Die Corona-Warn-App ist auf einem Smartphone geöffnet.

Ihre Meinung zu Corona-Warn-App: 1,5 Millionen Warnungen - trotz Problemen

1,5 Millionen Menschen seien durch die Corona-Warn-App bereits alarmiert worden, erklärt die Bundesregierung. Doch Probleme - besonders bei der Übermittlung von Testergebnissen - bleiben. Von Dominik Lauck.

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151 Kommentare

Kommentare

DrBeyer
@asimo 13:37

"Aber es ist tatsächlich kaum verständlich, dass der Zeitstempel der Begegnung nicht mitgeteilt wird."

Ich finde es eigentlich gut verständlich.
Sie dürfen dabei nicht vergessen, dass es primär nicht unbedingt um den Schutz jedes einzelnen, sondern um die Kontrolle der Pandemie geht. Deshalb wollte man aus Akzeptanzgründen gewährleisten, dass niemand sich durch diese staatl. geförderte App ausspioniert fühlen kann, und hat dem eine ganze Menge untergeordnet.
Außerdem gibt es, wenn die App einen Zeitraum nennen würde, viel zu viele Möglichkeiten, dass Sie die betroffene Person exakt identifizieren können, weshalb Datenschutzklagen gegen die App in D vorprogrammiert wären.

"Mir wurden auch schon einige Begegnungen mit niedrigem Risiko angezeigt, es hätte mich sehr beruhigt zu wissen, wann das war, um die Situation genauer einzuschätzen."

Wenn das Risiko als niedrig angezeigt war, war es das auch. Und falls es hoch war, können Sie sich testen lassen. Und haben dann richtig Klarheit.

Kasperle5719
rossundreiter um 13:10

"Am 06. Dezember 2020 um 13:10 von rossundreiter
Wir appen (nicht).

Die deutsche App sei auch besser als alle asiatischen, sagte Braun der Zeitung.

Na, das ist doch schön, dass wir so eine großartige, weltbeste App haben.

Problem nur:

Leute wie ich würden sich die asiatischen Apps sofort herunterladen,die deutsche nicht im Traum.

Das liegt nicht unbedingt an unserer weltbesten App selbst, sondern daran, dass unsere Regierung bei NSA-Datenklau und anderen Skandalen bewiesen hat, dass sie auf den Schutz von Bürgerdaten keinen Pfifferling gibt."

...ach, lieber Reiter da ist Ihnen der Ross durchgegangen.

Ausser Bashing der Regierung fällt Ihnen wirklich nichts ein?

Es gibt kein/e Programm bzw. App die nicht angerifbar wäre.

Gruß

Kasperle

Thomas D.
0_Panik

Darf ich Ihnen mal eine Frage stellen? Mit der Bitte um Beantwortung ohne Geschrei, ohne Worthülsen und Kampfbegriffe, einfach nur eine wohlüberlegte, möglichst sachliche Antwort?

In diesem Forum versuchen viele Kommentatoren - nicht alle, aber einige „unbeugsame“ - die Pandemie als das zu nehmen, was sie ist. Eine Herausforderung, welche nur mit einer gemeinsamen Kraftanstrengung beherrschbar wird.

Das ständige Eindreschen auf alle Politiker, die pausenlose Herabsetzung sämtlicher Lösungsansätze und das ewig gleiche Hervorheben von Fehlern aus der Vergangenheit mag diese Leute irgendwie befriedigen, aber es ist absolut nicht hilfreich, sondern ist vielmehr destruktiv und rückwärtsgewandt.

Ihre Beiträge fallen mir auf durch eine ausnahmslos negative Sichtweise auf absolut alles, was in Deutschland zur Pandemieeindämmung unternommen wird. Noch nie habe ich auch nur einen einzigen positiv gestimmten Beitrag von Ihnen gelesen.

Und hier meine Frage:

Warum tun Sie das?

Kein Einstein
Lieber...

...eine App die nicht so gut? ist wie die Deutsche und niedrige Fallzahlen als umgekehrt.

Wolfes74
Skeptisch

"Bisher haben über 100.000 Nutzer einen positiven Corona-Test in der App geteilt", sagte der Minister. Bei 15 relevanten Kontakten je Nutzer wären das mehr als 1,5 Millionen Menschen, die bis heute von der App gewarnt worden seien. "

Wunschdenken als Fakt hinstellen und sich dann wundern, wenn der eine oder andere sein Vertrauen in die Regierungsarbeit verliert.
Aber egal, ein viel größeres Problem ist, daß wohl 46% der Infizierten die App nicht dazu nutzen, wozu sie ebendiese installiert haben. Das sollte verpflichtend gemacht und überprüft werden, genauso wie die Quarantäne.

"Die asiatischen Apps, sofern sie auf GPS basieren, sind viel ungenauer und schicken mehr Menschen unnötig in Quarantäne."
Tja, mein Jung, das ist vllt. das Geheimnis des asiat. Erfolgmodels.
Wieder als Beispiel: Nachbarstochter ist in angeordneter häusl. Quarantäne, Geschwister sowie Eltern müssen/dürfen weiterhin zur Schule/Arbeit.
Was ist, wenn das Kind tatsächlich infiziert ist?

DrBeyer
@harry_up 13:05

Da bin ich von Ihnen eigentlich eine differenziertere Argumentationsweise gewöhnt.

Sie kritisieren da mittels vermutlich ziemlich genau 1000 Zeichen eine ganze Menge Dinge. Auch zu recht, nur hat fast nichts etwas mit der App zu tun, lediglich, dass man kurz nach der Teilung eines Tests nicht gleich einen weiteren teilen kann, ist eine Sache, die der App anzulasten wäre.

Alles andere hat ganz andere Gründe.
Bspw. dass die Krankenhauslabore nicht angeschlossen sind - dafür kann die App nichts.
Dass beim Abstrich auf einem Formular ein Häkchen nicht gesetzt wurde - dafür kann die App auch nichts.

vriegel
150.000 Neuinfektionen täglich

... ist aktuell ein sehr realistischer Wert.

Gefunden werden ca. 20.000.

Selbst wenn alle die App hätten und jeder Infizierte zeitnah eine Meldung heraus gibt....

Man muss kein Mathematiker sein um zu verstehen, dass der Effekt auf das Gesamtgeschehen sehr überschaubar wäre...

Dennoch: mit einer guten verpflichtenden APP hätten wir ein Instrument die Politik zu zwingen weniger Maßnahmen zu verhängen.

Den die orientieren sich ausschließlich an den offiziellen Zahlen.

Mit den realistischen Zahlen wären viele Maßnahmen nämlich ein Verstoß gegen die Verfassung...

Kittel
Über 80 Millionen wurden nicht gewarnt!

Meine Corona-Warn App meldet weiter, dass sie keine risikoreichen Begegnungen festgestellt hätte. Sie ist richtig installiert und upgedatet. Als Leiter Notfall- und Intensivmedizin hatte ich allein innerhalb der letzten drei Wochen bei Aufnahmen, Visiten, Intubationen und Reanimationen näheren Kontakt zu rund 40 nachweislich positiven Patienten und Angestellten. Was für ein teurer Witz...

MfG
Ihr Intensivarzt im Coronaeinsatz
Moderator im Corona-Forum
https://tinyurl.com/y6rhss59

DrBeyer
@0_Panik 13:26

Ich habe keine Ahnung, was Sie mir mit Ihrem unlogischen Posting sagen wollen.

Die neue Funktion ist ab jetzt bei allen Android-Smartphones implementiert. Hat nichts mit der App zu tun.
Die App erfährt nicht, wo Sie gerade sind.

Wo also ist Ihr (berechtigter) Kritikpunkt an der App?

vweh
Wirklich?

@DrBeyer

"Sie sollten sich erst einmal einen Gedanken darüber machen, wozu die App da ist.
Diese App soll sie informieren, wenn Sie eine Begegnung mit Risiko hatten. Und das tut sie."

Wie kann ich das feststellen wenn die App nichts von sich gibt?
Da aus Datenschutzgründen keine nicht-Risikobegegungen angezeigt werden ist die Funktionsweise nicht überprüfbar. Wenn ich z.b. nur mit einer Person kontakt gehabt hätte und die App mir das als risiko anzeigen würde, wüsste ich dennoch wer es war. Toller Datenschutz...
Der App fehlt es an Informationen für den Benutzer ob sie überhaupt funktioniert.
Und wozu die App da ist habe ich nicht definiert, ich bewerte nur ob ich sie benötige bzw. sie einen Nutzen für mich haben kann. Und das konnte ich eben nicht herausfinden.

vweh
Wirklich?

@DrBeyer

"Sie sollten sich erst einmal einen Gedanken darüber machen, wozu die App da ist.
Diese App soll sie informieren, wenn Sie eine Begegnung mit Risiko hatten. Und das tut sie."

Wie kann ich das feststellen wenn die App nichts von sich gibt?
Da aus Datenschutzgründen keine nicht-Risikobegegungen angezeigt werden ist die Funktionsweise nicht überprüfbar. Wenn ich z.b. nur mit einer Person kontakt gehabt hätte und die App mir das als risiko anzeigen würde, wüsste ich dennoch wer es war. Toller Datenschutz...
Der App fehlt es an Informationen für den Benutzer ob sie überhaupt funktioniert.
Und wozu die App da ist habe ich nicht definiert, ich bewerte nur ob ich sie benötige bzw. sie einen Nutzen für mich haben kann. Und das konnte ich eben nicht herausfinden.

sedance
@asimo

Ein Zeitstempel würde die Anonymität aber zum Teil schon aufheben. Es sei denn sie halten sich im Supermarkt oder in einem Bus auf wo alle ihnen unbekannt sind.Die App analysiert die Dauer und Entfernung der Begegnung.Wenn jemand in 10 Meter Entfernung an ihnen vorbei geht,hatten sie zwar eine Begegnung,aber eben
kein Risiko.

Kritikunerwünscht
Nette Hochrechnung

leider ohne Wert, da es nur eine Hochrechnung ist.
Was soll der Beitrag zum Ausdruck bringen? Dass Deutschland besser ist als der Rest der WElt, besser als Asien? Dann wundert es micht, dass dort weniger Menschen sterben müssen.
Schön, wenn wir auf eine App setzen.
Vielleicht wäre es besser, auf eine gute Versorgung der Krankenhäuser und Seniorenheime zu setzen. Denn gerade in den Seniorenheimen sieht es immer noch grausig aus, gibt es zu wenige Tests, zu große Engpässe in der Hygiene- und Schutzmaterialversorgung. Aber das ist kein Wunder, denn diese Heime sind meist privat, d.h. da geht es um Gewinne. Da kommen zusätzliche Kosten nicht gut an. Vielleicht sollte man anstelle von TUI lieber die Heime unterstützen. Oder die Coronaprämie für die Bundestagsangestellten lieber für die Pflegekräfte ausgeben, für die wirklich Systemrelevanten, die laufen beklatscht werden.

Archimedes
Irreführende Schlagzeile

In der Schlagzeile heißt es:"1,5 Millionen Menschen seien durch die Corona-Warn-App bereits alarmiert worden, erklärt die Bundesregierung. "

Weiter unten im Text heißt es dann: "Bisher haben über 100.000 Nutzer einen positiven Corona-Test in der App geteilt", sagte der Minister. Bei 15 relevanten Kontakten je Nutzer wären das mehr als 1,5 Millionen Menschen, die bis heute von der App gewarnt worden seien.

Die 1,5 Millionen "Alarme" sind also eine Schätzung, die auf der Annahme beruht, dass jeder App-Benutzer, der sein positives Testergebnis geteilt hat, im Schnitt 15 Kontakte hatte.

Soll die Schlagzeile nun Fakten wiedergeben?

qpqr27
das sind die Werkzeuge...

mit denen es gelingt die Pandemie zu besiegen - der Blick auf die Zahlen überzeugt auch den Kritiker

DrBeyer
@Thomas D. 13:52

Vielen Dank!

Ich bewundere Ihre sachliche Ruhe, zu der ich angesichts der "Beiträge" des angesprochenen Users leider nicht mehr in der Lage war.

Außerdem haben Sie die Haltung der meisten Menschen in diesem Land sehr schön auf den Punkt gebracht.

Und jetzt bin ich nur noch gespannt, ob der User bereit ist, Ihnen zu antworten, und zwar "ohne Geschrei, ohne Worthülsen und Kampfbegriffe, einfach nur eine wohlüberlegte, möglichst sachliche Antwort" ...

DrBeyer
@n3uromancer 13:59, re 0_Panik

"Lediglich während sie ihre Risikobegegnungen abrufen brauchen sie für einige Sekunden Internet."

Und ich möchte hinzufügen: Dafür reicht auch WLAN, und für die Daten fallen keine Kosten an.

asimo
@ DrBeyer

"Ich finde es eigentlich gut verständlich.
Sie dürfen dabei nicht vergessen, dass es primär nicht unbedingt um den Schutz jedes einzelnen, sondern um die Kontrolle der Pandemie geht. "

Es sollte um beides gehen. Um Hilfe für die Nutzer als Individuum und um den systemischen Nutzen.

Ich weiß durch meine Warn-App, dass diese also also irgendwann in den letzten 14 Tagen drei Begegnungen niedrigen Risikos ermittelt hat. Wüsste ich aber wann das genau war, könnte ich einschätzen, ob das auch wirklich so war. Denn ich weiß z.B. ob ich zu dem Zeitpunkt das Gerät in der Aktentasche oder in der Jackentasche hatte. Das macht mitunter viel aus. Auch wüsste ich, ob die Begegnung indoor oder outdoor war. Das macht ebenfalls viel aus.
Der Zeitstempel ist nach meinem Verständnis auch nicht ganz so kritisch in bezug auf den Datenschutz, es werden keine Namen genannt.
Datenschutz ist ein hohes Gut, aber es gibt da auch Abstufungen zwischen 100% und 0%.

Hornisse
Testergebnis über App erfahren...

funktionierte bei mir jedenfalls nicht gut: 6 Tage nach dem - im übrigen ersten und bisher einzigen- Test wurde in der CoronaWarnApp immer noch "Ergebnis liegt noch nicht vor" angezeigt.
Der Tipp, den QR Code links oben zu scannen war dann erfogreich: mit eingabe der Pin unter dem Codekonnte das Ergebnis abrufen. Die App war diesbezüglich völlig unnötig....

Herd
Die App ist gut - die nörgelnden User+Journalisten sind schlecht

Ich nutze die App seit Beginn und erhalte je nach meinen Aktivitäten und wo ich bin viele bis keine Kontaktmeldungen mit Risiko. Einchecken beim Flughafen ist z.B. mein Hotspot und hier trage ich FSP2 Masken bzw. versuche einen Flug zu vermeiden.
Wenn mir die App rot anzeigt halte ich das für eine sehr wichtige Info und mache umgehend einen Test.

Das Problem sehe ich bei den nörgelnden User und der bei ARD üblicherweise reisserisch negativen Berichterstattung.

Angesichts von 300-400 Toten haben wir meines Erachtens gemeinsam ein Problem. Zuviele gehen aber davon aus, dass sie alleine in Deutschland leben und sich an nichts zu halten haben. Ein App runterladen - wozu ist doch sowieso Quatsch - siehe diesen tendenziösen Artikel. Ich kriege schon kein Corona und meine Oma war mir auch schon vor Corona egal.

Dieses asoziale Verhalten hat Hochkunjuktur. Corona-Leugner und App-Verweigerer sollten die Behandlungskosten selbst tragen - weger grober Fahrlässigkeit.

Kaneel
13:52 von Thomas D. @0_Panik

Ihre Beiträge fallen mir auf durch eine ausnahmslos negative Sichtweise auf absolut alles, was in Deutschland zur Pandemieeindämmung unternommen wird. Noch nie habe ich auch nur einen einzigen positiv gestimmten Beitrag von Ihnen gelesen.

Im Messenger-Thread vom 22.05.20 habe ich den Foristen durchaus als hilfsbereit mir gegenüber erlebt -
mittlerweile hat sich das leider gewandelt und er schreibt m.M.n. sehr "scheuklappenmäßig"... und wenn gar kein sachliches Argument mehr einfällt heißt es "man solle einfach zuhause bleiben". Schade.

harry_up
@ DrBeyer, um 13:56

re @harry_up, 13:05

Ich störte und störe mich in erster Linie daran, dass Herr Braun eine App dermaßen lobt, die frühestens in einigen Monaten das leistet, wozu sie gemacht wurde.
(Und längst noch nicht das, was sie können sollte, aber dafür kann sie wirklich nichts...)

Und: dass diese App für sehr viele Menschen erhebliche(!) Hürden bereithält, die ihren Wert schmälert.

Es gibt nur diese App, und wenn diese bei wichtigen Bereichen nicht problemlos funktioniert, liegt das an der App, oder, wenn Sie das lieber hören, an den Programmierern.

Im übrigen habe ich die App auch und schaue jeden Tag nach, darauf vertrauend, dass sie mich nicht anschwindelt :-).

sedance
@Max-S

Was sollen den Alten/Pflegeheimbewohner mit der Corona App? Auf ihre Erklärung bin ich gespannt.

qpqr27
wie kann es eigentlich sein....

dass die gesamte politische Nomenklatura vorgibt diese App zu benutzen, man aber rein gar nichts davon hört, dass auch nur ein einziger eine rote Warnmeldung erhalten hat und sich daraufhin in Quarantäne begab - und das bei den 100derten Kontakten die die jeden Tag haben

Thomas D.
Corona App China

Mal eine Info für die User hier, welche die deutsche Corona Warn-App als Teufelszeug ablehnen, der chinesischen Lösung aber ungleich mehr vertrauen.

Erstens gibt es nicht die eine chinesische App, jede Provinz hat eine eigene. Und diese beruhen auf der praktischen Totalüberwachung der Nutzer. Und das sind notgedrungen alle Einwohner. Ob im Lebensmittelladen, in der Einkaufsstraße, im Restaurant, Museum oder beim Arzt. Überall muss der Nutzer zunächst einen QR-Code scannen und abwarten, ob seine App „Stop!“ oder „Go!“ anzeigt. Auf diese Weise werden auch detaillierte Bewegungsprofile jedes einzelnen Benutzers gewonnen, die erforderlichenfalls eine Kontaktnachverfolgung extrem vereinfachen. Ja, im Sinne der Pandemiebekämpfung äußerst effektiv. In Sachen Datenschutz eine Katastrophe.

Und das wollen Sie? Echt?

nie wieder spd
@ um 13:48 von Max-S

Altenheim und Smartphone?
Sie werden kaum ein Altersheim finden, in dem ein WLAN für die Bewohner besteht.
Da die meisten Bewohner mangels auskömmlicher Renten auch ihre Kosten im Heim nicht bezahlen können, werden sie kaum Geld für ein Smartphone oä haben und auch keinen eigenen Vertrag mit Datennutzung.
Die haben, wenn es hoch kommt, vielleicht 96€ Taschengeld, von dem sie zB persönliche Pflegeartikel wie Duschgel, Hautcreme, Zahnpasta und vielleicht Zigaretten kaufen können oder gelegentlich eine Flasche Bier (wenn sie dürfen).
Über den Pflegesatz könnte das Internet für Altenheime sicher finanziert werden, da das dann pro Kopf gar nicht soo teuer wäre. Vielleicht 1€ pro Monat.
Aber bisher ist das in den zuständigen Gesetzen gar nicht vorgesehen. Ebensowenig wie das Vorhalten von und das Ausbilden an digitalen Geräten für die Heimbewohner durch den Heimträger.

qpqr27
die Corona Warn-App....

macht Sinn für Vielkontakter und Networker wie sie z.B. Politiker und Journalisten sind - nur dann muß die Verhaltensweise bei roter Warnmeldung verbindlich geregelt und bei Nichtbefolgung sanktionierbar sein

harry_up
@ qpqr, um 14:20

Würden Sie sich mit der App und der Nachricht, dass Sie gewarnt wurden, auf den Marktplatz stellen und rufen:

“Ich hatte Kontakt und jetzt gehe ich 10 Tage in Quarantäne!“?

Thomas D.
14:12 von DrBeyer

@Thomas D. 13:52

Vielen Dank!
Ich bewundere Ihre sachliche Ruhe, zu der ich angesichts der "Beiträge" des angesprochenen Users leider nicht mehr in der Lage war. ...

Ich danke Ihnen! Aber ich gebe zu, was meine „sachliche Ruhe“ betrifft, haben Sie mich 0_Panik-mäßig in einer Ausnahmesituation erwischt ;-)

harry_up
@ qpqr, um 09:52

Ja, da muss die App gewiss noch heftig nachgearbeitet werden.

“Begeben Sie sich sofort in Quarantäne, das Ordnungsamt kommt in 15 Minuten zur Kontrolle!“

Denken Sie an sowas...?

Gomeck
Löschung v. Tests doch möglich?

Ich verstehe eines nicht: im Artikel wird gesagt, dass man keinen zweiten Test eintragen kann, weil man den ersten nicht löschen kann.

Ich hatte aber bereits einen Test hinter mir, und danach machte mich die App darauf aufmerksam, dass ich keinen zweiten Test eintragen lassen kann, bevor der erste gelöscht ist, und bot mir dabei auch gleich die Möglichkeit der Löschung an, was ich dann auch irgendwann gemacht habe.

Es scheint doch dann also zu gehen, oder verstehe ich das Problem nicht?

Des Weiteren sehe ich es auch so, dass das Teilen der eigenen Infektion voreingestellt sein sollte und allenfalls aktiv ausgestellt werden kann, anstatt andersrum. 46% ist wirklich absurd, vermutlich aus falsch verstandener Furcht vor Vorwürfen. Dabei bekommt es ja eigentlich doch gar niemand persönlich mit, wenn man ein positives Ergebnis teilt? Ich verstehe es nicht...

Zuschauer49
@vweh 14:06

"Wie kann ich das feststellen wenn die App nichts von sich gibt?
Da aus Datenschutzgründen keine nicht-Risikobegegungen angezeigt werden ist die Funktionsweise nicht überprüfbar."

Dochdoch. Bei Android klicken Sie unter Einstellungen - Apps einfach Google - Dienste und ... an. Hier finden Sie ein Protokoll, wann und wie oft die App aktiv geworden ist. , Menüpunkt "COVID-19-Benachrichtigungen", "Überprüfung auf mögliche Begegnungen".

DrBeyer
@vweh 14:06

"Wie kann ich das feststellen wenn die App nichts von sich gibt?"

Sie gibt doch etwas von sich!
Wenn Sie die App öffnen, erscheint ein Bildschirm mit Schrift drauf, oder etwa nicht? Und diese Schrift - ist das nichts?

"Da aus Datenschutzgründen keine nicht-Risikobegegungen angezeigt werden ist die Funktionsweise nicht überprüfbar."

Was wollen Sie denn noch? Dass die App Ihnen anzeigt, wann Sie nicht geschlafen haben, wann Sie keine Häser gesehen haben und wann Sie nicht Auto gefahren sind? Also manche "Argumente" sind wirklich absurd...

"Wenn ich z.b. nur mit einer Person kontakt gehabt hätte"

Haben Sie aber nicht.

"Der App fehlt es an Informationen für den Benutzer ob sie überhaupt funktioniert."

Wie gesagt: Für jeden, der lesen kann, ist das anders.

"ich bewerte nur ob ich sie benötige bzw. sie einen Nutzen für mich haben kann. Und das konnte ich eben nicht herausfinden."

Wenn sie Ihnen mitteilt, dass Sie keine Risikobegegnungen hatten, ist das sehr wohl ein Nutzen für Sie

qpqr27
auch eine Busfahrerin....

Krankenpfleger, Lidl-Verkäufer und Polizistin dürfen nicht davon abgehalten werden bei roter Warnmeldung sofort 10 Tage ins Homeoffice zu wechseln

Orgamix
Pater Braun

... hat von IT doch keine Ahnung. Bei den Zahlen, die er von sich gibt, handelt es sich um falsche Schlussfolgerungen aus Milchmädchenrechnungen.

Wenn ich Hausarzt wäre, würde ich seine Unterstellungen als absolute Unverschämtheit empfinden. Hier werden diejenigen diskreditiert, die tagtäglich ohne vernünftige Unterstützung und Entlohnung an forderster Front gegen die Pandemie kämpfen müssen.

Und das hier jetzt schon Trolle aus der App-Entwicklung versuchen jede qualifizierte Kritik mit fadenscheinigen Argumentationen ins Leere laufen zu lassen, da graut mir mehr und mehr.

Die APP ist und bleibt in der bestehenden Form sinn- und nutzlos, ausser für die Entwickler, die damit ihre Brötchen verdienen.

Armes Deutschland, gute Nacht.

n3uromancer
14:19 von sedance

„W as sollen den Alten/Pflegeheimbewohner mit der Corona App? Auf ihre Erklärung bin ich gespannt.“
Ich versuche ihnen mal ein Beispiel für einen Anwendungsfall zu geben.
Wenn jeder der ein Altenheim betritt die CWA hätte und bei Rot (hohes Risiko) das Altenheim nicht betritt bevor er nicht negativ getestet wurde, dann würden wir, selbst wenn das nur einen einzigen Ausbruch verhindert, Dutzende Menschenleben retten.

asimo
@harry_up

Wenn ich positiv getestet wäre, würde ich das möglichst allen Kontakten mitteilen. Alles andere wäre asozial. Leider wird Krankheit von vielen als etwas geheimzuhaltendes betrachtet. Warum auch immer. Also wenn ich corona positiv getestet werde, darf das gern in die ganze Welt ausposaunt werden. Nichts wofür ich mich schämen würde.

werner1955
politische Nomenklatura vorgibt diese App ?

von qpqr27 @
ich bin sicher das alle Politker das seher ernst nehmen. Sie sind doch die Vorbild für uns Bürger.

Zeitungsjunge
68 Millionen Euro kosten für die App,

deren Nutzen quasi Null ist. Bleibt schwer zu hoffen, dass sich auch hier der eine oder andere Schwager, Tochter oder Enkel etwas Geld aufs Privatkonto schieben konnten!

Contenance71
Auch wenn ich mich damit in die Nesseln setze...

...ich glaube nach wie vor nicht, dass diese App auch nur "hilfreich" sein kann. Erstens wegen ihrer technischen Unzulänglichkeiten, die auch noch nicht annähernd behoben sein werden wenn die Pandemie schon längst irgendwann ausgestanden sein wird. Zweitens wegen der Nutzer, die auf unterschiedliche Weise mit der App und etwaigen Warnmeldungen umgehen und ganz unterschiedliche Herangehensweisen an das Thema Datenschutz allgemein haben und nicht zuletzt, weil die Stellen, bei denen das alles zusammengeführt werden sollte, bestenfalls überfordert sind. Und wenn Kanzleramtschef Braun behauptet, dass die deutsche App besser sei als alle anderen, dann dient das vielleicht der Beruhigung leichtgläubiger Mitmenschen, aber eine fachkundige Meinung ist es sicher nicht. Alles in allem bleibt diese App nicht mehr als ein teures Trostpflästerchen, das aber zugegebenermaßen bei der übernächsten Pandemie hilfreich sein kann. Mal schauen, was Datenschutz dann noch wert ist.

qpqr27
@harry-up 14:32.......das ist schon deshalb nicht möglich....

naja, Sie wissen schon.....bei einem Angehörigen der obersten politischen Führungsklasse die täglich unaufhaltsam für die App trommeln müssen allerdings andere Maßstäbe gelten - dann würd ichs mir auch nocheinmal überlegen - ich schwör....

DrBeyer
@harry_up 14:18

"Und: dass diese App für sehr viele Menschen erhebliche(!) Hürden bereithält, die ihren Wert schmälert."

Ich hatte bisher nur negative Tests, über die ich direkt vom Testanbieter informiert wurde und die ich (weil negativ) auch nicht geteilt habe.
Wenn ich den Artikel aber richtig interpretiert habe, hält die App eher wenige Hürden bereit. Die eigentlichen Hürden liegen in der Labor- und Testinfrastruktur.

Zuschauer49
@ nie wieder s.. 14:30

"Sie werden kaum ein Altersheim finden, in dem ein WLAN für die Bewohner besteht".
Schlimmer. Ich habe einen Freund 8 Jahre lang in einem Pflegeheim einer großen Kette besucht und ausgefahren, in dem der Betrieb von Smartphones verboten war. Der Freund, mit einem Hintergrund in der Handelsmarine und später als Manager in einem Weltunternehmen, leider durch einen Schlaganfall nicht mehr mobil, aber an allem interessiert, hat alle Kontakte verloren (keine E-Mail, kein Telefax mehr) und war zeitweilig, weil ihm "aus Versehen" das gebuchte Festnetz-Telefon weggenommen war, nicht mal für den engsten Freundes- und Familienkreis erreichbar.

Kein Einstein
Wenn ...

... 46 % ihr positives Testergebnis nicht melden
beutet es doch, dass 46 % gegen die Quarantäneregeln verstoßen. Die Schlußfolgerungen, falls ich Recht habe, kann jeder für sich ziehen.

Gomeck
@asimo

Stimmt Ihnen definitiv zu. Eine Nichtweitergabe eines positiven Test (anonym in der App, wovor hat man da Angst?) ist einfach nicht für mich nachvollziehbar.

harry_up
@ asimo, um 14:44

Da haben Sie mich falsch verstanden.

Natürlich würde auch ich allen meinen Kontakten diese Mitteilung gegebenenfalls machen.
Per App oder WhatsApp , telefonisch, was weiß ich...

Bei einem Vielkontakter und Networker, wie im diskutierten Kommentar angemahnt, dürfte das nicht anders sein.
Warum sollte ich oder die Öffentlichkeit davon erfahren?

Leipzigerin59
14:01 @ Kittel

Wenn Ihre Kontakte die App nicht nutzen, aus welchem Grund auch immer, können Sie auch nicht gewarnt werden.

Hinzu kommt, es werden z.Z. symptomlose trotz Kontakt nicht getestet. Dann kann auch nichts eingegeben werden.

Bleiben Sie gesund und viel Erfolg!

DerBundeskanzler
Bremsschuh Datenschutz

Die Tatsache, daß die Nachverfolgung, Warnung sowie Meldung schleppend, verzögert, ungenau oder nicht funktioniert dürfte im Wesentlichen in dem Molloch der Datenschutzgesetzgebung begründet sein, die vor der Pandemie Millionen von Arbeitsstunden der Wirtschaft verschlungen hat und nunmehr indirekt eine Eindämmung der Pandemie in unserem Land be- oder gar verhindert und somit langfristig auch die Zahle der Todesopfer steigern dürfte. So wird die fast überall und von jedem genutze Technologie eines Smartphones komplett ausgebremst und eine "Corona-App" fristet ein eher unbedeutendes Dasein (so sie denn funktioniert). Hätte es zu Beginn der 80er hinsichtlich einer HIV Infektion diese Technik bereits gegeben, es wäre sehr wahrscheinlich nie zu einer Ausbreitung in diesem Maße gekommen, wie sie dann Deutschland getroffen hat, denn der Krake Datenschutz hatte ihre Arme noch nicht in jedem Winkel der Verwaltung und Gesetzgebung austrecken können. Naja,..... früher war eben alles besser.

Nirwana1962
14:01 von Kittel

Ihnen als Leiter Notfall- und Intensivmedizin möchte ich meinen Respekt und ehrliche Anerkennung übermitteln.

Aber sind Sie nicht auch der Meinung, daß ein realer physischer Kontakt zu infizierten Patienten und Personal im Krankenhausbetrieb...
mit dem Funktionieren der App nicht im direkten Zusammenhang steht?

Adeo60
@qpqr27, 14:41 Uhr

Busfahrerin, Verkäufer, Krankenpfleger im Homeoffice...? Wie soll das denn funktionieren...?

harpdart
@vweh

Jedesmal, wenn man die App anklickt, zeigt sie den Zeitpunkt der letzten Aktualisierung an.
Seit kurzem kann das mehrmals täglich sein.
Ich weiß nicht, womit Sie ein Problem haben.

harry_up
@ asimo, um 14:44

Etwas OT vielleicht, aber vielleicht geht's ja durch...

Dass “Krankheit“ allzu gern als das einzige Gesprächsthema - vor allem naturgemäß unter älteren Menschen - dient, ist bekannt und deren Sache.

Ich bin 77 und hasse solche Gespräche, aber das nur nebenbei...

Es gibt aber Menschen, die über ihre Krankheit(en) überhaupt nicht reden wollen.
Wenn jemand z. B. Krebs hat, möchte er vielleicht nicht dauernd mit sorgenvoller Stimme von Freunden und Bekannten nach dem Befinden gefragt werden oder gesagt bekommen, wie gut oder schlecht er heute aussieht.

Das kann sehr belastend sein. Zusätzlich.

Ich habe das in meiner unmittelbaren familiären Nähe erlebt, daher weiß ich das.

WirSindLegion
14:41 von qpqr27: Was an "OFFICE" haben Sie nicht verstanden?

Home OFFICE ersetzt nur und ausschließlich BÜRO Arbeiten vor Ort, wo z.B. ich vollkommen umweltfeindlich jeden Werktag (außer Urlaub natürlich) vor Ort präsent sein musste, obwohl die zu betreuende Software hunderte Kilometer weit weg in der "CLOUD" läuft und der Zugang im Bürogebäude genau derselbe ist wie im HomeOffice.

Diese deutsche Intoleranz der Führungskräfte gegen HomeOffice ist nur darin begründet, dass alle herausfinden könnten, dass diese Manager und ihr "Management" gar nicht benötigt werden und die Teams sich hervorragend selber organisieren können - auch weil die Software dafür inzwischen so viel mehr geworden ist als ordinäre Terminplaner.....
2020 hat gezeigt, dass es wunderbar geht, 50% oder gar 70% im HO zu arbeiten.....

Meinung zu unserer Truman Welt
rer Truman Welt

Wichtig ist stets zu wissen, was womit erreicht werden sollte und woran der Erfolg exakt gemessen wird. War das Ziel, welches mit der App erreicht werden sollte, Warnungen auszusprechen oder Infektionen zu vermeiden?
Letzteres kann nicht überprüft werden! Aber kann man dann Aussagen, daß der Einsatz der App erfolgreich ist? Natürlich nicht! Es kann lediglich gesagt werden, in welchem Grad sie technisch funktioniert und welche Anzahl an Warnungen diese App generiert hat. Wie erfolgreich die Verhinderung von Infektionen dadurch war, bist deshalb gar nicht möglich.!

draufguckerin
@ asimo um 14.44 Uhr, Ja, aber ...

Einerseits haben Sie Recht. Andererseits wäre eine sofortige Warnung der Umwelt, wenn Sie als Corona-Positiver sich irgendwo aufhalten, z.B. an einer Bushaltestelle, sehr problematisch.
Stellen Sie sich vor, sie wurden als positiv getestet registriert und Ihre Corona-Warn-App meldete das sofort an alle anderen Warn-App-Nutzer in Ihrem Umkreis, z.B. in einem Bus oder einem Kaufhaus. Ich könnte mir denken, dass einige Mitmenschen nicht davor zurückschrecken würden, Sie sofort "rauszuschmeißen". Ich glaube, dieses unmenschliche Jeder-gegen-Jeden soll unbedingt vermieden werden. Das finde ich richtig.
Wie man die Warn-App genauer machen und trotzdem anonym halten könnte, weiß ich auch nicht.

Leipzigerin59
14:42 @n3uromancer @sedance

Wenn ich ein Heim besuchen möchte, würde ich mich mit oder ohne App um einen Antigen-Schnelltest kurz vorher bemühen.

WirSindLegion
13:55 von Wolfes74: Pflicht zur App ist nicht möglich....

Ich habe gar kein "kompatibles Gerät" weil keinerlei Verwendungszweck für sowas - mein Nokia 6060 reicht völlig um mobil erreichbar zu sein. Mobiles Internet will ich gar nicht und würde es auch nicht nutzen.

OK, dann gibt es Diensthandys wo der Arbeitgeber auf die App bestehen könnte und für Smartphone-Verweigerer diese geplanten BlueTooth Dongles (Schlüsselanhänger).
Aber das kann man eben immer liegen lassen - somit keine Kontakte und immer ist alles OK / grün.
Diensthandy wird nur angeschaltet nach Ankunft im Büro, bleibt dann den ganzen Tag im Büro liegen, wird wieder abgeschaltet vor Verlassen des Büro. Daheim: Aus und wird gar nicht aus dem Arbeitsrucksack geholt.....

Nirwana1962
14:05 von vweh

>> Wirklich?
@DrBeyer

"Sie sollten sich erst einmal einen Gedanken darüber machen, wozu die App da ist.
Diese App soll sie informieren, wenn Sie eine Begegnung mit Risiko hatten. Und das tut sie."

Wie kann ich das feststellen wenn die App nichts von sich gibt?<<

Die App zeigt Ihnen doch mit dem Datum und Uhrzeit der letzten Aktualisierung, dass sie kein Standbild ist.
Wie kommen Sie also darauf, das Sie nichts von sich gibt?

draufguckerin
Nutzung der App sollte belohnt werden

Zur Zeit lebe ich recht zurückgenommen: Home-Office, keine gesellschaftlichen Events, Freizeit in der Natur oder zu Hause, Einkäufe nur früh um 7 Uhr ... trotzdem hatte ich bereits 3mal Begegnungen mit niedrigem Risiko, die ich auch unter Berücksichtigung des zeitlichen Abstandes gut zuordnen konnte. Das war aber nur möglich, weil ich derzeit meine Kontakte an einer Hand abzählen kann. Trotzdem: Ich bin froh, dass es die Warn-App gibt.

Allerdings sollte es für Menschen, die die Warn-App freiwillig und dauerhaft nutzen und so andere schützen, Vergünstigungen geben, z.B. schnellere Termine bei Behörden und Ärzten, kostenlosen ÖPNV, bevorzugte Behandlung bei der Vergabe von Kita-Plätzen, schnelleren Zugang zu Test-Centern ... Ich meine, Rücksichtnahme sollte belohnt werden.

Erny
Große zweistellige Millionenbeträge...

...für grobe Fehler... getestet hat man nicht viel vor Release? Ich meine, das sind ja jetzt nicht so viele Funktionen??? Wofür hat man die falschen überbezahlten Profis angeheuert, hab es keine besseren? Ich denke einige wenige Nerds hätten das für einen Zehntel des Preises besser hinbekommen... ich habe die App und andauernd macht sie kleine Fehler, entweder erscheint dass die risikoeinstufung nicht aktiv ist oder ich bekomme eine Fehlermeldung... neuerdings lädt die App die risikobeurteilung und zeigt an dass diese gerade berechnet wird, ich dachte das passiert ständig im Hintergrund ... immer die selben bugs, schon länger... völlig bescheuert programmiert!! Pennen die?

Tada
@Herd

"Wenn mir die App rot anzeigt halte ich das für eine sehr wichtige Info und mache umgehend einen Test." Am 06. Dezember 2020 um 14:16 von Herd

*

Und das zahlt Ihre Krankenkasse, oder Sie selbst?

Mika D
Hatte mir mehr von der App versprochen

Vermutlich kommt die Wirkweise der App erst in Jahren zum Vorschein, wenn wir in DE IT-mäßig auf Vordermann sind, wenn alle Generationen die Nutzung von Smartphones perfekt implementiert haben, wenn mehr Kenntnisse über die Zusammenhänge bestehen und all das Routine sein wird.

Momentan nutzt die App mir nichts, entweder wegen fehlender Kontakte zu Infizierten, wegen fehlender Eingaben von Infizierten, wegen Nichtmitnahme der Geräte, wegen der Störungen der App oder aus einem anderen der genannten diversen Gründe.
Vermutlich ist die App doch nicht so verbraucherfreundlich und durchdacht, wie sie sein sollte, lediglich ein Bausteinchen im Gesamten.

In der Schule hier muss das Handy ausgemacht werden, in Hort und Kita gibt es keine Geräte und Eltern bleiben draußen.
Wenn dann doch mal ein Fall auftritt, kommt das Gesundheitsamt nicht nach, für Frühwarnung per App ist es definitiv zu spät. Infizierte gehören in Quarantäne.
Die App ist gut gemeint, doch in der Praxis bleiben Fragen.

Tada
@qpqr27

"auch eine Busfahrerin.... Krankenpfleger, Lidl-Verkäufer und Polizistin dürfen nicht davon abgehalten werden bei roter Warnmeldung sofort 10 Tage ins Homeoffice zu wechseln" Am 06. Dezember 2020 um 14:41 von qpqr27

*

Ha!
Da kommen wir zu der Erweiterten Quarantäne, in deren "Genuss" Pflegepersonal und Mediziner kommen:

Sie haben zwar Quarantäne und dürfen nicht einkaufen gehen oder das Auto tanken, ABER arbeiten gehen müssen sie weiterhin.
Zu systemrelevant.

Bei einer roten Warnmeldung der App würde man die Erweiterte Quarantäne vermutlich nur auf Busfahrer, Polizisten usw. ausweiten.

*

Also wenn ich mit Risikogruppen malochen gehen dürfte, aber dafür nicht das Auto tanken, das ich brauche, um zur Arbeit zu kommen...
Würden Sie sich solche App dann installieren und darauf hören?

Leipzigerin59
Corona-Warn-App

Die Prozentzahl der nicht gemeldeten Positivergebnisse im Vergleich zu positiven Testergebnissen dürfte viel höher sein.
Laut git-Schätzung mindestens 80 %.

Formulare mit gleichem QR Code auszugeben - wieso druckt man nicht Formulare und QR-Code getrennt voneinander?

Die Uhrzeit einer Risikobegegnung ist in der App gespeichert.

DrBeyer
@Erny 15:39

"neuerdings lädt die App die risikobeurteilung und zeigt an dass diese gerade berechnet wird, ich dachte das passiert ständig im Hintergrund"

Da haben Sie falsch gedacht. So schnell kann das passieren ...

Bisher hat die App 1x tgl. (meist zwischen 1.30 Uhr und 2.30 Uhr oder nach dem Einschalten) die Kontaktschlüssel heruntergeladen und das persönliche Risiko berechnet, seit Dezember, wenn ich mich nicht irre seit Version 1.7, macht sie das bis zu 6x tgl. Wahrscheinlich fällt es Ihnen deshalb jetzt auf. Im Hintergrund geschieht das nach wie vor.

Werner Hartmann
Corona WarnApp + Kontakttagebuch

Ich habe im Frühjahr begonnen, ein Kontakttagebuch zu führen, um im Falle einer eigenen Infektion die Kontakte dem Gesundheitsamt mitteilen zu können. Die Warn-App habe ich mir auch gleich in den ersten Tagen installiert und dann jeden Tag abgefragt.

Monate lang kam gar nichts, dann aber innerhalb weniger Tage gleich fünf "grüne" Kontakte nacheinander. Ich weis, das ein Kontakt immer dann neu erscheint, wenn jemand am Tag zuvor seine Infektion eingetragen hatte, und sie verschwindet wieder exakt 15 Tage nach dem Kontakt der beiden Handys. Ich mußte also nur abwarten, bis diese einzelnen Kontaktanzeigen wieder weg waren, und wußte dann, an welchen Tagen ich diese Kontakte hatte.

Letztendlich kam ich auf vier Tage (an einem Tag hatte ich mal 2 Kontakte) innerhalb von zehn Tagen (20. - 29. Okt.).

Jetzt noch das Tagebuch mit diesem Zeitraum vergleichen, und ich hatte den ÖPNV als Risikoquelle für mich identifiziert. Seitdem schützte ich mich dort besonders, MNS + Gesichtsschutz.

DrBeyer
@Schweriner1965 19:02

"Nicht nur die, ich habe auch Aldi talk, als Rentner. Das man ohnehin nicht immer Empfang hat, in ländlichen Gebieten, habe ich auch festgestellt."

Das hat aber, wie gesagt, auf die Funktion der App nicht den geringsten Einfluss.

DrBeyer
@Leipzigerin59 18:47

"Die Uhrzeit einer Risikobegegnung ist in der App gespeichert."

Ich hoffe, jetzt keinen Mist zu erzählen, glaube aber, dass Sie damit unrecht haben.

Die Uhrzeit einer Begegnung ist ja für das Risiko der Begegnung nicht von Interesse, sondern nur für den Ablauf der 14-Tages-Frist. Ich müsste es noch einmal recherchieren (wozu ich gerade keine Lust habe), denke aber, dass in dem Kontaktschlüssel nur der Tag der Begegnung gespeichert ist.

Zeitlos-Geistlos
Ganz wichtig und nicht vergessen

"...
Die deutsche App sei auch besser als alle asiatischen, sagte Braun der Zeitung.
...
Der entscheidende Vorteil der deutschen App sei die Anbindung an Labore.
...
Auch kommt es immer wieder vor, dass ... vorhandene Formulare fotokopiert werden, wodurch eine individuelle Benachrichtigung unmöglich gemacht wird.
Daher sollte man als Betroffener bei einem Corona-Test unbedingt darauf achten, ein Unikat als Auftragsformular zu erhalten und keine Kopie.
..."

Herrlich! Und alles im gleichen Artikel!

saschamaus75
19:13 von Werner Hartmann

>> und sie verschwindet wieder exakt 15
>> Tage nach dem Kontakt der beiden Handys

OMG, ist das nicht total sinnfrei bei 14 Tagen Inkubationszeit? oO

Ich stell mir das gerade bildlich vor.
Nerd1: "Und, hast du die Daten von dem Handy?"
Nerd2: "Nope, die Daten wurden gestern vom System gelöscht." -.-

Punk66
Gebt es auf

und glaubt an euch selbst. Nur der Mensch selbst kann steuern, die App ist ein Witz.

Werner Hartmann
@ 14:44 von asimo

"Wenn ich positiv getestet wäre, würde ich das möglichst allen Kontakten mitteilen. Alles andere wäre asozial. Leider wird Krankheit von vielen als etwas geheimzuhaltendes betrachtet. Warum auch immer. Also wenn ich corona positiv getestet werde, darf das gern in die ganze Welt ausposaunt werden. Nichts wofür ich mich schämen würde."

Wenn ich positiv getestet würde, würde ich das auch allen mitteilen, mit denen ich in der letzten Zeit Kontakt hatte.

Was ist aber mit jenen, die mir vor vielleicht drei Tagen z.B. in U-Bahn, Bus oder auch Regionalzug vielleicht 15 min., vielleicht auch mehr als eine Stunde gegenüber saßen? Die erreiche ich nur per Corona-WarnApp.

Braver
Kurze Geschichte aus der Praxis

Beim CoVid-Abstrich meiner Frau riet ihr der Hausarzt, die Corona-App zu installieren um früher das Ergebnis zu erfahren. Also App geladen und gewartet. Tatsächlich kam am Abend des Folgetage das Ergebnis: Positiv!!!
Nachdem wir alle Kontakte der Vortage informiert hatten, wollte ich dann auch (beim gleichen Arzt) eine Testung durchführen lassen. Bei diesem Anruf wurde mir dann auch mitgeteilt, dass es beim Test meiner Frau eine Korrektur des Labors gegeben hätte - sie wäre negativ!!!
Also nochmals alle Kontakte vom Vortag informiert - grrrh...
Selbst am Folgetag zeigte die Corona-APP immer noch das gleiche falsche Ergebnis. Hätten wir die App nicht gleich gelöscht, wären in den kommenden Tagen zig Personen aus falschem Grund gewarnt worden.
Sorry - Vertrauen verspielt - sowas brauche ich nicht auf meinem Handy.

Magfrad
@Kasperle5719 13:51

Absolut korrekt. Einige Foristen suchen wirklich jeden Weg um gegen die Regierung zu pesten. Wirklich schlimm und sehr durchschaubares Verhalten! Mit Objektivität hat dies nichts mehr zu tun.

DrBeyer
@saschamaus75 19:52

"19:13 von Werner Hartmann
>> und sie verschwindet wieder exakt 15
>> Tage nach dem Kontakt der beiden Handys

OMG, ist das nicht total sinnfrei bei 14 Tagen Inkubationszeit? oO"

Nö, ganz im Gegenteil! Wieso sollte es sinnfrei sein?

Und was ich Sie schon immer mal fragen wollte: Was bedeutet 'oO'?