Polizeieinsatz in Minneapolis, Archiv

Ihre Meinung zu Nach Tod von George Floyd: Demokraten fordern Polizeireform

Nach der Tötung des Schwarzen George Floyd bei einem brutalen Polizeieinsatz mehren sich in den USA Forderungen nach Reformen bei der Polizei. Justizminister Barr will davon nichts wissen. Doch einige Städte handeln bereits.

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154 Kommentare

Kommentare

Meinung zu unserer Truman Welt
rer Truman Welt

Es ist augenscheinlich, dass die Polizei in den USA reformiert werden muss. Allerdings sollte eines dabei auch bedacht werden: Rassismus lässt sich nicht alleine durch Reformen eliminieren. Rassismus ist ein gesellschaftliches Problem und findet sich auch hier in Europa und Deutschland in allen Teilen der Gesellschaft. Manchmal ist es offensichtlich, nicht selten jedoch auch verdeckt hinter intellektuell verkleideten Äußerungen. Angst und Frust fördern solche Gefühle von großer Ablehnung und Hass. Rassismus kann als "Fieberthermometer" der Gesellschaft betrachtet werden. Desto größer die Verunsicherung, die Angst, das Gefühl von Ungerechtigkeit und Frust, desto wahrscheinlicher die Entstehung von Hass, welcher sich meist dann gegen einen "Feind" richtet und dieser ist leicht bei der Hand mit Rassenhass. Das beseitigt keine strukturelle Veränderung, und das schon gar nicht bei solch einem Präsidenten, der spaltet und damit Hass sät.

Sternenkind
Nun ja

Mit der gerne auch von deutschen Medien herbeizitierten allgegenwärtigen rassistischen Gewalt Weißer gegen Schwarze in den USA lassen sich die Ausschreitungen schon gar nicht rechtfertigen. Sämtliche Statistiken zeigen, daß die überwiegende Mehrzahl der jedes Jahr getöteten Schwarzen von anderen Schwarzen ermordet wird. Man könnte auch ganz politisch korrekt sagen: von Kriminellen; in Bandenkriegen, bei Raubüberfällen, Auseinandersetzungen um und unter Drogen oder anderen gewalttätigen Streitereien innerhalb der eigenen Community. Jedenfalls nicht von Weißen. Auch nicht von weißen Polizisten. Umgekehrt sieht die Sache mitunter schon etwas anders aus.

derdickewisser
Generalverdacht?

Wo ist der sonst übliche linke Aufschrei gegen "Generalverdacht", hier gegen die Polizei?

derdickewisser
@Sternenkind 8.34

Bemerkenswert, dass Sie Ihren Beitrag hier freigeschaltet bekommen haben. Er trifft m.E. genau den Punkt.
Interessant wäre übrigens auch, Polizeigewalt in den USA zu untersuchen, die von nicht weißen Polizisten ausgeht. Oder jede andere Gewalt, die von nicht weißen Tätern ausgeht. Beispielsweise gegen auch weiße Opfer. Die ebenfalls so etwas wie Rassismus als Auslöser haben kann aber nicht muss; denn white lives matter also.

andererseits
@ 08:34 von Sternenkind

Sie kennen sich mit rassistischen Denkmustern und Sprechblasen anscheinend bestens aus. Aber es ist in meinen Augen nicht wirklich überraschend, dass das natürlich auch auftaucht in den Kommentaren.

suomalainen
@Sternenkind

da ist er wieder, der rechtfertigungsversuch der (offensichtlich) rechten. ihr kommentar geht voll am thema vorbei. natürlich töten schwarze schwarze, weiße weiße. aber darum geht es ja nicht. es geht um die gewalt, die vor allem von weißen polizisten im umgang mit schwarzen verdächtigen ausgeht. und die ist statistisch belegt. wenn es auch nur einen weißen polizisten gibt, der einen schwarzen unverhältnismäßig brutal "behandelt" reicht das schon, um über eine reform zu reden. da können sie soviel versuchen zu relativieren, wie sie möchten.

Account gelöscht
@Sternenkind, 8:34

Sämtliche Statistiken zeigen, daß die überwiegende Mehrzahl der jedes Jahr getöteten Schwarzen von anderen Schwarzen ermordet wird. […] von Kriminellen; in Bandenkriegen, bei Raubüberfällen, Auseinandersetzungen um und unter Drogen oder anderen gewalttätigen Streitereien innerhalb der eigenen Community.

Na dann ist ja alles gut. So lange das so ist, muss man ja nichts dagegen unternehmen, dass die Polizei ebenfalls Schwarze umbringt. Sämtliche Statistiken zeigen übrigens auch, dass die meisten Todesopfer in Kriegen gezählt werden. Warum also dann Zivilisten das Töten verbieten?

andererseits
@ 08:43 von derdickewisser

Kennen Sie den Unterschied nicht zwischen "Generalverdacht" und "strukturellen Bedingungen von Gewalt" sowie systemischen Ursachen wirklich nicht?

hesta15
um 08:34 von Sternenkind

Bevor Sie solche Kommentare Veröffentlichen sollten Sie sich mal mit den Tatsächlichen Diskriminierungen im Alltagsleben der farbigen Bürger in den USA auseinandersetzen. Mit den diskriminierenden Aussagen des Präsidenten Trump könnte man ein Buch füllen,
Lesen Sie mal die Aussagen von Jack o Donnell ehemaliger Chef des Trump Plaza Hotel zu den diskriminierenden Aussagen seines Chefs.

Seebaer1
Verhältnismäßigkeit

Fassen wir doch mal unvoreingenommen zusammen: Ein mehrfach vorbestrafter Mann wird nach einer unstrittigen Straftat festgenommen und kommt durch eine Vielzahl von Umständen, unter anderem auch völlig überzogene Härte eines Polizisten, zu Tode. Der Beamte ist in Haft und wird seine verdiente Strafe bekommen.
Daraus nun den Quasi-Untergang Amerikas oder gar den Beginn einer Weltrevolution abzuleiten könnte man für überzogen halten.

Hador Goldscheitel
RE: derdickewisser um 08:43

***Wo ist der sonst übliche linke Aufschrei gegen "Generalverdacht", hier gegen die Polizei?***

Fällt Ihnen zu dem Thema nicht mehr ein als gegen "Links" zu stänkern ? Ein bedürftiger Kommentar von Ihnen !

Aber womöglich haben friedliche Demonstranten auch Polizeigewalt in Deutschland zu spüren bekommen, siehe der Polizeieinsatz um Stuttgart 21. Da brauch es nicht umbedingt der Blick in die USA um zu erkennen, dass Reformbedarf innerhalb der Polizei vonnöten ist. Ich denke dabei auch an die rechts-radikalen Zellen innerhalb der Frankfurter Polizei.

Gruß Hador

sonnenbogen
Trump oder nicht Trump

Ehrlich gesagt, in ein bis zwei Jahren rechne ich mit Freispruch für alle beteiligten Polizisten.
Da wird es dann auf den Strassen wieder hoch hergehen, mit einem Demokraten oder Republikaner im Weissen Haus, egal.

Politiker rufen immer nach härteren Strafen, sind aber nicht in der Lage sich auf härtere Gesetze zu einigen, weil das Ihre Wiederwahl bedroht. Dann kann man eben fuer Pädophilie oder Drogenbesitz 17 mal vorbestraft werden.
Die Polzizei in allen Ländern sitzt in der Mitte und bekommt den ärger ab.

sonnenbogen
Motiv

da ist er wieder, der rechtfertigungsversuch der (offensichtlich) rechten. ihr kommentar geht voll am thema vorbei. natürlich töten schwarze schwarze, weiße weiße. aber darum geht es ja nicht. es geht um die gewalt, die vor allem von weißen polizisten im umgang mit schwarzen verdächtigen ausgeht. und die ist statistisch belegt. wenn es auch nur einen weißen polizisten gibt, der einen schwarzen unverhältnismäßig brutal "behandelt" reicht das schon, um über eine reform zu reden. da können sie soviel versuchen zu relativieren, wie sie möchten.

Welch ein Quatsch... das Motiv des Polizisten muss bekannt sein.
Falls ich als Geisterfahrer auf der Autobahn ein Unfall baue, macht es absolut keinen Unterschied ob dabei eine weisse oder schwarze Familie getötet wird.

harry_up
@ derdickewisser, 08:51

re@Sternenkind 8.34

Schön, dass Sie und User Sternenkind sich einig sind, was nicht weiter verwundert.

Bleibt nur die Frage, warum Sie vom eigentlichen, nicht zu leugnenden Problem auf derart simple wie abgelutschte Weise meinen ablenken zu müssen.

Fehlt noch eine Untersuchung von Gewalttaten Schwarzer gegen chinesische Einwanderer...

Account gelöscht
@Seebär1, 9:10

Ein mehrfach vorbestrafter Mann wird nach einer unstrittigen Straftat festgenommen und kommt durch eine Vielzahl von Umständen, unter anderem auch völlig überzogene Härte eines Polizisten, zu Tode.

Also so viele frei erfundene Unwahrheiten in einem einzigen Post, und dann noch mit einer solchen Schlussfolgerung?

Das Opfer war ein Verdächtiger, von wegen unstrittige Straftat, und kam auch nicht durch "eine Vielzahl von Umständen" ums Leben, sondern weil ihm jemand so lange die Luft abgeschnürt hat, bis er tot war. Während er selbst gefesselt und völlig wehrlos von vier Beamten gehalten wurde.

Mann o mann, so eine geballte Verfälschung muss man erst mal hinkriegen.

harry_up
@ Seebaer1, um 09:10

Ja, sicher.

Wäre so, als würde man wegen einer Packung Fischstäbchen den Lachsfang verbieten, nicht wahr?

andererseits
@ 09:10 von Seebaer1

Fassen wir doch mal unvoreingenommen zusammen:
In einem Geschäft wird mir einem falschen 20-Dollar-Schein bezahlt, von dem niemand weiß, woher er stammt. Der Afroamerikaner George Floyd wird von 4 weißen Polizisten gestellt, weil er angeblich dem Mann ähnelt, der mit dem Schein gezahlt hat, und dann fast 9 Minuten brutalst von einem der Polizisten per Knie auf dem Hals auf dem Boden gedrückt, was zu Bewusstlosigkeit und zum Tode führte. (Eine "Vielzahl von Umständen", wie Sie schreiben, gibt es nicht.)
Es geht um strukturellen und systemischen Rassismus, nicht um den "Untergang Amerikas" (auch wenn Trump einiges dafür zu tun scheint) und nicht um "Weltrevolution".

And the ace
Polizeireforn

Ich fürchte so schön Versuche einer Reform auch sind,wird das Ganze
als Blendwerk enden.
In den vergangenen Jahren haben wir immer
wieder aus den USA solche Handlungen berichtet bekommen,
und nie gab es echte
Konsequenzen.
Solange das Waffenrecht
nicht angegangen wird,
die Exekutive nicht wirklich unabhängig
und auch in seiner Grundsätzlichen Haltung
nicht fundamental an der
Würde des Menschen gebunden fühlt,
bleibt leider alles so,
wie erlebt..

didi1403
Ausbildungsdauer

Die Ausbildung zum Polizisten dauert in den USA ca. 15 Wochen. Was kann man da erwarten ? Ich fürchte, dass da weniger Staatskunde als Schießen Bestandteil der Ausbildung ist. In keinem deutschen Ausbildungsberuf gibt es derart kurze Ausbildungszeiten. Ähnlich locker wie die Ausbildung zum COP in den USA werden vermutlich auch die Einstellungskriterien sein.

Account gelöscht
Nach dem Tod von John Floyd:Demokraten fordern Polizeireform....

Und das ist auch gut so.
Allerdings haben in der Vergangenheit auch Politiker der Demokraten solche Praktiken unterstützt:Bloomberg in New York-stop and frisc.
Und leider kommt nichts zum Gefängnissystem in dem 37% der 2,3 Millionen Häftlinge(weltweit die höchste Zahl) Schwarze sind bei 13% Bevölkerungsanteil.
Das war auch schon unter Bill Clinton so.Das Buch "The New Jim Crow",von Michelle Alexander gibt darüber Auskunft.

andererseits
@ 09:13 von sonnenbogen

Das sehe ich etwas anders: Nicht härtere Gesetze sondern die konsequente Anwendung des geltenden Rechts ist Gebot der Stunde; allerdings ist m.E. wesentlich entscheidender, in der Ausbildung von Polizisten grundlegende Reformen vorzunehmen (solange jemand wie Dave Grossman mit seinen brutalen abstrusen Thesen und "Methoden" der "killology" zu Polizeikursen durchs Land reisen kann und von Trump in Expertengremien berufen wird, geht allerdings keine Reform weit genug) und die Strukturen zu erneuern; Minneapolis geht da mutig und konsequent voran, indem die bisherigen Strukturen komplett erneuert werden.

morgentau19
Reform hört sich sehr gut an,

aber damit wird Rassismus nicht verschwinden!

Anders gesagt: Rassismus wird weltweit nie verschwinden können!

Vor meiner Ehe hielt ich mich knapp 7 Jahre in einem nicht- EU Land auf.

Ich war dort erkennende Ausländerin. Ich habe die Sprache recht gut verstanden und gesprochen, so dass ich von Geschäftspartnern, Bekannten u. von Freunden als die Weiße, Ausländerin, Fremde, "Deutsche" bezeichnet wurde.

Je nachdem, wie gut man mich kannte, wurde ich sehr unterschiedlich behandelt und bedient oder eingebunden.

Auch wenn wir (heute verh.) uns dort mal niederlassen und einige Jahre dort leben, werde ich/wir außerhalb unseres privaten Umfeldes auch weiterhin ausländisch sein.

Ich/Wir bin/sind in der Fremde, ich/wir haben mich/uns dort einzufinden.

Ich/Wir machen auch dort Fehler und ich werde anders behandelt als Einheimische.

Das ist kein Rassismus und wird von mir/uns auch nicht so wahrgenommen.

R. ist ein ererbter  Bestandteil unserer menschlichen Entwicklung.

tias
von andererseits

Kennen Sie den Unterschied nicht zwischen "Generalverdacht" und "strukturellen Bedingungen von Gewalt" sowie systemischen Ursachen wirklich nicht?

Re und sie ? Antifa wird die Gewalt tolleriert "systemischen Ursachen" um die Bürger zu teilen und zu herrschen mit Unterstützung von Leute auf dem Sofa ,damit gewisse Gruppen mehr Macht bekommen .
"Generalverdacht" wird vom Sofa aus auf alle angewendet ,Rassismus ,die nicht der eigenen Idiologie entspricht .
Habs ihnen erklärt ,Gruss ans Sofa

tias
um 09:02 von frosthorn

Na dann ist ja alles gut. So lange das so ist, muss man ja nichts dagegen unternehmen, dass die Polizei ebenfalls Schwarze umbringt. Sämtliche Statistiken zeigen übrigens auch, dass die meisten Todesopfer in Kriegen gezählt werden. Warum also dann Zivilisten das Töten verbieten?

Re
und sie blenden mal wieder ein Teil aus ,geht gar net .So einfach ist die Welt auch nicht aber man macht sie so, dass sie ins idiologische Weltbild passt .Suche den Fehler .

teachers voice
re 09:10 Seebaer1: Unvoreingenommenheit!?

>>Fassen wir doch mal unvoreingenommen zusammen: Ein mehrfach vorbestrafter Mann wird nach einer unstrittigen Straftat festgenommen und kommt durch eine Vielzahl von Umständen, unter anderem auch völlig überzogene Härte eines Polizisten, zu Tode. Der Beamte ist in Haft und wird seine verdiente Strafe bekommen.<<

Na, dann prüfen wir doch mal unvoreingenommen Ihre Unvoreingenommenheit und filtern Ihre Voreingenommenheiten heraus:
1) „mehrfach vorbestrafter Mann“: unerheblich, vor allem aber den Tätern völlig unbekannt!
2) „unstrittige Straftat“: Wenn 4 Polizisten unbeteiligt 9 Minuten neben einer „unbestrittenen“ Straftat stehen, kann diese nicht „unstrittig“ in der Polizei sein!
3) „festgenommen“ wurde er nicht nach der „Straftat“!
4) „völlig überzogene Härte“: 9 Minuten knien auf dem Hals eines gefesselten Opfers?
5) „verdiente Strafe“: für „überzogene Härte“?

Ihren - völlig überzogenen - Schlusssatz spare ich mir zu kommentieren. Ich könnte meine Unvoreingenommenheit verlieren!

H. Hummel
Es gibt Regionen mit mehr ...

.. und mit weniger "rasseorientierter" Polizei. Hier ist ein Blick auf die Vergangenheit der Bundesstaaten hilfreich. Jedoch liegen die Wurzeln so tief, dass eine Änderung mehr als ein Jahrzehnt in Anspruch nehmen dürfte .. wenn man am Ball bleibt. Zu Zeiten M. L. K. hätte man anfangenn müssen.
Und die USA sind bekanntlich nicht Luxemburg. Eine generelle Polizeireform im Sinne des Wortes wäre nicht nur eine langwierige-, sondern auch teure Angelegenheit. Ich denke nicht, dass die USA dafür in der nächsten Zeit Geld in die Hand nehmen.
So wird es wohl erstmal bei Punktuellen Verbesserungen und Lippenbekenntnissen bleiben ... neben dem bekannten "Aussitzen".
"Floyds" kommen bekanntlich immer wieder ... und in den USA ist es eine reine Zeitfrage.

jukep
Demokraten fordern Polizeireform

Wer oder was hat die Demokraten bis jetzt daran gehindert?
Nicht fordern sondern machen.

nach-denken
Gewalt gegen Polizisten . . .

. . . ist alltäglich. (ca. 100 mal pro Tag)
Der Polizist ist häufig gezwungen seine Aufgaben mit Einsatz seines Körpers zu vollziehen. (Wiederstand gegen die Staatsgewalt)
Ich wünschte mir das auch hier diese Seite des Problems beachtet wird. Ein Polizist kann sich oft nur (gegen kriminelle) durchsetzen durch Anwendung von Gewalt.
Der überwiegende Teil unserer Polizisten ist Freund und Helfer.
b.k.

tagesschlau2012
Am 08. Juni 2020 um 09:09 von hesta15

"Bevor Sie solche Kommentare Veröffentlichen sollten Sie sich mal mit den Tatsächlichen Diskriminierungen im Alltagsleben der farbigen Bürger in den USA auseinandersetzen."
#
#
Was hat der Kommentar von Sternenkind mit der "Diskriminierungen im Alltagsleben der farbigen Bürger in den USA" zu tun? Die Statistik die angesprochen wird ist seit Jahrzehnten traurige Wahrheit in den USA.
Nichts rechtfertigt den Mord an einen anderen Menschen, egal welche Hautfarbe der Täter oder das Opfer hat.

tervara
08. Juni 2020 um 09:10 von Seebaer1 Verhältnismäßigkeit

> Ein mehrfach vorbestrafter Mann wird nach einer unstrittigen Straftat festgenommen

Wo stand das denn? Es war der Verdacht, eine Blüte zum Bezahlen verwendet zu haben. Können Sie eine echte von einer falschen 20-Dollar-Note auf die Schnelle unterscheiden? Ich kann es nicht...

Btw: Grundsatz der Demokratie...

Informieren Sie sich doch einmal über die Unschuldsvermutung, die in jeder gäöngigen Demokratie greifen sollte...

karlheinzfaltermeier
@frosthorn um 09:29Uhr

Zumindest teilweise sind in Ihren häufigen, ideologisch gefärbten Kommentaren Ironie oder sogar Sarkasmus erkennbar- aber trotzdem unangebracht. Die TS hat bisher jedenfalls nicht geklärt, ob Mr. Floyd nur ein unschuldig Verdächtiger war oder tatsächlich ein "Kleinkrimineller". Sollte sogar letzteres richtig sein, wird das seine Familie und Bürgerrechtler nie zugeben und es wäre auch in keiner Weise eine Rechtfertigung für die Tötung. In einem früheren post habe ich gefragt, ob der afro-amerikanische Teil der Bevölkerung überdurchschnittlich in der Kriminalitätsrate enthalten ist, obwohl es insgesamt eine Minderheit ist. Wenn überhaupt liegt u.a. darin die Unsicherheit, ja unausgesprochene Angst, von weißen Polizisten bei Konfrontation mit Schwarzen. Das sollte man nicht gleichsetzen mit echtem Rassismus in der Gesellschaft. Leider wird George Floyd politisch mißbraucht und oft genug persönliches Versagen auf Rassismus geschoben, weil es bequem ist.

derkleineBürger

"Rufe nach Polizeireform in den USA"

Soll da jetzt echt die Ausbildung angegangen werden ?
Wobei - welche Ausbildung ?
Je nach Bundesstaat dauert die da 6 Wochen bis 6 Monate.Das ist nicht viel Zeit - da muss man Prioritäten setzen...

Darum werden ja auch jedes Jahr US-Cops von israelischen Soldaten & Sicherheitsexperten ausgebildet.

Jedes Jahr fliegen etliche US-Cops nach Israel zwecks Training & ebenso fliegen israelische Ausbilder in die USA um dort US-Cops zu trainieren.

Was wird denen vermittelt ?
U.a. jene Technik,die bei George Floyd zum Tod führte.

& dass nicht nur US-Cops "berühmt berüchtigt" sind,dass die "trigger-happy" sind,sondern auch isr. Soldaten & Sicherheitsexperten,muss ich ja nicht extra erwähnen...

Wie wäre es den Fokus auf Deeskalationskurse, Anti-Rassismusschulungen & Kunde in Bürgerrechte von US-Bürger im Rahmen von Polizeihandlungen zu legen,anstatt sich auf "die Lehre der Tötung von Menschen" zu beschränken? ...könnte Tote verhindern...

Bote_der_Wahrheit
Das Problem liegt nicht bei der Polizei

Dafür, dass die amerikanische Gesellschaft und insofern auch die amerikanische Polizei gewalttätiger sind, dafür gibt es gewisse Zahlen, die dies belegen.

Von einer "systematischen, rassistischen Polizeigewalt" zu sprechen, führt allerdings an der Sache vorbei und ist nicht durch die Fakten gedeckt:

1. 2019 wurden 1.004 Personen in Auseinandersetzungen mit der Polizei erschossen, 235 davon, also ca. 25 %, waren Schwarze.

2. dieser Anteil ist geringer als die Kriminalitätsraten von Schwarzen bei Gewaltdelikten: Schwarze (Bev.Anteil: 13 %) verüben 53% aller Morde und 60% aller Raubüberfälle in den USA.

Die Anzahl der durch die Polizei getöteten Menschen ist eine Funktion der Anzahl der gewalttätigen Auseinandersetzungen und stark abhängig vom individuellen Verhalten eines Verdächtigen, nicht seiner Hautfarbe.

Quelle: The Myth of Systemic Police Racism,
By Heather Mac Donald
June 2, 2020
Wall Street Journal

Account gelöscht
@morgentau19, 9:57

R. ["Rassismus"] ist ein ererbter Bestandteil unserer menschlichen Entwicklung.

Ach gar? Ich kann überhaupt nichts davon spüren, habe ich vielleicht gar keine menschlichen Gene?
Eine plattere Rechtfertigung für Rassismus habe ich wirklich noch nie gehört.

und-nachts-da-ruft
@Sternenkind

Warum fühlen Sie sich genötigt auf so offensichtlich und primitivst widerlegbare Weise zu relativieren?
Es ist komplett irrelevant ob vor allem Schwarze Straftaten gegen andere Schwarze begehen. Relevant ist hier, dass die Polizei als Ordnungsmacht besonders häufig gegenüber Schwarzen unangemessene Gewalt ausübt.

sonnenbogen
Ist das jetzt "rassistisch"?

"Am 08. Juni 2020 um 09:47 von Bernd Kevesligeti
Nach dem Tod von John Floyd:Demokraten fordern Polizeireform....

Sein Name war George und nicht John.

Ich geh mal von Tippfehler aus, andere Leser moegen es als "disrepectful" abstempeln und fuer eine harte Bestrafung dieses "rassistischen" Kommentars argumentieren.

jukep
9:32 Autochon

"Das neue System muss in der Lage sein, mit der Kriminalität in den USA umzugehen. Die wiederum ist aus der Armut geboren......"

Sie treffen so einigermaßen den Punkt.

Die USA und ihre Bürger sind nicht Europa was wir gerne vergessen.
Vieles was bei uns normal ist, betrachten die USA schon als Kommunismus.
Also muss man davon ausgehen, dass die US Bürger nichts an ihrem System ändern wollen.
(Schon allein, dass die horrenden Militärausgaben klaglos hingenommen werden ist für mich ein Rätsel).

Bote_der_Wahrheit

Ich höre immer "rassistische Polizeigewalt", alleine Zahlen, Daten, Fakten kenne ich keine, die die Behauptung, die Polizei agiere in den USA systematisch rassistisch, belegen.

Kann irgendjemand diese Belege noch anführen?

Wir wollen doch wissen, wovon wir reden oder reichen leere Behauptungen alleine?

Bote_der_Wahrheit
Vorschlag geht an der Sache vorbei ...

Zitat: "Schwarze Parlamentarier der oppositionellen Demokraten wollen heute eine Gesetzesinitiative für eine stärkere landesweite Kontrolle der Polizeibehörden in den Kongress einbringen."

Dieser Vorschlag geht an der Sache vorbei ... und wird mittel- bis langfristig dazuführen, dass Polizisten sich 10 Mal überlegen, ob sie bei Straftaten in schwarzen Vierteln einschreiten und damit riskieren, sich dem Verdacht, "rassistische Polizeigewalt" ausgeübt zu haben, auszusetzen. Folge ist, dass schwarze Viertel von der Polizei weniger geschützt werden und mehr Straftaten verübt werden.
Das ist ein Effekt, den man nach Ferguson 2014 beobachtet hatte.

Um die Gewalt zu bekämpfen, muss die Ursache hierfür angegangen werden: nämlich die Tatsache, dass Schwarze bei gewaltbezogenen Straftaten massiv überrepräsentiert sind. Allein dies - und nicht die Hautfarbe - ist dafür ausschlaggebend, dass Schwarze öfter in gewalttätigen Auseinandersetzung mit der Polizei zu Tode kommen.

Sisyphos3
Demokraten fordern Polizeireform

Wahlkampfzeit !
deren (für unsere Begriffe) brutales Vorgehen war doch in den USA schon immer üblich
hat das den Obama groß gestört oder den Clinton
weshalb erregt man sich jetzt,
aus Einsicht oder weil man ein tolles Wahlkampfthema fand

harry_up
@ tias, um 09:57

re von andererseits

“Habs ihnen erklärt...“

Nein, Sie haben da reichlich Ungereimtes hingeschrieben.

Lesen Sie sich, bevor Sie auf “Speichern“ klicken, Ihre Niederschrift doch bitte nochmal kritisch durch und machen Sie was Verständliches aus Ihren Halbsätzen.

Dann können Sie schreiben, Sie hätten es erklärt - oder zumindest versucht...

derdickewisser
@Seebaer1 9.10

Sehr richtig. Gerne wird übersehen, dass das Opfer keineswegs ein unbescholtener Bürger war, sondern ein wegen Körperverletzung vorbestrafter Straftäter. Das rechtfertigt das Verhalten des Polizisten nicht. Aber es ist schon interessant darüber nachzudenken, woher die plötzlich so völlig überzogen aufschäumenden Unruhen kommen. Und: auch wenn ich kein Freund Trumps bin - ich sehe nun wirklich keine Schuld bei ihm in diesem speziellen Fall. Auch keine "strukturelle".

und-nachts-da-ruft
um 09:13 von sonnenbogen

Dann kann man eben fuer Pädophilie oder Drogenbesitz 17 mal vorbestraft werden.

So einfach geht Diskriminierung (also das, was bezogen auf die Hautfarbe als Rassismus bezeichnet wird): Pädophilie ist keine Straftat sondern eine sexuelle Ausrichtung. Sie kriminalisieren hier etwas, für das die betroffenen Menschen nichts können und bezeichnen Sie als Straftäter.
Das hat exakt dieselbe Qualität wie "Alle Schwarzen sind kriminell und haben Polzeigewalt verdient."

derdickewisser
@sonnenbogen 9.21

Die zentrale Frage ist doch eben, ob der Polizist den Mann misshandelt hat, weil und sofern er schwarz war, oder weil und sofern er (mutmaßlicher) Straftäter war? Im einen Fall geht es um Rassismus. Im anderen um Polizeigewalt. Dass hier beides ständig verschwimmt und miteinander vermischt wird, tut der Sache nicht gut; denn es führt zu klischeehaften und undifferenzierten Vorwürfen gegen "die" Polizei schlechthin.

Sisyphos3
10:31 von frosthorn

Eine plattere Rechtfertigung für Rassismus habe ich wirklich noch nie gehört.
.
dann ersetzen sie mal Rassismus durch Vorurteile !
vielleicht wird es ihnen dann bewußter, dass das jedes Lebewesen hat
wenn man sich dessen bewußt ist - kann man gegensteuern
in dem man seine Handlungen hinterfragt darüber nachdenkt
Psychologie Grundwissen

derdickewisser
@ nachts-da-ruft, 10.34

Diese Frage ist jetzt wirklich nicht polemisch gemeint. Sie schreiben "dass die Polizei als Ordnungsmacht besonders häufig gegenüber Schwarzen unangemessene Gewalt ausübt." Wichtig ist dabei das Wort "unangemessen". Das bedeutet nicht, dass sich z.B. erst nach einem Einsatz herausstellt, dass eine Waffe nur eine Spielzeugwaffe war o.ä..
Gibt es denn belastbare Belege dafür, dass die amerikanische Polizei ("die" Polizei oder die in einigen Staaten oder Städten oder Vierteln etc.) besonders häufig unangemessene (!) Gewalt gerade gegen Schwarze anwendet? Oder ist das mehr so ein unhinterfragter Konsens à la "wird schon so irgendwie sein"?

Account gelöscht
von sonnenbogen 10:34

Gut,da haben Sie recht.Der Vorname ist George.
Aber wieso "rassistischer" Kommentar ?

Sisyphos3
09:02 von frosthorn

Warum also dann Zivilisten das Töten verbieten?
.
gute Frage mit der sich schon viele beschäftigten
„Der Mord ist ein Verbrechen, wenn ein einzelner ihn begeht; aber man ehrt ihn als Tugend und Tapferkeit, wenn ihn viele begehen! Also nicht mehr Unschuld sichert Straflosigkeit zu, sondern die Größe des Verbrechens!“

– Bischof Cyprian von Karthago 200 n.C

übrigens wenn sie den Film Monsieur Verdoux kennen ?
er erklärt das Phänomen in seiner Verteidigungsrede recht anschaulich

harry_up
@ karlheinzfaltermeier, um 10:27

re @ frosthorn 09:29

In Ihrer vorsichtig formulierten Frage in Ihrem Kommentar:

“ob der afro-amerikanische Teil der Bevölkerung überdurchschnittlich in der Kriminalitätsrate enthalten ist, obwohl es insgesamt eine Minderheit ist...“,

liegt mehr oder weniger deutlich der Versuch der Schuldzuweisung an den Verkehrten, nämlich G. Floyd.

Die Ursache für das von Ihnen angesprochene Zahlen-Missverhältnis liegt Jahrhunderte zurück und wurde nie beseitigt:
Die bis heute andauernde Benachteiligung Schwarzer, die mit dem vielleicht auch gestiegenen Selbstbewusstsein dieser Menschen durch den gewaltsamen Tod Floyds (wieder einmal) heftige Proteste ausgelöst hat.

Man darf einfach nicht nur eine Momentaufnahme betrachten.

derdickewisser
@Bote_der_Wahrheit 10.30

Eine interessante Quelle, und die Zahlen widersprechen offenbar dem momentanen Hype, überall Rassismus sehen zu wollen.
Vielen Dank für die Information!

dhenk
@derdickewisser Was dabei

@derdickewisser
Was dabei auch gerne übersehen wird, ist das der vorbestrafte Straftäter seine Strafe abgesessen hat und dann ein neues Leben in Minnesota führte. Wo er gearbeitet hat und sich gegen Waffengewalt eingesetzt hat.
In einem Land wo der Präsident friedliche Demonstranten mit Tränengas auseinandertreibt, nur um sich mit der Bibel zu zeigen, sind solche Proteste gar nicht verwunderlich. Und es ist ja nicht der erste schwarze Bürger der dort durch Polizeigewalt stirbt.
Weiße, die bewaffnet ein Parlament stürmen, werden mit "Befreit Michigan!" kommentiert. Es sind ja seiner Meinung nach nur wütende Bürger.

falsa demonstratio
Am 08. Juni 2020 um 08:43 von derdickewisser

Zitat: Wo ist der sonst übliche linke Aufschrei gegen "Generalverdacht", hier gegen die Polizei?

Der Aufschrei wird wohl unterblieben sein, weil niemand einen Generalverdacht gegen die Polizei geäußert hat.

Der Hessische Innenminister Peter Beuth (CDU) hat dieser Tage den Beauftragten des Ministeriums für die Integrität der hessischen Polizei vorgestellt. Er soll "als unabhängiger Beauftragter des Landes mit darüber zu wachen, dass die Werte und Ideale der hessischen Polizei bewahrt und im Geiste der Demokratie tagtäglich gelebt werden", heißt es seitens des Ministeriums.

Meinen Sie, der Innenminister habe einen Generalverdacht gegen alle seine Polizisten oder mag es ihm eher darum gehen, schwarze Schafe und strukturelle Probleme frühzeitig zu erkennen?

Bote_der_Wahrheit
@Am 08. Juni 2020 um 11:20 von falsa demonstratio

Zitat: "Meinen Sie, der Innenminister habe einen Generalverdacht gegen alle seine Polizisten oder mag es ihm eher darum gehen, schwarze Schafe und strukturelle Probleme frühzeitig zu erkennen?"

Von welchen "strukturellen Problemen" sprechen?

Können Sie dies einmal erläutern oder plappern Sie einfach nur dem aktuell gängiges Narrativ nach, ohne es überdacht zu haben?

derdickewisser
@harry_up 11.05

Pardon, aber mir ist es zu abstrakt, eine kriminelle Handlung, die heute begangen wird, auf Verhältnisse zurückzuführen, die, wie Sie schreiben, "Jahrhunderte zurückliegen". Die überproportionale Repräsentation von Menschen schwarzer Communities bei kriminellen Handlungen ist wohl kaum immer mit "andauernden Benachteiligung" zu erklären - oder gar zu rechtfertigen. Denn nach wie vor ist die überwiegende Mehrzahl farbiger Menschen in den USA völlig anständig und gesetzestreu und verabscheut Verbrechen genauso wie sie und ich. An der Benachteiligung allein kann es also nicht liegen, wenn ich kriminell werde.

und-nachts-da-ruft
um 10:46 von derdickewisser

auch wenn ich kein Freund Trumps bin - ich sehe nun wirklich keine Schuld bei ihm in diesem speziellen Fall.

Sicher, Sie wären nur gerne ein Freund Trumps. Ich sehe durchaus eine Schuld bei Trump. Nicht für die Polizeigewalt und auch nicht für die Demonstrationen, aber schon an den Ausschreitungen ist er nicht unbeteiligt. Als Präsident sollte seine Aufgabe sein, das Volk zu einen, denn eigentlich wird der US-Präsident als Präsident aller US-Amerikaner gewählt. Stattdessen spaltet er und stellt bei jeder Gelegenheit klar, dass er eben nur der Präsident seiner Anhänger ist und alle anderen ihm bestenfalls egal sind. Hier, wo alle noch lebenden Ex-Präsidenten, Bush eingeschlossen, versöhnende Worte gefunden haben. stellt Trump sich hin und sagt durch die Blume "Euer Protest interessiert mich nicht. Aber wenn ihr gewalttätig werdet, dann lasse ich euch umbringen." So etwas mag für einen Diktator in Ordnung sein, aber für keinen Präsidenten.

HadiH
10:51 von derdickewisser

## Im einen Fall geht es um Rassismus. Im anderen um Polizeigewalt. Dass hier beides ständig verschwimmt und miteinander vermischt wird, tut der Sache nicht gut.##

Wie ist es möglich, dass ein Mann der mit einem falschen Dollarschein bezahlt,
1. mit Handschellen wohl abgeführt werden soll, dann 2. sich mit diesen auf dem Boden befindet, 3. zwei Polizisten sich auf dem Rücken des wehrlosen Mannes befinden und 4. ein weiterer Polizist ihm fast 9 Minuten die Luft zum Atmen nimmt? In meinen Augen ist das vorsätzlicher Mord!

Wenn Sie das als Polizeigewalt einstufen, muss auch hinterfragt werden, wäre das einem Weißen passiert?

Vor dem Hintergrund, dass Schwarze für eine gleiche Straftat anders, nämlich härter von den US-Gerichten bestraft werden als Weiße, deckt den tief verankerten Rassismus, nicht nur in diesem Land auf.
Also eine klare Trennung scheint es zwischen Gewalt an Schwarzen und Rassismus nicht zu geben, beides hängt unmittelbar zusammen.

teachers voice
re derdickewisser: Quellen

>>@Bote_der_Wahrheit 10.30
Eine interessante Quelle, und die Zahlen widersprechen offenbar dem momentanen Hype, überall Rassismus sehen zu wollen.
Vielen Dank für die Information!<<

Na dann, viel Spaß beim Lesen! Aber bitte tun Sie dies auch, bevor Sie auch noch Mac Donald weiterzitieren!

harry_up
@ Bote_der_Wahrheit, 10:44 u.a.

“Um die Gewalt zu bekämpfen, muss die Ursache hierfür angegangen werden: nämlich die Tatsache, dass Schwarze bei gewaltbezogenen Straftaten massiv überrepräsentiert sind. Allein dies - und nicht die Hautfarbe - ist dafür ausschlaggebend, dass Schwarze öfter in gewalttätige Auseinandersetzung mit der Polizei zu Tode kommen.“

Mal abgesehen davon, dass ein Schwarzer nun mal schwarz ist und damit seine Hautfarbe, fragen auch Sie nicht nach der URSACHE dessen, was Sie feststellen.

Simples! Beispiel:
Sie stehen in der Schlange, nach Ihnen kommt jemand und wird vor Ihnen bedient.
Zu Hause erfahren Sie, dass es Ihrer Frau, Ihren Kindern, Geschwistern, auch so erging.
Und dann, dass auch Eltern, Großeltern und alle Verwandten und Vorfahren usw. in dieser Weise benachteiligt wurden.

Irgendwann geht Ihnen ein Licht auf, dass hier eine systematische Benachteiligung betrieben wird - mit der Sie sich entweder abfinden oder “die Ursache hierfür angehen“...

tagesschlau2012

"Der Hessische Innenminister Peter Beuth (CDU) hat dieser Tage den Beauftragten des Ministeriums für die Integrität der hessischen Polizei vorgestellt. Er soll "als unabhängiger Beauftragter des Landes mit darüber zu wachen, dass die Werte und Ideale der hessischen Polizei bewahrt und im Geiste der Demokratie tagtäglich gelebt werden", heißt es seitens des Ministeriums."
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Wenn der Herr Beauftragte die Polizei im Einsatz begleitet, kann er vor Ort erkennen ob Sie im Geiste der Demokratie Ihren Dienst verrichten.
Wird dies geschehen? Ich glaube nicht.

tagesschlau2012
Am 08. Juni 2020 um 11:31 von und-nachts-da-ruft

"Hier, wo alle noch lebenden Ex-Präsidenten, Bush eingeschlossen, versöhnende Worte gefunden haben."
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Na klar.
Unter Obama sind u. a. zwei Farbige durch Polizisten getötet worden. Herr Obama hat bei den nachfolgenden Protesten nicht mit der National Garde gedroht, sondern hat diese gleich los geschickt.
Na liebe Moderation traut Ihr Euch Heute meinen Kommentar frei zu geben, oder wird er wieder rot eingefärbt?

tagesschlau2012
Am 08. Juni 2020 um 11:41 von HadiH

"Vor dem Hintergrund, dass Schwarze für eine gleiche Straftat anders, nämlich härter von den US-Gerichten bestraft werden als Weiße, deckt den tief verankerten Rassismus, nicht nur in diesem Land auf."
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Und wie wollen Sie Ihre Behauptung glaubhaft machen?
Sind Sie schon bei vielen Strafprozesse in den USA Vorort gewesen um sich ein Urteil zu erlauben?
Und was die US Justiz mit anderen Länder zu tun?

Bote_der_Wahrheit
@Am 08. Juni 2020 um 11:47 von harry_up

Zitat: "Mal abgesehen davon, dass ein Schwarzer nun mal schwarz ist und damit seine Hautfarbe, fragen auch Sie nicht nach der URSACHE dessen, was Sie feststellen."

Ich verstehe, Ihren Punkt nicht: Schwarze sind schwarz. Was für eine Feststellung!

Für mich und offensichtlich auch für die Polizei, ist die Hautfarbe ein höchst unwichtiges, im wahrsten Sinne des Wortes oberflächliches Merkmal eines Mensch, auch wenn Linke immer so ein Riesenbrimborium um die Hautfarbe machen: für mich ist die Hautfarbe Nullkommnullnix egal.

Entscheidend im Zusammenhang mit der thematisierten Polizeigewalt sind das individuelle Verhalten eines Verdächtigen und seiner Kriminalitätsraten.

Sie haben den Punkt offensichtlich nicht verstanden.

Bote_der_Wahrheit
@Am 08. Juni 2020 um 11:42 von teachers voice

Zitat: "Eine interessante Quelle, und die Zahlen widersprechen offenbar dem momentanen Hype, überall Rassismus sehen zu wollen.
Vielen Dank für die Information!<<

Na dann, viel Spaß beim Lesen! Aber bitte tun Sie dies auch, bevor Sie auch noch Mac Donald weiterzitieren!"

Aha.

Sie wollen sich mal wieder weiterhin mit Fakten beschäftigen und versuchen lieber die Autorin des von mir genannten Artikels zu verleumden?

Schauen Sie, die Autorin hat ihre Daten von der Kriminalitätsstatistik des FBI und der amerikanischen Justizministerium. Die Autorin kann meinetwegen Goofy, Donald Duck, Dalai Lama oder Mao Tse Tung sein. Dadurch ändern sich die von ihr genannten FAkten auch nicht.

Traumfahrer
Re Sternenkind !

Rassismus ist in meinen Augen ein strukturelles Problem, dass schon seit der Sklaverei besteht, und nie wirklich und ernsthaft beseitigt wurde. Natürlich besteht dieses Problem nicht nur in den USA, sondern auch in etlichen anderen Ländern. Und es ist auch ein rein gesellschaftliches Problem, das heute noch genauso weiter gepflegt wird wie vor Hunderten von Jahren.
Egal wo man hinschaut, sind es zumeist die Weißen oder ziemlich Wohlhabende, die über viele andere "herrschen" und ihre Regeln auf diktieren. Da ist es gleich, ob in den USA oder in Saudi Arabien, Singapur, um nur einige zu nennen.
Was aber in den USA die Sachlage verschlimmert, ist die Diskriminierung von Schwarzen und Latinos, die deutlich schlechtere Chancen auf ordentliche Versorgung von Essen, Gesundheit und Bildung haben, genauso wie bei den Chancen für einen Aufstieg in bessere Positionen. Oftmals ist es ja genau diese Ungleichheit, die Schwarze und Latinos in die Kriminalität treiben.

Traumfahrer
Re Sternenkind !

Fortsetzung !
Weil die Chancen der Schwarzen und Latinos deutlich geringer sind und weil sie recht oft zu Unrecht schon in Verdacht geraten und weil es auch etliche Weiße gibt, die immer noch weit in der Vergangenheit leben, und weil es immer noch viele weiße Rassisten gibt, und weil in vielen weißen Köpfen dunkelhäutige Menschen nicht wirklich anerkannt und respektiert werden, ist da eine unnatürliche Barriere, die eine wirkliche Gleichbehandlung und Gleichberechtigung verhindert.
Sicher es sterben etliche Schwarze durch Schwarze in Bandenkriegen. Es bleibt doch aber die Frage: Warum sind "so viele Schwarze" in Banden, die sich gegenseitig bekriegen ? Weil viele dieser Menschen ganz schlechte Chancen erhalten haben, sich eine bessere Welt für sich zu finden.
Es liegt am System in den USA, das leider immer wieder viele benachteiligt, meistens Schwarze und Latinos. Und DT befeuert dies mit seiner Rhetorik und seinem Handeln noch dazu.

Traumfahrer
Re andererseits !

Mir stellt sich die Frage: Warum muss man einen Mann gleich festnehmen, wenn er nur im Verdacht steht, möglicherweise etwas Verbotenes getan zu haben ????
Da ist ein deutliche Missverhältnis zwischen der Handlungen der Polizisten und der möglichen Straftat. Da liegt eines der Probleme in den USA, erst mal schnell festnehmen, und dann später mal fragen. Vor allem dies bei einem Schwarzen.
Und dann mit solche einer gnadenlosen Brutalität vor zu gehen, zeugt mir von jeglich fehlender Empathie gegenüber anderen Menschen.
Wenn diese Tatsache nicht wirklich viele Amerikaner erkennen und nicht angehen, wird sich am gesamten System auch nichts ändern. Dann wird es weiter den gepflegten Rassismus und jegliche Diskriminierung geben, der weiter in Hetze, Hass und Mord endet.
Dei Justiz kann nun in diesem Fall mit dazu beitragen, dass sie jeweils gerechte Strafen für die Polizisten ausspricht und somit klare Signale aussendet, für mehr Gleichheit zu sorgen.

HadiH
12:09 von tagesschlau2012

## Und was die US Justiz mit anderen Länder zu tun? ##

Wenn Sie sich zu einem Artikel äußern, dann sollten Sie ihn auch verstanden haben. Habe nichts bezogen zu Ihrer Frage behauptet. Vielleicht lesen Sie noch einmal nach.

Im Übrigen muss ich nicht bei jedem Prozess und jeder Gewalttat selber anwesend zu sein, um es für richtig oder falsch einzustufen.
Beim Holocaust war ich auch nicht dabei, dennoch gibt es zu dieser Schandtat nichts zu leugnen.

Totengräber
@Bernd Kevesligeti - 11:04

"Gut,da haben Sie recht.Der Vorname ist George.
Aber wieso "rassistischer" Kommentar ?"

Weil man Ihnen unterstellen könnte, dass Ihnen der Vorname eines schwarzen Menschen nicht so wichtig ist. Das tut @sonnenbogen ausdrücklich nicht, er geht, wie ich, von einem Tippfehler aus - "interessierten Kreisen" reicht aber solch ein Lapsus aus, um Sie zum Rassisten zu erklären...

falsa demonstratio
Am 08. Juni 2020 um 11:31 von Bote_der_Wahrheit

Zitat: Können Sie dies einmal erläutern oder plappern Sie einfach nur dem aktuell gängiges Narrativ nach, ohne es überdacht zu haben?

Auf solche Frechheiten antworte ich nicht inhhaltlich.

Wenden sie sich an das hessische Innenministerium.

Klartexxter
Was wollen Sie denn damit aussagen?

Zu:
"Am 08. Juni 2020 um 08:34 von Sternenkind
Nun ja"

Wenn dunkelhäutige Menschen in den USA kriminell sind, werden sie das nicht weil sie dunkelhäutig sind. Und deren Kriminalität richtet sich auch nicht gegen die hellhäutigen, sondern gegen alle. Da diese Menschen oft leider mangels Chancengleichheit ghettoisiert wohnen, ist es doch klar, dass hier Schwarze Schwarze alleine schon statistisch gesehen öfters schädigen. Also ergibt Ihre Aussage eigentlich keinen Sinn, sondern verwechselt Ursache mit Wirkung. Oder, böse gemeint, liefert sie "Rassisten" wieder Munition...

morgentau19
10:58 von Sisyphos3

Sehr guter Kommentar!

Sie haben es verstanden!

Vielen dank dafür.

derdickewisser
@harry_up 11.47

"Sie stehen in der Schlange, nach Ihnen kommt jemand und wird vor Ihnen bedient."
Sorry, aber bei keinem meiner durchaus häufigen USA-Aufenthalte, sowohl in der Provinz als auch in großen Städten, habe ich derartiges beobachtet, das Sie offenbar als Beispiel für Alltagsrassismus dort anführen. Haben Sie so was gesehen?

derdickewisser
@HadiH, 11.41

"Wenn Sie das als Polizeigewalt einstufen, muss auch hinterfragt werden, wäre das einem Weißen passiert?"
Ich gebe Ihnen Recht, genau das muss gefragt werden.
Und meine Antwort ist: ich weiß es nicht. Und ich vermute, dass niemand hier es weiß, d.h. auch belegen kann. Dasselbe gilt übrigens auch für das Narrativ, dass Schwarze für das selbe Vergehen bei gleicher Sozialprognose und Vorstrafenlage härter bestraft werden. Ich weiß nicht, ob das stimmt, und ich kenne keine Fakten, die es belegen oder widerlegen. Also sollten wir vorsichtig mit derartigen Annahmen sein.

harry_up
@ Bote_der_Wahrheit, 12:20

re @ harry_up, 11:47

“Schwarze sind schwarz. Was für eine Feststellung“

Sie selbst schrieben sinngemäß, dass Schwarze bei so vielen Straftaten überrepräsentiert seien, läge nicht an der Hautfarbe.

Sie vermuten die Ursache also “weiter drinnen“?

Da könnten Sie sehr Recht haben, nur vermuten Sie sie wahrscheinlich an der verkehrten Stelle.

falsa demonstratio
Am 08. Juni 2020 um 13:25 von Klartexxter

Zitat: Wenn dunkelhäutige Menschen in den USA kriminell sind, werden sie das nicht weil sie dunkelhäutig sind. Und deren Kriminalität richtet sich auch nicht gegen die hellhäutigen, sondern gegen alle

Vielen Dank, dass Sie versuchen, den Ablenkungsmanövern Paroli zu bieten.

Ich bin ganz bei Ihnen.