Schülerinnen und Schüler in München nehmen mit Mund- und Nasenschutz am Unterricht teil. (Archivbild)

Ihre Meinung zu Corona und die Schulen: Verbände fordern klare Ansagen

Sollen Schülerinnen und Schüler nach den Ferien zumindest teilweise zu Hause bleiben? Wie sollen die Prüfungen in Corona-Zeiten aussehen? Die Bildungsverbände verlangen Antworten aus den Kultusministerien - und zwar rechtzeitig.

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129 Kommentare

Kommentare

Bender Rodriguez
Alex 4711 0815

"Ärzte für Aufklärung benennen mehrere Forschungsstudien, die nachweisen, daß Masken vor allem bei Kindern zu hohen CO2-Werten im Blut führen und dadurch neben Kollabierungsgefahr auch Lernschwäche verursachen. "

Was sollen das denn für Scharlatane sein, die so etwas behaupten? Ist dir bestimmt schon mal aufgefallen, daß Menschen im Winter Schals überm Gesicht tragen, ohne permanent umzufallen.

HalloErstmal2
Nach vorn schauen

@leipzigerin59

Natürlich ist eine Pandemie keine lustige Angelegenheit. Ein heißer Kakao kann aber genauso helfen ;-) wie die aufmunternden Worte, die man hier auch findet.

Es gibt so viele Menschen, ich finde es interessant zu beobachten, wer was schreibt.

Und @frosthorn hat so trefflich den Grad des "nicht selbst Verantwortung tragen wollen" herausgestellt,
da er/sie schrieb: man "lässt" querdenken...

Es wird schon wieder.
Jede Pandemie ist bislang zu Ende gegangen.
Sommer halte ich für realistisch...
Bleiben Sie gesund.

qpqr27
die "Verbandswirtschaft" .....

soll sich um ihre Pründe kümmern und ansonsten in ihrer Ecke bleiben - entscheiden sollen die die es betrifft: die Schüler

Mika D
Grundschule muss Präsenzunterricht machen

In kleineren festen Gruppen Präsenzunterricht vs. Wechselunterricht , ersterer benötigt mehr Engagement der Schule, Lehrer, zweiter benötigt Eltern, die nicht arbeiten.

Warum sollen Millionen Eltern den Job der Lehrer übernehmen anstatt dass Schule die Planung, Umsetzung und Organisation des Unterrichts ob Präsenz in Kleingruppe oder Wechsel mit Betreuung der Wechselgruppen dazwischen übernimmt?

Dies gilt für Grundschule, größere Kinder können teilweise auch selbst Homeschooling, aber nicht die Kleinen.
Es muss Betreuung und Schooling kombiniert von Schulen organisiert und durchgeführt werden, wenn Bedarf an Hilfskräften besteht muss man diese aktiv akquirieren.
Es kann nicht sein, dass Eltern wieder den Job der Schule machen, pro 25 Kinder 25 Eltern statt 1 Lehrer..wirtschaftlich ist das ua. unvertretbar.

unbutu77
.. tolle Forderung

aber in der Realität werden wieder die Landesfürsten ihr Ding durchziehen. In Zeiten von Mail genügt es diese am Vorabend zuzustellen. Bitte bleiben sie Flexibel wie ein Gummiband, alle müssen in dieser Krise ihre Opfer bringen.

Thomas D.
16:06 von Alex11317

... Spätestens als man erkannte, daß Corona multiple schädigt und nicht nur ein Organ, hätte eine THINK BIG-fähige Politik und Virologie den Weg zur Naturheilkunde und deren Heilpflanzen-Wirstoffekomplexgesamtpaketen beschreiten müssen

Ok, jetzt lassen Sie die Katze aus dem Sack. Heilpflanzen gegen Sars-CoV2 ... dass da noch keiner drauf gekommen ist ...

schneegans
Man sollte ...

... das Beste aus der Situation heraus holen: Schule endlich anders denken. Das hieße, Betreuung in Kleingruppen, vor allem Berücksichtigung der benachteiligten Familienverbände, dabei Inhalte vermitteln, die sonst immer zu kurz kommen (Grundfertigkeiten von Lesen und Recherche, Kultur- und Ethikbildung, Gesprächsrunden und Unterstützung zu Lebensproblemen/Mobbing/Rassismus/sinnvoller Freizeitgestaltung/Mediengebrauch, Einarbeitung in Online- und Offline PC-Unterricht, Sport ....)

Das ganze wird gestützt, indem das Corona-Schuljahr als Praxisjahr für ein erfüllteres, gesünderes Leben betrachtet wird. Für fehlende Teile des eigentlichen Lernplanes wird einfach ein Schuljahr angehängt (bzw. für dieses gibt es eine Wiederholung für alle). Welche Chance böte sich da?! Und da die ganze Erdkugel mit dem Virus kämpft, ist das Argument des Wettbewerbsnachteils auch Unsinn.

Sisyphos3
17:44 von HalloErstmal2

Besser als Maske ist Homeschooling,
.
dazu braucht es aber ne gewisse Einstellung
die fehlt gelegentlich bei normalem Unterricht
Thema Schuleschwänzen
wie soll es erst bei Homeschooling funktionieren

Opa Klaus
@nie wieder spd 16:30

"Um die Lehrer beim Distanzunterricht zu unterstützen könnten nun endlich auch die zig TB - und Radiosender miteinbezogen werden.
Wie die Tagesschau vor ein paar Wochen berichtete, schafft es selbst ein Quasi - Entwicklungsland wie Mexiko, einen Unterricht für seine Schüler über das TV zu organisieren. In sage und schreibe allen 68(!) dort anerkannten Amtssprachen."

In Thailand wird dies aktuell wegen der Pandemie auch so gehandhabt. Es gibt viele Fernsehkanäle, welche Schulunterricht anbieten. Aber: Unterricht in TH bedeutet absoluten Frontaluntericht. Lehrkräfte halten einen Monolog, Schüler haben zuzuhören und ggf. mitzuschreiben. Fragen sind nicht erwünscht, Züchtigung durchaus an der Tagesordnung und ausdrücklich erlaubt. Hier macht es keinen Unterschied, ob die Schüler in der Schule sitzen oder Zuhause. Gott sei Dank herrscht bei uns kein derart anachronistisches Schulsystem mehr vor. Wie das Schulsystem in Mexiko normalerweise funktioniert, weiß ich allerdings nicht

vriegel
Kontaktverbote überdenken!

Es hat sich ja zur Genüge gezeigt, dass der Schutz der Risikogruppe durch Kontaktreduzierung bei den Gesunden nicht funktioniert.

Und das ist auch nicht sonderlich überraschend.

In Schweden gibt es ohne Lockdown und mit deutlich weniger Maßnahmen seit dem Sommer auch nicht mehr Tote. Und das trotz mehr als doppelt so hoher Inzidenz.

Man sollte endlich erkennen, dass das Virus uns alle infizieren wird und daher die besonders Schutzbedürftigen besonders schützen.

Die Strategie der Regierung funktioniert in der Erkältungszeit nur mit repetierenden Lockdown. Eigentlich nur mit permanenten Lockdown.

Und das ist der falsche Weg!

Bernardo87
Zwicke 17.14

Es geht in B-Wü nicht um parteipolitisch gefärbte Bildungspolitik, sondern....
Die vorläufig letzte in einer langen Reihe schwarzer Kultusminister will Ministerpräsidentin werden, aber der großen Mehrheit der Bürger ist die Frau Eisenmann ganz unbekannt. Da liegt der Verdacht nahe, dass sie versuchen wird, mit populistischen Stänkereien gegen den grünen MP ein bisschen Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen . Im März ist Wahl.

vriegel
@ 11:31_Magfrad- nicht die AfD, das Virus!

„Man muss nur gucken wo 7 der 10 schlimmsten Hotspots der Pandemie sind, nämlich in AfD Hochburgen. Das ist keine heiße Luft, das sind Fakten. Osterzgebirge, Altenburger Land, SOK, Zwickau, Chemnitz, Erzgebirgskeis, Bautzen. Alles Hochburgen der AfD. Finden Sie sich mal damit ab, es sind zu viele aus diese Kreisen die die Pandemie nicht ernst nehmen, keine Masken tragen und damit der Bevölkerung schaden!“

Es sind jetzt die Regionen besonders stark betroffen, die bei der ersten Welle weniger stark betroffen waren. Da wir uns alle infizieren werden ist es logisch, dass dort, wo schon mehr infiziert waren, jetzt weniger hohe Zahlen kommen.

Und noch was: die Anzahl der Infektionen korreliert nur bedingt mit denen der Toten. Sehr wohl aber korreliert aber die Zahl der Toten mit fehlendem Schutz in Heimen und in der ambulanten Pflege.

Also die AfD hat damit eher wenig zu tun...

Carina F
Homeschooling soweit möglich @HalloErstmal2

Ja soweit möglich ist Homeschooling erstmal vorzuziehen.
Nur klappt das nicht in allen Familien, da gibt es diverse Barrieren.
Es wäre schon mal viel wert, die Anwesenheitspflicht in der Schule nach den "Ferien" auf freiwillig zu belassen. Somit können Kinder bei denen HS möglich ist zu Hause weiter lernen, und die Kinder die eben Anwesenheit in der Schule benötigen, dort gefördert werden. Ob das umsetzbar ist, weiß ich nicht.

vriegel
@ 17:14 von HalloErstmal2 Geplanter Super-GAU..???

„Sollten die Schulen weiter so betrieben werden, wie in den letzten Monaten:
also ohne nennenswerte Schutzmaßnahmen
mit 25 Kindern in einem kleinen Klassenraum,
dann führt das
zusammen mit dem mutierten, viel ansteckerendem Corona-Virus zu einer nie da
gewesenen Geschwindigkeit...

Dann explodieren die Fallzahlen schneller
als wir das Wort Triage aussprechen können.

Wir haben es - wie im November - in der Hand,
was geschehen wird.“

Interessante Theorie. Ich behaupte das Gegenteil. Wenn das Virus so ansteckend ist, dann sollten alle Schüler so schnell infiziert und immun sein, dass wir gar keine Impfung mehr brauchen.

Egal wie man es dreht und wendet. Man kommt immer zu dem Punkt, wo es um den Schutz der Heime und der ambulanten Pflege geht.

Unter Alter 70 gibt es zwar auch gelegentlich schwere Verläufe, aber statistisch spielt Corona da kaum eine Rolle.

70 Mio Menschen, über 200.000 Tote jährlich. Und wie viele davon an oder mit Corona verstorben..?!

Klärungsbedarf
um 17:22 von Bender Rodriguez

>>
Alex 4711 0815

"Ärzte für Aufklärung benennen mehrere Forschungsstudien, die nachweisen, daß Masken vor allem bei Kindern zu hohen CO2-Werten im Blut führen und dadurch neben Kollabierungsgefahr auch Lernschwäche verursachen. "

Erstaunlich, daß solcher Unsinn hier überlebt hat.
Was sollen das denn für Schrlatane sein, die soetwas behaupten? Ist dir bestimmt schon mal aufgefallen, daß Menschen im Winter Schals überm Gesicht tragen, ohne permanent umzufallen.
<<

Ärzte für Aufklärung sind eine bekennende Querdenker-Vereinigung, von der sich die Hamburger Ärztekammer ausdrücklich distanziert hat. Offenkundiges Ziel dieser Vereinigung ist es, bei Anwendern der AHA-L-Regeln Ängste und Panik zu schüren. Der Oberquerdenker dieser Gruppe ist DR Walter Weber, Internist und Krebsarzt.

reu_sab
Bei diesem Krisenmanagement

und dieser Kopflosigkeit unser Regierenden werde meine Kinder und ich wohl weiter von Stunde zu Stunde Ranzen packen, Ranzen entpacken, gespannt im Internet forschen, um dann festzustellen, dass keiner irgendwas Substanzielles weiß....

Anna-Elisabeth
@18:17 von schneegans

//Das ganze wird gestützt, indem das Corona-Schuljahr als Praxisjahr für ein erfüllteres, gesünderes Leben betrachtet wird. Für fehlende Teile des eigentlichen Lernplanes wird einfach ein Schuljahr angehängt (bzw. für dieses gibt es eine Wiederholung für alle). Welche Chance böte sich da?! Und da die ganze Erdkugel mit dem Virus kämpft, ist das Argument des Wettbewerbsnachteils auch Unsinn.//

Das wäre tatsächlich eine Überlegung wert. Vor allem sehe ich Prüfungen unter den derzeitigen Bedingungen höchst kritisch. Es gibt Schüler, die sich durch die aktuelle Situation deutlich mehr gestresst fühlen (und sicher zu Teil auch sind), so dass allein dadurch unnötig Ungerechtigkeiten entstehen.

HalloErstmal2
Lösungswege für die Schule

@schabernack
@leipzigerin59
@carina F

Gut, dass es auch noch Menschen gibt, die ernsthaft die Probleme lösen wollen...

Für klug würde ich halten, gleichzeitig mehrere Lösungswege zu beschreiten.

1. Präsenzpflicht aufheben,
2. dort, wo es gut läuft, Homeschooling machen, Wochenpläne
3. Unterricht über TV anbieten
4. soweit technisch möglich über Videokonferenzen
5. Präsenz-Unterricht für jene, bei denen es anders nicht geht, mit maximalen Corona-Schutz (junge, geimpfte Lehrer...)

Lehrer, Schüler, Eltern sind da bislang flexibler und den Kultusministern weit voraus, so meine Beobachtung.
(wir haben ein Kind in der Grundschule im Homeschooling wegen Gefährdung in der Familie).

Klärungsbedarf
um 18:22 von vriegel

>>
Es hat sich ja zur Genüge gezeigt, dass der Schutz der Risikogruppe durch Kontaktreduzierung bei den Gesunden nicht funktioniert.
<<

Schlichtweg falsch: Es hat sich gezeigt, dass, wenn die Virenlast in der Gesamtbevölkerung gering ist, es auch kaum Ansteckungen in den sogenannten Risikogruppen gibt. Beispiel ist Norddeutschland während der ersten Welle.

Es hat sich aber auch gezeigt, das bei geringen Inzidenzen die Leichtfertigkeit und Schlampigkeit in der Bevölkerung zunimmt, ebenso der Druck auf Politiker, Maßnahmen zurückzunehmen. Dazu kommen dann noch die unseligen Gerichtsentscheidungen, die die Angemessenheit von Maßnahmen nur nach dem Status quo zu beurteilen in der Lage waren und jede vorausschauende Vorgehensweise vermissen ließen.

Nebenbei: Sogar Schwedens König hat schon erklärt, man habe in der Coronakrise versagt. Und Schweden ändert seinen Kurs immer weiter. warum ? Wegen der vielen Toten, die man teilweise nicht mal mehr in die Krankenhäuser gebracht hat.

Zwicke
Learning by...

Der Mensch als allgemein soziales Wesen ist auch beim Lernen offenbar auf die Anleitung von persönlich akzeptierten Fachleuten/Vorbildern angewiesen... Nach der Devise "Learning by doing"... oder erweitert (oder vorab) auch "Learning by thinking"... Und in beiden Fällen danach eine praktische Reifung durch "Try and Error"...
_
Ich meine, man sollte sich verabschieden von der Vorstellung, heranreifende Menschen könnten auch allein durch "Learning by Distance per Multimedia" wertvolle, humanisische Bildungsgrundlagen erlangen. Denn dagegen stehen real ernüchternde Eindrücke von Schülern u. jungen Leuten mit hohem IT-Medienkonsum, aber deutlichen Schwächen im zwischenmenschlichen Umgang. Das könnte sich verfestigen, weil der Mensch ein "Kind seiner Umwelt" ist... und bleibt.
_
Freilich ist und bleibt das Erlernen jeweils modernster Kommunikationstechniken immer wichtig... aber es kann die Heranbildung zwischenmenschlicher Grundlagen nicht ersetzen.

vriegel
@ 18:21_qpqr27- corona nur im Krankenhaus..!!

„Und: da Schüler weder die Überträger...
noch die Coronatoten sind soll man das Coronathema jetzt endlich dort lassen wo es hingehört: in den Krankenhäusern“

Grundsätzlich haben Sie ja Recht. Aber die kriegen das dort offenbar nicht alleine in Griff.

Das eigentliche Problem ist sicher die Intensivpflicht. Jeder Todkranke, der zusätzlich noch an Corona schwer erkrankt, wird Intensivpflichtig. Würde seine Grunderkrankung weiter fortschreiten, würde er palliativ behandelt werden.

Da Corona aber schneller ist und nahezu jeden von uns infiziert, kann der kranke Mensch nicht mehr in „Ruhe“ sterben.

Zudem kommen eben sehr viele Fälle nahezu zeitgleich rein.

Zu den Toten unter 20:

Zwei hatten schwerwiegende Vorerkrankungen. Bei 7 ist man noch in der Prüfung.

Also seit Beginn gibt es einen (!) Todesfall, bei dem Corona offenbar ursächlich war.

HalloErstmal2
"Wie erreichen wir Schulschwänzer..."

@sissiphos3

Ja, das kann ich nachvollziehen.
Schüler, die zum Schuleschwänzen neigen, haben mit Homeschooling natürlich so eine Art Freikarte.
Vielleicht könnte helfen:
"Wer den Wochenplan nicht bearbeitet, muss nächste Woche montags um 7 Uhr persönlich erscheinen, um den nächsten Wochenplan abzuholen... " oder so.
Ich vermute, Lehrer wissen, was zu tun wäre.
Und sie wissen vermutlich auch, wenn selbst Präsenzunterricht nicht hilft...

An sich sehe ich bei den Kindern und Jugendlichen jedoch im großen und ganzen fleißiges Lernen, mehr als vor 30 Jahren, das Leistungsstreben ist weit in die Kindheit eingedrungen.

Möbius
Warum Home-Schooling ?

Sobald nach den Feiertagen wieder verlässliche Zahlen verfügbar sind, werden die MP mit der Kanzlerin beraten. Danach werden - wie gehabt - die Kultusminister beauftragt ein Konzept zu erstellen, dass die Schulen dann mit wenigen Tagen Vorlauf werden umsetzen müssen.

Ich fürchte das außerdem garnicht einmal die Schulen, sondern im Raum stehende Firmenschliessungen und Beschränkungen im ÖPNV, sowie eine Anpassung des Impfplans unter Berücksichtigung der SARS2 Mutante das Treffen Anfang Januar dominieren werden.

In Deutschland gilt: Eltern (bzw Privatlehrer) dürfen ihre Kinder nur in zwei geregelten Ausnahmefällen zu Hause unterrichten. Diese Ausnahmen sind: Angehörige des „fahrenden Volks“ und Familien von DAX Vorständen oder vergleichbaren Wirtschaftsgrössen. Andere Länder (zB USA) waren da schon immer etwas toleranter.

schabernack
18:22 von Opa Klaus

«In Thailand wird dies aktuell wegen der Pandemie auch so gehandhabt ["TV-Schooling"]. Es gibt viele Fernsehkanäle, welche Schulunterricht anbieten. Aber: Unterricht in TH bedeutet absoluten Frontaluntericht.»

In Japan waren Schulen vom 28.02.2020 bis ca. Mitte Mai geschlossen. Vorbereitet auf "sowas" war man in JAP noch 10x weniger gut als in DEU.
"E-Learning-Concepts" stehen bis heute nur im Wörterbuch mit den Fremdwörtern. Also ist wieder Präsenzunterricht. Auch weil man Schreiben + Verstehen von den ganzen vielen Zeichen gar nicht E- oder TV-Lehren machen kann. Schulen als "Spreader-Hotspots" wurden in JAP bisher nicht auffällig.

«Wie das Schulsystem in Mexiko normalerweise funktioniert,
weiß ich allerdings nicht.»

Es gibt in MEX nicht 68 Offizielle Amtssprachen. Aber viele Regional- / Indigene Sprachen, in denen man wohl TV sendet. Viele Schüler auf'm Land gehen von Mo. bis Fr. ins "Land-Internat". Die haben häufiger gar kein TV + kein Elektro zuhause. Nix mit lernen.

Hennes Conrad
Vriegel

Es ist immer wieder lustig deine Beiträge zu lesen.
Alles längst widerlegt und die Platte leiert munter vor sich hin. Echt stark. Nicht viele Menschen haben eine solche Ausdauer. Respekt.

Nachfragerin
@Carina F - Hybridunterricht ist schwer umsetzbar

18:26 von Carina F:
"Somit können Kinder bei denen HS möglich ist zu Hause weiter lernen, und die Kinder die eben Anwesenheit in der Schule benötigen, dort gefördert werden. Ob das umsetzbar ist, weiß ich nicht."

Das hängt vom Fach und dem Unterrichtsinhalt ab. Ich habe meinen Unterricht auf Arbeitsblätter umgestellt. Die sind mit größerem Vorbereitungsaufwand verbunden, aber flexibel einsetzbar. Allerdings haben meine Schüler keine eigenen Physikbücher, so dass ich zusätzliche Quellen heraussuchen und bereitstellen muss. Experimenten sind im Homeschooling kaum möglich. Dasselbe gilt für die Unterstützung der Schüler im Unterricht: Ich kann mich nicht auf das Unterrichtsgeschehen im Klassenraum und in der Online-Konferenz konzentrieren - zumal sich Fragen online deutlich schwieriger klären lassen als direkt vor Ort.

Schwierig ist auch, dass Fragen aus dem Klassenraum von den Onlineteilnehmern nicht gehört werden. Dafür fehlt die Technik.

Kurz: Es ist alles nicht so einfach.

Hennes Conrad
Schneegans

"Die gemütlichen Lernecken und Lerninseln haben engagierte LehrerInnen in der Grundschule schon vor über 30 Jahren..."

Stell dir vor, wir hatten in den 70ern schon Lehrer für Innen und Aussen.
Dass die Lerninsel den LèhrerAussen egal war, dürfte einleuchten.
Und wir hatten zu 100% LehrerinnenInnen.

vriegel
@17:43_Adeo60 "-Der harte Lockdown ist die logische Konsequenz

„Nicht die Politik, sondern viele von uns haben versagt, indem sie die elementaren AHAL-Regeln nicht konsequent eingehalten haben ..."

Das stimmt nicht. Sie verstehen das falsch. Sars cov 2 hat das Potential innerhalb weniger Wochen 50-60 Mio in Deutschland zu infizieren. Das würde ohne Maßnahmen so passieren und das passiert mit AHA-Regeln+Lüften fast genauso schnell.

Die Strategie der Regierung, nämlich die Risikogruppen in den Heimen und der Pflege indirekt zu schützen, indem man Inzidenzen niedrig hält, funktioniert in der Erkältungszeit nicht.

Die Strategie der Regierung funktioniert nur mit hartem und mehr oder weniger permanentem lockdown. Das ist unverhältnismäßig und zudem unnötig.

Es genügt vollkommen, wenn man die Hochrisikogruppe wie in einen „cocoon“ versetzt. Wenn der „Rest“ sich dann mit AHA+L etwas langsamer infiziert, dafür aber keine Hochbetagten mehr die Kliniken fluten, dann „passt“ das.

Möbius
Schulsystem vs. Home Schooling

Deutschland ist ein Land in dem alles aber auch wirklich alles seine „Ordnung“ haben muss.

Schüler sollen zB - so eine Vorstellung - täglich kurz vor 8 Uhr morgens - an einer Anwesenheitskontrolle durch die Klassenlehrerin per Videokonferenz teilnehmen. Ein Vorschlag der selbst im arbeitgeberfreundlichen deutschen Arbeitsrecht für Mitarbeiter im Home-Office so nicht gesetzlich durchsetzbar wäre.

Die Schulen (nein, die KMK!) wollen den Aufwand der Ausbildung ihrer Sprösslinge an die Eltern delegieren.

Ein „Wochenplan“ , den die Eltern (!), die ja vielleicht auch noch anderes zu tun haben (!) oder garnicht dafür ausgebildet sind (!), aber doch bitte mit ihrem Nachwuchs zusammen zeitgerecht umzusetzen haben, ersetzt doch keinen Unterricht der Lehrkraft in der Schule!

Dennoch werden Leistungsanforderungen definiert, als hätte Corona nie existiert !

Der sogenannte „Distanzunterricht“ ist ein Euphemismus.

Eltern müssen die Suppe auslöffeln, die die Leistungsschule ihnen einbrockt

Siggi2211
Künstler Spahn

Wie lange sollen wir uns die Sprüche von Experten Spahn noch anhören.
Die Bevölkerung erwartet endlich korrekten Aussagen den zur Verfügung stehenden Impfdosen.
Wenn ich in den Nachrichten höre, dass alle Bundesländer die gleiche Anzahl bekommen frage ich mich was da verhandelt wird.
Für NRW gibt es aktuell ca. 10.000 Dosen bei ca. 20.000.000 Einwohner.
Genau die gleiche Menge für das Saarland bei nicht einmal 1.000.000 Einwohner.
Wie soll der Bürger dies verstehen ???

Mika D
Schulen wenig und jede anders

Hier zumindest hat Schule einfach „normal“ weitergemacht, also wenig Spezielles, ok, Desinfektion, Getrennte Klassen, sonst wenig Besonderes, ja, noch kein Singen, keine Mischung der Klassen in AGs.

Generell ist es ein Drama, dass jede Schule, jedes Bundesland ein eigenes Süppchen kocht.

Wünschenswert wären einfach kleinere Klassen in der Grundschule, dafür im Wechsel eine Vetretung zur Betreuung der 2. Gruppe, kann auch Student, Hilfskraft, Nachhilfelehrer sein oä, Räume gibt es genug derzeit, Alternativ Sporträume, Schullandheime, Theater, Kirchen, Hotels usw..steht alles leer.

Größere Schüler ab Klasse 6 oder 8 können evtl. Auch Wechselunterricht ohne Betreuung machen.

Ist nicht soo schwer, man fragt sich wo es hakt.

All das wurde ja bereits im Sommer erläutert..

nie wieder spd

Darüber, wie die Schule in Mexiko, in Thailand oder auch nur in anderen EU -Ländern sonst funktioniert, lässt uns die ARD leider im Dunklen.
Wie bei vielen anderen Themen auch.
Aber sicher könnte sie in der BRD besser organisiert werden. Egal ob mit oder ohne Pandemie.
Und wie hier schon jemand anmerkte, haben wir inzwischen auch das Internet um Schulunterricht zu organisieren.
Das ist alles keine Raketenwissenschaft und keine Hexerei.
Wenn man will, könnte das alles gut klappen.
Wichtig ist nur, dass wir die Ausreden der Politik nicht mehr gelten lassen.
Für unsere Kinder i
Kann nur das Beste gut genug sein, egal was es kostet.

JR2020
@ich1961

Ich bin gar nicht gegen das, was Sie schreiben. Ich finde allerdings, jetzt ist nicht die Zeit für Diskussionen. Man kann nicht Millionen Eltern und Schüler einbinden und deren Befindlichkeiten abklopfen. Es wird sich hier nicht einmal minimale Einigkeit herstellen lassen. Manchmal müssen Ansagen von oben kommen (d.h. auch und vor allem noch oberhalb der Kultusministerien), gestützt auf Experten. Dann haben die Menschen wenigstens eine klare Aussage, an der sie entlang planen können.
Ich warte jedenfalls auf das Schreiben der Schulleitung, die am Freitag vor Ferienende mitteilt, dass es noch nichts mitzuteilen gibt :-(

Möbius
Home Schooling ist Murks

Die einzig praktikable Lösung wäre es, die Weihnachtsferien zu verlängern und die verlorenen Schultage am Beginn der Sommerferien nachzuholen. Warum muss der Staat seine Anordnungen auf dem Rücken der Eltern durchführen?

Eine versprochene „finanzielle“ Entschädigung für berufstätige Eltern geht doch komplett am Problem vorbei.

Aber ich ahne es schon (obwohl der Vorschlag ja weder abwegig noch neu ist), die Lehrer werden dagegen Sturm laufen ihren „Sommerurlaub“ 2021 verkürzen oder verschieben zu müssen. So als wenn die Lehrer nicht ohnehin diejenige Berufsgruppe wäre, mit den meisten Urlaubstagen.

Auf das Wehklagen der gestressten Eltern und ihrer nicht minder gestressten Kinder hört sowieso in Deutschland kaum jemand.

Tada
@Klärungsbedarf

"um 18:22 von vriegel>>Es hat sich ja zur Genüge gezeigt, dass der Schutz der Risikogruppe durch Kontaktreduzierung bei den Gesunden nicht funktioniert.<<

Schlichtweg falsch: Es hat sich gezeigt, dass, wenn die Virenlast in der Gesamtbevölkerung gering ist, es auch kaum Ansteckungen in den sogenannten Risikogruppen gibt. Beispiel ist Norddeutschland während der ersten Welle" Am 26. Dezember 2020 um 18:47 von Klärungsbedarf

*

Und was hat Norddeutschland anders gemacht als Süddeutschland?
Meines Wissens nichts. Da hat man weder früher Lockdowns eingeführt noch waren diese strenger.

Also: Worauf kommt es eigentlich an, um das Ziel zu erreichen und weniger Menschen zu infizieren?

Sisyphos3
18:47 von Klärungsbedarf

Nebenbei: Sogar Schwedens König hat schon erklärt, man habe in der Coronakrise versagt.
.
versagt ?
man hat eben das falsche Konzept gewählt
wie man heute vermutet - genaues weiß man nicht

Anna-Elisabeth
18:33 von vriegel @ 17:14 von HalloErstmal2

//Wenn das Virus so ansteckend ist, dann sollten alle Schüler so schnell infiziert und immun sein, dass wir gar keine Impfung mehr brauchen.//

Jawoll! Bis zur Herdenimmunität vorübergehend eben die Triage und Überlastung der Bestatter. Dann endlich sind die teuren und lästigen Alten weg und Sie und Ihre Brüder und Schwestern im Geiste haben wieder freie Fahrt. So in etwa lautet doch Ihre "Theorie"?

Ich wäre enttäuscht gewesen, hätten Sie sich nicht auch heute in diesem Sinne hier gemeldet.

Frohe Weihnachten noch.

nie wieder spd
@ um 18:42 von Sisyphos3

Wenn wenigstens der Elternteil, der sich um die Kinder kümmert, von der Arbeit befreit wäre und vom Staat dafür ein anständiges Gehalt bekäme, wäre das alles kaum noch ein Problem.
Aber aus irgendwelchen Gründen ist das nicht gewollt. Leisten könnten wir uns das allemal.

Adeo60
@vriegel, 18:25 Uhr

Ich teile sehr wohl die Einschätzung von magfrag, 11:31 Uhr, wonach ein Zusammenhang zwischen den dramatisch gestiegenen Infektionszahlen in den AFD-Hochburgen bestehen dürfte. Mit ihrer provokanten Ablehnung der Corona-Schutzmaßnahmen und der Verharmlosung des Corona-Virus hat die AFD leider in unverantwortlicher Weise zur aktuellen Gefahrenlage beigetragen. Die Aussage des ehemaligen AFD-Sprechers Lüth, dass es Deutschland schlecht gehen müsse, damit es der AFD gut geht, scheint leider zum Credo dieser Gruppierung zu gehören. Es wäre längst an der Zeit,
in einer gemeinsamen Kraftanstrengung den Kampf gegen Corona aufzunehmen, anstatt einer tumben Ideologie zu folgen. Die Politik macht nicht alles richtig, aber sie handelt durchaus verantwortungsvoll.

Tada
@HalloErstmal2 (18:46)

Ihre Pläne sind ja ganz toll.
Wie gewährleisten Sie, dass Kinder und Jugendliche da mitmachen und nicht nach 5 Minuten zu YouTube wechseln, um sich etwas spannenderes anzuschauen?

Sicher gibt es die, die freiwillig lernen, aber wie viele sind das?

Natürlich gibt es immer wieder Erfolgsgeschichten über Personen, die Zuhause unterrichtet wurden. Aber ich habe auch von jemandem gelesen, der quasi ein PC-Imperium in einer Garage aufgebaut hat. Daraus zu schließen, dass das jeder machen kann ist etwas utopisch.

Nachfragerin
@vriegel - Kontaktreduzierung & Todeszahlen

18:22 von vriegel:
"Es hat sich ja zur Genüge gezeigt, dass der Schutz der Risikogruppe durch Kontaktreduzierung bei den Gesunden nicht funktioniert."
> In welchem Paralleluniversum wurde der Vergleich durchgeführt, bei dem man auf jegliche Kontaktreduzierung bei den Gesunden verzichtet hat und die Risikogruppe genauso gelitten hätte?

"In Schweden gibt es ohne Lockdown und mit deutlich weniger Maßnahmen seit dem Sommer auch nicht mehr Tote."
> Und wie waren die Todeszahlen im Frühjahr? Das müssen Sie schon berücksichtigen. Denn wer tot ist, kann nicht mehr sterben.

Anna-Elisabeth
@18:47 von Klärungsbedarf um 18:22 von vriegel

//Nebenbei: Sogar Schwedens König hat schon erklärt, man habe in der Coronakrise versagt. Und Schweden ändert seinen Kurs immer weiter. warum ? Wegen der vielen Toten, die man teilweise nicht mal mehr in die Krankenhäuser gebracht hat.//

Im Quantenkosmos hätte Ihr Kommentar eine Chance zum User "Vriegel" durchzudringen. Im Makrokosmos und diesem Forum leider nicht.

Möbius
Ich glaube das viele in diesem Forum

Keine eigenen Erfahrungen mit dem Thema haben und ihr Wissen nur den Medien entnehmen.

Auf einem weißen Blatt geduldigen Papiers sieht das mit dem „Home Schooling“ nämlich ganz anders aus als in der Realität.

bavarian
@ vriegel, 18:25

"Da wir uns alle infizieren werden ...", abwegiger Gedankengang.

Würde man die Quarantäne-Regeln einhalten, nicht nur die direkt Betroffenen sondern auch die Angehörigen, könnte es auch funktionieren die Infektions-Kette zu unterbrechen.

Tada
@Sisyphos3

"18:28 von schabernack Wohin mit den Kids, wenn Eltern arbeiten müssen?
.
ja das Lebensmodel Alleinerziehende / Doppelverdiener / Kleinfamilie
hat eben auch so seine Nachteile ..." m 26. Dezember 2020 um 18:42 von Sisyphos3

***

Das Lebensmodell sucht man sich nicht immer aus. Und wenn doch, dann erklären Sie mal, was das aktuell mit Corona zu tun hat?

Früher gab es noch öfter Alleinerziehende, weil schlicht viele Elternteile früh gestorben sind. Und Großeltern erst Recht. Meine Urgroßmutter wurde als älteste in der Generation meiner Familie 60.

Es ist absolut richtig das gesellschaftlich abzufangen, den die natürliche Lebensweise der Menschen ist die Gesellschaft / Gemeinschaft auch mit Nichtverwandten.

Sisyphos3
19:07 von Hennes Conrad

Und wir hatten zu 100% LehrerinnenInnen.
.
eine Klassenlehrerin hatte ich noch nie
weder in der Grund noch in der Hauptschule
als ich vor 60 Jahren eingeschult wurde ...
schon gar nicht in der Gewerbeschule und später an der techn. Oberschule
gut / nicht gut
darüber machte ich mir keine Gedanken
damals zumindest kein Thema

Zwicke
@18:22 von Bernardo87

>> ... aber der großen Mehrheit der Bürger ist die Frau Eisenmann ganz unbekannt. Da liegt der Verdacht nahe, dass sie versuchen wird, mit populistischen Stänkereien gegen den grünen MP ein bisschen Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen . Im März ist Wahl. <<
_
Als INFO: Geboren in Bad Cannstatt, wuchs Eisenmann in Stuttgart-Heumaden auf. Sie studierte Germanistik, Linguistik und Politikwissenschaft und erlangte 1990 den Magister Artium an der Universität Stuttgart. Anschließend promovierte sie 1996 im Fachbereich Philosophie mit einer Dissertation zum Thema „Sed corde dicemus: das volkstümliche Element in den deutschen Predigten des Geiler von Kaysersberg“ (Quelle Wiki).
_
Ihr weiterer politisch Werdegang i.d. BaWü-Administration war dann "karriereorientiert"... bis heute als designierte MP-Bewerberin...
_
Übrigens: Schon Friedrich Schiller, ein Württemberger, wurde seinerzeit von ähnlichen "Granden" zur Abwanderung getrieben...

Peter Meffert
18:33 von vriegel

Zitat:"Ich behaupte das Gegenteil. Wenn das Virus so ansteckend ist, dann sollten alle Schüler so schnell infiziert und immun sein, dass wir gar keine Impfung mehr brauchen."

Ihr Mantra, angeblich im Grundsätzlichen (also nicht im Detail) abgestimmt mit einem Professor der Virologie (wäre auch interessant zu wissen, wer diese Koryphäe ist) verschweigt penetrant, dass infizierte SchülerInnen zwar möglicherweise nicht selbst schwer erkranken, die Infektion aber zu ihren Familien und ihre anderen Kontaktpersonen tragen. Schutz von Risikopersonen sieht für mich als Laien, völlig unabgestimmt mit irgendwelchen "Autoritäten", anders aus.

Adeo60
@reu_sab, 18:43 Uhr - Gutes Krisenmanagement

Grundsätzlich war das Krisenmanagement der Bundesregierung gut, gerade auch soweit es darum ging, den Präsenzunterricht an den Schulen zunächst einmal sicherzustellen. Leider haben die föderalen Strukturen und die Zuständigkeit der Länder nicht immer zu einheitlichen Regelungen geführt. Auch manche Gerichtsentscheidungen haben sich in den Nachbetrachtung als falsch erwiesen. Nachdem der Appell an die Eigenverantwortung der Bürger nicht zu dem gewünschten Erfolg geführt hat, ist der harte Lockdown zwingend geboten. Ich bin kein Freund des online-Unterrichts und verlängerter Ferien, aber es führt aktuell und in der nahen Zukunft kein Weg daran vorbei. Wir, die Bürger sind gefordert, konsequent die AHAL-Regeln zu befolgen. Die Politik kann diese Krernaufgabe nicht für uns erledigen.

Sisyphos3
19:16 von Siggi2211

Für NRW gibt es aktuell ca. 10.000 Dosen bei ca. 20.000.000 Einwohner.
.
also ich fühle mich veralbert !
es wurde von Impfbeginn noch in diesem Jahr gesprochen
und auch wieviel Mill Impfdosen bereitstehen.
Klar kann man jetzt kommen nicht sofort, erst später
das ist eben die Politik

falsa demonstratio
Am 26. Dezember 2020 um 19:23 von Möbius

Zitat: So als wenn die Lehrer nicht ohnehin diejenige Berufsgruppe wäre, mit den meisten Urlaubstagen.

Das ist objektiv falsch.

Sie scheinen zu denen zu gehören, die Schulferien mit Urlaub verwechseln.

Peter Meffert
19:23 von Möbius

Zitat:"So als wenn die Lehrer nicht ohnehin diejenige Berufsgruppe wäre, mit den meisten Urlaubstagen."

Sie haben keine Ahnung! Klar, der Laie glaubt, Ferien sind Urlaub für LehrerInnen. Fragen Sie mal eine/n durchschnittliche/n Lehrer/in, was er/sie in den "kleinen" Ferien so alles treibt. Sie werden sich wundern: Korrekturen, Unterricht vorbereiten, Liegengebliebenes erledigen usw. Aber wer Schule nur als Schüler erlebt hat und "die Lehrer" sowieso noch nie leiden konnte, der behauptet halt einfach mal solche Sachen ins Blaue hinein...

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Tada
@Mika D

"Generell ist es ein Drama, dass jede Schule, jedes Bundesland ein eigenes Süppchen kocht" Am 26. Dezember 2020 um 19:18 von Mika D

*

Das ist kein Drama, sondern bei den unterschiedlichen Inzidenzwerten absolut nachvollziehbar!
Kein Arzt entfernt einen Blinddarm auf Vorrat.

Hier in der Stadt hat sich noch keiner in der Schule infiziert.

Und zu der Schulleitung, die ihre Kinder und ihre Gebäude kennt habe ich mehr Vertrauen, als zu Leuten, die die Schule noch nicht einmal von Postkarten kennen.
Es wird an Maßnahmen umgesetzt was sinnvoll und was machbar ist.