Impfstoffschränke bei Pfizer in Belgien

Ihre Meinung zu Corona-Impfstoff: Krankenhausgesellschaft will Notfallzulassung

Eine schnellere Zulassung des von der EU geprüften Corona-Impfstoffes - das fordert die Deutsche Krankenhausgesellschaft. Auch Gesundheitsminister Spahn will Impfungen noch in diesem Jahr, mahnt aber zur Geduld.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
151 Kommentare

Kommentare

iforkanzlerin
Andere Länder sind halt blöd - oder?

Andere Länder, die den Impfstoff schon zugelassen haben, sind offensichtlich zu blöd richtig zu prüfen - oder? Oder sind Sie vielleicht schlauer als das träge Europa? Riskieren die dort das Leben und die Gesundheit ihrer Bevölkerung oder versuchen Sie so schnell wie möglich sinnvoll zu schützen? Man fragt sich wirklich, was in Europa anders sein kann, als in Singapur, GB oder USA, oder in den südamerikanischen Staaten. Zumal vor dem 29. 12. eigentlich nur Feiertage liegen, man ohnehin nächste Woche fertig sein muß.
ABER: wenn in den nicht europäischen Ländern die Menschen nicht wie die Fliegen sterben, dannn gibt uns das auch ohne EMA ein gutes Gefühl über den Impfstoff - oder?

dr.bashir
Wie man´s macht,...

...ist es falsch.

Es wird hier genauso heftig kritisiert, dass der Impfstoff nicht lange genug geprüft wurde, wie jetzt kritisiert wird, dass er nicht einfach mit kurzer Prüfung zugelassen wird.

Wenn es eine Notfallzulassung gäbe, könnten wir hier wieder lesen, wer sich alles nicht impfen lässt, weil die EMA wieder nur dem Drängen die geldgierigen Pharmalobby nachgegeben hätte.

Ich fände es auch gut, wenn es endlich losginge mit dem Impfen. Aber was echt nervt ist, immer alle an einem Prozess Beteiligten hier für "unfähig" zu erklären (Politiker, EU-Beamte, Wissenschaftler,...) wenn man selbst anderer Meinung ist.

Andere Meinung ist anscheinend häufig mit dem Eindruck verbunden, man selbst könnte es besser, "wenn die da oben nur mal auf mich hören würden".

FritzF
Obwohl in Mainz entwickelt,

Bedauerlicher Weise bereits nach Übersee in grosse Mengen verkauft.
Einfach mal warten, ob es für die EU nächstes Jahr noch Impfdosen gibt. Oder nicht zulassen, dann erklärt sich das Warten.

Möbius
Es gibt nur zwei Möglichkeiten für Ende der Pandemie

Entweder eine effektive Impfung. Oder das Ausbrennen der Epidemie.

Letzteres bedeutet, dass einschließlich Dunkelziffer, bereits so viele Menschen Antikörper haben, dass eine Weiterverbreitung des Virus kaum mehr möglich ist. Der „R-Wert“ wäre dann tatsächlich dauerhaft unter 1.

Ob die Impfung oder das Virus das Rennen macht, ist zur Zeit noch völlig unklar.

Allein aus strategischen Gründen wäre es schlau, die Menschen zuerst zu impfen, die eine hohe Frequenz sozialer Kontakte haben.

Dazu gehören medizinische, pflegerische und soziale Berufe, aber auch Lehrer, Soldaten und viele andere Menschen in der Verwaltung, in der Beratung, der Politik, im Handwerk oder dem Journalismus (nicht alle). Eher nicht dazu gehören Alte und viele Vorerkrankte!

Weiterdenken
Impfen überflüssig?

Was wäre denn, wenn 2021 regelmässige Lockdowns gemacht würden, auch wenn die Fallzahlen niedrig sind, un sie noch weiter runter zu bekommen! Also unabhängig von den Fällen, evtl. sobald Anzeichen einer Steigerung da sind.

Optimaler Weise weltweit, zumindest aber Europaweit. Dazu Schnelltests und regelmässige Tests / Fibermessung vor allem in Schulen, Heimen, Flughäfen, etc.

So alle 8 Wochen für 7-10 Tage zu. Das kann jeder einplanen. Das sind dann 6x im Jahr. (ggf. nach den Ferien), so könnte theoretisch das Virus ausgehungert werden. Dann bräuchte auch Niemand in Quarantäne und das Impfen könnte auch gespart werden.

Öffentliche Bereiche führen das Hygienekonzept weiter bzw. bauen es aus, Gastro und Hotel können normal arbeiten.

Als Nebeneffekt: weniger CO2......ein Corona/Klima Lockdown....?
Dazu noch Entzerrung in Schulen und Nahverkehr.....

Das wäre doch ein Versuch wert? (nö nicht als Kaninchen, einfach weil es wenig Erfahrung und wenig gute Ideen gibt)

Thomas D.
09:02 von Bernd Riedel

60% Impfquote!?
Ich erwarte nicht, dass man sehr viel über Nebenwirkungen der Impfungen hören wird. Entweder wird es diese nicht geben oder darüber wird nicht berichtet werden. Wer aber glaubt, dass mal im Jahr 2021 eine Impfquote von 60% erreichen wird, der lebt doch in einer anderen Realität.

In einer anderen Realität lebt vor allem der, welcher bereits vorher behauptet, dass über eventuelle Nebenwirkungen nicht berichtet werden würde.

Der kleine Olli
@zuschauer49 - 8:57 Uhr

"...Es kann doch nicht sein, daß sich nach all den Testläufen Nebenwirkungen herausstellen, an denen fünfhundert oder mehr Bürger jeden Tag sterben?..."

Damit ist alles gesagt! Versteht jedes Kind. Die Verzögerung ist mir auch unverständlich.

Beginnt JETZT mit dem Impfen!

Umso schneller können auch diejenigen ohne Vorerkrankungen geimpft werden, denn wirklich JEDER kann schwer erkranken.

MR.Troc
Notfallzulassung

Man ruft nach einer Notfallzulassung für den Impfstoff, einerseits richtig andererseits was wird wohl geredet oder geschrieben wenn der Impfstoff versagt oder viele Menschen allergisch reagieren?
Man eine dreistellige Millionen Reservierung vorgenommen, 13 Millionen Impfdosen werden vorab geliefert das reicht für die vorrangig zu impfenden Personen. Immer auch an die Haltbarkeit und Lagerung denken!

zoro1963
Sie fragen sich warum die Zulassung

Noch nicht erfolgt ist!
Weil die EU eine Zuteilung der Impfdosen erst in 1q bekommen hat. Würde diese jetzt zugelassen fragen wir uns warum die Impfungen nicht beginnen

Minka04
Nicht nur die Impfung

ist wichtig. Wichtig wäre der Fortschritt und die schnellstmögliche Notfallzulassung von Medikamenten für Schwererkrankte. Denn hier sieht das Bild des Risiko-Nutzen-Verhältnisses ganz anders aus. Medikamente haben oft viele, oft schwere mögliche Nebenwirkungen (der Beipackzettel eines Antibiotikums ist ein gutes Bsp.) Diese nimmt man in Kauf, da der Nutzen das Risiko überwiegt. Denn der zu Behandelnde ist schwer krank und erleidet ohne Behandlung Schwere Schäden oder überlebt nicht. Bei einer Impfung impft man Gesunde.

IBELIN
09:33 von bonvlavik

"Ich vertraue meinem Immun System mehr."

Gerade wer seinem Immunsystem vertraut, sollte sich impfen lassen.

Die Impfung benoetigt ein funktionierendes Immunsystem, denn nur so kann der Koerper die Abwehrstoffe bilden, deren Produktion durch die Impfung stimuliert werden. Gleichzeitig trainiert die Impfung das Immunsystem, naemlich bei Kontakt mit dem Virus angemessen abwehren zu koennen.

Mischa007

Ich finde es immer wieder Toll was man für eine Zeit hat um etwas zu realisieren, wenn man nicht selbst betroffen ist.
Ich bin nicht selbst betroffen, aber meine Mutter, die in einem Altenheim lebt und mit Covid19 Patienten auf der gleichen Station untergebracht ist. Noch hat Sie es nicht!
Ich kann aber vieles nicht mehr begreifen. Warum leben Covid19 positiv Patienten und welche, die noch nicht erkrankt sind auf der gleichen Station? Auch werden beide Gruppen von den gleichen Pflegern versorgt.
Wo ist das Problem das man eine Notfallzulassung erhält? Oder warum gibt eine Behörde einen festen Endtermin bekannt um etwas Frei zu geben, wenn diese angeblich noch am ermitteln ist? Wenn ich beim ermitteln der Fakten bin, kann ich nicht Wissen wann ich das Ergebnis habe.
Es geht scheinbar nur wieder darum eine Existenzberechtigung zu haben. Und wer bitteschön, sind diese Experten, die da nach Ergebnissen suchen.

harry_up
@ bonvlavik, um 09:33

“...auch wenn Deutschland ein Monat mehr braucht, heißt es nicht, dass wir besser geprüft haben.“

Auch wenn Sie sich selber mit diesem Satz widersprechen, ist der wohl genau zutreffend.

Möbius
@IBELIN 09:32 Uhr: dies ist der springende Punkt

Ich habe das hier schon mehrfach erwähnt:

Die Probanden waren allesamt jung und gesund.

Jetzt kann es passieren das Impflinge das Virus schon in sich tragen aber ein Test (macht man den überhaupt immer vorher, i.G. zur Fiebermessung?) evtl noch negativ wäre.

Das KÖNNTE (muss nicht!) zu Resistenzen führen! Wobei das eine gewisse Mutagenität voraussetzt. Die könnte aber durch einen erhöhten Selektionsdruck (Impfung!) befördert werden. Es gibt bereits viele verschiedene Stämme von SARS2. Glücklicherweise bisher aber keinen, der den Impfstoff obsolet machen würde.

Es gibt auch ein Cluster Risiko: leider greifen die meisten Impfstoffe auf ein und dasselbe Spike Protein zurück. Erfolgt hier eine beständige Mutation, wären auf einen Schlag der Großteil der Impfstoffe wertlos !

Blind Faith
merkwürdig

das außer Lockdown und Wehklagen über hohe Ansteckungszahlen zb.in Altenheimen oder Begegnungspunkten (Eikaufscenter eca.)keine Maßnahmen getroffen werden wie z.B. der Installation von Absauganlagen sowie UV Licht die zuverlässig alle Viren killen ist vorsichtig formuliert rätselhaft.
Das Kostenargument kann beim Weihnachtsmannbudget unseres SPD Finanzministers nicht ernsthaft angeführt werden!

Magfrad
13 Millionen Impfdosen sind zu wenig

Bei aller Liebe, ich werde langsam sauer, wenn ich lese was Spahn von sich gibt. 13 Millionen Impfdosen sind einfach kümmerlich und zu wenig. Es muss mindestens 50-60 Millionen Impfdosen im ersten Quartal geben. Die Bevölkerung muss durchgeimpft werden. Je mehr geimpft werden desto besser.

Wilhelm Schwebe
man könnte auch hier fast auf die idee kommen

daß die eu auch hier nur ihr totalversagen vertuschen will. vielleicht hat sie die bestellungen garnicht verbindlich unterschrieben oder zahlendreher bei der stückzahl gemacht. und nun ist es wie bei den masken. es ist kein material vorhanden und dem bürger wird nur sorgfalt vorgegauckelt

ablehnervonallem
Es wird auch mal Zeit

In jeder Bananenrepublik auf dieser Welt, wird schneller geimpft als in Deutschland und der EU. Im Verteilen des Impfstoffes an andere Länder sind wir schnell und großzügig. Die eigene Bevölkerung wird mit Ausgangssperren belegt wegen der vielen Corona Toten. Aber geimpft wird nicht. Da werden die Toten in Kauf genommen. Armes Deutschland, arme EU.

harpdart

Erst warnt man davor, dass die Menschen mit einem Impfstoff, der völlig unzureichend geprüft werde, geimpft werden.
Und nun verlangt man, dass er noch schneller durchgepeitscht wird und das Prüfungsverfahren quasi ausgesetzt wird.
"Man" steht in diesem Fall für eine nicht kleine Menge der hiesigen ForistInnen.

marvin
WER will das?

Die EU hat in ihren bisherigen Verträgen die Haftung der Hersteller bei unvorhergesehenen Nebenwirkungen einschränkt. Sie bekämen vertraglich Kosten im Nachhinein erstattet, wie es in früheren Pressemeldungen (z.B. im Ärzteblatt) heißt.

Eine "Notfallzulassung" ginge mit einer Haftungsfreistellung wie in den USA oder GB einher. Da ist der Hersteller dann komplett aus der Haftung raus.

Es gibt also ein eindeutiges Interesse der Pharmalobby an einer "Notzulassung". Im Sinne der Bürger, des Staates und möglicher Betroffener sollte man hingegen ein Mindestmaß an Sorgfalt bei den Tests einfordern.

Edgar L.
Start Impfung

Man spricht jetzt beim Lockdown auch über die hohen Sterbezahlen wenn man zu lange gewartet hätte.
Wie kann dann die EMA so langsam arbeiten?
Da erkennt man wieder das Europäische Tempo, ja nicht zu viel und zu schnell arbeiten.
Wenn man das auf Europa bezieht haben wir in den nächsten 14 Tagen 6-stellige Todeszahlen in Europa mehr.
Das Europäische Tempo setzt sich halt überall durch.

powderc
Wann wird geimpft?

Meine Frau und ich sind über 80 Jahre alt, gehören damit zur ersten Gruppe. Aber wann werden wir wie zum Impfzentrum zugelassen? Und
- müssen wir zum Impfzentrum unseres Kreises fahren, obwohl das Zentrum eines Nachbarkreises für besser zu erreichen ist?
- wir sind in keiner gesetzlichen Krankenkasse und hatten deshalb schon bei der Grippeschutzimpfung Mühe ( und hohe Kosten für die Ausstellung der Rezepte und die nie stattgefundene ärztliche Beratung) uns impfen zu lassen. Welche Unterlagen brauchen wir dieses Mal? Brauchen wir kostenpflichtige Bescheinigungen vom Hausarzt? Braucht der dafür ein Formular, das er selbstverständlich noch nicht hat?
Das sind Fragen über Fragen, die in keinem noch so intelligenten Redaktionsbeitrag von Sendern und Zeitungen auftauchen, obwohl es dort von schlauen FAQs nur so wimmelt. Denn eine Frage taucht nirgendwo auf: Wo können wir uns informieren?

thomaswalterschweizer
Risikoabwägung

Das Zulassungsverfahren ändert nichts am Impfstoff, der bereits produziert ist. Es können nur noch differenzierte Empfehlungen für die Anwendung gemacht werden - ein Verbot schließe ich aus.
Es ist ist für mich deshalb nicht mehr nachvollziehbar, warum keine Notfallzulassung für Bevölkerungsgruppen mit besonders hohem Risiko ermöglicht wird.
Warum bei den über 80 jährigen weiter Zeit verschwenden und damit eine Überlastung des Gesundheitssystems im Januar und Februar in Kauf riskieren?
Der Impfstoff ist bereits getestet und das "Restrisiko" im Vergleich zu den Folgen der Pandemie bei den Alten sehr gering.

Möbius
So verrückt das klingt

Aber man hat ja noch nie bisher in eine Pandemie hinein geimpft.

Das ist ein einmaliges Experiment.

Und wenn es misslingt und das Virus „schlauer“ ist und mutiert, dann hat man durch die Impfung am Ende das Gegenteil des beabsichtigten Zwecks erreicht.

Vielleicht wäre es garnicht mal so dumm gewesen, die Effektivität des Impfstoffs an den verursachenden Fledermäusen zuerst zu testen!

Sonnenstern
Zulassung

Ich hoffe, dass die die jetzt nach Notfallzulassung schreien sich auch als erste impfen lassen. Aber vermutlich gehören sie gar nicht zur Risikogruppe und brauchen Versuchskaninchen. Also ich warte lieber einen Tag länger und gehe mit höherem Vertrauen zur Impfung. Eine 100%ige Sicherheit vor Nebenwirkungen wird es auch dann nicht geben, wie bei allen Medikamenten

Mischa007
@Weiterdenken

Ich glaube da haben Sie nicht weit genug gedacht.
Alle 8 Wochen für 7-8 Tage alles dicht machen?
Was mist mit der Woche in der nichts passiert?
Wie viele kleinere Geschäfte werden auf der Strecke bleiben?
Wie viele werden den Job verlieren, weil man eben nicht mehr rentabel genug Arbeiten kann?
Allein ein Tag Arbeitsausfall in den Betrieben geht in die Milliarden.
Wer soll den Ausfall von Produktion, und Lohn kompensieren? Das sind nur einige Punkte...!
Und wir werden in den nächsten Monaten so oder so einiges zu hören bekommen, was den finanziellen Ausfall betrifft. Wir dürfen gespannt sein!
Es wird nicht ohne einen Impfstoff funktionieren, weil das keine Wirtschaft und auch die Menschen durch halten werden. Ob dieser Impfstoff nun das Allheilmittel ist, weiß ich nicht. Man muss weiter forschen um den richtigen zu finden. Bis dahin werden wir mit dem Vierus leben müssen.
Klar, wenn wir alle wegsterben haben wir eine sehr hervorragende CO2 Bilanz.

iforkanzlerin
Antwort Minka

Liebes Minka, es scheint, Sie haben nicht verstanden, daß gesunder Menschenverstand oberstes Gebot beim Virus ist. Wenn ein Auto auf Sie zufährt, springen Sie beiseite, ohne auf eine politische Ansage zu warten. Wenn die Menschen in überfüllten Innenstädten auf das Virus zuspringen, weil "die Politik" nicht gleich alles schließt , dann bedauere ich keinen, der stirbt. Ich bedauere nur diejenigen, die von der Doofheit dieser Leute betroffen sein werden -> KH Personal, unbeteiligte und unwissende Kontaktpersonen, Busfahrer usw. Diejenigen, die wider besseres Wissen aber mit viel Gemeinschaftserlebnis das Virus verbreiten, müssen es dann eben aushalten, allein und zuhause zu sterben. Erst gemein, dann allein.

Mika D
EMA macht es spannend

Notzulassung jetzt für Freiwillige wäre eine Option, denn es werden voraussichtlich auch nach der Zulassung keine weiteren Informationen folgen, auch wenn angeblich "feinstofflicher" untersucht wird.

Die EMA sollte nun in Transparenz setzen und signalisieren, dass Überstunden gefahren werden, um das Ergebnis zu beschleunigen.

2 Wochen Vorlauf wären Gewinn.
Es sei denn auch hier sind noch die genaue Logistik und Personalthemen offen???

Ja, Schnelltests, auf diese verstärkt zu setzen, wäre eine ideale Idee, es könnte ermöglichen wichtige "Präsenzveranstaltungen" jeder Art zu ermöglichen.

Letzte Woche habe ich in einer kleinen, sehr gut geführten Klinik dieses Verfahren für alle, die die Klinik betreten beobachtet. 15 Minuten, unkompliziert und schon kann jeder etwas entspannt sein.

Das sollte machbar sein und billiger als viele andere Anstrengungen. Die Schnelltests müssen zu vernünftigem Preis auf den Markt.

KSTJ
Wie ist eigentlich der Zulassungsprozess?

In UK und USA waren es ja Notfallzulassungen, und in der EU geht es um eine bedingte Zulassung. Vermtue ich richtig, dass bei einer bedingten Zulassung weniger geprüft wird als bei einer uneingeschränkten, aber mehr als bei einer Notfallzulassung? Und ist es nicht so, dass die Zulassungsdaten schon seit dem Frühjahr schrittweise eingereicht und geprüft werden und es sonst vor Herbst 2021 sowieso nichts würde? Andererseits braucht man natürlich eine unabhängige inhaltliche Prüfung, nicht: ein paar Formalitäten, und dann Stempel drauf. Und: Um welche Datenmengen geht es hier eigentlich? Es wäre hilfreich, wenn das in den Medien einmal alles erklärt würde.

Übrigens, meiner Meinung nach geht es nicht um eine möglichst schnelle, sondern um eine möglichst umfassende Impfung. Auch ganz abgesehen von Impfgegnern sind sich zu viele Leute noch unsicher, ob sie sich impfen lassen sollen. Wenn die durch ein Schnell-Schnell abgeschreckt werden, ist das kontraproduktiv.

darkblue
Notfall Zulassung bitte jetzt

Wie viele andere Foristen (und die Krankenhaus Gesellschaft) frage ich mich auch, warum die EMA für die Zulassung bis zum 29.12. braucht? Genau, gehen die nach 8h nach Hause oder müssen die Kollegen auch noch Weihnachtseinkäufe erledigen (ja, das ist sicher jetzt etwas unfair). Aber die prüfen (lesen) doch jetzt nur noch abschließend die eingereichten Unterlagen von Biontech. Warum geht das in GB, Kanada und den USA schneller? Das wäre schon sehr vermessen zu sagen - wir machen das in Europa gewissenhafter (als ob in den obigen Ländern schlampig gearbeitet würde) .In Europa sterben täglich (!) viele hundert Menschen an Covid 19 (bzw. den Folgen). Jetzt kommt es tatsächlich auf jeden Tag an! Zum Thema Vertrauen in die Impfung: Wann hören wir endlich auf unverbesserlichen Impfgegnern, Esoterikern, ... mehr Gehör zu schenken als Menschen für die diese Impfung im Extremfall lebensrettend sein kann.

harry_up
@ zoro1963, um 09:46

Da könnten Sie durchaus Recht haben.

Wäre wirklich blöd, wenn der Impfstoff dieser Tage zugelassen würde, die Leute der Impfzentren quasi mit der Spritze in der Hand dastehen - und kein Impfstoff weit und breit...

[Das wäre natürlich Merkels Schuld, die hat ihn erst für den Tag geordert, an dem die Prüfung durch die EMA am 08.01.21 abgeschlossen und die Freigabe erfolgt ist (Ironie aus).]

Tino255
Es muss schneller gehen

Ich habe den Eindruck, dass die EMA möglicherweise deshalb verschleppt, weil eine Reihe von EU-Ländern die Impfinfrastruktur ohnehin erst Anfang 21 aufgebaut hat. Es war ein grober Fehler, sich nur auf die EU zu verlassen, es hätte von Anfang an mit einer eigenen Notfallzulassung geplant werden müssen.

Es ist kurzfristig nicht mit weiteren Impfstoffen zu rechnen, die Zulassung für J&J könnte im März folgen. Curevac hat jetzt erst mit Phase 3 begonnen, Zulassung dürfte erst im Mai erfolgen. Nur 12 Mio. Impfdosen bis Ende März wäre ein weiterer Skandal. Da im Januar mit 4 Mio. gerechnet wird, würde das ja heißen, dass die Produktion in den Folgemonaten nicht erhöht wird. Das wäre ein Unding. Biontech muss dringend kurzfristig die Produktion deutlich erhöhen - Sahin hat auch erklärt, um das Problem zu wissen, aber noch keine konkrete Lösung präsentiert, auch hier könnten behördliche Genehmigungen zu Verzögerungen führen. Eine schnelle Produktion liegt jedenfalls im Interesse von Biontech

Christoph S B
Nicht nachvollziehbar

Angesichts der Tatsache, dass der Impfstoff zu 100% (!!!!) zugelassen wird, ist es völlig unverständlich, warum man dies erst am 29.12.20 bekannt geben will (oder möchte man in Brüssel vorher noch in Ruhe Weihnachten feiern ?). Um Menschenleben zu retten zählt jeder Tag und die arrogante Besserwisserei der EMA läßt mich erstmals richtig wütend auf eine EU Behörde werden. Spahn hat recht : sofortige Notfallzulassung um sofort in Heimen mit der Impfung zu beginnen.

Sausevind
09:40 von dr.bashir

"Wie man´s macht,...

...ist es falsch.

Es wird hier genauso heftig kritisiert, dass der Impfstoff nicht lange genug geprüft wurde, wie jetzt kritisiert wird, dass er nicht einfach mit kurzer Prüfung zugelassen wird.

Wenn es eine Notfallzulassung gäbe, könnten wir hier wieder lesen, wer sich alles nicht impfen lässt, weil die EMA wieder nur dem Drängen die geldgierigen Pharmalobby nachgegeben hätte."

.-.-.

Genauso ist es.
Darum geht es - meiner Wahrnehmung - nach - nur ums Meckern an sich.

Und man ist gut beraten, sich daran nicht zu orientieren.

Zuschauer49
09:41 von Weiterdenken

"Was wäre denn, wenn 2021 regelmässige Lockdowns gemacht würden, auch wenn die Fallzahlen niedrig sind, un sie noch weiter runter zu bekommen!"
Die einzige Methode, die sich seit historischen Zeiten als wirksam erwiesen hat, ist ein Lockdown, bis die Seuche erloschen ist, und dazu natürlich Grenzschließung von der Stadtmauer bis zu den Häfen. Für das Wirtschaftsleben ist das ebenfalls viel billiger als das Rumgeeiere wie jetzt - die Kundschaft verstirbt nicht, die Schlüsselpersonen wie Schichtleiter, Pflegepersonal oder Müllwerker werden nicht dezimiert, die Infizierten fallen nicht monatelang aus und entwickeln danach Spätschäden, und von der Herdenimmunität bis zur Impfung ist sichergestellt, daß die Pandemie irgend wann einmal zu Ende und das Wirtschaftsleben (übrigens auch Steuerzahlungen) weiter geht.

draufguckerin
@ stgtklaus um 08:52 "jeder was zu blöken"

"Wie jeder Verein, Verband oder Unternehmen, das jahrzentelang von irgendjemanden finanziert wird, von dem nie auch nur irgendjemand mal was gehört hat. ... Der Impfstoff ist fertig wenn er geprüft ist, egal was die anderen machen."

So ist es. Es ist nicht ohne Grund, dass die Prüfung eine bestimmte Zeit braucht. Wenn es sichere beschleunigte Verfahren gäbe, dann hätte Hersteller anderer Medikamente diese schon längst verkehrsfähig gemacht, allein schon, um ihre Produkte flotter verkaufen zu können.
Welche Folgen unausgegorene Zulassungsverfahren haben können, konnten wir an dem schlechten Impfstoff gegen die Schweinegrippe (A/H1N1)sehen. Da hatte ein junger Mann aus meiner Familie einen Impfschaden erworben ( plötzliches Zusammensacken, Narkolepsie), was aber von der hiesigen Haftpflicht des Arztes/der Herstellerfirma nicht akzeptiert wurde. In Skandinavien und den USA wurden Schadenersatzzahlungen geleistet. Wenigstens die Absicherung bei evtl Spätfolgen hätte man sich gewünscht.

harry_up
@ Weiterdenken, um 09:41

Der letzte Satz Ihres Kommentars
“...einfach weil es... wenig gute Ideen gibt“

sagt es: Mit Ihrem Vorschlag ist die Zahl wenig guter Ideen um eine höher.

Oder halten Sie es ernsthaft für realistisch, das Leben alle 8 Wochen mal eben für 10 Tage still zu legen?

wolf 666
Nicht nur schlecht sondern schaurig wirds einem

Notfallzulassung her und zwar sofortigst schreit die Politik und die Verbände und die Leitmedien.
Ja, 140 Euro Stundenlohn für die Ärzte in den Impfzentren.
Und aufgerufen sind Pflegekräfte, Apotheker, Soldaten und Studenten dort auszuhelfen.
Zuerst dürfen die sich an den Alten und Pflegebedürftigen aus den Heimen (die können sich nicht wehren) ausprobieren, um Impfpraxis zu bekommen.
Mir wird regelrecht schaurig, bei dem was hier abläuft.

Zuschauer49

Die Impfung ist freiwillig. Jeder kann ja selber entscheiden, ob er Gefahr laufen möchte, zu den 500 Toten pro Tag zu gehören, die die Seuche derzeit fordert, oder dasselbe Schicksal wie die zwei Menschen bisher insgesamt erleidet, daß ihre Allergieneigung ihnen Unannehmlichkeiten bereitet.
Wie mögen sich wohl z.B. Mitarbeiter in Altenheimen, Zahnärzte usw. entscheiden?!

schabernack
09:47 von Minka04

«Nicht nur die Impfung ist wichtig. Wichtig wäre der Fortschritt und die schnellstmögliche Notfallzulassung von Medikamenten für Schwererkrankte.»

Es gibt aber noch keine Medikamente, die gezielt gegen Akutfolgen von Corona wirksam sind. Kann man auch keine notfall-zulassen.

Dazu gelernt haben die Ärzte, dass vor allem die Verabreichung von Cortison in vielen Fällen die Schwere der Symptome mildert, und Verschlimmerung im Verlauf verhindert. Vor allem bei Überreaktion des Immunsystems ("Zytostatischer Schock") ist Cortison sehr hilfreich.

In nicht wenigen Fällen kann wohl die Gabe von Cortison die Zeitdauer der Beatmung (deutlich) verkürzen. Oder sogar verhindern, dass Beatmung überhaupt erforderlich wird. Dies ist schon ein sehr wichtiger Fortschritt in Erkenntnissen.

Sehr problematisch bei Corona sind ja gerade die vielen unspezifischen Auswirkungen bspw. auf div. Innere Organe. Nieren, Leber, Nervensystem, Geruch / Geschmack, Konzentrationsvermögen. Quasi dementielle Folgen.

die-hexe

"Das KÖNNTE (muss nicht!) zu Resistenzen führen! Wobei das eine gewisse Mutagenität voraussetzt. Die könnte aber durch einen erhöhten Selektionsdruck (Impfung!) befördert werden. Es gibt bereits viele verschiedene Stämme von SARS2. Glücklicherweise bisher aber keinen, der den Impfstoff obsolet machen würde. "

Eine Mutation an dem Target des Impfstoffes ist 1. unwahrscheinlich, weil Viren tendenziell weniger als Bakterien eine Art "Selektionsdruck" (auch unter Impfung) haben und die Mutationen eher spontaner, ungerichteter Natur sind (und sich nicht wie bei Bakterien via Plasmiden untereinander zugeschustert wird) und 2. mit einer starken Abschwächung der Symptomatik verbunden, da das Target zugleich die Infektion über die ACE2-Rezeptoren ermöglicht. Die Tatsache, dass sich diese Rezeptoren in einer Vielzahl unterschiedlicher Zelltypen im Körper finden ist wahrscheinlich ursächlich für die breit gefächerten und teils verheerenden Auswirkungen von SARS-CoV-2

IBELIN
09:12 von Karl Klammer

"Die Fachärzte/Professoren der EMA haben
strängere Püfungszulassungen als die im Ausland"

Glaub ich Ihnen nicht. "Die im Ausland" klingt wie ein Vorurteil. Warum sagen Sie das? Haben Sie dafuer Belege?

Ich sehe die EU Organe als buerokratische Instrumente, die im Normalfall bereits schon viel zu langsam arbeiten. Im Krisenfall aber nicht zu gebrauchen sind.

Jacko08
Dokumente überprüfen...

Ich frage mich allerdings, wozu die europäische Impfkommission noch so ewig lange braucht, um "Papiere zu kontrollieren". Denn darum geht's letztendlich bei dieser EMA. Papiere überprüfen und nicht den Impfstoff prüfen. Um etwas Brauchbares auf die Beine zu stellen, hinkt die EU mit allem hinterher. Das ist ärgerlich.
Vermutlich ist das wieder komplizierter als ich es mir so vorstelle. Ansonsten kann man mal längere Schichten beim "Prüfen von Dokumenten" einlegen, wenn es um Menschenleben geht.

nahund
Notzulassung

Warum nicht eine Notzulassung erwirken, damit sich alle, die Vertrauen in den Impfstoff haben, sofort impfen lassen können? Desto schneller es los geht mit der Impfung, desto schneller können wir alle wieder zu einer Art normales Leben zurückkehren. Die anderen können ja warten bis die EMA fertig ist mit ihrer Standardprüfung.

Zuschauer49

"- müssen wir zum Impfzentrum unseres Kreises fahren, obwohl das Zentrum eines Nachbarkreises für besser zu erreichen ist?"
Ja, ich (Risikogruppe) habe lange gesucht und in einem Interview (sorry, habe die Quelle nicht mehr) gefunden, daß eine freie Auswahl des Impfzentrums nicht praktikabel sei. Das ist auch plausibel, wenn man die Impfungen stufenweise auf die Berechtigten beschränken will.
Das bedeutet auch, daß Landbewohner ohne Auto wie ich von der Impfung defakto ausgeschlossen werden. Ich wohne gottseidank noch nicht in einem Pflegeheim, wohin mobile Teams sich begeben werden, und das für mich zuständige Impfzentrum ist in einer Fabrikhalle im Industriegebiet eines Ortes, von dem noch nie jemand gehört hat - Roundtrip sieben Stunden mit öffentlichen Verkehrsmitteln, die teils nur alle zwei Stunden fahren, davon zwei Stunden Herumstehen auf Bahnsteigen und an Bushaltestellen.

Tremiro
09:40 von dr.bashir

>>Es wird hier genauso heftig kritisiert, dass der Impfstoff nicht lange genug geprüft wurde, wie jetzt kritisiert wird, dass er nicht einfach mit kurzer Prüfung zugelassen wird.

Wenn es eine Notfallzulassung gäbe, könnten wir hier wieder lesen, wer sich alles nicht impfen lässt, weil die EMA wieder nur dem Drängen die geldgierigen Pharmalobby nachgegeben hätte.<<

Sie bringen es auf den Punkt. danke
Zum Teil schimpfen Einige auf die späte Zulassung, die vor kurzem noch vor dem Impfstoff gewarnt haben.

Möbius
Logisch geschulte Entscheider gefragt

Ich halte es für eine historische Fehlentscheidung, sog. vulnerable Gruppen zuerst zu impfen.

Das Sterberisiko für hoch exponiertes medizinisches Personal ist übrigens dem der Alten und Vorerkrankten gleichzusetzen.

Es sollten die zuerst geimpft werden, die am ehesten im Ruf stehen, das Virus verbreiten zu können (Taxi-, Busfahrer, Schaffner...). Hier wäre eine kluge Kategorisierung vonnöten.

Die bisherige Strategie ist nicht durchdacht.

Didib57

Um eine notwendige Akzeptanz in der EU Bevölkerung zu erreichen, ist es unumgänglich das die EMA eingehend prüft.
Notfallzulassungen würden zu Misstrauen der Menschen führen, daß setzt die Impfbereitschaft herab, desweiteren Querdenker stärken. Corona wird uns auch im Jahr 2021 begleiten. Umso mehr werden wir uns weiterhin schützen müssen.

OK
Versagen überall!

Ein halbes Jahr hat die Politik es versäumt, geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um eine Situation wie sie jetzt ist und damit einen weiteren Lockdown zu vermeiden. Schutz der Risikogruppen ohne sie zu isolieren, Digitalisierung der Schulen und Gesundheitsämter, eine funktionierende App, bei der nicht Datenschutz über Menschenleben gestellt wurde, um nur einige zu nennen.
Die Krönung ist jetzt die aber Impfstoffzulassung. Die Schlafmützigkeit der EU-Zulassungsbehörde EMA verzögert den Impfbeginn unnötigerweise um rund einen Monat. Bei derzeit rund 5000 Todesfälle pro Tag in der EU sind das 150.000 Menschen, die dadurch ihr Leben verlieren. Die wirtschaftlichen und sozialen Folgen kommen noch hinzu. Diese EU braucht kein Mensch!

Tremiro
09:51 von Wilhelm Schwebe

>>daß die eu auch hier nur ihr totalversagen vertuschen will.<<

Einmal mehr sinnfreies EU-Bashing. Wundert mich nur dass Sie nicht im gleichen Atemzug Frau Merkel und "die Politik" genannt haben.

Bleiben Sie gesund

Möbius
@DerVaihinger 10:03 Uhr: ich weiß

Das ist ja auch der Grund weshalb man die Grenzen nicht schließen will.

Das China erfolgreicher war in der Pandemiebekämpfung liegt nur zum Teil daran, dass man dort weniger Skrupel hat sich über Datenschutz und andere Grundrechte hinwegzusetzen.

Wie man in Deutschland gesehen hat, wurde vor allem - mehr als in China - auf die Wirtschaft (undzwar meist auf große Konzerne!) Rücksicht genommen. Das VW zB in der 1. Welle dicht gemacht hat, lag weder an staatlichem Wollen noch an Einsicht der Geschäftsleitung. Man reagierte schlichtweg auf unterbrochene Lieferketten aus Norditalien und Spanien.

HadiH
09:40 von dr.bashir

Zitat: Wie man´s macht,...
...ist es falsch.

Sie haben mit jedem Satz Ihres Beitrags recht!

harry_up
@ sonnenstern, um 10:07

“Also ich warte lieber einen Tag länger...“<¢/cite>

Sie sind ja vielleicht eine Bangbüx...

Versuchskarnickel gibt's doch seit einer Woche in England inzwischen reichlich.
Informieren Sie sich dort doch mal, das Immunsystem der Briten ist dem der Deutschen ja so unähnlich nicht...

Und dann können Sie sich evtl. doch ganz vorn mit einreihen. :-)

0_Panik
EMA prüft lange ...

Ist auch gut so.

Immerhin sind in GB einige Hochallergiker am Tag1 der Zulassung in GB geimpft worden.

Es gab - sicherlich zu erwartende - Probleme.

Diesen Problemen sollte die EMA nachgehen.
Völlig richtig !

Und das dauert ...

Simplicius Simplicissimus
Zulassung von Impfstoffen - EU Verfahren 1

Ich habe 30 Jahre in führender Position und erfolgreich (mehrere EU-Zulassungen) in der Arzneimittelentwicklung gearbeitet und hatte umfangreiche Kontakte zu, Treffen und Beratungen mit der Europäischen Zulassungsbehörde. Viele Kommentare, die ich hier lese, strotzen nur so vor Unwissen und Polemik. Es wäre besser, wenn sich Leute, die keine Ahnung haben, nicht äußern würden.

Rechtsgrundlagen
- Die Zulassung von Impfstoffen für die Staaten der EU erfolgt durch die EU-Kommission auf der Basis der Empfehlung eines wissenschaftlichen Expertengremiums.
- Deutschland kann aus rechtlichen Gründen (EU-Verträge) keinen Impfstoff unabhängig von der EU zulassen.
- Eine Notfallzulassung gibt es in der EU nicht. Es gibt aber für Notfälle ein verkürztes Verfahren, welches bei den SARS-CoV2-Impfstoffen angewendet wird.
- Die Empfehlung des wissenschaftlichen Expertengremiums beruht auf den Unterlagen zu den Erkenntnissen des Antragsteller zum Impfstoff.

Fortsetzung zum Prüfverfahren folgt

schabernack
10:05 von Möbius

«Vielleicht wäre es garnicht mal so dumm gewesen, die Effektivität des Impfstoffs an den verursachenden Fledermäusen zuerst zu testen!»

Tiere als Überträger von Viren, die "Zoonosen" bei Menschen auslösen, erkranken selbst an diesen Viren gar nicht.

Sonst hätte es die Corona-Fledermaus, und den Ebola-Flughund längst dahingerafft als Spezies. Sehr muckelig eng geht es bei diesen Viechern in Höhlen, und an Bäumen zu. AHA-Regeln kennen die nicht, und Masken tragen mögen sie nicht.

Es ist verschwendeter Unfug, Tiere gegen Krankheiten zu verimpfen, an denen diese Tiere gar nicht erkranken können. Wie sollte man dann in dieser Art die Wirksamkeit eines Impfstoffs überprüfen und bewerten können.

hippojim
Änderung beim Impfstoff ?????

Wird der Impfstoff in der Zeit bis zur Zulassung verändert/verbessert.
NEIN !
Also wird er nicht unsicher durch eine sofortige Zulassung.

Er wird also in der jetzigen Form zugelassen.
Aber in der Zwischenzeit werden
unnötiger Weise Menschen zu Schaden kommen oder auch sterben.
Hoch lebe der Amtsschimmel.

nie wieder spd

Schön, dass Herr Spahn die Impfungen tatsächlich noch in diesem Jahr will.
So langsam rechnet man ja gar nicht mehr mit solcher Eile.
Ich will übrigens, dass Herr Spahn sofort zurücktritt.
Es wäre auch schön, wenn dann mal allgemeinverständlich erklärt würde, wie oft welcher Impfstoff geimpft werden muss, um eine Wirkung zu erzielen und in welchem Abstand eine eventuelle 2. Impfung stattfinden muss.
Bei nur 13 Millionen Dosen ist absehbar, dass es dann zu Engpässen bzw. Verzögerungen kommen könnte.
Wie sieht die Lösung dieses Problems aus?

Account gelöscht
Deutschland erhält bis Ende Januar nur vier Millionen Impfdosen

Diese im Betreff genannte Ankündigung Spahns stand am 13. 12. 20. so im Spiegel. Bitte googeln, wer es nicht glaubt.
Von daher frage ich mich, ob wir nicht zuerst dafür sorgen müssen, dass wir im Falle einer Blitz-Notfallzulassung durch Deutschland auch Impfstoff haben?
Wo soll der herkommen, wenn derzeit keiner mehr übrig ist, weil er nach GB und in die USA gegangen ist?

zoro1963
@ david

Sehen wir uns doch mal die anderen Kandidaten an

- Astra­Ze­neca
70% vs 95% ersten dosen gehen an UK Und Indien
Nicht for q2
- Sanofi-GS hat ihr Antrag zurückgezogen und erwartet erst q4 die Auslieferung
- John­son & John­son
Phase 3 mit 2 dosen hat Ende November begonnen. Erste Probanden dieser Tage. Nicht for q2
- BionTech-Pfi­zer
- Cure­Vac
Hat noch nicht mit der Phase 3 begonnen. Nicht for q2.
Also bleiben 13mil (6.5mil Menschen) im Winter.
Total versagen.

0_Panik
Wechselwirkungen mit Medikamenten ?

Der Bundesgesundheitsminister aus dem Artikel:
"... Man habe sich von Anfang an für eine ordentliche Zulassung auf europäischer Ebene entschieden. Das sei wichtig für das Vertrauen in die Impfungen ...

Völlig richtig. Erst mal.

Hoffentlich prüft die EMA auch mal wie es denn so mit dem Corona-Impfen aussieht, wenn die ggf. zuerst zu impfende Gruppe der Bewohner in Alten- u. Pflegeheimen u. deren ggf. vielen Medi-Einnahme mit dem Corona-Impfstoff aufeinander treffen.

Es sollen m. d. Impfen Protein-Moleküle gg. Corona gebildet werden ...

Insbesondere wird u.v.a. interessant:
Macumar (Wirkstoff Phenoprocoumon => ursprünglich das Rattengift von Bayer), wirkt blutgerinnungshemmend
Alternativ zu Macumar (u.v.a.) der Wirkstoff d. Heparine (die heute als niedermolekulare Heparine verabreicht werden, aber nicht v. d. BFARM zugelassen sind)
ASS (Wirkstoff Acetylsalicylsäure z. Vorbeugung von Blutgerinnseln/Thrombose)
Statine (Wirkstoff CSE-Hemmer=Cholesterin-Synthese-Enzym-Hemmer)

harpdart
Freiwillige

Könnte man evtl. machen.
Notfallzulassung und alle die wollen, könnten sich impfen lassen, gemäß der Priorisierung.
Allerdings: also eine mobile Impfgruppe geht in ein Pflegeheim, von den 100 Bewohnern lassen sich gerade mal 15 impfen.
Einige Wochen später die zweite Impfung.
Inzwischen hat die EMA den Impfstoff zugelassenen. Jetzt wollen sich 50 weitere Heimbewohner impfen lassen, also die mobile Impfgruppe fährt zum 3. und 4. Mal hin.
25 weitere wollen jetzt aber auch geimpft werden, so schnell wie möglich...
Das gleiche Spiel in den Impfzentren...
Chaos und unnötige Verzögerungen werden folgen.

Account gelöscht
Selbst 13 Mio in einem Quartal ist zu wenig !

Das heißt, dass man nur 6,5 Mio Menschen impfen könnte. Damit wäre die 1. Gruppe der 5 Gruppen in der Impfstoffverordnung noch nicht mal durchgeimpft.
Die Kapazitäten in den Impfzentren sind doch sicher höher, als dass man nur 6,5 Mio Menschen pro Quartal impfen kann?
Denn bei 6,5 Mio in einem Quartal würden nur 26 Mio im ganzen Jahr geimpft werden.
Es würde also 3 Jahre dauern, bis die gesamte Bevölkerung geimpft ist.
Ich vermute, dass die Impfdosen für Deutschland extrem gering sind, weil keiner dafür sorgte, dass genug bestellt wurde und dabei auch den Lieferzeitpunkt korrekt angegeben hatte.
Die Bestellung war wohl im Sommer und man hat es damals wohl immer noch nicht für möglich gehalten, dass die 2. Welle kommt.
Die Fachärzte (Drosten, Lauterbach) haben aber davor schon frühzeitig gewarnt.
Schade ist, dass die Politiker sich nie an die Experten halten. Denn auch die fehlende Vorsorge nach den Pandemiewarnungen der letzten Jahre zeigt dies deutlich.

DrBeyer
@Eres 11:00

"Besonders bemerkenswert ist GB; hier wird nach Brexit mit EU-Impfstoff bereits geimpft. Die EU beweist mit Ihrer 2,2 Milliarden teuren Verwaltung ein Versagen in ganz großem Stil."

Das ist nicht wahr.
Sie ignorieren die Fakten.

rettet die welt
Impfstoff

nicht fähig rechtzeitig Masken zu besorgen und jetzt beim Impfstoff. Die Verantwortlichen sind an inkompetenz nicht zu überbieten. Mehr als traurig sowas!

DerVaihinger
@powderc, 10.01h

Also ich habe den Impfstoff sofort in der Arztpraxis beim Impfen bezahlen müssen.
Er kostete 12,88€.
Wenn Sie und Ihre Frau privat versichert sind, dann dürften Sie ein entsprechendes Einkommen haben und da von hohen Kosten zu sprechen, befremdet mich.
Bei einem Obdachlosen sähe das anders aus.

zoro1963
@David

Nun zu Cure­Vac
Vertrag zu 450mil dosen!
Zulassung ev. In Q2.
Diese 450mil müssen auch produziert werden.
Wenn ein Pharma Gigant wie Pfizer 1.3millarden pro Jahr produzieren kann wie viel kan dann CureVac herstellen.
Also letzte dosis q2 2022 wenn alles gut geht.

Der freundliche Friese
Corona Impfstoff...

Auf die Frage, wann 60 Prozent der Bevölkerung geimpft sein könnten, sagte Spahn, im Sommer würden eine solch großen Zahl an Impfdosen vorhanden sei, dass weite Teile der Bevölkerung geimpft werden könnten. 
###
60 % der Bevölkerung bis zum Sommer ?
Bei uns in der Stadt werden zZ. einige Imfzentrem errichtet. Wenn es dann soweit sein sollte das Geimpft werden kann, und man geht laut hiesiger Presse von ca. 4 Personen in der Stunde aus, dann frag ich mich wie Minister Spahn 60 % der Bevölkerung durchimpfen will... Dieser Plan ist allein logistisch durch den Zeitfaktor gar nicht einhaltbar.

DerVaihinger
@wolf666, 10.22h

Wenn einer am Ersticken ist, wird es ihm egal sein, ob der Luftröhrenschnitt von einem renommierte Professor für Chirurgie oder von einem Ersthelfer gemacht wird.
In der Sanitätsausbildung wird , zumindest in der erweiterten Ausbildung, auch der Luftröhrenschnitt mit einem normalen (Taschen)Messer theoretisch gelehrt.
Ich habe meiner Mutter auch die notwendigen Spritzen verabreicht und mich selbst spritze ich jeden Tag.
Da ist kein Unterschied zur Impfung.
Übrigens wurde bei mir die Grippeimpfung auch nicht von einem Arzt durchgeführt.

Möbius
@die-Hexe 10:24 Uhr: sie haben nicht recht

Ihr Argument klingt auf den ersten Blick super logisch: falls eine Mutation das Impfstoff Target (also i.a. das Spike Protein) beträfe, wäre damit zwar der Impfstoff wirkungslos, aber auch die Kompatibilität mit dem ACE2 Rezeptor dahin.

Das stimmt aber so nicht.

Es gab bereits viele Mutationen am Spikeprotein, ohne das die Rezeptoraffinität gelitten hätte. Gut möglich also, dass es Mutationen geben könnte, die zwar den Impfstoff wirkungslos werden lassen, aber das Andocken an der Wirtszelle trotzdem noch ermöglichen.

Eine Lösung könnten Impfstoffe sein, die das weniger mutagene Nucleocapsid Protein des Virus exprimieren. Die gibt es aber noch nicht.

Mika D
Aufklärung nötig

Nur 4 Mill. Impfdosen für DE?

Nur Verzögerung, weil wir auf EU Mitglieder warten, die noch nicht die Impfstruktur aufgebaut haben?

Es wird Zeit, dass die Impfverzögerung und die Impfmenge incl. aller Informationen zur Arbeit an der Zulassung transparent mittgeteilt werden.

Das Vertrauen, welches durch Prüfung der EU Kommission wachsen sollte, wird somit nicht aufgebaut.

0_Panik
Corona-Impfen in Impfzentren : Jetzt antreten ...

... wenn der Impfstoff da ist.

Aber wie kommen denn die Bewohner v. Alten- u. Pflegeheimen zu den Impfzentren hin ?

Gibt es schon Taxis u. Taxi-Gutscheine auf Verordnung des Artztes f. Corona-Transporte f. die - mobilen - Bewohnerinnen/er v. Alten- u. Pflegeheimen zu den Impf-Zentren ?

Ist es zudem auch schon finanziell geklärt, wie auch personell, wie auch materiell, wie denn die mobilen Impf-Teams zu den - immobilen - Bewohnerinnen/er in Alten- u. Pflegeheimen kommen ?

Weis da jemand was dazu ?

Möbius
@schabernack 10:46 Uhr: sie haben es nicht verstanden

Natürlich „erkranken“ die Fledermäuse (übrigens eine regelrechte „Brutstätte“ potentiell gefährlicher Viren) nicht selbst an SARS2.

Aber es befällt (also infiziert) Fledermäuse und es vermehrt sich auch in deren Organismus. Der Grund, wieso die Tiere dennoch nicht erkranken hat mit deren superschnellen und effektiven Immunsystem zu tun (da können wir Menschen bzw. die Humanmedizin uns noch eine Scheibe abschneiden!).

Die Wirkung einer Fledermausimpfung ist durch einen Antikörpertest leicht nachzuweisen!

Übrigens gibt es noch mehr solche „bionische“ Wunder: zB Elefanten die trotz großer Körpermaße nicht an Krebs erkranken, oder Krokodile, die überhaupt nicht krank werden, egal ob an Bakterien oder Viren.

Hier gibt es noch unendlich Forschungspotential für die Medizin der Zukunft !

Moderation
Schließung der Kommentarfunktion

Sehr geehrte User,
die Meldung wurde bereits sehr stark diskutiert. Alle wesentlichen Argumente sind genannt. Entscheidende neue Aspekte, die einer konstruktiven Diskussion förderlich wären, sind nicht mehr hinzugekommen. Deshalb haben wir, beschlossen die Kommentarfunktion zu schließen.
Die Moderation