Flüchtlingslager Kara Tepe

Ihre Meinung zu Brief an EU-Kommission: "Selbst Tiere haben mehr Rechte"

Geflüchtete aus dem Lager Kara Tepe auf der griechischen Insel Lesbos wenden sich in einem Brief an die EU-Kommission: Sie fordern Hilfe - und ein Recht auf Mitbestimmung, wie es in Moria galt. Von Marilina Görz y Moratalla.

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145 Kommentare

Kommentare

Der_Mahner
"Selbst Tiere"?!??

Was soll denn diese Formulierung? Wie teilweise immer noch mit Tieren umgegangen wird, ist eine absolute Frechheit!!!

Nettie
Keiner der „üblichen“ Weihnachtsbriefe

„Kurz vor Jahresende hat sich ein Großteil der Flüchtlinge auf Lesbos in einem "Weihnachtsbrief" an die europäische Öffentlichkeit gewandt. Darin üben sie harsche Kritik an der EU und an den verheerenden Zuständen im neuen Lager
"(...) Wer krank sei, müsse mehrere Stunden in der Kälte warten, es fehle immer noch an Heizungen, Strom, Wasser und Schutz vor Überschwemmungen, berichten die Menschen. Das Schreiben soll noch heute der EU-Kommissionspräsidentin übergeben (...) werden“

Hoffentlich liest zumindest die europäische Öffentlichkeit diesen Brief. Die Übergabe des Schreibens an die EU-Kommission dürfte dort aller bisherigen Erfahrung nach als ganz normaler „Vorgang“ eingestuft und bearbeitet werden.

"Sollen wir warten, bis wir sterben, oder dürfen wir uns endlich um uns selbst kümmern, wenn es die EU schon nicht tut?"

Daran, ob ihnen diese „Erlaubnis“ erteilt wird, wird sich zeigen, wie es um die von der EU propagierten Werte Demokratie und Menschenrechte tatsächlich bestellt ist.

MiriamKlara
Flüchtlingspolitik Europas

Wann ist endlich Schluss mit einer Flüchtlingspolitik, die Elend als Abschreckung praktiziert und alle europäischen und christlichen Werte dafür aufgibt. Was ist der Menschenwürde??? Es ist so beschämend, permanent die Berichte aus europäischen Flüchtlingslagern und den Umgang mit Seenotrettung zu sehen und nichts ändert sich an den katastrophalen Bedingungen. Jemand, der ernsthaft daran glaubt, Flüchtlinge seien Glücksritter - so viel Ignoranz und Empathielosigkeit ist nicht zu ertragen. Die Kommentare, die Flüchtlinge seien an ihrem Elend selbst schuld, soviel Selbstgefälligkeit! Ich fordere die EU zum sofortigen Handeln auf. Unterlassene Hilfestellung ist strafbar. Frohe Weihnachten!!!!

Menschenrechte gelten für ALLE
Unredlicher Umgang

Der-Mahner findet, dass es den Tieren hier schlecht geht. Das stimmt. Doch wenn die Menschen in den Lagern wie Tiere behandelt werden, indem man sie missachtet und ihnen eine Selbstorganisation erst erlauben muss, zeichnet das ein erschütterndes Bild unserer Gesellschaft.
Wir argumentieren satt, trocken und warm und können bestimmen was wir heute essen wollen und zu welchem Arzt wir wegen eines blauen Flecks gehen wollen.
Dort herrschen ganz andere Umstände.
Das müssen wir uns ansehen und die Regierenden müssen transparent und auf Augenhöhe dafür sorgen, dass es dort besser wird und dass die Lager in kürzestmöglicher Zeit aufgelöst werden und menschenwürdige Zustände geschaffen werden.

picard55
Schande

Ich schäme mich zutiefst für den Umgang mit Menschen in der bittersten Not. Diese Doppelmoral der EU ist nicht mehr zu ertragen. Die selbe EU, die wegen Menschenrechtsverletzungen andere Staaten sanktioniert, begeht Menschenrechtsverletzungen in einem unvorstellbarem Ausmaß mit ihrer Flüchtlingspolitik. Alle Flüchtlinge auf ganz Europa verteilt würde noch nicht einmal eine Person für alle Gemeinden ergeben. Wo ist das Problem. Schande über Europa.

dito
Bericht des Tagesspiegels

Zitat:

"Der griechische Migrationsminister Notis Mitarakis hat Berichte dementiert, wonach im Flüchtlingslager Kara Tepe auf Lesbos Babys von Ratten gebissen worden sein sollen. Die Vorfälle seien erfunden, teilte das Migrationsministerium in Athen am Montagnachmittag mit. Auch eine deutsche Ärztin auf Lesbos konnte der Deutschen Presse-Agentur solche Vorfälle am Montagabend nicht bestätigen.

Zuvor hatte Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) am Samstag in der „Passauer Neuen Presse“ die katastrophalen Bedingungen für die Migranten auf Lesbos angeprangert und gesagt: „Das neue Lager Kara Tepe ist offensichtlich nicht besser - im Gegenteil: Ärzte ohne Grenzen musste jetzt eine Tetanus-Impfaktion starten, weil Babys in nassen Zelten von Ratten gebissen werden.“

Die Organisation Ärzte ohne Grenzen sei gar nicht im Lager selbst aktiv, sondern arbeite außerhalb, teilte das Migrationsministerium mit. Es sei nicht das erste Mal, dass Medien die Realität verzerrten(...)"

dito
@MiriamKlara

Hallo Miriam!

Es gibt kein universelles Recht auf Einreise, selbst die Erklaerung der Allgemeinen Menschenrechte der Vereinten Nationen, welche von 192 Laendern unterzeichnet wurde, gibt niemanden dieses Recht.

Diese Menschen haben sich vorsaetzlich und ohne Not in diese Lage gebracht. Es ist daher nicht unsere Aufgabe, die Menschen dort herauszuholen.

dito

Michael O
Überfälle und Vergewaltigungen

Wer überfällt und vergewaltigt denn in diesem Lager die Mitbewohner wie gestern in den Nachrichten geschildert, es sind Lagerbewohner.
Man sollte sehr vorsichtig sein wen wir zu uns holen, auch fällt mir auf, das immer Frauen mit Kindern gezeigt werden, und jetzt hat man noch Forderungen!!??

Michael O
Am 23. Dezember 2020 um 08:56 von Nettie

"Sollen wir warten, bis wir sterben, oder dürfen wir uns endlich um uns selbst kümmern, wenn es die EU schon nicht tut?"

Frage, haben wir sie gerufen oder sind sie von alleine losgezogen und sich in diese Situation gebracht??

Mag alles Herzlos klingen, aber bitte weiter denken, wir können nicht alle in Europa aufnehmen, denn sonst kommt ganz Afrika.

tagesschlau2012

"Wo ist das Geld geblieben? Warum kommt es nicht bei uns an?" Es könne nicht sein, dass Flüchtlinge von der Gunst der Hilfsorganisationen abhängig seien - zumal viele freiwillige Helfer aus Europa noch nicht einmal wüssten, wie man ein Rohr repariere.
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Mehr gibt es nicht dazu zu sagen.
Die Fremdschämer haben mal wieder das wichtigste in dem Artikel nicht gelesen oder verstanden.

FreidenkenderGeist
Deutschland kann nicht die Welt aufnehmen

Die "Flüchtlinge" auf diesen Inseln sind zum Großteil, wenn nicht komplett, Wirtschaftsflüchtlinge. Sie wurden nicht gezwungen, sich dorthin zu begeben.

Das sollte in solchen Berichten erwähnt werden.

Statt weiterhin Deutschland ein schlechtes Gewissen einreden zu wollen sollten die NGOs lieber was für die wirklich armen Menschen tun, die an Hunger und Krankheiten leiden.

Aber das bringt wohl zu wenig Geld und Prestige.

It‘s me

„Wir ersticken förmlich in gespendet Jacken“. Dankbarkeit wird hier wohl nicht gezeigt. Was erwarten sie denn? Das Europa die Flüchtlinge mit offenen Armen empfängt und ihnen sofort alles bietet. Sie haben sich auf den Weg gemacht nach Europa gemacht und können jetzt nicht erwarten, dass sie in einem 5 Sterne Hotel unterkommen. Keine Frage, es ist schrecklich was in dem Lager passiert ist aber die Aussage „die meisten Helfer können noch nicht mal ein Rohr reparieren“ hat mich sprachlos gemacht. Fordern, fordern, fordern. Wenn sie so unglücklich sind, können sie wieder zurück in ihr Land gehen.

naiver Positivdenker
Willkürliches illegales einreisen wollen

kann nicht rechtens sein oder werden.
Es gibt Regularien die man für eine Einreise zu erfüllen hat. Man kann nicht erwarten, dass illegale Grenzübertritte mit der Einreiseerlaubnis belohnt werden. Das gilt auch für den Weg übers Mittelmeer.
Ja, es müssen dringenst in den Herkunftsländern der Flüchtlinge nachhaltige Maßnahmen ergriffen werden, die eine Flucht uninteressant macht. Die Menschen sollen in ihrer Heimat zufrieden leben können.
Dazu gehört natürlich, das es in den Ländern auch vernünftige Arbeitsplätze gibt.
Vielleicht sollten einige Unternehmen mal anfangen in diese Länder zu investieren, ohne an ausbeuten zu denken.
Es wird Zeit, dass die erste Welt nicht mehr aus der dritten Welt nimmt, sondern in die dritte Welt gibt. Und damit meine ich nicht Geflügelreste.

Marcus2
Kampf der Heuchler

Menschen vegetieren in Lagern vor sich hin. Von der Politik gewollt. Menschenrechte auf den Lippen, Abschreckung im Sinn.
Helfer mit Helfersyndrom, Gutes gemeint, Schlechtes bewirkt.
Flüchtlinge, von denen niemand wissen kann aus welchem Grund sie aus ihren Ländern geflohen sind. Die jetzt einen guten Grund zur Flucht haben.

Politik und Helfer, die sich selbst und anderen die Welt zurechtheucheln.
Menschenrechte und Asyl sofort und für alle und es wird bald keine Menschenrechte mehr geben.
Sie ahnen es, sie wollen es nicht wahrhaben. Die schöne Theorie von Gleichheit und Schwesterlichkeit scheitert gerade auf ganzer Linie.
Es gibt keine Welt in der man keine Fehler machen kann. Man kann nur möglichst kleine Fehler machen.
Das Publikum zu belügen ist kein Ausweg.

Rolando
Alle ausreisen lassen

Wir sollten alle Menschen, die zu uns kommen wollen, in Zukunft ungeprüft einreisen lassen (und natürlich alimentieren). Denn das suggeriert ja (zum wiederholten Male) ein Bericht wie dieser.

Aber bitte vorher das Grundgesetz ändern. Denn da steht was anderes drin. Wir sollten auch für D alle Identitäts-Dokumente (Reisepass, Personalausweis) abschaffen. Denn die werden ja sowieso nicht mehr gebraucht (sie werden ja überwiegend vorher entsorgt).

Unerträglich solche Berichte.

Michael Lück
So traurig wie das ist für die Menschen,

So sehr wird die Situation billigend in Kauf genommen von der EU. Das Signal ist: kommt hier nicht her. Dabei schieben die deutschen innerhalb des EU Parlamentes nur die Verantwortung an die anderen Staaten weiter, die die Verteilung der Flüchtlinge blockieren.

tagesschlau2012
Am 23. Dezember 2020 um 09:32 von It‘s me

„Wir ersticken förmlich in gespendet Jacken“. Dankbarkeit wird hier wohl nicht gezeigt....
....Keine Frage, es ist schrecklich was in dem Lager passiert ist aber die Aussage „die meisten Helfer können noch nicht mal ein Rohr reparieren“ hat mich sprachlos gemacht.
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#
Für was bekommen die NGOs Geld? Um Unmengen Jacken aus dem Second Hand Laden zu kaufen, wohl kaum.
Das mit dem Rohr reparieren sollten Sie nur als Beispiel nehmen.
Den Migranten hilft es nichts, wenn aus Europa Menschen in die Lager kommen um werbewirksam in die Kameras zu heucheln.

Michael O
Am 23. Dezember 2020 um 09:38 von Marcus2

Woher haben denn die Flüchtlinge die Tausende Dollar um Schleuser zu bezahlen, denn wie oft berichtet kostet eine Überfahrt zwischen 4.000 und 6.000 Dollar.

Noch zu bemerken, in Seenot sind diese Gummiboote ja schon wenn sie erst 400 Meter von Ufer entfernt sind!!

Mir geht diese linke Seite des ÖR gegen den Strich, kann man nicht einen ausgewogenen Journalismus von unserem Geld erwarten, der auch die andere Seite hinterfragt?

Torborg
Falsche Überschrift

Der unpassende Vergleich mit Tieren lenkt von berechtigter Kritik ab. Klar, hat manch Wauzi, der Herrchens Herz erobert hat, das Leben eines Familienmitglieds, und man kümmert sich mehr um ihn als um Fremde die Tausende von Kilometern entfernt leben. Verglichen damit geht es wohl der Mehrzahl der Menschen dreckig, womit der Vergleich letzlich bedeutungslos wird.

Der berechtigte Kritikpunkt ist doch eher, dass die Menschen im Lager Nöte haben, die man durch Kleiderschrank ausmisten und vielleicht ein paar jungen Weltverbesser-Freiwilligen-Wochen allein nicht lösen kann. Dass sie eben nicht froh und unendlich dankbar sind, wenn eine Wohlstandsgesellschaft ihnen Almosen gibt, aber nicht auf die tatsächliche Bedarfe eingeht, oder sie nicht einmal erfahren möchte. Kurz: Wenn sie einfach nur gerade genug bekommen, um nicht zu sterben, aber zu wenig, um tatsächlich selbstbestimmt leben und Probleme lösen zu können.
Aber wer will sich schon das Gefühl nehmen, den Ärmsten geholfen zu haben?

David Séchard
@ Am 23. Dezember 2020 um 09:51 von Michael O

>>Am 23. Dezember 2020 um 09:51 von Michael O
Am 23. Dezember 2020 um 09:38 von Marcus2

Woher haben denn die Flüchtlinge die Tausende Dollar um Schleuser zu bezahlen, denn wie oft berichtet kostet eine Überfahrt zwischen 4.000 und 6.000 Dollar.

(...)<<

Ohne jetzt ihre Angaben bestätigen zu wollen, aber Schleuser tun das sicher nicht aus humanitären Gründen unentgeldlich. Die Frage die Sie aufwerfen würde ich gerne von ihnen selbst beantwortet bekommen.
Woher bekommen Flüchtlinge das Geld, das Sie den Schleusern zahlen? Was glauben Sie?

eifel
Alleine schon die Überschrift

„Tiere haben mehr Rechte.“
Dann gehen Sie mal nach Spanien Tunesien usw. da sehen Sie wieviel Rechte Tiere haben, nämlich keine.
Diese Menschen wurden nicht gegen Ihren Willen gezwungen in diese Lager zu gehen, sie sind freiwillig vor Ort.

Führerlos
Überschrift

Die Überschrift ist ein Hohn für alle Nutztiere in der Massentierhaltung. Beste Grüsse aus allen Schlachthäusern der Welt. Die Lage der Menschen in den Lagern mag prekär sein. Viele haben sich jedoch mit viel Geld freiwillig dorthin begeben. Keine Sau ist freiwillig im Kastenstand. Kein Ferkel lässt sich freiwillig die Hoden abschneiden. Von welchen Rechten ist da also die Rede? Diese Aussage zeugt nur von totaler Ahnungslosigkeit, was Tierrechte betrifft. In den Herkunftsländern vieler Flüchtlinge werden die Tiere ohne Betäubung geschächtet! Was den Hang des IS und vieler radikaler Islamisten zum Kopfabschneiden erklären mag. Diese Überschrift soll Mitleid erregen. Zeigt aber die Ignoranz vom tatsächlichen Leid der Tiere.

BuriedBumper
dito 09:14

„Diese Menschen haben sich vorsaetzlich und ohne Not in diese Lage gebracht. Es ist daher nicht unsere Aufgabe, die Menschen dort herauszuholen.“
......
In einem haben sie recht, mit dem Vorsatz. Es ist kaum anzunehmen, dass jemand aus Versehen in solch ein Elendslager stolpert.
Aber ohne Not?
Ich kann irgendwie nur schwer glauben, dass all diese Leute es so lustig fanden mal nach Europa zu kommen, obwohl es ihnen zuhause doch so blendend ging.

Michael O
Am 23. Dezember 2020 um 10:01 von David Séchard

Woher die Flüchtlinge das Geld haben ist mir egal, sie haben es, sollten sie nicht besser mit dem Geld im eigenen Land was anfangen bzw. aufbauen??

kahu
Unglaublich

Ach Leute, wenn ich diese teilweise herzlosen Kommentare lese könnte ich wirklich brechen. Ich hoffe ihr sitzt schön im warmen mit vollem Bauch unterm Weihnachtsbaum. Recht hin, Recht her, soll man die Leute dort nun verrecken lassen? Ihr wisst alle überhaupt nicht mehr wie gut ihr es hier habt im Land wo Milch und Honig fließen.

DeuMichel
Das sehen die meisten Menschen aber anders . .

"Wie teilweise immer noch mit Tieren umgegangen wird, ist eine absolute Frechheit!!!"

DeuMichel
Richtig!

"Es gibt kein universelles Recht auf Einreise, selbst die Erklaerung der Allgemeinen Menschenrechte der Vereinten Nationen, welche von 192 Laendern unterzeichnet wurde, gibt niemanden dieses Recht.

Diese Menschen haben sich vorsaetzlich und ohne Not in diese Lage gebracht. Es ist daher nicht unsere Aufgabe, die Menschen dort herauszuholen."
Da muss ich zustimmen!
Das ist so.

FreidenkenderGeist
Rohr reparieren

Da fragt man sich doch mal ob alle diese Flüchtlinge, die entgegen der gerne gezeigten Bilder, meist junge Männer sind, handwerklich zu rein garnichts fähig sind.

Das sind schließlich Menschen die uns von der Politik als die dringend benötigten Fachkräfte dargestellt werden.

Erinnert mich an diverse andere Berichte in denen sich Flüchtlinge hierzulande über verschmutzte Sozialräume beschweren aber nicht mal Willens sind, selbst einen Besen oder Putzlappen in die Hand zu nehmen.

Zumindest zeigen die Kommentare hier dass nicht alle völlig jenseits der Realität sind und nach noch mehr unkontrollierte Einwanderung rufen.

Man sollte NGOs wie die "Ärzte ohne Grenzen" dazu verpflichten dass sie finanzielle Hilfe für die Ergebnisse ihrer Schleusertätigkeit leisten anstatt alles dem kleinen Steuerzahler aufzuhalsen.

franky10

Ich kann es nicht mehr hören.Alle waren in der Türkei in Sicherheit.Erst die Brandstiftung in Momoria und nun sich beschweren das alles zu langsam geht. frohes Fest

DeuMichel
Hilfe zur Ausreise

Die EU sollte den armen Menschen doch in erster Linie helfen, sicher und wohlbehalten wieder in ihre Heimatländer zurück zu kommen.
Und die EU sollte die Länder unterstützen, damit die Menschen dort ohne Korruption and Willkür leben können.

JorisNL
Und ja, da sind sie wieder, ...

... unsere Deutschland den Deutschen Freunde, unsere Wohlstandsverteidiger, unsere ohne Mitleid durchs Leben gehenden Mitbürger. Sind ja schliesslich selbst schuld, all die Flüchtlinge, wir haben sie ja nicht gefragt um hierhin zu kommen. Sie haben sich also ihr Elend ja schliesslich selber ausgesucht, warum sollen wir ihnen denn helfen! Und allen Ernstes: Tieren geht es doch auch schlecht, also warum stellt ihr euch so an? Aber immer unser christliches Abendland verteidigen. Christlich? Zum Christentum gehört auch Mitleid, eine helfende Hand, teilen. Gerade auch nun, zu Weihnachten. Und wo bleibt das? Wenn ich mal selbst genug teures Essen zu Weihnachten auf dem Tisch habe, genug Geschenke unter dem Baum liegen, dann ist doch alles Prima. Emphatie? Völlig überbewertet. Pff, ich kann echt nicht so viel essen....

kritt.
@ FreidenkenderGeist

Das sind schließlich Menschen die uns von der Politik als die dringend benötigten Fachkräfte dargestellt werden.

Ich finde es nicht fair, sich so herablassend über Flüchtlinge auszulassen.

eine_anmerkung
Zügige Rückführungen

Wenn laut Focus 2 von 3 Migranten die nach Griechenland kommen keinerlei Anrecht auf Asyl haben werden, sollte sich über eine zügige Rückführung der Unberechtigten Gedanken gemacht werden denn dies würde sicherlich zu einer spürbaren Entlastung führen.

eine_anmerkung
Da fällt mir derade der Satz von...

Da fällt mir gerade der Satz von Dobrindt (CSU) in Bezug auf die Migrantensituation hier in Deutschland ein. ".. wer keine Bleibeperspektive hat sollte sich erst gar nicht häuslich einrichten.." Dem ist auch in Bezug auf die Situation in Griechenland nichts hinzuzufügen denke ich?

FreidenkenderGeist
10:03 von Tinkotis

Beweisen sie das Gegenteil.

Es ist nicht bekannt dass sie vertrieben wurden. Die wurden auch nicht entführt und auf diese Insel gebracht.

Natürlich wird es eher so sein dass die Schleuser damit Werbung gemacht haben dass sie nach Europa gehen sollen um bis ans Lebensende vom deutschen Steuerzahler alimentiert zu werden.

Wenn Menschen in wirklicher Not sind, fliehen sie in ein Nachbarland.

Fliehen sie Tausende Kilometer in einen anderen Kontinent, in eine völlig andere Kultur, dann hat das andere Gründe.

Ich denke, es steht jeden frei, auf seine Kosten ein paar dieser Menschen hierher zu holen und zu versorgen.

Aber es ist kein verbrieftes Recht, für alle Menschen hier zu sprechen und denen die Last aufzuschultern.

David Séchard
@ Am 23. Dezember 2020 um 10:09 von Michael O

>>Am 23. Dezember 2020 um 10:09 von Michael O
Am 23. Dezember 2020 um 10:01 von David Séchard

Woher die Flüchtlinge das Geld haben ist mir egal, sie haben es, sollten sie nicht besser mit dem Geld im eigenen Land was anfangen bzw. aufbauen??<<

Wenn Sie eine Frage stellen, deren Beantwortung Ihnen egal ist, sollten Sie sich um den Sinn ihrer Frage und ihres Kommentares Gedanken machen.

Die eigene Frage zu beantworten verweigern Sie. Ich gehe davon aus eigene Transferleistungen ihrerseits könnten Ihnen die Frage beantworten.

kritt.
Bequemes Urteil aus dem warmen Wohnzimmer

@ DeuMichel:
Diese Menschen haben sich vorsaetzlich und ohne Not in diese Lage gebracht. Es ist daher nicht unsere Aufgabe, die Menschen dort herauszuholen.

Schöne Grüße vom bequemen Sofa aus.

tagesschlau2012
Am 23. Dezember 2020 um 10:16 von JorisNL

Zum Christentum gehört auch Mitleid, eine helfende Hand, teilen. Gerade auch nun, zu Weihnachten. Und wo bleibt das?
#
#
Dann Fragen Sie doch mal die HO und NGOs was diese mit dem Geld gemacht haben.
Aber lieber wieder den Moralapostel spielen und von oben herab den Finger heben.

social_fariness

Nun, die Ueberschrift ist nur eine Redensart, die man oft verwendet. Falls diese Menschen "weniger Rechte als Tiere" haben geht es ihnen wirklich ganz ganz ganz miserabel schlecht, keine Frage.

Wie waere es damit diejenigen die diese Massenflucht verursacht haben zur vollen Verantwortung zu ziehen? Andererseits, aus Sicht der "wirtschaftlichen Interessen" waere das unguenstig.

Der Winter ist auch in Griechenland sehr hart.

eine_anmerkung
mal ein bischen nachdenken?

Laut Focus haben 2 von 3 Migranten in Griechenland keinerlei Anrecht auf Asyl. Was nutzt es dann wenn diese Menschen nach Deutschland verfrachtet würden wie Grüne, Linke und SPD das fordern? Nach Prüfung der entsprechenden Asylanträge müssen dann 2/3 wieder abgeschoben werden mit all den bekannten Problemen und Kosten. Nein, das kann keine Lösung sein. Hilfe vor Ort (Griechenland) kostet einen Bruchteil und ist viel effektiver.

Hanno Kuhrt
Am 23. Dezember 2020 um 09:04 von MiriamKlara

Wann ist endlich Schluss mit einer Flüchtlingspolitik, die Elend als Abschreckung praktiziert und alle europäischen und christlichen Werte dafür aufgibt. Was ist der Menschenwürde???
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Im Lager Kara Tepe leben wie schon vorher in Moria hauptsächlich Menschen, deren Asylanträge abgelehnt wurden-diese Menschen sind dem nach keine Flüchtlinge, sondern, wie sie es formulieren Glücksritter.
Wenn ich hier lese, wie furchtbar es dort ist, und die meisten nur noch sterben wollen-warum kehren sie dann nicht in die Türkei zurück?

eine_anmerkung
um 10:22 von social_fariness

>>"Nun, die Ueberschrift ist nur eine Redensart, die man oft verwendet. Falls diese Menschen "weniger Rechte als Tiere" haben geht es ihnen wirklich ganz ganz ganz miserabel schlecht, keine Frage."<<

Ich finde solche "reißerischen Überschriften" auch alles andere als angebracht, sind diese doch einem sachlichen Dialog in keinster Weise zuträglich. Aber immer schön auf die Tränendrüsen drücken um eine Manipulation in die gewünschte Richtung zu erzeugen.

eine_anmerkung
um 08:56 von Nettie

>>"Hoffentlich liest zumindest die europäische Öffentlichkeit diesen Brief. Die Übergabe des Schreibens an die EU-Kommission dürfte dort aller bisherigen Erfahrung nach als ganz normaler „Vorgang“ eingestuft und bearbeitet werden."<<

Und was dann? Was kommt wenn den Menschen dort in Griechenland nach den Ihrigen Vorstellungen "geholfen" wird? Die nächsten werden vor der Tür in Griechenland stehen und danach die Nächsten und danach die Nächsten.... Wann wird das Ihrer Meinung nach ein Ende haben?

eine_anmerkung
um 10:22 von tagesschlau2012

>>"Dann Fragen Sie doch mal die HO und NGOs was diese mit dem Geld gemacht haben.
Aber lieber wieder den Moralapostel spielen und von oben herab den Finger heben."<<

... und vor allem betätigen sich diese Moralapostel (NGOs) bei der "Rettung" der Bedürftigen und bürden die Folgekosten wie selbstverständlich der Allgemeinheit auf. Damit wollen dann die "Retter" nun nichts zu tun haben. Dabei gibt es doch Bürgschaften.

JorisNL
@tagesschlau2012, 10:22

Was hat mein Kommentar mit HO oder NGOs zu tun? Ich hatte es über die menschenverachtenden Kommentare meiner Mitmenschen hier im Forum, nicht über irgendwelche Gelder oder Hilfsorganisationen. Und ja, wenn ich die Kommentare hier so lese, dann würde ich mir viel mehr 'Moralapostel' wünschen.

Tremiro
09:51 von Michael O

>>Mir geht diese linke Seite des ÖR gegen den Strich,<<

Nicht nur Ihnen sondern Allen vom rechten Rand.

>>kann man nicht einen ausgewogenen Journalismus von unserem Geld erwarten,<<

Kann man, und genau Das liefern die ÖR.

>>der auch die andere Seite hinterfragt?<<

Sie meinen die ÖR sollten Werbung gegen Humanismus machen?

Peter Meffert
10:14 von FreidenkenderGeist

Zitat:"Man sollte NGOs wie die "Ärzte ohne Grenzen" dazu verpflichten dass sie finanzielle Hilfe für die Ergebnisse ihrer Schleusertätigkeit leisten anstatt alles dem kleinen Steuerzahler aufzuhalsen."

Sie haben offensichtlich keine Ahnung, wer "Ärzte ohne Grenzen" ist und was diese Organisation leistet. Ein kleiner Hinweis: "Ohne Grenzen" bedeutet nicht, dass man Schleusertätigkeiten durchführt. Noch ein Hinweis: "Ärzte ohne Grenzen" hat 1999 den Friedensnobelpreis bekommen.

Tremiro
10:33 von eine_anmerkung

>>Ich finde solche "reißerischen Überschriften" auch alles andere als angebracht, sind diese doch einem sachlichen Dialog in keinster Weise zuträglich. Aber immer schön auf die Tränendrüsen drücken um eine Manipulation in die gewünschte Richtung zu erzeugen.<<

Ich bin sicher, Sie finden im Internet jede Menge Seiten, die eine Manipulation in die von Ihnen gewünschte Richtung drücken.

eine_anmerkung
um 11:42 von Peter Meffert

>>".. Noch ein Hinweis: "Ärzte ohne Grenzen" hat 1999 den Friedensnobelpreis bekommen."<<

Zur ganzen Wahrheit gehört aber auch das es 1999 noch keine Migrationsbewegungen in der jetzigen Form gab. Die begannen so richtig ab 2015 und erinnern Sie sich bitte mal an die Aussagen einer Frau Merkel (CDU) damals zu den Migrationsthemen? Sie werden Ihren Augen und Ohren nicht trauen denn heute ist das O-Ton der AfD. Es herrschten also damals völlig andere Rahmenbedingungen.

Peter Meffert
10:24 von eine_anmerkung

Zitat:"Hilfe vor Ort (Griechenland) kostet einen Bruchteil und ist viel effektiver."

Wie "effektiv" kann man ja ständig sehen und lesen. Außer Sie meinen, "effektive Abschreckung". Aber nicht einmal das funktioniert ja. Irgendeinen Grund werden die Menschen schon haben, warum sie sich das antun. Kleiner Lesetipp: Fabio Geda, Im Meer schwimmen Krokodile
Lohnt sich zu lesen...

eine_anmerkung
um 11:45 von Tremiro

>>"Ich bin sicher, Sie finden im Internet jede Menge Seiten, die eine Manipulation in die von Ihnen gewünschte Richtung drücken."<<

Trösten Sie sich. Statistisch gesehen sind es nur so 10%, aber sicherlich auf anderen Medienplattformen deutlich mehr als diesem hier. Woran das nur liegen mag?

Peter Meffert
11:48 von eine_anmerkung

Zitat:"um 11:42 von Peter Meffert
>>".. Noch ein Hinweis: "Ärzte ohne Grenzen" hat 1999 den Friedensnobelpreis bekommen."<<
Sie: Zur ganzen Wahrheit gehört aber auch das es 1999 noch keine Migrationsbewegungen in der jetzigen Form gab."

Was hat die Migrationsbewegung mit "Ärzte ohne Grenzen" zu tun? "ÄoG" hilft auf der ganzenWelt Menschen, die sonst keine oder nur unzureichende ärztliche Versorgung bekämen. Viele Ärzte und KrankenpflegerInnen nutzen dafür ihren Urlaub. Dass "ÄoG" auch (!) auf Lesbos hilft, ist angesichts der Lage dort selbstverständlich. Oder sind Sie der Meinung, dass Flüchtlinge kein Recht auf gesundheitliche Versorgung haben, die der griechische Staat offensichtlich nicht leisten kann oder will?

Nettie
@Michael O, 09:20

„Frage, haben wir sie gerufen oder sind sie von alleine losgezogen und sich in diese Situation gebracht??
Mag alles Herzlos klingen, aber bitte weiter denken, wir können nicht alle in Europa aufnehmen, denn sonst kommt ganz Afrika“

Zu Ihrer Frage: Zumindest indirekt. Indem wir mit unserer immer noch auf kolonialistischen Prinzipien beruhenden „Wirtschaftspolitik“ halb Afrika und andere um ihre Existenzgrundlage bzw. die Möglichkeit, sich auf menschenwürdige Art und Weise ihren Lebensunterhalt zu sichern gebracht haben.

eine_anmerkung
um 12:05 von Nettie

>>"Zu Ihrer Frage: Zumindest indirekt. Indem wir mit unserer immer noch auf kolonialistischen Prinzipien beruhenden „Wirtschaftspolitik“ halb Afrika und andere um ihre Existenzgrundlage bzw. die Möglichkeit, sich auf menschenwürdige Art und Weise ihren Lebensunterhalt zu sichern gebracht haben."<<

Ich sehe einen anderen Grund viel stärker im Fokus und der macht mir richtig Sorgen. Es ist die dauernd voranschreitende Bevölkerungsexplosion in den vornehmlich armen Ländern, so auch Afrika. Im Schnitt verdoppelt sich die Population in Nordafrika alle zwanzig Jahre, in Mittelafrika (z.B. Niger sogar alles 15 Jahre). Die Länder haben zusehends Schwierigkeiten diese Menschen zu ernähren und da werden Ventile gesucht.

Sausevind
09:31 von FreidenkenderGeist

"Deutschland kann nicht die Welt aufnehmen
Die "Flüchtlinge" auf diesen Inseln sind zum Großteil, wenn nicht komplett, Wirtschaftsflüchtlinge.
[...]
Statt weiterhin Deutschland ein schlechtes Gewissen einreden zu wollen sollten die NGOs lieber was für die wirklich armen Menschen tun, die an Hunger und Krankheiten leiden."

,.,.,

Die, die wegen HUNGER gekommen sind, nennt man eben verächtlich 'Wirtschaftsflüchtlinge'.

Also AKZEPTIEREN Sie, dass Hungernde flüchten dürfen?

Da Sie allerdings PAUSCHAL - und verächtlich - behaupten, die meisten oder gar alle seien wegen Hunger gekommen:

scheinen Sie kein sorgfältig untersuchender Mensch zu sein, sondern eher jemand, dem Menschen pauschal am H. vorbeigehen.

Wilhelm Schwebe
11:42 von Peter Meffert

was ist das denn für eine aussage? auch arrafat und obama haben den nobelpreis gewonnen!

Sausevind
09:32 von It‘s me

<< „Wir ersticken förmlich in gespendet Jacken“. Dankbarkeit wird hier wohl nicht gezeigt. Was erwarten sie denn? Das Europa die Flüchtlinge mit offenen Armen empfängt und ihnen sofort alles bietet. Sie haben sich auf den Weg gemacht nach Europa gemacht und können jetzt nicht erwarten, dass sie in einem 5 Sterne Hotel unterkommen. Keine Frage, es ist schrecklich was in dem Lager passiert ist aber die Aussage „die meisten Helfer können noch nicht mal ein Rohr reparieren“ hat mich sprachlos gemacht. Fordern, fordern, fordern. Wenn sie so unglücklich sind, können sie wieder zurück in ihr Land gehen.<<

,.,.,

Obiger Beitrag sprüht nur so vor Hass.

Es sind nicht die Lagerbewohner, die irgendwas mit Jacken gesagt haben - aber nein, man unterstellt den Lagerbewohnern, dass sie was "erwarten".

Diese entsetzliche Form des Hasses - die ich schon öfter kennengelernt habe - können nur von Menschen mit eiskalten Herzen stammen.

Sie sind eine Schande.

Sausevind
10:38 von eine_anmerkung

"um 08:56 von Nettie

Was kommt wenn den Menschen dort in Griechenland nach den Ihrigen Vorstellungen "geholfen" wird? Die nächsten werden vor der Tür in Griechenland stehen und danach die Nächsten und danach die Nächsten.... Wann wird das Ihrer Meinung nach ein Ende haben?"

,.,.,

Es wird dann ein Ende haben, wenn sämtliche Menschen der Welt satt sein werden - was denn sonst?

Sie wissen doch genau wie ich, dass man zweigleisig fahren muss:

a. kurzfristig denen aktiv helfen, die in Not sind
b. langfristig einen Plan entwickeln, dass jeder auf der Erde folterfrei, hungerfrei und kriegsfrei leben kann.

Punkt a verweigern, zeigt nur, dass man Angst um den eigenen Wohlstand hat und seine Menschlichkeit verloren hat.

tagesschlau2012
Am 23. Dezember 2020 um 12:29 von Sausevind

Es sind nicht die Lagerbewohner, die irgendwas mit Jacken gesagt haben ...
#
#
Aus dem Artikel
Initiiert haben den Aufruf der 45-jährige syrische Ingenieur Raed al-Obeed....
"Wir ersticken förmlich in gespendeten Jacken und Schuhen. Aber falls wie in Moria das Lager wieder brennen sollte, gibt es keine Feuerlöscher und nicht genügend Ärzte", beschreibt al-Obeed die dramatische Situation im Camp.

Sisyphos3
09:09 von picard55

Alle Flüchtlinge auf ganz Europa verteilt würde noch nicht einmal eine Person für alle Gemeinden ergeben.
.
wie meinen sie das ?
alle Menschen denen es schlechter als uns geht - weltweit auf Europa verteilen
schließlich sind alle Menschen doch gleich, nicht nur diejenigen die es bis Lesbos schafften
da kommen bestimmt mehr als 1 pro Dorf raus

tagesschlau2012
Am 23. Dezember 2020 um 12:40 von Sausevind

b. langfristig einen Plan entwickeln, dass jeder auf der Erde folterfrei, hungerfrei und kriegsfrei leben kann.
#
#
Und darum erhöhen die Nato Staaten alle Ihre Kriegskassen.
Ist das der Plan Kriegsfrei leben zu können?

eine_anmerkung
um 12:40 von Sausevind

>>"Sie wissen doch genau wie ich, dass man zweigleisig fahren muss:

a. kurzfristig denen aktiv helfen, die in Not sind
b. langfristig einen Plan entwickeln, dass jeder auf der Erde folterfrei, hungerfrei und kriegsfrei leben kann.

Punkt a verweigern, zeigt nur, dass man Angst um den eigenen Wohlstand hat und seine Menschlichkeit verloren hat."<<
.
.
Und Sie glauben wirklich das "b" jemals realisiert werden kann? Ich bezeichne mich als Realist und sage dass das nie der Fall sein wird. Und wenn "b" nie realisiert werden kann, wie lange wollen Sie "a" aufrecht erhalten wenn immer wieder neue Migranten nachfolgen? Unendlich lange wenn "b" nie funktionieren wird. Ist also keine Lösung.

Peter Meffert
12:19 von eine_anmerkung

Zitat:" um 12:05 von Nettie
>>"Zu Ihrer Frage: Zumindest indirekt. Indem wir mit unserer immer noch auf kolonialistischen Prinzipien beruhenden „Wirtschaftspolitik“ halb Afrika und andere um ihre Existenzgrundlage bzw. die Möglichkeit, sich auf menschenwürdige Art und Weise ihren Lebensunterhalt zu sichern gebracht haben."<<
Sie: Ich sehe einen anderen Grund viel stärker im Fokus und der macht mir richtig Sorgen. Es ist die dauernd voranschreitende Bevölkerungsexplosion in den vornehmlich armen Ländern, so auch Afrika. Im Schnitt verdoppelt sich die Population in Nordafrika alle zwanzig Jahre, in Mittelafrika (z.B. Niger sogar alles 15 Jahre). "

Beide Aussagen sind zutreffend und stehen in engem Zusammenhang. Solange viele Menschen in prekären Verhältnissen leben, brauchen sie Kinder, um sich bei Krankheit oder im Alter versorgen zu lassen. War in Europa bis ins 20.Jht. genauso. D.h. bessere Lebensverhältnisse sorgen für zurückgehendes Bevölkerungswachstum.

falsa demonstratio
Am 23. Dezember 2020 um 10:16 von franky10

Zitat: Ich kann es nicht mehr hören.Alle waren in der Türkei in Sicherheit.Erst die Brandstiftung in Momoria und nun sich beschweren das alles zu langsam geht. frohes Fest

Ich möchte von Ihnen und Ihresgleichen kein frohes Fest gewünscht bekommen. Es ist das christliche Fest des Friedens und der Nächstenliebe und ich empfinde Ihre Festtagsgrüße als Hohn.

Peter Meffert
12:51 von eine_anmerkung

Zitat:"Und Sie glauben wirklich das "b" jemals realisiert werden kann? Ich bezeichne mich als Realist und sage dass das nie der Fall sein wird. Und wenn "b" nie realisiert werden kann, wie lange wollen Sie "a" aufrecht erhalten wenn immer wieder neue Migranten nachfolgen? Unendlich lange wenn "b" nie funktionieren wird. Ist also keine Lösung."

Ein echtes Dilemma. Bloß: Solange wir von uns behaupten, "Menschen" zu sein, d.h. auch "menschlich" handeln sollten, müssen wir beide Varianten anstreben, wie "realistisch" oder "unrealistisch" sie auch sein mögen. Wir in Europa haben das Glück, seit Jahrzehnten einigermaßen friedlich und mit einigermaßen Wohlstand zu leben, das war nicht immer so. Würden Sie meinen, ein Europäer hätte sagen wir 1942 das für "realistisch" gehalten?

eine_anmerkung
um 12:51 von Peter Meffert

>>"Beide Aussagen sind zutreffend und stehen in engem Zusammenhang. Solange viele Menschen in prekären Verhältnissen leben, brauchen sie Kinder, um sich bei Krankheit oder im Alter versorgen zu lassen. War in Europa bis ins 20.Jht. genauso. D.h. bessere Lebensverhältnisse sorgen für zurückgehendes Bevölkerungswachstum."<<

Auch das ist nur die halbe Wahrheit. In diesen bevölkerungsreichen Ländern bekommt der Mann die größte Anerkennung wenn er möglichst viele Kinder in die Welt setzt; eine Art Statussymbol. Ob die Kinder dann genügend zu essen haben oder nicht spielt dabei keine Rolle. Diese Menschen sind so kulturell geprägt und dieses Verständnis haben wir Europäer nicht.

Sausevind
12:50 von tagesschlau2012

<< 12:40 von Sausevind

"b. langfristig einen Plan entwickeln, dass jeder auf der Erde folterfrei, hungerfrei und kriegsfrei leben kann.
#
#"

Und darum erhöhen die Nato Staaten alle Ihre Kriegskassen.
Ist das der Plan Kriegsfrei leben zu können?<<

.-.-.

Nein.

Trotzdem kann man meinen Punkt a. - kurzfristig Menschen in Not zu helfen - nicht unter den Tisch fallen lassen.

Und Punkt b. darf dennoch nie, nie, nie aus dem Auge gelassen werden.

Derzeit geht es primär um "hungerfrei" und "folterfrei".

David Séchard
@ Am 23. Dezember 2020 um 12:55 von falsa demonstratio

>>Am 23. Dezember 2020 um 12:55 von falsa demonstratio
Am 23. Dezember 2020 um 10:16 von franky10

Zitat: Ich kann es nicht mehr hören.Alle waren in der Türkei in Sicherheit.Erst die Brandstiftung in Momoria und nun sich beschweren das alles zu langsam geht. frohes Fest

Ich möchte von Ihnen und Ihresgleichen kein frohes Fest gewünscht bekommen. Es ist das christliche Fest des Friedens und der Nächstenliebe und ich empfinde Ihre Festtagsgrüße als Hohn.<<

Ihren Worten, lieber falsa demonstratio, möchte ich mich gerne anschliessen.

Nettie
@Peter , 12:51 (re 12:19 von eine_anmerkung)

„Solange viele Menschen in prekären Verhältnissen leben, brauchen sie Kinder, um sich bei Krankheit oder im Alter versorgen zu lassen. War in Europa bis ins 20.Jht. genauso. D.h. bessere Lebensverhältnisse sorgen für zurückgehendes Bevölkerungswachstum“

Danke für Ihre Erläuterung dieses lange bekannten, wissenschaftlich erforschten und bestätigten Sachverhalts, der in der Fachwelt als „Demografisch-ökonomisches Paradoxon“ bezeichnet wird (mehr dazu u.a. hier: de.wikipedia.org/wiki/Demografisch-ökonomisches_Paradoxon).

eine_anmerkung
um 13:00 von Peter Meffert

>>"Ein echtes Dilemma. Bloß: Solange wir von uns behaupten, "Menschen" zu sein, d.h. auch "menschlich" handeln sollten, müssen wir beide Varianten anstreben, wie "realistisch" oder "unrealistisch" sie auch sein mögen. Wir in Europa haben das Glück, seit Jahrzehnten einigermaßen friedlich und mit einigermaßen Wohlstand zu leben, das war nicht immer so. Würden Sie meinen, ein Europäer hätte sagen wir 1942 das für "realistisch" gehalten?"<<

Aber gibt es da nicht Grenzen? Ich muss gerade an Frankreich denken was die Eiwanderungen aus den algerischen Kolonien nie verarbeitet bekommen hat und wo es in den Nebendestrikten dauernd zu Staßenschlachten kommt. Laufen wir nicht eher Gefahr das Erreichte kaputtzumachen? Schauen Sie sich die "innerdeutschen Verwerfungen" seit 2015 an (Poller auf Veranstaltungen, Anstieg Kriminalitätsrate...). Ich sehe solche Entwicklungen mit Besorgnis. Aber natürlich haben nicht alle Migranten die von mit geschilderten negativen Einflüsse.

Hanno Kuhrt
Am 23. Dezember 2020 um 12:51 von Peter Meffert

War in Europa bis ins 20.Jht. genauso. D.h. bessere Lebensverhältnisse sorgen für zurückgehendes Bevölkerungswachstum.
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Bessere Lebensverhältnisse sorgen in Entwicklungsländern für eine Bevölkerungsexplosion-ausreichend Wasser, Lebensmittel, Impfungen und bessere medizinische Versorgung führen zu einer drastischen Verringerung der Kindersterblichkeit, sowie höherem Durchschnittslebensalter bei gleichbleibenden Geburtenraten-das können sie alles in Statistiken auf den UNESCO-Seiten googeln.

Sausevind
12:51 von eine_anmerkung

>>> um 12:40 von Sausevind
>>"Sie wissen doch genau wie ich, dass man zweigleisig fahren muss:

a. kurzfristig denen aktiv helfen, die in Not sind
b. langfristig einen Plan entwickeln, dass jeder auf der Erde folterfrei, hungerfrei und kriegsfrei leben kann.

Punkt a verweigern, zeigt nur, dass man Angst um den eigenen Wohlstand hat und seine Menschlichkeit verloren hat."<<
.
.
Und Sie glauben wirklich das "b" jemals realisiert werden kann? Ich bezeichne mich als Realist und sage dass das nie der Fall sein wird.>>>

.-.-.

Wie Sie sich persönlich bezeichnen, sagt ja nichts aus.
Ihr Satz zeigt hingegen, dass Sie eben KEIN Realist sind, denn ein Realist sagt niemals, dass etwas "nie" geschehen wird.

Das sagen nur Ideologen.
Und Ideologen blockieren.

Wenn tatsächlich eine Art neuer Völkerwanderung eintreten wird - und das halte ich für wahrscheinlich -,
dann wird sehr rasch nach neuen Modellen gesucht werden.

Das hat nix mit Idealismus, sondern mit Faktennotwendigkeit zu tun.

Anastasia Berger
Ihr Kommentar

Natürlich wird die griechische Regierung dementierten, dass die Unterbringung der Geflüchteten unter jeder menschlichen Würde ist. Zumal sie hohe Summen von der EU erhalten hat, aber an der Situation nichts ändert. Schon der Hinweis, dass humanitäre Organisationen wie "Ärzte ohne Grenzen" nicht im Camp arbeiten dürfen, sondern nur außerhalb des Camps spricht Bände! Es zeugt davon, in welchem Ausmaß Hilfe erschwert wird. Der Umgang mit Geflüchteten an den Außengrenzen der EU ist unerträglich - sei es auf den griechischen Inseln, sei es das Festsetzen der NGO-Schiffe in den Mittelmeer- Häfen, das Menschenleben kostet.

Hanno Kuhrt
Am 23. Dezember 2020 um 12:05 von Nettie

Zu Ihrer Frage: Zumindest indirekt. Indem wir mit unserer immer noch auf kolonialistischen Prinzipien beruhenden „Wirtschaftspolitik“ halb Afrika und andere um ihre Existenzgrundlage bzw. die Möglichkeit, sich auf menschenwürdige Art und Weise ihren Lebensunterhalt zu sichern gebracht haben.
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Das kann ich nur als "gern erzählte Geschichte" der Migrationsbefürworter abtun.
Die afrikanischen Staaten sind meistens seit Jahrzehnten unabhängig-weil sie es so wollten-sie wählen ihre Regierungen selber in meist demokratischen Wahlen. Afrika verfügt über unglaubliche Ressourcen an Rohstoffen, die die Länder auf dem Weltmarkt verkaufen können. Dass bei den Bürgern davon nichts ankommt, weil korrupte Politiker sich die Taschen füllen (siehe Südafrika oder Nigeria) hat gar nichts mit der kolonialen Vergangenheit zu tun.

Anastasia Berger
Es gibt

... ein Recht auf Asyl. Dies ist ein Menschenrecht -> Artikel 14, Allgemeine Erklärung der Menschenrechte

Und nein, die Menschen haben sich nicht selbst in die Lage gebracht! Es kommen ja nicht Menschen aus aller Herren Länder beliebig dort an, sondern Menschen aus denjenigen Ländern, in denen Krieg und Bürgerkrieg herrschen.