Ein Mann trägt eine Kippa auf der die Deutschlandflagge und die israelische Flagge abgebildet sind

Ihre Meinung zu Haldenwang: "Steil ansteigender Antisemitismus"

Immer häufiger kommt es in Deutschland zu Gewalt- und Straftaten gegen Juden oder jüdische Einrichtungen, sagt Verfassungsschutzpräsident Haldenwang. Um Antisemitismus zu bekämpfen, sei die gesamte Gesellschaft gefragt.

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54 Kommentare

Kommentare

Sisyphos3
mal ehrlich

von wem geht üblicherweise die Gewalt in unserem Land auf Menschen jüdischen Glaubens aus ?
könnte man, wenn man rigoros durchgriffe
nicht mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen ?

Einfach Unglaublich
Es darf ruhig erwähnt werden ...

... dass der Großteil des Antisemitismus in Deutschland einen islamischen Hitergrund hat.

Migranten nehmen ihre Werte und Überzeugungen mit und legen diese nicht an Ländergrenzen ab.

Wer Einwanderung will, muss sich auch zu den negativen Aspekten bekennen.

fathaland slim
15:27, Sisyphos3

>>mal ehrlich
von wem geht üblicherweise die Gewalt in unserem Land auf Menschen jüdischen Glaubens aus ?<<

Von Rechtsextremen.

>>könnte man, wenn man rigoros durchgriffe
nicht mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen ?<<

Gewiss.

Werner40
/// Am 09. Oktober 2020 um

///
Am 09. Oktober 2020 um 15:30 von Einfach Unglaublich
Es darf ruhig erwähnt werden ...

... dass der Großteil des Antisemitismus in Deutschland einen islamischen Hitergrund hat.

Migranten nehmen ihre Werte und Überzeugungen mit und legen diese nicht an Ländergrenzen ab.

Wer Einwanderung will, muss sich auch zu den negativen Aspekten bekennen.///
.
Auf welche Quelle beziehen Sie sich hier ?
Der Halle-Attentäter hatte m.W. keinen muslimischen Glauben.

hesta15
Es ist traurig

das sich 75 Jahre nach Kriegsende dieser Mob wieder auf deutschen Straßen zeigt.
Vor ein paar Wochen mietet "der dritte Weg" Büros in Siegen an und verbreitet seitdem offen seinen Hass, stört Stadtrundgänge der Christlich - jüdischen Gesellschaft, fotografiert die Teilnehmer und nichts passiert. Hier sind die Strafverfolgungsbehörden und die Justiz gefordert endlich hart durchzugreifen.

Wilhelm Schwebe
so isses

hört man hier auf diesem kanal natürlich nicht gerne

hesta15
um 15:30 von Einfach Unglaublich

Es darf ruhig erwähnt werden ...
... dass der Großteil des Antisemitismus in Deutschland einen islamischen Hitergrund hat.

Migranten nehmen ihre Werte und Überzeugungen mit und legen diese nicht an Ländergrenzen ab.

Wer Einwanderung will, muss sich auch zu den negativen Aspekten bekennen.
--------------
Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit ist kein Einwanderungsproblem. Sehen sie sich Pegida Veranstaltungen an, lesen sie die Aussagen von AFD Pressesprecher Lüth, dann wissen Sie wer verantwortlich ist.

fathaland slim
15:30, Einfach Unglaublich

>Es darf ruhig erwähnt werden ...
... dass der Großteil des Antisemitismus in Deutschland einen islamischen Hitergrund hat.<<

Das ist falsch.

Sie haben übrigens bei Ihrem freudschen Verschreiber ein "l" vergessen.

>>Migranten nehmen ihre Werte und Überzeugungen mit und legen diese nicht an Ländergrenzen ab.

Wer Einwanderung will, muss sich auch zu den negativen Aspekten bekennen.<<

Sie wissen, daß die jüdischen Organisationen in Deutschland und anderswo sich vehement gegen diese Instrumentalisierung der Angriffe auf Juden für fremdenfeindliche Hetze wehren?

fathaland slim
15:47, hesta15

>>Es ist traurig
das sich 75 Jahre nach Kriegsende dieser Mob wieder auf deutschen Straßen zeigt.
Vor ein paar Wochen mietet "der dritte Weg" Büros in Siegen an und verbreitet seitdem offen seinen Hass, stört Stadtrundgänge der Christlich - jüdischen Gesellschaft, fotografiert die Teilnehmer und nichts passiert. Hier sind die Strafverfolgungsbehörden und die Justiz gefordert endlich hart durchzugreifen.<<

Wenn ich den einschlägigen Foristen Glauben schenken darf, dann ist dies ein Indiz dafür, daß "der dritte Weg" eine islamische Organisation sein muss...

IckeDette
Antisemitismus als Terrorismus einstufen?

Jeder, der Bürger diesen Landes angreift, insbesondere um eine bestimmte Gruppe in der Bevölkerung, die die Angreifer selbst nicht als deutsch oder zugehörend zu Deutschland einstufen, zu bekämpfen, sollte als Terrorist eingestuft werden.

Juden angreifen, weil sie Juden sind, obwohl sie deutsche Bürger sind fällt für mich unter Terrorismus, weil alle Deutschen zu diesem Staat gehören. Sollte man da nicht mal etwas verschärft gegen vor gehen?

Das ist sehr deutschtümmelnd. Das gebe ich zu. Aber es soll eher ein Kontrapunkt zu den Leuten setzen, die Deutschland definieren wollen aber Deutsche willkürlich ausschließen. Davon gibt es ja sogar welche in der Politik.

Und ja. Ein legitimer "Passdeutscher" ist für mich ein voller Deutscher. Die Bürger dieses Landes definieren sich durch den offiziellen Bürgerstatus und nicht durch Religion, Abstammung oder sonstigen Einstufungen.

P.S.: Die Menschenrechte gelten für alle, das schließt dieser Beitrag nicht aus.

dr.bashir
War ja klar,...

...dass sofort wieder versucht wird, Antisemitismus als Problem des Islams und von Migranten darzustellen. Und ja, das gibt es und darf nicht wegdiskutiert werden.

Antisemitismus und jede Form von Gewalt gegen bestimmte Gruppe muss bekämpft werden. Egal von wem sie ausgeht.

„Bei Radikalisierungsprozessen ließen sich Grundmuster beobachten, "die sich bei Rechtsextremisten, Islamisten und anderen Extremisten kaum unterscheiden", betonte Haldenwang“

Mein Reden seit Langem. Extremisten unterschiedlicher Richtungen sind sich ähnlicher, als sie selbst glauben wollen. Egal ob sie vorgeben für einen Gott, für das deutsche Volk oder für die Rettung des Proletariats zu kämpfen. Eigentlich erstaunlich, dass sie sich gegenseitig auch hassen. Es geht immer darum, die eigene Ideologie mit Gewalt zu verbreiten.

melancholeriker
um 15:27 von Sisyphos3

"mal ehrlich
von wem geht üblicherweise die Gewalt in unserem Land auf Menschen jüdischen Glaubens aus ?
könnte man, wenn man rigoros durchgriffe
nicht mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen"

Da Sie nicht mal so ehrlich sind, hier Ross und Reiter zu nennen wie das unter ehrlichen Leuten üblich ist, ist dieser Beitrag nur mal wieder ein Versuch, ohne Bekenntnis zu den stramm Rechten, populistischen Staub aufzuwirbeln - und natürlich - wiedermal als Erster, nichts zu sagen zu haben.

andererseits
@ 15:27 sisyphos3

Da haben Sie recht: eine gründliche Studie über rechtsextreme Gewalt, über Neonazistrukturen bis in Polizei und Bundeswehr, ein Verbot von PEGIDA, eine deutlich schärfere Kontrolle des parlamentarischen Armes, Untersuchungen der Hintergründe manchen Verschwörungspalavers sowie stärkere Kontrolle der internetbasierten Vernetzungen könnten gleichzeitig dem gewalttätigen Antisemitismus stärker den Nährboden entziehen.

derkleineBürger

um 15:30 von Einfach Unglaublich:
"
Wer Einwanderung will, muss sich auch zu den negativen Aspekten bekennen.
"

So?
Welche denn?
Dass Faschos in Deutschland Einwanderer & deren Unterstützer ermorden ?
Diese negativen Aspekte ?

NSU, Walter Lübcke,
Halle-Attentäter - allesamt rechtsradikale Täter.

Dazu soll man sich bekennen?
Nee danke.

AlterSimpel
Warnung als Pflichttermin ?

Es ist das übliche Lamento in Deutschland: Antisemitismus ist schlimm und die deutschen Bürger haben hier eine besondere Verantwortung.
Aber wie sollen wir der gerecht werden, wenn die Politik gerne von Einzeltätern redet, was nur strafrechtlich richtig ist und die Problemanalyse auf Antisemitismus reduziert?
Wenn der Attentäter von Halle seine Liveübertragung auf Englisch kommentiert, dann ist sein bevorzugtes Publikum ein Internationales.

Und wenn diese rechten Netzwerke, wie z.B. der Ku Klux Klan in Charlottesville von einem US-Präsidenten umworben werden und mit seiner Rückendeckung rechnen können, dann ist es billig, hier bei uns wieder die "gesamte Gesellschaft" einzuspannen, wenn gleichzeitig unsere Politiker in den letzten vier Jahren auffallend wortkarg waren, den faschistoiden, rassistischen und xenophoben Unsinn von Herrn Trump zu verurteilen.
Sich deutlicher gegen diese geistige Brandstiftung auszusprechen wäre auch Teil der besonderen deutschen Verantwortung gewesen.

hesta15

Wenn ich den einschlägigen Foristen Glauben schenken darf, dann ist dies ein Indiz dafür, daß "der dritte Weg" eine islamische Organisation sein muss...
--------
Es handelt sich um eine Fremdenfeindliche Nazi Organisation. Googeln sie " der dritte weg"

andererseits

Es ist kaum zu ertragen, wie hier der Anschlag eines rechtsradikalen Täters, der mit dem Islam nichts am Hut hatte, für antiislamische Hetze missbraucht wird.
Ich erinnere mich an die bewegende Solidaritätskundgebung am Tag nach dem judenfeindlichen Neonazi-Anschlag vor der Synagoge am St.-Jakobs-Platz in München, getragen vom Rat der Religionen in München, dem alle christlichen Kirchen, die israelitische Kultusgemeinde und verschiedene muslimische Verbände angehören.
Das bildet die Wirklichkeit ab.
Der organisierte Antisemitismus in diesem Land kommt von ganz rechts. Dem gilt es politisch wie zivilgesellschaftlich klar entgegenzutreten.

Demokrat49
@ Sisyphos 15:27

Interessanter Vorschlag, aber wohin wollen Sie denn mit den ganzen Rechtsradikalen? Ich glaube nicht, dass wir die einfach so ausbürgern können ...

Oftleser
Fathaland Slim - 15:30

You made my day - nun gehöre ich endgültig zu Ihren Fans - kann man das irgendwo abonnieren?

Ich äußere mich hier selten und lese nur - auch das immer seltener, weil man es manchmal kaum noch ertragen kann, was von "Berufenen" abgesondert wird.

Ihre Beiträge sind mir mehr und mehr aufgefallen und dieser "Freud" war super, mir war das vorher gar nicht aufgefallen.

Kürzer und pregnanter kann man es gar nicht auf den Punkt bringen, vielen Dank dafür

fathaland slim
16:07, hesta15

>>Wenn ich den einschlägigen
Wenn ich den einschlägigen Foristen Glauben schenken darf, dann ist dies ein Indiz dafür, daß "der dritte Weg" eine islamische Organisation sein muss...
--------
Es handelt sich um eine Fremdenfeindliche Nazi Organisation. Googeln sie " der dritte weg"<<

Mir ist sehr, sehr klar, was "der dritte Weg" ist. Ich bediente mich des rhetorischen Stilmittels der Ironie.

Werner40
/// Am 09. Oktober 2020 um

///
Am 09. Oktober 2020 um 16:07 von hesta15
Wenn ich den einschlägigen

Wenn ich den einschlägigen Foristen Glauben schenken darf, dann ist dies ein Indiz dafür, daß "der dritte Weg" eine islamische Organisation sein muss...
--------
Es handelt sich um eine Fremdenfeindliche Nazi Organisation. Googeln sie " der dritte weg"///
.
Das ist dem Foristen sicherlich bekannt. Sie haben den Hintersinn in seinem Kommentar nicht verstanden.

melancholeriker
Am 09. Oktober 2020 um 16:02 von dr.bashir

"Mein Reden seit Langem. Extremisten unterschiedlicher Richtungen sind sich ähnlicher, als sie selbst glauben wollen. Egal ob sie vorgeben für einen Gott, für das deutsche Volk oder für die Rettung des Proletariats zu kämpfen. Eigentlich erstaunlich, dass sie sich gegenseitig auch hassen. Es geht immer darum, die eigene Ideologie mit Gewalt zu verbreiten."

Um das Proletariat retten zu wollen, bedarf es keiner Ideologie und während der letzten 10 Dekaden verlief der Kampf gegen das Geld der Mächtigen fast immer anständig und mit Herz.

Ansonsten kann ich Ihnen nur Recht geben. Zwischen Islamisten und Nazis sind die Gemeinsamkeiten weit mehr als die Unterschiede. Und alle haben sie Angst vor Frauen und davor, mit ihren hässlichen Ideen voll von Rachegelüsten und Gewalt allein zu sein. Die Juden sind wie vor 80 Jahren bequeme Projektionsfläche.

hesta15
um 16:18 von fathaland slim

Mir ist sehr, sehr klar, was "der dritte Weg" ist. Ich bediente mich des rhetorischen Stilmittels der Ironie.
------------
Dann ist Ihre Ironie unangebracht. Ich habe noch nie Rechte Ansichten geteilt. Allerdings ist zu beobachten, wenn man die Einwanderungspolitik des links/grünen Fraktion nicht immer teilt, man sehr schnell in diese Ecke gestellt wird.

skydiver-sr
Schöne Worte und Forderungen

...die reichen wohl nicht.
Dieser Staat muß die Hetzer und Täter aus dem Verkehr ziehen bzw.bestrafen.
Und genau das meine ich damit.

Mister_X
Eine Schande

Das Gift des Antisemitismus sitzt tief. Bei jedem Gedenktag heißt es "nie wieder". Und doch passiert es tagtäglich auf unseren Straßen. Menschen werden angepöbelt, beschimpft und angegriffen, weil sie Juden sind. Der Rechtsradikalen Antisemitischen steigt wieder an, Halle ist nur einer von vielen Angriffen. In bestimmten Stadtvierteln in Berlin und anderen Großstädten gibt es regelrechte No-Go-Areas für Kippaträger (hier vor allem der Antisemitismus von Islamisten und Migranten).
Auf den Schulhöfen ist
der Begriff "Jude" ein vielgehörtes Schimpfwort geworden.

Verschlimmert wird das Problem durch viele Politiker, die (je nach politischem Standpunkt) entweder nur nach rechts oder nur in die Islamistische Richtung schauen und wettern.

Alles in allem eine Schande für unser Land. Und so empfinde ich die "Nie-wieder-Appelle" immer mehr als zynisch, angesichts des rasant steigenden Antisemitismus...

rossundreiter
@sisyphos, 15:27

mal ehrlich

Was ist an zwei Fragen ehrlich?

von wem geht die Gewalt in unserem Land auf Menschen jüdischen Glaubens aus ?

Keine Ahnung, wissen Sie's?

könnte man, wenn man rigoros durchgriffe
nicht mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen ?

Sicher, könnte man... vielleicht...

Was wollen Sie uns mit Ihren mitunter mystischen Kommentaren eigentlich mitteilen?

Wanderfalke
@Einfach Unglaublich - 15:30

"Es darf ruhig erwähnt werden ...
... dass der Großteil des Antisemitismus in Deutschland einen islamischen Hitergrund hat.
Migranten nehmen ihre Werte und Überzeugungen mit und legen diese nicht an Ländergrenzen ab."

Ach ja?
Und wer soll dann glauben, dass stramme Nationalsozialisten ihre "Werte und Überzeugungen" nach Mai 1945 reuevoll durch kollektive Reinwaschung abgelegt haben sollen?

Wiederholter Ablenkungsversuch.
Der Großteil des Antisemitismus ist nicht eingewandert sondern war schon da. Und er tritt mit steigender Tendenz aus alt und neu bekannten Kreisen wieder ganz offen zutage - so sieht's aus.

AlterSimpel
@Einfach Unglaublich

"Es darf ruhig erwähnt werden dass der Großteil des Antisemitismus in Deutschland einen islamischen Hitergrund hat"

Das wird häufig vermutet, es gibt aber keine verlässlichen Zahlen oder Untersuchungen, um das adäquat einzuordnen.

Den Mangel an Untersuchungen halte ich für fahrlässig und gefährlich, denn es bietet viel Raum für Spekulationen, bis hin zur Vermutung, dass Ihre Aussage zutreffend sei und die Politik entsprechende Zahlen hierzu gar nicht kennen will.

Auch um eigenen Vorurteilen entgegentreten zu können, würde ich mir wünschen, dass es hierzu klare Zahlen gäbe.
Man muss schon fair bleiben.
Mal sehen, was die Studie in Sachsen-Anhalt hervorbringt.

Stern2100
Verfassungsschutzpräsident Haldenwang

Herr Haldenwang sollte hier einmal den Politikersprech abgelegen und die Zahl der strafrechtlich relevanten Taten und den Hintergrund der Täter zahlenmäßig nennen. So bleibt sein Vortrag zu wage. Oder möchte er die Bevölkerung nicht beunruhigen?

Opa Klaus
Solche Leute suchten oft..

.. nach Schuldigen für ihre desolate Lebenssituation und meinten dann, die Ursache bei gesellschaftlichen Minderheiten zu finden."

Kein Phänomen, vielmehr ein trauriges Ergebnis unserer leistungsorientierten Ellenbogengesellschaft. Kommst du nicht mit, dann fällst du hinten runter. Nicht jedem Mensch wird die ideale " Startrampe" für ein erfolgreiches Leben in die Wiege gelegt. Wobei der Begriff "erfolgreich" per se zu definieren wäre. Psychologisch real nachvollziehbar, dass sich diese Menschen eine Identität suchen, in welcher sie akzeptiert und "anerkannt" sind. Und hier kommen dann letztlich auch die "sozialen Medien" ins Spiel. Im neutralen Raum findet man Gleichgesinnte, welche einem das trügerische Gefühl eines neuen Selbstbewusstseins vermitteln. Und wir finden dies nicht nur in Bezug auf Antisemitismus sondern auch in vielen anderen Richtungen. Das Bedürfnis eines Menschen ein wichtiger Bestandteil der Gesellschaft zu sein, ist in jedem von uns verankert. Oft missbraucht.

Nachfragerin
Steiler Anstieg?

Aus dem Artikel geht leider nicht hervor, woran dieser angebliche "steile Anstieg" festgemacht wird. Da ähnliche Meldungen schon seit Jahren veröffentlicht werden, müssten die Zahlen längst explodiert sein.

Überhaupt ist der wiederkehrende Fokus auf den Antisemitismus nicht nachvollziehbar, da er im Vergleich zu Übergriffen gegen andere Minderheiten eher selten ist. Meiner Meinung nach sollte jede Form der Diskriminierung gleichermaßen be- und verurteilt werden.

Karin Mustermann
Es fehlen Zahlen

Dieser Bericht ist pure Meinungsmache, es fehlen Zahlen.

karlheinzfaltermeier
Ich bin.....

weder AfD-Wähler, noch Mitglied und sechs gefallene Geschwister meiner Eltern sind wohl genug Grunf dafür Nazis in jeder Form zu verabscheuen. Trotzdem möchte ich auf ein erstaunliches Maß an Heuchelei hinweisen. Es wird wohl kaum ein Thema geben, bei dem man so schnell straffällig wird, wie bei allem, was mit Antisemitismus zu tun hat, egal ob tatsächlich oder "gefühlt". Hier wird ein Maßstab angelegt, den man woanders vergeblich sucht. Da ist schnell etwas eine Straftat. Bei der Polizei wird gerade noch statistisch erfaßt, wie vielen gewalttätigen Angriffen sie ausgesetzt war, aber Beleidigungen? Fehlanzeige! Wie heißt es mantramäßg: mit Worten fängt es an - aber das gilt nicht für alle und jedes, oder?

WM-Kasparov-Fan
Wollte mich eigentlich nicht schon wieder zu einem Kommentar

... hinreissen lassen, aber was soll's.
Wenn doch längst allen klar und bewusst ist, dass sich daran (am Antisemitismus) nie und nimmer jemals etwas ändern wird (er ist schon viel zu alt und zu verbreitet unter der Menschheit), wieso dann immer und immer wieder diese Artikel und Mahnungen in den Medien?

Lutz Jüncke
Geht es noch?

Unter Aufbietung großer rhetorischer und küchenpsychologischer Reserven entbrennt hier wieder der übliche Frontenkampf zwischen rechts und links.

Leute, mit Verlaub:

Antisemitismuss ist schon weltweit ein rassistischer Mist sondergleichen.
In Deutschland aufgrund historischer Tatsachen erst recht.

Und hier versucht wieder die rechtskonservative Ecke, die antisemitischen Übergriffe durch fanatische Mohammedaner für sich zu instrumentalisieren und die linkssozialistische Ecke steht dem nicht nach.

Es wird nicht lange dauern, bis die ersten Kommentatoren beginnen darauf hinzuweisen, dass die rechten Antisemiten aber mehr Tote zu verantworten haben und die nächsten kontern dann ach so rhetorisch geschickt, dass die unsägliche Häufung antisemitischer Angriffe - wenngleich glücklicherweise zumindest hierzulande noch ohne Tote - von islamischen Migranten ausgeht.

Man muss nicht erkennbares Unrecht versuchen für seine eigene wenig interessante persönliche Agenda zu missbrauchen.

Danke.

fathaland slim
16:30, hesta15

>>um 16:18 von fathaland slim
Mir ist sehr, sehr klar, was "der dritte Weg" ist. Ich bediente mich des rhetorischen Stilmittels der Ironie.
------------
Dann ist Ihre Ironie unangebracht. Ich habe noch nie Rechte Ansichten geteilt. Allerdings ist zu beobachten, wenn man die Einwanderungspolitik des links/grünen Fraktion nicht immer teilt, man sehr schnell in diese Ecke gestellt wird.<<

Sie deuten mehr in meinen Kommentar hinein, als drin ist.

Offensichtlich gehören Sie zu den ironisch unmusikalischen Menschen. Was nicht schlimm ist.

Ihre Ansichten zur Einwanderungspolitik sind mir nicht geläufig.

Indermitte

Antisemitismus in Deutschland ist historisch immer mit der politischen Rechten verbunden gewesen ... da können sich AfD und sogenannte Wertkonservative nicht reinwaschen und auch nicht ablenken mit dem Verweis auf einen angeblich islamischen bzw. migrantischen Antisemitismus.
Der „Vogelschiss“ in der deutschen Geschichte erweist sich als blinder Fleck für all diejenigen, die hier unter dem Vorwand des islamischen Antisemitismus ihre rechte Gesinnung und Islamophobie dokumentieren.

saschamaus75
@16:06 von derkleineBürger

>> Dazu soll man sich bekennen?
>> Nee danke.

Sie schreiben mir aus dem Herzen!

Heidemarie Bayer
@ Alter Simpel

Da hätte man besonders in Berlin schon viel früher drauf kommen können, als immer wieder junge Männer jüdischen Glaubens angegriffen wurden und vor einiger Zeit bei einer Al-Kuds-Demonstration antisemitische Parolen vorm Brandenburger Tor laut skandiert und jüdische Fahnen verbrannt wurden.

saschamaus75
@16:05 von andererseits

>> Da haben Sie recht: eine gründliche Studie
>> [...]

Sie vergaßen die Aufdeckung der Finanzierungsnetzwerke. Wie sind die Geldströme?

fathaland slim
16:39, Stern2100

>>Herr Haldenwang sollte hier einmal den Politikersprech abgelegen und die Zahl der strafrechtlich relevanten Taten und den Hintergrund der Täter zahlenmäßig nennen. So bleibt sein Vortrag zu wage. Oder möchte er die Bevölkerung nicht beunruhigen?<<

Herr Haldenwang ist kein Politiker.

Das Mißverständnis, daß Verfassungsschutzpräsidenten Politiker wären, kam mit Herrn Maaßen auf.

Wenn Sie an Zahlen und Daten interessiert sind, dann lesen Sie den Verfassungsschutzbericht. Der kommt regelmäßig heraus.

Anderes1961
@Einfach Unglaublich

"
Am 09. Oktober 2020 um 15:30 von Einfach Unglaublich
Es darf ruhig erwähnt werden ...

... dass der Großteil des Antisemitismus in Deutschland einen islamischen Hitergrund hat.

Migranten nehmen ihre Werte und Überzeugungen mit und legen diese nicht an Ländergrenzen ab.

Wer Einwanderung will, muss sich auch zu den negativen Aspekten bekennen."

Es darf auch ruhig erwähnt werden, daß hier jemand versucht antisemitische Hetze mittels Flüchtlingshetze zu relativieren.

Kritikunerwünscht
Ich sehe auch ein Problem in der allgemeinen Wahrnehmung

Jeder Übergriff auf jüdische Bürger muss geahndet werden. Das steht ausser Zweifel. Und da sollte es völlig egal sein, ob der Täter Muslime ist, einen Migrationshintergrund hat, bekennender Rechter oder nur frustrierter "Bio-Deutscher" ist.
Allerdings muss das Recht in Deutschland für alle gleich sein. Es kann nicht sein, dass wenn ein jüdischer Mitbürger mit einem Gürtel auf den Kopf geschlagen wird, der Täter viel härter bestraft wird, als in dem Fall, wenn ein nicht-jüdischer Bürger von einem anderen mit einem Messer schwer verletzt worden ist.
Durch diese Ungleichbehandlung, die lt. Grundgesetz ausgeschlossen ist, entstehen erst Spannungen, erhalten die Rechten mehr Zulauf und Rechtfertigungen für ihr Handeln.

Nachfragerin
@IckeDette - Eine Nummer größer ging es wohl nicht?

15:58 von IckeDette:
"Jeder, der Bürger diesen Landes angreift, [...] sollte als Terrorist eingestuft werden."

Im letzten Jahr wurden 181.054 Fälle von Gewaltkriminalität in Deutschland registriert. Mit Angriffe wie Anspucken und verbalen Beschimpfungen wären es noch mehr.

Erscheint es Ihnen als angemessen, die Täter als "Terroristen" einstufen zu wollen?

Account gelöscht
Definition Antisemitismus

"Er weiß, dass, wenn er sich mit jüdischen Persönlichkeiten verbündet, er sich mit einer sehr mächtigen Gruppe von Leuten aus aller Welt verbündet."

Ist das die Verschwörungstheorie von der jüdischen Weltverschwörung?
Fällt das unter die Definition von Antisemitismus?

Michael O
Am 09. Oktober 2020 um 15:30 von Einfach Unglaublich

Ich stimme Ihnen voll bei, mit den vielen Migranten die einen erzogenen Judenhass in sich haben wird noch einiges auf uns zukommen.
Deshalb muss ganz entschieden gegen Judenhass vorgegangen werden, egal aus welcher Richtung li., re., oder sonst wo her kommt.

Auch kann ich nicht verstehen das unsere Politiker aller Parteien immer wieder die Festspiele eines Judenhassers in Bayreuth besuchen, dieser schrieb damals Juden gehören verbrannt.
Nicht umsonst besuchte Hilter die Familie immer wenn er von München nach Berlin und umgekehrt fuhr bzw. flog.

Leipzigerin59
16:07 @ hesta15

Ich denke,
Sie haben den bitteren Sarkasmus
von @fathaland nicht vertanden.
Er weiß das, nur andere Foristen halten Antisemitismus für ausschließlich islamisch motiviert.

Was Sie schrieben, ist wirklich erschreckend.

Olivia59
@15:30 von Einfach Unglaublich

"... dass der Großteil des Antisemitismus in Deutschland einen islamischen Hitergrund hat.
Migranten nehmen ihre Werte und Überzeugungen mit und legen diese nicht an Ländergrenzen ab.
Wer Einwanderung will, muss sich auch zu den negativen Aspekten bekennen."

Ein "Teil", nicht ein "Grossteil". An sich schon lächerlich, die Vorstellung, dass Antisemitismus erst mit der Einwanderung in DE zu einem substanziellen Problem wurde.
Bei "Antisemitismus" von Einwanderern spielt oft viel mehr die politische und militärische Konfliktlage der Länder im nahen Osten in Verbindung mit Israel eine Rolle. Palästinensern plump Antisemitismus vorzuwerfen wäre zumindest ein Kurzschluss.
Der christlich tradierte Antisemitismus und die Jahrhunderte lange Geschichte der Pogrome in Europa sowie die klassischen Stereotype (Gier, Machtzirkel, pipapo) sind diesen Leuten eher fremd.

saschamaus75
@16:02 von dr.bashir

>> Es geht immer darum, die eigene Ideologie
>> mit Gewalt zu verbreiten.

Also, meine Waffen sind Tastatur und Mouse. -.-

Anderes1961
@hesta15

"Am 09. Oktober 2020 um 16:30 von hesta15
um 16:18 von fathaland slim

Mir ist sehr, sehr klar, was "der dritte Weg" ist. Ich bediente mich des rhetorischen Stilmittels der Ironie.
------------
Dann ist Ihre Ironie unangebracht. Ich habe noch nie Rechte Ansichten geteilt. Allerdings ist zu beobachten, wenn man die Einwanderungspolitik des links/grünen Fraktion nicht immer teilt, man sehr schnell in diese Ecke gestellt wird."

Wenn jemand Einwanderungspolitik kritisiert, ohne gleichzeitig gegen Islam oder Flüchtlinge zu hetzen, hat niemand etwas gegen Kritik an Einwanderungspolitik einzuwenden. Darüber kann und darf man sachlich diskutieren, wenn es notwendig ist. Nur: Bisher habe ich noch keinen Kritiker von Einwanderungspolitik hier gelesen, der nicht gleichzeitig gegen Flüchtlinge und/oder Islam gehetzt hätte.

jetzttexteich
Egal von wem es ausgeht…

Wir werden alle verdächtigt! Und genau das ist die Crux! Eine Studie muss her! Zur Gesamtbevölkerung ebenso wie zu verschiedenen Gruppen oder gar der Polizei! Wenn dies nicht bald geschieht trauen wir niemanden mehr und Feinden uns alle nur noch an!

Account gelöscht
@ Wanderfalke

"Und wer soll dann glauben, dass stramme Nationalsozialisten ihre "Werte und Überzeugungen" nach Mai 1945 reuevoll durch kollektive Reinwaschung abgelegt haben sollen?"

Aber Kiesinger und Schleyer waren doch seit 1945 keine Nazis mehr, sonst hätte die RAF mit Schleyer ja einen Naziverbrecher hingerichtet und nicht den Vorsitzenden des BDI ermordet.

Wegelagerer34

es gibt Antisemitismus und der ist zu verurteilen, egal von wem er ausgeht. Dass man die verabscheuungswürdigen Taten rechtsradikeler Antisemiten aber medial und politisch anders darstellt, als die anderer Täter, ist bedenklich. Die Opfer des Täters von Halle waren nicht die, die von ihm beabsichtigt waren. Es bleiben Opfer, Menschen, die aus unserer Mitte gerissen wurden. Sie verdienen Beachtung, Trauer und Gedenken. Religion, Ethnie, Hautfarbe usw. spielen dabei erstmal keine Rolle. Es ist erfreulich, dass der Täter nicht in die Synagoge eindringen konnte. Aber er hat trotzdem Menschen ermordet. Meine Gedanken sind zuvorderst bei diesen Opfern und deren Angehörigen.

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