Donald Trump

Ihre Meinung zu Trump und die Rechtspopulisten: Der Verbündete geht

Mit der Niederlage Trumps bei den US-Wahlen verlieren viele europäische Rechtspopulisten ihre Symbolfigur. Aber wird der Spielraum für AfD und Co. deshalb wirklich kleiner? Von Kai Küstner.

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146 Kommentare

Kommentare

friedrich peter peeters
Natürlich sind die Europa Populisten gescheitert

Aber natürlich sind die Populisten weltweit und damit in Europa deutlich geschwächt worden. So auch die Möchtegernpopulisten, AfD, in Deutschland. Im übrigen ist dies schon seit geraumer Zeit absehbar. Die Politik Trumps ist gescheitert, wirtschaftlich und gesellschaftlich. Die Wähler auch die Republikanischer Mittelschicht in Amerika dürfen den Scherbenhaufen aufräumen. Wir, auch die Polen und Ungarn, sollten uns wieder an der Arbeit machen ein starkes und selbständiges Europa auf zu bauen.

KarlderKühne
Wird sich wirklich was ändern?

Außer dem Umgangston wird sich nicht viel ändern. Biden ist genauso ein "Amerika first" Vertreter wie Trump. Nur das er noch abhängiger von der Hochfinanz und vom militärisch-industriellen Komplex ist als Trump.
Erinnert sei daran, das unter einem Präsidenten Obama, einem Vize Biden und einer Außenministerin Clinton Libyen in Schutt und Asche gelegt wurde und der Krieg in Afghanistan weiter eskalierte.
Obwohl ich Trump nicht mag, was ich ihm aber zu Gute halte: Er hat im Gegensatz zu allen Vorgängern keinen Krieg angefangen, sondern damit begonnen, amerikanische Soldaten zurück zu holen.

sosprach
Popolisten

Wie in der Mode, wird es irgendwann auch nach Europa kommen, nein sie ist schon da. Zu früh freuen würde ich mich nicht da die Ursachen für die Unzufriedenheit gegenüber den Etablierten sich nicht verändert hat.
Den Gegner verunglimpfen gehört zum Spiel. Seien wir ehrlich, es war sehr knapp und ist er abgewählt weil er seine Versprechungen nicht erfüllt nicht mehr populär war? Wird es nicht mehr geschehen?
Wo beginnt der Populismus?
Wenn sich Söder auf dem Flughafen persönlich eine Lieferung von Schutzausrüstungen entgegen nimmt und zufällig Medienvertreter zugegen sind? Ich warte immer in der Wartehalle wenn ich einen Gast oder Koffer abhole und nicht auf dem Vorfeld. Wer im Glashaus steht sollte nicht..
Für das Volk da zu sein und diesem zu dienen, halte ich für eine gute Eigenschaft. Trommeln gehört dazu oder versteht ihr bei den Medien das etwa nicht?

Jan Petersen
auch kalter Krieg ist Krieg

ich habe DTs Aktionen nicht protokolliert, aber mir fallen da einige politische Brandsätze ein, die er geworfen hat:

• Die Anerkennung Jerusalems als Hauptstadt Israels und das Ignorieren Palästinas

• Der Ausstieg aus dem Atomabkommen mit dem Iran mit einem Embargo Irans und miltärisch zweifelhaften Aktionen (ich behaupte immernoch, das waren false flag Aktionen)

• den Mord an General Soleimani (der gerade auf dem Weg zu Waffenstillstandsverhandlungen war)

• ein Handelskrieg mit Europa, China und vielen lateinamerikanischen Staaten

• und last but not least die Bedrohung der ganzen Welt durch Überschwemmungen in Folge der globalen Erwärmung (Ausstieg aus dem Pariser Klimaabkommen, Förderung von Fracking, Bau der Straße durch einen Nationalpark usw.)

nur mal so schnell vor dem zweiten Kaffee zusammengetragen, wenn ich richtig wach bin, fällt mir sicher noch mehr ein :-)

PeterFinger
Wieso sprechen sie immer noch von einem knappen

Sieg Bydens. Er hat genauso wie Trump 2016 306 Wahlmänner gewonnen. Haben sie einmal etwas davon gehört, dass die Briefwahlstimmen zum Schluss ausgezählt wurden. Hätten sie nicht warten müssen mit ihrer FakeNews bis zum Ende der Auszählung?

andererseits

Dass Chrupalla meint, Trump habe die Demokratie belebt, ist die typische rechtspopulistische Filterblasenverharmlosung - oder in trumpscher Wortwahl formuliert: "alternativer Fakt". Die Parallelen zwischen Trump und AfD sind erschreckend: Trump rühmte sich, er könne auf der 5.Avenue jemanden erschießen, das koste ihn keine Stimme; vStorch möchte an der Grenze auf Flüchtlinge incl. Kinder schießen lassen. Trump forderte die rechtsextremen Proud Boys auf, stand-by zu bleiben, Höcke spricht davon, eine neue politische Führung werde "schwere moralische Spannungen auszuhalten haben: Sie ist den Interessen der autochthonen Bevölkerung verpflichtet und muss... Maßnahmen ergreifen, die ihrem eigentlichen moralischen Empfinden zuwiderlaufen." Zwei exemplarische Beispiele von zig Parallelen. Für die politische Kultur ist es wünschenswert, dass das nicht nur in den USA ein Ende findet; aber wird werden wohl auch nach Trumps Abgang hüben wie drüben noch mit Trumpismus zu kämpfen haben.

Dr. Cat
Demokratische Parteien

Für demokratische Parteien sollte es eine Warnung sein und sich endlich mal darauf besinnen wieder Politik für Ihre Bevölkerung zu machen.

sosprach
Popolisten

Wenn es Rechtspopolisten gibt dann gibt es wohl auch Linkspopolisten. Putin der halbnakt durch die Tantra galoppiert? Bei uns die Grünen, die eine ökologische Wende fordern, die SPD die Besserverdienende höher besteuern wollen. Die CDU die die Grenzen öffnen und allem Schutz und Integration versprechen.
Wer macht oder verbreitet diesd Glücksbotschaften an das Volk?

Hador Goldscheitel
Der Verbündete geht

***Mit der Niederlage Trumps bei den US-Wahlen verlieren viele europäische Rechtspopulisten ihre Symbolfigur. Aber wird der Spielraum für AfD und Co. deshalb wirklich kleiner?***

DT ist wohl die ganz große Symbolfigur, aber trotzdem sind ja die "Trumpminiaturen" nicht vergangen. Erstaunlicherweise taugt gerade Herr Putin sowohl für rechte, wie auch für linke Populisten. Auch die Herren Bolsonaro und Duterte sind ja noch da, wie auch B. Johnson. der mit seinen Lügen und Mätzchen im UK sein Unwesen treibt. Von der despotischen Agenda her, würde auch Herr Erdogan passen, aber als Muslim taugt er nur zum Feindbild, sonst treibt man die Pedigisten als treue Anhängerschaft nur auf die Palme. Und in der EU haben wir mit Orban, Pis und dem slowenischen Präsi auch passende Symbolfiguren, an denen sich dieses Klientel aufrichten kann.

Aber immerhin: Einer weniger !

Gruß Hador

Seebaer1
Eindeutig...

Ja, der überragende, völlig unangefochtene Wahlsieg von Biden kann nur als ein "Energieschub für die liberale Weltordnung" gesehen werden.

sonnenbogen
Lächerlich

Ein wenig früh... man kann träumen das Biden perfekte liberale Politik macht und die USA ein Land wird, in dem Milch und Honig fliesst .... aber Trump, oder seine Familie sind noch nicht weg. Falls er tatsächlich bekannt gibt das er 2024 zur Wahl antreten will, dann wird es extrem kompliziert. Dann gibt es 4 Jahre Wahlkampf.

Das "debt ceiling" wird Mitte des Jahres wieder eingesetzt, und ohne Geld werden die 2 Billionen für eine grünen deal fehlen, und ob Biden sich ein Lockdown leisten kann ist auch fraglich..... das politische Spiel geht in die nächste Runde, aber Symbolfiguren abzuschreiben ist zu einfach und eine Unterschätzung vom Gegner brandgefährlich. ....
Zusätzlich kann man die Frage auch umdrehen: falls die Symbolfigur "Macron" fällt, was dann? Das Ende der Demokratie?

Flüchtlingshelfer5.0
Arme CDU

AKK versucht in der Abwahl Trumps eine Rechtfertigung zu finden, die Union weiter auf den eingeschlagenen Linkskurs zu bringen, um sich gewissen Wählerschichten anzubiedern und ih Kernclientel weiter zu verraten. Damit ist es sie selbst, die zu Radikalisierung und Spaltung der Gesellschaft beiträgt, weil sich dann konservative Kernwähler Alternativen zum Wählen suchen. Franz Joseph Strauss hatte seiner Zeit seine Partei mehrfach davor gewarnt, auf den rotgrünen Zug mit aufzuspringen. Genützt hat es, wie man 30 Jahre später sieht, nichts.

Nettie
Ich glaube, ihren Mitmenschen wohlgesonnene Menschen (also die

Allermeisten) übersehen gern - vielleicht, weil sie dann einige durchaus „liebgewonnene“Illusionen aufgeben und daraus die Konsequenzen ziehen müssten - dass Trump und seine „Freunde“ - die machtbesessenen Extremisten in Politik wie Religion überall auf der Welt in völlig anderen „Kategorien“ denken bzw. völlig andere Wertmaßstäbe haben als sie selbst. Und dass es solchen absoluten Egoisten ausschließlich um ihre eigene Person und ihre eigene Macht geht - und um nichts (bzw. niemanden) sonst. Und dass sie bereit sind, die mit aller Macht bzw. Gewalt zu „verteidigen“.
Nicht nur deshalb ist selbst und lokal „organisiert“ heute, wo offene Kommunikationswege nach allen „Seiten“ hin (zwecks weiterer Abstimmung) möglich sind, überall besser als zentral „regiert“, wie sich auch an diesem zuversichtlich stimmenden (was ja gerade derzeit nicht zu verachten ist) Beitrag erkennen lässt: br.de/mediathek/video/energiewende-selbstgemacht-buerger-verteilen-strom-und-waerme-av:5fada5dda65943001b3b2a59

Tada
Eins vergessen: "das Establishment"

Es waren damals auch nicht alle mit der Wahl Hillary Clintons als Kandidatin einverstanden gewesen. Viele hätten lieber Bernie Sanders gehabt. Die Parteiführung soll die Vorwahlen beeinflusst haben.

Trump war nicht nur für Rechtspopulisten eine Symbolfigur.

andererseits

Frau Kramp-Karrenbauer hat völlig recht mit der Warnung, dass durch die Tea-party und noch verstärkt durch Trump die Republikaner ausgehöhlt und entkernt wurden, und dass das auch eine Warnung an europäische konservative Parteien sein sollte. Die Geschichte der afd zeigt das übrigens: Unter Bernd Lucke war zwar schon der inhaltliche Start mit der Eurokritik schräg, aber die Partei konnte man damals noch zum demokratischen Spektrum zählen, was heute nicht mehr geht, wo ein amtlich als Faschist bestätigter B.Höcke Fraktionsvorsitzender ist und der formell aufgelöste Flügel informell den ganzen Vogel bestimmt. Schon 2015 sagte der ehem. BDI-Präsident Hans-Olaf Henkel bei seinem Austritt, die AfD habe sich "...nicht nur für einen scharfen Rechtskurs, sondern auch für Pöbelei, Protest und dem Verbreiten von Vorurteilen entschieden“. Auch das zeigt eindrucksvoll klar und deutlich die Parallelen von Trump und AfD.

teachers voice
Gute Zeichen!

Bei aller Skepsis, gegenüber dem internationalen politischen Klima von vor zwei Jahren ist ein echter und vor allem unerwartet früher Frühling aufgezogen.
Cummings, LePen, Strache, Wilders, AfD usw.usw. - was sahen diese Selbstüberhöher ihrer eigenen Spezies für rosige Zeiten auf sich zukommen?

Und jetzt? Für Trump schämen sich mittlerweile seine eigenen Unterstützer, Johnston klopft wieder an die EU-Tür, die AfD genießt ihre „stabilen“ 10%, von den Anderen hört man überhaupt nichts mehr.

Was bleibt: Kaczynski und Orban, die sich dank ihrer gleichgeschalteten Presse immer noch mit ihren eigenen Phantasien beschallen lassen können und eine EU, die den Knall gehört hat und zu gemeinsamen Anstrengungen fähig ist, die sie sich vor 3 Jahren nicht einmal selber zugetraut hatte.

Vor allem: Eine Bevölkerung, die wieder weiß, wie leicht man eine Demokratie auch wieder verlieren kann!

MRomTRom
Nur 6 % der Deutschen sind für Trump

Selbst die Wählerschaft der AfD steht nicht geschlossen hinter Trump. Alle Umfragen der letzten Wochen haben gezeigt, dass mit Trump im Deutschland "kein Staat" zu machen ist.

90 % lehnen ihn ab und das mit gutem Grund.

U.Schulz
Trumps Vermächtnis

wird leider noch lange bestehen bleiben. Unfähig, die Auswirkungen solcher Politik zu beleuchten haben die Anhänger von Populisten, im Gegensatz des Führungspersonals, ihr Nachdenken über die Folgen nicht im Blick. Kein Land der Welt ist noch fähig alleine seinen Wohlstand zu sichern ohne Partner in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Der "First"-Virus hat sich dermaßen verbreitet das der Blick aufs ganze verloren geht. Beispiele wie Ungarn oder Polen belegen dieses Dilemma und verheißen nichts gutes für Europa. Die Mehrheit der EU-Völker wird sich das nicht mehr lange bieten lassen, sind es doch nur wenige Geberländer die diesen Laden noch am laufen halten. Schon immer wurde in der Politik gelogen, keine Frage, aber noch nie in der Geschichte war das so offensichtlich wie die letzten Jahre, da hat sich ein Virus verbreitet der nicht Corona heißt.

MRomTRom
Für Trump-Anhänger nur Kopfschütteln

Nicht nur in Deutschland erntet man als Trump-Anhänger nur Kopfschütteln. Auch in Großbritannien und anderen Ländern gibt es dafür kaum Verständnis.

Trump hat die Rechtspopulisten in Europa doch nur benutzt um seine Abneigung gegen die Europäer zu pflegen. Um sie selber ging es ihm doch nie.

Den Deutschen hat er ihre Erfolge im Automobilbau geneidet und Europa hätte er am liebsten nur so schwach, dass er uns Handelsverträge aufdrängen kann, indem er seine Gen-Pampe und Chlorhühnchen verticken kann. Seine "Rechtspopulisten" waren dafür als trojanischen Pferde gedacht.

onkelbond
Biden macht das schon...

Biden soll den Brexit retten.. Können es die Europäer nicht selbst? Biden soll den Abzug der US Truppen aus Deutschland rückgängig machen... Kann Deutschland und Europa sich nicht selbst verteidigen? Oder geht es nur um das Geld was mit den Truppen verschwindet? Und Außenpolitsch.. Soll Biden für Europa in Syrien und anderen Kriesenherden die dortigen Probleme lösen, nur weil Europa dazu nicht in der Lage ist und Trump keine Truppen schickte? Macht es sich Europa nicht zu einfach, einfach zu hoffen das der Biden wieder alles so macht wie es vor Trump war? Wo ist das großartige Europa, das mal selbst die Ärmel hochkrämpelt und eigenständig handelt statt nur über den großen Teich zu schauen und zu hoffen, das der Biden die gute alte vor Trump Zeit zurück holt. Eigentlich ganz schön schwach von den Europäer und Deutschland ...

WB0815
Rechtspopulisten verlieren einen Verbündeten

Natürlich verlieren die Rechtspopulisten mit Trump einen Verbündeten. Staaten wie Polen und Ungarn werden sich wieder mehr auf EU Linie begeben müssen. Und unsere Rechtspopulisten werden sich weniger bestärkt fühlen. Allerdings zeigt die Wahl in den USA auch, dass die Unzufriedenheit konservativer Wähler mit dem Estabishment immer noch sehr hoch ist. Trump hat mehr Stimmen erhalten, als Obama . Ich vertrete immer noch die These, dass die Trump Wähler überwiegend Protestwähler sind. Dieses Problem haben wir in Deutschland auch. Solange es für konservative Demokraten ( Kohl-CDU,Schmidt-SPD ) nur die Wahl des kleineren Übels gibt, werden die ehemaligen Volksparteien weiter an Einfluss verlieren und die Ränder gestärkt werden. Gerade Annegret Karrenbauer sollte das wissen.

Feo
Trump und Rechtspopulisten?

Rechtspopulismus hat doch nicht seine Ursache in Präsident Trump. Von daher würde es nur eine untergeordnete Rolle spielen, sollten die Klagen vom Trump Team keinen Erfolg haben und Trump sein Amt abgeben müssen.
Wenn Sie Rechtspopulismus, als Nationalismus verstehen, wird deutlich, dass Nationalbewusstsein auch nicht mit Biden verschwinden wird! Solange es also Staatsgrenzen gibt, wird es auch Nationalismus geben.
Schließlich aber helfen Grenzen, als Beispiel um die Corona Pandemie zu bekämpfen.

Adeo60

Natürlich ist die Abwahl von Trump bereits zur Halbzeit seiner Präsidentschaft ein harter Rückschlag für die AFD und andere rechtsextremistische Parteien. Trump wollte den Brexit, um die EU wirtschaftlich zu schwächen. Er wollte in Europa Chaos verursachen, um Rechtsextremisten eine Chance zu geben. Dies deckt sich mit der Aussage des früheren AFD Sprechers Lüth: Wenn es Deutschland schlecht geht, geht es der AFD gut...

davidw.
Trump hat sich verzockt

Die Corona - Teaparty ist zu Ende!

Nachfragerin
Das Schönreden geht weiter...

Kaum ist die europäisch-transatlantische Politik aus ihrer Schockstarre erwacht, macht sie genau dort weiter, wo sie aufgehört hat: Sie hängt sich an den Rockzipfel der USA und redet sich ein, dass der Populismus in Europa auf magische Weise verschwinden wird.

Die Ursache des europäischen Populismus ist die europäische Politik. Man müsste diese Ursache erkennen wollen, um sie erfolgreich bekämpfen zu können. Mit der "Weiter so!"-Politik wird sich nichts ändern.

VictorJara
Trump und AFD

Nun ja
Erstens die AFD wird auch hier vom ARD und ZDF hofiert , ,nicht selten wird diese Rechts National konservative Partei allzuleicht als völlig normal medial präsentiert. Viel zu selten werden die Menschen verachtenden Widersprüche angezeigt. Z.B.
Von Storch protestiert mit Evangelikalen Katholiken gegen die Abtreibung ,und gleichzeitig fordert sie ,das auf Flüchtlinge an den EU Aussengrenzen geschossen wird , Dies zeigt einmal mehr die Verlogenheit dieser Partei und legt offen wie Menschen verachtend ihre Politik doch ist . Meine Befürchtung ist dahingehen groß , das sie weiter Erfolg haben werden, Denn Parteien wie die CDU, FDP und SPD haben einmal mehr deutlich gemacht wie sehr sie doch die Unterschicht im stich gelassen haben. Renten von denen Putzfrau nicht leben Kann . Wohnungssuchende die ihre Miete nicht mehr zahlen können ,Der Billiglohnsektor der EU weit der größte ist . Ungerechtigkeit wo ich hinschaue . Die AFD wird dies zu nutzen wissen .

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft
Spielraum der Demokratie erhalten

Politische Freiheit ist immer die Politische Freiheit der Andersdenkenen.

Unabhängig von dem Wahlausgang in den USA darf der Spielraum der Demokratie nicht verengt sondern muss erweitert werden.

Rosa Luxemburg war Kommunistin. Sie war aber auch der Demokratie verpflichtet. Debattenverbote und Diskussionsverweigerer schwächen die Demokratie und stärken den Extremismus. Ausgrenzung erzeugt Gewalt.

Das GG und die Meinungsfreiheit gilt für alle.

eine_anmerkung
Immer diese Hetze gegen die AfD

>>"...AfD sein, fragt Chrupalla im Interview mit dem ARD-Hauptstadtstudio: "Wir machen Politik für unsere Bevölkerung in Deutschland, das hat keine Auswirkungen, wie in Amerika gewählt wurde.""<<

Dem ist denke ich nichts hinzuzufügen.

Duzfreund
Trump und die Rechtspopulisten ...

Die Ratte zieht einen Schwanz nach sich, das ist nicht zu ändern. Ob nun ausgerechnet der Trump die Ratte ist, darüber ließe sich streiten, man darf das aber für eine Überbewertung halten.
Ebenso darf man die modernistische Manie, die Anhänger der Schlächter von Gestern verharmlosend als Populisten zu betiteln fragwürdig bis unangemessen finden.
Trump war uns ist nie ein "Verbündeter" von irgend wem gewesen, er hatte nur ein Gespür, an welchen Fäden er zupfen musste, damit eine kratzige Melodie entsteht, die die ohnehin verblendeten weiter verblendet.

MRomTRom
Trump mag die Demokratie nicht

Trump hat die Demokratie und das Parlament immer nur als Hindernis gesehen, wenn es darum ging, seine 'Tagesordnung' durchzusetzen. Auf der stand er selbst immer an erster Stelle.

Ein Egomane hat keine Verbündeten sondern nur Wasserträger, die er ausnutzt. Die Rechtspopulisten in Euoropa sind für ihn deswegen nur 'nützliche Idioten' gewesen, die er benutzte, wenn er sie braucht und einen Tritt gibt, wenn er sie nicht mehr braucht.

.tinchen

TS: "Das Beispiel der Republikaner in den USA zeige... was passiere, wenn eine einst stabile konservative Partei von extremen Flügeln wie der "Tea Party" beeinflusst werde:"

Mein Nachbar Ricky ist ein die-hard Republican, er nennt sich McCain Republican. Er erkennt seine Partei seit Trump nicht mehr. Aber er sagt Schuld ist nur senate majority leader McConnell.
Moeglichkeiten Trump zu jagen aus dem Oval Office hatte er genug, aber warum sollte er ? Trump's disaster presidency schadete der GOP nicht, er erhielt 70 Millionen Stimmen. Das ist der Grund warum Mitch McConnell festhaelt an Trump. Die Werte der Partei, oder das Wohl von uns Americaner interessieren nicht.

Oldtimerin
Was von Biden zu erwarten ist:

Als Präsident wird auch Jörg Biden zuerst die Interessen der USA im Blick haben. Er wird jedoch auf die Einschätzung kompetenter Berater hören und nicht jeden feuern, der nicht zu 100% seine Meinung teilt. So wird er erkennen, dass Handelskriege allen schaden, niemand letzten Endes nützen. (Trump: „Handelskriege sind leicht zu beginnen und leicht zu gewinnen.“) Er wird wahrscheinlich keinen Krieg anfangen, aber auch nicht auf gut Glück die „Mutter aller Bomben“ auf Afghanistan abwerfen, auf Verdacht Flughäfen in Syrien bombardieren und fremde Generäle ohne Prozess per Drohne hinrichten lassen. Was ihn von Trump unterscheidet, ist Besonnenheit. Und die brauchen die USA zur Zeit dringend. Zu hoffen ist, dass es ihm gelingt, Guantanamo zu schließen.
Good luck, Mr. Biden!

Klauserich
Zurücklehnen ist nicht angesagt!

Die Rechtspopulisten und rechtsextremen Kräfte in Europa haben relativ wenig mit dem Wahlausgang in USA am Hut.

Wenn einer hier etwas bzgl. Populismus gelernt hat dann war es Trump von den rechtspopulistischen Staatsführern in Europa - glücklicherweise nicht genug.

In Europa gibt es für die Demokratien und die dahinterstehenden Demokraten überhaupt keinen Grund sich jetzt nicht mehr um rechten Terror zu kümmern oder die Machenschaften der Rechtspopulisten aus den Augen zu verlieren. Ganz im Gegenteil - so etwas wie Trump brauchen wir nirgends in Europa!

Grossfamilienberater

Die Kampagnenfaehigkeit von DT wird auch nach seinem Abgang ungebrochen sein. Mit seiner unkonventionellen und hetzerischen Art und Weise zu kommunizieren wird er weiterhin eine Gallionsfigur fuer viele Populisten und deren unlehrbare Anhaenger in Amerika und Europa bleiben. Leider.

eine_anmerkung

Wenn man den tagesaktuellen Wahltrend bei uns in Deutschland verfolgt kann man sich selbstverständlich über dessen Repräsentativität streiten. Man sieht aber auch, das die Grünen dann beileibe nicht bei den prognostizierten Wahlergebnissen liegen; im Gegenteil, die können sich mit der SPD um den zweiten Platz zanken. Aber die AfD liegt um die Punkte besser (welch Überraschung) die die Grünen verlieren. Wenn das nicht mal bei der nächsten Bundestagswahl eine Überraschung gibt? Dann redet niemand mehr von einem Herrn Trump.

GeMe
@07:16 von KarlderKühne

"Er hat im Gegensatz zu allen Vorgängern keinen Krieg angefangen, sondern damit begonnen, amerikanische Soldaten zurück zu holen."

Zwei Dinge hat Trump getan:
- Er hat die Anzahl der Luftangriffe in Afghanistan erhöht.
- Er hat verboten, dass über zivile Opfer berichtet werden darf.

US-Soldaten haben auch andere Präsidenten zurück geholt, wenn Kriege zu Ende waren. Dass Trump keinen neuen Krieg angefangen hat, lag vermutich eher an einer fehlenden Gelegenheit als an Trumps "weitsichtiger" Politik.
Außerdem verkauft auch Trump lieber US-Waffen ohne Soldaten, denn daran verdienen die USA viel Geld.

Anderes1961
@KarlderKühne

"Am 14. November 2020 um 07:16 von KarlderKühne
Wird sich wirklich was ändern?

Außer dem Umgangston wird sich nicht viel ändern. Biden ist genauso ein "Amerika first" Vertreter wie Trump. Nur das er noch abhängiger von der Hochfinanz und vom militärisch-industriellen Komplex ist als Trump. [...]"

Wenn sich der Umgangston schon mal ändern würde, ist das keine Petitesse, sondern essentiell.

Rechtspopulisten bis Rechtsextreme verkünden ja so gerne die "Wahrheit". Dabei verwechseln sie schon mal Wahrheit mit Ehrlichkeit. Sie hauen ihren Gegnern wüste Beschimpfungen, pauschale Verunglimpfungen und ähnliches um die Ohren, weil man ja political correctness - was man mit Respekt vor Mitmenschen übersetzen kann - angeblich nicht braucht.

Verschwinden solche Schreihälse von der politischen Bühne, führt das dazu, daß man wieder miteinander redet und nicht übereinander. Damit wäre schon viel gewonnnen.

Übrigens wird die AfD gerade Opfer ihres eigenen Umgangstones: Sie zerlegt sich selbst.

Olivia59
@07:29 von PeterFinger

"Wieso sprechen sie immer noch von einem knappen
Sieg Bydens. Er hat genauso wie Trump 2016 306 Wahlmänner gewonnen. Haben sie einmal etwas davon gehört, dass die Briefwahlstimmen zum Schluss ausgezählt wurden. Hätten sie nicht warten müssen mit ihrer FakeNews bis zum Ende der Auszählung?"

Natürlich weil es in den einzelnen Swingstates knapp zuging. 2016 hatte Trump auch 304 Wahlleute - das war ebenso ein knapper Sieg und im "popular vote" gesehen eigentlich verloren. Ist halt eine merkwürdige Demokratie ;-)

Adeo60
@KarlderKühne, 07:16 Uhr

Er hat in der Tat amerikanische Soldaten aus Syrien zurückgeholt und seinem kurdischen Verbündeten brutal im Stich gelassen. Er hat die Welt mit Handelskriegen überzogen und seine westlichen Bündnispartner als Gegner, Diktatoren als Freunde behandelt. Die Welt ist durch Trump keinen Deut sicherer geworden. Mit Saudi-Arabien hat er Waffendeals eingefädelt und dafür den Kashoggi-Mord ignoriert. Die Wallstreet hat sich schon längst auf die Seite von Joe Biden geschlagen. Und Boris Johnson dürfte erkennen, dass seine Handelsbeziehungen zu den USA fragil und kein Ersatz für die EU sein werden.

saschamaus75
@07:16 von KarlderKühne

>> Er hat im Gegensatz zu allen Vorgängern
>> keinen Krieg angefangen

Das es nach der Ermordung von General Soleimani nicht zum Krieg mit dem Iran kam, lag aber nicht an Trump.

Monty_Burns
Re: KarlderKühne am 14. November 2020 um 07:16

"...Obwohl ich Trump nicht mag, was ich ihm aber zu Gute halte: Er hat im Gegensatz zu allen Vorgängern keinen Krieg angefangen, sondern damit begonnen, amerikanische Soldaten zurück zu holen."

Nur weil ich mich gerade nicht erinnern kann und Sie ja so kundig und unparteiisch ("Obwohl ich Trump nicht mag...") sind: welche Kriege haben z.B. Jimmy Carter und Bill Clinton denn angefangen? Kann mich echt nicht erinnern. Und würden Sie Trump nun den Freidensnobelpreis verleihen wollen, weil er die kurdischen Verbündeten in Syrien im Stich gelassen und den Drohnenkrieg forciert hat?

MartinBlank
um 07:47 von sonnenbogen

Sie vermischen zwei Ebenen.

Wird Biden liberale, progressive Politik machen? Das vielleicht nicht. Jedenfalls nicht immer.

Aber wird er liberale und progressive Werte jeden Tag verteufeln, wie es Trump getan hat?
Natürlich nicht. Das steht fest.

Beides ist wichtig: was man tut ist wichtiger, aber was man sagt, hat auch Wirkung.
_

Olivia59
@07:38 von Hador Goldscheitel

"Auch die Herren Bolsonaro und Duterte sind ja noch da, wie auch B. Johnson. der mit seinen Lügen und Mätzchen im UK sein Unwesen treibt. Von der despotischen Agenda her, würde auch Herr Erdogan passen, aber als Muslim taugt er nur zum Feindbild, sonst treibt man die Pedigisten als treue Anhängerschaft nur auf die Palme."

Och da können skurrile Allianzen durchaus zustande kommen. Wer hätte schon gedacht, dass Rechte einmal das "christlich-jüdische" Abendland" beschwören und sich die Populistenführer bei Netanjahu die Klinke in die Hand geben. Aus israelischer Sicht mutet das sicher noch viel merkwürdiger an.
Mit irgendeiner geschickten Wendung können die sicher auch Erdogan eingemeinden weil die politische Stossrichtung wichtiger ist.

Adeo60
@sosprach, 07:24 Uhr

Sie haben Recht, dass der Stimmenanteil von Trump erstaunlich hoch war und ihm letztlich nur das Corona-Virus den entscheidenden Schlag versetzt hat. Wäre er verantwortungsvoll mit der Pandemie umgegangen. hätte er wohl weiterregieren können. Allerdings wurde vor allem für die Europäer deutlich, wohin die krude Mischung aus Populismus und Rechtsextremismus führen kann: Die Gesellschaft tieg gespalten, die Lüge wird plätzlich zur Wahrheit, die Sprache verroht und führt zur Gewalt der Strasse, drängende Probleme wie Klimaschutz und Corona werden ideologisch besetzt und ignoriert, globale Zusammenarbeit wird durch tumben Nationalismus ersetzt, Demokratie und Rechtsstaat werden zurückgeführt oder - wie aktuell unter Trump - bewusst beschädigt, wenn es dem eigenen Machterhalt dient. Biden steht für einen Abkehr von dieser Politik - und das ist gut so. Wir brauchen keine "Trommler", sondern genau das, was westliche Demokratien ausmacht.

saschamaus75
@07:47 von sonnenbogen

>> Falls er tatsächlich bekannt gibt das er
>> 2024 zur Wahl antreten will, dann wird
>> es extrem kompliziert. Dann gibt es 4
>> Jahre Wahlkampf.

Wenn Trump demnächst seine Immunität verliert, warten erst mal dutzende Prozesse auf ihn.

Wenn er Einen davon verliert, ist er doch vorbestraft. Und dürfen Vorbestrafte, die in den USA ja noch nicht mal wählen dürfen, sich als Präsidentschaftskandidat aufstellen lassen? -.-

andererseits
@ 07:38 von sosprach

Einerseits ist "Popolisten" eine witzige Wortschöpfung, andererseits ist es Unfug, jede politische Richtung, die Ihnen nicht gefällt, als "popolistisch" zu bezeichnen: Eine ökologische Wende in vielen Politikbereichen und ein neues Bemühen um soziale Gerechtigkeit sind alles andere als populistisch.
Der Begriff ist zwar unscharf definiert, aber es gehören ein paar Elemente dazu: Die Usurpation des "Volkes" bzw der Anspruch, für "das Volk"zu sprechen, verbunden mit der pauschalen Abwertung anderer Politiker*innen und Parteien als Establishment und Elite; die Kreierung einfacher Polaritäten und vereinfachter Lösungen; der Hype um Führungsfiguren und die Schaffung von Sündenböcken, um Schuldfragen statt differenzierte politische Programme und Lösungen in den Vordergrund zu schieben. So in etwa dürfte die Schnittmenge der verschiedenen seriösen Definitionen von Populismus aussehen.

Peter Meffert
07:38 von sosprach

Zitat:"Linkspopolisten. Bei uns die Grünen, die eine ökologische Wende fordern,"

Selten so gelacht! Erstens ist eine ökologische Wende für uns alle eine pure Notwendigkeit, wenn unsere Kinder und Enkel noch eine lebenswerte Welt vorfinden sollen, und zweitens kann ich nicht erkennen, dass die Grünen für diese Forderung lauter Jubelstürme entgegennehmen. Nicht nur hier in diesem Forum ist eine solche Forderung ja bei vielen Menschen, die glauben, dann bräche die nackte Not aus, höchst unpopulär.

Olivia59
@08:00 von andererseits

"Schon 2015 sagte der ehem. BDI-Präsident Hans-Olaf Henkel bei seinem Austritt, die AfD habe sich "...nicht nur für einen scharfen Rechtskurs, sondern auch für Pöbelei, Protest und dem Verbreiten von Vorurteilen entschieden“. Auch das zeigt eindrucksvoll klar und deutlich die Parallelen von Trump und AfD."

Das sind doch nur Krokodilstränen von Henkel und Lucke. Lucke hat diese Leute vom Rand mit Vokabular wie "entartet" reingewunken und am Ende ärgerten sie sich einfach nur darüber, dass ihnen die Führung aus der Hand geschlagen wurde weil sich talentiertere Populisten durchsetzten. Sonst würden sie jetzt die Herde an der Leine führen.

Leipzigerin59
07:38 @sosprach Popolisten

1.
ist Putin ganz gewiss nicht links
2.
heißt es > das < Tantra,
durch das man weder halbnackt noch sonstwie bekleidet durchreiten kann.
Mit dieser Philosophie hat Putin sehr wahrscheinlich nichts am Hut.
3.
Ökologische Wende fordern nicht nur die Grünen
4.
Reiche stärker zu besteuern fordert eher DIE LINKE, als die SPD. Richtig wäre das allemal.
5.
Die CDU hat keine Grenzen geöffnet, die war im Schengenraum schon seit langem offen.

Willi Vegas
@teachers voice 08.02

Es ist immer wieder erfreulich, hier von der überwältigenden Teilnehmer-Mehrzahl seine eigene demokratische Überzeugung bestätigt zu bekommen. Herzlichen Dank und freundlichen Gruß aus Madrid

Anderes1961
@andererseits

" [...] Schon 2015 sagte der ehem. BDI-Präsident Hans-Olaf Henkel bei seinem Austritt, die AfD habe sich "...nicht nur für einen scharfen Rechtskurs, sondern auch für Pöbelei, Protest und dem Verbreiten von Vorurteilen entschieden“. Auch das zeigt eindrucksvoll klar und deutlich die Parallelen von Trump und AfD."

Es scheint ehernes Gesetz zu sein, bei rechtspopulistischen bis rechtsextremen Parteien, daß sie sich regelmäßig früher oder später selbst zerlegen. Blickt man in die Geschichte, findet man das immer wieder, ohne Ausnahme. Nur solange ein starker Mann an der Spitze das Ruder fest in der Hand hält, kann man einen solchen Haufen zusammenhalten.

Kein Wunder, denn es sind nur Ansammlungen von Egoisten. Das gilt auch für die GOP (zur Zeit), die zum Trump-Wahlverein verkommen war. Und gerade die Egoisten in der Partei sehen mit Trump ihre Felle davonschwimmen und wenden sich von ihm ab, weil er ihnen nicht mehr nutzt. Und bei uns löst sich gerade die AfD in Rauch auf.

harry_up
@ KarlderKühne, um 07:16

“Obwohl ich Trump nicht mag...“

Eine mit diesen Worten beginnende Aussage endet gewöhnlich mit einem Lob, das genau das Gegenteil beinhaltet.

Wenn das ausgeleierte Argument auftaucht, er habe ja schließlich keinen Krieg angezettelt, was stets wortgleich von der AfD (s. Chrupalla) und den ihr Zugeneigten angeführt wird, beweist genau das den Versuch einer billigen Relativierung.

Verdient eigentlich jeder, der niemanden bestohlen oder niedergeschlagen hat, ebenfalls damit Anerkennung?

Adeo60
@Flüchtlingshelfer5.0, 07:48 Uhr

Ich weiß nicht, ob man von einem "Linkskurs" der CDU sprechen kann. Jedenfalls erfährt die Partei einen hohe Zustimmung für ihre Politik. Die Farbschemata von links und rechts haben doch längst ausgedient. Für die meisten von uns dürfte klar sein, dass der Kampf gegen den Klimawandel ein wichtiger Teil der politischen Agenda sein muss. Die GRÜNEN haben sich dieses Thema auf die Fahnen geschrieben, aber sollte die Union sich dem Klimaschutz nicht auch annehmen? Schwengt sie dadurch auf einen Linkskurs ein...? Ich erwarte, dass Politik verantwortungsvoll und zukunftsorientiert handelt. Die Welt hat sich seit Franz-Joseph Strauß gewaltig verändert. Man sollte sich aus ideologischen Gründen nicht radikalisieren, wenn die politische Führung im Sinne der Bürger handelt.

Klauserich
@Jan Petersen 07:27 - DT jr. ruft zum "totalen Krieg" auf

Nur zur Ergänzung der "Brandsätze".

Man könnte glauben dass der DT-Clan an einem Bürgerkrieg arbeitet - der wäre dann allerdings weniger kalt.

fathaland slim
07:16, KarlderKühne

>>Erinnert sei daran, das unter einem Präsidenten Obama, einem Vize Biden und einer Außenministerin Clinton Libyen in Schutt und Asche gelegt wurde und der Krieg in Afghanistan weiter eskalierte.<<

Libyen wurde nicht vom US-Militär in Schutt und Asche gelegt, und der Afghanistankrieg ist nicht eskaliert.

>>Obwohl ich Trump nicht mag, was ich ihm aber zu Gute halte: Er hat im Gegensatz zu allen Vorgängern keinen Krieg angefangen, sondern damit begonnen, amerikanische Soldaten zurück zu holen.<<

Obama hat keinen Krieg begonnen, und Trump hat die kurdisch-arabischen Verbündeten in Nordsyrien ihrem Schicksal und damit Erdogan überlassen. Afghanistan hat er de facto an die Taliban zurückgegeben.

Das sind die Ergebnisse seiner planlosen Truppenabzüge.

Olivia59
@08:02 von teachers voice

"Was bleibt: Kaczynski und Orban, die sich dank ihrer gleichgeschalteten Presse immer noch mit ihren eigenen Phantasien beschallen lassen können und eine EU, die den Knall gehört hat und zu gemeinsamen Anstrengungen fähig ist, die sie sich vor 3 Jahren nicht einmal selber zugetraut hatte.

Vor allem: Eine Bevölkerung, die wieder weiß, wie leicht man eine Demokratie auch wieder verlieren kann!"

Das ist die Sicht der knappen Wahlgewinner. Klar kann man im Zweifel ganze Länder wie GB und vielleicht bald Ungarn und Polen einfach loswerden damit man wieder zu einem gemeinsamen, nämlich den ureigenen Kurs findet. Von der Bevölkerung im jeweils eigenen Land kann man sich nicht trennen und es ist keine Lösung diese als Minderheit, da Wahlverlierer, einfach auszublenden.

Monty_Burns
Re: Flüchtlingshelfer5.0 am 14. November 2020 um 07:48

"...Franz Joseph Strauss hatte seiner Zeit seine Partei mehrfach davor gewarnt, auf den rotgrünen Zug mit aufzuspringen. Genützt hat es, wie man 30 Jahre später sieht, nichts."

Der Vater von Richard Strauss soll das gesagt haben? Aber Sie meinen vermutlich Franz Josef Strauss. Der hat ja eindringlich vorgelebt wie konservativer Kurs geht: Starfighter-Affäre, Fibag-Affäre, Spiegel-Affäre... Korruption, Filz und Amtsanmaßung bis zum Abwinken und darüber hinaus.

08-15 Hesse

Mal kurz innehalten - Putin ist kein Linkspopulist und Russland schon länger eine rechtsgerichtete präsidiale Diktatur, die sich auf ultrarechte maffiöse Strukturen stützt.

ablehnervonallem
@ 07:06 von friedrich peter...

***** ber natürlich sind die Populisten weltweit und damit in Europa deutlich geschwächt worden. So auch die Möchtegernpopulisten, AfD, in Deutschland. *****

Ich dachte bei der AFD wären alle Populisten? Das die jetzt nur Möchtegernpopulisten sein sollen, stimmt mich froh.

harry_up
@ MRomTRom, um 08:08

“Selbst die Wählerschaft der AfD steht nicht geschlossen hinter Trump. Alle Umfragen der letzten Wochen haben gezeigt, dass mit Trump im Deutschland “kein Staat“ zu machen ist.

90 % lehnen ihn ab...“

Da klingt es wie Ironie, wenn die AfD nach Umfrage ziemlich genau bei 10 % liegt - Tendenz sinkend. :-)

ich1961

um 07:27 von Jan Petersen

Erst einmal volle Zustimmung und jetzt noch eine Ergänzung :
die Spaltung seines eigenen Landes und der Bevölkerung gehört für mich auch dazu.

08-15 Hesse

Wir sollten nicht aus den Augen verlieren, dass es noch Breitbart uns Steve Bannon gibt. Ultrarechte Reisende hier in Europa, deren erklärtes Ziel es ist Europa zu destabilisieren. Für den sind Farrage, Orban und Co noch fruchtbarster Boden.

Adeo60
@sosprach, 07:38 Uhr

Die GRÜNEN als "Linkspopulisten" zu bezeichnen, nur weil sie eine ökologische Wende fordern, halte ich dann doch für deplatziert. Dann wären die meisten anderen Parteien - AFD und NPD ausgenommen - zu Linkspopulisten mutiert. Auch die Forderung von Teilen der SPD, Besserverdienende höher besteuern zu wollen, ist sicherlich kein Tabu-Thema in unserer Gesellschaft und in den meisten Parteien. Und die CDU steht iun der Tat für Weltoffenheit, den Schutz der Bürger und die Zielsetzung von gelungener Intergration. "Weltoffenheit" ist natürlich kein Synonym für freien, unkontrollierten Zugang nach Deutschland, sehr wohl aber für kulturelle Vielfalt, offenen Dialog und enge, respektvolle internationale Zusammenarbeit. Wie sollte es für die Exportnation Deutschland auch anders sein.

Spirit of 1492
@MRomTRom um 08:08

Wäre doch auch gelacht, wenn die mehr als objektive "Berichterstattung" unserer Qualitätsmedien nicht zu solchen Umfrageergebnissen führen würde. Dass ca. 50% der Wähler in den USA, und nur denen ist ein Präsident der USA verpflichtet, das anders sehen, sagt doch einiges aus.
Gibt es eigentlich Umfragen, welcher Anteil der US-Bürger Frau Merkel "ablehnt"?

Olivia59
@08:08 von MRomTRom

"Nur 6 % der Deutschen sind für Trump
Selbst die Wählerschaft der AfD steht nicht geschlossen hinter Trump. Alle Umfragen der letzten Wochen haben gezeigt, dass mit Trump im Deutschland "kein Staat" zu machen ist.

90 % lehnen ihn ab und das mit gutem Grund."

Es ging in der PEW-Befragung konkret um "Vertrauen in richtiges Verhalten in internationalen Beziehungen". Da erhält man mit einer "America first" Politik natürlich schlechte Noten wenn man nur im Ausland fragt. Könnte er glatt im nächsten Wahlkampf verwenden.
Im übrigen lehne ich seine Aussenpolitik allein wegen der "Annektionserlaubnis" für Israel ab.

krittkritt
Frühere US-Regierung spalteten Europa!

@07:16 von KarlderKühne
"Außer dem Umgangston wird sich nicht viel ändern." Zustimmung!

Wir vergessen heute, dass es frühere US-Regierungen waren, die das "alte" Europa gegen das "neue" (Polen etc.) in Stellung brachten.
Und unter Obama/Biden "mussten" die USA den Europäern "den Arm umdrehen", damit sie die auch für sie schädlichen Sanktionen durchführten.
Und es ist vor allem Polen, das Northstream2 verhindern will - wie Trump und (!) Biden. Zum Schaden von Deutschland.

ich1961

um 08:20 von Feo

//Schließlich aber helfen Grenzen, als Beispiel um die Corona Pandemie zu bekämpfen. //

Haben Sie das dem Sars Cov. II Virus auch schon gesagt ? Für mich sieht es so aus als hätte er das nicht verstanden ! Er breitet sich munter weiter über alle Grenzen hinweg aus.

andererseits
@ 08:35 von eine_anmerkung

Dankenswerterweise ist die AfD bei uns immer noch Oppositionspartei, die derzeit bei 9% liegt, und macht keine Regierungspolitik.
Dem ist, denke ich, nichts hinzuzufügen.

Adeo60
@eine_anmerkung, 08:35 Uhr

Gauland und Weidel wurden von der AFD-Basis übel angegriffen und beschimpft, weil sie es gewagt hatten, Biden zu gratulieren. Für mich ist und bleibt es nach wie vor unverständlich, weshalb die AFD Trump immer wieder hofiert und als Vorbild für Europa verkauft hat - einen Mann, der Deutschland durch seine Handelskriege massiv geschadet hat. Gerade von einer Partei, die sich immer wieder gerne als patriotisch darstellt, hätte ich eine distanziertere Haltung erwartet. Dass dies nicht geschehen ist, besagt leider sehr viel über den Zustand der AFD.

Nachfragerin
@teachers voice - Hat die EU eigene Pläne?

08:02 von teachers voice:
"[...] und eine EU, die den Knall gehört hat und zu gemeinsamen Anstrengungen fähig ist, die sie sich vor 3 Jahren nicht einmal selber zugetraut hatte."
> Sich über Jahre die alte Führungsrolle der USA zurückzuwünschen, ist keine Anstrengung, sondern passive Orientierungslosigkeit.

"Vor allem: Eine Bevölkerung, die wieder weiß, wie leicht man eine Demokratie auch wieder verlieren kann!"
> Das Wahlverhalten eines Europäers und dessen Einstellung zur Demokratie hängen in keinster Weise vom Ergebnis der US-Wahl ab.

krittkritt
Droht Impeachment Bidens?

@09:36 von saschamaus75
Obama hat - unter Bruch früherer Traditionen - sofort gegen Trump ermitteln lassen.
Man erinnere sich: Gen. Flynn, Trumps wichtiger Ratgeber für die Außenpolitik, wurde von Mueller dafür angeklagt, dass er vor der offiziellen Präsidentschaft Trumps Kontakt zu ausländischen Regierungsvertretern aufnahm.
Jetzt passiert das Gleiche von Bidens Mitarbeitern. Es wird spannend sein, zu sehen, wie sich jetzt FBI etc. verhalten. (Quelle u.a. Glenn Greenwald).

Peter Meffert
08:20 von Feo

Zitat:"Wenn Sie Rechtspopulismus, als Nationalismus verstehen, wird deutlich, dass Nationalbewusstsein auch nicht mit Biden verschwinden wird!"

Nationalismus ist was ganz anderes als Nationalbewusstsein. Ich kann ganz bewusst Deutscher oder Europäer sein, weil mir mein Land gefällt oder seine Werte, aber dennoch muss ich nicht überheblich werden und auf andere herabschauen. Genau das tun aber Nationalisten!

Zitat:"Schließlich aber helfen Grenzen, als Beispiel um die Corona Pandemie zu bekämpfen."

Ein kurzer Blick in die reale Lage im November 2020 zeigt eigentlich, dass diese Aussage völliger Unsinn ist. Außer, Sie wollen Grenzen um jedes Haus und jede Wohnung ziehen...

blauer planet
"popolisten" 07:38 von sosprach

Das ist mal eine gelungene Wortschöpfung, hat da das Unterbewusstsein mitgepostet :-)?

Putin, die Grünen und die CDU - alles "Linkspopolisten"?

- "halbnakt durch die Tantra" - bitte erklären Sie, was sie hier gemeint haben...

- eine ökologische Wende ist die Voraussetzung für ein längerfristiges Überleben unserer Gesellschaft, die auf einen Lebens (!) raum angewiesen ist (z.B. Bienenvölker, sauberes Wasser, Platz in den Städten für die Menschen und nicht nur ihre Autos .... um in der Kürze nur willkürlich ein paar Punkte anzusprechen)

- eine CDU, die Schutz und Integration verspricht ... hat sich vielleicht an die Bedeutung des "C" in ihrem Kürzel erinnert? Was ist daran "linkspopolistisch"?

davidw.
07:29 von PeterFinger

Wieso wird von den Trump Anhängern immer noch von einem knappen Sieg Bidens gesprochen?
*
Es war Trumps politischer Interruptus!

Nachfragerin
@Adeo60 - Die Unzufriedenheit hängt nicht von Trump ab!

08:22 von Adeo60:
"Natürlich ist die Abwahl von Trump bereits zur Halbzeit seiner Präsidentschaft ein harter Rückschlag für die AFD und andere rechtsextremistische Parteien."
> Das ist regierungskonformes Wunschdenken. Die AfD lebt von der Unzufriedenheit der deutschen Wähler. Bitte erklären Sie mir, welchen Einfluss der US-Präsidenten auf das Wahlverhalten in Europa haben sollte.

"Trump wollte den Brexit, um die EU wirtschaftlich zu schwächen. Er wollte in Europa Chaos verursachen, um Rechtsextremisten eine Chance zu geben."
> Sowohl der Höhepunkt der sogenannten Flüchtlingskrise als auch das Referendum zum Brexit fallen in Obamas Amtszeit. Trump kann also nicht deren Ursache sein.