
Ihre Meinung zu Corona-Warn-App: 1,5 Millionen Warnungen - trotz Problemen
1,5 Millionen Menschen seien durch die Corona-Warn-App bereits alarmiert worden, erklärt die Bundesregierung. Doch Probleme - besonders bei der Übermittlung von Testergebnissen - bleiben. Von Dominik Lauck.
"Aber es ist tatsächlich kaum verständlich, dass der Zeitstempel der Begegnung nicht mitgeteilt wird."
Ich finde es eigentlich gut verständlich.
Sie dürfen dabei nicht vergessen, dass es primär nicht unbedingt um den Schutz jedes einzelnen, sondern um die Kontrolle der Pandemie geht. Deshalb wollte man aus Akzeptanzgründen gewährleisten, dass niemand sich durch diese staatl. geförderte App ausspioniert fühlen kann, und hat dem eine ganze Menge untergeordnet.
Außerdem gibt es, wenn die App einen Zeitraum nennen würde, viel zu viele Möglichkeiten, dass Sie die betroffene Person exakt identifizieren können, weshalb Datenschutzklagen gegen die App in D vorprogrammiert wären.
"Mir wurden auch schon einige Begegnungen mit niedrigem Risiko angezeigt, es hätte mich sehr beruhigt zu wissen, wann das war, um die Situation genauer einzuschätzen."
Wenn das Risiko als niedrig angezeigt war, war es das auch. Und falls es hoch war, können Sie sich testen lassen. Und haben dann richtig Klarheit.