Das Foto zeigt eine Sirene.

Ihre Meinung zu Bundesinnenministerium nennt Warntag "fehlgeschlagen"

Mit einem deutschlandweiten Probealarm sollte am Vormittag für Gefahrenlagen wie Unwetter oder Anschläge geübt werden. Doch am sogenannten Warntag ging vieles schief. Das Bundesinnenministerium zeigt sich selbstkritisch.

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109 Kommentare

Kommentare

Moos P
NINA

Ich habe seit dem Amoklauf in München NINA installiert und die App hat heute keinen Alarm von sich gegeben (wohne in Hamburg). Also auch mit der App läuft da wohl was schief.

Soldat in schwarz
Keine Ahnung

Für den Probealarm ist auf Bundesebene das BBK zuständig, in den Bundesländern die Innenministerien. Außerdem sind in den Kommunen in der Regel die für Katastrophenschutz zuständigen Behörden beteiligt.
Die Beamten waren schlicht überfordert.
11.00 Uhr, welche Zeit.
Frühstück ist vorbei, Mittag noch nicht fällig,
wo ist dann bloß 11.oo Uhr?
12.00 Uhr ist besser.

Wilhelm Schwebe
19:15 von Moos P

offenbar ist nina genauso eine meisterleistung deutscher dienste, wie die corona app

Nordbraut
@Adeo60 um 19:26

Ihre Kommentare sind echt klasse! Sie haben so viel positive Energie und können immer wieder auf das Gute fokussieren. Ich danke Ihnen, dass Sie mich wieder auf die positive Spur bringen und bedauere es ein wenig, vorhin einige sarkastische Kommentare von mir gegeben zu haben. Es stimmt, was Sie schreiben. Wir können uns in Deutschland nicht beklagen. Das trifft insbesondere auch auf den öffentlichen Dienst und die Ämter zu. Es muss nicht alles klappen. Die Richtung aber stimmt in unserem Land.

Hador Goldscheitel
RE: Anna-Elisabeth um 19:18

Naja, der "Fehlalarm" der Sirenen hat für mich eine eher geringe Priorität. Gut zu wissen wo wir mit der Katastrophenwarnung stehen. Wäre nur gut den nächste Sirenenwarntag vorzuziehen, um klar zu stellen, ob und wie weit das System verbessert wurde.

Gruß Hador

nemesis77
Übung, nicht Könnung

Also aus meiner Sicht war das heute ein voller Erfolg. Es wurde eindeutig gezeigt wo Probleme auftauchen. Jetzt muß analysiert und nachgebessert werden und das bei "laufendem Motor", denn die nächste Katastrophenlage kündigt sich nicht an. Ich war heute 11 Uhr im Supermarkt, der auch ziemlich voll war. Warum gibt es da keine Durchsagen etc.? Und richtig, was passiert bei Stromausfall. Wie lange brauchen die Notstromaggregate zum anlaufen und wann kann ggf. wieder kommuniziert werden, in welcher Form auch immer?

Opa-Papa
Ich stehe wohl ein wenig auf dem Schlauch...

Mag ja sein, dass mir das Alter zusetzt.
Aber ich lege Nachts und in der Dusche und auch bei diversen anderen Gelegenheiten das Handy weg.
Soll heißen, es gibt hinsichtlich des Weges der Alarmierung via App eine echte Lücke.
Warum werden nicht Sirenen wieder aufgebaut?
Kann die Warnung der Bevölkerung denn mit Geld aufgewogen werden?

Die Entscheider haben hier vermutlich die fehlende Notwendigkeit, da diese garantiert rechtzeitig informiert werden.

Gerne würde ich Argumente hören, warum es nicht möglich ist, akkustische Maßnahmen zu ergreifen.
Ja, die Zeit hat sich verändert. Aber selbst absolute Nerds schlafen mal ab und an. Da nutzt die App wirklich nichts.

Und.... geschuldet meinen Alter .... ich weiß, dass sowas funktionieren kann. Es war defintiv überall zu hören.
Warum etwas funktionierendes neu erfinden woll.
Ich lese nur, wir brauchen den Mix. Warum, weil keine Sirenen mehr da sind. Na, dann baut die wieder auf.

kurtimwald
man sollte nicht auf das Internet setzen

Der große Fehler hier wie in vielen anderen Fällen ist, bei wichtigen Systemen auf das Internet zu setzen.

Billige oder kostenlose Apps werden nur zu 80% oder weniger getestet und reifen erst mit vielen Updates beim Enduser, Telekom-Gesellschaften machen auf billig billig und haben keine redundanten Systeme um Überlast oder Fehler auszugleichen, die meisten Gebiete außerhalb von Großstädten sind in weitflächigenFunklöchern.

Damit kann kein zuverlässiges Warnsystem funktionieren.

Hirschauer
Also in meiner kleinen Stadt

funktionierte die Sirene (ist auch für die Alamierung der freiwilligen Feuerwehr zuständig). Die Entwarnung ist allerdings ausgefallen - ich befinde mich noch im Luftschutzbunker.
.
>Das habe zu einer Systemüberlastung geführt.<
Arbeitet man noch mit Lochkarten? Selbst in meiner Anfangsphase waren 8080 und Z80-Prozessoren in der Lage in 20 Minuten einige Tausend einfache Texte zu verarbeiten und weiterzugeben (gut, das Speichern auf 8-Zoll-Disketten dauerte etwas, aber Winchester-Platten waren längst verfügbar.

Breitenberg
Armutszeugnis, das Angst macht.

Ähnlich wie beim Internet, das wir nicht an "jeder Milchkanne" benötigen.
Das macht mir Angst, wenn nicht einmal ein deutschlandweiter Sirenenalarm im Katastrophenfall möglich ist.
Konsequenzen für Verantwortliche?
Eher nicht, ist wie mit der Maut.
Kann schon mal vorkommen.

Thomas D.
18:53 von Luther01

... Hat schon mal einer drüber nachgedacht, das Twitter, Handy Netz und Ähnliches im Katastrophenfall nicht vorhanden ist ?

Tatsächlich. Sie haben Recht. Darüber hat noch niemand nachgedacht. Sie sind der Erste. Herzlichen Glückwunsch!

schabernack
19:21 von Soldat in schwarz

«11.00 Uhr, welche Zeit.
Frühstück ist vorbei, Mittag noch nicht fällig,
wo ist dann bloß 11.oo Uhr?
12.00 Uhr ist besser.»

Tatsächliche Katastrophenfälle täten auch nicht vorher bei Ihnen nachfragen … wann sie denn bevorzugten, Ihre Mahlzeiten einzunehmen gedenken.

Eu-Schreck
Recht ruhig

Nix gehört. Mit deutlicher Verspätung hat sich NINA mit einem Ton gemeldet. Level Gefahr. Nicht die höchste Stufe die bei deutlich mehr Geräusch macht. Also ich wäre kaum gewarnt worden. Eher durch Social Media.

Jim456
Wie was?

Die Sirene bei uns auf dem Dach haben sie schon vor 20 Jahren abgebaut und ich hoffe so ein Teil kommt da auch nie wieder hin.

Bitte lasst euch was besseres einfallen als Leute mit Lärm zuzumüllen, reichen schon die Lärmbelastung durch Einsatzfahrzeuge im Straßenverkehr.

Thomas D.
19:34 von Nordbraut

@Adeo60 um 19:26
Ihre Kommentare sind echt klasse! Sie haben so viel positive Energie und können immer wieder auf das Gute fokussieren. Ich danke Ihnen, dass Sie mich wieder auf die positive Spur bringen ...

Mit weitem Abstand ist dieser der schönste und positivste Kommentar seit langem in diesem Forum!

Gwissenswurm
Ein Jahr Zeit

Das war wohl nichts. Jetzt hat man ein Jahr Zeit das System zu verbessern. Ob es dann klappt bleibt abzuwarten. Ich erinnere mich an Zeiten ohne Internet da hat das geklappt. Wieso heute nicht mehr.

Thomas D.
19:51 von Rainer Niemann

Entschuldigung, vor welchen Katatrophen soll denn gewarnt werden?
In den vergangenen 30 Jahren kann ich mich an keine Situation erinnern, in der ein Sirenen-Alarm sinnvoll und notwendig gewesen sein könnte. ...

Als sich vor ein paar Monaten herausstellte, dass ein Notfallplan, der schon Jahre alt war, nie berücksichtigt wurde und offensichtlich wurde, dass „die Regierung“ nicht Millionen Schutzmasken aus dem Handgelenk schütteln konnte, war in genau diesem Forum der Teufel los.

Und jetzt?

Katastrophenschutz? Ei, vor welchen Katastrophen denn?

Leipzigerin59
19:34 @ Nordbraut @Adeo60

Ich sehe das etwas anders.

Ein gutes politischens Kabarett, Ironie, Satire bis Sarkasmus, worüber wie schmunzeln, lachen oder wobei uns das Lachen im Hals stecken bleibt, öffnet die Augen, regt das Denken an, führt im besten Fall zu verändertem Verhalten.

Wenn wir über Fehler nicht (mehr) lachen können, läuft etwas schief.

Sorry, @Adeo60,
nur Lobreden helfen nicht weiter.
Es mag angesichts dessen, dass D
jetzt viel mehr Geld anfassen muss als mit der Sparpolitik angehäuft wurde, die Sparpolitik kritisch betrachtet werden.
Die Arbeitslosigkeit wird ab Herbst steigen.

Ihnen, ich halte Sie für klug genug, würde eine kritischere Sicht auf D gut zu Gesicht stehen, Sie wären überzeugender.

Ich schreibe das, weil ich ca. 10 Jahre lang Lobreden auf die DDR anhören und lesen musste.
Das erzeugt bei ehemaligen DDR-Bürgern eine gewisse Skepsis, wenn auch teils unberechtigt, weil DDR und BRD nicht vergleichbar sind.
Es ist ein nicht zu unterschätzendes psychisches Problem

GeneralBenni
"Bundesweit"

Für einen bundesweiten Alarmtag war es in Berlin sehr ruhig. Bin ich Geschäftsreise hier. Keine Sirene, nichts in den regionalen Medien, keine Nina-Meldung. Im Nachhinein habe ich erfahren, dass das Land Berlin nicht am "bundesweiten" Wahrntag teilnimmt.

Müller Christoph
Blödsinn Fehlgeschlagen

Es war ein voller Erfolg.
Man macht eine Übung, damit Probleme aufgezeigt werden. Die gab es zuhauf. Aber es war der erste Probetag und jetzt gibts viel Arbeit.

Die Frage ist eher, warum vorher keiner auf die Idee zur Generalprobe gekommen ist.

Peter Meffert
19:29 von Wilhelm Schwebe

Zitat:"offenbar ist nina genauso eine meisterleistung deutscher dienste,"

Allerdings! Bisher hat sie bei allen Schadensereignissen und Katastrophen hervorragend funktioniert. Fragen Sie mal bei den Feuerwehren nach! Dass sie heute wegen Überlastung zeitweise nicht lief, war bisher noch nie dagewesen. Da kann man sicherlich nachbessern.

harpdart
Korrigierte Fassung

Eine Frage, die hier auftauchte: wie ist die Bevölkerung vorbereitet,weiß sie denn was im Ernstfall zu tun ist?
Es gab vor 3Jahren einen Feueralarm in meiner Firma, als ich auf dem Weg nach draußen war, erhielt ich einen Anruf einer Mitarbeiterin, die mich ernsthaft fragte, ob alle von ihrer Etage auch raus müssen, schließlich sei dort kein Feuer zu sehen.
Nun, es war glücklicherweise ein Fehlalarm, der hat aber gezeigt, dass zumindest vielen Menschen nicht klar ist, was zu tun ist.

Leipzigerin59
20:15 @ Thomas D.

Man bedenke des weiteren, dass genau dieser Plan vom RKI auch für den Einsatz bei chemisch-biologischen Waffen gedacht ist,
auch ggf. Nur regional.
Wenn man die Rhizin-Täter nicht vorher geschnappt hätte ... ?

deutlich
@Jim456 20.09

ich hoffe so ein Teil kommt da auch nie wieder hin.

Bitte lasst euch was besseres einfallen als Leute mit Lärm zuzumüllen"
Ja, furchtbar! Stell Dir vor, es gäbe Katastrophenwarnung und die Leute kriegen es auch noch mit! Und dann der Krach, womöglich zum Mittagessen, der die Leute in der Bequemlichkeit stört. Womöglich wegen einer kleinen Chemiewolke oder vergiftetem Trinkwasser??

Hador Goldscheitel
RE: Leipzigerin59 um 20:16 @ Nordbraut @Adeo60

***Es ist ein nicht zu unterschätzendes psychisches Problem***

Bei Ihnen habe ich nicht den Eindruck, ganz im Gegenteil !

Zuviel Behagen sorgt nur für zu viel Selbstzufriedenheit. (Selbst-)Kritik sorgt für sinnen nach Verbesserung.

Gruß Hador

Peter Meffert
20:09 von Jim456

Zitat:"reichen schon die Lärmbelastung durch Einsatzfahrzeuge im Straßenverkehr."

Ich wette, wenn Sie einen Unfall hätten oder ihr Haus brennt, könnten Ihnen die Rettungsfahrzeuge gar nicht laut genug sein. Wenn jeder aufgemotzte Polo einen Bassverstärker wie eine Großdisko mitführt, soll die Feuerwehr wohl leise winken, wenn sie zu einem Einsatz fährt...

Opa Klaus
@Gewissenswurm 20:11

"Das war wohl nichts. Jetzt hat man ein Jahr Zeit das System zu verbessern. Ob es dann klappt bleibt abzuwarten. Ich erinnere mich an Zeiten ohne Internet da hat das geklappt. Wieso heute nicht mehr."

Nun ja, zur Zeiten der Gebrüder Wright gab es ja auch noch kein Internet. Möglicherweise hätte man sie ob der missglückten Versuche medial derart niedergebügelt, dass sie aufgegeben hätten. Mit mal eben in ein paar Stunden von Frankfurt nach Tokio fliegen wäre heute ein Wunschtraum

Rainer Niemann
um 20:15 von Thomas D.

Als sich vor ein paar Monaten herausstellte, dass ein Notfallplan, der schon Jahre alt war, nie berücksichtigt wurde und offensichtlich wurde, dass „die Regierung“ nicht Millionen Schutzmasken aus dem Handgelenk ...

Das erhellt mich wirklich! Vor dem Mangel an Schutzmasken für das medizinische und Pflege-Personal hätte man mit den Sirenen warnen können.

Ja, das wäre die Lösung in der Sars-Cov 2 - und Covid-19 Pandemie gewesen, da wären alle gleich gewarnt worden.

Jetzt ganz direkt die Frage: An welche Katastophen wird denn gedacht, vor denen mit Sirenen gewarnt werden muss:

Beispiele:
Großfeuer in der Lünburger Heide nach BW-Übung
Tsunami an der gesamten Nordsee-Küste (alternativ: Ostsee-Küste
Vulkanausbruch in der Eifel
Überschwemmungen durch Rhein-Hochwasser
u.a.m.

Anna-Elisabeth
@20:16 von Leipzigerin59 19:34 @ Nordbraut @Adeo60

//Ich sehe das etwas anders.....//

Ich auch.

//Sorry, @Adeo60,
nur Lobreden helfen nicht weiter.//

Ich betrachte den geschätzten Adeo60 als meinen positiven Gegenpart.
Er kämpft unermüdlich dagegen an, dass alles schlecht geredet wird. Ich hingegen habe große Sorge, dass wir uns in fast allen relevanten Bereichen weiter verschlechtern und abhängen lassen.
Irgendwo in der Mitte kann man sich dann treffen.

Leipzigerin59
20:20 @Müller Christoph

Das war die Generalprobe :-)

Anna-Elisabeth
@20:20 von Müller Christoph

//Die Frage ist eher, warum vorher keiner auf die Idee zur Generalprobe gekommen ist.//

War doch 'ne Generalprobe.
In Musikerkreisen heißt es übrigens: Wenn bei der Generalprobe alles schief läuft, dann klappt's beim Konzert.
Bleibt nur zu hoffen, dass uns das 'Konzert', für das hier geübt wird, erspart bleibt.

Hochfrequenz
Warntag

Die Initiatoren des Werktags wissen und wussten sehr gut, dass nur in einigen wenigen Bundesländern die Möglichkeit besteht, Sirenen mit dem Signal "Warnung der Bevölkerung" auf Kreisverwaltungsebene oder Landesebene auslösen zu lassen.
Während in einigen Bereichen aufgerüstet wird (Köln, Koblenz, ..) wird woanders auf Verschleiss gefahren und abgebaut sobald nur die kleinste Reparatur fällig wird. Die Verwaltung setzt um, was die Politik möchte. Und für Sirenen können sich kaum Politiker erwärmen.
Daher war es meiner Meinung von den Mahnenden (die der Politiker nicht hören will) pure Absicht das Thema politisch nach vorne zu bringen. Hat funktioniert.

Nicht geplant waren stattdessen die Ausfälle von NINA und KatWarn. Liest man die Handlungsanweisung, bzw. Beschreibung war klar, dass nachgeordnete Warnstellen auf kommunaler Ebene gleich ausprobieren/trainieren ob sie in den 20 Minuten ergänzende Meldungen über die Apps einspielen können.

stupid at first
War heute Probealarm?

Ich habe nichts gesehen und nichts gehört. Seltsam.

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