Blick auf eine Straße mit vielen Altbauten in Berlin

Ihre Meinung zu Trotz stabiler Preise: Beeinflusst Corona den Immobilienmarkt?

Die Corona-Krise hält die Weltwirtschaft in Atem, nur eins scheint noch verlässlich: die hohen Preise für Häuser und Wohnungen. Doch ist die Stabilität des Immobilienmarktes womöglich trügerisch? Von Peter Sonnenberg.

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138 Kommentare

Kommentare

fathaland slim
17:00, Rimutotara

>>Das ganze Immobiliengeschäft krankt. Und zwar von Grund auf.<<

Ja, das sehe ich genauso.

Danke für die Fakten aus Ihrer Erfahrungswelt, die Sie in Ihrem Kommentar schildern.

Schöne neue Welt des entfesselten Kapitalismus.

kleiner Bankert
@ Möbius

Wichtig zu wissen: Mieten sind Preistreiber, im Verbraucherpreisindex aber nicht enthalten!

Das ist falsch, Sie müssen sich besser informieren. Selbstverständlich sind die Mieten im Verbraucherpreisindex statistisch gerecht enthalten. Ich bin übrigens Vermieter, bei mir wirkt sich eine Mietsteigerung in die andere Richtung aus.

berelsbub
@ fathaland slim

„Nach meiner Zwangsräumung in Neukölln aus einem 40 Jahre alten Mietvertrag bin ich wieder in das Haus gezogen, das mein Vater 1968 gebaut hat. Damals kostete der Quadratmeter dort fünf Mark, heute dreihundert Euro.“

Sie haben da ein bisschen übers Ziel hinausgeschossen. Der erschlossene Quadratmeter in Hasbergen im Landkreis Osnabrück kostet 205,02€. Von den 300€, die sie hier abgeben, ist das noch ziemlich weit entfernt

Stern2100
Immobilien

Auch wenn die Republik in den nächsten Jahren zugebaut wird, ist keine Entspannung auf dem Wohnungsmarkt zu erwarten, da damit zu rechnen ist, dass sich die Bewohnerzahlen auf dem Bundesgebiet durch einen weiteren Zuzug aus dem Ausland weiter erhöhen werden. Die Mieten in den Ballungsräumen werden deshalb weiter steigen und infolgedessen werden auch Menschen in die ländlichen Bereiche ausweichen müssen. Lediglich bei gewerblichen Immobilien sind Preise nach unten möglich, da sich hier bereits heute Leerstände zeigen. Vielleicht können diese dann für Wohnzwecke genutzt werden.

Rimutotara
Sisyphos3

Gestatten Sie mir eine persönliche Anmerkung (so die Moderation es zu lässt?)

Als Teilnehmer dieses Forums sind Sie mir insofern aufgefallen, dass Sie (trotz Ihrer Meinung, welche ich oft nicht mit Ihnen teile) nie in irgendeiner Weise übergriffig oder beleidigend argumentieren. Das rechne ich Ihnen hoch an.
Mir gehen eher Ihre Relativierungen und Verharmlosungen auf die Nerven.
Und bitte: Ihre Kommentare sind manchmal nur sehr holprig zu lesen. Da fehlen diverse Satzzeichen, um es lesbar zu machen.
.tinchen lässt grüßen. (Sie verstehen?)

fathaland slim
17:24, berelsbub

>>@ fathaland slim
„Nach meiner Zwangsräumung in Neukölln aus einem 40 Jahre alten Mietvertrag bin ich wieder in das Haus gezogen, das mein Vater 1968 gebaut hat. Damals kostete der Quadratmeter dort fünf Mark, heute dreihundert Euro.“

Sie haben da ein bisschen übers Ziel hinausgeschossen. Der erschlossene Quadratmeter in Hasbergen im Landkreis Osnabrück kostet 205,02€. Von den 300€, die sie hier abgeben, ist das noch ziemlich weit entfernt<<

Ich weiß, was die neuen Nachbarn fürs Bauland bezahlt haben.

Es kommt, wie überall, auf die Lage an.

Einen Einheitspreis gibt es in Hasbergen so wenig wie in anderen Gemeinden.

Mischpoke West
@ fathaland slim

>>> Schwaben sind außerhalb Schwabens Fremde. <<<
.
Als Schwabe muss ich mich da einklinken und ihnen entgegnen:
Sie haben vollkommen Recht! Vielleicht in Bayern kommen wir noch klar :)
Deshalb werde ich auch nie verstehen wie es die Leute nach Berlin oder Köln zieht, und bereit sind die hohen Mieten dort zu zahlen.
Selbst wenn mein Chef mir das dreifache zahlen würde, würde ich nicht für einen Job dorthin ziehen.
Vielleicht hab ich auch einfach Glück gehabt genau dort mein auskommen zu finden wo es mir gefällt.
Was ich sagen will, die Städteflucht und die daraus resultierenden Immobilienpreise kann ich nicht wirklich nachvollziehen.

fathaland slim
17:26, berelsbub

Sie wissen aber schon, was ein Richtwert ist?

fathaland slim
17:26, Stern2100

>>Auch wenn die Republik in den nächsten Jahren zugebaut wird, ist keine Entspannung auf dem Wohnungsmarkt zu erwarten, da damit zu rechnen ist, dass sich die Bewohnerzahlen auf dem Bundesgebiet durch einen weiteren Zuzug aus dem Ausland weiter erhöhen werden. Die Mieten in den Ballungsräumen werden deshalb weiter steigen und infolgedessen werden auch Menschen in die ländlichen Bereiche ausweichen müssen. Lediglich bei gewerblichen Immobilien sind Preise nach unten möglich, da sich hier bereits heute Leerstände zeigen. Vielleicht können diese dann für Wohnzwecke genutzt werden.<<

Die Einwohnerzahl Deutschlands schwankt seit Jahrzehnten im Rahmen von etwa zwei Millionen. Momentan sinkt sie gerade wieder.

Es ziehen nicht nur Leute zu, sondern auch weg. Der Prozess ist sehr dynamisch.

berelsbub
@ fathaland slim

„Ich weiß, was die neuen Nachbarn fürs Bauland bezahlt haben.

Es kommt, wie überall, auf die Lage an.

Einen Einheitspreis gibt es in Hasbergen so wenig wie in anderen Gemeinden.“

Ich weiß auch, was ihre Nachbarn in Hasbergen bezahlt haben, denn eine Familie davon sind Freunde von uns. Die haben für den Quadratmeter noch unter 200€ bezahlt - daher wurde dann der Nachbar, den sie kennen, etwas über den Tisch gezogen.

berelsbub
@ fathaland slim

„Sie wissen aber schon, was ein Richtwert ist?“

Ein Durchschnittswert, der aktuell bezahlt wird und dem Marktpreis angemessen ist. Und da gibt es gerade in Hasbergen keine riesigen Unterschiede, denn das ist nicht bevorzugte Wohnlage im Landkreis. Selbst Hagen und Holzhausen liegen deutlich unter den 300€, obwohl deutlich beliebter als Hasbergen. Hasbergen hat nunmal nicht den besten Ruf im Südkreis von Osnabrück - daher verhältnismäßig günstig im Vergleich

Anna-Elisabeth
@17:16 von fathaland slim 17:00, Rimutotara

//Schöne neue Welt des entfesselten Kapitalismus.//

In 'meiner' Straße wurde vor ein paar Jahren ein Haus gebaut, in dem sich auch ein Durchschnittsverdiener keine Wohnung leisten kann. Wenn ich mich recht erinnere: 2,5 Zimmer für eine Kaltmiete von etwas mehr als 2000 Euro.
Aber Marmor-Treppenhaus. Ist ja auch gaaaanz wichtig für den Wohnkomfort.

Mischpoke West
@ Anna-Elisabeth

>>> 2,5 Zimmer für eine Kaltmiete von etwas mehr als 2000 Euro <<<
.
Ist eigentlich unfassbar, aber es scheint ja Leute zu geben die sich das leisten können und wollen.
Als Gegenbeispiel, ein guter Freund von mir, der zahlt für seine schöne 2,5 Zimmer Maisonette 350 Euro. Warm. Schon seit über 10 Jahren ohne Mieterhöhung. Gibt's auch noch. Und das im Stuttgarter Speckgürtel.

fathaland slim
17:58, Anna-Elisabeth @17:16 von fathaland slim

>>@17:16 von fathaland slim 17:00, Rimutotara
//Schöne neue Welt des entfesselten Kapitalismus.//

In 'meiner' Straße wurde vor ein paar Jahren ein Haus gebaut, in dem sich auch ein Durchschnittsverdiener keine Wohnung leisten kann. Wenn ich mich recht erinnere: 2,5 Zimmer für eine Kaltmiete von etwas mehr als 2000 Euro.
Aber Marmor-Treppenhaus. Ist ja auch gaaaanz wichtig für den Wohnkomfort.<<

Solche Geschichten höre ich immer öfter.

Ein Wahnsinn.

fathaland slim
18:13, Mischpoke West

>>@ Anna-Elisabeth
>>> 2,5 Zimmer für eine Kaltmiete von etwas mehr als 2000 Euro <<<
.
Ist eigentlich unfassbar, aber es scheint ja Leute zu geben die sich das leisten können und wollen.
Als Gegenbeispiel, ein guter Freund von mir, der zahlt für seine schöne 2,5 Zimmer Maisonette 350 Euro. Warm. Schon seit über 10 Jahren ohne Mieterhöhung. Gibt's auch noch. Und das im Stuttgarter Speckgürtel.<<

Wohl dem, der einen alten Mietvertrag sein Eigen nennen kann.

schabernack
17:42 von Mischpoke West

« Was ich sagen will, die Städteflucht und die daraus resultierenden Immobilienpreise kann ich nicht wirklich nachvollziehen.»

"Flucht aus der Stadt" ergibt sich ja deswegen,
weil die Mieten in den Städten so hoch sind.

Aus Köln kann man nach Westen oder nach Osten fliehen. Oder nach Süden nach Bonn. Im Westen ist Leverkusen … dort will niemand hin. Noch weiter im Westen ist das Braunkohlerevier mit den ganz großen Baggern, den Kohlekraftwerken, den weggebaggerten + umgesiedelten Dörfern. Buha …

Im Osten ist das wunderschöne Bergische Land. Mit direkter Stadtgrenze zu Köln die Großstadt Bergisch Gladbach. Teure Stadt, mit tlws. dem schönsten Blick auf die Kölner Bucht mit der Stadt, den es überhaupt nur gibt. In GL wohnt es sich kaum billiger als in Köln. Es sei denn, man hat längst eines der vielen Einfamilienhäuser.

Wohnt man dort (oder weiter im Bergischen billiger).
Quält man sich morgens im Berufsverkehr rein in die Stadt.
Und nach der Arbeit wieder raus.

Sehr nervig !

berelsbub
@ Anna-Elisabeth

„In 'meiner' Straße wurde vor ein paar Jahren ein Haus gebaut, in dem sich auch ein Durchschnittsverdiener keine Wohnung leisten kann. Wenn ich mich recht erinnere: 2,5 Zimmer für eine Kaltmiete von etwas mehr als 2000 Euro.
Aber Marmor-Treppenhaus. Ist ja auch gaaaanz wichtig für den Wohnkomfort.“

Was soll daran Wahnsinn sein? Wenn ich 10.000€ verdiene und 2.000€ Miete zahle, habe ich im Verhältnis weniger bezahlt als jemand, der 2000€ verdient und 500€ für seine Wohnung zahlen muss.
Der eine geht auch ins Sternerestaurant und nicht zum Döner um die Ecke und der eine fährt ein e-Bike für 7.000€ und der andere das alte Hollandrad seiner Oma auf.
Jede Geldtransaktion sichert Arbeitsplätze und Wohlstand. Da kann dann jeder so dran teilnehmen, wie es ihm möglich ist. Wahnsinn ist daran überhaupt nichts

Mischpoke West
@ schabernack

>>> "Flucht aus der Stadt" ergibt sich ja deswegen,
weil die Mieten in den Städten so hoch sind. <<<
.
Sorry, sollte natürlich Landflucht heißen. Rein in die teure Stadt.
.
>>> Quält man sich morgens im Berufsverkehr rein in die Stadt.
Und nach der Arbeit wieder raus. <<<
.
Das Problem hat man dann natürlich, das kenne ich nur zu gut.
Bei uns in der Gegend sind die Preise im Umland allerdings vergleichsweise niedrig, so dass man über das im Stau stehen wegsehen kann.
Und wenn man erst aus der Stadt raus ist, fühlt man sich schon im Auto wie im Feierabend.

Anna-Elisabeth
@18:26 von berelsbub @ Anna-Elisabeth

//Was soll daran Wahnsinn sein? Wenn ich 10.000€ verdiene und 2.000€ Miete zahle, habe ich im Verhältnis weniger bezahlt als jemand, der 2000€ verdient und 500€ für seine Wohnung zahlen muss.//

Das wäre in der Tat unproblematisch,wenn es genug Wohnraum gäbe. Gibt es aber nicht, Tatsache ist auch, dass bei ausreichend Wohnraum auch der Gutverdiener nicht mehr bereit wäre, solch überhöhte Mieten zu zahlen. (Es sei denn, er braucht für seinen Seelenfrieden ein Marmor-Treppenhaus.)

//Der eine geht auch ins Sternerestaurant und nicht zum Döner um die Ecke und der eine fährt ein e-Bike für 7.000€ und der andere das alte Hollandrad seiner Oma auf.//

Nichts davon ist so essentiell wie ein Dach überm Kopf. Was auf dem Wohnungsmarkt geschieht IST Wahnsinn. Aber solange man selbst im warmen Nest sitzt, stört der Rentner, der die anstehende Mieterhöhung nicht mehr verkraftet und obdachlos wird, ja nicht weiter, gelle?

johnl
@fatherland slim "Wie stellen

@fatherland slim
"Wie stellen Sie sich das vor, bei diesen Preisen und bei den deutschen Einkommensverhältnissen,"

Das Problem ist das viele Leute sich für ein lebenslanges Mietmodell entschieden haben statt zu kaufen. Wir hatten durchaus die Möglichkeit eine Immobilie zu erwerben, die Preise waren in den 80ern bis Anfang der 2000er Jahre ziemlich stabil und niedrig. Ich habe den gleichen Fehler gemacht, mir wurde beim Einzug die Wohnung zum Kauf angeboten, ich habe mich fürs Miete statt Kredit abzahlen entschieden und bereue es heute. Wer jetzt 40+ ist und kein Geld auf der hohen Kante hat kann eine Immobilie vergessen und auch für junge ist es kaum zu bezahlen, wir älteren hätten aber die Möglichkeit gehabt, wir haben die Chance nur nicht genutzt. Ob nun 500€ Miete oder für einen Kredit kommt aufs gleiche bei raus, nur das in dem einen Fall die Immobilie einem nach 20 Jahren gehört...

schabernack
18:26 von berelsbub

«Jede Geldtransaktion sichert Arbeitsplätze und Wohlstand. Da kann dann jeder so dran teilnehmen, wie es ihm möglich ist. Wahnsinn ist daran überhaupt nichts.»

Mehr als Wahnsinn mit allerhöchstem gesellschaftlichen Sprengstoff ist die Gegebenheit, dass immer weniger bezahlbarer Wohnunraum in Ballungsräumen (und auch in kleineren Städten) in Relation zum Einkommen derer existiert, die sich derart hohe Mieten eben nicht leisten können.

Oder auch gar nicht leisten wollen, obwohl sie es evtl. könnten.
Weil es schlicht Wahnsinn ist, ±> 50% des Monatseinkommens alleine für die Miete ausgeben zu müssen !

Volkswirtschaftlicher Non-Profit. Sinnlose Vernichtung von Kaufkraft.
Industrieschädigung mit Anlauf. Zu gar nichts zu gebrauchen.
Außer für die prallen Taschen einiger Weniger.
Zunehmend im Wohnsektor für AG für die Dividenden der Aktionäre.

Soziale Verantwortung = Null.
Nutzen für das Land = Null.

"Die Reichen" sollen sich zum Marmor …
gerne noch das Treppengeländer in Gold täfeln!

berelsbub
@ Anne Elisabeth

„Aber solange man selbst im warmen Nest sitzt, stört der Rentner, der die anstehende Mieterhöhung nicht mehr verkraftet und obdachlos wird, ja nicht weiter, gelle?“

Ich kenne nicht einen Rentner, der wegen einer Mieterhöhung auf der Straße lebt.
So verbreitet kann das Problem also nicht sein.
Und ob der Reiche um die Ecke jetzt 2000€ oder 2500€ für seine Wohnung zahlt, wird keinen Rentner eine Wohnung bringen. Das ist für den Rentner völlig egal, was die Reichen machen, denn der Markt ist für ihn niemals erreichbar und steht daher nicht in Konkurrenz zum Rentner

fathaland slim
18:53, berelsbub

>>Ich kenne nicht einen Rentner, der wegen einer Mieterhöhung auf der Straße lebt.
So verbreitet kann das Problem also nicht sein.
Und ob der Reiche um die Ecke jetzt 2000€ oder 2500€ für seine Wohnung zahlt, wird keinen Rentner eine Wohnung bringen. Das ist für den Rentner völlig egal, was die Reichen machen, denn der Markt ist für ihn niemals erreichbar und steht daher nicht in Konkurrenz zum Rentner<<

Aber Ihnen ist schon bekannt, daß massenhaft günstiger Wohnraum "luxussaniert" wird?

So wie meine ehemalige Wohnung in Neukölln, beispielsweise.

berelsbub
@ JohnL

„Das Problem ist das viele Leute sich für ein lebenslanges Mietmodell entschieden haben statt zu kaufen. Wir hatten durchaus die Möglichkeit eine Immobilie zu erwerben, die Preise waren in den 80ern bis Anfang der 2000er Jahre ziemlich stabil und niedrig. Ich habe den gleichen Fehler gemacht, mir wurde beim Einzug die Wohnung zum Kauf angeboten, ich habe mich fürs Miete statt Kredit abzahlen entschieden und bereue es heute“

Sehr richtig. Ein Arbeitskollege hat sich mit Anfang 20 seine erste kleine Eigentumswohnung gekauft. Alle haben ihn mit großen Fragezeichen angeschaut. Mit Mitte 20 hat er sich eine schönere Wohnung gekauft und finanzierte dieses über die Vermietung der ersten Wohnung an Studenten in Osnabrück. Jetzt mit Anfang 30 vermietet er zwei seiner Eigentumswohnungen und wohnt in seiner dritten gekauften Eigentumswohnung. Jetzt hat keiner mehr Fragezeichen in den Augen, nur noch Ausrufezeichen, denn der Kollege hat mit Anfang 30 seine Altersvorsorge schon sicher abgeschlosse

berelsbub
@ fathaland slim

„Aber Ihnen ist schon bekannt, daß massenhaft günstiger Wohnraum "luxussaniert" wird?

So wie meine ehemalige Wohnung in Neukölln, beispielsweise.“

Es wird einen entsprechenden Markt geben, sonst würde das keiner machen, wenn die Wohnung danach leer steht. Denn mit leer stehenden Wohnungen lässt sich schlecht Geld verdienen.
Außer es ist Spekulationsobjekt, aber dann saniert es keiner.
Für günstigen Wohnraum ist nicht der freie Markt zuständig, weil wen wollen sie dazu zwingen.
Dafür sind dann Städte und Kommunen mehr in der Pflicht. Die Versagen aber komplett

Rimutotara
18:43 von Anna-Elisabeth

>>Nichts davon ist so essentiell wie ein Dach überm Kopf. Was auf dem Wohnungsmarkt geschieht IST Wahnsinn. Aber solange man selbst im warmen Nest sitzt, stört der Rentner, der die anstehende Mieterhöhung nicht mehr verkraftet und obdachlos wird, ja nicht weiter, gelle?<<

Das haben Sie schön geschrieben.
Ich selbst wohne schuldenfrei in meinem Wohnhaus. Ich fühle mich privilegiert.
Wenn ich sehe, wie Baugrund in unserer Gemeinde "verschwendet" wird für Luxusgebäude (hässliche noch zudem), dann fehlt mir jegliches Verständnis. Auch in die Planungen und Entschlüsse unseres Gemeinderats.
Es gibt so viele Ansätze für das Problem des mangeldem Wohnraums. (Siehe Wien).
Unserer Politik werfe ich diesbezüglich komplettes Versagen vor. Denn die Probleme sind schon seit Jahrzehnten bekannt. Aber "sozial" ist unsere Marktwirtschaft schon lange nicht mehr.

Kaneel
18:49 von schabernack 18:26 von berelsbub

Mehr als Wahnsinn mit allerhöchstem gesellschaftlichen Sprengstoff ist die Gegebenheit, dass immer weniger bezahlbarer Wohnunraum in Ballungsräumen [...] in Relation zum Einkommen derer existiert, die sich derart hohe Mieten eben nicht leisten können.
[...]
Weil es schlicht Wahnsinn ist, ±> 50% des Monatseinkommens alleine für die Miete ausgeben zu müssen !

Habe vor Jahren eine interessante Reportage über einen Ort in Norditalien gesehen; da musste jeder Bauherr einen nicht ganz unerheblichen Teil des geplanten Wohnraumes an Menschen vermieten, die sich nur eine geringe Miete leisten können. Andernfalls hätte es mit dem Bauen nicht geklappt. Fand ich ein gutes Konzept von den Verantwortlichen an dem Ort – zum einen weil es die Menschen einbezieht, die sich trotz Doppelberufstätigkeit keine reguläre Miete leisten konnten (was natürlich kritikwürdig ist), als auch da damit eine „soziale Mischung“ der Bewohnerinnen einhergeht.

Anna-Elisabeth
@18:49 von schabernack 18:26 von berelsbub

Danke für Ihre Ausführungen.

//Soziale Verantwortung = Null.
Nutzen für das Land = Null.//

In der Annahme, dass dies für den angesprochenen User unbekannte Variablen in seiner (Wohnungs-)Gleichung sind, habe ich auf eine weitere Reaktion verzichtet.

//"Die Reichen" sollen sich zum Marmor …
gerne noch das Treppengeländer in Gold täfeln!//

Oh ja, das sähe bestimmt sehr edel aus.

berelsbub
@ Kaneel

„Habe vor Jahren eine interessante Reportage über einen Ort in Norditalien gesehen; da musste jeder Bauherr einen nicht ganz unerheblichen Teil des geplanten Wohnraumes an Menschen vermieten, die sich nur eine geringe Miete leisten können.“

Das muss aber durch die politischen / gesetzlichen Rahmenbedingungen festgelegt werden.
Und da haben Länder wie zum Beispiel Berlin grandios versagt

berelsbub
@ Anna Elisabeth

//"Die Reichen" sollen sich zum Marmor …
gerne noch das Treppengeländer in Gold täfeln!//

Oh ja, das sähe bestimmt sehr edel aus.„

Geschmack ist zum Glück verschieden.
Wäre jetzt auch nicht mein Stil, aber abgerockte Häuser ganz ohne Geländer wären ebenfalls nicht meins

berelsbub
@ ist wahr

„Und wenn seine Kollegen, wenn alle Deutschen dies in jungen Jahren ihm gleichgetan hätten, würde jetzt wer wieviel Miete zahlen? Nein, raten wir bloß nicht dazu, jeder möge Vermieter werden und so vorsorgen, denn wenn ich mich nicht verrechne, krieget man in einem Volk von 100% Eigentümern so ungefähr 0,00 Euro Mieteinnahme raus (bis auf ein wenige Einnahmen von geringer Dauer).„

Raten Sie mal, wie egal ihm ihr Einwand sein wird... hätte, hätte Fahrradkette

meinungisterlaubt
Immobilienwerte

Ich bin Immobilienbewerter und muss ganz ehrlich sagen, dass die heutigen Kaufpreise völlig überzogen sind.
Jedenfalls in vielen Bereichen von D. Natürlich bildet sich eine Blase.
Der normale Immobilienbesitzer dürfte davon wenig merken; nur Spekulanten

fathaland slim
19:10, berelsbub @ fathaland slim

>>„Aber Ihnen ist schon bekannt, daß massenhaft günstiger Wohnraum "luxussaniert" wird?

So wie meine ehemalige Wohnung in Neukölln, beispielsweise.“

Es wird einen entsprechenden Markt geben, sonst würde das keiner machen, wenn die Wohnung danach leer steht. Denn mit leer stehenden Wohnungen lässt sich schlecht Geld verdienen.
Außer es ist Spekulationsobjekt, aber dann saniert es keiner.<<

In meiner ehemaligen Wohnstraße in Neukölln, die sich früher im unteren Mietsegment bewegte, werden mittlerweile Mieten von bis zu 20€ pro qm verlangt. Die Bevölkerungsstruktur hat sich komplett geändert. Früher Neuköllner Arbeiter, Türken etc., jetzt Kinder reicher Leute. Die ganze Nacht rollen die Rollkoffer. Ja, den Markt gibt es.

>>Für günstigen Wohnraum ist nicht der freie Markt zuständig, weil wen wollen sie dazu zwingen.
Dafür sind dann Städte und Kommunen mehr in der Pflicht. Die Versagen aber komplett<<

Oha.

Sozialistische Anwandlungen? Und das von Ihnen...

Anna-Elisabeth
@19:11 von Rimutotara

//Ich selbst wohne schuldenfrei in meinem Wohnhaus. Ich fühle mich privilegiert.//

Ich gönne es Ihnen und jedem anderen von Herzen. Mir ist nur wichtig, dass man den Blick für die weniger Privilegierten nicht verliert. Bei Ihnen besteht diese Gefahr ja ganz sicher nicht.
Mir selbst geht es vermutlich so wie Vielen. Man wohnt noch recht schön zu halbwegs anständiger Miete, hat aber im Hinterkopf immer die Sorge: Was wird, wenn man die Wohnung verlassen muss. Die Stadt will das Grundstück, auf dem unser Haus steht, haben und alles für neue Wohnungen platt machen. Noch gibt es laut Vermieterin Bestandsschutz. Aber ich kann ja schlecht fragen, ob der ausläuft, wenn sie stirbt.

WirSindLegion
Das Verhältnis von Miete und Kreditrate von Eigentum ist anders

Vor 30 Jahren, als die Zinsen noch nennenswert hoch waren und die Mieten außerhalb der Innenstädte noch günstig, hat es sich selbst für Staatsbeamte trotz lebenslanger Jobgarantie kaum gelohnt zu bauen. Oder wenn man Arbeitgeber hatte wie der öffentliche Rundfunk oder Stadtwerke etc. (fast ebenso sicher).
Inzwischen sind die Mieten auch bis weit ins ländliche hinein viel stärker gestiegen als die Baukosten (selbst mit 100% Architektenbetreuung).
Und die Zinsen sind fast Null.
Daher haben sich tragischerweise viele Arbeitnehmer mit ganz und gar nicht sicheren Jobs auch Häuser gebaut und freuen sich, dass sie nun weniger Kreditrate zahlen als vorher Miete. Soweit, so schön.
Aber was wird passieren, wenn ihre Jobs mal krisenbedingt weg sind und es im weiten Umkreis keine Jobs mehr gibt ?
Bude wieder verkaufen ? Am neuen Arbeitsort nochmal bauen ? Wieder zur Miete hausen ?
Da werden verdammt viele Existenzen und Träume zerstört werden....

Account gelöscht
19:25 von meinungisterlaubt

Der normale Immobilienbesitzer dürfte davon wenig merken
.
wie auch
mir kann es egal ob das von mir bewohnte Objekt 100.000 Euro kostet oder 500.000 Euro
solange ich es nicht veräußern will oder muß
klar meine Erben wird das interessieren

berelsbub
@ ist wahr

„Nein, raten wir bloß nicht dazu, jeder möge Vermieter werden und so vorsorgen, denn wenn ich mich nicht verrechne, krieget man in einem Volk von 100% Eigentümern so ungefähr 0,00 Euro Mieteinnahme raus (bis auf ein wenige Einnahmen von geringer Dauer).“

100% Eigentum wird es nicht geben (Studenten, Arbeitslos, Geschieden, etc)
Daher ist der Mietmarkt immer da...
Und wenn jeder - ihren Ansinnen nach - Eigentum hat. Auch gut, dann wird die Altersarmut deutlichst gesenkt, weil dann jeder mit Mitte 60 seine Bude abbezahlt hat und Mietfrei wohnt

Account gelöscht
Trotz stabiler Preise: Beeinflusst Corona den.......

Gegen die Misere auf dem Wohnungsmarkt, die seit Jahren bekannt ist, scheint aber von Seiten der Parteien und Politiker nichts zu laufen. Da hält man also am wirtschaftsliberalen Mantra fest. Da ist nichts mit Regulierung und/oder einer Trendwende beim sozialen Wohnungsbau. Wie wäre es mit zwei Prozent vom BIP pro Jahr dafür ?

Kaneel
19:19 von berelsbub @ Kaneel

„Habe vor Jahren eine interessante Reportage über einen Ort in Norditalien gesehen; da musste jeder Bauherr einen nicht ganz unerheblichen Teil des geplanten Wohnraumes an Menschen vermieten, die sich nur eine geringe Miete leisten können.“

Das muss aber durch die politischen / gesetzlichen Rahmenbedingungen festgelegt werden.
Und da haben Länder wie zum Beispiel Berlin grandios versagt

Viele Städte und Kommunen haben in dieser Hinsicht leider zu kurzfristig gedacht. Osnabrück hätte die OWG auch nicht verkaufen sollen... Dann bleibt nur aus Fehlern zu lernen und zukunftsfähige Konzepte zu entwickeln.

Opa Klaus
Angebot und Nachfrage...

verfolge den Thread eben und muss an unsere Nachbarstadt Erlangen denken. Größte Arbeitgeber Siemens, Unikliniken und Energietechnik. Früher ein beschauliche familiäres Städtchen. Heute? Mietpreise bei kalt €14 aufwärts, Reiheneckhaus mit Minigrundstück € 600.000.Freistehendes EFH so um die 900.000.Juckt einen Siemensianer und möglicherweise Doppelverdiener nicht. Der einfache Michel zieht aufs Land. 100.000 Einwohner und zwischenzeitlich täglich 65.000 Einpendler. Analog München oder Hamburg.

WirSindLegion
@19:21 von berelsbub: Wenn die Grundsubstanz noch gut ist....

... ist das doch ein tolles Renovierungsprojekt. Besonders wenn man fähiger Handwerker ist oder welche kennt.
Ich kenn auch einen, der privat 20 Jahre kein Leben mehr hatte, außer heruntergekommene Wohnungen billig aufzukaufen, in Eigenleistung top renoviert hat und dann entweder viel teuerer weiterverkauft oder vermietet hat (je nachdem, was mehr Geld brachte).
Damit konnte man schon gut Geld machen + Altersvorsorge.

schabernack
19:15 von Kaneel

«Habe vor Jahren eine interessante Reportage über einen Ort in Norditalien gesehen; da musste jeder Bauherr einen nicht ganz unerheblichen Teil des geplanten Wohnraumes an Menschen vermieten, die sich nur eine geringe Miete leisten können. Andernfalls hätte es mit dem Bauen nicht geklappt.»

Es ist halt der ganz große Kardinalfehler, zu denken, man könne Wohnungsbau + Wohnungsmieten wie Preise für Autos, Bananen, und Zahnpasta alleine "durch die Kräft des Marktes" regulieren zu lassen. Ein Ansatz, der katastrophal in die Hose geht. In die Hose der gelackmeieten Mieter … in erster Linie. Dann wird es bei mehr Gelackmeierten zum ganz gravierenden gesellschaftlichen Problem.

Wie mit Ihrer Beschreibung kann man dem entgegen wirken. Die Stadt Wien mit dem Modell der Städt. Wohnunhsgenossenschaft … ist ja schon real existierende Legende.

Auch JAP macht es cleverer als DEU. Mega-teures Land.
Aber Wohnraum als Spekulationsobjekt strikt untersagt.
Deswegen … Mieten prozentual günstiger !

meinungisterlaubt
@ Sisyphos3

ganz genau.
ich werde irgendwann auch Erbe sein, aber mal im Ernst.......darauf spekuliere ich nicht

berelsbub
@ fathaland slim

>>Für günstigen Wohnraum ist nicht der freie Markt zuständig, weil wen wollen sie dazu zwingen.
Dafür sind dann Städte und Kommunen mehr in der Pflicht. Die Versagen aber komplett<<

Oha.

Sozialistische Anwandlungen? Und das von Ihnen„

Die Städte und Kommunen sollen mit absoluter Effizienz Wohnraum für die unterste Schicht schaffen und mit den geringen Mieteinnahmen das Objekt refinanzieren, um den Gewinn in städtische Infrastruktur (Schulen, Schwimmbad, etc) zu stecken.
Wie sie das nennen ist für mich selbstredend nebensächlich

Stern2100
@fatherland slim

"DIE Einwohnerzahl Deutschlands schwankt seit Jahrzehnten im Rahmen von etwa zwei Millionen. Momentan sinkt sie gerade wieder.
Es ziehen nicht nur Leute zu, sondern weg. Der Prozess ist sehr dynamisch"
1950 lebten 68 Mio., 1970 lebten 73 Mio., 1990 79 Mio., 2000 lebten 82 Mio. und 2020 leben 83,1 Millionen Menschen in Deutschland. Sicherlich ziehen auch Menschen weg, aber die Netto-Zunahme ist ja wohl eindeutig.

berelsbub
@ WirsindLegion

„Ich kenn auch einen, der privat 20 Jahre kein Leben mehr hatte, außer heruntergekommene Wohnungen billig aufzukaufen, in Eigenleistung top renoviert hat und dann entweder viel teuerer weiterverkauft oder vermietet hat (je nachdem, was mehr Geld brachte).
Damit konnte man schon gut Geld machen + Altersvorsorge.“

Ein absolut guter und lohnender Weg. Mit eigener Anstrengung und Vision was zu schaffen und sich abzusichern. Bravo

Mischpoke West
@ meinungisterlaubt

>>> ich werde irgendwann auch Erbe sein, aber mal im Ernst.......darauf spekuliere ich nicht <<<
.
Warum? Ist doch nicht verwerflich. Im Gegenteil. Wenn meine Kinder Mal mein Haus nicht wollen wäre ich sehr enttäuscht. War schließlich ehrlich erspart und erarbeitet.
Und ich benötige wahrscheinlich Mal das Haus meiner Eltern um meine Rente zu finanzieren.
So ist der Lauf der Zeit.

berelsbub
@ ist wahr

„Die Leute aufzufordern, sich Eigentum zu kaufen, ist eine nicht ernstgemeinte Erzählung, einfach nur Unfug mit Ideologie, Augenwischerei.“

Dann haben sich die allermeisten aus meinem Umfeld blenden lassen und müssen jetzt mit ihrem Pech leben, finanziell grundsolide ins Alter zu gehen und für die eigenen Kinder bleibende Werte zu hinterlassen. Beim nächsten Zusammentreffen werde ich allen Eigenheimbesitzern erzählen, wie viel Pech sie haben. Über erstauntes Gelächter werde ich hinwegsehen

meinungisterlaubt
@Mischpoke West

Sie haben völlig Recht. Ich meinte damit, dass ich nicht darauf spekuliere, dass meine Eltern doch bitte sterben mögen.

Der Lauf der Zeit ist sicherlich so und auch ich möchte etwas vererben. Natürlich; aber darauf spekulieren geht gar nicht

Account gelöscht
19:05 von berelsbub

Mit Mitte 20 hat er sich eine schönere Wohnung gekauft und finanzierte dieses über die Vermietung der ersten Wohnung an Studenten in Osnabrück. Jetzt mit Anfang 30 vermietet er zwei seiner Eigentumswohnungen und wohnt in seiner dritten gekauften Eigentumswohnung.

#
Genau so hat es meine Tochter auch gemacht.Allerdings hat sie auch einiges in die Wohnungen investiert.

werner1955
mit Regulierung ?

Bernd Kevesligeti@
Die Gesetzliche überregulierung und ausufernden Mieter Rechte haben doch dafür gesorgt das keiner mehr Mietwohnungen bauen kann.

Bender Rodriguez

Wenn ich bei uns sehe, wie jeder freie Fleck in der Stadt mit riesigen wochnsilos zugeknallt wird, die dann am Ende keine Parkflächen ausweisen, keine Gärten oder Spielflächen haben, die Mieten extrem hoch für winzige Wohnungen sind, dann ist es keine Frage, warum die Leute lieber 2h fahrt zur Arbeit in kauf nehmen. Die wird nämlich subventioniert.
Eine völlig falsche Entwicklung.

berelsbub
@ ist wahr

„dann viel Spass mit Ihren Freunden und deren eventuellen Mieteinnahmen“

Vielen Dank. Der ist garantiert!

berelsbub
@ Schiebar45

„Genau so hat es meine Tochter auch gemacht.Allerdings hat sie auch einiges in die Wohnungen investiert.“

Auch das wird sich rentieren, wenn man ein Gespür für seine Mieter hat. In der Hoffnung, dass ihre Tochter nie Probleme mit unseriösen Mietern bekommt. Dann wird sie viel Freude und Sicherheit mit ihren Objekten haben

Account gelöscht
Es müssen aber

viel mehr öffentlich geförderte Wohnungen gebaut werden und zu erschwinglichen Mieten vermietet werden. So habe ich seinerzeit auch mein Wohnung bekommen.

Wilhelm Schwebe
20:39 von schiebaer45

du bist also berufslos? sonst, als facharbeiter könntest du keine geförderte wohnung beziehen

Bender Rodriguez

Nochmal zu meinen beschriebenen Wohnsilos, die sind auch möglich, weil an der Bergstrasse jetzt der Speckgürtel von Frankfurt, Heidelberg, Mannheim, Worms angekommen ist. Überall sprießen Gewerbegebiete, überall wird Angesiedelt. Alle reden über tolle Arbeitsplätze. Aber für wen? Die, die hier wohnen, haben ja schon Arbeit.
Wie wäre es, diese ganzen tollen Arbeitsplätze mal dort zu schaffen, wo noch Platz ist, die Menschen eher WEG wollen, als immer noch weiter zu verdichten?
Eine tolle Fabrik im "Nichts", zieht einen ganzen Schwung anderes Gewerbe an. Und dieses "Nichts" gibt es bundesweit ganz oft. Nicht nur im Osten. Und die sind echt am arsch. Keiner investiert, weil sich niemand traut, auf 50 Jahre zu denken.

Bender Rodriguez
Fati slim

Arbeit Arbeit und Arbeit und sparen?
Wo lebst Du?
Das ging früher, als es noch möglich war, etwas beiseite zu legen. Mit meinem Facharbeitergehalt ist das nicht möglich. Da bleibt nicht viel zum sparen.
Bei dopelverdienern mag es vielleicht noch gehen.
Als Single bist du verraten und verkauft.

Account gelöscht
20:42 von Wilhelm Schwebe 20:39 von schiebaer45

Ich war Jungverheiratet und habe eine Wohnung angemietet für die der Hausbesitzer Geld vom Staat bekommen hat mit der Auflage die nur an Jungverheiratete zu vermieten. Das war 1968 in Hamburg.

Account gelöscht
von werner1955 20:28

Und wo gebaut wird, was wird da gebaut ? Teure Eigentumswohnungen oder teure Mietwohnungen.
Also doch besser 2 Prozent vom BIP für sozialen Wohnungsbau mobilisieren, als für.....

fathaland slim
20:56, Bender Rodriguez

>>Fati slim
Arbeit Arbeit und Arbeit und sparen?
Wo lebst Du?
Das ging früher, als es noch möglich war, etwas beiseite zu legen<<

Das schrieb nicht ich, sondern der Forist, der mir antwortete.

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