St. Paul: Polizisten vor blauem Rauch

Ihre Meinung zu Nach Tod von George Floyd: Der Protest weitet sich aus

Was in Minneapolis begann, findet inzwischen in Dutzenden US-Städten statt: der Protest gegen Polizeigewalt. Die meisten Kundgebungen blieben friedlich, aber es gab auch heftige Zusammenstöße. Von Julia Kastein.

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119 Kommentare

Kommentare

Adeo60

Es wäre doch ein Einfaches, wenn Trump sich an das Volk richten würde, etwa mit Worten wie diesen: "Ich verstehe Euren Protest. Einem Demonstranten ist offensichtlich schwerstes Unrecht widerfahren. Lasst uns gemeinsam - engagiert, aber auch friedlich - gegen Rassismus und Gewalt in der Gesellschaft kämpfen". Damit würde der Präsident einen Beitrag zur Deeskalation leisten. Aber leider ist Trump Teil der Situation, welche die USA in ein tiefes Chaos gestürzt hat. An die Corona-Gefahr bei der Ansammlung solcher Menschenmassen denkt keiner mehr. Erschreckend auch, dass die Demonstranten problemlos Waffen mit sich führen könnten. Was ist nur aus diesem wunderschönen Land geworden...?

freier Welthandel
Gemeinsam

Die USA hätten jetzt einen Präsidenten notig, der eint, statt zu spalten, der Gemeinsinn spendet, nicht Gegnerschaft.

Werner40
/// Am 31. Mai 2020 um 15:44

///
Am 31. Mai 2020 um 15:44 von Adeo60
Es wäre doch ein Einfaches,

Es wäre doch ein Einfaches, wenn Trump sich an das Volk richten würde, etwa mit Worten wie diesen: "Ich verstehe Euren Protest. Einem Demonstranten ist offensichtlich schwerstes Unrecht widerfahren. Lasst uns gemeinsam - engagiert, aber auch friedlich - gegen Rassismus und Gewalt in der Gesellschaft kämpfen". Damit würde der Präsident einen Beitrag zur Deeskalation leisten. Aber leider ist Trump Teil der Situation, welche die USA in ein tiefes Chaos gestürzt hat.....///
.
Völlig richtig. Deeskalierend wirkt sicher auch nicht, zu kommunizieren, sich zu freuen, scharfe Hunde auf Menschen zu hetzen...

Adeo60
Trump ist völlig überfordert

Es ist gut, dass die USA die Beschränkung der Freiheitsrechte in Hongkong verurteilen. Aber der Blick sollte auch auf den Umgang mit Freiheitsrechten im eigenen Land gerichtet sein. Polizei und Gesellschaft sind Opfer einer Politik, deren Wesenselement die Spaltung ist - schwarz oder weiß, Republikaner oder Demokrat, Pro Trump oder Anti Trump, arm oder reich... Der Kessel stand schon vor den Unruhen kräftig unter Dampf, befeuert durch Sprüche des Präsidenten, notfalls scharfe Hunde auf die Demonstranten zu hetzen. Natürlich kann der Staat nicht tatenlos zusehen, wenn die Gewalt der Straße überhand nimmt. Aber ein Präsident muss mäßigen, ein Gespür für die Ursachen entwickeln, Führungsqualität demonstrieren. Trump ist in dieser Situation völlig überfordert und zu sehr in dem rechtsnationalistische Establishment verwurzelt. Sein "America First" kennt keine Nachgiebigkeit und Diplomatie...

frosthorn
darauf habe ich schon gewartet

Trump machte die Antifa und radikale Linke verantwortlich.

Und Kaiser Nero hatte seinerzeit auch behauptet, die Christen hätten Rom in Brand gesteckt. Ich weiß wirklich nicht, ob ich das jetzt besonders perfide oder einfach nur dümmlich finden soll.

Denen müsste man beibringen, das sie das nicht tun können.

Er bleibt bei seinem eigenen Aufruf zur Gewalt gegen die Demonstranten. Und es wird nicht an Followern fehlen, die das in die Tat umsetzen.

Der Präsident hatte gestern getwittert, er habe sich nie sicherer gefühlt - auch weil sein Secret Service nur darauf gewartet habe, bösartige Hunde auf die Demonstranten loszulassen.

Man fühlt sich wirklich an "Animal Farm" erinnert. Und Trump scheint in seiner geistigen Entwicklung rückwärts zu gehen, denn das sind die Phantasien eines wütenden Kindes.

Gelenkte-Dem-BRD
Immerhin wird differenziert

Derweil wird in den USA weiter diskutiert, warum die Proteste so eskaliert sind -- und wer möglicherweise dahintersteckt. Trump machte die Antifa und radikale Linke verantwortlich.

Es kommt oft vor, dass gewaltbereite Gruppen extreme Situationen nutzen, um Gewalt auszuüben. Ob und wie weit diese Gewalt von Regierungen ausgenutzt wird, um die friedlichen Demonstranten zu diskreditieren, ist von Land zu Land unterschiedlich. Bisher hat Trump immerhin zwischen den berechtigten friedlichen Protest gegen die Untat des Polizisten und den gewalttätigen Ausschreitungen differenziert.

german-canadian
Ich... ...empfehle jeden hier der des englischen mächtig ist sich den Auftritt von Keisha Lance Bottoms, der Bürgermeisterin von Atlanta, anzuschauen. Starke Frau, starke Worte. us.cnn.com/2020/05/29/politics/atlanta-protests-keisha-lance-bottoms/index.html
A.Stan
@Frosthorn

Der Gouverneur von Minnesota gab in einem Interview sogenannten Ideologischen Extremisten eine Mitschuld an den Ausschreitungen.
Das Antifa und Radikale Linke die Gelegenheit nutzen um Randale zu machen, scheint mir nicht unmöglich.

Sisyphos3
Die meisten Kundgebungen blieben friedlich,

was sagt uns das !
ein Abbild der Gesellschaft
die "meisten" Polizisten sind (wie ich vermute) nicht gewalttätig oder fallen durch Rassismus auf
auch die "meisten" Demonstranten verhalten sich friedlich, plündern oder brandschatzen nicht
es zeigt aber auch dass es ne recht langwierig Sache zu sein scheint
Integration und was dazu gehört
immerhin gibt es schon seit 200 Jahren Farbige in den Staaten

Karl Klammer
Trump´s Traum vom Zeitlupentempostaatsstreich ist geplatzt

Trumps twittereien als Opfer des Master of Desaster`s kommen nicht mehr an.

Zitat: "Mob-Gewalt" von "linksradikalen Kriminellen"
es sind aber die Zitat: “sehr gute Menschen , aber sie sind böse.”
welche die (Dem)Capitols stürmen (s)wollen

Die Amerikaner sehnen sich wieder nach
Stabilität und Rückkehr zur „Normalität“
selbst die „Invasion“ aus Mexiko kommenden Wohnwagen
mit Flüchtlingen ist ausgeblieben.
Auch half keine Mauer und Einreiseverbot gegen die "Harmless" Corona - 19 Grippe

Über 100.000 Covid-19 Opfer und 42 Millionen Arbeitslose sprechen für das Ego
eine lieber Golfspielenden Präsidenten.

Mittlerweile wachsen die Strom/Wasser/Abwasser losen Wohnwagen und Bretter
Vororte in Amerika horrend.

nie wieder spd
Immerhin ist die Polizei gut ausgestattet ...

Genau für solche Vorkommnisse haben die USA ihre Polizei schon vor Jahren mit ausgemustertem Militärequipment aufgerüstet.
Allerdings geschah dies schon unter Obama.
Welche Weitsicht ...
Mal sehen, ob Trump ihm das auch noch vorwirft.

derkleineBürger
um 15:44 von Adeo60: " Was

um 15:44 von Adeo60:
"
Was ist nur aus diesem wunderschönen Land geworden...?
"

Wann war es denn " wunderschön" ?

Als es in den USA die Sklaverei noch gab?
Als die Anti-Mischehen noch in Kraft waren?
Als die Jim-Crow-Gesetze noch in Kraft waren?
Als Rassisten in Uniform noch ungestraft Afro-Amerikaner auf offener Straße töten konnten?
Als Afroamerikaner sich nicht gegen diese Gewalt & Unterdrückung zur wehr setzten sondern ohnmächtig & angsterfüllt dies über sich ergehen ließen?

Zu KEINEM Zeitpunkt war es "wunderschön" für die Black-Community in den USA!

Die jetzigen Unruhen haben nix mit Trump zu tun - die Figur Trump ist nur eine Erscheinung des jahrhundertelang ausgelebten Rassismus in den USA.
Egal ob unter Obama oder Trump -
der staatliche Alltagsrassismus war & ist überall zu finden - bei der Justiz & Polizei.

2020 ist ein gutes Jahr um dies endlich in den USA zu überwinden.
Im Gegensatz zu den 60ern erfährt die Black-Community nun auch Unterstützung bei Latinos & Weißen

StöRschall
16:14 von Sisyphos3 Die

16:14 von Sisyphos3
Die meisten Kundgebungen blieben friedlich,
was sagt uns das !
ein Abbild der Gesellschaft
die "meisten" Polizisten sind (wie ich vermute) nicht gewalttätig oder fallen durch Rassismus auf

---

a) welche Hautfarbe haben Sie, dass Sie das beurteilen könnten?

b) alle Gesellschaftsmodelle bauen auf Rassismus und Sexismus auf. Auch unseres und das amerikanische.

mikethecat
16:14 von Sisyphos3

Da können Sie nochmal locker 200 Jahre dazurechnen, die ersten Sklaven kamen 1619 in Amerika (Virginia) an.

Account gelöscht
Nach Tod von George Floyd:Der Protest weitet sich aus....

Hat man erwartet,daß die Menschen stillhalten und vor dem Fernseher sitzen ?
Die Leute wissen,daß kaum jemand aus den Eliten etwas an der Situation ändern will und wird.Der eine will Hunde hetzen und droht mit der Armee.Andere,wie Di Blasio äußern Verständnis für die Polizei.......

Und wer will was an dem ungerechten Gefängnissystem ändern ? In dem sich Arme,Latinos und Schwarze seit langem überrepräsentiert sind.

Thomas D.
@Adeo60

Richtig! Das war die Gelegenheit, endlich mal „Präsident“ zu sein, zumindest aber, als solcher zu erscheinen. Und was er daraus? Das Übliche.

Inzwischen scheint kein einziger seiner Berater mehr in der Lage, Trump irgendetwas sinnvolles zu soufflieren.

Silverfuxx
Läuft

Für Trump läuft das gut.
Er lebt von Wut und ist nur durch die ins Amt gekommen. Und da er das bald wieder schaffen will, braucht er wieder Wut. Der Kampf gegen die anderen ist das, was ihn mit seinen Wählern verbindet.

Außerdem ist das wohl willkommene Gelegenheit, gewisse Gegner platt zu machen. Seien es Leute, die wohl nicht ihn wählen würden, mit Polizeiautos; seien es Medienvertreter oder gar die CNN-Zentrale.

Und als Sahnehäubchen kann er das Ganze dann noch als `linksextrem´ verkaufen. Das allerdings wäre hierzulande sicher nicht anders :)

Trump braucht jedenfalls kein friedliches geeintes Amerika, in dem es jedem gut geht. Wer sollte ihn denn dann wählen ?

Ingerimmson
Soso...

die Polizei ist also auch nicht 'zimperlich'. Eine seltsame Wortwahl, wenn Fahrzeuge in Menschen hingesteuert werden...

Wurde eine ähnliche Wortwahl auch bei anderen Terrorangriffen benutzt, bei denen Fahrzeuge als Waffen benutzt wurden? Wie sieht es mit einem der berühmtesten Pressefotos der Geschichte aus, als ein einzelner Demonstrant sich einem Panzer in Peking in den Weg stellte? Stimmt, der Panzerfahrer war wohl nur zimperlich...

Cornel West hat die Sache gut zusammengefasst: Den unterdrückten Minderheiten steht ein neofaschistischer Präsident und dessen gewalttätige 'Ordnungshüter' gegenüber.

andererseits

Die Washingtoner Bürgermeisterin Bowser entlarvt die Eskalation fördernde Dimension von Trumps Warnung vor den "most vicious dogs" am Weißen Haus: "Bösartige Hunde" sei eine Erinnerung an die Zeiten, als Weiße wirklich ihre Hunde auf Schwarze hetzten.
Man kann sogar vermuten, dass Trump das weiß. Er ist der Präsident, der das Land spaltet und sogar Bürgerkrieg in Kauf nimmt, solange er selbst mit der Methode "vicious dog" meint, Zustimmung zu bekommen.

make sense
@Welthandel

>>Die USA hätten jetzt einen Präsidenten notig, der eint, statt zu spalten, der Gemeinsinn spendet<<

Wen denn? Obama, der die Spaltung bis zum heutigen Tag aktiv betreibt? Oder Biden, der keinen zusammenhaengenden Satz zustande bringt und deshalb im Keller versteckt wird?
Solange die Dems nicht wieder am Ruder sind, unternehmen sie alles, das Land zu spalten.
Trump polarisiert aber spalted nicht.

andererseits
@ 16:13 von A.Stan

Es gibt nicht selten Randalierer, die sich sozusagen zu nützlichen Idioten machen, damit andere - in diesem Falle POTUS Trump - mit der heftigen Kritik an ihnen einerseits die Aufgeheiztheit anstacheln (Bsp: "bösartigste Hunde" auf sie hetzen) und andererseits von den ursächlichen Problemen (hier: tiefsitzender Rassismus bei der Polizei) ablenken können.
Wie anders doch da die Worte Obamas und jetzt auch des demokratischen Präsidentschaftskandidaten Biden klingen: Ihre Worte lenken nicht vom Ursprung der Probleme ab, haben einen deeskalierenden Fokus und sprechen die Gesellschaft als ganzes an - alles nicht auf Trumps Schirm.

.tinchen
16:03 von german-canadian

"empfehle jeden hier der des englischen mächtig ist sich den Auftritt von Keisha Lance Bottoms, der Bürgermeisterin von Atlanta, anzuschauen.Starke Frau, starke Worte."

Muriel Bowser ist mayor von D.C. und ebenfalls eine starke Frau.
Sie war gestern persoenlich auf der Pennsylvania Ave vor dem Weissen Haus und hat versucht Demonstranten zu beruhigen. Trump tweetete von Innen und drohte den Demonstranten. Ms. Bowser hat ihn dafuer scharf kritisiert und vielen gezeigt wer Trump wirklich ist.

andererseits
@ 16:30 von Thomas D.

Sie schreiben "inzwischen..." In meinen Augen ist Trump von Beginn an beratungsresistent und beratungsunfähig gewesen - die Liste der kritisch und eigenständig denkenden Berater*innen, die seinen TV-Casting-erprobten Satz "you're fired" hören mussten, ist erschreckend lang.

Tante Emilia
Trump ist nicht dumm

Wir müssen endlich aufhören, Trump als unfähig oder dumm darzustellen. Man muss nur seine Äußerungen der letzten Jahre zusammen suchen und diese ganz einfach ernst nehmen. Er ist angetreten, um den demokratischen und liberalen Staat umzuwandeln in eine autokratische Form. Und das macht der konsequent und nachhaltig.

Karl Klammer
@derkleineBürger - 2020 ein Jahr für den Umschwung

Denke auch das es so kommen wird
Seit dem Tod von Senator John McCain haben die Republikaner ihr nationales und soziales Gewissen verloren.

Man könnte nur empfehlen wenn Joe Biden
als Vize Kamala Harris mit ins Boot zu holen
um mit umstrukturierung zu beginnen.
Die Nötige mehrheit in beiden Häusern , dürfte nicht wie bei Obama kurz bevorstehen.

Frank von Bröckel
Wieso?

War es bei vergleichbaren Unruhen in Baltimore im Jahre 2015 oder in Dallas im Jahre 2016, also noch zur Zeiten von Trump Vorgänger Obama irgendwie anders?

Klare Antwort darauf :

NÖ!

Daher mein Fazit :
Solche vergleichbaren Unruhen gibt es in den USA bereits seit fast 60 Jahren!

NIX besonders Neues, also!

frosthorn
"Those who make peaceful revolution impossible

will make violent revolution inevitable."

Dieser Satz, von unserer US-amerikanischen Mitforistin @tinchen gestern in die Diskussion gebracht, drückt die Situation perfekt aus. Die Proteste wurden - auch und gerade in ihrer jetzigen Form - durch sture Uneinsichtigkeit über Jahrhunderte provoziert. Wer immer noch daher redet von wegen, Demonstrationen, bei denen der gesetzliche Rahmen verlassen wird, seien nichts weiter als kriminell und damit von vornherein unberechtigt, kann sich neben Trump ans Rednerpult stellen.

Ich empfehle Barbara Touchman's Buch "die Torheit der Regierenden", in dem sie, von der Kirchenspaltung über den Abfall der amerikanischen Kolonien vom britischen Mutterland bis hin zum Vietnamkrieg wunderbar herleitet, wie all diese Katastrophen sehenden Auges von den jeweils Herrschenden geradezu erzwungen wurden. Allen zur Verfügung stehenden Alternativen und jedem vernünftigen - und rechtzeitigen - Rat zum Trotze.

Sternenkind
Nun ja

Dieser Fall wird durch die einschlägigen Aufpeitscher und Lobbyisten skrupellos instrumentalisiert und mißbraucht. Etwa durch die dubiose linke Organisation „Black Lives Matter“, der es nicht um Aufklärung und Gerechtigkeit geht, sondern um politische Agitation.
Durch die linksextreme sogenannte „Antifa“, die bei den Krawallen offenkundig eifrig mitmischt. Oder durch die üblichen Wortführer aus Sport- und Show-Prominenz, denen jeder Anlaß recht ist, ihren Haß auf den amtierenden US-Präsidenten auszuleben.
Der hatte korrekt reagiert, den konkreten Übergriff verurteilt und eine umfassende Untersuchung angeordnet. Das wäre die rechtsstaatliche Antwort. Zu wenig für diejenigen, die in periodisch wiederkehrenden Kampagnen Polizei und Justiz unter Generalverdacht stellen, um die gesellschaftlichen Gewichte in Richtung Gesinnungsstaat zu verschieben. Für diese ideologische Agenda ist das zu Randale und Gewalt aufgehetzte Fußvolk nur Mittel zum Zweck.

Anderes1961
Der rote Faden

Es zieht sich wie ein roter Faden durch die gesamte Regierungszeit Trumps, dessen Regierungsstil man in zwei Worten beschreiben kann: Trump droht...

und auch jetzt wieder, angesichts dieser Unruhen. Trump droht. Deeskalieren und einigen, die Massen beruhigen, geht anders. Aber das scheinen Fremdworte für Trump zu sein .

Träumerhabenverloren
Trump hat bisher nichts, gar nichts geschafft!

Er scheitert auf ganzer Linie, er verfeindet sich mit jedem Staatsmann, außer Typen wie Bolsonaro, Duterte, Stalin ansonsten überall Feindschaft und Unvermögen, als Spalter der USA wird er in die Geschichtsbücher eingehen, wenn man sich nicht darauf einigt, ihn ganz zu streichen. Vermutlich hat er bei Honecker nachgelesen, dass man Hunde auf Demonstranten hetzen kann. Die USA werden es schwer haben, den Scherbenhaufen den Trump hinterlässt aufzukehren. Vermutlich wird das unmöglich sein.

a pitti
Hinsehen und lernen.

Auch diese Proteste reihen sind ein in die allg. Entwicklung tiefer gesellschaftlicher Spaltung mit Verteilungskämpfen, Rassismus, Amokläufen, Massenarbeitslosigkeit- u. Obdachlosigkeit. Im Vorzeigeland der sog. freiheitlich westlichen Demokratie. Und alle warten darauf, dass der Präsident mal was Schlaues twittert.

Der freundliche Friese
Proteste weiten sich aus...

Aber trotz Ausgangssperren wurden wieder Polizisten attackiert, Schaufenster eingeschmissen, Geschäfte geplündert und Gebäude angezündet. 
###

So schlimm und tragisch diese Polizeiaktion in Minneapolis auch war. Was jetzt in den USA geschied geht so nicht ! Wie so oft werden wieder Demonstrationen von Einzelnen dafür missbraucht um gewaltsam gegen Polizei und Staat zu agieren ! Das war in Frankreich so, in Hongkong und auch beim G20 Gipfel in Hamburg. Und nun geschied es wieder einmal in den USA. So oder so. Es ist nun mal die Aufgabe des Staates und der Polizei gegen diese Randalierer und Kriminellen vorzugehen und gegen diese Rechtsverstoße angemessen und wenn nötig auch konsequent vorzugehen.

Forfuture
Schmerzliche Ablenkung

DIe wenigen Randalierer schaden natürlich der guten und wichtigen Sache, gegen Rassimus zu demomstrieren. Und ganz sicher gibt es dabei auch gezielte Aktionen verschiedenster "Organisationen" die diese Randale und Plünderungen inszenieren, oder zumindest anfachen. Allerdings ist es auch so, dass seit vielen Jahrzehnten mit nur sehr überschaubarem Erfolg friedlich demonstriert wird. In den 60er und frühen 70er Jahren hat man verhältnismäßig viel damit erreicht. Aber der enorme, latente Rassismus ist dabei um keinen Deut weniger geworden. Wenn dann einige in ihrer Hilflosigkeit zu gewaltsamen Mitteln greifen, ist das bedauerlich und sicher auch abzulehnen, aber nicht unverständlich. Hätte man in weiten Teilen der Oberschicht überhaupt ein Interesse, diese Ungerechtigkeiten zu bekämpfen, könnte man vieles schnell verbessern. Problem dabei, dann hat der "white trash" niemanden mehr auf den er zufrieden herunterschauen kann, davor hat man Angst.

DrBeyer
@make sense 16:38

"Obama, der die Spaltung bis zum heutigen Tag aktiv betreibt?"
"Solange die Dems nicht wieder am Ruder sind, unternehmen sie alles, das Land zu spalten."

Zwei Aussagen von Ihnen, die nichts mit den Tatsachen zu tun haben, um nicht ein Wort mit L zu benutzen, das die Moderation oft nicht passiert.

Niemand in den USA ist mehr daran interessiert, die Bevölkerung zu einen, als Obama. Wer etwas anderes behauptet, ist nur perfide.

Dass die Dems das Land spalten würden, ist eine fast genau so große ...

Francis Ricardo
@ 16:55 von frosthorn

„Du und ich - wir sind eins. Ich kann dir nicht wehtun, ohne mich zu verletzen.„

Und dieses Zitat stammt von Mahatma Gandhi.
Er hat stets einen gewaltfreien Weg gewählt, und war erfolgreich.

Anderes1961
@make sense

"
Am 31. Mai 2020 um 16:38 von make sense
@Welthandel

>>Die USA hätten jetzt einen Präsidenten notig, der eint, statt zu spalten, der Gemeinsinn spendet<<

Wen denn? Obama, der die Spaltung bis zum heutigen Tag aktiv betreibt? Oder Biden, der keinen zusammenhaengenden Satz zustande bringt und deshalb im Keller versteckt wird?
Solange die Dems nicht wieder am Ruder sind, unternehmen sie alles, das Land zu spalten.
Trump polarisiert aber spalted nicht."

Was bitte schön, ist der Unterschied zwischen polarisieren und spalten?

Ich formuliere Ihren Post mal anders: Wen denn? Trump, der die Spaltung bis zum heutigen Tag betreibt und keinen zusammenhängenden Satz zustande bringt und man ihn deshalb im Keller verstecken muß? Solange die Reps am Ruder sind, unternehmen sie alles, das Land zu spalten. Obama hatte polarisiert aber nicht gespaltet.

Vielleicht merken Sie ja was.

Ingerimmson
Wer sich

objektiv mit Verbrechen von FBI und lokalen Polizeibehörden in den USA beschäftigen will, dem sei ein Thread von Claire Willett (https://twitter.com/clairewillett) als Einstieg ans Herz gelegt (den link vom thread kann ich hier leider nicht posten), der als angehefteter Thread zu finden ist.

Die US-Polizei und FBI sind kriminelle Organisationen, deren Legitimierung ausschließlich aus einem Gewehrlauf besteht. In dieser Gemengelage sind regelmäßige Gewaltausbrüche natürlich, allerdings kaum zielführend weil nicht organisiert. Eine Bastille (ja, auch die französische Revolution begann mit Krawallen und Plünderungen von Geschäften!) ist in den USA nicht einfach zu finden...

friedrich peter peeters
Wahlhilfe

Kein Mittel scheint zu schmutzig um Trumps Wahl zu unterstützen. Rassenkonflikte der primitivste Art von den man dachte sie gehören der Vergangenheit an, werden wieder aus der Trickkiste geholt. Man darf gespant sein was da noch auf uns zukommt, den gewonnen hat Trump diese Wahl noch längst nicht. Die Teilung Amerikas geht unvermindert weiter.

StöRschall
16:55 von frosthorn

""Those who make peaceful revolution impossible
will make violent revolution inevitable."

Dieser Satz, von unserer US-amerikanischen Mitforistin @tinchen gestern in die Diskussion gebracht, drückt die Situation perfekt aus."

Genau so ist es.

Und so muss es sein.

Solange struktureller Benachteiligung und Diskiminierung aufrechterhalten wird, um Privilegien zu sichern.

Dadurch wird Rassimus und Sexismus absichtlich erzeugt.
Es geht um den Erhalt von Privilegien des >weißen Mannes<, die er sich mit Gewalt einfordert und sichert.
Die Verlierer dieses Systems sind immer
a) Frauen
b) Menschen anderer Hautfarbe

Die Doppelverlierer sind Frauen anderer Hautfarbe

Marmolada
Am 31. Mai 2020 um 17:02 von Der freundliche...

"Es ist nun mal die Aufgabe des Staates und der Polizei gegen diese Randalierer und Kriminellen vorzugehen und gegen diese Rechtsverstoße angemessen und wenn nötig auch konsequent vorzugehen."

Es ist zuallererst die Aufgabe des Staates Gerechtigkeit gegen jedermann/-frau zu gewährleisten. Wenn er d a s täte, würde manches nicht passieren.

Die französische Revolution hat es auch nicht gegeben, weil Königin Marie Antoinette dem Volk Kuchen gebacken hat.

unbutu77
da entladen sich....

die angestauten Frustrationen auch durch die Corona Krise (Arbeitslosigkeit auf Höchstniveau) das Trump kein Antifaschist sein kann hat er ja offen bekundet. Auch wird nicht Untersucht welche Rolle die Rechten bei Brandschatzungen und Plünderungen spielen....
Das ganze wirkt sehr Inszeniert, der Polizist wusste genau was er tat, die Eskalation geht voll auf seine Kappe und die seiner Kollegen die tatenlos beim "Totschlag" zugesehen haben...
Besser kann von den eigentlichen Problemen nicht abgelenkt werden, "Brot und Spiele" und ein brennendes Rom kennen wir schon aus der Geschichte....
Hoffen wir das die USA endlich einen Präsidenten mit Augenmaß bekommt, aber
danach sieht es in dieser Tief gespaltenen
Gesellschaft schon lange nicht mehr aus...

dietert1
Ablenkungsmanöver

Wenn ich lese, dass in den USA zur Zeit etwa 40 Millionen Menschen arbeitslos gemeldet sind, stelle ich mir vor, dass etwa 1/4 der US-Bevölkerung davon betroffen ist. Die Familien, Konsumverzicht ... Diese katastrophale Lage der USA sollte seit Donnerstag die Hauptnachricht sein. Diese Krawalle, womöglich ausgelöst und befeuert durch white-supremacy-Aktivisten, sind ein Ablenkungsmanöver. Man kann sich denken, wer dahinter steckt.

Der freundliche Friese
Proteste weiten sich aus...

New Yorks Bürgermeister Bill DeBlasio nahm die Beamten in der Nacht in Schutz. Die Demonstranten hätten sie in eine unmögliche Situation gebracht. Der Vorfall soll nun untersucht werden.
###

Das kann man einen Politiker nicht hoch genug anrechnen, dass er hier seine Polizei in Schutz nimmt. Gerade in einer bedrohlichen Situation wird wie so oft besonders auf das (Fehl)Verhalten und Verstöße der Polizei hingewiesen. Das es aber die Krawallmacher unter den Demonstranten sind, die einen Polizisten in eine Situation bringt, und wo er Handel muss scheint wie so oft nicht relevant zu sein. Der Bürgermeister hat ja was richtig ist, auch schon angekündigt, dass dieser Vorfall untersucht wird.

werner1955
Protest?

Wer plündert, Menschen gefährtet und Brände legt ist ein Verbrecher.

Gelenkte-Dem-BRD
@ 16:55 von frosthorn

"Those who make peaceful revolution impossible will make violent revolution inevitable."
Dieser Satz, von unserer US-amerikanischen Mitforistin @tinchen gestern in die Diskussion gebracht, drückt die Situation perfekt aus.

Das ist für die USA gesehen aber sowas von falsch.
Die Bürgermeisterin Atlantas (siehe Link von german-canadian um 16:03) rief die Menschen auf, sich als Wähler zu registrieren und wählen zu gehen. So und nicht durch Randale ändert man was in einer Demokratie. Sie wies auch auf die Gründung CNNs in der Stadt hin. Es ist also auch nicht so, dass Oppositionelle in den USA medial benachteiligt wären. Wo man frei wählen und sich frei informieren kann, ist "violent revolution" alles andere als unausweichlich.

Wanderfalke
@Wunderland D - 16:57

"Ich gehe davon aus, dass gebildete Schwarze, die sich nichts zu schulden kommen lassen und sich nicht in bestimmten Gegenden verdächtig verhalten, nicht weniger zu befürchten haben, als ihre weißen Nachbarn. Es hat nichts mit der Hautfarbe zu tun, wenn die Polizei so reagiert."

Dann erklären Sie mal, warum gegen einen gewalttätigen Polizisten nach Totschlag an einem Schwarzen nicht sofort Anklage erhoben wurde? Erst der Druck der Straße hat Tage später dafür gesorgt - sonst wäre da gar nichts in Richtung Strafverfolgung passiert.

"Wenn Deutschland die Situation geschickt nutzt, könne wir Trump mit dem momentum stürzen.
Am besten Kramp Karrenbauer bittet die UNO um ein Einmarschmandat für die Bundeswehr."

Scheint heute sehr heiß zu sein...

Adeo60
@derkleineBürger16:20 Uhr

Ich war sehr oft in den USA und habe die Weite dieses Landes, aber auch die Freundlichkeit und - ja- Weltoffenheit seiner Bürger, insbesondere an der Westküste sehr genossen. Sie haben natürlich Recht - der Rassismus war nie ganz überwunden, sondern wurde kaschiert. Aber einen derartigen Verfall von Werten, wie die USA ihn verstärkt in der Amtszeit Trump erlebten, gab es zuvor nicht. Obama war immerhin ein intelligenter und - aufgrund seiner Hautfarbe - weithin anerkannter Präsident. Er hätte auch in der aktuellen Situation die richtigen Worte gefunden und nicht davon gefaselt, dass man scharfe Hunde auf Demonstranten hetzen könnte. In Wort und Tat erinnert Trump an ein kleines Kind, das wild um sich schlägt, wenn
man ihm sein Spielzeug weggenommen hat oder keiner mit ihm spielen will.

SanVito
derkleineBürger 16.20

Ein sehr guter Kommentar, den ich voll unterstütze!!
Wen wundert dieser Schurkenstaat noch? Seit der "Besiedlung" mit der Mayflower nur Totschlag, Unterdrückung, etc. und bis heute wird keiner dieser Unterdrücker und Kriegsführer rund um die Welt vor Gericht gestellt!

Sausevind
17:03 von Forfuture

"In den 60er und frühen 70er Jahren hat man verhältnismäßig viel damit erreicht. Aber der enorme, latente Rassismus ist dabei um keinen Deut weniger geworden."

,.

Man muss vorsichtig sein mit solchen Behauptungen. Denn sie sind ja - für alle erkennbar - von Ihnen erfunden; es gibt darüber keine Untersuchungen.
Damit schaden Sie ihrem eigenen Anliegen, mit dem ich im Grunde sympathisiere.

.-

"Wenn dann einige in ihrer Hilflosigkeit zu gewaltsamen Mitteln greifen, ist das bedauerlich und sicher auch abzulehnen, aber nicht unverständlich."

,.

Hier sind Sie erneut höchst fahrlässig in Ihrer Argumentation.
Sie haben ja oben selber angedeutet, dass viele von denen, die zu Gewalt greifen, gar nicht die Geschädigten sind. Sondern andere, die sich einfach nur für Randale interessieren.

Ob der Rassismus in den USA nie weg war, kann ich nicht beurteilen.
In Deutschland war er mal so gut wie weg - er ist aber wieder schick geworden, weil viele aus Langeweile irgendeine Ideologie brauchen.

Adeo60
@Silverfuxx, 16:30 Uhr - Es läuft nicht gut für Trump

Die US-Bürger, auch die Trump-Fans, beginnen
langsam an ihrem Leader zu zweifeln. Erst Corona, nun Unruhen - und keine Form der Befriedung durch Trump und seine Regierung. Im Gegenteil. Durch seine flapsigen Sprüche heizt er die Stimmung noch auf. Polarisierung der Bevölkerung ist auf Dauer keine Strategie für das politische Überleben. Vor allem wirtschaftlich hinterlässt Trump ein Desaster.
Und wenn die Bürger durch weniger Geld in der Tasche oder Arbeitsplatzverlust die Krise hautnah zu spüren bekommen, verlieren sie auch den Glauben in die handelnden Personen.

Adeo60
@make sense, 16:38 Uhr

Sie bedienen alte Klischees. Obama war ein charismatischer, hochintelligenter Präsident, der allein schon aufgrund seiner Hautfarbe das Land einigen konnte und in weiten Bereichen erfolgreich geeinigt hat. Biden ist Trump intellektuell ebenfalls deutlich überlegen. Letzterem wird immer wieder attestiert, dass er bestenfalls über den Wortschatz eines 6-jährigen verfügt - und so lesen sich auch seine Reden/Tweets. Nein, die Dems sind nicht die Spalter des Landes. Was Pelosi sagt, wird jeder vernünftige Mensch unterschreiben. Nicht nur innen-, auch außenpolitisch sind die USA gespalten durch zahlreiche Handelskriege, eine einseitige Nahost-Politik und ein völlig verdrehtes Freund/Feind-Denken. Wer den Diktator Kim seinen westlichen Partnern vorzieht, obwohl dieser ihn mehrfach verhöhnte, hat eine merkwürdige Vorstellung von Werten.

Anna-Elisabeth
@16:47 von Tante Emilia

"Man muss nur seine Äußerungen der letzten Jahre zusammen suchen und diese ganz einfach ernst nehmen."

Nee, das muss man nun wirklich nicht. Man kann aber aus seinen Äußerungen tatsächlich schließen, dass er als Präsident der USA gefährlich ist - für den Frieden in seinem Land und weit darüber hinaus.

weltoffen

Am 31. Mai 2020 um 16:38 von make sense

Wen denn? Obama, der die Spaltung bis zum heutigen Tag aktiv betreibt? Oder Biden, der keinen zusammenhaengenden Satz zustande bringt und deshalb im Keller versteckt wird?

So an dem heutigen schlamassel sind Obama und Biden schuld???

Doesn't make sense at all!

Diesen Obama Quatsch glaubt doch solangsam niemand mehr,villeicht haben Sie mitbekommen ,Obama ist seit 4 Jahren nicht mehr im Weißen Haus.
Und alles was mit Obama was zu tun hatt oder hatte,ist dismantled, get over it.!

StöRschall

17:26 von werner1955
Protest?
Wer plündert, Menschen gefährtet und Brände legt ist ein Verbrecher.

---

Wer Menschen unterdrückt, benachteiligt, diskriminiert und ermordet, die dann aus Protest plündern ect., ist ein viel schlimmerer Verbrecher.

Und wichtiger noch: Er ist ursächlich an der Erzeugung dieses Unrechts schuld.

weltoffen

Am 31. Mai 2020 um 17:31 von werner1955
Die Polizisten die jetzt Dienst tun sind wohl größten teils währen seine Amtszeit eingestellt worden.

Woow da war Er aber (Obama)fleißig,und warscheinlich hat Er all den Polizisten die Er eingestellt hatt gesagt schaut hauptsaechlich auf die Farbigen,und sowieso Er war ja noch nicht mal ein richtiger US Amerikaner laut Trump gell !?

morgentau19
16:20 von derkleineBürger

Ihrem Kommentar nach muss es für alle Farbige in Amerika ganz schlimm sein- doch dem ist glücklicherweise so nicht.

Natürlich gibt es Rassismus, aber das gibt es weltweit! (soll keine Rechtfertigung sein)

Gehen sie mal nach Südafrika, wie dort die Schwarzen mit den Weißen umgehen.

Oder in die Türkei- der alte Konflikt mit den Kurden.

....weitere Aufzählungen erspare ich mir.

Es ist wie immer: nur eine kleine Gruppe macht sich schuldig, aber alle werden in einen Topf geworfen.

Mit den landesweiten Demonstrationen ist es ebenso: Die meisten (schwarze und Weiße) demonstrieren friedlich miteinander- aber eine kleine Gruppe ist auf Krawall gebürstet und nutzt die Situation zum plündern.

Denken sie nur kurz an G-20 in HH!

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Herr Trump hat meine anfänglichen Erwartungen leider nicht erfüllt.

Und bei diesem Konflikt ist er nicht diplomatisch und versucht zu schlichten, sondern führt sich auf wie ein Rammbock, der auf Gewalt mit Gewalt antwortet.

Wie im Wilden Westen.

Robert Wypchlo
Antwort auf den Kommentar

>>Trump ist völlig überfordert<<
Es ist sagenhaft, festzustellen, womit die vielen Menschen auf der Straße, die demonstrieren zumindest offiziell wegen des Todes von Floyd ihre Freizeit füllen. Sie scheinen unsagbar viel davon zu haben. Müssen die denn nicht ab und zu mal zur Arbeit?
Wer Trump nicht mehr möchte als Präsident, der kann im November alles ändern und Joe Biden zum neuen Präsidenten wählen und indirekt Kamala Harris zur möglichen neuen Präsidentin. Vielleicht gibt es die erste Präsidentin ja doch bald.
Zumindest liegt Joe Biden im Gegensatz zu Bernie Sanders ganz auf der Linie von Hillary Clinton - ohne Schmierenkampagne
Als im November 2008 der Anti-Trump John Mc Cain gegen Barack Obama antrat, siegte der 46jährige Obama nicht nur wegen des Alters gegen den 78jährigen McCain.
Zitieren wir einfach die Journalistin Melinda Crane "Wir wissen alle "McCain ist nicht jung".
Oder andersrum gesagt: Die Welt wird nicht automatisch leichter, weil ein neuer Präsident ins Amt kommt.

fathaland slim
16:13, A.Stan

>>@Frosthorn
Der Gouverneur von Minnesota gab in einem Interview sogenannten Ideologischen Extremisten eine Mitschuld an den Ausschreitungen.
Das Antifa und Radikale Linke die Gelegenheit nutzen um Randale zu machen, scheint mir nicht unmöglich.<<

Mir hingegen scheint es nicht unmöglich, daß Faschisten und radikale Rechte die Gelegenheit nutzen, um Randale zu machen.

Und was wissen wir beide?

Absolut nichts.

fathaland slim
16:14, Sisyphos3

>>es zeigt aber auch dass es ne recht langwierig Sache zu sein scheint
Integration und was dazu gehört
immerhin gibt es schon seit 200 Jahren Farbige in den Staaten<<

Afrikanischstämmige US-Amerikaner sind die einzigen US-Amerikaner, die nicht freiwillig ins Land kamen. Sie wurden immer als Menschen zweiter Klasse behandelt, auch nach dem Ende der gesetzlichen Diskriminierung vor etwas mehr als fünfzig Jahren. Und werden es nach wie vor. Das kann aber wohl nur jemand nachvollziehen, der das schwarze Amerika sehr gut kennt oder ihm selbst entstammt.

Der Bluessänger Wilson Blount, "Big Daddy Wilson", hat ein Stück geschrieben, das heißt "Walk a Mile in my Shoes". Laufen Sie mal eine Meile in den Schuhen eines schwarzen Amerikaners, dann verstehen Sie vielleicht ein wenig mehr.

fathaland slim
16:20, derkleineBürger

>>Im Gegensatz zu den 60ern erfährt die Black-Community nun auch Unterstützung bei Latinos & Weißen<<

In der Bürgerrechtsbewegung in den 60ern waren viele Weiße und Juden aktiv. Die Latinos saßen immer im selben Boot wie die Schwarzen.

weltoffen

Am 31. Mai 2020 um 18:10 von morgentau19
Natürlich gibt es Rassismus, aber das gibt es weltweit! (soll keine Rechtfertigung sein)

Volle zustimmung,

leider ist das so,Rassismus ist nicht nur Weiße gegen Schwarze ,auch umgekehrt,auch Asiaten Gegen Weiße und wieder umgekehrt,Rassissmus giebt es ueberall,und das sollte bekaempft werden,und daran sollte die Ganze Welt Arbeiten.

fathaland slim
16:31, Ingerimmson

>>Cornel West hat die Sache gut zusammengefasst: Den unterdrückten Minderheiten steht ein neofaschistischer Präsident und dessen gewalttätige 'Ordnungshüter' gegenüber.<<

Danke, daß Sie den Namen Cornel West erwähnen. Wer das "schwarze" Amerika verstehen will, sollte sich mit ihm beschäftigen. Und mit James Baldwin, Cecil Brown, Toni Morrison und vielen anderen.

Das schwarze Amerika besitzt ein sehr reiches literarisches Leben. Viele hier wissen das gar nicht.

fathaland slim
16:31, andererseits

>>Die Washingtoner Bürgermeisterin Bowser entlarvt die Eskalation fördernde Dimension von Trumps Warnung vor den "most vicious dogs" am Weißen Haus: "Bösartige Hunde" sei eine Erinnerung an die Zeiten, als Weiße wirklich ihre Hunde auf Schwarze hetzten.<<

Das geht auf die Zeit der Sklaverei zurück. Da wurden Hunde abgerichtet, um entlaufene Sklaven zu zerfleischen. Zur Abschreckung. Das ist ein tiefsitzendes Trauma. Viele schwarze Amerikaner haben heute noch panische Angst vor Hunden.

Herr Trump zeigt wieder einmal deutlich, wes Ungeistes Kind er ist.

fathaland slim
16:38, make sense

>>Oder Biden, der keinen zusammenhaengenden Satz zustande bringt und deshalb im Keller versteckt wird?<<

Sie wissen, daß Joe Biden Stotterer ist, bzw. als Kind war? Deswegen benutzt er manchmal komplett sinnfreie Worte, um den Redefluss am Laufen zu halten. Denn einmal hängengeblieben kommt man nur schwer wieder flott.

Glauben Sie mir, ich weiß, wovon ich rede. Ich teile Joe Bidens Schicksal.

Trump wird darüber gewiss noch einige Witze machen. Wie es ja seine Art ist.

Mass Effect
18:25 von fathaland slim

Was sie beschreiben trifft ja wohl auch auf die indigenen Völker des Kontinents zu. Werden hier aber immer "vergessen"

fathaland slim
16:53, Frank von Bröckel

>>Wieso?
War es bei vergleichbaren Unruhen in Baltimore im Jahre 2015 oder in Dallas im Jahre 2016, also noch zur Zeiten von Trump Vorgänger Obama irgendwie anders?

Klare Antwort darauf :

NÖ!

Daher mein Fazit :
Solche vergleichbaren Unruhen gibt es in den USA bereits seit fast 60 Jahren!

NIX besonders Neues, also!<<

Sie sind nicht informiert.

Es gibt sie seit weit über hundert Jahren.

Aber das, was gerade passiert, hat eine neue Qualität.

Boris.1945
18:25 von fathaland slim

16:14, Sisyphos3

>>es zeigt aber auch dass es ne recht langwierig Sache zu sein scheint
Integration und was dazu gehört
immerhin gibt es schon seit 200 Jahren Farbige in den Staaten<<

Afrikanischstämmige US-Amerikaner sind die einzigen US-Amerikaner, die nicht freiwillig ins Land kamen. Sie wurden immer als Menschen zweiter Klasse behandelt, auch nach dem Ende der gesetzlichen Diskriminierung vor etwas mehr als fünfzig Jahren. Und werden es nach wie vor. Das kann aber wohl nur jemand nachvollziehen, der das schwarze Amerika sehr gut kennt oder ihm selbst entstammt.

Der Bluessänger Wilson Blount, "Big Daddy Wilson", hat ein Stück geschrieben, das heißt "Walk a Mile in my Shoes". Laufen Sie mal eine Meile in den Schuhen eines schwarzen Amerikaners, dann verstehen Sie vielleicht ein wenig mehr.
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Warum war das in den demokratischen Regierungszeiten nicht immer viel besser und abgeschafft?
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Denn den Sezessionskrieg den kam man Trump doch nicht auch noch in die Schuhe schieben.
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teachers voice
re 18:10 morgentau19: Großartig!

>>Herr Trump hat meine anfänglichen Erwartungen leider nicht erfüllt.<<

Ohne jede Ironie: Das ist für mich der schönste Kommentar des Tages!

Man muss also nicht „zwangsweise“ endlos etwas verteidigen, nur weil man dies irgendwann einmal für richtig fand!

Merke: Nur Dumme ändern ihre Meinung nie! Und die glauben dann auch noch, man wäre „dumm“, weil man seine Meinung geändert hätte. Und versuchen dies mit teilweise Jahrzehnte alten Zitaten zu „belegen“.

Noch mal: Glückwunsch und Danke!

fathaland slim
17:01, Träumerhabenverloren

>> Vermutlich hat er bei Honecker nachgelesen, dass man Hunde auf Demonstranten hetzen kann. <<

Nein, hat er wohl nicht.

Er hat es wahrscheinlich von seinem Vater gelernt, Fred Trump. Der wurde 1927 in New York auf einer Ku Klux Klan Rallye festgenommen, im vollen Klanornat.

Hunde auf Schwarze zu hetzen, beziehungsweise sie auf Schwarze abzurichten, war im Süden der USA eine gern geübte Praxis.

teachers voice
re 19:01 Boris.1945: "Walk a Mile ...“

„lWarum war das in den demokratischen Regierungszeiten nicht immer viel besser und abgeschafft?“

Weil man Rassismus nicht „abschaffen“ kann. Er steckt in jedem drin und muss schlicht überwunden werden. Der mensch muss lernen, dass er nicht besser oder gar wertvoller ist als „Andere“. Dies ist ein lebenslanger Prozess und kein Zustand. Weder für eine Person noch für eine Gesellschaft.

Furchtbar im wortwörtlichen Sinne wird es, wenn eine Stimmung entsteht, „Rassismus“ wäre „richtig“! Dann werden viele viele Menschen - wieder im wortwörtlichen Sinne - zum Tier.

Und ja - ich denke, Trump ist genau Einer, der eine solche Stimmung ganz gezielt erzeugen will. Weil er sich der „richtigen“ Rasse zugehörig fühlt.

Peter Meffert
18:18 von Robert Wypchlo

Zitat:"Es ist sagenhaft, festzustellen, womit die vielen Menschen auf der Straße, die demonstrieren zumindest offiziell wegen des Todes von Floyd ihre Freizeit füllen. Sie scheinen unsagbar viel davon zu haben. Müssen die denn nicht ab und zu mal zur Arbeit?"

Angesichts von über 40 Mio Arbeitslosen in den USA und den unglaublichen Entgleisungen des sog. Präsidenten finde ich Ihren Kommentar etwas zynisch.

fathaland slim
17:31, werner1955

>>Präsidenten notig?
von freier Welthandel @
Und wer sollte das sein?

Auch unter Obama wars ja nicht besser. Die Polizisten die jetzt Dienst tun sind wohl größten teils währen seine Amtszeit eingestellt worden.

https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2016-07/usa-polizeigewal…;

Niemand hat behauptet, der US-Rassismus habe mit Trump begonnen. Beschäftigen Sie sich doch bitte ein wenig mit der Geschichte der USA, und zwar nicht erst seit Obama.

Es gibt ein Lied von Big Bill Broonzy, das heißt "Black, Brown and White". Mit dem Refrain: "If you're white, you're allright, if you're brown, stick around, but if you're black, oh brother, get back, get back, get back."

Das wurde damals, in den 40ern, nicht veröffentlicht. Er hat es aber immer live gespielt. Auch in Europa, als er hier auf Tournee war. In den 50ern.

Biocreature
Merkt Trump eigentlich gar nichts mehr?...

...Mit solchen öffentlichen Statements,
wie Linke wären an den Krawallen schuld,
schürt er nur die Krawalle.

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Anstatt sein bedauern über den absolut unnötigen Tot
von G. Floyd zu äußern und dafür, zumindestens verbal zu sorgen,
daß die betreffenden Polizisten für ihre Tat zur Rechenschaft gezogen werden,
wird Öl ins Feuer geschüttet.
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Dieser Präsident, der dieses Amt absolut nicht würdig ist, kann es nicht sein lassen
seine Mitmenschen und Bürger der USA weiter zu spalten.
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Man kann nur hoffen, daß nach der Wahl im Winter der Spuk endlich ein Ende finden wird.
Ansonsten befürchte ich weitere schlimme 4 Jahre Gruselpolitik in den USA.

werner1955
Menschen unterdrückt, benachteiligt, diskriminiert

von StöRschall @
Also war in der Amtszeit von Obama er für die Rassenunruhen wegen seiner Politik verantwortlich?

Diskriminierung von andern Rassen ist der Ursprung der USA. Das ist nicht richtig aber ein Teil des Problems.
Wobei das auf alle Länder zutrifft. China, Indien usw.