Eine Ampulle mit dem Corona-Impfstoff der Konzerne Biontech und Pfizer.

Ihre Meinung zu EU-Behörde will am 21. Dezember über Impfstoff entscheiden

Der Impfstoff von Biontech und Pfizer könnte noch vor Weihnachten in Europa zugelassen werden. Die Europäische Arzneimittelbehörde hat ihr Gutachten für den 21. Dezember angekündigt. Die Zustimmung der EU-Kommission gilt als sicher.

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120 Kommentare

Kommentare

nie wieder spd
@ Tagesschau

Wie wir gestern Abend bei „Hart aber Fair“ erfahren durften, geht es bei der Zulassung des Impfstoffs nur darum, die Unterlagen, die der Pharmakonzern zur Verfügung stellt, nachzulesen.
Das ist sicherlich auch für Fachleute viel Arbeit. Trotzdem könnten da zusätzliche Fachleute herangezogen werden. Jetzt, in dieser Notlage, geht es eigentlich nur noch um Geschwindigkeit bei der Zulassung.
Aber: Ist es bei der Zulassung von Medikamenten immer so, dass da nur die schriftlichen Unterlagen nachgelesen werden?
Werden durch die Zulassungsbehörde keine eigenen Tests durchgeführt? Das wäre wenigstens eine vernünftige Erklärung für die Dauer des Zulassungprozesses.
Noch besser wäre, wenn Beamte der Zulassungsbehörde bei der Entwicklung eines Medikaments im Pharmakonzern anwesend wären.
So ein Pharmakonzern muß ja nicht zwangsläufig ehrlich sein.

ichfragemich99
Warum auf einmal so schnell?

Was soll man davon jetzt halten?
Wird nun doch gehuddelt und auf Druck der nationalen Regierungen vorschnell entschieden?
Oder hatte sich der EU-Beamtenapparat, ungeachtet zigtausender Toter jeden Tag, einen bequemen Terminplan zurechtgelegt und wurde jetzt plötzlich aufgeschreckt?
Vertrauen wird so auf jeden Fall verspielt: Entweder das in die Sicherheit des Impfstoffs oder das in die EU.

Möbius
Angenommen ab 01.01. wird losgeimpft

Dann wäre man realistisch bis etwa Ende 2022 mit der Herdenimmunität (60% Impfquote) durch.

Kurioserweise dauert die Pandemie aber garnicht so lange !

In USA rechne ich im Frühsommer sogar bereits mit deren Ende.

In Deutschland entsprechen 60% ca. 50 Mio Menschen.
Davon kann man schon mal die 1.3 Mio bereits Infizierte abziehen.
Wenn sich nun jeden Tag weiterhin 20.000 bekannt infizieren, sind das bei einer Dunkelziffer von ca. Faktor 4 also 100.000 neu Infizierte pro Tag.

Dann dauert die Pandemie demnach maximal noch 1 Jahr und 4 Monate.

harpdart
Ich habe auch eine Frage

Was geschieht eigentlich, wenn ein zur Impfung eingeladener nicht erscheint, weil er Bedenken hat, dann aber nach gewisser Zeit es sich anders überlegt, weil es keine gravierenden Nebenwirkungen gibt?
Muss er dann warten bis alle Anderen geimpft sind oder kann er fordern, dass er nun sofort drankommt?

@Auslese: "ist schon interessant zu sehen, wie schnell sich Menschen manipulieren und Meinungen aufdrücken lassen."

Wer soll sie denn manipuliert haben und ihnen eine Meinung aufgedrückt haben?
Die üblichen "Schuldigen" wie "die Politik und die Medien"?
Nein, vor allem die Tatsache, dass in einigen Ländern bereits geimpft wird, hat viele dazu gebracht, dass sie jetzt die Freigabe fordern, auch wenn sie vor kurzem noch Angst vor einer Impfung hatten.

IBELIN
16:15 von Margitt

Wegen der moeglichen allergischen Reaktionen bei Impfungen sollten Sie sich an einen kompetenten Arzt wenden.

Forumsratschlaege sind hierbei unangezeigt.

Hanno Kuhrt
Unglaublich

Die Europäische Arzneimittelbehörde EMA plant noch vor Weihnachten ein Treffen hinsichtlich einer möglichen Zulassung des Covid-19-Impfstoffs von Biontech und Pfizer. Für den 21. Dezember sei eine außerordentliche Sitzung des Ausschusses für Humanarzneimittel (CHMP) der EMA geplant
--------------------------------------------
Tatsächlich man plant also ein Treffen-eine außerordentliche Sitzung der Ausschusses?
Der Ausschuss empfiehlt dann der EMA den Impfstoff zuzulassen oder nicht-die EMA wiederum übermittelt dann der EU-Kommission ihre Stellungnahme zur Empfehlung des Ausschusses-anschließend entscheidet die EU-Kommission in in außerordentlicher Sitzung über die Zulassung innerhalb der EU.
Klingt irgendwie nach Asterix und Obelix im römischen Amt.

Möbius
Die Impfung dauert mindestens 1 Jahr

Genauso lange hält der Impfschutz, laut Hersteller.

Was passiert danach ?

Alles auf Anfang und erneut alle impfen ?

Oder hofft man, das sich analog zur Influenza eine natürliche Immunität herausbildet ?

0_Panik
EMA und Impfstoff gg. Corona Freigabe nur noch Formsache

Der Impfstoff gg. Corona kommt.

Die Bundeswehr übernimmt die Logistik.

Das ist super !

Die Bundeswehr bietet auch Impfzentren an.

Auch das ist super !

Jetzt muss nur Alles super klappen.

Und vor allem dürfen keine gesundheitlichen Problematiken nach dem Impfen auftreten.
Der Impfstoff gg. Corona muss super sein.

Ist er es nicht, dann hat Deutschland ein Problem.
Und das sieht u.v.a. so aus, dass sich die Bundesregierung, die MPs, und die sonstigen Verantwortlichen wenig dafür interessiert haben, wie denn Corona z.B. mit einem Quarantäne-Konzept bekämpft werden kann. Überhaupt fehlt im Falle des Versagens beim Impfen gg. Corona die Alternative wie es dann weiter gehen soll.

Wie nun offensichtlich wird, ist der Fokus d. g. Verantwortlichen nur auf Impfzentren und Corona-Impfen gelegt worden ...
Und das muss jetzt gut werden ...

roloffo
warum erst am 21.12

Eine schnelle Notzulassung für "Freiwillige" ist sinnvoll und würde sterben verhindern.

Wir sind alle mündig und können selbst entscheiden. Eine so "ausführliche Prüfung" ist ein Vorwand für Bürokratie und Gängelung.
vorallem , - da es keine Alternative gibt.

Pandemieschue...
@ Auslese

Es ist schon interessant zu sehen, wie schnell sich Menschen manipulieren und Meinungen aufdrücken lassen.

Glauben Sie, dass das auch in diesem Forum ausgenutzt wird? Z. B. um Stimmung gegen den Impdstoff zu machen?

IBELIN
16:27 von sawiene

"Wie zu hören war, stellt die EU Impfstoffhersteller haftungsfrei für Spätfolgen. Warum nur ?
Vertrauensbildende Maßnahme geht anders. Schon wert darüber nachzudenken."

Bei Notfallzulassungen ist der Wert der Massenimpfung groesser als die Sicherheit fuer den einzelnen. Das heisst, man schuetzt durch die Massenimmunisierung mehr Menschen.

Deswegen gibt es auch keinen Impfzwang.

Alter Brummbär
Dies sei wichtig für das Vertrauen in Impfstoffe.

Das Vertrauen ist verschwunden, vorallem an die Politik und ich wage zu bezweifeln, das wirklich 60 % der Bevölkerung bis zum Sommer geimpft sind.

berelsbub
@ Auslese

„Erst geht es allen zu schnell mit der Entwicklung neuer Impfstoffe und es werden diverse Bedenken an der Sicherheit selbiger geäußert und dann geht es wieder nicht schnell genug bis dieser endlich zugelassen wird.“

Allen... das ist bei diesem Thema unmöglich. Da gibt es so viele verschiedene Meinungen, wie es Menschen geht.
Für mich persönlich konnte die Entwicklung eines Impfstoffes nicht schnell genug gehen und wenn eine Grundsicherheit für den Impfstoff erreicht ist und dann mag mir das persönlich bei den Folgen dieser Pandemie reichen.
Und wenn er zugelassen ist, was aus meiner Sicht deutlich schneller hätte gehen können, ja dann soll es bitte auch unverzüglich losgehen. Habe 2021 persönlich ganz viel schönes mit meinen Freunden / der Familie vor, was schon 2020 ausgefallen ist und nachgeholt werden soll und die schönen Dinge von 2021 warten ja auch noch alle!

Möbius
Impfpflicht auch implizit möglich

ZB über das Arbeitsrecht.

Das eine „Impfpflicht“ GG-widrig wäre, wie hier schon zu lesen war, ist Blödsinn (zB gibt es sie bei Masern). Der Staat kann das in jedem Fall durchsetzen, wenn er will (zB bei zu geringer Impfwilligkeit)- hat dann aber auch das Haftungsrisiko.

Wenn es zu Impfschäden kommt, ist es im Moment so, das es keine Entschädigung gäbe.

Sobald der Impfstoff einmal behördlich zugelassen ist, steht es jedem Bürger frei sich impfen zu lassen (auf eigenes Risiko, versteht sich).

Denn eine Staats- oder Behördenhaftung gibt es in Deutschland nicht (jüngstes Beispiel: BaFin und WireCard).

Begründet wird das damit das Behörden zur „Daseinsvorsorge“ dienten. Deren Aktivitäten seien deshalb grundsätzlich nicht justiziabel. Eine interessante Rechtsauffassung, international auch eher die Ausnahme.

Ich wage sogar zu behaupten: gäbe es eine Staatshaftung in Deutschland, sähe Politik evtl. GANZ anders aus !

Der kleine Olli
@ich1961 - 16:28 Uhr

"15:43 von Margitt.

// falls nun jemand sagt: Doch nicht an Weihnachten ... Ich könnte also einspringen. //

Ich schließe mich an und nehme auch gerne eine abgelehnte Dosis.
Alles Gute !"

Ich schließe mich ebenfalls an!

Schade, dass man sich in keiner Liste eintragen kann.;-)

Gassi
Gutes Signal

Dann kann es ja losgehen? Oder wird jetzt wieder Zeit verplempert über Weihnachten / Neujahr bis 3König? So lange arbeitet das Ges-Amt ja nicht, also findet da nichts statt - auch wenn Kretschmann in höchsten Tönen von der Gefahr spricht? Es muss ja reichen, dass FFP2-Masken ausgegeben werden.
---
Und dann sind die Impfzentren unter Hochdruck eingerichtet worden - warum nicht schon im Sommer vorbereitet? Ich wette, das irgendwelche Hilfsmittel ausgehen: Spritzen, Kanülen, Kleidung usw, ganz zu schweigen vom Personal.
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Zum Artikel: Stiko-Mitglied Zepp: "Impfungen lösen die Krise nicht allein": Es ist schon alles gesagt, nur nicht von jedem. Jetzt darf der sich auch noch zu Wort melden und es wird abgedruckt: Hauptsache, Öl ins Feuer.

landart
Ängste

Wieviele Formen von Ängsten vor der Impfung werden hier kommuniziert...? Dabei haben alle ihr Impfbuch parat liegen mit den diversen Einträgen seit ihrer Kindheit...und mit dem eigenen Ferntourismus sind da auch noch Impfungen verzeichnet gegen Erkrankungen, die in Europa längst Geschichte sind. Covid-19 ist ein hochgefährlicher Virus und es müsste selbstverständlich sein, sich mit einem einen wissenschaftlichen Wirkstoff impfen zu lassen. Ängste sind wichtig, irrationale Ängste nicht.

0_Panik
@16:34 von vriegel

"... Wer bereits Antikörper gegen sars cov 2 hat, bei dem wirkt das wie eine Auffrischung ..."

Ja ... das muss aber erst noch ausprobiert werden ...

Tomatenliebhaber
Unfassbar

Übernimmt die EU-Behörde die Verantwortung für die Toten und die Lockdown-Witschaftsschäden der nächsten 6 Tagen bis die Beamten uns am 21.12. vorspielen, dass sie irgend eine Entscheidungsfreiheit hatten? In den Vereinigten Staaten und Großbritannien wird seit Tagen geimpft und bis jetzt hört man nur positives.

Zwicke
@16:09 von Margitt.

>> Wäre dann eine Impfung nicht sogar falsch? <<
_
Soweit ich als medizinischer Laie bisherige Infos verstanden habe, wird mit der Schutzimpfung kein CoV-2-Erreger gespritzt, sondern lediglich ein Schnipselchen des Molekularbauplans des Virus. Dieses Schnipselchen kann angeblich keine Covid-19-Erkrankung auslösen und auch keine Produktion spezieller Abwehrzellen, sondern soll lediglich durch eine biochemische Reaktion im Organismus körpereigene Substanzen entwickeln, die wiederum dem CoV-2-Virus ein Andocken verwehren.
_
Das klingt mE. theoretisch erstmal gut, zumal das geimpfte mRNA-Schnipselchen sich selbst verbraucht und später unwirksam wird.
_
Dennoch bleiben mE. zu viele noch offene Fragen bzgl. Verträglichkeit und Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten bzw. Erkrankungen, sowie zur Wirkungsdauer. Unklar ist auch der Drittschutz. Denn der Logik nach kann man sich als Geimpfter weiterhin (folgenlos) infizieren und so das Virus an Dritte weitergeben.

Mika D
Frühere Zulassung

Spahn macht sich mit der früheren Zulassung unglaubwürdig, er hatte die Timeline organisiert und jüngst „die exakte Prüfung“noch verteidigt.

Nun kommt es doch anders?

Insgesamt unterläuft ihm dieser Fehler öfter, optimistisch und gutgläubig werden Termine genannt, die dann umgeworfen werden.

Vermutlich geriet nun die Prüfbehörde unter Druck. Nur „Akten lesen“ erscheint nicht Grund genug, ungenutzte Zeit verstreichen zu lassen und weitere Todesopfer in Kauf zu nehmen.

Dolly Blond
Wurde auch Zeit

Ein Armutszeugnis für die EMA. Während Millionen Menschen leiden war die Reaktion an Überheblichkeit nicht zu überbieten. Geschäfte zu, Katastrophenalarme und Krankenhäuser am Limit. Und der Amtsschimmel wiehert. Keine gutes Licht für Europa. Und gefährlich dazu. Spült sie doch die leidenden Menschen massenhaft in die Verschwörungstheoretikerorganisationen. Es kann ja nicht sein das FDA und die englischen Sachverständigen quasi pfuschen wenn man die Begründung der EMA hört die da von ordentlicher Prüfung redet- ja haben die anderen nicht ordentlich geprüft. Was sind das für Verantwortliche. Und leider fällt das wieder zurück in die Hände und Argumente der Europagegner die Europa für viel zu schwerfällig halten.

Anatoliy Chepiga
Das ist Vertrauenssache

@ nie wieder ...
Trotzdem könnten da zusätzliche Fachleute herangezogen werden. Jetzt, in dieser Notlage, geht es eigentlich nur noch um Geschwindigkeit bei der Zulassung.

Nein, es geht auch um Sicherheit und Vertrauen. Und die EU ist die Instanz mit dem größten Maß an Vertrauen. Wenn die EU den Impfstoff zulässt, dann ist das international ein sehr wichtiges Signal. Auch in Osteuropa und in der Dritten Welt.

Der kleine Olli
@candyman 16:34 Uhr

"Die Impfung schützt eventuell nur vor schweren Verläufen, nicht vor der Infektion und damit nicht vor Verbreitung."

Keinen schweren Verlauf zu bekommen: Ist das nichts?

Ich finde, das ist ein Hauptgewinn!

Hennes Conrad

So eine Impfung kann jeder Angelernte nach 3 Monaten machen.
Was glaubt ihr, wie lange wir geschult wurden, um bei der BW die eingangsimpfung zu machen?
Ja, das waren wir lustigen Sanis. Wie können da jetzt Kapazitäten fehlen?
Nach 9 Monaten Pandemie?

Sisyphos3
für mich beeindruckend

da hat man eine Impfung und schon fängt man an sie schlecht zu reden
Wenn ein gesunder Teenager sich nicht impfen lassen will,
ist das bei möglichen Impfrisiken nachvollziehbar,
aber ein 80 Jähriger übergewichtiger Raucher, kaputten Lungen,
mit Bluthochdruck, womöglich noch Diabetes
wird sicherlich bezüglich Verträglichkeit und Wechselwirkungen, anders darüber denken

DrBeyer
@Dolly Blond 17:23

"Spült sie doch die leidenden Menschen massenhaft in die Verschwörungstheoretikerorganisationen."

Nur die Schlechtinformierten und/oder die Unwilligen.

"Es kann ja nicht sein das FDA und die englischen Sachverständigen quasi pfuschen wenn man die Begründung der EMA hört die da von ordentlicher Prüfung redet- ja haben die anderen nicht ordentlich geprüft."

Wie man's nimmt ...
Die EMA macht eine ganz reguläre Zulassung und prüft viel mehr Daten als die britische Behörde, die nur eine Notfallzulassung gemacht hat.

"Und leider fällt das wieder zurück in die Hände und Argumente der Europagegner die Europa für viel zu schwerfällig halten."

Wie gesagt: Nur, wenn man nicht weiß, was der Unterschied zwischen den beiden Zulassungstypen ist.

Sternenkind
Nun ja

Das Fazit der Münchner Ludwig-Maximilians-Universität vom 11.12.2020 ist eindeutig: Insgesamt ist in der zweiten Welle der Pandemie „bisher keine herausstechende Übersterblichkeit zu beobachten, bei der jungen Bevölkerung zeigt sich sogar eher eine Untersterblichkeit.“
Söder vertraut doch der Wissenschaft

Thomas D.
16:17 von tidoc

Um es mal klar zu sagen: Die jetzige "Prüfung" der EU ist reiner Bürokratismus (ob alle Formulare ordentlich ausgefüllt sind, alle notwendigen Tests auch laut Aktenlage so durchgeführt wurden etc.). Das hat jedoch nicht das Geringste mit zusätzlicher medizinischer Sicherheit zu tun, sondern ist reine Zeitverschwendung. Biontec-Pfitzer wird kein Kamikaze betreiben und eine Zulassung mit gefälschten oder fehlerhaften Unterlagen betreiben! ...
Das sage ich hier als Leitender Arzt eines Corona-Schwerpunktkrankenhauses, ich weiß also so grob schon, wovon ich rede.

Bei diesem undifferenzierten, von keinerlei Sachkenntnis getrübten Beitrag nehme ich Ihnen den Leitenden Arzt nicht ab. Ein solcher würde die Kriterien der EMA-Zulassungsprüfung sehr wohl verstehen. Und er wüsste, wie der beteiligte Pharma-Konzern richtig heißt.

Die „Ärzteschwemme“ in diesem Forum nimmt seit einigen Tagen wieder zu ...

schneegans
@nie wieder spd 16:43

„Werden durch die Zulassungsbehörde keine eigenen Tests durchgeführt? Das wäre wenigstens eine vernünftige Erklärung für die Dauer des Zulassungprozesses.“
Lustige Idee: Sollen die (die Unterlagen prüfenden) Gremien eine 4. langandauernde Impfphase nachschieben oder was meinen Sie damit?

Thomas D.
Die EMA-Zulassung wird keine ...

... Notfall-Zulassung sein wie diese in den USA und in GB.

Das bedeutet, dass wesentliche Haftungsbestandteile beim Hersteller liegen, was bei der Notfall-Zulassung anders ist.

Dass die EMA länger braucht als in den USA und GB liegt auch daran, dass sie weit mehr, differenziertere und „feinkörnigere“ Daten anfordert, was USA und GB nicht tun.

Das Prüfungsergebnis beruht also auf deutlich mehr Fakten.

Das mal zur Info für die vielen „EU-Bürokraten“-Beschimpfer, die ernsthaft glauben, die EMA sei nur zu faul oder zu doof. Immer nur stumpf auf der EU herumhacken ist nicht sonderlich schlau und auch nicht hilfreich.

harry_up
Es wäre an der Zeit, genauer darüber informiert zu werden,...

...wie die Verhaltensregeln im Anschluss an die erhaltene Impfung aussehen. Diese Infos gehören ja wohl nicht zum Beratungsgespräch, das der Impfende mit dem Impfling führt.

Mir geht es ähnlich wie Userin Margitt (16:09 in ihrem Kommentar).
Man ist ja wohl nicht sofort oder am nächsten Tag “unverwundbar“ wie Siegfried nach dem Bad im Drachenblut.
Die Frage also, um im Vergleich zu bleiben: Was ist das Lindenblatt zwischen den Schulterblättern?

Ist eine bereits vorhandene Infektion dann noch quasi umkehrbar, oder wie lange braucht der Körper, um hinreichend Abwehrstoffe bereit zu stellen? Und:

Gilt weiterhin Maskenpflicht, was ich vermute, aber wie lange halt?

Zu schön wäre es ja, wenn sich Covid-19 gar durch die Impfung mit gestärkter Immunabwehr “rückabwickeln“ ließe.
Oder ist dieser Gedanke allzu übermütig?

Merker3000
Endlich kommt Bewegung auf...

Erfreulich, dass Bewegung aufkommt. Ein gutes Signal zur richtigen Zeit. Doch wie gehts weiter...
- Alle Bürger sollten schriftlich gefragt werden, ob sie sich impfen lassen und durch Bescheinigungen nachweisen, dass Ihre Impfung mit Priorität erfolgt. Impfwilligen wird dann ein Termin zugeordnet
- Der US Impfstoffkandidat kann, sofern von der FDA durchgewunken, nun den "freigewordenen" Zulassungstermin der EMA am 29.12.20 nutzen (statt 14.1.21) und auch ab Anfang Januar genutzt werden (er wird in der Schweiz hergestellt).
- Da es offensichtlich nichts mit dem Impfstoff des französischen Unternehmens wird, sollte die EU die Bestellung der 300 Mio Impfstoffdosen bei diesem Unternehmen stornieren und bei einem Hersteller bestellen, der im 1. Halbjahr 2021 wahrscheinlich über einen zugelassenen Impfstoff verfügt.
So könnte es was werden. Trotz Lockdown. Das gibt Hoffnung.

Weiterdenken
wirkungsdauer?

Das geht jetzt alles zu schnell. Der Lockdown dagegen viel zu spät. Mit dieser Impfung wird u.U. eine falsche Sicherheit suggeriert. Wie lange hält die Wirkung an? Alle werden wieder unvorsichtig und dann geht das wieder von vorne los, wenn die Immunität nachlässt. Ich meine, ein regelmässiger Lockdown, ca. alle 8 Wochen in 2021, ca. 6 Wochen im Jahr, unabhängig von niedrigen aber spätestens bei Fallzahlen wie Januar, würde das Infektionsgeschehen wesendlich besser in den Griff bekommen. Wenn bei ganz niedrigen Zahlen nochmal gelockt wird, gehen diese noch weiter gegen Null, das Virus würde quasi ausgehungert. Dann bräuchte man diese Impfaktion möglicherweise nicht. Dazu Fiebermessung an markannten Punkten, Flughäfen, Schulen, Wohnheimen, etc. Ggf. regelmässige Schnelltests, usw. Alle Gewerbe könnten normal weiterlaufen. Klar ist experimentell, aber zeitlich kürzer als ganze Wellen über Wochen. Ich verstehe diese unreflektierte Impfeuphorie nicht. Das wird eine sehr kritische Nummer...

Thomas D.
19:50 von Wilhelm Schwebe

17:13 von Adeo60
sie meinen sicherlich mit ihrer aussage die vermutung, daß spahn dieser schnarchnasenbehörde in brüssel feuer unter dem sessel gemacht hat, damit auch die sich bewegen?

Ich hatte Sie gar nicht für so uninformiert gehalten. Die EMA ist in keinster Weise eine Schnarchnasenbehörde, sondern prüft feiner, differenzierter und vor allem nicht nach Notfall-Zulassungskriterien.

Das ist am Ende gut für Haftungsfragen und die Verträglichkeit bei deutschen EU-Beschimpfern, sofern die auch geimpft werden möchten.

harry_up
@ Nun ja Sternenkind, um 16:39

Nun ja

Die Krankenhäuser in Köln verbreiten da ganz offensichtlich Falschmeldungen, was die Behandlungsfälle auf Intensivstationen angeht?

Tilsiter5
Wie das Amen in der Kirche

Es mag ja so sein, dass einem Sachbearbeiter bei der EMA doch etwas Bedenken kommen, aber den Vorgesetzten / Behördenchef möchte ich dann doch sehen, der beschließt, dass die ungeklärten Gefahren zu groß sind, so dass der Impfstoff nicht zugelassen werden könne - oder er zumindest noch ein paar Monate weiter getestet werden müsste.
Für mich war so klar wie das Amen in der Kirche, dass am Ende dieser Prüfung eine Zulassung herauskommt. Aber all die Stempel in der Behörde wollen ja benutzt werden. Welche Bürokratie möchte denn zulassen, dass es mal ohne sie geht?
Ich möchte meine Kritik am Verfahren ausdrücklich auf die Zulassung des Covid-Impfstoffes eingrenzen - andere Zulassungen mögen tatsächlich lange dauern. Aber bei Verfahren mit alternativlosem Ende darf man auch abkürzen. Heute war zu lesen, dass Jordanien nach sorgfältiger Prüfung den Impfstoff zugelassen hat - viel mehr als das sprichwörtliche Abstempeln wird auch das nicht gewesen sein.

Thomas D.
19:50 von falsa demonstratio

... Ich (Ü 60) war in der Apotheke, in der ich schon seit über 30 Jahren Kunde bin um um FFP2-Masken zu bitten. Die Apothekenhelferin, die bei mir vor über 40 Jahren in der Schule war fragte mich, ob ich einen Ausweis dabei hätte. Auf meinen Hinweis, dass in der Apothke ja meine Erkrankung seit über 20 Jahren bekannt sei, sollte ich meine Daten aufschreiben lassen.
So einen Bürokratiemist mache ich nicht mit. Die sollen Ihre FFP2-Masken behalten.
Mal sehen, wie das mit dem Impfstoff wird. Wahrscheinlich braucht man eine notarielle Bescheinigung über die Vorerkrankung.

So ähnlich habe ich (ü60) das befürchtet und werde direkt auf die Maskenspende verzichten. Wir sind erst umgezogen und hier kennt uns noch kein Apotheker. Wir würden uns daher wohl einem Lügendetektortest unterziehen müssen.

Weiterdenken
zeitfaktor

Es ist nicht die Zeit die die Zulassung benötigt, sondern die Zeit seit Herbst die verzögert wurde, bis nun der Lock zu spät und zur unpassendsten Zeit kommt. Als die Fallzahlen mitte Oktober absehbar stiegen und den Wert vom Frühjahr erreicht haben, hätte der harte Lock kommen müssen, um Wirkung zu haben. UND wäre wesendlich kürzer als er jetzt wird, mit viel weniger Infektionen und Toten. Aber Niemand hat bisher reale Erfahrungen mit Pandemien dieser Art. Daher ist das so wie es nun ist. Aber die Hoffnungen auf eine doch eher fragwürdige Impfung zu setzen ist doch sehr trügerisch. Ich bin überzeugt nach Analyse der bisherigen Ereignisse, das regelmässige Locks z.B. alle 8 Wochen auch bei niedrigen Fallzahlen, und vor allem rechtzeitig, wesendlich mehr bringen, als zu späte und dann viele Wochen. Die finanziellen Einbußen wären dann geringer, aber die Wirkung wesendlich höher. Hinzu könnte die Sicherheit durch impfen in dieser Situation trügerisch sein und unvorsichtig machen.

rene dri
Rene

Ob jetzt das herum Geheule aufhört? Die Impfzentren sind fast alle aufgebaut und eingerichtet. Der Stoff soll jetzt schon vor dem Heiligen Abend verteilt werden. Man könnte beinahe behaupten die Verantwortlichen haben ihre Aufgaben fast richtig gelöst. Währe ja mal Zeit für ein kleines, winzig kleines Löbchen! oder doch lieber nicht? Nicht das noch jemand dem großen Wahn verfällt! Für mich steht jedenfalls fest: Ich Danke allen welche sich in den Letzten Wochen/Monaten Ihren A.... aufgerissen haben für die Gesundheit der Bevölkerung und für das funktionieren der Grundversorgung. Euch allen "frohe und ruhige" Feiertage.

Thomas D.
Es ist mir ein Rätsel, ...

... wie sehr das Zulassungsverfahren der EMA hier völlig ungerechtfertigt und von jeder Sachkenntnis befreit kritisiert wird, während man gleichzeitig die USA feiert, wo der Impfstoff auf Druck des Präsidenten vorzeitig zugelassen wurde, von einer Behörde (FDA), die ohnehin erheblich weniger detailliert prüft als die EMA.

Zu einem solchen Verfahren hätten Sie Vertrauen?!

MrEnigma
Was solls

Also bis ich meine Impfung erhalte, dürfte es September sein. Natürlich muss ich weiter funktionieren und natürlich darf ich bis dahin auch das Risiko tragen. Klar. Was sonst.
.
Wer in Deutschland unter 60 ist, hat eh nichts zu melden. Was hier veranstaltet wird, ist dann doch sehr unterhaltsam, ich sitze im Home Office, während die Risikogruppe an meinem Fenster mit dem Rolator vorbeiwandert, am Montag nachdem Merkel uns alle in den sog harten Lockdown schickt. Toll
.
Jetzt gibt es für 2,5 Milliarden noch "Gratismasken" , da die Rentner, immerhin die Gruppe bei der sich der meiste Wohlstand konzentriert die 1 Euro pro Maske nicht leisten wollen. Und wieder steht die Risikogruppe in Schlangen
.
Und jedes Mal, wirklich jedes Mal, wenn sich irgendwer auf der Straße zu den Maßnahmen äußern soll, Rentner, die ihren Hintern besser Zuhause parken sollten.
.
Aber neee, die Eltern dürfen in den Schulen jetzt für die Lüftung spenden, damit die Kinder virenfreie Luft haben.
.
Einfach toll

Weiterdenken
Demokratie

Ich denke, das wir diese Demokratie haben ist gut, besser als an vielen anderen Orten dieser Welt. Jeder kann seine persönlichen Freiheiten ausleben, solange niemand anders geschädigt wird.
Aber dazu gehört auch, zu sehen, wann ein Zusammenhalt Aller Menschen wichtiger wird als die persönliche Freiheit. Eine Pandemie ist leider so eine Situation.
Sicher können und müssen viele Aktionen der Regierung in Frage gestellt werden dürfen. Auch diskutiert um dann ggf. eine bessere Lösung zu finden.
Da es aber sehr wenig reale Erfahrung mit einer Pandemie gibt, sind die bisherigen Versuche eben nur Versuche zur Eindämmung. Aber dabei sollte doch jeder mitmachen und die Mindestmöglichkeiten beachten.
Ich finde es z.B. für die jungen Menschen traurig, dass sie viele Stunden mit diesem minimalen Schutz in den Schulen lernen und auch frieren müssen.
Auch Querdenken muß erlaubt sein, jedoch darf das nicht radikal und gewalttätig werden.
Schuldzuweisungen und Geldstrafen sind aber falsch.

Nettie
Jeder braucht so schnell wie möglich Klarheit, wie es weitergeht

„Die Vorsitzende des Deutschen Ethikrats, Alena Buyx, sagte: "Wir sind alle sehr ungeduldig, mich eingeschlossen. Ich zähle wirklich die Tage. Aber es ist besser, wenn wir das jetzt gut und ordentlich und sorgfältig hinbekommen."“

Genauso sehe ich das auch. Ich würde noch ergänzen: und schnell. Wenn sich alle aufs Wesentliche - reibungslose und „durchlässige“ bzw. ungehindert „fließende“ Zusammenarbeit - konzentrieren (was schon ein Gebot der Sorgfalt ist) und sich nicht von Nebensächlichkeiten aufhalten lassen, müsste das eigentlich klappen. Schon weil es im Interesse aller ist.

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Sehr geehrte User,

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