenz
    @GDN um 12:48

    > Das „jetzt erst recht“ zeugt nämlich von mangelnder Intelligenz, man mag es auch Dummheit nennen<

    Dem würde ich jederzeit Wiedersprechen. Gerade die von ihnen angeführten Mitglieder der GOP im Kongress sind oft hochintelligente Menschen,
    Allerdings ist die Wahl der Seite der Barrikade eher selten eine rationale Entscheidung ( Ja, das betrifft jede denkbare Seite, auch meine) sondern meist das Resultat kultureller zusammenhänge oder momentaner Emotionen.
    Deswegen versuchen Polarisieren ja immer die Debate zu endsachlichen und zu Emotionalisieren; so findet man für jeden Bullshit Mitstreiter.

    Starke Worte zu gebrauchen ist übrigens ein bekanntes Merkmal.

    Hador Goldscheitel
    RE: melancholeriker um 12:32

    Da haben Sie aber einen wuchtigen Kommentar geschrieben. Sehr schön, gefällt mir !

    Dazu fallen mir gerade zwei Aspekte ein.
    Die Medien zum einen, wie auch der wachsende Chauvinismus zum anderen.
    Schaue ich mir das private Programm an, dann überkommt mich teilweise das Grausen, welch niederträchtiges und niveauloses Zeug dort gesendet wird.
    Gleichzeitig ist zu beobachten, dass sich der National- wie auch der Geschlechtschauvinismus auf dem Vormarsch ist. Als Sinnbild dafür darf man getrost DT ansehen, der durch seine Vielzahl von Unmöglichkeiten als Vorbild und damit auch als Anstifter gesehen werden kann. Das hier in Deutschland wegen 86 €ct für die öffentlichen Medienanstalten, die im Rahmen des Rundfunkstaatsvertrages auch für politische Bildung tätig sind, ein Shitstorm sondergleichen stattfindet, scheint mir Ihre These auch hier in Deutschland zu bestätigen.
    DT ist das Sinnbild dafür, welches durch die Wahl von J. Biden und der Kongresses heute nicht verschwindet.

    Gruß Hador

    Nettie
    @fathaland slim, 12:39 (re @Der Lenz, 12:28)

    ">>Aber so ist das mit Spaltung und Radikalisierung: wenn man die Leute zwingt eine Seite einer Barrikade zu wählen werden sie diese Entscheidung zumeist nicht revidieren: Fehler eingestehen und Scham ertragen sind nicht des Menschen starke Seite.<<

    Dies ist wohl der Schlüssel zum Verständnis dessen, was in den USA passiert."

    Sich überhaupt auf eine Seite einer Barrikade zwingen zu lassen, ist schon mal der "Grundfehler". Dicht gefolgt von dem, sich einreden zu lassen, dass Fehler zu machen und die einzugestehen ein Grund zum Schämen sei (und nicht "nur" frustrierend). Denn nur aus Fehlern lernt man. Und ohne zu lernen kommt niemand weiter.

    Hanno Kuhrt
    Am 06. Januar 2021 um 12:59 von MSCHM1972

    Die Unabhängige Stimmen mit den Demokraten Das heißt 50 zu 50
    ------------------------------------------
    Woher wissen sie, wie die unabhängigen Senatoren stimmen werden?
    In der Vergangenheit haben sie auch für die Reps gestimmt.
    Keine eigene Mehrheit ist nun mal keine "Mehrheit".

    Account gelöscht
    12:32 von Werner Ehlert: Bedenklich knappe Abstände

    Diese nur knappen Siege der Demokraten zeigt auf, wieviel Menschen in den USA gegen die Demokratie offenkundig sind.
    Vielen wird dies nicht mal bewußt sein.
    Man ist als Europäer echt erschrocken über diese Entwicklung in den USA.

    fathaland slim
    13:00, bolligru

    >>Das Durchsetzen nationaler Interessen ist der weltweite Trend und nur in Deutschland will man es nicht wahrhaben, aus historischen Gründen, verständlicherweise.<<

    Das Durchsetzen nationaler Interessen ist die Aufgabe einer jeden Regierung eines jeden Landes.

    Die Frage ist nur, wie man diese Aufgabe versteht.

    Nämlich, ob man diese Interessen mit dem oder gegen den Rest der Welt durchsetzt.

    Das kooperative v/s das konfrontative Modell.

    Hanno Kuhrt
    Am 06. Januar 2021 um 13:23 von Cosmopolitan_Citizen

    Selbst bei einer Mehrheit der Demokraten im Senat, die ...
    ... sich aus 50 Senatoren plus der "tie breaker" Stimme der auch als Senatspräsidentin fungierenden Vizepräsidentin ergäbe, machte das ein reines "Duchregieren" der Biden Administration nicht wahrscheinlich.
    -----------------------------------------------
    Sie vergessen, dass die Dems nur 48 Senatssitze haben, wenn sie beide Stichwahlen gewinnen-2 Senatoren sind unabhängig, also weder rot, noch blau.

    Gedanke_dazu
    um 13:37 von Oldtimerin

    So sollte Demokratie funktionieren und so wird sie ab dem 20sten Januar wieder funktionieren.

    Willi Graf
    12:57 von .tinchen

    Für Sie persönlich freue ich mich sehr über den Wahlausgang, weil Sie vor einigen Wochen so in Sorge waren, das Trump wieder gewinnt.
    Hoffentlich klappt es in Georgia auch noch für die Demokraten.
    Grüße in den Sunshine State.

    Klärungsbedarf
    um 13:30 von Möbius

    >>
    Aber die „Dolchstoß“-Legende von der „gestohlenen Wahl“ wird bleiben und einen zersetzenden Einfluss haben auf die US Demokratie. Zumal die Probleme, die Trump ins Amt gebracht haben, mit Biden ja nicht verschwinden, eher im Gegenteil.
    <<

    Was ich im TV von Proud Boys und Co gehört habe, geht über Dolchstoß weit hinaus. Die sagen, dass sie Biden niemals als Präsidenten anerkennen werden. Das klang schon in dem Sinne: Wahlen sind egal. Man wird das Gefühl nicht los, dass zumindest einige die Möglichkeiten eine Coups austesten, incl. DT.

    Der Lenz
    @BILD.DirEinDuHä... um 13:31

    >Reicht es, wenn man keine Barrikaden gegen Rassismus, Nationalismus und Egoismus errichtet, oder muss man am Ende akzeptieren, dass 2+2=3 ist?

    Manche scheinen mir so verzweifelt auf der Suche nach einer Barrikade zu sein, zum dahinter verstecken.<

    Tja. Die großen Fragen der Menschheit. Weltfrieden und so.
    Mit Blick auf die Geschichte würde ich sagen be 2+2=3 ist noch lange nicht Schluss.

    Wüsste ich die Antwort würde ich ein Buch drüber schreiben, aber ob ich damit reich würde oder es Verbrannt würde...wer weis.
    Angeblich gab es mal einen der da ganz gute Ideen hatte, nur haben sie ihn dafür ans Kreuz genagelt...ein Kreuz das später zum Barikadenbau genutzt wurde, genau wie die immer wieder geänderten Bücher über seinen Lebensweg...es ist schon ein Kreuz mit den Leuten.

    schabernack
    13:30 von Möbius

    «Es ist kurios: während in China demokratische Ideen immer mehr Freunde gewinnen, ist es in den USA umgekehrt - und zwar quer durch alle Bevölkerungsgruppen.»

    Der weltweit dickste Kumpel und beste Freund von der Demokratie heißt mit Vornamen "Xi" und mit Nachnamen "Jiping". Geradezu der Held, und der ungekrönte Kaiser von China von der Demokratie von im 21. Jahrhundert.

    Über China scheinen Sie in Bezug zur Politik so gut wie gar nix zu wissen.
    Aber mal was behaupten … geht ja immer. Computertastaturen sind noch geduldiger als Papier zum was Draufschreiben.

    Toll ist das nicht, was in den USA geschieht.
    Lächerlich bis peinlich ist, in China die Demokratie erstarken zu sehen.

    Willi Graf
    13:36 von Hanno Kuhrt

    Das ist aber dann doch eine Mehrheit.
    Soviel habe ich dann doch in Mathematik verstanden.
    P.S.: Die 2 unabhängigen sind Angus King und Bernie Sanders. Und glauben Sie mir, die stimmen so gut wie nie mit den Republikanern.

    Account gelöscht
    Senatswahl in den USA: Etappensieg für Bidens Demokraten....

    So ist es wohl.
    Aber warum steht rein gar nichts über die inhaltlichen politischen Unterschiede zwischen den Kandidaten ?
    Oder läuft das so, daß beispielsweise die einen für Fracking sind und die anderen auch ? Die einen nichts für Arme tun wollen und die anderen auch ( arbeite dich mal eben zum Millionär hoch) ?
    Also letztlich nur zwischen der Farbe der Krawatten gewählt wird.

    nikioko

    Na hoffentlich bekommen die Demokraten beide Senatoren. Dann kann Biden nämlich endlich das durchsetzen, was Obama immer vorhatte aber nicht nicht durchsetzen konnte, weil er vom Kongress blockiert wurde. Angefangen mit der Schließung von Guantanamo.
    Man muss aber auch sagen, dass dieser Sieg der Demokraten ohne die merkwürdigen Gebarden von Donald Duck - gerade in den letzten Tagen, wo er den Landeswahlleiter in Georgia unverhohlen zum Wahlbetrug aufgerufen hatte - sicher nicht möglich gewesen wäre. Aber dieses unsägliche Verhalten dürfte einige liberale GOP-Wähler dazu ermutigt haben, ihr Kreuz diesmal auf der blauen Seite zu machen.
    Was die lahme Ente in Orange angeht: mit der werden sich in 10 Tagen hoffentlich nur noch die Gerichte beschäftigen, wenn die Immunität aufgehoben ist und der Weg für die Strafverfolgung frei wird. Denn anders als so manche Leute denke ich nicht, dass es möglich ist, sich selbst zu begnadigen.

    Enlightenment.
    @13:46 von Hador Goldscheitel

    Dazu fallen mir gerade zwei Aspekte ein.
    Die Medien zum einen, wie auch der wachsende Chauvinismus zum anderen.

    In den USA gibt es eine pluralistische, vom Staat unabhängige, Medienlandschaft. Eine glückliche Seltenheit.
    Jeder Präsident muss mit scharfer Kritik rechnen, ob er nun Obama, Trump oder Biden heißt. So wie es in einer Demokratie sein soll.

    Der schlimmste Chauvinismus ist die Machtkonzentration. Spannende Wahlen und Regierungswechsel, wie jetzt in den USA zu beobachten, sind das Gegenteil von Machtkonzentration.

    BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
    ...ttestEineMeinung #geistige Brandstifter

    06. Januar 2021 um 13:26 von saschamaus75:
    "@12:34 von qpqr27

    >> eher etwas im virtuellen Raum und mit
    >> indirekten Opfern

    Ihnen ist schon klar, daß es in den USA mehr Waffen als Einwohner gibt? oO"

    So ist das wohl gemeint.
    Die einen zündeln im virtuellen Raum mit Lügen und Hetze und es findet sich schon jemand, der für Opfer sorgt.

    Willi Graf
    13:48 von Hanno Kuhrt

    Bernie Sanders hat mit den Republikaner gestimmt? Wann?
    Definitiv nicht.
    Das wollten die Reps auch nicht. Er ist doch für die ein Sozialist. (Auch wenn viele in den USA nicht wissen, was das eigentlich ist.)

    Adeo60
    @bolligru, 13:00 Uhr

    Trump war eine kurze, aber verhängnisvolle Episode in der US-Geschichte. Noch nie hat ein US-Präsident die bewußte und regelmäßige Lüge zu einem Instrument seiner Politik werden lassen, Diktatoren hofiert und Bündnispartner verprellt, den Staat derart exorbitant - und ohne Not - bverschuldet, die Nation gespalten, Handelskriege angezettelt, Recht und Gesetz für eigene, persönliche Zwecke mißbraucht. Trump hat auch Deutschland massiv geschadet. Seine Unterstützung des Brexit war der erfolgreichen Wirtschaft unseres Landes geschuldet. Ich habe nie verstanden, warum Politiker der AFD, die sich gerne als Patrioten gerieren, Trump als Heilsbringer und Vorbild verehrt haben. Rechtspopulisten wie Salvini, Trump, Bolzonaro und auch Johnson sind krachend gescheitert - und das ist gut so!

    BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
    ...ttestEineMeinung #In Memoriam Walter Lübcke

    @06. Januar 2021 um 14:03 von Der Lenz :

    "...Angeblich gab es mal einen der da ganz gute Ideen hatte, nur haben sie ihn dafür ans Kreuz genagelt...ein Kreuz das später zum Barikadenbau genutzt wurde, genau wie die immer wieder geänderten Bücher über seinen Lebensweg...es ist schon ein Kreuz mit den Leuten."

    In Deutschland hatten wir tatsächlich Einen, der eine gute Idee hatte.
    Leute, denen es an einem Ort nicht gefällt, könnten ja auch woanders hin gehen.

    Der wurde leider in seinem Garten feige ermordet.
    Von Menschen, die Veränderungen nicht ertragen können.
    Nicht mal solche zum Besseren.

    Willi Graf
    13:16 von diewahrheit2020

    Sie haben als Nickname "die wahrheit2020" und verbreiten dann Fake News.
    Was war fragwürdig in der Wahlnacht?
    War das auch am Wahltag fragwürdig oder nur in der Nacht? Wenn Sie Beweise haben, dann raus damit.
    Wir warten gespannt.
    Oder kommt da nix?
    Einfach mal was behauptet.

    andererseits
    @ 11:55 von Mister_X

    Ich glaube, der User setzt eher darauf, dass bei einem doppelten Sieg der demokratischen Senatoren in Georgia Trump die ProudBoys aus dem Stand-by hochfährt bzw. diese sich dazu berufen fühlen. Bewahre uns... wer auch immer... am Ende zumindest die große Mehrheit der US-amerikanischen Zivilgesellschaft.

    offene Diskussion

    Klasse, wenn jetzt auch noch der zweite demokratische Kandidat gewänne, würde der Trump bestimmt total platzen. Aber auch geplatzt würde und wird der bestimmt auch diese Wahl in Frage stellen wollen. Aber natürlich nur, solange er die Wahlen verliert.

    Miauzi
    Zitat: "Der Streit und die

    Zitat:
    "Der Streit und die ganze Aggression kommt nur über eine einzelne Person in das Thema. Diese Person steht jedoch in dieser Wahl nicht zur Debatte - über sie wurde an 03ten November 2020 abgestimmt.

    Es wäre schön wenn die Republikaner reinen Tisch machen und sich auf ihre Werte besinnen."

    sorry - leider ist dies schlichtweg falsch!!

    Trump ist nur das bisherige Endergebnis einer seit mehr als 10 Jahren andauernden Errosion bei den Republikanern...

    ..das ganze setzte damals mit der Nominierung von Fr. Pailin als Vize-Präsi bei Wahl McCain versus Obahma ein
    und
    entwickelte sich "dank" der (von den texanischen Koch-Brüdern finanzierten) Tea-Party-Bewegung zum heutigen Punkt.

    Es gibt die Reps. von "damals" einfach nicht mehr (die sind regelrecht "ausgemerzt") und da kommen auch keine neuen mehr nach die noch so etwas wie "Anstand" besitzen
    Nicht in dieser Partei - ein Neuanfang wäre nur mit einer Neugründung möglich.

    Bitte was soll sich denn bei den Reps. noch "abspalten"??

    melancholeriker
    um 13:46 von Hador Goldscheitel RE: melancholeriker l

    Dank für die Rückmeldung und den Fokus auf Details dieser Entwicklung, die im Wesentlichen nur aufzeigt und bestätigt, wie stabil eine Gesellschaft wirklich ist, wenn es Druck gibt auf Errungenschaften, die oft nicht einmal errungen (i. S. von mit demokratischen erkämpft) sind. Man sieht deutlich, daß eine satt geborene Gesellschaft mit ,,Gewohnheitsrechten" bei uns in Deutschland kaum in der Lage ist, die höhere Frustrationstoleranz aus sichselbst aufzubauen, die die Situation verlangt. Da zeigt ein kleiner Erreger der ganzen Welt, was um und in den definierten Gemeinschaften faul und überdenkenswert ist und Milliarden Menschen sind schon an den Grenzen des Anstands angelangt oder verzweifeln, wo für viele andere Menschen in den ärmeren Ländern der Welt ein besserer Alltag beginnt, obwohl kaum Essen oder Wasser da ist.

    schabernack
    14:09 von Bernd Kevesligeti

    «Senatswahl in den USA: Etappensieg für Bidens Demokraten....
    So ist es wohl.
    Aber warum steht rein gar nichts über die inhaltlichen politischen Unterschiede zwischen den Kandidaten ?»

    Weil dies ein Artikel über den Wahlausgang ist.
    Und keine Vorstellung der politischen Prioritäten der Kandidaten.

    «Oder läuft das so, daß beispielsweise die einen für Fracking sind und die anderen auch ? Die einen nichts für Arme tun wollen und die anderen auch (arbeite dich mal eben zum Millionär hoch) ?»

    Der Mythos vom Tellerwäscher zum Millionär war in den USA einst, als man mit Jack London noch nach Gold in Alaska schürfte. Oder in Garagen Computer zusammenbastelte.

    Dieser Mythos ist längst nicht mehr. Das wissen die US-Amerikaner selbst noch viel besser als irgendwer in Europa es beurteilen könnte.

    «Also letztlich nur zwischen der Farbe der Krawatten gewählt wird.»

    Was dachten Sie denn, worum es bei dieser politisch extrem polarisierten Senats-Nachwahl in Georgia gehen würde …?

    Naturfreund 064
    Georgia

    Schon mehrmals in der Geschichte der USA wurde das Schicksal in Georgia entschieden,das war auch schon 1846 bei Lincolns Wiederwahl so.
    Ich denke an Ray Charles und höre dabei Georgia on My Mind,danach wird alles Gut werden.
    So werden hoffentlich beide demokratischen Kandidaten die Nachwhl zum Senat gewinnen.

    schneegans
    @Wolf1905 13:24

    „ Sehe ich so wie Sie!
    Die Demokraten haben mit Bill Clinton einen Präsidenten gestellt, der sehr viel für die USA erreicht hat (lassen wir mal seine Lügen und falschem Meineid bzgl. Sex mit einem Mädel außen vor, was wirklich verwerflich ist) - ich hoffe, dass Biden und dann Harris (sie wird ihn ablösen, glaube ich mal) die USA wieder in diplomatische Gewässer führen wird zum Wohle der Amerikaner und vielen anderen auf dieser Erde!
    Und für Trump keine Begnadigung, ihm soll für seine dann nachgewiesenen Rechtsvergehen der Prozess gemacht werden!“

    Eigentlich kann man als Präsident in USA fast nur über „Sexualdelikte“ und „Meineide“ stolpern, aber bei Trump half ja selbst das nichts.
    Ich befürchte, er landet weder in Haft noch in der Heilanstalt.

    Enlightenment.
    @ 14:24 von BILD.DirEinDuHä

    Leute, denen es an einem Ort nicht gefällt, könnten ja auch woanders hin gehen.

    Das sehen Sie also genau so wie Trump.

    Trump im Juli 2019: "Unser Land ist frei, schön und sehr erfolgreich. Wenn sie unser Land hassen, oder wenn sie hier nicht glücklich sind, können sie gehen!"

    Hador Goldscheitel
    RE: Enlightenment. um 14:10

    Sie sollten den Begriff "Chauvinismus" noch einmal nachschlagen. Dann erkennen Sie, dass Ihr Kommentar ins Leere läuft.

    Je einfach die Geister gestrickt sind, um so leichter kann man ihnen einreden, dass sie mehr verdient habenn als andere gesellschaftliche Gruppen, Nationalitäten oder Ethnien. Da das Niveau so mancher Medienanstalt im Tiefflug befindet, wird sich bei der politischen Bildung auch nicht viel tun. So mancher FOX-Modorator schämt sich für das DT-Lobhudelprogramm seiner Kollegen.
    Stattdessen wird auf die niederen Instinkte der DT-Fans gesetzt.

    Gruß Hador

    GDN
    @13:46 von Der Lenz

    „Dem würde ich jederzeit Wiedersprechen. Gerade die von ihnen angeführten Mitglieder der GOP im Kongress sind oft hochintelligente Menschen“

    Sorry, ich muss das noch einmal aufgreifen. Ich bleibe bei meiner Aussage. Intelligenz zeichnet sich u.a. durch die Fähigkeit aus, sich verändernden Bedingungen immer wieder anzupassen. Das „jetzt erst recht“ verschiedener Follower ist mithin das genaue Gegenteil. Und was die „Speichellecker“ im Kongress anbelangt (die glücklicherweise nur eine (sture) Minderheit unter den REPs darstellen), so bestehen wohl berechtigte Zweifel an deren Intelligenz – evtl. sind sie gebildet, aber selbst das erscheint oftmals zweifelhaft.

    faktenfrei.de
    @Am 06. Januar 2021 um 14:03 von Der Lenz

    Angeblich gab es mal einen der da ganz gute Ideen hatte, nur haben sie ihn dafür ans Kreuz genagelt...

    War das jetzt frei nach Douglas Adams?

    Wobei ich persönlich das R-Thema nicht für eine gute Idee halte...

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