Eine Intensivpflegerin läuft in der Corona-Intensivstation des Universitätsklinikums Dresden. (Archivbild)

Ihre Meinung zu Corona-Lage in Sachsen: Triage-Aussage sorgt für Aufsehen

Kommt es in Sachsen bereits zu einer Triage - zu einer Lage, in der Ärzte entscheiden müssen, wem sie zuerst helfen? Die Aussage eines Klinikdirektors sorgt für Aufsehen - das Krankenhaus sieht die Intensivmedizin an ihren Grenzen.

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179 Kommentare

Kommentare

unbutu77
Das sind....

die folgen der Umverteilung, die Kliniken wurden kaputtgespart. "Wenn es für die Reichen nicht ausreicht müssen die Armen
herhalten". Wer Steuergelder als Wohlfahrt für Unternehmen und Banken einsetzt ohne zu fordern, der muss sich nicht wundern wem vom Sozialstaat nichts mehr bleibt.
Vergessen wir nicht dank Corona erleben wir gerade die dritte Umverteilung von Volksvermögen, und Solidarität ist dabei eine Einbahnstraße nach Oben.

0_Panik
Wo waren die Entscheider seit dem Frühjahr2020

Das war abzusehen.
Die Ärzte kommen in den Krankenhäusern/Unikliniken an das Limit.

Aber wo war die Bundesregierung, die MPs, u. d. sonst. Verantwortlichen, als es im Frühjahr2020 darum gehen musste, diese Fälle Triage zu überwinden ?

Was ist nicht Alles v. d. g. Verantwortlichen erzählt worden, was das Volk alles tun müsse, damit die Triage-Fälle nicht eintreten.

Anstatt mit einem Praxis orientierten Konzept gegen zu steuern, hatten sich d. g. Verantwortlichen - offensichtlich - hauptsächlich damit beschäftigt die mehr als ca. 400 Impfzentren in ganz D. aufzubauen/zu organisieren, + Bundeswehr, und sonstiger Logistik.

Ein - in sich schlüssiges wirkungsvolles - Konzept gg. Corona gibt es bis dato. immer noch nicht.
Stattdessen: immer wieder LockDown

DrBeyer
@Hennes Conrad 16:01

"Wo ist jetzt der Aufreger?
Die entscheiden , wer Sauerstoff bekommt."

Falls Sie auch nur den geringsten Wert darauf legen, ernst genommen zu werden, dann sollten Sie sowohl korrekt lesen, sich bemühen, die Aussage zu verstehen und richtig zitieren.

Sie sollten keinesfalls den entscheidenden Teil eines Zitats weglassen. Es ging darum zu entscheiden, wer Sauerstoff bekommt und WER NICHT!

DieAntwort42
@Sternenkind

Ihre Kommentare kann man wirklich nicht mehr ernst nehmen ...

Man kann nur inständig hoffen, dass Sie im wahren Leben mehr Verantwortungsbewusstsein zeigen...

Meinung zu unserer Truman Welt
rer Truman Welt

Es werden Fakten wieder undifferenziert durcheinander geschmissen!
Wenn 5.000 von 10.000 Betten bei einer belegt sind, ist die Gesamtkapazität lange nicht am Anschlag.
Daß es zur Ausschöpfung der lokalen Kapazitäten kommen kann, ist klar, aber was anderes.
Aus einer lokalen Erschöpfung der Intensivbettenkapazität lässt sich daher die Sinnhaftigkeit eines deutschlandweiten Lockdowns logischerweise nicht herleiten.
Es besteht lediglich ein Logistikproblem!
Zu entscheiden, wer Hilfe bekommt und wer nicht (mehr), haben Ärzte bei großen Katastrophen üblicherweise meistens und ist deshalb keine völlig unübliche Problemstellung.
Da statistisch ca. 2/3 der beatmeten Patienten diese Therapie nicht überleben, sollten erfahrene Ärzte in der Lage sein, wer höchst wahrscheinlich diese Therapie gar nicht überleben kann oder zumindest wahrscheinlicher überlebt.
Das klingt jetzt vielleicht sehr steril analytisch, aber das sind die Fakten. Hysterie bringt uns nicht wirklich weiter sondern täuscht nur!

DrBeyer
@Wikikreuz 16:09

"Wann kommt in Deutschland endlich die Testung für alle wie in Slowenien. Österreich und in Tschechien ?????"

Wie man in Österreich und Hildburghausen sehen konnte, bringen diese Testungen gar nix, weil diejenigen, bei denen es am spannendsten wäre, nicht hingehen.

lubbert
Hilferuf?

>>>Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer bezeichnete die Triage-Äußerungen als "Hilferuf". <<<
---
Triage sollte das absolut letzte Mittel sein.
Telefon kaputt? Warum konnte man nicht deutlich kommunizieren, dass man Hilfe braucht? Gab es wirklich keine andere - bundesweite - Möglichkeit? Am Geld kann es wohl nicht liegen.
Man hat sich bisher extrem bemüht, jeden zu schützen und im Ernstfall zu retten; dieses "Dogma" fällt nun wie ein Kartenhaus zusammen.

derzwerg
Interessanter neuerlicher Schwenk der Argumentation

"Wo ist jetzt der Aufreger? Die entscheiden , wer Sauerstoff bekommt. Bestimmt auch, wer ein Pflaster und wer nen Gips kriegt. Da steht nichts von Triage."

Zuerst wird das Problem (Covid, Klimawandel, was auch immer) komplett geleugnet, dann wird es heruntergespielt, dann werden die Betroffenen dehumanisiert (betrifft nur Alte, betrifft nur Leute mit Vorerkrankungen), dann wird das Thema gewechselt/Whataboutism.

Die Leute leben in ihrer eigenen Welt. Da kommt man mit herkömmlichen Argumenten nicht mehr ran.

DrBeyer
@0_Panik 16:17

"Aber wo war die Bundesregierung, die MPs, u. d. sonst. Verantwortlichen, als es im Frühjahr2020 darum gehen musste, diese Fälle Triage zu überwinden?"

Sie erzählen wieder einmal Quark.

Sicherlich gibt es auf Regierungsseite auch Versäumnisse, dass aber die Infektionszahlen so exorbitant hoch wie aktuell sind, ist zuallererst das eindeutige Versagen der Bevölkerung.

Und das gilt insbesondere, wenn es zur Triage kommt: Wenn sich alle an die Regeln gehalten hätten, wäre es niemals zu solchen Zahlen gekommen.

mlz
Auch ohne Triage wäre die Situation kaum erträglich.

Ob Triage jetzt konkret angewandt wurde oder nicht ist zweitrangig, denn unabhängig von dem konkreten Fall ist die Situation in den Kliniken weit über das tolerable Maß hinaus angespannt.

Die Haltung, dass alles im grünen Bereich sei, solange es irgendwo noch ein Intensivbett gäbe ist bestenfalls naiv, schlimmstenfalls zynisch. Patienten und Intensivbetten ist etwas anderes als Kisten und Regalfläche - bei letzterem kann man Kapazitäten optimieren, bei erstem gilt: Je weniger desto besser.

Wie ein Notarzt auf Doccheck im Artikel "COVID-19: Tetris auf der Intensivstation" sehr anschaulich beschrieben hat, nimmt die Versorgungsqualität der Patientinnen und Patienten schon vor dem Super-GAU der Triage merklich ab und das Risiko für Komplikationen deutlich zu.

Von den die Belastungen für das medizinische Fachpersonal, das wirklich auf dem Zahnfleisch geht, ganz zu schweigen. Dies verstärkt einen längst stattfindenen Exodus in andere Berufe mit Folgen über die Pandemie hinaus.

Wanderfalke
@0_Panik - 16:07

"Es fehlte d. Super-Böller-Bazooka-Batterie-Konzept gg. Corona."

Wie oft wollen Sie uns noch mit dieser abgedroschenen Formel nerven?

@Gogolo - 16:00:
"Also nichts neues in der Triage-Situation. Nur medial ist es mit Corona viel interessanter."

Triage ist weder ein "interessantes" Medienspektakel noch ist deren Anwendung etwas zur allgemeinen Belustigung (>s. "Pflasterargument" @Hennes Conrad).

Das was da bei dem Klinikpersonal und deren Patienten abgeht, bietet überhaupt keinen Anlass hier seinen persönlichen Mangel an Empathie darüber zur Schau zu stellen.

Hennes Conrad
Ich1961

Und was ist da jetzt schlimm. Die entscheiden doch, wer vor Ort und wer weggebracht wird. Da steht nichts davon, dass sie irgendwen sich selbst überlassen.
Das ist einfach der Kapazität geschuldet.
Das gibts auch bei Massenchrashes auf Autobahnen. Und der Unvernunft der infizierten.
Da sind bestimmt 99% vermeidbare Fälle dabei.

DrBeyer
@ustdigital 16:23

"Von Triage nichts gelesen

Bitte an die Journalisten die solche oder ähnliche Beiträge verfassen. Bleiben Sie doch bei Ihrem Auftrag zu informieren."

Dann sollten zuerst mal Sie damit anfangen, korrekt zu lesen.

Ein ärztlicher Direktor hat sehr wohl von Triage gesprochen.
Und das betroffene Klinikum hat nur sehr wachsweich "zurückgerudert". Es hat definitiv nicht widersprochen.

coviot1954
harter lockdown

Der harte lockdown scheint in dieser Situation wohl akut notwendig zu sein. Jedoch kristallisiert sich m.E. mehr und mehr heraus, dass die Belastung der Kliniken auf eine Vielzahl erkrankter hochbetagter Menschen
beruht, die leider in den letzten Monaten nicht ausreichend geschützt werden konnten.
Seit gestern werden FFP2-Masken verteilt an Menschen im Alter Ü60. Die Pflegeheime beklagen sich über mangelnde Konzepte (außer in Tübingen). Wer trägt die Verantwortung? Kritische Experten (Prof.Streek und Prof. Schrappe) werden nach wie vor ignoriert.

Teddy20

Leider war dies absehbar, dass es über kurz oder lang zu solchen Entscheidungen kommen wird! Ich möchte nicht in der Haut der Ärzte und der Pfleger stecken!
Erschreckend finde ich auch heute die Äusserungen einiger Foristen hierzu, bringen sie doch erneut die Empathie eines Eisblocks zu Tage! Ich wünsche keinem von diesen Menschen, dass sie selbst oder auch Menschen, die ihnen naheliegen, jemals Opfer einer solchen Entscheidung werden! Aber vielleicht gibt es ja auch keinen, der sich gerne mit solch abgeklärten, gefühlsarmen Menschen umgibt!

DrBeyer
@lubbert 16:28

"Telefon kaputt? Warum konnte man nicht deutlich kommunizieren, dass man Hilfe braucht?"

Da muss wohl eher bei Ihnen etwas kaputt sein, wenn auf Ihren Geräten bis jetzt nocht nicht angekommen ist, dass die Kliniken seit MONATEN um Hilfe schreien.

Südstaatlerin
Worstcase-Szenario ist im Anmarsch.

Die Meldungen aus Sachsen sind erschreckend und beängstigend. Dass hier einige Kommentatoren die Sache doch eher auf die leichte Schulter nehmen, zeigt, wie gespalten das Land bereits ist. Jetzt zahlen viele den Preis dafür, dass die Politik viel zu spät reagiert hat. Ein kurzer Shutdown Anfang November hätte vieles vermeiden können (so wie erfolgreich in Irland geschehen). Und es ärgert mich, wenn sich jetzt wahltaktisch einige MP‘s als „Hardliner“ präsentieren, wo der politische Weitblick vor 2 Monaten noch gefehlt hat.

Sternenkind
Re ustdigital

Gut erkannt. Der Bericht soll die Angst schüren. Mit Schlagzeilen die Bürgen verunsichern

Hennes Conrad
Drbreyer

Wenn man falsch verstehen will, kann ich nichts ändern.
Wenn ein Krankenhaus am Limit ist, müssen die Patienten verlegt werden. Da muss man Entscheidungen treffen.
Überhaupt nichts außergewöhnliches.
Was soll an dieser triage nun so schlimm sein?
Schlimm wäre, überliesse man die unbehandelten sich selbst. Steht sowas da? Nein.

Sternenkind
Re Tisch

Ärztliche Direktor des Oberlausitzer Bergland-Klinikums, Mathias Mengel, in einem Online-Forum offenbar von Triage sprach" Offenbar? Hat er nun oder nicht?

ich1961
16:28 von derzwerg // Die

16:28 von derzwerg

// Die Leute leben in ihrer eigenen Welt. Da kommt man mit herkömmlichen Argumenten nicht mehr ran. //

Da haben Sie wohl recht, ich denke sogar mit k e i n e m Argument.
Alles Gute !!

Der kleine Olli
@ich1961 - 16:17 Uhr

"16:06 von harpdart

Volle Zustimmung.
Traurig, aber wahr.
Und dann solche Kommentare, wie die ersten beiden hier. Ich könnte k....

Alles Gute !!"

Ja, dass solche Kommentare mittlerweile noch durchgewunken werden, ist mir unverständlich.

Ich geh noch einen Schritt weiter. Coronaleugner sollten sich, genauso wie es bei Leugnern des Holocaust der Fall ist, vor Gericht verantworten müssen.

Es reicht und mir platzt der Kragen!

Epilog
@ 16:00 von Sternenkind

Eine Frage: Was hat Ihr Rumreiten auf Aussagen zur Übersterblichkeit mit der dramatischen Situation auf den Intensivstationen zu tun?
Oder ist das nur Ihr Versuch, ganz fest die Augen vor der Wirklichkeit zu verschließen?

udo.s
Covitioten

Wie aus einigen Kommentaren zu ersehen ist sind noch genügend Menschen unterwegs die eine Verharmlosung des Problems propagieren.
Motiv: Dummheit - vielleicht verdrängte Angst aber auch gezielte Desinformation um die Gesellschaft zu schädigen. Mit dem Ziel die rechten Naziparteien zu stärken.
Je mehr Chaos, je mehr Angst desto rettender erscheint eine dumme Aussage

0_Panik
@16:30 von DrBeyer

"... dass aber die Infektionszahlen so exorbitant hoch wie aktuell sind, ist zuallererst das eindeutige Versagen der Bevölkerung ... Und das gilt insbesondere, wenn es zur Triage kommt: Wenn sich alle an die Regeln gehalten hätten, wäre es niemals zu solchen Zahlen gekommen ..."

Leider völlig falsch.
Ist auch schon X-mal vorgetragen worden, weshalb.

100% d. Bevölkerung können nicht immer zu 100% die AHA-Regeln+Lüften einhalten.
Falls es noch nicht aufgefallen ist:
Ca. 50% der Kunden welche die Geschäfte betreten, desinfizieren sich noch nicht einmal die Hände. Im ÖPNV in D. (Buss/Tram) gibt es kein Hygienekonzept u. auch keine Händedesinfektionsspender.
Und wie schon X-Mal vorgetragen, haben die selbst gebastelten Alltagsatemschutzmasken, die Schals, u. d. Papier-Atemschutzmasken f. d. Einmalgebrauch - keines Falls - die Wirkung erzielt, die erforderlich gewesen wäre, um die Infektionszahlen zu senken.

Und wieso sterben so viele Seniorinnen/en a. Alten- u. Pflegeheimen ?

Account gelöscht
Wie erklaren das die Corona-Leugner?

Der kürzliche Bericht von Monitor zeigte, dasse es im nahegelegene Bautzen Corona-Leugner gibt.
Die gibt es sicher überall. Nur auffallend viele davon wohnen in der Ecke im Dreiländer-Eck.
Sicher spielt die Nähe zu Polen und zu Tschechien auch noch eine Rolle, denn dort dürften die Zahlen auch hoch sein.

Nur sollte es endlich aufhören, dass man Corona leugnet und deswegen die Schutzmaßnahmen nicht einhält.
Wer von den Schwerkranken sich durch absichtliche Nichteinhaltung der Schutzmaßnahmen infiziert hat, sollte selbst den anderen, die Vortritt lassen, wenn es um Beatmungsmaßnahmen geht.
Das gebietet die Fairness und der Anstand.

Lars Pellinger
Berichte über Berichte

Die tagesschau berichtet darüber, dass es Berichte gäbe, dass jemand, der der Leiter einer Klinik sein soll, in einem Forum etwas geschrieben habe.

Wäre es nicht sinnvoller gewesen, hier einen O-Ton des Klinikleiters zu bekommen, bevor man einen solchen Artikel schreibt?

Karin Mustermann
Ich finde

Querdenker sollten da ganz hinten anstehen mit der Option jederzeit wieder ganz nach hinten zurück zu müssen.

rasenheizung
Querdenker und AFD

ist es völlig egal, ob das Pflegepersonal vor Erschöpfung zusammenbricht! Ist jemand eigentlich schon einmal auf die Idee gekommen, eine Völkermordklage gegen die Querdenker einzureichen?
Vor unserem Krankenhaus ist gestern ein Maskenverweigerer von zwei ausgebrannte Krankenpflegern verprügelt worden. Nicht schön, kann man aber verstehen.

iforkanzlerin
Tja, soviel dazu.

Wahrscheinlich sind diejenigen, die sich nicht an die Regeln halten auch diejenigen, die keine Beatmungsbetten bekommen. Denn die haben sicher alle Patientenverfügungen unterschrieben, daß sie niemandem ein Intensivbett wegnehmen wollen, nur weil sie ihr Leben so leben wollen wie sie das eben wollen.

brizon0

Triage gibt's hier schon seit einer Weile: Patienten auf Altersheimen werden teilweise nicht mehr in Krankenhäuser aufgenommen.

Im Lagebericht vom LK-Bautzen steht dann beschönigend dass die Patienten vor Ort behandelt werden.

Auch ist es so, dass in den Altersheimen Leute mit Corona-Symptomen sterben ohne getestet zu werden (mir ist ein Fall bekannt).

Man bedenke die Belastung des Pflegepersonals, welches vermutlich weder geschult noch ausgerüstet ist.

Account gelöscht
Genau so haben es Drosten und Lauterbach vorausgesagt ...

Wie oft wurden Drosten und Lauterbach kritisiert, wenn sie solche Entwicklungen vorausgesagt haben?
Man hat ihnen nicht geglaubt und im Sommer hat man sogar noch die Leute in Urlaub fahren lassen und rein gar nichts getan, damit die 2. Welle weniger stark wird.
Man wußte, dass es eine 2. Welle geben wird, wenn man den Experten zugehört hat.
Diejenigen, die sich nun fahrlässig infiziert haben, werden vielleicht oder hoffentlich jetzt etwas schlauer sein.
Mir tut es um die Menschen aber leid, die nichts zu ihrer Infektion beigetragen haben, die also von den fahrlässigen Menschen dann angesteckt wurden und selbst alle Schutzmaßnahmen einhielten.
Diese tun mir wirklich leid - die anderen nicht.

nie wieder spd
Wir haben die Stümper gewählt

Der eigentliche Skandal ist nicht die Triage.
Bei begrenzten Ressourcen ist wahrscheinlich jede Entscheidung die falsche.
Der Skandal ist, dass das Problem des Pflegekräftemangels bekannterweise(!) seit mindestens 30 Jahren besteht und trotzdem wurden in den letzten Jahrzehnten immer wieder weitere Sparmaßnahmen umgesetzt.
Dieses Problem besteht auch nicht nur bei der medizinischen Versorgung. Es zieht sich quer durch sämtliche Bereiche der Daseinsvorsorge und - fürsorge. Im sozialen Bereich wurde ebenso kaputtgespart wie bei den öffentlichen Diensten. Die digitale Infrastruktur wurde auf den Stand eines 3. Welt - Landes zusammengebastelt, die Verkehrsinfrastruktur vernachlässigt.
Und zu allem Überfluss waren unsere Unternehmer und Händler nicht in der Lage da ihren Einfluss geltend zu machen, andererseits guckten sie seelenruhig zu, wie ihnen Internetkonzerne die Kundschaft abspenstig gemacht haben.
Und nun jammern alle, die dem per Wahl zugestimmt haben.
Nach Corona wird alles anders

derkleineBürger
um 16:06 von gp09 " Triage

um 16:06 von gp09
"
Triage bei der Impfreihenfolge
In einer Reportage habe ich gesehen, wie "bettlägrige, demente" Patienten eines Pflegeheims auf die Impfung vorbereitet werden. Sind das die Menschen, die die Wirtschaft am Laufen halten und sich täglich dem Risiko aussetzen? Ist das die Prio?"

Oh. Es wird mit" Wirtschaft am laufen" argumentiert...
...na dann...setz ich diesen Gedankengang mal fort:

Sie wollen eine Impfung, sind aber arbeitslos? Sorry!
Zu jung zum Arbeiten, da noch ein Kind? Doppelt sorry! Störfaktor! Ein kinderloser Arbeitnehmer ist deutlich flexibler, hat weniger Beweggründe mal vom Arbeitsplatz fern zu bleiben und ist von Kita-/Schulschließungen nicht betroffen...

Sie arbeiten? Der Nachbar hat 'n höheres Einkommen und ist damit wirtschaftlich relevanter. Sorry.

Zumal "Triage bei der Impfreihenfolge" eine ziemlich absurde Wortkombination ist und die Bedeutung "Triage" krass entwertet

harpdart
Unfassbar

Es ist nicht mehr zum Aushalten, was man hier alles so lesen muss.
Ich muss ehrlich gestehen, in mir wächst keine Panik, aber in mir steigt die Wut.
Ich bin ein geduldiger und überaus friedlicher Mensch und ich kann Vieles ertragen, aber das wird mir zu viel.
Habe ich geschrieben, was man hier so lesen "muss"?
Nein, muss man nicht!
Aus Selbstschutz verabschiede ich mich für unbestimmte Zeit aus diesem Forum.
Bleiben Sie gesund, alle!

ich1961

16:32 von Hennes Conrad

// Und was ist da jetzt schlimm //

Ist die Frage jetzt ernst gemeint? Wie schon angemerkt : sehen Sie sich M. Lanz von gestern an !
Aber da wird wohl - wie bei so einigen hier - " Hopfen und Malz " verloren sein.
:- ((((

fathaland slim
16:33, coviot1954

>> Kritische Experten (Prof.Streek und Prof. Schrappe) werden nach wie vor ignoriert.<<

Wie Sie Matthias Schrappe und Hendrik Streek in einem Atemzug nennen können, ist mir absolut unbegreiflich.

Kritisch1234
Triange? Angstmache

In Zittau kam es bisher nicht, wie Die Zeit berichtete und die ARD mit Kalkül so formulierte, zu einer Triage.
Durch
nicht ehrliche, bzw. so wissentlich manipulierte Berichterstattung wird den Menschen wieder und wieder Angst gemacht und den Hardlinern wie Söder , in die Hände gespielt. Auch die Todeszahlen stimmen laut Sterbestatistik nicht; bzw. werden im Krankenhaus Gestorbene , oft ohne Test, einfach als Covidtote geführt. Ob da die 100,- Euro Bettenzulage greift?
Je mehr Tote, desto härter die Maßnahmen, ein ganz böses Spiel.

Theo Hundert.neu
Zahlen vom RKI

Natürlich müssen als erstes die alten geimpft werden. Ich verstehe es nicht wenn Corona Befürworter genau vor der Triage warnen, aber dann meinen Sie als Werktätige hätten als erstes ein Impfrecht weil Sie die Wirtschaft aufrecht erhalten.
Deshalb ein Demokratieschülerinnen ZITAT "
Zuletzt am 8. Dezember schlüsselte das RKI die Todesfälle detailliert nach Alters- und Geschlechtsverteilung auf. Insgesamt wurden an dem Tag 1.179.709 positive Corona-Befunde gezählt und 19.342 verstorbene Personen. Daraus ermittelte das Institut folgende Altersverteilung an Todesfällen (die Summe liegt bei 19.314 – eine Abweichung von 28 Fällen):
0-9 Jahre: 7 (0,0004 Prozent)
10-19 Jahre: 3 (0,0002 Prozent)
20-29 Jahre: 24 (0,1 Prozent)
30-39 Jahre: 46 (0,2 Prozent)
40-49 Jahre: 153 (0,8 Prozent)
50-59 Jahre: 595 (3,1 Prozent)
60-69 Jahre: 1.635 (8,5 Prozent)
70-79 Jahre: 4.047 (21 Prozent)
80-89 Jahre: 8.738 (45,2 Prozent)
90 und älter: 4.066 (21 Prozent) "
Zitat Ende
Ein gesunden Abend

docjaeckel
Kollegiales Kopfschütteln

Als erfahrener Intensiv-Verlegungsarzt frage ich mich, wie man das verargumentieren will, wenn in anderen Landkreisen noch Kapazitäten vorhanden sind und wir in Deutschland eine gut funktionierende Infrastruktur auch für komplexe Verlegungen haben. Neben einer bundesweiten transparenten Datenbank für Intensivkapazitäten haben wir kreisbezogene Koordinierungszentren, die genau so etwas durch rechtzeitige Steuerung verhindern sollen.

Habe den Kollegen spontan eine Übernahme eines Beatmungspatienten angeboten. Sollten noch viele Kliniken so machen. Dann wird was.

MfG Ihr Intensivarzt im Coronaeinsatz
Moderator im Corona-Forum
www.medizin-forum.de

Humanokrat
Verunsichern ?

@ 16:35 von Sternenkind
Zitat: "Re ustdigital

Gut erkannt. Der Bericht soll die Angst schüren. Mit Schlagzeilen die Bürgen verunsichern"

Ich stelle mir ihre 'Verunsicherung" vor, wenn Sie röchelnd auf einem Krankenhausflur liegen und nicht behandelt werden können. Ich bin mir sicher, dass Sie sich das nicht vorstellen, sonst würden Sie nicht ihre emphatielosen und inhaltsleeren Kommentare hier posten.

Übrigens handelt es sich dabei um Realität - schon mal gehört? Darüber hat dieser Bericht berichtet. Könnte das auch in Ihrem Dasein evt. eine gewisse Relevanz haben?

Jadawin1974
Die Mediziner und das Pflegepesonal

dürfen jetzt die Folgen der jahrelangen Sparmaßnahmen ausbaden durch die Politik ausbaden.

Das System ist nicht mehr längere Notsituationen ausgelegt, es ist viel zu wenig Personal vorhanden was ausfälle ausgleichen kann. Die übrigen werden dann einfach mehr belastet die dann auch ausfallen.

Abgesehen davon hat die Politik auch deutlich gezeigt, wie hoch die Pflege dort angesehen wird. Nach dem Klatschen auf dem Balkon wurde schnell überlegt, ob man die vollmundig verkündeten Boni wirklich auszahlen möchte, und hat es dann wirklich auf das nötigste runtergedampft. Zur Warnung an jeden, der in der Pflege arbeitet oder sich eine Ausbildung in diesem Bereich überlegt.

Nicht, das die Virologen diese Situation auf den Stationen nicht vorausgesagt hätten. Dieselben Virologen übrigens, die der Politik die Begründung für die Coronabeschränkungen liefern.

Vielleicht lernt die Politik ja, wenn die Krankenhäuser großflächig einbrechen.

ich1961

16:35 von Sternenkind

Entschuldigung , aber das ist Blödsinn in Reinkultur .
Ich habe schon des öfteren
geschrieben : ich habe keine Angst, nur Respekt - und zwar vor anderen Menschen und deren Leben sowie vor der Pandemie.

Anatoliy Chepiga
Vor uns liegt noch ein tiefes Tal der Tränen

Alte Menschen machen sich Sorgen, wenn sie infiziert sind und es mit der Atemnot schlimm wird und die Krankenhäuser so überfüllt sind. Der Lockdown kommt spät. für Sachsen vielleicht zu spät. Es wird noch viele Tränen geben. Und hoffentlich fließen sie auch bei den Corona-Beschwichtigern.

Enttäuschter Mediziner
Ist erst der Anfang

Was wir jetzt lesen, ist erst der Anfang. Jan/Feb. 2021 kommt dann der Super-GAU. Nach Weihnachten und Sylvester werden die Infektionszahlen nochmal massiv steigen und die Notaufnahmen und Intensivstationen werden überlaufen.

Harald Friedrich
Warum haben wir heute 4500 Intensivbetten weniger als im August?

Laut DIVI Intensivbettenregister des RKI haben wir heute 4500 Intensivbetten in Deutschland weniger als im August. Warum nimmt diese Gesamtzahl ab? Andere Länder haben ihr Gesundheitssystem auf Vordermann gebracht. Wir nicht, wir haben uns im Sommer selbst auf die Schultern geschlagen, wie gut wir die Lage im Griff haben. Die Pflegeberufe sind kein bisschen attraktiver geworden. Unsere jungen Menschen müssen in Riga studieren, weil es hier keine Studienplätze für Medizin gibt. Heute bekommen die Bürger erzählt: "Ihr habt es in der Hand." Warum haben wir uns kein bisschen auf den Winter vorbereitet?

David Séchard

Ob ein Sternenkind, dessen positiv assoziierter Name diametral zur gezeigten geistigen und charakterlichen Reife nur mit erschreckend kleinmütig sarkastischem Defätismus auffallen will oder
ob ein Hennes Conrad simplifizierend, und auf allen Gefühlsebenen zugepflasterte Beispiele zum Besten gibt oder ob O_Ahnung wie immer den Bock zum Gärtner macht, eins bleibt immer gleich -
Empathie bleibt Ihnen ein Fremdwort und Schuldzuweisungen die einzige Möglichkeit sich gehört zu fühlen. Wie würden Sie sich mit der Entscheidung fühlen über Tod oder Leben zu urteilen? Gut? Ganz sicher nicht. Also hören Sie auf sich so daneben zu benehmen.

Nachfragerin
Gesundheitssysteme im Vergleich

Kürzlich wurde hier berichtet, dass das belgische Gesundheitssystem bei einer Inzidenz von 1700(!) Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner kurz vor dem Zusammenbruch stand. Wir haben eine Inzidenz von "nur" 180, aber dieselben Probleme.
Warum ist das belgische Gesundheitssystem fast 10x belastbarer als unseres?

nie wieder spd
@ um 16:31 von Wanderfalke

„Das was da bei dem Klinikpersonal und deren Patienten abgeht, bietet überhaupt keinen Anlass hier seinen persönlichen Mangel an Empathie darüber zur Schau zu stellen.“
Der Mangel an Emphatie ist doch wohl allerhöchstens unseren Politikern vorzuwerfen, die seit Jahrzehnten ganz Stolz auf ihre Einsparpolitik sind und selbst nach Hinweis des RKI in 2013 keinen Anlass sahen, irgendwelche Vorkehrungen zu treffen.
Den Mangel an Pflegekräften gibt es seit mindestens 30 Jahren und ca ebenso lange auch den Einsparwahn im Gesundheitswesen.
Das verdanken wir Politikern, die zu keiner Emphatie fähig sind, aber trotzdem immer wieder gewählt werden.
Selbst jetzt, seit fast einem Jahr jeden Tag die Unfähigkeiten unserer Politiker vor Augen habend, gibt es noch Menschen, die glauben das bestimmte Minister/präsidenten auch Kanzler könnten.
Klar können die das. Aber nur, wenn es genau so weitergehen soll wie in den letzten Jahrzehnten.
Wenn sich wirklich etwas ändern soll, dürfen wir die nicht wählen!

Anatoliy Chepiga
@ Tinkotis

Kann es sein dass wir uns - zumindest in Deutschland - seit langem vorgemacht haben, dass wir dank unserer fortschrittlichen Medizin jeden, aber auch wirklich jeden retten können ...

Nein.
Spätestens seit März ist klar, dass nur etwa die Hälfte der Patienten mit Corona-Infektion überleben, wenn es zur künstlichen Beatmung kommt.

0_Panik
@6:33 von coviot1954

"... Jedoch kristallisiert sich m.E. mehr und mehr heraus, dass die Belastung der Kliniken auf eine Vielzahl erkrankter hochbetagter Menschen beruht, die leider in den letzten Monaten nicht ausreichend geschützt werden konnten ..."

Ist völlig richtig.

Das wirft Fragen auf.

Und wer hat mal eine Analyse erstellt, wieso das so ist ?
Die Alten- u. Pflegeheime machen was sie können. Die Bewohner sprechen mittlerweile von "Leben im Knast" (gem. Pat.-Vereinigungen/Vertretungen).

Wie kann es sein dass die an Corona erkrankten Menschen z.B. in Alten- u. Pflegeheime (dito. häusliche Krankenpflege) Kontakt aufnehmen können, und zu der Vielzahl hochbetagter Menschen gelangt ?

Wieso gibt es hier kein Konzept, sodass hier die Infektionskette - völlig - unterbrochen werden kann ?

Stechus Cactus
Geht's noch?

@gp09
"In einer Reportage habe ich gesehen, wie "bettlägrige, demente" Patienten eines Pflegeheims auf die Impfung vorbereitet werden. Sind das die Menschen, die die Wirtschaft am Laufen halten und sich täglich dem Risiko aussetzen? Ist das die Prio?"
Was fehlt da noch zur Ideologie des unwerten Lebens? Ich frage mich ernsthaft, wie solche Kommentare veröffentlicht werden können (vom Verfassen mal ganz zu schweigen).
Nebenbei: Ist Sachsen nicht das Bundesland, in dem kürzlich noch Tausende sog. "Querdenker" in ihrer Borniertheit ihren Egoismus zelebriert haben?

Klärungsbedarf
um 16:34 von Südstaatlerin

>>
Jetzt zahlen viele den Preis dafür, dass die Politik viel zu spät reagiert hat. Ein kurzer Shutdown Anfang November hätte vieles vermeiden können (so wie erfolgreich in Irland geschehen).
<<

Ja,ja, die böse Politik. Waren es nicht die Verwaltungsgerichte, die auch noch die kleinsten Einschränkungen einkassiert haben ? Und zwar zu einer Zeit als auch der nicht-studierte Durchschnittsbürger die Verstorbenenzahlen schon kommen sehen konnte.

ich1961

16:36 von Hennes Conrad

Langsam kommt bei mir der Verdacht auf, das Sie überhaupt keine Ahnung haben, was bei der Triage passiert.
Also , laut Wörterbuch heißt Triage :

"" 1. KAUFMANNSSPRACHE
Ausschuss [bei Kaffeebohnen]
2.
MEDIZIN
Einteilung der Verletzten (bei einer Katastrophe) nach der Schwere der Verletzungen

Und dann m ü s s e n die Ärzte entscheiden, wer jetzt auf die Intensivstation kommt ( Opa Paul mit 85 und Vorerkrankungen oder Karl 45 pumperlgsund) und das ist auch für Ärzte, die schon länger im Beruf arbeiten, keine normale Situation - wie Sie scheinbar annehmen.
Siehe : Markus Lanz von gestern !!!

Sie landen jetzt definitiv auf meiner " schwarzen Liste ".
Trotzdem auch Ihnen alles Gute

saschamaus75
@16:24 von Meinung zu unse...

>> Wenn 5.000 von 10.000 Betten bei einer
>> belegt sind,
Das Problem sind nicht(!) die Anzahl der Betten, sondern das hierfür notwendige Fachpersonal. -.-

>> sollten erfahrene Ärzte in der Lage sein,
Dafür empfehle ich eine beliebige Folge der Fernsehserie 'M*A*S*H 4077'. Da wird genau dieses Problem sehr eindeutig dargestellt.

Anna-Elisabeth
@16:45 von Tinkotis

//Damit mich keiner falsch versteht: Ich rede nicht davon, irgendeine der aktuellen Schutzmaßnahmen in Frage zu stellen. Ich rede davon, dass wir unsere Grenzen erkennen und akzeptieren.//

Soll das heißen, wir sollen auch akzeptieren, dass wir die Ärzte sowie das gesamte Krankenhauspersonal in eine unerträgliche Situation bringen? Oder wollen Sie zum Ausdruck bringen, dass wir die Alten (ab welchem Alter?) einfach sterben lassen sollen, weil das sowieso der Lauf der Dinge ist?

ablehnervonallem
@16:34 von Südstaatlerin

**** Die Meldungen aus Sachsen sind erschreckend und beängstigend. Dass hier einige Kommentatoren die Sache doch eher auf die leichte Schulter nehmen, zeigt, wie gespalten das Land bereits ist. Jetzt zahlen viele den Preis dafür, dass die Politik viel zu spät reagiert hat. Ein kurzer Shutdown Anfang November hätte vieles vermeiden können (so wie erfolgreich in Irland geschehen). ****

Was soll denn laufend der Vergleich mit Irland. Erstens leben da nur ein paar Millionen Einwohner und die meisten in einer Stadt. In Deutschland leben über 801 Mio. Menschen. Da ist es nicht so einfach wie in Irland ein Land zu kontrollieren. Und immer gleich diese Panikmache. Unmöglich so was

warumeigentlichwer
um 16:34 von Südstaatlerin

" Jetzt zahlen viele den Preis dafür, dass die Politik viel zu spät reagiert hat."

Nein - Jetzt zahlen wir den Preis dafür, dass zu Viele den Ernst der Lage immer noch nicht verstanden haben.
Auf die Politik zu schimpfen ist hier zu einfach

Nachfragerin
@Margitt. - Viren kennen keine politischen Grenzen

16:44 von Margitt.:
"Der kürzliche Bericht von Monitor zeigte, dasse es im nahegelegene Bautzen Corona-Leugner gibt."
> Im nicht nahegelegenen Bielefeld gibt es auch Corona-Leugner. Und in Buxtehude soll es auch welche geben.
Was sagt uns das über Zittau? Richtig: Gar nichts.

"Nur auffallend viele davon wohnen in der Ecke im Dreiländer-Eck. Sicher spielt die Nähe zu Polen und zu Tschechien auch noch eine Rolle, denn dort dürften die Zahlen auch hoch sein."
> Im Nachbarland Bayern sind die Zahlen auch hoch. Dem Virus ist das alles aber völlig egal, da es sich über zwischenmenschliche Kontakte und nicht über Grenzen verbreitet.

warumeigentlichwer
um 16:43 von 0_Panik

"Ca. 50% der Kunden welche die Geschäfte betreten, desinfizieren sich noch nicht einmal die Hände."

Und 99,99% lecken sich die Finger nicht nach dem Einkauf ab.

"Im ÖPNV in D. (Buss/Tram) gibt es kein Hygienekonzept u. auch keine Händedesinfektionsspender."

Siehe oben

"Und wie schon X-Mal vorgetragen"

Das ist der einzigste richtige Satz in ihrem Kommentar. X-Mal vorgetragen...

warumeigentlichwer
um 16:36 von Hennes Conrad

"Wenn ein Krankenhaus am Limit ist, müssen die Patienten verlegt werden"

Klar - die umliegenden Krankenhäuser freuen sich auch über die zusätzlichen Fälle.
Mann-oh-Mann.
Wie verbort muss man eigentlich sein, um das Problem immer noch nicht erkennen zu wollen.

ich1961
16:38 von Der kleine Olli Mir

16:38 von Der kleine Olli

Mir bleibt nur : volle Zustimmung .
Bleiben Sie gesund.

European Son
@ Meinung zu unse... 16:24

Was Sie da von sich geben, ist darwinistischer Sozialfaschismus in Reinkultur. Ich hatte eigentlich gedacht, solches Denken wäre in Deutschland seit 1945 ausgemerzt worden. Sie belehren mich eines Besseren, nein eigentlich eines Schlechteren.

Kaneel
16:57 von harpdart

Unfassbar
Es ist nicht mehr zum Aushalten, was man hier alles so lesen muss.
Ich muss ehrlich gestehen, in mir wächst keine Panik, aber in mir steigt die Wut.
Ich bin ein geduldiger und überaus friedlicher Mensch und ich kann Vieles ertragen, aber das wird mir zu viel.
Habe ich geschrieben, was man hier so lesen "muss"?
Nein, muss man nicht!
Aus Selbstschutz verabschiede ich mich für unbestimmte Zeit aus diesem Forum.
Bleiben Sie gesund, alle!

Das ist sehr schade, aber ich kann das nachvollziehen. Im Frühjahr habe ich mir direkt nach Bekanntgabe des Lockdowns eine zweiwöchige Nachrichtensperre inkl. Kommentare lesen verordnet.
Bleiben Sie gesund und kommen Sie wieder!

Beste Grüße, Kaneel

P.S.: Es gibt auch Positivbeispiele: in meinem Umfeld begeben sich Eltern mit erwachsenen Kindern in Quarantäne um die Großeltern zu Weihnachten zu treffen!

Wusste-ich-nicht
16:37 von ich1961

//16:28 von derzwerg

Die Leute leben in ihrer eigenen Welt. Da kommt man mit herkömmlichen Argumenten nicht mehr ran. //

16:37 von ich1961""
Da haben Sie wohl recht, ich denke sogar mit
k e i n e m Argument.""

Wir sollten es uns auch abgewöhnen,
minderen und empathiearmen "Fragen" und Argumenten
mit intelligenten Antworten entgegenzutreten.

Das bringt nichts, gar nichts.

91541matthias
@Sternenkind..

Offensichtlich lesen Sie keine Tageszeitung..die Anzahl der Todesanzeigen ist in den letzten Wochen stark gestiegen..nicht nur Senioren, sondern auch Jüngere

und-nachts-da-ruft
um 16:17 von 0_Panik

Ja, es war abzusehen, aber Schuld daran sind die Bundesregierung und die Ministerpräsidenten, sondern das Volk, bzw. der Teil des Volks, der alle Maßnahmen zur Eindämmung ignoriert hat und mit maximaler Egomanie nur sich selbst und die eigene Freiheit gesehen hat. In anderen Ländern gibt es auch steigende Covid-Zahlen, aber während wir bei 30.000 Infizierten täglich hängen, sind es in Japan gerade einmal 3.000. Nicht weil das Virus dort harmloser oder die Einschränkungen gravierender wären, sondern weil die Bevölkerung sich einfach mehr an geltende Bestimmungen hält, während hierzulande die Mehrheit nicht zwischen 30com und 150cm unterscheiden kann, oder so tut als hätte sie nie was von Abstand halten gehört.

Humanokrat
Volksverhetzend

Am 16. Dezember 2020 um 17:07 von Stechus Cactus
Geht's noch?

@gp09
"In einer Reportage habe ich gesehen, wie "bettlägrige, demente" Patienten eines Pflegeheims auf die Impfung vorbereitet werden. Sind das die Menschen, die die Wirtschaft am Laufen halten und sich täglich dem Risiko aussetzen? Ist das die Prio?"

Zitat: "Was fehlt da noch zur Ideologie des unwerten Lebens? Ich frage mich ernsthaft, wie solche Kommentare veröffentlicht werden können (vom Verfassen mal ganz zu schweigen)."

Volle Zustimung zu ihrem Kommentar Stechus. Ich glaube übrigens, dass der 'Kommentar' von gp09 den Tatbestand der Volksverhetzung erfüllt.

Wäre es nicht äußerst angebracht, wenn die Tagesschau Redaktion so etwas prüfen würde und entsprechende Maßnahmen einleiten würde?

Carina F
Wenn Sie solche Angst haben @Kritisch1234

>>>Je mehr Tote, desto härter die Maßnahmen, ein ganz böses Spiel.>>>

Weil Sie sonst so ein Zeug nicht schreiben würden, tragen Sie FFP 2 Maske und halten sich Bitte an die Hygieneregeln !
Ihre Angst macht Sie anfällig für dummes Zeug, lassen Sie das einfach nicht für sich zu.

falsa demonstratio
Am 16. Dezember 2020 um 16:42 von udo.s

Zitat: Wie aus einigen Kommentaren zu ersehen ist sind noch genügend Menschen unterwegs die eine Verharmlosung des Problems propagieren.
Motiv: Dummheit - vielleicht verdrängte Angst aber auch gezielte Desinformation um die Gesellschaft zu schädigen. Mit dem Ziel die rechten Naziparteien zu stärken.
Je mehr Chaos, je mehr Angst desto rettender erscheint eine dumme Aussage

Ein Motiv könnte noch hinzukommen: Geltungsdrang.

Vielleicht sollte man einfach nicht auf jede platte Provokation eingehen.

Ich habe mir schon angewöhnt, manchen Foristen zu überlesen.

Sausevind
16:35 von Sternenkind

"Re ustdigital

Gut erkannt. Der Bericht soll die Angst schüren. Mit Schlagzeilen die Bürgen verunsichern"

,.,.,

Wenn in einem Krieg die Sirenen ankündigen, dass Bombenflugzeuge unterwegs sind und in Kürze die Bomben auf die Häuser fallen lassen -
dann werden dadurch NATÜRLICH die Bürger aus ihrer - (Schein) - Sicherheit gerissen, damit sie in der Sicherheit (Bunker etc.) Schutz suchen können, und zwar stehenden Fußes.

Unsere - seriösen - Medienberichte erfüllen den Zweck von Sirenen.

Ich kann theoretisch nachvollziehen, dass Menschen dermaßen von Angst zerfressen werden - und dazu zähle ich Sie, weil ich Ihre Berichte so lange kenne -, dass sie von der Wahrheit nichts mehr wissen wollen.

Ein VERBRECHEN aber ist es - und das verzeihe ich Ihnen nicht -, andere Menschen quasi in den Tod zu lenken: durch dauerhafte Falschinformationen.

RelaXXo
im Prinzip kann ich Sie verstehen

aber .. Sie glauben doch nicht, dass jemand in einer solchen Situation zugeben würde, dass er zu den "Querdenkern" gehört?
Da wird der Mund gehalten, auch wenn er auf Demos ganz weit aufgerissen werden konnte.

schabernack
16:57 von harpdart

«Unfassbar
Es ist nicht mehr zum Aushalten, was man hier alles so lesen muss.
Ich muss ehrlich gestehen, in mir wächst keine Panik, aber in mir steigt die Wut.»

Auch in mir als geduldiger, positiver, und fröhlicher Mensch wächst die Wut über die Saboteure mit Vorsatz, denen es nur um Zerstörung geht.

Immer mehr muss ich frickeln an der Wortwahl dessen, wie ich überhaupt noch antwortend was schreiben kann. Zu Corona weit mehr als zu jedem anderen Thema.

Mit Recht sind ja die Formulierungen mit verschiedenen Bezeichnungen der Münder von Tieren nach der Nettiquette nicht erlaubt. Grauenhaft fürchterliche Empathielosigkeit, Fehlen von jeder Art von Bemühung zum Erlangen von Wissen. Plus purer Destruktivismus in Reinkultur. Darauf muss man erst mal druckreife Worte finden. Ermüdend anstrengend.

Muss aber sein. Wenn nicht … dann gehörten den Lauten, den Maulhelden, und den Sabotueren die Straße. Gerade zu Corona viel zu gefährlich für die gesamte Gesellschaft im Land !

Hoipleistoikakoi

Machen Sie sich doch bitte die Mühe und gehen auf die Seite der Deutschen interdisziplinären Vereinigung (DIVI ) https://www.divi.de/divi-intensivregister-tagesreport-archiv/divi-inten…
Hier werden täglich die freien high care Kapazitäten (= Beatmungsplätze ) der BRD bekannt gegeben. Diese gehen von 9242 freien Plätzen ( Juni 2020) auf 3362 ( heute) herunter. Die Linie verläuft seit Mitte Oktober linear nach unten. Bei ungebremsten Verlauf - vieles spricht dafür, dass es so kommt-, schneidet sie Mitte / Ende Januar 2021 die Zeitleiste. D.h., ab dann werden keine freien Beatmungsplätze mehr zur Verfügung stehen. Dann wird es bei der Triage nicht nur um alte beatmungspflichtige COVID Patienten gehen, sondern auch um den 22 jährigen verunfallten Motorradfahrer oder die 36 jährige Frau mit Blutungskomplikationen nach der Entbindung.
Das sind die analytisch hysteriefrei aufbereiteten Fakten.

Werner Hartmann
@ 16:32 von Hennes Conrad

"Die entscheiden doch, wer vor Ort und wer weggebracht wird. Da steht nichts davon, dass sie irgendwen sich selbst überlassen.
Das ist einfach der Kapazität geschuldet.
Das gibts auch bei Massenchrashes auf Autobahnen. Und der Unvernunft der infizierten."

Ein Massenchrash auf der Autobahn ist aber ein einmaliges Ereignis, und kein fortwährendes wie eine Pandemie. Beim Massenchrash werden die am schwersten Verletzten weit weggebracht, in der Annahme, das die Leichtverletzten zu Fuß in die nächstgelegenen Krankenhäuser gehen.

Bei Covid-19 haben wir es aber mit einem sich immer weiterentwickelndem Problem zu tun. Wenn das erste Haus triagieren muß, kann es seine Patienten noch weiterverlegen - an dem Punkt sind wir jetzt. Wenn aber die Fallzahlen weiter steigen, werden auch weitere Häuser triagieren müssen, und irgendwann - bei exponentiellem Wachstum bald - gibt es keine Häuser mehr, die noch Patienten aufnehmen können.