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Ihre Meinung zu Expertenberatung: Bewaffnete Drohnen für die Bundeswehr?

Bewaffnete Drohnen für die Bundeswehr sind seit langem umstritten, heute startet das Verteidigungsministerum eine Anhörung zu dem Thema. Ministerin Kramp-Karrenbauer hatte sich im Dezember in Afghanistan dafür ausgesprochen.

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112 Kommentare

Kommentare

Defender411
Kampfdrohnen sind nicht schlecht.

Wichtig ist, dass man deren Einsatz genau definiert und in Gesetze aufnimmt. Es darf nicht sein, dass sie, wie in den USA, zur Hinrichtung von Terroristen eingesetzt werden. Wird die BW von einem Feind angegriffen und ist dieser identifiziert, sollten auch Drohnen eingesetzt werden können. Wie es damals in unseren Einheiten immer hieß, "Auf klar erkannten Feind, Feuer frei!". Ein Missbrauch, wie in den USA, muss unter Strafe gestellt werden!!

sosprach
Drohnen

Neues Spielzeug fuer die Bundeswehr? Das SIPRI Institut beschreibt die Ausgaben fuer die Verteidigung (Angriff) Hier fuert Amerika und das Buendnis deutlich, waerend der ausgemachte Feind eine Bruchteil ausgibt. Das versteht niemand. Fuer was benoetigt man Drohnen?
Angesichts des Letzten Desasters die Milliarden gekostet haben sollte man klug geworden sein.
Angesicht der Ausgaben wegen des wirtschaftlichen Niedergangs auf Grund der Coronakrise verbieten sich solche Ausgaben. Die unsinnige 2% Regel sollte schnellstens ausgesetzt werden - siehe SIPRI.

Nachfragerin
Soldaten in Sicherheit bringen!

"Man dürfe den Soldaten nicht den Schutz versagen, sagte Koch, der nach Angaben des Redaktionsnetzwerks ebenfalls an der Expertenrunde teilnimmt. Aber Schutz gebe es nie genug."

Politiker bringen Soldaten in Gefahrensituationen, um sich dann um deren Schutz zu sorgen.

Wie wäre es denn, die Soldaten da zu lassen, wo es sicher ist - in Deutschland?!

checkerbun
Bewaffnete Drohnen ethisch geboten?

Sehr geehrter Herr Otte, wenn Sie durch den Einsatz von Drohnen die Täter -Opfer- Dialektik aufheben, machen Sie das Töten von Menschen zu einem Knopfdruck auf der Daddelkonsole. Welche Art von Ethik soll das denn sein?

ataristianer
Seit ca. 25 Jahren ...

... darf die Bundeswehr im Ausland tätig werden. Ist die Welt dadurch friedlicher geworden?
Oder diente dies nur dazu eine Waffenindustrie aufrecht zu halten?
Genauso wie dies jetzt mit den bewaffneten Drohnen geschehen soll.
Und die Mähr von der Bundeswehr als Aufbauhilfsorganisation: Wozu gibt es denn den THW?
Und nebenbei, da die Waffenindustrie Ihre Waren nicht jedem Hinz und Kunz anbieten darf, gehört diese sowieso verstaatlicht und in die Bundeswehr integriert. Damit kann man hoffentlich verhindern, dass die Bundeswehr gegen Ihre eigenen Waffen kämpft.
Vielleicht sollte man noch eine Ausstiegsklausel in die "Beschaffungserlaubnis" integrieren: Sollte ein eigener Soldat oder ein Zivilist, damit getötet werden, werden diese Waffen sofort abgeschafft und verschrotet.
Immerhin sollte durch die Drohnen eine zielgenauere Kriegsführung ermöglicht werden, oder täusche ich mich dabei?

germanbhoy
Fähigkeiten

Unser Land schickt Soldaten in fremde Länder, um dort unsere Interessen zu wahren. Das sind nicht nur wirtschaftlichen, sondern auch politische und moralische Interessen, wie zum Beispiel die Menschenrechte. Übrigens geht es auch um die Interessen des hier schon vielzitierten Kleinunternehmers. Dann müssen wir den Soldaten den bestmöglichen Schutz gewähren. Und dazu gehört halt auch, dass jemand, der unsere Soldaten bekämpft, selbst schnell und effektiv bekämpft wird. Da sind bewaffnete Drohnen ein sinnvolles Werkzeug.
Ist es moralisch, Soldaten, die im Auftrag des von uns gewählten Parlaments im Einsatz sind, im Sarg heimfahren zu lassen? Übrigens sinkt durch das bloße Wissen um die Existenz bewaffneter Drohnen die Wahrscheinlichkeit eines Angriffes auf unsere Soldaten. So gesehen schützen bewaffnete Drohnen Leben sogar beim Gegner.

H. Hummel
Nur weil uns Corona im Griff hat ...

..heißt das ja nicht, das die übrige Welt still steht ... sie ist etwas aus dem Focus, mehr nicht.
Drohnen sind ein weiterer Schritt in Richtung Cyber War. Bomben sind nach dem Abwurf lenkbar, Panzer- und andere Geschütze feuern fast ohne Menscheneinwirkung auf Meter genau, von Raketen wollen wir nicht reden. Längst fliegen 500 Gramm Drohnen mit Sprengsätzen als moderner Minenersatz ... der Platz reicht hier nicht.
Die Armeen werden kleiner, ihre Arsenale größer. Solange diese neue Rüstungsspirale nicht weltweit gestoppt werden kann, wird das so weiter gehen.
Ich mag das auch nicht, aber bringen sie das mal in Nord Korea, Pakistan, Indien oder dem Iran vor ... und Israel ist auch inoffizielle Atommacht, wie Deutschland: wir dulden die Amerikanische Lagerung und den ev. Einsatz von Deutschem Boden aus.
Der böse Geist ist aus der Flasche ... und mit der Steinschleuder lässt der sich nicht mehr beeindrucken .. auch nicht von Deutschland.

hwnw
Kein Feind in Sicht?

Wie schnell und unerwartet ein Krieg mitten in Europa ausbrechen kann, in den auch wir Deutsche verwickelt werden, haben wir im Jugoslawien-Konflikt gesehen. Eine gut ausgerüstete und verteidigungsfähige Bundeswehr ist daher essentiell. Nur weil wir derzeit keinen offensichtlichen Feind sehen, heißt das nicht, dass keiner da ist. Es heißt nur, dass wir nicht wissen, wer er ist. „Wer sich zur Taube macht, wird vom Falken gefressen!“ (Pietro Aretino)

Defender411
um 08:47 von skydiver-sr

Sie haben vollkommen Recht, auch durch Drohnen kommen Zivilisten zu Schaden. Aber ist es nicht so, dass Raketen und Kampfflugzeuge gleiches verursachen können? Bei Raketen sieht man die Ziele nicht, nur die Koordinaten. Die Optik einer Rakete ist zwar vorhanden, die Zeit für eine Entscheidung ist jedoch zu kurz. Flugzeuge sind bemannt, die Zielauswahl entspricht der einer Drohne, mit einem Unterschied, wird es abgeschossen, stirbt die Besatzung, im Fall der Drohne geht nur diese verloren. Ich sehe die Probleme, Bodenziele zu bekämpfen, denn da kann es immer auch Zivilisten treffen. Will man dies ändern, muss man die Luftwaffe abschaffen, auch die Artellarie und nur mit Bodentruppen kämpfen. Fest steht, das gibt hohe Verluste auf eigener Seite. Im Grunde darf es keine Kriege geben!!

Defender411
10:12 von sosprach

Auch sie haben Recht. Drohnen zu mieten, wie die BW Führung vor hat, ist teuer und völlig daneben. Drohnen sind zu kaufen! Die 2%Regel ist, bis auf Weiteres zu ignorieren. Das Geld soll in die Bekämpfung der Pandemie gehen. Daumen hoch zu ihrem Beitrag. Aber wenn die Krise vorbei ist, sollen auch Kampfdrohnen angeschafft werden. Denn nicht die Waffe ist entscheidend, sondern die Regelung wann und wie sie eingesetzt werden!

Account gelöscht
Ehisch vertretbar

Eine Armee, die sich der Verteidigung verschrieben hat und diese nicht nur auf Landesgrenzen anwendet, sondern auch Schwächere schützen will, muss sich kaum Sorgen um die Ethik machen! Ist es ethisch vertretbar, Menschenleben nicht zu schützen, obwohl die Fähigkeiten dafür vorhanden wären, diese aber einem Stück Papier entgegenstehen?

In Zeiten, in denen man damit rechnen muss, dass Terroristen sogar Atombomben nutzen würden, so sie denn welche hätten, darf man vielleicht hier und da nicht zimperlich sein und muss auch mal Grenzen überwinden können. Solange dieses einem höheren Zweck dient, nämlich dem Schutz von Menschenleben, kann ich da nichts verwerfliches erkennen. Die Bundeswehr hat sich bisher überall vorbildlich verhalten. Wieso sollte sie denn von diesem Kurs abweichen, nur weil sie eine Waffe in die Hand bekommt, die die anderen schon längst haben?

Defender411
10:14 von checkerbun

Worin unterscheidet sich die Zielauswahl in einem Kampfflugzeug von der in einer Drohne? Da gibt es keinen Unterschied! Denn es ist der Pilot/Bediener, der hier die Auswahl trifft. Darum sind hier die Regeln klar zu definieren, die bei einem Waffeneinsatz zu beachten sind. Eine Missachtung dieser Regeln ist als Kriegsverbrechen anzusehen.

fathaland slim
10:49, tagesschlau2012

>>Am 11. Mai 2020 um 10:14 von fathaland slim
"Oder meint hier irgendwer, daß es ein Kriegsministerium auf dieser Erde gäbe, das bemannte Angriffe auf den Gegner unbemannten vorziehen würde, sozusagen aus Gründen der Fairness?"
#
#
Dann stellt sich mir doch die Frage, warum sind so viele Soldaten auch der USA weltweit im Kriegseinsatz? Das könnte doch alles durch Drohnen erledigt werden?<<

Unterhalten Sie sich darüber mal mit einem "Verteidigungs"politiker.

Wenn sich Kriege komplett ohne Soldaten führen ließen, dann täte man das mit Sicherheit.

Freiherr von Eggburg

Ohne bewaffnete Drohnen muss man Piloten senden.

Man muss sich in dieser Diskussion über eines im klaren sein,

Wenn man keine bewaffneten Drohnen besitzt, dann muss man im Notfall bemannte Kampfjets und Hubschrauber aufsteigen lassen.

Bemannt heißt: Mindestens einen, auch zwei oder mehr Piloten, Söhne und Väter usw ..

Und es ist heute eine sehr günstige Fähigkeit, ein solches bemanntes Kampfflugzeug vom Himmel zu holen. Es reicht notfalls eine Maschinengewehrsalve von der verrotteten Plattform eines ansonsten wertlosen LKW's oder Geländewagens usw.

Eine Drohne kostet keinem Piloten das Leben - aber, wenn es sein muss, das Leben eines terroristischen Fanatikers.

Unsere Söhne und Väter ... sollte man immer schonen - solange man diese Fähigkeit notfalls kaufen und beschaffen kann.

Denn: Besser unbemannte Flugkörper - als bemannte Flugzeuge.

Defender411
09:42 von jdk

Frieden schaffen ohne Waffen, das ist ein Ideal, was ich mir gerne wünschen würde. Aber wenn nicht alle mitspielen, gibt es leider auch keinen Frieden. Bestes Beispiel, die Resolution, alle Kriegshandlungen auf der Welt ruhen zu lassen, in Zeiten der Pandemie, die die USA blockiert hat, wegen einer banalen Formulierung. Es kann der Frommste nicht in Frieden leben, wenns dem Nachbarn nicht gefällt. Also hören wir auf zu träumen!

Emil66
Frage

Wer hätte ein Interresse uns anzugreifen?

NeutraleWelt

Ich habe mit Drohnen kein Problem, wenn es dem Schutz der Soldaten dient.
Ich habe auch kein Problem wenn es einen Terroristen wie Soleimani trifft.
Besser so, als wenn man das Leben von Soldaten auf´s Spiel setzt.

skydiver-sr
@Defender411

Sie haben völlig Recht-es darf keine Kriege geben.
und deshalb brauchen wir eine motivierte modern ausgerüstete Armee-die einem Deutschland dient, welches dem Frieden verpflichtet ist und der friedlichen Nachbarschaft in Europa.
Genau so und nicht anders

Defender411
10:55 von Nachfragerin

Sorry, aber darf ich sie mal fragen, wie kommt es, dass sie so schlecht über die Bundesregierung und die Bundeswehr denken? Ich bin bei ihnen, Kriege sind schlecht und, wo es geht, zu vermeiden. Aber ein unbewaffnetes Land, das zeigt ein einfacher Blick ins Geschichtsbuch, hat bald eine Fremde Armee. Jetzt kann man sagen, wir sind von Freunden umgeben, aber warum sollen nur unsere Freunde unseren Frieden sichern? Ich habe größtes Vertrauen in unsere Demokratie und jeder Einsatz der BW wird nicht leichtsinnig befohlen. Da habe ich bei anderen Regierungen viel größere Sorgen und von denen sollten wir uns nicht abhängig machen!

Klartexxter
Erst mal Stiefel und gute Winterjacken?

Man muss ja nicht mit den Basics anfangen. Gut wäre es dennoch. Eine Armee, deren aktuelle Soldaten-Ausstattung dermaßen schlecht ist, und deren allgemeiner technischer Zustand mehr als bescheiden ist sollte nicht Gerätschaften wie Drohnen diskutieren, sondern erstmal bestehende Missstände beseitigen. Des weiteren sehe ich keinen Sinn für derartige Drohnen, wo wollen wir diese denn einsetzen? Als Verteidigungswaffe sehe ich hier schwerlich einen Sinn. Ich denke, wir müssen nicht überall und allerorten mit mischen. Schon gar nicht mit disen Dingern! Mit bewaffneten Drohnen, die von ihrer Auslegung her ausschließlich aggressiv-angreifend sind, lässt sich keine Verteidigung erreichen. Es sei denn, man will den Fehler, unsere Freiheit am Hindukushc zu verteidigen, wiederholen? Welches Schutzziel soll mit Drohnen dieser Art erreicht werden? Aufklärung täte not.

Wanderfalke
Eine Frage der Begründung

Interessant zu lesen, mit welchen Argumenten die jüngsten Einkäufe von AKK und die Notwendigkeiten der weiteren technologischen Aufrüstung der Bundeswehr begründet werden.
Allein deswegen, weil ich mit größter Spannung darauf warte, ob sich die ebenso wichtige Ausgestaltung unseres Gesundheitswesens nach Corona mit ähnlicher Leidenschaft vollziehen wird oder ob die sich weiter in der Ideologie der Bertelsmann-Ökonomie bewegt.

Ich stelle hier schon mal als Unterscheidungsfaktoren die Sorge um eine Kriegsgefahr - die bisher immer nur rein hypothetisch begründet wird - dem Stellenwert von Abwehrvorkehrungen zu einer tatsächlichen Bedrohung wie eine Pandemie - so wie wir sie gerade erleben - gegenüber.

Stern2100
Afghanistan

Die Bundeswehr hat in Afghanistan nicht verloren und sollte alle Soldaten*innen von dort umgehend abziehen. Ich verfolge diesen ehrlosen, sinnlosen militärischen Einsatz der Bundeswehr von Beginn an und bin entsetzt über unsere willigen Abgeordneten fast aller Fraktionen. Dass jetzt auch noch bewaffnete Drohnen zum Einsatz kommen sollen, macht mich fassungslos.

Naturfreund 064
Kriegsgewinner

Sind immer diejenigen,die solche Waffen herstellen und das große Geschäft damit machen.Alle anderen sind nur Verlierer.

edding
Bundes-WEHR?

Was haben solche Pläne noch mit Verteidigung zu tun?

Warum bitteschön will Frau KK die Bundeswehr im Galopp amerikanisieren?

Mir fehlt für ein solch stures Gebaren jegliches Verständnis.

Kriege vermeiden - nicht vorbereiten!

Zumal es auch so scheint, als wenn die Meinung der Bevölkerung keinerlei Betrachtung mehr für solch fatale Entscheidungen erfährt ...

Ich empfehle der Dame dringend, Goethe's Zauberlehrling zu lesen.

Defender411
Nicht die Drohne ist das moralische Problem,

sondern der, der sie bedient. Das gilt aber auch für den Artellerist, den Kampfpiloten, dem Schützen am Gewehr und der Bediener einer Raketenstellung. Es muss klare Regeln für den Einsatz geben, viele findet man schon im Kriegsvölkerrecht und in der Haager Landkriegsordnung! Diese Regelungen müssen aber auch dann eingehalten werden, wenn der Gegner sich eben nicht an solche hält. Leider ist das immer das größte Problem in einem Krieg. Deshalb stimme ich mit allen überein, die sagen, es gibt keine Rechtfertigung für einen Krieg!

tagesschlau2012
Am 11. Mai 2020 um 11:04 von fathaland slim

"Unterhalten Sie sich darüber mal mit einem "Verteidigungs"politiker.
Wenn sich Kriege komplett ohne Soldaten führen ließen, dann täte man das mit Sicherheit."
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Keine Antwort auf meine Frage.
Soldaten dürften aber billiger sein als Hochtechnische Waffen. Der benötigte Rohstoff für einen Krieg (Mensch) ist jederzeit verfügbar und durch eine kleine Gesetzesänderung für jeden gültig. Egal ob jung oder alt.

Moderation
Sachliche und themenorientierte Diskussion erwünscht Sehr geehrte NutzerInnen von meta.tagesschau.de, wir möchten Sie bitten, zu einer sachlichen und themenorientierten Diskussion zurückzufinden. Persönliche Auseinandersetzungen sind nicht erwünscht. Mit freundlichen Grüßen Die Moderation meta.tagesschau.de P.S. Diese Mitteilung gilt allen TeilnehmerInnen dieser Diskussion.
paganus65
"Wie die Erfahrung zeigt, ..."

Zitat:"Wie die Erfahrung zeigt, wurden bewaffnete Drohnen
in den letzten Jahren innerhalb der Nato fast ausschließlich für völkerrechtswidrige Angriffe und Morde eingesetzt. "

Ich denke, diese Wahrnehmung basiert vor allem darauf, daß die Berichterstattung über Drohneneinsätze auf die zumindest sehr fragwürdigen Einsätze fokussiert ist.
Die Datenbasis zu der ganzen (vermutlich sehr großen) Anzahl von Einsätzen wird uns "Normalbürgern" sicher verschlossen bleiben.

Ja, dieser erste Affekt "Oh Mann! Drohnen! Damit machen die Amis doch immer so Fragwürdige Aktionen!" ist sehr verständlich. Aber mit etwas mehr Abstand komme ich dann zu dem Schluß: Es ist ein Waffensystem. Und wir haben eine Parlamentsarmee.

Ich meine, wenn ich eine Feuerwehr auszustatten hätte,würde ich beim Kauf von Aufbruchswerkzeug wie Axt und Brechstange doch auch nicht zögern, nur weil Banditen diese Werkzeuge missbräuchlich verwenden. Aber die Zeitung schreibt über Äxte Naturgemäß nur im Kontext von Verbrechen.

Traumfahrer
Drohnen !

Da D in der NATO und in der EU sehr stark engagiert ist und ja auch mit an einem Frieden für alle Völker dieser Erde sich beteiligen will, muss die Armee auch dem entsprechend gut und funktionsfähig aus gerüstet sein.
Um dann in einem Einsatz wie z. B. in der Sahel- Zone größere Gebiete ohne Gefahr überwachen zu können, sind Drohnen halt nun mal ein geeignetes Objekt.
Wenn nun eine Mehrheit in D dies nicht will, weil es ethische und moralische Bedenken gibt, bzw. diese überwiegen, dann bleibt nur der Rückzug in eine absolut neutrale Position.
Angesicht unserer Geschichte halte ich persönlich dies aber nicht für angebracht, sondern ich finde es sehr sinnvoll, wenn D sich im Kampf für Frieden und Freiheit ein bringt. Bei bewaffneten Drohnen entscheidet ja letztendlich ein Mensch, ob eine Rakete ab gefeuert wird, und dies kann mit dazu beitragen, dass auch gerade deutsche Soldaten und Soldatinnen geschützt werden.

fathaland slim
11:44, tagesschlau2012

>>Am 11. Mai 2020 um 11:04 von fathaland slim
"Unterhalten Sie sich darüber mal mit einem "Verteidigungs"politiker.
Wenn sich Kriege komplett ohne Soldaten führen ließen, dann täte man das mit Sicherheit."
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Keine Antwort auf meine Frage.
Soldaten dürften aber billiger sein als Hochtechnische Waffen. Der benötigte Rohstoff für einen Krieg (Mensch) ist jederzeit verfügbar und durch eine kleine Gesetzesänderung für jeden gültig. Egal ob jung oder alt.<<

Der Unterschied zwischen Soldaten und hochtechnischen Waffen ist, daß erstere Mütter, Väter, Onkel, Tanten, Brüder, Schwestern, Vettern, Cousinen, Beziehungspartner und Kinder haben.

Letztere nicht.

Deswegen vermeiden kluge Feldherren hohe Verluste. Nicht unbedingt wegen der Kohle.

Zu viele Särge erfordern gewaltige Propagandaanstrengungen, um die Menschen kriegsgewogen zu halten. Denn Zwang allein reicht nicht, um einen Krieg zu führen. Ohne eine gewisse Begeisterung geht es nicht.

Defender411
11:43 von NonServiam

Leider ist die BW in einem Bündnis mit der NATO, in dessen Rahmen einige Einsätze fallen. Aus der NATO austreten würde Misstrauen bei unseren Nachbarn erzeugen. Deutschland ist nicht die Schweiz! Mit der Freundschaft wäre es schnell vorbei, wenn sich Deutschland neutral erklären würde. Ich glaube das sollten wir alle mal bedenken. Ansonsten würde ich ihnen Recht geben.

danke Wuhan
Bewaffnet? Klar!

Klar sollte die Bundeswehr bewaffnete Drohnen haben. Wenn uns jemand angreift, will ich, dass wir uns wehren können, auch wenn wir selbst niemanden angreifen würden.

Ich bin Russland-Deutscher. So lange Putin bewaffnete Drohnen hat, sollten wir sie auch haben. Wehrlosigkeit lädt solche Leute nur zu unüberlegten Dingen ein. Daher klare Kante, wehrhaft sein.

Der freundliche Friese
Drohnen für die Bundeswehr

Am 11. Mai 2020 um 10:12 von Nachfragerin
Wie wäre es denn, die Soldaten da zu lassen, wo es sicher ist - in Deutschland?!
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100%ige Zustimmung !

Moderation
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0_Panik
Verteidigungsministerium ist falsch beraten

Nach dem was hier so Alles geschrieben wurde, kann gesagt werden, dass keine positive Stimmung zur Anschaffung von bewaffneten Drohnen besteht.
Das Verteidigungsministerium sollte besser hier mal lesen, und auf das Volk hören.

karwandler
re emil66

"Frage

Wer hätte ein Interresse uns anzugreifen?"

Wie lange ist es her, dass einer die Schweiz angegriffen hat?
Trotzdem unterhalten sie Militär - oder vielleicht deshalb?

Defender411
12:05 von Jacko08

Ein Schritt zu einer moderneren Armee sind nun mal Kampfdrohnen. Dass es bei allen Teileinheiten der BW klemmt liegt an dem betriebswirtschaftlichen Denken in der Politik! Minimierte Lagerhaltung um Kosten zu minimieren ist bei einer Armee absoluter Blödsinn, denn im Ernstfall kenn ich nicht mal eben Ersatzteile im Online Shop kaufen. Man wird bei den Drohnen auch wieder den Fehler machen, zu wenig Ersatzteile zu bevorraten. Lean Production ist bei der BW das falsche Konzept. Flugzeuge fliegen nicht, weil Teile fehlen und wetten, bei den Drohnen wird wieder der gleiche Fehler gemacht.