Stimmabgabe bei der Betriebsratswahl

Ihre Meinung zu Arbeitgeber behindern Betriebsräte

Mitbestimmung ist ein verbrieftes Recht. Recherchen von Report Mainz zeigen jedoch, dass Arbeitgeber sich vieles einfallen lassen, um Betriebsratswahlen zu verhindern und Betriebsräte unter Druck zu setzen.

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106 Kommentare

Kommentare

NeutraleWelt
@ 17:17 von andererseits

"Da haben Sie völlig recht, die Hans-Böckler-Stiftung ist bekanntermaßen das Forschungswerk des DGB. Die Ausrichtung ist in den letzten Jahren durchweg sozial-ökologisch und nachhaltig geprägt, weil man dort weiß, wie umfassend diese Faktoren die Zukunft der Arbeit prägen und beeinflussen; insofern ist die inhaltliche und konzeptionelle Nähe zu den Grünen nicht überraschend."
.
Sollte sich nicht eine Gewerkschaft um die Belange seiner Mitglieder kümmern, anstatt ein Podium für Grüne Ideen zu liefern?
Also das "Forschungswerk des DGB" findet es gut, wenn hier Tausende von Arbeitsplätzen wegfallen?
Da machen die irgendwas falsch.
Wundert es Sie, warum denen die Mitglieder weglaufen?

Mr.1787
@18:44 von michaeldc

Können Sie mir das näher erklären?

Ja, Betriebsräte und Kündigungsschutz greifen in die Rechte des Firmeninhabers ein.

Natürlich herrscht im Arbeitgeber - Arbeitnehmer Verhältnis ein Ungleichgewicht und es ist auch ganz in Ordnung wenn der Staat Arbeitnehmer allgemein gegen dieses Ungleichgewicht sozial absichert. Das kann der Staat allgemein über das Steuer-/Abgabensystem machen.

Staatliche Eingriffe in die Rechte, und Einschränkungen der Gestaltungsmöglichkeiten der Arbeitgeber zahlen schließlich auch die Arbeitnehmer mit einem niedrigeren Nettolohnniveau. Das Ergebnis sieht man in den Zahlen zum Vermögen der deutschen Haushalte.

NeutraleWelt
@ 19:22 von fathaland slim

"Während Ihre freigiebig verteilten Belehrungen natürlich gaaanz was anderes sind...
Über das, was ein normales Leben ist, gehen die Meinungen übrigens weit auseinander"
.
Äh, was wollen Sie mir mit Ihrem Beitrag eigentlich sagen?
Was ist denn ein normales Arbeitsleben eines Musikanten?

michaeldc
@ 19:29 von Mr.1787

"Ja, Betriebsräte und Kündigungsschutz greifen in die Rechte des Firmeninhabers ein."
In welche Rechte der Arbeitgeber greifen denn die Rechte der Arbeitnehmer ein?

fathaland slim
19:51, NeutraleWelt

>>@ 19:22 von fathaland slim
"Während Ihre freigiebig verteilten Belehrungen natürlich gaaanz was anderes sind...
Über das, was ein normales Leben ist, gehen die Meinungen übrigens weit auseinander"
.
Äh, was wollen Sie mir mit Ihrem Beitrag eigentlich sagen?<<

Das frage ich mich bei Ihren Beiträgen auch oft.

>>Was ist denn ein normales Arbeitsleben eines Musikanten?<<

Hurry up and wait.

Zu deutsch:

Beeil dich und warte.

Anna-Elisabeth
@19:51 von NeutraleWelt @ 19:22 von fathaland slim

"Was ist denn ein normales Arbeitsleben eines Musikanten?"

Warum so abfällig? Auch mit der größten Begabung muss ein Musiker üben üben üben und noch einmal üben. Die Finger werden nicht von Göttern bewegt. Ich beneide Menschen, die es gewagt haben, ihr Hobby und ihre Begabung auch beruflich umzusetzen - trotz aller Risiken, die das birgt. (Keine Missgunst!)

schabernack
19:51 von NeutraleWelt

«Was ist denn ein normales Arbeitsleben eines Musikanten?»

Genau weiß ich es nicht.

Aber sind "Musikanten" nicht die … die einen Festvertrag bis zum Lebensende mit Pensionsansprüchen für die Hinterbliebenen im "Musikanten-Stadl" haben?

Anna-Elisabeth
@19:58 von NeutraleWelt

"Was verdient nochmal Herr Bsirske?"

Ist mir persönlich schnuppe. Der Mann regt mich auch ohne Kenntnis seiner finanziellen Verhältnisse auf.

Mr.1787
@19:58 von michaeldc

In welche Rechte der Arbeitgeber greifen denn die Rechte der Arbeitnehmer ein?

In den genannten Fällen: In sein Recht seine Firma so zu leiten wie er es für richtig hält und in sein Recht die Menschen auszusuchen mit denen er zusammenarbeiten (oder auch nicht zusammenarbeiten) möchte.

Wie schon erwähnt sind diese "Rechte" der Arbeitnehmer nachweislich auch für Arbeitnehmer schlecht (führen zu niedrigen Nettolöhnen). Es sei denn, man ist selbst ein schlechter Arbeitnehmer, dann sind diese "Rechte" natürlich super.

NeutraleWelt
RE @ 20:05 von Anna-Elisabeth

"Was ist denn ein normales Arbeitsleben eines Musikanten?"

Warum so abfällig?"
.
Nicht abfällig, aber wenn jemand noch nie etwas mit einem normalen Arbeitsleben oder Gewerkschaften zu tun hatte, sollte der/diejenige sich mit Kommentaren zurück halten.
Ich respektiere jeden Lebensweg, aber bitte nicht über Dinge urteilen, von denen man keine Ahnung hat, sondern die nur ideologisch verwurzelt sind.

fathaland slim
20:14, Mr.1787

>>Wie schon erwähnt sind diese "Rechte" der Arbeitnehmer nachweislich auch für Arbeitnehmer schlecht (führen zu niedrigen Nettolöhnen). Es sei denn, man ist selbst ein schlechter Arbeitnehmer, dann sind diese "Rechte" natürlich super.<<

Sie machen mit Ihren Anführungszeichen sehr deutlich, daß Sie der Meinung sind, Arbeitnehmer hätten keine Rechte.

Eine Diskussion ist dann eher sinnlos.

fathaland slim
20:23, NeutraleWelt

Natürlich bin ich als Musiker Teil des normalen Arbeitslebens.

Ich verdiene Geld, zahle Steuern, Sozialversicherung, Rentenversicherung, Krankenversicherung, all das.

Ich bin lediglich im Gegensatz zu den meisten meiner Freunde und Bekannten freiberuflich tätig. Habe also keinen Arbeitgeber. Das heißt aber noch lange nicht, daß ich von Lohnabhängigkeit keine Ahnung hätte. Die meisten meiner Freunde und Bekannten sind es nämlich.

Sie scheinen wirklich zu glauben, daß Musiker in Paralleluniversen existieren würden.

Account gelöscht
Eigene Erfahrung

Als IG Metaller Vertrauensmann habe ich des öfteren unliebsame Kommentare meines Chefs gehört. Auch bei den außertariflichen Gehaltserhöhungen habe ich immer den " Kürzeren " gezogen. Darauf hatte ich mal meinen Chef angesprochen,der Antwortete mir : Sie müssen nicht für die falsche Partei Arbeit machen!

pxslo
Arbeitnehmerrechte nur auf dem Papier

Dieses Beispiel zeigt einmal mehr, dass in Deutschland die Rechte bestimmter Gruppen wie Arbeitnehmer, Gewerkschafter oder Migranten in sehr vielen Fällen nur auf dem Papier existieren.

Und anstatt dagegen mal vorzugehen, also mal vor der eigenen Haustür zu kehren, werden bspw. Arbeitsbedingungen in Asien bzw. in China kritisiert. Für mich ist das nichts anderes als eine Ablenkungspolitik. Ein Armutszeugnis!

Mr.1787
@ 20:27 von fathaland slim

Sie machen mit Ihren Anführungszeichen sehr deutlich, daß Sie der Meinung sind, Arbeitnehmer hätten keine Rechte.

Nein, meine Anführungszeichen zeigen sehr deutlich, dass vieles was in Deutschland als Arbeitnehmerrechte gelten, nicht nur für Arbeitgeber, sondern auch für Arbeitnehmer schlecht sind.

Eine Diskussion ist dann eher sinnlos.

Na gut, wenn Ihnen die Argumente ausgegangen sind.

frosthorn
@Dialog fathaland slim vs. Neutrale Welt

Werter fathaland, scrollen Sie ein bisschen zurück und schauen Sie sich den Beitrag Ihres Diskussionspartners an, den er mir gewidmet hat.
Sie werden sehen, er hat heute Abend keine andere Absicht, als rundum alle anderen Foristen mindestens ein Mal zu beleidigen.
Ich weiß nicht, warum Sie sich darauf einlassen.

deutlich
@Neutrale Welt 20.23 re fathaland slim

da muss ich dem fathaland slim schon mal beispringen. Der hat sicher genügend Bildung und natürlich auch als Musiker und Mensch Kontakte, um Gewerkschaften und ihre Arbeit zu kennen und zu würdigen. Außerdem ist er schon lange politisch interessiert. Er ist ja nicht im luftleeren Raum allein unterwegs;-)

fathaland slim
20:38, frosthorn

>>@Dialog fathaland slim vs. Neutrale Welt
Werter fathaland, scrollen Sie ein bisschen zurück und schauen Sie sich den Beitrag Ihres Diskussionspartners an, den er mir gewidmet hat.
Sie werden sehen, er hat heute Abend keine andere Absicht, als rundum alle anderen Foristen mindestens ein Mal zu beleidigen.
Ich weiß nicht, warum Sie sich darauf einlassen.<<

Weil man Beleidigungen nicht immer unwidersprochen stehen lassen sollte.

fathaland slim
20:42, Leipzigerin59

Es ist erschütternd.

Liebe Grüße,

Christian

NeutraleWelt

Ich arbeite in einem mittelständischen Unternehmen (ca. 400 Mitarbeiter).
Lieferanten weg, Kunden weg.
60% Kurzarbeitergeld + freiwillige Aufstockung durch das Unternehmen.
Was hat unser Betriebsrat durchgesetzt?
Nur noch 40% Kurzarbeitergeld + restliche Aufstockung durch das Unternehmen.
Obwohl keine Kunden vorhanden sind.
Richtig gut gemacht!
Dank dem Betriebsrat habe ich langsam Angst um meinen Job.
Versteht aber ein Rentner nicht.

Account gelöscht
Arbeitgeber behindern Betriebsräte...

Aber bezeichnend ist es doch,daß zu dem eigentlichen Thema von den meisten nichts kommt.Also Betriebsrats-Bashing,Arbeitsunrecht.

Liegt vielleicht an der sozialen Schichtung(Liberale Blase).

schabernack
20:38 von Mr.1787

«Nein, meine Anführungszeichen zeigen sehr deutlich, dass vieles was in Deutschland als Arbeitnehmerrechte gelten, nicht nur für Arbeitgeber, sondern auch für Arbeitnehmer schlecht sind.»

Gar nichts außer Anführungszeichen zeigen & erläutern Ihre Anführungszeichen vor und nach dem Wort "Rechte".

Sie könnten es erläutern, warum in Ihren Augen Rechte für Arbeitnehmer auch gleichzeitig nachteilig für Arbeitnemer sind. Erläutern Sie aber nicht.

"Bären" sind nachteilig für Wälder.

Anführungszeichen alleine machen alle schlauer.
Warum Bären in welchen Aspekten nachteilig in Wäldern sind.

falsa demonstratio
Am 28. Juli 2020 um 21:13 von Bernd Kevesligeti

Zitat: Aber bezeichnend ist es doch,daß zu dem eigentlichen Thema von den meisten nichts kommt.Also Betriebsrats-Bashing,Arbeitsunrecht.

Das müssen Sie verstehen. Es ist doch viel wichtiger, dass ein Journalist die GRÜNEN mit dem DGB verwechselt hat.

Moderation
Sachliche und themenorientierte Diskussion erwünscht

Sehr geehrte NutzerInnen von meta.tagesschau.de,

wir möchten Sie bitten, zu einer sachlichen und themenorientierten Diskussion zurückzufinden. Persönliche Auseinandersetzungen sind nicht erwünscht.

Mit freundlichen Grüßen
Die Moderation meta.tagesschau.de

P.S. Diese Mitteilung gilt allen TeilnehmerInnen dieser Diskussion.

Mr.1787
@ 21:11 von NeutraleWelt

Ja, da ist die traurige Wahrheit in der realen Welt.
Sollte ein Weckruf sein. "Mitbestimmung" klingt ja so gut, ja, bis die Firma pleite und der Job weg ist.

Leipzigerin59
 21:11 @NeutraleWelt

Meinen Sie, Sie sind der / die Einzige,
der / die um seinen / ihren Job bangt?

Viele haben den Job schon verloren.

NeutraleWelt
@ 20:59 von fathaland slim

"Weil man Beleidigungen nicht immer unwidersprochen stehen lassen sollte."
.
Fühlen Sie sich beleidigt?
Dann Entschuldigung.
Wir beide vertreten sehr kontroverse Positionen. Die Linke ist nicht für jedermann etwas.
Ich mag auch kein Glattbügeln anderer Meinungen oder Kommentare in Form "Warum?", "Wieso?", "Wer hat das gesagt?".

Wanderfalke
@Mr.1787 - 20:14

"Wie schon erwähnt sind diese "Rechte" der Arbeitnehmer nachweislich auch für Arbeitnehmer schlecht (führen zu niedrigen Nettolöhnen)."

Dann geben Sie mal dazu ein plausibles Beispiel.
Ansonsten halte ich das für dahingeschriebenen Quatsch: Arbeitnehmerrechte führen zu niedrigen Nettolöhnen...?

"Es sei denn, man ist selbst ein schlechter Arbeitnehmer, dann sind diese "Rechte" natürlich super."

Arbeitnehmerrechte sind nur etwas für Faulpelze...?
Die Arbeitswelt in rechtsfreien Räumen funktioniert gut bei Sklavenhaltung - da sind Sie hier aber in der falschen Zeit und in der falschen Republik.

Anna-Elisabeth
@20:36 von schiebaer45

//Eigene Erfahrung
Als IG Metaller Vertrauensmann habe ich des öfteren unliebsame Kommentare meines Chefs gehört. Auch bei den außertariflichen Gehaltserhöhungen habe ich immer den " Kürzeren " gezogen. Darauf hatte ich mal meinen Chef angesprochen,der Antwortete mir : Sie müssen nicht für die falsche Partei Arbeit machen!//

Was für ein Fiesling. Da rege ich mich ja noch nachträglich auf.

tagesschlau2012
Am 28. Juli 2020 um 20:33 von fathaland slim

"Natürlich bin ich als Musiker Teil des normalen Arbeitslebens.

Ich verdiene Geld, zahle Steuern, Sozialversicherung, Rentenversicherung, Krankenversicherung, all das.

Ich bin lediglich im Gegensatz zu den meisten meiner Freunde und Bekannten freiberuflich tätig. "
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Sie sollten sich doch einmal entscheiden was Sie machen?
Noch vor wenigen Wochen schrieben Sie, das Sie keine Rente bekommen werden und ewig und einen Tag Klavierspielen müssen.
In die Arbeitslosenkasse (Sozialversicherung) zahlt ein Freiberufler auch nichts ein.

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