Boris Johnson

Ihre Meinung zu EU und Großbritannien: High Noon im Brexit-Streit

Die Zeit drängt, aber noch immer ist unklar, ob und wann es einen Handelspakt zwischen Großbritannien und der EU gibt. Am Samstag berieten sich Kommissionschefin von der Leyen und Premier Johnson. Nun wird fieberhaft weiterverhandelt. Von Ralph Sina.

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109 Kommentare

Kommentare

Der Lenz
@09:42 von Möbius

>Auf die Stimmungslage und Motivation der Brexiteers war man im Establishment Kontinentaleuropas ebensowenig bereit einzugehen und zuzuhören, wie man nicht in der Lage ist die Motivation der Trump-Wählerschaft zu ergründen.<

Zum Paartanz gehören Zwei.
Die Brexiteers Jonson und Trumpwähler etc nutzen die Motivation, Meinung und Position der nicht-Brexiteers und nicht Trump oder Jonson Wähler ja höchstens um dagegen zu sein. Das ist zwar an sich schon sehr vorhersagbar, was die Planung erleichtert, macht zuhören aber obsolet. Von Kommunikation will man garnicht erst anfangen: Brexiteers, Jonson und Trumpwähler und ihre Äquivalente hier strahlen ja nicht gerade durch Offenheit sondern fordern schlicht die Überhahme ihrer Position durch die deren Position sie nutzten um sich ihr durch Umkehrung entgegenzustellen. Etwas das natürlich nicht passieren wird; was als Beweis dafür genutzt wird das niemand auf sie eingeht...
So kommt man nie aufs Parket.

w.k.e.
Nicht für Fisch

Man kann doch nicht im Ernst so einen Handelsvertrag wegen der Interessen von ein paar Fischern platzen lassen. Da muss sich auch nicht Herr Johnson bewegen, sondern die EU. Sollen die französischen Fischer doch in der Biskaya fischen.

Kritikstar
Gespräche abbrechen

Ich befürchte, dass die EU aus wirtschaftlichen Gründen nachgeben wird. Das sollte man jedoch nicht machen, wenn man die EU weiterhin bestehen lassen will. Deshalb ist es notwendig, die Gespräche abzubrechen.

Pingu
GB ist souverän - aber muss sich schon entscheiden...

Ein Handelsabkommen mit den USA verhandelt sich nicht über Nacht. Und ob ein solches Abkommen auf Augenhöhe verhandelt wird, auch mit einer neuen Administration, wage ich zu bezweifeln. Solange sich die Standards der USA und der EU stark unterscheiden, werden sich die Briten entscheiden müssen - gehen sie einen Handelsvertrag mit den USA ein u akzeptieren bestimmte amerikanische Standards wird zwangsläufig der Handel mit der EU darunter leiden. Das hat rein gar nichts damit zu tun, dass die EU die Souveränität GBs nicht akzeptieren würde. Es gibt nunmal Standards hier u die müssen eingehalten werden, wenn man in die EU importieren will. Wenn man diese auf nationaler Ebene ändern will (z.B. beschliesst, dass man mehr Pestizide einsetzen darf), dann muss man damit leben, dass man diese Produkte eben nicht mehr in die EU verkaufen kann. Das ist dann Teil der souveränen Entscheidung. Von der EU zu verlangen, dann die EU Standards zu ändern, weil es anders doch gemein wäre ist hanebüchen.

qpqr27
warum immer noch an diesem...

Barnier als Chefverhandler festgehalten wird, obwohl der noch nie irgendwas erreicht hat ist ein weiteres Geheimnis von dem man nicht mal weis wer es verraten könnte

Möbius
Der Brexit wird die EU Schwächen

Und es wird Folgen haben.

VdL hatte eine Antrittsrede gehalten, die sehr stark den geopolitischen Anspruch der EU unterstrichen hat.

Ich brauche so etwas nicht, genausowenig wie eine nur vorgeblich demokratische Direktwahl von Kandidaten zum EU Kommissionspräsidenten.

Großbritannien hat recht mit seiner fundamentalen Kritik an der EU.

Cosmopolitan_Citizen
@Autograf 10:43 -Sachlich auf den Punkt gebracht ...

"Wenn aber UK wie bisher ohne Zölle in der EU verkaufen möchte, so darf sie keine Dumping-Preise anbieten, die dadurch möglich werden, dass in der EU unzulässige Subventionen oder Mitarbeiterkonditionen angewendet werden. Genau das will UK aber - im EU-Binnenmarkt verkaufen aber sich dabei Vorteile verschaffen, die bei uns Arbeitsplätze kosten"

Bei allem Verständnis für auf den eigenen Vorteil bedachte Verhandlungspositionen der Johnson-Regierung: an dieser Grenze ist Schluss.

Noch einen schönen Tag !

Account gelöscht
EU und Großbritannien: High Noon im Brexit-Streit....

Es zeigt sich, daß offenbar die EU (von der Leyen) viel mehr an einem Abkommen interessiert ist, als daß britische Establishment. Da stellt sich die Frage warum das so ist. Geht es da ausschließlich um die französische Fischerei ?
Oder nicht vielmehr darum, daß die Regeln der EU auch weiter für Großbritannien gelten sollen ? Also keine Zölle oder staatliche Industrieförderung in Großbritannien.

schabernack
10:21 von qpqr27

«hoffentlich wird Johnson....
nicht schwach - er ist der einzige der sich jetzt noch gegen den Multilateralismus stellt.»

Und weil er ja so strikt gegen "Multilateralismus" ist. Hat er (mittels Unterhändlern) auch hurtig mit Japan verhandelt, damit GB das Freihandelsabkommen der EU mit Japan auch nach dem Brexit für das UK alleine erhalten bleibt. Ist mit marginalen Abstrichen auch gelungen.

Dies alleine wird aber nicht ausreichen, um mittelfristig die japanischen Autohersteller mit Europasitz im UK zu halten. Allen voran Toyota als den größten unter denen. Aber nicht der einzige ist das. Viele Arbeitsplätze im UK. Die Hersteller fertigen fast alle PkW & Co. für den Markt in Europa im UK.

Noch tun sie dies …
aber erste weitere Produktionskapazitäten in DEU wurden schon errichtet.

Englisch als Sprache reicht nicht, um die Japaner im UK zu halten.
Wenn sie ihre PkW dann beim Export von GB in die EU verzollen müssen.
Was Konkurrenten VW & Co. nicht müssen.

Unilateralismus halt …

Möbius
@Der Lenz 10:32 Uhr: das ist Blödsinn

Mit Verlaub, Sie meinen allen Ernstes die Brexit Voter oder Trump Wähler seien allesamt nur Querulanten die „gegen“ „alles“ seien, weil sie nicht verstünden „wie gut“ es der Mainstream mit ihnen meint?

Ich bitte Sie !

Das ist mehr als naiv oder es ist polemisch.

karlheinzfaltermeier
Ich finde,......

man sollte sehr vorsichtig sein bei der Antwort, wem ein harter BREXIT mehr schaden würde, der EU oder dem UK. Genau sagen können das nicht einmal die diversen Interessenverbände oder Journalisten, die meist auch nur die Wirtschaftszeitungen durchblättern. Johnson fürchtet die Rache der Fischer und der Anhänger von "Britain rules the waves", während Macron vor den bretonischen Fischern zittert, obwohl beide wissen, daß der Fischfang angeblich nur 1% der gesamten Wirtschaftsleistung ausmacht. Gleiches gilt für nordirische Wurtswaren etc. Wichtig ist, ob die EU auf die Einhaltung der Qzalitätsstandarts in allen Bereichen besteht!

Werner40
/// Am 07. Dezember 2020 um

///
Am 07. Dezember 2020 um 10:50 von qpqr27
warum immer noch an diesem...

Barnier als Chefverhandler festgehalten wird, obwohl der noch nie irgendwas erreicht hat ist ein weiteres Geheimnis von dem man nicht mal weis wer es verraten könnte///
.
Weil er ein kompetenter Verhandler für diese Angelegenheit ist und das Vertrauen von 27 EU-Mitgliedsstaaten geniesst.

Werner40

///Am 07. Dezember 2020 um 10:21 von qpqr27
hoffentlich wird Johnson....
nicht schwach - er ist der einzige der sich jetzt noch gegen den Multilateralismus stellt///
.
Nationalismus verhindert Wohlstand.

Hanno Kuhrt
Am 07. Dezember 2020 um 10:38 von Kritikstar

Ich befürchte, dass die EU aus wirtschaftlichen Gründen nachgeben wird. Das sollte man jedoch nicht machen, wenn man die EU weiterhin bestehen lassen will. Deshalb ist es notwendig, die Gespräche abzubrechen.
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Die EU ist in erster Linie eine Wirtschaftsgemeinschaft und natürlich muss sich auch die EU bewegen, um einen Austrittsvertrag zu erreichen-es ist ja der Sinn von Verhandlungen einen Kompromiss zu finden.
Gibt keiner nach, gibts keinen Vertrag.

friedrich peter peeters
Französische Europapolitik.

Mich erstaunt die sehr einseitige französische Haltung in Bezug auf Fischereirechten. Insbesondere die Unbeweglichkeit ihrer Diplomatie. Wenn die Britten bislang nur zu 9% ihre Rechte wahrgenommen haben ist hier wohl deutlich mehr Beweglichkeit angesagt, zu mehr die Franzosen anscheinend zu 80% der einseitige Vorteilerhascher sind.
Etwas mehr französische Beweglichkeit in der übrige EU Politik täte sowie Europa gut. Vielleicht könnte hier etwas mehr drüber berichtet werden.

Möbius
Diffamierung als Machtpolitik ?

Also ich habe so viele ARD Reportagen gesehen, die versucht haben die Brexiteers als weltfremde Spinner hinzustellen das es mir wirklich schwerfällt den ÖR Medien Objektivität zuzuschreiben.

H. Hummel
London pokert bis zur letzten Sekunde ...

.. denn sie wissen: Am Ende wird die ängstliche EU wieder einknicken. Das hat sie nicht nur schon immer gemacht, sie werden es auch zukünftig tun. Als nächstes in Sachen Polen und Ungarn ... die dreist die EU erpressen und in den finanziellen Stillstand treiben.
England hat in der EU bekanntlich immer "Extrawürste" bekommen. Und sie werden sie noch nach ihrem Austritt bekommen.
Außer ein EU- Mitglied hat das Kreuz "nein" zu diesem Kuhhandel zu sagen ... .
Zugeständnisse werden Nachahmer produzieren ... Italien steht da meiner Meinung nach ganz weit vorne...

heutemalich
Fischer?

Wer über Fischer redet, löst ganz romantische Vorstellungen aus, vielleicht vom Fischkutter, auf dem gemütliche Männer mit einfachen Methoden einige kg Fisch entnehmen. In Wirklichkeit handelt es sich auf beiden Seiten um industrielle Fischfang-Flotten, die auf extrem nicht-nachhaltige Weise die letzten Bestände für unsere Hedonistenbäuche plündern. Fischer? Kaum.

Der Lenz
@Möbius um 10:59

> Sie meinen allen Ernstes die Brexit Voter oder Trump Wähler seien allesamt nur Querulanten die „gegen“ „alles“ seien,<

Nein, nicht "alles" sondern explizit gegen das "wofür" ihr Feindbild zu stehen scheint.

Dieses Feindbild führen sie ja im nächsten Teilsatz an:

>weil sie nicht verstünden „wie gut“ es der Mainstream mit ihnen meint?<

Der Mainstream, auch das Establishment genannt.
Unter diese Worthülse fassen sie dann alle anderen zusammen, egal wie spinnefeind diese anderen einander sind wodurch auf rein rhetorischem weg die Position des "Aufrechten Rebellen" erschaffen wird:
Eine Position die Jeder Teenager mit Herz zumindest zeitweise überzeugt sein eigen nennt, was etwas ist wo man auch bei Rentnern noch andocken kann. Das klappt großartig, vor allem gegen Positionen die der Rest teilt, was ja beweist dass die alle dasselbe sind, also Sachen wie Schwerkraft, Medizinische oder Atmosphärische Notwendigkeiten, oder transnationale Cooperation...
Da ist Musik drin, und Geld!

Nettie
„Die Stimmung in Brüssel ist düster“

Die in Großbritannien vermutlich nicht minder. Jedenfalls unter der großen Mehrheit der „ganz normalen“ Bürger, die selbst zusehen müssen, wie sie weiter klarkommen.

Tremiro
10:50 von qpqr27

>>warum immer noch an diesem...
Barnier als Chefverhandler festgehalten wird, obwohl der noch nie irgendwas erreicht hat ist ein weiteres Geheimnis von dem man nicht mal weis wer es verraten könnte<<

Weil er offensichtlich erfolgreich verhandelt.
Er hat erreicht dass sich die EU nicht von Johnson über den Tisch ziehen lässt.
Das sollte Sie als (vermutlicher) EU-Bürger erfreuen.

fathaland slim
13:38, Der Lenz

>>Der Mainstream, auch das Establishment genannt.
Unter diese Worthülse fassen sie dann alle anderen zusammen, egal wie spinnefeind diese anderen einander sind wodurch auf rein rhetorischem weg die Position des "Aufrechten Rebellen" erschaffen wird:
Eine Position die Jeder Teenager mit Herz zumindest zeitweise überzeugt sein eigen nennt, was etwas ist wo man auch bei Rentnern noch andocken kann. Das klappt großartig, vor allem gegen Positionen die der Rest teilt, was ja beweist dass die alle dasselbe sind, also Sachen wie Schwerkraft, Medizinische oder Atmosphärische Notwendigkeiten, oder transnationale Cooperation...
Da ist Musik drin, und Geld!<<

Klasse. Besser kann man die Sache gar nicht auf den Punkt bringen.

Oder wie ein Mitforist es immer wieder ausdrückt: Ich könnte es nicht in so schöne Worte kleiden.

B. Pfluger
11:10 von Werner40 an 10:21 qpqr27

"Nationalismus verhindern Wohlstand".
Richtig, kann man in den USA gut sehen.

Sisyphos3
13:44 von Nettie

die selbst zusehen müssen, wie sie weiter klarkommen.
.
kommen die Schweizer nicht klar,
haben die Norweger Probleme ?
Traurig dass uns die Briten verlassen
aber die werden sicherlich, für sie, gewichtige Gründe haben, sich zu trennen,
ebenso wie wir oder die Ungarn in der EU zu sein

Eislöwe
14:09 von B. Pfluger - BRAVO!

Sie haben alles kurz und deutlich zusammengefasst und es auf den Punkt gebracht. Alleine wird UK ein kleiner Spielball zwischen den großen Märkten werden. Und auch die (schlechte) Idee einer Steueroase wird UK nicht vor massivem wirtschaftlichen Schaden bewahren, denn die gibt es längst und sind bereits jetzt viel größer, als es UK jemals schaffen könnte. Der britische Stolz verkam mehr und mehr zum Irrwitz und Nationalismus. Und das ist in der heutigen Zeit immer der Totengräber des Wohlstandes, denn wir leben weder im viktorianischem Zeitalter, noch im zaristischen (wie es jene Worthülsendrescher, die ständig von "Vasallenstaat in der EU" fabulieren) von sich geben. Es ist genau genommen ein Paradebeispiel für das was geschieht, wenn aus innenpolitischen Gründen ständige Desinformationen zur scheinbaren Rückkehr ins alte, damalige System folgen soll. UK war nie mächtiger und selbstbestimmter, als innerhalb eines der größten Wirtschaftszonen dieser Erde.

B. Pfluger
10:53 von Möbius

Sie geniessen alle Vorteile der EU wie z.B.
freier Person- und Warenverkehr.
Jeder Bürger der EU kann sich in jedem EU Land nieder lassen, wenn er das möchte, was schon seit langem viele Deutsche Rentner machen, die in Frankreich oder Spanien leben.
Im Übrigen ist kein Staatenbündnis
perfekt, aber die EU hat über Jahrzehnte
viel für ihre Bürger getan.

fathaland slim
14:20, Sisyphos3

>>13:44 von Nettie
die selbst zusehen müssen, wie sie weiter klarkommen.
.
kommen die Schweizer nicht klar,
haben die Norweger Probleme ?<<

Sowohl die Schweizer als auch die Norweger sind den Regeln der EU unterworfen. Sonst könnten sie gar nicht am EU-Binnenmarkt teilnehmen. Was sie tun.

Sie können diese Regeln allerdings nicht mitbestimmen.

Das wurde hier schon so oft geschrieben, daß Sie es eigentlich wissen müssten.

Eislöwe
Die Brexit-Gründe basieren auf Desinformationen

und diese Fallen den Briten nun mehr und mehr auf die Füße. Und die Desinformationskampagne gegen Europa begann bereits unter Margret Thatcher, die Print-Medienlandschaft tat ihr übriges. So ist das, wenn der seit Jahrzehnten EU-weit brutalste Neoliberalismus sich hinter Lügen und Ausreden flüchtet (Europa ist an allem Schuld), um nicht klar als die eigentliche Ursache des Niedergangs Großbritanniens, seiner Infrastruktur und Gesellschaft zu sehen. Wir sind auch in der EU und uns geht es gut. Das hat aber Gründe, genau wie es Gründe hat, das Estland als leuchtendes Beispiel dasteht oder es auch den Niederländern nicht sonderlich schlecht geht. Wer seine Hausaufgaben nicht machen will, und ständig abschreibt oder die Fehler bei anderen (Brüssel) sucht, der fällt auf die Nase. Und genau das passiert gerade mit Großbritannien. Ich hoffe nur für die vielen Millionen pro-EU-Briten, das auch ihre Zeit irgendwann kommt, und Großbritannien wieder ein Teil der EU wird

Sisyphos3
14:32 von fathaland slim

Sie können diese Regeln allerdings nicht mitbestimmen.
Das wurde hier schon so oft geschrieben, daß Sie es eigentlich wissen müssten
.
denke das weiß jeder hier !
auch wenn sie es nicht zum xten Mal bringen

und was widerspricht das meiner Aussage
die Schweizer und Norweger kommen ohne EU Mitgliedschaft zurecht
die zahlen eben "ihren" Preis

B. Pfluger
14:20 von Sisyphos3

Die Schweiz und Norwegen haben bilaterale Verträge mit der EU, die Briten jedoch nicht.
Also kein Wunder, dass sowohl die Schweiz als auch Norwegen "klar kommen".
Selbst wenn die Briten solche Verträge abschliessen könnten würde es Jahre dauern bis die in Kraft treten und bis dahin ist das
Land bei einem harten Brexit völlig auf sich allein gestellt - mit üblen Folgen.
Ihr Kommentar zeugt von einem Mangel an Kenntnissen.

fathaland slim
14:39, Sisyphos3

>>14:32 von fathaland slim
Sie können diese Regeln allerdings nicht mitbestimmen.
Das wurde hier schon so oft geschrieben, daß Sie es eigentlich wissen müssten
.
denke das weiß jeder hier !
auch wenn sie es nicht zum xten Mal bringen

und was widerspricht das meiner Aussage
die Schweizer und Norweger kommen ohne EU Mitgliedschaft zurecht
die zahlen eben "ihren" Preis<<

Sie sind de facto EU-Mitglieder. Aber ohne Rechte, nur mit Pflichten.

Sisyphos3
14:43 von B. Pfluger

hatten die Briten nicht Zeit genug entsprechende Verträge abzuschließen
offensichtlich wünschen sie das nicht, glauben so zurecht zu kommen

Christian Wolff
Visafreier Reiseverkehr vs. Schengen

Es zeugt schon von gewisser Unkenntnis, den Vertrag von Schengen mit bilateralen visafreiem Reiseverkehr vergleichen zu wollen.

Das "visa-frei" ist nämlich nur ein Aspekt von Schengen. Wichtiger ist, dass alle Schengen-Staaten untereinander auf Grenzkontrollen verzichten können (jedenfalls unter normalen, Nicht-Pandemie- und Nicht-Migrationszeiten). Grenzkontrollen zwischen Schengen-Staaten ist nur die Ausnahme, bei bilateralen visafreiem Reiseverkehr ohne Schengen aber die Regel.

Wem das ausreicht und meint, dass er auf Schengen verzichten könnte, der kann sich ja mal schon auf kilometerlange Warteschlangen an den Grenzkontrollpunkten einstellen. Vor allem, wenn er mit dem Auto über mehrere Transit-Länder zu seinem Urlaubsort am Mittelmeer will.

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