Großbritanniens Premier Boris Johnson bei einem Besuch auf dem Grimsby Fish Market

Ihre Meinung zu Brexit-Abkommen: Fischer werfen Johnson Betrug vor

Nach der Einigung zwischen der EU und Großbritannien wollen die Vorwürfe der britischen Fischer nicht verstummen. Sie hätten nur einen Bruchteil der Fischereirechte erhalten, die Premier Johnson ihnen versprochen habe.

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144 Kommentare

Kommentare

RoyalTramp
Wo ist das Problem?

"Unter der gemeinsamen Fischereipolitik der EU hätten britische Fischer nur Zugang zu 50 Prozent der Fische in britischen Gewässern gehabt. Diese Zahl steige nun bis 2026 auf zwei Drittel, sagte Gove."

Ich verstehe das Problem der britischen Fischer nicht. Im Prinzip bekommen sie jetzt deutlich mehr, als unter der gemeinsamen Fangquote der EU. Klar, wenn man mit 100% Maximalforderungen in die Verhandlungen geht, dann sind natürlich auch 66% statt 50% eine gefühlte Niederlage. Naja... Gier frisst bekanntlich...

Hador Goldscheitel
RE: Jacko08 um 14:55; 13:51 von harry_up

***>>Die 5 Gesichter auf dem Foto sehen für mich nicht wie Sieger aus :-)<<

Eher wie 5 Leute, die sich nun einen blöden Fisch teilen müssen und eigentlich mit mehr gerechnet haben ;-)***

Ich glaube ja, dass dieser Fisch durch Heterosuggestion entstanden ist. Und nun merken die Herschaften, dass sie nur eine zur Hälfte abgenagt Makrele in den Händen halten.

Gruß Hador

Hador Goldscheitel
RE: Bernd Kevesligeti um 15:14;von Hador Goldscheitel 14:55

***Ja, gut, wenn sich die Briten "ins eigene Knie schiessen", warum erregen sich dann die Deutschen ?***

Sie kennen doch den Begriff des fremdschämens. Das funktioniert hier ähnlich. Sich gegen jede Vernunft in eine ungewisse Zukunft zu werfen, womöglich in einen Abgrund, ist nicht wirklich schlau. Ich muss dazu sagen, dass mir hier noch ganz andere Begriffe in den Sinn kommen, die ich hier aber nicht niederschreiben möchte.

Mich freut nur, dass den Lügnern und "Falschen Fünfzigern" nun ihr falsches Spiel um die Ohren fliegt !

Gruß Hador

arwen1
@ Margitt

*Brexit ist voller Erfolg für GB
Mögen die Fischer unzufrieden sein, so hat sich dieser schon bereits gelohnt:
Mehr als 600000 Impfungen in Großbritannien gibt es bereits.
Also war der Brexit ein Riesenerfolg für GB.*

Es geht hier um die Regelung für den Fischfang. Haben Sie offenbar nicht verstanden oder Thema verfehlt 6 - setzen?
Zum Thema Impfungen: Die zuklassung in der EU ist eine ordentliche, die In GB und den USA eine Notfallzulassung, die den Hersteller aus der Haftung entlässt. Das kann im Zweifelsfall für die Gesellschaft sehr teuer werden.

Account gelöscht
von Hador Goldscheitel 15:34

Na, wenn da nicht andere Gründe eine Rolle spielen ? Man weiß natürlich, wer es in Bündnissen (EWG-EU) vom Underdog zum Global Player gebracht hat. Ist kaum glaubwürdig, wenn sich hier auf das "Wohl" anderer, von britischen Fischern oder Arbeitern berufen wird.
Und es bleibt ja auch in Zukunft spannend: Zum Beispiel nach der Amtszeit von Macron oder vielleicht auch in manchem südeuropäischem Land......

Hador Goldscheitel
RE: Bernd Kevesligeti um 15:14;von Hador Goldscheitel 14:55

***Und wenn sich britische Fischer über das Abkommen erregen, dann doch eher über Johnsons Zugeständnisse.***

Das eine bedingt das andere. Die Fischer merken jetzt als erste von den Brexiteers, dass sie hinters Licht geführt wurden.
Wir kennen doch auch das Märchen von den blühenden Landschaften, welches sich so langsam als Prophezeiung erfüllt.
Bei den Brite n sieht es so aus:
Für die Fischer einen vollen Fangkorb !
Für die Kranken ein bis zum Anschlag funktionierendes Gesundheitssystem !
Für die Finanzbranche glänzende Geschäfte !
Usw, usw.
Erst in der etwas ferneren Zukunft werden wir erkennen können, ob der Brexit ein Erfolg für die Briten war.
Bis dahin wird sich noch so mancher Brite verraten fühlen.

Gruß Hador

qpqr27
wenn die britischen Fischer....

den Fisch jetzt plötzlich billiger auf die deutsche Fischtheke bringen als die deutschen Fischer ists für letztere natürlich dumm gelaufen

melancholeriker
Mee first too!

Die paar Leute in meinem Bekanntenkreis, die sich in dieser Angelegenheit ohne detaillierte Begründungen auf der Seite der Brexitiere wohlfühlen, haben alle 1 gemeinsam. Probleme mit Unabhängigkeit zuhause oder bei der Arbeit. Sicher führt es nicht automatisch zu so einer Haltung, wenn man sich in Beziehungen unfrei fühlt, aber so lässt es sich möglicherweise ein bißchen leichter ertragen. Wer auch immer Freiheit mit der Abwesenheit von Regeln verwechselt, wenn man mal in nicht so guten Zeiten Entscheidungen zu treffen hat, wird sich gern mit Johnson identifizieren.

qpqr27
Wegen Umwelt- und Artenschutz....

kommt Fisch in Zukunft sowieso aus der chinesischen Aquakultur - da braucht man sich um das Auslaufmodell Hochseefischer keine Gedanken mehr machen

Löwe 48
Verloren hat der Fisch

Nicht nur der Fisch auf dem Bild sondern der Fisch im Meer im allgemeinen.
Nicht (nur) die Politik sondern die Fischer betrügen sich doch seit Jahren selbst.
Sie überfischen die Meere gnadenlos für eine kurzfristigen
Profit.
In wenigen Jahren wird die Frage nicht mehr lauten wer darf wo wieviel Fisch fangen sondern wo gibt es überhaupt noch etwas zu fangen.
Darüber sollten sich Politik und Fischer Gedanken machen

Nico Walter
@Am 28. Dezember 2020 um 13:30 von Knorlo

„Ich habe immer gesagt, die EU wird vor Johnson in die Knie gehen.“

Ach so? Und weil die EU vor Johnson in die Knie gegangen ist fühlen sich die britischen Fischer jetzt verraten? Bin nur ich nicht in der Lage, diese Logik zu verstehen oder ist das doch eher ein Form von alternativer Realität?

Nico Walter
@Am 28. Dezember 2020 um 13:52 von Margitt.

„Mehr als 600000 Impfungen in Großbritannien gibt es bereits.“

Fragt sich nur, ob es die trotz oder wegen des Brexits gibt. Ist Ihnen entgangen, dass es der NHS war (National Health Service = Nationaler Gesundheitsdienst), der angesichts des drohenden No-Deal Szenarios um eine Verlängerung der Übergangszeit regelrecht gefleht hat? Die werden wohl wissen warum.

Hador Goldscheitel
RE: Bernd Kevesligeti um 15:47; von Hador Goldscheitel 15:34

Da brauch ich mir nur die Brexiteers anschauen.
Zum Beispiel den "Staubsaugervertreter" Dyson. Der verlagert seinen Laden schnell nach Süd-Ost-Asien.

Oder nehmen wir Jim Ratcliffe, der seinen Produktionsstadort für Landrover nach Frankreich verlagern will (lt. Die Zeit), und seinen Firmensitz nach Monaco verlagert, um dort 4 Mrd. brit. Pfund einzusparen (lt. Münchener Merkur).

Echte Patrioten, die für den Brexit standen !

Gruß Hador

Nico Walter
@Am 28. Dezember 2020 um 14:10 von Messi

„Auch den Fischern wird's besser gehen, ...“

Ach so, Sie wissen also besser, wie es den Fischern künftig gehen wird, als die Fischer selber. Klingt plausibel.

AbseitsDesMainstreams
@15:45 von Autograf

Erinnern Sie sich noch an den Start des EU-Binnenmarkts am 01.01.1993 oder an die Einführung dees Euros am 01.01.2002?

Was wurden uns nicht alles bezüglich der beiden politischen Maßnahmen an Wohlstand und Wirtschaftswachstum versprochen?!

Sehen Sie, man muss sehr kritisch sein, bei den Auftrags- und Gefälligkeitsstudien und verlautbarten Zahlen der EU. Es ist politische PR aka Propaganda und es kommt garantiert anders.

Nico Walter
@Am 28. Dezember 2020 um 14:10 von Messi

„Warum wird nicht näher darauf eingegangen dass die Wiedererlangung der Souveränität bzgl. Zuwanderung eine echte Chance bietet?“

Welche denn? Ich sehe eher eine Chance für Frankreich. Welche Verpflichtung und welches Interesse haben die Franzosen den jetzt noch, die Flüchtlinge in Calais festzuhalten? Frankreich kann jetzt mit GB umgehen wie die Türkei mit der EU: Entweder ihr spielt nach unseren Regeln oder wir machen die Grenzen auf. Das Problem hätte dann Johnson.

qpqr27
@mehr als 600000 Impfungen...

wie man beim Thema Fisch und Brexit jetzt wieder Covid hineinrühren kann - anscheinend greift es tatsächlich das Gehirn an

Magfrad
@Nico Walter 16:19

Laut Forist "Messi" ist alles besser als die böse böse EU und den Fischern geht es sowieso besser. Da fragt man sich schon warum die alle so blöd sind und Forist "Messi" widersprechen. Vielleicht ist der Forist doch nicht so allwissend wie er es uns glauben machen will.

Nico Walter
@Am 28. Dezember 2020 um 15:14 von Bernd Kevesligeti

„Ja, gut, wenn sich die Briten 'ins eigene Knie schiessen', warum erregen sich dann die Deutschen ?“

Über den Brexit regt sich hier niemand auf. Die Briten sind ein freies Volk, das seinen Weg selbst bestimmen kann und Reisende soll man bekanntlich nicht aufhalten. Was mich erregt sind Deutsche, die den Weg in die Sackgasse als eigene Perspektive verklären wollen.

Account gelöscht
von Hador Goldscheitel 16:17

Aber Verlagerungen sind doch normal im Kapitalismus. Kritisieren Sie das denn sonst ?
Und "echte Patrioten" ? Nun, vielleicht sind das die nordenglischen Arbeiter, die überproportional für Leave gestimmt haben ?

faktenfrei.de
@Am 28. Dezember 2020 um 15:52 von qpqr27

wenn die britischen Fischer....
den Fisch jetzt plötzlich billiger auf die deutsche Fischtheke bringen als die deutschen Fischer ists für letztere natürlich dumm gelaufen

Klar, mit weniger Marge geht es einem viel besser. War doch so, oder? Oder vielleicht doch nicht? ;-)

Oder anders: Warum sollten die englischen Fischer jetzt auf einmal beginnen, ihren Preis zu senken? Wenn sie es vorher nicht getan haben?

IBELIN
Tja

das hat die EU erreicht. Freihandel fuer Grossbritanien mit der EU ohne Nettozahlungen an dieselbe ( vor dem Brexit mit Nettozahlungen) Dafuer hat man die Fischereirechte im Kanal bekommen.

Die britischen Fischer werten dies als schlechten Handel. Ich wuerde sagen, sehr gut fuer Grossbritanien. Man behaelt die Vorzuege der EU ohne finanzielle Verpflichtungen. Schon vor dem Brexit konnen die Franzosen im Kanal fischen. Man kann ja die Milliarden, die man jetzt spart den britischen Fischern geben.

Magic.fire
Ihre Argumente, sind schlecht gewählt

Landrover ist schon seit Jahren nicht mehr im Besitz britischer Mehrheitseigner. Über MBMW, Ford sind sie nun Eigentum mitMehrheit der indischen Tata group. So das man über haupt noch erfreut sein kann das sie in Europa produzieren aber wohl eher weil es in Asien kein Markt für die Marke gibt.
Was Dyson betrifft ist es eher fraglich ist die Ursache der Brexit oder mehr der allgemeine Trennt in Billigasien oder billig Südamerika ohne Umweltauflagen zu produzieren . wo ja Deutschland als gutes EU Land eine Spitzenposition belegt bei produzieren im Ausland.

Account gelöscht
von Nico Walter 16:45

Das klingt aber ganz anders.
Und Deutsche, je wohlhabender sie sind verklären da natürlich ihre Geschäftsgrundlage.........

german-canadian
@Bernd Kevesligeti

"Nun, vielleicht sind das die nordenglischen Arbeiter, die überproportional für Leave gestimmt haben ?"

Weil diese von Johnson, Farage &Co gnadenlos verar...t worden sind, und noch werden.

Nico Walter
@Am 28. Dezember 2020 um 15:30 von Kritikunerwünscht

„Wenn sie clever sind, Verträge mit den Asean-Staaten schließen, USA, Kanada und Mercosur, dann haben sie in einigen Jahren 'blühende Landschaften' bei sich, ...“

Ja, dieses Johnsonsche Ammenmärchen klingt zweifellos verlockend. Es setzt nur leider voraus, das der Rest der Welt irgendwie mitspielt. Wer aber spielt schon gerne mit einem Kind, das alles Spielzeug für sich haben und immer der Bestimmer sein will? China erwartet für ein Abkommen britisches Stillhalten in Menschenrechtsfragen und bezüglich Hong Kong. Die USA haben nach Trump erst einmal deutlich gemacht, dass Europa in erster Linie die EU ist und GB sich erst einmal hinten anzustellen hat. Viele andere Länder werden das ähnlich sehen. Wenn sie zwischen EU und GB wählen müssen wird die EU meistens wohl die lukrativere Alternative sein, nicht nur bezüglich Wirtschaftskraft, sonder vor allem auch mit Blick auf Verlässlichkeit.

RoyalTramp
@ Nico Walter

"Ach so, Sie wissen also besser, wie es den Fischern künftig gehen wird, als die Fischer selber. Klingt plausibel."

Dann erklären Sie, warum es den Fischern bei einer Gebietszuteilung von 66% der britischen Gewässer schlechter gehen sollte, als zu EU-Zeiten und nur 50% der britischen Gewässer.

Ich verstehe es ehrlich gesagt nicht, denn: wenn das Fischereigebiet ausgedehnt wird - und 16% mehr sind schon eine ganze Menge! - gibt es mehr Fischgründe zum Erjagen und damit größere Mengen für die britischen Hochseefischer, die gefischt werden können. Wo ist da jetzt der "Verlust", weswegen die britischen Fischer protestieren?

Richtig ist: die brit. Fischer wollten die kompletten 100% des brit. Seegebietes zu ihrem exklusiven Fanggebiet erklären. Da fühlen sich 66% natürlich als "Verlust" an, auch wenn es faktisch einen deutlichen Zugewinn darstellt!

schabernack
16:46 von Bernd Kevesligeti

« Und "echte Patrioten" ? Nun, vielleicht sind das die nordenglischen Arbeiter, die überproportional für Leave gestimmt haben ?»

Und diese Patrioten haben nun genau welche Vorteile nach dem Brexit?

Dass nun bald kein Klempner mit dem polnischen Akzent im Englischen mehr kommt, wenn der Patriot den Wasserrohrbruch doch nicht alleine wieder zusammengefrickelt bekommt?

fathaland slim
16:46, Bernd Kevesligeti

>>von Hador Goldscheitel 16:17
Aber Verlagerungen sind doch normal im Kapitalismus. Kritisieren Sie das denn sonst ?
Und "echte Patrioten" ? Nun, vielleicht sind das die nordenglischen Arbeiter, die überproportional für Leave gestimmt haben ?<<

So wie die deutschen Arbeiter überproportional AfD wählen.

Der Untergang einer einst stolzen Klasse. Wo früher Proletariat war, ist heute Lumpenproletariat.

Wer Marx und Marcuse versteht, der versteht, warum das so ist. Der lohnarbeitsbasierten Gesellschaft geht die Arbeit aus. Akkumulation, Rationalisierung, Automatisierung undsoweiter. Die Verlierer dieser dem Kapitalismus immanenten Entwicklung driften nach rechts. Sehr deutlich sieht man das auch in den USA.

Hador Goldscheitel
RE: Bernd Kevesligeti um 16:46;von Hador Goldscheitel 16:17

***Aber Verlagerungen sind doch normal im Kapitalismus. Kritisieren Sie das denn sonst ?***

Bei Konzernzusammenschlüssen wird im allgemeinen eine Zentrale geschleift. Konzernverlagerungen mit steuerlichem Hintergrund kritisiere ich schon seit langem. Und international Tätige Konzernen stehen ja sowieso schon genügend Schlupflöcher zur Verfügung.

***Und "echte Patrioten" ? Nun, vielleicht sind das die nordenglischen Arbeiter, die überproportional für Leave gestimmt haben ?***

Nun, da haben sich viele von dem national-patriotischem Geschwätz in die Irre führen lassen, auch von diesen erfolgreichen "Vorzeigeunternehmern". Aber die verfolgen bloß ihre eigene Agenda, und der einfache Bürger steht am Ende als der Dumme da.
Und die Fischer sind jetzt die ersten, nach den Gegnern des Brexit, die aufwachen !

Gruß Hador

Account gelöscht
von schabernack 17:11

Es geht also weiter so: Da wird sich von den Deutschen scheinbar um "den englischen Arbeiter" gesorgt.

Oder geht die Sorge nicht um etwas anderes ?

Hador Goldscheitel
RE: um 16:55 von Magic.fire

***Im Jahr 2016 wurde Ineos Automotive gegründet. Dieses Unternehmen plant ab 2021 in Großbritannien mit dem Ineos Grenadier einen Geländewagen im Stile des 2016 eingestellten Land Rover Defender und mit Motoren von BMW zu bauen. Bei der Entwicklung zur Serienreife des Fahrzeugs wird das Unternehmen von Magna International unterstützt. Im Dezember 2020 hat Daimler-Benz angekündigt, das Smart-Werk in Hambach (Frankreich) an Ineos zu verkaufen. Ab Ende 2021 soll der Grenadier ebenfalls dort hergestellt werden.***
Quelle: Wiki

Was Dyson und Radcliff angeht sind das beide "Falsche Fünfziger" die den Brexit herbeireden, um sich dann schnellstens aus dem Staub zu machen. Für diese Verlogenheit sind das Paradebeispiele !

Gruß Hador

Account gelöscht
Ich sehe den Brexit ...

.. als Experiment - mit noch unklarem Resultat. Und wenn dieses mißlingen sollte , werden die Briten ganz sicher ihren Wiedereintritt anstreben. Und es werden ebenso sicher ganz viele EU-Bürger das sehr begrüßen !

Account gelöscht
von fathaland slim 17:13

Aber das, was Sie da aufzählen am und im Kapitalismus- in wie fern steht dann die EU dagegen ?

Aber hier geht es doch noch um das Phänomen: Warum sich wohlhabende Deutsche auf die Interessen von englischen Arbeitern oder Fischern berufen ? Ist das nicht erstaunlich ?

Magic.fire
Es ist erstaunlich, wegen der Meinung einiger

Unzufriedender Fischer zu "erkennen " wie schlecht es den Briten ergehen wird.
Vielleicht sollte man doch mehr den eigenen Kopf benutzen als einfach nachplappern was man irgent wo liest.
1. sicherlich wird es nicht allen besser gehen, so etwas wird es nie geben. Das beste Beispiel ist D. selber
2. der Brexit ist für beide Seiten eine Niederlage. Wenn es der EU nicht eben so wichtig wäre hätten sie schon lange die Reißleine gezogen. Kein Politiker macht irgend ein Handschlag aus Mitleid.
3. das Abkommen umfaßt 2000 Seiten, keiner der Foristen weiß was im Detail drin steht, dann urteilen zu wollen ist wie der berühmte Blick in die Glaskugel
4. was bisher durch sickerte..beidseitige Zollfreiheit und freier Handel...ergo ändert sich diesbezüglich nichts. Tja und EU Standarte, nichts kann man einfacher Umgehen, 2000 dt.Firmen in China machen es vor
5. Freizügigkeit, wen betrifft es mehr GB oder der EU. Siehe Status der Menschen der ehemaligen kolonien

Nico Walter
@Am 28. Dezember 2020 um 16:19 von AbseitsDesMains...

„Was wurden uns nicht alles bezüglich der beiden politischen Maßnahmen an Wohlstand und Wirtschaftswachstum versprochen?!“

Wollen Sie damit sagen, uns in der EU (und vor allem uns in Deutschland) ginge es schlecht? Ganz sicher ist längst nicht alles perfekt und sowohl Euro als auch Binnenmarkt haben ihre Probleme. Da gibt es ganz sicher viel Raum für Verbesserung, aber durch weglaufen hat noch nie jemand etwas verbessert. Das ist meistens die schlechteste aller Lösungen. Ruiniert haben Euro und Binnenmarkt die EU jedenfalls nicht, für den Brexit und UK steht diese Feuerprobe noch aus.

Sisyphos3
17:13 von fathaland slim

So wie die deutschen Arbeiter überproportional AfD wählen.
.
was soll´s
jede Zeit hat eben so ihre Vorbilder
Marx und Engels sind eben nicht mehr sehr populär
das ganze Klassenkampfgetue entspricht wohl nicht mehr ganz dem Zeitgeist

Peter Meffert
17:02 von Bernd Kevesligeti

Zitat:"Und Deutsche, je wohlhabender sie sind verklären da natürlich ihre Geschäftsgrundlage...."

Ich bin, wie allgemein bekannt ist, pensionierter Lehrer für Deutsch und Geschichte. Meine "Geschäftsgrundlage" war u.a. der Versuch, meinen Schüler/innen zu zeigen, auf welche Irrwege Nationalismus, Chauvinismus, Rassismus usw. Europa in den letzten Jahrhunderten geführt haben. Schon allein aus diesem Grund ist mir eine schlecht funktionierende EU tausendmal lieber als lauter perfekt funktionierende Nationalstaaten. Wie dünn das Eis ist, haben wir u.a. im ehemalige Jugoslawien gesehen, wo nach fast einem Jahrhundert die alten nationalistischen Streitpunkte wieder hervorgeholt wurden und zu einem mörderischen Bürgerkrieg mit Folgen bis heute geführt haben. Oder die stärker werdenden nationalistischen Kräfte in D, F, GB, I, den USA und anderswo. Wir dürfen diese Kräfte nie wieder so stark werden lassen, dass sie Europa oder die Welt wieder ins Unglück stürzen können. Deshalb EU!

harry_up
@ IBELIN, um 16:54

Tja, wenn die Welt bloß so einfach wäre, wie Sie das offensichtlich vorstellen...

RoyalTramp
@ fathaland slim

"So wie die deutschen Arbeiter überproportional AfD wählen."

Ist das so? Gibt es dazu Statistiken? Würde mich sehr wundern. Bisher hatte ich die AfD immer im bürgerlich-akademischen Milieu angesiedelt, eben eine FDP mit bräunlichem Anstrich, und nicht mit der Arbeiterschaft assoziiert.

Hador Goldscheitel
RE: fathaland slim um 17:13

***Wer Marx und Marcuse versteht, der versteht, warum das so ist. Der lohnarbeitsbasierten Gesellschaft geht die Arbeit aus. Akkumulation, Rationalisierung, Automatisierung undsoweiter. Die Verlierer dieser dem Kapitalismus immanenten Entwicklung driften nach rechts. Sehr deutlich sieht man das auch in den USA.***

Ich stimme mit Ihnen absolut überein, auch ohne Marx und Marcuse gelesen zu haben.
Diese Entwicklung, bei Wohlstandsverlusten einer Gesellschaft mit der Hinwendung zu den radikalen Polen zu reagieren, konnte man schon in den 30er Jahren beobachten.
Nun sind wir vor Jahren schon über die Schwelle der Globalisierung getreten, mit ähnlichen Effekten. Dann fehlt nur noch der Sündenbock, im Falle des UK waren das die "bösen Eliten" in Brüssel, wie auch der Zuzug der vielen kontinental-europäischen Arbeitskräfte. Und das UK reagiert darauf reaktionär !

Gruß Hador

Nico Walter
@Am 28. Dezember 2020 um 17:11 von RoyalTramp

„Dann erklären Sie, warum es den Fischern bei einer Gebietszuteilung von 66% der britischen Gewässer schlechter gehen sollte, als zu EU-Zeiten und nur 50% der britischen Gewässer.“

Aber gerne. Das stand doch eigentlich eindeutig im Artikel: „Als Großbritannien noch EU-Mitglied war, hätten die Fischer mit der Gemeinschaft handeln können. 'Wir haben Dinge, die wir nicht gebraucht haben, gegen Fisch getauscht, den sie nicht gebraucht haben. Und das hat uns ermöglicht, einen Jahresplan aufzustellen', sagte Locker. Nun müssten die britischen Fischer schwer kämpfen, um ihre Existenz zu erhalten.“ Ganz vereinfacht zusammengefasst: Sie dürfen jetzt zwar mehr Fisch fangen, können aber nur noch weniger bzw. zu schlechteren Bedingungen verkaufen. Es gibt eben immer mehrere Faktoren in der Gleichung.

fathaland slim
17:32, Bernd Kevesligeti

>>von fathaland slim 17:13
Aber das, was Sie da aufzählen am und im Kapitalismus- in wie fern steht dann die EU dagegen ?<<

Warum sollte die EU sich denn gegen den Kapitalismus positionieren?

Die EU ist ein Zusammenschluss kapitalistischer Länder. Aus dem das kapitalistische Großbritannien auf Betreiben einiger britischer Oberklässler gerade ausgetreten ist. Die dabei ganz gewiss nicht die Interessen der immer weniger werdenden traditionellen britischen Arbeiter im Blick hatten. Und auch ganz sicher nicht das Vereinigte Königreich weniger kapitalistisch machen wollen.

>>Aber hier geht es doch noch um das Phänomen: Warum sich wohlhabende Deutsche auf die Interessen von englischen Arbeitern oder Fischern berufen ? Ist das nicht erstaunlich ?<<

Welche wohlhabenden Deutschen tun das denn?

Klärungsbedarf
um 17:32 von Magic.fire

>>
4. was bisher durch sickerte..beidseitige Zollfreiheit und freier Handel...ergo ändert sich diesbezüglich nichts.
<<

Irgendwo stand mal etwas von "überwiegend zollfrei". Weiß jemand genaueres ?

Magic.fire
28. Dezember 2020 um 17:26 von Hador Goldscheitel

Ein Lächeln huscht über mein Gesicht weil nach ihrem Beitrag sind dann deutsche Manager und Vorstände von Firmen wie Adidas, VW oder Banken usw. alles "falsche Fünfziger", weil sie für ein geeintes Europa als Absatzmarkt sind aber schnell noch ihre Produktion ins Ausland verlegen.
Oder gar Politiker welche bei Staatsbesuchen in China für deutsche Investitionen usw werben,..natürlich alles zum " Wohle " der europäischen Arbeiter.

Hanno Kuhrt
Am 28. Dezember 2020 um 17:31 von Quakbüdel

Ich sehe den Brexit ...
.. als Experiment - mit noch unklarem Resultat.
-------------------------------------------
Sehe ich genauso-wenn es den Briten wie hier offensichtlich von den EU-Fans herbeigesehnt wirklich ganz furchtbar schlecht geht, werden sie Boris Johnson zum Teufel jagen und mit Freuden wieder zahlendes Mitglied der EU werden.
Also abwarten und Tee trinken.

fathaland slim
17:44, RoyalTramp

>>@ fathaland slim
"So wie die deutschen Arbeiter überproportional AfD wählen."

Ist das so? Gibt es dazu Statistiken? Würde mich sehr wundern. Bisher hatte ich die AfD immer im bürgerlich-akademischen Milieu angesiedelt, eben eine FDP mit bräunlichem Anstrich, und nicht mit der Arbeiterschaft assoziiert.<<

Doch, das ist wirklich so. Statistiken können Sie googeln. Das bürgerlich-akademische Milieu wählt eher grün. Die AfD wird hauptsächlich von Modernisierungsverlierern gewählt, weswegen sie IMHO auch im Osten so stark ist. Von Leuten, die Abstiegsängste haben.

Sisyphos3
Fischer werfen Johnson Betrug vor

das kann noch lustig werden
womöglich akzeptieren die 2 Dutzend EU Staaten das Abkommen
aber die Briten lehnen es ab
was dann
beginnt das Theater dann von neuem ?

Account gelöscht
von Peter Meffert 17:38

Sie erwähnen Jugoslawien. An der Zerstörung dieses Landes waren auch bestimmte europäische Länder beteiligt (1999).
Und mit dem Nationalismus ist das so eine Sache: Hier weiß man ganz genau, welche Bedeutung die EU für die Exportüberschüsse hat.

Und zur Friedensfrage ist noch zu bemerken, daß im Lissabonner Vertrag Artikel 42 die militärische Komponente festgeschrieben ist. Und in Gestalt von PESCO Realität ist.

dr.bashir
Bin mal gespannt

Wahrscheinlich hat kaum jemand von uns den Deal gelesen, geschweige denn verstanden, was die Formulierungen darin im Alltag bedeuten werden.

Ich frage mich, ob nach den Fischern die britischen Bauern in der Realität ankommen werden. Vermutlich lebten die bisher, wie die deutschen u.a. Zu einem großen Teil von Zahlungen aus Brüssel. Die Preise für deren Produkte sind ja in der Regel zu niedrig.

Ob die Regierung in GB schon dafür gesorgt hat, diese Subventionen 1:1 zu ersetzen?

Würde mich mal interessieren und ehrlich gesagt überraschen.

Hador Goldscheitel
RE: Klärungsbedarf um 17:50

***Irgendwo stand mal etwas von "überwiegend zollfrei". Weiß jemand genaueres ?***

Keine Ahnung, in welchem Zusammenhang Sie dies gelesen haben.
Soweit ich weiß müssen brit. Güter zu 80 Prozent im UK gefertigt worden sein, um zu verhindern, dass sich das UK als trojanisches Pferd für die EU erweist und Produkte aus Drittstaaten in die EU einschleußt.
Desweiteren kann die EU Zölle beschließen, wenn sich das UK nicht an die vereinbarten Regeln, bzw. auch Fangquoten hält.

Gruß Hador

Nico Walter
@Am 28. Dezember 2020 um 17:54 von Hanno Kuhrt

„ … wenn es den Briten wie hier offensichtlich von den EU-Fans herbeigesehnt wirklich ganz furchtbar schlecht geht, werden sie Boris Johnson zum Teufel jagen und mit Freuden wieder zahlendes Mitglied der EU werden.“

Richtig, nur die Industrien, die dann weg sind, sind weg und werden so schnell nicht wieder kommen.Ebenso (hoffentlich) die bisherigen britischen Privilegien.

Abgesehen davon, wer schlechtes Wetter voraussagt muss es sich deshalb noch lange nicht wünschen. Die wenigsten hier werden sich die britische Tragödie „herbeisehnen“. Die Gewitterwolken über dem Land sind nur leider zu offensichtlich.

Peter Meffert
17:53 von Magic.fire

Zitat:"Ein Lächeln huscht über mein Gesicht weil nach ihrem Beitrag sind dann deutsche Manager und Vorstände von Firmen wie Adidas, VW oder Banken usw. alles "falsche Fünfziger", weil sie für ein geeintes Europa als Absatzmarkt sind aber schnell noch ihre Produktion ins Ausland verlegen."

Das eine schließt das andere nicht aus. Kapitalistische Gewinnmaximierung ist kein Alleinstellungsmerkmal von Dyson oder Ratcliffe. Auffällig an den beiden ist aber, dass sie bis zum Brexit in GB produziert haben, für den Brexit geworben haben und dann das Weite gesucht haben. Aber im Prinzip stimme ich Ihnen zu: Wo es um den Gewinn geht, hört der Patriotismus ganz schnell auf. Die einzige größere Ausnahme, die ich kenne, ist Trigema.

Hanno Kuhrt
Am 28. Dezember 2020 um 16:52 von faktenfrei.de

Oder anders: Warum sollten die englischen Fischer jetzt auf einmal beginnen, ihren Preis zu senken? Wenn sie es vorher nicht getan haben?
------------------------------------------------
Vielleicht, weil sie keine EU-Fangquoten mehr einhalten müssen und größere Gebiete befischen können?

Account gelöscht
von Hador Goldscheitel 17:14

"Da haben sich viele in die Irre führen lassen, aber sie wachen jetzt auf".

Klingt aber ein bisschen abgehoben.
Und dann der "einfache Bürger", der der
Dumme ist ? Und der Dumme ist er nicht, wenn er nach Brüssel guckt ?

falsa demonstratio
Am 28. Dezember 2020 um 17:54 von Hanno Kuhrt

Zitat: wenn es den Briten wie hier offensichtlich von den EU-Fans herbeigesehnt wirklich ganz furchtbar schlecht geht, werden sie Boris Johnson zum Teufel jagen und mit Freuden wieder zahlendes Mitglied der EU werden.

Ich bin EU-Fan, habe aber nicht die geringste Veranlassung, zu hoffen, dass es GB schlecht gehen wird, zumal den vielen Brexitgegnern. Wer sollte das wollen und warum.

Umgekehrt kann ich aber den Abgesang einiger Foristen auf die EU auch nicht teilen. Wer sollte so etwas wollen und warum.

Zitat: Also abwarten und Tee trinken.

Dieser Haltung schließe ich mich an und hoffe, dass es beiden, GB und EU, zukünftig gut gehen möge.

Hador Goldscheitel
RE: Magic.fire um 17:53

Wo haben die von Ihnen genannten Unternehmen ihren Firmensitz.
Addidas, VW, Dt. Bank usw. ... aah, in Deutschland ! Nichts mit Firmensitzverlagerung.

Auch die Produktionsstandorte liegen noch in Deutschland. Natürlich werden international tätige Konzerne international Werke betreiben. Und das ist auch gut und richtig so.
Warum sollen dt. Kfz's nicht in Brasilien, USA, China oder Mexiko gefertigt werden ? Dafür hat Ford in Deutschland Werke aufgebaut.

Außerdem haben deutsche Konzernvorständ noch nie! den Deuxit gefordert !

Ihr Kommentar zielt ins Leere !

Gruß Hador

Börgerin
Fischers Fritz

Es gibt kaum jemand der mir so schnurz ist wie die britischen Fischer. Ob vor, während oder nach dem Brexit. Wahrscheinlich haben sie zum größten Teil damals jubelnd dem Brexit zugestimmt. Hamse halt jetzt Pech.

Peter Meffert
18:01 von Bernd Kevesligeti

Zitat:"Sie erwähnen Jugoslawien. An der Zerstörung dieses Landes waren auch bestimmte europäische Länder beteiligt (1999)."

Und wer hat sich von 1991 bis 1998 gegenseitig abgeschlachtet? Millionen Menschen aus ihrer Heimat vertrieben? Sagen Ihnen Srebenica oder Sarajewo etwas? Da waren keine "bestimmten europäischen Länder" beteiligt, höchstens als hilflose "Friedenstruppen" im Rahmen der UNO.

Zitat:"Und zur Friedensfrage ist noch zu bemerken, daß im Lissabonner Vertrag Artikel 42 die militärische Komponente festgeschrieben ist"

Wer wird denn dadurch bedroht? Welche effektiven Streitkräfte hat denn die EU? Und was die "EVU" (PESCO) angeht: das ist doch bis jetzt eine bloße Absichtserklärung und wird vermutlich auch nie mehr sein. Auf jeden Fall richtet sich das alles nicht gegen europäische Nachbarstaaten und auch gegen sonst niemanden auf der Welt.

Hanno Kuhrt
Am 28. Dezember 2020 um 17:50 von fathaland slim

>>Aber hier geht es doch noch um das Phänomen: Warum sich wohlhabende Deutsche auf die Interessen von englischen Arbeitern oder Fischern berufen ? Ist das nicht erstaunlich ?<<

Welche wohlhabenden Deutschen tun das denn?
---------------------------------------
Offensichtlich haben deutsche Journalisten plötzlich ihr Herz für die Anliegen der britischen Fischer entdeckt.
Die könnte hier dann ja auch mal schreiben, wie es den deutschen Fischern Dank EU Fangquoten und Fangebietsbegrenzungen geht. Die hat unsere Presse völlig schmerzfrei und ohne jede Empathie im wahrsten Sinne "untergehen" lassen.

RoyalTramp
@ Nico Walter

Achso... die britischen Fischer sind also zu bequem, neue Distributionswege zu gehen, neue Märkte zu aquirieren.

Sorry, die jammern nur herum. Das ist lächerlich. Aber klar: wenn man seinen Popo so schön mit dem EU-Markt eingerichtet hat, dann ist es natürlich zu viel von den brit. Fischern verlangt, denselbigen dann auch zu bewegen! Das hätte denen aber auch vorher klar sein können...

jautaealis
Die Fischereiwirtschaften ...

... der britischen Inseln sowie des europäischen Kontinents sollten sich lieber umgehend selbst auflösen als noch lang herumzulamentieren! Fischfang ist nicht mehr zeitgemäß, Fischverzehr zudem eine der ungesundesten Ernährungsweisen überhaupt und Fischfleisch für den menschlichen Organismus nicht wirklich irgend geeignet...

Hanno Kuhrt
Am 28. Dezember 2020 um 18:03 von dr.bashir

Ich frage mich, ob nach den Fischern die britischen Bauern in der Realität ankommen werden. Vermutlich lebten die bisher, wie die deutschen u.a. Zu einem großen Teil von Zahlungen aus Brüssel. Die Preise für deren Produkte sind ja in der Regel zu niedrig.
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Auf jeden Fall können sie wohl keine Agra -Produkte mehr zu Dumpingpreisen in Afrika verkaufen, wie die anderen EU-Staaten-gut für afrikanische Bauern.

Bernardo87
Große Reden

Das kommt davon -
Einer verspricht, was er nicht halten kann
Und auf der andern Seite sind viele, die alles glauben, was das Großmaul verspricht
Und solange die Vielen das nicht durchschauen macht der Eine immer so weiter

Hador Goldscheitel
RE: Hanno Kuhrt um 17:47

***Na ja-aktuell konnten sie ja schon mal Wochen vor den EU-Mitgliedern mit den Impfungen anfangen und auch unabhängig von der EU ausreichend Impfstoff bestellen.***

Das hätte jedes Mitgliedsland auch tun können auch ohne Exit.
Aber die EU handelt hier wenigstens gemeinsam und einigermaßen solidarisch.
Und die brit. Regierung hat den Teufel in Form von Corona im Nacken.
Letzte Meldung im tagesschau-Blog:

***Großbritannien hat mehr als 40.000 Neuinfektionen innerhalb eines Tages verzeichnet - ein neuer Höchstwert.**

Im UK regiert die blanke Not !

Gruß Hador

RoyalTramp
@ fathaland slim

Ich fragte, weil ich auf den Seiten der BPB (Bundeszentrale für politische Bildung) folgende Info finde:

"Arbeiter und Arbeitslose sind unter den Wählern zwar überdurchschnittlich vertreten, machen aber nur ein Viertel der AfD-Gesamtwählerschaft aus, während die übrigen drei Viertel auf Angestellte, Beamte und Selbständige entfallen."

Sieht mir eher nicht nach einer neuen Arbeiterpartei aus. Aber so genau bin ich da nicht im Bilde... würde mich jedenfalls ziemlich überraschen, wenn ausgerechnet Arbeiter einer Partei des Großkapitals ihre Stimmen geben würden.

qpqr27
@wahrscheinlich hat keiner den Deal gelesen....

ha,ha, haa - weder den Deal noch den Artikel noch sonst was zu dem Thema - wäre auch noch schöner wenn sich der Biedermann nicht auch so seine Meinung bilden könnte

Hanno Kuhrt
Am 28. Dezember 2020 um 18:11 von Nico Walter

Abgesehen davon, wer schlechtes Wetter voraussagt muss es sich deshalb noch lange nicht wünschen. Die wenigsten hier werden sich die britische Tragödie „herbeisehnen“. Die Gewitterwolken über dem Land sind nur leider zu offensichtlich.
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Na ja- so ein bisschen Rachegelüste sind bei einigen Usern, wie auch bei vielen Beiträgen der TS schon herauszulesen.
Jedes Ende ist ein neuer Anfang-vielleicht ist die Zeit einfach noch nicht reif, für die vereinigten Staaten von Europa-auch wenn ich persönlich das für die einzig zukunftsfähige Lösung halte, um Wohlstand und Lebensqualität in Europa langfristig zu sichern.

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