Eine Schlange vor einem Wahllokal in Ouagadougou, der Hauptstadt von Burkina Faso.

Ihre Meinung zu Burkina Faso: Wahlen im Schatten der Gewalt

In Burkina Faso werden heute ein neues Parlament und ein neuer Präsident gewählt. Sollte die Abstimmung nicht friedlich ablaufen, befürchten Experten ein Erstarken der Dschihadisten, die das Land seit Jahren terrorisieren.

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112 Kommentare

Kommentare

fathaland slim
15:48, Sisyphos3

>>14:50 von European Son
Viele arme Menschen in den Entwicklungsländern sehen nur Kinder, die später mit verdienen, als Chance mehr für den täglichen Überlebenskampf zu haben
.
durchaus ein Gesichtspunkt
wenn man mehr Esser um den Tisch sitzen hat,
dann jeder Einzelne die Chance hat mehr zu kriegen

ob da der Grund des Übels im übermäßigen Schnackseln liegt ...
das sollte man auch denen überlassen, das zu entscheiden
ich würde denen nicht reinquatschen<<

Manchmal sind Ihre Kommentare unerträglich frivol.

Vor hundert Jahren gab es auch in Deutschland ganz erheblich mehr Kinder als heutzutage. Und ohne das, was Gloria von Tut und Taugtnix als Schnackseln bezeichnete, gibt es meist keine Kinder.

Peter Nauer
Schweizer Rohstoffkonzerne

Was wenige Wissen: Burkina Faso ist im Aussenhandel total von der Schweiz abhängig. Von $6 Mrd. total gehen $4Mrd. in Form von Gold in die Schweiz. Ein Bekannter von mir arbeitet als Entwicklungshelfer in Ouagadougu. Er sagte das Ausmass der Umweltverschmutzung und sozialem Elend, dass der Goldabbau dort verursacht ist schlimm. Einen funktionierenden Staat gibt es nicht. Jedoch gibt es einen grossen Markt für das unter Missachtung von Menschenrechts- und Umweltstandards billigst, ergo profitabelst geförderten Goldes. Und dementsprechende Interessen gewisser Wirtschaftszweige, diesen Status Quo beizubehalten.
Etwa 70% (!) des gesamten weltweiten Goldes wird physisch in die Schweiz transportiert und dort raffiniert. Nächstes Wochenende kommt dort eine Volksinitiative zur Abstimmung, die in der Schweiz ansässige Konzerne und Unternehmen für Nichteinhaltung von Menschenrechts- und Umeweltstandards haftbar machen würde. Daumen drücken und hoffen, dass auch in D das Lieferkettengesetz kommt

ali kong
Demokratie in Ausbildung

Burkina Faso ist eine junge Demokratie. Als es in Deutschland die ersten Wahlen gab, da gab es auch Straßenkämpfe zwischen den politischen Lagern und mit Gegnern der Demokratie.
Wir sollten Burkina Faso zu den freien Wahlen gratulieren und Glück wünschen.

IBELIN
15:54 von fathaland

"Man" muss "den Menschen" gar nichts erklären. Der paternalistische Ansatz ist nie zielführend."

Das haben Sie mir aber schoen erklaert

fathaland slim
15:59, Peter Nauer

Danke dafür, daß Sie ein Schlaglicht auf diese Zusammenhänge werfen.

Auch ich drücke die Daumen, daß die Schweizer Volksabstimmung so ausgeht, wie Sie es wünschen. Wobei ich leider nicht sehr optimistisch bin. Aber wäre es nicht schön?

fathaland slim
16:05, IBELIN

>>15:54 von fathaland
"Man" muss "den Menschen" gar nichts erklären. Der paternalistische Ansatz ist nie zielführend."

Das haben Sie mir aber schoen erklaert<<

Ja. Und zwar auf Augenhöhe. Im Rahmen einer gleichberechtigten Diskussion, ohne Oben und Unten.

Oder unterstellen Sie mir einen paternalistischen Ansatz im Umgang mit Ihnen?

Dann haben Sie etwas sehr, sehr mißverstanden.

Boxtrolls
Jeder wird gewählt , ..der ..

Diese Länder haben kein Muster einer reformierten Einbindung strukturierter Institutionen , ..somit auch kein Wert den es zu verteidigen gilt .
Wer viel verspricht gewinnt !
Was der einelne Kandidat eigentlich will ist nicht das
Maß der Dinge , ..verspreche uns bloss eine bessere Lebensgrundlage , ..und wir sind dabei .
Wirft auch ein bizarres Bild auf die sogenannte Entwicklungshilfe , augenscheinlicher Versuch sich als Unterstützer der Elenden darzustellen , ..ist nur Sand in die Augen streuen .

Sisyphos3
15:59 von fathaland slim

meine Uroma hatte wie gesagt 2 Kinder
meine Oma 1 Kind
wie haben die ihre Geburtenregelung hinbekommen ??

fathaland slim
15:57, Breiter Blitzbote

Wenn ich den Begriff "bububöse" lese, dann lese ich nicht weiter.

Ich bin sicher, daß das nicht nur mir so geht.

WasWeissIch1
@Sisyphos

Es geht doch gar nicht um die Menge, sondern um den Inhalt. Und es ist erstaunlich, was in unseren Medien als nicht erwähnenswert gilt. Gerade was Frankreich und seine Post-Kolonialpolitik angeht, wird vieles geheim gehalten. Nur ein anderes Beispiel wäre der Fcfa, die Währung, die auch in Burkina Faso benutzt wird. Wenn man nicht gerade in W-Afrika lebt, bekommt man sowas gar nicht mit. Ausser natürlich, es wird in den Medien davon berichtet. Hin und wieder, aber Wahrheitsgetreu!

Blitzgescheit
@Am 22. November 2020 um 15:59 von Peter Nauer

Zitat: "Etwa 70% (!) des gesamten weltweiten Goldes wird physisch in die Schweiz transportiert und dort raffiniert. Nächstes Wochenende kommt dort eine Volksinitiative zur Abstimmung, die in der Schweiz ansässige Konzerne und Unternehmen für Nichteinhaltung von Menschenrechts- und Umeweltstandards haftbar machen würde."

Inwiefern sind Schweizer Unternehmen für die Nichteinhaltung von Menschenrechts- und Umweltstandards haftbar zu machen?

In Japan, in Alaska, in Südamerika und anderen Ländern der Erde wird auch Gold abgebaut und es kommt dort nicht zu Verletzung von Menschenrechts- und Umweltstandards.

Woran liegt es?

Boxtrolls
Schnatterenten ...

Wie bitte , ..Burkina Faso eine Demokratie ?
Nie gewesen , ..das kann auch gar nicht sein .
Ältestenräte in Stammesgefügen regieren .
Die Abhängigkeit von wirtschaftlichen Interessen machte dieses Land zum Bittsteller .
Stammesgefüge der unterpräsentierten Islamischen Hardliner sehen den Verrat am Volk !
Dabei interessiert diese Dschiadisten das Volk auch nicht .

Sisyphos3
16:37 von WasWeissIch1

Es geht doch gar nicht um die Menge, sondern um den Inhalt
-

ich verstehe schon !
aber das ist eben die Freiheit unserer Medien festzulegen
unter der Vielzahl von Informationen
was wichtig für uns ... und was weniger wichtig ist

IBELIN
16:20 von fathaland slim

"Man" muss "den Menschen" gar nichts erklären. Der paternalistische Ansatz ist nie zielführend."

Das haben Sie mir aber schoen erklaert<<

Ja. Und zwar auf Augenhöhe. Im Rahmen einer gleichberechtigten Diskussion, ohne Oben und Unten.
Oder unterstellen Sie mir einen paternalistischen Ansatz im Umgang mit Ihnen?
Dann haben Sie etwas sehr, sehr mißverstanden."

Unterstellen Sie etwa mir einen paternalistischen Ansatz im Umgang mit anderen? Ich denke, dass man mit allen Menschen auf Augenhoehe sprechen kann. Gleichberechtigt. Ohne Oben und Unten. Warum auch. Was ist an Menschen ausserhalb Europas so anders? Auch heikle Themen wie Islamismus und Bevoelkerungswachstum koennen auf Augenhoehe und ohne Oberlehrerschaft eroertert werden.

Anna-Elisabeth
@16:31 von Sisyphos3 15:59 von fathaland slim

//meine Uroma hatte wie gesagt 2 Kinder
meine Oma 1 Kind
wie haben die ihre Geburtenregelung hinbekommen ??//

Sehr oft regelt das die individuelle Natur. Hat dann nichts mit eigenem Willen zutun.

frosthorn
@Sausevind, 14:11

Besser, Sie schlagen erst einmal in einem seriösen Lexikon - ginge auch bei Wikipedia - nach, was "Kapitalismus" genau ist, bevor Sie ihm etwas Unbelegbares in die Schuhe schieben.
Und auch, wozu er einst erfunden wurde.

Wozu er erfunden wurde? Sie machen mich neugierig. Wozu wurde denn der Kapitalismus erfunden? Und: von wem eigentlich?

Blitzgescheit
@Am 22. November 2020 um 16:33 von fathaland slim

Zitat: "Wenn ich den Begriff "bububöse" lese, dann lese ich nicht weiter.

Ich bin sicher, daß das nicht nur mir so geht."

Ja. Mir geht es genauso.

Den Begriff "bububöse" verwende ich ja auch nur als einen Seitenhieb auf Grünlinke, die solche infantilen und infantilisierenden Worte ständig verwenden, weswegen ich "bububöse" meist in Anführungszeichen schreibe.

European Son
@ fathaland slim 15:59

Ich verstehe in genanntem Beitrag nicht, wessen Beiträge Sie oft als "frivol" empfinden, und wen Sie mit Ihrer Darlegung meinen.
Mir zumindest liegt eine Verurteilung (ich finde im Moment kein besseres Wort) über derartige Verhaltensweisen, wie sie zuvor als Grund aufgeführt wurden, völlig fern. Für viele Menschen sind Kinder die einzige Hoffnung, dem Elend entgegentreten zu können. Ich fühlte mich allerdings durch den Beitrag, auf den ich geantwortet habe, an einschlägige Aussagen der Fürstin zu Regensburg (nicht im Positiven) erinnert. Das liegt wohl an meiner Heimat. Ich hätte auch die Aussagen eines gewissen Thönnies zitieren können, die wohl auf das gleiche hinauslaufen. Beides empfinde ich als zutiefst rassistisch.

fathaland slim
16:31, Sisyphos3

>>15:59 von fathaland slim
meine Uroma hatte wie gesagt 2 Kinder
meine Oma 1 Kind
wie haben die ihre Geburtenregelung hinbekommen ??<<

Meine Uroma hatte 13 Kinder, meine Oma eins.

Meine andere Oma hatte fünf Kinder.

Ich möchte weder über das Sexualleben meiner noch Ihrer Vorfahren spekulieren. Es soll aber Eheleute gegeben haben, die fast nie miteinander schliefen. Und immer noch geben, egal wo und aus welchen Gründen auch immer.

Möchte aber bemerken, daß alle drei erwähnten Vorfahren meinerseits deutsche Staatsbürger ohne außereuropäischen Migrationshintergrund waren.

Duzfreund
Burkina Faso: .. Schatten der Gewalt

Ja, ja Gewalt gibt's zunehmend, weil Junge Männer im regen stehen gelassen werden.
11:57 von Alexander Fleming Der Kollege hat ja eindeutig Recht mit seiner Analyse - auch der ökonomische Liberalismus ist letztlich nur ein Instrument der Ausbeutung - und wer hats erfunden??
Der fehlgeleitete Vermehrungswahn ist auch so eine Falle - in der Theorie lässt sich mit einem mehr an Mensch trefflich Krieg führen, Lohndruck betreiben und Transfährleistungen erbetteln - wenn Krieg aber nicht mehr passt, dann kommt es halt zum Bürgerkrieg (Bandenbildung) um die Massen zu regulieren. Das mag schade so sein, ist aber nur ein Weg des sich gegenseitig Auffutterns. Die Welt ist so reich, aber zu arm für all die Sehnsüchte der zu vielen.
Demokratie mag da ja Freude machen, aber unter diesen Vorzeichen wird sie nicht viel helfen.

melancholeriker
um 15:56 von Sisyphos3 15:40 von melancholeriker

um 15:56 von Sisyphos3
15:40 von melancholeriker

was wollen sie mir mit ihrem Beitrag sagen ?
Sagen sie mir ganz einfach weshalb es hierzulande klappt
im großen und ganzen zumindest, in "Afrika" eben nicht
.

,,Es klappt" was? Was soll ich denn anfangen mit ner Streuung unbekümmerter Plattheiten über komplexe Zusammenhänge. Es wäre mir ziemlich peinlich, auf diese Weise permanent in einem öffentlichen Forum präsent zu sein.

fathaland slim
16:49, IBELIN @16:20 von fathaland slim

>>"Man" muss "den Menschen" gar nichts erklären. Der paternalistische Ansatz ist nie zielführend."

Das haben Sie mir aber schoen erklaert<<

Ja. Und zwar auf Augenhöhe. Im Rahmen einer gleichberechtigten Diskussion, ohne Oben und Unten.
Oder unterstellen Sie mir einen paternalistischen Ansatz im Umgang mit Ihnen?
Dann haben Sie etwas sehr, sehr mißverstanden."

Unterstellen Sie etwa mir einen paternalistischen Ansatz im Umgang mit anderen? Ich denke, dass man mit allen Menschen auf Augenhoehe sprechen kann. Gleichberechtigt. Ohne Oben und Unten. Warum auch. Was ist an Menschen ausserhalb Europas so anders? Auch heikle Themen wie Islamismus und Bevoelkerungswachstum koennen auf Augenhoehe und ohne Oberlehrerschaft eroertert werden.<<

Wenn Sie in dem Zusammenhang, um den es hier geht, fordern, daß "man", also wohl die Europäer, anders kann ich dieses "man" nicht verstehen, "den Menschen" etwas erklären müsse, dann ist das für mich ein paternalistischer, oberlehrerhafter Ansatz.

Account gelöscht
Burkina Faso: Wahlen im Schatten der Gewalt....

Und außerdem drohen noch die Dschihadisten. Das Land, früher französische Kolonie, seit 1969 unabhängig, Mitglied der CFA-Zone, also Franc Afrique. Dafür musste das Land die Hälfte seiner Devisenreserven in Paris hinterlegen. Laut UN-Angaben befinden sich 40 Prozent der Bevölkerung unter der nationalen Armutsgrenze. Entwicklung findet da offenbar nicht statt. Durch den EPA-Vertrag (European Partnership Agreement) werden einheimische Produzenten durch (subventionierte) Agrarimporte aus dem Norden geschädigt oder verdrängt.
Wahrscheinlich wird es da nur Chancen geben, wenn sich daß Land weg- und umorientiert.

und die ganze Corona
@ Bernd Kevesligeti

Burkina Faso hat nur eine Chance durch die Kooperation mit dem freien Westen.

Peter Meffert
16:51 von Anna-Elisabeth

Zitat:" @15:54 von fathaland slim 15:33, IBELIN
//Das Bevölkerungswachstum wird sich verlangsamen, je mehr Bildung, Entwicklung und Teilhabe ermöglicht werden.//
Sie: Wenn Sie sich in der Welt umgucken, haben Sie den Eindruck, dass die Entwicklung dauerhaft in diese Richtung geht? Ich nicht."

@fathaland slim hat recht. Das ist das sog. demographische Paradox. Schauen Sie sich die Bevölkerungsentwicklung in Europa vom 18.Jht. bis heute an: Je reicher die Menschen wurden, d.h. je mehr sie zumindest Mindeststandards an Ernährung, Altersvorsorge, Krankheitsbekämpfung usw. einhalten konnten, desto mehr ging die Bevölkerungszunahme zurück. Viele Kinder in einer Gesellschaft sind vereinfacht gesagt ein Zeichen für Armut und/oder fehlende Bildung. Klingt jetzt etwas komisch, ist aber so. Damit meine ich nicht, dass jemand, der sich heute z.B. in Deutschland für viele Kinder entscheidet, arm ist. Die Masse, nicht die einzelne Familie ist hier ausschlaggebend.

fathaland slim
17:05, Blitzgescheit

>>@Am 22. November 2020 um 16:33 von fathaland slim
Zitat: "Wenn ich den Begriff "bububöse" lese, dann lese ich nicht weiter.

Ich bin sicher, daß das nicht nur mir so geht."

Ja. Mir geht es genauso.

Den Begriff "bububöse" verwende ich ja auch nur als einen Seitenhieb auf Grünlinke, die solche infantilen und infantilisierenden Worte ständig verwenden, weswegen ich "bububöse" meist in Anführungszeichen schreibe.<<

Das Adjektiv bububöse habe ich von einem Grünlinken noch nie vernommen. Ich kenne es nur von Ihnen.

Sie sind wirklich der ungekrönte König des Strohmannargumentes.

Account gelöscht
von und die ganze Corona 17:27

Ja, daß sind "echte Chancen", seit 60 Jahren. Und mit 40 Prozent Armut.
Burkina Faso hat nur eine Chance, wenn es sich daraus löst.

fathaland slim
17:07, European Son @ fathaland slim 15:59

>>@ fathaland slim 15:59
Ich verstehe in genanntem Beitrag nicht, wessen Beiträge Sie oft als "frivol" empfinden, und wen Sie mit Ihrer Darlegung meinen.<<

Das können Sie aber ganz leicht herausfinden, wenn Sie sich die Betreffzeile meines Kommentars ansehen. Da habe ich reingeschrieben, wen ich meine. Nämlich den Foristen, der auf Ihren Beitrag antwortete und auf dessen Beitrag ich dann meinerseits um 15:59 antwortete.

Ich dachte, das wäre gut erkennbar.

Kaneel
17:07 von European Son

@ fathaland slim 15:59
Ich verstehe in genanntem Beitrag nicht, wessen Beiträge Sie oft als "frivol" empfinden, und wen Sie mit Ihrer Darlegung meinen.

Hier ist (für mich) ganz eindeutig @sisyphos3 gemeint.

Ich fühlte mich allerdings durch den Beitrag, auf den ich geantwortet habe, an einschlägige Aussagen der Fürstin zu Regensburg (nicht im Positiven) erinnert. [...] Ich hätte auch die Aussagen eines gewissen Thönnies zitieren können, die wohl auf das gleiche hinauslaufen. Beides empfinde ich als zutiefst rassistisch.

Dem möchte ich mich vollumfänglich anschließen.

fathaland slim
17:39, Mass Effect

>>17:22 von fathaland slim 16:19, Mass Effect
Ob es, wie sie meinen, 2,5 oder 3,0 oder mehr sind ist erstmal belanglos. Hoffen wir doch alle das In Burkina Faso heute ein neues Parlament und ein neuer Präsident gewählt wird. Hoffen wir auch das die Abstimmung friedlich abläuft, und es kein von Experten befürchtetes Erstarken der Dschihadisten, die das westafrikanische Land seit Jahren terrorisieren gibt. Ich hoffe mal sie sind meiner Meinung.<<

Bin ich.

schneegans
@Peter Nauer 15:59

Gut, dass mal jemand einen Teil des eigentlich andauernden Kolonialismus darstellt.

IBELIN
@fathaland slim

Zu Ihrer Enlassung, dass man als Europaeer paternalistisch auftritt.

Ich teile die Welt nicht in europaeisch und nicht europaeisch ein. Ich teil die Welt auch nicht in Schwarz und Weiss auf. Deswegen kann ich mich durchwegs gleichberechtigt einbringen. Auch ich habe mir meinen Geburtsort nicht ausgesucht.

Anna-Elisabeth
@17:29 von Peter Meffert 16:51 von Anna-Elisabeth

Danke für Ihre Antwort. Was Sie schreiben ist mir sehr wohl bekannt. Dennoch habe ich den Eindruck, dass die reichen Gesellschaften eine Art Kipppunkt erreicht haben, bzw. dass wir uns ethisch und moralisch nicht mehr weiterentwickeln bzw. dass auf allen Ebenen der Egoismus auf dem Vormarsch ist.
Das ist jetzt etwas übertrieben und 'unsauber' formuliert, aber ich kann hier nicht all die Beispiele, die mich so pessimistisch machen aufführen.

schneegans
@die ganze Corona 17:27

„Burkina Faso hat nur eine Chance durch die Kooperation mit dem freien Westen.“
Kooperation? Ausbeutung ist keine Kooperation, die dem Ausgeplünderten hilft. Gleichberechtigte Beziehungen sind rar.

schneegans
Die klimatischen Nachteile ...

... und die zusätzliche Ausbeutung des afrikanischen Kontinents verschärft die überall auf der Erdkugel existierenden Ungleichheiten dort ungemein. Die zeitweise erwähnte Korruption ist nicht verwunderlich, denn einen Anteil entsprechend handelnder Menschen gibt es überall. Aber sie gedeiht gut, wo auf Grund der Lebensbedingungen noch schlechtere Kontrolle möglich ist als anderswo.

schabernack
16:40 von Blitzgescheit

«In Japan, in Alaska, in Südamerika und anderen Ländern der Erde wird auch Gold abgebaut und es kommt dort nicht zu Verletzung von Menschenrechts- und Umweltstandards.

Woran liegt es?»

In Japan liegt es daran, dass es dort so gut wie gar keine Bodenschätze gibt (außer Erdwärme wegen der vielen Vulkane). Gold fördert man dort gerade genug für die bezaubend schöne, uralte Handwerkskunst, zerbrochenes Porzellan mit Lack + Blattgold über den Bruchstellen wieder ganz zu machen. 金継ぎ・kin-tsugi・Gold verbunden。

In Südamerika … nun ja. Kosmopoliten mit mehr als im 1. Paar Kinderschuhe nach dem Krabbelalter wissen, dass gerade dort auf dem Kontinent der Abbau von Bodenschätzen an mehr als nur einzelnen Orten zu ganz groben Verletzungen von Umwelt- & Menschenrechtsstandards führt. Darüber kann man als Kleinst-Kosmopolit aber in späteren Jahren noch was lernen.

In Alaska … dort schürft Jack London mit den Huskies nach Gold.
Dort herrschen Zucht & Ordnung + der Vorderlader & der Sheriff.

European Son
@ Anna-Elisabeth 18:07

Ich glaube, ich verstehe, was Sie meinen. Eine Entwicklung vergleichbar mit der Entwicklung im alten Rom. Aber ich bin da Optimist und denke, das liegt mehr am eigenen Alter des Betrachters. Wenn ich mir z. B. Musik oder Film ansehe. Vieles von dem, was heute in diesen Bereichen populär ist, geht mir persönlich völlig gegen den Strich oder finde ich einfach nur trivial. Und das wird immer schlimmer. Aber ich maße mir nicht an, zu behaupten, daß das wirklich so ist. Ich denke, daß das erst rückblickend aus der Historie, also wohl in 100+ Jahren, entschieden werden kann. Erst dann hat man als Mensch (leider) den Überblick über alle Strömungen, Gegenströmungen und den Entwicklungen, die sich daraus ergeben.