EU-Flagge weht vor dem Big Ben in London

Ihre Meinung zu Wirtschaft über Brexit-Handelspakt: "Besser als kein Abkommen"

Auf den Handelspakt zwischen der EU und Großbritannien reagiert die Wirtschaft mit Erleichterung. Dennoch befürchten Experten zusätzliche Bürokratie, unnötige Grenzformalitäten - und dass der Handel teilweise zum Erliegen kommen könnte.

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146 Kommentare

Kommentare

Enlightenment.
@12:37 von teachers voice

Ist das die Position und Weisheit unserer nationalistischen Alternative? Einfach die Grenzen öffnen und dann hat man einen Binnenmarkt?
Wenn man das tatsächlich glauben sollte, kann man allerdings die EU nur als überflüssiges und ressourcenabsaugendes „Bürokratiemonster“ sehen.

Die Position der Weisheit nannte sich Europäische Wirtschaftsgemeinschaft (EWG). Hat jahrzehntelang sehr gut funktioniert, ohne Bürokratiemonster. Keiner wäre damals auf die Idee gekommen, die EWG "nationalistisch" zu nennen.

Jochen Peter
Merkel nennt den Brexit historisch

Was soll Merkel hier anderes sagen. Sie ist Politikerin und eine Beführworterin der EU und muss das somit sagen. Für mich ist der Brexit in einem historisch; allerdings nicht im positiven Sinne. Es hat gezeigt, dass ein einzelner Populist ein Volk belügen kann und die merhheit ihm das glaubt. Den Schaden allerdings sieht man erst Jahre oder Jahrzehnte später. Immer das gleiche Spiel eben. Was hier über 4 Jahre lang abgelaufen ist, ist so derart erbärmlich gewesen und ich hoffe, dass sich die Schotten von GB abspalten werden und dass England auch nie wieder in die EU zurückkehren kann. Johnson hat den Briten jedenfalls keinen guten Dienst erwiesen.

das ding
Abgeprallt

Die EU hat verloren? Boris hat gewonnen?
Kann man auch anders sehen.
Die EU hat souveraen verteidigt - Boris hat verloren. Was er gewonnen hat ist seinen eigenen "Muell" - so wie er ihnhaben wollte, so wie er es gewollt hat. Was er aber nicht wusste. Also das es Muell ist. Blindfisch eben. Aber die Briten werden es merken. Bald. Naemlich das die EU noch gnaedig war.

Ohne das Gleichniss mit der Eiche , der es egal ist, ob.... etc.. bemuehten zu wollen, sag ich mal anders: Boris ist an der EU abgeprallt.

Max-S

Glückwunsch an die Briten!

Aus der unsäglichen EU-Bürokratendrangsalierung verabschiedet, eigene Währung hatte man wohlweislich ohnehin immer. Handel und Zugang zum EU-Markt bleiben, Fischerei geregelt, Zölle beidseits keine. Für die Finanzjongleure wird sich noch ebenfalls eine im Sinne der Briten praktikable Lösung finden. Klasse Deal!

harry_up
Ähh @ saschamaus75

re @11:58 von harry_up

“Ähh, wer hat den getrödelt, EU oder UK?“

Ähh, spielt das jetzt noch eine Rolle?
Ähh, ich meine nicht.

Willi Graf
Nigel Farage

Wenn es ein so guter Deal für die Briten war, warum sagt Nigel Farage es ist kein guter Deal?
Hier gibt es doch eine Fanbase von Farage.

rainer4528
Der Weihnachtsmann

muss aber viele Glaskugeln verschenkt haben. Dazu noch für jede Seite die Richtige.
Respekt!

fathaland slim
12:49, Enlightenment.

>>@12:37 von teachers voice
"Ist das die Position und Weisheit unserer nationalistischen Alternative? Einfach die Grenzen öffnen und dann hat man einen Binnenmarkt?
Wenn man das tatsächlich glauben sollte, kann man allerdings die EU nur als überflüssiges und ressourcenabsaugendes „Bürokratiemonster“ sehen."

Die Position der Weisheit nannte sich Europäische Wirtschaftsgemeinschaft (EWG). Hat jahrzehntelang sehr gut funktioniert, ohne Bürokratiemonster. Keiner wäre damals auf die Idee gekommen, die EWG "nationalistisch" zu nennen.<<

Die oft zitierte Gurkenkrümmungsverordnung stammt aus EWG-Zeiten. Ebenso wie der Spruch "Hast du einen Opa, schick ihn nach Europa." Martin Bangemann war da ein gutes Beispiel.

So viel dazu.

Sie sehnen sich nach einer Vergangenheit, die es so nie gegeben hat.

Die EWG war immer als Übergangsphase gedacht. Sie erklären sie zum wünschenswerten Endpunkt der Geschichte. Das nennt man reaktionär.

Hador Goldscheitel
RE: sonnenbogen um 11:31

***Also, ich subventioniere Autobauer, illegal, und dann darf die andere Seite selektiv franzosische Wein, irischen Cheddar oder Heidschnuckenfleisch mit extra Steuern belegen....
Diesen Schwachsinn gibt es schon in der WTO....***

Wie gut, dass Sie schlauer sind als WTO und EU gemeinsam.

Also als erstes gelten die Wettbewerbsbestimmungen für den gemeinsamen Binnenmarkt für alle Partner, die daran teilnehmen.
Falls die franz. Regierung beschließen sollte, franz. Autobauern ungerechtfertigte Vorteile verschaffen zu wollen, wird den Franzosen Frau Verstager auf die Füße treten.
Zum anderen, wenn die Franzosen dies nun unbehelligt tun dürften, dann macht es wenig Sinn die deutschen Heidschnucken aus Lüneburg oder den Autobauer aus bspw. Wolfburg zu bezollen.
Und da ist es sicher richtig, man trifft den Übeltäter dort, wo es am meisten weh tut, und einen selbst am wenigsten schädigt. Im Fall der Franzosen wären Wein, Käse oder Agrarprodukte sicherlich effektiver.

Gruß Hador

CaptainGreybeard
@hippojim (25. Dezember 2020 um 12:33 Uhr)

"Boris Johnson kann das Abkommen als einen Riesenerfolg für sich feiern, er hat alles bekommen, was er wollte und versprochen hatte."

Das ist komplett falsch! Johnson wollte unbedingt den freien Austausch von Dienstleistungen - eben auch Finanzdienstleistungen, dem einzigen Produkt, das die Briten überhaupt noch auf Weltklasseniveau anbieten können, nachdem ihre Industriebetriebe seit den 1960ern entweder reihenweise wegen miserabler Produkte Pleite gegangen sind oder von ausländischen Konzernen übernommen wurden - und genau darüber finden Sie im Breixt-Vertrag absolut gar nichts. D. h. dass ab 1.1.21 sämtliche Dienstleistungen, die UK-Firmen in der EU anbieten wollen, nach WTO-Standards abgewickelt werden müssen, als Retourkutsche der EU für die Abschaffung der Arbeitnehmerfreizügigkeit durch das UK.
Die paar Tonnen Fisch und Meeresfrüchte, die EU-Fischer nun weniger aus britischen Gewässern fischen dürfen, fallen dagegen wirklich nicht ins Gewicht. Der Verlierer heißt Boris Johnson.

proehi
12:10 von Blitzgescheit

>>Um einen gemeinsamen Binnenmarkt zu organisieren, brauch man die EU fünf Mal nicht.

Es reicht ein Handelsabkommen, das beinhaltet, dass man auf gegenseitige Zölle und Grenzformalitäten verzichtet. Das ist zumindest der Vertrag, der zum Beitritt Großbritanniens ohnehin 1973 geschlossen wurde.<<

Wer ist denn dann für das Chlorhuhn, welches aus den USA easy nach GB gelangt ist, ohne lästige Formalitäten die Grenze zur EU überquert und Ihnen den Magen verdorben hat, verantwortlich?

An wen können Sie sich wenden, wenn Sie Ihren Job in der Hühnerfarm verlieren, weil die billigen Chlorhühner in den USA von Illegalen für den halben Preis produziert werden und hiesige Produzenten aufgeben müssen?

Wer hilft Ihnen weiter, wenn Sie Ihre neues Glück in einer US-Hühnerfarm suchen wollen, aber nach problemlosem Grenzübertritt nach GB nicht über die GB-US-Grenze gelangen können?

Regelt das dann der ungezügelte Markt und könnten Sie dann als Arbeitsuchender Hühnerspezialist davon profitieren??

H. Hummel
Nun kenne ich auch nicht mehr ...

.. von diesem Vertragskonglomerat als alle anderen hier, befürchte aber, dass so ein Vertrag die Blaupause für Nachahmer liefern könnte.
Wenn da mal nicht der Abgesang der EU intonisiert wurde.

European Son
@ Max-S 12:51

>>Aus der unsäglichen EU-Bürokratendrangsalierung verabschiedet<< ...

Wo werden Sie persönlich von der EU drangsaliert?

>>eigene Währung hatte man wohlweislich ohnehin immer<<

Ja, und die hat im Vergleich zum Euro allein in den letzten 15 Jahren ca. 30% an Wert verloren. Oder anders ausgedrückt: zahlten Sie vor 15 Jahren für 1 GBP noch 1,50 € so zahlen Sie heute nur noch 1,10 € .
Oder aus Sicht der Briten: zahlten Sie vor 15 Jahren für 1 € noch ca. 0,60 GBP so zahlen Sie heute bereits ca. 0,90 GBP .

Da würde ich mich als Brite nun wirklich nicht drüber freuen!

berelsbub

>>Freiheit für wenige gibt es nur ohne Sozialismus.<<

Also ich kenne nicht eine Person in Deutschland, die nicht frei wäre (außer Menschen im Gefängnis). Haben wir jetzt also in Deutschland Sozialismus?
Ich hoffe nicht...
da graut es mir und meinem kompletten Umfeld vor - denn uns allen geht es gut

IBELIN
GB ist wirtschaftlich

in der EU, ohne finanzielle Berpflichtungen.

Der Brexit hat sich gelohnt, aus britischer Sicht zumindest.

Die EU hat fuer die Fischereirechte im Kanal praktisch ueberall sonst nachgegeben.

Das war nicht richtig, und die Zukunft wird das zeigen

Enlightenment.
@ fathaland slim

>>...die ständigen Sozialismus Bestrebungen der EU. <<
Schön wär's.

Schön für die Funktionäre, aber für die meisten Menschen Armut und Unfreiheit.

Sozialismus funktioniert nur in der Fantasie, nie in der realen Welt. Ich würde die EU zwar nicht als sozialistisch beschreiben, sie hat sich jedoch in den letzten Jahrzehnten immer weiter in diese Richtung bewegt. Es ist kein Zufall, dass heute die Länder Europas wo Freiheit am meisten geschätzt wird (GB und CH), nicht Teil der EU sind.

Die oft zitierte Gurkenkrümmungsverordnung stammt aus EWG-Zeiten.

Aber ganz am Ende der EWG-Zeit, als schon die Politiker das Sagen hatte, die uns auch die schlechten Maastrichter Verträge gebracht haben.

European Son
@ paule2 12:45

>>eines Abkommens zwischen 2 Ländern auf Augenhöhe.<<
Von "2 Ländern auf Augenhöhe" kann wohl nicht die Rede gewesen sein. Ein Land war pleite und ein anderes durfte alles bezahlen. Und jetzt raten Sie mal welches was war?
Irgendwie scheinen Sie die Millionen Menschen vergessen zu haben, die nur eines wollten: raus aus Ihrer DDR. Und ich kann mich an Zeiten erinnern, in denen genau diese Menschen glücklich waren, endlich Westgeld in den Händen zu halten, Geld mit dem man das kaufen konnte, was man wollte.

>>BRD hat eine harte Wiedervereinigung durchgesetzt<<
Und wie soll das geschehen sein? Ich könnte mich nicht daran erinnern, daß damals bundesdeutsche Soldaten über die Grenze marschierten.

>>Die Verweigerung dieser Selbsterkenntnis<<
ist wohl eher bei Leuten zu suchen, die Posts wie den Ihren absetzen.

Hador Goldscheitel
RE: schabernack um 12:59; 12:45 von paule2

Werter schabernack,

wie gewohnt bringen Sie den Sachverhalt zutreffend auf den Punkt.
Zudem möchte ich zu bedenken geben, dass der Zusammenbruch der Wirtschaft des ehemaligen Ostblocks kein Phänomen war, das nur zwischen Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen auftrat, sondern auch in Polen, Tschechien, Ungarn, Bulgarien, .... Nur hatten diese keinen starken (West-)Bruder zu Seite stehen, der so manchen Schmerz für die Menschen abmildern konnte.

Und um im Bild Europas zu bleiben, kann das UK froh sein, einen solch starken Partner wie die EU an ihrer Seite zu wissen. So mancher Schmerz bleibt vielen Briten jetzt erspart.

Gruß Hador

Blume1956
Wer daran glaubt, sei selig.....

Ich kann es nicht fassen.... Da wird die EU von Johnson, Farage und wie die EU Gegner auch alle samt heißen, jahrelang bis ins bis Mark verrissen, verraten und denunziert. Es werden die Werte der Union bis aufs schäbigste kompromittiert und als Folge dessen will die Mehrheit der Briten unnachgiebig die Union verlassen. Und der größte Schreihals gegen die Union, mit dem schließt die EU jetzt einen "Handelsvertrag" ab. Das ist ja so als wenn der, der mein Haus abbrennt, mir danach eine Feuerversicherung verkaufen will..... Richtig wäre ein harter Brexit gewesen, mit allen Konsequenzen, vor allen Dingen für die Briten!
Aber wer bin ich denn schon? Nur ein Bürger dieses Europas! Stolz Deutsch zu sein und ebenso stolz ein Europäer zu sein!

wenigfahrer
Einige interessante

Dinge gibt es schon zu lesen, GB hat doch einiges erreicht, obwohl es als ganzes Paket immer noch zu wenig ist.
Aber über einige nervige Dinge der EU hat GB wieder die Hoheit erlangt, ob das allerdings reichen wird, wird man sehen.
Sind ja nur wenige Dinge in den einzelnen Artikel zu lesen, einige klingen für GB aber recht gut. Das mit dem Fisch ist natürlich ein schlechter Deal für GB, weil das gut und gerne ein Exportgut gewesen wäre.
Erst mal abwarten was noch so für Details in den nächsten Tagen das Licht der Welt erblicken.

CaptainGreybeard
@fathaland slim (25. Dezember 2020 um 13:02 Uhr)

"Die oft zitierte Gurkenkrümmungsverordnung stammt aus EWG-Zeiten. Ebenso wie der Spruch "Hast du einen Opa, schick ihn nach Europa." Martin Bangemann war da ein gutes Beispiel."

Ich erinnere mich noch daran, dass es damals im Zusammenhang mit der Berufung Bangemanns zum EU-Kommissar sarkastisch aus dem deutschen Feuilleton hieß, endlich habe man mit Brüssel die ideale Endlagerstätte für ausgebrannte Elemente gefunden. ;-)

"Die EWG war immer als Übergangsphase gedacht. Sie erklären sie zum wünschenswerten Endpunkt der Geschichte. Das nennt man reaktionär."

So ist es. Es gibt letztlich keine wirkliche Alternative zur europäischen Einigung, wenn man einen Rückfall in die unseligen Zeiten eines Europas der nationalistischen Staaten verhindern möchte. Wirtschaftlich ist dies schon sehr schwierig, aber im Vergleich zur Angleichung sozialer, juristischer und politischer Standards einfacher. Dies bedeutet allerdings nicht, dass man auf eine möglichst enge Verzahnung verzichten sollte.

Keveslegeti
Souveräne Bürokratie

Die britischen Populisten haben die EU Mitgliedschaft auf ihrem Altar aus Souveränität geopfert und dabei einen Wust aus Bürokratie produziert.

teachers voice
re enlightenment: Anfang und Ende

>>Die Position der Weisheit nannte sich Europäische Wirtschaftsgemeinschaft (EWG). Hat jahrzehntelang sehr gut funktioniert, ohne Bürokratiemonster. Keiner wäre damals auf die Idee gekommen, die EWG "nationalistisch" zu nennen.<<

Die EWG war die Weiterentwicklung der visionären Montanunion. Visionär, weil ein vereintes Europa nach den nationalistischen Verheerungen des 20. Jh. in Deutschland als Utopie und bei den „Siegermächten“ als deutsche Bedrohung gesehen wurde.

Ein vereintes Europa ist kein Zustand, sondern ein Prozess. Ein Prozess, den die Nationalisten verschiedener Länder nur zu gerne wieder zugunsten nationaler Wiederauferstehung umdrehen würden.

schabernack
12:51 von Max-S

«Aus der unsäglichen EU-Bürokratendrangsalierung verabschiedet,
eigene Währung hatte man wohlweislich ohnehin immer.»

Eine eigene Währung als alleiniges "Sinngut" hilft gar nix, wenn diese Währung im Lauf der Jahre gegenüber dem Euro aber "immer weiter abschmiert". Und Sie dann als Brite heute 20% oder 30% mehr Pound Sterling bezahlen müssen, um 1 Euro als Bargeld, oder Waren im Gegewert von 1 Euro zu kaufen.

So macht man aus eigener Währung dann eine "Looser-Währung" für alle Briten ohne Ausnahme. Für jeden einen, der / die auch mal was in der EU Angebautes oder Hergestelltes essen, kaufen, oder nutzen will.

So wie mit dem Pound Sterling.
Not at all funny for the Britains.

"EU-Bürokratendrangsalierung" ist genau so ein totes Gespenst aus der Kiste mit den Phrasen drin … wie der Moloch von gestern. Untote Vampire, die außer doof gucken gar nix können. Und selbst im Dunklen in der Geisterbahn mit viel Gebrüll vom Tonband dabei … nur eine miese Lachnummer sind.

Willi Vegas
Mir ist es egal,

welchen Vor- oder Nachteil beide Seiten erwartet. Die Briten waren mehrheitlich immer gegen uns "from the continent" und in der EU haben sie sich auch nie richtig wohl gefühlt.
Habe jahrelang die Insel aus familiären Gründen besucht, mich aber in jedem anderen EU-Land auf unserem Kontinent wohler gefühlt. Naja, wenn wir nun statt Personalausweis den Reisepass bei der Einreise vorlegen müssen, ist das wohl auch kein Drama, falls wir überhaupt noch Lust auf GB und dessen Extrawürste hätten, das nach meiner Meinung besser mit hartem Brexit für immer ausgeschieden wäre. Freundlichen Gruß aus Madrid

Keveslegeti
Brexomania

@ b_m:
Wir sollten auch aus der EU austreten und dann mit den Großbritannien zusammentun.

Ja, das fänd' ich cool. Dann könnten die rechten Brexiteers schon wieder irgendwo austreten. Süchtig nach Souveränität.

IBELIN
13:16 von Enlightenment.

"Es ist kein Zufall, dass heute die Länder Europas wo Freiheit am meisten geschätzt wird (GB und CH), nicht Teil der EU sind."

Weil beide nur Vorteile haben und keine Verpflichtungen. Das entspricht der Bankenkultur und Kapitalmentalitaet beider Laender.

MIT Freiheitsliebe hat das nichts zu tun.

saschamaus75
@12:45 von paule2

>> Die BRD hat eine harte Wiedervereinigung
>> durchgesetzt

Nach dem WKII haben die Westalliierten der BRD die Reparationen nur(!) gestundet.

Hätte Kohl damals einen anderen Weg gewählt, wären diese Schulden inkl. Zinsen sofort fällig gewesen. -.-

Man kann viel über Helmut Kohl sagen, aber mit Geld(betrug) kannte er sich aus.

wenigfahrer
Am 25. Dezember 2020 um 12:45 von paule2

" Die BRD hat eine harte Wiedervereinigung durchgesetzt statt eines Abkommens zwischen 2 Ländern auf Augenhöhe. "

Das ist schon mal nicht ganz richtig, wird zwar heute immer von Wiedervereinigung gesprochen, ist aber nicht ganz korrekt.
Die Neuen Bundesländer musste beitreten, dem Verbund, des halb hat man auch lange vom Beitrittsgebiet gesprochen.
Weil das rechtlich nicht anders ging.
Wird heute nicht mehr benutzt, Gründe sind vielfältig, will ich jetzt nicht aufführen.

Hat mit GB und der EU nichts zu tun, das Problem der EU ist und war, das keiner etwas festgelegt hat, beim Austritt der Vereinigung.
Sonst wäre das eigentlich ganz einfach gewesen, und das die EU zu schnell und in die falsche Richtung gewachsen ist.
Sonst gäbe es viele Probleme gar nicht.

0_Panik
Wenig bekannt geworden

Immerhin. Es gibt einen Brexit-Vertrag.
Geht doch. Wenn auch sichtlich spät. Aber, na ja, anders Pokern ging wohl nicht.

Hier aus dem Artikel ist nicht viel zu entnehmen.

Da müssen erst mal ca. 2000Seiten gelesen und durch gearbeitet werden.

Dauert halt.

Für den üblichen Warenverkehr wird sich nicht so viel ändern.

Für die britische Finanzwirtschaft mit Papiergeld schon. Motto: wir machen aus Papiergeld noch mehr Papiergeld.

Hoffentlich ist im Vertrag geregelt, dass die Steuerfreiheit über die Caymaninseln hier die steuerliche Schieflage für die Unternehmen in der EU nicht weiter besteht ...

Martin Vomberg
@ Enlightenment, 25. Dezember 2020 um 12:49:

"Die Position der Weisheit nannte sich Europäische Wirtschaftsgemeinschaft (EWG). Hat jahrzehntelang sehr gut funktioniert, ohne Bürokratiemonster. Keiner wäre damals auf die Idee gekommen, die EWG "nationalistisch" zu nennen."

Ihr nostalgischer Hinweis auf die rein wirtschaftl. bzw. finanzpolit. Seite der EU-Vorläufer-Ordnung zeigt leider sehr eindrucksvoll, dass Sie den tieferen Sinn und Zweck des europäischen Einigungswerkes (und das hatte entscheidend etwas mit den schlimmen Erfahrungen zu tun, die der europäische Kontinent vor 1945 gemacht hatte) nicht begriffen haben! Damit steht Ihr Zwischenruf leider exemplarisch für sehr viele Menschen. Es geht in der EU eben nicht nur um wirtschaftl. Z'arbeit, sondern z.B. auch um gemeinsamen Standards den gemeinschaftlichen Schutz der demokratischen Grundrechte und allem, was dazu gehört. Gerade die Konservativen in GB haben das leider nie begriffen, vor allem diese viel höherwertige Idee u. Ideale nie wirklich verinnerlicht. Leider!!

IBELIN
13:31 von Adeo60 @tias

"Erfolg für Merkel und von der Leyen
Merkel hat sich sich als starke Europäerin erwiesen. Die Globalisierung erfordert ein eine wettbewerbsfähige EU, keine Kleinstaaterei. Das musste nun auch Boris Johnson erkennen und hat in letzter Sekunde die Notbremse gezogen."

Welche Notbremse hat er denn gezogen. In meinen Augen ist GB der Gewinner. Wo hat Boris nachgegeben?

Advokat76
Wirtschaftsverstand von "blitz..." 12:10

Sie biegen sich es auch zurecht, wie Sie es brauchen. Wenn Donald Zölle verhängt und auf Protektionismus macht ist das gut, weil Donald gut ist. Wenn die EU Handelsverträge macht ist das schlecht, weil die EU böse ist. Grenzfomalitäten in der EU sind überflüssig, in den USA ganz wichtig, weil der Mexikaner böse ist, soll daher selbst eine 5 Meter hohe Mauer bauen und bezahlen. Irgendwie steht ihr sehr simples "schwarz-weiss-Weltbild" einer auf Fakten basierenden Argumentation im Wege, sehr schade.

Blitzgescheit
@Am 25. Dezember 2020 um 13:03 von proehi

Zitat: "Wer ist denn dann für das Chlorhuhn, welches aus den USA easy nach GB gelangt ist, ohne lästige Formalitäten die Grenze zur EU überquert und Ihnen den Magen verdorben hat, verantwortlich?"

Keiner.

Weil ich kein Chlorhuhn kaufe oder esse.

Zitat: "An wen können Sie sich wenden, wenn Sie Ihren Job in der Hühnerfarm verlieren, weil die billigen Chlorhühner in den USA von Illegalen für den halben Preis produziert werden und hiesige Produzenten aufgeben müssen?"

Ach, auf einmal interessiert man sich bei diesem Politpoker für Arbeitsplätze?
An wen kann man sich wenden, wenn im Falle eines Boykotts Großbritanniens, wohin die dt. Automobilindustrie alleine netto 1 Mio. Autos pro Jahr hin exportiert 100.000e Arbeitsplätze in D verloren gehen?

An EU-Sektenangehörige wie Sie?

saschamaus75
@12:51 von Max-S

>> Klasse Deal!

Es fehlen ja nur noch 30(!) Unterschriften. -.-

Keveslegeti
Jeder guckt nur noch auf sich

@ b_m:
Schuld an dem Bruch sind die ständigen Sozialismus Bestrebungen der EU.

Hohoho

Enlightenment.
@ 13:28 von teachers voice

Ein vereintes Europa ist kein Zustand, sondern ein Prozess. Ein Prozess, den die Nationalisten verschiedener Länder nur zu gerne wieder zugunsten nationaler Wiederauferstehung umdrehen würden.

Also wenn die EWG "nationalistisch" war, und mit der europäischen Integration dann aufzuhören, wo diese mehr Schlechtes als Gutes bringt, "Nationalismus" ist, dann kann dieser "Nationalismus" gar nicht so schlecht sein, oder?

Natürlich ist das in Wahrheit kein Nationalismus, sondern einfach nur Vernunft. Die Briten haben eine vernünftige Entscheidung getroffen. In 5 bis 10 Jahren, wird die große Mehrheit in GB auf das Jahr 2016 zurückblicken und sagen "das war knapp, zum Glück haben wir uns richtig entschieden".

OlliH
Der Brexit ist ein

gewaltiger Schuss in den Ofen.
Auch die Briten werden das bald erkennen auf ihrer „Insel der Glückseeligkeit“
Für mich zählt nur die Gemeinschaft wenn alle zusammenhalten.
Eigenbrödelei bringt überhaupt nichts mehr in dieser globalisierten Welt.
Trump und Johnson sind das beste abschreckende Beispiel und erschreckender noch ist, dass viele Menschen ihnen kritiklos folgen.

Peter Kock
Das Abkommen mit UK

Es muss noch in Deutschland , in der EU und in UK verabschiedet werden .... und kann immer noch kippen ! Was sollen also diese Freudenfeuer ? Wie immer viel zu früh und unbedacht !

LondonNews
Es gelten die Vertragsbedingungen für Haustürgeschäfte

Boris Johnson hat mittlerweile Pannzer-Uschi´s unlauteres Brexit-Haustürgeschäft widerrufen.

Keveslegeti
@ IBERLIN

Welche Notbremse hat er denn gezogen. In meinen Augen ist GB der Gewinner. Wo hat Boris nachgegeben?

In allen. Er ist faktisch gesehen ja in der EU geblieben. Das ist aber auch kein Problem, ihm ging es ja nur ums Etikett. Populist halt.

Enzian3000
Naive EU

"Besser als kein Abkommen." Um eine solche Aussage zu machen, sollte man sich vorab klar gemacht haben, mit wem man sich eingelassen hat. Bei Boris J. wissen wir, welchen Wert Vereinbarungen mit der EU für ihn haben. Daher sollte die deutsche Kanzlerin mit dem Attribut historisch für dieses Abkommen auch zurückhaltender sein. Die Geschichte weiß viele Beispiele für Abkommen, deren Wert mehr als fragil war. Und schließlich der Faktor Zeit. Wieso lässt sich die EU unnötig in Zeitdruck bringen. Wir müssen doch wissen und prüfen, was in dieser Büchse der Pandora steckt. Lernt Flinten-Uschi niemals, dass Qualität vor Geschwindigkeit steht? Die EU hat für seine gesamten Einwohner Verantwortung zu tragen und nicht nur Benefits für einen Teil der Wirtschaft zu schaffen.

saschamaus75
@12:57 von harry_up

>> Ähh, ich meine nicht.

Ähh, doch. Wir hatten schon mal etwas ausgehandelt, daß dann am brit. Unterhaus gescheitert ist.

Ich befürchte ein DejaVu. oO

Sternenrindviech
@b_m

Ich vermute stark das es nicht der böse, alles erfassende Sozialismus ist der dazu führt das dein Leben so unglücklich ist.

Denn auch ich lebe in der bösen sozialistischkommunistischen EU-Merkeldikatatur, als Abteilungsleiter zahle ich jede Menge Steuern und Sozialabgaben, und dennoch lebe ich wie die Made im Speck und bin sehr glücklich. Und das, obwohl ich kein fettes Erbe von Mama und Papa bekommen habe, sondern mir meinen Wohlstand selbst erarbeitet habe.

Vielleicht solltest du deine persönliche Einstellung zum Leben mal hinterfragen, statt in allem und jedem „Sozialismus“ zu sehen?

Und auch diese „Freiheit“, die dir der „Sozialismus“ nimmt existiert wahrscheinlich gar nicht.

Du denkst wenn du noch mehr Kohle hättest dann wärst du plötzlich „frei“, und dein Elend würde sich in Glück verkehren?

Aus eigener Erfahrung kann ich die Studien bestätigen, das ab ca. 70000€ Jahreseinkommen das Glücksempfinden mit steigendem Gehalt nicht weiter zunimmt.

Denk mal drüber nach ;-)

Miauzi
Zitat: ""Damals im Frühjahr

Zitat:
""Damals im Frühjahr 1990" war die Maxime der weit überwiegenden Mehrheit der Menschen in der damals noch DDR:
«Kommt die D-Mark nicht nach hier.
Gehen wir zu ihr!»"

Nun war dies damals schon eine Meinung einer MINDERHEIT in der DDR - die allerdings von der BILD-Zeitung schön aufgeblasen wurde...
..und auch von Kohl (Hauptwahlkämpfer zur VOLKSKAMMERWAHL 1990!!) benutzt wurde.
Hatte aber schon damals nicht zur alleinigen Mehrheit der Ost-CDU gereicht.
Selbst die Lüge von Telschik über die drohende Zahlungsumfähigkeit der DDR (der Bundesbankchef trat daraufhin zurück!!) reichte nicht.

Aber heute pickt man sich eben heraus was als "historische" Wahrheit zu gelten hat
*sarkasmus*

Man versteckte sich als West-Regierung damals hinter den "Ossis" die angeblich zu Millionen kommen würden - bekämen sie nicht die D-Mark...
...Kohl&Co. waren selbst die treibende Kraft - es war nie eine "Lösung auf Augenhöhe geplant"!!

Hador Goldscheitel
RE: wenigfahrer um 13:40

***Hat mit GB und der EU nichts zu tun, das Problem der EU ist und war, das keiner etwas festgelegt hat, beim Austritt der Vereinigung.
Sonst wäre das eigentlich ganz einfach gewesen, und das die EU zu schnell und in die falsche Richtung gewachsen ist.
Sonst gäbe es viele Probleme gar nicht.***

Nun, die EU ist nun mal größer, als die Summe ihrer Mitglieder. So ergibt sich für jedes Mitglied ein Mehrwehrt. Und bei der Gründung der EU hat niemand kommen sehen, dass ein Mitglied auf diesen Mehrwert verzichten will und die Mitgliedschaft aufgibt.
Und schnell wäre es so oder so garantiert nicht gegangen, wie bei jeder Scheidung von Ehepartnern auch. Und bekanntlich gibt es da auch ein Regelwerk.
Und Sie können sicher sein, wir hätten heute ganz andere, womöglich wesentlich schwerwiegendere Probleme in Europa, wenn die EU nicht so gewachsen wäre, wie es geschehen ist.

Gruß Hador

saschamaus75
@13:16 von Enlightenment

>> Sozialismus funktioniert nur in der
>> Fantasie, nie in der realen Welt.

Ohne US-Handelsembargo, warum nicht?

Augustus Cäsar
Klar bringt der Austritt

für die Briten auch Nachteile, aber sie sind wenigstens wieder Herren im eigenen Hause und den schwachsinnigen EU-Bürokratismus los.

Keveslegeti
@ IBERLIN

Welche Notbremse hat er denn gezogen. In meinen Augen ist GB der Gewinner. Wo hat Boris nachgegeben?

In allen. Er ist faktisch gesehen ja in der EU geblieben. Das ist aber auch kein Problem, ihm ging es ja nur ums Etikett. Populist halt.

Der freundliche Friese
Auf Kommentar antworten...

Am 25. Dezember 2020 um 13:12 von IBELIN

GB ist wirtschaftlich

in der EU, ohne finanzielle Berpflichtungen.
Der Brexit hat sich gelohnt, aus britischer Sicht zumindest.
###

Der Brexit ist also vollendet.
Das wird in Zukunft sicher Nachahmer haben...

Keveslegeti
Ich lese

@ offene Diskussion:
Wenn man die ersten Vertragsklauseln ließt, erkennt man, dass die britische Rosinenpickerei schön weiterlaufen wird,

Mag sein. Aber würde man richtig lesen, dann sähe man, dass es doch relativ vernünftig ist.

Löwe 48
Nicht so wichtig

GB wird sowieso nicht mehr lange existieren. Dieser kleine Erdklumpen im Atlantik wird durch den Klimawandel im Meer versinken.
Bei der Frage ob wir die Briten dann auf dem Festland aufnehmen sollten wir deren Eigenständigkeitsverlangen
dann unbedingt respektiern und sie nicht dazu zwingen zu uns zu kommen.

Hador Goldscheitel
RE: Der freundliche Friese um 14:09 Uhr

***Der Brexit ist also vollendet.
Das wird in Zukunft sicher Nachahmer haben...***

Welche Nachahmer fallen Ihnen dazu ein ?
Nur heraus damit !

Gruß Hador

berelsbub

>> Sie haben da zwei Worte vergessen. Sie
>> lauten "für wenige" und müssen hinter
>> dem Wort "Freiheit" eingefügt werden.

„Sie schreiben mir aus dem Herzen!“

Wie sehr sich alle den Sozialismus herbeisehnen, sieht man daran, dass die Partei, die den gerne umsetzen würde, es jedesmal (und das auch nur dank der Wähler in Ostdeutschland) nur mit ach und Krach in den Bundestag schafft.
Die 7% Verblendeten kann der Rest aber ganz ganz locker verkraften.

Keveslegeti
Bisschen Kritzeln

@ saschamaus75:
Klasse Deal! Es fehlen ja nur noch 30(!) Unterschriften. -.-

Kein Ding, liebe Saschamaus.
Die Tinte ist gewiss nicht verschwendet.

Peter Meffert
13:20 von Blume1956

Zitat:"Ich kann es nicht fassen.... Da wird die EU von Johnson, Farage und wie die EU Gegner auch alle samt heißen, jahrelang bis ins bis Mark verrissen, verraten und denunziert. Es werden die Werte der Union bis aufs schäbigste kompromittiert und als Folge dessen will die Mehrheit der Briten unnachgiebig die Union verlassen. Und der größte Schreihals gegen die Union, mit dem schließt die EU jetzt einen "Handelsvertrag" ab. Das ist ja so als wenn der, der mein Haus abbrennt, mir danach eine Feuerversicherung verkaufen will..... Richtig wäre ein harter Brexit gewesen, mit allen Konsequenzen, vor allen Dingen für die Briten!"

Rachegefühle, so verständlich sie auch sein mögen, sind nie ein guter Ratgeber. Wir müssen (und wollen!) auch weiterhin gut mit den Briten und ihren Regierungen auskommen und sie mit uns. Wenn BJ unbedingt ohne Vertrag hätte austreten wollen, hätte er es ja gekonnt. Aber offensichtlich ist noch ein Rest gesunder Menschenverstand vorhanden gewesen.

Enlightenment.
@ saschamaus75

Ähh, doch. Wir hatten schon mal etwas ausgehandelt, daß dann am brit. Unterhaus gescheitert ist.
Ich befürchte ein DejaVu.

Dieses Mal nicht. Das Unterhaus wird Johnsons Deal mit der EU mit großer Mehrheit zustimmen.

Ohne US-Handelsembargo, warum nicht?

Wollen Sie damit sagen, dass sozialistische Länder von den kapitalistischen Ländern abhängig sind, weil sie selbst nichts auf die Reihe kriegen?

LondonNews
Der Brexit kommt zu spät

Leider war der Biontech-Impfstoff eher da als der Brexit, sodaß nun auch in Großbritannien all jene damit Geimpften den Schaden davon tragen. Einerseits durch die damit verursachten Covid-19 Mutationen, die laut Uni Boston nicht mal durch Coronaviren selbst verursacht werden, sondern durch andere Viren grippaler Infekte, die den von Biontech ihnen gelieferten mRNA-Baustein verwerten und Corona-Monsterkillerviren daraus erschaffen. Sahin & Türeci sollten daher den Schildbürger-Nobelpreis erhalten !

Zum anderen kommt es bei der Wiederholungsimpfung zu weitaus mehr lebensbedrohlichen Fällen des anaphylaktischen Schocks als bereits schon bei der 1. Impfung WHO-festgestellt und von Biontech zugegeben. Dies ist zudem der Beweis dafür, daß der mRNA-Impfstoff erbgutschädigend in die Human-DNA eingreift. Einfache Allergene von Pollen bis Katzenhaar tun das nicht. Bienengift hingegen schon.

Autograf
@ 14:02 von Miauzi

Die Dokumentation der wirtschaftlichen Kraft der DDR zum Beitrittszeitpunkt ist abgeschlossen. Die Bilanz ist nachweislich verheerend gewesen, weit schlimmer, als erwartet. Ohne massivste Hilfen aus dem Westen wäre es zu einer Massenarbeitslosigkeit und -flucht in den Westen gekommen. Es wäre schön gewesen, wenn die sehr engagierten und auch ausgebildeten Fachkräfte der exDDR eine Chance zur Übernahme der eigenen Betriebe gehabt hätten, aber die Apparatschiks des DDR Regimes haben alles zu Grunde gerichtet. Kein Volk von der Ertragskraft Ostdeutschlands kann sich die Kosten von Stasi, NVA und Staatsgrenze West leisten, ohne die Substanz zu vernichten. Ich fürchte, unsere britischen Freunde werden jetzt einen ähnlichen Weg gehen: Auf dem Altar der nationalen Selbstständigkeit wird in einer globalisierten Welt das Volksvermögen verheizt (und z.T. in die richtigen Taschen umgeleitet), um dann irgendwann das betäubte, viel zu spät geläuterte Volk mit der bitteren Realität zu konfrontieren.

Keveslegeti
@ Augustus Cäsar - ist im eigenen Haus oder so

aber sie sind wenigstens wieder Herren im eigenen Hause und den schwachsinnigen EU-Bürokratismus los.

Es gibt wie immer in Populististan nur Sieger, denn wir sind ja auch wieder Herr im eigenen Dingsda und sind den schwachsinnigen GB Burokradingsda los.

HoHoHo für den vordergründigsten Beitrag.

karlheinzfaltermeier
Ich bin zwar.....

absolut für die EU und zwar trotz ihrer Schwächen oder Fehler. Aber ich frage mich, ob sie deswegen ein Papiertiger sein muß, der einem fast bedeutungslosen Ex-Mitglied bzw. dessen Regierung wieder innenpolitiches Spielzeug gibt? Oder glaubt jemand, daß Johnson bei seiner Bevölkerung/Wähler nicht den Eindruck erweckt, "gesiegt" zu haben und Britain sich wieder einmal in "alter Tradition" durchgesetzt hat? Die Wertungen aus Berlin lassen das jedenfalls vermuten, wobei mich wundert, daß Frau Merkel auf das Niveau von Trump gesunken ist. Warum dieser "deal" historisch sein soll, ist mir bis jetzt ein Rätsel!

Peter Meffert
14:02 von Miauzi

Zitat:"«Kommt die D-Mark nicht nach hier.
Gehen wir zu ihr!»" Nun war dies damals schon eine Meinung einer MINDERHEIT in der DDR"

Muss aber eine ziemlich große Minderheit gewesen sein, den Demos nach...

Zitat:"Hatte aber schon damals nicht zur alleinigen Mehrheit der Ost-CDU gereicht."

Stimmt. Aber die Parteien, die die Einheit wollten, haben die große Mehrheit in der erstmals freigewählten Volkskammer erhalten, die PDS ist abgeschmiert.

Zitat:"Selbst die Lüge von Telschik über die drohende Zahlungsumfähigkeit der DDR (der Bundesbankchef trat daraufhin zurück!!) reichte nicht."

Die "Lüge" Teltschiks können Sie in den Protokollen der Sitzung des Politbüros der SED vom 9./10. November 1989 nachlesen. Der Bundesbankkchef trat damals auch nicht wegen Teltschik zurück, sondern weil er die überstürzte Einführung der DM in der DDR auf Wunsch der Volkskammer der DDR nicht mittragen wollte.

Keveslegeti
@ Augustus Cäsar - bissl miesmachen

... und den schwachsinnigen EU-Bürokratismus los.

Im Englischen gibt es einen speziellen Ausdruck für das penetrante Miesmachen der eigenen Seite. Ich komm im Moment aber nicht drauf.

Account gelöscht
Wirtschaft über Brexit-Handelspakt: "Besser als kein Abkommen"

Und was beinhaltet das Abkommen ?
Nach einer Übergangszeit von fünfeinhalb Jahren sind die britischen Gewässer vorwiegend britischen Fischern vorbehalten.

Dann soll Sozial-und Arbeitsrechtsdumping im Handel ausgeschlossen sein. Andernfalls können doch Zölle auf Produkte erhoben werden. Und das könnte noch interessant werden, wenn zum Beispiel Exportunternehmen mit Leiharbeit oder Werkvertragskonstruktionen hantieren.

Keveslegeti
@ Miauzi

Selbst die Lüge von Telschik über die drohende Zahlungsumfähigkeit der DDR ...

Ja, das war fies. Zumal die DDR kurz danach ja dann wirklich pleite war.

European Son
@ Augustus Cäsar 14:05

>>Klar bringt der Austritt für die Briten auch Nachteile, aber sie sind wenigstens wieder Herren im eigenen Hause und den schwachsinnigen EU-Bürokratismus los. <<

Haben Sie schon einmal Waren von außerhalb der EU importiert oder dahin exportiert? Wohl kaum. Denn sonst wüßten Sie, wieviel Bürokratie (oder auch Zolldokumente genannt) damit in den jeweiligen Staaten verbunden ist. Innerhalb der EU ist dies alles abgeschafft. Wo sehen Sie also "schwachsinnigen EU-Bürokratismus"? Wahrscheinlich dort wo die inhaltliche Substanz Ihre Post ist - nirgendwo!

fathaland slim
12:59, schabernack

>>"Damals im Frühjahr 1990" war die Maxime der weit überwiegenden Mehrheit der Menschen in der damals noch DDR:

«Kommt die D-Mark nicht nach hier.
Gehen wir zu ihr!»

Es war keine verständige, und gleichzeitig realistische andere Lösung möglich, als dann im Sommer 1990 auch in der DDR die DM als Währung einzuführen.<<

Weswegen die DDR damals auch als ÖGDM bekannt war. Östlicher Geltungsbereich der deutschen Mark.

schabernack
14:02 von Miauzi / @schabernack

Ich: «Maxime war: …
Kommt die D-Mark nicht nach hier.
Gehen wir zu ihr!»

Sie: «Nun war dies damals schon eine Meinung einer MINDERHEIT in der DDR … BILD aufgeblasen.»

Nun gut … ich bin Kölner, und Köln ist weit weg von der ehemals "Ostzone".
So haben die Region DDR zumindest die Älteren in meiner Kindheit in den 1970-ern immer genannt.

Nun gar nicht gut … in die DDR durfte ich nie einreisen zu der Zeit, als die DDR noch DDR war. Weil aus meiner Verwandtschaft dort 3 von denen "Gummiohren" in schon was höherer Position waren. Wessis von weit aus'm Westen wollten die gar nicht sehen. Obwohl ich dann nach 1989 erfuhr, dass das eine Gummiohr sich spionierend regelmäßig in SWE rumtrieb.
Gummiohr halt … und doof.

Ammenmärchen von aus'm Ex-Ossi-Land lasse ich mar aber dennoch nicht verklickern, ohne dabei innerlich jaulen zu müssen. Pseudo-sozialistische Ammenmärchen von der Minderheit derer, die die DM wollten.

Im Fernseher waren immer nur Helmuts gekaufte Schauspieler-Schergen.

Adeo60
@keveslegeti, 14:26

Der ehemalige AFD-Sprecher Lüth hat es doch auf den Punkt gebracht: wenn es Deutschland schlecht geht, geht es der AFD gut. Entsprechend wird unser Land munter schlecht geredet - von Menschen, die sich als Patrioten bezeichnen.

saschamaus75
@14:05 von Augustus Cäsar

>> und den schwachsinnigen
>> EU-Bürokratismus los.

Nope, die Bürokratie potenziert sich doch gerade durch den Brexit. -.-

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