Donald Trump

Ihre Meinung zu Trump und die Rechtspopulisten: Der Verbündete geht

Mit der Niederlage Trumps bei den US-Wahlen verlieren viele europäische Rechtspopulisten ihre Symbolfigur. Aber wird der Spielraum für AfD und Co. deshalb wirklich kleiner? Von Kai Küstner.

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146 Kommentare

Kommentare

peter04
sehr gut, dass Herr Trump "weg" ist, aber....

...jede vom vorgegebenen mainstream abweichende Meinung weiter pauschal als Populismus abzutun, um Diskussionen zu vermeiden, schadet der Demokratie (nicht nur) in Europa.

Vielleicht ist Trumps Abwahl dabei sogar hilfreich, weil nicht mehr so einfache gesagt werden kann: Ihr seid genauso d*mm wie euer (angeblicher) Gesinnungsgenosse in USA

Jimi58
Der Verbündete geht

Hoffentlich geht auch bald die AfD. Dieses Auffangbecken für Radikale und NPD braucht hier keiner. Außer Krach und Lärm und gegen Alles kann die AfD nichts. Gleicht sich alles mit Trump. Politik kann er nicht, aber Reden schwingen bis das die Schwarte kracht. Lügen verbreiten und Hetze schüren, das sind die Eigenschaften der rechten Parteien. Trump hat fertig, Flasche leer. Ich hoffe das er noch viele Verbündete mit in den Keller nimt. Mal sehen wie sich die AfD jetzt wieder wie immer raus redet.

Freier Markt
AfD und US-Republikaner sind ganz normale mitte-rechts Parteien

Das Beispiel der Republikaner in den USA zeige, mahnte die CDU-Vorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer im ZDF, was passiere, wenn eine einst stabile konservative Partei von extremen Flügeln wie der "Tea Party" beeinflusst werde: "Dann wird sie in ihrem Kern ausgehöhlt. Das sollte auch uns hier in Europa in den konservativen Parteien eine Warnung sein."

Weltweit hat sich keine "konservativ" nennende Partei in ihrem Kern so aushöhlt, wie die CDU. Sie wäre politisch in den USA in der linkeren Hälfte der Democrats anzusiedeln. Die CDU ist heute keine konservative, sondern eine linke Partei, mit Einstellungen zur Meinungsfreiheit, die in den USA als zutiefst autoritär gelten würden.

Die Republikaner sind eine breit aufgestellte Partei, mit vielen politischen Strömungen. Durchaus mit der AfD vergleichbar. Beide sind, am Maßstab der etablierten freiheitlichen Demokratien, ganz normale mitte-rechts Parteien.

phme
Nationalkonservative und Verschwörungsmythen

Mit dem Auszug von Herrn Trump aus dem Weißen Haus werden die Verschwörungsmythen nicht aus der Welt verschwinden. Vielleicht wird nicht einmal Herr Trump von der politischen Bühne verschwinden.
In den letzten Jahren hat sich gezeigt, dass Nationalkonservative gezielt auf Verschwörungsmythen setzen. Sie wurden zum Hauptinhalt ihrer politischen Programme. Deswegen wird man mit diesem Phänomen nur fertig werden, wenn man den Verschwörungsmythen ihre Grundlagen entzieht.

Sachse64
sehr merkwürdig

Also, ich bin so langsam wirklich bass erstaunt, für was Trump so alles verntwortlich sein soll (AfD, Russland, Brexit auch noch...). Jetzt könnte man natürlich auch den schwierigen Weg gehen und sich beispielsweise folgende Fragen stellen:
Hat unsere Politik in den letzten Jahren zu Zweifeln bei der Bevölkerung geführt?
Gibt es Bevölkerungsschichten, welche durch unsere neoliberale Politik in's soziale Abseits geraten sind?
Exisitieren Menschen in diesem Land, denen unsere einseitig transatlantische phantasielose russlandfeindliche Aussenpolitik sauer aufstößt?
Gibt es Leute, welche die umfangreichen Hilfen für die DACHS-Unternehmen im April zum Zahlen von Dividenden nicht verstanden haben?
Das nennt man Selbstkritik (ich weiß, das kennt "da oben" kaum noch jemand, war früher anders), aber das wäre doch mal ein ganz neuer Ansatz, die Schlud für irgend etwas bei sich selbst suchen...

Klauserich
Die Rechtspopulisten in den USA arbeiten weiter!

Es wäre vollkommen falsch davon aus zu gehen dass mit der Abwahl von Trump die Demokratie in den USA wieder gesiegt hätte.

Die Wahl und die Szenarien rund um die Wahl zeigen wie gespalten und zum Teil radikalisiert das Land ist. Das braucht mindestens eine Legislaturperiode um die Wogen überhaupt etwas zu glätten - von einer Versöhnung beider Lager kann dann noch lange keine Rede sein. Auch der Rassismus wird nicht schlagartig wieder verschwinden.

Momentan wäre die USA kein Vorbild einer Demokratie für mich.

Den existierenden Rechtsradikalismus in den USA und deren Verbreitung über das Internet nach Europa und in andere Teile der Welt ist eine große Aufgabe die Joe Biden nicht alleine bewältigen wird.

Deshalb ist es wichtig in Europa wachsam zu bleiben!

Orfee
Merkel?

Ich würde mir lieber Gedanken darüber machen was mit Frau Merkel und BRD passiert wenn Trump gewinnt. Dann wird es nämlich ziemlich ungemütlich.

Mika D
Energieschub

Den Energieschub könnte man gebrauchen.
Eine leise Tendenz dürfte Bidens Sieg zeigen.

Erschreckend wie weit Trump mit seinem Irrsinn gekommen ist und dass die fast halbe amerikanische Menschheit ihn nochmals gewählt hat.

Vermutlich ist es jedoch normal, jede Münze hat zwei Seiten, jeder Tag hat eine Nacht, auf Flut folgt Ebbe. Entscheidend ist die Ausgewogenheit, das Maß der Dinge. Also dranbleiben.

beamtenfreund
Build the wall

Ausländer raus...mehr muss AfD nicht von Trump wissen.Und dazu "CoronaLüge! KlimaLüge! "
Allerdings :wenn AfD nahe Foren zu Maskenverweigerung aufrufen ,sollte auch für staatliche Aufsichtsorgane der Spaß aufhören
da müssen Sperren angeordnet werden

phme
P.S.

Nachtrag zu meinem Post von soeben: Falls jemand fragen sollte was einen Mythos von einer Theorie unterscheidet: der Mythos ist selbstbeweisend, d.h., er lässt es nicht zu, dass er anhand von Fakten hinterfragt wird. Und oft basiert er sogar von vornherein auf reinem Wunschdenken, wie uns das Herr Trump nun jahrelang anschaulich vorgelebt hat. Die Theorie dagegen lebt davon, dass ich ständig anhand neuer Beobachtungen hinterfragt und gegebenenfalls gestürzt und ersetzt wird.

Blitzgescheit
Was ist denn das für eine dusselige Frage?

Zitat: "Mit der Niederlage Trumps bei den US-Wahlen verlieren viele europäische Rechtspopulisten ihre Symbolfigur. Aber wird der Spielraum für AfD und Co. deshalb wirklich kleiner?"

Was ist denn das für eine dusselige Frage?

Was soll denn der "Spielraum" für die AfD und Co. mit den Ausgang der US-Wahlen zu tun haben?

Der Spielraum von AfD und Co. ist genau dadurch definiert, wie viele uninformierte Bürger sich weiterhin von den Altparteien und Medien ein X für ein U vormachen lassen oder ob sich endlich einmal umfassend informieren. Umfassend informiert, können intelligente und moralisch aufrechte Menschen nur die AfD wählen. Das hat erst einmal nichts mit den USA zu tun.

schneegans
Man muss ...

... auch nichts „entwarnen“. Realisten erwarten sich keine Wunder, wie sollten die denn aussehen? Es geht nur um die Möglichkeit des Dialogs (was ja mit Männern wie Trump und Co. nicht möglich war) und die Erhaltung einer Art von Demokratie.
Wie sollte das Verhältnis zwischen Staaten aussehen? Dazu gehört Selbstbewusstsein der Beteiligten und ein Blick für eigene Werte. Von wem Gas bezogen wird, gehört in die Hände des eigenen Staates in Diskussion mit den eigenen Umweltschützern. Welche Geschäftsbeziehungen eingegangen werden, sollte mehr von Menschenrechtsüberlegungen und Interessen der eigenen Bürger geprägt sein und nicht von Wünschen eines „Fremdstaates“. Ob die Stationierung von amerikanischen Truppen in Europa einen Sicherheitsaspekt haben, wage ich zu bezweifeln, genauso wenig wie ich nicht daran glaube, dass sich deren Standortverlegung für die USA rechnet. (Wenn es knallt, bleibt eh’ kein Stein auf dem andern). It‘s time for partners.

Sternenrindviech
Nun ja

Ja, Trump der große Friedensfürst mal wieder. Das picken sich die selbsternannten „Patrioten“ so gern raus um damit „Obama böse“ zu sagen, sonst ist denen Frieden doch völlig egal (siehe z.B. Krim).

Das der Krieg mit dem Iran nur durch die Zurückhaltung des Iran ausgeblieben, die Anzahl der Drohnenmorde um ein Vielfaches höher als unter Obama ist (aber die Veröffentlichung der Zahlen von Trump verboten wurde), der große Nahost „Friedensplan“ nichts anderes darstellt als die Bildung einer strategisch-militärischen Allianz gegen den Iran unter Führung von Trumps Kumpel MBS/Saudi Arabien, und der IS durch den „Krieg gegen den Terror“ des Republikaners George W. Bushs überhaupt erst entstanden ist wird dabei einfach ausgeblendet.

Aber was interessieren den besorgten Bürger in der alternativen Realität schon die Fakten...

Blitzgescheit
Das stimmt!

Zitat: "Die Bewunderung ist ungebrochen: Am Morgen nach der US-Wahl twitterte AfD-Chef Tino Chrupalla, Donald Trump habe die "Demokratie belebt"."

Das stimmt!

Vor Trump und der AfD konnten Altparteien ohne jegliche Debatte und Opposition den größten Unsinn veranstalten. Heutzutage kommen sie zumindest in Punkten an einer Sachdebatte nicht vorbei, die sie natürlich scheuen wie der Teufel das Weihwasser und dadurch zu umgehen trachten, indem sie die AfD mit dem üblichen Reigen inhaltsleerer linker Framingvokabeln überziehen.

Zitat: "Er hält Trump auch jetzt noch zugute, Wahlversprechen umgesetzt und keine weiteren Kriege begonnen zu haben."

Auch das stimmt.

Präsident Trump geht als der Präsident der Tat ein. Kein Präsident vor ihm hat sich so sehr an Wahlversprechen gehalten, die er abgegeben hat.

Monty_Burns
Viel Lärmen um weniger als nichts

Es ist klar, dass man beim Aufzählen von Trumps eingehaltenen Wahlversprechen immer sehr im Vagen bleiben muss, denn konkret wird man da nicht viel finden. Allein sein zentrales Versprechen, Amerika "great again" zu machen, ist bös nach hinten losgegangen. Vielmehr hat er ihm das Image eines Rocker Clubs verhaltensgestörter Halbstarker verliehen. Was für die Zukunft bleibt ist wieder mal nur das abschreckende Beispiel, das hoffentlich Bürgern auf Dauer klarmachen wird, dass mit dem Wählen Verantwortung verbunden ist.

Olivia59
Lernfähigkeit

"Das Ergebnis der amerikanischen Wahlen zeigt, dass man mit Lügen und Hasstiraden eben doch nur so weit kommt", meint die europapolitische Sprecherin der Grünen im Bundestag, Franziska Brantner."

Na dann können sich ja alle wieder schlafen legen, den althergebrachten Kurs beibehalten und 45% der Wähler ignorieren (zumindest in den USA ).
Man trifft sich 2024. Mal gucken wie weit sie bis dahin mit ihrer "Wahrheit" des "grünen Wachstums" kommt.

Blitzgescheit
"Lügen und Hass"

Zitat: ""Das Ergebnis der amerikanischen Wahlen zeigt, dass man mit Lügen und Hasstiraden eben doch nur so weit kommt", meint die europapolitische Sprecherin der Grünen im Bundestag, Franziska Brantner"

Da muss ich Frau Brantner ausnahmsweise einmal recht geben - leider.

Am Beispiel der Dems und Biden kann man sehen, dass es ausreicht, den politischen Gegner völlig anlasslos als "racist, sexist, homphob" zu bezeichnen. So muss man nicht ein einziges Sachargument nennen und trotzdem gewinnt man - wie es aussieht -. eine US-Wahl.

Ebenso hält viele Wähler es nicht ab, die Dems zu wählen, nachdem linksradikale Gewalttäter der Antifa und BLM unzählige Städte in den USA in Schutt und Asche gelegt und mit Gewalltexzessen überzogen hatten.

Erschreckend. Ein schwerer Schlag gegen die Demokratie!

smirker
Die gesellschaftliche Spaltung ...

in den USA und in Europa ist in erster Linie eine wirtschaftliche Spaltung!
Und solange Deutschland weiterhin seinen wirtschaftlichen "Erfolg" durch einen immensen Niedriglohnsektor erreicht und dadurch seinen unsolidarischen, viel zu großen Leistungsbilanzüberschuss auf Kosten anderer Länder aufrecht erhält, werden die Rechtsextremen in Europa sehr schnell wieder Wahlerfolge erzielen!

Sternenrindviech
Nun ja ja

Was die Rechtspopulisten zu leisten in der Lage sind zeigt Trumps Amtszeit überdeutlich: 20000 Lügen, Höchstwerte an Corona-Infizierten, Rekordstaatsverschuldung(dabei besitzen sie doch so viel „Wirtschaftskompetenz“, vielleicht nur beim Wirtschaften in die eigene Tasche?), bewaffnete Bürgerwehren, Qanon-Verschwörungswahnsinn, antiwissenschaftliche Grundhaltung und Chaos.

Das ganze gegenüber ihren Wählern gerechtfertigt mit dem Satz „dIE tUn wEnIgStEnS wAs fÜr iHr vOlK“, was natürlich überhaupt nicht stimmt und schon mindestens eine große Einfältigkeit erfordert um das als Legitimation für ihr Handeln anzunehmen.

Jedem vernünftigen Menschen ist klar: Rechte Deutschlandhasser, die ja mittlerweile öffentlich im Fernsehen zugegeben haben wie gut es für sie ist wenn es Deutschland schlecht geht, dürfen bei uns nie wieder an die Macht kommen.

Tom Doniphon
Tiefschlag?

Warum wird im Kommentar der Biden-Sieg als „Tiefschlag“ bezeichnet? Ein Tiefschlag ist etwas unfaires und daher - zumindest im Sport - verboten. Ich hoffe, dass der Biden-Sieg ein Wirkungstreffer war, „voll auf die 12“. K.O. für Nationalisten, Neonazis, Rechtspopulisten und alle ihre Gesinnungsgenossen ...

Olivia59
@07:06 von friedrich peter...

"Die Politik Trumps ist gescheitert, wirtschaftlich und gesellschaftlich. Die Wähler auch die Republikanischer Mittelschicht in Amerika dürfen den Scherbenhaufen aufräumen."

Ist vielleicht zynisch sich beim Corona-Virus zu bedanken, doch ohne dieses wäre ihre Aussage heute vermutlich falsch.

Blitzgescheit
"iliberale Regierung"?

ZItat: "Weil die "illiberalen" Regierungen in Polen und Ungarn, wie er sie nennt, Trump-Amerika als natürlichen Verbündeten sähen - und deren Spielraum, die EU zu schwächen, ohne Trump schwinde."

"iliberale Regierung"?

Was ist denn das mal wieder für ein völliger Unsinn?? Wieso sollten die Regierungen in Polen und Ungarn denn "illiberal" sein? Weil sie die grünlinken Politiken der Masseneinwanderung, Kulturmarxismus, EU-Zentralisierung, Islamisierung etc. nicht mitmachen wollen??

Newsflash!

Illiberal ist jemand oder etwas, wenn
- es einen überbordenden Staat mit überbordenden Steuern und Abgaben gibt, die nicht einmal für die eigenen Bürger ausgegeben werden
- Grundrechte des Einzelnen ausgehebelt werden
- Meinungsfreiheit in Teilen angegriffen wird
- wenn ein Staat sich nicht einmal an die eigenen Gesetze hält ...

Illiberal sind somit eher die deutsche Regierung und die EU zu bezeichnen.

Echsodus
Rechtspopulismus ist nicht standhaft...

...solange dabei der Mensch in den Hintergrund gesteckt wird. Der erste Fehler war Wirtschaft zuerst, die kann man wieder aufbauen. Aber die Gesundheit von Menschen aufs Spiel zu setzen ist dumm gewesen.

Jede Person mit Herz und einem gesunden Verstand versteht, dass für Rechtspopulisten nur die Macht im Vordergrund steht. Keine Liebe, keine Empathie, Menschen sind nur Werkzeuge für die. Dieser Kaltherzigkeit kann man keine Macht anvertrauen. Menschen wollen leben und nicht missbraucht werden. Ich bin heilfroh, dass in den USA Trump verloren hat. Vielleicht bedeutet dies auch, dass sich in Europa es wieder zum Besseren wendet. Ich kann nur hoffen. Ungarn, Polen, Großbritannien, die drei Länder sind besonders schlimm. Kein rechtspopulistisches Regime will Ich je unterstützen. Und ich hoffe, dass die rechtspopulistischen Länder gestürzt werden, bevor sie noch mehr Schrecken verbreiten. Wobei ich aber auch das pseudodemokratische Regime in Deutschland mit verurteilen muss.

sonnenbogen
Naja ...

dann warte ich mal auf den Bericht falls die Symbolfigur der liberalen Demokratie "Macron" abgewählt wird.

Einfach Unglaublich
Es ist ja sehr bedauerlich ...

... dass es nun keinen Gegenpol zu dem Einheitsbrei in Politik und Medien mehr gibt.

Trumps unkonventionelle Art war einfach erfrischend. Er hat nichts auf übernommene political correctness gegeben und im Wahnsinn der cancel culture und der Identitäts Ideologie schien er der einzig normale zu sein.

Mit Biden darf nun der Mainstream ungestört seine Weisheiten zum besten geben.

Für Trumps Verdienste in den vergangenen vier Jahren gebührt ihm ein aufrichtiges

Thank you Mr. President!

Blitzgescheit
Die Borg: "Resistance is futile"

Zitat: "Das sieht auch CDU-Präsidiumsmitglied Elmar Brok so. "Sie müssen sich sehr viel mehr in eine gemeinsame europäische Positionierung hineinbegeben, um die Sicherheitsinteressen ihrer Länder zu gewährleisten."

Ach? Die Polen MÜSSEN sich "in eine gemeinsame europäische Positionierung hineinbegeben, um die Sicherheitsinteressen ihrer Länder zu gewährleisten"??

Erst einmal ist es ulkig, dass Hr. Brok meint die Sicherheitsinteressen der Polen bei der EU gut aufgehoben seien. Die EU ist nicht einmal in der Lage, seine Außengrenzen zu schützen und hat eine Kommissionspräsidentin, die bei der deutschen BW einen Scherbenhaufen hinterlassen hat.

Ebenso ist es nicht die Frage eines Zwanges, sondern eine Frage des besseren Angebots. Dass die Polen somit den Schulterschluss zu den USA suchen, überrascht nicht.

Die EU erinnert immer mehr an die Borg, der kollektiv-totalitären Lebensform in Star Trek: "Resistance is futile".

Sternenrindviech
Hätte hätte Fahrradkette

Wie man hier an den Kommentaren der Rechtspopulisten-Fans* sieht lautet deren Antwort auf die aktuellen politischen Fakten „ja aber was ist wenn...“

Typisch, wenn die Fakten gegen die eigene Argumentation sprechen dann müssen „gefühlte Fakten“ in Form von unbegründeter Spekulation oder Wunschdenken geschaffen werden.

So schwer es euch auch fällt: der Trumpismus wurde von den Bürgern abgewählt (und das auch nicht knapp wie hier immer wieder behauptet, sondern mit Rekord-Stimmenzahl für Biden), und das Feindbild „sleepy Joe“ ist der neue Präsident. So wollte es das oft zitierte „Volk“.

* sicher zu erkennen am Präfix „ich bin bestimmt kein Fan von.../mag ... nicht“

Gwissenswurm
Trump ist nicht weg

Bei aller Freude über den Sieg Bidens sollte man nicht vergessen das dieser Sieg denkbar knapp ist. Immerhin haben diesmal mehr Amerikaner Trump gewählt als 2016. Auch die Republikaner haben sich Trump mit Haut und Haaren ausgeliefert. Wer sagt das 2024 der Kandidat der Republikaner nicht wieder Trump heißt? Und durch ihre Mehrheit im Senat können sie Biden das regieren so richtig schwer machen. Hat damals bei Obama auch geklappt. Nicht zu vergessen die ganzen Richter die Trump ernannt hat und mit denen er die amerikanische Politik auf Jahrzehnte beeinflussen kann. Trump ist noch nicht ausgestanden.

Einfach Unglaublich
@ andererseits

Na da adeln Sie ja die AfD mit Ihrem Trump vergleich.

Der Mann war/ist immerhin President of the United States, Regierungschef und Commander in Chief.

Wenn die AfD einen deutschen Ministerpräsidenten mitwählt, wird dieser vom politischen Establishment ja umgehend zum Rücktritt gezwungen ( nicht wirklich demokratisch - aber ganz in Ihrem Mainstream Sinne wo nicht sein kann, was nicht sein darf).

Sternenrindviech
@Flüchtlingshelfer 5.0

„Linkskurs“, „Franz Josef Strauß“, „rotgrüner Zug“...gähn.

Siehst du im Artikel denn gar keine Indizien dafür dass „das Volk“ genau dieser rechten Phrasendrescherei in letzter Zeit eine massive Abfuhr erteilt?

Trump, Strache, Salvini, Afd, alle auf dem absteigenden Ast, bzw schon in der Bedeutungslosigkeit verschwunden.

Die Menschen sind nicht so dumm wie ihr denkt, und lassen sich nicht so leicht mit irgendwelchen abgedroschenen Schlagworten und „alternativen Fakten“ an der Nase rumführen.

Blitzgescheit
"liberale Weltordnung"

Zitat: "Eine gesellschaftliche Spaltung jedenfalls scheint es auf beiden Seiten des Atlantiks zu geben. Auch wenn man gerade in Berlin nun auf einen Energieschub für die liberale Weltordnung hofft."

Es ist ja aber-ulkig, wenn sich die Proponenten der EU und der deutschen Regierung sich tatsächlich das Attribut "liberal" anheften.

Was soll daran "liberal" sein, wenn

1. nicht gewählte EU-Bürokraten zentralistisch Entscheidungen für 500 Mio. Europäer treffen

2. die angeblich "freien" Bürger in D die höchsten Steuer- und Abgaben zahlen "dürfen"

3. die Meinungsfreiheit beschnitten wird (siehe NetzwerkDG)

4. ein dysfunktionale Währung namens Euros seit Jahren mit Billionentransfer künstlich am Leben gehalten wird

5. sich der Staat der Verbreitung von Ideologie widmet

6. ein islamischer Terroranschlag nach dem anderen stattfindet.

Was soll daran "liberal" sein?!

lesezeichen2705

Trump als Feindbild ist einfach, er macht es einem auch wirklich einfach. Und natürlich steht er den Rechtspopulisten nahe. Logo.

Allerdings stehen die meisten unserer Journalisten den Linkspopulisten nahe. Und sonnen sich in moralischer Überlegenheit, verurteilen jeden der nicht ihrer Meinung teilt und sind meiner Meinung nach, die eigentlichen Spalter dieses die Landes. Natürlich nennen sie sich selbst nicht Hetzer sondern, sie zeigen Haltung. Ist allerdings dasselbe.

Und ich weiß nicht wer gefährlicher ist. Ein Proll, Polterer und Narzisst wie Trump oder von der angeblichen moralischen Überlegenheit besoffene und polternde Journalisten.

Möbius
„Verbündete“ ist das falsche Bild

Populismus (egal ob von links oder rechts) ist in vielen westlichen Industriestaaten UNABHÄNGIG voneinander entstanden oder erstarkt als Reaktion eines Teil der Bevölkerung auf gesellschaftliche Veränderungen in den Normen und auf Änderungen der Arbeitswelt im Zuge von Globalisierung und Digitalisierung sowie dem Empfinden von der etablierten Politik nicht (mehr) ernstgenommen zu werden.

In den USA nannte H. Clinton zB die Anhänger ihres Gegners arrogant „Deplorables“ (Bedauernswerte).

Klausewitz

Außer bei Forsa bleibt die AfD bei 12%

Der_Mahner
Neurose oder nur Wunschdenken?

Trump immer wieder in Verbindung mit den "eurpäischen Populisten" (als wären diese eine homogene Gruppe) zu nennen oder sogar Bündnisse anzudichten, das grenzt schon an eine journalistische Neurose.

Ebenso wie die krude Idee, dass die Abwahl von Trump irgendeinen Einfluss auf auf die Parteienlandschaft in europäischen Ländern haben könnte. Parteien spiegeln lediglich die jeweilige Gesellschaft wieder - und wo Repräsentationslücken bestehen, entstehen eben neue Parteien. Demokratietheoretisch gesehen ein ganz normaler Vorgang.

pemiku
Der Verbündete geht...

Auch wenn ich froh bin, dass der unberechenbare Egomane DT wohl gehen muss, stehe ich Joe Biden skeptisch gegenüber. Ich kann nur hoffen, dass er die kriegstreibende Politik der Trump-Vorgänger nicht wieder neu belebt.
JB sollte sich zunächst darauf konzentrieren, Covid-19 und vor allem auch den in den letzten 4 Jahren stark angewachsenen Rassismus im Land in den Griff zu bekommen.

wenigfahrer
Ich denke mir

einige freuen sich zu früh, hatte es gestern schon geschrieben, mal die Doku ansehen bei Phönix, wer Biden eigentlich ist, und für was er steht.
Das Problem USA beleibt der Welt erhalten, und das Problem in Deutschland ist eigentlich, das die Ausrichtung zu stark auf die USA ist.
Warum auch immer das so ist, niemand bedroht Deutschland, es ist umgeben von EU Ländern.
Biden wird wird das machen, was alle Präsidenten der USA gemacht haben, bitte mal das Personal ansehen, was er gerade einstellt, und für was die in der Vergangenheit gestanden haben.
Und woran die beteiligt waren, und sind, einige sind ziemlich blauäugig wenn es um die USA und Biden geht.
Trump war sicher nicht gut, und bei Biden werden wir erst nächstes Jahr sehen, was er wirklich macht.

Blitzgescheit
"Im Kern ausgehöhlt"

Zitat: "Das Beispiel der Republikaner in den USA zeige, mahnte die CDU-Vorsitzende AKK im ZDF, was passiere, wenn eine einst stabile konservative Partei von extremen Flügeln wie der "Tea Party" beeinflusst werde."

Dass die "Tea Party"-Bewegung die Republikaner wesentlich beeinflusst habe, ist wohl erst einmal nur eine durch keine Fakten belegte Verschwörungstheorie AKKs, zumal es an der "Tea Party"-Bewegung sowieso nichts auszusetzen ist: sie ist eine Bürgerbewegung die sich für die Re-Konstitution der amerikanischen Verfassungsrechte aussprechen und bei Demos den Ort der Demo sauberer hinterlassen als sie ihn vorgefunden haben, ganz im Gegensatz zu jeder Demo Linker.

Weiterhin ist richtig, dass die Republikaner vor Trump inhaltlich ausgehöhlt waren und zu einem Court Jester (Hofnarr) der Dems verkommen waren.

Fraglich ist, was Frau AKK mit "konservativ" in Bezug auf die CDU meint. Mit konservative Werten und Prinzipien hat die CDU schon lange nichts mehr zu tun.

dummschwaetzer
Da wird mal wieder ein Popanz aufgebaut...

Die Wahl Trumps war geschuldet der wachsenden Unzufriedenheit der unter- und Mittelschicht. Und dies, wo Trump Milliardär ist und mit diesen Schichten normalerweise ncihts zu tun hat. Aber die eigentlichen vertreter dieser Schichten, die Demokraten, scheren sich seit 20 Jahren einen Dreck darum, wie es diesen Menschen geht. Viele davon leben eben nicht in New York sonder auf dem Land oder im Rost Belt.
Auch wenn Trump abgewählt wurde, sind die Themen immer noch aktuell.

Auch in Deutschland sind diese Wähler das Potential für die AFD. Und da Deutschland gerade auf der schiefen Ebene nach unten ist, ab dem nächsten Jahr die Bürger in ihrem Geldbeutel die Auswirkungen der Merkel Politik und der wirtschaftlichen Krise spüren werden, sollten sich die etablierten Parteien leiber nicht an den aktuellen Umfragen orientieren. Das dicke Ende kommt erst noch.

nikioko
Neuauszählung Georgia

Ich weiß gar nicht, warum da so ein Drama gemacht wird. In Deutschland wird generell alles zweimal gezählt, auch ohne Antrag. Am Wahlabend im Wahllokal und später noch mal im Büro des Wahlleiters. Deshalb auch das vorläufige und endgültige Endergebnis.

Tschingis
@sosprach zu Popolisten

Nein, diese gibt es nicht, außer Sie meinten Populisten.
Putin als Linkspopulisten zu bezeichnen ist auch vollkommen falsch.
Und die Grenzen der Bundesrepublik waren offen. Es wurde verlangt diese zu schließen, werter sosprach.
MfG Tschingis

Möbius
Überall Rechtspopulisten ?

In Japan nicht, in Kanada nicht und in Israel auch nicht und natürlich auch nicht in Russland. Und in Italien sind es Linkspopulisten (die von rechts gibt es aber auch). In Israel gibt es die ultraorthodoxen und in Russland oder Japan ist rechts von der Regierungspartei nicht mehr so viel Platz.

Joe_Muc

In Deutschland ist die AFD für mich ganz klar gescheitert! Gerade mal noch 10%, immer gehts nach weiter Rechts, keiner will mit ihr von den Anderen. Aus die Maus!

Die vergleichbare Schweizer SVP erreicht dort 25% und ist stärkste Kraft!
Orban regiert!

Also für Deutschland bin ich da entspannt, auch wenn ein paar D... die Stufen des Reichstags erklimmen und sich feiern als wären sie auf den Gipfel der Zugspitze geklettert...

lesezeichen2705

Trump als Feindbild ist einfach, er macht es einem auch wirklich einfach. Und natürlich steht er den Rechtspopulisten nahe. Logo.

Allerdings stehen die meisten unserer Journalisten den Linkspopulisten nahe. Und sonnen sich in moralischer Überlegenheit, verurteilen jeden der nicht ihrer Meinung teilt und sind meiner Meinung nach, die eigentlichen Spalter dieses die Landes. Natürlich nennen sie sich selbst nicht Hetzer sondern, sie zeigen Haltung. Ist allerdings dasselbe.

Und ich weiß nicht wer gefährlicher ist. Ein Proll, Polterer und Narzisst wie Trump oder von der angeblichen moralischen Überlegenheit besoffene und polternde Journalisten.

Blitzgescheit
Der schlimme "Rechtsnationalismus"!

Zitat: "Ohnehin wäre es wohl verfrüht, angesichts der nicht eben erdrutschartigen und ganz sicher Corona-bedingten Wahlniederlage Trumps das Ende des Rechtsnationalismus in der Welt auszurufen."

Ich finde es ja ulkig, wenn man ein möglichst "gruseliges" Framingwort wie "Rechtsnationalismus" herauskramt, um Positionen zu belegen, die für jede konservative, republikanische und an den Normen der Verfassung ausgerichtete Partei und Politik noch vor wenigen Jahren selbstverständlich waren:
- Schutz der Integrität und Souveränität des eigenen Staates
- sich für die Interessen des eigenen Landes einsetzen
- keine illegale Migration zulassen
- fiskalischer Konservativismus
etc.

Aber wieso sollte man sich auch auf Basis fundierter Sachargumente über diese Positionen inhaltlich auseinanderzusetzen, wenn es inhaltsleere, propagandistische Framingvokabeln auch tun.

Gassi
das sinkende Schiff

Johnson's umstrittener Berater hat gestern geschmissen.
Ja, die Brexitler merken einer nach dem anderen, was sie diesem Land angetan haben. Eben mit Trump aufs falsche Pferd gesetzt? Eben wie pupsen im Aufzug und im nä Stockwerk aussteigen.
---
Mal sehen, wie lange Ungarn und Polen den EU-Haushalt blockieren: man beißt nicht die (einzige) Hand, die einem füttert.

Account gelöscht
Wir Deutschen

Die Deutschen lehnen Trump, Putin, Orban, Xi Jinping, Jarosław Kaczyński, Erdogan, Nicolás Maduro ab. Politiker bekämpfen sie wortreich in allen verfügbaren Medien. Wen lieben sie? Biden, Nawalny, Tichanowskaja und Juan Guaidó?
Wer passt in unser demokratisches Schema? Unsere Ordnung ist die Richtige? Wir vergessen, dass wir viele Jahrzehnte brauchten, um zu unserer Demokratie zu finden.

Möbius
Der „Populismus“ ist ein Protest

Der Protest hat einen Grund. Und der Grund verschwindet nicht, nur weil Trump in USA abgewählt wurde.

Außerdem: worüber man nicht sprechen will, dass existiert in der öffentlichen Wahrnehmung auch nicht.

In Deutschland zB sieht das so aus: „ Modernisierungs- und Globalisierungsverlierer suchen Zuflucht bei Populisten von rechts und links.“ Punkt.
Keine (selbst)kritische Analyse, keine Aufarbeitung, kein erkennbarer Wille am eingeschlagenen Kurs etwas zu ändern. Oder von der Leyen (als stellvertretende CDU Vorsitzende): man müsse „Globalisierung den Menschen (nur) besser erklären“.
So als wenn es hier um ein Verständnisproblem ginge.

Naturfreund 064
War dieses Wahlergebnis

wirklich nur coronabedingt?
Trump hatte mit ca.72 mill. Stimmen ein Top Ergebnis,das stimmt zwar,macht aber den Erfolg Bidens mit 5 mill. Stimmen mehr noch deutlicher.
Es gab hier auch noch einige andere Gründe Trump nicht mehr zu wählen.
Auch Bidens Programm weist im Ansatz auf eine moderne Zukunft hin.
Nicht zuletzt in Umweltfragen.

unbutu77
niemand braucht die ewig gestrigen...

um die Globalen Problem zu lösen bedarf es Internationalisten und keine Nationalisten.
Die nationale Nabelschau vergeudet nur Zeit zum Handeln. Natürlich sind Konzerne Nutznießer dieser Populisten, aber die Mehrheitsgesellschaft hat verstanden das nur gemeinsam eine Lösung gefunden werden kann.

offene Diskussion

Vielleicht hätte die AfD und all die anderen in Europa nie diese Rolle gespielt, wenn unsere Meinungs und Trendmacher nicht gleich alles und jeden als Nazi erklärt hätten, der ihre Ideen hinterfragt und gegen die Ausländerpolitik war. So aber haben immer mehr sich zu den Rechten hinbewegt, vor allem um zu zeigen, dass sie auch zu einer Macht werden können, die Politik auch nach ihren Meinungen beeinflussen kann. Im Grunde war der Eintritt von Rechten in den deutschen Bundestag eine Trotzreaktion dieser genannten Wählerklientel, mit der es für die Etablierten am einfachsten war, einfach Partei und deren Wähler nur als doofe Rechte abzutun, statt sich wirklich einmal zu überlegen, warum die Leute die Rechten wählen. Zunehmenden Anschläge, die abgeschlossenen Eigengesellschaften in unseren Städten, die Anpassung unseres Bildungssystems um doch noch eine Adaption bildungsferner Gruppen zu erreichen, die gesellschaftsverändernten Einflüsse wird geleugnet, wen wundert dann ein Rechtsruck?

Maria-José Blumen
Im Umkehrschluss: Kommt jetzt der Freund der Linkspopulisten?

Weil hier so schön alles in Lager eingeteilt wird: Freut sich jetzt die Linke und die Grünen auf Biden. Wird Biden von der Antifa bejubelt?

Jim456
Die Nachricht sollte klar sein

Jeder politische Gesinnung mag sein Anrecht auf Gestaltung und Mitsprache halten.

Anstand und Ehrlichkeit ist aber immer noch oberstes Gut. Eine Partei oder ein Führer der das nicht verkaufen kann, gehört da nicht hin.

Blitzgescheit
Frau AKK sorgt sich um konservative Inhalte

Zitat: "Das Beispiel der Republikaner in den USA zeige, mahnte die CDU-Vorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer im ZDF, was passiere, wenn eine einst stabile konservative Partei von extremen Flügeln wie der "Tea Party" beeinflusst werde: "Dann wird sie in ihrem Kern ausgehöhlt. Das sollte auch uns hier in Europa in den konservativen Parteien eine Warnung sein.""

Es ist schon zu ulkig, dass Frau AKK von der CDU davor warnt, dass konservative Parteien inhaltlich ausgehöhlt werden.

Wenn es eine ehemals konservative Partei gibt, auf die das zutrifft, dann ist das exakt die CDU, die nahezu aber auch jede konservative Position aufgegeben hat:

1. Schutz der nationalen Souveränität und kulturellen Identität

2. schlanker Staat

3. Förderung von Familien

4. Leistungsprinzip

5. Vertrags- und Rechtstreue

6. Marktwirtschaft

Neuerdings verbreitet CDU/CSU auch den Frauenquoten-Gender-Gaga-Gedöns. Illiberaler geht es nicht!

Trans Atlantiker
Trump ist noch nicht weg - noch nicht

@ Gwissenswurm:
Trump ist nicht weg

Nein. So will es die Verfassung, er ist noch nicht weg. Er ist am 20. Januar 12:00 Ortszeit Ostküste weg. Und bei Gott, keine Sekunde später.


Bei aller Freude über den Sieg Bidens sollte man nicht vergessen das dieser Sieg denkbar knapp ist.

Es ist nicht so knapp wie vor vier Jahren. Und Biden hat Landesweit über 5 Millionen Stimmen mehr bekommen als Trump.

Karlmaria
Fairness ist werder links noch rechts

Präsident Trump will dass die Natopartner einen fairen Beitrag zum gemeinsamen Bündnis leisten. Das kann man natürlich als rechtsextrem bezeichnen. Vor allem weil das in Deutschland einen üblem Geschmack hat und man sich auf diese Weise wehren kann mehr selbst tun tu müssen. Aber überlegt einmal abseits von allem links und rechts ob das fair ist wenn die USA ganz viel für unsere gemeinsame Verteidigung bezahlen und wir und noch einige andere Länder bezahlen ganz wenig. Für mich hat das mit links oder rechts nichts zu tun. Präsident Trump betont in dieser Frage ja gerade das Gemeinsame. Wir sollen gemeinsam und auf Augenhöhe etwas für unsere Verteidigung tun. Das ist für mich das Gegenteil von nationalistisch oder rechtsextrem!

Trans Atlantiker
Wollt ihr die totale Verunglimpfung?

@ Möbius:
In den USA nannte H. Clinton zB die Anhänger ihres Gegners arrogant „Deplorables“ (Bedauernswerte).

Im Gegenzug nannte Trump die Städte mit demokratischer Mehrheit "shit hole". Soll ich auch übersetzen?

Anderes1961
@Freier Markt

"Weltweit hat sich keine "konservativ" nennende Partei in ihrem Kern so aushöhlt, wie die CDU. Sie wäre politisch in den USA in der linkeren Hälfte der Democrats anzusiedeln. [...]

Die Republikaner sind eine breit aufgestellte Partei, mit vielen politischen Strömungen. Durchaus mit der AfD vergleichbar. Beide sind, am Maßstab der etablierten freiheitlichen Demokratien, ganz normale mitte-rechts Parteien."

Die Selbstverharmlosungsversuche getreu nach dem Pamphlet des Rechtsextremisten und AfD-Vordenkers Götz Kubitschek können Sie sich getrost sparen. Funktioniert nicht und hat nie funktioniert.

Auch in anderen Ländern wäre die AfD eine ganz normale - zumindest in Teilen rassistische - Rechtsextreme Partei. Und selbst eine GOP unter Trump auch nur in die Nähe der AfD stellen zu wollen grenzt schon an Verzweiflung.

Sie sollten sich eine neue Partei suchen, denn die AfD zerlegt sich gerade selbst. Auflösungserscheinungen auf lokaler Ebene angefangen bis hoch zum Bundesvorstand.

Adeo60
@lesezeichen2705, 09:41 Uhr

Für mich war und ist Populismus eine Floskel, die Zeiterscheinungen beschönigend und mit Trommelwirbel beschreibt. Populisten reden dem Volk eben nicht einfach nach dem Munde, sie reklamieren Meinungen durch sprachliche Verrohung, Hass und mitunter auch Gewalt für sich, täuschen eine Meinungshoheit vor, die es so (noch) nicht gibt, machen Wahrheitb und Lüge austauschbar. Wenn sich dies in Gewalt und gesellschaftlicher Spaltung niederschlägt, Rechtsstaat und Demokratie beschädigt werden, ist dies ein Abgleiten in den Rechts- oder Linksextremismus. Journalisten haben nicht nur das Recht, sondern die Pflicht, auf solche Entwicklungen hinzuweisen. Genau das tun sie - und deshalb sind die Medien in ihrer freien Berichterstattung wichtiger denn je.

Jim456
Was ich schon einmal angemerkt habe

es sind immer noch 70 Millionen National Populisten und Rassisten die Trump gewählt haben.

Diese Anzahl würde mir mehr Angst machen als eine Handvoll Trumps.

Man sieht wie notwendig es ist die Gesellschaft dahingehend zu ändern.

Peter Meffert
08:55 von Orfee

Zitat:"Ich würde mir lieber Gedanken darüber machen was mit Frau Merkel und BRD passiert wenn Trump gewinnt."

Wann soll das ein? 2024?

Spirit of 1492
@ Trans Atlantiker um 10:20

Sie schrieben:
"Es ist nicht so knapp wie vor vier Jahren. Und Biden hat Landesweit über 5 Millionen Stimmen mehr bekommen als Trump."
Was gemäß des Wahlsystems der USA erstens nichts aussagt (warum sollte etwa ein kalifornischen Trump-Anhänger überhaupt zur Wahl gehen, wenn seine Stimme eh unter den Tisch fällt) und zweitens z.T. wohl auf Stimmen von Menschen zurückzuführen ist, die seit Jahren oder Jahrzehnten unter der Erde liegen.

r0lt0
Boris Johnson ist der Nächste

Kein Zufall, dass Boris Johnsons Chefeinpeitscher Dominic Cummings Downing Street zeitgleich mit Trumps verlorener Wahl räumt.
Auch kein Zufall, dass Boris Johnson nun eine Palastrevolte inklusive medialem Gegenwind das Haar zaust.
Schliesslich ist der Masterplan, Handelsallianz mit dem grossen Bruder USA, fehlgeschlagen.
Biden warnte Johnson. Er habe ein Auge auf Einhaltung des "Good Friday Abkommens", Johnson solle eine Einigung mit Europa suchen.
Bidens Wahlgewinn hat also unmittelbare Auswirkungen auf den Brexit.

Rupert Murdochs Sender Fox News entzog Trump die Unterstützung. Wir erinnern uns: Johnson, mit breitem Murdoch-Presse-Rückenwind Brexit und Wahl zum Premier gewonnen....
Was drehte den Wind?
Trump war zu weit gegangen. Er griff die Basis der US Demokratie an, die freie Wahl und er setzte sogar dazu an, einen eigenen Propaganda Sender zu gründen.
Da muss wohl, es kann ja gar nicht anders sein, Murdoch ein Licht aufgegangen sein.
Party over.

Indermitte
10:20 von Adeo60

Naja @Adeo60, wer die AfD für eine patriotische Partei hält, glaubt auch noch an den Weihnachtsmann.
Aber gut, dass Ihnen da Zweifel kommen. Wollen hoffen, dass die etwa zehn Prozent unserer Mitbürger, die da anderer Meinung sind, auch noch zu später Einsicht kommen werden.

Miauzi
Zitat: "Erstaunlicherweise

Zitat:
"Erstaunlicherweise taugt gerade Herr Putin sowohl für rechte, wie auch für linke Populisten."

Was soll bitte gerade Putin mit "links" zu tun haben??
Ich stehe hier komplett im Wald??

Putin steht für ein erzkapitalistisches Oligarchen-System - welches zur "Tarnung" seiner Herrschaft nur ein bissel demokratische "Fassade" benutzt...
..hier ist Westenist letztlich auch nur ökonomischer Kapitalismus - die Super-Reichen bestimmen wo es lang geht - man nutzt halt "Lobbyisten" um die Regierung zu steuern.

Wenn "Linke" sich für einen kooperativen Umgang mit Russland aussprechen hat dies NICHTS damit zu tun das da mal vor 30 Jahren so etwas wie "Sozialismus" war - von dem nicht die kleinste Spur im aktuellen Land mehr zu finden ist...
..sondern das man gegen einen Kalten Krieg zwischen KAPITALISTISCHEN Staaten ist - denn dieser kann auch in einen "heissen" münden
oder
haben sie schon 1914 vergessen??

theodorus
Trump ist nicht die Ursache sondern eine Folge...

...der rechtsradikalen Stömungen. Er hat als US-Präsident eben eine große Strahlkraft bei den Rechtsradikalen. Diese sonnen sich darin und versuchen diese menschenverachtende Welle als normal zu verkaufen.
Vielleicht ist die Wahl Bidens eine Ermutigung mehr das Zusammenleben als die Seperation zum Ziel des Politik zu machen und Parteien wie die AFD, Zitat "...auf den Müllhaufen der Geschichte" zu verbannen.

Blitzgescheit
@Am 14. November 2020 um 10:22 von Karlmaria

Zitat: ". Wir sollen gemeinsam und auf Augenhöhe etwas für unsere Verteidigung tun. Das ist für mich das Gegenteil von nationalistisch oder rechtsextrem!"

Jetzt kommen Sie doch nicht mit einer auf Sachargumenten basierenden Debatte!
Die Diffamierung mittels genannter linker Framingvokabeln darf nicht unterminiert werden!

Peter Meffert
09:07 von Blitzgescheit

Zitat:"nachdem linksradikale Gewalttäter der Antifa und BLM unzählige Städte in den USA in Schutt und Asche gelegt und mit Gewalltexzessen überzogen hatten."

Muss ich mir das jetzt vorstellen wie Deutschland 1945? "Unzählige Städte in Schutt und Asche gelegt", Sie übertreffen sich wieder mal selbst mit Ihren Horrorfantasien. Wie schrieben Sie soeben? "Umfassend informiert, können intelligente und moralisch aufrechte Menschen nur die AfD wählen. " Tja, wenn man so "umfassend informiert" ist wie Sie in diesem post, bleibt einem wohl nichts anderes übrig.

offene Diskussion

Auch interessant wird es werden, wie Englands Brexit Jonson nun ohne Trump, der ihn bestimmt sehr animiert hat den Brexit in der uns nun präsentierten Weise durch zu ziehen, weil Trump auf jeden Fall den Britten um der EU und vor sllem Deutschland Probleme zu machen,dann die nötige Unterstützung geben wird. Nun aber werden die Unterstützungen wohl nicht mehr ganz so üppig ausfallen und die Britten werden noch schlimm zu kraulen haben um aus dem Sumpf in den Jonson und Konsortien diese gestürzt hatte, heraus zu kommen. Nun hoffe ich nur, dass unsere Politiker von der Alles-Verschenker-Front einmal hart bleiben und den Briten nicht wieder alles, aus falschem Goodwill, hinterherschmeißen und am Ende wir wieder auch das bezahlen und dafür auf unser eigenes Fortkommen verzichten sollen.

Spirit of 1492
@ Adeo60 um 10:20

Sie schrieben:
"Für mich ist und bleibt es nach wie vor unverständlich, weshalb die AFD Trump immer wieder hofiert und als Vorbild für Europa verkauft hat - einen Mann, der Deutschland durch seine Handelskriege massiv geschadet hat. Gerade von einer Partei, die sich immer wieder gerne als patriotisch darstellt, hätte ich eine distanziertere Haltung erwartet. Dass dies nicht geschehen ist, besagt leider sehr viel über den Zustand der AFD."
Sicherlich taugt Trump aufgrund seiner Art und seiner Haltung zum Liberalismus für echte Rechte wie mich nicht als Ikone. Aus dem selben Grund taugt übrigens die AfD für mich im aktuellen Zustand auch nicht als patriotische Alternative, aber das nur nebenbei.
Die Sympathie für Trump beruht eher darauf, dass er eben kein Internationalist ist und die linksliberale Meinungshegemonie getriggert und deutlich als "enemy of the people" benannt hat.

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