Schülerinnen und Schüler in München nehmen mit Mund- und Nasenschutz am Unterricht teil. (Archivbild)

Ihre Meinung zu Corona-Krise: Zweifel an schnellem Schul-Neustart

Heute beraten die Kultusminister über neue Regeln an Schulen und Kitas. Schon im Vorfeld zeichnet sich ein breiter Konsens ab, dass es keine Rückkehr zum Regelbetrieb geben wird. Lehrer und Schüler fordern Wechselunterricht.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
142 Kommentare

Kommentare

ablehnervonallem
Total Versager

Diese Total Versager in der Politik fahren ein ganzes Land an die Wand. Sie erfinden täglich neue crude Thesen um den Lockdown zu rechtfertigen. Und das schlimmste ist, dass unsere Kinder, Jahre später, wenn es mit den Schulnoten nicht so läuft, immer eine Ausrede parat haben: "Wir konnten wegen Corona nicht besser lernen" Und was machen die Politiker? Gar nichts. Aus Wahlpolitischen Gründen, überbieten sie sich mit Verschärfungen, anstatt das wahre Problem endlich mal anzupacken. Dies wäre nämlich in den Alten- und Pflegeheimen endlich gewährleisten, dass täglich getestet werden kann und auch endlich mal den Impfstoff für uns besorgen und nicht den Gönner für die halbe Welt spielen.

Hador Goldscheitel
RE: Dr.Baumann um 09:00

Danke für die Klarstellung !

Gruß Hador

Seestern
Fünf gerade sein lassen

Unverständlich ist es mir, wieso man sich an den Schulen nicht flexibel zeigt. Auf der Deutschen Schule in Kapstadt sitzen die Kinder zur regulären Unterrichtszeit am Rechner, bekommen kurz vor ihrem regulären Unterricht im entsprechenden Fach eine Zoomeinladung, und dann findet der Unterricht quasi wie normal statt, halt nur online. Sogar in Kunst. Auch ältere Lehrer kriegen das hin. Natürlich läuft es nicht alles 100%ig, aber im Großen und Ganzen funktioniert es wesentlich besser als zB. an einem Gymnasium im Münchner Süden. Es wird oft auf den Datenschutz geschoben, dass man das nicht so einfach machen kann, aber hallo? Es ist eine Sondersituation!! Ist ja bequem, den Kindern ein paar Arbeitsaufträge zukommen zu lassen, die dann selbstständig ‚erlernt’ werden sollen, Stichwort Distanzlernen. Glücklicherweise gibt es auch Ausnahmelehrer. Trotzdem wird viel zu viel palavert - und das zu Ungunsten der Kinder, als es einfach mal zu machen und fünf gerade sein zu lassen.

und die ganze Corona
@ papa_andy_77

Verlorener Lernstoff ist in einem gewissen Maße aufholbar, der Verlust an Motivation, Kontinuität, Bildungsbereitschaft und sozialer Kompetenz scheint mir schwer heilbar.

Das sehe ich natürlich auch. Aber wir müssen dennoch auf jeden Fall die Infektion kontrollieren und eindämmen. In GB sitzen oder liegen aktuell die Patienten mit Atemnot stundenlang in der Notaufnahme, weil die Ärzte zahlenmäßig gar nicht mehr hinterher kommen. Die meisten dieser Leute werden es möglicherweise nicht überleben.
Und das ist kein Entwicklungsland und da sind wir nicht so weit davon entfernt, wie viele hier glauben.

nahund
Kinder sind Virenschleudern

Jeden Winter klagen Eltern, dass ihr Kind schon wieder mit einen Virus aus der Schule/Kindergarten oder Kita den Rest der Familie angesteckt hat. Virologen haben fest-gestellt, dass Kinder eine genau so hohe Viruslast haben wie Erwachsene, wenn sie infiziert sind. Die Krankheit bricht sehr selten bei Kindern aus, Gsd. Diese Studie zeigt https://www.nature.com/articles/s41562-020-01009-0?fbclid=IwAR0KjYTSmex… ein lockdown ist erst effektiv, wenn auch die Schulen zu sind. Der lockdown light im November hat dies belegt. Risikogruppen alleine zu schützen funktioniert auch nicht. Andere Länder haben es versucht. Selbst bei super lockdowns verbreitet sich dass Virus weiter, siehe England. Der Mensch ist für 2 Meter Distanz zu anderen einfach nicht gemacht, im Familienleben ist es unmöglich. Australien hat es im Griff, weil sie rigoros Infizierte isolieren. Das klappt nur bei niedrigen Infektionszahlen. Lockdown, Impfung und ein extra Schuljahr.

Hador Goldscheitel
RE: und die ganze Corona

Und auch Ihnen gilt mein Dank für Ihren unentwegten Einsatz.

Gruß Hador

Charlys Vater
Der Neustart wäre doch die Nutzung der Krise

Die Schulen sollten doch modernisiert werden.
Wenn das wirklich voran getrieben würde, wäre der Fernunterricht größtenteils machbar.

Das jetzt die "schwächsten" zuerst geimpft werden, trägt kaum etwas zum Verbreitungsstop der Pandemie bei.

Vorrang sollten jene haben die zwangsläufig täglich mit vielen Menschen in Kontakt kommen.

Jetzt_aber1
Diese Diskussion ist Wahnsinn

Bei über 10% Anteil von 0-14-jährigen an allen Test-Positiven (RKI, Stand 8.12.2020) und vor dem Hintergrund wahrscheinlich häufigerer asymptomatischer Verläufe (= weniger Testungen) bei gleichzeitig nicht reduzierter Infektiosität wäre es WAHNSINN, die Schulen, Kitas und Co. wieder zu öffnen und in anderen Lebensbereichen einen Lockdown beizubehalten.

Diese Diskussion ist "politisch" (erwerbstätige überforderte Eltern nicht vergraulen im Superwahljahr), aber nicht wissenschaftlich fundiert.

Sorry, liebe Eltern, "Solidarität" bedeutet zurzeit, dass ihr eure Kinder ein bisschen mehr sehen dürft als sonst und sie vielleicht ein wenig "ungebildeter" die Schule verlassen werden als andere Jahrgänge (wird niemandem schaden). Wir bringen aber ALLE zurzeit große Opfer.

pemiku
Den Sommer verschlafen

Jahrzehntelang habe ich die mangelnde Flexibilität unseres Schulsystems "genossen".
Daher halte ich den Kultusministern der Länder vor, im Sommer die Ausarbeitung durchführbarer Unterrichtsmodelle für den Notfall "verschlafen" zu haben.
Wie großartig hat es auch geklungen, die Digitalisierung an den Schulen flott voranzubringen. Was ist bis jetzt passiert?
So gut wie nichts.
Sich jetzt erst darüber Gedanken zu machen, wie es an Schulen und Kitas weitergehen soll, verdeutlicht die Versäumnisse.

Tada
@ die ganze Corona

"Verabsolutierung bringt nichts. Wir müssen klug abwägen und die Bildung und die Gesundheit in ein Gleichgewicht bringen" Am 04. Januar 2021 um 09:08 von und die ganze Corona

*

Und da schließt man Schulen, um Altersheime zu schützen?

Momentan herrscht eher Panik, als Gleichgewicht.
Die Nachbarin eines Arbeitskollegen wohnt alleine und rennt selbst in ihrer Wohnung den ganzen Tag mit Maske.
In diese Kathegorie fallen Schulschließungen.

Eu-Schreck
Bericht aus BW

Mein Bundesland hat digital völlig verschlafen. Und unsere Kultusministerin Frau Eisenmann hat in den jungen Jahrgängen keinerlei Abstand und Masken, geschweige denn verkleinerte Klassen oder Wechselunterricht vorgeschrieben, so dass auf den letzten Drücker vor Weihnachten ein Schüler noch zwei Mitschüler angesteckt hat. So waren dann drei Familien außer Gefecht gesetzt. Und seitens des Ministeriums kommt allenfalls ein „weiter so“. Schon mal Quarantäne abgesessen? Kann ich jedem nur wärmstens empfehlen. What the ....
Man informiert in der letzten Sekunde Schulen und Schüler, vorzugsweise über die Presse, man macht während der Schulferien auch im Ministerium Ferien, aber kann in der BILD Interviews geben.
Andere Bundesländer sind da aber auch nicht besser. Geiz ist geil, Innovation ist Pfui.

Tannengrün

Ich hoffe sehr das die Schule bald wieder startet. Eins, zwei Wochen Distanzunterricht wären ich noch ok, dann wenigstens im Wechselmodel. Meine Kinder gegen in die 1. und 4.Klasse. Insbesondere für die 1.Klasse ist Distanzunterricht sehr schwer. Und den größeren Kindern fehlt der Kontakt zu Gleichaltrigen. Vom Schulstoff der geschafft werden muss ganz zu schweigen.

0_Panik
Jetzt schnell Schnelltests u. a. Corona-Tests einsetzen

Aus dem Artikel:
Bundesbildungsministerin Anja Karliczek hat gesagt : "... Die Infektionszahlen seien "weiter besorgniserregend hoch" und die Auswirkungen der Feiertage auf die Corona-Lage noch unklar ..."

Da helfen Schnell-Tests/Corona-Tests in Massen.
In erster Linie müssen alle Schülerinnen/Schüler und auch alle Fam.-Mitglieder getestet werden, welche sich wg. den Winterferien im Ausland bei Ihren Fam. aufgehalten haben. Hier müssen jetzt schnell die Corona-Test-Zentren auf Flughäfen und Bahnhöfen und sonstige Möglichkeit in Alarmbereitschaft gesetzt sein.

Problematisch sind die Einreisen der Fam., wenn sie aus dem benachbarten Ausland kommen. Viele Menschen in D. haben dort Fam.-Mitglieder, arbeiten aber in D. Diese Leute werden ggf. m. d. PKW über die Grenze nach D. reisen.
Hierzu gibt es immer noch kein Konzept gg. Corona.

Eu-Schreck
08:23 von Nettie

Haha. Wunschdenken. Ein Schüler infiziert kurz vor Weihnachten bei uns zwei Mitschüler, und diese teilweise ihre Familien. Ich überlege juristisch gegen die Verantwortlichen vorzugehen.

und die ganze Corona
Erst-Eintrag von Sars-CoV-2 in die Familie

Nach neueren britischen und amerikanischen Studien sind es am stärksten die 12 bis 17-Jährigen, die das Virus in die Familien eintragen, nicht die jungen Erwachsenen ab 18. Daher müssen wir ein besonderes Augenmerk auf die Schulen legen. Ab Klasse 7 müssen wir vordringlich die AHA+L Regeln einhalten, dazu gehört insbesondere der Abstand. Normaler Unterricht mit vollen Klassen verbietet sich also, und das vermutlich bis in den Frühling hinein.

MrsDalloway

Bildungsdefizite sehe ich vielmehr bei den Bildungs- und Kultusministerien sowie einer Reihe anderer Politikerinnen u. Politiker, insbesondere Sozialkompetenz -
Fr. Merkel, Hr. H. Braun ausgenommen.

Leider übersieht man die Ansteckungsgefahr bei den Lehrern und Erziehern, deren Erkrankungen an
Covid in den vergangenen 4 Monaten um ca. 20.000 zugenommen hat, einige hospitalisiert u. verstorben.

Kinder könne Bildung wesentlich leichter aufholen als Ältere.

Wenn so ein Vorschulkind, das i.d.R. noch nicht lesen kann, so ein elektronisches Gerät mit bunten Knöpfen bedienen kann, ist es noch lange nicht
>> digital überlegen <<.

Das Recht auf Bildung wird nicht verwehrt, es ist bzgl. Gesundheit für alle #sichere Bildung zu realisieren. Leider mangelt es dafür an Konzepten.

Schulpflicht heißt nicht Präsenzpflicht eng aneinander.
Lüften bei derzeitigen Temperaturen dürfte zum Zähneklappern in Klassenzimmern führen, auch in kleinen Räumen mit ca. 30 Kindern.

Meinungsmacherin
Digitalunterricht

Ich werde nie verstehen, wieso die Älteren nicht über Zoom unterrichtet werden können. Die LuL bekommen ein Mikrofon angesteckt, schmeißen die Webcam an und können dann entweder über Folien oder die im Bild zu sehende Tafel unterrichten. Für Übungen werden die SuS in Breakout-Sessions geschoben um Kleingruppen zu verwirklichen. Es klappt doch seit Monaten genau so schon an den Universitäten, wieso nicht an den Schulen?

Eu-Schreck
08:28 von Emma2

Da der Stand in deutschen Elternhäusern bildungsmäßig und digital keineswegs flächendeckend so schlecht ist wie Sie es darstellen, macht es keinen Sinn, ganz Deutschland mit Neukölln gleichzusetzen. Als ob jede Schule Problemschule wäre. Ich habe den Eindruck, es soll alles zugunsten der Gleichheit auf ein möglichst niedriges (Sicherheits)Niveau heruntergezogen werden statt dass man Möglichkeiten nutzt, wo sie vorhanden sind, und gezielt unterstützt, wo es nötig ist.

heribix

So hart das klingt ich bin dafür das die Schulen geschlossen bleiben. Jeden Tag fahre ich auf dem Weg von oder zur Arbeit an einer Grundschule vorbei. So sehr ich es begrüße das die Kinder bei jeder sich bietenden Gelegenheit an der frischen Luft sind, so sehr erschreckt mich was ich da sehe. Kinder die fröhlich in Trauben zusammenhängen (was in normalen Zeiten sehr zu begrüßen ist) ohne Abstand oder Mundschutz. Lehrer die Abseits stehen oder sich mit der Zigarette in der Hand komplett verstecken. Wenn der "Lockdown" überhaupt etwas bringen soll dann müssen wir endlich einen echte Lockdown machen. Die Asiaten haben uns doch vorgemacht wie es geht. Machen wir uns doch nichts vor, die Schulen und Kindergärten sollen offen bleiben, das Mama und Papa schaffen gehen können.

Mika D
Abwägen

Ich möchte noch dazu sagen, hier wurde eine Kita mit 200 Kindern getestet, nachdem die Erwachsenen einen Ausflug machten und eine Erzieherin sich vorher bei ihrem Mann angesteckt hatte. Resultat: nur 3 Kinder waren positiv, dagegen 15 Erwachsene Erzieherinnen positiv. Alle übrigens ohne Symptome.

In unserer Schule gab es zB. keinen einzigen Fall bisher seit Sommer.
Es findet Unterricht in festen Gruppen statt, die Kinder werden meist gebracht, damit kein Bus nötig ist. Maske, Abstand, Lüften und sonstige Massnahmen sind Standard geworden. Es ist ein disziplinierter Unterricht, in den Pausen ist Maskenpflicht.

Das geht schon.

Es ist eher unverantwortlich, die höheren Zahlen auf Schulen abzuwälzen.
Zumal diese seit 3 Wochen nicht mehr stattfindet.

Der Mund
Politik wird von Panikmache eingeholt

Es schien monatelang nur eine Strategie zu geben: Angst, Angst, Angst.

Es gehe in der Corona-Pandemie um Leib und Leben. Gut, verstanden. Bildung sei wichtig. Auch verstanden. Aber ist Bildung so wichtig, dass man auf Teufel komm raus die Schulen öffnen muss? Dass auch hier nicht wenige Infektionen passieren - alles Andere wäre auch höchst verwunderlich gewesen -, sickert durch neue Studien immer mehr durch. Diese Erkenntnis darf nicht einem Bildungs-Fetischismus geopfert werden.

Hador Goldscheitel
Corona-Krise

Wir befinden uns in der größten Krise seit der Überwindung der Folgen des ´2. Weltkrieges.

Und wie reagiert Politik und Gesellschaft darauf ? ... mutlos, eigensinnig, ignorant !

Anstatt dieser Pandemie ihre ganze Bedeutung beizumessen, wird dauf nur mit "klein-klein" reagiert. Anstatt dass jeder seinen Teil dazu beiträgt, wird die Verantwortung beiseite geschoben. In der Politik auf rangniedere Instanzen, sowie von der Gesellschaft auf die Politik. Niemand fühlt sich so richtig verantwortlich !
Anstatt mit vorausschauender und konsequenter Politik auf die wohl seit 70 Jahren größte Herausforderung zu reagieren, würde auch der Gesellschaft begreiflich machen wo wir stehen.
Das Gleiche gilt übrigens auch für die Klimakrise, das nur am Rande.

Ich fürchte nur, das mit einer angemessenen Reaktion auf diese Krise nicht zu rechnen ist.

Gruß Hador

wenigfahrer
Das Schulen

nicht sicher sind, ist ja nun langsam bekannt, warum man dem zögerlich nachgeht, kann sich auch jeder vorstellen.
Wenn jetzt aber wie immer, jedes Bundesland wieder seine eigene Suppe kocht, wie bei den Coronaregeln, dann funktioniert das genauso gut wie jetzt.
Das alle in den Schnee fahren, und sich keiner an irgendwas hält.
Förderal ist gut, aber nicht in derzeitigen Notsituationen, da wird das zum Hindernis.

Eu-Schreck
09:00 von EngelchenZZ

Und wieder mal die Geschichte der durchfeuchteten Maske-das bezieht sich auf FFP! Und im übrigen, einfach zum Wechsel eine weitere medizinische Maske mitgeben. Durch die atmet es sich auch viel leichter. Grundschule ist selten länger als von 8-12. Wenn ein kleiner Anteil zum Hort, dann noch bis 15 Uhr. Lassen Sie es 16 sein. Ich komme also auf 4-8 Stunden...

0_Panik
Präsenzunterricht immer da, wo es möglich ist

Es gibt Schulen, die haben bereits eine IT-Struktur, die einen Internet-Live-Unterricht zu lassen. Falls die Schülerinnen/er zu Hause ein Umfeld haben, wo sie dem Unterricht konzentriert folgen können und zudem selber über die notwendige IT-Struktur verfügen, dann sollte einem Home-Schooling nichts entgegen stehen.

Bei allen anderen Schülerinnen/er, welche über diese v.g. Umstände nicht verfügen, kommt nur Präsenzunterricht in Frage.

Und falls Schülerinnen/er mind. ca. 48 Std. vor dem 10.1.2021 positiv getestet wurden, muss für diese Schülerinnen/er ein Zimmer im Corona-Hotel mit Top WLAN angeboten werden.
Zudem muss ein Gutschein ausgestellt werden, damit ggf. die Schülerinnen/er eine Endgeräte-IT-Struktur mit in das Corona-Hotel nehmen können (falls sie nicht selber über diese Technik verfügen). Hilfestellung können in aller Regel IT-Unternehmen vor Ort leisten.

Die ges. Zeche muss -sofort - aus der Bundessteuergeldschatulle bezahlt werden. Die Bundesregierung erhält die Rechnung.

Denise B.
Bildungsdefizit und große Lücken

Ich bin dafür, dass die Schulen ab dem 11.1. wieder geöffnet werden. Dabei sollten vor allem die GrundschülerInnen wieder Präsenzunterricht bekommen.
Gleichzeitig ist aber auch für die Schülerinnen der höheren Jahrgänge ein vernünftiger Präsenzunterricht nötig. Im eigenen Umfeld hat sich schon gezeigt dass im ersten Halbjahr des letzten Jahres Defizite entstanden sind, die kaum noch aufgeholt werden können. Für Schülerinnen, die noch G8 machen, ist das besonders gravierend, da der Lehrplan so eng gesteckt ist. Der Lehrplan des jeweiligen Schuljahrs steht fest und baut auf vorher Gelerntem auf. Wenn Defizite entstanden sind, fehlen diese Lerninhalte und führen dazu, dass neuer Stoff ggf. nicht richtig verstanden werden kann. Ein Nachholen ist jedoch nicht möglich, denn dann würde der aktuelle Lehrplan ja nicht eingehalten. Und die meisten Schulen sind einfach nicht für einen Distanzunterricht ausgerichtet, und wenn nur das WLAN fehlt.

Robert Wypchlo
Corona-Krise: Zweifel an schnellem Schulstart

Verlängerung des Lockdowns heisst Lockdown und der gilt dann natürlich auch für alle Schulen in den 16 Bundesländern. Und da kann ein Herr Merz noch so häufig, weil er Kanzler werden will und einst den Fraktionsvorsitz der CDU entzogen bekam, nach der sofortigen Öffnung bzw. nach Einführung der Studiengebühren rufen.

berelsbub
@ Advocatus

„Wenn man mit dem Kopf x-mal erfolglos gegen eine Wand angerannt ist und diese immer noch nicht nachgegeben hat, dann sollte man sich mal andere, intelligentere Lösungen überlegen.“

Da bin ich ganz bei Ihnen. Oder Herr Einstein würde sagen:

Die Definition von Wahnsinn ist, immer das gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten

Eu-Schreck
09:13 von Mika D

Im Grundsatz würde ich mit Ihnen gehen. Nur: wenn Skigebiete trotz Verbot voll sind, ein Nachbar die Kneipe zu sich nach Hause verlegt, Eltern trotz anstehenden Coronatest ihr Kind zur Schule schicken, wieder andere Quarantäne nach Rückkehr bei einem Teil der Familie ignorieren, es dann? Ich berichte hier nur, was ich direkt sehe! Ich möchte meine Kinder nicht mit den Kindern dieser Personen zusammen stecken ohne einen Schutz.
Wie gesagt, würden alle ihr Hirn einschalten, wäre das mit Schule etc. viel weniger ein Problem. Doch da versagen einige Eltern. Selbst hochkarätige Akademiker.

MaryB
Online-Unterricht für alle

Es hat sich gezeigt, dass die neue Mutation des Virus auch Grundschulkinder tödlich angreift (siehe Schweiz), so dass es unverantwortlich ist, Schüler zur Schule zu schicken. Es müssen Online-Kurse stattfinden, und die Regierung und die Schulen hatten Monate Zeit, sich darauf vorzubereiten. Mit Google meet treffen, zoomen, E-Mails ist nicht schwierig. Zbp In Peru seit Beginn der Pandemie unterrichten sie online und sogar die Schulen digitale Plattform haben und hier in Deutschland nicht?!. Bis das Virus unter Kontrolle ist, sollten sie (alle Kinder) im Online-Unterricht bleiben und Rüsten Sie alle Schulen mit UV-Filtern aus, um Viren zu töten, anstatt Kinder einzufrieren. Die Regierung muss in Schulen und die Sicherheit unserer Kinder investieren und nicht nur in die Rettung großer Unternehmen.

MrsDalloway
@ 09:30 von Tada

Wenn man sich in den Klassen, Schulen zunehmend ansteckt, dann muss man nicht gleich Infektions- oder Pandemietreiber formulieren.

Es gilt ganz sachlich dies zu Kenntnis zu nehmen und Kinder wie Lehrer angemessen zu schützen.

Was die Genanalysen zu der / den Hamburger Schulen angeht, suchen Sie doch einfach nach Herrn Schulsenator Rabe. Sie werden erstaunlich viel finden, auch mindestens ein Interview, in dem er sich in Widersprüche dazu verstrickt.
Die Uniklinik Hamburg hat die Studie durchgeführt und vorsichtig bestätigt, dass die Verwandtschaft der Virussequenzen auf Ansteckung in der Schule erfolgte.
Leider durfte sie bisher die Ergebnisse nicht detailliert vorlegen.

Eu-Schreck
Lehrer impfen

Ein Beitrag sagte Lehrer impfen. Da bin ich einverstanden. Und was ist mit uns als Eltern? Habe weder Lust auf COVID noch so wenig zu tun, dass ich mich krank oder in Quarantäne zuhause aufhalten könnte.

Hador Goldscheitel
Zweifel an schnellem Schul-Neustart

Natürlich ist es wünschenswert, dass unsere Kinder so schnell wie möglich den den Regelschulbetrieb wieder kommen.

Aber kann mir einer von den Befürwortern erklären, warum Kinder das Virus weniger übertragen können als Erwachsenen ?
Nur weil bei Kinder kaum Symptome auffallen und damit nicht in den Statiskien auftreten ?

Wenn wir die Pandemie in den Griff kriegen wollen, muss die Politik doch endlich darauf reagieren. Das RKI hat ja schon Vorschläge gemacht, die wurden nur von den Kultusministern ignoriert. Der Hybridunterricht wäre wohl die Lösung !

Und wenn ich hier das Gerede schon höre: "Uuuh, unsere Kinder können doch kein Digitalunterricht und werden dann geistig und sozial abgehängt!"

Meine Mutter war als 12-Jährige aus Schlesien mit dem Flüchtlingstrek nach Westdeutschland gekommen. Und bis da endlich wieder ein Regelbetrieb stattfinden konnte, war eine ganze Weile vergangen.
Und sie konne was aus ihrem Leben machen und war weder geistig, noch sozial eingeschränkt.

G. H.

vriegel
Heime zu und Schulen auf

Frau Karliczek scheint auch nicht zu verstehen, dass Inzidenzen nicht alles sind.

Wenn man die Risikogruppe schützen will - und das sollte man - dann muss man die Heime und die ambulante Pflege „zu“ machen. Und nicht die Schulen.

Was fehlt ist der Wille des Gesetzgebers, obwohl er es offenbar erkannt hat wo das Problem liegt, diesen Schutz der Alten und Kranken auch gesetzlich zu manifestieren.

Ea gibt Länder, die haben doppelt und dreimal so hohe Neuinfektionen, aber deutlich weniger Tote. Es geht also.

Die Betreiber müssen gesetzliche Vorgaben bekommen zum Schutz und man muss die Missachtung auch sanktionieren. Nicht wenige schaffen es mit etwas Aufwand das Virus draußen zu halten.

0_Panik
Fazit aus Corona

Die MPs, welche die Bildungspolitik unter sich haben, waren seit dem Tag als der Corona-Aschermittwoch_2020 kam nicht in der Lage eine Reform einzuleiten. Es fehlt fast überall an der notwendigen IT-Struktur, um überhaupt flächendeckend eine Internet-Live-Unterricht in den Schulen durchzuführen.

Auch die Bundesregierung und die sonst. Verantwortlichen haben sich nicht mit Ruhm bekleckert als es in 2020 darum ging diesen Missstand abzustellen.

Offensichtlich sollte alles so bleiben wie es ist.
Völlig egal, ob Corona oder nicht.
Erst mal weiter so, ist der Corona-Marschbefehl.

Die Bundestagswahl und etlichen Landtagswahlen stehen in 2021 an.
Also wieso den Job für die nächste Bundesregierung oder für die nächste Landesregierung machen.
Es ist politischer Stillstand (u.v.a.) auch in der Bildungspolitik zu verzeichnen.

TravellingThomas
Schulöffnung für alle

Unsere Kinder haben ein Recht auf Bildung. Dieses Recht ist nicht weniger wert als andere Rechte!

Präsenzunterricht ist durch nichts zu ersetzen. Erst recht nicht in einem Land, in dem (engagierte) Lehrer Mangelware sind und analoge Overheadprojektoren den Stand der Technik in unseren Schulen repräsntieren.

Unsere Politik ruiniert gerade in einer fatalen Mischung aus Hysterie, Hybris und Inkompetenz die Zukunft einer ganzen Generation.

Schulen sind alles andere als Infektionstreiber. An der Schule unseres Sohnes gab es z B. bei über 1.000 Schülern eine einzige Klasse, die bisher in Quarantäne musse: Die Eltern eines Schülers hatten sich beim Gottesdienst einer protestantischen Glaubensgemeinschaft angesteckt ...

oraleguapa
Bildungsqualität und Bildungsgerechtigkeit sichern

1. Oberste Priorität Schule, Kinder und Jugendliche. Bildung ist die Zukunft der Gesellschaft.
2. Differenzierte Massnahmen nach Alter der Kinder und lokal nach Inzidenzen ergreifen.
3. Die Qualität des Unterrichts sichern, es ist digital so viel mehr möglich als bisher oft getan wird. Lehrkräfte brauchen auch Feedback.
4. Bildungsungleichheit nicht noch weiter verschärfen, gerade die Kinder, die nicht von zuhause motiviert werden, müssen erreicht werden.
5. Wie sollen die Eltern das neben der Arbeit schaffen? Den Eltern Unterstützung anbieten.
6. Psychische Konsequenzen beachten. Familien sind gerade wieder sehr belastet.

Parsec
Virus macht nicht Halt am Schultor

um 09:00 von Dr.Baumann:
"50 Millionen Menschen in Deutschland wissen nicht einmal was ein Virus ist"
Traurig dabei ist, dass leider auch unsere Politiker dazugehören, die ständig davon gefaselt haben, Schulen seien keine Infektionstreiber, Ansteckungsherde und Kinder seien nicht (so) ansteckend. Das schloss ja wohl auch den Schulweg mit Bus und Bahn ein.
Mich wundert dann, dass Virologen nicht sturmgelaufen sind, als derartige Aussagen von der Politik kamen.

Advocatus Diaboli 0815
Mal über den Tellerrand schauen

Nach einer neuen Isländische Studie bekommen Kinder halb so oft Corona und sind auch nur halb so infektiös wie Erwachsene:
https://www.nationalgeographic.com/science/2020/12/we-now-know-how-much…

In Island waren die Schulen während der ganzen Zeit geöffnet, nur die höheren Klassen wurde auf Präsenzunterricht verzichtet - was dort wegen überall sehr guter Internetverbindung kein Problem ist.
Es wäre gut wenn Deutschland mal von anderen Ländern etwas lernen würde anstatt zu tun als wüssten sie alles besser; vor allem wenn man nichts mehr "gebacken" bekommt.

dr.bashir
Distanzunterricht ist eine Notlösung

Distanzunterricht vergrößert die Ungleichheit. Es gibt Kinder und Jugendliche, die unheimlich gut darin sind, sich Dinge selbst zu erarbeiten. Die meisten anderen brauchen Anleitung und Erklärung. Und von denen sind dann die im Vorteil, die Eltern haben, die ihnen bei Problemen beim Lösen von quadratischen Gleichungen, der korrekten Anwendung des Plusquamperfekts, der Bedeutung der Goldenen Bulle oder beim Bohr´schen Atommodell helfen können. Alles Mittelstufe. Der Rest wird abgehängt und das sind vermutlich die, die sowieso benachteiligt sind.

Auch Diskussionen unter den Schülern sind für den Lernerfolg wichtig und die finden über Zoom u.ä. viel weniger statt als live.

Also wäre es schön, mal zu klären, ob Schulen zur Infektionsverbreitung beitragen oder nicht. Da wird jede Woche was anderes vermeldet. Und falls ja, dann muss das Gewurstel aufhören. Arbeitsblätter als pdf zu verschicken ist überhaupt kein digitaler Unterricht. Das ist nur schneller, als mit der Post.

Hador Goldscheitel
RE: Tada um 09:30

***Es finden kaum Infektionen in Schulen und Kitas statt.***

Nun zum gefühlt 1000sten Mal.
Da Kinder kaum Symptome aufweisen, werden sie nicht getestet und tauchen somit nicht in der Statistik auf.
"Die Zeit", "Der Spiegel" und weitere Zeitungen berichteten bereits von der "unterdrückten" Studie in Hamburg. Vom "Schulsenatorium" kommen nur Ausflüchte.

Aber erklären Sie doch bitte, warum Kinder unter einem bestimmten Alter, das Virus weniger übertragen können sollten, als ältere Kinder oder Erwachsene.

Gruß Hador

Karlmaria
Man kann die Klasen auch durch drei vier oder fünf teilen

Bei einer Teilung durch fünf ist dann an einem Tag in der Woche Präsenzunterricht. Das wäre dann wenn die Inzidenz sehr hoch ist. Das ist viel besser als die Schulen ganz zu schließen. Als Elektronikentwickler möchte ich auch darauf hinweisen das Computer viel Wartung brauchen. Meist ist es die Software seltener die Hardware. Aus diesem Grunde sollte man auch keine Experimente mit neuer Software machen. Sondern nur das verwenden was sich lange bewährt hat. Die Schulen müssen PC Betreuer einstellen. Denn sonst geht oft gar nichts mehr!

vriegel
Inzidenzen auf 25 drücken sollte strafbar sein

In der Zeit von Oktober bis März ist es unmöglich mit Verhältnismäßigen Maßnahmen Inzidenzen auf 25/100.000/7 zu drücken.

Dieses ist - wie der erfahrene Experte Klaus Stöhr es nannte - Wunschdenken.

Dass es dennoch Politiker und offenbar auch einige unerfahrenen Virologen gibt, die das fordern, ist ein Skandal. Denn das bedingt einen harten Lockdown. Immer. Permanent.

Wer das fordert, also schlimmste Kollateralschäden verursacht und das obwohl es andere Möglichkeiten gibt mit dem Virus klar zu kommen, der sollte bestraft werden.

Man muss es mal so klar sagen. Das ist Blödsinn und Ignoranz. Wir werden von Theoretikern mit ihren theoretischen Modellen terrorisiert.

Es sollte dringend eine Expertenanhörung im Bundestag statt finden.

Und danach eine geheime Abstimmung über das weitere Vorgehen.

Wir haben längst ein Umfeld, in dem man Mitigation ins Zentrum stellen muss.

MrsDalloway
Impfprioritäten & Schulen, Kitas

Hier sehe ich Anpassungsbedarf, Erzieher/innen, Lehrer/innen u. anderes Personal ganz schnell auf eine höhere Priorität zu setzen.

Gut wäre, wenn diese bis / in den Winterferien geimpft werden könnten.
Dann wäre ein Ende der Schließungen in Aussicht.

Mir scheint des weiteren, dass hier in dieser Runde wie auch generell in manchen Medien Mutation B.1.1.7 ein Fremdwort ist.
Bitte, man schaue nach Old England, London,...
Diese Mutation hat sich gerade unter jüngeren Menschen sehr stark verbreitet - nicht nur, weil das PM B.J. behauptet.
Mag B.1.1.7 nicht per se schwerere COVID-Erkrankungen hervorrufen, doch extrem gestiegene Hospitalisierungen (mit O2) sind zu verzeichnen.

Wollen Sie das in DE auch?
Daten zu B.1.1.7 gibt es keine, weil nicht danach getestet, sequenziert wird, Nachbarländer u. GB tun das.

I. Ü. kann ich das Beklagen
der paar Wochen Schulschließung nicht ganz nachvollziehen, für Kinder gab es schlimmere Jahre - Krieg.

draufguckerin
Zweifel am schnellen Schulstart sind berechtigt

Schulen müssen derzeit geschlossen bleiben. Selbst wenn sie jetzt geöffnet werden, wird die nächste Infektionswelle und damit der nächste Lock-Down kommen. Deshalb sollten die Länder jetzt in Bezug auf die IT-Versorgung der Schulen auf ihre Hoheit verzichten und wenigstens vorübergehend die Hilfe externer IT-Fachleute annehmen.

Der Umgang mit IT in Bremer Schulen steckt immer noch in den Kinderschuhen. Barrierefreier Zugang durch „einfache Sprache“ und gendergerechte Wortwahl sind wichtig. Aber damit ist Medienkompetenz noch nicht erreicht. Lehrer und Lehrerinnen sind nicht fit im Umgang mit der Technik. Die IT-Infrastruktur ist unübersichtlich, bei Problemen wartet man tagelang auf Hilfe von der Bremer Landesmedienanstalt, dem „Zentrum für Medien“(geöffnet ist heute ab 13 Uhr). Deshalb nehmen medienkompetente LehrerInnen die Dinge selbst in die Hand, in der Folge haben wir individuelle, unübersichtliche Strukturen. Was fehlt, sind schulinterne Techniker und Fortbildungen.

Wanderfalke
@vriegel - 10:22

"Wer das fordert, also schlimmste Kollateralschäden verursacht und das obwohl es andere Möglichkeiten gibt mit dem Virus klar zu kommen, der sollte bestraft werden."

Mal zwei Fragen dazu:

1. Was wären denn diese anderen Möglichkeiten "mit dem Virus klar zu kommen"?

2. Welches Strafmaß schwebt Ihnen da so vor, die auf Basis unseres Rechtsstaates dazu in Anwendung kommen sollten?

"Man muss es mal so klar sagen. Das ist Blödsinn und Ignoranz. Wir werden von Theoretikern mit ihren theoretischen Modellen terrorisiert."

Deshalb hier nochmal zur Erinnerung:
Bitte Antworten zu Frage 1.

AbseitsDesMainstreams
Hotspot Schule / ÖPNV

Die Schließung der Schulen war absolut richtig. In der Folge wird auch der ÖPNV fast nicht mehr genutzt. Erwachsene weichen aufs Auto aus.

Als die Schulen am 16.12.2020 verspätet im Lockdown geschlossen wurden, lag die Inzidenz bei ca. 220. Nach etwa 2 Wochen Schulschließung liegen die Zahlen heute trotz des (so bösen) Weihnachtsfests in der Familie bei 139. Das Virus wird meist mit 1-2 Wochen nach der Infektion festgestellt.

Es ist augenscheinlich, dass nicht die Schließung der Hotels oder der Frisöre zum Erfolg führt.
Die Schulschließung (und Reduzierung des ÖPNV) war DIE Maßnahme, die es brauchte!

Wir reden hier über 11 Mio. Schüler und weitere 3-4 Mio. Kindergartenkinder, die den Virus bislang unerkannt in den Familien verbreiteten. Das ist vermutlich ein großer Teil der sog. Dunkelziffer bei den Ansteckungen.

Übrigens gönnt den Familien doch das Schlittenfahren im Freien! Das ist doch (fast) risikolos. Dagegen ist der ÖPNV oder der volle Klassenraum ein Kamikaze-Unternehmen.

MrsDalloway
@Schabernack, @Dr.bashir

Auch mir missfallen die Test, die so schief wie der gleichnamige Turm sind.

Doch liegt das nicht an den Tests, sondern eben an der Art und Weise Wissen/ Fakten/ Formeln einzutrichtern statt logisches Denken und Fähigkeiten zum Aneignen von Wissen, von
> Eselsbrücken < ,
etwas herzuleiten u.a. Fähigkeiten, Fertigkeiten.
In anderen Ländern, Nordeuropa zB. funktioniert das.

Mit diesen Fähigkeiten wären Eltern mehr entlastet, und man müsste sich präsent nur um die allerschwächsten kümmern.

Wenn es mit Servern und Internet nicht klappt, es gibt außerdem andere Medien wie Fernsehen, in denen Lehrer/innen zB. Fremdsprachen vermitteln können.

Und bedenken Sie @schabernack,
ist es Ihnen lieber, dass die Kinder erkranken und dann auch zu hause alleine lernen, nachholen müssen.

reu_sab
Wozu Kinder zeitnah ausbilden

unsere Rente kommt doch eh vom Himmel. Wir fahren diese Republik an allen Fronten gezielt an die Wand. Nachher - also in einem Jahr - werden wir verwundert feststellen, dass wir 3 Mio mehr Arbeitslose haben, viele junge Familien, das was sie sich aufgebaut haben futsch ist und das Virus im Winter wieder da ist. Und ein Konzept, die wirklich gefährdeten Gruppen gezielt zu schützen wird immer noch nicht da sein. Wie her Linder heute völlig richtig sagte. Bei 80% Sterbefällen der Hochbetagten muss ein Konzept für diese Gruppe her. Eine Republik runterzufahren bringt da nur eins: eine kaputte Gesellschaft

draufguckerin
Es geht ums Lernen und es geht um Aufsicht

Ebenso wie es im Netz E-Learning-Angebote zum Musizieren und zum Sprachenlernen gibt, gibt es auch sehr gute Lernprogramme für SchülerInnen und Auszubildende. Für Kaufleute in der Ausbildung (Berufsschule) gibt es das hervorragende Programm Prozubi.de , auch von renommierten Schulbuchverlagen gibt es gute Lernprogramme. In der Sonderpädagogik gab es schon sehr früh Assistenz- und andere unterstützende Programme für benachteiligte SchülerInnen, z.B. für Menschen mit Hörschädigung, mit Dyskalkulie, LRS, mit Lernverzögerungen … Aber die Schulbehörden haben jahrelang darauf bestanden, nur ihr eigenes, althergebrachtes Material zu verwenden, oft „zusammengestrickt“ von freigestellten, ausgebrannte LehrerInnen. Wie soll das gut gehen?

Den SchülerInnen einfach Tablet in die Hand zu drücken, damit ist es nicht getan. Auf klasseninternen IT-Plattformen müssen die Schüler angeleitet werden, der Lernfortschritt muss überprüft werden. Soziales Lernen/ sozialer Zusammenhalt sind auch wichtig.

outsider777
Momentaufnahme

Mal schauen, was man dazu sagt, wenn man in 5 Jahren darauf zurückblickt...

Tada
@ Hador Goldscheitel

"Nun zum gefühlt 1000sten Mal.
Da Kinder kaum Symptome aufweisen, werden sie nicht getestet und tauchen somit nicht in der Statistik auf." Am 04. Januar 2021 um 10:21 von Hador Goldscheitel

*

Ist das bei Erwachsenen im Supermarkt anders?

Und ganz ehrlich: Kinder in Geiselhaft zu nehmen, weil sie eventuell unter Umständen vielleicht wie Erwachsene das Virus tragen könnten ist das Letzte.

Früher hat man zuerst die Kinder versorgt. Erwachsene können auf sich selbst aufpassen.

Wie schon jemand schrieb: Schulpflicht gibt es seit 1919. Da gab es wesentlich mehr viel gefährliche Krankheiten ohne Behandlungsmöglikeit.

Unsere Großeltern waren nicht so verwöhnt wie wir heute.

traurigerdemokrat

Frankreich macht es richtig!

RoyalTramp
@ vriegel

"In der Zeit von Oktober bis März ist es unmöglich mit Verhältnismäßigen Maßnahmen Inzidenzen auf 25/100.000/7 zu drücken."

Dazu braucht es aber keine Experten, denn das erschließt sich mit Blick nach draußen auf's Wetter von ganz alleine. Ich finde es mitunter erheiternd, wie Politiker & teilweise auch Virologen meinen, neue Naturgesetze erfinden zu können, indem man Ziele formuliert, die unmöglich einzuhalten sind. Solange kein deutlicher Wetterumschwung hin zu einer wärmeren & trockeneren Witterung stattfindet, ist jeder Versuch, die Inzidenzien auf unter 50 zu bringen, schier hoffnungslos, & unter 25 sogar im Reich des Fantastischen zu verorten.

Und ja: Kinder sind Infektionstreiber, da sie zwar im Schnitt nicht so häufig Krankheitssymptome ausbilden, aber verschiedenste Viren als Überträger weitergeben. Die Studien, die Gegenteiliges behaupten, basieren zumeist auf Untersuchungen in den Sommermonaten, als die Schulen geöffnet & - oh Wunder - das Wetter deutlich besser war.

Mäckie Messer
Mal wieder nur Experten

Wenn ich lese, was hier wieder für Blödsinn über die Schulen verbreitet wird, weiß ich nicht, ob ich noch lachen oder weinen soll. Die Inzidenz an Schulen war den ganzen November durch 30% höher als im Bundesdurchschnitt. Lehrer und Erzieher gehören nachweislich zu den Berufsgruppen mit der höchsten Inzidenz. Die Studien sind noch nicht eindeutig, ob sie knapp hinter oder sogar vor den medizinischen Berufen liegen.
Wer behauptet, Schulen und Kinder hätten mit der Pandemie nichts zu tun, der muss mittlerweile schon sehr aktiv ausblenden, was die relevanten Virologen bei uns, in Österreich und GB dazu sagen. Natürlich möchten unsere Bildungsminister lieber heile Welt spielen. Die haben seit knapp einem Jahr nichts getan, weder an den Lehrplänen noch an der Ausstattung der Schulen. Selbst die Bundesmittel wurden oft noch nicht verwendet. Und kurz vor den Wahlen macht man lieber auf gute Laune. Das ist wie die berühmte Band auf der Titanic.

draufguckerin
Flexibel sein, Know-How extern einkaufen

Viele renommierte Schulbuchverlage bieten sehr gute Software an und aktualisieren sie fortwährend. Aber viele Landesschulbehörden bestehen darauf, ihr eigenes Ding zu machen. Was das kostet, wenn abgehalfterte LehrerInnen diese Aufgabe wahrnehmen, kann sich jeder denken. Da wäre man mit gut ausgebildeten Technikern und IT-Fachpersonal besser dran.

Schulbehörden heischen um Beifall, weil sie den SchülerInnen Tablets in die Hand drücken. Gut. Aber was ist mit den Lerninhalten? Wann wird endlich vernünftige Software eingekauft?
Wann werden SchülerInnen zur Desinfektion und zu mehr Sauberkeit angeleitet? Dazu wird die Unterstützung der Eltern gebraucht, aber die sehen die Schulen/LehrerInnen nur als Dienstleister, die gefälligst die Kinder zu beaufsichtigen haben. Eigene Erziehungsarbeit, elterliche Aufsichtspflicht - nie gehört.

Wann stehen Luftreiniger mit abgeschirmter UVC-Bestrahlung zu Verfügung? In leerstehenden Einrichtungen, Sporthallen, Lagerhallen ... wäre Unterricht möglich

Non-Partisan
Frankreich macht die Schulen auf

aus gutem Grund und mit der Erfahrung viel höherer Zahlen als wir sie in Deutschland je hatten. Weil man dort erkannt hat, dass nichts an der Schulöffnung vorbei führt wenn man den Kindern und Jugendlichen nicht noch mehr "Knüppel zwischen die Beine werfen möchte" - es geht hier um die Zukunft und um die Generationen, die die Schulden abbezahlen müssen, die gerade jetzt gemacht werden...unverantwortlich

Nettie
@Eu-Schreck, 09:44

"Man informiert in der letzten Sekunde Schulen und Schüler, vorzugsweise über die Presse, man macht während der Schulferien auch im Ministerium Ferien, aber kann in der BILD Interviews geben.
>> Andere Bundesländer sind da aber auch nicht besser"

Wahrlich nicht.

"Geiz ist geil, Innovation ist Pfui"

Föderalismus hin oder her, das ist sozusagen ein Markenzeichen "gesamtdeutscher" Politik: Mangelnde Offenheit für Neues, genauer: Unflexibilität bzw. Starrheit bzw. -sinn. Und dazu kommt gerade in politisch verantwortlichen (und sonstwie "leitenden") Funktionen nicht selten auch noch Besserwisserei.

Tada
@Gvmm

"Nun gibt es die Lehrer denen die Schule zu gefährlich ist. Herr Spahn sieht das Schließen als einfache Lösung" Am 04. Januar 2021 um 10:17 von Gvmm

*

Dabei kann man diese Lehrer ab sofort impfen.

Aber dazu sieht man offensichtlich keine Eile.

Non-Partisan
@und die ganze Corona

wenn die genannte Altergruppe am stärksten zur Verbreitung von Corona beiträgt, muss die als Erstes geimpft werden - nur so wird dann die Pandemie eingegrenzt und wird sich auslaufen.

MrsDalloway
@ vriegel

So langsam und ganz sicher langweilen Sie mich mit Ihren in Endlosschleifen wiederholten Kommentaren mit Respektlosigkeit und Verachtung für ältere Menschen.

Sie scheinen keine zu kennen, keine in Ihrer Familie zu haben.
Sie sind ganz ohne Eltern, Großeltern aus dem Windelalter entwachsen und zu dem geworden was Sie sind.

Hinzu kommt, dass sich bei genauerem Lesen der Meinungen/Beiträge von Hr. Stöhr ein etwas differenziertes Bild ergibt als Sie daraus
> zaubern <.

Das gleicht in etwa der freien Interpretation einer wissenschaftlichen Studie nach dem Motto, was wollte uns der Dichter damit sagen.

Es fehlt nur noch, ebenso gestern, dass ein Link (zu Tagesschau, 17.07.) zu einer ganz anderen Studie gesetzt wird, während man von einer aktuellen vom November schreibt.

ZZ. auf 50/100.000 je 7 Tage zu kommen ist/ wird tatsächlich außerordentlich schwierig. Die Versäumnisse kritisiert jedoch nicht Herr Stöhr allein, und niemand mit solchen Worten wie Sie sie gebrauchen.

Tada
@ Hador Goldscheitel: unterdrückte Studie

""Die Zeit", "Der Spiegel" und weitere Zeitungen berichteten bereits von der "unterdrückten" Studie in Hamburg"Am 04. Januar 2021 um 10:21 von Hador Goldscheitel

*

Ist ja Wahnsinn wer alles die Ergebnisse einer "unterdrückten" Studie veröffentlichte.

Das kann man nicht ernst nehmen.

Und trotzdem: Es steht da im Artikel 25, nicht 33 wie in der Überschrift. Das sind rund 25 Prozent weniger Infektionen.

vriegel
@ 09:27_Hildefanie- einfache Lösungen

Sie haben Recht. Die Politik läuft immer hinterher. Obwohl man im Frühjahr den harten Lockdown hatte, damit man wieder vor das Geschehen kommt. Leider hat man dann den Sommer über versäumt möglichst viele Infektionen zuzulassen, damit man in der kalten Jahreszeit schon möglichst viele Immune hat.

Im Sommer verlaufen die Infektionen ganz offensichtlich nahezu immer milde oder symptomlos.

Und man hat versäumt Konzepte zu entwickeln und Gesetze zu erlassen, zum Schutz der Heime und der Pflege. Dieses Versäumnis hat zu sehr vielen Toten geführt.

Die Regierung hat ganz offensichtlich die falschen Berater, oder aber wir haben die falsche Regierung.

Denn maßgeblich ist die Kanzlerin. Die gibt die Richtung vor.

Der Versuch die Risikogruppe „indirekt“ zu schützen, ist gescheitert. Mit Ansage. Jetzt müssen wir alle die schweren Versäumnisse ausbaden mit Lockdown und Schulschließungen.

Ein Systemwechsel ist dringend nötig. Herr Prof. Streeck, bitte übernehmen Sie.

peter Schäfer
In der Vergangenheit viel verpennt

Gemessen an den besten Ländern, z.B. Skandinavien sind in deutschen Schulen
- die Toiletten vergammelt
- die Klassen zu gross
- die Ausstattung veraltet
- die Lehrer motiviert, aber durch Schulbürokratie gegengelt.
- die Digitalisierung viele Jahre im Rückstand
In der Pandemie haben selbstherrliche Kultusminister in unverantwortlicher Weise die Gesundheit von Lehrer*innen und Kindern gefährdet. Es wird Zeit, dass wir den Anschluss an die führenden Länder schaffen und unseren Kindern eine schöne und erfolgreiche Schulzeit verschaffen. Jetzt bleibt kurzfristig nur Wechselunterricht.

Non-Partisan
@vriegel

das Einzige, was die Herren Spahn, Söder etc. interessiert ist, wie sie bei den nächsten Wahlen abschneiden - und da wollen sie sich in sofern die Weste weiß waschen, dass ihnen niemand die Verantwortung für einen an Covid gestorbenen geben kann...
Aktuell können die sich immer auf das "Ungehorsam" der Bevölkerung berufen und behaupten, alles richtig gemacht zu haben...ich persönlich schäme mich dafür, dass wir solch schwache Menschen in Regierungsverantwortung gewählt haben...

nie wieder spd
Diletanzunterricht

Wenn man bedenkt, dass 16 Kultusminister und die Mitarbeiter der zugehörigen Ministerien alle das Abitur und wahrscheinlich ein Studium innerhalb des deutschen Bildungssystems absolvieren durften, aber trotzdem nicht in der Lage sind in 10 Monaten ein Konzept zur Zukunft unserer Kinder auf die Beine zu stellen, dann weiß man, wie es um dieses Bildungssystem bestellt ist.
Auch das ist das Ergebnis von 75 Jahren Dilettantzunterricht.
Warum die FFF - Schüler nicht auch jetzt auf den Straßen demonstrieren, um ein „weiter so“ zu verhindern, zeigt nur, dass sie ebenfalls nicht begriffen haben, dass eine Vermeidung weiterer Klimaschäden ohne ein sehr gutes Bildungssystem mit der allerbesten nur denkbaren Ausstattung und Förderung für jeden einzelnen Schüler kaum möglich ist.
Auch das ist ein Ergebnis eines dilettantischen Bildungssystems.
„Nach Corona wird nichts mehr so sein, wie vor Corona „
Das haben viele Politiker im letzten Jahr behauptet.
Aber die machen einfach weiter wie bisher.

Moderation
Schließung der Kommentarfunktion

Sehr geehrte User,

die Meldung wurde bereits sehr stark diskutiert. Alle wesentlichen Argumente sind genannt. Entscheidende neue Aspekte, die einer konstruktiven Diskussion förderlich wären, sind nicht mehr hinzugekommen.

Deshalb haben wir, beschlossen die Kommentarfunktion zu schließen.

Die Moderation