Britische und europäische Fahnen

Ihre Meinung zu Brexit: Die vielleicht letzte Chance auf eine Einigung

Die EU und Großbritannien haben heute die vielleicht letzte Gelegenheit, ihre künftigen Beziehungen zu regeln. Doch an eine Einigung glaubt offenbar niemand mehr. Die Vorbereitungen auf einen No Deal laufen auf Hochtouren - auf beiden Seiten.

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105 Kommentare

Kommentare

Kasperle5719
Sie sollen es lassen...

...es bringt nichts mehr.

GB muss einsehen, daß GB nicht mehr die Vorzüge der EU ohne weiteres haben kann.

Als Beispiel sollten sie sich CH nehmen.

Nicht mehr versuchen den toten Gaul zu reiten.

Irgendwann wieder...mit einem anderen...

Gruß

Kasperle

P.S. Bitte nicht mehr die Tatsachen verdrehen um die EU madig zu machen, sie ist nirgendwo ausgetretten.

Burkhard Werner
Brexit

Endlich kann dieses Kapitel abgeschlossen werden. Damit enden auch die Prognosen. Man kann ab sofort die Auswirkungen real erkennen.

Dies wird naturgemäß eine langsame Entwicklung sein. Aus der einstmals großen Nation wird nun aus Sicht der EU ein Land der dritten Welt.

Wirtschaftlich wird England nun ein Einzelkämpfer mit beschränkter Einflussname. Ein solch kleiner Markt wie es England nun mal ist, wird sicher nicht der Mittelpunkt der Weltwirtschaft. England wird zur Randerscheinung und damit den Endwicklungen hinter her hinken.

Ob der einzelne Bürger in England dies wirklich spüren wird, bleibt abzuwarten, weil diese Entwicklung sehr langsam verläuft.

Hador Goldscheitel

***Die schottische Regierung sprach empört von "Kanonenboot-Diplomatie"***

Der Gedanke war mir gestern bei lesen auch direkt gekommen.
Das hat man dann davon, wenn man auf Populisten hört, die nationalistische Töne anschlagen.
Und ich dachte immer wir (Briten und Kontinetaleuropäer) seien Verbündete.
Offensichtlich steht die Regierung Johnson mit dem Rücken zur Wand, und da hilft es wohl manchem Regierungsmitglied, mit großen Worten sich Erleichterung zu verschaffen.

Gruß Hador

sonnenbogen
So ein Quatsch

"Die EU und Großbritannien haben heute die vielleicht letzte Gelegenheit, ihre künftigen Beziehungen zu regeln. Doch an eine Einigung glaubt offenbar niemand mehr. Die Vorbereitungen auf einen No Deal laufen auf Hochtouren - auf beiden Seiten."

Also, selbst falls es Fototermine mit der Bekanntmachung gibt: "No-deal BrExit".
Dann gilt das ab Januar 2021.
Und dann gibt es im nächsten Jahr, oder nach Neuwahlen in der UK überraschenderweise eine Ankündigung das (Handels-)Beziehungen zwischen der EU und der UK verbessert werden sollen. "Experten" aus der UK und EU werden sich treffen um das zu diskutieren... wieder Reisen, wieder Pressekonferenzen. Das gleiche Spiel unter einem anderen Namen.

krittkritt
Der Knachpunkt Nordirland wird nicht erwähnt?

GB riskiert offensichtlich sogar ein Wiederaufflammen der Auseinandersetzungen zwischen Katholiken und Protestanten.
Vielleicht hat Boris Johnson sogar den Verlust Nordirlands einkalkuliert.

Hador Goldscheitel
Brexit: Die vielleicht letzte Chance auf eine Einigung

Warum eigentlich muss unbedingt eine Einigung für solch unterschiedliche Positionen wie von EU und UK erzielt werden.

Die Briten wollen unter allen Umständen ihre Souveränität erlangen, wie die auch immer aussehen soll. Für Wirtschaftts- und Handelspakte braucht es bimmer zwei Partner mit entsprechendem Regelwerk.

Auf der anderen Seite die EU, die ihre Inreressen im Blick hat, und den EU-Binnenmarkt schützen muss. Dazu kommt, dass das UK mittlerweile unter BJ nicht mehr zu den seriösesten Partnern gehört, die einseitig bestehende Abkommen unterlaufen wollen.

Womöglich braucht es erst einmal einen "harten Brexit", damit beide Partner den Trennungsschmerz zu spüren bekommen um sich wieder anzunähern.

Gruß Hador

UKwidP
Aufklärungsbedarf

Warum haben wir uns an die deutsch-schweizerische Nachbarschaft gewöhnt und ein zukünftiges deutsch-britisches Verhältnis so schwer zu vermitteln? Wer kann mich aufklären?

UKwidP
Aufklärungsbedarf

Warum haben wir uns an die deutsch-schweizerische Nachbarschaft gewöhnt und ein zukünftiges deutsch-britisches Verhältnis so schwer zu vermitteln? Wer kann mich aufklären?

suomalainen
natürlich gibt es hier

nutzer, die diesen eigensinnigen weg von GB geradezu glorifizieren und direkt neidisch sind auf das, was GB da gerade abzieht.

und es werden auch diese nutzer sein, die in einem jahr, wenn es mit GB abwärts geht, der EU die schuld daran geben.

Johnson hatte genügend zeit, die schlimmsten auswirkungen dieses alleingangs in den verhandlungen noch abzufedern. aber was macht er stattdessen: weiterhin der EU die "pistole auf die brust" zu setzen und auf unbelehrbar machen und seine zukünftigen partner anderswo zu suchen. das ab dem 01. januar GB bei kommenden verhandlungen mit anderen ländern auf einem denkbar schlechten posten steht, blendet er aus. der so gefeierte vertrag mit Japan bspw. wird das papier nicht wert sein, auf dem er steht, wenn die japanischen automobilhersteller sich nach dem austritt aus der EU gen festland orientieren werden, einhergehend mit einem massiven stellenabbau in GB. andere sparten werden schnell folgen.

Autograf
Der Fluch der bösen Tat

Die extrem knappe Mehrheit für den Brexit kam nicht zustande, weil man sich ausführlich und sachlich mit den Konsequenzen auseinandergesetzt hätte, sondern die Brexiteers haben mit Lügen, Fake News und Appellen an die Gefühle, wie Nationalstolz oder gar niedrige Gefühle, dieses erreicht. Dies rächt sich jetzt. Kein realistischer Vertrag mit einem so großen Handelspartner (bezogen auf die eigene Größe des Handelspartners und auf das Volumen des Handels) ist erreichbar, der auch nur annähernd das Bild von Milch und Honig bewirkt, das die Brexiteers dem Volk jenseits jeder Realität versprochen haben. Schon das Aufrechterhalten des Flug-, Schiffs- und Bahnverkehrs, den Lebensadern der Inseln, ist vom 1.1. an vom Wohlwollen der EU abhängig. Und in der Situation will das UK Kanonenbootpolitik betreiben? Schon jetzt stauen sich die LKW an den Häfen - wie sollen den die britischen Einzelhändler Vorräte anlegen? UK kann ja froh sein, wenn es die Corona-Impfdosen durchbekommt.

nomatch
Deal

Es ist zu verstehen, dass die EU keinen Dumping von Qualitätsstandards hinnehmen will. Das wollen wir alle nicht.
Es ist aber auch zu verstehen, dass nach einem Ausscheiden die EU nicht weiter in Britischen Hoheitsgewässern fischen kann. Das Geschäft wollen dann verständlicher Weise die Engländer machen. Sie brauchen es wohl auch dringend. Leider haben sie keine Fangflotte.
Bieten wir ihnen also eine Ausgleichszahlung für die Fangrechte an und bauen sie sozialverträglich für die Franzosen über längere Zeit ab.
very easy!! ... oder?

Deutscher Waehler
No Deal will Johnson unbedingt

Er machte noch nie einen Hehl daraus. Die Verhandlungen sind eine reine Farce. Weder das Volk noch die Wirtschaft stehen hinter diesem engstirnigen Weg ihres Premiers.

Q-iam
Aufklärungsbedarf für UKwidP um 7:36

Weil das Verhältnis zur Schweiz schon immer ein anderes war. Es hat sich kontinuierlich entwickeln können. Vor allem haben die intelligenten Schweizer begriffen, dass sie gegen die EU ein Zwergstaat sind - Wirtschaft hin, Banken her. Auch ist die Historie eine Andere. Die Schweiz war nie der Nabel der Welt und wollte es auch nie sein. Kurz und gut: Sie waren und sind Realisten und stehen robust auf dem Boden der Tatsachen.
Das alles gilt für GB nicht.

Emil67
Der Eine will nicht und der Andere muss nicht!

Die EU will kein Abkommen wo GB gut dasteht.
GB hat es nicht nötig ein Abkommen anzunehmen das zeigen würde das es besser wäre in der EU zu bleiben.

Es wird also keines geben, das sage ich schon seit Jahren.

sonnenbogen
Am 13. Dezember 2020 um 08:02 von Deutscher Waehler

"Er machte noch nie einen Hehl daraus. Die Verhandlungen sind eine reine Farce. Weder das Volk noch die Wirtschaft stehen hinter diesem engstirnigen Weg ihres Premiers."

Die UKIP ist auf der rechten Seite des politischen Spektrums hochgekommen. Cameron hat durch das Referendum dem Einhalt geboten, und sich verzockt. Europa hat die Situation arrogant unterschätzt.
Der harte BrExit ist innenpolitisch jedoch "perfekt" für die Konservativen. Wind aus den Segeln von UKIP, die Opposition von Grünen, "Labour" und Liberalen gespalten. Bei dem Wahlsystem in der UK steht eine lange Amtszeit von Johnson vor uns steht.

Burkhard Werner
07:12 von sonnenbogen

Treffender kann man das wohl nicht beschreiben. Genau so oder ähnlich wird das wohl ablaufen wenn es Neuwahlen in England gegeben hat. Man muss den Brexit erstmal genossen haben.

Wenn aus Theorie Praxis geworden ist, sieht die Welt anders aus. Das nennt man dann wohl „Learning by doing“.

Charlys Vater

England wird der folgende Leidensdruck gut tun.

Der Ideale Weg für die Bevölkerung die Erkenntnis zu erlangen, das sie einem politischen Strauchdieb aufgesessen sind.

Ich war 5 Jahre fast jeden Tag in England bzw. Schottland.

Fast jeder ist politisch extrem frustriert und macht ganz besonders die EU dafür verantwortlich.

Was mich persönlich nicht verwundert, angesichts der dortigen Inkompetenz in den höchsten Stellen, sowie der Notwendigkeit von viel zu hoch Dotierten Beraterverträgen.

Die Quittung ist jetzt, das UK aus Frust lieber Eigentore schießt.

Emil67
Was braucht wer vom Anderen?

Haben Globalplayer dort besonders wichtige Standorte?
Ich kenne keine.
Können Gewinne die in der EU erzielt wurden nach GB Transferiert werden, ich denke schon und wenn dort wenige Steuern anfallen, wird man diesen Weg auch gehen.
Meint jemand die EU würde Ausfuhrzölle erfinden für Wahren die nach GB gehen?!
Alle Nettozahler zahlen drauf, die anderen interessiert es nicht, wer sind nochmal diese Nettozahler?

christerix
Austritt zurücknehmen

Am weisesten wäre es gewesen, den Austritt zurückzunehmen.
Alles andere ist Blödsinn.
Wie sähe das wohl heute für Mehrheit der Wähler mit dem Wissen, was nun alles passiert? Träumen die wirklich von der Größe GBs?

Karl Klammer
The Great Empire von Lügen Rechtspopulisten verraten & verkauft

Wir werden Milliarden sparen so tönte es einst
von Farrage & Johnson

Great Great Empire first und Grenzen dicht
propagierten die Ewig gestrigen.
Man hat die gleichen Fehler wie Donald Trump gemacht und nichts aus der Geschichte
gelernt , wie es einst dem abgeschotteten China erging bis die britischen Konolialisten
das Reich übernehmen wollten.

Johnson wird wohl bald über die Klippen von Dover :-)

Hador Goldscheitel
RE: Q-iam um 08:08

Na ja, was Sie über die Schweiz schreiben, dass stimmt so nicht.

Zum einen ist die rechstpopulistische SVP stärkste Kraft im Bundeshaus, wie die Tories in UK auch.
Die SVP will EU-«Unterwerfungsvertrag» mit aller Macht bekämpfen, wie BJ auch.

Und die Eidgenossen haben erhebliche Bauchschmerzen mir dem Rahmenabkommen zwischen EU-CH, wie die Hälfte der Briten auch.

Gruß Hador

Thelondonfirebrigade
Royal Navy

So eine Polemik:
Gibt es kein Abkommen, würde die Navy nichts anderes machen als kriminelle Fischdiebe am Stehlen hindern. Das wäre gegen Individuen und nicht gegen Staaten gerichtet, solange die dazu nicht anstiften.
Mit welchen Recht maßt sich Frankreich eigentlich an, in britischen Gewässern fischen zu wollen? Es ist eine Frechheit, die Einigung erpresserisch davon abhängig zu machen. Die Schuld liegt in Paris, nicht in London.

Hador Goldscheitel
RE: Emil67 um 08:26

***Alle Nettozahler zahlen drauf, die anderen interessiert es nicht, wer sind nochmal diese Nettozahler?***

Italien, bspw.

Gruß Hador

Burkhard Werner
Brexit

Ich vergaß: Boris Johnson hat ja bereits seinen Rückzug angedeutet. Er teilte ja schon mit, dass das Einkommen des 1. Mannes im Staate (165.000,—€) in seinem Falle nicht ausreicht seine ganzen privaten Verpflichtungen erfüllen zu können. Ohne seine jetzige Position hätte er früher mittels Vorträgen leicht das doppelte Einkommen erzielt.

Ein Rückzug aus der aktuellen Politik im Sommer scheint möglich, weil ja eigentlich nur den Brexit liefern wollte und dies ja nun erfolgt sei.

Logisch ist seine Argumentation schon.

Hador Goldscheitel
RE: Emil67 um 08:26

***Können Gewinne die in der EU erzielt wurden nach GB Transferiert werden, ich denke schon und wenn dort wenige Steuern anfallen, wird man diesen Weg auch gehen.***

Glauben Sie wirklich allen ernstes, dass Unternehmen auf den Brexit warten um dann Steuern legal zu hinterziehen ???

Die sitzen doch schon längst dort und anderswo und tun dies fleißig.

Gruß Hador

pwg51
Werter autograf

Ein wesentlicher Grund für das äußert knappe Ergebnis war wohl die Tatsache, das viele EU- Befürworter das Wetter am Wahltag als zu schön empfanden um zur Wahl zu gehen.

Ricochet
Wie immer.

Leute in D koennen einfach nicht verstehen die Bedeutung von Freiheit eigene Entscheidungen zu treffen.
Aus alter Tradition sind sie gewohnt, gelenkt zu werden. Man kuemmert sich um eigenen Bereich (wir wollen es aber schoen haben!) und laesst die 'da oben' machen.
Und die 'da oben' erwarten auch dieses Verhalten.
Alles wird an Masstab D angelegt.
Alle anderen sind 'ewige Querulanten' (Staatsfunk ZDF fuer Polen) oder 'das italienische Gesundsheitssystem kann sich durchaus mit D messen' (wie waere es mit umgekehrt?).

Ich selbst habe in D zwoelf Jahre gelebt, nein falsch: gewohnt und gearbeitet.
Die Staatsarroganz ist unertraeglich. Dabei lebt D auf Kosten der anderen.
Das klar zu zeigen, ist legacy von D. Trump.
Und UK hat sich entschieden nicht laenger in von D-Arroganz gefuehrte EU zu bleiben, sondern frei zu sein.
Mit allen Konsequenzen.
Bin kein Brite, aber unsere Familie waren einmal Deutsche.
Zum Glueck vorbei.

Kasperle5719

"Am 13. Dezember 2020 um 08:43 von Hador Goldscheitel
RE: Q-iam um 08:08

Na ja, was Sie über die Schweiz schreiben, dass stimmt so nicht.

Zum einen ist die rechstpopulistische SVP stärkste Kraft im Bundeshaus, wie die Tories in UK auch.
Die SVP will EU-«Unterwerfungsvertrag» mit aller Macht bekämpfen, wie BJ auch.

Und die Eidgenossen haben erhebliche Bauchschmerzen mir dem Rahmenabkommen zwischen EU-CH, wie die Hälfte der Briten auch.

Gruß Hador"

...dann wird auch in der Schweiz an der Zeit sich von diesen rechtspopulisten zu befreien. Auch Schweiz ist extrem von dem Import-Export abhängig, es gibt nicht nur der Banksektor.

"Unterwefungsvertrag" - ist das Ihre schreibweise?

Schweizer Unternehmer werden da wohl anders denken.

Gruß

Kasperle

lubbert
Die Sehnsucht der Engländer nach einer blutigen Nase

Ist es das?
Wenn, wie viele es im Voraus zu wissen meinen, die Briten den Kürzeren ziehen - lasst sie doch machen.
Falls die Briten sich geirrt haben, wird in GB der Druck auf die Politik enorm steigen.
Die EU wäre dann in einer komfortablen Nach-Verhandlungsposition.
---
Dass die EU aber bis zur letzten Sekunde, plus Verlängerungen, verhandeln will, könnte man so bewerten: EU ist sich eben nicht ganz sicher, dass die Briten völlig falsch liegen...

Autograf
@ 09:01 von pwg51

Richtig. Genauer: Niemand hat damit gerechnet, dass ein Volk so verführbar, so irrational sein kann, dass es seinen eigenen Untergang wählt - inzwischen, insbesondere seit Trump, wissen wir es besser. Daher sind die Leute lieber ins Grüne gegangen als in die Wahlkabine. Abgesehen davon war es ja gar kein verbindliches Referendum, sondern nur eine Volksbefragung. Man ging selbst im extremen Fall davon aus, dass Regierung und Parlament hier schon vernünftig handeln würde, was sie hätten tun dürfen. Das taten sie aber nicht, sondern die Brexiteers ritten solange auf dem durch Lug und Trug bewirkten "Abstimmungsergebnis" herum, taten so, als wäre es ein Referendum, dass man sich auf einmal dem "Volkswillen" verpflichtet fühlte. Aber wir Deutschen wissen ja, wie man mit dem Ausnutzen des Gefühls, benachteiligt zu sein, ein ganzes Volk auf den Kopf stellen kann. Alles kommt wieder.

Hador Goldscheitel
RE: Ricochet um 09:04

Wo auch immer Sie leben, ich wünsche Ihnen Glück !

Ich bin aber meinerseits glücklich in der EU, insbesondere in Deutschland zu leben, obwohl andere EU-Länder sicherlich auch reizvoll wären.

Zu Ihrem Satz:
***Und UK hat sich entschieden nicht laenger in von D-Arroganz gefuehrte EU zu bleiben, sondern frei zu sein.***

Erstaunlicherweise sehen die 26 anderen EU-Mitglieder ähnlich wie Deutschland die EU-Mitgliedschaft als sehr vorteilhaft an ! Und in Sachen Brexit stehen alle 27 zusammen. Nur das UK steht abseits und träumen von großspurigen Phantastereien. Suum cuique.

Gruß Hador

pemiku
@ um 09:04 von Ricochet

Sicher ist nicht alles Gold was glänzt.
Warum aber haben Sie 12 Jahre lang in D "gelebt und gearbeitet" , wenn Ihnen D so gegen den Strich ging ???

Autograf
@ 08:24 von Charlys Vater

Die Inkompetenz in der EU wurde nicht zuletzt vom UK selbt befeuert, das nach seinem Eintritt sofort viele leitende Positionen übernommen hat. UK hat der EU zu einem ordentlichen Funktionieren viele Hürden in den Weg gestellt, denn UK wollte nie wirklich, dass die EU effizient funktioniert. Zudem ist für den einzelnen Bürger gar nicht erkennbar, welches seiner alltäglichen Probleme von der EU oder von der unfähigen Bürokratie des UK verursacht ist. Den Bürgern wurde im UK immer nur erzählt, es sei die böse EU, auch wenn die britische Bürokratie selbst den Mist gebaut hat. Kein britischer Politiker hatte etwas davon, irgendetwas Gutes der EU zuzuschreiben. Gab es in der politischen Kaste des UK überhaupt irgendeinen überzeugten Europäer?

Autograf
@ 09:04 von Ricochet

Wo hat ein Brite denn bitte in Zukunft Freiheit zu erwarten? Freiheit gibt es im britischen System nur für die Oberklasse und die Unternehmer. Der einfach Bürger darf ja noch nicht einmal frei entscheiden, zu welchem Arzt er geht. Die Schulwahl ist völlig vom Geldbeutel abhängig. Die Ausbildung ist für den Normalbürger miserabel. Den Stand des Gegenübers kann man schon sofort an der Sprache erkennen. Und man wird danach behandelt. Und das wird in Zukunft mit Sicherheit nicht besser. Die britische Bevölkerung wird weit mehr gelenkt, als die Deutsche. Vielleicht gibt es hier mehr geschriebene Regeln, aber das Problem im UK sind die ungeschriebenen Regeln ... Wie reden ausländische Medien über Deutschland, gar britische? Ich habe lange genug für britische Firmen gearbeitet, um die dortige Arroganz kennen zu lernen.

Tremiro
07:36 von UKwidP

>>Warum haben wir uns an die deutsch-schweizerische Nachbarschaft gewöhnt und ein zukünftiges deutsch-britisches Verhältnis so schwer zu vermitteln? Wer kann mich aufklären?<<

Gerne, die Schweiz zahlt an die EU eine Menge Geld, damit sie einen Teil der Vorteile die die EU bietet nutzen darf. (Das gefällt manchen Nationalisten in der Schweiz gar nicht)
Mr. Johnson möchte künftig die Vorteile der EU nutzen, ohne irgendwelche Verpflichtungen zu haben.

Rainer Niemann
um 08:28 von christerix

Wie sähe das wohl heute für Mehrheit der Wähler mit dem Wissen, was nun alles passiert? Träumen die wirklich von der Größe GBs?

Einfache Antwort: Ja, denn das Empire besteht als Commonwealth weiter und behersscht die Welt [so eine Meinung in GB].

wenigfahrer
Ich noch immer

der Meinung, GB sollte hart gehen.
Und dann wenn die wirkliche Lösung von der EU vollzogen ist, die Verhandlungen über den Handel beginnen, und so lange bis das steht, eben Handel nach WTO machen.
Hat vorher funktioniert, und funktioniert mit dem Rest der Welt noch immer.
Jetzt ist die Position von GB so halb und halb, und das funktioniert nicht bei Verhandlungen, es muss erst auf Beiden Seiten weh tun, ehe der Beide Seiten " coming down from the high horse ".
Würde man in GB sagen.
Deutschland will überall Vorreiter sein, und wir selber haben drei große Probleme zu lösen für die Zukunft, dazu jetzt noch einen zusätzlichen erheblichen Schuldenberg.
Und eigentlich nichts und an niemand was zu verschenken.
Machen aber fröhlich weiter.

ber kaus
Es ist sehr spät zur Rettung

Die restliche EU und die Medien haben sich immer stärker dargestellt und England als Verlierer gezeichnet . Wer Verliert ist die ursprüngliche EU egal von welcher Seite man das sieht . Vermutlich ist das Verfallsdatum seid 3 Jahren überschritten ?

Harald Friedrich
Keine weiteren Zugeständnisse!

Das kann doch keiner mehr aushalten. Sonst kann die EU sich gleich abschreiben. Neue Zugeständnisse an Boris Johnson wäre das Falscheste. Die ganzen Nazionalisten in anderen EU-Ländern jubeln ja schon: "So machen wir es dann auch!"

Das Gefühl "Well done!" darf sich bei keinem einstellen. Die Engländer waren jederzeit die größten Bremser und Verhinderer in der EU und haben sich immer eine Extrawurst bestellt.

Eines Tages können sie ja wieder beitreten. Wenn die EU ein ganzes Stück weiter ist.

Emil67
@08:59 von Hador Goldscheitel

"Glauben Sie wirklich allen ernstes, dass Unternehmen auf den Brexit warten um dann Steuern legal zu hinterziehen ???

Die sitzen doch schon längst dort und anderswo und tun dies fleißig.

Gruß Hador"

Stimmt.

Und was hat GB zu verlieren?
Und was ist der EU schon flöten gegangen?

Die Frage ist immer, was bringt es, was kostet es, sind die Bürger mit den Kosten / Nutzen Verhältnis einverstanden?
Oder anders, schafft man es sein Volk davon zu überzeugen!

saschamaus75
@08:45 von Thelondonfirebrigade

>> Mit welchen Recht maßt sich Frankreich
>> eigentlich an, in britischen Gewässern
>> fischen zu wollen?

Mit welchen Recht maßt sich UK eigentlich an, diese strittigen Gebiete als "britische Gewässer" zu bezeichnen?

rainer4528
07:52 von Autograf

UK kann ja froh sein, wenn es die Corona-Impfdosen durchbekommt///

Wo kann man sich impfen lassen?
Glauben Sie wirklich irgend ein Staat, der EU, könnte es sich erlauben den Briten einen Impfstoff vorzuenthalten? Mit welchem Recht?

teachers voice
re 09:04 Ricochet: Maßstäbe

>>Leute in D koennen einfach nicht verstehen die Bedeutung von Freiheit eigene Entscheidungen zu treffen.<<

„Leute in D“? Geht es noch pauschaler?

>>Aus alter Tradition sind sie gewohnt, gelenkt zu werden.<<

Aha - von welcher „Tradition“ oder genauer „von welchen Traditionen“ sprechen Sie hier?

>>Und die 'da oben' erwarten auch dieses Verhalten.<<

Wieder so ein Griff in die Floskelmottenkiste: „Wir da unten“ und „die da oben“!?

>>Alles wird an Masstab D angelegt.<<

Messen Sie mit fremden Maßstäben?

Allgemein: Wer Einfalt sucht, wird diese finden. Wer Vielfalt sucht, wird sich selber finden.

JK
Unerträgliche Überheblichkeit

Hier wird klar, warum sich die anglo-amerikanische Kultur seit Jahrzehnten im Niedergang befindet. Die Illusion, alles würde besser werden, wenn man sich nur frei mache von irgendwelchen konstruierten elitären oder autoritären Feindbildern, zerstört sie von innen. Welcher Deutsche oder Franzose etc. würde noch freiwillig in ein Land ziehen, in dem der Lebensstandard der Bevölkerung so viel niedriger ist, um dazu noch die Propagandamärchen über die angebliche Überlegenheit dessen Kultur ertragen zu müssen?

Emil67
@09:24 von Hador Goldscheitel

"Erstaunlicherweise sehen die 26 anderen EU-Mitglieder ähnlich wie Deutschland die EU-Mitgliedschaft als sehr vorteilhaft an ! Und in Sachen Brexit stehen alle 27 zusammen. Nur das UK steht abseits und träumen von großspurigen Phantastereien. Suum cuique."

Die EU Länder die Kassieren wären auch dumm nicht in der EU zu bleiben, da ist auch die Bevölkerung überwiegend für den Verbleib.
Die EU Länder die Nettozahler sind, könnten aber in Zukunft es schwer haben ihrer Bevölkerung weiter weis zu machen das es sich lohnt soviel Geld auszugeben dafür das Großunternehmen florieren und ihre Arbeitsplätze in Billiglohnländer verlagern, oder diese direkt in die Schlachthöfe importieren usw.

Ich bin mir da einfach nicht sicher wie es wirklich wird!!

karlheinzfaltermeier
Egal.......

mit welchen angeblichen Ergebnissen die Verhandlungen in Brüssel enden, egal ob BREXIT. Polen, Ungarn oder Klima, die Ergebnisse haben einen üblen Geruch und sind geprägt vom Egoismus der jeweiligen Regierungen. Merkel wird immer jeden Kompromis bejubeln, vertritt sie doch die auf Export angewiesene Wirtschaft. Da spielen Fischereirechte oder der polnische Johlebergbau und Kohlenutzung keine Rolle. Aber Jiohnson, Kacynski oder Orban spielen die emotionale Karte und Nationalismus funktioniert fast immer und darf, bis auf das schwarze Schaf unter den Staaten, von allen andeen. uneingeschränkt verwendet werden. Ja, Frau Merkel, auch ein Kompromis kann ein Zeichen des Scheiterns sein, auch wenn er als Erfolg dargestellt wird.

Laskaris
@ Ricochet

"Leute in D koennen einfach nicht verstehen die Bedeutung von Freiheit eigene Entscheidungen zu treffen."

Ihre Stammtisch-Parolen und Vorurteile können Sie sich sparen. Sie scheinen herzlich wenig über das Land zu wissen, in dem Sie mal 12 Jahre verbracht haben.

"Und UK hat sich entschieden nicht laenger in von D-Arroganz gefuehrte EU zu bleiben, sondern frei zu sein. Mit allen Konsequenzen."

Das UK hat sich für eine wirtschaftlich schlechtere Zukunft entschieden, mit allen Konsequenzen. Das ist jedem klar, der einigermaßen was von Ökonomie versteht.

Wer Zugang zum europäischen Binnenmarkt will, muss auch bestimmte Standards einhalten. Johnson will dies nicht. Okay, fein. Dann gibt es aber auch kein Handelsabkommen. Für die EU ist dies verschmerzbar, für das UK weniger.

"Dabei lebt D auf Kosten der anderen. Das klar zu zeigen, ist legacy von D. Trump."

Wer sich auf Trump beruft, wird in einer politischen Diskussion unter rationalen, gebildeten Leuten nicht ernstgenommen.

christerix
Austritt zurücknehmen

Am weisesten wäre es gewesen, den Austritt zurückzunehmen.
Alles andere ist Blödsinn.
Wie sähe das wohl heute für Mehrheit der Wähler mit dem Wissen, was nun alles passiert? Träumen die wirklich von der Größe GBs?

Einfach Unglaublich
@ saschamaus

Mit internationalem Recht.

Peter Kock
Letzte Chance

Für wen denn bitte ? Letztendlich , ganz am Ende , ist UK der Gewinner der Extrawürste. Das war vorher ja auch so. Blamagen für die EU.

Karl Schnöf
Brexit

Hallo, welche Vorzüge meinen sie?

Emil67
@10:33 von Laskaris

"Wer Zugang zum europäischen Binnenmarkt will, muss auch bestimmte Standards einhalten. Johnson will dies nicht. Okay, fein. Dann gibt es aber auch kein Handelsabkommen. Für die EU ist dies verschmerzbar, für das UK weniger."

Sagt wer?
Wessen Wirtschaft ist denn auf Export aufgebaut?
Meinungen sind keine Fakten.
Wer läuft denn momentan GB hinterher für ein Abkommen zu erhaschen?

GeMe
@10:10 von Emil67: Und was hat GB zu verlieren?

"Und was hat GB zu verlieren?
Und was ist der EU schon flöten gegangen?"

Z.B. sind schon ca. 500 japanische Unternehmen von GB nach NRW umgezogen. Darüber wurde vor ca. 2 Wochen auf WDR5 berichtet.

In GB halten diese Unternehmen nur noch ein kleines Büro.

So werden es auch andere Unternehmen machen, wenn sie festellen, dass in GB nicht mehr viel zu verdienen ist.

OlliH
Versuch macht kluch

Wenn die Vernunft fehlt muss die Erfahrung in Anspruch genommen werden.
Kommt keine Einigung mehr zustande werden Boris Johnson und die Briten im nächsten Jahr den „Erfolg“ seines Brexits erleben ohne wenn und aber.

Emil67
@10:33 von Tinkotis

"Gilt nicht nur für den Brexit, aber da besonders. Es sollte jeder genau hinsehen, wie das für Großbritannien weitergeht, denn daraus kann man lernen, was passiert, wenn man sich stur weigert, die Realität zu akzeptieren."

Gilt für beide Seiten.
Wer läuft momentan wem hinterher um doch noch ein Abkommen zu erzielen?

Hador Goldscheitel
RE: Kasperle5719 um 09:13

***...dann wird auch in der Schweiz an der Zeit sich von diesen rechtspopulisten zu befreien. Auch Schweiz ist extrem von dem Import-Export abhängig, es gibt nicht nur der Banksektor.***

Stimmt, sehe ich auch so. Ebenso auch viele Schweizer.

.

***"Unterwefungsvertrag" - ist das Ihre schreibweise?***

Nein. Ich gab nur den O-Ton der SVP wieder. Der Vorsitzende M. Chiesa schlägt solche Töne an.

.

***Schweizer Unternehmer werden da wohl anders denken.***

Sicherlich !

.

Gruß Hador

Emil67
@11:16 von GeMe

"In GB halten diese Unternehmen nur noch ein kleines Büro."

Wie groß sind die Büros denn die dadurch hier entstanden sind, wer arbeitet dort, wieviel Arbeitsplätze wurden dadurch generiert, was hat der Normalbürger davon?????

OlliH
So ist es aber nicht

@09:20 von lubbert
„ Dass die EU aber bis zur letzten Sekunde, plus Verlängerungen, verhandeln will, könnte man so bewerten: EU ist sich eben nicht ganz sicher, dass die Briten völlig falsch liegen...“

Nein, es ist so, dass die Vernunft eher auf der Seite der EU sitzt.
Weshalb ist denn noch kein anderer EU Staat auf die Idee eines „Exits“ gekommen ?

saschamaus75
@11:01 von Einfach Unglaublich

>> Mit internationalem Recht.

Das Problem ist nur, nach "internationalem Recht" sind das genauso französische Gewässer. -.-

Emil67
@11:33 von OlliH

"Weshalb ist denn noch kein anderer EU Staat auf die Idee eines „Exits“ gekommen ?"

Einer ist immer der Erste, was nicht ist kann noch kommen......

"Nein, es ist so, dass die Vernunft eher auf der Seite der EU sitzt."

Vernunft, oder Schadensbegrenzung um zu verhindern das Bürger anderer Länder sich das nicht zum Beispiel / Vorbild nehmen?

Warten wir es ab, schau ma mal und bewerten es dann ;-)

wenigfahrer
Am 13. Dezember 2020 um 11:16 von GeMe

" Z.B. sind schon ca. 500 japanische Unternehmen von GB nach NRW umgezogen. Darüber wurde vor ca. 2 Wochen auf WDR5 berichtet. "

Was machen den die 500 Unternehmen im NRW, das müssten ja unendlich viele Arbeitsplätze sein.
Oder ist nur ein Büro um in der EU zu sein, Mitarbeiter haben sie gleich mitgebracht, und wo gehen denn die Steuern hin, ins NRW ?.
Wer wann und wo Gewinner ist, wird man erst in ein paar Jahren feststellen können, so naiv ist Wirtschaft auch nicht.
Nur mal Beispiel VW, Prognose, in Deutschland und EU Pfeil nach unten, in China Pfeil nach oben, und wo wird man dann am Ende produzieren ?.
Ganz so einfach ist die Wirtschaft nicht, nur weil paar Firmen das Büro im NRW aufmachen, was stellen die dann im NRW her ?.

saschamaus75
@11:12 von Emil67

>> Wessen Wirtschaft ist denn auf Export
>> aufgebaut?
Ähh, jede? -.-

>> Meinungen sind keine Fakten.
Richtig!

>> Wer läuft denn momentan GB hinterher
>> für ein Abkommen zu erhaschen?
Ich wäre auch eher dafür, UK am ausgestreckten Arm verhungern zu lassen. oO
Genug mit Extrawürsten und Rosinenpickerei!

harry_up
@ christerix, um 10:56

“Am weisesten wäre es gewesen, den Austritt zurückzunehmen.“

Dann sollten Sie Ihrer illusorischen Idee noch eins draufsetzen und sagen:
“Am weisesten wäre es gewesen, überhaupt keinen Brexit ins Auge zu fassen“.

Aber wir alle waren ja Zeugen, wie er zustande kam und haben das Gemurkse bis heute verfolgt.

Ich bedaure nach wie vor diesen Austritt.

schabernack
11:16 von GeMe

«Z.B. sind schon ca. 500 japanische Unternehmen von GB nach NRW umgezogen. Darüber wurde vor ca. 2 Wochen auf WDR5 berichtet.»

Die Kämmerer der Städte von Düsseldorf, über Mettmann, über Viersen, über Kleve, bis nach Krefald freuen sich jetzt + demnächst über mehr Einnahmen aus der Gewerbesteuer. Über wahrscheinlich mehr Arbeitsplätze. Auch wenn japanische Unternehmen den Mitarbeitern nach Umzug in den allermeisten Fällen anbieten, mit zu kommen beim Umzug. Einige Briten werden dies wohl auch tun … aber ganz sicher nicht alle.

Japanisch im Stadtbild hören wird gerade in Düsseldorf noch mehr werden. Ist je eh schon "Little Tokyo am Rhein". In the company … geht es auch in DEU bei deutschen Mitarbeitern sehr gut mit Englisch weiter. Außerhalb gibt es die "Japan Community" inkl. Supermärkte + Restaurants.

Inzwischen frage ich mich … warum hat Boris J. das Freihandelsabkommen von GB mit JAP überhaupt verhandeln lassen für weiter gültig.
Sinnlos … wenn er nun die Japaner vertreibt …

saschamaus75
@11:44 von Emil67

>> Einer ist immer der Erste, was nicht ist
>> kann noch kommen......

Also Kleinstaaterei?

Warum dann nicht auch gleich Dtl. im Zustand vor 1871. Alles kleine Grafschaften, Bistümer u.a.

Und am Besten alle wieder mit ihren eigenen Währungen, Maßeinheiten, ...

Viel Spaß. -.-

Der Lenz
@ Q-iam um 08:08

" Vor allem haben die intelligenten Schweizer begriffen..."

Die Intelligenten schon, nur haben die sich nicht wirklich durchsetzen können und so wurde per Volksabstimmung eine Vollmitgliedschaft in der EU und der Euro verhindert. Das es Trotzdem funktioniert liegt daran das die Intelligenten eben trotzdem versuchen sinnvolles am laufen zu halten: selbst wenn das alle Pflichten aber kein Mitspracherecht bedeutet.

Peter Meffert
07:36 von UKwidP

Zitat:"Warum haben wir uns an die deutsch-schweizerische Nachbarschaft gewöhnt und ein zukünftiges deutsch-britisches Verhältnis so schwer zu vermitteln?"

Vielleicht, weil die Schweiz im Gegensatz zu BJs GB nicht als Möchtegerngroßmacht auftritt und selber gut-nachbarliche Beziehungen zu allen EU-Staaten wünscht? Vielleicht, weil die Schweiz aufgrund einer Vielzahl von Abkommen mit der EU enger verbandelt ist als manche glauben? Vielleicht, weil BJ das "Modell Schweiz" für GB ausgeschlossen hat? Im Übrigen geht es eher um das Verhältnis der Brexiteers zu uns, mit "den" Briten habe ich keinerlei Probleme. Die Hälfte sieht sich ja auch weiterhin als Europäer.

schabernack
11:51 von wenigfahrer

«Was machen den die 500 (japanischen) Unternehmen im NRW,
das müssten ja unendlich viele Arbeitsplätze sein.»

Wegen der Englischen Sprache war bisher das UK der bevorzugte Standort sehr vieler japanischer Unternehmen für ihre Europa-Niederlassung. Fremdsprachen sind für Japaner grauenhaft schwierig zu erlernen. Nicht weniger, als Japanisch für Europäer. ENG ist in jedem Fall am einfachsten zu lernen + am meisten weit zu gebrauchen.

So viele Arbeitsplätze sind es i.d.R. nicht bei den Japanern. Sofern die Produktion noch in JAP ist, und in EUR nur die Vertriebs-Niederlassung inkl. Service. Ca. 8 Jahre habe ich bei einem japan. Hersteller von High-Tech-Optics in Düsseldorf gearbeitet (Produktion in JAP). All inclusive waren wir ± 30 Mitarbeiter / 10 Japaner.

Ganz anders sieht es aus bei den Automobilherstellern von Toyota & Co.
Alle aus JAP sind mit Produktion im UK.
Bisher als Produktionsstandorte in der EU für die EU.

Wenn da Zölle "reinhageln". Dann bleiben die nicht im UK !

teachers voice
re 11:23 Emil67: Hinterherlaufen?!

>>Wer läuft momentan wem hinterher um doch noch ein Abkommen zu erzielen?<<

In einem gewissen Sinne ist es die DNA unserer EU, anderen „hinterher zu laufen“.

Vergleichbar mit dem hartnäckigen Bemühen, eine Familie zusammen zu halten und kein „Kind“ aufzugeben.

Die „Idee“ der EU ist die nach der Selbstzerfleischung der beiden Weltkriege gewachsene Erkenntnis, dass nur nur ein gemeinsames Europa ein friedliches Europa sein kann. Also nicht trotz, sondern WEGEN seiner Unterschiedlichkeit.

Und deshalb läuft die EU den „Briten“ auch nicht hinterher, sondern hält schlicht bis zuletzt die Tür offen.

Und diese „Politik der offenen Türen“ ist auch gegenüber allen anderen europäischen Staaten notwendig und richtig.

Schließlich: Auch die „Probleme“ mit einzelnen Mitgliedern sprechen nicht gegen, sondern FÜR diese EU. Denn die EU verspricht nicht die Abschaffung der Unterschiedlichkeit, sondern deren Einbettung in ein größeres Ganzes!

Ich wünsche den Briten eine schnelle Umkehr!

Charlys Vater
@Laskaris Deutschland lebt

@Laskaris

Deutschland lebt auf Kosten der anderen ???

Wo leben sie ?

Deutschland finanziert Polen Ungarn Italien etc. ohne unser Geld würden in diesen Ländern gar nichts laufen.

Wachen sie auf, oder überdenken sie ihre Ideologie.

Deutsche Unternehmen ganz besonders die Transport Branche wissen ein Lied davon zu singen.

Peter Meffert
08:43 von Hador Goldscheitel

Zitat:"Die SVP will EU-«Unterwerfungsvertrag» mit aller Macht bekämpfen, wie BJ auch.
Und die Eidgenossen haben erhebliche Bauchschmerzen mir dem Rahmenabkommen zwischen EU-CH, wie die Hälfte der Briten auch."

Der entsprechende Volksentscheid ist aber krachend gescheitert...Und fragen Sie mal die Grenznachbarn im Thurgau oder Schaffhausen, was sie davon halten würden, nicht mehr billig in Deutschland einkaufen zu können...

Blitzgescheit
qAm 13. Dezember 2020 um 07:05 von Kasperle5719

Zitat: "GB muss einsehen, daß GB nicht mehr die Vorzüge der EU ohne weiteres haben kann."

Sie sind mir ja ein "Kasperle"!

Erzählen Sie mal ... worin bestehen die "Vorzüge" der EU?`

Welche "Vorzüge" hat es, wenn nicht-gewählten EU-Bürokraten
- neapolitanische Pizzabäcker vorschreiben, wie eine Pizza zu backen ist

- spanische/griechische Bauern vorschreiben, welche Gurken sie anzubauen haben.

- oder britischen Fischern, welche Fische sie zu fangen haben.

Newsflash!

Das wissen die ohnehin 10.000 Mal besser als jeder nicht-gewählte EU-Bürokrat.

Und worin bestehen die "Vorzüge", dass ich als deutsche Steuerzahler die Schulden maroder Banken, Unternehmen und Staaten in Billionenhöhe übernehmen "darf"?

Ich bin ganz Ohr!

Peter Meffert
09:04 von Ricochet

Zitat:"Leute in D koennen einfach nicht verstehen die Bedeutung von Freiheit eigene Entscheidungen zu treffen.
Aus alter Tradition sind sie gewohnt, gelenkt zu werden. Man kuemmert sich um eigenen Bereich (wir wollen es aber schoen haben!) und laesst die 'da oben' machen."

Mehr Vorurteile auf einem Haufen geht kaum. Wie Sie weiter unten richtig schreiben: Sie haben in D offensichtlich nur gewohnt und gearbeitet, aber nicht gelebt. Sonst hätten Sie vielleicht mitbekommen, dass Ihre Deutschlandsicht ziemlich eindimensional ist.

Martin Vomberg
@ Autograf, am 13. Dezember 2020 um 09:24:

"Niemand hat damit gerechnet, dass ein Volk so verführbar, so irrational sein kann, dass es seinen eigenen Untergang wählt - inzwischen, insbesondere seit Trump, wissen wir es besser."

Wieso erst seit Trump (bzw. seinem britischen Pendant Johnson)!? Also, ich, zumal als Deutscher, weiß das spätestens seit 1933!

Martin Vomberg
@ ber kaus, am 13. Dezember 2020 um 10:07:

"Wer Verliert ist die ursprüngliche EU egal von welcher Seite man das sieht . Vermutlich ist das Verfallsdatum seid 3 Jahren überschritten ?"

Sie meinen, wegen der paar britischen Extrawürste (oder waren es doch Heringe?), die uns jetzt verlassen? Sie belieben zu scherzen!
Wenn schon sehr bald die verheerenden wirtschaftlichen und arbeitsmarktpolitischen Folgen auf der Insel infolge dieser katastrophalen Abschottungspolitik offenkundig und allenthalben spürbar werden, wird sich für den britischen Wähler schon sehr bald zeigen, wer hier der eigentliche Verlierer dieses britischen Irrwegs ins Nirwana ist! Und das Allerschlimmste dabei ist: Der, der das alles maßgeblich zu verantworten hat, war auch schon lange vor dem Brexit und Corona ein wenig vertrauenswürdiger, politischer Luftikus, der auch schon ohne all diese Krisen, deren Folgen sich jetzt in GB dramatisch anbahnen, eine absolute Fehlbesetzung in Downing Street 10 wäre!