Thilo Sarrazin

Ihre Meinung zu Oberstes SPD-Gericht bestätigt Parteiausschluss Sarrazins

Der parteiinterne Streit dauerte Jahre – jetzt ist der Rauswurf beschlossen. Der umstrittene Buchautor Sarrazin wird aus der SPD ausgeschlossen. Das bestätigte die Bundesschiedskommission. Sarrazin will Berufung einlegen.

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106 Kommentare

Kommentare

Bernardo87
Missverständnisse

"Da ist doch ganz viel richtig". ??
Bitte nach der Überschrift weiter lesen - natürlich schreibt S. nicht nur lauter Unsinn - er referiert über lange Passagen unbestrittene Fakten ---- und dann - rumms - kommen rassistische Thesen. "Wenn er vorher so viel Kluges sagt, dann wird sein Fazit sicher auch stimmen". Eben nicht.
Wenn ich den Satz des Pythagoras beweisen kann - und dann behaupte ich dass die Erde eine Scheibe ist -- so ähnlich macht es der S.
Eigentlich kann er uns leid tun. Aber das ist kein Grund, ihn weiter in der SPD rumgeistern zu lassen.

Lyn
Ich begreife einfach nicht

Warum man unbedingt in einer Partei bleiben muss, die einen partout nicht mehr haben will.
Warum tut sich Sarrazin das an?
Ich sehe keinen Sinn darin.
Er kann doch dahin gehen, wo er willkommen ist.

Die heutige SPD kann man eh unter Ulk verbuchen.

Barbarossa 2
Ich erinnere nur an die

Attacken gegen Frau Wagenknecht. Danach ging es mit den Linken steil nach unten. Der Bürger wird das Parteigebahren mit Unmut zur Kenntnis nehmen.

Der freundliche Friese
Parteiausschluss...

Der parteiinterne Streit dauerte Jahre – jetzt ist der Rauswurf beschlossen...
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Aber beendet wohl noch nicht !
Der Streit in der SPD wird wohl noch weiter gehen den Sarazin will ja in die Revision gehen. Bis dahin hat er ja noch Zeit noch einige andere Bücher zu schreiben. Eine bessere Werbung für seine Bücher kann er gar nicht bekommen. So oder so. Für die SPD wird es ein weiterer Imageschaden...

GeMe
Habe mich heute abend schon eine ganze Zeit

mit den Sarrazin Fans auf der tagesschau facebookseite auseinander gesetzt. Es wird ermüdend.

Es gibt aber einen deutlichen Unterschied zwischen den Kommentaren seiner Fans hier und denen bei Facebook. Das Niveau bei Facebook ist wesentlich niedriger und seine Facebook-Fans, sind, schaut man sich die Profile an, zum größten Teil keine Anhänger der SDP, sondern der Konkurrenz vom ganz rechten Rand.

Interessant ist dabei auch, dass die Art des Rauswurfs mittels eines Parteischiedsgerichtes als unrechtmäßig angesehen wird. Dass die AfD gerade erst das Selbe mit Kalbitz gemacht hat, wird dabei gern ignoriert.

Adeo60
Publicity

Es dürfte klar sein, dass ein Mann mit derart wirren Thesen wie Sarrazin keinen Platz in der SPD, aber auch in keiner anderen bürgerlichen Partei haben kann. Eigentlich passt er ganz gut zur AFD. Auch Sarrazin dürfte dies klar sein. wenn er dennoch auf einer Mitgliedschaft in der SPD beharrt, dann offensichtlich der Publicity wegen. Bücher verkaufen sich eben besser, wenn ein Bürgerschreck dahinter steht und die Werbetrommel rührt. Gut, dass die SPD klare Linien gezogen und sich von dem Populisten Sarrazin getrennt hat.

schneegans
Wo man nicht gewollt ...

... ist, bleibt man weg. Selbst Familie ist kein Grund zu bleiben, wenn sie einen „verstößt“. Was für einArgument „Ich muss meinen Ruf verteidigen“! Was gibt es denn noch zu verteidigen? Dank freiheitlicher Grundordnung verbreitet er doch sein „Gedankenzeugs“ lukrativ über Verlage im Volk. Ich glaube es gibt eine Partei, die ihn gerne in ihre Arme schließen würde. Welche Kräfte werden durch diese Schildbürgerei jahrelang verschwendet! (Kosten entstehen wahrscheinlich auch noch).

deutlich
Es gab in der SPD Zeiten

als noch ein breites Meinungsspektrum und Meinungsvielfalt herrschte. Ich erinnere mich an viele leidenschaftliche Diskussionen. Da war die SPD auch noch Volkspartei. Heute sollen die Mitglieder im Gleichschritt marschieren und ja nicht eigene Ansichten haben und sie dann auch noch äußern. Wobei Sarrazin seine Bücher als Sarrazin geschrieben hat, nicht als Funktionär. Wie die sachliche Auseinandersetzung aussieht hat man ja gesehen, auch bei Frau Merkel, die das Buch, das sie nicht gelesen hat, beurteilte.

Nettie
Wumpe

Nach dem Anschauen der gestrigen Sendung „Monitor“ (www1.wdr.de/daserste/monitor/videos/video-monitor-vom--284.html) habe ich mit der gesamten Bundespolitik mal wieder so richtig „fertig“: Was hat die in den letzten Jahres KONKRETES bewirkt, wenn es skrupellosen Geschäftemachern nach wie vor unverändert möglich ist, Menschen zu Hunderttausenden aus „armen“ Ländern unter der Annahme, dass sie - weil sie der Sprache nicht mächtig sind - sich nicht dagegen wehren können nach Strich und Faden auszubeuten? Die einzig schlüssige Erklärung dafür, dass sich an diesen sklavereiähnlichen Geschäftspraktiken allen „Gesetzesverschärfungen“ zum Trotz genau nichts ändert ist, dass deren „Profiteure“ damit offensichtlich „durchkommen“.

Auf die Idee, sich mal in die Lage dieser Menschen zu versetzen kommt offenbar keiner. Und freiwillig haben die sich da ganz bestimmt nicht reingeritten.

Und gleichzeitig „arbeitet“ die Politik offenbar an der sukzessiven Abschaffung eines der wichtigsten Grundrechte.

schabernack
20:34 von GeMe

«Habe mich heute abend schon eine ganze Zeit mit den Sarrazin Fans auf der tagesschau facebookseite auseinander gesetzt. Es wird ermüdend.»

Hört sich für mich schon nach Wieder-Ins-Bett-Gehen an.
Bevor man überhaupt erst aufgestanden ist.

«Interessant ist dabei auch, dass die Art des Rauswurfs mittels eines Parteischiedsgerichtes als unrechtmäßig angesehen wird. Dass die AfD gerade erst das Selbe mit Kalbitz gemacht hat, wird dabei gern ignoriert.»

Es gibt halt Echte Bären, die Untiere sind, und Paddington Bär …

Anderes1961
@schneegans

"
Am 31. Juli 2020 um 20:41 von schneegans
Wo man nicht gewollt ...

... ist, bleibt man weg. Selbst Familie ist kein Grund zu bleiben, wenn sie einen „verstößt“. Was für einArgument „Ich muss meinen Ruf verteidigen“! Was gibt es denn noch zu verteidigen? Dank freiheitlicher Grundordnung verbreitet er doch sein „Gedankenzeugs“ lukrativ über Verlage im Volk. Ich glaube es gibt eine Partei, die ihn gerne in ihre Arme schließen würde. Welche Kräfte werden durch diese Schildbürgerei jahrelang verschwendet! (Kosten entstehen wahrscheinlich auch noch)."

Falls Sie mit Kosten für den Steuerzahler meinen, kann ich Sie beruhigen. Die werden nicht entstehen. Wenn Sarrazin klagt, handelt es sich um ein Verfahren nach der Zivilprozessordnung. Die Verfahrensbeteiligten tragen die Kosten selbst. Je nach Kostenentscheidung des Gerichts der Kläger, der Beklagte oder es wird nach der Baumbachschen Formel geteilt. Sarrazin könnte natürlich Prozesskostenhilfe beantragen, die würde er wohl nicht bekommen.

Anderes1961
@deutlich

"
Am 31. Juli 2020 um 20:46 von deutlich
Es gab in der SPD Zeiten

als noch ein breites Meinungsspektrum und Meinungsvielfalt herrschte. Ich erinnere mich an viele leidenschaftliche Diskussionen. Da war die SPD auch noch Volkspartei. Heute sollen die Mitglieder im Gleichschritt marschieren und ja nicht eigene Ansichten haben und sie dann auch noch äußern. Wobei Sarrazin seine Bücher als Sarrazin geschrieben hat, nicht als Funktionär. Wie die sachliche Auseinandersetzung aussieht hat man ja gesehen, auch bei Frau Merkel, die das Buch, das sie nicht gelesen hat, beurteilte."

Rassismus gehörte noch nie zum breiten Meinungsspektrum der SPD. Ich habe Sarrazins Bücher auch nicht gelesen und ich werde den Teufel tun, für solch pseudowissenschaftliches Geschwurbel auch noch Geld auszugeben. Mir, und wohl auch Frau Merkel reicht völlig, was über die Bücher in allgemein zugänglichen Quellen geschrieben wurde.

schabernack
20:46 von deutlich

«Es gab in der SPD Zeiten als noch ein breites Meinungsspektrum und Meinungsvielfalt herrschte. Ich erinnere mich an viele leidenschaftliche Diskussionen.»

Es gab auch Zeiten, da waren Mitglieder aus anderen Gründen in der SPD.
Als die Partei ihrer Wahl an einen Pfahl gebunden zu martern.

Was will Herr Sarrazin überhaupt noch in der SPD?

Wenn mir der Verein zu doof wird, in dem ich Fußball spiele.
Wechsele ich zu einem anderen … oder spiele Handball.

gman
Zu 20:26 von Anderes1961 ✎ Wer's glaubt ... !

Ich kann Ihnen statistisch beweisen, daß der Storch die Kinder bringt.

Das wird nicht gelingen. Man kann und darf Sarrazins Thesen kritisieren, man kann aber nicht behaupten, er hätte keine wissenschaftliche Kompetenz. Wer wissenschaftlich argumentiert, hat die Antithese aufzustellen und das Gegenteil zu beweisen.

Was die bekannte Storch-Statistik betrifft, da haben Sie die Signifikanz vergessen. Es könnte z.B. sein, dass sowohl die Anzahl der Störche als auch die Anzahl der Kinder vom Industrialisierungsgrad abhängen? Je stärker eine Region industrialisiert ist, desto weniger Störche kommen dort vor – und desto weniger Kinder werden geboren. Der Industrialisierungsgrad ist also die gemeinsame Ursache. Kein Beweis, dass die Störche Kinder bringen.

Sausevind
20:57 von Anderes1961

"Ich habe Sarrazins Bücher auch nicht gelesen und ich werde den Teufel tun, für solch pseudowissenschaftliches Geschwurbel auch noch Geld auszugeben. Mir, und wohl auch Frau Merkel reicht völlig, was über die Bücher in allgemein zugänglichen Quellen geschrieben wurde."

,.,.,

Selbst wenn auch ich kein Buch von ihm gelesen habe und mich darum auch nicht reiße:

sobald man ein Urteil über einen Menschen fällt, muss man sein Werk gelesen haben:
ansonsten ist man nicht nur unseriös, sondern trägt seinen Beitrag dazu bei, dass man das primitivste Niveau stabilisiert.

Es ist Verrat an allem, was wir unter Humanität und Menschenrecht verstehen.

Duck Holliday
@Peter Kock - 18:08

"Da fragt man sich doch was das wohl soll ? Die SPD will ihn nicht mehr haben,was fest steht, und Herr Sarrazin will unbedingt in der SPD sein ! Wofür ? Glaubt er man würden Ihm einen ganz tollen Job zuschanzen?"

ist doch ganz einfach:

solange Sarrazin in der SPD ist, ist dieser Konflikt in den Schlagzeilen - solange dieser Konflikt in den Schlagzeilen ist, kurbelt er den Verkauf von Sarrazins Büchern an ...

schabernack
21:08 von gman

«Man kann und darf Sarrazins Thesen kritisieren, man kann aber nicht behaupten, er hätte keine wissenschaftliche Kompetenz.»

Welche Kompetenz hat denn der Herr Sarrazin als Volkswirt?
Um pseudo-biologisch über Gene & Rassen zu schwadronieren & zu faseln?

harpdart

Mein Gott, rein in die AfD, das ist die einzige Partei, in der er mit seinen Ansichten was zu suchen hat.
Dieses Theater nervt.

Anderes1961
@gman

"
Am 31. Juli 2020 um 21:08 von gman
Zu 20:26 von Anderes1961 ✎ Wer's glaubt ... !

Ich kann Ihnen statistisch beweisen, daß der Storch die Kinder bringt.

Das wird nicht gelingen. Man kann und darf Sarrazins Thesen kritisieren, man kann aber nicht behaupten, er hätte keine wissenschaftliche Kompetenz [...]

Was die bekannte Storch-Statistik betrifft, da haben Sie die Signifikanz vergessen. Es könnte z.B. sein, dass sowohl die Anzahl der Störche als auch die Anzahl der Kinder vom Industrialisierungsgrad abhängen? [...] Der Industrialisierungsgrad ist also die gemeinsame Ursache. Kein Beweis, dass die Störche Kinder bringen."

Jemand, der Ahnung hat von Statistik, Kompliment. Nein, die Signifikanz habe ich nicht vergessen. Bringt man die ins Spiel, dann würde man nämlich schnell feststellen, daß Sarrazin fast ausschließlich mit Scheinkorrelationen operiert und daraus seine Kausalitäten ableitet. Wenn man ihm Ahnung unterstellt, kann man nur zu dem Schluß kommen: er macht es absichtlich.

deutlich
@Schabernack 21.03

Der Fußballverein ist ein schönes Beispiel. Wahre Fans sind ähnlich leidensfähig wie viele SPD-Mitglieder;-) Das unterscheidet sie von den Schönwetteranhängern.

crastro
Herr Sarrazin......

........unterlegt seine Thesen und Ansichten vielfach mit Statistiken.
Offensichtlich gibt es für die SPD jetzt "rassistische" Statistiken.

Wer seine Bücher gelesen hat, der stellt fest, daß es ziemlich genau so gekommen ist wie vorhergesagt, eher noch schlimmer. Das muss für die SPD ausgesprochen schmerzhaft sein. Na gut, diese Partei will mit aller Gewalt in den einstelligen Prozentbereich. Mit ihrem derzeitigen Personal wird sie das auch schaffen. Glückwunsch.
Geliefert wie bestellt.

Warum Sarrazin "drin" bleiben will? Vermutlich nur deshalb,weil er dem derzeitigen Personal seine Partei nicht widerstandslos überlassen will. Da es ihm nicht aufs Geld dabei ankommt, kann ich das auch verstehen.

Klartexxter
Das Ende der SPD

ist nah. Was war das für eine Partei! Zu Zeiten von Schmidt, Brandt, Ehmke, Wehner & Co. war diese Partei staatstragend und absolut auf der Höhe der Zeit, hatte ein klares Profil und konnte auch Menschen völlig unterschiedlicher Meinung integrieren. Von den Jusos bis hin zum Seeheimer Kreis konnte die Spanne reichen. Bei allem Streit hat man letztlich immer den Blick fürs Wesentliche gehabt. Heute? Eine Truppe von Ängstlichen, bedacht, immer dem neuesten Trend der Wählerschaft hinterher zu laufen, mit Doppelspitze die es an politischer Vision fürs Land mangeln lässt und eher darauf schaut, wie man selbst wahrgenommen wird. Ein Thilo Sarrazin ist ein streitbarer Mann, zweifelsohne. Aber ihn einfach als Rassist abzutun, das ist nicht nur ungerecht sondern billig, man macht es sich zu einfach. Anstelle Disput und Nachfrage: wo hat er evtl. auch Recht, wo legt er die Finger auf die Wunde, wo Unrecht - schmeißt man ihn raus. Ein weiterer Baustein am Grab der SPD, deren Zeit vorbei ist.

Anderes1961
Sausevind

"Selbst wenn auch ich kein Buch von ihm gelesen habe und mich darum auch nicht reiße:

sobald man ein Urteil über einen Menschen fällt, muss man sein Werk gelesen haben:
ansonsten ist man nicht nur unseriös, sondern trägt seinen Beitrag dazu bei, dass man das primitivste Niveau stabilisiert.

Es ist Verrat an allem, was wir unter Humanität und Menschenrecht verstehen."

Ich fälle kein Urteil über den Menschen Sarrazin, das kann ich gar nicht, weil ich ihn nicht kenne. Ich fälle aber ein Urteil über seine "Werke" und das kann ich sehr wohl. Denn die wurden seit Jahren von Wissenschaftlern - also Menschen, die von Statistik weitaus mehr Ahnung haben als ich - öffentlich diskutiert und seine Fehler eindeutig nachgewiesen. Vom humangenetischen Schwachsinn, den Sarrazin verbreitet, mal ganz abgesehen.
Diese Diskussionen finden seit Jahren in einer breiten Öffentlichkeit statt.

Das genügt mir voll und ganz, für mein Urteil. Denn es wurden zahllose Artikel über ihn veröffentlicht.

werner1955
Parteiausschluss

Es gab seit Schröders/Fischers 2010 schon wenig Gründe SPD zu wählen aber jetzt garkeine mehr.

frosthorn
dialog @gman vs. @Anderes1961

Jemand, der Ahnung hat von Statistik, Kompliment. Nein, die Signifikanz habe ich nicht vergessen. Bringt man die ins Spiel, dann würde man nämlich schnell feststellen, daß Sarrazin fast ausschließlich mit Scheinkorrelationen operiert und daraus seine Kausalitäten ableitet. Wenn man ihm Ahnung unterstellt, kann man nur zu dem Schluß kommen: er macht es absichtlich.

Das macht er ganz offensichtlich. Und beeindruckt damit ausgerechnet jene, die sich sonst immer brüsten, "keiner Statistik zu trauen, die sie nicht selbst gefälscht haben".

Ohne Zweifel gibt es im Vatikan statistisch zwei Päpste pro Quadratkilometer. Wenn mich diese Beweisführung zu einem kompetenten Wissenschaftler macht, umso schöner. Und naja, Korrelationen und Kausalitäten: Zahnspangen lösen Pubertät aus. Den Beweis muss ich erst gar nicht antreten, die Statistik belegt das klar.

MartinBlank
um 21:21 von crastro

"Warum Sarrazin "drin" bleiben will? Vermutlich nur deshalb,weil ..."

... weil er in der AfD einer von Vielen wären. Da würde niemand von ihm überhaupt Notiz nehmen. Für seinen Marktwert ist ... WAR die Mitgliedschaft in der SPD entscheidend.
Und nein, seine kontroversen Behauptungen sind nicht eingetreten; nur die Binsenwahrheiten, die ohnehin keiner bestritten hat. Seine Bücher sind schierer Populismus ohne wissenschaftlichen Anspruch.
_

Leipzigerin59
20:21 @Anderes1961

"... Ich bin fast sprachlos.
Dazu fällt mir nur eins ein: Au weia. ..."

So geht es mir auch immer öfter,
Hilft Argumentieren oder
ist dies Energieverschwendung.

Gruß
Leipzigerin59

frosthorn
was denn nu?

Läuft die SPD dem "Mainstream" hinterher, wie hier einige verächtlich behaupten? Dann müsste sie aber Sarrazin doch behalten, denn immerhin werden seine Ansichten ja von niemandem geringerem als "dem Volk" geteilt, dem ja die gleichen Foristen zuschreiben, Sarrazin recht zu geben.

morgentau19

Wenn Herr Sarrazin nicht mehr in die spd passen soll, bedeutet das im Umkehrschluss, dass seine Benennung von wirklich existierenden Problemen, die immer sichtbarer werden, nicht mehr zur spd und zu ihr die Verweigerung, sich der Realität zu stellen wollen, gehört!

Wenn das die Werte der Partei sind, wird sie bei den nächsten Wahlen Prozentwerte bekommen, von den die Partei vor 20 Jahren nicht mal geträumt haben...

MartinBlank
um 21:22 von Klartexxter

Tatsächlich ist es ja genau umgekehrt:
Ohne Furcht, dass er Wähler mitnehmen könnte, wird Sarrazin aus der Partei ausgeschlossen. Genau so soll es auch sein. Und falls das immer noch nicht angekommen ist: jemand, der rassistische Äußerungen von sich gibt, muss deswegen kein Rassist sein; er kann auch einfach nur ein Demagoge sein.
Nur unmoralisch ist er in jedem Fall.
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Der freundliche Friese
Parteiausschluss...

Am 31. Juli 2020 um 21:17 von harpdart

Mein Gott, rein in die AfD, das ist die einzige Partei, in der er mit seinen Ansichten was zu suchen hat.
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Ich denke nicht das es Sarazin's Ansichten oder Meinung ist. Sein Buch ist objektiv geschrieben und basiert auf Fakten, Analysen und Quellenangaben die in öffentlichen für jeden nachlesbaren Statistiken nachgewiesen wurden. Nicht mehr und nicht weniger... Nur will man heute diese Fakten nicht sehen. Man müßte ja eingestehen das eine Migration in den letzten 30 Jahren leider gescheitert ist...