2021 sollte ein Jahr der wirtschaftlichen Erholung werden. Doch die zweite Corona-Welle dämpft die Erwartungen: Jetzt senkte das Ifo-Institut seine Konjunkturprognose. Der aktuelle Lockdown ist da noch nicht einmal berücksichtigt.
"PS. Ich werde auch so ein Institut gründen: das T+F -Institut. (Trüben und Fischer)
Wir machen es für den halben Preis.....//
Die Idee gefällt mir. Können Sie noch eine Partnerin gebrauchen? :-)"
Biete mich als Sekretär an. Probleme mit der Digitalisierung in DE werden kaum relevant sein für unser startup. Habe noch eine Triumpf Schreibmaschine im Keller..
Prof. Sinn hat keinen Unsinn bezueglich target 2 verbreitet, sondern das durchaus auch heute noch bestehende Risiko fuer die Volkswirtschaft respektive Geldpolitik der EZB in einigen Faktoren zu negativ bewertet. Das hat er eingeraeumt. Und das ehrt ihn. Was seinen Nachfolger, Prof. Fuest, anbelangt, ist es nicht verboten, sich einmal seinen track record anzuschauen und darueber nachzudenken, ob bashing in diesem Zusamnenhang angebracht ist und deshalb zu ueberzeugen vermag.
Naja, aus einer extrem großen aber ausschließlich variablen Zahl von Parametern eine zutreffende Prognose für eine künftige Entwicklung abzuleiten, bedarf schon ganz außergewöhnlicher Fähigkeiten. Zumindest sollte man eine feste Überzeugung ausstrahlen oder eine bestimmte Absicht verfolgen. Und da kann man dem IFO-Institut nix vorwerfen.
>> Die Kompetenz dieses Institutes ist seit
>> den Tagen von Herrn Sinn keinesfalls
>> besser geworden. Die Fehlprognosen sind
>> Legion und nur noch für Schlagzeilen gut.
Sie schreiben mir aus dem Herzen!
"Es wird immer gerne so dargestellt, als ob das Angebot, wo der Kunde zu kaufen hat, von irgendwem festgelegt wird. Da wird auf die Politik, die Wirtschaft allgemein oder momentan sehr beliebt auf Amazon geschimpft. Oder so wie Sie jetzt auf die Filialisten. Es ist aber bei uns immer noch so, daß der Kunde entscheiden kann, was und wo er kauft. Ich mag dieses Verhalten zwar auch nicht, aber jetzt die Tage vor dem Lockdown haben wieder gezeigt, wie unwichtig vielen scheinbare Randereignisse sind. "
Ich stimme Ihnen zu. Ich wollte erklären, weshalb mir das "Eingehen" der Luxus- und Schrottläden (z.B. Friedrichstraße Berlin) nicht leidtut. Ich hoffe, dass mit dem Verschwinden der Läden die Mieten fallen und von den Immobilienhaien gesenkt werden müssen. Ich meine, die derzeitigen Gewerbemieten sollten nicht im Rahmen der Corona-Hilfe von uns, den Steuerzahlern, übernommen werden. Wenn die vielen Schrottläden dicht machen, bekommen die Haie eben gar keine Mieten mehr - auch gut.
Wenn die vielen Schrottläden dicht machen
.
wer wenn nicht die vielen Kunden haben dafür gesorgt,
dass es so viele "Schrottläden" überhaupt gibt
Zitat: Naja, aus einer extrem großen aber ausschließlich variablen Zahl von Parametern eine zutreffende Prognose für eine künftige Entwicklung abzuleiten, bedarf schon ganz außergewöhnlicher Fähigkeiten. Zumindest sollte man eine feste Überzeugung ausstrahlen oder eine bestimmte Absicht verfolgen. Und da kann man dem IFO-Institut nix vorwerfen.
Ich sehe das Intellektuellen-Bashing, das hier im Forum manchmal um sich greift, mit Sorge. Andereseits sind die Zeiten vielleicht wirklich so, dass man mehr auf Kabarettisten und Comedians setzt.
Viele Menschen hier interessieren sich schlicht nicht für Fakten.
Wie man bspw am Kommentator harry_up gut sehen kann.
Die Politik stolpert von einem Fehler zum nächsten.
Anstatt die Heime und die Pflege zu verpflichten ihre Bewohner und Patienten besser zu schützen, ist es wieder nur bei Appellen geblieben.
Dabei ist das - und nur das - der Grund für den lockdown.
Betrachtet man nur die Altersklasse U70, dann wäre das keine Pandemie.
Für die Wirtschaft wird das verheerend, vor allem wenn man nicht von dem Blödsinn abrückt, Inzidenzen unter 50 drücken zu wollen!
Intellektuelle sind ja keineswegs sakrosankt. Es gibt schon Begebenheiten, wo sie sich ihr Bashing redlich verdienen.
Bei der Wissenschaftsferne so mancher Kreise gebe ich Ihnen allerdings recht. Nur kann die richtige Reaktion nicht sein, alles unwidersprochen hinzunehmen, weil es sich als Wissenschaft geriert, bzw. Unfehlbarkeit beansprucht.
Wobei sich Wirtschaftswissenschaften sicher nicht als unfehlbar betrachten und andere sie nicht einmal als Wissenschaft anerkennen. Ich bin da unentschlossen, ich steck da zu wenig drin.
«Ich wollte erklären, weshalb mir das "Eingehen" der Luxus- und Schrottläden (z.B. Friedrichstraße Berlin) nicht leidtut.»
Manche sagen … diamonds braucht kein Mensch.
Andere sagen … diamonds are a girl's best friends.
Ich will nicht der sein, wer anderen ihre Freunde aussucht.
Läden, wo man "Wing Suites" kaufen kann, um sich vom Berggipfel zu Tal zu stürzen, und dann bei der Landung auf'm Schützenfest auf'm Bierzelt zu zerschellen. Brauchen nur Promille vom Promille aller Reinhold Messners und Luis Trenkers. Ist das Kunst … oder kann das weg?
Sinkende Ladenmieten werden sich dann ergeben, wenn die Läden mit den Friends for Girls die bisher sehr hohen nicht mehr zahlen können. Wenn die Scheichs aus'm Morgenland mit großen Gefolge weiterhin nicht mehr nach Berlin, Antwerpen, Genf & Co. kommen, um die kleinen Blitzernden zu kaufen.
In den USA (New York, Los Angeles, San Francisco) sinken Ladenmieten, damit wegen Corona überhaupt noch wer die Läden zu mieten sich leisten kann.
//Intellektuellen-Bashing//
Jetzt übertreiben Sie aber. Davon unabhängig: Ich zähle Georg Schramm, Lisa Eckhart und auch Volker Pispers durchaus zu den Intellektuellen. Dass die nichts mit Comedians gemein haben, wissen Sie. Vielleicht nur zu deutlich, aber das ist ja u.a. auch der Zweck des Kabaretts.
Gefallen muss einem das nicht, die Herren vom Ifo aber auch nicht.
Irrtum, Fakten interessieren mich als Naturwissenschaftler ausgesprochen.
Was mich immer wieder erneut aufregt, ist die nicht endende Besserwisserei von Leuten, die glauben, dass unentwegte Wiederholung nur theoretisch funktionierender “Lösungskonzepte“ hilfreich seien.
Und die so tun, als seien alle Verantwortlichen unfähig, ignorant oder blöde, und nur man selber habe die Patentlösung.
Wie hier ja auch wieder.
Wenn ich am kommenden Samstag einen Besuch im Altenheim mache, werde ich mich einmal genau nach dem dortigen Konzept erkundigen.
Was, wenn dort kein Coronafall besteht...?
Ich finde es natürlich nett, wenn ich Zustimmung erhalte. Dennoch sei die Frage gestattet, warum pauschalieren Sie schon wieder?
... >> bekommen die Haie eben gar keine Mieten mehr << ...
Nicht jeder Vermieter ist ein Hai. Ich würde sogar sagen, die wenigsten. Und wenn Sie Ihr Geld in einer Immobilie anlegen würden, die Sie nicht selber nutzen, dann würden Sie auch versuchen, mit der Miete einen Gewinn zu machen. Oder nicht? Soll man Sie dann auch "Miethai" nennen?
Kann es sein, daß Sie die Wissenschaft zur Erforschung der zukünftigen wirtschaftlichen Entwicklung mit Weissagung verwechseln?
Dann empfehle ich Ihnen mal ein Buch zu diesem Thema zu lesen. Dann würden Sie sehen, wie komplex derartige Modelle sind. Un dwenn sich nur einer der Parameter ein wenig ändert, ändert sich das Gesamtergebnis teilweise sehr heftig.
>>Wobei sich Wirtschaftswissenschaften sicher nicht als unfehlbar betrachten und andere sie nicht einmal als Wissenschaft anerkennen.<<
Das Wirtschaftswissenschaften sich nicht als unfehlbar betrachten, da haben Sie ja recht. Alles andere wäre Anmaßung. Aber mit der Aussage, daß " andere sie nicht einmal als Wissenschaft anerkennen." stehn Sie ziemlich alleine. Es gibt nicht wenige Universitäten, da sind die Wirtschaftswissenschaften eine ganze Fakultät.
"wer, wenn nicht die vielen Kunden haben dafür gesorgt, dass es so viele "Schrottläden" überhaupt gibt." Sie haben Recht. Und ich glaube, es kann sich niemand davon frei sprechen, Preise verglichen und sich über Schnäppchen gefreut zu haben. Aber seit es offensichtlich ist, dass die Angebote sich immer mehr gleichen, dass die Städte ihr Gesicht verlieren und dass viele der Dinge, die gekauft werden, unbenutzt im Müll landen, seither denken viele Menschen um.
Es gibt Reparatur-Cafes, DIY-Gruppen, Upcycling-Mode ... Ich würde mich freuen, wenn die Gebäude in den Innenstädten nicht nur Spekulationsobjekte wären, sondern wenn es wieder möglich würde, dort zu wohnen, wertige individuelle Geschäfte zu etablieren und Platz für gesellschaftlich wichtige Institutionen wie Kitas, Bildungseinrichtungen, Heime und Kultureinrichtungen zu schaffen. Alles das gehört in eine lebendige Stadt, nicht nur Klamotten-, Schuh- und Schmuckfilialisten.
Viele Menschen hier interessieren sich schlicht nicht für Fakten.
Ja, seltsam, nicht wahr?
Denn eigentlich habe ich (17:50) nur in zwei Sätzen (etwas pointiert) den Tenor des Artikels wiedergegeben.
Schon das reicht, die faktenresistente Fraktion auf die Barrikaden zu treiben.
Faktenbasierte Kommentare sind dennoch alles andere als sinnlos, es gibt ja auch noch interessierte Mitleser, die eventuell etwas offener für Fakten sind.
Ich kann Ihren Unmut nachvollziehen, sogar Ihre 'Prognose'.
Aber: Ich wäre Ihnen sehr verbunden, wenn Sie den ÖD und die Beamten herauslassen würden.
Möchten Sie mit einem Polizisten tauschen? Einem Krankenpfleger? (Ja, auch da gehören noch viele zum ÖD)
Und auch im ÖD sind die Arbeitsplätze keineswegs sicher und auch dort gibt es sachgrundlose Befristungen.
Ich hätte sogar gerne den guten alten Postbeamten zurück (nur die hinterm Schalter gern etwas freundlicher als früher).
"In den USA sinken Ladenmieten, damit wegen Corona überhaupt noch wer die Läden zu mieten sich leisten kann." Gut so.
Vielleicht bin ich naiv, aber ich wünsche mir, dass viele der Filialisten ihre Läden verkleinern oder schließen müssen, weil sie nicht mehr rentabel sind, dass in der Folge die Mieten fallen und die Spekulanten mit Sitz in Steuerparadiesen diese Immobilien abstoßen, weil sie nicht mehr genug abwerfen. Das wäre doch ein Traum, oder?
Ich habe nichts gegen Diamonds, auch nichts gegen tolle Kleider und Schuhe, im Gegenteil, da haben Sie mich missverstanden. Ich finde es aber nicht richtig, wenn wir als SteuerzahlerInnen den Luxusmarken die Mieten für ihre Läden finanzieren, damit sie sich über die Corona-Krise hinwegretten können.
Sehr geehrte User,
Die Meldung wurde bereits sehr stark diskutiert. Alle wesentlichen Argumente sind genannt. Entscheidende neue Aspekte, die einer konstruktiven Diskussion förderlich wären, sind nicht hinzugekommen. Deshalb haben wir beschlossen, die Kommentarfunktion zu schließen.
Mit freundlichen Grüßen
Die Moderation
Ohnehin pseudowissenschaftliche Kaffeesatzleserei. Den Höchststand an Infektionen werden wir erst im Januar/Februar sehen. Wir werden also noch schon mit den "Maßnahmen" darben.
Es könnte natürlich sein, dass die Profiteure der Krise die Einschränkungen des gemeinen Normalbürgers ausgleichen oder gar übertreffen. Geld wird ja massig in den "Markt" gepumpt, was einige wenige abgreifen, die breite Masse aber mit einerseits Steuern, Abgaben, höheren Preisen (man denke z.B. nur an Energiebepreisung 2021, Lebensmittel, PKV) und andererseits Kurz- und Arbeitslosigkeit, geringe Lohnanpassungen (Beamte + ÖD ausgenommen. die wurden bedient!), Nullrenten (Pensionäre hier auch ausgenommen), restriktivere Sozialleistungen blechen muss.