Flaggen der EU-Staaten

Ihre Meinung zu EU-Außenminister: Wiedersehen unter schwierigen Vorzeichen

Erstmals seit Beginn der Corona-Pandemie sitzen sich die EU-Außenminister wieder persönlich gegenüber und sie haben viel zu besprechen. Die größten Baustellen sind die Beziehungen zur Türkei und zu China. Von Alexander Göbel.

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107 Kommentare

Kommentare

paule2
Diese EU spielt sich hier als Weltmacht auf und will hier nur

außenpolitisch in fremde Angelegenheiten eingreifen? Vor inneren Angelegenheiten bei uns verschließt man wohl die Augen, obwohl gerade DAS ja Außenpolitik der einzelnen Länder und Außenminister untereinander in Europa wäre. Da müßte man eigentlich die Alarmglocken schrillen hören!
Und wenn da eine "französische" Abgeordnete ihre Meinung äußert: Was für ein Parteibuch hat sie, um ihren politischen Hintergrund und Aussage einordnen zu können? Ist sie "Frankreich"?

DeHahn
Geld strinkt nicht

Letztenendes glauben die Politiker, dass sie die Welt "verbessern", wenn sie Querschläger mit mehr Geld "schmieren". Man lernt daraus: wer Einsicht und Disziplin zeigt, hat Nachteile, sei´s in den Klassenzimmern, sei´s in Politik und Wirtschaft.

Leipzigerin59
12:05 @ paule2

》... Nathalie Loiseau: "Manchmal muss man die Dinge auch beim Namen nennen. Seit langem missachtet die Türkei die Menschenrechte und stellt sich gegen unsere europäischen Interessen!" ...《

Es ist völlig egal, welches Parteibuch
die Abgeordnete hat, sie hat in
jedem Fall das Recht, ihre Meinung zu sagen
und vertritt Frankreich.

Was soll also dieses
Ablenkungsmanöver?
Außerdem widersprechen Sie sich, scheinen Sie aber nicht zu merken.

NeutraleWelt
RE @ 11:29 von Sisyphos3

"11:08 von NeutraleWelt
Ich habe kein Interesse, irgendwelchen Diktaturen und Diktatoren Zugeständnisse zu machen!
Ganz im Gegenteil!
.
aber die sollen es ,
warum ??"
.
Nein, sollen die gar nicht. Die können mit ihren "Wählern" und ihrer Bevölkerung klar kommen.
Das Problem von Diktaturen ist, irgendetwas zu "fordern".
Hier wurden ja einige genannt. Die können fordern, was die wollen, ist mir herzlich egal.

Sisyphos3
12:39 von NeutraleWelt

Das Problem von Diktaturen ist, irgendetwas zu "fordern".
.
und sie
sie "fordern" doch auch
Menschenrechte (was immer das ist) Schwulenrechte, Frauenrechte
Dinge die hierzulande vor einigen Jahrzehnten noch undenkbar erschienen
also in wie weit unterscheiden sie sich von einem Diktator

werner1955
schwierigen Vorzeichen ?

Warum?
Weil immer wieder versucht wird nur mit Geld Probleme zu lösen. Jetzt wäre konsequentes Handel gemeinsames Handel notwendig.

Gassi
Rückzug Amerikas ...

... schafft Platz für Chinas Eskapaden. Insofern hat sich die USA selbst entmachtet und der EU gleichzeitig den Boden weggezogen. China geht gestärkt hervor, weil ein infantiler Potus den strategischen Vorteil ohne Not abgegeben hat. Nix "great again", ab in die 2.. oder 3. Reihe - ohne Relegation.

Leipzigerin59
12:45 @ karlheinzfaltermeier

Es fing mir nur um die Philosophen, die man ja angeblich in Europa nicht hatte.

Dass es Mord und Intrigen gab,
hab ich damit gar nicht in Abrede gestellt.

"... Amerikaner wenigstens so tun, als ob die Menschenrechte oder Demokratie
eine Rolle spielen würden. ..."

Na wenn die so tun, als ob,
ist ja alles gut.
Aber besser?

NeutraleWelt
@ 12:42 von Sausevind

"Aber letztlich entscheidet immer das Geld und nicht alle möglichen demokratische Varianten in Europa.
Klar, das ist eine Binsenweisheit, aber es stimmt"
.
Genaugenommen ist es eine Lüge.
Aber eine sehr beliebte."
.
Ach, ich bitte Sie.....
Schauen Sie doch mal auf Europa.
Gerade Sie als Humanist.
Wer mit den Migrationsideen von Frau Merkel nicht einverstanden ist, ist "böse"! Vorzeigebeispiele Polen und Ungarn. Über Schweden und Dänemark redet keiner.
Und klar, überall Faschisten und Rechte.
Aber da sind Forderungen, u.a. von Ihnen, denen den Geldhahn zuzudrehen, weil die sich nicht fügen wollen?
Das ist das demokratische Europa?

Sausevind
12:20 von Giselbert

"Sisyphos3 äußert (genau wie Sie) seine Meinung. Sie haben ja die Wahl, Sie brauchen es ja nicht zu lesen."

,.,.,

Ich zwinge mich dazu, es zu lesen.

Es eröffnet mir Abgründe, über die ich Bescheid wissen will.

Klartexxter
Schwierig...

...und teils auch selbst verschuldet.
Mit der Türkei als auch mit er VR China hat man "schwierige Beziehungen". Schwierig ist eigentlich nur, dass man bei der Türkei sich hat erpressbar machen lassen; der türkische Präsident hat einige Millionen "Faustpfänder" als Druckmittel gegen eine zu aufmüpfige EU.Die ja in Sachen FLüchtlings-Aufnahme bzw.Verteilung auch nicht gerade sich mit Ruhm bekleckert. In Sachen China schaut es wieder anders aus - hier kritisiert man die in Bezug auf Hongkong krassen Maßnahmen eines aus unserer Sicht nicht demokratischen Systems. Gleichzeitig gibt es mit der Protestbewegung um Josuah Wong in Hongkong auch eine solche, die man sicher als Freiheitskämpfer, aber ob Wahl der Mittel des Protestes in Teilen zumindest als nicht unbedingt "lupenreine Demokraten" nennen könnte. Dann die Wirtschaftsbeziehungen zu China,die neue Seidenstraße, der Welthandel, wo China mitspielt. Viele Stühle, zwischen die sich die EU setzen kann und ob ihrer Vielstimmigkeit auch wird

NeutraleWelt
RE @ 12:47 von Sisyphos3

"und sie
sie "fordern" doch auch
Menschenrechte (was immer das ist) Schwulenrechte, Frauenrechte
Dinge die hierzulande vor einigen Jahrzehnten noch undenkbar erschienen
also in wie weit unterscheiden sie sich von einem Diktator"
.
Nö.
Ich fordere hier gar nichts, ich habe eine Meinung. Hier wird dann abgestimmt.
Wie weit ich mich unterscheide?
Ich lasse hier keine Journalisten, Oppositionelle, Kritiker, Andersgläubige in den Knast sperren oder Schlimmeres, weil die nicht meine Meinung haben.

Leipzigerin59
12:25 @schabernack

Ich stimme Ihnen zu, wollte das auch stärker zum Ausdruck bringen,
aber ... :(

Eine konstruktive Diskussion mit dem Forist scheint aussichtslos.

Leipzigerin59
12:47 @Sisyphos3

"... Menschenrechte (was immer das ist) ..."

Bitte lesen Sie alle Dokumente der UNO zu Menschenrechten, Ihre Bemerkung ist schlimmer als nur peinlich.

Sie sollten diese finden.

Was hier vor Jahrzehnten war, ist nicht mehr wichtig,
Sie ignorieren den Lernprozess.

Account gelöscht
@Sausevind

""Aber letztlich entscheidet immer das Geld und nicht alle möglichen demokratische Varianten in Europa.
Klar, das ist eine Binsenweisheit, aber es stimmt"

Genaugenommen ist es eine Lüge."

Es ist keine Lüge, es ist eine Tatsache die in Studien und Dokumentationen nachgewiesen wurde.
Beispiele sind die Doku "Brüssel Business" und die Studie der ETH Zürich "The Network of Global Corporate Control".

Warum versuchen Sie bewiesene Tatsachen als Lügen zu diffarmieren?

Sausevind
12:58 von NeutraleWelt

<< @ 12:42 von Sausevind

"Aber letztlich entscheidet immer das Geld und nicht alle möglichen demokratische Varianten in Europa.
Klar, das ist eine Binsenweisheit, aber es stimmt"
.
Genaugenommen ist es eine Lüge.
Aber eine sehr beliebte."
.
Ach, ich bitte Sie.....
Schauen Sie doch mal auf Europa. <<

,.,.,

Wenn ich auf Europa schaue, kann ich noch immer nicht diese platte Binse - "letztlich entscheidet immer das Geld" - untermauert sehen.

Sie ist de facto eine Lüge.
Und sie kann mühelos widerlegt werden.

Moderation
Sachliche und themenorientierte Diskussion erwünscht Sehr geehrte NutzerInnen von meta.tagesschau.de, wir möchten Sie bitten, zu einer sachlichen und themenorientierten Diskussion zurückzufinden. Persönliche Auseinandersetzungen sind nicht erwünscht. Mit freundlichen Grüßen Die Moderation meta.tagesschau.de P.S. Diese Mitteilung gilt allen TeilnehmerInnen dieser Diskussion.
Leipzigerin59
13:22 @ Sausevind

An dieser Stelle widerspreche ich Ihnen.
In den europäischen Länder wie auch weltweit in vielen Staaten herrscht Kapitalismus, also das Kapital.
Damit wird weitestgehend Einfluss auf die Politik genommen.

Die Unternehmen mit großem Kapital lassen sich kaum in ihre Entscheidungen hineinreden, siehe China. Sonst dürften dort keine großen deutschen Konzerne produzieren (lassen).

Boxtrolls
Alle Dokumente lesen ...

Die UNO und ihre Richtlinien , .
Papier ist geduldig !
Menschenrechte interessieren nur zu besonderen Anlässen , .
oder wenn sich eine Gruppierung oder Einzelne sich damit in Szene setzen können .
Nicht Menschen ernster nehmen als erforderlich .
Es gibt sie nicht , die guten weitsichtigen Gesellen .
Jeder handelt mit dem Hintergrund des profitablen Geschäft's ..oder dem Geltungsdrang .

Leipzigerin59
China - Hongkong

Schwierig, hier auf diplomatischen Wege Einhalt zu gebieten.

Mehr als ein kritischer Appell mit klaren Worten und einer überzeugenden Argumentation wird nicht möglich sein.

Nachfragerin
@Sausevind - Politik & Wirtschaft

13:22 von Sausevind:
"Wenn ich auf Europa schaue, kann ich noch immer nicht diese platte Binse - 'letztlich entscheidet immer das Geld' - untermauert sehen. Sie ist de facto eine Lüge. Und sie kann mühelos widerlegt werden."

Mein persönlicher Eindruck ist, dass Politik nicht immer, aber zumindest in erster Linie für die Wirtschaft gemacht wird. Der Lobbyismus und die Personalwechsel von Politik in Wirtschaft bestätigen meinen Verdacht, dass beides eng verwoben ist.
Aber ich lasse mir gern das Gegenteil beweisen.

Account gelöscht
EU-Außenminister:Wiedersehen unter schwierigen...

Im Artikel ist die Rede vom "China-Kenner" Büttikofer(Die Grünen).
Auch er,der bisher alle Militäreinsätze befürwortet,äußert sich natürlich zu Hongkong.

Sausevind
13:46 von Leipzigerin59

<<13:22 @ Sausevind

An dieser Stelle widerspreche ich Ihnen.
In den europäischen Länder wie auch weltweit in vielen Staaten herrscht Kapitalismus, also das Kapital.<<

,-,-,

Diesen Satz hier - und einzig gegen den habe ich in seiner Total-Pauschalität anargumentiert -

"Aber letztlich entscheidet immer das Geld"

unterschreiben Sie? Das glaube ich Ihnen nicht. ;-)

Ich sehe die Gefahren des Kapitalismus möglicherweise ähnlich wie Sie - aber eine Pauschalbehauptung, die letztlich jede Möglichkeit der Veränderung leugnet, ist nur Ideologie und Nullkenntnis der menschlichen Geschichte.

falsa demonstratio
Am 13. Juli 2020 um 14:43 von Nachfragerin

Zitat: Der Lobbyismus und die Personalwechsel von Politik in Wirtschaft bestätigen meinen Verdacht, dass beides eng verwoben ist.

Gehören Sie auch zu denen, die meinen, Lobbyismus sei per se etwas Schechtes?

Lobbyismus bringt Sachverstand in die Politik.

Ich gehöre einem Berufsverband an, der in Berlin immer wieder gerne angehört wird und zwar auch zu Themen, die nicht unmittelbar meine Berufsausübung betrifft. Ich kann darin nichts Negatives.

Ich denke, dass auch die Arbeit anderer Lobbyorganisationen wie Gerwerkschaften, Umweltorganisationen, Menschenrechtsorganisationen (der Bundestagspräsident führt eine öffentliche Liste) dienlich ist.

Warum sollte bei einer Änderung des Waffengesetztes nicht der Bund der Büchsenmacher seinen Sachverstand einbringen.

Wichtig ist Transparenz, die hoffentlich das geplante Transparenzregister bringen wird.

Sisyphos3
13:22 von Leipzigerin59

Bitte lesen Sie alle Dokumente der UNO zu Menschenrechten, Ihre Bemerkung ist schlimmer als nur peinlich.
.
und was ist mit der Arabischen Charta der Menschenrechte
und wie interpretiert Schweden die Menschen (Frauen) rechte und wie wir ?
das unerwähnt zu lassen ist mehr als peinlich

Leipzigerin59
15:25 @Sausevind

Ok,
... immer nicht ...

Doch ich fürchte zunehmende Tendenzen.

falsa demonstratio
Am 13. Juli 2020 um 15:37 von Sisyphos3

Zitat: und wie interpretiert Schweden die Menschen (Frauen) rechte und wie wir ?

Glauben Sie wirklich, dass Schweden und Deutschland die Menschenrechte grundsätzlich unterschiedlich interpretieren, nur weil in Schweden die Prostitution verboten ist?

Schweden setzt auf Verbote (und Bestrafung der Kunden), Deutschland auf Unabhängigkeit der Frauen bei ihren Berufsfindungentscheidungen und ihrer Berufsausübung sowie auf soziale Absicherung der Frauen. Zwei Möglichkeiten, zu versuchen, den Frauen ihre Menschenrecht zu geben.

jukep
Da ist es wieder

das "Deckmäntelchen Demokratie"
das immer als Kulisse herhalten muss wenn es um Wirtschaftskriege oder Kriege aus geopolitischen Gründen geht.

Dabei geht es immer um Einfluß, Macht und Geld und um diese Ziele zu erreichen wird fast mit allen Mitteln gekämpft. Sei es mit Sanktionen, mit Bomben oder blutigen Regime-Change wobei dann bei Anwendung dieser Mittel die Menschen und die Menschenrechte obsolet sind. Nur so zum Bspl. wenn man das Leid der Kinder anprangert gleichzeitig durch Sanktionen dem Land die Mittel verweigert damit es allen Kindern im Land helfen kann, dann ist das an Heuchelei nicht mehr zu toppen und das ist nur ein Beispiel. Dieser zur Zeit noch mediale Krieg und Wort-Krieg von Politikern gegen China ist ein Wirtschaftskrieg und sonst nichts.

Sausevind
15:38 von Leipzigerin59

<< 15:25 @Sausevind
Ok,
... immer nicht ...

Doch ich fürchte zunehmende Tendenzen.<<

.-.-.-.

Meiner Beobachtung nach in einer Hinsicht zunehmende Tendenzen, in einer anderen Hinsicht abnehmende Tendenzen.

Auch als sich evangelikale Christen vor ca. 20 Jahren radikalisierten, radikalisierten sich gleichzeitig stumpfe Atheisten.

Ich meine da immer einen Zusammenhang zu sehen.

Noch nie waren heutzutage in Deutschland so viele friedliebende junge Leute in meinem Blickfeld, und noch nie war soviel Hass vorhanden.

Und der Knallpunkt ist nicht das Geld, um das es da geht - falls ich es richtig beobachte.

Leipzigerin59
15:54 @falsa demonstratio @Sisyphos3

Dankeschön!

@Sisyphos3
Vielleicht lesen Sie doch erst einmal,
bevor Sie irgendwelche Einzelbeispiele hervorbringen.

Die Arabische Charta, nach meinem ersten Querlesen, ist sehr an die UN-Charta angelehnt.

Sisyphos3
16:09 von Leipzigerin59

Die Arabische Charta, nach meinem ersten Querlesen, ist sehr an die UN-Charta angelehnt
.
angelehnt
wäre sie gleich warum bräuchte man was extras für 19 arabische Staaten

Leipzigerin59
15:36 @falsa demonstratio

Für (wie) viele hat der Begriff Lobbyismus einen negativen Beigeschmack,
ich nehme mich nicht aus.

Fachliche Beratung ist das eine, wenn sie auf eine bestimmte Wirkung abzielt, um dem Berater Vorteile zu verschaffen, ist das die Kehrseite.