Der Seenotretter "Sea-Eye 4" liegt zum Umbau im Hafen, Mecklenburg-Vorpommern.

Ihre Meinung zu Seenotretter wollen weiteres Schiff ins Mittelmeer schicken

Zuletzt nahm die Zahl der Überfahrten von Migranten über das Mittelmeer wieder zu. Deshalb wollen Seenotretter ein weiteres Schiff dorthin schicken. Die "Sea-Eye 4" wird gerade in Mecklenburg-Vorpommern umgebaut.

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102 Kommentare

Kommentare

Emil67
Was sind das nur für Retter?

Bringen die Menschen vom einen Elend ins nächste.
Sorgen somit für immer mehr ertrinkende im Mittelmehr.
Warum gehen diese nicht and die Wurzel der Misere?
Und schaffen in den Heimatländern der Wirtschaftsmigranten für Wohlstand?

HellesKöpfchen
Seenotretter?

Wann hört das endlich auf? Wie die komische Rackete schon sagte. Es geht nicht um Humanität, sondern um den antifaschistischen Kampf. Einwanderung schwächte ein Land immer. Des Weiteren hilft man damit niemand, es steigen nur immer mehr Leute in marode Boote und Schlepper profitieren. Europa braucht Einwanderung aber gesteuert und selektiert. Armutseinwanderung muss sofort unterbunden werden.

kust2006
Strafe für Schlepperorganisationen

Warum werden diese Schiffe nicht gestoppt und die Hinterfrauen und -männer nicht festgenommen? Alle Schiffe sollten festgesetzt werden....

mac tire
@13:17 von Emil67 & HellesKöpfchen

Dazu ist nichts weiter zu sagen.
Ihr habt vollkommen Recht mit euerer Aussage

IBELIN
Es ist unglaublich

Schlepper werden motiviert noch mehr Menschen in unsichere Boote ins Mittelmeer zu bringen. Gleichzeitig entzieht man vielen Laendern die arbeitsfaehige Jugend.

Man sollte die Probleme vor Ort helfen zu loesen und darauf hinwirken, dass Leute in Ihre Herkunftslaendern eine Zukunft haben. Aber nein, Langrabbing , Globalisierung unterstuetzt genau das Gegenteil.

Und das ist was EU, China und vermutlich die neue US Administration anstreben. Mehr Geld fuer die Superreichen und Verteilen des Migrantenproblems auf alle Schultern.

DrBeyer
@mac tire 13:33

"@13:17 von Emil67 & HellesKöpfchen
Dazu ist nichts weiter zu sagen."

Echt jetzt? Dann sind Sie nicht besonders einfallsreich.
Ich bin wirklich nicht besonders einfallsreich, aber selbst mir fällt etwas ein, was man entgegnen muss.

"Ihr habt vollkommen Recht mit euerer Aussage"

Unsinn ...

rossundreiter
Komisch.

Beim Untergang eines Bootes vor der Küste Libyens kamen am Donnerstag mindestens 74 Menschen um (...).

Komisch.

Bei Corona ist unserer Regierung jeder Tote einer zuviel.

In Sachen Seenotrettung nimmt man's nicht ganz so genau und lässt die Leute, anstatt Rettungsschiffe zu schicken, lieber ertrinken.

DrBeyer
@Emil67 13:17

"Was sind das nur für Retter?
[...]
Warum gehen diese nicht and die Wurzel der Misere?
Und schaffen in den Heimatländern der Wirtschaftsmigranten für Wohlstand?"

Weil das nicht ihr Job ist.
Ihr Job ist, die Menschen vorm Ertrinken zu bewahren.
An die Wurzel der Misere gehen ist der Job der Politik und leider auch gewisser NGOs.
Aber auf jeden Fall letztere machen das mit ihren Mitteln auch. Und trotzdem müssen aktuell noch viele Menschen vor dem Ertrinken bewahrt werden.

melancholeriker
um 13:33 von mac tire @13:17 von Emil67 & HellesKöpfchen

,, Dazu ist nichts weiter zu sagen.
Ihr habt vollkommen Recht mit euerer Aussage"

Der Sonntagsbraten hängt noch im breiten Bart und es wird im Geiste wieder Schiffeversenken gespielt. Da gibt es wirklich kaum etwas hinzuzufügen. Die
,,komische Rackete", die in ihrem jungen Leben sicher viel mehr für die Ehre der Menschheit getan hat als die Kommentatoren auf den ersten Startblöcken sich zusammen erträumen können, zieht viel Neid auf sich, von Männern. Sie ist aber gar nicht so wichtig, wohl aber die Sache, durch die mit ihr zusammen der Fokus verändert werden konnte. Für die Ehre der Menschheit, wie ich hoffe.

MartinBlank
keine negativen Folgen

Rettungsschiffe haben keine negativen Auswirkungen.

Wer denkt, dass auch nur ein Schlepper oder auch nur ein Flüchtling seine Entscheidung von der Zahl der Rettungsschiffe abhängig macht, ist einfach kindlich naiv.
_

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft
Menschenleben retten

Der Rückzug der staatlichen „Seenotrettung“ war ein Erfolg. Die Anzahl der Illegalen die sich bewusst in Gefahr begeben haben und auf Rettung hoffen konnten ging stark zurück. Es starben wesentlich weniger Menschen.

Um scheinbar als Gutmensch darzustehen, dürfen nicht weiter Schlepperorganisationen zum Geschäft mit dem Tod motiviert werden. Das neue Schiff ist ein Anreiz für Schlepper und bringt mehr Menschen in Lebensgefahr. Der Tod von Menschen darf nicht in Kauf genommen werden. Auch nicht wenn die Handelnden angeblich aus Gutmenschentum heraus agieren.

H. Hummel
@ Emil67 (13:17)

Zitat: "Warum gehen diese nicht and die Wurzel der Misere?
Und schaffen in den Heimatländern der Wirtschaftsmigranten für Wohlstand?"
Ich stehe da ganz hinter ihnen, aber das Problem liegt ja gerade in der verfehlten Entwicklungshilfe der letzten vier Jahrzehnte.
Es wurden fleißig Schecks ausgestellt, Schecks die ihre Empfänger nie erreicht haben, sondern "friedlich" unter Staatschefs und Stammesfürsten aufgeteilt wurden. Scheckbuchdiplomatie hieß das früher. Wir haben fleißig gezahlt aber nichts gemacht ... die Geschichte, sie verstehen ...?
Heute fällt und das riesige Wohlstands- und Friedensgefälle zunächst "butterweich" auf die Füße. Denn: was würde Europa wohl machen, wenn sich plötzlich 3+X Millionen auf den Weg zu den EU-Außengrenzen machen? ... und zwar schlagartig. So unmöglich ist das nämlich nicht. Wer nur noch die Wahl zwischen Pest und Cholera hat, kann sich ebenso auf den Weg zu uns machen, oder?

Ch_F
Was sind das nur für Retter?

Ich finde es entsetzlich, dass hier Menschen fordern, Menschen in Not nicht zu helfen. Man kann das ja mal weiterdenken und auf den Verkehr und die Unfallrettung in Deutschland beziehen: "Es geht hier nicht um Humanität, ... Unfallopfer schwächten ein Land immer. Des Weiteren hilft man damit niemand, es steigen nur immer mehr Leute in Autos und Autohersteller profitieren. Europa braucht Verkehr aber gesteuert und selektiert. Autoverkehr von Alten, Armen und Benachteiligten muss sofort unterbunden werden." (Ich habe die Rechtschreibfehler von HellesKöpfchen nicht korrigiert, es geht hier schließlich nicht um Humanität). Ich würde also vorschlagen, den hier gegen die Menschenrettung argumentierenden Schreibern in der Not nicht zu helfen. Das führt ja nur zu Nachahmern und hilft "niemand".

pauksztat

Wir können gar nicht genug danken, dass wir keinen Krieg haben und irgendwohin fliehen müssen. Deswegen habe ich für dieses Schiff gespendet

Klabautermann 08
@ MartinBlank

Ich glaube eher, das der naiv ist, der behauptet, dass eine gute Aussicht auf Rettung KEIN Anreiz ist, doch ein gefährliches Unterfangen zu riskieren statt zu Hause zu bleiben oder sein Glück auf anderen Wegen zu suchen.

falsa demonstratio
Am 15. November 2020 um 13:57 von Initiative Neue...

Zitat: Auch nicht wenn die Handelnden angeblich aus Gutmenschentum heraus agieren.

Niemand handelt "angeblich aus Gutmenschentum." Das ist ein verächtlich machender Kampfbegriff der Rechten, den sich keiner der Seenotretter oder ihrer Unterstützer je zu eigen machen würde.

rossundreiter
@initiativeneue, 13:57

Der Rückzug der staatlichen „Seenotrettung“ war ein Erfolg. Die Anzahl der Illegalen die sich bewusst in Gefahr begeben haben und auf Rettung hoffen konnten ging stark zurück.

Selbst wenn die Anzahl zurück gegangen wäre (was ich bezweifle, ich denke eher, der statistische "Rückgang" liegt an fehlender Erfassung - auf dem Meer ist ja dann keiner, der "mitschreibt")...

... aber selbst wenn:

Ein verantwortlich handelnder Staat darf nie akute Rettungs- und Stützungsmaßnahmen abbrechen und Menschen sterben lassen mit Hinweis auf irgendwann eventuell zu befürchtende (höhere) Opferzahlen.

Lernt der deutsche noch...

rossundreiter
@martinblank, 13:54

Wer denkt, dass auch nur ein Schlepper oder auch nur ein Flüchtling seine Entscheidung von der Zahl der Rettungsschiffe abhängig macht, ist einfach kindlich naiv.

Ich denke schon, dass es das gibt, und finde es naiv, das nicht für möglich zu halten.

Davon darf ein demokratischer Staat aber nicht seine Seenotrettungspolitik abhängig machen.

schneegans
@emil67 13:17

Die humanistisch denkenden Retter sind nur nicht die, die „die Wurzel des Übels“ ziehen können. Das sind andere, das kann Ihnen doch nicht entgangen sein.

Emil67
An alle die hier so schön auf mir rumhacken ;-)

War von mir provoziert.

Aber seit doch mal ehrlich, erfüllt ihr nicht den Superreichen einen Bärendienst?

Strebt die Verlagerung der Verantwortung auf neutrale an und lasst die Profiteure dieser Misere immer außen vor.

Mann was seit ihr doch für weise Menschen, keine Lösung aber eine emotionale Meinung.

Auf Grund solcher Meinungen sind sehr viele Kulturen verschwunden, oder irre ich mich da?

melancholeriker
um 13:57 von Initiative Neue...

,,Der Rückzug der staatlichen „Seenotrettung“ war ein Erfolg. Die Anzahl der Illegalen die sich bewusst in Gefahr begeben haben und auf Rettung hoffen konnten ging stark zurück. Es starben wesentlich weniger Menschen.

Um scheinbar als Gutmensch darzustehen, dürfen nicht weiter Schlepperorganisationen zum Geschäft mit dem Tod motiviert werden."

Ich sage Ihnen mal so von Gutmensch zu Bösmensch oder wie sich das so finden mag:

Das Schleppergeschäft hat Alles, was kapitalistischen Verwertungsprinzipien in Rechnung gestellt werden muß. Wie Investoren setzt man sich auf Sterbendes, um es leerzusaugen. Ohne Elend und Flucht gäbe es das nicht. Diejenigen, die ihr Leben bewußt riskieren und lieber ertrinken als in ihrer Heimat zu sterben oder in Libyen versklavt zu werden, sollten von Ihnen wenigstens soviel Respekt erhalten, daß ihre Motive ernstgenommen werden.

Ich darf unterstellen, daß Sie in Ihrem ganzen Leben noch nicht soviel erlebt haben wie viele dieser Verzweifelten an einem Tag.

schneegans
Die Pflicht ...

... zur Rettung von Menschen in Seenot ist als Ausdruck der Menschlichkeit tief verankert in der Jahrhunderte alten, maritimen Tradition und gilt gemeinhin als ungeschriebenes Völkergewohnheitsrecht. Sie gilt in jedem Bereich der See. Der klassische Fall einer Seenotrettung betraf Seefahrer, die auf ihrer Route mehr oder weniger zufällig Schiffe in Gefahr antrafen. Seefahrer, die hingegen aufbrechen, um gezielt nach Schiffbrüchigen zu suchen (wie im Falle der privaten Seenotrettungsorganisationen im Mittelmeer), unterliegen jedoch denselben gewohnheitsrechtlichen Verpflichtungen. Denn auch sie sind an die humanitären Prinzipien der Seenotrettung gebunden.
Kodifiziert wurde die Pflicht zur Seenotrettung erstmals 1910 im Brüsseler Abkommen.

schneegans
@ falso demonstratio 14:18

Ja, es ist schon bezeichnend für unsere Gesellschaft, dass das Wort „Gutmensch“ zu einem Schimpfwort mutiert ist.

Emil67
@14:30 von schneegans

"Kodifiziert wurde die Pflicht zur Seenotrettung erstmals 1910 im Brüsseler Abkommen."

Und da wurde beschlossen / festgelegt das die vor der Afrikanischen Küste Geretteten nach Italien, Frankreich, Griechenland usw. verbracht werden?

Sausevind
13:17 von Emil67

"Was sind das nur für Retter?

Bringen die Menschen vom einen Elend ins nächste.
Sorgen somit für immer mehr ertrinkende im Mittelmehr.
Warum gehen diese nicht and die Wurzel der Misere?
Und schaffen in den Heimatländern der Wirtschaftsmigranten für Wohlstand?"

,.,.,

Und für die Zwischenzeit - 10 Jahre, 20 Jahre, 50 Jahre? - wünschen Sie diese Menschen ersaufen zu lassen?

Und bepöbeln die Retter, die hier und jetzt die Menschen aus dem Wasser ziehen?

So als ob die Retter verantwortlich sind für die Wurzel der Misere?

In jedem Thread heute, wo es um das Leben von Menschen geht, wird empfohlen, diese doch einfach verrecken zu lassen. :-(

Was Sie nicht bedenken:
Die Verstärkung von Unmenschlichkeit könnte auf einen selber zurückfallen.
Man könnte selber in dem Auge von irgendwem ein unwertes Leben werden, das man aus dem Leben zu entfernen wünscht.

melancholeriker
um 14:06 von Ch_F *Was sind das nur für Retter?

Prima Übersetzung. Macht die menschenverachtende Einstellung der "Retter des Abendlandes" leider noch bedrückender. Ich möchte mal einen dieser ,,Helden" auf der Flucht sehen, wie es z. B. meine Eltern waren 1945. Unfassbar, wie man so werden kann.

Olivia59
@14:04 von H. Hummel

"Es wurden fleißig Schecks ausgestellt, Schecks die ihre Empfänger nie erreicht haben, sondern "friedlich" unter Staatschefs und Stammesfürsten aufgeteilt wurden. Scheckbuchdiplomatie hieß das früher. Wir haben fleißig gezahlt aber nichts gemacht ... die Geschichte, sie verstehen ...?"

Zumal das sowieso eine Chimäre ist. Klar gibt´s Entwicklungshilfe, doch auf der anderen Seite einen Haufen Bedingungen und miese Deals, die für ordentlichen Profit für europäische Unternehmen sorgen. Die Unsere Afrika-Politik ist doch genau die selbe, die wir China aktuell vorwerfen. Nur noch viel unfairer, wenn man dem Präsidenten von
Dschibuti glaubt, der auf Nachfrage beide Seiten verglich.

YVH

Die Kreuzfahrtschiffe sind doch derzeit leer. Auf ihnen können Flüchtlinge untergebracht werden, medizinisch versorgt werden und ordentlich dokumentiert werden.

Darüberhinaus kann das Asylverfahren gestartet werden und Kurse angeboten werden, um die Flüchtlinge weiter zu bilden.

Dazu muss zwar eine neue Infrastruktur geschaffen werden, hat aber den Vorteil den Prozess gut kontrolierbar zu machen. Vielleicht weden so auch die Schleuser ausgehebelt.

Sausevind
13:17 von HellesKöpfchen

"Einwanderung schwächte ein Land immer."

,-,-,

Mitnichten. Lernen's Geschichte.

Die neu erfundenen Bonmots, um Unmenschlichkeit begründen zu können, werden immer abstruser.

.....

"Europa braucht Einwanderung aber gesteuert und selektiert. Armutseinwanderung muss sofort unterbunden werden."

,.,.,

Auf Deutsch:
die Leute absaufen lassen. Ist offenbar für viele eine sehr befriedigende Forderung.

Tut mir Leid, Sie verstehen das Problem überhaupt nicht.
Weltweit findet eine Vermischung statt - das sind die Folgen vieler Faktoren.

Ihr Traum, dass man nur die Benötigten nach Europa lässt, die anderen verrecken lässt, wird eh nicht in Erfüllung gehen.

Es gibt zum einen zu viele in Europa, die gegen das neu-barbarische Denken angehen werden, Sie haben keine Chance.

Zum anderen werden zu viele kommen; die können Sie so schnell gar nicht ertrinken oder verhungern lassen, wie es erwünscht wäre.

W_Wupper
@ Emil 67 um 14:37 Uhr

Emil67
@14:30 von schneegans

"Kodifiziert wurde die Pflicht zur Seenotrettung erstmals 1910 im Brüsseler Abkommen."

Und da wurde beschlossen / festgelegt das die vor der Afrikanischen Küste Geretteten nach Italien, Frankreich, Griechenland usw. verbracht werden?

---

Vermutlich nicht. Aber wohl auch nicht, dass sie dorthin gebracht werden, wo ihnen Folter oder Hungertod o.ä. drohen.
Ich stelle mir vor, wie Sie - vielleicht ähnlich wie ich: mit Laptop auf der Couch sitzend in der wohligen Wohnung, gleich noch einen schönen Kaffee genießend - eine komfortable Situation genießen...
Die Vorstellung, dass möglicherweise gerade wieder Menschen im Mittelmeer ertrinken, berührt mich.

Made11
11000

Eine erschreckende Nachricht erschüttert die Welt zu tiefsten. Menschen wissen ohne Hilfe nicht weiter.

fathaland slim
13:17, HellesKöpfchen

>>Einwanderung schwächte ein Land immer.<<

Sind deswegen die USA so ein schwaches, machtloses Land?

fathaland slim
13:52, melancholeriker

>>Der Sonntagsbraten hängt noch im breiten Bart und es wird im Geiste wieder Schiffeversenken gespielt. Da gibt es wirklich kaum etwas hinzuzufügen.<<

Leider ist damit wirklich alles gesagt.

Entsetzlich.

Boxtrolls
Kreuzfahrschiffe sind doch einsetzbar ?

Na das erzählen Sie mal den Reedereien !
Das wäre ja der Clou , ..gewinnbringende Marge entfällt , ..aber eine Menge Unkosten und Bürokratiekram , ..dabei kein Gewinn !
Das wäre aber human , ...aber ein schlechtes Geschäft !
Schreibe nicht realitätsfremd , Fremder !

fathaland slim
13:57, Initiative Neue...

>>Der Rückzug der staatlichen „Seenotrettung“ war ein Erfolg. Die Anzahl der Illegalen die sich bewusst in Gefahr begeben haben und auf Rettung hoffen konnten ging stark zurück. Es starben wesentlich weniger Menschen.<<

Soso.

Aber was gerade vor den kanarischen Inseln passiert, daß haben Sie schon mitbekommen?

Da kreuzen übrigens keine Seenotretter und taten das auch noch nie.

>>Um scheinbar als Gutmensch darzustehen, dürfen nicht weiter Schlepperorganisationen zum Geschäft mit dem Tod motiviert werden. Das neue Schiff ist ein Anreiz für Schlepper und bringt mehr Menschen in Lebensgefahr. Der Tod von Menschen darf nicht in Kauf genommen werden. Auch nicht wenn die Handelnden angeblich aus Gutmenschentum heraus agieren.<<

Zweimal der rechte Kampfbegriff "Gutmensch", als Einrahmung der Legende von der Flucht, Verzeihung, illegale Migration fördernden Wirkung der Seenotrettung.

Der Großteil der Flüchtenden landet aber völlig ohne Seenotrettungshilfe an europäischen Gestaden.

UnwichtigeMeldung

@ Melancholiker: Die Tatsache, dass es noch Menschen wie Sie gibt, tröstet einen über die vielen verabscheuenswürdigen, empathielosen Statements. Das beste Antidepressivum in diesen Zeiten: der Glaube an eine Gesellschaft in der noch Menschenwürde zählt.

Account gelöscht
Seenotretter wollen weiteres Schiff ins Mittelmeer schicken....

Und das sich Menschen aufmachen, um Kriegen oder Not zu entfliehen, daß wird sich nicht ändern.
Dafür sorgen schon die Auflagen des Internationalen Währungsfond (IWF) und der Weltbank gegenüber der dritten Welt: Herabsetzen von Zöllen, Privatisierungen, Begrenzung von Staatsausgaben.
Und auch die Handelspolitik des Nordens, die European Partnership Agreements (EPA), durch die die Märkte
mit zum Teil subventionierten Waren überschwemmt werden und einheimische Produzenten (GAP-Agrarförderung) weggedrückt werden.

fathaland slim
14:27, Emil67

>>Aber seit doch mal ehrlich, erfüllt ihr nicht den Superreichen einen Bärendienst?

Strebt die Verlagerung der Verantwortung auf neutrale an und lasst die Profiteure dieser Misere immer außen vor.

Mann was seit ihr doch für weise Menschen, keine Lösung aber eine emotionale Meinung.

Auf Grund solcher Meinungen sind sehr viele Kulturen verschwunden, oder irre ich mich da?<<

Welche denn?

Der freundliche Friese
Auf Kommentar antworten...

Am 15. November 2020 um 14:30 von schneegans

Die Pflicht ...
... zur Rettung von Menschen in Seenot ist als Ausdruck der Menschlichkeit tief verankert in der Jahrhunderte alten, maritimen Tradition und gilt gemeinhin als ungeschriebenes Völkergewohnheitsrecht. 
###
Da haben Sie wohl Recht.
Es ist aber nicht das Recht der Retter die geretteten in Europa zu verteilen...

CaptainGreybeard
@Emil67 ( 15. November 2020 um 14:27 Uhr)

"An alle die hier so schön auf mir rumhacken ;-)
War von mir provoziert."

Es hackt niemand auf Ihnen herum. Wenn Sie menschenverachtende Thesen vertreten, dann ist Kritik daran kein Auf-Ihnen-herumhacken, sondern schlicht und einfach aus sachlichen Gründen notwendig.
Dass Sie so etwas auch noch provozieren, bedeutet nur, dass Sie sich der Menschenverachtung, die aus Ihren Beiträgen spricht, auch noch voll bewusst sind. Was dieser Umstand über Sie aussagt, möchte ich hier lieber nicht vertiefen.

"Auf Grund solcher Meinungen sind sehr viele Kulturen verschwunden, oder irre ich mich da?"

Ja, Sie irren sich. Ihre Unterstellung wird nicht dadurch richtiger, dass Sie sie als rhetorische Frage tarnen. Kulturen verändern sich fortlaufend, sonst wären sie nämlich nicht (über)lebensfähig. Kulturen sind nicht statisch, sondern dynamisch, manchmal mehr, manchmal weniger. Aber in keiner Gesellschaft, der etwas an ihrem Überleben liegt, sind alle Dinge auf Ewigkeit in Stein gemeißelt.

Nettie
Unter den gegenwärtigen „Umständen“ alternativlos

Sowohl die „Sea-Eye 4“ als auch viel mehr Rettungsschiffe. Jedenfalls für de facto Rechtsstaaten (die also Recht nicht mit Gesetzen verwechseln).

„Mit der "Sea-Eye 4" existieren dann sieben Hochseeschiffe verschiedener Organisationen, die für die Seenotrettung geeignet sind. Nur eines davon, betrieben von den spanischen Seenotrettern Open Arms, sei derzeit im Mittelmeer aktiv. Andere Schiffe würden regelmäßig blockiert (...)
Nach Angaben der IOM ertranken in diesem Jahr bislang etwa 900 Menschen im Mittelmeer beim Versuch, illegal europäisches Festland zu erreichen. 11.000 Migranten wurden wieder nach Libyen zurückgebracht, wo sie oft von Gewalt und Ausbeutung bedroht sind“

Das muss enden. Die Verhinderung der Rettung von Menschen vor dem Ertrinken ist ein Verbrechen. Sie der Willkür von Verbrechern auszuliefern, auch.

fathaland slim
14:37, Emil67

>>@14:30 von schneegans
"Kodifiziert wurde die Pflicht zur Seenotrettung erstmals 1910 im Brüsseler Abkommen."

Und da wurde beschlossen / festgelegt das die vor der Afrikanischen Küste Geretteten nach Italien, Frankreich, Griechenland usw. verbracht werden?<<

Da wurde beschlossen, daß sie in Sicherheit gebracht werden müssen.

Zurück nach Libyen ist nicht in Sicherheit, sondern das exakte Gegenteil.

GeMe
@14:51 von Sausevind: werden zu viele kommen;

"Zum anderen werden zu viele kommen; die können Sie so schnell gar nicht ertrinken oder verhungern lassen, wie es erwünscht wäre."

Die gleichen Leute, die fordern, dass man keine Flüchtinge aufnehmen soll, sind die entschiedensten Leugner des menschengemachten Klimawandels und verweigern sich den Maßnahmen, den Klimawandel zu verlangsamen.

Wenn dieser in 30 Jahren richtig zu wirken beginnt, werden nicht einzelne Boote über das Mittelmeer kommen, sondern ganz Flotten der Heerscharen über Land.

Wenn sich dann bis zu 300 Mio auf den Weg nach Europa machen, dann werden wir Probleme bekommen. Ich vermutlich nicht mehr, aber die, die heute für FFF und eine gerechtere Welt auf die Straße gehen.

schabernack
13:17 von HellesKöpfchen

«Wann hört das endlich auf? Wie die komische Rackete schon sagte. Es geht nicht um Humanität, sondern um den antifaschistischen Kampf.»

Dies hat sie ganz sicher nie im Zusammnhang mit Seenotrettung gesagt. Faschisten fahren nicht in kleinen Booten auf dem Mittelmeer umher, um dann zu versuchen, nicht zu versaufen, bis sie in Europa sind. Klingt wie bei:
"Asterix und die Faschisten und die Unglücklichen Piraten".

«Einwanderung schwächte ein Land immer.»

Schwächte ganz vor allem die 3 großen "klassischen" Einwanderungsländer USA, Kanada, und Australien. Ganz schwache Länder sind sie alle 3 durch Einwanderung geworden. Fürchterlich.

Innerhalb Europas ist Einwanderung von Land (A) nach Land (B) seit (x) Jahrhunderten so normal wie Bäume im Wald. Schwächen tut dies erst einmal gar niemanden. Es hat Europa zu dem gemacht, was es ist.

Hätte es in der Menschheitsgeschichte nie Einwanderung nach nirgendwo gegeben. Säßen Sie nun irgendwo im "Rift Valley" in Südostafrika am Rechner.

VictorJara
Emil

Diese Menschen fliehen vor Diktatur ,,Armut und auch Gewallt . Wenn wir weiter Fanatikern und Waffenlobbyisten das Feld überlassen wird sich daran auch nichts ändern . Auch Deutsche Soldaten sind im Krieg in Afghanistan gefallen ., unendlich traurig . wollten sie doch dort eine Demokratie aufbauen, und die fanatischen Taliban in die Schranken weisen . leider hat das nicht funktioniert, Die Taliban sind wieder auf dem Vormarsch . Es scheint nicht möglich zu sein Frieden zu schaffen , weil es immer um Machtinteressen verschiedener Gruppen geht ,die nicht willens sind sich zu einigen. Es mangelt an Toleranz und gegenseitigem Respekt . Humanismus ist für Fanatiker ein Fremdwort . Also bleibt uns nichts anderes übrig als den Menschen zu helfen ,und sie aufzunehmen und zu retten . Denn wir sind ja Humanisten .

Der freundliche Friese
Auf Kommentar antworten...

Am 15. November 2020 um 14:41 von YVH

Die Kreuzfahrtschiffe sind doch derzeit leer. Auf ihnen können Flüchtlinge untergebracht werden, medizinisch versorgt werden und ordentlich dokumentiert werden.
Darüberhinaus kann das Asylverfahren gestartet werden...
###
Und was ist mit denen die nach den Asylverfahren kein Recht auf ein Asyl in Europa erhalten ?

Emil67
@14:57 von fathaland slim

"Sind deswegen die USA so ein schwaches, machtloses Land?"

Ja aus Sicht der First Nation / Ureinwohner.

Mustafa Schulz-Gülen
@ HellesKöpfchen

Es geht nicht um Humanität, sondern um den antifaschistischen Kampf. Einwanderung schwächte ein Land immer.

Wie mögen sich Menschen mit Migrationshintergrund, wie mag zum Beispiel ich mich bei einer solchen Bemerkung fühlen? Haben Sie darüber schon einmal nachgedacht? Manchmal verstehe ich nicht, was in Leuten vorgeht, die hier schreiben.

Jacko08
14:41 von YVH

>>Die Kreuzfahrtschiffe sind doch derzeit leer. Auf ihnen können Flüchtlinge untergebracht werden, medizinisch versorgt werden und ordentlich dokumentiert werden.

Darüberhinaus kann das Asylverfahren gestartet werden und Kurse angeboten werden, um die Flüchtlinge weiter zu bilden.<<

Klingt verlockend, nur geht der Streit um das "Verteilen" wieder los. Da geht DE mit dem Rest von Europa nicht ganz konform. Wir stehen allein auf weiter Flur. Frankreich wird sich auch immer mehr zurückziehen. Haben wir recht und alle anderen 26 Staaten nicht? Sind die also verpflichtet, sich unserer Ansicht, die noch nicht mal der Mehrheit der Deutschen entspricht, zu unterwerfen? Hier steht wieder der Anspruch auf die absolute Wahrheit im Raum.

Mustafa Schulz-Gülen
@ schneegans

Ja, es ist schon bezeichnend für unsere Gesellschaft, dass das Wort „Gutmensch“ zu einem Schimpfwort mutiert ist.

Das war es schon immer. "Gutmensch" ist Vokabular aus der Zeit des Nationalsozialismus.

Mustafa Schulz-Gülen
@ Bernd Kevesligeti

Dafür sorgen schon die Auflagen des Internationalen Währungsfond (IWF) und der Weltbank gegenüber der dritten Welt: Herabsetzen von Zöllen, Privatisierungen, Begrenzung von Staatsausgaben.

Prinzipiell haben diese Maßnahmen ja auch Sinn. Sie müssen aber dringend von Maßnahmen gegen die Korruption flankiert werden.

W_Wupper
@ rossundreiter um 14:23 Uhr

rossundreiter
@martinblank, 13:54

Wer denkt, dass auch nur ein Schlepper oder auch nur ein Flüchtling seine Entscheidung von der Zahl der Rettungsschiffe abhängig macht, ist einfach kindlich naiv.

Ich denke schon, dass es das gibt, und finde es naiv, das nicht für möglich zu halten.

Davon darf ein demokratischer Staat aber nicht seine Seenotrettungspolitik abhängig machen.

---

Mit diesem unterstellten Zusammenhang wurde aber in den letzten Jahren massiv Seenotrettungsverhinderungspolitik gemacht von demokratischen Staaten der EU. Das ist der eigentliche Skandal.

Mustafa Schulz-Gülen
@ Der freundliche... was auch immer

Es ist aber nicht das Recht der Retter die geretteten in Europa zu verteilen...

Es ist das Recht der Retter, die Schiffbrüchigen in einen sicheren Hafen zu bringen. Und jeder Hafen ist nach dem Völkerrecht zur Aufnahme Schiffbrüchiger verpflichtet. Genau so sieht es aus.

Mustafa Schulz-Gülen
13:49 von rossundreiter

Der Zynismus, der in Ihrem Beitrag anklingt, ist nur noch schwer zu ertragen.

W_Wupper
@ Der freundliche... 15:14 Uhr

"Es ist aber nicht das Recht der Retter die geretteten in Europa zu verteilen..."

---

Die Retter verteilen sie auch nicht in Europa, sondern versuchen sie jeweils zu einem sicheren Hafen zu bringen. Was wäre Ihr Gegenvorschlag (unter Berücksichtigung der geltenden Menschenrechte)? Auf dem Schiff dann doch sterben lassen oder sie dorthin bringen, wo ihnen Verfolgung, Folter, Hungertod drohen entspräche alles nicht den für alle Menschen gültigen Menschenrechte.

Demokratieschuetzerin2021
@ rossundreiter (13:49): stimmt - eine Schande ist dass

@ rossundreiter

Bei dem hier haben Sie recht:

Bei Corona ist unserer Regierung jeder Tote einer zuviel.

In Sachen Seenotrettung nimmt man's nicht ganz so genau und lässt die Leute, anstatt Rettungsschiffe zu schicken, lieber ertrinken.

Bei den Menschenrechten misst die werte Bundesregierung und die EU-Kommission mit zweierlei Maß und das ist beschämend. Offenbar sind diese Flüchtlinge für die Bundesregierung (CDU/CSU) und für diese werte AFD Menschen zweiter Klasse. Beschämend ist das und eine Schande. Diese CDU/CSU und diese AFD gehören in die Mülltonne der Zeitgeschichte.

Außerdem gehören die vor Gericht dafür (StGB §§ 227 und 211). Denn sowas fällt für mich eigentlich unter Verbrechen gegen die Menschlichkeit (vorsätzliches Ertrinkenlassen), genauso wie vorsätzliches Abschießen von Flugzeugen.

tagesschlau2012
Am 15. November 2020 um 15:23 von fathaland slim

Zurück nach Libyen ist nicht in Sicherheit, sondern das exakte Gegenteil.
#
#
Warum nicht? Libyen wurde doch vor wenigen Jahren von Ihre besten Freunde aus den Händen eines Tyrannen befreit.

wenigfahrer
Am 15. November 2020 um 13:54 von MartinBlank

" keine negativen Folgen

Rettungsschiffe haben keine negativen Auswirkungen.

Wer denkt, dass auch nur ein Schlepper oder auch nur ein Flüchtling seine Entscheidung von der Zahl der Rettungsschiffe abhängig macht, ist einfach kindlich naiv. "

Wenn das so wäre, könnte man ja auf die Schiffe verzichten, natürlich wissen die Schlepper wo sich die Retter befinden, und senden dann die Boote los ins Elend.

Die Boote sind nicht die Lösung des Problems.

Demokratieschuetzerin2021
@ fathaland slim (15:23): stimmt exakt

hi fathaland slim

Das hier stimmt:

Zurück nach Libyen ist nicht in Sicherheit, sondern das exakte Gegenteil.

siehe diese ganzen Kriegereien von Haftar mit französischer Unterstützung vomit Frankreich die international anerkannte Regierung in Tripolis verrät und Verrat an der UNO begeht weil es mal wieder um ÖL und Gas geht. Und nochdazu geht es um verbotene Folter in Libyen.

Siehe zum Beispiel:

https://tinyurl.com/yxkdg2x5
Euronews: Flüchtling berichtet: "Folter und sexuelle Gewalt" in libyschem Lager 02/01/2020

oder hier:

https://tinyurl.com/y52r9c4t
Deutsche Welle: "Raus aus der Hölle!" - Flüchtlinge berichten aus Libyen 24.04.2020

oder hier:

https://tinyurl.com/yxhtcaaa
Handelsblatt: Libysche Konfliktparteien rekrutieren Migranten als Kämpfer 17.01.2020 - 07:30 Uhr

oder siehe das hier von MONITOR (aus 2018):

https://tinyurl.com/y4hrt5gm
daserste.de: Video: Folterknechte und Menschenhändler: Deutschlands Partner in Libyen 15.03.18 | 06:29 Min.

Olivia59
@15:26 von GeMe

"Wenn sich dann bis zu 300 Mio auf den Weg nach Europa machen, dann werden wir Probleme bekommen. Ich vermutlich nicht mehr, aber die, die heute für FFF und eine gerechtere Welt auf die Straße gehen."

Es ist aber auch heute schon klar wie dieses Problem gelöst wird wenn selbst der ex Bundespräsident bei 1 Million schon von "Unser Herz ist weit aber unsere Möglichkeiten sind begrenzt" spricht. Vielleicht kriegt Trump doch noch seine Mauer, halt nur in Europa.

Demokratieschuetzerin2021
@ schabernack (15:29): Sie haben mit dem hier sowas von recht

hi schabernack

Sie haben mit dem hier sowas von recht:

Innerhalb Europas ist Einwanderung von Land (A) nach Land (B) seit (x) Jahrhunderten so normal wie Bäume im Wald. Schwächen tut dies erst einmal gar niemanden. Es hat Europa zu dem gemacht, was es ist.

Aber das hier wäre genau nicht so:

Hätte es in der Menschheitsgeschichte nie Einwanderung nach nirgendwo gegeben. Säßen Sie nun irgendwo im "Rift Valley" in Südostafrika am Rechner.

Denn ohne Einwanderung hätte es dieses Know-How und Silicon Valley nie gegeben, um mal ehrlich zu sein. Silicon Valley und viele andere Firmen profitieren von Einwanerung. Und das nicht nur in den USA sondern überall weltweit. Aber auch der Medizin-Sektor profitiert. Siehe bestes Beispiel BioNTech (trotz diesem Insiderhandel mit Aktien).

Traumfahrer
RE : Emil67 !

Also diese Aussage ist echt eine Zumutung !
Etliche Länder der EU sollten ihre subventionierten Warenlieferungen nach Afrika einstellen, und dafür viel mehr tun was die Förderung der Wirtschaft in den armen Ländern angeht.
Wenn aber nur wenige private Organisationen so etwas versuchen, auf die Beine zu stellen, ist dies ein Tropfen auf einen heißen Stein.
Und es sollte endlich mal innerhalb der EU alle beteiligten Staaten sich zu einer gemeinsamen Politik der Humanität veranlasst sehen, nicht nur Geld kassieren, Grenzen mit äußerst fragwürdigen Methoden schützen und all die Flüchtlinge, egal wo und warum sie kommen, wie Menschen würdevoll behandeln.
Leider aber sind viele in der EU nur noch am eigenen Einkommen, ob ganz groß oder klein interessiert. Es wird zwar über Menschlichkeit gesprochen und Menschenrechte angemahnt, aber selbst viele in der EU Verantwortung verstoßen dagegen !

Demokratieschuetzerin2021
@ Der freundliche (15:40): Das hier ist eine gute Frage

hi Der freundliche

Das hier ist eine gute Frage:

Und was ist mit denen die nach den Asylverfahren kein Recht auf ein Asyl in Europa erhalten ?

Denn diese "Rückkehrer-Programme" nützen denen nichts, weil sie in die Hölle zurückgeschickt werden. Libyen ist keine Sicherheit sondern Barbarei pur. Und die EU und die Bundesregierung und die USA und andere schauen weg. Denn wegen solchen wie Seehofer, Salvini, der AFD und anderen solchen läuft es frei nach dem Motto: "Aus den Augen, aus dem Sinn" und frei nach dem Motto der drei Affen: nichts sehen wollen, nichts hören wollen und nichts sagen wollen.
Gleiches in China mit den Uiguren. Auch da wird weggeschaut. Hauptsache der Dollar und der Euro rollt.

Menschenrechte interessieren die EU, die Bundesregierung, die USA und andere nicht. Denen ist Wirtschaft wichtiger. Was mit den Menschen ist, ist denen egal.

falsa demonstratio
Am 15. November 2020 um 13:29 von kust2006

Zitat: Warum werden diese Schiffe nicht gestoppt und die Hinterfrauen und -männer nicht festgenommen?

Ich kenne mich in dem Recht anderer Länder bzw. internationalm Recht nicht so aus.

In Deutschland ist es jedenfalls so, dass sich nicht der strafbar macht, der hilft, sondern der, der eine zumutbare Hifeleistung unterlässt.

Wenn ich mich recht entsinne, ist Salvini, der rechtspopulistische damalige Innenminister Iraliens, mit dem Versuch der Kriminalisierung der Seenotretter an italienischem Recht gescheitert.

falsa demonstratio
Am 15. November 2020 um 14:34 von schneegans

Zitat: Ja, es ist schon bezeichnend für unsere Gesellschaft, dass das Wort „Gutmensch“ zu einem Schimpfwort mutiert ist.

Trösten wir uns damit, dass es nur ein geringer (wenn auch populistisch lauter) Teil der Gesellschaft ist, die so denkt.

Emil67
@15:40 von Der freundliche...

"Und was ist mit denen die nach den Asylverfahren kein Recht auf ein Asyl in Europa erhalten ?"

Und das sind die Meisten, Wirtschaftsflüchtlinge bekommen kein Asyl, oder?

Und Ich habe schon im TV gesehen das sich die Länder beschweren das ihre Jugend nach EU / Deutschland abhaut weil sie dort die besten Chancen sehen.
Nicht alle sind Flüchtlinge aus Bürgerkriegs Gebieten.

Olivia59
@15:40 von Der freundliche...

"Und was ist mit denen die nach den Asylverfahren kein Recht auf ein Asyl in Europa erhalten ?"

Dann legen sie einfach wieder dort an wo sie losgefahren sind. Da es sich dabei aber selten um sichere Länder handelt und keine Abschiebung in´s Heimatland möglich ist muss man den Aufenthalt gestatten. So funktioniert nun mal das Verfahren.
Der böse Trick ist doch, dass wir den Leuten bisher den Zugang zum offiziellen Verfahren so schwer machen wie´s nur geht.

falsa demonstratio
Am 15. November 2020 um 14:37 von Emil67

Zitat: Und da wurde beschlossen / festgelegt das die vor der Afrikanischen Küste Geretteten nach Italien, Frankreich, Griechenland usw. verbracht werden?

Nach internationalem Recht sind aus Seenot Gerettete in den nächsten sicheren Hafen zu verbringen. Libyen zählt nicht dazu, wohl aber Malta und Italien.

andererseits
@ HellesKöpfchen & mac tire & IBELIN u.a.

Seenotrettung ist eine humanitäre Aufgabe, die die Staaten der EU immer mehr zurückgefahren haben, so dass humanitäre NGO's sich in dem Bereich über die Maßen dankenswerterweise engagieren. Und all die Märchen vom Pull-Effekt (längst widerlegt), vom Entzug der Arbeitskräfte aus den Fluchtländern (längst widerlegt) und anderen Pseudoargumenten, um die Augen fest zuzumachen vor unserer auch rechtlich verankerten Verpflichtung, tauchen natürlich pawlowrefelxartig hier wieder auf. Nicht verwunderlich; muss man eben wieder entlarven als das, was es ist. Im übrigen kann man über die Menschen, die sich in der Seenotrettung engagieren, auch respektvoll schreiben, auch wenn man politisch woanders stehene mag: Frau Carola Rackete war sicher gemeint, oder? Der folgenden Aussage von Frau Rackete stimme ich übrigens mit Nachdruck zu: "Wir haben keine Flüchtlingskrise, sondern eine Krise der Solidarität."

andererseits
13:57 von Initiative Neue...

Sie wissen wahrscheinlich, dass Ihr Vergleich in etwa so sinnvoll ist wie zu sagen: Wir sollten den Rettungsdienst auf den Autobahnen abschaffen, denn der verleitet noch mehr Raser, weil sie dann wissen, dass sie gerettet werden.
Befassen Sie sich doch etwas mit den Hintergründen der Geflüchteten und auf der Flucht befindlichen, dann kommen Ihnen unangemessene Vergleiche vielleicht nicht so schnell über die Lippen oder auf die Tastatur.

andererseits
@ 14:37 Emil67

Auch wenn es hier weiß Gott nicht zum ersten mal geschrieben wird: Nach Libyen darf kein aus Seenot geretteter Mensch zurückgebracht werden, weil dort Folter, Vergewaltigung und Versklavung an der Tagesordnung sind und somit in Libyen kein "sicherer Hafen" existiert, in den gemäß internationaler Seenotrettungsregelungen Schiffbrüchige gebracht werden müssen.

fathaland slim
16:33, tagesschlau2012

>>Am 15. November 2020 um 15:23 von fathaland slim
Zurück nach Libyen ist nicht in Sicherheit, sondern das exakte Gegenteil.
#
#
Warum nicht? Libyen wurde doch vor wenigen Jahren von Ihre besten Freunde aus den Händen eines Tyrannen befreit.<<

Wie kommen Sie auf die Idee, daß die libyschen Freischärler, die Gaddafi gelyncht haben, meine besten Freunde sind?

falsa demonstratio
Am 15. November 2020 um 17:06 von Emil67

Zitat: Und Ich habe schon im TV gesehen das sich die Länder beschweren das ihre Jugend nach EU / Deutschland abhaut weil sie dort die besten Chancen sehen. Nicht alle sind Flüchtlinge aus Bürgerkriegs Gebieten.

Sie liegen mit Ihrem Vortrag nicht falsch.

Ich sehe aber keinen Zusammenhang mit der Seenotrettung.

hesta15
um 17:01 von Traumfahrer

Ich gehe mal davon aus das der größte Teil der in der EU Verantwortung stehende Personen die Flüchtlingspolitik in der gesamtheitlichen Verantwortung sehen. Dazu gehört Klimapolitik, Wirtschaftspolitik, Wohnungsnot usw.
Ich denke nicht das Europa das Afrikanische Problem mit unbegrenzter Aufnahme von Flüchtlingen lösen kann.
Es ist auch billig, Länder wie Deutschland, Schweden, Österreich und einige mehr, mangelnde Humanität vorzuwerfen nachdem Millionen von Flüchtlingen aufgenommen wurden.

hesta15
um 18:52 von fathaland slim

Wie kommen Sie auf die Idee, daß die libyschen Freischärler, die Gaddafi gelyncht haben, meine besten Freunde sind?
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Sie sagen nicht ganz die Wahrheit. Armeen des "Verteitigungsbündnis NATO" Nato haben dafür gesorgt das in Libyen heute Anarchie herrscht.